Fachbereich 03: Sozial- und Kulturwissenschaften - Bildungswissenschaften (ab WS 2023/24) - Module Politikwissenschaft
Veranstaltungen
Bildungswissenschaften Politik für L1 ⇑
03-Pol-L1/L2/L3/L5-P-01 Modul 1: Grundmodul Politikwissenschaft ⇑
Vorlesung ⇑
Proseminar 1 (Einführung in die politische Bildung) ⇑
Proseminar 2 ⇑
03-Pol-L1/L2/L3/L5- WP-02 Modul 2: Aufbaumodul Politikwissenschaft ⇑
Vorlesung ⇑
[Vl] Ringvorlesung "Demokratie - Transformation-Pluralität"
ACHTUNG!
Eine FlexNow-Anmeldung zu dieser Vorlesung ist nicht möglich/erforderlich.
Alle Personen, die im Losverfahren einen Seminarplatz für dieses Modul erhalten haben, werden später automatisch zur Vorlesung hinzugefügt.
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 12:00 - 14:00 Uhr | k.A. | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: k.A. |
Seminar ⇑
[Si] Angriffe auf die Demokratie/-Bildung: Anti-Gender Politiken, Rechtspopulismus und Queerfeindlichkeit
Begriffe wie „Gender Ideologie“, „Gender-Wahn“ oder „Wokeness“ werden zunehmend als abwertende Kampfbegriffe verwendet, um z.B. Diversitäts- und Antidiskriminierungspolitiken, LGBTIQ+ Rechte, sexuelle Bildung, geschlechtergerechte Sprache oder reproduktive Rechte zu diffamieren und als Bedrohung für die „natürliche“ (Geschlechter-)Ordnung zu stilisieren. Nicht nur die Entwicklungen in den USA zeigen, dass insbesondere Schulen und das Feld der Demokratie- und Vielfaltsbildung besonders stark von entsprechenden Angriffen betroffen sind.
In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit den Hintergründen dieser politischen Entwicklungen und zunehmenden Angriffen auf gleichstellungspolitische und emanzipatorische Forderungen. Innerhalb der Politikwissenschaft, den Gender Studies sowie der Demokratieforschung werden diese Mobilisierungen „gegen Gender“ als Manifestationen eines weltweit (wieder) zunehmenden Antifeminismus interpretiert, dessen Akteur*innen oftmals in einem politischen Naheverhältnis zu rechtspopulistischen, extrem rechten, rechtskonservativen oder autoritären politischen Projekten, Gruppen oder Ideologien stehen.
Im Rahmen des Seminars werden wir mit Fokus auf den Bereich Schule und Bildung die historischen Entwicklungslinien, unterschiedlichen Erscheinungsformen, Argumentationsstrategien und Akteur*innen antifeministischer bzw. Anti-Gender Mobilisierungen in den Blick nehmen sowie nach deren Bedrohungspotential für demokratische Strukturen und Prozesse fragen. Können Anti-Gender Politiken als Angriffe auf die Demokratie und deren Grundwerte wie Freiheit und Gleichheit analysiert werden? Welche Verbindungen zwischen Antifeminismus und Autoritarisierungsprozessen lassen sich empirisch nachweisen? Was bedeuteten diese Entwicklungen und Angriffe für den demokratischen Bildungsauftrag von Lehrkräften?
Das Seminar bietet einen Raum zur konzeptuellen, historischen und praktischen Auseinandersetzung mit Antifeminismus und aktuelle Anti-Gender Politiken und fragt insbesondere auch nach deren Verschränkungen mit Formen der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit wie Antisemitismus, Rassismus oder Queerfeindlichkeit.
[Si] Anti-Gender Politiken, autoritärer Rechtspopulismus und Queerfeindlichkeit
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 16:00 - 18:00 Uhr | Phil. II; Haus E; Raum 207 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II; Haus E; Raum 207 |
Begriffe wie „Gender Ideologie“, „Gender-Wahn“ oder „Wokeness“ werden zunehmend als abwertende Kampfbegriffe verwendet, um z.B. Diversitäts- und Antidiskriminierungspolitiken, LGBTIQ+ Rechte, sexuelle Bildung, geschlechtergerechte Sprache oder reproduktive Rechte zu diffamieren und als Bedrohung für die „natürliche“ (Geschlechter-)Ordnung zu stilisieren. Nicht nur die Entwicklungen in den USA zeigen, dass entsprechende Angriffe in einem engen Zusammenhang mit gesellschaftlichen Autoritarisierungs- und Entdemokratisierungsprozessen stehen.
In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit den Hintergründen dieser politischen Entwicklungen und zunehmenden Angriffen auf gleichstellungspolitische und emanzipatorische Forderungen. Innerhalb der Politikwissenschaft, den Gender Studies sowie der Demokratieforschung werden diese Mobilisierungen „gegen Gender“ als Manifestationen eines weltweit (wieder) zunehmenden Antifeminismus interpretiert, dessen Akteur*innen oftmals in einem politischen Naheverhältnis zu rechtspopulistischen, extrem rechten, rechtskonservativen oder autoritären politischen Projekten, Gruppen oder Ideologien stehen.
Im Rahmen des Seminars werden wir die historischen Entwicklungslinien, unterschiedlichen Erscheinungsformen, Argumentationsstrategien und Akteur*innen antifeministischer bzw. Anti-Gender Mobilisierungen in den Blick nehmen sowie nach deren Bedrohungspotential für demokratische Strukturen und Prozesse fragen. Können Anti-Gender Politiken als Angriffe auf die Demokratie und deren Grundwerte wie Freiheit und Gleichheit analysiert werden? Welche Verbindungen zwischen Antifeminismus und Autoritarisierungsprozessen lassen sich empirisch nachweisen? Welche Rolle spielen Queer- und Transfeindlichkeit in entsprechenden Mobilisierungen?
Das Seminar bietet einen Raum zur konzeptuellen, historischen und praktischen Auseinandersetzung mit Antifeminismus und aktuellen Anti-Gender Politiken und fragt insbesondere auch nach deren Verschränkungen mit Formen der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit wie Antisemitismus, Rassismus oder Queerfeindlichkeit.
[Si] Demokratie von Morgen?! Kinder- und Jugendparlamente zwischen Anspruch und Realität
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr | k.A. | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: k.A. |

SDG 10.2 – Alle Menschen zu Selbstbestimmung befähigen und soziale, wirtschaftliche und politische Inklusion fördern
Die politische Beteiligung junger Menschen führt zu demokratischer Sozialisation und führt zu gefestigter Partizipationswahrscheinlichkeit im Lebenslauf. Junge Menschen werden durch Kinder- und Jugendparlamente befähigt, sich gesellschaftlich und politisch zu beteiligen und die Altersungleichheit wird überwunden.
Kinder haben ein politisches Mitspracherecht. So steht es in Art. 12 der UN-Kinderrechtskonvention, die die Bundesrepublik Deutschland schon 1992 unterzeichnete. Die Umsetzung von politischer Kinder- und Jugendbeteiligung ist bisher allerdings ausbaufähig. Kinder- und Jugendparlamente sind ein Versuch, Kinder und Jugendliche vor allem auf kommunaler Ebene aktiv einzubinden. Die politikwissenschaftliche Forschung zu diesem Thema ist aktuell sehr dünn. Wir nähern uns dennoch diesem hochrelevanten Thema aus unterschiedlichen theoretischen und empirischen Perspektiven.
In diesem Seminar werfen wir einen Blick auf die theoretischen Grundlagen der politischen Partizipation von Kindern und Jugendlichen und die unterschiedlichen Formen (Block I), auf insbesondere Kinder- und Jugendparlamente im Speziellen (Block II) und wollen das erworbene Wissen praktisch anwenden (Block III). Hierzu werden wir uns mit Akteur:innen von Kinder- und Jugendparlamenten austauschen.
Methodisch werden wir in diesem Seminar unterschiedliche Partizipationsmöglichkeiten beleuchten und vor allem einen Schwerpunkt auf die Arbeit mit KI in Bildung und Wissenschaft legen. Wir erlernen unterschiedliche konstruktive Strategien im Umgang mit KI. Am Ende des Seminars werden wir in der Hausarbeit mithilfe von KI Forschungsfragen entwickeln und diese beantworten.
[Si] Demokratiebildung in diversitätssensiblen Lernräumen
regelmäßiger Termin ab 13.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 12:00 - 14:00 Uhr | Die Veranstaltung am 13.10. findet online statt. | |
nächster Termin: 13.10.2025 Uhr, Raum: Die Veranstaltung am 13.10. findet online statt. |
Demokratiebildung als Querschnittsaufgabe in der Schule kommt seit dem KMK-Beschluss im Jahr 2018 eine bildungspolitische Bedeutung zu. Lehrkräfte sind die zentralen Akteur*innen, die die Schülerschaft zur Demokratie befähigen sollen: Ihnen wird die Rolle der Botschafter der Demokratie zugeschrieben, die anti-demokratischen Haltungen entgegentreten und zur politischen Sozialisation ihrer Schülerschaft beitragen. Lehrkräfte verfügen über ein pädagogisches Konzept, das den Lernprozess ihrer Schüler*innen im Lernraum Schule beeinflusst. Dieser Lernraum ist durch Haltungen der Lehrkräfte, ihren beliefs (Überzeugungen), geprägt. Im Seminar wird die Rolle von Inklusion bzgl. der Haltungen der Lehrkräfte und ihrer professionellen Kompetenzen reflektiert. Ziele des Seminars sind es u.a., eine intersektionale Perspektive auf den Lernraum Schule und ihre Akteur*innen einzunehmen sowie eine selbstreflexive Analyse der zukünftigen Lehrkräfte-Rolle zu betreiben, die im Sinne der Demokratiebildung steht.
[Si] Ideologieformen des Antisemitismus A
regelmäßiger Termin ab 13.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II; Haus E; Raum 207 | |
nächster Termin: 13.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II; Haus E; Raum 207 |
[Si] Ideologieformen des Antisemitismus B
regelmäßiger Termin ab 13.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. II; Haus E; Raum 207 | |
nächster Termin: 13.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II; Haus E; Raum 207 |
[Si] Ideologieformen des Antisemitismus C
regelmäßiger Termin ab 13.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. II; Haus E; Raum 207 | |
nächster Termin: 13.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II; Haus E; Raum 207 |
[Si] Politische Bildung nach Auschwitz
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr | Rathenaustraße 10 Raum 102 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Rathenaustraße 10 Raum 102 |
[Si] Rassismus
regelmäßiger Termin ab 13.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 16:00 - 18:00 Uhr | RuW Raum 052 | |
nächster Termin: 13.10.2025 Uhr, Raum: RuW Raum 052 |
[Si] Ultra Fast Fashion und Onlinehandel: Zwischen gesellschaftlicher Verantwortung und Konsumökonomie
7kg Haushaltstextilien – 8kg Kleidung – 4kg Schuhe: Aus einem Bericht der EU-Umweltagen-tur von 2025 geht hervor, dass sich EU-Bürgerinnen und Bürger etwa 19 Kilogramm Textilien pro Jahr neu kaufen, so viel wie nie zuvor (vgl. Magoley, 2025).
Immer mehr und immer schneller: Der Konsum von Textilgütern ist durch Globalisierungspro-zesse und den Onlinehandel in den letzten Jahren rasant angestiegen. Innerhalb dieses Seminars gilt es zu untersuchen, welche Ursachen für diesen Trend verantwortlich sind und welche poli-tischen Akteure daran aktiv beteiligt sind. Infolgedessen wird die Wertschöpfungskette, bei-spielsweise anhand eines T-Shirts, multiperspektivisch erforscht. So wird einerseits der wirt-schaftliche Boom von (Ultra-)Fast Fashion transparent, und andererseits werden die daraus fol-genden Konsequenzen für die Politik, die Produktion, die Konsumenten und die Umwelt sicht-bar. Ziel dieses Seminars soll es sein, exemplarisch zu arbeiten, die Kontroversität dieses Wirt-schaftsphänomens auf unterschiedlichen Ebenen miteinander zu diskutieren und gemeinsam mögliche Handlungsmöglichkeiten bzw. -alternativen zu entwickeln.
(Magoley, N. (2025). So viel Kleidung und Schuhe wie noch nie: Wohin mit all den Klamotten? Verfügbar unter: https://www1.wdr.de/nach-richten/kleidung-kaufen-altkleider-100.html)
Bildungswissenschaften Politik für L2 ⇑
03-Pol-L1/L2/L3/L5-P-01 Modul 1: Grundmodul Politikwissenschaft ⇑
Vorlesung ⇑
[Vl] Einführung in die Politische Bildung
regelmäßiger Termin ab 21.10.2025 | ||
zwei-wöchentlich Di. 12:00 - 14:00 Uhr | Heinrich-Buff-Ring 62, H03 | |
nächster Termin: 21.10.2025 Uhr, Raum: Heinrich-Buff-Ring 62, H03 |
Proseminar 1 (Einführung in die politische Bildung) ⇑
[P Si] Einführung in die politische Bildung A
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II; Haus E; Raum 112 | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II; Haus E; Raum 112 |
[P Si] Einführung in die politische Bildung B
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. II; Haus E; Raum 112 | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II; Haus E; Raum 112 |
[P Si] Einführung in die politische Bildung C
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. II; Haus E; Raum 207 | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II; Haus E; Raum 207 |
Proseminar 2 ⇑
[P Si] Antisemitismus - Erklärungsansätze und Erscheinungsformen
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 16:00 - 18:00 Uhr | k.A. | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: k.A. |
[P Si] Die Europäische Union: Geschichte, Gegenwart und Zukunft
regelmäßiger Termin ab 17.10.2025 | ||
wöchentlich Fr. 16:00 - 18:00 Uhr | k.A. | |
nächster Termin: 17.10.2025 Uhr, Raum: k.A. |
[P Si] Einführung in die politische Bildung
[P Si] Einführung in die Politische Bildung
[P Si] Einführung in die Politische Bildung A
[P Si] Einführung in die Politische Bildung B
[P Si] Einführung in die Politische Bildung C
[P Si] Festung Europa A
Montag
[P Si] Festung Europa B
Vorbesprechung: Montag: 13. Oktober 14-16 Uhr
[P Si] Geschlechtsspezifische Gewalt im Kontext Schule A
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II Haus E Raum 119 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II Haus E Raum 119 |
[P Si] Geschlechtsspezifische Gewalt im Kontext Schule B
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 10:00 - 12:00 Uhr | k.A. | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: k.A. |
[P Si] Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit A
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 18:00 - 20:00 Uhr | k.A. | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: k.A. |
[P Si] Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit B
[P Si] Integration durch Sport
[P Si] Menschenrechte in Theorie und Umsetzung
Vorbesprechung: Mo. 13. Oktober 18-20 Uhr online
03-Pol-L1/L2/L3/L5- WP-02 Modul 2: Aufbaumodul Politikwissenschaft ⇑
Vorlesung ⇑
[Vl] Ringvorlesung "Demokratie - Transformation-Pluralität"
ACHTUNG!
Eine FlexNow-Anmeldung zu dieser Vorlesung ist nicht möglich/erforderlich.
Alle Personen, die im Losverfahren einen Seminarplatz für dieses Modul erhalten haben, werden später automatisch zur Vorlesung hinzugefügt.
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 12:00 - 14:00 Uhr | k.A. | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: k.A. |
Seminar ⇑
[Si] Angriffe auf die Demokratie/-Bildung: Anti-Gender Politiken, Rechtspopulismus und Queerfeindlichkeit
Begriffe wie „Gender Ideologie“, „Gender-Wahn“ oder „Wokeness“ werden zunehmend als abwertende Kampfbegriffe verwendet, um z.B. Diversitäts- und Antidiskriminierungspolitiken, LGBTIQ+ Rechte, sexuelle Bildung, geschlechtergerechte Sprache oder reproduktive Rechte zu diffamieren und als Bedrohung für die „natürliche“ (Geschlechter-)Ordnung zu stilisieren. Nicht nur die Entwicklungen in den USA zeigen, dass insbesondere Schulen und das Feld der Demokratie- und Vielfaltsbildung besonders stark von entsprechenden Angriffen betroffen sind.
In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit den Hintergründen dieser politischen Entwicklungen und zunehmenden Angriffen auf gleichstellungspolitische und emanzipatorische Forderungen. Innerhalb der Politikwissenschaft, den Gender Studies sowie der Demokratieforschung werden diese Mobilisierungen „gegen Gender“ als Manifestationen eines weltweit (wieder) zunehmenden Antifeminismus interpretiert, dessen Akteur*innen oftmals in einem politischen Naheverhältnis zu rechtspopulistischen, extrem rechten, rechtskonservativen oder autoritären politischen Projekten, Gruppen oder Ideologien stehen.
Im Rahmen des Seminars werden wir mit Fokus auf den Bereich Schule und Bildung die historischen Entwicklungslinien, unterschiedlichen Erscheinungsformen, Argumentationsstrategien und Akteur*innen antifeministischer bzw. Anti-Gender Mobilisierungen in den Blick nehmen sowie nach deren Bedrohungspotential für demokratische Strukturen und Prozesse fragen. Können Anti-Gender Politiken als Angriffe auf die Demokratie und deren Grundwerte wie Freiheit und Gleichheit analysiert werden? Welche Verbindungen zwischen Antifeminismus und Autoritarisierungsprozessen lassen sich empirisch nachweisen? Was bedeuteten diese Entwicklungen und Angriffe für den demokratischen Bildungsauftrag von Lehrkräften?
Das Seminar bietet einen Raum zur konzeptuellen, historischen und praktischen Auseinandersetzung mit Antifeminismus und aktuelle Anti-Gender Politiken und fragt insbesondere auch nach deren Verschränkungen mit Formen der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit wie Antisemitismus, Rassismus oder Queerfeindlichkeit.
[Si] Anti-Gender Politiken, autoritärer Rechtspopulismus und Queerfeindlichkeit
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 16:00 - 18:00 Uhr | Phil. II; Haus E; Raum 207 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II; Haus E; Raum 207 |
Begriffe wie „Gender Ideologie“, „Gender-Wahn“ oder „Wokeness“ werden zunehmend als abwertende Kampfbegriffe verwendet, um z.B. Diversitäts- und Antidiskriminierungspolitiken, LGBTIQ+ Rechte, sexuelle Bildung, geschlechtergerechte Sprache oder reproduktive Rechte zu diffamieren und als Bedrohung für die „natürliche“ (Geschlechter-)Ordnung zu stilisieren. Nicht nur die Entwicklungen in den USA zeigen, dass entsprechende Angriffe in einem engen Zusammenhang mit gesellschaftlichen Autoritarisierungs- und Entdemokratisierungsprozessen stehen.
In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit den Hintergründen dieser politischen Entwicklungen und zunehmenden Angriffen auf gleichstellungspolitische und emanzipatorische Forderungen. Innerhalb der Politikwissenschaft, den Gender Studies sowie der Demokratieforschung werden diese Mobilisierungen „gegen Gender“ als Manifestationen eines weltweit (wieder) zunehmenden Antifeminismus interpretiert, dessen Akteur*innen oftmals in einem politischen Naheverhältnis zu rechtspopulistischen, extrem rechten, rechtskonservativen oder autoritären politischen Projekten, Gruppen oder Ideologien stehen.
Im Rahmen des Seminars werden wir die historischen Entwicklungslinien, unterschiedlichen Erscheinungsformen, Argumentationsstrategien und Akteur*innen antifeministischer bzw. Anti-Gender Mobilisierungen in den Blick nehmen sowie nach deren Bedrohungspotential für demokratische Strukturen und Prozesse fragen. Können Anti-Gender Politiken als Angriffe auf die Demokratie und deren Grundwerte wie Freiheit und Gleichheit analysiert werden? Welche Verbindungen zwischen Antifeminismus und Autoritarisierungsprozessen lassen sich empirisch nachweisen? Welche Rolle spielen Queer- und Transfeindlichkeit in entsprechenden Mobilisierungen?
Das Seminar bietet einen Raum zur konzeptuellen, historischen und praktischen Auseinandersetzung mit Antifeminismus und aktuellen Anti-Gender Politiken und fragt insbesondere auch nach deren Verschränkungen mit Formen der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit wie Antisemitismus, Rassismus oder Queerfeindlichkeit.
[Si] Demokratie von Morgen?! Kinder- und Jugendparlamente zwischen Anspruch und Realität
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr | k.A. | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: k.A. |

SDG 10.2 – Alle Menschen zu Selbstbestimmung befähigen und soziale, wirtschaftliche und politische Inklusion fördern
Die politische Beteiligung junger Menschen führt zu demokratischer Sozialisation und führt zu gefestigter Partizipationswahrscheinlichkeit im Lebenslauf. Junge Menschen werden durch Kinder- und Jugendparlamente befähigt, sich gesellschaftlich und politisch zu beteiligen und die Altersungleichheit wird überwunden.
Kinder haben ein politisches Mitspracherecht. So steht es in Art. 12 der UN-Kinderrechtskonvention, die die Bundesrepublik Deutschland schon 1992 unterzeichnete. Die Umsetzung von politischer Kinder- und Jugendbeteiligung ist bisher allerdings ausbaufähig. Kinder- und Jugendparlamente sind ein Versuch, Kinder und Jugendliche vor allem auf kommunaler Ebene aktiv einzubinden. Die politikwissenschaftliche Forschung zu diesem Thema ist aktuell sehr dünn. Wir nähern uns dennoch diesem hochrelevanten Thema aus unterschiedlichen theoretischen und empirischen Perspektiven.
In diesem Seminar werfen wir einen Blick auf die theoretischen Grundlagen der politischen Partizipation von Kindern und Jugendlichen und die unterschiedlichen Formen (Block I), auf insbesondere Kinder- und Jugendparlamente im Speziellen (Block II) und wollen das erworbene Wissen praktisch anwenden (Block III). Hierzu werden wir uns mit Akteur:innen von Kinder- und Jugendparlamenten austauschen.
Methodisch werden wir in diesem Seminar unterschiedliche Partizipationsmöglichkeiten beleuchten und vor allem einen Schwerpunkt auf die Arbeit mit KI in Bildung und Wissenschaft legen. Wir erlernen unterschiedliche konstruktive Strategien im Umgang mit KI. Am Ende des Seminars werden wir in der Hausarbeit mithilfe von KI Forschungsfragen entwickeln und diese beantworten.
[Si] Demokratiebildung in diversitätssensiblen Lernräumen
regelmäßiger Termin ab 13.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 12:00 - 14:00 Uhr | Die Veranstaltung am 13.10. findet online statt. | |
nächster Termin: 13.10.2025 Uhr, Raum: Die Veranstaltung am 13.10. findet online statt. |
Demokratiebildung als Querschnittsaufgabe in der Schule kommt seit dem KMK-Beschluss im Jahr 2018 eine bildungspolitische Bedeutung zu. Lehrkräfte sind die zentralen Akteur*innen, die die Schülerschaft zur Demokratie befähigen sollen: Ihnen wird die Rolle der Botschafter der Demokratie zugeschrieben, die anti-demokratischen Haltungen entgegentreten und zur politischen Sozialisation ihrer Schülerschaft beitragen. Lehrkräfte verfügen über ein pädagogisches Konzept, das den Lernprozess ihrer Schüler*innen im Lernraum Schule beeinflusst. Dieser Lernraum ist durch Haltungen der Lehrkräfte, ihren beliefs (Überzeugungen), geprägt. Im Seminar wird die Rolle von Inklusion bzgl. der Haltungen der Lehrkräfte und ihrer professionellen Kompetenzen reflektiert. Ziele des Seminars sind es u.a., eine intersektionale Perspektive auf den Lernraum Schule und ihre Akteur*innen einzunehmen sowie eine selbstreflexive Analyse der zukünftigen Lehrkräfte-Rolle zu betreiben, die im Sinne der Demokratiebildung steht.
[Si] Ideologieformen des Antisemitismus A
regelmäßiger Termin ab 13.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II; Haus E; Raum 207 | |
nächster Termin: 13.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II; Haus E; Raum 207 |
[Si] Ideologieformen des Antisemitismus B
regelmäßiger Termin ab 13.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. II; Haus E; Raum 207 | |
nächster Termin: 13.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II; Haus E; Raum 207 |
[Si] Ideologieformen des Antisemitismus C
regelmäßiger Termin ab 13.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. II; Haus E; Raum 207 | |
nächster Termin: 13.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II; Haus E; Raum 207 |
[Si] Politische Bildung nach Auschwitz
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr | Rathenaustraße 10 Raum 102 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Rathenaustraße 10 Raum 102 |
[Si] Rassismus
regelmäßiger Termin ab 13.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 16:00 - 18:00 Uhr | RuW Raum 052 | |
nächster Termin: 13.10.2025 Uhr, Raum: RuW Raum 052 |
[Si] Ultra Fast Fashion und Onlinehandel: Zwischen gesellschaftlicher Verantwortung und Konsumökonomie
7kg Haushaltstextilien – 8kg Kleidung – 4kg Schuhe: Aus einem Bericht der EU-Umweltagen-tur von 2025 geht hervor, dass sich EU-Bürgerinnen und Bürger etwa 19 Kilogramm Textilien pro Jahr neu kaufen, so viel wie nie zuvor (vgl. Magoley, 2025).
Immer mehr und immer schneller: Der Konsum von Textilgütern ist durch Globalisierungspro-zesse und den Onlinehandel in den letzten Jahren rasant angestiegen. Innerhalb dieses Seminars gilt es zu untersuchen, welche Ursachen für diesen Trend verantwortlich sind und welche poli-tischen Akteure daran aktiv beteiligt sind. Infolgedessen wird die Wertschöpfungskette, bei-spielsweise anhand eines T-Shirts, multiperspektivisch erforscht. So wird einerseits der wirt-schaftliche Boom von (Ultra-)Fast Fashion transparent, und andererseits werden die daraus fol-genden Konsequenzen für die Politik, die Produktion, die Konsumenten und die Umwelt sicht-bar. Ziel dieses Seminars soll es sein, exemplarisch zu arbeiten, die Kontroversität dieses Wirt-schaftsphänomens auf unterschiedlichen Ebenen miteinander zu diskutieren und gemeinsam mögliche Handlungsmöglichkeiten bzw. -alternativen zu entwickeln.
(Magoley, N. (2025). So viel Kleidung und Schuhe wie noch nie: Wohin mit all den Klamotten? Verfügbar unter: https://www1.wdr.de/nach-richten/kleidung-kaufen-altkleider-100.html)
Bildungswissenschaften Politik für L3 ⇑
03-Pol-L1/L2/L3/L5-P-01 Modul 1: Grundmodul Politikwissenschaft ⇑
Vorlesung ⇑
[Vl] Einführung in die Politische Bildung
regelmäßiger Termin ab 21.10.2025 | ||
zwei-wöchentlich Di. 12:00 - 14:00 Uhr | Heinrich-Buff-Ring 62, H03 | |
nächster Termin: 21.10.2025 Uhr, Raum: Heinrich-Buff-Ring 62, H03 |
Proseminar 1 (Einführung in die politische Bildung) ⇑
[P Si] Einführung in die politische Bildung A
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II; Haus E; Raum 112 | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II; Haus E; Raum 112 |
[P Si] Einführung in die politische Bildung B
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. II; Haus E; Raum 112 | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II; Haus E; Raum 112 |
[P Si] Einführung in die politische Bildung C
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. II; Haus E; Raum 207 | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II; Haus E; Raum 207 |
Proseminar 2 ⇑
[P Si] Antisemitismus - Erklärungsansätze und Erscheinungsformen
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 16:00 - 18:00 Uhr | k.A. | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: k.A. |
[P Si] Die Europäische Union: Geschichte, Gegenwart und Zukunft
regelmäßiger Termin ab 17.10.2025 | ||
wöchentlich Fr. 16:00 - 18:00 Uhr | k.A. | |
nächster Termin: 17.10.2025 Uhr, Raum: k.A. |
[P Si] Einführung in die Politische Bildung
[P Si] Einführung in die politische Bildung
[P Si] Einführung in die Politische Bildung A
[P Si] Einführung in die Politische Bildung B
[P Si] Einführung in die Politische Bildung C
[P Si] Festung Europa A
Montag
[P Si] Festung Europa B
Vorbesprechung: Montag: 13. Oktober 14-16 Uhr
[P Si] Geschlechtsspezifische Gewalt im Kontext Schule A
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II Haus E Raum 119 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II Haus E Raum 119 |
[P Si] Geschlechtsspezifische Gewalt im Kontext Schule B
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 10:00 - 12:00 Uhr | k.A. | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: k.A. |
[P Si] Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit B
[P Si] Integration durch Sport
[P Si] Menschenrechte in Theorie und Umsetzung
Vorbesprechung: Mo. 13. Oktober 18-20 Uhr online