Fachbereich 04: Geschichts- und Kulturwissenschaften - Gliederung nach anbietenden Einrichtungen - Katholische Theologie
Veranstaltungen
Exkursion mit Seminar ⇑
Kolloquium ⇑
Oberseminar ⇑
Praktikum ⇑
[Si] BA Praktikum
Proseminar ⇑
[P Si] Ewiges Leben? Christliche Eschatologie mit Blick auf Tradition, Anfechtung und Moderne. Systematisch-theologische Einführung in die Eschatologie mit Blick auf Naturwissenschaft und Philosophie
regelmäßiger Termin ab 13.04.2023 | ||
wöchentlich Do. 08:00 - 10:00 Uhr | ||
nächster Termin: 01.06.2023 Uhr, Raum: Phil. II, H 210 |
[P Si] Proseminar Schöpfungstheologie
regelmäßiger Termin ab 19.05.2023 | ||
wöchentlich Fr. 10:00 - 12:00 Uhr | ||
nächster Termin: 02.06.2023 Uhr, Raum: Phil. II, H 210 |
Das Proseminar "Schöpfungstheologie" startet aus organisatorischen Gründen voraussichtlich am 19. Mai 2023. Nähere Informationen werden noch mitgeteilt.
[P Si] Religionsunterricht heute - Auf dem Weg zu einem zeitgemäßen und zukunftsorientierten Religionsunterricht (Gruppe A)
regelmäßiger Termin ab 12.04.2023 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | ||
nächster Termin: 07.06.2023 Uhr, Raum: Phil. II, H 210 |
Seminar ⇑
[Si] 1=3? Verstehensmodelle der Trinität
regelmäßiger Termin ab 11.04.2023 | ||
wöchentlich Di. 16:00 - 18:00 Uhr | ||
nächster Termin: 06.06.2023 Uhr, Raum: Phil. II, H 209 |
Das Bekenntnis zum „dreieinen Gott“ gilt als das Identitätsmerkmal des Christentums. Aber wie ist das zu verstehen: „ein Gott in drei Personen“? Das Seminar wendet sich diesem Zentrum des christlichen Glaubens zu. Es geht von den biblischen Grundlagen aus und rekonstruiert bis heute wichtige Verstehensmodelle der Trinität in der Theologiegeschichte. Hiervon ausgehend liegt der Schwerpunkt auf gegenwärtigen Fragestellungen: Wie lässt sich das „trinitarische Geheimnis“ den Zeitgenossinnen und Zeitgenossen im 21. Jahrhundert, also inmitten einer postsäkularen und multireligiösen Gesellschaft, verständlich machen? Was hat die Rede von der „Dreifaltigkeit Gottes“ mit menschlichen Erfahrungen zu tun? Welche Rolle kommt der Thematik im interreligiösen Dialog zu? Und schließlich: welche Bedeutung hat dieses Gottesbild für die aktuelle Glaubenskommunikation, etwa für den gegenwärtigen Religionsunterricht?
Das Seminar ist in drei Phasen eingeteilt: Zunächst wird in den ersten fünf Einheiten von den Teilnehmenden eine gemeinsame Literaturbasis erarbeitet. Dann besteht die Möglichkeit zur individuellen Vertiefung einer selbst ausgewählten Thematik in Form eines Essays. Schließlich werden die verschriftlichten Vertiefungen gegenseitig vorgestellt und in der Gruppe debattiert, sodass eine lebendige Diskussionsatmosphäre entsteht. In Rücksprache mit den Teilnehmenden kann dieser Austausch über die einzelnen Essays komprimiert in einer von der Gruppe terminlich verabredeten Blockphase erfolgen.
Literatur zum Einstieg:
Klaus von Stosch: Trinität, Paderborn 2017.
Weitere Literatur wird im Seminar bekanntgegeben
[Si] Du sollst Dir kein Bild machen! Bildende Kunst als theologische und didaktische Ressource für den Unterricht.
regelmäßiger Termin ab 14.04.2023 | ||
wöchentlich Fr. 12:00 - 14:00 Uhr | ||
nächster Termin: 02.06.2023 Uhr, Raum: Phil. II, H 215 |
Die Lehrmaterialien für den Religionsunterricht zeichnen sich häufig durch eine umfangreiche Bebilderung aus. Unzählige Darstellung von Gemälden und Kunstwerken begleiten die Texte und Arbeitsanweisungen in Büchern, Materialsammlungen und auf Arbeitsblättern. Das Seminar versucht, diese vorhandene Ressource aus der häufig rein dekorativen Wahrnehmung herauszuführen und exemplarisch Kunst(-werke) und Kunstgeschichte in ihrer eigenen Dignität in den Blick zu nehmen – um sie von dort aus für den Religionsunterricht, nicht zuletzt im Sinne eines Beitrags zur ästhetischen Bildung, einzuholen.
[Si] Gleichnisse und ihre ethischen Implikationen im Schulunterricht
regelmäßiger Termin ab 13.04.2023 | ||
wöchentlich Do. 14:00 - 16:00 Uhr | ||
nächster Termin: 01.06.2023 Uhr, Raum: Phil. II, H 210 |
„Jeder Schriftkundiger, belehrt über das Königtum der Himmel, ist gleich einem Menschen, einem Hausherrn, der aus seinem Schatz Neues und Altes hervorholt.“ Doch jeder Vergleicht hinkt. Das Seminar will ausgehend von der Gleichnis-Theorie und verschiedenen Gleichnis-Gattungen an Beispielen aus dem Alten und Neuen Testament die Eigenheiten gleichnishafter Erzählungen untersuchen. Dabei sollen die Texte insbesondere daraufhin befragt werden, welche pragmatische Funktion ihnen im Kontext der biblischen Bücher zukam und inwiefern sie als Ansatzpunkt einer christlichen Ethik dienen können. Ein besonderes Augenmerk soll auf der thematischen Einbindung der Gleichnisse in den Religions- oder Ethikunterricht liegen.
Literatur zum Einstieg: Renate Banschbach Eggen, Gleichnis, Allegorie, Metapher. Zur Theorie und Praxis der Gleichnisauslegung (TANZ 47), Tübingen 2007; Kurt Erlemann, Gleichnisauslegung. Ein Lehr- und Arbeitsbuch (UTB 2093), Tübingen, Basel 1999; Luise Schottroff, Die Gleichnisse Jesu, Gütersloh 2005; Ruben Zimmermann (Ed.), Kompendium der Gleichnisse Jesu, Gütersloh 2. Aufl. 2015.
[Si] Held:innen des Glaubens? Lernen am Vorbild im Religionsunterricht!?
regelmäßiger Termin ab 12.04.2023 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | ||
nächster Termin: 07.06.2023 Uhr, Raum: Phil. II, H 209 |
Zu den traditionellen Thematiken des Religionsunterrichts zählt seit jeher die Auseinandersetzung mit den Heiligen der Kirchengeschichte. Oft als Lernen am Vorbild katechetisch aufgeladen, durchziehen die Heiligengeschichten die Lehrwerke für den Religionsunterricht. Das Seminar versucht, diesen Traditionsbestand aufzubrechen und nach Wegen zu suchen, wie auch in diesem Bereich zukünftig religionspädagogisch und theologisch verantwortbar gearbeitet werden kann. Im Mittelpunkt stehen dabei die „Heldinnen des Glaubens“.
[Si] Interreligiöses Lernen. Grundthemen des christlich-islamischen Dialogs
regelmäßiger Termin ab 13.04.2023 | ||
wöchentlich Do. 12:00 - 14:00 Uhr | ||
nächster Termin: 01.06.2023 Uhr, Raum: Alter Steinbacher Weg 44, 202 |
Die Veranstaltung geht den Fragen zur generellen Notwendigkeit interreligiösen Lernens und den damit verbundenen Aufgaben und Zielen sowie Möglichkeiten und Grenzen im schulischen Religionsunterricht nach. Dabei werden sowohl theologische Grundlagen als auch religionspädagogisch-didaktische Perspektiven unter islamisch-theologischen und christlich-theologischen Gesichtspunkten erörtert. Anhand elementarer theologischer Themen sollen zentrale Konvergenzen und Differenzen zwischen Islam und Christentum herausgearbeitet werden. Es wird sich zeigen, dass interreligiöses und interkulturelles Lernen nicht nur notwendige Anliegen islamischen und christlichen Religionsunterrichts sowie der Schulkultur insgesamt darstellen, sondern Schlüsselkompetenzen in einer multireligiösen und multikulturellen Gesellschaft sind.
Literatur (zur Hinführung): - K. Amirpur u.a. (Hg.), Perspektiven dialogischer Theologie. Offenheit in den Religionen und eine Hermeneutik des interreligiösen Dialogs, Münster-New York 2016. - R. Heinzmann u.a. (Hg.), Lexikon des Dialogs. Grundbegriffe aus Christentum und Islam, 2 Bde., Freiburg 2016. - A. Kreutzer u.a. (Hg.), Vielfalt zeigen. Religion, Konfession und Kultur in Vermittlung. FS F.-J. Bäumer, Ostfildern 2019. - M. Kraml/Z. Sejdini (Hg.), Interreligiöse Bildungsprozesse. Empirische Einblicke in Schul- und Hochschulkontexte, Stuttgart 2018. - C. P. Sajak, Interreligiöses Lernen, Darmstadt 2018. - Y. Sarikaya/F.-J. Bäumer (Hg.), Aufbruch zu neuen Ufern. Aufgaben, Problemlagen und Profile einer Islamischen Religionspädagogik im europäiischen Kontext, Münster u.a. 2017.
[Si] Katholizismus und Moderne – Medien und Bildung im Katholizismus der Neuzeit
regelmäßiger Termin ab 11.04.2023 | ||
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr | ||
nächster Termin: 06.06.2023 Uhr, Raum: Phil. II, H 209 |
[Si] Kindheitserzählungen in Bibel und Apokryphen
regelmäßiger Termin ab 17.04.2023 | ||
wöchentlich Mo. 14:00 - 16:00 Uhr | ||
nächster Termin: 05.06.2023 Uhr, Raum: Phil. II, H 209 |
Mose liegt im Binsenkörbchen, Jesus in der Krippe. Biblische Erzählungen richten nicht selten einen ersten Fokus auf die Geburt und Kindheit ihrer großen Gestalten. Denn am Werden des Menschen lässt sich den Darstellungen zufolge bereits sein Wesen ablesen. Das Seminar will Linien, die mit den Kindheitserzählungen aufgenommen werden, nachverfolgen und dabei insbesondere den intertextuellen Verflechtungen nachspüren. Ein Seitenblick wird der Präsentation einzelner Erzählungen in Kinderbibeln gelten.
Literatur zum Einstieg: Antike christliche Apokryphen in deutscher Übersetzung. I. Band: Evangelien und Verwandtes. Herausgegeben von Christoph Markschies/Jens Schröter. 2 Vol., Tübingen 7. Aufl. 2012. Claire Clivaz et al. (Ed.), Infancy Gospels. Stories and Identities (WUNT 281), Tübingen 2011. Moisés Mayordomo, Den Anfang hören. Leserorientierte Evangelienexegese am Beispiel von Matthäus 1–2 (FRLANT 180), Göttingen 1998. Stefan Schreiber, Weihnachtspolitik. Lukas 1–2 und das Goldene Zeitalter (NTOA 82), Göttingen 2009.
[Si] Motive des Monströsen: Die Apokalypse von der Antike bis zur Gegenwart
regelmäßiger Termin ab 13.04.2023 | ||
wöchentlich Do. 16:00 - 18:00 Uhr | ||
nächster Termin: 01.06.2023 Uhr, Raum: Phil. I, B 128 (Karl-Wolfskehl-Saal) |
Zahlreich sind die Anläufe der Weltliteratur, die Welt prospektiv untergehen zu lassen. Aller Tinte zum Trotz dreht sie sich noch immer. Dennoch verstummen die Mahnungen, das Ende sei nahe, nicht, vielleicht nicht grundlos. Das Seminar verfolgt in exemplarischen Texten die Spur der sich retardierenden literarischen Apokalypse anhand der immer wiederkehrenden, vergleichsweise stabilen Motivkonstellationen apokalyptischer Literatur. Es setzt bei ausgewählten biblischen Schriften an, weil diese einen großen Teil des motivgeschichtlichen Fundus für die europäische Literaturgeschichte bereitstellten, macht Station im Mittelalter, widmet sich u.a. Jean Pauls "Rede des toten Christus vom Weltgebäude herab..." (im Roman "Siebenkäs"), Alfred Kubins "Die andere Seite", einer Auswahl expressionistischer Gedichte (u.a. Heym, van Hoddis, Stadler) und Karl Kraus' "Die letzten Tage der Menschheit" und greift aus bis in die Gegenwartsliteratur. Obschon sich die Endzeitszenarien mit dem Gesicht der Welt wandeln, tragen die Entwürfe des Endes durch die Zeiten hindurch doch vergleichbare Züge. Was drängt die Literatur zum Letzen? Was vermag sie? Soll die lesende Menschheit auf dem Weg in den Untergang nur unterhalten oder vor diesem bewahrt werden?
Literatur zum Einstieg: Gunter E. Grimm: Apokalypse. Weltuntergangsvisionen in der Literatur des 20. Jahrhunderts, Frankfurt 1992, Barbara Haupt (Ed.), Endzeitvorstellungen. Studia humaniora (StH 33), Düsseldorf 2001, Eva Horn, Die Zukunft als Katastrophe, Frankfurt 2014, Bernd U. Schipper/Georg Plasger (Ed.), Apokalyptik und kein Ende? (BThS 29), Göttingen 2007, Michael Tilly, Apokalyptik (UTB Profile 3651), Tübingen 2012, Elena di Venosa/Gabriel Pelizzari (Hrsg.), Endzeitvorstellungen. Die Interkulturalität des apokalyptischen Mythos im lateinischen und germanischen Mittelalter, Würzburg 2022.
[Si] Spiritualität des Wortes. Über den Zusammenhang von Bibellektüre, Lebensform und Gotteserfahrung in der Geschichte des Christentums.
regelmäßiger Termin ab 12.04.2023 | ||
wöchentlich Mi. 16:00 - 18:00 Uhr | ||
nächster Termin: 07.06.2023 Uhr, Raum: Phil. II, H 215 |
Die Heilige Schrift ist nicht vom Himmel gefallen, aber sie kann für ihren Leser:in zu einem Weg werden, der in die Begegnung mit Gott führt. Mit diesem Bild kann man die Praxis des geistlichen Lesens der Bibel umschreiben, die in der Geschichte des Christentums eine lange Tradition besitzt. Andererseits ist der reflektierte (exegetisch-wissenschaftliche) Umgang mit biblischen Texten eine elementare Aufgabe von Religionslehrer:innen. Der Erwerb exegetischer Kompetenz ist daher unverzichtbarer Bestandteil auf dem Weg ins Lehramt. Oft scheinen aber die im Studium erworbenen Methoden der Bibelauslegung in Alltag und Praxis wenig relevant zu sein.
Ziel dieses Seminars ist es, die Geschichte und die Methoden der geistlichen Auseinandersetzung mit der Schrift an ausgewählten Beispielen aus der christlichen Theologie- und Spiritualitätsgeschichte kennenzulernen. Welche Wege des persönlichen oder existentiellen Zugangs zur Botschaft Gottes in der Bibel hat es in der Geschichte gegeben? Interessant wird die Frage sein, welche Nähe die dargestellten Konzepte zu exegetisch-textanalytischen Ansätzen haben, die von der neueren Literatur- und Geschichtswissenschaft beeinflusst sind und fester Bestandteil aktueller Methodenbücher sowie gegenwärtiger Lehrpraxis sind.
Das Seminar fragt hierzu nach den Konzepten einer Theologie des Wortes Gottes bei ausgewählten Autor:innen aus der Geschichte des Christentums von der Spätantike bis in die Gegenwart. Ausgangspunkt ist die Darstellung des Zusammenhangs bei Augustinus und Origenes als denkerische Kontexte. Im Mittelpunkt steht dann die exemplarische Auseinandersetzung mit Texten von Guigo I. (der Kartäuser), Hildegard von Bingen, Hugo von St. Viktor, Meister Eckart, Gertrud von Helfta, Ignatius von Loyola u.a. bis hin zu Dietrich Bonhoeffer und der sog. ´Sieben-Schritte-Methode´ (auch LUMKO-Methode oder Bibel-Teilen) aus den Basisgemeinden Afrikas.
Einführende Literatur:
Luther, Susanne/ Zimmermann, Ruben (Hrsgg.): Studienbuch Hermeneutik. Bibelauslegung durch die Jahrhunderte als Lernfeld der Textinterpretation. Portraits – Modelle – Quellentexte (Gütersloh/ München 2014).
McGinn, Bernhard: Die Mystik im Abendland. Bd. 1: Ursaürnge, Bd. 2: Entfaltungen, Bd. 3: Blüte, Bd. 4: Fülle, Bd. 6/2: Verzweigungen (Freiburg i. Br./ Basel/ Wien 1994. 1996. 1998. 2005. 2018).
Vellguth, Klaus: Eine neue Art, Kirche zu sein. Entstehung und Verbreitung der Kleinen Christlichen Gemeinschaften und des Bibel-Teilens in Afrika und Asien (Freiburg i. Br./ Basel/ Wien 2005).
Sprachkurs ⇑
[Spr Kurs] Griechisch 2 (Bibelgriechisch)
regelmäßige Termine ab 12.04.2023 | ||
wöchentlich Mi. 08:15 - 09:45 Uhr | ||
wöchentlich Fr. 08:15 - 09:45 Uhr | ||
nächster Termin: 02.06.2023 Uhr, Raum: Phil. I, G 025 |
[Spr Kurs] Griechisch-Lektürekurs
regelmäßiger Termin ab 13.04.2023 | ||
wöchentlich Do. 11:00 - 12:00 Uhr | ||
nächster Termin: 01.06.2023 Uhr, Raum: Phil. II, H 210 |
Dieser Kurs dient nicht dem Spracherwerb, sondern setzt erste Kenntnisse des Altgriechischen voraus und bietet die Möglichkeit, die bereits erworbenen Kompetenzen durch Übung zu erhalten und gegebenenfalls zu erweitern. Die Sitzungszeiten werden zu Beginn des Kurses so festgelegt, dass den meisten Interessierten eine Teilnahme möglich ist. Sofern Sie zur ersten Sitzung nicht kommen können, aber teilnehmen möchten, können Sie sich per E-Mail mit Ihren Zeitwünschen vormerken lassen.
Tutorium ⇑
Übung ⇑
[Ü] Einführung in die Methoden der alttestamentlichen Exegese
regelmäßiger Termin ab 13.04.2023 | ||
wöchentlich Do. 12:00 - 14:00 Uhr | ||
nächster Termin: 01.06.2023 Uhr, Raum: Phil. II, H 210 |
Wer das Alte Testament auslegen will und sich dabei nicht nur auf ein intuitives Verständnis der Schrift vor dem Hintergrund der eigenen Lebensgeschichte stützen will, braucht ein geeignetes Instrumentarium. Das Proseminar stellt synchrone und diachrone Methoden der historisch-kritischen Exegese vor und bietet Hilfestellung auf dem Weg zur eigenständigen Bibelauslegung.
Literatur zum Einstieg: Thomas Hieke/Benedict Schöning, Methoden alttestamentlicher Exegese. Methoden alttestamentlicher Exegese (Theologie kompakt), Darmstadt 2017; Siegfried Kreuzer et al., Proseminar Altes Testament. Ein Arbeitsbuch, Stuttgart 3. Aufl. 2019 (1999); Helmut Utzschneider/Stefan A. Nitsche, Arbeitsbuch literaturwissenschaftliche Bibelauslegung. Eine Methodenlehre zur Exegese des Alten Testaments, Gütersloh 4. Aufl. 2014 (2001).
Vorlesung ⇑
[Vl] (Religiöser) Extremismus. Der kurze Schritt vom Idealismus zur Intoleranz.
regelmäßiger Termin ab 14.04.2023 | ||
wöchentlich Fr. 10:00 - 12:00 Uhr | ||
nächster Termin: 02.06.2023 Uhr, Raum: Phil. II, H 215 |
Die Vorlesung widmet sich einer der zentralen Herausforderungen unserer Gesellschaft: Dem Aufkommen extremistischer Positionen und der Frage, was Menschen in den Extremismus führt. Warum zeigen sich gerade Religionen in Geschichte und Gegenwart als so wenig resilient gegenüber extremistischen Umtrieben und extremistischer Unterwanderung? Leitend für die Vorlesung ist auch die Suche nach möglichen präventiven Handlungs- und Bildungsoptionen im Religions- und Ethikunterricht bzw. im schulischen Kontext als solchem.
[Vl] Das Johannesevangelium und die christologische Frage
regelmäßiger Termin ab 17.04.2023 | ||
wöchentlich Mo. 16:00 - 18:00 Uhr | ||
nächster Termin: 05.06.2023 Uhr, Raum: Phil. II, H 209 |
Das Johannesevangelium unterscheidet sich in formaler wie in inhaltlicher Hinsicht, aber auch mit Blick auf seine Christologie deutlich von den synoptischen Evangelien. Kein anderes Evangelium stellt die Frage nach der Person Jesu so sehr in das Zentrum des Interesses. Kein anderes problematisiert so konsequent das Bekenntnis zu Jesus als Messias. Kein anderes Evangelium setzt den Christus derart nachdrücklich in Beziehung zu Mose, keines betont so sehr die Einheit des Sohnes mit dem Vater. Die Vorlesung will an exemplarischen Exegesen die unterschiedlichen Facetten der johanneischen Christologie beleuchten, angefangen vom Prolog über die Gelehrtengespräche bis zur Passions- und Ostererzählungen.
Literatur zum Einstieg: J. Beutler, Das Johannesevangelium. Kommentar, Freiburg i. Br. 2. Auflage 2016; Michael Theobald, Das Evangelium nach Johannes. Kapitel 1–12 (RNT), Regensburg 2009; Hartwig Thyen, Das Johannesevangelium (HNT 6), Tübingen 2005; Klaus Wengst, Das Johannesevangelium. 2 Vol. (Theologischer Kommentar zum Neuen Testament 4), Stuttgart 2. Aufl. 2004–2007.
[Vl] Dialog und dialogisches Lernen. Grundbausteine zukunftsfähiger Kooperationen in der Fächergruppe Religion(en) / Ethik.
regelmäßiger Termin ab 13.04.2023 | ||
wöchentlich Do. 10:00 - 12:00 Uhr | ||
nächster Termin: 01.06.2023 Uhr, Raum: Phil. II, H 215 |
Die Vorlesung versucht, den philosophischen und theologischen Wurzeln des Begriffs „Dialog“ nachzugehen und ihn im Konzept des „dialogischen Lernens“ für die Fächergruppe Religion(en) / Ethik in der schulischen Praxis zu verankern. Die Veranstaltung ist der dritte Teil einer Vorlesungsreihe zu den Grundbegriffen interreligiöser und interkultureller Bildung (Freiheit / Toleranz / Dialog), die fortlaufend angeboten wird.
[Vl] Geschichte Israels in alttestamentlicher Zeit
regelmäßiger Termin ab 17.04.2023 | ||
wöchentlich Mo. 10:00 - 12:00 Uhr | ||
nächster Termin: 05.06.2023 Uhr, Raum: Phil. II, H 215 |
[Vl] Wie "handelt" Gott in der Welt? Religiöse Erfahrung, Offenbarung und christliche Gemeinschaft
regelmäßiger Termin ab 11.04.2023 | ||
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr | ||
nächster Termin: 06.06.2023 Uhr, Raum: Phil. II, H 209 |
Die großen monotheistischen Religionen, das Judentum, das Christentum und der Islam, werden auch als „Offenbarungsreligionen“ bezeichnet. Sie vertreten den Anspruch, dass Gott in irgendeiner Weise eine Wirksamkeit in der Welt und für die Menschen entfaltet. Wie ist dieser Zusammenhang von Gott und Welt, vom Handeln Gottes und vom Handeln der Menschen, von göttlicher Offenbarung und menschlicher Erfahrung aber zu denken, im Zeitalter der Aufklärung, der Naturwissenschaften und der menschlichen Autonomie? Die Vorlesung versucht angesichts heutiger Herausforderungen tragfähige Antworten auf diese zentrale Frage zu geben und entwickelt zeitgenössische Theologien von christlicher Offenbarung und von christlicher Gemeinschaft.
Literatur (zur ersten Orientierung):
Reinhold Bernhardt, Offenbarung, in: C. Dokter u.a. (Hg.), Theologische Grundbegriffe. Ein Handbuch, Paderborn 2021, 122–123
Julia Knop/Helga Kuhlmann, Ekklesiologie (katholisch, evangelisch), in: C. Dokter u.a. (Hg.), Theologische Grundbegriffe. Ein Handbuch, Paderborn 2021, 44–45
Ansgar Kreutzer, Die Welt anders sehen und verändern. Soziale Relevanz und Pragmatik des Offenbarunglaubens in der säkularen Gesellschaft, in: Bernhard Nitsche/Matthias Remenyi (Hg.), Problemfall Offenbarung. Grund – Konzepte – Erkennbarkeit, Freiburg 2022, 473–506
Weitere Literatur wird in der Vorlesung angegeben.