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Vorlesungsverzeichnis: WiSe 2025/26

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Fachbereich 07: Mathematik und Informatik, Physik, Geographie - Geographie - Geographie Bachelor of Science

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[Vl] Einführung in die Physische Geographie: Geomorphologie  (07-BA-Geo-PG, 07-Erdkunde-L3-P-01)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025
wöchentlich Do. 12:00 - 14:00 Uhr  Zeughaushörsaal 010 (Ze-gH), Senckenbergstraße 3
nächster Termin: 30.10.2025 Uhr, Raum: Zeughaushörsaal 010 (Ze-gH), Senckenbergstraße 3

Zielgruppe:
BSC Geographie (1. & 2. Semester)


[Vl] Einführung in die Physische Geographie: Klimageographie  (07-BA-Geo-PG, 07-Erdkunde-L3-P-01, BA-LAS-FT01-01 )
Dozent/-in:
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 17.10.2025
wöchentlich Fr. 14:00 - 16:00 Uhr  Zeughaushörsaal 010 (Ze-gH), Senckenbergstraße 3
nächster Termin: 31.10.2025 Uhr, Raum: Zeughaushörsaal 010 (Ze-gH), Senckenbergstraße 3

Zielgruppe:
BSC Geographie (1. & 2. Semester)

 
[Vl] Statistik und Empirische Sozialforschung  (07-BA-Geo-EmpSoz, BA-LAS-FT01-01)
Dozent/-in:
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025
wöchentlich Mi. 08:00 - 10:00 Uhr  Zeughaushörsaal 010 (Ze-gH), Senckenbergstraße 3
nächster Termin: 29.10.2025 Uhr, Raum: Zeughaushörsaal 010 (Ze-gH), Senckenbergstraße 3

Zielgruppen:
BSC Geographie (1. & 2. Semester; WP)  |  BSC Liberal Arts & Sciences (3. Semester)


[Ü] Statistik und Empirische Sozialforschung (Übung A)  (07-BA-Geo-EmpSoz, BA-LAS-FT01-01)
Dozent/-in:
Zeit und Ort:
regelmäßige Termine ab 16.10.2025
wöchentlich Do. 10:00 - 12:00 Uhr  Schloßgasse 7, 115 (Sg-PC3)
wöchentlich Fr. 12:00 - 14:00 Uhr  Schloßgasse 7, 115 (Sg-PC3)
nächster Termin: 30.10.2025 Uhr, Raum: Schloßgasse 7, 115 (Sg-PC3)

Zielgruppen:
BSC Geographie (1. & 2. Semester; WP)  |  BSC Liberal Arts & Sciences (3. Semester)

[Ü] Qualitative Sozialforschung  (07-BA-Geo-EmpSoz, BA-LAS-FT01-01)
Dozent/-in:
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025
wöchentlich Di. 08:00 - 10:00 Uhr  Zeughaushörsaal 010 (Ze-gH), Senckenbergstraße 3
nächster Termin: 28.10.2025 Uhr, Raum: Zeughaushörsaal 010 (Ze-gH), Senckenbergstraße 3

Zielgruppen:
BSC Geographie (1. & 2. Semester; WP)  |  BSC Liberal Arts & Sciences (3. Semester)

 
[Vl] Geostatistik  (07-BA-Geo-MPhy)
Dozent/-in:
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 13.10.2025
wöchentlich Mo. 12:00 - 14:00 Uhr  Senckenbergstraße 03, Raum 109 (Ze-S4), Zeughaus
nächster Termin: 27.10.2025 Uhr, Raum: Senckenbergstraße 03, Raum 109 (Ze-S4), Zeughaus

Zielgruppe:
BSC Geographie (1. & 2. Semester; WP)


         
[Ü] Propädeutikum  (07-BA-Geo-Prop)
Dozent/-in:
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025
wöchentlich Mi. 12:00 - 14:00 Uhr  Senckenbergstraße 01, 6 (NeS-S1)
nächster Termin: 29.10.2025 Uhr, Raum: Senckenbergstraße 01, 6 (NeS-S1)

Zielgruppe:
BSC Geographie (1. Semester)


[Ü] Propädeutikum  (07-BA-Geo-Prop)
Dozent/-in:
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025
wöchentlich Mi. 12:00 - 14:00 Uhr  Senckenbergstraße 01, 6 (NeS-S1)
nächster Termin: 29.10.2025 Uhr, Raum: Senckenbergstraße 01, 6 (NeS-S1)

Zielgruppe:
BSC Geographie (1. Semester)


   
[Vl] Projektmanagement  (07-BA-Geo-PM)
Dozent/-in:
Zeit und Ort:
4 Einzeltermine:
Sa. 31.01.2026,08.00 - 18.00 Uhr   Schloßgasse 7, 015 (Sg-S1)
So. 01.02.2026,08.00 - 18.00 Uhr   Schloßgasse 7, 015 (Sg-S1)
Sa. 21.02.2026,08.00 - 18.00 Uhr   Schloßgasse 7, 015 (Sg-S1)
So. 22.02.2026,08.00 - 18.00 Uhr   Schloßgasse 7, 015 (Sg-S1)

Zielgruppe:
BSC Geographie (3. Semester)

 
[Si] Bilanzmodul
Dozent/-in:
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 17.10.2025
wöchentlich Fr. 10:00 - 12:00 Uhr  Schloßgasse 7, 015 (Sg-S1)
nächster Termin: 31.10.2025 Uhr, Raum: Schloßgasse 7, 015 (Sg-S1)
Einzeltermin:
Do. 20.11.2025,14.15 - 16.00 Uhr   Schloga 7 3. StockReferat Gruppe A



[Si] Bilanzmodul
Dozent/-in:
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 17.10.2025
wöchentlich Fr. 10:00 - 12:00 Uhr  Schloßgasse 7, 015 (Sg-S1)
nächster Termin: 31.10.2025 Uhr, Raum: Schloßgasse 7, 015 (Sg-S1)
Einzeltermin:
Do. 20.11.2025,14.15 - 16.00 Uhr   Schloga 7 3. StockReferat Gruppe A



 
[Pj] B.Sc.-Projekt 01: Unternehmerische Standortwahl im digitalen Zeitalter  (07-BA-Geo-Pr; BA-LAS-FT01-06)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßige Termine ab 13.10.2025
wöchentlich Mo. 12:00 - 14:00 Uhr  Senckenbergstraße 01, 2 (NeS-S2)
wöchentlich Mo. 14:00 - 16:00 Uhr  Schloßgasse 7, 002 (Sg-PC1)
wöchentlich Mo. 16:00 - 18:00 Uhr  Schloßgasse 7, 002 (Sg-PC1)
nächster Termin: 27.10.2025 Uhr, Raum: Senckenbergstraße 01, 2 (NeS-S2)

Zielgruppen:
BSC Geographie (3. - 5. Semester)  |  BSC Geschichts- und Kulturwissenschaften (5. Semester)  |  BSC Wirtschaftswissenschaften (5. Semester)

Kommentar:

Die Wahl eines Unternehmensstandorts hängt von vielen Faktoren ab. Dabei sind bei der Entscheidung für einen Standort längst nicht mehr nur klassische Kriterien wie infrastrukturelle Gegebenheiten, Nähe zu Märkten oder Kostenvorteile ausschlaggebend. Durch die zunehmende Digitalisierung gewinnen neue Standortfaktoren an Bedeutung. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, diese neuen Anforderungen in ihre Standortentscheidungen zu integrieren, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Die vielfältigen Faktoren werden Gegenstand der fachwissenschaftlichen Diskussion sein. Es wird anhand exemplarischer Beispiele nachvollzogen, wie die Suche nach einem neuen Produktionsstandort, einer neuen Filiale oder bei einer Unternehmensneugründung die Wahl nach einem optimalen Standort vorgenommen werden kann. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, inwieweit die Digitalisierung die Anforderungen an Unternehmensstandorte verändert. Verlieren klassische Standortfaktoren im Zeitalter der Digitalisierung an Bedeutung – oder müssen sie vielmehr neu interpretiert werden?

Die Erkenntnisse setzen die Teilnehmer dann in Gruppen um. Hierbei helfen Expertengespräche, die charakteristischen Branchenanforderungen an einen Standort zu konkretisieren und einen Standortwahlprozess Schritt für Schritt zu bearbeiten. Mit Unterstützung von GIS-Analysen und multikriteriellen Entscheidungssystemen können weitere, quantitative Attribute in den Suchprozess einbezogen werden. Die inhaltliche Bandbreite wird dabei von den Teilnehmern selbst bestimmt. Es können dabei sowohl idealtypische, fiktive Auswahlprozesse für bestimmte Unternehmenstypen/ Branchen (z.B. Start-ups, produzierende Industrie, Einzelhandel etc.) vorgenommen werden als auch konkrete, in Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen erarbeitete Suchprozesse bearbeitet werden.

Neben den 6 SWS im Präsenzteil des Projekts ist für eine erfolgreiche Bearbeitung des Projekts voraussichtlich ein Arbeitsaufwand von zusätzlich ca. 10 Stunden pro Woche im Mittel über die Vorlesungszeit erforderlich (entsprechend 9 CP).

Leistungsnachweis:

Modulprüfung: Referat im fachtheoretischen Teil sowie aktive Mitarbeit im fachtheoretischen und fachpraktischen Teil als Prüfungsvorleistung; schriftliche Ausarbeitung im Umfang von ca. 10 Seiten pro Person als Modulabschlussprüfung.


[Pj] B.Sc.-Projekt 02: Sozioökonomische Disparitäten in Norddeutschland und -europa  (07-BA-Geo-Pr; BA-LAS-FT01-06)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßige Termine ab 15.10.2025
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr  Schloßgasse 7, 115 (Sg-PC3)
wöchentlich Mi. 12:00 - 14:00 Uhr  Schloßgasse 7, 015 (Sg-S1)
nächster Termin: 29.10.2025 Uhr, Raum: Schloßgasse 7, 115 (Sg-PC3)

Zielgruppen:
BSC Geographie (3. - 5. Semester)  |  BSC Geschichts- und Kulturwissenschaften (5. Semester)  |  BSC Wirtschaftswissenschaften (5. Semester)  |  BSC Liberal Arts & Sciences (5. Semester)

Kommentar:

Kernbestandteil des Fachtheorieteils ist, Gründe für Entwicklungsunterschiede in Norddeutschland und - europa zu diskutieren und Erklärungen für die divergente sozioökonomische Entwicklung zu suchen. Ebenso wird der Frage nachgegangen, was von politischer Seite gegen Disparitäten getan werden kann und welche regionalpolitischen Maßnahmen tatsächlich durchgeführt werden.

Die Fachmethodik besteht aus wöchentlichen Sitzungen, in denen Maße zur Messung von Disparitäten und Strukturunterschieden kennen gelernt werden. Anhand der amtlichen Statistik (EUROSTAT und Statistischen Landesämtern) wird nachvollzogen, wie sich Disparitäten in unterschiedlichen sozioökonomischen Bereichen entwickelt haben und die Analyse von sekundärstatistischen Daten geübt.

Die Fragestellung entwickeln die Teilnehmer*innen in Gruppen eigenständig, sodass die thematische Bandbreite der Humangeographie abgedeckt werden kann.

Der Fachpraxisteil findet voraussichtlich als Exkursion statt. Der Reisezeitraum umfasst den 22.03.-29.03.2026. Kosten sind mit ca. 400 Euro angesetzt (enthält Übernachtung, Frühstück und Abendessen sowie Eintritte), zuzüglich eigener An- und Abreise.

Ausgangspunkt ist zunächst die Hansestadt Lübeck. Neben dem Wirtschaftsstandort Hamburg mit Hafen und innovativen Stadtentwicklungsbereichen (u. a. Hafen City) sowie Großen Unternehmen (z. B. Airbus), wird vor allem die Küstengenese/-entstehung von Nord- und Ostsee thematisiert. Hierzu wird im zweiten Teil der Exkursion der Standort an die deutsche Nordseeküste verlagert. Inhaltlich werden zudem Aspekten wie zum Beispiel Klimawandel und die Folgen für Küstengebiete, Tourismus und Küstenschutz thematisiert. Außerdem ist angedacht eine Wattwanderung (ca. 2 Stunden) durchzuführen, um den Nationalpark Wattenmeer aktiv erleben zu können.

Leistungsnachweis:

Modulprüfung: Referat im fachtheoretischen und -praktischen Teil sowie aktive Mitarbeit in allen Teilen des Projekts als Prüfungsvorleistung; schriftliche Ausarbeitung im Umfang von 5.000 Wörtern als Modulabschlussprüfung. Regelmäßige Teilnahme an allen Veranstaltungen wird erwartet.


[Pj] B.Sc.-Projekt 03: Einführungsprojekt Raumplanung  (07-BA-Geo-Pr)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßige Termine ab 14.10.2025
wöchentlich Di. 12:00 - 14:00 Uhr  Schloßgasse 7, 015 (Sg-S1)
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr  Schloßgasse 7, 015 (Sg-S1)
wöchentlich Do. 10:00 - 12:00 Uhr  Schloßgasse 7, 015 (Sg-S1)
nächster Termin: 28.10.2025 Uhr, Raum: Schloßgasse 7, 015 (Sg-S1)

Zielgruppen:
BSC Geographie (3. - 5. Semester)  |  BSC Geschichts- und Kulturwissenschaften (5. Semester)  |  BSC Wirtschaftswissenschaften (5. Semester)

Kommentar:

Im Fachtheoriemodul werden die in der Einführungsvorlesung Raumplanung angesprochenen Grundlagen zu Planungssystem, Planungsinstrumenten und aktuellen Themen der Raumplanung vertieft. Ein besonderer Akzent wird dabei auf das Thema der klimaresilienten Stadt und Region gelegt. Dabei geht es um die gesamte Palette der Handlungsmöglichkeiten der Raumplanung zum vorbeugenden Klimaschutz und zur Klimaadaption. Es wird aber auch auf besonders innovative Ansätze zur Stärkung der Resilienz von Städten und Regionen eingegangen.

Am Beispiel von gemeinsam mit Praktikern ausgewählten Untersuchungsräumen innerhalb der Stadt Gießen sollen die erlernten Methoden erprobt und gefestigt werden. Neben Aspekten der klimaresilienten Stadt sollen weitere aktuelle Themen der Stadtentwicklung in die Betrachtung mit einfließen. Dies umfasst vor allem die Aspekte der Nutzungsmischung in Quartieren sowie Möglichkeiten des Klimaschutzes, regenerative Energien und der Klimaanpassung. Die Ergebnisse der Gruppenarbeiten münden in studentische Projektbeiträge zum jeweiligen Untersuchungsgebiet.
Integriert in das Projekt ist ein Experiment, innerhalb dessen Bewertungsmethoden in einem Untersuchungsbeispiel eingesetzt werden
Das Projekt befähigt die Studierenden, praktische Planungsprozesse nachzuvollziehen und das Erlernte für die spätere Berufstätigkeit in Wissenschaft und Praxis zu nutzen.


[Pj] B.Sc.-Projekt 04: Raum-zeitliche Landschaftsanalyse  (07-BA-Geo-Pr)
Dozent/-in:
Zeit und Ort:
regelmäßige Termine ab 13.10.2025
wöchentlich Mo. 08:00 - 10:00 Uhr  Schloßgasse 7, 002 (Sg-PC1)
wöchentlich Mo. 10:00 - 12:00 Uhr  Schloßgasse 7, 002 (Sg-PC1)
nächster Termin: 27.10.2025 Uhr, Raum: Schloßgasse 7, 002 (Sg-PC1)
6 Einzeltermine:
Fr. 13.03.2026,08.00 - 22.00 Uhr   keine Raumangabe
Sa. 14.03.2026,08.00 - 22.00 Uhr   keine Raumangabe
So. 15.03.2026,08.00 - 22.00 Uhr   keine Raumangabe
Mo. 16.03.2026,08.00 - 22.00 Uhr   keine Raumangabe
Di. 17.03.2026,08.00 - 22.00 Uhr   keine Raumangabe
Mi. 18.03.2026,08.00 - 22.00 Uhr   keine Raumangabe

Zielgruppen:
BSC Geographie (3. - 5. Semester)  |  BSC Geschichts- und Kulturwissenschaften (5. Semester)  |  BSC Wirtschaftswissenschaften (5. Semester)

Kommentar:

Unter physisch-geographischen Gesichtspunkten ist Oberfranken ein Raum voller Gegensätze, in dem zwei grundverschiedene Landschaften aufeinandertreffen. Die Nördliche Frankenalb im Westen wird von mesozoischen Sedimentgesteinen dominiert, während das Fichtelgebirge im Osten die typischen kristallinen Gesteinsformationen der Böhmischen Masse aufweist. Diese Dichotomie des geologischen Untergrundes spiegelt sich in der Vielfalt geomorphologischer Prozesse und der daraus resultierenden Formen wider. Die Kalk- und Dolomitlandschaften im Westen weisen charakteristische Karsterscheinungen, wie Dolinen, Trockentäler oder weitläufige unterirdische Höhlensysteme auf. Die Grundgebirgslandschaften im Osten hingegen bestechen durch tief eingeschnittene Täler, schroffe Gebirgszüge und reliktische Formen uralter Verwitterungsprozesse unter ehemals tropischen Klimabedingungen. Getrennt werden diese beiden landschaftlichen Großeinheiten durch die Nordostbayerische Bruchschollenzone, einer „Knautschzone“, die maßgebliche durch die sog. Fränkische Linie geprägt ist, welche eine der großen tektonischen Hauptverwerfungen in Europa darstellt.

Die Vielfalt geomorphologischer Erscheinungsformen wird durch die reichhaltige kulturhistorische Entwicklung der Region ergänzt. Es lassen sich Anzeichen einer frühen menschlichen Besiedlung durch die Kelten nachweisen. Die komplexen gesellschaftlichen Strukturen des Mittelalters und der frühen Neuzeit lassen sich anhand der zahlreichen Burgen, Schlösser und Stadtgründungen rekonstruieren. Gerade die Verbindung aus landschaftlicher Komplexität und kultureller Vielfalt machen die Region heute zu einem wichtigen Tourismusziel. Die beiden größten Städte Oberfrankens, Bamberg und Bayreuth, zählen zum UNESCO Weltkulturerbe und gehören zugleich zu den wirtschaftlichen Zentren der Region.

Im Rahmen des Projektes sollen vor allem physisch-geographische Aspekte, aber auch ausgewählte humangeographische Themen (wie etwa Stadtentwicklungskonzepte oder Probleme der touristischen Inwertsetzung) in den Fokus genommen werden.

Die hierfür notwendigen theoretischen Grundlagen werden in vor- und nachbereitenden Seminaren vermittelt. Im Zentrum der Lehrveranstaltung wird indes eine 6-tägige Geländeübung am Ende des Wintersemesters stehen, welche die Möglichkeit eröffnen soll, die zunächst theoretisch erörterten Inhalte vor Ort in der Praxis zu erleben. Die gemeinsame Planung und inhaltliche Gestaltung dieser Geländeübung wird mit zu den wesentlichen Aktivitäten in der Vorbereitungsphase gehören.


[Pj] B.Sc.-Projekt 05: Wetteranalyse und Wetterprognose  (07-BA-Geo-Pr)
Dozent/-in:
Zeit und Ort:
regelmäßige Termine ab 24.10.2025
wöchentlich Fr. 08:00 - 10:00 Uhr  Senckenbergstraße 01, 2 (NeS-S2)
wöchentlich Fr. 10:00 - 12:00 Uhr  Senckenbergstraße 01, 2 (NeS-S2)
wöchentlich Fr. 12:00 - 14:00 Uhr  Senckenbergstraße 01, 2 (NeS-S2)
nächster Termin: 31.10.2025 Uhr, Raum: Senckenbergstraße 01, 2 (NeS-S2)

Zielgruppen:
BSC Geographie (3. - 5. Semester)  |  BSC Geschichts- und Kulturwissenschaften (5. Semester)  |  BSC Wirtschaftswissenschaften (5. Semester)

Kommentar:

Die Veranstaltung bietet einen Einstieg in die Wetteranalyse und Wetterprognose. Das Projekt richtet sich an Studierende, die sich für die Vorgänge in der Atmosphäre interes-sieren, das Wettergeschehen selbst analysieren und eigene Prognosen mit verschiede-nen Wetterkarten und anderen Hilfsmitteln erstellen wollen. Der fachtheoretische Teil vermittelt die Grundlagen der Atmosphärenphysik und Meteorologie und zeigt den Hin-tergrund zum fachmethodischen und -praktischen Teil auf. Dieser Teil soll auch das Prozessverständnis und das Einsetzen konzeptioneller Modelle fördern, die im fachme-thodischen und praktischen Teil weiter vertieft werden.

Lernziele des Projektes:
• Wetterphänomene unterschiedlicher Skalenbereiche erkennen
• Synoptische Mustererkennung trainieren
• Konzeptionelle Modelle anwenden
• Gesamtschau zum vergangenen und aktuellen Wetter erarbeiten
• Output numerischer Modelle interpretieren und Wetterprognosen für die kom-menden Tage erstellen
• Wetter in der Praxis (Exkursionen zur Wetterstation Gießen/Wettenberg und zur Hauptzentrale des Deutschen Wetterdienstes in Offenbach)

Die Leistungskontrolle setzt sich zusammen aus:
• Klausur aus der Fachtheorie
• Gruppenpräsentation (Analyse-Prognose-Meteospezial inkl. Diskussion)
• Schriftliche Ausarbeitung in Form einer Hausarbeit
• Hausaufgaben zur Frontenanalyse und Interpretation meteorologischer Variab-len
• Kurzanalysen und Kurzprognosen


[Pj] B.Sc.-Projekt 06: Fortgeschrittene Methoden in GIS  (07-BA-Geo-Pr)
Dozent/-in:
Zeit und Ort:
regelmäßige Termine ab 15.10.2025
wöchentlich Mi. 12:00 - 14:00 Uhr  Schloßgasse 7, 115 (Sg-PC3)
wöchentlich Mi. 14:00 - 16:00 Uhr  Schloßgasse 7, 115 (Sg-PC3)
wöchentlich Mi. 16:00 - 18:00 Uhr  Schloßgasse 7, 115 (Sg-PC3)
nächster Termin: 29.10.2025 Uhr, Raum: Schloßgasse 7, 115 (Sg-PC3)

Zielgruppen:
BSC Geographie (3. - 5. Semester)  |  BSC Geschichts- und Kulturwissenschaften (5. Semester)  |  BSC Wirtschaftswissenschaften (5. Semester)

Kommentar:

Die Fähigkeit Geographische Informationssysteme (GIS) in wechselnden räumlichen Fragestellungen anwenden zu können, bildet eine der auf dem Arbeitsmarkt stark nachgefragten Kompetenzen des Geographiestudiums. Im Fortgeschrittenen GIS-Projekt werden die Inhalte des Grundlagenmoduls Geoinformatik vertieft und erweitert. Die genutzte Software ist ArcGIS Pro, insbesondere die Erweiterungen 3D-Analyst, Spatial Analyst sowie der Model Builder zum Automatisieren widerkehrender Analyseroutinen.

Der methodische Schwerpunkt des Projekts liegt in der Rasterverarbeitung und Rasteranalyse. Folgende Themen werden behandelt:
- Einführung in die ArcGIS-Erweiterungen 3D-Analyst und Spatial Analyst.
- Einführung in die Map Algebra als Voraussetzung für das eigenständige Durchführen einer Multikriterienanalyse zur Entscheidungsunterstützung (Decision Support System)
- Arbeiten mit dem Model Builder, Automatisierung von Analysen (ggf. mit ArcPy)
- Entwicklung von Werkzeugen
- Übersicht wichtiger Geodatenportale als Bezugsquelle kostenfreier Geodaten
- Beispielanalysen umfassen u.a. die Arbeit mit digitalen Höhenmodellen zur hydrologischen Modellierung, der Berechnung des Solarpotentials oder der Sichtbarkeit
- Einführung in die 3D-Visulalisierung am Beispiel von 3D-Stadtmodellen bzw. der Erstellung eines Blockbilds und einer Animation

Leistungsnachweis:
Durchführen einer eigenständigen Multikriterienanalyse zu einer festgelegten oder frei gewählten Fragestellung unter Anwendung ausgewählter Lehrveranstaltungsinhalte.
Prüfungsvorleistungen werden zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.

Das Projekt wird entsprechend des Konzepts des Inverted Classroom angeboten. D.h. Sie erarbeiten sich in einer der Präsenzveranstaltung vorgeschalteten Selbstlernphase die für die Präsenzveranstaltung wichtigen Inhalte. In der Präsenzzeit wenden Sie die erarbeiteten Inhalte auf neue Fragestellungen an, sodass ein tieferes Verständnis und damit ein langfristiger Lernerfolg im Sinne des Erlernens von Fertigkeiten erreicht wird.


[Pj] B.Sc.-Projekt 07: Vegetation im Wandel  (07-BA-Geo-Pr)
Dozent/-in:
Zeit und Ort:
regelmäßige Termine ab 16.10.2025
wöchentlich Do. 12:00 - 14:00 Uhr  Senckenbergstraße 01, 2 (NeS-S2)
wöchentlich Do. 14:00 - 16:00 Uhr  Schloßgasse 7, 115 (Sg-PC3)
wöchentlich Do. 16:00 - 18:00 Uhr  Schloßgasse 7, 115 (Sg-PC3)
nächster Termin: 30.10.2025 Uhr, Raum: Senckenbergstraße 01, 2 (NeS-S2)

Zielgruppen:
BSC Geographie (3. - 5. Semester)  |  BSC Geschichts- und Kulturwissenschaften (5. Semester)  |  BSC Wirtschaftswissenschaften (5. Semester)

Kommentar:

Das Projekt gibt eine Einführung in die Fernerkundung mit Fokus auf die Satellitenbildauswertung anhand selbstgewählter Fragestellungen. Die Fachtheorie beinhaltet die physikalischen Grundlagen zur Messung und Verarbeitung von elektromagnetischer Strahlung. Des Weiteren werden Satellitensysteme und Verarbeitungsalgorithmen vorgestellt, die eine semi-automatische Satellitenbildauswertung hinsichtlich Landbedeckungsänderungen erlauben. Gleichzeitig erhalten die Studierenden einen Überblick über aktuelle Forschungsfragen in Form eines Lektüreseminars. Die Fachmethodik umfasst die praktische Anwendung ausgewählter Inhalte der Fachtheorie an Beispieldatensätzen, teilweise an konkreten Beispielen aus dem Lektüreseminar. Zudem wird ein Überblick über Datenportale als Bezugsquelle für Satelliten-, Luftbilder sowie digitale Geländemodelle gegeben.

In der Fachpraxis werden anhand selbstgewählter Fragestellungen eigene Projekte in Gruppen bearbeitet. Am Ende steht ein Projektbericht in Form eines wissenschaftlichen Fachzeitschriftenartikels.

In diesem Projekt werden grundlegende Kenntnisse der Rasterdatenverarbeitung vorausgesetzt. Für den interessierten Studierenden sollte dies keine Hürde darstellen.

Das Projekt kann je nach Interesse entweder mit ArcGIS Pro oder mit QGIS durchgeführt werden (wird zu Beginn der Veranstaltung festgelegt).


[Pj] B.Sc.-Projekt 08: Nachhaltige Entwicklung und Sicherheit in der MENA-Region und Subsahara-Afrika  (07-BA-Geo-Pr)
Dozent/-in:
Zeit und Ort:
regelmäßige Termine ab 13.10.2025
wöchentlich Mo. 14:00 - 16:00 Uhr  Senckenbergstraße 01, 2 (NeS-S2)
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr  Senckenbergstraße 01, 6 (NeS-S1)
nächster Termin: 27.10.2025 Uhr, Raum: Senckenbergstraße 01, 2 (NeS-S2)

Zielgruppen:
BSC Geographie (3. - 5. Semester)  |  BSC Geschichts- und Kulturwissenschaften (5. Semester)  |  BSC Wirtschaftswissenschaften (5. Semester)

Kommentar:

Das Projekt thematisiert verschiedene Perspektiven Geographischer Entwicklungsforschung. Ausgangspunkt der Betrachtung ist die Bedeutung nachhaltiger Konzepte vor dem Hintergrund aktueller Debatten und Entwicklungen.

In der Fachtheorie mit der Vorlesung „Entwicklung und Sicherheit in der MENA-Region und Subsahara-Afrika“ werden kulturgeographische Kompetenzen mit dem Ziel der Erhöhung von Berufseinstiegschancen vermittelt.

Im Modulbaustein zur Fachmethodik im Seminar „Entwicklungsperspektiven in der MENA-Region und in Subsahara-Afrika“ werden verschiedene Aspekte nachhaltiger Entwicklungsziele (SDGs) unter besonderer Berücksichtigung von Herausforderungen des Klimawandels thematisiert. Dabei wird analysiert und erörtert, in welcher Weise die Entwicklungs- und Migrationsforschung, insbesondere ihre Kompetenz des kulturellen Fremdverstehens, bei der Beschreibung und Analyse vom Verständnis der Gesellschaften des Globalen Südens herausgefordert wird. Zudem wird durch neue Impulse ein Perspektivwechsel hinsichtlich der globalen Herausforderungen von Klimawandel und Entwicklungszielen angeregt.

Im Rahmen der Fachpraxis sind zwei Aufenthalte im Südkaukasus, eine Konferenz in Baku im Dezember 2025 sowie eine Feldforschung in Aserbaidschan vorgesehen, an denen die Studierenden - finanziert aus Projektmitteln - teilnehmen können. Ausgewählte Vorträge des GGG-Programms gehören zum Vor- und Nachbereitungsprogramm der Konferenz-, Auslands- und Feldforschungs-Modulbestandteile.


[Pj] B.Sc.-Projekt 01: Unternehmerische Standortwahl im digitalen Zeitalter  (07-BA-Geo-Pr; BA-LAS-FT01-06)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßige Termine ab 13.10.2025
wöchentlich Mo. 12:00 - 14:00 Uhr  Senckenbergstraße 01, 2 (NeS-S2)
wöchentlich Mo. 14:00 - 16:00 Uhr  Schloßgasse 7, 002 (Sg-PC1)
wöchentlich Mo. 16:00 - 18:00 Uhr  Schloßgasse 7, 002 (Sg-PC1)
nächster Termin: 27.10.2025 Uhr, Raum: Senckenbergstraße 01, 2 (NeS-S2)

Zielgruppen:
BSC Geographie (3. - 5. Semester)  |  BSC Geschichts- und Kulturwissenschaften (5. Semester)  |  BSC Wirtschaftswissenschaften (5. Semester)

Kommentar:

Die Wahl eines Unternehmensstandorts hängt von vielen Faktoren ab. Dabei sind bei der Entscheidung für einen Standort längst nicht mehr nur klassische Kriterien wie infrastrukturelle Gegebenheiten, Nähe zu Märkten oder Kostenvorteile ausschlaggebend. Durch die zunehmende Digitalisierung gewinnen neue Standortfaktoren an Bedeutung. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, diese neuen Anforderungen in ihre Standortentscheidungen zu integrieren, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Die vielfältigen Faktoren werden Gegenstand der fachwissenschaftlichen Diskussion sein. Es wird anhand exemplarischer Beispiele nachvollzogen, wie die Suche nach einem neuen Produktionsstandort, einer neuen Filiale oder bei einer Unternehmensneugründung die Wahl nach einem optimalen Standort vorgenommen werden kann. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, inwieweit die Digitalisierung die Anforderungen an Unternehmensstandorte verändert. Verlieren klassische Standortfaktoren im Zeitalter der Digitalisierung an Bedeutung – oder müssen sie vielmehr neu interpretiert werden?

Die Erkenntnisse setzen die Teilnehmer dann in Gruppen um. Hierbei helfen Expertengespräche, die charakteristischen Branchenanforderungen an einen Standort zu konkretisieren und einen Standortwahlprozess Schritt für Schritt zu bearbeiten. Mit Unterstützung von GIS-Analysen und multikriteriellen Entscheidungssystemen können weitere, quantitative Attribute in den Suchprozess einbezogen werden. Die inhaltliche Bandbreite wird dabei von den Teilnehmern selbst bestimmt. Es können dabei sowohl idealtypische, fiktive Auswahlprozesse für bestimmte Unternehmenstypen/ Branchen (z.B. Start-ups, produzierende Industrie, Einzelhandel etc.) vorgenommen werden als auch konkrete, in Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen erarbeitete Suchprozesse bearbeitet werden.

Neben den 6 SWS im Präsenzteil des Projekts ist für eine erfolgreiche Bearbeitung des Projekts voraussichtlich ein Arbeitsaufwand von zusätzlich ca. 10 Stunden pro Woche im Mittel über die Vorlesungszeit erforderlich (entsprechend 9 CP).

Leistungsnachweis:

Modulprüfung: Referat im fachtheoretischen Teil sowie aktive Mitarbeit im fachtheoretischen und fachpraktischen Teil als Prüfungsvorleistung; schriftliche Ausarbeitung im Umfang von ca. 10 Seiten pro Person als Modulabschlussprüfung.


[Pj] B.Sc.-Projekt 02: Sozioökonomische Disparitäten in Norddeutschland und -europa  (07-BA-Geo-Pr; BA-LAS-FT01-06)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßige Termine ab 15.10.2025
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr  Schloßgasse 7, 115 (Sg-PC3)
wöchentlich Mi. 12:00 - 14:00 Uhr  Schloßgasse 7, 015 (Sg-S1)
nächster Termin: 29.10.2025 Uhr, Raum: Schloßgasse 7, 115 (Sg-PC3)

Zielgruppen:
BSC Geographie (3. - 5. Semester)  |  BSC Geschichts- und Kulturwissenschaften (5. Semester)  |  BSC Wirtschaftswissenschaften (5. Semester)  |  BSC Liberal Arts & Sciences (5. Semester)

Kommentar:

Kernbestandteil des Fachtheorieteils ist, Gründe für Entwicklungsunterschiede in Norddeutschland und - europa zu diskutieren und Erklärungen für die divergente sozioökonomische Entwicklung zu suchen. Ebenso wird der Frage nachgegangen, was von politischer Seite gegen Disparitäten getan werden kann und welche regionalpolitischen Maßnahmen tatsächlich durchgeführt werden.

Die Fachmethodik besteht aus wöchentlichen Sitzungen, in denen Maße zur Messung von Disparitäten und Strukturunterschieden kennen gelernt werden. Anhand der amtlichen Statistik (EUROSTAT und Statistischen Landesämtern) wird nachvollzogen, wie sich Disparitäten in unterschiedlichen sozioökonomischen Bereichen entwickelt haben und die Analyse von sekundärstatistischen Daten geübt.

Die Fragestellung entwickeln die Teilnehmer*innen in Gruppen eigenständig, sodass die thematische Bandbreite der Humangeographie abgedeckt werden kann.

Der Fachpraxisteil findet voraussichtlich als Exkursion statt. Der Reisezeitraum umfasst den 22.03.-29.03.2026. Kosten sind mit ca. 400 Euro angesetzt (enthält Übernachtung, Frühstück und Abendessen sowie Eintritte), zuzüglich eigener An- und Abreise.

Ausgangspunkt ist zunächst die Hansestadt Lübeck. Neben dem Wirtschaftsstandort Hamburg mit Hafen und innovativen Stadtentwicklungsbereichen (u. a. Hafen City) sowie Großen Unternehmen (z. B. Airbus), wird vor allem die Küstengenese/-entstehung von Nord- und Ostsee thematisiert. Hierzu wird im zweiten Teil der Exkursion der Standort an die deutsche Nordseeküste verlagert. Inhaltlich werden zudem Aspekten wie zum Beispiel Klimawandel und die Folgen für Küstengebiete, Tourismus und Küstenschutz thematisiert. Außerdem ist angedacht eine Wattwanderung (ca. 2 Stunden) durchzuführen, um den Nationalpark Wattenmeer aktiv erleben zu können.

Leistungsnachweis:

Modulprüfung: Referat im fachtheoretischen und -praktischen Teil sowie aktive Mitarbeit in allen Teilen des Projekts als Prüfungsvorleistung; schriftliche Ausarbeitung im Umfang von 5.000 Wörtern als Modulabschlussprüfung. Regelmäßige Teilnahme an allen Veranstaltungen wird erwartet.


[Pj] B.Sc.-Projekt 03: Einführungsprojekt Raumplanung  (07-BA-Geo-Pr)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßige Termine ab 14.10.2025
wöchentlich Di. 12:00 - 14:00 Uhr  Schloßgasse 7, 015 (Sg-S1)
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr  Schloßgasse 7, 015 (Sg-S1)
wöchentlich Do. 10:00 - 12:00 Uhr  Schloßgasse 7, 015 (Sg-S1)
nächster Termin: 28.10.2025 Uhr, Raum: Schloßgasse 7, 015 (Sg-S1)

Zielgruppen:
BSC Geographie (3. - 5. Semester)  |  BSC Geschichts- und Kulturwissenschaften (5. Semester)  |  BSC Wirtschaftswissenschaften (5. Semester)

Kommentar:

Im Fachtheoriemodul werden die in der Einführungsvorlesung Raumplanung angesprochenen Grundlagen zu Planungssystem, Planungsinstrumenten und aktuellen Themen der Raumplanung vertieft. Ein besonderer Akzent wird dabei auf das Thema der klimaresilienten Stadt und Region gelegt. Dabei geht es um die gesamte Palette der Handlungsmöglichkeiten der Raumplanung zum vorbeugenden Klimaschutz und zur Klimaadaption. Es wird aber auch auf besonders innovative Ansätze zur Stärkung der Resilienz von Städten und Regionen eingegangen.

Am Beispiel von gemeinsam mit Praktikern ausgewählten Untersuchungsräumen innerhalb der Stadt Gießen sollen die erlernten Methoden erprobt und gefestigt werden. Neben Aspekten der klimaresilienten Stadt sollen weitere aktuelle Themen der Stadtentwicklung in die Betrachtung mit einfließen. Dies umfasst vor allem die Aspekte der Nutzungsmischung in Quartieren sowie Möglichkeiten des Klimaschutzes, regenerative Energien und der Klimaanpassung. Die Ergebnisse der Gruppenarbeiten münden in studentische Projektbeiträge zum jeweiligen Untersuchungsgebiet.
Integriert in das Projekt ist ein Experiment, innerhalb dessen Bewertungsmethoden in einem Untersuchungsbeispiel eingesetzt werden
Das Projekt befähigt die Studierenden, praktische Planungsprozesse nachzuvollziehen und das Erlernte für die spätere Berufstätigkeit in Wissenschaft und Praxis zu nutzen.


[Pj] B.Sc.-Projekt 04: Raum-zeitliche Landschaftsanalyse  (07-BA-Geo-Pr)
Dozent/-in:
Zeit und Ort:
regelmäßige Termine ab 13.10.2025
wöchentlich Mo. 08:00 - 10:00 Uhr  Schloßgasse 7, 002 (Sg-PC1)
wöchentlich Mo. 10:00 - 12:00 Uhr  Schloßgasse 7, 002 (Sg-PC1)
nächster Termin: 27.10.2025 Uhr, Raum: Schloßgasse 7, 002 (Sg-PC1)
6 Einzeltermine:
Fr. 13.03.2026,08.00 - 22.00 Uhr   keine Raumangabe
Sa. 14.03.2026,08.00 - 22.00 Uhr   keine Raumangabe
So. 15.03.2026,08.00 - 22.00 Uhr   keine Raumangabe
Mo. 16.03.2026,08.00 - 22.00 Uhr   keine Raumangabe
Di. 17.03.2026,08.00 - 22.00 Uhr   keine Raumangabe
Mi. 18.03.2026,08.00 - 22.00 Uhr   keine Raumangabe

Zielgruppen:
BSC Geographie (3. - 5. Semester)  |  BSC Geschichts- und Kulturwissenschaften (5. Semester)  |  BSC Wirtschaftswissenschaften (5. Semester)

Kommentar:

Unter physisch-geographischen Gesichtspunkten ist Oberfranken ein Raum voller Gegensätze, in dem zwei grundverschiedene Landschaften aufeinandertreffen. Die Nördliche Frankenalb im Westen wird von mesozoischen Sedimentgesteinen dominiert, während das Fichtelgebirge im Osten die typischen kristallinen Gesteinsformationen der Böhmischen Masse aufweist. Diese Dichotomie des geologischen Untergrundes spiegelt sich in der Vielfalt geomorphologischer Prozesse und der daraus resultierenden Formen wider. Die Kalk- und Dolomitlandschaften im Westen weisen charakteristische Karsterscheinungen, wie Dolinen, Trockentäler oder weitläufige unterirdische Höhlensysteme auf. Die Grundgebirgslandschaften im Osten hingegen bestechen durch tief eingeschnittene Täler, schroffe Gebirgszüge und reliktische Formen uralter Verwitterungsprozesse unter ehemals tropischen Klimabedingungen. Getrennt werden diese beiden landschaftlichen Großeinheiten durch die Nordostbayerische Bruchschollenzone, einer „Knautschzone“, die maßgebliche durch die sog. Fränkische Linie geprägt ist, welche eine der großen tektonischen Hauptverwerfungen in Europa darstellt.

Die Vielfalt geomorphologischer Erscheinungsformen wird durch die reichhaltige kulturhistorische Entwicklung der Region ergänzt. Es lassen sich Anzeichen einer frühen menschlichen Besiedlung durch die Kelten nachweisen. Die komplexen gesellschaftlichen Strukturen des Mittelalters und der frühen Neuzeit lassen sich anhand der zahlreichen Burgen, Schlösser und Stadtgründungen rekonstruieren. Gerade die Verbindung aus landschaftlicher Komplexität und kultureller Vielfalt machen die Region heute zu einem wichtigen Tourismusziel. Die beiden größten Städte Oberfrankens, Bamberg und Bayreuth, zählen zum UNESCO Weltkulturerbe und gehören zugleich zu den wirtschaftlichen Zentren der Region.

Im Rahmen des Projektes sollen vor allem physisch-geographische Aspekte, aber auch ausgewählte humangeographische Themen (wie etwa Stadtentwicklungskonzepte oder Probleme der touristischen Inwertsetzung) in den Fokus genommen werden.

Die hierfür notwendigen theoretischen Grundlagen werden in vor- und nachbereitenden Seminaren vermittelt. Im Zentrum der Lehrveranstaltung wird indes eine 6-tägige Geländeübung am Ende des Wintersemesters stehen, welche die Möglichkeit eröffnen soll, die zunächst theoretisch erörterten Inhalte vor Ort in der Praxis zu erleben. Die gemeinsame Planung und inhaltliche Gestaltung dieser Geländeübung wird mit zu den wesentlichen Aktivitäten in der Vorbereitungsphase gehören.


[Pj] B.Sc.-Projekt 05: Wetteranalyse und Wetterprognose  (07-BA-Geo-Pr)
Dozent/-in:
Zeit und Ort:
regelmäßige Termine ab 24.10.2025
wöchentlich Fr. 08:00 - 10:00 Uhr  Senckenbergstraße 01, 2 (NeS-S2)
wöchentlich Fr. 10:00 - 12:00 Uhr  Senckenbergstraße 01, 2 (NeS-S2)
wöchentlich Fr. 12:00 - 14:00 Uhr  Senckenbergstraße 01, 2 (NeS-S2)
nächster Termin: 31.10.2025 Uhr, Raum: Senckenbergstraße 01, 2 (NeS-S2)

Zielgruppen:
BSC Geographie (3. - 5. Semester)  |  BSC Geschichts- und Kulturwissenschaften (5. Semester)  |  BSC Wirtschaftswissenschaften (5. Semester)

Kommentar:

Die Veranstaltung bietet einen Einstieg in die Wetteranalyse und Wetterprognose. Das Projekt richtet sich an Studierende, die sich für die Vorgänge in der Atmosphäre interes-sieren, das Wettergeschehen selbst analysieren und eigene Prognosen mit verschiede-nen Wetterkarten und anderen Hilfsmitteln erstellen wollen. Der fachtheoretische Teil vermittelt die Grundlagen der Atmosphärenphysik und Meteorologie und zeigt den Hin-tergrund zum fachmethodischen und -praktischen Teil auf. Dieser Teil soll auch das Prozessverständnis und das Einsetzen konzeptioneller Modelle fördern, die im fachme-thodischen und praktischen Teil weiter vertieft werden.

Lernziele des Projektes:
• Wetterphänomene unterschiedlicher Skalenbereiche erkennen
• Synoptische Mustererkennung trainieren
• Konzeptionelle Modelle anwenden
• Gesamtschau zum vergangenen und aktuellen Wetter erarbeiten
• Output numerischer Modelle interpretieren und Wetterprognosen für die kom-menden Tage erstellen
• Wetter in der Praxis (Exkursionen zur Wetterstation Gießen/Wettenberg und zur Hauptzentrale des Deutschen Wetterdienstes in Offenbach)

Die Leistungskontrolle setzt sich zusammen aus:
• Klausur aus der Fachtheorie
• Gruppenpräsentation (Analyse-Prognose-Meteospezial inkl. Diskussion)
• Schriftliche Ausarbeitung in Form einer Hausarbeit
• Hausaufgaben zur Frontenanalyse und Interpretation meteorologischer Variab-len
• Kurzanalysen und Kurzprognosen


[Pj] B.Sc.-Projekt 06: Fortgeschrittene Methoden in GIS  (07-BA-Geo-Pr)
Dozent/-in:
Zeit und Ort:
regelmäßige Termine ab 15.10.2025
wöchentlich Mi. 12:00 - 14:00 Uhr  Schloßgasse 7, 115 (Sg-PC3)
wöchentlich Mi. 14:00 - 16:00 Uhr  Schloßgasse 7, 115 (Sg-PC3)
wöchentlich Mi. 16:00 - 18:00 Uhr  Schloßgasse 7, 115 (Sg-PC3)
nächster Termin: 29.10.2025 Uhr, Raum: Schloßgasse 7, 115 (Sg-PC3)

Zielgruppen:
BSC Geographie (3. - 5. Semester)  |  BSC Geschichts- und Kulturwissenschaften (5. Semester)  |  BSC Wirtschaftswissenschaften (5. Semester)

Kommentar:

Die Fähigkeit Geographische Informationssysteme (GIS) in wechselnden räumlichen Fragestellungen anwenden zu können, bildet eine der auf dem Arbeitsmarkt stark nachgefragten Kompetenzen des Geographiestudiums. Im Fortgeschrittenen GIS-Projekt werden die Inhalte des Grundlagenmoduls Geoinformatik vertieft und erweitert. Die genutzte Software ist ArcGIS Pro, insbesondere die Erweiterungen 3D-Analyst, Spatial Analyst sowie der Model Builder zum Automatisieren widerkehrender Analyseroutinen.

Der methodische Schwerpunkt des Projekts liegt in der Rasterverarbeitung und Rasteranalyse. Folgende Themen werden behandelt:
- Einführung in die ArcGIS-Erweiterungen 3D-Analyst und Spatial Analyst.
- Einführung in die Map Algebra als Voraussetzung für das eigenständige Durchführen einer Multikriterienanalyse zur Entscheidungsunterstützung (Decision Support System)
- Arbeiten mit dem Model Builder, Automatisierung von Analysen (ggf. mit ArcPy)
- Entwicklung von Werkzeugen
- Übersicht wichtiger Geodatenportale als Bezugsquelle kostenfreier Geodaten
- Beispielanalysen umfassen u.a. die Arbeit mit digitalen Höhenmodellen zur hydrologischen Modellierung, der Berechnung des Solarpotentials oder der Sichtbarkeit
- Einführung in die 3D-Visulalisierung am Beispiel von 3D-Stadtmodellen bzw. der Erstellung eines Blockbilds und einer Animation

Leistungsnachweis:
Durchführen einer eigenständigen Multikriterienanalyse zu einer festgelegten oder frei gewählten Fragestellung unter Anwendung ausgewählter Lehrveranstaltungsinhalte.
Prüfungsvorleistungen werden zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.

Das Projekt wird entsprechend des Konzepts des Inverted Classroom angeboten. D.h. Sie erarbeiten sich in einer der Präsenzveranstaltung vorgeschalteten Selbstlernphase die für die Präsenzveranstaltung wichtigen Inhalte. In der Präsenzzeit wenden Sie die erarbeiteten Inhalte auf neue Fragestellungen an, sodass ein tieferes Verständnis und damit ein langfristiger Lernerfolg im Sinne des Erlernens von Fertigkeiten erreicht wird.


[Pj] B.Sc.-Projekt 07: Vegetation im Wandel  (07-BA-Geo-Pr)
Dozent/-in:
Zeit und Ort:
regelmäßige Termine ab 16.10.2025
wöchentlich Do. 12:00 - 14:00 Uhr  Senckenbergstraße 01, 2 (NeS-S2)
wöchentlich Do. 14:00 - 16:00 Uhr  Schloßgasse 7, 115 (Sg-PC3)
wöchentlich Do. 16:00 - 18:00 Uhr  Schloßgasse 7, 115 (Sg-PC3)
nächster Termin: 30.10.2025 Uhr, Raum: Senckenbergstraße 01, 2 (NeS-S2)

Zielgruppen:
BSC Geographie (3. - 5. Semester)  |  BSC Geschichts- und Kulturwissenschaften (5. Semester)  |  BSC Wirtschaftswissenschaften (5. Semester)

Kommentar:

Das Projekt gibt eine Einführung in die Fernerkundung mit Fokus auf die Satellitenbildauswertung anhand selbstgewählter Fragestellungen. Die Fachtheorie beinhaltet die physikalischen Grundlagen zur Messung und Verarbeitung von elektromagnetischer Strahlung. Des Weiteren werden Satellitensysteme und Verarbeitungsalgorithmen vorgestellt, die eine semi-automatische Satellitenbildauswertung hinsichtlich Landbedeckungsänderungen erlauben. Gleichzeitig erhalten die Studierenden einen Überblick über aktuelle Forschungsfragen in Form eines Lektüreseminars. Die Fachmethodik umfasst die praktische Anwendung ausgewählter Inhalte der Fachtheorie an Beispieldatensätzen, teilweise an konkreten Beispielen aus dem Lektüreseminar. Zudem wird ein Überblick über Datenportale als Bezugsquelle für Satelliten-, Luftbilder sowie digitale Geländemodelle gegeben.

In der Fachpraxis werden anhand selbstgewählter Fragestellungen eigene Projekte in Gruppen bearbeitet. Am Ende steht ein Projektbericht in Form eines wissenschaftlichen Fachzeitschriftenartikels.

In diesem Projekt werden grundlegende Kenntnisse der Rasterdatenverarbeitung vorausgesetzt. Für den interessierten Studierenden sollte dies keine Hürde darstellen.

Das Projekt kann je nach Interesse entweder mit ArcGIS Pro oder mit QGIS durchgeführt werden (wird zu Beginn der Veranstaltung festgelegt).


[Pj] B.Sc.-Projekt 08: Nachhaltige Entwicklung und Sicherheit in der MENA-Region und Subsahara-Afrika  (07-BA-Geo-Pr)
Dozent/-in:
Zeit und Ort:
regelmäßige Termine ab 13.10.2025
wöchentlich Mo. 14:00 - 16:00 Uhr  Senckenbergstraße 01, 2 (NeS-S2)
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr  Senckenbergstraße 01, 6 (NeS-S1)
nächster Termin: 27.10.2025 Uhr, Raum: Senckenbergstraße 01, 2 (NeS-S2)

Zielgruppen:
BSC Geographie (3. - 5. Semester)  |  BSC Geschichts- und Kulturwissenschaften (5. Semester)  |  BSC Wirtschaftswissenschaften (5. Semester)

Kommentar:

Das Projekt thematisiert verschiedene Perspektiven Geographischer Entwicklungsforschung. Ausgangspunkt der Betrachtung ist die Bedeutung nachhaltiger Konzepte vor dem Hintergrund aktueller Debatten und Entwicklungen.

In der Fachtheorie mit der Vorlesung „Entwicklung und Sicherheit in der MENA-Region und Subsahara-Afrika“ werden kulturgeographische Kompetenzen mit dem Ziel der Erhöhung von Berufseinstiegschancen vermittelt.

Im Modulbaustein zur Fachmethodik im Seminar „Entwicklungsperspektiven in der MENA-Region und in Subsahara-Afrika“ werden verschiedene Aspekte nachhaltiger Entwicklungsziele (SDGs) unter besonderer Berücksichtigung von Herausforderungen des Klimawandels thematisiert. Dabei wird analysiert und erörtert, in welcher Weise die Entwicklungs- und Migrationsforschung, insbesondere ihre Kompetenz des kulturellen Fremdverstehens, bei der Beschreibung und Analyse vom Verständnis der Gesellschaften des Globalen Südens herausgefordert wird. Zudem wird durch neue Impulse ein Perspektivwechsel hinsichtlich der globalen Herausforderungen von Klimawandel und Entwicklungszielen angeregt.

Im Rahmen der Fachpraxis sind zwei Aufenthalte im Südkaukasus, eine Konferenz in Baku im Dezember 2025 sowie eine Feldforschung in Aserbaidschan vorgesehen, an denen die Studierenden - finanziert aus Projektmitteln - teilnehmen können. Ausgewählte Vorträge des GGG-Programms gehören zum Vor- und Nachbereitungsprogramm der Konferenz-, Auslands- und Feldforschungs-Modulbestandteile.


[Pj] B.Sc.-Projekt 01: Unternehmerische Standortwahl im digitalen Zeitalter  (07-BA-Geo-Pr; BA-LAS-FT01-06)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßige Termine ab 13.10.2025
wöchentlich Mo. 12:00 - 14:00 Uhr  Senckenbergstraße 01, 2 (NeS-S2)
wöchentlich Mo. 14:00 - 16:00 Uhr  Schloßgasse 7, 002 (Sg-PC1)
wöchentlich Mo. 16:00 - 18:00 Uhr  Schloßgasse 7, 002 (Sg-PC1)
nächster Termin: 27.10.2025 Uhr, Raum: Senckenbergstraße 01, 2 (NeS-S2)

Zielgruppen:
BSC Geographie (3. - 5. Semester)  |  BSC Geschichts- und Kulturwissenschaften (5. Semester)  |  BSC Wirtschaftswissenschaften (5. Semester)

Kommentar:

Die Wahl eines Unternehmensstandorts hängt von vielen Faktoren ab. Dabei sind bei der Entscheidung für einen Standort längst nicht mehr nur klassische Kriterien wie infrastrukturelle Gegebenheiten, Nähe zu Märkten oder Kostenvorteile ausschlaggebend. Durch die zunehmende Digitalisierung gewinnen neue Standortfaktoren an Bedeutung. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, diese neuen Anforderungen in ihre Standortentscheidungen zu integrieren, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Die vielfältigen Faktoren werden Gegenstand der fachwissenschaftlichen Diskussion sein. Es wird anhand exemplarischer Beispiele nachvollzogen, wie die Suche nach einem neuen Produktionsstandort, einer neuen Filiale oder bei einer Unternehmensneugründung die Wahl nach einem optimalen Standort vorgenommen werden kann. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, inwieweit die Digitalisierung die Anforderungen an Unternehmensstandorte verändert. Verlieren klassische Standortfaktoren im Zeitalter der Digitalisierung an Bedeutung – oder müssen sie vielmehr neu interpretiert werden?

Die Erkenntnisse setzen die Teilnehmer dann in Gruppen um. Hierbei helfen Expertengespräche, die charakteristischen Branchenanforderungen an einen Standort zu konkretisieren und einen Standortwahlprozess Schritt für Schritt zu bearbeiten. Mit Unterstützung von GIS-Analysen und multikriteriellen Entscheidungssystemen können weitere, quantitative Attribute in den Suchprozess einbezogen werden. Die inhaltliche Bandbreite wird dabei von den Teilnehmern selbst bestimmt. Es können dabei sowohl idealtypische, fiktive Auswahlprozesse für bestimmte Unternehmenstypen/ Branchen (z.B. Start-ups, produzierende Industrie, Einzelhandel etc.) vorgenommen werden als auch konkrete, in Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen erarbeitete Suchprozesse bearbeitet werden.

Neben den 6 SWS im Präsenzteil des Projekts ist für eine erfolgreiche Bearbeitung des Projekts voraussichtlich ein Arbeitsaufwand von zusätzlich ca. 10 Stunden pro Woche im Mittel über die Vorlesungszeit erforderlich (entsprechend 9 CP).

Leistungsnachweis:

Modulprüfung: Referat im fachtheoretischen Teil sowie aktive Mitarbeit im fachtheoretischen und fachpraktischen Teil als Prüfungsvorleistung; schriftliche Ausarbeitung im Umfang von ca. 10 Seiten pro Person als Modulabschlussprüfung.


[Pj] B.Sc.-Projekt 02: Sozioökonomische Disparitäten in Norddeutschland und -europa  (07-BA-Geo-Pr; BA-LAS-FT01-06)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßige Termine ab 15.10.2025
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr  Schloßgasse 7, 115 (Sg-PC3)
wöchentlich Mi. 12:00 - 14:00 Uhr  Schloßgasse 7, 015 (Sg-S1)
nächster Termin: 29.10.2025 Uhr, Raum: Schloßgasse 7, 115 (Sg-PC3)

Zielgruppen:
BSC Geographie (3. - 5. Semester)  |  BSC Geschichts- und Kulturwissenschaften (5. Semester)  |  BSC Wirtschaftswissenschaften (5. Semester)  |  BSC Liberal Arts & Sciences (5. Semester)

Kommentar:

Kernbestandteil des Fachtheorieteils ist, Gründe für Entwicklungsunterschiede in Norddeutschland und - europa zu diskutieren und Erklärungen für die divergente sozioökonomische Entwicklung zu suchen. Ebenso wird der Frage nachgegangen, was von politischer Seite gegen Disparitäten getan werden kann und welche regionalpolitischen Maßnahmen tatsächlich durchgeführt werden.

Die Fachmethodik besteht aus wöchentlichen Sitzungen, in denen Maße zur Messung von Disparitäten und Strukturunterschieden kennen gelernt werden. Anhand der amtlichen Statistik (EUROSTAT und Statistischen Landesämtern) wird nachvollzogen, wie sich Disparitäten in unterschiedlichen sozioökonomischen Bereichen entwickelt haben und die Analyse von sekundärstatistischen Daten geübt.

Die Fragestellung entwickeln die Teilnehmer*innen in Gruppen eigenständig, sodass die thematische Bandbreite der Humangeographie abgedeckt werden kann.

Der Fachpraxisteil findet voraussichtlich als Exkursion statt. Der Reisezeitraum umfasst den 22.03.-29.03.2026. Kosten sind mit ca. 400 Euro angesetzt (enthält Übernachtung, Frühstück und Abendessen sowie Eintritte), zuzüglich eigener An- und Abreise.

Ausgangspunkt ist zunächst die Hansestadt Lübeck. Neben dem Wirtschaftsstandort Hamburg mit Hafen und innovativen Stadtentwicklungsbereichen (u. a. Hafen City) sowie Großen Unternehmen (z. B. Airbus), wird vor allem die Küstengenese/-entstehung von Nord- und Ostsee thematisiert. Hierzu wird im zweiten Teil der Exkursion der Standort an die deutsche Nordseeküste verlagert. Inhaltlich werden zudem Aspekten wie zum Beispiel Klimawandel und die Folgen für Küstengebiete, Tourismus und Küstenschutz thematisiert. Außerdem ist angedacht eine Wattwanderung (ca. 2 Stunden) durchzuführen, um den Nationalpark Wattenmeer aktiv erleben zu können.

Leistungsnachweis:

Modulprüfung: Referat im fachtheoretischen und -praktischen Teil sowie aktive Mitarbeit in allen Teilen des Projekts als Prüfungsvorleistung; schriftliche Ausarbeitung im Umfang von 5.000 Wörtern als Modulabschlussprüfung. Regelmäßige Teilnahme an allen Veranstaltungen wird erwartet.


[Pj] B.Sc.-Projekt 03: Einführungsprojekt Raumplanung  (07-BA-Geo-Pr)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßige Termine ab 14.10.2025
wöchentlich Di. 12:00 - 14:00 Uhr  Schloßgasse 7, 015 (Sg-S1)
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr  Schloßgasse 7, 015 (Sg-S1)
wöchentlich Do. 10:00 - 12:00 Uhr  Schloßgasse 7, 015 (Sg-S1)
nächster Termin: 28.10.2025 Uhr, Raum: Schloßgasse 7, 015 (Sg-S1)

Zielgruppen:
BSC Geographie (3. - 5. Semester)  |  BSC Geschichts- und Kulturwissenschaften (5. Semester)  |  BSC Wirtschaftswissenschaften (5. Semester)

Kommentar:

Im Fachtheoriemodul werden die in der Einführungsvorlesung Raumplanung angesprochenen Grundlagen zu Planungssystem, Planungsinstrumenten und aktuellen Themen der Raumplanung vertieft. Ein besonderer Akzent wird dabei auf das Thema der klimaresilienten Stadt und Region gelegt. Dabei geht es um die gesamte Palette der Handlungsmöglichkeiten der Raumplanung zum vorbeugenden Klimaschutz und zur Klimaadaption. Es wird aber auch auf besonders innovative Ansätze zur Stärkung der Resilienz von Städten und Regionen eingegangen.

Am Beispiel von gemeinsam mit Praktikern ausgewählten Untersuchungsräumen innerhalb der Stadt Gießen sollen die erlernten Methoden erprobt und gefestigt werden. Neben Aspekten der klimaresilienten Stadt sollen weitere aktuelle Themen der Stadtentwicklung in die Betrachtung mit einfließen. Dies umfasst vor allem die Aspekte der Nutzungsmischung in Quartieren sowie Möglichkeiten des Klimaschutzes, regenerative Energien und der Klimaanpassung. Die Ergebnisse der Gruppenarbeiten münden in studentische Projektbeiträge zum jeweiligen Untersuchungsgebiet.
Integriert in das Projekt ist ein Experiment, innerhalb dessen Bewertungsmethoden in einem Untersuchungsbeispiel eingesetzt werden
Das Projekt befähigt die Studierenden, praktische Planungsprozesse nachzuvollziehen und das Erlernte für die spätere Berufstätigkeit in Wissenschaft und Praxis zu nutzen.


[Pj] B.Sc.-Projekt 04: Raum-zeitliche Landschaftsanalyse  (07-BA-Geo-Pr)
Dozent/-in:
Zeit und Ort:
regelmäßige Termine ab 13.10.2025
wöchentlich Mo. 08:00 - 10:00 Uhr  Schloßgasse 7, 002 (Sg-PC1)
wöchentlich Mo. 10:00 - 12:00 Uhr  Schloßgasse 7, 002 (Sg-PC1)
nächster Termin: 27.10.2025 Uhr, Raum: Schloßgasse 7, 002 (Sg-PC1)
6 Einzeltermine:
Fr. 13.03.2026,08.00 - 22.00 Uhr   keine Raumangabe
Sa. 14.03.2026,08.00 - 22.00 Uhr   keine Raumangabe
So. 15.03.2026,08.00 - 22.00 Uhr   keine Raumangabe
Mo. 16.03.2026,08.00 - 22.00 Uhr   keine Raumangabe
Di. 17.03.2026,08.00 - 22.00 Uhr   keine Raumangabe
Mi. 18.03.2026,08.00 - 22.00 Uhr   keine Raumangabe

Zielgruppen:
BSC Geographie (3. - 5. Semester)  |  BSC Geschichts- und Kulturwissenschaften (5. Semester)  |  BSC Wirtschaftswissenschaften (5. Semester)

Kommentar:

Unter physisch-geographischen Gesichtspunkten ist Oberfranken ein Raum voller Gegensätze, in dem zwei grundverschiedene Landschaften aufeinandertreffen. Die Nördliche Frankenalb im Westen wird von mesozoischen Sedimentgesteinen dominiert, während das Fichtelgebirge im Osten die typischen kristallinen Gesteinsformationen der Böhmischen Masse aufweist. Diese Dichotomie des geologischen Untergrundes spiegelt sich in der Vielfalt geomorphologischer Prozesse und der daraus resultierenden Formen wider. Die Kalk- und Dolomitlandschaften im Westen weisen charakteristische Karsterscheinungen, wie Dolinen, Trockentäler oder weitläufige unterirdische Höhlensysteme auf. Die Grundgebirgslandschaften im Osten hingegen bestechen durch tief eingeschnittene Täler, schroffe Gebirgszüge und reliktische Formen uralter Verwitterungsprozesse unter ehemals tropischen Klimabedingungen. Getrennt werden diese beiden landschaftlichen Großeinheiten durch die Nordostbayerische Bruchschollenzone, einer „Knautschzone“, die maßgebliche durch die sog. Fränkische Linie geprägt ist, welche eine der großen tektonischen Hauptverwerfungen in Europa darstellt.

Die Vielfalt geomorphologischer Erscheinungsformen wird durch die reichhaltige kulturhistorische Entwicklung der Region ergänzt. Es lassen sich Anzeichen einer frühen menschlichen Besiedlung durch die Kelten nachweisen. Die komplexen gesellschaftlichen Strukturen des Mittelalters und der frühen Neuzeit lassen sich anhand der zahlreichen Burgen, Schlösser und Stadtgründungen rekonstruieren. Gerade die Verbindung aus landschaftlicher Komplexität und kultureller Vielfalt machen die Region heute zu einem wichtigen Tourismusziel. Die beiden größten Städte Oberfrankens, Bamberg und Bayreuth, zählen zum UNESCO Weltkulturerbe und gehören zugleich zu den wirtschaftlichen Zentren der Region.

Im Rahmen des Projektes sollen vor allem physisch-geographische Aspekte, aber auch ausgewählte humangeographische Themen (wie etwa Stadtentwicklungskonzepte oder Probleme der touristischen Inwertsetzung) in den Fokus genommen werden.

Die hierfür notwendigen theoretischen Grundlagen werden in vor- und nachbereitenden Seminaren vermittelt. Im Zentrum der Lehrveranstaltung wird indes eine 6-tägige Geländeübung am Ende des Wintersemesters stehen, welche die Möglichkeit eröffnen soll, die zunächst theoretisch erörterten Inhalte vor Ort in der Praxis zu erleben. Die gemeinsame Planung und inhaltliche Gestaltung dieser Geländeübung wird mit zu den wesentlichen Aktivitäten in der Vorbereitungsphase gehören.


[Pj] B.Sc.-Projekt 05: Wetteranalyse und Wetterprognose  (07-BA-Geo-Pr)
Dozent/-in:
Zeit und Ort:
regelmäßige Termine ab 24.10.2025
wöchentlich Fr. 08:00 - 10:00 Uhr  Senckenbergstraße 01, 2 (NeS-S2)
wöchentlich Fr. 10:00 - 12:00 Uhr  Senckenbergstraße 01, 2 (NeS-S2)
wöchentlich Fr. 12:00 - 14:00 Uhr  Senckenbergstraße 01, 2 (NeS-S2)
nächster Termin: 31.10.2025 Uhr, Raum: Senckenbergstraße 01, 2 (NeS-S2)

Zielgruppen:
BSC Geographie (3. - 5. Semester)  |  BSC Geschichts- und Kulturwissenschaften (5. Semester)  |  BSC Wirtschaftswissenschaften (5. Semester)

Kommentar:

Die Veranstaltung bietet einen Einstieg in die Wetteranalyse und Wetterprognose. Das Projekt richtet sich an Studierende, die sich für die Vorgänge in der Atmosphäre interes-sieren, das Wettergeschehen selbst analysieren und eigene Prognosen mit verschiede-nen Wetterkarten und anderen Hilfsmitteln erstellen wollen. Der fachtheoretische Teil vermittelt die Grundlagen der Atmosphärenphysik und Meteorologie und zeigt den Hin-tergrund zum fachmethodischen und -praktischen Teil auf. Dieser Teil soll auch das Prozessverständnis und das Einsetzen konzeptioneller Modelle fördern, die im fachme-thodischen und praktischen Teil weiter vertieft werden.

Lernziele des Projektes:
• Wetterphänomene unterschiedlicher Skalenbereiche erkennen
• Synoptische Mustererkennung trainieren
• Konzeptionelle Modelle anwenden
• Gesamtschau zum vergangenen und aktuellen Wetter erarbeiten
• Output numerischer Modelle interpretieren und Wetterprognosen für die kom-menden Tage erstellen
• Wetter in der Praxis (Exkursionen zur Wetterstation Gießen/Wettenberg und zur Hauptzentrale des Deutschen Wetterdienstes in Offenbach)

Die Leistungskontrolle setzt sich zusammen aus:
• Klausur aus der Fachtheorie
• Gruppenpräsentation (Analyse-Prognose-Meteospezial inkl. Diskussion)
• Schriftliche Ausarbeitung in Form einer Hausarbeit
• Hausaufgaben zur Frontenanalyse und Interpretation meteorologischer Variab-len
• Kurzanalysen und Kurzprognosen


[Pj] B.Sc.-Projekt 06: Fortgeschrittene Methoden in GIS  (07-BA-Geo-Pr)
Dozent/-in:
Zeit und Ort:
regelmäßige Termine ab 15.10.2025
wöchentlich Mi. 12:00 - 14:00 Uhr  Schloßgasse 7, 115 (Sg-PC3)
wöchentlich Mi. 14:00 - 16:00 Uhr  Schloßgasse 7, 115 (Sg-PC3)
wöchentlich Mi. 16:00 - 18:00 Uhr  Schloßgasse 7, 115 (Sg-PC3)
nächster Termin: 29.10.2025 Uhr, Raum: Schloßgasse 7, 115 (Sg-PC3)

Zielgruppen:
BSC Geographie (3. - 5. Semester)  |  BSC Geschichts- und Kulturwissenschaften (5. Semester)  |  BSC Wirtschaftswissenschaften (5. Semester)

Kommentar:

Die Fähigkeit Geographische Informationssysteme (GIS) in wechselnden räumlichen Fragestellungen anwenden zu können, bildet eine der auf dem Arbeitsmarkt stark nachgefragten Kompetenzen des Geographiestudiums. Im Fortgeschrittenen GIS-Projekt werden die Inhalte des Grundlagenmoduls Geoinformatik vertieft und erweitert. Die genutzte Software ist ArcGIS Pro, insbesondere die Erweiterungen 3D-Analyst, Spatial Analyst sowie der Model Builder zum Automatisieren widerkehrender Analyseroutinen.

Der methodische Schwerpunkt des Projekts liegt in der Rasterverarbeitung und Rasteranalyse. Folgende Themen werden behandelt:
- Einführung in die ArcGIS-Erweiterungen 3D-Analyst und Spatial Analyst.
- Einführung in die Map Algebra als Voraussetzung für das eigenständige Durchführen einer Multikriterienanalyse zur Entscheidungsunterstützung (Decision Support System)
- Arbeiten mit dem Model Builder, Automatisierung von Analysen (ggf. mit ArcPy)
- Entwicklung von Werkzeugen
- Übersicht wichtiger Geodatenportale als Bezugsquelle kostenfreier Geodaten
- Beispielanalysen umfassen u.a. die Arbeit mit digitalen Höhenmodellen zur hydrologischen Modellierung, der Berechnung des Solarpotentials oder der Sichtbarkeit
- Einführung in die 3D-Visulalisierung am Beispiel von 3D-Stadtmodellen bzw. der Erstellung eines Blockbilds und einer Animation

Leistungsnachweis:
Durchführen einer eigenständigen Multikriterienanalyse zu einer festgelegten oder frei gewählten Fragestellung unter Anwendung ausgewählter Lehrveranstaltungsinhalte.
Prüfungsvorleistungen werden zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.

Das Projekt wird entsprechend des Konzepts des Inverted Classroom angeboten. D.h. Sie erarbeiten sich in einer der Präsenzveranstaltung vorgeschalteten Selbstlernphase die für die Präsenzveranstaltung wichtigen Inhalte. In der Präsenzzeit wenden Sie die erarbeiteten Inhalte auf neue Fragestellungen an, sodass ein tieferes Verständnis und damit ein langfristiger Lernerfolg im Sinne des Erlernens von Fertigkeiten erreicht wird.


[Pj] B.Sc.-Projekt 07: Vegetation im Wandel  (07-BA-Geo-Pr)
Dozent/-in:
Zeit und Ort:
regelmäßige Termine ab 16.10.2025
wöchentlich Do. 12:00 - 14:00 Uhr  Senckenbergstraße 01, 2 (NeS-S2)
wöchentlich Do. 14:00 - 16:00 Uhr  Schloßgasse 7, 115 (Sg-PC3)
wöchentlich Do. 16:00 - 18:00 Uhr  Schloßgasse 7, 115 (Sg-PC3)
nächster Termin: 30.10.2025 Uhr, Raum: Senckenbergstraße 01, 2 (NeS-S2)

Zielgruppen:
BSC Geographie (3. - 5. Semester)  |  BSC Geschichts- und Kulturwissenschaften (5. Semester)  |  BSC Wirtschaftswissenschaften (5. Semester)

Kommentar:

Das Projekt gibt eine Einführung in die Fernerkundung mit Fokus auf die Satellitenbildauswertung anhand selbstgewählter Fragestellungen. Die Fachtheorie beinhaltet die physikalischen Grundlagen zur Messung und Verarbeitung von elektromagnetischer Strahlung. Des Weiteren werden Satellitensysteme und Verarbeitungsalgorithmen vorgestellt, die eine semi-automatische Satellitenbildauswertung hinsichtlich Landbedeckungsänderungen erlauben. Gleichzeitig erhalten die Studierenden einen Überblick über aktuelle Forschungsfragen in Form eines Lektüreseminars. Die Fachmethodik umfasst die praktische Anwendung ausgewählter Inhalte der Fachtheorie an Beispieldatensätzen, teilweise an konkreten Beispielen aus dem Lektüreseminar. Zudem wird ein Überblick über Datenportale als Bezugsquelle für Satelliten-, Luftbilder sowie digitale Geländemodelle gegeben.

In der Fachpraxis werden anhand selbstgewählter Fragestellungen eigene Projekte in Gruppen bearbeitet. Am Ende steht ein Projektbericht in Form eines wissenschaftlichen Fachzeitschriftenartikels.

In diesem Projekt werden grundlegende Kenntnisse der Rasterdatenverarbeitung vorausgesetzt. Für den interessierten Studierenden sollte dies keine Hürde darstellen.

Das Projekt kann je nach Interesse entweder mit ArcGIS Pro oder mit QGIS durchgeführt werden (wird zu Beginn der Veranstaltung festgelegt).


[Pj] B.Sc.-Projekt 08: Nachhaltige Entwicklung und Sicherheit in der MENA-Region und Subsahara-Afrika  (07-BA-Geo-Pr)
Dozent/-in:
Zeit und Ort:
regelmäßige Termine ab 13.10.2025
wöchentlich Mo. 14:00 - 16:00 Uhr  Senckenbergstraße 01, 2 (NeS-S2)
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr  Senckenbergstraße 01, 6 (NeS-S1)
nächster Termin: 27.10.2025 Uhr, Raum: Senckenbergstraße 01, 2 (NeS-S2)

Zielgruppen:
BSC Geographie (3. - 5. Semester)  |  BSC Geschichts- und Kulturwissenschaften (5. Semester)  |  BSC Wirtschaftswissenschaften (5. Semester)

Kommentar:

Das Projekt thematisiert verschiedene Perspektiven Geographischer Entwicklungsforschung. Ausgangspunkt der Betrachtung ist die Bedeutung nachhaltiger Konzepte vor dem Hintergrund aktueller Debatten und Entwicklungen.

In der Fachtheorie mit der Vorlesung „Entwicklung und Sicherheit in der MENA-Region und Subsahara-Afrika“ werden kulturgeographische Kompetenzen mit dem Ziel der Erhöhung von Berufseinstiegschancen vermittelt.

Im Modulbaustein zur Fachmethodik im Seminar „Entwicklungsperspektiven in der MENA-Region und in Subsahara-Afrika“ werden verschiedene Aspekte nachhaltiger Entwicklungsziele (SDGs) unter besonderer Berücksichtigung von Herausforderungen des Klimawandels thematisiert. Dabei wird analysiert und erörtert, in welcher Weise die Entwicklungs- und Migrationsforschung, insbesondere ihre Kompetenz des kulturellen Fremdverstehens, bei der Beschreibung und Analyse vom Verständnis der Gesellschaften des Globalen Südens herausgefordert wird. Zudem wird durch neue Impulse ein Perspektivwechsel hinsichtlich der globalen Herausforderungen von Klimawandel und Entwicklungszielen angeregt.

Im Rahmen der Fachpraxis sind zwei Aufenthalte im Südkaukasus, eine Konferenz in Baku im Dezember 2025 sowie eine Feldforschung in Aserbaidschan vorgesehen, an denen die Studierenden - finanziert aus Projektmitteln - teilnehmen können. Ausgewählte Vorträge des GGG-Programms gehören zum Vor- und Nachbereitungsprogramm der Konferenz-, Auslands- und Feldforschungs-Modulbestandteile.


     
[Pj] B.Sc.-Projekt 01: Unternehmerische Standortwahl im digitalen Zeitalter  (07-BA-Geo-Pr; BA-LAS-FT01-06)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßige Termine ab 13.10.2025
wöchentlich Mo. 12:00 - 14:00 Uhr  Senckenbergstraße 01, 2 (NeS-S2)
wöchentlich Mo. 14:00 - 16:00 Uhr  Schloßgasse 7, 002 (Sg-PC1)
wöchentlich Mo. 16:00 - 18:00 Uhr  Schloßgasse 7, 002 (Sg-PC1)
nächster Termin: 27.10.2025 Uhr, Raum: Senckenbergstraße 01, 2 (NeS-S2)

Zielgruppen:
BSC Geographie (3. - 5. Semester)  |  BSC Geschichts- und Kulturwissenschaften (5. Semester)  |  BSC Wirtschaftswissenschaften (5. Semester)

Kommentar:

Die Wahl eines Unternehmensstandorts hängt von vielen Faktoren ab. Dabei sind bei der Entscheidung für einen Standort längst nicht mehr nur klassische Kriterien wie infrastrukturelle Gegebenheiten, Nähe zu Märkten oder Kostenvorteile ausschlaggebend. Durch die zunehmende Digitalisierung gewinnen neue Standortfaktoren an Bedeutung. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, diese neuen Anforderungen in ihre Standortentscheidungen zu integrieren, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Die vielfältigen Faktoren werden Gegenstand der fachwissenschaftlichen Diskussion sein. Es wird anhand exemplarischer Beispiele nachvollzogen, wie die Suche nach einem neuen Produktionsstandort, einer neuen Filiale oder bei einer Unternehmensneugründung die Wahl nach einem optimalen Standort vorgenommen werden kann. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, inwieweit die Digitalisierung die Anforderungen an Unternehmensstandorte verändert. Verlieren klassische Standortfaktoren im Zeitalter der Digitalisierung an Bedeutung – oder müssen sie vielmehr neu interpretiert werden?

Die Erkenntnisse setzen die Teilnehmer dann in Gruppen um. Hierbei helfen Expertengespräche, die charakteristischen Branchenanforderungen an einen Standort zu konkretisieren und einen Standortwahlprozess Schritt für Schritt zu bearbeiten. Mit Unterstützung von GIS-Analysen und multikriteriellen Entscheidungssystemen können weitere, quantitative Attribute in den Suchprozess einbezogen werden. Die inhaltliche Bandbreite wird dabei von den Teilnehmern selbst bestimmt. Es können dabei sowohl idealtypische, fiktive Auswahlprozesse für bestimmte Unternehmenstypen/ Branchen (z.B. Start-ups, produzierende Industrie, Einzelhandel etc.) vorgenommen werden als auch konkrete, in Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen erarbeitete Suchprozesse bearbeitet werden.

Neben den 6 SWS im Präsenzteil des Projekts ist für eine erfolgreiche Bearbeitung des Projekts voraussichtlich ein Arbeitsaufwand von zusätzlich ca. 10 Stunden pro Woche im Mittel über die Vorlesungszeit erforderlich (entsprechend 9 CP).

Leistungsnachweis:

Modulprüfung: Referat im fachtheoretischen Teil sowie aktive Mitarbeit im fachtheoretischen und fachpraktischen Teil als Prüfungsvorleistung; schriftliche Ausarbeitung im Umfang von ca. 10 Seiten pro Person als Modulabschlussprüfung.


 
[Pj] B.Sc.-Projekt 01: Unternehmerische Standortwahl im digitalen Zeitalter  (07-BA-Geo-Pr; BA-LAS-FT01-06)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßige Termine ab 13.10.2025
wöchentlich Mo. 12:00 - 14:00 Uhr  Senckenbergstraße 01, 2 (NeS-S2)
wöchentlich Mo. 14:00 - 16:00 Uhr  Schloßgasse 7, 002 (Sg-PC1)
wöchentlich Mo. 16:00 - 18:00 Uhr  Schloßgasse 7, 002 (Sg-PC1)
nächster Termin: 27.10.2025 Uhr, Raum: Senckenbergstraße 01, 2 (NeS-S2)

Zielgruppen:
BSC Geographie (3. - 5. Semester)  |  BSC Geschichts- und Kulturwissenschaften (5. Semester)  |  BSC Wirtschaftswissenschaften (5. Semester)

Kommentar:

Die Wahl eines Unternehmensstandorts hängt von vielen Faktoren ab. Dabei sind bei der Entscheidung für einen Standort längst nicht mehr nur klassische Kriterien wie infrastrukturelle Gegebenheiten, Nähe zu Märkten oder Kostenvorteile ausschlaggebend. Durch die zunehmende Digitalisierung gewinnen neue Standortfaktoren an Bedeutung. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, diese neuen Anforderungen in ihre Standortentscheidungen zu integrieren, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Die vielfältigen Faktoren werden Gegenstand der fachwissenschaftlichen Diskussion sein. Es wird anhand exemplarischer Beispiele nachvollzogen, wie die Suche nach einem neuen Produktionsstandort, einer neuen Filiale oder bei einer Unternehmensneugründung die Wahl nach einem optimalen Standort vorgenommen werden kann. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, inwieweit die Digitalisierung die Anforderungen an Unternehmensstandorte verändert. Verlieren klassische Standortfaktoren im Zeitalter der Digitalisierung an Bedeutung – oder müssen sie vielmehr neu interpretiert werden?

Die Erkenntnisse setzen die Teilnehmer dann in Gruppen um. Hierbei helfen Expertengespräche, die charakteristischen Branchenanforderungen an einen Standort zu konkretisieren und einen Standortwahlprozess Schritt für Schritt zu bearbeiten. Mit Unterstützung von GIS-Analysen und multikriteriellen Entscheidungssystemen können weitere, quantitative Attribute in den Suchprozess einbezogen werden. Die inhaltliche Bandbreite wird dabei von den Teilnehmern selbst bestimmt. Es können dabei sowohl idealtypische, fiktive Auswahlprozesse für bestimmte Unternehmenstypen/ Branchen (z.B. Start-ups, produzierende Industrie, Einzelhandel etc.) vorgenommen werden als auch konkrete, in Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen erarbeitete Suchprozesse bearbeitet werden.

Neben den 6 SWS im Präsenzteil des Projekts ist für eine erfolgreiche Bearbeitung des Projekts voraussichtlich ein Arbeitsaufwand von zusätzlich ca. 10 Stunden pro Woche im Mittel über die Vorlesungszeit erforderlich (entsprechend 9 CP).

Leistungsnachweis:

Modulprüfung: Referat im fachtheoretischen Teil sowie aktive Mitarbeit im fachtheoretischen und fachpraktischen Teil als Prüfungsvorleistung; schriftliche Ausarbeitung im Umfang von ca. 10 Seiten pro Person als Modulabschlussprüfung.


 
[Pj] B.Sc.-Projekt 01: Unternehmerische Standortwahl im digitalen Zeitalter  (07-BA-Geo-Pr; BA-LAS-FT01-06)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßige Termine ab 13.10.2025
wöchentlich Mo. 12:00 - 14:00 Uhr  Senckenbergstraße 01, 2 (NeS-S2)
wöchentlich Mo. 14:00 - 16:00 Uhr  Schloßgasse 7, 002 (Sg-PC1)
wöchentlich Mo. 16:00 - 18:00 Uhr  Schloßgasse 7, 002 (Sg-PC1)
nächster Termin: 27.10.2025 Uhr, Raum: Senckenbergstraße 01, 2 (NeS-S2)

Zielgruppen:
BSC Geographie (3. - 5. Semester)  |  BSC Geschichts- und Kulturwissenschaften (5. Semester)  |  BSC Wirtschaftswissenschaften (5. Semester)

Kommentar:

Die Wahl eines Unternehmensstandorts hängt von vielen Faktoren ab. Dabei sind bei der Entscheidung für einen Standort längst nicht mehr nur klassische Kriterien wie infrastrukturelle Gegebenheiten, Nähe zu Märkten oder Kostenvorteile ausschlaggebend. Durch die zunehmende Digitalisierung gewinnen neue Standortfaktoren an Bedeutung. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, diese neuen Anforderungen in ihre Standortentscheidungen zu integrieren, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Die vielfältigen Faktoren werden Gegenstand der fachwissenschaftlichen Diskussion sein. Es wird anhand exemplarischer Beispiele nachvollzogen, wie die Suche nach einem neuen Produktionsstandort, einer neuen Filiale oder bei einer Unternehmensneugründung die Wahl nach einem optimalen Standort vorgenommen werden kann. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, inwieweit die Digitalisierung die Anforderungen an Unternehmensstandorte verändert. Verlieren klassische Standortfaktoren im Zeitalter der Digitalisierung an Bedeutung – oder müssen sie vielmehr neu interpretiert werden?

Die Erkenntnisse setzen die Teilnehmer dann in Gruppen um. Hierbei helfen Expertengespräche, die charakteristischen Branchenanforderungen an einen Standort zu konkretisieren und einen Standortwahlprozess Schritt für Schritt zu bearbeiten. Mit Unterstützung von GIS-Analysen und multikriteriellen Entscheidungssystemen können weitere, quantitative Attribute in den Suchprozess einbezogen werden. Die inhaltliche Bandbreite wird dabei von den Teilnehmern selbst bestimmt. Es können dabei sowohl idealtypische, fiktive Auswahlprozesse für bestimmte Unternehmenstypen/ Branchen (z.B. Start-ups, produzierende Industrie, Einzelhandel etc.) vorgenommen werden als auch konkrete, in Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen erarbeitete Suchprozesse bearbeitet werden.

Neben den 6 SWS im Präsenzteil des Projekts ist für eine erfolgreiche Bearbeitung des Projekts voraussichtlich ein Arbeitsaufwand von zusätzlich ca. 10 Stunden pro Woche im Mittel über die Vorlesungszeit erforderlich (entsprechend 9 CP).

Leistungsnachweis:

Modulprüfung: Referat im fachtheoretischen Teil sowie aktive Mitarbeit im fachtheoretischen und fachpraktischen Teil als Prüfungsvorleistung; schriftliche Ausarbeitung im Umfang von ca. 10 Seiten pro Person als Modulabschlussprüfung.


       
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