Fachbereich 04: Geschichts- und Kulturwissenschaften - Gliederung nach anbietenden Einrichtungen - Philosophie
Veranstaltungen
Kolloquium ⇑
[Koll] Aktuelle Forschungsfragen und Projekte
regelmäßiger Termin ab 17.10.2024 | ||
wöchentlich Do. 16:00 - 18:00 Uhr | Rathenaustraße 8, 207 | |
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: Rathenaustraße 8, 207 |
Das Oberseminar wendet sich an Fortgeschrittene. Wir lesen neuere Texte aus der Theoretischen Philosophie – insbesondere rund um die anthropologische Frage nach dem angemessenen Verständnis unserer menschlichen Lebensform(en) – und diskutieren laufende Projekte (Abschlussarbeiten, Dissertationen) aus dem Kreis der Teilnehmer:innen.
Das Programm wird zu Semesterbeginn gemeinsam festgelegt.
Um Voranmeldung wird gebeten.
[Koll] Kolloquium Philosophie
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024 | ||
wöchentlich Mi. 17:00 - 20:00 Uhr | Rathenaustraße 8, 207 | |
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: Rathenaustraße 8, 207 |
[Koll] Perspektiven und Probleme der Praktischen Philosophie
regelmäßiger Termin ab 17.10.2024 | ||
wöchentlich Do. 10:00 - 12:00 Uhr | Rathenaustraße 8, 208 | |
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: Rathenaustraße 8, 208 |
In dem Forschungskolloquium werden ausgewählte aktuelle Beiträge zu allen Themengebieten der praktischen Philosophie erarbeitet und diskutiert. Es steht allen an forschungsnahen Themen und Diskussionen der Praktischen Philosophie interessierten fortgeschrittenen Studierenden offen.
Oberseminar ⇑
Projekt ⇑
[Pj] Projekt: Kognitive und normative Orientierung
[Pj] Projekt: Konstruktion und Argumentation
Seminar ⇑
[Si] Der Tod. Philosophische Positionen von der Antike bis in die Gegenwart (AfK-Nr.: 403/404)
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024 | ||
wöchentlich Di. 16:00 - 18:00 Uhr | Rathenaustraße 8, 214 | |
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: Rathenaustraße 8, 214 |
Als Mensch kommt man in seinem Alltag gut zurecht, ohne sich Gedanken über Gehirne im Tank, moralische Zufälle oder die Frage, warum überhaupt etwas ist und nicht Nichts, zu machen. Aber der Tod betrifft uns alle. Menschen, die wir kennen und lieben, (werden) sterben; wir werden sterben. Was aber der Tod „ist“ und was er für uns bedeutet, ist das Thema der Philosophie seit ihren Anfängen. Der Philosophie des Todes wird das Seminar unter vier leitenden Fragestellungen nachgehen:
• Was ist der Tod? Zum Problem der Unsterblichkeit der Seele
• Ist der Tod ein Übel? Über die Langeweile der Unsterblichkeit
• Wie sollen wir leben, wenn wir doch sterben müssen? Philosophieren heißt sterben lernen
• Dasein/ Sein als ein Vorlauf zum Tode? Existentialistische Todesmeditationen
Das Seminar richtet sich an fortgeschrittene und MA-Studierende.
Zur Vorbereitung geeignet: Gehring, Petra: Theorien des Todes zur Einführung, Hamburg; Wittwer, Héctor: Philosophie des Todes, Stuttgart 2009
[Si] Einführung in die Ästhetik (AfK-Nr.: 405/406)
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024 | ||
wöchentlich Di. 12:00 - 14:00 Uhr | Rathenaustraße 8, 214 | |
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: Rathenaustraße 8, 214 |
Um welche Fragestellungen geht es in der philosophischen Ästhetik? Was zeichnet ästhetische Erfahrungen im Unterschied zu gewöhnlichen Erfahrungen aus? Was sind ästhetische Eigenschaften und welchen »Ort« haben sie in der Welt? Was charakterisiert ästhetische Urteile und welche Geltungsansprüche erheben wir mit ihnen? Und: Was ist Kunst?
Das Seminar soll mit Anwortoptionen auf die genannten Fragen bekannt machen. Dazu stützt es sich auf die Lektüre von Maria E. Reichers »Einführung in die philosophische Ästhetik« und auf ausgewählte kürzere Textabschnitte wichtiger Beiträge zur philosophischen Ästhetik.
Das Seminar richtet sich eher an Studierende in der Anfangsphase ihres Studiums
Literatur: Maria E. Reicher (2015): Einführung in die philosophische Ästhetik, Darmstadt: WBG (Anschaffung empfohlen, ggf. antiquarisch).
[Si] Einführung in die Ethik (L1/L2/L5) (Gruppe 1)
regelmäßiger Termin ab 18.10.2024 | ||
wöchentlich Fr. 10:00 - 12:00 Uhr | Rathenaustraße 8, 303 | |
nächster Termin: 22.11.2024 Uhr, Raum: Rathenaustraße 8, 303 |
Die Veranstaltung gibt einen historischen und systematischen Überblick über zentrale Theorien der normativen Ethik. Ein Ziel des Seminars ist es, an wichtige Begriffe und Fragestellungen der Praktischen Philosophie heranzuführen. Dabei steht die Lektüre klassischer Texte im Mittelpunkt. Ein Reader wird jeweils zu Beginn des Semesters zur Verfügung gestellt.
[Si] Einführung in die Ethik (L1/L2/L5) (Gruppe 2)
regelmäßiger Termin ab 18.10.2024 | ||
wöchentlich Fr. 12:00 - 14:00 Uhr | Rathenaustraße 8, 303 | |
nächster Termin: 22.11.2024 Uhr, Raum: Rathenaustraße 8, 303 |
Die Veranstaltung gibt einen historischen und systematischen Überblick über zentrale Theorien der normativen Ethik. Ein Ziel des Seminars ist es, an wichtige Begriffe und Fragestellungen der Praktischen Philosophie heranzuführen. Dabei steht die Lektüre klassischer Texte im Mittelpunkt. Ein Reader wird jeweils zu Beginn des Semesters zur Verfügung gestellt.
[Si] Einführung in die Fachdidaktik (Gruppe 1)
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024 | ||
wöchentlich Di. 08:00 - 10:00 Uhr | Rathenaustraße 8, 303 | |
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: Rathenaustraße 8, 303 |
Das Seminar gibt für Studienanfänger*innen der Fächer Ethik/ Philosophie einen Einstieg in die Fachdidaktik. Betrachtet werden die rechtlichen Hintergründe der Fächer, die unter verschiedenen Bezeichnungen und mit unterschiedlichen Fachkonzepten in den einzelnen Bundesländern ein Alternativangebot zu Religion bieten. Es werden grundlegende didaktische Konzepte betrachtet und in erste Unterrichtsplanungen umgesetzt. Außerdem wird in die Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens eingeführt.
[Si] Einführung in die Fachdidaktik (Gruppe 2)
regelmäßiger Termin ab 17.10.2024 | ||
wöchentlich Do. 08:00 - 10:00 Uhr | Rathenaustraße 8, 303 | |
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: Rathenaustraße 8, 303 |
Das Seminar gibt für Studienanfänger*innen der Fächer Ethik/ Philosophie einen Einstieg in die Fachdidaktik. Betrachtet werden die rechtlichen Hintergründe der Fächer, die unter verschiedenen Bezeichnungen und mit unterschiedlichen Fachkonzepten in den einzelnen Bundesländern ein Alternativangebot zu Religion bieten. Es werden grundlegende didaktische Konzepte betrachtet und in erste Unterrichtsplanungen umgesetzt. Außerdem wird in die Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens eingeführt.
[Si] Einführung in die Metaethik (AfK-Nr.: 409/410)
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024 | ||
wöchentlich Di. 16:00 - 18:00 Uhr | Rathenaustraße 8, 401 | |
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: Rathenaustraße 8, 401 |
Wir denken nach, fällen Urteile und treffen Entscheidungen oder Äußerungen darüber, was wir selbst oder andere tun sollen, was in einer gegebenen Situation geboten ist oder was moralisch gut oder schlecht ist. Aber welche Funktion und Natur haben solche Urteile und Äußerungen? Sind sie lediglich Ausdruck subjektiver Gefühle oder Wünsche? Oder sind sie Ausdruck von Überzeugungen, die darauf abzielen, die Welt zu repräsentieren und daher wahr oder falsch sein können? Gibt es moralische Tatsachen, die solche Urteile und Äußerungen wahr machen würden? Falls ja, um welche Art von Tatsachen handelt es sich dabei? Oder gibt es solche Tatsachen möglicherweise gar nicht? In diesem Seminar werden wir die wichtigsten Theorien erörtern, die Antworten auf solche Fragen geben. Das Seminar richtet sich explizit an Studierende in einer frühen Phase ihres Wahlpflichtstudiums.
Literatur:
Fisher, A. (2011): Metaethics: An Introduction. Durham: Acumen.
(Weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.)
[Si] Erklären und Verstehen (AfK-Nr.: 403/404)
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024 | ||
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr | Rathenaustraße 8, 214 | |
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: Rathenaustraße 8, 214 |
Wissenschaften haben allesamt das Ziel, ihren jeweiligen Gegenstandsbereich besser zu verstehen. Das eint sie. Dabei kommen allerdings verschiedene Methoden und Begriffe zum Einsatz. Es lassen sich naheliegenderweise nicht mit denselben Mitteln etwa Gensequenzen und die Lyrik des Vormärz untersuchen. Aber wie gewichtig sind diese Unterschiede? Oft hört man, hier gebe es einen unüberbrückbaren Graben: Geisteswissenschaften (oder auch Kulturwissenschaften) gingen in ihren Bemühungen grundlegend anders vor als Naturwissenschaften. Nicht selten werden derartige Behauptungen vorgebracht, um die Eigenständigkeit und Unverzichtbarkeit der Geisteswissenschaften zu betonen. Und festgemacht wird diese vorgebliche Eigenständigkeit meist daran, dass Handlungen (und ihre Produkte) – als Kernbestandteile des Bereichs des Sozialen und Kulturellen – einen speziellen Zugriff erforderten.
Wir werden uns im ersten Teil des Seminars zentrale Argumente aus dieser Debatte ansehen. Im zweiten Teil des Seminars treten wir einen Schritt zurück und untersuchen die Begriffe des Verstehens, des Wissens und des Erklärens genauer. Denn auch wenn man (wie eingangs) nicht gänzlich verkehrt liegt zu sagen, den Wissenschaften gehe es allesamt ums Verstehen, fragt es sich natürlich, was Verstehen eigentlich auszeichnet. Naheliegenderweise der Erwerb von Wissen, möchte man erst einmal antworten. Diese Antwort könnte jedoch zu kurz greifen; zumindest gibt es aktuell interessante Versuche, die Begriffe des Wissens, des Verstehens und Erklärens auf eine neue und produktive Weise in Beziehung zueinander zu setzen, um so unsere verschiedenen ‚epistemischen Bemühungen‘ differenzierter beschreiben zu können.
[Si] Ethik für die Schule (L1, L2, L5)
regelmäßiger Termin ab 18.10.2024 | ||
wöchentlich Fr. 12:00 - 14:00 Uhr | Rathenaustraße 8, 109 | |
nächster Termin: 22.11.2024 Uhr, Raum: Rathenaustraße 8, 109 |
Gut und Böse, Identität, Gewissen – mit Themen wie diesen werden Sie sich im Ethikunterricht immer wieder beschäftigen. In diesem Seminar sollen Sie das fachwissenschaftliche Hintergrundwissen erwerben, um diese Themen später einmal unterrichten zu können. Dafür werden wir ausgehend von konkreten Themenfeldern und Fragestellungen des Ethikunterrichts exemplarische Texte lesen, diskutieren und das für Ihre spätere Unterrichtspraxis relevante Wissen herausarbeiten.
Das Passwort zum Kurs wird in der 1. Sitzung bekannt gegeben.
[Si] Experimentalphilosophie (AfK-Nr.: 409/410)
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024 | ||
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr | Rathenaustraße 8, 308 | |
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: Rathenaustraße 8, 308 |
- Verhalten sich Ethikprofessor*innen besser als Professor*innen anderer Disziplinen? – Schließlich müssten sie doch am besten wissen, was moralisch richtig ist.
- Macht es einen Unterschied, ob die Person, die in einem Gedankenexperiment getötet wird, „Chip Ellsworth III” oder „Tyrone Payton“ heißt?
- Sind betrunkene Menschen utilitaristischer?
Fragen wie diesen widmet sich die sogenannte Experimentalphilosophie, die philosophische Fragestellungen mittels empirischer Methoden wie Fragebögen untersucht. Im Seminar sollen Sie einen theoretischen und praktischen Einblick in diesen neuen Strang der Philosophie bekommen. Das Seminar ist als Projektseminar konzipiert: Im ersten Teil werden wir verschiedene experimentalphilosophische Studien diskutieren und uns dabei auch grundlegende Kenntnisse zur Methodik dieser Studien erarbeiten. Im zweiten Teil werden Sie in Gruppen eine eigenständige Forschungsfrage und ein Studiendesign entwerfen, um die Grenzen und Chancen der Experimentalphilosophie im Kleinen selbst erfahren zu können.
Die Literatur wird zu Beginn des Seminars zur Verfügung gestellt. Die Texte sind ausschließlich in englischer Sprache vorhanden. Bei Bedarf wird Ihnen dafür methodische Hilfe zur Verfügung gestellt.
Das Passwort zum Kurs wird in der 1. Sitzung bekannt gegeben.
[Si] Feministische Philosophie des Geistes (AfK-Nr.: 403/404)
In der Feministische Philosophie des Geistes werden feministische Methoden und Theorien auf Fragen der Philosophie des Geistes angewendet. Ziel des Seminars ist es, einen Überblick über Positionen und Fragestellungen der Feministischen Philosophie des Geistes zu verschaffen und kritisch zu diskutieren. Dabei wird es darum gehen herauszufinden, welchen Einfluss feministische Positionen z.B. auf Fragen nach personaler Identität, der Ersten-Person-Perspektive, mentalen Gehalten, Emotionen und Empathie haben. Da wir englische Texte besprechen werden, ist die Bereitschaft und Fähigkeit auf Englisch zu lesen eine notwendige Bedingung für die Teilnahme.
Bitte beachten Sie, dass diese Veranstaltung ein Blockseminar ist, das in Präsenz stattfindet.
Am 25.01. treffen wir uns allerdings einmal vorab in einem Zoom-Meeting, um die Blocksitzungen vorzubesprechen und organisatorische Fragen zu klären. An diesem Termin erhalten Sie auch den Seminarplan mit der Literaturliste für das Seminar.
[Si] Freiheit der Meinung (der Kunst, der Wissenschaft). Begründungen, Begrenzungen, zeitgenössische Debatten (AfK-Nr.: 413/414)
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024 | ||
wöchentlich Di. 18:00 - 20:00 Uhr | Rathenaustraße 8, 214 | |
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: Rathenaustraße 8, 214 |
Die Bedeutung der Meinungsfreiheit für die individuelle Persönlichkeitsentfaltung und die kollektiv-demokratische Selbstbestimmung macht sie zu einem festen Bestandteil der Verfassung von freiheitlichen Demokratien. Entsprechend stark fällt der Schutz der Meinungsäußerungs- und Meinungsverbreitungsfreiheit aus, der in Artikel 5 des Grundgesetzes garantiert wird: "Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten."
Das Seminar nimmt die gegenwärtigen öffentlichen Debatten um mutmaßlichen Gefährdungen der Meinungs-, aber auch der Wissenschafts- und Kunstfreiheit (Stichwort "Cancel Culture") zum Anlass, die grundrechtlichen, aber vor allem die erkenntnistheoretischen, moralischen und politiktheoretischen Grundlagen dieser Kommunikationsgrundrechte zu untersuchen. Wir werden gemeinsam eine Antwort auf die Frage erarbeiten, wozu das Recht der Meinungsfreiheit eigentlich gut ist, wenn es mit inhaltlichem Blödsinn, sozialen Zumutungen, persönlichen Verletzungen und diskursiven Enthemmungen einhergehen kann.
[Si] Gedankenexperimente (Gruppe 1)
regelmäßiger Termin ab 14.10.2024 | ||
wöchentlich Mo. 10:00 - 12:00 Uhr | Rathenaustraße 8, 303 | |
nächster Termin: 25.11.2024 Uhr, Raum: Rathenaustraße 8, 303 |
Gedankenexperimente sind kontrafaktische Überlegungen, um Theorien zu überprüfen und veranschaulichen, Hypothesen zu bilden und mögliche Lösungen zu diskutieren. Im Seminar werden verschiedene Gedankenexperimente durchgeführt und Umsetzungsmöglichkeiten für den Unterricht erörtert.
[Si] Gedankenexperimente (Gruppe 2)
regelmäßiger Termin ab 17.10.2024 | ||
wöchentlich Do. 10:00 - 12:00 Uhr | Rathenaustraße 8, 303 | |
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: Rathenaustraße 8, 303 |
Gedankenexperimente sind kontrafaktische Überlegungen, um Theorien zu überprüfen und veranschaulichen, Hypothesen zu bilden und mögliche Lösungen zu diskutieren. Im Seminar werden verschiedene Gedankenexperimente durchgeführt und Umsetzungsmöglichkeiten für den Unterricht erörtert.
[Si] Geschichtsphilosophie (AfK-Nr.: 413/414)
regelmäßiger Termin ab 17.10.2024 | ||
wöchentlich Do. 14:00 - 16:00 Uhr | Rathenaustraße 8, 214 | |
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: Rathenaustraße 8, 214 |
Während und nach der Aufklärung war Geschichtsphilosophie eine bedeutende Teildisziplin, um Fragen der praktischen und politischen Philosophie zu klären. Spätestens in der Postmoderne scheint sie diesen Status verloren zu haben. Im Seminar sollen die grundlegenden Prinzipien und Aufgaben der Geschichtsphilosophie herausgearbeitet werden. Dafür gliedert es sich in drei Teile:
1. Geschichtsphilosophie der Aufklärung (Voltaire, Turgot, Kant, Fichte, Hegel)
2. Materialistische Geschichtsphilosophie (Marx, Engels, Stalin)
3. Kritik an der Geschichtsphilosophie (Troeltsch, Benjamin, Horkheimer, Adorno, Foucault, Lyotard, Arendt)
Es soll im Seminar auch diskutiert werden, welches historische Subjekt in den Texten angesprochen wird und wie sich das zu den meist männlich / weißen Autoren verhält.
Für das Seminar müssen jede Woche Texte gelesen und diskutiert werden. Die Übernahme eines Referats ist obligatorisch.
[Si] Hannah Arendt lesen (AfK-Nr.: 413/414)
regelmäßiger Termin ab 14.10.2024 | ||
wöchentlich Mo. 10:00 - 12:00 Uhr | Rathenaustraße 8, 308 | |
nächster Termin: 25.11.2024 Uhr, Raum: Rathenaustraße 8, 308 |
Warum (nur) Hannah Arendt lesen? Weil es uns am breiten Werk Arendts möglich ist, einen umfangreichen Überblick über zentrale Themen der gegenwärtigen politischen Philosophie wie auch der Geschichte des politischen Denkens zu erhalten und das in einem überaus lesbaren, lehrreichen und manchmal frech-witzigem Stil. Für Hannah Arendt ist das Philosophieren ein Versuch des Menschen, durch ein Begreifen der Welt in dieser zu Hause zu sein. Anhand ihrer Hauptwerke (u.a. Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft, Eichmann in Jerusalem, Über die Revolution), aber auch anhand ihrer zahlreichen Essays (u.a. Macht und Gewalt, Wahrheit und Lüge in der Politik, Wir Flüchtlinge) wollen wir diesem Versuch nachgehen und werden dabei erkennen, dass Arendt knapp 50 Jahre nach ihrem Tod nichts an Aktualität eingebüßt hat.
Zur Vorbereitung empfehle ich das Interview „Zur Person“ von Günter Gaus (1964): https://www.youtube.com/watch?v=J9SyTEUi6Kw
[Si] Logik Vertiefung (AfK-Nr.: 400)
regelmäßiger Termin ab 17.10.2024 | ||
wöchentlich Do. 10:00 - 12:00 Uhr | Rathenaustraße 8, 207 | |
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: Rathenaustraße 8, 207 |
In diesem Seminar wollen wir uns mit einigen Themen der Logik vertraut machen, die über das hinausgehen, was in der Einführung in die Logik behandelt wird.
Wieso kann es eine gute Idee sein, sich noch weiter mit Logik zu befassen, auch wenn man schon die Einführung in die Logik besucht hat? In der Einführung hat man zwar einige wichtige Grundlagen der Logik kennengelernt. Viele Aussagen und Argumente lassen sich allerdings mit den Mitteln, die dort im Zentrum standen (also mit den Mitteln der Aussagenlogik), nicht angemessen untersuchen. Außerdem reichen die Kenntnisse aus der Einführung oftmals nicht aus, um die zeitgenössischen philosophischen Debatten zu verstehen, in denen die formale Logik eine explizite Rolle spielt. Das Seminar hat das Ziel, diese Lücke ein Stück weit zu schließen.
Im ersten Teil des Seminars werden wir einen genaueren Blick auf die Prädikatenlogik werfen. Im zweiten Teil werden wir uns voraussichtlich mit Modallogik befassen. Prädikatenlogik und Modallogik tauchen in verschiedenen philosophischen Bereichen auf. Sich mit ihren Grundlagen auszukennen, kann daher auch dann nützlich sein, wenn man sich nicht vorrangig für Logik, sondern für andere philosophische Themenbereiche interessiert, wie etwa Sprachphilosophie oder Metaphysik. Die Modallogik befasst sich nicht nur mit Aussagen über Möglichkeit und Notwendigkeit (z. B. "Möglicherweise regnet es morgen", "Es gibt notwendigerweise etwas und nicht nichts"), sondern beispielsweise auch mit der Logik von deontischen Aussagen (Aussagen darüber, was geboten, verboten, erlaubt, ... ist; z. B. "Es ist verboten, zu rauchen") und von Wissenszuschreibungen (etwa "Gerda weiß, dass Langgöns bei Gießen liegt").
Grundkenntnisse der formalen Logik (die Inhalte der Einführung in die Logik) werden als bekannt vorausgesetzt. Falls Sie am Seminar teilnehmen möchten, sich aber unsicher sind, ob Sie das nötige Vorwissen haben, melden Sie sich gerne vorab beim Dozenten.
[Si] Medien und Methoden des Ethik- und Philosophieunterrichts (Gruppe 1)
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024 | ||
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr | Rathenaustraße 8, 303 | |
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: Rathenaustraße 8, 303 |
Der moderne Ethik- und Philosophieunterricht hat weniger das Ziel, philosophische Theorien und Begriffe zu vermitteln als vielmehr ethisches und philosophisches Reflektieren zu schulen. Unter dieser Voraussetzung kommt den Unterrichtsmethoden und –materialien eine besondere Bedeutung zu, denn sie sollen zum selbständigen Denken anregen.
In diesem fachdidaktischen Seminar werden philosophische Unterrichtsmethoden in Theorie und Praxis erarbeitet und erprobt: Textrezeption und –produktion, Arbeit mit Bildern, philosophisches Gespräch, phänomenologische Methoden, philosophisches und ethisches Argumentieren,
Dilemmageschichten, Gedankenexperimente, kreative und produktionsorientierte
Methoden.
[Si] Medien und Methoden des Ethik- und Philosophieunterrichts (Gruppe 2)
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | Rathenaustraße 8, 303 | |
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: Rathenaustraße 8, 303 |
Der moderne Ethik- und Philosophieunterricht hat weniger das Ziel, philosophische Theorien und Begriffe zu vermitteln als vielmehr ethisches und philosophisches Reflektieren zu schulen. Unter dieser Voraussetzung kommt den Unterrichtsmethoden und –materialien eine besondere Bedeutung zu, denn sie sollen zum selbständigen Denken anregen.
In diesem fachdidaktischen Seminar werden philosophische Unterrichtsmethoden in Theorie und Praxis erarbeitet und erprobt: Textrezeption und –produktion, Arbeit mit Bildern, philosophisches Gespräch, phänomenologische Methoden, philosophisches und ethisches Argumentieren,
Dilemmageschichten, Gedankenexperimente, kreative und produktionsorientierte
Methoden.
[Si] Millikans Beyond Concepts – Eine Einführung in die Teleosemantik (AfK-Nr.: 407/408)
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | Rathenaustraße 8, 401 | |
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: Rathenaustraße 8, 401 |
Ruth Millikan gehört zu den bedeutendsten amerikanischen Philosophinnen in den Bereichen der Philosophie der Biologie, der Philosophie der Kognition, der Philosophie des Geistes und der Sprachphilosophie. Seit der Veröffentlichung ihres bahnbrechenden Buches »Language, Thought and Other Biological Categories« (1984) hat sie einen nachhaltigen Einfluss auf die Debatten in diesen Gebieten ausgeübt. Viele sind heute überzeugt, dass ihre teleosemantische Theorie das Problem der Intentionalität grundlegend – oder zumindest in einige wichtigen Hinsichten – gelöst hat. Das Seminar soll anhand ihres jüngsten Buches »Beyond Concepts« (Oxford University Press, 2017) in ihre aktuelle Version der Teleosemantik einführen. Dabei behandeln wir grundlegende Fragen der Kognition, des Geistes und der Sprache sowie die kognitiven Grundlagen von Wissen und Wissenserwerb.
Grundlegende Kenntnisse in der Philosophie des Geistes und der Sprachphilosophie sind von Vorteil.
Literatur
Millikan, R.G. (2017): Beyond Concepts: Unicepts, Language, and Natural Information. Oxford: Oxford University Press.
(Weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.)
[Si] Philosophieren mit Kindern in der Grundschule?!
regelmäßiger Termin ab 14.10.2024 | ||
wöchentlich Mo. 14:00 - 16:00 Uhr | Rathenaustraße 8, 208 | |
nächster Termin: 25.11.2024 Uhr, Raum: Rathenaustraße 8, 208 |
Philosophieren mit Kindern ist ein zentraler Bestandteil des Ethikunterrichts. Zugleich handelt es sich dabei um eine Bewegung, die im Laufe der 1970er-Jahren in den USA entstand, um mit Kindern in einen philosophischen Austausch über die Grundfragen des Lebens zu treten. Das Seminar vollzieht die Entwicklung und Kritik des Philosophierens mit Kindern nach. Auf dieser Grundlage werden anhand konkreter Beispiele aus der Unterrichtspraxis aktuelle schulische Phänomene in den Blick genommen, die den Ethikunterricht in der Grundschule ebenso herausfordern wie bereichern können. Das Seminar richtet sich explizit auch an theoriescheue Studierende, die den großen Fragen der Philosophie eher durch die Reflexion der eigenen Praxis näher kommen wollen.
Ein Reader wird zu Beginn des Seminars zur Verfügung gestellt.
[Si] Philosophische Reflexionen schulischer Machtverhältnisse
regelmäßiger Termin ab 14.10.2024 | ||
wöchentlich Mo. 16:00 - 18:00 Uhr | Rathenaustraße 8, 303 | |
nächster Termin: 25.11.2024 Uhr, Raum: Rathenaustraße 8, 303 |
Macht zeitigt als Phänomen in Lehrer- wie Klassenzimmern vielfältige Wirkungen. Und auch in der Philosophie weist der Begriff der Macht eine traditionsreiche Geschichte auf. In der Lehrkräfteausbildung nimmt er hingegen eine untergeordnete Rolle ein. Deshalb bietet das Seminar die Möglichkeit, sich mit dem Topos der Macht und seiner Relevanz für den schulischen Alltag zu beschäftigen.
Hierbei steht die Auseinandersetzung mit den Machtkonzeptionen von Adorno, Foucault, Bourdieu, Hall und Butler sowie deren pädagogische Lektüren im Zentrum des Seminars, das sich als Gelenkstelle zwischen philosophischer Theorie und schulischer Praxis versteht.
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Ein Reader wird zu Beginn des Seminars zu Verfügung gestellt.
[Si] Praktische Gründe und praktische Rationalität
regelmäßiger Termin ab 17.10.2024 | ||
wöchentlich Do. 12:00 - 14:00 Uhr | Rathenaustraße 8, 214 | |
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: Rathenaustraße 8, 214 |
Die Frage, was es bedeutet, vernünftig zu handeln und Entscheidungen zu treffen, berührt nicht nur ethische Fragen, sondern auch Fragen zur menschlichen Natur, Motivation und dem Verständnis von Rationalität im Allgemeinen. Das Seminar zielt darauf ab, ein Verständnis dafür zu entwickeln, was es bedeutet, rational zu handeln und wie Vernunft in praktischen Kontexten funktioniert. Wir werden die Debatten über interne und externe Gründe, die Beziehung zwischen Rationalität und Moral sowie die Rolle von Emotionen und Werten in der praktischen Rationalität beleuchten.
Ein Reader wird zu Beginn des Semester bereitgestellt.
[Si] Pseudowissenschaft und Quacksalberei. Eine Einführung in das Demarkationsproblem (AfK-Nr.: 403/404)
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024 | ||
wöchentlich Di. 16:00 - 18:00 Uhr | Rathenaustraße 8, 308 | |
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: Rathenaustraße 8, 308 |
Stellen Sie sich vor, Sie haben die Aufgabe zu entscheiden, welche Theorien und Ansichten im naturwissenschaftlichen Schulunterricht unterrichtet werden. Was Sie entscheiden, gilt - ohne Wenn und Aber. Das einzige, worauf sie per Gesetz achten müssen ist, dass die Theorien, für die Sie sich entscheiden, streng wissenschaftlich sein müssen. Welche der folgenden Theorien würden Sie vor diesem Hintergrund auf den Lehrplan schreiben (Falls Sie diese Theorien nicht kennen, googeln Sie mal):
⁃ Allgemeine Relativitätstheorie
⁃ Darwin’sche Evolutionstheorie
⁃ Stringtheorie
⁃ Gaia-Hypothese
⁃ Astrologie
⁃ Homöopathie
⁃ Osteopathie
⁃ Psychoanalyse
⁃ Wissenschaftlicher Marxismus
Die Frage, wie man Wissenschaft von Nicht-Wissenschaft oder Scheinwissenschaft (etwas, was sich als Wissenschaft präsentiert ohne wissenschaftlich zu sein) unterscheidet, ist eine der zentralen Fragen der Wissenschaftstheorie und besitzt - wie das Gedankenexperiment zeigt - auch Relevanz für das gesellschaftliche und individuelle Leben. Genau diese Frage bildet das (spezielle) Demarkationsproblem. Im Seminar wollen wir über philosophische und nicht-philosophische Ansichten zu diesem Problem in Form gemeinsamer Textlektüre diskutieren - so z.B. von Karl Popper, Thomas Kuhn, Philipp Kirchner … . Vorausgesetzt wird das Interesse, sich mit naturwissenschaftlichen Theorien und Alternativen zu diesen auseinanderzusetzen.
Literatur: Ein Reader wird bereitgestellt.
[Si] Sprachphilosophie (AfK-Nr.: 407/408)
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024 | ||
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr | Rathenaustraße 8, 401 | |
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: Rathenaustraße 8, 401 |
Durch die intensive Lektüre einflussreicher – sowohl klassischer als auch zeitgenössischer – Texte werden wir uns einen systematischen Überblick über grundlegende Fragen und Positionen der Sprachphilosophie verschaffen. Dabei werden wir insbesondere semantische Fragen (Worin besteht die Bedeutung von Namen, Prädikaten oder Sätzen? Wie wird die Bedeutung von Sätzen in Abhängigkeit von der Bedeutung ihrer Bestandteile bestimmt?) sowie metasemantische Fragen (Was erklärt, dass Zeichen überhaupt Bedeutungen haben?) diskutieren. Das Seminar richtet sich an Studierende, die sich in einer frühen Phase ihres Wahlpflichtstudiums befinden.
Literatur zur Vorbereitung: Lycan, William G. (2008): Philosophy of Language: A Contemporary Introduction. London und New York.
(Weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.)
[Si] Texte von Ferdinand v. Schirach im Ethik- und Philosophieunterricht
regelmäßiger Termin ab 14.10.2024 | ||
wöchentlich Mo. 12:00 - 14:00 Uhr | Rathenaustraße 8, 303 | |
nächster Termin: 25.11.2024 Uhr, Raum: Rathenaustraße 8, 303 |
Der Jurist und Schriftsteller Ferdinand von Schirach greift in seinen Kurzgeschichten und Theaterstücken ethische Fragestellungen auf, stellt unterschiedliche Positionen zu diesen Fragen vor, die oft philosophisch begründet werden, und überlässt letztendlich dem Zuschauer/ der Zuschauerin die Bewertung des ethischen Problems und die Entscheidung. Mit dieser didaktischen gelungenen Konzeption der Werke bieten sie sich ideal für den Einsatz im Unterricht vor allem in der Sek. II an. Im Seminar werden die Werke Terror und Gott besprochen und Unterrichtsideen entwickelt.
Das Seminar ist nicht für L1 und für L5 geeignet.
[Si] Theodor W. Adorno; Max Horkheimer: Dialektik der Aufklärung (AfK-Nr.: 405/406)
regelmäßiger Termin ab 17.10.2024 | ||
wöchentlich Do. 14:00 - 16:00 Uhr | Rathenaustraße 8, 207 | |
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: Rathenaustraße 8, 207 |
»Was wir uns vorgesetzt hatten, war tatsächlich nicht weniger als die Erkenntnis, warum die Menschheit, anstatt in einen wahrhaft menschlichen Zustand einzutreten, in eine neue Art von Barbarei versinkt.« heißt es in der Vorrede eines der wirkmächtigsten – und vielleicht schwärzesten – Texte der Kritischen Theorie (erster Generation) nämlich Adornos und Horkheimers 1944/47 erschienener »Dialektik der Aufklärung«. Warum aber glauben Adorno und Horkheimer diese Absicht in Gestalt einer Kritik des Aufklärungsprozesses umsetzen zu sollen? Wäre nicht Aufklärung gerade der Prozess, von dem wir im besten Fall die Vermeidung von Barbarei erhoffen dürfen? Was also heißt »Dialektik der Aufklärung«? Das Seminar geht dieser Frage nach und soll einer genauen (und kritischen) Lektüre des Buches dienen.
Das Seminar richtet sich eher an fortgeschrittene Studierende.
Literatur: Theodor W. Adorno, Max Horkheimer (1944): Dialektik der Aufklärung: Philosophische Fragmente, Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch Verlag (Anschaffung empfohlen).
[Si] Tierethik (AfK-Nr.: 409/410)
regelmäßiger Termin ab 17.10.2024 | ||
wöchentlich Do. 10:00 - 12:00 Uhr | Rathenaustraße 8, 214 | |
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: Rathenaustraße 8, 214 |
Welche Formen der ›Nutzung‹ von Tieren lassen sich, wenn überhaupt, moralisch rechtfertigen? Tiere zu essen? Tiere als (medizinische)Versuchsobjekte zu nutzen? Die Haltung von Tieren in Zoos und Aquarien? Die Haltung als Haustier? Neben der Frage, wie man mit Tieren (je nach Tierart?) umgehen darf, stellt sich die Frage, wie sich moralische Restriktionen im Umgang mit Tieren begründen lassen. Haben Tiere Rechte? Haben (einige) Tiere einen ähnlichen moralischen Status wie Menschen? Wenn ja, auf welcher Grundlage? Im Seminar werden wir uns weniger mit konkreten Anwendungsfällen beschäftigen, sondern eher mit der Frage, wie der angemessene Umgang mit Tieren im Rahmen verschiedener moralphilosophischer Theorien zu begründen ist. Zudem setzen wir uns mit der Frage auseinander, welche Implikationen diese Begründungen für den Umgang mit Menschen haben.
Ein Reader wird zu Beginn des Semester bereitgestellt.
[Si] Wie schreibt man philosophische Texte?
regelmäßiger Termin ab 18.10.2024 | ||
wöchentlich Fr. 10:00 - 12:00 Uhr | Rathenaustraße 8, 109 | |
nächster Termin: 22.11.2024 Uhr, Raum: Rathenaustraße 8, 109 |
Die Fähigkeit, gute Texte zu schreiben, gehört zu den wichtigsten Grundlagen philosophischer Arbeit. Doch was macht philosophische Texte als Textsorte aus? Und was macht sie gut? Im Schreibkurs sollen nicht nur diese Fragen geklärt werden, sondern es soll vor allem das Schreiben philosophischer Texte in allen Phasen des Schreibprozesses praktisch erprobt werden.
Das Passwort zum Kurs wird in der 1. Sitzung bekannt gegeben.
Tutorium ⇑
[Tut] Tutorium: Wie schreibt man philosophische Texte?
regelmäßiger Termin ab 14.10.2024 | ||
wöchentlich Mo. 14:00 - 16:00 Uhr | Rathenaustraße 8, 214 | |
nächster Termin: 25.11.2024 Uhr, Raum: Rathenaustraße 8, 214 |
Übung ⇑
[Ü] Schulbücher rezensieren
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024 | ||
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr | Rathenaustraße 8, 303 | |
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: Rathenaustraße 8, 303 |
Schulbücher bilden die Basis des Unterrichtens. Doch was zeichnet ein gutes Schulbuch aus?
Im Seminar und der Übung werden Schulbücher didaktisch und methodisch in kleinen Arbeitsgruppen analysiert. Es werden Rezensionen zu den Neuerscheinungen für Ethik und Philosophie/ Sek I und Sek. II verfasst und die Ergebnisse im Seminar präsentiert.
Das Schreiben der Rezensionen und die Überarbeitungsprozesse in einem offenen Peer-Review--Verfahren schulen die Schreibkompetenz der Teilnehmer/innen.
Vorlesung ⇑
[Vl] Einführung in das philosophische Argumentieren (AfK-Nr.: 398)
regelmäßiger Termin ab 17.10.2024 | ||
wöchentlich Do. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. I, A 3 (Hörsaal) | |
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, A 3 (Hörsaal) |
Die Tätigkeit des Philosophierens besteht im Kern darin zu argumentieren. Was genau sind jedoch überhaupt Argumente? Vor allem: Was sind gute und was sind schlechte Argumente? Und wie lassen sich Argumente rekonstruieren, selbst entwickeln und auch kritisieren?
Die Vorlesung dient als Einführung in das philosophische Argumentieren. Wir werden einflussreiche Argumentformen diskutieren, aber auch Fehlschlüsse und ‚Werkzeuge‘ rund um das Argumentieren wie etwa die Unterscheidung zwischen Ursachen und Gründen und die Rolle von Gedankenexperimenten.
Prüfungsform: Klausur
[Vl] Einführung in die praktische Philosophie
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | Alter Steinbacher Weg 44, 011 | |
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: Alter Steinbacher Weg 44, 011 |
Mit der Kenntnis und Analyse von klassischen und zeitgenössischen Positionen der praktischen Philosophie werden nicht nur ideengeschichtliche und systematische Grundkenntnisse erworben, die für das weitere Studium unerlässlich sind, sondern auch das Verständnis von und der Umgang mit philosophischen Argumenten geschult. Die Vorlesung führt in grundlegende Fragen, Probleme und Methoden der praktischen Philosophie ein und ist in drei Teile gegliedert:
i) Grundlegende Fragen: Was ist praktische Philosophie (nicht)?
ii) Paradigmatische Theorien: Tugendethik, Deontologie, Utilitarismus und Kontraktualismus
iii) Ausgewählte Anwendungsbereiche: Amoralismus als Problem der Moral(philosophie), Moralität und gutes Leben, Ethik am Anfang und Ende des Lebens, Ethik nichtmenschlicher Entitäten, Politische Ethik
Zur Vorbereitung geeignet:
Dieter Birnbacher: Analytische Einführung in die Ethik, Kap. 1, Berlin 2007
[Vl] Einführung in die Theoretische Philosophie (AfK-Nr.: 401/402)
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024 | ||
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr | Alter Steinbacher Weg 44, 011 | |
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: Alter Steinbacher Weg 44, 011 |
Die Vorlesung soll in einige zentrale Themenkomplexe der Theoretischen Philosophie einführen. Fünf Fragen werden dabei im Mittelpunkt stehen: (a) Was ist (Theoretische) Philosophie (b) Was ist Wahrheit? (c) Was zeichnet Wissen und Wissenschaft aus? (d) Was charakterisiert Sprache, und was heisst es, dass (sprachliche) Äußerungen etwas bedeuten? Sowie (e) die ontologische Frage: Was gibt es eigentlich und was gibt es nicht?
Literatur:
Wolfgang Detel (2007): Grundkurs Philosophie, 5 Bde. Stuttgart: Reclam, insbesondere Bde. 3, 4 (Anschaffung empfohlen).