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Sie sind hier: StartFachbereich 04: Geschichts- und KulturwissenschaftenEvangelische TheologieKombinations-Masterstudiengänge "Evangelische Theologie" (Studienbeginn ab Wintersemester 2022/23)
Vorlesungsverzeichnis: WiSe 2025/26

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Fachbereich 04: Geschichts- und Kulturwissenschaften - Evangelische Theologie - Kombinations-Masterstudiengänge "Evangelische Theologie" (Studienbeginn ab Wintersemester 2022/23)

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Zu belegen ist ein Modul.

 

Zu belegen sind zwei Seminare.

[Si] (Be-)Deutungen von Geschlecht in der Bibel
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr  Phil. II, H 205
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II, H 205

Kommentar:

Nur zu gerne wird mit der Bibel in der Hand noch immer Zweigeschlechtlichkeit, Geschlechterhierarchie und Homophobie begründet, aber wie berechtigt ist das? Im Seminar wird ein Bibelverständnis vermittelt, das sich von der Dominanz heteronormativer Perspektiven abgrenzt und die Diversität biblischer Texte und ihrer Auslegungen aufzeigt. Das macht deutlich, wie sehr Bibellektüren von den Perspektiven gesteuert werden, mit denen an die Texte herangetreten wird. Den Ausgangspunkt des Seminars bildet die aktuelle Geschlechterforschung. Das Seminar zielt darauf ab, zu einer kritischen Auseinandersetzung mit den Bibeltexten und ihren Auslegungen zu befähigen und fundierte eigene kreative theologische Positionierungen (auch) zu Geschlechterfragen zu ermöglichen.

Literatur:
Forderer, Tanja/Gerber, Christine/Kaiser, Ulrike/Petersen, Silke (Hg.): In aller Vielfalt. Geschlechter, Sexualitäten, Beziehungsformen im Neuen Testament und seinen Kontexten, Tübingen 2025.
Scholz, Susanne (Hg.): Doing Biblical Masculinity Studies as Feminist Biblical Studies? Critical Interrogations, Sheffield 2023.
Schubert, Anselm: Christus (m/w/d). Eine Geschlechtergeschichte, München 2024.
Siquans, Agnethe/Eder, Sigrid (Hg.): Ist die Bibel frauenfeindlich? Biblische Frauenbilder und was wirklich dahintersteckt, Stuttgart 2025.
Smit, Peter-Ben/
Pasterkamp, Laura (Hg.): Masculinities in the New Testament and Beyond, Amsterdam 2025.
Stone, Ken: LGBTI/Queer Interpretation, in: Boxall, Ian/Gregory, Bradley C. (Hg.), Companion to Biblical Interpretation, Cambridge 2022, 246-264.


[Si] Bibel und Koran im Vergleich
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 17.10.2025
wöchentlich Fr. 12:00 - 14:00 Uhr  Phil. II, H 205
nächster Termin: 17.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II, H 205

Kommentar:

Überraschend viele Figuren und Themen der Bibel finden sich im Koran wieder, die es in diesem Seminar zu entdecken gilt. Wir gehen Fragen nach, wie sich dieses Phänomen erklären lässt, worin diese Übereinstimmungen bestehen, welche Bedeutungsverschiebungen sich identifizieren lassen und was solche gemeinsamen Figuren und Themen in ihren jeweiligen Kontexten bedeuten. Zur Beantwortung dieser Fragen werden wir die jeweiligen Passagen historisch und literarisch kontextualisieren.
Das Thema des Seminars ist bedeutsam für den schulischen Unterricht in einer multireligiösen Gesellschaft. Es befähigt zum interreligiösen Dialog und zum besseren Verstehen religiöser Texte.

Für die Lektüre des Korans empfohlene Koranübersetzungen:
Die Botschaft des Koran, übersetzt und kommentiert von Muhammad Asad, Ostfildern 2009.
Der Koran, neu übertragen von Hartmut Bobzin, München 2012.
Der Koran, übersetzt von Hans Zirker, Darmstadt 42013.

Literatur zum Einstieg:
Angelika Neuwirth, Koranforschung – Eine politische Philologie? Bibel, Koran und Islamentstehung im Spiegel spätantiker Textpolitik und moderner Philologie, Berlin/Boston 2014.


 

Zu belegen sind zwei Seminare.

[Si] (Be-)Deutungen von Geschlecht in der Bibel
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr  Phil. II, H 205
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II, H 205

Kommentar:

Nur zu gerne wird mit der Bibel in der Hand noch immer Zweigeschlechtlichkeit, Geschlechterhierarchie und Homophobie begründet, aber wie berechtigt ist das? Im Seminar wird ein Bibelverständnis vermittelt, das sich von der Dominanz heteronormativer Perspektiven abgrenzt und die Diversität biblischer Texte und ihrer Auslegungen aufzeigt. Das macht deutlich, wie sehr Bibellektüren von den Perspektiven gesteuert werden, mit denen an die Texte herangetreten wird. Den Ausgangspunkt des Seminars bildet die aktuelle Geschlechterforschung. Das Seminar zielt darauf ab, zu einer kritischen Auseinandersetzung mit den Bibeltexten und ihren Auslegungen zu befähigen und fundierte eigene kreative theologische Positionierungen (auch) zu Geschlechterfragen zu ermöglichen.

Literatur:
Forderer, Tanja/Gerber, Christine/Kaiser, Ulrike/Petersen, Silke (Hg.): In aller Vielfalt. Geschlechter, Sexualitäten, Beziehungsformen im Neuen Testament und seinen Kontexten, Tübingen 2025.
Scholz, Susanne (Hg.): Doing Biblical Masculinity Studies as Feminist Biblical Studies? Critical Interrogations, Sheffield 2023.
Schubert, Anselm: Christus (m/w/d). Eine Geschlechtergeschichte, München 2024.
Siquans, Agnethe/Eder, Sigrid (Hg.): Ist die Bibel frauenfeindlich? Biblische Frauenbilder und was wirklich dahintersteckt, Stuttgart 2025.
Smit, Peter-Ben/
Pasterkamp, Laura (Hg.): Masculinities in the New Testament and Beyond, Amsterdam 2025.
Stone, Ken: LGBTI/Queer Interpretation, in: Boxall, Ian/Gregory, Bradley C. (Hg.), Companion to Biblical Interpretation, Cambridge 2022, 246-264.


[Si] Bibel und Koran im Vergleich
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 17.10.2025
wöchentlich Fr. 12:00 - 14:00 Uhr  Phil. II, H 205
nächster Termin: 17.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II, H 205

Kommentar:

Überraschend viele Figuren und Themen der Bibel finden sich im Koran wieder, die es in diesem Seminar zu entdecken gilt. Wir gehen Fragen nach, wie sich dieses Phänomen erklären lässt, worin diese Übereinstimmungen bestehen, welche Bedeutungsverschiebungen sich identifizieren lassen und was solche gemeinsamen Figuren und Themen in ihren jeweiligen Kontexten bedeuten. Zur Beantwortung dieser Fragen werden wir die jeweiligen Passagen historisch und literarisch kontextualisieren.
Das Thema des Seminars ist bedeutsam für den schulischen Unterricht in einer multireligiösen Gesellschaft. Es befähigt zum interreligiösen Dialog und zum besseren Verstehen religiöser Texte.

Für die Lektüre des Korans empfohlene Koranübersetzungen:
Die Botschaft des Koran, übersetzt und kommentiert von Muhammad Asad, Ostfildern 2009.
Der Koran, neu übertragen von Hartmut Bobzin, München 2012.
Der Koran, übersetzt von Hans Zirker, Darmstadt 42013.

Literatur zum Einstieg:
Angelika Neuwirth, Koranforschung – Eine politische Philologie? Bibel, Koran und Islamentstehung im Spiegel spätantiker Textpolitik und moderner Philologie, Berlin/Boston 2014.


[Si] Biblische Wurzeln von Weihnachten  (AfK-Nr.: 180)
Durchführung: Regelmäßige Veranstaltung bis Dezember mit einem Blocktermin
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 17.10.2025
wöchentlich Fr. 10:00 - 12:00 Uhr  Phil. II, H 205
nächster Termin: 17.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II, H 205
Einzeltermin:
Sa. 06.12.2025,10.00 - 16.00 Uhr   Phil. II, H 205

Kommentar:

Das Weihnachtsfest ist uns allen geläufig, aber worin wurzelt es in der Bibel? Welche biblischen Texte bilden das Fundament für Weihnachten? Das sind vor allem die Geburtserzählungen Jesu im Neuen Testament, die überraschenderweise mehr Unterschiede als Gemeinsamkeiten aufweisen (Mt 1-2; Lk 1-2)? Aus welchen biblischen und außerbiblischen Traditionen speisen sich diese Erzählungen? Zudem wird erarbeitet, dass diese Texte klare politische Statements im Hinblick auf Herrschaftskritik zur Zeit ihrer Entstehung waren. Besonderes Augenmerk wird darüber hinaus auf die sperrige Tradition der sog. Jungfrauengeburt und ihre möglichen Deutungen gerichtet. Auch wird diskutiert, wie sie sich die biblischen Überlieferungen zu den späteren Traditionen und Bräuchen verhalten. Nicht zuletzt wird die Frage erörtert, was das Narrativ, G*tt zeige sich in diesem neugeborenen Kind, für die Gegenwart austrägt.

Zum Seminar gehört der Studientag am 06.12.2025, einschließlich diesem Blocktag kann das Seminar sinnvollerweise vor Weihnachten abgeschlossen werden!

Literatur:
Gielen, Marlis/Hecht, Anneliese: Geburt und Kindheit Jesu. Biblische und außerbiblische Erzählungen, Stuttgart 2008.
Herzer, Jens: Die Ursprünge der kirchlichen Feste. Ostern, Himmelfahrt, Pfingsten, Weihnachten und ihre biblischen Ursprünge (Brennpunkt Bibel 2), überarb. Neuaufl. Stuttgart 2006.
Öhler, Markus: Weihnachten – biblisch erklärt, Stuttgart 2022.
Petersen, Silke: Art. Maria, Mutter Jesu, in: WiBiLex 2011.
Schaberg, Jane, The Illegitimacy of Jesus. A Feminist Theological Interpretation of the Infancy Narratives, Sheffield 1995.
Schreiber, Stefan: Weihnachtspolitik. Lukas 1-2 und das Goldene Zeitalter (NTOA/StUNT 82), Göttingen 2009.


 

Zu belegen ist ein Modul.

 

Zu belegen sind zwei Seminare: jeweils eines in LV 1 (Kirchengeschichte) und eines in LV 2 (Konfessionskunde).

[Si] Freikirchengeschichte  (AfK-Nr.: 181)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025
wöchentlich Di. 08:00 - 10:00 Uhr  Phil. II, H 210
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II, H 210

Kommentar:

Jeder kennt den Begriff und oft wird über sie geredet – oft belächelt, kopfschüttelnd oder verständnislos. Doch was sind diese Freikirchen, was wollen sie, was haben sie mit Präsident Trump zu tun und gibt es sie so, wie sie zuweilen dargestellt werden, wirklich? Um diese Fragen klären zu können und zu verstehen, worum es sich bei den Gemeinden, die nicht – oder nur teilweise – an die beiden großen Kirchen angebunden sind, handelt, gehen Sie im Seminar auf kirchenhistorische Spurensuche. Diesem Anliegen widmet sich das Seminar selbstverständlich wissenschaftlich neutral und versucht Fakten und Fiktion zu trennen.
Am Ende des Seminars sollten Sie die kirchen- und theologiegeschichtlichen Ursprünge der sogenannten Freikirchen, das gegenwärtige Spektrum und die Entwicklungen kennen sowie Kontroversen verstehen und einordnen können. Darüber hinaus werden auch relevante Aspekte für den Religionsunterricht und einen theologisch verantworteten Umgang mit den Fragen dieses Themenkomplexes behandelt.


 

Zu belegen sind zwei Seminare: jeweils eines in LV 1 (Dogmatik/Religionsphilosophie) und eines in LV 2 (Ethik).

[Si] Glaube und Leben. Wilhelm Herrmanns protestantische Dogmatik  (AfK-Nr.: 182)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
k.A.

Kommentar:

Zum dritten Mal finden die Erkundungen der Theologie des Lehrers von Rudolf Bultmann und Karl Barth gemeinsam mit Prof. em. Dr. Dr. h.c. Dietrich Korsch (Philipps-Universität Marburg) statt. Dieses Mal widmen wir uns Herrmanns Entwürfen zur einer modernen Dogmatik, die Glauben und Leben eng miteinander verzahnt und vor den Herausforderungen von Naturalismus, Atheismus und Positivismus bestehen will. Die Studienausgabe mit den Texten wird rechtzeitig vor dem Seminar in der Wilhelm-Herrmann-Studienausgabe bei Mohr Siebeck erscheinen und ist zur Anschaffung empfohlen.
Das Blockseminar findet statt am Fr., den 6.2. und Sa, den 7.2.2026 im Theologischen Studienhaus Marburg. Ein Vorbereitungstermin wird mit den angemeldeten Teilnehmerinnen und Teilnehmern verabredet. Bitte melden Sie sich bitte bis zum 30. November 2025 per E-Mail bei Prof. Dr. Philipp David an: philipp.david@evtheologie.uni-giessen.de

Eingeladen sind alle Interessierten, die Lust am theologischen Nachdenken und freien Diskutieren haben. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.


[Si] Leben auf der Grenze. Paul Tillichs Anthropologie  (AfK-Nr.: 182)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr  Phil. II, H 209
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II, H 209

Kommentar:

Paul Tillich (1886–1965) gehört zu den bedeutendsten evangelischen Theologen des 20. Jahrhundert, der mit seiner Symboltheorie und Existenztheologie auch einen wichtigen Beitrag zur gegenwärtigen Religionspädagogik leistet. Er verortete sein Leben und Denken auf der Grenze. Auf der Grenze zwischen den Disziplinen der Theologie und Philosophie etwa, auf der Grenze von Stadt und Land, von Europa und den Vereinigten Staaten von Amerika, wohin er 1933 emigrieren musste. Auch Lehramtsstudierende sind Grenzgänger zwischen ihren Studien- und Unterrichtsfächern.

Tillich eignet sich daher besonders als theologischer und pädagogischer Gesprächspartner für den eigenen Bildungsweg, das Unterrichtsgeschehen und die Selbstverortung im Kollegium der Schule und im Gespräch mit Eltern und der Öffentlichkeit über die gegenwärtige gesellschaftliche Relevanz von Religion, Glaube und Theologie. Im Seminar werden ausgewählte Texte von Tillich besprochen und durch Präsentationen von Studierenden aufbereitet. Das Seminar ist für Studierende aller Studiengänge offen. Texte werden im Seminar zur Verfügung gestellt.


[Si] Richard von Weizsäcker: Christ in politischer Verantwortung  (AfK-Nr.: 182)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr  Rathenaustraße 10, 113
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Rathenaustraße 10, 113

Kommentar:

Richard von Weizsäcker (1920–2015) zählt nicht nur zu den bedeutendsten Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland (1984–1994), sondern war neben seinem jahrzehntelangen bundespolitischen Engagement in der Bundespoltik auch in der Evangelische Kirche und beim Evangelischen Kirchentag aktiv. Ein wiederkehrendes Motiv seines politischen Weges war das an den Galaterbrief angelehnte Motto „In der Freiheit bestehen“. Im Seminar wollen wir uns gemeinsam auf den Weg machen, die Biographie und das Wirken Richard von Weizsäckers im zeitgeschichtlichen Kontext und in seinem protestantischen Profil zu erarbeiten. Das tun wir überwiegend anhand seiner Texte und Reden, aber auch in Auseinandersetzung mit der Sekundärliteratur. Wir erarbeiten uns nicht nur wichtiges zeitgeschichtliches Wissen, sondern am Beispiel von Weizsäckers auch eine Weise des Umgangs mit der deutschen Geschichte und Identität im europäischen und christlichen Kontext und berühren damit auch gegenwärtige theologische, ethische und geschichtliche Fragen, die nicht zuletzt auch den Schulalltag betreffen.


   

Zu belegen sind zwei Seminare: ein Seminar "Praktische Theologie" (LV 1) und ein Seminar "Religionspädagogik" (LV 2).

[Si] "Gott ist wie der Typ in Gruppenarbeiten, der nie was tut." Theologisieren mit Kindern und Jugendlichen
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025
wöchentlich Do. 14:00 - 16:00 Uhr  Phil. II, H 205
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II, H 205

[Si] Academy „Sünden und Tugenden. Das kulturhermeneutische Potential der Theologie im 21. Jahrhundert“
Interdisziplinäre Blockveranstaltung; 01.-08.08.2025; mit Nachbereitung im WS25/26 (Zeit un Ort hierfür werden noch bekanntgegeben); vorherige Anmeldung mit E-Mail an "frank.t.brinkmann@evtheologie.uni-giessen.de" ist erwünscht
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
k.A.

[Si] Sinn und Geschmack fürs Unendliche. F. D. E. Schleiermachers Impulse für eine „gelebte Religion“ im 21. Jahrhundert  (AfK-Nr.: 179)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr  Phil. II, H 215
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II, H 215

 

Zu belegen sind zwei Seminare.

[Si] "Gott ist wie der Typ in Gruppenarbeiten, der nie was tut." Theologisieren mit Kindern und Jugendlichen
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025
wöchentlich Do. 14:00 - 16:00 Uhr  Phil. II, H 205
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II, H 205

[Si] (Be-)Deutungen von Geschlecht in der Bibel
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr  Phil. II, H 205
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II, H 205

Kommentar:

Nur zu gerne wird mit der Bibel in der Hand noch immer Zweigeschlechtlichkeit, Geschlechterhierarchie und Homophobie begründet, aber wie berechtigt ist das? Im Seminar wird ein Bibelverständnis vermittelt, das sich von der Dominanz heteronormativer Perspektiven abgrenzt und die Diversität biblischer Texte und ihrer Auslegungen aufzeigt. Das macht deutlich, wie sehr Bibellektüren von den Perspektiven gesteuert werden, mit denen an die Texte herangetreten wird. Den Ausgangspunkt des Seminars bildet die aktuelle Geschlechterforschung. Das Seminar zielt darauf ab, zu einer kritischen Auseinandersetzung mit den Bibeltexten und ihren Auslegungen zu befähigen und fundierte eigene kreative theologische Positionierungen (auch) zu Geschlechterfragen zu ermöglichen.

Literatur:
Forderer, Tanja/Gerber, Christine/Kaiser, Ulrike/Petersen, Silke (Hg.): In aller Vielfalt. Geschlechter, Sexualitäten, Beziehungsformen im Neuen Testament und seinen Kontexten, Tübingen 2025.
Scholz, Susanne (Hg.): Doing Biblical Masculinity Studies as Feminist Biblical Studies? Critical Interrogations, Sheffield 2023.
Schubert, Anselm: Christus (m/w/d). Eine Geschlechtergeschichte, München 2024.
Siquans, Agnethe/Eder, Sigrid (Hg.): Ist die Bibel frauenfeindlich? Biblische Frauenbilder und was wirklich dahintersteckt, Stuttgart 2025.
Smit, Peter-Ben/
Pasterkamp, Laura (Hg.): Masculinities in the New Testament and Beyond, Amsterdam 2025.
Stone, Ken: LGBTI/Queer Interpretation, in: Boxall, Ian/Gregory, Bradley C. (Hg.), Companion to Biblical Interpretation, Cambridge 2022, 246-264.


[Si] Academy „Sünden und Tugenden. Das kulturhermeneutische Potential der Theologie im 21. Jahrhundert“
Interdisziplinäre Blockveranstaltung; 01.-08.08.2025; mit Nachbereitung im WS25/26 (Zeit un Ort hierfür werden noch bekanntgegeben); vorherige Anmeldung mit E-Mail an "frank.t.brinkmann@evtheologie.uni-giessen.de" ist erwünscht
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
k.A.

[Si] Bibel und Koran im Vergleich
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 17.10.2025
wöchentlich Fr. 12:00 - 14:00 Uhr  Phil. II, H 205
nächster Termin: 17.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II, H 205

Kommentar:

Überraschend viele Figuren und Themen der Bibel finden sich im Koran wieder, die es in diesem Seminar zu entdecken gilt. Wir gehen Fragen nach, wie sich dieses Phänomen erklären lässt, worin diese Übereinstimmungen bestehen, welche Bedeutungsverschiebungen sich identifizieren lassen und was solche gemeinsamen Figuren und Themen in ihren jeweiligen Kontexten bedeuten. Zur Beantwortung dieser Fragen werden wir die jeweiligen Passagen historisch und literarisch kontextualisieren.
Das Thema des Seminars ist bedeutsam für den schulischen Unterricht in einer multireligiösen Gesellschaft. Es befähigt zum interreligiösen Dialog und zum besseren Verstehen religiöser Texte.

Für die Lektüre des Korans empfohlene Koranübersetzungen:
Die Botschaft des Koran, übersetzt und kommentiert von Muhammad Asad, Ostfildern 2009.
Der Koran, neu übertragen von Hartmut Bobzin, München 2012.
Der Koran, übersetzt von Hans Zirker, Darmstadt 42013.

Literatur zum Einstieg:
Angelika Neuwirth, Koranforschung – Eine politische Philologie? Bibel, Koran und Islamentstehung im Spiegel spätantiker Textpolitik und moderner Philologie, Berlin/Boston 2014.


[Si] Biblische Wurzeln von Weihnachten  (AfK-Nr.: 180)
Durchführung: Regelmäßige Veranstaltung bis Dezember mit einem Blocktermin
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 17.10.2025
wöchentlich Fr. 10:00 - 12:00 Uhr  Phil. II, H 205
nächster Termin: 17.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II, H 205
Einzeltermin:
Sa. 06.12.2025,10.00 - 16.00 Uhr   Phil. II, H 205

Kommentar:

Das Weihnachtsfest ist uns allen geläufig, aber worin wurzelt es in der Bibel? Welche biblischen Texte bilden das Fundament für Weihnachten? Das sind vor allem die Geburtserzählungen Jesu im Neuen Testament, die überraschenderweise mehr Unterschiede als Gemeinsamkeiten aufweisen (Mt 1-2; Lk 1-2)? Aus welchen biblischen und außerbiblischen Traditionen speisen sich diese Erzählungen? Zudem wird erarbeitet, dass diese Texte klare politische Statements im Hinblick auf Herrschaftskritik zur Zeit ihrer Entstehung waren. Besonderes Augenmerk wird darüber hinaus auf die sperrige Tradition der sog. Jungfrauengeburt und ihre möglichen Deutungen gerichtet. Auch wird diskutiert, wie sie sich die biblischen Überlieferungen zu den späteren Traditionen und Bräuchen verhalten. Nicht zuletzt wird die Frage erörtert, was das Narrativ, G*tt zeige sich in diesem neugeborenen Kind, für die Gegenwart austrägt.

Zum Seminar gehört der Studientag am 06.12.2025, einschließlich diesem Blocktag kann das Seminar sinnvollerweise vor Weihnachten abgeschlossen werden!

Literatur:
Gielen, Marlis/Hecht, Anneliese: Geburt und Kindheit Jesu. Biblische und außerbiblische Erzählungen, Stuttgart 2008.
Herzer, Jens: Die Ursprünge der kirchlichen Feste. Ostern, Himmelfahrt, Pfingsten, Weihnachten und ihre biblischen Ursprünge (Brennpunkt Bibel 2), überarb. Neuaufl. Stuttgart 2006.
Öhler, Markus: Weihnachten – biblisch erklärt, Stuttgart 2022.
Petersen, Silke: Art. Maria, Mutter Jesu, in: WiBiLex 2011.
Schaberg, Jane, The Illegitimacy of Jesus. A Feminist Theological Interpretation of the Infancy Narratives, Sheffield 1995.
Schreiber, Stefan: Weihnachtspolitik. Lukas 1-2 und das Goldene Zeitalter (NTOA/StUNT 82), Göttingen 2009.


[Si] Freikirchengeschichte  (AfK-Nr.: 181)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025
wöchentlich Di. 08:00 - 10:00 Uhr  Phil. II, H 210
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II, H 210

Kommentar:

Jeder kennt den Begriff und oft wird über sie geredet – oft belächelt, kopfschüttelnd oder verständnislos. Doch was sind diese Freikirchen, was wollen sie, was haben sie mit Präsident Trump zu tun und gibt es sie so, wie sie zuweilen dargestellt werden, wirklich? Um diese Fragen klären zu können und zu verstehen, worum es sich bei den Gemeinden, die nicht – oder nur teilweise – an die beiden großen Kirchen angebunden sind, handelt, gehen Sie im Seminar auf kirchenhistorische Spurensuche. Diesem Anliegen widmet sich das Seminar selbstverständlich wissenschaftlich neutral und versucht Fakten und Fiktion zu trennen.
Am Ende des Seminars sollten Sie die kirchen- und theologiegeschichtlichen Ursprünge der sogenannten Freikirchen, das gegenwärtige Spektrum und die Entwicklungen kennen sowie Kontroversen verstehen und einordnen können. Darüber hinaus werden auch relevante Aspekte für den Religionsunterricht und einen theologisch verantworteten Umgang mit den Fragen dieses Themenkomplexes behandelt.


[Si] Glaube und Leben. Wilhelm Herrmanns protestantische Dogmatik  (AfK-Nr.: 182)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
k.A.

Kommentar:

Zum dritten Mal finden die Erkundungen der Theologie des Lehrers von Rudolf Bultmann und Karl Barth gemeinsam mit Prof. em. Dr. Dr. h.c. Dietrich Korsch (Philipps-Universität Marburg) statt. Dieses Mal widmen wir uns Herrmanns Entwürfen zur einer modernen Dogmatik, die Glauben und Leben eng miteinander verzahnt und vor den Herausforderungen von Naturalismus, Atheismus und Positivismus bestehen will. Die Studienausgabe mit den Texten wird rechtzeitig vor dem Seminar in der Wilhelm-Herrmann-Studienausgabe bei Mohr Siebeck erscheinen und ist zur Anschaffung empfohlen.
Das Blockseminar findet statt am Fr., den 6.2. und Sa, den 7.2.2026 im Theologischen Studienhaus Marburg. Ein Vorbereitungstermin wird mit den angemeldeten Teilnehmerinnen und Teilnehmern verabredet. Bitte melden Sie sich bitte bis zum 30. November 2025 per E-Mail bei Prof. Dr. Philipp David an: philipp.david@evtheologie.uni-giessen.de

Eingeladen sind alle Interessierten, die Lust am theologischen Nachdenken und freien Diskutieren haben. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.


[Si] Leben auf der Grenze. Paul Tillichs Anthropologie  (AfK-Nr.: 182)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr  Phil. II, H 209
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II, H 209

Kommentar:

Paul Tillich (1886–1965) gehört zu den bedeutendsten evangelischen Theologen des 20. Jahrhundert, der mit seiner Symboltheorie und Existenztheologie auch einen wichtigen Beitrag zur gegenwärtigen Religionspädagogik leistet. Er verortete sein Leben und Denken auf der Grenze. Auf der Grenze zwischen den Disziplinen der Theologie und Philosophie etwa, auf der Grenze von Stadt und Land, von Europa und den Vereinigten Staaten von Amerika, wohin er 1933 emigrieren musste. Auch Lehramtsstudierende sind Grenzgänger zwischen ihren Studien- und Unterrichtsfächern.

Tillich eignet sich daher besonders als theologischer und pädagogischer Gesprächspartner für den eigenen Bildungsweg, das Unterrichtsgeschehen und die Selbstverortung im Kollegium der Schule und im Gespräch mit Eltern und der Öffentlichkeit über die gegenwärtige gesellschaftliche Relevanz von Religion, Glaube und Theologie. Im Seminar werden ausgewählte Texte von Tillich besprochen und durch Präsentationen von Studierenden aufbereitet. Das Seminar ist für Studierende aller Studiengänge offen. Texte werden im Seminar zur Verfügung gestellt.


[E Si] Politische Kirche - Kirchenpolitik
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr  Phil. II, H 210
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II, H 210

Kommentar:

Nicht nur in jüngster Zeit wurde und wird die Rolle der Kirchen und des Christentums in Gesellschaft und Politik infrage gestellt. Dabei beschränken sich die Diskussionen nicht allein auf die Kirchensteuer, sondern behandeln auch die Möglichkeiten und Pflichten der Kirchen im gesellschaftlichen Diskurs, die Teilhabe der Kirchen an sozialen Hilfsprogrammen, Kirtik der Kirchen an der Politik, Einschränkungen des Arbeitsrechtes in Kirchen und nicht zuletzt den Religionsunterricht. Dabei stellen Theologinnen und Theologen schnell fest: Es gibt nichts Neues unter der Sonne - oder zumindest wenig.
Wie stets in der Kirchengeschichte können wir dabei aus den Fehlern und auch den Erfolgen der vergangenen zwei Jahrtausende Lehren für die Gegenwart ziehen und versuchen die gegenwärtigen Herausforderungen durch Kontextualisierung zu verstehen und neue Lösungswege zu erschließen. Daher dürfen Sie in diesem Seminar nicht nur die historischen Entwicklungen, sondern auch Gegenwartsbezüge und die Berücksichtigung des schulischen Kontextes erwarten. Durch Quellen und Literatur wird ein Grundstock an Wissen generiert, auf dessen Grundlage die jeweiligen Fragen diskursiv im Seminar behandelt werden. Am Ende werden Sie verstehen, wieso das Verhältnis zwischen Staat und Kirche so ist wie es ist und dieses wissenschaftlich begründet kritisch hinterfragen.


[Si] Richard von Weizsäcker: Christ in politischer Verantwortung  (AfK-Nr.: 182)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr  Rathenaustraße 10, 113
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Rathenaustraße 10, 113

Kommentar:

Richard von Weizsäcker (1920–2015) zählt nicht nur zu den bedeutendsten Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland (1984–1994), sondern war neben seinem jahrzehntelangen bundespolitischen Engagement in der Bundespoltik auch in der Evangelische Kirche und beim Evangelischen Kirchentag aktiv. Ein wiederkehrendes Motiv seines politischen Weges war das an den Galaterbrief angelehnte Motto „In der Freiheit bestehen“. Im Seminar wollen wir uns gemeinsam auf den Weg machen, die Biographie und das Wirken Richard von Weizsäckers im zeitgeschichtlichen Kontext und in seinem protestantischen Profil zu erarbeiten. Das tun wir überwiegend anhand seiner Texte und Reden, aber auch in Auseinandersetzung mit der Sekundärliteratur. Wir erarbeiten uns nicht nur wichtiges zeitgeschichtliches Wissen, sondern am Beispiel von Weizsäckers auch eine Weise des Umgangs mit der deutschen Geschichte und Identität im europäischen und christlichen Kontext und berühren damit auch gegenwärtige theologische, ethische und geschichtliche Fragen, die nicht zuletzt auch den Schulalltag betreffen.


[Si] Sinn und Geschmack fürs Unendliche. F. D. E. Schleiermachers Impulse für eine „gelebte Religion“ im 21. Jahrhundert  (AfK-Nr.: 179)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr  Phil. II, H 215
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II, H 215

 

Zu belegen ist ein Modul.

 

Zu belegen sind zwei Seminare.

[Si] (Be-)Deutungen von Geschlecht in der Bibel
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr  Phil. II, H 205
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II, H 205

Kommentar:

Nur zu gerne wird mit der Bibel in der Hand noch immer Zweigeschlechtlichkeit, Geschlechterhierarchie und Homophobie begründet, aber wie berechtigt ist das? Im Seminar wird ein Bibelverständnis vermittelt, das sich von der Dominanz heteronormativer Perspektiven abgrenzt und die Diversität biblischer Texte und ihrer Auslegungen aufzeigt. Das macht deutlich, wie sehr Bibellektüren von den Perspektiven gesteuert werden, mit denen an die Texte herangetreten wird. Den Ausgangspunkt des Seminars bildet die aktuelle Geschlechterforschung. Das Seminar zielt darauf ab, zu einer kritischen Auseinandersetzung mit den Bibeltexten und ihren Auslegungen zu befähigen und fundierte eigene kreative theologische Positionierungen (auch) zu Geschlechterfragen zu ermöglichen.

Literatur:
Forderer, Tanja/Gerber, Christine/Kaiser, Ulrike/Petersen, Silke (Hg.): In aller Vielfalt. Geschlechter, Sexualitäten, Beziehungsformen im Neuen Testament und seinen Kontexten, Tübingen 2025.
Scholz, Susanne (Hg.): Doing Biblical Masculinity Studies as Feminist Biblical Studies? Critical Interrogations, Sheffield 2023.
Schubert, Anselm: Christus (m/w/d). Eine Geschlechtergeschichte, München 2024.
Siquans, Agnethe/Eder, Sigrid (Hg.): Ist die Bibel frauenfeindlich? Biblische Frauenbilder und was wirklich dahintersteckt, Stuttgart 2025.
Smit, Peter-Ben/
Pasterkamp, Laura (Hg.): Masculinities in the New Testament and Beyond, Amsterdam 2025.
Stone, Ken: LGBTI/Queer Interpretation, in: Boxall, Ian/Gregory, Bradley C. (Hg.), Companion to Biblical Interpretation, Cambridge 2022, 246-264.


[Si] Bibel und Koran im Vergleich
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 17.10.2025
wöchentlich Fr. 12:00 - 14:00 Uhr  Phil. II, H 205
nächster Termin: 17.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II, H 205

Kommentar:

Überraschend viele Figuren und Themen der Bibel finden sich im Koran wieder, die es in diesem Seminar zu entdecken gilt. Wir gehen Fragen nach, wie sich dieses Phänomen erklären lässt, worin diese Übereinstimmungen bestehen, welche Bedeutungsverschiebungen sich identifizieren lassen und was solche gemeinsamen Figuren und Themen in ihren jeweiligen Kontexten bedeuten. Zur Beantwortung dieser Fragen werden wir die jeweiligen Passagen historisch und literarisch kontextualisieren.
Das Thema des Seminars ist bedeutsam für den schulischen Unterricht in einer multireligiösen Gesellschaft. Es befähigt zum interreligiösen Dialog und zum besseren Verstehen religiöser Texte.

Für die Lektüre des Korans empfohlene Koranübersetzungen:
Die Botschaft des Koran, übersetzt und kommentiert von Muhammad Asad, Ostfildern 2009.
Der Koran, neu übertragen von Hartmut Bobzin, München 2012.
Der Koran, übersetzt von Hans Zirker, Darmstadt 42013.

Literatur zum Einstieg:
Angelika Neuwirth, Koranforschung – Eine politische Philologie? Bibel, Koran und Islamentstehung im Spiegel spätantiker Textpolitik und moderner Philologie, Berlin/Boston 2014.


 

Zu belegen sind zwei Seminare.

[Si] (Be-)Deutungen von Geschlecht in der Bibel
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr  Phil. II, H 205
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II, H 205

Kommentar:

Nur zu gerne wird mit der Bibel in der Hand noch immer Zweigeschlechtlichkeit, Geschlechterhierarchie und Homophobie begründet, aber wie berechtigt ist das? Im Seminar wird ein Bibelverständnis vermittelt, das sich von der Dominanz heteronormativer Perspektiven abgrenzt und die Diversität biblischer Texte und ihrer Auslegungen aufzeigt. Das macht deutlich, wie sehr Bibellektüren von den Perspektiven gesteuert werden, mit denen an die Texte herangetreten wird. Den Ausgangspunkt des Seminars bildet die aktuelle Geschlechterforschung. Das Seminar zielt darauf ab, zu einer kritischen Auseinandersetzung mit den Bibeltexten und ihren Auslegungen zu befähigen und fundierte eigene kreative theologische Positionierungen (auch) zu Geschlechterfragen zu ermöglichen.

Literatur:
Forderer, Tanja/Gerber, Christine/Kaiser, Ulrike/Petersen, Silke (Hg.): In aller Vielfalt. Geschlechter, Sexualitäten, Beziehungsformen im Neuen Testament und seinen Kontexten, Tübingen 2025.
Scholz, Susanne (Hg.): Doing Biblical Masculinity Studies as Feminist Biblical Studies? Critical Interrogations, Sheffield 2023.
Schubert, Anselm: Christus (m/w/d). Eine Geschlechtergeschichte, München 2024.
Siquans, Agnethe/Eder, Sigrid (Hg.): Ist die Bibel frauenfeindlich? Biblische Frauenbilder und was wirklich dahintersteckt, Stuttgart 2025.
Smit, Peter-Ben/
Pasterkamp, Laura (Hg.): Masculinities in the New Testament and Beyond, Amsterdam 2025.
Stone, Ken: LGBTI/Queer Interpretation, in: Boxall, Ian/Gregory, Bradley C. (Hg.), Companion to Biblical Interpretation, Cambridge 2022, 246-264.


[Si] Bibel und Koran im Vergleich
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 17.10.2025
wöchentlich Fr. 12:00 - 14:00 Uhr  Phil. II, H 205
nächster Termin: 17.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II, H 205

Kommentar:

Überraschend viele Figuren und Themen der Bibel finden sich im Koran wieder, die es in diesem Seminar zu entdecken gilt. Wir gehen Fragen nach, wie sich dieses Phänomen erklären lässt, worin diese Übereinstimmungen bestehen, welche Bedeutungsverschiebungen sich identifizieren lassen und was solche gemeinsamen Figuren und Themen in ihren jeweiligen Kontexten bedeuten. Zur Beantwortung dieser Fragen werden wir die jeweiligen Passagen historisch und literarisch kontextualisieren.
Das Thema des Seminars ist bedeutsam für den schulischen Unterricht in einer multireligiösen Gesellschaft. Es befähigt zum interreligiösen Dialog und zum besseren Verstehen religiöser Texte.

Für die Lektüre des Korans empfohlene Koranübersetzungen:
Die Botschaft des Koran, übersetzt und kommentiert von Muhammad Asad, Ostfildern 2009.
Der Koran, neu übertragen von Hartmut Bobzin, München 2012.
Der Koran, übersetzt von Hans Zirker, Darmstadt 42013.

Literatur zum Einstieg:
Angelika Neuwirth, Koranforschung – Eine politische Philologie? Bibel, Koran und Islamentstehung im Spiegel spätantiker Textpolitik und moderner Philologie, Berlin/Boston 2014.


[Si] Biblische Wurzeln von Weihnachten  (AfK-Nr.: 180)
Durchführung: Regelmäßige Veranstaltung bis Dezember mit einem Blocktermin
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 17.10.2025
wöchentlich Fr. 10:00 - 12:00 Uhr  Phil. II, H 205
nächster Termin: 17.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II, H 205
Einzeltermin:
Sa. 06.12.2025,10.00 - 16.00 Uhr   Phil. II, H 205

Kommentar:

Das Weihnachtsfest ist uns allen geläufig, aber worin wurzelt es in der Bibel? Welche biblischen Texte bilden das Fundament für Weihnachten? Das sind vor allem die Geburtserzählungen Jesu im Neuen Testament, die überraschenderweise mehr Unterschiede als Gemeinsamkeiten aufweisen (Mt 1-2; Lk 1-2)? Aus welchen biblischen und außerbiblischen Traditionen speisen sich diese Erzählungen? Zudem wird erarbeitet, dass diese Texte klare politische Statements im Hinblick auf Herrschaftskritik zur Zeit ihrer Entstehung waren. Besonderes Augenmerk wird darüber hinaus auf die sperrige Tradition der sog. Jungfrauengeburt und ihre möglichen Deutungen gerichtet. Auch wird diskutiert, wie sie sich die biblischen Überlieferungen zu den späteren Traditionen und Bräuchen verhalten. Nicht zuletzt wird die Frage erörtert, was das Narrativ, G*tt zeige sich in diesem neugeborenen Kind, für die Gegenwart austrägt.

Zum Seminar gehört der Studientag am 06.12.2025, einschließlich diesem Blocktag kann das Seminar sinnvollerweise vor Weihnachten abgeschlossen werden!

Literatur:
Gielen, Marlis/Hecht, Anneliese: Geburt und Kindheit Jesu. Biblische und außerbiblische Erzählungen, Stuttgart 2008.
Herzer, Jens: Die Ursprünge der kirchlichen Feste. Ostern, Himmelfahrt, Pfingsten, Weihnachten und ihre biblischen Ursprünge (Brennpunkt Bibel 2), überarb. Neuaufl. Stuttgart 2006.
Öhler, Markus: Weihnachten – biblisch erklärt, Stuttgart 2022.
Petersen, Silke: Art. Maria, Mutter Jesu, in: WiBiLex 2011.
Schaberg, Jane, The Illegitimacy of Jesus. A Feminist Theological Interpretation of the Infancy Narratives, Sheffield 1995.
Schreiber, Stefan: Weihnachtspolitik. Lukas 1-2 und das Goldene Zeitalter (NTOA/StUNT 82), Göttingen 2009.


 

Zu belegen sind zwei Seminare: jeweils eines in LV 1 (Kirchengeschichte) und eines in LV 2 (Konfessionskunde).

[Si] Freikirchengeschichte  (AfK-Nr.: 181)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025
wöchentlich Di. 08:00 - 10:00 Uhr  Phil. II, H 210
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II, H 210

Kommentar:

Jeder kennt den Begriff und oft wird über sie geredet – oft belächelt, kopfschüttelnd oder verständnislos. Doch was sind diese Freikirchen, was wollen sie, was haben sie mit Präsident Trump zu tun und gibt es sie so, wie sie zuweilen dargestellt werden, wirklich? Um diese Fragen klären zu können und zu verstehen, worum es sich bei den Gemeinden, die nicht – oder nur teilweise – an die beiden großen Kirchen angebunden sind, handelt, gehen Sie im Seminar auf kirchenhistorische Spurensuche. Diesem Anliegen widmet sich das Seminar selbstverständlich wissenschaftlich neutral und versucht Fakten und Fiktion zu trennen.
Am Ende des Seminars sollten Sie die kirchen- und theologiegeschichtlichen Ursprünge der sogenannten Freikirchen, das gegenwärtige Spektrum und die Entwicklungen kennen sowie Kontroversen verstehen und einordnen können. Darüber hinaus werden auch relevante Aspekte für den Religionsunterricht und einen theologisch verantworteten Umgang mit den Fragen dieses Themenkomplexes behandelt.


 

Zu belegen sind zwei Seminare: jeweils eines in LV 1 (Dogmatik/Religionsphilosophie) und eines in LV 2 (Ethik).

[Si] Glaube und Leben. Wilhelm Herrmanns protestantische Dogmatik  (AfK-Nr.: 182)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
k.A.

Kommentar:

Zum dritten Mal finden die Erkundungen der Theologie des Lehrers von Rudolf Bultmann und Karl Barth gemeinsam mit Prof. em. Dr. Dr. h.c. Dietrich Korsch (Philipps-Universität Marburg) statt. Dieses Mal widmen wir uns Herrmanns Entwürfen zur einer modernen Dogmatik, die Glauben und Leben eng miteinander verzahnt und vor den Herausforderungen von Naturalismus, Atheismus und Positivismus bestehen will. Die Studienausgabe mit den Texten wird rechtzeitig vor dem Seminar in der Wilhelm-Herrmann-Studienausgabe bei Mohr Siebeck erscheinen und ist zur Anschaffung empfohlen.
Das Blockseminar findet statt am Fr., den 6.2. und Sa, den 7.2.2026 im Theologischen Studienhaus Marburg. Ein Vorbereitungstermin wird mit den angemeldeten Teilnehmerinnen und Teilnehmern verabredet. Bitte melden Sie sich bitte bis zum 30. November 2025 per E-Mail bei Prof. Dr. Philipp David an: philipp.david@evtheologie.uni-giessen.de

Eingeladen sind alle Interessierten, die Lust am theologischen Nachdenken und freien Diskutieren haben. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.


[Si] Leben auf der Grenze. Paul Tillichs Anthropologie  (AfK-Nr.: 182)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr  Phil. II, H 209
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II, H 209

Kommentar:

Paul Tillich (1886–1965) gehört zu den bedeutendsten evangelischen Theologen des 20. Jahrhundert, der mit seiner Symboltheorie und Existenztheologie auch einen wichtigen Beitrag zur gegenwärtigen Religionspädagogik leistet. Er verortete sein Leben und Denken auf der Grenze. Auf der Grenze zwischen den Disziplinen der Theologie und Philosophie etwa, auf der Grenze von Stadt und Land, von Europa und den Vereinigten Staaten von Amerika, wohin er 1933 emigrieren musste. Auch Lehramtsstudierende sind Grenzgänger zwischen ihren Studien- und Unterrichtsfächern.

Tillich eignet sich daher besonders als theologischer und pädagogischer Gesprächspartner für den eigenen Bildungsweg, das Unterrichtsgeschehen und die Selbstverortung im Kollegium der Schule und im Gespräch mit Eltern und der Öffentlichkeit über die gegenwärtige gesellschaftliche Relevanz von Religion, Glaube und Theologie. Im Seminar werden ausgewählte Texte von Tillich besprochen und durch Präsentationen von Studierenden aufbereitet. Das Seminar ist für Studierende aller Studiengänge offen. Texte werden im Seminar zur Verfügung gestellt.


[Si] Richard von Weizsäcker: Christ in politischer Verantwortung  (AfK-Nr.: 182)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr  Rathenaustraße 10, 113
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Rathenaustraße 10, 113

Kommentar:

Richard von Weizsäcker (1920–2015) zählt nicht nur zu den bedeutendsten Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland (1984–1994), sondern war neben seinem jahrzehntelangen bundespolitischen Engagement in der Bundespoltik auch in der Evangelische Kirche und beim Evangelischen Kirchentag aktiv. Ein wiederkehrendes Motiv seines politischen Weges war das an den Galaterbrief angelehnte Motto „In der Freiheit bestehen“. Im Seminar wollen wir uns gemeinsam auf den Weg machen, die Biographie und das Wirken Richard von Weizsäckers im zeitgeschichtlichen Kontext und in seinem protestantischen Profil zu erarbeiten. Das tun wir überwiegend anhand seiner Texte und Reden, aber auch in Auseinandersetzung mit der Sekundärliteratur. Wir erarbeiten uns nicht nur wichtiges zeitgeschichtliches Wissen, sondern am Beispiel von Weizsäckers auch eine Weise des Umgangs mit der deutschen Geschichte und Identität im europäischen und christlichen Kontext und berühren damit auch gegenwärtige theologische, ethische und geschichtliche Fragen, die nicht zuletzt auch den Schulalltag betreffen.


 

Zu belegen sind zwei Seminare: ein Seminar "Praktische Theologie" (LV 1) und ein Seminar "Religionspädagogik" (LV 2).

[Si] "Gott ist wie der Typ in Gruppenarbeiten, der nie was tut." Theologisieren mit Kindern und Jugendlichen
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025
wöchentlich Do. 14:00 - 16:00 Uhr  Phil. II, H 205
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II, H 205

[Si] Academy „Sünden und Tugenden. Das kulturhermeneutische Potential der Theologie im 21. Jahrhundert“
Interdisziplinäre Blockveranstaltung; 01.-08.08.2025; mit Nachbereitung im WS25/26 (Zeit un Ort hierfür werden noch bekanntgegeben); vorherige Anmeldung mit E-Mail an "frank.t.brinkmann@evtheologie.uni-giessen.de" ist erwünscht
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
k.A.

[Si] Sinn und Geschmack fürs Unendliche. F. D. E. Schleiermachers Impulse für eine „gelebte Religion“ im 21. Jahrhundert  (AfK-Nr.: 179)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr  Phil. II, H 215
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II, H 215

   

Zu belegen ist ein Modul.

 

Zu belegen sind zwei Seminare.

[Si] (Be-)Deutungen von Geschlecht in der Bibel
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr  Phil. II, H 205
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II, H 205

Kommentar:

Nur zu gerne wird mit der Bibel in der Hand noch immer Zweigeschlechtlichkeit, Geschlechterhierarchie und Homophobie begründet, aber wie berechtigt ist das? Im Seminar wird ein Bibelverständnis vermittelt, das sich von der Dominanz heteronormativer Perspektiven abgrenzt und die Diversität biblischer Texte und ihrer Auslegungen aufzeigt. Das macht deutlich, wie sehr Bibellektüren von den Perspektiven gesteuert werden, mit denen an die Texte herangetreten wird. Den Ausgangspunkt des Seminars bildet die aktuelle Geschlechterforschung. Das Seminar zielt darauf ab, zu einer kritischen Auseinandersetzung mit den Bibeltexten und ihren Auslegungen zu befähigen und fundierte eigene kreative theologische Positionierungen (auch) zu Geschlechterfragen zu ermöglichen.

Literatur:
Forderer, Tanja/Gerber, Christine/Kaiser, Ulrike/Petersen, Silke (Hg.): In aller Vielfalt. Geschlechter, Sexualitäten, Beziehungsformen im Neuen Testament und seinen Kontexten, Tübingen 2025.
Scholz, Susanne (Hg.): Doing Biblical Masculinity Studies as Feminist Biblical Studies? Critical Interrogations, Sheffield 2023.
Schubert, Anselm: Christus (m/w/d). Eine Geschlechtergeschichte, München 2024.
Siquans, Agnethe/Eder, Sigrid (Hg.): Ist die Bibel frauenfeindlich? Biblische Frauenbilder und was wirklich dahintersteckt, Stuttgart 2025.
Smit, Peter-Ben/
Pasterkamp, Laura (Hg.): Masculinities in the New Testament and Beyond, Amsterdam 2025.
Stone, Ken: LGBTI/Queer Interpretation, in: Boxall, Ian/Gregory, Bradley C. (Hg.), Companion to Biblical Interpretation, Cambridge 2022, 246-264.


[Si] Bibel und Koran im Vergleich
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 17.10.2025
wöchentlich Fr. 12:00 - 14:00 Uhr  Phil. II, H 205
nächster Termin: 17.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II, H 205

Kommentar:

Überraschend viele Figuren und Themen der Bibel finden sich im Koran wieder, die es in diesem Seminar zu entdecken gilt. Wir gehen Fragen nach, wie sich dieses Phänomen erklären lässt, worin diese Übereinstimmungen bestehen, welche Bedeutungsverschiebungen sich identifizieren lassen und was solche gemeinsamen Figuren und Themen in ihren jeweiligen Kontexten bedeuten. Zur Beantwortung dieser Fragen werden wir die jeweiligen Passagen historisch und literarisch kontextualisieren.
Das Thema des Seminars ist bedeutsam für den schulischen Unterricht in einer multireligiösen Gesellschaft. Es befähigt zum interreligiösen Dialog und zum besseren Verstehen religiöser Texte.

Für die Lektüre des Korans empfohlene Koranübersetzungen:
Die Botschaft des Koran, übersetzt und kommentiert von Muhammad Asad, Ostfildern 2009.
Der Koran, neu übertragen von Hartmut Bobzin, München 2012.
Der Koran, übersetzt von Hans Zirker, Darmstadt 42013.

Literatur zum Einstieg:
Angelika Neuwirth, Koranforschung – Eine politische Philologie? Bibel, Koran und Islamentstehung im Spiegel spätantiker Textpolitik und moderner Philologie, Berlin/Boston 2014.


 

Zu belegen sind zwei Seminare.

[Si] (Be-)Deutungen von Geschlecht in der Bibel
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr  Phil. II, H 205
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II, H 205

Kommentar:

Nur zu gerne wird mit der Bibel in der Hand noch immer Zweigeschlechtlichkeit, Geschlechterhierarchie und Homophobie begründet, aber wie berechtigt ist das? Im Seminar wird ein Bibelverständnis vermittelt, das sich von der Dominanz heteronormativer Perspektiven abgrenzt und die Diversität biblischer Texte und ihrer Auslegungen aufzeigt. Das macht deutlich, wie sehr Bibellektüren von den Perspektiven gesteuert werden, mit denen an die Texte herangetreten wird. Den Ausgangspunkt des Seminars bildet die aktuelle Geschlechterforschung. Das Seminar zielt darauf ab, zu einer kritischen Auseinandersetzung mit den Bibeltexten und ihren Auslegungen zu befähigen und fundierte eigene kreative theologische Positionierungen (auch) zu Geschlechterfragen zu ermöglichen.

Literatur:
Forderer, Tanja/Gerber, Christine/Kaiser, Ulrike/Petersen, Silke (Hg.): In aller Vielfalt. Geschlechter, Sexualitäten, Beziehungsformen im Neuen Testament und seinen Kontexten, Tübingen 2025.
Scholz, Susanne (Hg.): Doing Biblical Masculinity Studies as Feminist Biblical Studies? Critical Interrogations, Sheffield 2023.
Schubert, Anselm: Christus (m/w/d). Eine Geschlechtergeschichte, München 2024.
Siquans, Agnethe/Eder, Sigrid (Hg.): Ist die Bibel frauenfeindlich? Biblische Frauenbilder und was wirklich dahintersteckt, Stuttgart 2025.
Smit, Peter-Ben/
Pasterkamp, Laura (Hg.): Masculinities in the New Testament and Beyond, Amsterdam 2025.
Stone, Ken: LGBTI/Queer Interpretation, in: Boxall, Ian/Gregory, Bradley C. (Hg.), Companion to Biblical Interpretation, Cambridge 2022, 246-264.


[Si] Bibel und Koran im Vergleich
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 17.10.2025
wöchentlich Fr. 12:00 - 14:00 Uhr  Phil. II, H 205
nächster Termin: 17.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II, H 205

Kommentar:

Überraschend viele Figuren und Themen der Bibel finden sich im Koran wieder, die es in diesem Seminar zu entdecken gilt. Wir gehen Fragen nach, wie sich dieses Phänomen erklären lässt, worin diese Übereinstimmungen bestehen, welche Bedeutungsverschiebungen sich identifizieren lassen und was solche gemeinsamen Figuren und Themen in ihren jeweiligen Kontexten bedeuten. Zur Beantwortung dieser Fragen werden wir die jeweiligen Passagen historisch und literarisch kontextualisieren.
Das Thema des Seminars ist bedeutsam für den schulischen Unterricht in einer multireligiösen Gesellschaft. Es befähigt zum interreligiösen Dialog und zum besseren Verstehen religiöser Texte.

Für die Lektüre des Korans empfohlene Koranübersetzungen:
Die Botschaft des Koran, übersetzt und kommentiert von Muhammad Asad, Ostfildern 2009.
Der Koran, neu übertragen von Hartmut Bobzin, München 2012.
Der Koran, übersetzt von Hans Zirker, Darmstadt 42013.

Literatur zum Einstieg:
Angelika Neuwirth, Koranforschung – Eine politische Philologie? Bibel, Koran und Islamentstehung im Spiegel spätantiker Textpolitik und moderner Philologie, Berlin/Boston 2014.


[Si] Biblische Wurzeln von Weihnachten  (AfK-Nr.: 180)
Durchführung: Regelmäßige Veranstaltung bis Dezember mit einem Blocktermin
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 17.10.2025
wöchentlich Fr. 10:00 - 12:00 Uhr  Phil. II, H 205
nächster Termin: 17.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II, H 205
Einzeltermin:
Sa. 06.12.2025,10.00 - 16.00 Uhr   Phil. II, H 205

Kommentar:

Das Weihnachtsfest ist uns allen geläufig, aber worin wurzelt es in der Bibel? Welche biblischen Texte bilden das Fundament für Weihnachten? Das sind vor allem die Geburtserzählungen Jesu im Neuen Testament, die überraschenderweise mehr Unterschiede als Gemeinsamkeiten aufweisen (Mt 1-2; Lk 1-2)? Aus welchen biblischen und außerbiblischen Traditionen speisen sich diese Erzählungen? Zudem wird erarbeitet, dass diese Texte klare politische Statements im Hinblick auf Herrschaftskritik zur Zeit ihrer Entstehung waren. Besonderes Augenmerk wird darüber hinaus auf die sperrige Tradition der sog. Jungfrauengeburt und ihre möglichen Deutungen gerichtet. Auch wird diskutiert, wie sie sich die biblischen Überlieferungen zu den späteren Traditionen und Bräuchen verhalten. Nicht zuletzt wird die Frage erörtert, was das Narrativ, G*tt zeige sich in diesem neugeborenen Kind, für die Gegenwart austrägt.

Zum Seminar gehört der Studientag am 06.12.2025, einschließlich diesem Blocktag kann das Seminar sinnvollerweise vor Weihnachten abgeschlossen werden!

Literatur:
Gielen, Marlis/Hecht, Anneliese: Geburt und Kindheit Jesu. Biblische und außerbiblische Erzählungen, Stuttgart 2008.
Herzer, Jens: Die Ursprünge der kirchlichen Feste. Ostern, Himmelfahrt, Pfingsten, Weihnachten und ihre biblischen Ursprünge (Brennpunkt Bibel 2), überarb. Neuaufl. Stuttgart 2006.
Öhler, Markus: Weihnachten – biblisch erklärt, Stuttgart 2022.
Petersen, Silke: Art. Maria, Mutter Jesu, in: WiBiLex 2011.
Schaberg, Jane, The Illegitimacy of Jesus. A Feminist Theological Interpretation of the Infancy Narratives, Sheffield 1995.
Schreiber, Stefan: Weihnachtspolitik. Lukas 1-2 und das Goldene Zeitalter (NTOA/StUNT 82), Göttingen 2009.


 

Zu belegen ist ein Modul.

 

Zu belegen sind zwei Seminare: jeweils eines in LV 1 (Kirchengeschichte) und eines in LV 2 (Konfessionskunde).

[Si] Freikirchengeschichte  (AfK-Nr.: 181)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025
wöchentlich Di. 08:00 - 10:00 Uhr  Phil. II, H 210
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II, H 210

Kommentar:

Jeder kennt den Begriff und oft wird über sie geredet – oft belächelt, kopfschüttelnd oder verständnislos. Doch was sind diese Freikirchen, was wollen sie, was haben sie mit Präsident Trump zu tun und gibt es sie so, wie sie zuweilen dargestellt werden, wirklich? Um diese Fragen klären zu können und zu verstehen, worum es sich bei den Gemeinden, die nicht – oder nur teilweise – an die beiden großen Kirchen angebunden sind, handelt, gehen Sie im Seminar auf kirchenhistorische Spurensuche. Diesem Anliegen widmet sich das Seminar selbstverständlich wissenschaftlich neutral und versucht Fakten und Fiktion zu trennen.
Am Ende des Seminars sollten Sie die kirchen- und theologiegeschichtlichen Ursprünge der sogenannten Freikirchen, das gegenwärtige Spektrum und die Entwicklungen kennen sowie Kontroversen verstehen und einordnen können. Darüber hinaus werden auch relevante Aspekte für den Religionsunterricht und einen theologisch verantworteten Umgang mit den Fragen dieses Themenkomplexes behandelt.


 

Zu belegen sind zwei Seminare: jeweils eines in LV 1 (Dogmatik/Religionsphilosophie) und eines in LV 2 (Ethik).

[Si] Glaube und Leben. Wilhelm Herrmanns protestantische Dogmatik  (AfK-Nr.: 182)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
k.A.

Kommentar:

Zum dritten Mal finden die Erkundungen der Theologie des Lehrers von Rudolf Bultmann und Karl Barth gemeinsam mit Prof. em. Dr. Dr. h.c. Dietrich Korsch (Philipps-Universität Marburg) statt. Dieses Mal widmen wir uns Herrmanns Entwürfen zur einer modernen Dogmatik, die Glauben und Leben eng miteinander verzahnt und vor den Herausforderungen von Naturalismus, Atheismus und Positivismus bestehen will. Die Studienausgabe mit den Texten wird rechtzeitig vor dem Seminar in der Wilhelm-Herrmann-Studienausgabe bei Mohr Siebeck erscheinen und ist zur Anschaffung empfohlen.
Das Blockseminar findet statt am Fr., den 6.2. und Sa, den 7.2.2026 im Theologischen Studienhaus Marburg. Ein Vorbereitungstermin wird mit den angemeldeten Teilnehmerinnen und Teilnehmern verabredet. Bitte melden Sie sich bitte bis zum 30. November 2025 per E-Mail bei Prof. Dr. Philipp David an: philipp.david@evtheologie.uni-giessen.de

Eingeladen sind alle Interessierten, die Lust am theologischen Nachdenken und freien Diskutieren haben. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.


[Si] Leben auf der Grenze. Paul Tillichs Anthropologie  (AfK-Nr.: 182)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr  Phil. II, H 209
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II, H 209

Kommentar:

Paul Tillich (1886–1965) gehört zu den bedeutendsten evangelischen Theologen des 20. Jahrhundert, der mit seiner Symboltheorie und Existenztheologie auch einen wichtigen Beitrag zur gegenwärtigen Religionspädagogik leistet. Er verortete sein Leben und Denken auf der Grenze. Auf der Grenze zwischen den Disziplinen der Theologie und Philosophie etwa, auf der Grenze von Stadt und Land, von Europa und den Vereinigten Staaten von Amerika, wohin er 1933 emigrieren musste. Auch Lehramtsstudierende sind Grenzgänger zwischen ihren Studien- und Unterrichtsfächern.

Tillich eignet sich daher besonders als theologischer und pädagogischer Gesprächspartner für den eigenen Bildungsweg, das Unterrichtsgeschehen und die Selbstverortung im Kollegium der Schule und im Gespräch mit Eltern und der Öffentlichkeit über die gegenwärtige gesellschaftliche Relevanz von Religion, Glaube und Theologie. Im Seminar werden ausgewählte Texte von Tillich besprochen und durch Präsentationen von Studierenden aufbereitet. Das Seminar ist für Studierende aller Studiengänge offen. Texte werden im Seminar zur Verfügung gestellt.


[Si] Richard von Weizsäcker: Christ in politischer Verantwortung  (AfK-Nr.: 182)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr  Rathenaustraße 10, 113
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Rathenaustraße 10, 113

Kommentar:

Richard von Weizsäcker (1920–2015) zählt nicht nur zu den bedeutendsten Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland (1984–1994), sondern war neben seinem jahrzehntelangen bundespolitischen Engagement in der Bundespoltik auch in der Evangelische Kirche und beim Evangelischen Kirchentag aktiv. Ein wiederkehrendes Motiv seines politischen Weges war das an den Galaterbrief angelehnte Motto „In der Freiheit bestehen“. Im Seminar wollen wir uns gemeinsam auf den Weg machen, die Biographie und das Wirken Richard von Weizsäckers im zeitgeschichtlichen Kontext und in seinem protestantischen Profil zu erarbeiten. Das tun wir überwiegend anhand seiner Texte und Reden, aber auch in Auseinandersetzung mit der Sekundärliteratur. Wir erarbeiten uns nicht nur wichtiges zeitgeschichtliches Wissen, sondern am Beispiel von Weizsäckers auch eine Weise des Umgangs mit der deutschen Geschichte und Identität im europäischen und christlichen Kontext und berühren damit auch gegenwärtige theologische, ethische und geschichtliche Fragen, die nicht zuletzt auch den Schulalltag betreffen.


   

Zu belegen sind zwei Seminare: ein Seminar "Praktische Theologie" (LV 1) und ein Seminar "Religionspädagogik" (LV 2).

[Si] "Gott ist wie der Typ in Gruppenarbeiten, der nie was tut." Theologisieren mit Kindern und Jugendlichen
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025
wöchentlich Do. 14:00 - 16:00 Uhr  Phil. II, H 205
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II, H 205

[Si] Academy „Sünden und Tugenden. Das kulturhermeneutische Potential der Theologie im 21. Jahrhundert“
Interdisziplinäre Blockveranstaltung; 01.-08.08.2025; mit Nachbereitung im WS25/26 (Zeit un Ort hierfür werden noch bekanntgegeben); vorherige Anmeldung mit E-Mail an "frank.t.brinkmann@evtheologie.uni-giessen.de" ist erwünscht
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
k.A.

[Si] Sinn und Geschmack fürs Unendliche. F. D. E. Schleiermachers Impulse für eine „gelebte Religion“ im 21. Jahrhundert  (AfK-Nr.: 179)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr  Phil. II, H 215
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II, H 215

 

Zu belegen sind zwei Seminare.

[Si] "Gott ist wie der Typ in Gruppenarbeiten, der nie was tut." Theologisieren mit Kindern und Jugendlichen
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025
wöchentlich Do. 14:00 - 16:00 Uhr  Phil. II, H 205
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II, H 205

[Si] (Be-)Deutungen von Geschlecht in der Bibel
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr  Phil. II, H 205
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II, H 205

Kommentar:

Nur zu gerne wird mit der Bibel in der Hand noch immer Zweigeschlechtlichkeit, Geschlechterhierarchie und Homophobie begründet, aber wie berechtigt ist das? Im Seminar wird ein Bibelverständnis vermittelt, das sich von der Dominanz heteronormativer Perspektiven abgrenzt und die Diversität biblischer Texte und ihrer Auslegungen aufzeigt. Das macht deutlich, wie sehr Bibellektüren von den Perspektiven gesteuert werden, mit denen an die Texte herangetreten wird. Den Ausgangspunkt des Seminars bildet die aktuelle Geschlechterforschung. Das Seminar zielt darauf ab, zu einer kritischen Auseinandersetzung mit den Bibeltexten und ihren Auslegungen zu befähigen und fundierte eigene kreative theologische Positionierungen (auch) zu Geschlechterfragen zu ermöglichen.

Literatur:
Forderer, Tanja/Gerber, Christine/Kaiser, Ulrike/Petersen, Silke (Hg.): In aller Vielfalt. Geschlechter, Sexualitäten, Beziehungsformen im Neuen Testament und seinen Kontexten, Tübingen 2025.
Scholz, Susanne (Hg.): Doing Biblical Masculinity Studies as Feminist Biblical Studies? Critical Interrogations, Sheffield 2023.
Schubert, Anselm: Christus (m/w/d). Eine Geschlechtergeschichte, München 2024.
Siquans, Agnethe/Eder, Sigrid (Hg.): Ist die Bibel frauenfeindlich? Biblische Frauenbilder und was wirklich dahintersteckt, Stuttgart 2025.
Smit, Peter-Ben/
Pasterkamp, Laura (Hg.): Masculinities in the New Testament and Beyond, Amsterdam 2025.
Stone, Ken: LGBTI/Queer Interpretation, in: Boxall, Ian/Gregory, Bradley C. (Hg.), Companion to Biblical Interpretation, Cambridge 2022, 246-264.


[Si] Academy „Sünden und Tugenden. Das kulturhermeneutische Potential der Theologie im 21. Jahrhundert“
Interdisziplinäre Blockveranstaltung; 01.-08.08.2025; mit Nachbereitung im WS25/26 (Zeit un Ort hierfür werden noch bekanntgegeben); vorherige Anmeldung mit E-Mail an "frank.t.brinkmann@evtheologie.uni-giessen.de" ist erwünscht
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
k.A.

[Si] Bibel und Koran im Vergleich
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 17.10.2025
wöchentlich Fr. 12:00 - 14:00 Uhr  Phil. II, H 205
nächster Termin: 17.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II, H 205

Kommentar:

Überraschend viele Figuren und Themen der Bibel finden sich im Koran wieder, die es in diesem Seminar zu entdecken gilt. Wir gehen Fragen nach, wie sich dieses Phänomen erklären lässt, worin diese Übereinstimmungen bestehen, welche Bedeutungsverschiebungen sich identifizieren lassen und was solche gemeinsamen Figuren und Themen in ihren jeweiligen Kontexten bedeuten. Zur Beantwortung dieser Fragen werden wir die jeweiligen Passagen historisch und literarisch kontextualisieren.
Das Thema des Seminars ist bedeutsam für den schulischen Unterricht in einer multireligiösen Gesellschaft. Es befähigt zum interreligiösen Dialog und zum besseren Verstehen religiöser Texte.

Für die Lektüre des Korans empfohlene Koranübersetzungen:
Die Botschaft des Koran, übersetzt und kommentiert von Muhammad Asad, Ostfildern 2009.
Der Koran, neu übertragen von Hartmut Bobzin, München 2012.
Der Koran, übersetzt von Hans Zirker, Darmstadt 42013.

Literatur zum Einstieg:
Angelika Neuwirth, Koranforschung – Eine politische Philologie? Bibel, Koran und Islamentstehung im Spiegel spätantiker Textpolitik und moderner Philologie, Berlin/Boston 2014.


[Si] Biblische Wurzeln von Weihnachten  (AfK-Nr.: 180)
Durchführung: Regelmäßige Veranstaltung bis Dezember mit einem Blocktermin
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 17.10.2025
wöchentlich Fr. 10:00 - 12:00 Uhr  Phil. II, H 205
nächster Termin: 17.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II, H 205
Einzeltermin:
Sa. 06.12.2025,10.00 - 16.00 Uhr   Phil. II, H 205

Kommentar:

Das Weihnachtsfest ist uns allen geläufig, aber worin wurzelt es in der Bibel? Welche biblischen Texte bilden das Fundament für Weihnachten? Das sind vor allem die Geburtserzählungen Jesu im Neuen Testament, die überraschenderweise mehr Unterschiede als Gemeinsamkeiten aufweisen (Mt 1-2; Lk 1-2)? Aus welchen biblischen und außerbiblischen Traditionen speisen sich diese Erzählungen? Zudem wird erarbeitet, dass diese Texte klare politische Statements im Hinblick auf Herrschaftskritik zur Zeit ihrer Entstehung waren. Besonderes Augenmerk wird darüber hinaus auf die sperrige Tradition der sog. Jungfrauengeburt und ihre möglichen Deutungen gerichtet. Auch wird diskutiert, wie sie sich die biblischen Überlieferungen zu den späteren Traditionen und Bräuchen verhalten. Nicht zuletzt wird die Frage erörtert, was das Narrativ, G*tt zeige sich in diesem neugeborenen Kind, für die Gegenwart austrägt.

Zum Seminar gehört der Studientag am 06.12.2025, einschließlich diesem Blocktag kann das Seminar sinnvollerweise vor Weihnachten abgeschlossen werden!

Literatur:
Gielen, Marlis/Hecht, Anneliese: Geburt und Kindheit Jesu. Biblische und außerbiblische Erzählungen, Stuttgart 2008.
Herzer, Jens: Die Ursprünge der kirchlichen Feste. Ostern, Himmelfahrt, Pfingsten, Weihnachten und ihre biblischen Ursprünge (Brennpunkt Bibel 2), überarb. Neuaufl. Stuttgart 2006.
Öhler, Markus: Weihnachten – biblisch erklärt, Stuttgart 2022.
Petersen, Silke: Art. Maria, Mutter Jesu, in: WiBiLex 2011.
Schaberg, Jane, The Illegitimacy of Jesus. A Feminist Theological Interpretation of the Infancy Narratives, Sheffield 1995.
Schreiber, Stefan: Weihnachtspolitik. Lukas 1-2 und das Goldene Zeitalter (NTOA/StUNT 82), Göttingen 2009.


[Si] Freikirchengeschichte  (AfK-Nr.: 181)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025
wöchentlich Di. 08:00 - 10:00 Uhr  Phil. II, H 210
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II, H 210

Kommentar:

Jeder kennt den Begriff und oft wird über sie geredet – oft belächelt, kopfschüttelnd oder verständnislos. Doch was sind diese Freikirchen, was wollen sie, was haben sie mit Präsident Trump zu tun und gibt es sie so, wie sie zuweilen dargestellt werden, wirklich? Um diese Fragen klären zu können und zu verstehen, worum es sich bei den Gemeinden, die nicht – oder nur teilweise – an die beiden großen Kirchen angebunden sind, handelt, gehen Sie im Seminar auf kirchenhistorische Spurensuche. Diesem Anliegen widmet sich das Seminar selbstverständlich wissenschaftlich neutral und versucht Fakten und Fiktion zu trennen.
Am Ende des Seminars sollten Sie die kirchen- und theologiegeschichtlichen Ursprünge der sogenannten Freikirchen, das gegenwärtige Spektrum und die Entwicklungen kennen sowie Kontroversen verstehen und einordnen können. Darüber hinaus werden auch relevante Aspekte für den Religionsunterricht und einen theologisch verantworteten Umgang mit den Fragen dieses Themenkomplexes behandelt.


[Si] Glaube und Leben. Wilhelm Herrmanns protestantische Dogmatik  (AfK-Nr.: 182)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
k.A.

Kommentar:

Zum dritten Mal finden die Erkundungen der Theologie des Lehrers von Rudolf Bultmann und Karl Barth gemeinsam mit Prof. em. Dr. Dr. h.c. Dietrich Korsch (Philipps-Universität Marburg) statt. Dieses Mal widmen wir uns Herrmanns Entwürfen zur einer modernen Dogmatik, die Glauben und Leben eng miteinander verzahnt und vor den Herausforderungen von Naturalismus, Atheismus und Positivismus bestehen will. Die Studienausgabe mit den Texten wird rechtzeitig vor dem Seminar in der Wilhelm-Herrmann-Studienausgabe bei Mohr Siebeck erscheinen und ist zur Anschaffung empfohlen.
Das Blockseminar findet statt am Fr., den 6.2. und Sa, den 7.2.2026 im Theologischen Studienhaus Marburg. Ein Vorbereitungstermin wird mit den angemeldeten Teilnehmerinnen und Teilnehmern verabredet. Bitte melden Sie sich bitte bis zum 30. November 2025 per E-Mail bei Prof. Dr. Philipp David an: philipp.david@evtheologie.uni-giessen.de

Eingeladen sind alle Interessierten, die Lust am theologischen Nachdenken und freien Diskutieren haben. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.


[Si] Leben auf der Grenze. Paul Tillichs Anthropologie  (AfK-Nr.: 182)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr  Phil. II, H 209
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II, H 209

Kommentar:

Paul Tillich (1886–1965) gehört zu den bedeutendsten evangelischen Theologen des 20. Jahrhundert, der mit seiner Symboltheorie und Existenztheologie auch einen wichtigen Beitrag zur gegenwärtigen Religionspädagogik leistet. Er verortete sein Leben und Denken auf der Grenze. Auf der Grenze zwischen den Disziplinen der Theologie und Philosophie etwa, auf der Grenze von Stadt und Land, von Europa und den Vereinigten Staaten von Amerika, wohin er 1933 emigrieren musste. Auch Lehramtsstudierende sind Grenzgänger zwischen ihren Studien- und Unterrichtsfächern.

Tillich eignet sich daher besonders als theologischer und pädagogischer Gesprächspartner für den eigenen Bildungsweg, das Unterrichtsgeschehen und die Selbstverortung im Kollegium der Schule und im Gespräch mit Eltern und der Öffentlichkeit über die gegenwärtige gesellschaftliche Relevanz von Religion, Glaube und Theologie. Im Seminar werden ausgewählte Texte von Tillich besprochen und durch Präsentationen von Studierenden aufbereitet. Das Seminar ist für Studierende aller Studiengänge offen. Texte werden im Seminar zur Verfügung gestellt.


[E Si] Politische Kirche - Kirchenpolitik
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr  Phil. II, H 210
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II, H 210

Kommentar:

Nicht nur in jüngster Zeit wurde und wird die Rolle der Kirchen und des Christentums in Gesellschaft und Politik infrage gestellt. Dabei beschränken sich die Diskussionen nicht allein auf die Kirchensteuer, sondern behandeln auch die Möglichkeiten und Pflichten der Kirchen im gesellschaftlichen Diskurs, die Teilhabe der Kirchen an sozialen Hilfsprogrammen, Kirtik der Kirchen an der Politik, Einschränkungen des Arbeitsrechtes in Kirchen und nicht zuletzt den Religionsunterricht. Dabei stellen Theologinnen und Theologen schnell fest: Es gibt nichts Neues unter der Sonne - oder zumindest wenig.
Wie stets in der Kirchengeschichte können wir dabei aus den Fehlern und auch den Erfolgen der vergangenen zwei Jahrtausende Lehren für die Gegenwart ziehen und versuchen die gegenwärtigen Herausforderungen durch Kontextualisierung zu verstehen und neue Lösungswege zu erschließen. Daher dürfen Sie in diesem Seminar nicht nur die historischen Entwicklungen, sondern auch Gegenwartsbezüge und die Berücksichtigung des schulischen Kontextes erwarten. Durch Quellen und Literatur wird ein Grundstock an Wissen generiert, auf dessen Grundlage die jeweiligen Fragen diskursiv im Seminar behandelt werden. Am Ende werden Sie verstehen, wieso das Verhältnis zwischen Staat und Kirche so ist wie es ist und dieses wissenschaftlich begründet kritisch hinterfragen.


[Si] Richard von Weizsäcker: Christ in politischer Verantwortung  (AfK-Nr.: 182)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr  Rathenaustraße 10, 113
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Rathenaustraße 10, 113

Kommentar:

Richard von Weizsäcker (1920–2015) zählt nicht nur zu den bedeutendsten Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland (1984–1994), sondern war neben seinem jahrzehntelangen bundespolitischen Engagement in der Bundespoltik auch in der Evangelische Kirche und beim Evangelischen Kirchentag aktiv. Ein wiederkehrendes Motiv seines politischen Weges war das an den Galaterbrief angelehnte Motto „In der Freiheit bestehen“. Im Seminar wollen wir uns gemeinsam auf den Weg machen, die Biographie und das Wirken Richard von Weizsäckers im zeitgeschichtlichen Kontext und in seinem protestantischen Profil zu erarbeiten. Das tun wir überwiegend anhand seiner Texte und Reden, aber auch in Auseinandersetzung mit der Sekundärliteratur. Wir erarbeiten uns nicht nur wichtiges zeitgeschichtliches Wissen, sondern am Beispiel von Weizsäckers auch eine Weise des Umgangs mit der deutschen Geschichte und Identität im europäischen und christlichen Kontext und berühren damit auch gegenwärtige theologische, ethische und geschichtliche Fragen, die nicht zuletzt auch den Schulalltag betreffen.


[Si] Sinn und Geschmack fürs Unendliche. F. D. E. Schleiermachers Impulse für eine „gelebte Religion“ im 21. Jahrhundert  (AfK-Nr.: 179)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr  Phil. II, H 215
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II, H 215

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