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Vorlesungsverzeichnis: SoSe 2025

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Zentrum für fremdsprachliche und berufsfeldorientierte Kompetenzen (ZfbK) - Außerfachliche Kompetenzen (AfK) inklusive Schlüsselkompetenzen - AfK-Angebote der Fachbereiche - Geschichts- und Kulturwissenschaften (Fachbereich 04)

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Informationen zu den Modulinhalten finden Sie hier: http://www.uni-giessen.de/cms/afk-altertum , Informationen zur Anmeldung finden Sie bei der jeweiligen Veranstaltung auf Stud.IP.

Modulabschluss: nicht benotet: bestanden & nicht bestanden.
Lehrveranstaltungen siehe FB 04, Klassische Archäologie, Bachelorstudiengang Kultur der Antike, Basismodule.

[Vl] Einführung in die Klassische Archäologie (Teil 2)  (AfK-Nr.: 223)
Klausurtermin: 29.07.2025
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 24.04.2025
wöchentlich Do. 12:00 - 14:00 Uhr  Phil. I, A 5 (Hörsaal)
nächster Termin: 15.05.2025 Uhr, Raum: Phil. I, A 5 (Hörsaal)

Kommentar:

Dieser Modulteil präsentiert Ihnen einen Überblick über die materiellen Hinterlassenschaften und die Bilderwelt der römischen Welt in der Antike. In den einzelnen Sitzungen werden die Entwicklungslinien einzelner Themenbereiche und Kunstgattung nachverfolgt; in detaillierten Fallstudien werden einzelne Monumente eingehender analysiert.

Lernziele
Mit Abschluß dieses Modulteils sollten Sie sich erarbeitet haben:
• ein Grundwissen von den Methoden und Fachtermini der Klassischen Archäologie;
• ein umfassendes Verständnis von den formalen und stilistischen Entwicklungslinien der römischen Kunst und Architektur sowie der historischen Relevanz dieser materiellen Zeugnisse;
• solides Wissen über eine Zahl von Monumenten, das Sie in Ihrem weiteren Studium unterstützen kann;
• einen ersten Einblick in fachspezifische Forschungsansätze und deren Auswirkung auf unser Verständnis von antiker Kulturgeschichte.


Modulabschluss: nicht benotet: bestanden & nicht bestanden.
Lehrveranstaltungen siehe FB 04, Lateinische Philologie, Bachelorstudiengang Kultur der Antike, Basismodule.

[Vl] Einführung in die römische Literaturgeschichte  (AfK-Nr. 225)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 24.04.2025
wöchentlich Do. 18:00 - 20:00 Uhr  Phil. I, A 5 (Hörsaal)
nächster Termin: 15.05.2025 Uhr, Raum: Phil. I, A 5 (Hörsaal)

Modulabschluss: nicht benotet: bestanden & nicht bestanden.

[Vl] Erlebniswelten: Öffentliche Räume im kaiserzeitlichen Rom  (AfK-Nr.: 272)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 23.04.2025
wöchentlich Mi. 14:00 - 16:00 Uhr  Alter Steinbacher Weg 44, 103
nächster Termin: 14.05.2025 Uhr, Raum: Alter Steinbacher Weg 44, 103

Kommentar:

Das kaiserzeitliche Rom bot dem Volk die Möglichkeit, vielerlei zu erleben, – spannende Spektakel, Festveranstaltungen, Erholung und körperliche Ertüchtigung, ästhetischen Genuss, das Zusammensein mit vielen Menschen, die Begegnung mit der eigenen Geschichte und mit fremden Welten und anderes mehr –, und sich dabei die Zeit zu vertreiben, zu vergnügen, neue Erfahrungen zu machen und zu Erkenntnissen zu kommen. Dafür gab es Räume, die der Allgemeinheit zur Verfügung standen, ein großes Publikum fassen konnten und architektonisch wie gestalterisch spezifische Eigenschaften besaßen. Ihre Neueinrichtung war zentrales baupolitisches Anliegen vieler Kaiser, so dass im Laufe der Zeit Theaterbauten, Wettkampfstätten, Thermenkomplexe, Park- und Platzanlagen sowie Ladenstraßen das Stadtbild Roms immer mehr geprägt und mit ihrem Betrieb folglich auch das gesellschaftliche Leben der Stadt zusehends bestimmt haben.
Gegenstand der Vorlesung sind solche Räume in einer repräsentativen Auswahl. Studiert werden die historischen Umstände ihrer Einrichtung, ihre Lage, Architektur und Baugeschichte, ihre Ausstattung mit Gestaltungselementen, ihre Nutzungsweisen und politisch-gesellschaftlichen Funktionen. Nicht zuletzt geht es darum aufzuzeigen, was dort zu erleben und zu erfahren war, um so auch Erkenntnisse über die ideellen Wirkkräfte zu vermitteln, die sich während der Kaiserzeit in der Hauptstadt des römischen Reichs beim Eintauchen in ‚Erlebniswelten‘ entfalten konnten.

Lernziele
Die Studierenden sollen sich am Ende des Semesters solide Kenntnisse und Fähigkeiten insbesondere in folgenden Gebieten der Klassischen Archäologie erarbeitet haben:
• Topographie der Stadt Rom
• Besonderheiten der römischen Bau- und Bildkunst
• Bezüge zwischen Stadtplanung und politischer Ideologie in der römischen Kaiserzeit
• Diskussion unterschiedlicher Forschungsmeinungen


Modulabschluss: nicht benotet: bestanden & nicht bestanden.

[Ü] Hitchhikers‘ Guide to Antiquity – didaktische Begleitangebote zur Sonderausstellung „Reisefieber – antike Helden und Entdecker auf Reisen“  (AfK-Nr.: 271)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 28.04.2025
wöchentlich Mo. 12:00 - 14:00 Uhr  Phil. I, G 333
nächster Termin: 19.05.2025 Uhr, Raum: Phil. I, G 333

Kommentar:

Im Rahmen des Seminars entwickeln Sie didaktische Interaktionen und erstellen analoge und/oder digitale Arbeitsmaterialien, die Museumsbesucher:innen einer von Ihnen gewählten Zielgruppe an kulturwissenschaftliche Themen, archäologische Objekte und Objektgeschichten heranführen. Unter Anleitung und in selbstständiger Arbeit erstellen Sie ein thematisches Portfolio, das sowohl Hands-on-Objekte (z.B. Repliken oder 3D-Drucke) als auch didaktische Begleitmaterialien (z.B. Bilder, Texte, Audios oder andere Formate) umfassen kann und in eine narrative Struktur eingebunden ist. Das thematische Spektrum orientiert sich an unterschiedlichen Aspekten des übergeordneten Themas „Reisen in der Antike“, die zielgruppengerecht aufbereitet und im Museum implementiert werden sollen.
Neben dem praktischen Projekt verfassen Sie einen Reflexionsbericht, in dem Sie Ihre Konzeptentwicklung sowie die einzelnen Schritte Ihrer Projektarbeit dokumentieren und reflektieren.
Ziel ist es, kreative, inhaltlich fundierte und zielgruppenorientierte Vermittlungsangebote zu entwickeln, die antikes Wissen auf innovative Weise zugänglich machen.


Modulabschluss: nicht benotet: bestanden & nicht bestanden.

[Vl] Antike Poetik und Rhetorik  (AfK-Nr.: 647)
Termin für mündlichen Teil der MAP: 09.10.2025
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 24.04.2025
wöchentlich Do. 10:00 - 12:00 Uhr  Phil. I, A 5 (Hörsaal)
nächster Termin: 15.05.2025 Uhr, Raum: Phil. I, A 5 (Hörsaal)

[Si] Chor  (AfK-Nr.: 647)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 24.04.2025
wöchentlich Do. 14:00 - 16:00 Uhr  Phil. I, B 128 (Karl-Wolfskehl-Saal)
nächster Termin: 15.05.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 128 (Karl-Wolfskehl-Saal)

Kommentar:

Das gemeinsam mit Joachim Jacob (Professur für Germanistik, FB 05) veranstaltete Seminar widmet sich einem Phänomen, das im Altertum allgegenwärtig, in der Literatur der Neuzeit jedoch interessanterweise fast verschwunden ist: dem Chor ⇐ „eine Personengruppe, deren Handeln als gemeinsame Form der Darstellung erkennbar wird“, Metzler Literaturlexikon) auf der Bühne und im Dramentext. Das neuzeitlich-moderne Individuum, so scheint es, spricht für sich allein und nicht im Kollektiv. Erst einige Dramatiker/innen des 20. Jh. entdecken den Chor wieder für sich und lassen ihn zum Ausdrucksmittel für neue Kollektive werden. Das Seminar vollzieht diesen Bogen anhand einer Reihe von zentralen Beispielen von Aischylos‘ Agamemnon (458 v. Chr.) bis zu W. Allens Mighty Aphrodite (1995) und E. Jelineks Sportstück (1998) nach und beschäftigt sich mit der Frage, welche Gründe diese Wiederentdeckung des Chors für die Bühne haben könnte.


[Si] Cicero, de Oratore  (AfK-Nr.: 647)
Termin für mündlichen Teil der MAP: 09.10.2025
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 28.04.2025
wöchentlich Mo. 14:00 - 16:00 Uhr  Phil. I, D 209
nächster Termin: 19.05.2025 Uhr, Raum: Phil. I, D 209

[Ü] Monster und Mirakel, Teil 1  (AfK-Nr.: 647)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 23.04.2025
wöchentlich Mi. 08:00 - 10:00 Uhr  Phil. I, G 233
nächster Termin: 14.05.2025 Uhr, Raum: Phil. I, G 233

[Ü] Monster und Mirakel, Teil 2  (AfK-Nr.: 647)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 23.04.2025
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr  Phil. I, G 233
nächster Termin: 14.05.2025 Uhr, Raum: Phil. I, G 233

Modulabschluss: nicht benotet: bestanden & nicht bestanden.

[Ü] Wissenschaft ausstellen: Forscherpersönlichkeiten der JLU in „Amt und Würden“  (AfK-Nr.: 648)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 25.04.2025
zwei-wöchentlich Fr. 10:00 - 14:00 Uhr  Urzeitwerkstatt in der Hermann-Hoffmann-Akademie, Senckenbergstraße 17-21, 35390 Gießen
nächster Termin: 23.05.2025 Uhr, Raum: Urzeitwerkstatt in der Hermann-Hoffmann-Akademie, Senckenbergstraße 17-21, 35390 Gießen

Kommentar:

Talare, die alte Amtstracht der Professoren, sind aus dem Uni-Alltag verschwunden. Man kennt sie höchstens noch durch den Spruch „Unter den Talaren – Muff von 1000 Jahren!“ der 68er-Bewegung. Dass man die Talare an der JLU nach den Reformen nicht entsorgt hat, ist ein Glücksfall für die Erforschung der Universitätsgeschichte. Mehr als 100 Talare aus den 1950er und 60er Jahren sind erhalten und können anhand von Namensschildern Forscherpersönlichkeiten zugeordnet werden.
Im Mittelpunkt der praxisorientierten Lehrveranstaltung steht die museale Präsentation der Talare in Verbindung mit einer Darstellung der Professorinnen und Professoren, die sie getragen haben. Die Teilnehmenden entwickeln dazu ein Ausstellungskonzept und verantworten die praktische Umsetzung. Neben der Beschriftung der Exponate liegt ein besonderes Augenmerk auf dem Verfassen von Begleittexten. Die Teilnehmenden lernen aktiv und forschend ein spannendes und abwechslungsreiches Tätigkeitsfeld wissenschaftlichen Arbeitens kennen. Gleichzeitig erarbeiten sie ein kulturell und gesellschaftlich bedeutendes Thema und präsentieren es einer breiten Öffentlichkeit.
Ziel der Lehrveranstaltung ist es, Einblicke in die vielfältigen Anforderungen der Ausstellungskonzeption und -umsetzung zu gewähren sowie in Ausstellungskommunikation und in allgemeinverständlich-wissenschaftliches Schreiben. Neben diesen spezifischen Fertigkeiten werden zugleich auch berufsorientierte Schlüsselqualifikationen eingeübt wie Team- und Kommunikationsfähigkeit, zielgerichtetes Arbeiten und Medienkompetenz.
Das Seminar ist für Studierende aller Fachrichtungen geeignet.
Maximale Teilnehmerzahl: 20


 

Informationen zu den Modulinhalten finden Sie hier: http://www.uni-giessen.de/cms/afk-griechisch , Informationen zur Anmeldung finden Sie bei der jeweiligen Veranstaltung auf Stud.IP.

Modulabschluss: benotet: Klausur.
Teilnahmevoraussetzung: Bestehen des Moduls Griechische Sprache I oder Nachweis entsprechender Griechischkenntnisse, zu erbringen vor Semesterbeginn.
Lehrveranstaltungen siehe FB 04, Griechische Philologie, Sprachkurse.

[Spr Kurs] Griechisch 2 (Graecum)  (AfK-Nr. 290)
Klausurtermin: 24.07.2025
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßige Termine ab 24.04.2025
wöchentlich Mo. 07:45 - 10:00 Uhr  Phil. I, G 025
wöchentlich Do. 07:45 - 10:00 Uhr  Phil. I, G 025
nächster Termin: 15.05.2025 Uhr, Raum: Phil. I, G 025

 

Informationen zu den Modulinhalten finden Sie hier: http://www.uni-giessen.de/cms/afk-geschichte , Informationen zur Anmeldung finden Sie bei der jeweiligen Veranstaltung auf Stud.IP.

Modulabschluss: nicht benotet: bestanden & nicht bestanden.
Lehrveranstaltungen siehe FB04, Alte Geschichte, Bachelorstudiengang Kultur der Antike, Basismodule, Die römische Welt.

[Vl] Einführung in die römische Geschichte  (AfK-Nr.: 224)
Klausurtermin: 23.07.2025
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 23.04.2025
wöchentlich Mi. 08:00 - 10:00 Uhr  Phil. I, A 4 (Hörsaal)
nächster Termin: 14.05.2025 Uhr, Raum: Phil. I, A 4 (Hörsaal)

Modulabschluss: nicht benotet: bestanden & nicht bestanden.

[Ü] „Europa und das Meer“ – von „Entdeckungen neuer Welten“ zu Kolonialmächten
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 30.04.2025
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr  Rathenaustraße 10, 113
nächster Termin: 14.05.2025 Uhr, Raum: Rathenaustraße 10, 113

[Ü] Burgund – Schwaben – Bayern – Sachsen. Quellen zur Geschichte der Welfen im Früh- und Hochmittelalter  (AfK-Nr.: 11)
Klausurtermin: 21.07.2025
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 28.04.2025
wöchentlich Mo. 14:00 - 16:00 Uhr  Phil. I, C 029
nächster Termin: 19.05.2025 Uhr, Raum: Phil. I, C 029

Kommentar:

Auch wenn die Bezeichnung "Welfen" aus dem 12. Jahrhundert stammt, reicht die Geschichte des Hochadelsgeschlechts der Welfen bis ins frühe 9. Jahrhundert zurück. Vor allem durch ihren politischen Einfluss und ihren großen Aktionsradius prägten die Welfen das mittelalterliche Reich in besonderem Ausmaß.
Die überlieferten Quellen wie die "Historia Welforum" ermöglichen eine differenzierte Betrachtung des Untersuchungsgegenstands. In der Übung werden auf der Grundlage der Lektüre der originalsprachlichen Schriftquellen und ferner anderer Quellengattungen ausgewählte Aspekte zur Geschichte der Welfen unter Einbezug neuerer Fragestellungen zur Adelsgeschichte exemplarisch untersucht und diskutiert.
Dabei wird in die Quellenarbeit, die einzelnen Quellengattungen des Mittelalters und die Historischen Hilfswissenschaften eingeführt, um die entscheidenden Voraussetzungen für eine quellenbasierte wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Forschungsthema zu schaffen.

Quellen und Literatur:
Becher, Matthias (Hg.): Quellen zur Geschichte der Welfen und die Chronik Burchards von Ursberg, Darmstadt 2007.
Goetz, Hans-Werner: Proseminar Geschichte: Mittelalter, 4., aktual. u. erw. Aufl., Stuttgart 2014.
Schneidmüller, Bernd: Die Welfen. Herrschaft und Erinnerung (819-1252), Stuttgart 2000.
Vogtherr, Thomas: Die Welfen. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart, München 2014.


[Ü] Einblicke in diplomatische Bemühungen zur Konfliktbeilegung während des Pfälzischen Erbfolgekrieges (1688-1697)  (AfK-Nr.: 11)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 22.04.2025
wöchentlich Di. 16:00 - 18:00 Uhr  Phil. I, C 003
nächster Termin: 20.05.2025 Uhr, Raum: Phil. I, C 003

Kommentar:

Diplomatie in Kriegszeiten?! Die in der deutschen Forschung meistens als Pfälzischer Erbfolgekrieg bezeichnete Auseinandersetzung wurde im Vorfeld und während ihrer neunjährigen Dauer versucht, unter anderem durch diplomatische Bemühungen zu beenden. Im Rahmen der Übung sollen anhand von Gesandtenberichten vom französischen Königshof, von dem des Kaisers und von päpstlichen Botschaftern in Paris, Wien und Köln, Einblicke gewährt werden, auf welche Weise die unterschiedlichen Akteure versuchten, den Krieg zu beenden. Die Bedeutung der Diplomatie und der Gesandten soll dabei besonders erörtert werden.
Übersetzungen von fremdsprachigen Quellen werden zur Verfügung gestellt.

Literatur:

Walter G. Rödel, Krieg und Frieden. Frankreich, die pfälzische Erbfolge und der Frieden von
Rijswijk. in: D. Wenzel, 300 Jahre Frieden von Rijswijk 1697-1997, Mainz 1997, S. 3-27; S. Westphal/ S. Freyer, Wissen und Strategien frühneuzeitlicher Diplomatie, Berlin u.a. 2020.


[Ü] Thüringen im Umbruch – Die Wettiner und der mitteldeutsche Raum im 13./14. Jahrhundert  (AfK-Nr.: 11)
Klausurtermin: 24.07.2025
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 24.04.2025
wöchentlich Do. 10:00 - 12:00 Uhr  Phil. I, B 033
nächster Termin: 15.05.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 033

Kommentar:

Mit dem Ende der Ludowinger und dem Aufstieg der Wettiner erlebte Thüringen im 13. und 14. Jahrhundert eine Zeit des tiefgreifenden politischen Wandels. Doch schnell wurde der mitteldeutsche Raum zum Schauplatz innerdynastischer Machtkämpfe – Gebiete wurden getauscht, geteilt und verkauft, Bündnisse wurden geschlossen und gebrochen. Die Übung nimmt diese Entwicklungen in den Blick und beleuchtet das Zusammenspiel der Wettiner mit lokalen Akteuren wie Städten, Klöstern und dem regionalen Adel. Auch die wechselhafte Beziehung zum Königtum wird thematisiert.
Anhand dieses inhaltlichen Rahmens wird in die einzelnen Quellengattungen des Mittelalters und die Historischen Hilfswissenschaften eingeführt, um den wissenschaftlichen Umgang mit historischen Quellen einzuüben.

Einführende Literatur:
Goetz, Hans-Werner: Proseminar Geschichte: Mittelalter, 4., aktual. u. erw. Aufl., Stuttgart 2014. Groß, Reiner: Die Wettiner (Kohlhammer Urban-Taschenbücher, Band 621), Stuttgart 2007.
Rogge, Jörg: Die Wettiner. Aufstieg einer Dynastie im Mittelalter, Ostfildern 2009.
Tebruck, Stefan: Land versus Dynastie? Thüringen unter wettinischer Herrschaft im Spätmittelalter, in: Gerber, Stefan; Greiling, Werner; Wittmann, Helge (Hg.): Thüringen und die Thüringer. Band 2: Identitäten - Konstrukte – Bilder (Materialien zur thüringischen Geschichte, Band 3), Wien, Köln 2023, S. 43–74.


 

Informationen zu den Modulinhalten finden Sie hier: http://www.uni-giessen.de/cms/afk-hebr , Informationen zur Anmeldung finden Sie bei der jeweiligen Veranstaltung auf Stud.IP.

Modulabschluss: nicht benotet: bestanden & nicht bestanden.

[Spr Kurs] Einführung in das biblische Hebräisch und die Kultur des Judentums (Heb. I)  (AfK-Nr.: 291)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 24.04.2025
wöchentlich Do. 12:00 - 14:00 Uhr  Phil. II, H 209
nächster Termin: 15.05.2025 Uhr, Raum: Phil. II, H 209

Kommentar:

Der Kurs führt Studierende in die Grundlagen des biblischen Hebräischs sowie des Judentums ein, indem diese einerseits zentrale Elemente der jüdischen Religion und Kultur und andererseits Grundelemente der hebräischen Sprache vermittelt bekommen. Die behandelten hebräischen Wörter und Bibeltexte sind so ausgewählt, dass sie sowohl inhaltich zu den behandelten Aspekten der jüdischen Religion und Kultur passen als auch sich gut didaktisch in die Vermittlung der Sprache einfügen. Im Bereich der hebräischen Grammatik wird dabei genauer auf die Schrift- und Lautlehre, die Formenlehre, vorzugsweise bei den starken Verben, die Satzstruktur sowie die hebräischen Verbalstämme, eingegangen. Es soll so versucht werden, die Fertigkeit zu vermitteln, die Texte zunächst grammatisch zu analysieren, um sie anschließend auf dieser Grundlage interpretieren und in ihren zeitlichen Kontext stellen zu können.
Ziel ist es, von der hebräischen Sprache ausgehend in die Religion und Kultur des Judentums einzuführen, und grundlegende sprachliche Mittel bereitzustellen, um biblische Texte lesen, analysieren, verstehen, sowie unterschiedliche Bibelübersetzungen prüfen zu können.

Grammatik:
Krause, Martin, Hebräisch : Biblisch-Hebräische Unterrichtsgrammatik, 5. Aufl., Berlin 2020.
(als E-Buch in der Uni-Bibliothek vorhanden)
Ernst, Alexander B., Kurze Grammatik des Biblischen Hebräisch, 4. Aufl., Neukirchen 2015.
Neef, Heinz-Dieter, Arbeitsbuch Hebräisch : Materialien, Beispiele und Übungen zum Biblisch-Hebräisch, 8., durchgesehene und erweiterte Aufl., Tübingen 2021.

Wörterbuch:
Diehl, Johannes F. Diehl und Witte Markus hrsg., Hebräisches und aramäisches Wörterbuch zum Alten Testament, 4. Auflage, Berlin 2021. (als E-Buch in der Uni-Bibliothek vorhanden)
Neef, Heinz-Dieter, Taschenwörterbuch Hebräisch und Aramäisch zum Alten Testament, Tübingen 2016.
Wilhelm Gesenius Hebräisches und Aramäisches Handwörterbuch über das Alte Testament, 18. Auflage, Springer 2013.
Konzise und aktualisierte Ausgabe des Hebräischen und Aramäischen Lexikons zum Alten Testament, hrsg. von Walter Dietrich und Samuel Arnet, Leiden 2013.


Modulabschluss: nicht benotet: bestanden & nicht bestanden.
Teilnahmevoraussetzung: Hebräisch 1 oder entsprechende Vorkenntnisse.

[Spr Kurs] Einführung in das biblische Hebräisch und die Kultur des Judentums (Heb. II)  (AfK-Nr.: 292)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 24.04.2025
wöchentlich Do. 14:00 - 16:00 Uhr  Phil. II, H 209
nächster Termin: 15.05.2025 Uhr, Raum: Phil. II, H 209

Kommentar:

Hebräisch II
Vertiefung, Erweiterung und Festigung der Kenntnisse aus Hebräisch I
Durch praktische Textübersetzung von ausgewählten hebräischen Texten und Erarbeitung der grammatischen Grundlagen, z.B. schwachen Verben und Syntax, werden die Kenntnisse der hebräischen Grammatik fundiert.

Grammatik:
Krause, Martin, Hebräisch : Biblisch-Hebräische Unterrichtsgrammatik, 5. Aufl., Berlin 2020.
(als E-Buch in der Uni-Bibliothek vorhanden)
Neef, Heinz-Dieter, Arbeitsbuch Hebräisch : Materialien, Beispiele und Übungen zum Biblisch-Hebräisch, 8., durchgesehene und erweiterte Aufl., Tübingen 2021.
Ernst, Alexander B., Kurze Grammatik des Biblischen Hebräisch, 4. Aufl., Neukirchen 2015.

Wörterbuch:
Diehl, Johannes F. Diehl und Witte Markus hrsg., Hebräisches und aramäisches Wörterbuch zum Alten Testament, 4. Auflage, Berlin 2021. (als E-Buch in der Uni-Bibliothek vorhanden)
Neef, Heinz-Dieter, Taschenwörterbuch Hebräisch und Aramäisch zum Alten Testament, Tübingen 2016.
Wilhelm Gesenius Hebräisches und Aramäisches Handwörterbuch über das Alte Testament, 18. Auflage, Springer 2013.
Konzise und aktualisierte Ausgabe des Hebräischen und Aramäischen Lexikons zum Alten Testament, hrsg. von Walter Dietrich und Samuel Arnet, Leiden 2013.


 

Informationen zu den Modulinhalten finden Sie hier: http://www.uni-giessen.de/cms/afk-kunstgeschichte , Informationen zur Anmeldung finden Sie bei der jeweiligen Veranstaltung auf Stud.IP.

Modulabschluss: nicht benotet: bestanden & nicht bestanden.

[Vl] Objekte als Bildträger  (AfK-Nr.: 122)
Klausurtermin: 21.07.2025
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 28.04.2025
wöchentlich Mo. 12:00 - 14:00 Uhr  Alter Steinbacher Weg 44, 011
nächster Termin: 19.05.2025 Uhr, Raum: Alter Steinbacher Weg 44, 011

Kommentar:

Gefäße, Kleider, Waffen – sie alle konnten in der Frühen Neuzeit zu Bildträgern werden. Die Vorlesung stellt exemplarisch einige zentrale Objektgruppen vor, bei denen plastische Form und bildliche Darstellung eine enge Bindung eingehen. Sie weitet damit den Blick auf die angewandten Künste, die in der Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit meist im Schatten der Hauptgattungen Architektur, Bildhauerei, Grafik und Malerei stehen, und versucht, die damit verbundene Abgrenzung von den sogenannten freien Künsten produktiv aufzulösen.


 

Informationen zu den Modulinhalten finden Sie hier: http://www.uni-giessen.de/cms/afk-latein , Informationen zur Anmeldung finden Sie bei der jeweiligen Veranstaltung auf Stud.IP.

Modulabschluss: benotet: Klausur.
Lehrveranstaltungen siehe FB 04, Lateinische Philologie, Sprachkurse.

[Spr Kurs] Latein 1, Gruppe A  (AfK-Nr.: 287)
Klausurtermin: 01.08.2025, Wiederholungsklausur: 22.08.2025
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßige Termine ab 22.04.2025
wöchentlich Di. 07:30 - 10:00 Uhr  Phil. I, G 333
wöchentlich Fr. 07:30 - 10:00 Uhr  Phil. I, G 333
nächster Termin: 16.05.2025 Uhr, Raum: Phil. I, G 333

[Spr Kurs] Latein 1, Gruppe B  (AfK-Nr.: 287)
Klausurtermin: 01.08.2025, Wiederholungsklausur: 22.08.2025
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßige Termine ab 24.04.2025
wöchentlich Mo. 16:00 - 18:30 Uhr  Phil. I, G 025
wöchentlich Do. 16:00 - 18:30 Uhr  Phil. I, G 025
nächster Termin: 15.05.2025 Uhr, Raum: Phil. I, G 025

Modulabschluss: benotet: Klausur.
Teilnahmevoraussetzung: Bestehen des Moduls Lateinische Sprache I oder Nachweis entsprechender Lateinkenntnisse.
Lehrveranstaltungen siehe FB 04, Lateinische Philologie, Sprachkurse.

[Spr Kurs] Latein 2, Gruppe A  (AfK-Nr.: 288)
Klausurtermin: 01.08.2025, Wiederholungsklausur: 22.08.2025
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßige Termine ab 22.04.2025
wöchentlich Di. 07:30 - 10:00 Uhr  Phil. I, G 233
wöchentlich Fr. 07:30 - 10:00 Uhr  Phil. I, G 026
nächster Termin: 16.05.2025 Uhr, Raum: Phil. I, G 026
Einzeltermin:
Sa. 28.06.2025,09.00 - 15.00 Uhr   Phil. I, G 026

[Spr Kurs] Latein 2, Gruppe B  (AfK-Nr.: 288)
Klausurtermin: 01.08.2025, Wiederholungsklausur: 22.08.2025
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßige Termine ab 24.04.2025
wöchentlich Mo. 16:00 - 18:30 Uhr  Phil. I, G 233
wöchentlich Do. 16:00 - 18:30 Uhr  Phil. I, G 233
nächster Termin: 15.05.2025 Uhr, Raum: Phil. I, G 233
2 Einzeltermine:
Fr. 27.06.2025,09.00 - 15.00 Uhr   Phil. I, C 027
Fr. 25.07.2025,10.00 - 16.00 Uhr   Phil. I, C 027

 

Informationen zu den Modulinhalten finden Sie hier: http://www.uni-giessen.de/cms/fbz/zentren/zfbk/afk/kursangebot/geschi_kultur/phil , Informationen zur Anmeldung finden Sie bei der jeweiligen Veranstaltung auf Stud.IP.

[Si] Einführung in die Logik  (AfK-Nr.: 399)
Klausurtermin: 31.07.2025
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 24.04.2025
wöchentlich Do. 10:00 - 12:00 Uhr  Phil. I, A 3 (Hörsaal)
nächster Termin: 15.05.2025 Uhr, Raum: Phil. I, A 3 (Hörsaal)
Einzeltermin:
Do. 31.07.2025,10.00 - 12.00 Uhr   (Klausur) Phil. I, A 5 (Hörsaal)

Kommentar:

Dieser Kurs bietet eine Einführung in die Logik. Wir lernen formale aussagenlogische und prädikatenlogische Sprachen kennen und lernen, wie man in solchen formalen Sprachen Argumente formulieren und auf ihre Gültigkeit hin untersuchen kann. Formale Sprachen können dazu genutzt werden, um natürlichsprachliche Argumente (also Argumente, die zum Beispiel auf Deutsch formuliert sind) zu rekonstruieren und zu analyieren. Das kann dabei helfen, ein besseres Verständnis davon zu entwickeln, welche natürlichsprachlichen Argumente gut sind und welche nicht. Auch das ist ein Ziel dieses Kurses.

Begleitend zu diesem Seminar finden Tutorien statt.

Prüfungsform: Klausur


[Si] Fiktionen und fiktionale Gegenstände  (AfK-Nr.: 405/406)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 24.04.2025
wöchentlich Do. 14:00 - 16:00 Uhr  Rathenaustraße 10, 112
nächster Termin: 15.05.2025 Uhr, Raum: Rathenaustraße 10, 112

Kommentar:

Unser Umgang mit Fiktionen (etwa mit Romanen oder Filmen) stellt uns vor etliche philosophische Rätsel. Ist es nicht blank irrational, beispielsweise angesichts des ‚Todes‘ einer Romanfigur traurig zu sein? Denn immerhin wissen wir ja, dass nicht wirklich jemand gestorben ist! Wie lässt sich das als gleichwohl verständlich (rational) erklären? Ferner: Auf welche Weise sollten wir unser Reden und Nachdenken über Romanfiguren oder Filmhelden überhaupt theoretisch angemessen verstehen? Wir wissen, dass es sich dabei um Gegenstände handelt, die nur erfunden sind – und somit, möchte man meinen, streng genommen gar nicht existieren. Gleichwohl scheint beispielsweise die Behauptung, dass Faust sich in Gretchen (und nicht in Gretchens Mutter) verliebt hat, wahr zu sein. Wir scheinen demnach mit den Eigennamen „Faust“ und „Gretchen“ erfolgreich Bezug nehmen zu können. Und das scheint vorauszusetzen, dass es die Bezugsgegenstände – Faust und Gretchen – gleichwohl gibt! Die semantischen Eigenschaften unseres Redens über fiktive Gegenstände und der ontologische Status dieser Gegenstände sind demnach arg unklar.
Starten wird das Seminar mit den Fragen, was überhaupt Fiktionen (etwa im Unterschied zu Tatsachenberichten) sind und welche spezifischen kognitiven Fähigkeiten im Verstehen von Fiktionen zum Einsatz kommen. Auf dieser Grundlage kümmern wir uns dann um die erwähnten Rätsel.


[Si] Grundpositionen feministischer Ethik(en)  (AfK-Nr.: 405/406)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 22.04.2025
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr  Rathenaustraße 10, 112
nächster Termin: 20.05.2025 Uhr, Raum: Rathenaustraße 10, 112

Kommentar:

Das Seminar beschäftigt sich mit Fragen von gender in der Ethik und politischer Philosophie. Welche Auswirkungen hat ein binäres Verständnis auf die soziale und politische Ordnung? Wie wirken sich patriarchale Verhältnisse auf Moralvorstellungen auf? In welchem Verhältnis stehen gender, race und class?
Wir beschäftigen uns mit historischen und zeitgenössischen Autor:innen der politischen Philosophie, Moralphilosophie und Wissenschaftsphilosophie und diskutieren Fragen von Gleichheit, Normativität, Intersektionalität, Macht etc.
Es werden fast ausschließlich Texte auf englisch gelesen. Auch Nicht-Philosoph:innen sind in diesem Seminar herzlich willkommen.
Vrstl. Autor:innen: Anderson, Beauvoir, Butler, Collins, Crenshaw, Davis, de Gouges, Harding, Haslanger, hooks, Lloyd, Wollstonecraft.


[Ü] Kultur und soziale Praktiken  (AfK-Nr.: 405/406)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 24.04.2025
wöchentlich Do. 10:00 - 12:00 Uhr  Rathenaustraße 10, 115
nächster Termin: 15.05.2025 Uhr, Raum: Rathenaustraße 10, 115

Kommentar:

Das Wort »Kultur« ist allgegenwärtig. Wir sprechen von Unternehmenskulturen, Kochkulturen, Hochkultur, Subkulturen, anderen Kulturen und vielem mehr. Der Ausdruck wird in den unterschiedlichsten Kontexten und zu ganz verschiedenen Zwecken gebraucht: Manchmal dient er dazu, den Unterschied zum Natürlichen hervorzuheben oder zu betonen, was erlernt und nicht angeboren ist. Mal schwingt eine ideologische Botschaft mit, mal steht die Hervorhebung von Kunst und Intellekt im Vordergrund (etwa bei der »Hochkultur«).

Zentrale Fragen des Seminars lauten: Gibt es überhaupt ein einheitliches Phänomen, das wir mit dem Ausdruck »Kultur« meinen? Ist es möglich, eine Bestimmung zu finden, die die vielfältigen Facetten seines Gebrauchs abdeckt – oder zumindest eine Minimaldefinition? Oder ist der Ausdruck unauflöslich vieldeutig? Welche Aufgaben kommen einer Theorie der Kultur zu? Wie sollte eine Wissenschaft der Kultur beschaffen sein?
In diesem Seminar gehen wir diesen grundlegenden Fragen nach. Anhand ausgewählter Texte beleuchten wir Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der Verwendung des Ausdrucks »Kultur« und diskutieren, welches Phänomen oder welche Phänomene damit erfasst werden sollen, welche (Erklärungs-)Funktionen der Verweis auf Kultur erfüllt und welche theoretischen Ansätze geeignet sind, um kulturelle Phänomene zu erklären.
Neben der Lektüre und Analyse zentraler Texte zur Kulturtheorie steht die gemeinsame Diskussion im Vordergrund. Auch durch Gruppenarbeiten und Kurzpräsentationen haben Sie die Möglichkeit, aktiv am Verlauf des Seminars mitzuwirken. Das Seminar ist gerade auch geeignet für Studierende, die sich in einer frühen Phase ihres Wahlpflichtstudiums befinden.

Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.


[Si] Neuere Texte zur Musikphilosophie  (AfK-Nr.: 405/406)
Dozent/-in:
Format:
hybrid
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 22.04.2025
wöchentlich Di. 12:00 - 14:00 Uhr  Rathenaustraße 10, 112
nächster Termin: 20.05.2025 Uhr, Raum: Rathenaustraße 10, 112

Kommentar:

Das Seminar ist der Lektüre und Diskussion neuerer Beiträge zur Philosophie der Musik gewidmet. Dabei werden Texte zum Verstehen der Musik im Vordergrund stehen.

Das Seminar richtet sich eher an fortgeschrittene Studierende.

Literatur für die Seminarlektüre (vorläufig)

- Becker, Alexander (2007): Wie erfahren wir Musik? in: A. Becker; M. Vogel (Hg.): Musikalischer Sinn,
Frankfurt am Main: Suhrkamp.
- Cook, Nicholas (2007): »Musikalische Bedeutung und Theorie«, in: A. Becker; M. Vogel (Hg.): Musikalischer
Sinn, Frankfurt am Main: Suhrkamp.
- Grüny, Christian (2025fc): »Form und Relation. Musikalischer Sinn als Beziehung« in: Jin Hyun Kim;
Matthias Vogel (Hg.): Nichtsprachliches Verstehen – Zur Neuperspektivierung der musikalischen
Hermeneutik, Berlin, Heidelberg: J.B. Metzler.
- Reuter, Gerson (2015): »Die Rolle der Vorstellungskraft für unsere Musikwahrnehmung: das Phänomen
des Hören-als« in: Deutsche Zeitschrift für Philosophie, 63, S. 625-643.
- Schütze, Oliver; Vogel, Matthias (2025fc): »What music maps to«, Manuskript.


[Si] Fiktionen und fiktionale Gegenstände  (AfK-Nr.: 405/406)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 24.04.2025
wöchentlich Do. 14:00 - 16:00 Uhr  Rathenaustraße 10, 112
nächster Termin: 15.05.2025 Uhr, Raum: Rathenaustraße 10, 112

Kommentar:

Unser Umgang mit Fiktionen (etwa mit Romanen oder Filmen) stellt uns vor etliche philosophische Rätsel. Ist es nicht blank irrational, beispielsweise angesichts des ‚Todes‘ einer Romanfigur traurig zu sein? Denn immerhin wissen wir ja, dass nicht wirklich jemand gestorben ist! Wie lässt sich das als gleichwohl verständlich (rational) erklären? Ferner: Auf welche Weise sollten wir unser Reden und Nachdenken über Romanfiguren oder Filmhelden überhaupt theoretisch angemessen verstehen? Wir wissen, dass es sich dabei um Gegenstände handelt, die nur erfunden sind – und somit, möchte man meinen, streng genommen gar nicht existieren. Gleichwohl scheint beispielsweise die Behauptung, dass Faust sich in Gretchen (und nicht in Gretchens Mutter) verliebt hat, wahr zu sein. Wir scheinen demnach mit den Eigennamen „Faust“ und „Gretchen“ erfolgreich Bezug nehmen zu können. Und das scheint vorauszusetzen, dass es die Bezugsgegenstände – Faust und Gretchen – gleichwohl gibt! Die semantischen Eigenschaften unseres Redens über fiktive Gegenstände und der ontologische Status dieser Gegenstände sind demnach arg unklar.
Starten wird das Seminar mit den Fragen, was überhaupt Fiktionen (etwa im Unterschied zu Tatsachenberichten) sind und welche spezifischen kognitiven Fähigkeiten im Verstehen von Fiktionen zum Einsatz kommen. Auf dieser Grundlage kümmern wir uns dann um die erwähnten Rätsel.


[Si] Grundpositionen feministischer Ethik(en)  (AfK-Nr.: 405/406)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 22.04.2025
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr  Rathenaustraße 10, 112
nächster Termin: 20.05.2025 Uhr, Raum: Rathenaustraße 10, 112

Kommentar:

Das Seminar beschäftigt sich mit Fragen von gender in der Ethik und politischer Philosophie. Welche Auswirkungen hat ein binäres Verständnis auf die soziale und politische Ordnung? Wie wirken sich patriarchale Verhältnisse auf Moralvorstellungen auf? In welchem Verhältnis stehen gender, race und class?
Wir beschäftigen uns mit historischen und zeitgenössischen Autor:innen der politischen Philosophie, Moralphilosophie und Wissenschaftsphilosophie und diskutieren Fragen von Gleichheit, Normativität, Intersektionalität, Macht etc.
Es werden fast ausschließlich Texte auf englisch gelesen. Auch Nicht-Philosoph:innen sind in diesem Seminar herzlich willkommen.
Vrstl. Autor:innen: Anderson, Beauvoir, Butler, Collins, Crenshaw, Davis, de Gouges, Harding, Haslanger, hooks, Lloyd, Wollstonecraft.


[Ü] Kultur und soziale Praktiken  (AfK-Nr.: 405/406)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 24.04.2025
wöchentlich Do. 10:00 - 12:00 Uhr  Rathenaustraße 10, 115
nächster Termin: 15.05.2025 Uhr, Raum: Rathenaustraße 10, 115

Kommentar:

Das Wort »Kultur« ist allgegenwärtig. Wir sprechen von Unternehmenskulturen, Kochkulturen, Hochkultur, Subkulturen, anderen Kulturen und vielem mehr. Der Ausdruck wird in den unterschiedlichsten Kontexten und zu ganz verschiedenen Zwecken gebraucht: Manchmal dient er dazu, den Unterschied zum Natürlichen hervorzuheben oder zu betonen, was erlernt und nicht angeboren ist. Mal schwingt eine ideologische Botschaft mit, mal steht die Hervorhebung von Kunst und Intellekt im Vordergrund (etwa bei der »Hochkultur«).

Zentrale Fragen des Seminars lauten: Gibt es überhaupt ein einheitliches Phänomen, das wir mit dem Ausdruck »Kultur« meinen? Ist es möglich, eine Bestimmung zu finden, die die vielfältigen Facetten seines Gebrauchs abdeckt – oder zumindest eine Minimaldefinition? Oder ist der Ausdruck unauflöslich vieldeutig? Welche Aufgaben kommen einer Theorie der Kultur zu? Wie sollte eine Wissenschaft der Kultur beschaffen sein?
In diesem Seminar gehen wir diesen grundlegenden Fragen nach. Anhand ausgewählter Texte beleuchten wir Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der Verwendung des Ausdrucks »Kultur« und diskutieren, welches Phänomen oder welche Phänomene damit erfasst werden sollen, welche (Erklärungs-)Funktionen der Verweis auf Kultur erfüllt und welche theoretischen Ansätze geeignet sind, um kulturelle Phänomene zu erklären.
Neben der Lektüre und Analyse zentraler Texte zur Kulturtheorie steht die gemeinsame Diskussion im Vordergrund. Auch durch Gruppenarbeiten und Kurzpräsentationen haben Sie die Möglichkeit, aktiv am Verlauf des Seminars mitzuwirken. Das Seminar ist gerade auch geeignet für Studierende, die sich in einer frühen Phase ihres Wahlpflichtstudiums befinden.

Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.


[Si] Neuere Texte zur Musikphilosophie  (AfK-Nr.: 405/406)
Dozent/-in:
Format:
hybrid
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 22.04.2025
wöchentlich Di. 12:00 - 14:00 Uhr  Rathenaustraße 10, 112
nächster Termin: 20.05.2025 Uhr, Raum: Rathenaustraße 10, 112

Kommentar:

Das Seminar ist der Lektüre und Diskussion neuerer Beiträge zur Philosophie der Musik gewidmet. Dabei werden Texte zum Verstehen der Musik im Vordergrund stehen.

Das Seminar richtet sich eher an fortgeschrittene Studierende.

Literatur für die Seminarlektüre (vorläufig)

- Becker, Alexander (2007): Wie erfahren wir Musik? in: A. Becker; M. Vogel (Hg.): Musikalischer Sinn,
Frankfurt am Main: Suhrkamp.
- Cook, Nicholas (2007): »Musikalische Bedeutung und Theorie«, in: A. Becker; M. Vogel (Hg.): Musikalischer
Sinn, Frankfurt am Main: Suhrkamp.
- Grüny, Christian (2025fc): »Form und Relation. Musikalischer Sinn als Beziehung« in: Jin Hyun Kim;
Matthias Vogel (Hg.): Nichtsprachliches Verstehen – Zur Neuperspektivierung der musikalischen
Hermeneutik, Berlin, Heidelberg: J.B. Metzler.
- Reuter, Gerson (2015): »Die Rolle der Vorstellungskraft für unsere Musikwahrnehmung: das Phänomen
des Hören-als« in: Deutsche Zeitschrift für Philosophie, 63, S. 625-643.
- Schütze, Oliver; Vogel, Matthias (2025fc): »What music maps to«, Manuskript.


[Si] Grundprobleme der Philosophie des Geistes (Gruppe 1)  (AfK-Nr.: 407/408)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 22.04.2025
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr  Rathenaustraße 10, 003
nächster Termin: 20.05.2025 Uhr, Raum: Rathenaustraße 10, 003

Kommentar:

Was heißt es, ein geistiges Wesen zu sein? Hat man einen Geist? Und: Hat man einen Geist wie man Hände und Füße hat? Ist der Geist eine komplizierte Maschine und wenn ja, welche Gesetze gelten für solche Maschinen? Wie hängen Geist, Bewusstsein, Wahrnehmung, Erinnerung, die Fähigkeit, Erfahrungen zu machen, und Gefühle miteinander zusammen? Was ist Denken? Und woran kann man überhaupt erkennen, ob ein Wesen ein geistiges Wesen ist? Das dialogisch angelegte Seminar soll in die wichtigsten Fragestellungen und Probleme der Philosophie des Geistes einführen sowie mit den einflussreichsten Positionen bekannt machen; es wird durch begleitende Tutorien unterstützt.

Literatur:
• Ansgar Beckermann (2001): Analytische Einführung in die Philosophie des Geistes. Berlin: de Gruyter.
• Wolfgang Detel (2007): Grundkurs Philosophie, Bd. 3: Philosophie des Geistes und der Sprache.
Stuttgart: Reclam (knappe Einführung).
• Jaegwon Kim (1998): Philosophie des Geistes, dt. von G. Günther. Berlin: Springer.


[Si] Grundprobleme der Philosophie des Geistes (Gruppe 2)  (AfK-Nr.: 407/408)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 24.04.2025
wöchentlich Do. 12:00 - 14:00 Uhr  Rathenaustraße 10, 003
nächster Termin: 15.05.2025 Uhr, Raum: Rathenaustraße 10, 003

Kommentar:

Was heißt es, ein geistiges Wesen zu sein? Hat man einen Geist? Und: Hat man einen Geist wie man Hände und Füße hat? Ist der Geist eine komplizierte Maschine und wenn ja, welche Gesetze gelten für solche Maschinen? Wie hängen Geist, Bewusstsein, Wahrnehmung, Erinnerung, die Fähigkeit, Erfahrungen zu machen, und Gefühle miteinander zusammen? Was ist Denken? Und woran kann man überhaupt erkennen, ob ein Wesen ein geistiges Wesen ist? Das dialogisch angelegte Seminar soll in die wichtigsten Fragestellungen und Probleme der Philosophie des Geistes einführen sowie mit den einflussreichsten Positionen bekannt machen; es wird durch begleitende Tutorien unterstützt.

Literatur:
• Ansgar Beckermann (2001): Analytische Einführung in die Philosophie des Geistes. Berlin: de Gruyter.
• Wolfgang Detel (2007): Grundkurs Philosophie, Bd. 3: Philosophie des Geistes und der Sprache.
Stuttgart: Reclam (knappe Einführung).
• Jaegwon Kim (1998): Philosophie des Geistes, dt. von G. Günther. Berlin: Springer.


[Koll] Kolloquium Philosophie  (AfK-Nr.: 407/408)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 28.04.2025
wöchentlich Mo. 16:00 - 18:00 Uhr  Rathenaustraße 10, 112
nächster Termin: 19.05.2025 Uhr, Raum: Rathenaustraße 10, 112

[Si] Sprache, Kognition und Künstliche Intelligenz  (AfK-Nr.: 407/408)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 23.04.2025
wöchentlich Mi. 18:00 - 20:00 Uhr  Rathenaustraße 10, 112
nächster Termin: 14.05.2025 Uhr, Raum: Rathenaustraße 10, 112

Kommentar:

Können Maschinen – insbesondere Künstliche Intelligenz – wirklich denken? Und wenn ja, wie unterscheidet sich ihr Denken von unserer eigenen kognitiven Verarbeitung? Was genau verstehen Large Language Models (LLMs), und wie lassen sich ihre Fähigkeiten, Sprache zu erzeugen und zu interpretieren, erklären? Und (wie genau) unterscheidet sich ihre Fähigkeit von unserer menschlichen Fähigkeit, Sprache zu verstehen und zu nutzen?

Diese offenen Fragen stehen im Zentrum des Seminars und führen uns an die Grenzen unseres gegenwärtigen Verständnisses: Es handelt sich um keine abgeschlossenen Fragen – vielmehr fordern sie uns zu einer kritischen Auseinandersetzung auf. Um sie fundiert diskutieren zu können, müssen wir zunächst grundlegende Fragen klären: Was ist Denken bzw. Kognition? Wann sprechen wir von Bedeutung, und ab wann davon, dass Bedeutung verstanden wird? Darüber hinaus müssen wir die »Systeme« verstehen, die wir auf diese Fähigkeiten hin untersuchen: menschliche Kognition und Künstliche Intelligenz.
Daher beschäftigen wir uns zum einen mit neueren Theorien der Kognition, der Bedeutung und des Sprachverstehens, die uns helfen, diese fundamentalen Fragen zu beleuchten. Zum anderen erarbeiten wir ein grundlegendes Verständnis von Künstlicher Intelligenz, mit einem Fokus auf Deep-Learning und Large Language Models (LLMs). Schließlich diskutieren wir deren Funktionsweise und Grenzen, insbesondere im Vergleich mit menschlicher Kognition.

Das Besondere an diesem Seminar ist die enge Verknüpfung mit der Vortragsreihe des Collegium Gissenum zum gleichen Thema, die ebenfalls mittwochs von 18:00 bis 20:00 Uhr stattfindet. Diese Vorträge bieten die Möglichkeit, direkt von Expert:innen zu lernen und mit ihnen über zentrale Fragen zur Kognition und KI zu diskutieren. Als integraler Bestandteil des Seminars ist die Teilnahme an den (ca. fünf) Vorträgen verpflichtend. Durch die vorbereitende Lektüre und Diskussionen im Seminar schaffen wir eine Grundlage, um die Vorträge kritisch zu verfolgen und aktiv an den Diskussionen teilzunehmen. Die dort gewonnenen Einsichten reflektieren wir abschließend gemeinsam im Seminar.

Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.


[Si] Grundprobleme der Philosophie des Geistes (Gruppe 1)  (AfK-Nr.: 407/408)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 22.04.2025
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr  Rathenaustraße 10, 003
nächster Termin: 20.05.2025 Uhr, Raum: Rathenaustraße 10, 003

Kommentar:

Was heißt es, ein geistiges Wesen zu sein? Hat man einen Geist? Und: Hat man einen Geist wie man Hände und Füße hat? Ist der Geist eine komplizierte Maschine und wenn ja, welche Gesetze gelten für solche Maschinen? Wie hängen Geist, Bewusstsein, Wahrnehmung, Erinnerung, die Fähigkeit, Erfahrungen zu machen, und Gefühle miteinander zusammen? Was ist Denken? Und woran kann man überhaupt erkennen, ob ein Wesen ein geistiges Wesen ist? Das dialogisch angelegte Seminar soll in die wichtigsten Fragestellungen und Probleme der Philosophie des Geistes einführen sowie mit den einflussreichsten Positionen bekannt machen; es wird durch begleitende Tutorien unterstützt.

Literatur:
• Ansgar Beckermann (2001): Analytische Einführung in die Philosophie des Geistes. Berlin: de Gruyter.
• Wolfgang Detel (2007): Grundkurs Philosophie, Bd. 3: Philosophie des Geistes und der Sprache.
Stuttgart: Reclam (knappe Einführung).
• Jaegwon Kim (1998): Philosophie des Geistes, dt. von G. Günther. Berlin: Springer.


[Si] Grundprobleme der Philosophie des Geistes (Gruppe 2)  (AfK-Nr.: 407/408)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 24.04.2025
wöchentlich Do. 12:00 - 14:00 Uhr  Rathenaustraße 10, 003
nächster Termin: 15.05.2025 Uhr, Raum: Rathenaustraße 10, 003

Kommentar:

Was heißt es, ein geistiges Wesen zu sein? Hat man einen Geist? Und: Hat man einen Geist wie man Hände und Füße hat? Ist der Geist eine komplizierte Maschine und wenn ja, welche Gesetze gelten für solche Maschinen? Wie hängen Geist, Bewusstsein, Wahrnehmung, Erinnerung, die Fähigkeit, Erfahrungen zu machen, und Gefühle miteinander zusammen? Was ist Denken? Und woran kann man überhaupt erkennen, ob ein Wesen ein geistiges Wesen ist? Das dialogisch angelegte Seminar soll in die wichtigsten Fragestellungen und Probleme der Philosophie des Geistes einführen sowie mit den einflussreichsten Positionen bekannt machen; es wird durch begleitende Tutorien unterstützt.

Literatur:
• Ansgar Beckermann (2001): Analytische Einführung in die Philosophie des Geistes. Berlin: de Gruyter.
• Wolfgang Detel (2007): Grundkurs Philosophie, Bd. 3: Philosophie des Geistes und der Sprache.
Stuttgart: Reclam (knappe Einführung).
• Jaegwon Kim (1998): Philosophie des Geistes, dt. von G. Günther. Berlin: Springer.


[Koll] Kolloquium Philosophie  (AfK-Nr.: 407/408)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 28.04.2025
wöchentlich Mo. 16:00 - 18:00 Uhr  Rathenaustraße 10, 112
nächster Termin: 19.05.2025 Uhr, Raum: Rathenaustraße 10, 112

[Si] Sprache, Kognition und Künstliche Intelligenz  (AfK-Nr.: 407/408)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 23.04.2025
wöchentlich Mi. 18:00 - 20:00 Uhr  Rathenaustraße 10, 112
nächster Termin: 14.05.2025 Uhr, Raum: Rathenaustraße 10, 112

Kommentar:

Können Maschinen – insbesondere Künstliche Intelligenz – wirklich denken? Und wenn ja, wie unterscheidet sich ihr Denken von unserer eigenen kognitiven Verarbeitung? Was genau verstehen Large Language Models (LLMs), und wie lassen sich ihre Fähigkeiten, Sprache zu erzeugen und zu interpretieren, erklären? Und (wie genau) unterscheidet sich ihre Fähigkeit von unserer menschlichen Fähigkeit, Sprache zu verstehen und zu nutzen?

Diese offenen Fragen stehen im Zentrum des Seminars und führen uns an die Grenzen unseres gegenwärtigen Verständnisses: Es handelt sich um keine abgeschlossenen Fragen – vielmehr fordern sie uns zu einer kritischen Auseinandersetzung auf. Um sie fundiert diskutieren zu können, müssen wir zunächst grundlegende Fragen klären: Was ist Denken bzw. Kognition? Wann sprechen wir von Bedeutung, und ab wann davon, dass Bedeutung verstanden wird? Darüber hinaus müssen wir die »Systeme« verstehen, die wir auf diese Fähigkeiten hin untersuchen: menschliche Kognition und Künstliche Intelligenz.
Daher beschäftigen wir uns zum einen mit neueren Theorien der Kognition, der Bedeutung und des Sprachverstehens, die uns helfen, diese fundamentalen Fragen zu beleuchten. Zum anderen erarbeiten wir ein grundlegendes Verständnis von Künstlicher Intelligenz, mit einem Fokus auf Deep-Learning und Large Language Models (LLMs). Schließlich diskutieren wir deren Funktionsweise und Grenzen, insbesondere im Vergleich mit menschlicher Kognition.

Das Besondere an diesem Seminar ist die enge Verknüpfung mit der Vortragsreihe des Collegium Gissenum zum gleichen Thema, die ebenfalls mittwochs von 18:00 bis 20:00 Uhr stattfindet. Diese Vorträge bieten die Möglichkeit, direkt von Expert:innen zu lernen und mit ihnen über zentrale Fragen zur Kognition und KI zu diskutieren. Als integraler Bestandteil des Seminars ist die Teilnahme an den (ca. fünf) Vorträgen verpflichtend. Durch die vorbereitende Lektüre und Diskussionen im Seminar schaffen wir eine Grundlage, um die Vorträge kritisch zu verfolgen und aktiv an den Diskussionen teilzunehmen. Die dort gewonnenen Einsichten reflektieren wir abschließend gemeinsam im Seminar.

Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.


[Si] Moral und Holocaust  (AfK-Nr.: 409/410)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 22.04.2025
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr  Rathenaustraße 10, 112
nächster Termin: 20.05.2025 Uhr, Raum: Rathenaustraße 10, 112

Kommentar:

Bis heute schockieren die Verbrechen des Nationalsozialismus und fordern unsere moralischen Begrifflichkeiten heraus. Die Erfahrung von Faschismus, Holocaust und Zweiten Weltkrieg prägen bis heute in Deutschland und international rechtliche und ethische Normen, aber auch politische Debatten. Spätestens seit dem 7. Oktober 2023 wird jedoch um die Bedeutung des „Nie wieder!“ heftig gestritten. Welche Bedeutung hatte und hat der Holocaust für die Moral und ihre Philosophie?

Das Seminar gibt einen Überblick über ethische und moralphilosophische Fragen rund um den Holocaust und deren Aktualität: Bewerteten die Täter ihr Handeln als gut? Lässt sich scharf zwischen Tätern, Opfern und Unbeteiligten unterscheiden? Stellt der Holocaust ein „Novum“ in der Geschichte des Bösen dar? Gab es eine nationalsozialistische Ethik und besteht diese nach 1945 fort? Welche Schuld oder Verantwortung haben die Nachfahren der Täter heute? Was hat die Philosophie zu den Verbrechen beigetragen und was kann sie tun, um Ähnliches in Zukunft zu verhindern?


[Si] Philippa Foot: Die Natur des Guten  (AfK-Nr.: 409/410)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 24.04.2025
wöchentlich Do. 10:00 - 12:00 Uhr  Rathenaustraße 10, 112
nächster Termin: 15.05.2025 Uhr, Raum: Rathenaustraße 10, 112

Kommentar:

Foot gehört zu den einflussreichsten Moralphilosophinnen der vergangenen sechs Jahrzehnte. Zentral für Foot ist die Widerlegung sowohl des Nonkognitivismus als auch des Konsequentialismus. In ihrem Buch „Die Natur des Guten“ versucht Foot zu zeigen, dass der Begriff des guten menschlichen Lebens untrennbar mit dem Begriff der menschlichen Lebensform verbunden ist. Im Rahmen dieser Überlegungen erweisen sich die Tugenden als wesentliche und notwendige Bestandteile des gelungenen – und auch glücklichen – menschlichen Lebens.

Den Text finden Sie über den Opac als Vollzugriff.
Ph. Foot: Die Natur des Guten, Frankfurt am Main 2014.


[Si] Philosophie im Podcast  (AfK-Nr.: 409/410)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 23.04.2025
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr  Rathenaustraße 10, 112
nächster Termin: 14.05.2025 Uhr, Raum: Rathenaustraße 10, 112

Kommentar:

Wie kann und soll Philosophie in der Öffentlichkeit aussehen? Wie ganz allgemein und wie im Medium Podcast? In diesem Seminar werden wir diese Fragen zunächst grundlegend diskutieren und danach praktisch umsetzen. Für „mitgedacht – der denXte-Podcast zu Euren philosophischen Fragen” werden wir gemeinsam eine Frage behandeln, die von interessierten Bürger*innen eingereicht wurde.

Ziel des Seminars ist es, diese Frage aufzugreifen, sie philosophisch zu verstehen und dann mithilfe philosophischer Lektüre gemeinsam einen Antwortvorschlag in Form eines Audiobeitrags zu erstellen. Dieser Beitrag wird am Ende Teil einer fertigen Podcast-Folge werden. Weitere Informationen zum Konzept und zum Podcast gibt es auf https://denxte.de/podcast/ sowie in den bereits veröffentlichten Folgen, die auf allen gängigen Plattformen verfügbar sind.

Das Passwort zum Kurs wird in der 1. Sitzung bekannt gegeben.


[Si] Sinn  (AfK-Nr.: 409/410)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 28.04.2025
wöchentlich Mo. 12:00 - 14:00 Uhr  Rathenaustraße 10, 112
nächster Termin: 19.05.2025 Uhr, Raum: Rathenaustraße 10, 112

Kommentar:

Lange Zeit galt es als Ausdruck von Professionalität in der Philosophie, Sinnfragen – insbesondere solche nach dem Sinn des Lebens – als nicht seriös beantwortbar zurückzuweisen. Inzwischen verbreitet sich jedoch die Einsicht, dass diese Fragen viel zu wichtig sind, um sie Leuten zu überlassen, die nur zu bereitwillig ideologische Antworten zur Hand haben. Im Seminar wollen wir uns einen Überblick über die neuere Debatte über den Sinn des Lebens (meaning of life) und die Differenzierungen verschaffen, die in dieser Debatte erarbeitet wurden (z. B. meaning in life vs. meaning of life). Im Seminar soll es auch um allgemeine, gewissermaßen formale Aspekte des Sinnbegriffs gehen: Wovon reden wir, wenn vom Sinn einer Sache reden. Wie verhält sich der Begriff des Sinns zu dem des Zwecks, der Pointe oder der Funktion. Was sind potentielle Träger von Sinn? In welchem Verhältnis steht ein möglicher Sinn des Lebens zum Sinn von Texten, Handlungen, Werkzeugen oder gesellschaftlichen Einrichtungen?

Das Seminar richtet sich eher an fortgeschrittene Studierende.

Literatur zur Vorbereitung

- Himmelmann, Beatrix (2013): »Introduction« in: Dies. (Hg.): On Meaning in Life, Boston Berlin: de Gruyter.
- Metz, Thaddeus (2021): »The Meaning of Life« in: Edward N. Zalta, Uri Nodelman (Hg.) Stanford
- Encyclopedia of Philosophy. https://plato.stanford.edu.
- Rüther, Markus (2023): Sinn im Leben. Eine ethische Theorie, Berlin: Suhrkamp.


[Si] Thomas von Aquin: Über sittliches Handeln  (AfK-Nr.: 409/410)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 24.04.2025
wöchentlich Do. 12:00 - 14:00 Uhr  Rathenaustraße 10, 112
nächster Termin: 15.05.2025 Uhr, Raum: Rathenaustraße 10, 112

Kommentar:

In seiner Summa theologiae I-II, q. 18-21 untersucht Thomas das Gutsein und Schlechtsein menschlicher Handlungen und des menschlichen Willens. Unter anderem folgende Fragen leiten seine Überlegungen: Ist jede menschliche Handlung gut, oder gibt es auch schlechte Handlungen? Kommt der Handlung des Menschen das Gut- bzw. Schlechtsein aufgrund ihres Objektes zu? Ist eine menschliche Handlung aufgrund ihrer Umstände gut oder schlecht? Ist irgendeine menschliche Handlung ihrer Art nach gut oder schlecht? Ist irgendeine Handlung ihrer Art nach indifferent? Ist das Gutsein des Willens vom Objekt abhängig? Ist das Gutsein des Willens von der Vernunft abhängig? Ist ein von der irrenden Vernunft abweichender Wille schlecht? Etc.
Ziel des Seminars wird es sein, sich Thomas von Aquins Antworten in einer detaillierten Textanalyse zu nähern.
Literatur Thomas von Aquin: Über sittliches Handeln. Lateinisch/Deutsch, Stuttgart: Reclam 2001.


[Si] Wahrnehmungen des Schönen, Wahrnehmungen des Heiligen? Ästhetische und religiöse Erfahrungen im Vergleich
Dozent/-in:
Seibert, Jan
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 22.04.2025
wöchentlich Di. 16:00 - 18:00 Uhr  Rathenaustraße 10, 014
nächster Termin: 20.05.2025 Uhr, Raum: Rathenaustraße 10, 014

Kommentar:

Viele Menschen machen hin und wieder ästhetische Erfahrungen. Viele andere Menschen machen an bestimmten Punkten ihres Lebens so etwas wie religiöse Erfahrungen. Manche Menschen machen vielleicht sogar religiöse und ästhetische Erfahrungen zugleich: Immerhin haben viele Kunstwerke – paradigmatische Gegenstände ästhetischer Erfahrungen – eine religiöse Dimension. Und viele typischerweise für religiöse Erfahrungen relevante Objekte – religiöse Bauten, Erzählungen, Bilder oder Praktiken – besitzen zweifellos auch einen ästhetischen Reiz.
Doch warum ist das so? Was sind und was verbindet oder unterscheidet ästhetische und religiöse Erfahrungen? Sind sie letztlich Wahrnehmungen des Schönen, des Göttlichen oder Heiligen? Und falls ja, was hieße das genau? Wie erfahren wir bestimmte Gegenstände als ästhetisch gelungen oder als irgendwie religiös relevant? Und welche Einstellungen oder Geltungsansprüche sind damit jeweils verbunden? Im Rahmen des Seminars werden wir versuchen, derartigen Fragen nachzuspüren, indem wir verschiedene Positionen und Überlegungen zur Natur und Struktur religiöser und ästhetischer Erfahrungen anhand von Texten aus der jüngeren Forschungsliteratur diskutieren.


[Si] Moral und Holocaust  (AfK-Nr.: 409/410)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 22.04.2025
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr  Rathenaustraße 10, 112
nächster Termin: 20.05.2025 Uhr, Raum: Rathenaustraße 10, 112

Kommentar:

Bis heute schockieren die Verbrechen des Nationalsozialismus und fordern unsere moralischen Begrifflichkeiten heraus. Die Erfahrung von Faschismus, Holocaust und Zweiten Weltkrieg prägen bis heute in Deutschland und international rechtliche und ethische Normen, aber auch politische Debatten. Spätestens seit dem 7. Oktober 2023 wird jedoch um die Bedeutung des „Nie wieder!“ heftig gestritten. Welche Bedeutung hatte und hat der Holocaust für die Moral und ihre Philosophie?

Das Seminar gibt einen Überblick über ethische und moralphilosophische Fragen rund um den Holocaust und deren Aktualität: Bewerteten die Täter ihr Handeln als gut? Lässt sich scharf zwischen Tätern, Opfern und Unbeteiligten unterscheiden? Stellt der Holocaust ein „Novum“ in der Geschichte des Bösen dar? Gab es eine nationalsozialistische Ethik und besteht diese nach 1945 fort? Welche Schuld oder Verantwortung haben die Nachfahren der Täter heute? Was hat die Philosophie zu den Verbrechen beigetragen und was kann sie tun, um Ähnliches in Zukunft zu verhindern?


[Si] Philippa Foot: Die Natur des Guten  (AfK-Nr.: 409/410)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 24.04.2025
wöchentlich Do. 10:00 - 12:00 Uhr  Rathenaustraße 10, 112
nächster Termin: 15.05.2025 Uhr, Raum: Rathenaustraße 10, 112

Kommentar:

Foot gehört zu den einflussreichsten Moralphilosophinnen der vergangenen sechs Jahrzehnte. Zentral für Foot ist die Widerlegung sowohl des Nonkognitivismus als auch des Konsequentialismus. In ihrem Buch „Die Natur des Guten“ versucht Foot zu zeigen, dass der Begriff des guten menschlichen Lebens untrennbar mit dem Begriff der menschlichen Lebensform verbunden ist. Im Rahmen dieser Überlegungen erweisen sich die Tugenden als wesentliche und notwendige Bestandteile des gelungenen – und auch glücklichen – menschlichen Lebens.

Den Text finden Sie über den Opac als Vollzugriff.
Ph. Foot: Die Natur des Guten, Frankfurt am Main 2014.


[Si] Philosophie im Podcast  (AfK-Nr.: 409/410)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 23.04.2025
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr  Rathenaustraße 10, 112
nächster Termin: 14.05.2025 Uhr, Raum: Rathenaustraße 10, 112

Kommentar:

Wie kann und soll Philosophie in der Öffentlichkeit aussehen? Wie ganz allgemein und wie im Medium Podcast? In diesem Seminar werden wir diese Fragen zunächst grundlegend diskutieren und danach praktisch umsetzen. Für „mitgedacht – der denXte-Podcast zu Euren philosophischen Fragen” werden wir gemeinsam eine Frage behandeln, die von interessierten Bürger*innen eingereicht wurde.

Ziel des Seminars ist es, diese Frage aufzugreifen, sie philosophisch zu verstehen und dann mithilfe philosophischer Lektüre gemeinsam einen Antwortvorschlag in Form eines Audiobeitrags zu erstellen. Dieser Beitrag wird am Ende Teil einer fertigen Podcast-Folge werden. Weitere Informationen zum Konzept und zum Podcast gibt es auf https://denxte.de/podcast/ sowie in den bereits veröffentlichten Folgen, die auf allen gängigen Plattformen verfügbar sind.

Das Passwort zum Kurs wird in der 1. Sitzung bekannt gegeben.


[Si] Sinn  (AfK-Nr.: 409/410)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 28.04.2025
wöchentlich Mo. 12:00 - 14:00 Uhr  Rathenaustraße 10, 112
nächster Termin: 19.05.2025 Uhr, Raum: Rathenaustraße 10, 112

Kommentar:

Lange Zeit galt es als Ausdruck von Professionalität in der Philosophie, Sinnfragen – insbesondere solche nach dem Sinn des Lebens – als nicht seriös beantwortbar zurückzuweisen. Inzwischen verbreitet sich jedoch die Einsicht, dass diese Fragen viel zu wichtig sind, um sie Leuten zu überlassen, die nur zu bereitwillig ideologische Antworten zur Hand haben. Im Seminar wollen wir uns einen Überblick über die neuere Debatte über den Sinn des Lebens (meaning of life) und die Differenzierungen verschaffen, die in dieser Debatte erarbeitet wurden (z. B. meaning in life vs. meaning of life). Im Seminar soll es auch um allgemeine, gewissermaßen formale Aspekte des Sinnbegriffs gehen: Wovon reden wir, wenn vom Sinn einer Sache reden. Wie verhält sich der Begriff des Sinns zu dem des Zwecks, der Pointe oder der Funktion. Was sind potentielle Träger von Sinn? In welchem Verhältnis steht ein möglicher Sinn des Lebens zum Sinn von Texten, Handlungen, Werkzeugen oder gesellschaftlichen Einrichtungen?

Das Seminar richtet sich eher an fortgeschrittene Studierende.

Literatur zur Vorbereitung

- Himmelmann, Beatrix (2013): »Introduction« in: Dies. (Hg.): On Meaning in Life, Boston Berlin: de Gruyter.
- Metz, Thaddeus (2021): »The Meaning of Life« in: Edward N. Zalta, Uri Nodelman (Hg.) Stanford
- Encyclopedia of Philosophy. https://plato.stanford.edu.
- Rüther, Markus (2023): Sinn im Leben. Eine ethische Theorie, Berlin: Suhrkamp.


[Si] Thomas von Aquin: Über sittliches Handeln  (AfK-Nr.: 409/410)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 24.04.2025
wöchentlich Do. 12:00 - 14:00 Uhr  Rathenaustraße 10, 112
nächster Termin: 15.05.2025 Uhr, Raum: Rathenaustraße 10, 112

Kommentar:

In seiner Summa theologiae I-II, q. 18-21 untersucht Thomas das Gutsein und Schlechtsein menschlicher Handlungen und des menschlichen Willens. Unter anderem folgende Fragen leiten seine Überlegungen: Ist jede menschliche Handlung gut, oder gibt es auch schlechte Handlungen? Kommt der Handlung des Menschen das Gut- bzw. Schlechtsein aufgrund ihres Objektes zu? Ist eine menschliche Handlung aufgrund ihrer Umstände gut oder schlecht? Ist irgendeine menschliche Handlung ihrer Art nach gut oder schlecht? Ist irgendeine Handlung ihrer Art nach indifferent? Ist das Gutsein des Willens vom Objekt abhängig? Ist das Gutsein des Willens von der Vernunft abhängig? Ist ein von der irrenden Vernunft abweichender Wille schlecht? Etc.
Ziel des Seminars wird es sein, sich Thomas von Aquins Antworten in einer detaillierten Textanalyse zu nähern.
Literatur Thomas von Aquin: Über sittliches Handeln. Lateinisch/Deutsch, Stuttgart: Reclam 2001.


[Si] Wahrnehmungen des Schönen, Wahrnehmungen des Heiligen? Ästhetische und religiöse Erfahrungen im Vergleich
Dozent/-in:
Seibert, Jan
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 22.04.2025
wöchentlich Di. 16:00 - 18:00 Uhr  Rathenaustraße 10, 014
nächster Termin: 20.05.2025 Uhr, Raum: Rathenaustraße 10, 014

Kommentar:

Viele Menschen machen hin und wieder ästhetische Erfahrungen. Viele andere Menschen machen an bestimmten Punkten ihres Lebens so etwas wie religiöse Erfahrungen. Manche Menschen machen vielleicht sogar religiöse und ästhetische Erfahrungen zugleich: Immerhin haben viele Kunstwerke – paradigmatische Gegenstände ästhetischer Erfahrungen – eine religiöse Dimension. Und viele typischerweise für religiöse Erfahrungen relevante Objekte – religiöse Bauten, Erzählungen, Bilder oder Praktiken – besitzen zweifellos auch einen ästhetischen Reiz.
Doch warum ist das so? Was sind und was verbindet oder unterscheidet ästhetische und religiöse Erfahrungen? Sind sie letztlich Wahrnehmungen des Schönen, des Göttlichen oder Heiligen? Und falls ja, was hieße das genau? Wie erfahren wir bestimmte Gegenstände als ästhetisch gelungen oder als irgendwie religiös relevant? Und welche Einstellungen oder Geltungsansprüche sind damit jeweils verbunden? Im Rahmen des Seminars werden wir versuchen, derartigen Fragen nachzuspüren, indem wir verschiedene Positionen und Überlegungen zur Natur und Struktur religiöser und ästhetischer Erfahrungen anhand von Texten aus der jüngeren Forschungsliteratur diskutieren.


[Vl] Einführung in die Wissenschaftstheorie  (AfK-Nr.: 416)
Dozent/-in:
Format:
mit digitalen Anteilen
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 23.04.2025
wöchentlich Mi. 16:30 - 18:00 Uhr  Chemie, C 2 (Kleiner Hörsaal)
nächster Termin: 14.05.2025 Uhr, Raum: Chemie, C 2 (Kleiner Hörsaal)

Kommentar:

Die Vorlesung soll in einige zentrale Fragen und Probleme einführen, die wissenschaftliches Arbeiten aufwerfen. Wir werden verschiedene Erklärungsarten besprechen und über einige grundlegende wissenschaftstheoretische Begriffe wie die der Kausalität und des Naturgesetzes nachdenken. Sie werden Thomas Kuhns einflussreiches Konzept des wissenschaftlichen Wandels kennenlernen (zu dem etwa die Idee des Paradigmenwechsels gehört) und über den Unterschied zwischen Wissenschaften und Pseudowissenschaften diskutieren. Gegen Ende der Veranstaltung kümmern wir uns auch um ausgewählte ethische Fragen, die sich in den Wissenschaften stellen.
Der Kurs setzt keine Philosophie-Kenntnisse voraus und enthält 'digitale Elemente'.


 

Informationen zu den Modulinhalten finden Sie hier: http://www.uni-giessen.de/cms/afk-religion , Informationen zur Anmeldung finden Sie bei der jeweiligen Veranstaltung auf Stud.IP.

Modulabschluss: nicht benotet: bestanden & nicht bestanden.

[Si] Säße Jesus neben den Klimakleber:innen? Biblische Texte zur Diskussion über die Klimakrise (Biblische Theologie/Systematische Theologie)  (AfK-Nr. 178)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 28.04.2025
wöchentlich Mo. 16:00 - 18:00 Uhr  Phil. II, H 205
nächster Termin: 19.05.2025 Uhr, Raum: Phil. II, H 205

Kommentar:

Zum Klimawandel liegen hinreichend Daten vor, die zeigen, dass er durch Industrialisierungserscheinungen befeuert wird und von Flut- und Hungerkatastrophen begleitet ist. Um diesen Wandel zu verlangsamen, sind die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, die politischen Maßnahmen und individueller Handlungen nicht weitreichend genug. Der öffentliche Diskurs wird vorwiegend durch Narrative bestimmt. Welche Rolle können in diesem Kontext biblische Texte spielen? Liefern biblische Texte Anhaltspunkte für Gerechtigkeitsdiskurse, die zwischen individuellen Lebenswirklichkeiten, einer globalen Perspektive und der Verantwortung für noch nicht existierende Generationen austariert werden können? Um solche Fragen wird sich das Seminar drehen, in dem wir biblische Texte und deren Rezeptionen mit den Herausforderungen dieser Tage konfrontieren wollen.


[Si] Tierische Botschaften: Biblische Konzepte zur Tierethik  (AfK-Nr. 178)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 23.04.2025
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr  Phil. II, H 205
nächster Termin: 14.05.2025 Uhr, Raum: Phil. II, H 205

Kommentar:

Die Bibel bietet eine Fülle von Texten, die als Vorlagen für eine Tierethik in der Moderne Anregungen bieten, die in diesem Seminar genauer betrachtet werden. Biblische Texte ermahnen zum Schutz von Haus-, Nutz- und Wildtieren vor Ausbeutung, so gilt etwa die jüdische Sabbatruhe auch für Haus- und Nutztiere, Tieren stehen Anteile der Ernte zu, die enge Bindung zwischen Mutter- und neugeborenem Jungtier soll respektiert werden u.a. Schon in den biblischen Schöpfungserzählungen kommt Tieren Bedeutung und Würde zu. Paradiesischer Frieden bedeutet Veganismus für alle Lebewesen. Aber es wird auch zu diskutieren sein, wie die biblisch geforderte Herrschaft des Menschen über die Erde (dominium terrae) angemessen zu interpretieren ist.

Neumann-Gorsolke, Ute: Wer ist der Herr der Tiere? Eine hermeneutische Problemanzeige (BThSt 85), Neukirchen-Vluyn 2012.
Olyan, Saul M.: Animal Rights and the Hebrew Bible, Oxford 2023.
Riede, Peter: Im Spiegel der Tiere. Studien zum Verhältnis von Mensch und Tier im alten Israel (OBO 187), Freiburg (Schweiz) / Göttingen 2002.


Modulabschluss: nicht benotet: bestanden & nicht bestanden.

[E Si] "Es steht doch geschrieben!" - Ist das so einfach? Einführung in die Bibelhermeneutik  (AfK-Nr.: 180)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 28.04.2025
wöchentlich Mo. 12:00 - 14:00 Uhr  Phil. II, H 205
nächster Termin: 19.05.2025 Uhr, Raum: Phil. II, H 205

Kommentar:

Wie die Bibel zu verstehen ist, darüber wird seit 2000 Jahren gestritten. Es gibt unterschiedlichste und auch einander widersprechende Perspektiven auf die Bibel, die unter dem Begriff „Hermeneutik bzw. Bibelhermeneutik“ verhandelt werden. In diesem Seminar werden wir zunächst den eigenen hermeneutischen Ausgangspunkt im Umgang mit der Bibel reflektieren, um dann ausgewählte hermeneutische Perspektiven auf die Bibel kennenzulernen und kritisch zu analysieren. Das Seminar soll zu eigenen reflektierten bibelhermeneutischen Positionierungen befähigen.

Literatur zum Einstieg:
Luther, Susanne/Zimmermann, Ruben (Hg.): Studienbuch Hermeneutik. Bibelauslegung durch die Jahrhunderte als Lernfeld der Textinterpretation. Porträts - Modelle - Quellentexte, Gütersloh 2014.
Luz, Ulrich: Theologische Hermeneutik des Neuen Testaments, Neukirchen-Vluyn 2014.
Schüssler Fiorenza, Elisabeth: WeisheitsWege: Eine Einführung in feministische Bibelinterpretation, Stuttgart 2005.


[Vl] Einführung in das Neue Testament  (AfK-Nr.: 180)
Klausurtermin: 21.07.2025
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 28.04.2025
wöchentlich Mo. 10:00 - 12:00 Uhr  Phil. II, H 205
nächster Termin: 19.05.2025 Uhr, Raum: Phil. II, H 205

Kommentar:

Ziel dieser Einführungsvorlesung ist es, in die Literatur und Theologie des Neuen Testaments einzuführen und einen Überblick über die Geschichte des frühen Christentums zu geben. Die Vorlesung dient der Vermittlung von Grund- und Überblickswissen, wie es für alle Studiengänge im Fach Evangelische Theologie zum Examen vorausgesetzt wird.
LITERATUR:
Als Vorbereitung und begleitend zur Vorlesung ist die Lektüre des Neuen Testaments empfohlen unter Hinzuziehung der Bibelkunde: Elektronische Bibelkunde 3.0. Altes Testament mit Apokryphen. Neues Testament und Apostolische Väter. Interaktive Lernsoftware, Martin Rösel / Klaus-Michael Bull, aktualisierte Neuaufl. Stuttgart 2011.
Empfohlene Standardwerke zur Arbeit am Neuen Testament:
Martin Ebner / Stefan Schreiber (Hg.), Einleitung in das Neue Testament (Kohlhammer-Studienbücher Theologie 6), 3. aktualisierte Ausgabe Stuttgart 2015 (auch als online-Ressource).
Angelika Strotmann, Der historische Jesus. Eine Einführung (UTB 3553), 2., aktualisierte Ausgabe Paderborn 2015 (auch als online-Ressource).
Paulus Handbuch, hg. v. Friedrich W. Horn, Tübingen 2013


Modulabschluss: nicht benotet: bestanden & nicht bestanden.

[Si] Die ersten Kirchen Hessens  (AfK-Nr.: 181)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 28.04.2025
wöchentlich Mo. 08:00 - 10:00 Uhr  Phil. II, H 210
nächster Termin: 19.05.2025 Uhr, Raum: Phil. II, H 210

Kommentar:

Ob es nun die 700-, 800- oder 900-Jahr-Feier sein mag; die Dorfkirchen in unseren Breiten dürfen auf eine lange Geschichte zurückblicken, die viele historische, theologische und kirchenhistorische Momente bereithielt. Doch dabei stellt sich die Frage, ob diese Jubiläen tatsächlich auf den Anfang der Geschichte des Christentums in Hessen zurückgehen oder ob die erste urkundliche Erwähnung auf älteren Grundlagen fußt. Die Fragen, denen dieses Seminar nachgehen wird, sind daher: Woher kamen und wer waren die ersten Christ:innen in Hessen? Wie sah ihre Gesellschaft aus? Wo waren ihre Gemeinden und wie waren die Kirchen gebaut? Was bewegte sie dazu Christ:innen zu werden und wie reagierte ihr Umfeld darauf?
Um diese Fragen zu klären werden nicht nur die ersten historisch fassbaren Kirchengebäude und damit Zentren der christlichen Gemeinden in Hessen betrachtet, sondern auch die christianisierten Kulturen und politischen Größen, die vorangegangenen Religionen und der kultur-, religions- wie auch allgemeinhistorische Kontext. Neben Königen, Bischöfen und Priestern begegnen 'wilde Barbaren', die ersten 'Ritter', 'finstere Opferriten' und viele Facetten des Christentums.


[Si] Gesprächsbereit – Interreligiöser Dialog in der Geschichte  (AfK-Nr.: 181)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 22.04.2025
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr  Phil. II, H 210
nächster Termin: 20.05.2025 Uhr, Raum: Phil. II, H 210

Kommentar:

Der dialogische Umgang der Religionen miteinander ist nicht erst ein Phänomen der nachauf-klärerischen Gesellschaften. Es hat Religionsgespräche auch schon in einer Zeit gegeben, als man das Wort Toleranz im modernen Sinn noch nicht kannte. Und zwar „echte“ Dialoge, aber auch fiktive, die methodische und inhaltliche Anleitung boten, wie miteinander zielführend diskutiert werden kann. Beispiele solcher Dialoge aus allen Epochen der Christentumsge-schichte sollen in diesem Seminar gelesen und besprochen werden. Neben den dabei zu erlangenden Kompetenzen in der theologischen Urteilskraft soll auch die ethische Kompetenz gestärkt werden und ebenso die, Gestaltungen der Vermittlung von Inhalten und religiösem Wissen kennen- und beurteilen zu lernen.


[Si] Klangraum der Theologie – Vertonungen des Glaubens  (AfK-Nr.: 181)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 28.04.2025
wöchentlich Mo. 12:00 - 14:00 Uhr  Phil. II, H 210
nächster Termin: 19.05.2025 Uhr, Raum: Phil. II, H 210

Kommentar:

Martin Luther hat’s gewusst und daraufhin pointiert formuliert: „Ich gebe nach der Theologie der Musica die höchste Ehre“. Theologie und Musik gehören aber nicht erst seit Luther und erst recht nicht erst seit Johann Sebastian Bach zusammen, wenngleich beide auf diesem Gebiet Bedeutendes geleistet haben. Sondern buchstäblich klingt da schon immer etwas zusammen. Denkt man über „Formationen des Wissens“ nach, dann ist das Lied, ist die Musik eine ganz eigene Art, theologische Inhalte zu schaffen, zu bewahren und zu vermitteln.
Diesem Zusammenklingen wollen wir nachdenken, indem wir die Geschichte der Musik in Gottesdienst und Kirche betrachten, indem wir aber vor allem Gesangbuchlieder – traditionelle und moderne – vor ihrem geschichtlichen Hintergrund verstehen und interpretieren lernen und am Rande auch umgekehrt scheinbar profanes Liedgut auf religiöse Momente hin befragen wollen. Dabei kommen Liederdichter wie Luther, Paul Gerhardt, Jochen Klepper, Jürgen Henkys ebenso zu Wort (und Klang) wie die WiseGuys oder Kasalla.


[Si] Parteiisches Christentum und das Christentum in den Parteien  (AfK-Nr.: 181)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 28.04.2025
wöchentlich Mo. 14:00 - 16:00 Uhr  Phil. II, H 210
nächster Termin: 19.05.2025 Uhr, Raum: Phil. II, H 210

Kommentar:

Als dieses Seminar geplant wurde, war die Bundestagswahl noch für September geplant. Jetzt gilt: Wenn das Seminar beginnt, ist sie schon wieder Geschichte. Die Geschichte der Parteien und ihres Verhältnisses zu den Religionen und insbesondere zum Christentum ist aber alles andere vorbei und im Gegenteil ein hochspannendes Thema. So darf man etwa fragen: Ist überall, wo „C“ draufsteht, auch „C“ drin? Die Sozialdemokratie galt lange als Feindin des Christentums – stimmt das? Was haben dereinst Parteien wie die NSDAP in ihren Parteipro-grammen im Blick auf die Kirchen versprochen – und wie sieht das heute aus? Und so weiter. Insofern ist dieses Seminar etwas für Theolog:innen, für Ethiker:innen und für BALAS (Bachelors of Liberal Arts and Sciences), die dieser speziellen Form der Formation des Wissens nachdenken wollen.


Modulabschluss: nicht benotet: bestanden & nicht bestanden.

[Si] Von der Religion zur Glaubenslehre - ausgewählte Texte von F.D.E. Schleiermacher  (AfK-Nr.: 179)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 22.04.2025
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr  Phil. II, H 209
nächster Termin: 20.05.2025 Uhr, Raum: Phil. II, H 209

Modulabschluss: nicht benotet: bestanden & nicht bestanden.

[Vl] Basisvorlesung Systematische Theologie  (AfK-Nr. 182)
Klausurtermin: 24.07.2025
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 24.04.2025
wöchentlich Do. 12:00 - 14:00 Uhr  Phil. II, H 205
nächster Termin: 15.05.2025 Uhr, Raum: Phil. II, H 205

Kommentar:

Ziel der Vorlesung ist es, zentrale das christliche Verständnis von Gott, Welt und Mensch betreffende Themen und Problemstellungen vorzustellen. Die Grundidee der als Einführung in die Dogmatik konzipierten Vorlesung besteht darin, mit klassischen Argumenten und Unterscheidungen bekannt zu machen, sowie dazu anzuregen, selber-denkend einen Blick dafür zu entwickeln, dass die Inhalte des christlichen Glaubens systematisch auf einander bezogen sind, d.h. in ihrem argumentativen Zusammenhang Sinn und Gehalt gewinnen. - Konkret wird die Vorlesung eine Einführung in die Themen und Probleme folgender loci geben: I. Prolegomena: Von der Theologie, Von der Offenbarung, Von der Heiligen Schrift, Vom Glauben. II. Materialdogmatik: Von Gott, Von der Schöpfung, Vom Menschen, Von der Sünde, Von Christus, Von der Kirche, Von den letzten Dingen.
Literatur, die zur Vorlesung begleitend gelesen werden kann, wird in der Vorlesung fortlaufend vorgestellt.


[E Si] Geschöpfe Gottes. Mensch und Tier in der evangelischen Theologie  (AfK-Nr. 182)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 23.04.2025
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr  Phil. II, H 210
nächster Termin: 14.05.2025 Uhr, Raum: Phil. II, H 210

Kommentar:

Spätestens seit Friedrich Schleiermacher (1768 – 1834) ist die evangelische Theologie ganz wesentlich eine Wissenschaft von Menschen, von seinem Glauben und seinem religiösen Bewusstsein, und von Gott erst insofern, als er dem Menschen in diesem Glauben begegnet. Weniger prominent ist in der Theologie dagegen das Tier und das Verhältnis des Menschen zu ihm. Dieses Verhältnis wollen wir im Seminar aus dogmatischer und ethischer Perspektive betrachten. Dogmatisch kann man etwa fragen: Ist der Mensch ein Tier unter anderen oder gibt es einen kategorialen Unterschied zwischen ihm und den bzw. allen anderen Tieren? Und ethisch lässt sich z. B. fragen: Wie sollen Menschen mit Tieren als Teil der Schöpfung Gottes verantwortungsvoll umgehen?

Die Antworten auf diese Fragen bedingen sich natürlich gegenseitig, sodass das Nachdenken über dieses Themenfeld zugleich eine Einführung in das systematisch-theologische Arbeiten überhaupt sein kann. Und sie sind nicht zuletzt in der Lebenswelt von Schüler*innen präsent und darum auch schulpraktisch relevant.


 

Informationen zu den Modulinhalten finden Sie hier: http://www.uni-giessen.de/cms/afk-turkologie , Informationen zur Anmeldung finden Sie bei der jeweiligen Veranstaltung auf Stud.IP.

[Ü] Uigurisch II  (AfK-Nr. 725)
Klausurtermin: 21.07.2025
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 28.04.2025
wöchentlich Mo. 10:00 - 12:00 Uhr  Phil. I, E 004
nächster Termin: 19.05.2025 Uhr, Raum: Phil. I, E 004

[Ü] Türkisch II - Übung (Muttersprache)  (AfK-Nr. 726)
Klausurtermin: 24.07.2025
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 24.04.2025
wöchentlich Do. 08:00 - 10:00 Uhr  Phil. I, E 005
nächster Termin: 15.05.2025 Uhr, Raum: Phil. I, E 005

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