Fachbereich 04: Geschichts- und Kulturwissenschaften - Philosophie - Lehramtsstudiengang "Ethik" (L1) (Studienbeginn bis Sommersemester 2023)
Veranstaltungen
Modul 01: Philosophische Ethik ⇑
LV 1: Tutorium
Die Anmeldung zu den Tutorien erfolgt nicht in FlexNow, sondern in Stud.IP.
LV 3: Proseminar 2
Wird im Sommersemester angeboten.
[Si] Einführung in die Ethik (L1/L2/L5) (Gruppe 1)
regelmäßiger Termin ab 28.04.2025 | ||
wöchentlich Mo. 10:00 - 12:00 Uhr | Rathenaustraße 10, 003 | |
nächster Termin: 28.04.2025 Uhr, Raum: Rathenaustraße 10, 003 |
Bei diesem Seminar handelt es sich um die Fortsetzung der im Wintersemester begonnenen Einführung in die Praktische Philosophie (L2/L5). Während in der Veranstaltung des Wintersemesters vor allem Theorien der normativen Ethik im Mittelpunkt des Seminars standen, konzentriert sich das Seminar nun auf (a) Fragen der Metaethik und (b) konkrete Unterrichtsthemen. Die Veranstaltung wird durch ein begleitendes Tutorien unterstützt.
[Si] Einführung in die Ethik (L1/L2/L5) (Gruppe 2)
regelmäßiger Termin ab 28.04.2025 | ||
wöchentlich Mo. 12:00 - 14:00 Uhr | Rathenaustraße 10, 003 | |
nächster Termin: 28.04.2025 Uhr, Raum: Rathenaustraße 10, 003 |
Bei diesem Seminar handelt es sich um die Fortsetzung der im Wintersemester begonnenen Einführung in die Praktische Philosophie (L2/L5). Während in der Veranstaltung des Wintersemesters vor allem Theorien der normativen Ethik im Mittelpunkt des Seminars standen, konzentriert sich das Seminar nun auf (a) Fragen der Metaethik und (b) konkrete Unterrichtsthemen. Die Veranstaltung wird durch ein begleitendes Tutorien unterstützt.
Modul 02: Fachdidaktik des Ethikunterrichts ⇑
Zu belegen sind zwei Seminare.
LV 1-2: Seminar
Zu belegen sind zwei Seminare.
[Si] Armut und Reichtum als Thema im Ethik- und Philosophieunterricht
regelmäßiger Termin ab 24.04.2025 | ||
wöchentlich Do. 10:00 - 12:00 Uhr | Rathenaustraße 10, 001 | |
nächster Termin: 24.04.2025 Uhr, Raum: Rathenaustraße 10, 001 |

SDG 1 – Keine Armut
Armut und Reichtum ist ein Thema, das auf der einen Seite globale Bedeutung besitzt, aber auch bis in unser Klassenzimmer hinein reicht. Es berührt die globale Gerechtigkeit auf der Welt ebenso wie die soziale Gerechtigkeit in unserem eigenen Land. Kompetenzen wie Empathie, Perspektivwechsel und die Fähigkeit, die erarbeiteten Ergebnisse auf persönliche Einstellungen und Verhaltensweisen zu übertragen, sollte durch die Thematisierung im besten Fall dazu führen, dass soziale Verantwortung übernommen werden kann. Denn Armut fällt nicht vom Himmel und kommt nicht von alleine: Armut ist ein Produkt sozialer Prozesse, ein Verteilungsproblem und zwar lokal und global, das sich in der Klimakrise noch verschärfen wird.
[Si] Kompetenzorientiert unterrichten mit Lernaufgaben
regelmäßiger Termin ab 28.04.2025 | ||
wöchentlich Mo. 12:00 - 14:00 Uhr | Rathenaustraße 10, 001 | |
nächster Termin: 28.04.2025 Uhr, Raum: Rathenaustraße 10, 001 |
Kompetenzorientierter Unterricht erfordert spezielle Unterrichtsformate. Lernaufgaben basierte Unterrichtseinheiten sind eine Möglichkeit, die Vermittlung von Wissen und Können zu verbinden.
Im Seminar werden Grundlagen kompetenzorientierten Unterrichtens und die Merkmale von Lernaufgaben erarbeitet. In einem Praxisteil werden in Gruppen lernaufgabenbasierte Unterrichtseinheiten entwickelt und reflektiert. Dieses Seminar richtet sich an Studierende alter Studienordnung, die noch kein Seminar zu Kompetenzorientierung in Ethik/ Philosophie besucht haben!
[Si] Mit Filmen philosophieren
regelmäßiger Termin ab 23.04.2025 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | Rathenaustraße 10, 001 | |
nächster Termin: 23.04.2025 Uhr, Raum: Rathenaustraße 10, 001 |
Filmische Bilder können uns gefangen nehmen, sie können uns aber auch in Distanz zu unserer Umwelt setzen, zum Staunen anregen, Fragen über unseren Alltag aufwerfen, neue Realitäten entstehen lassen. Filme können geeignete Mittel gegen die Abstraktheit philosophischer und ethischer Theorien sein, sie ermöglichen konkrete Erfahrungen. Insofern kann man nicht mit Filmen philosophieren, sie können aber zum Philosophieren hinführen und Anschauungsmaterial für philosophische Probleme
bieten. Doch das genaue, bewusste Hinsehen will gelernt sein.
Im Anschluss an einen theoretischen Einführungsblock geht es um methodische Möglichkeiten der Filmarbeit im Philosophie- und Ethikunterricht. Ausgewählte Filme werden gemeinsam didaktisch aufbereitet. Erwartet werden die aktive Mitarbeit und die Bereitschaft, in Gruppen eine Einheit zu einem ausgewählten Film zu erarbeiten, sowie die Durchführung einer eigenen didaktisch-methodisch gestalteten Unterrichtssequenz.
[Si] Mit narrativen Texten philosophieren (Gruppe 1)
regelmäßiger Termin ab 28.04.2025 | ||
wöchentlich Mo. 10:00 - 12:00 Uhr | Rathenaustraße 10, 001 | |
nächster Termin: 28.04.2025 Uhr, Raum: Rathenaustraße 10, 001 |
Nicht nur für jüngere Schüler:innen, sondern für alle Altersgruppen bieten narrative Texte ein großes Potential, ethische und philosophische Fragestellungen zu veranschaulichen und lebensnah zu erörtern. Im Seminar werden verschiedene Textsorten wie Märchen und Fabeln, Kurzgeschichten, Romanauszüge und Auszüge aus Theaterstücken sowie Bilderbücher anhand konkreter Beispiele erörtert und für den Unterricht aufbereitet.
[Si] Mit narrativen Texten philosophieren (Gruppe 2)
regelmäßiger Termin ab 22.04.2025 | ||
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr | Rathenaustraße 10, 001 | |
nächster Termin: 22.04.2025 Uhr, Raum: Rathenaustraße 10, 001 |
Nicht nur für jüngere Schüler:innen, sondern für alle Altersgruppen bieten narrative Texte ein großes Potential, ethische und philosophische Fragestellungen zu veranschaulichen und lebensnah zu erörtern. Im Seminar werden verschiedene Textsorten wie Märchen und Fabeln, Kurzgeschichten, Romanauszüge und Auszüge aus Theaterstücken sowie Bilderbücher anhand konkreter Beispiele erörtert und für den Unterricht aufbereitet.
[Si] Philosophieren mit Kindern
regelmäßiger Termin ab 28.04.2025 | ||
wöchentlich Mo. 14:00 - 16:00 Uhr | Rathenaustraße 10, 001 | |
nächster Termin: 28.04.2025 Uhr, Raum: Rathenaustraße 10, 001 |
Philosophieren mit Kindern ist ein zentraler Bestandteil des Ethikunterrichts. Das Seminar bietet neben der Vermittlung der Grundlagen des Philosophierens mit Kindern Hilfestellungen für die Praxis anhand konkreter Unterrichtsbeispiele. Auf dieser Grundlage werden aktuelle schulische Phänomene in den Blick genommen, die den Ethikunterricht ebenso herausfordern wie bereichern können. Das Seminar richtet sich explizit auch an theoriescheue Studierende, die den großen Fragen der Philosophie eher durch die Reflexion der eigenen Praxis näher kommen wollen.
Ein Reader wird zu Beginn des Seminars zur Verfügung gestellt.
[Si] Postmigrantischer Ethikunterricht
regelmäßiger Termin ab 28.04.2025 | ||
wöchentlich Mo. 16:00 - 18:00 Uhr | Rathenaustraße 10, 001 | |
nächster Termin: 28.04.2025 Uhr, Raum: Rathenaustraße 10, 001 |
Der Begriff des Postmigrantischen findet in kulturellen, soziologischen und pädagogischen Kontexten vielfach Verwendung. Er beschreibt und untersucht Aushandlungsprozesse nach der Anerkennung einer Gesellschaft als Einwanderungsland. Wie sollte ein Ethikunterricht aussehen, der postmigrantischen Realitäten und superdiversen Klassenzusammenhängen gerecht wird, wie wir sie gerade auch in Hessen vorfinden? Dieser Frage geht das Seminar nach, indem auf die Lektüre programmatischer Texte die eigenständige Entwicklung von postmigrantischen Unterrichtsmaterialien für alle Schulformen folgt.
LV 3: Übung
[Ü] Schulbücher rezensieren
regelmäßiger Termin ab 22.04.2025 | ||
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr | Rathenaustraße 10, 001 | |
nächster Termin: 22.04.2025 Uhr, Raum: Rathenaustraße 10, 001 |
Schulbücher bilden die Basis des Unterrichtens. Doch was zeichnet ein gutes Schulbuch aus?
Im Seminar und der Übung werden Schulbücher didaktisch und methodisch in kleinen Arbeitsgruppen analysiert. Es werden Rezensionen zu den Neuerscheinungen für Ethik und Philosophie/ Primastufe sowie Sek I und Sek. II verfasst und die Ergebnisse im Seminar präsentiert.
Das Schreiben der Rezensionen und die Überarbeitungsprozesse in einem offenen Peer-Review--Verfahren schulen die Schreibkompetenz der Teilnehmer/innen.
Modul 03: Ethik und Religion ⇑
Zu belegen sind zwei Seminare.
[E Si] "Es steht doch geschrieben!" - Ist das so einfach? Einführung in die Bibelhermeneutik (AfK-Nr.: 180)
regelmäßiger Termin ab 28.04.2025 | ||
wöchentlich Mo. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. II, H 205 | |
nächster Termin: 28.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II, H 205 |
Wie die Bibel zu verstehen ist, darüber wird seit 2000 Jahren gestritten. Es gibt unterschiedlichste und auch einander widersprechende Perspektiven auf die Bibel, die unter dem Begriff „Hermeneutik bzw. Bibelhermeneutik“ verhandelt werden. In diesem Seminar werden wir zunächst den eigenen hermeneutischen Ausgangspunkt im Umgang mit der Bibel reflektieren, um dann ausgewählte hermeneutische Perspektiven auf die Bibel kennenzulernen und kritisch zu analysieren. Das Seminar soll zu eigenen reflektierten bibelhermeneutischen Positionierungen befähigen.
Literatur zum Einstieg:
Luther, Susanne/Zimmermann, Ruben (Hg.): Studienbuch Hermeneutik. Bibelauslegung durch die Jahrhunderte als Lernfeld der Textinterpretation. Porträts - Modelle - Quellentexte, Gütersloh 2014.
Luz, Ulrich: Theologische Hermeneutik des Neuen Testaments, Neukirchen-Vluyn 2014.
Schüssler Fiorenza, Elisabeth: WeisheitsWege: Eine Einführung in feministische Bibelinterpretation, Stuttgart 2005.
[Si] „Gott sah alles an, was er gemacht hatte: Und siehe, es war sehr gut“ – Von der religionspädagogischen Herausforderung, in der besten aller Welten zu leben (Systematische Theologie/Religionspädagogik))
regelmäßiger Termin ab 23.04.2025 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II, H 215 | |
nächster Termin: 23.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II, H 215 |
Zentral für die christliche Botschaft ist Heilszusage Gottes an den Menschen und damit verbunden die Hoffnung auf gelingendes menschliches Leben. Auch der Religionsunterricht und religiöse Bildungsprozesse insgesamt verweisen und thematisieren diese Botschaft in vielfältiger Weise. Wie verhält sich diese Botschaft aber angesichts der realen Lebensbedingungen und auch der realen Gestalt religiöser Institutionen? Vermittelt der Religionsunterricht nicht utopische Vorstellungen, denen im Leben der Schüler*innen nichts oder doch nur sehr wenig entspricht. Das Seminar versucht die aufgeworfene Diskrepanz zunächst mit Hilfe einschlägiger Werke von Thomas Morus, Voltaire, Karl Marx und Rosa Luxemburg in den Blick zu nehmen. In einem zweiten Schritt geht es um theologisch und religionspädagogisch tragfähige Konkretisierungen im Hier und Heute des Religionsunterrichts - um schulische Beiträge zu einem hoffnungsvollen Aufbruch in eine vielleicht bessere Welt.
[Si] Dialogisches Lernen im Religions- und Ethikunterricht - ein Praxisseminar (Religionspädagogik))
regelmäßiger Termin ab 22.04.2025 | ||
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II, H 215 | |
nächster Termin: 22.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II, H 215 |
Angesichts zahlreicher bestehender und in Entstehung begriffener kooperativer Modelle des Religions- und Ethikunterrichts entwickelt sich das dialogische Lernen in diesen Bereichen zur Schlüsselkompetenz für die Gestaltung entsprechender Unterrichtsformate. Das Seminar versucht entlang etablierter Modelle des dialogischen Lernens in die Unterrichtspraxis einzuführen. Im Zentrum steht neben den theoretischen Grundlagen für das biographische und das dialogische Lernen vor allem die unterrichtspraktische Anwendung durch die gemeinsame Entwicklung von Unterrichtsstunden, Unterrichtsreihen und den dazugehörigen Unterrichtsmaterialien.
[Si] Die Auslegung jüdischen Rechts im Neuen Testament
regelmäßiger Termin ab 24.04.2025 | ||
wöchentlich Do. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. II, H 210 | |
nächster Termin: 24.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II, H 210 |
Es gibt Minze, die verzehntet wird, einen Tag, an dem man strikt Ruhe halten soll, und „Korbán“, das eigentlich den Eltern zusteht. Vor dem Essen soll man das Händewaschen nicht vergessen, und wer ansteckenden Ausschlag hat, muss die Stadt verlassen. Der Schwager soll seine verwitwete Schwägerin heiraten, nicht aber seine Stiefmutter. Das Neue Testament ist voll von Texten, die sich mit dem jüdischen Recht der Antike auseinandersetzen. Wenngleich dem Dekalog und den Vorschriften zur Sabbatobservanz neben den Liebesgeboten eine zentrale Rolle für Darstellung der Evangelien zukommt, findet sich im Neuen Testament doch auch darüber hinaus eine ganze Reihe von Einlassungen, welche die Kenntnis der ihnen zugrundeliegenden Rechtvorschriften voraussetzen. Das Seminar will mit diesen Voraussetzungen bekannt machen, die neutestamentliche Interpretation jüdischen Rechts in den situativen Kontext der Texte einordnen und Vorgaben und Adaptionen auf ihre ethischen Implikationen hin befragen.
Literatur: Ulrich Kellermann, Antikes Recht als Regulativ menschlichen Zusammenslebens. Jüdisches Recht in neutestamentlicher Zeit, in: Kurt Erlemann et al. (Ed.), Neues Testament und Antike Kultur. 5 Vol., Neukirchen-Vluyn 2011, Vol. 1, 258–268 (2004); Johann Maier, Voraussetzungen und Ausformung eines jüdischen Rechts im antiken Judentum, in: ZAR 18 (2012) 309–339; Holger-Christoph Rohne, Kontinuität und Diskontinuität. Kennzeichen der rechtsgeschichtlichen Entwicklung der Quellen des Jüdischen Rechts, in: ZAR 10 (2004) 50–70.
[P Si] Einführung in Koran und Hadith
regelmäßiger Termin ab 22.04.2025 | ||
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. I, E 105 | |
nächster Termin: 22.04.2025 Uhr, Raum: Phil. I, E 105 |
Das Seminar führt in die Hauptquellen des Islams ein. Im Mittelpunkt stehen dabei die Schriftquellen (Koran und Hadith), ihre Genese und Exegese sowie ihre Bedeutung für die islamische Bildung. Diese Aspekte werden anhand ausgewählter Texte bzw. Passagen zu den zentralen Themen der Glaubenslehre, der Glaubenspraxis und der Ethik behandelt.
Literatur:
• Asad, Muhammad, Die Botschaft des Koran, übersetzt und kommentiert, Ostfildern 2009 (Originalausgabe in Englisch: 1980).
• Bobzin, Hartmut, Der Koran, aus dem Arabischen neu übertragen, München 2015 (online Ressource der UB Gießen).
• Rahman, Fazlur: Major Themes of the Qur’an. Chicago [u.a.]: The University of Chicago Press, 2009.
• Sarıkaya, Yaşar: Hadith und Hadithdidaktik. Eine Einführung. Schöning: Paderborn UTB 2021.
[Si] Ethische Herausforderungen im sozialen Feld: Fallstudien und Analysen
regelmäßiger Termin ab 24.04.2025 | ||
wöchentlich Do. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. I, E 104 | |
nächster Termin: 24.04.2025 Uhr, Raum: Phil. I, E 104 |
Das Seminar widmet sich den zentralen ethischen Fragestellungen und Dilemmata, die in der sozialen Arbeit, der Beratung sowie in pädagogischen und seelsorgerischen Kontexten auftreten. Die Veranstaltung bietet eine interaktive Lernumgebung, in der sowohl theoretische Konzepte als auch praktische Beispiele aus unterschiedlichen sozialen Handlungsfeldern diskutiert werden. Ziel ist es, die ethische Urteilsfähigkeit der Teilnehmenden zu schärfen und sie auf den professionellen Umgang mit moralischen Herausforderungen im sozialen Feld vorzubereiten.
Die Literatur wird in der Veranstaltung bekannt gegeben.
[Si] Gender im Kontext Schule
regelmäßiger Termin ab 22.04.2025 | ||
wöchentlich Di. 16:00 - 18:00 Uhr | Phil. II, H 215 | |
nächster Termin: 22.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II, H 215 |
Der Begriff Gender hat sich nicht nur im wissenschaftlichen Kontext, sondern auch im gesellschaftlichen Diskurs etabliert. Doch welche Relevanz besitzt die Gender-Thematik im Schulkontext? Eben dieser Frage soll im Rahmen der Veranstaltung nachgegangen werden. Thematisch werden dafür beispielsweise institutionelle Gegebenheiten beleuchtet, der Zusammenhang von Gender mit weiteren Kategorien besprochen und konkrete Unterrichtsstunden geplant.
[Si] Gesprächsbereit – Interreligiöser Dialog in der Geschichte (AfK-Nr.: 181)
regelmäßiger Termin ab 22.04.2025 | ||
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II, H 210 | |
nächster Termin: 22.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II, H 210 |
Der dialogische Umgang der Religionen miteinander ist nicht erst ein Phänomen der nachauf-klärerischen Gesellschaften. Es hat Religionsgespräche auch schon in einer Zeit gegeben, als man das Wort Toleranz im modernen Sinn noch nicht kannte. Und zwar „echte“ Dialoge, aber auch fiktive, die methodische und inhaltliche Anleitung boten, wie miteinander zielführend diskutiert werden kann. Beispiele solcher Dialoge aus allen Epochen der Christentumsge-schichte sollen in diesem Seminar gelesen und besprochen werden. Neben den dabei zu erlangenden Kompetenzen in der theologischen Urteilskraft soll auch die ethische Kompetenz gestärkt werden und ebenso die, Gestaltungen der Vermittlung von Inhalten und religiösem Wissen kennen- und beurteilen zu lernen.
[Si] Islam als Beruf: Handlungsfelder der Islamischen Theologie
regelmäßiger Termin ab 24.04.2025 | ||
wöchentlich Do. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. I, E 104 | |
nächster Termin: 24.04.2025 Uhr, Raum: Phil. I, E 104 |
Das Seminar untersucht die vielfältigen beruflichen Handlungsfelder der Islamischen Theologie in Deutschland und Europa. Es beleuchtet, welche professionellen Rollen Absolvent:innen islamisch-theologischer Studiengänge einnehmen und welche Herausforderungen sich dabei in sozialen, pädagogischen und seelsorgerischen Kontexten ergeben.
Literatur:
Çakir-Mattner, N. u. a. (2022). Berufsfeld Islam? Zur Berufseinmündung und Professionalisierung von Absolvent_innen der islamisch-theologischen Studien. Wifo-Paper, Akademie für Islam in Wissenschaft und Gesellschaft (AIWG) (Hrsg.). Frankfurt am Main.
Çakir-Mattner, N. & Tinc, M. (2023). Soziale Arbeit mit Mädchen und Frauen in muslimischen Kontexten – Motivationen und Herausforderungen. In: El-Omari, D., El Maaroufi, A. & Amirpur, K. (Hrsg.), Eine Frage des Geschlechts? Islamisch-theologische Perspektiven für eine gendergerechte Theologie der Gegenwart, Baden-Baden: Ergon, S. 311–333.
Çakir-Mattner, N. Religiöse Kompetenz und Soziale Arbeit: Impulse für eine praxisbezogene Islamische Theologie. Forum, 2(2), pp.35-51. DOI: 10.5771/2748-923X-2023-2-35.
[Ü] Muslimische Lebenswelten und Glaubenspraxis im Spannungsfeld von Religion und Migration – theoretische Ansätze und aktuelle Debatten
regelmäßiger Termin ab 25.04.2025 | ||
wöchentlich Fr. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. I, E 105 | |
nächster Termin: 25.04.2025 Uhr, Raum: Phil. I, E 105 |
Die Übung verbindet theoretische Reflexion mit der Analyse gegenwärtiger Entwicklungen und öffentlicher Diskurse, um ein differenziertes Verständnis muslimischer Lebenswelten im Kontext von Migration und sozialem Wandel zu fördern. Ziel ist es, die Studierenden für die Dynamiken religiöser Praxis in pluralen Gesellschaften zu sensibilisieren und sie zur kritischen Reflexion aktueller Herausforderungen und Aushandlungsprozesse anzuregen.
Die Literatur wird in der Veranstaltung bekannt gegeben.
[Si] Parteiisches Christentum und das Christentum in den Parteien (AfK-Nr.: 181)
regelmäßiger Termin ab 28.04.2025 | ||
wöchentlich Mo. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. II, H 210 | |
nächster Termin: 28.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II, H 210 |
Als dieses Seminar geplant wurde, war die Bundestagswahl noch für September geplant. Jetzt gilt: Wenn das Seminar beginnt, ist sie schon wieder Geschichte. Die Geschichte der Parteien und ihres Verhältnisses zu den Religionen und insbesondere zum Christentum ist aber alles andere vorbei und im Gegenteil ein hochspannendes Thema. So darf man etwa fragen: Ist überall, wo „C“ draufsteht, auch „C“ drin? Die Sozialdemokratie galt lange als Feindin des Christentums – stimmt das? Was haben dereinst Parteien wie die NSDAP in ihren Parteipro-grammen im Blick auf die Kirchen versprochen – und wie sieht das heute aus? Und so weiter. Insofern ist dieses Seminar etwas für Theolog:innen, für Ethiker:innen und für BALAS (Bachelors of Liberal Arts and Sciences), die dieser speziellen Form der Formation des Wissens nachdenken wollen.
[Si] Religion und Bildungsethik
regelmäßiger Termin ab 24.04.2025 | ||
wöchentlich Do. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. II, H 205 | |
nächster Termin: 24.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II, H 205 |
Das Seminar setzt sich mit Schleiermachers und Hegels unterschiedlichem Religionsverständnis auseinander und geht der Frage nach, welche die Bildungsethik betreffenden Konsequenzen in den jeweiligen Konzeptionen enthalten sind.
Die Veranstaltung bietet damit die Möglichkeit, sich in zwei große, klassische Entwürfe zur Frage „Was ist Religion?“ einzudenken, deren Prämissen intensiv zu diskutieren und zu aktuellen Debatten zum Thema „religiöse Bildung“ in Beziehung zu setzen.
Im Vordergrund stehen wird a) die Frage, wie Schleiermacher und Hegel das Verhältnis von Gefühl und Denken, bzw. von Unmittelbarkeit und Vermittlung im religiösen Bewusstsein unterschiedlich bestimmen, sowie b) die Frage, welche Relevanz dies für zentrale Fragen christlicher Bildungsethik hat.
Das Seminar kann ohne Vorkenntnisse besucht werden. Ausgewählte Literatur wird in der ersten Seminarsitzung vorgestellt.
[Si] Säße Jesus neben den Klimakleber:innen? Biblische Texte zur Diskussion über die Klimakrise (Biblische Theologie/Systematische Theologie) (AfK-Nr. 178)
regelmäßiger Termin ab 28.04.2025 | ||
wöchentlich Mo. 16:00 - 18:00 Uhr | Phil. II, H 205 | |
nächster Termin: 28.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II, H 205 |
Zum Klimawandel liegen hinreichend Daten vor, die zeigen, dass er durch Industrialisierungserscheinungen befeuert wird und von Flut- und Hungerkatastrophen begleitet ist. Um diesen Wandel zu verlangsamen, sind die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, die politischen Maßnahmen und individueller Handlungen nicht weitreichend genug. Der öffentliche Diskurs wird vorwiegend durch Narrative bestimmt. Welche Rolle können in diesem Kontext biblische Texte spielen? Liefern biblische Texte Anhaltspunkte für Gerechtigkeitsdiskurse, die zwischen individuellen Lebenswirklichkeiten, einer globalen Perspektive und der Verantwortung für noch nicht existierende Generationen austariert werden können? Um solche Fragen wird sich das Seminar drehen, in dem wir biblische Texte und deren Rezeptionen mit den Herausforderungen dieser Tage konfrontieren wollen.
[Si] Tierische Botschaften: Biblische Konzepte zur Tierethik (AfK-Nr. 178)
regelmäßiger Termin ab 23.04.2025 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II, H 205 | |
nächster Termin: 23.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II, H 205 |
Die Bibel bietet eine Fülle von Texten, die als Vorlagen für eine Tierethik in der Moderne Anregungen bieten, die in diesem Seminar genauer betrachtet werden. Biblische Texte ermahnen zum Schutz von Haus-, Nutz- und Wildtieren vor Ausbeutung, so gilt etwa die jüdische Sabbatruhe auch für Haus- und Nutztiere, Tieren stehen Anteile der Ernte zu, die enge Bindung zwischen Mutter- und neugeborenem Jungtier soll respektiert werden u.a. Schon in den biblischen Schöpfungserzählungen kommt Tieren Bedeutung und Würde zu. Paradiesischer Frieden bedeutet Veganismus für alle Lebewesen. Aber es wird auch zu diskutieren sein, wie die biblisch geforderte Herrschaft des Menschen über die Erde (dominium terrae) angemessen zu interpretieren ist.
Neumann-Gorsolke, Ute: Wer ist der Herr der Tiere? Eine hermeneutische Problemanzeige (BThSt 85), Neukirchen-Vluyn 2012.
Olyan, Saul M.: Animal Rights and the Hebrew Bible, Oxford 2023.
Riede, Peter: Im Spiegel der Tiere. Studien zum Verhältnis von Mensch und Tier im alten Israel (OBO 187), Freiburg (Schweiz) / Göttingen 2002.