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Vorlesungsverzeichnis: WiSe 2024/25

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Fachbereich 05: Sprache, Literatur, Kultur - Angewandte Theaterwissenschaft - Bachelor of Arts

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[Vl] Propädeutikum 1. Theatertypen
Es gelten die Fristen des Instituts für Angewandte Theaterwissenschaft!
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024
wöchentlich Mi. 10:00 - 14:00 Uhr  AUB 4
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: AUB 4

Kommentar:

Der erste Teil des Propädeutikums dient der Einführung in die Geschichte hauptsächlich des europäischen Theaters von der griechischen Antike bis zur Gegenwart, d.h. der Einführung in Ästhetik, Dramatik, Aufführungspraxis, gesellschaftliche Funktion, Inhalte des Theaters einzelner Epochen wie z.B. Antike, Mittelalter, Barock, Aufklärung, 20. Jahrhundert. Historische, politische, gesellschaftliche, kulturelle und geistesgeschichtliche Hintergründe und Zusammenhänge der einzelnen Epochen werden besprochen sowie Rezeptionsgeschichte und Aktualität der Theaterformen und -konzepte.
Es finden Sitzungen zu folgenden Themen statt:
Griechische und Römische Antike, Theater des Mittelalters und Commedia Dell’Arte, Barock, Elisabethanisches Theater, Spanisches u. Französisches Theater des 17. Jh., Bürgerliches Trauerspiel, Gesamtkunstwerk und Wagner, Theaterreformen um 1900, Historische Avantgarden, Theaterformen seit den 60er Jahre u.a.

Das Propädeutikum schließt in der letzten Vorlesungswoche mit einer 90-minütigen Klausur zu den einzelnen thematischen Sitzungen ab.


[Si] Aufführungsanalyse
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr  AUB 4
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: AUB 4

Kommentar:

Aufführungsanalyse ist eine der wenigen spezifisch theaterwissenschaftlichen Methoden. Ihr Gegenstand die lebendige Aufführung, die die wissenschaftliche Analyse vor einige Herausforderungen stellt: Flüchtigkeit, Medienwechsel (von der ästhetischen Erfahrung zum Text), verschiedene erforderliche Zuschau-Künste.
Aufführungsanalyse stellt Begriffe zur Analyse und Beschreibung von Theaterereignissen bereit. Ihren Gegenstand betrachtet sie dabei sowohl als strukturierten Zeichenzusammenhang, als Text und Textur, als auch als gegenwärtigen und gemeinschaftlichen Handlungsvollzug.Das Seminar setzt sich mit grundlegenden Texten und Positionen der Aufführungs- und Rezeptionsanalyse auseinander. Ziel ist es dabei, verschiedene Analysemodelle und deren Geltungsbereich kennenzulernen. Gleichzeitig leistet das Seminar eine Einführung in semiotische, phänomenologische und poststrukturalistische Theorien.Das Seminar wird zusammen mit einer obligatorischen Übung angeboten; Leistungsnachweise für das Seminar bestehen in Schreib-Übungen zur Methode der Aufführungsanalyse, die in der Übung betreut werden.Teilnahmevoraussetzung ist die Bereitschaft, an einigen Terminen gemeinsam ins Theater zu gehen und das Erlebte in den Kursen zu diskutieren.


[Ü] Aufführungsanalyse-Übung & Einführung ins wissenschaftliche Arbeiten
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024
wöchentlich Di. 12:00 - 14:00 Uhr  AUB 4
nächster Termin: 23.11.2024 Uhr, Raum: Aufführungsbesuch: She She Pop: Bullshit 23.-24.11.24, Infos: https://sheshepop.de/bullshit/
2 Einzeltermine:
Mo. 04.11.2024,20.00 - 22.00 Uhr   (Exkursion) Aufführungsbesuch: Claire Cunningham – Songs of the Wayfarer (Tanzsfestival RheinMain) 3.-5.11.24 Infos: https://www.clairecunningham.co.uk/production/songs-of-the-wayfarer-working-title/
Sa. 23.11.2024,18.00 - 21.00 Uhr   Aufführungsbesuch: She She Pop: Bullshit 23.-24.11.24, Infos: https://sheshepop.de/bullshit/

Kommentar:

Im Umgang mit Theorie und Praxis der Aufführungsanalyse sind Ausbildung der eigenen Sprachsicherheit und Erfahrung im Beschreiben verschiedener Phänomene grundlegend. Mit der Präzision des Formulierten steigt die Klärung des Gemeinten, und so wächst der Spaß an der analytischen Beschäftigung mit ästhetischen Erfahrungen.

Begleitend zum theoretischen Aufführungsanalyse-Seminar wird die Übung sich über gemeinsame Theaterbesuche und das Schreiben von Erwartungs- und Erinnerungsprotokollen der Praxis der Aufführungsanalyse nähern. Beispiele werden wahrgenommen, analysiert und diskutiert. Dabei gilt es, nicht immer zu schnell schon zu wissen, was da wahrzunehmen ist, sondern von der umfassenden Wahrnehmung über die Beschreibung auf Interpretationen und Deutungen von Inszenierungsstrategien und -mitteln zu kommen. Was überhaupt eine Aufführung, Inszenierung, ästhetische Erfahrung ist, wird dabei immer wieder neu zu bewerten sein.
Ziel ist es, sich mit der grundlegenden theaterwissenschaftlichen Methode der Aufführungsanalyse vertraut zu machen bzw. mit dem eigenen Stand des Wissens dazu abzugleichen. Die Einführung ins wissenschaftliche Arbeiten ist Teil der Übung.

Die Übung beinhaltet gemeinsame Theaterbesuche, Sitzungen im Museum o.ä., die Bereitschaft zur Teilnahme an diesen wird daher vorausgesetzt. Es werden Kosten für diese Aufführungsbesuche anfallen.

Teilnahme an der Übung ist beschränkt auf Erstsemesterstudierende BA ATW, die auch am Pflichtseminar zur Aufführungsanalyse teilnehmen.
Der Leistungsschein für das Aufführungsanalyse-Seminar wird in dieser Übung erbracht!


   
[Vl] Bühnentechnisches Propädeutikum
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
10 Einzeltermine:
Sa. 19.10.2024,10.00 - 18.00 Uhr   Theaterlabor
So. 20.10.2024,10.00 - 18.00 Uhr   Theaterlabor
Sa. 02.11.2024,12.00 - 14.00 Uhr   Theaterlabor
So. 03.11.2024,12.00 - 16.00 Uhr   Theaterlabor
Fr. 22.11.2024,14.00 - 18.00 Uhr   Theaterlabor
Sa. 23.11.2024,12.00 - 16.00 Uhr   Theaterlabor
Fr. 13.12.2024,14.00 - 18.00 Uhr   Theaterlabor
Sa. 14.12.2024,12.00 - 16.00 Uhr   Theaterlabor
Sa. 11.01.2025,12.00 - 16.00 Uhr   Theaterlabor
So. 12.01.2025,16.00 - 20.00 Uhr   Theaterlabor

Kommentar:

Das Techniktutorium ist die Einführung in die Probebühnen und Medienstudios des Instituts. Besonderer Fokus liegt dabei auf der Arbeitssicherheit: Wir wollen, dass ihr selbst, andere (bspw. euer Publikum) und unser technisches Equipment sicher sind, wenn ihr in Räumen des Instituts arbeitet. Zudem werden die Strukturen der studentischen Selbstverwaltung erläutert (Probebühnensitzung, Technikausleihe, Technik Hiwis etc.) und die Grundlagen von Licht, Ton und Bühnentechnik vermittelt.
Das Seminar ist verpflichtend für alle neuen Studierenden. Die vollständige Teilnahme ist Voraussetzung, um eigenständig auf der Probebühne arbeiten zu dürfen.
Das Modul 03 (BA ATW) baut sich aus verschiedenen Teilen auf, das in unterschiedlichen (Parallel-Kursen) unterrichtet wird und wovon einzelne Teile auch für MA ATW und MA CuP relevant sind (! sonst ist eine Nutzung der Bühnen nicht möglich!):
 Bühnentechnisches Propädeutikum I und II (Parallelkurse). Termine deckungsgleich (19.-20.Oktober und 26.-27. Oktober)
 Einweisung in die Bühnentechnik für BA ATW (Extra-Teil des Bühnentechnischen Propädeutikums) (19.-20.Oktober und 26.-27. Oktober)
 Einweisung in die Bühnentechnik für MA ATW und CuP (Extra-Teil des Bühnentechnischen Propädeutikums) (19.-20.Oktober und 26.-27. Oktober)
 Einweisung in die Medienstudios (Einzel-Tutoriums-Termine nach Absprache)
 ex machina technical skills in between pepper’s ghost, electronic voices and other Mummenschanz
Einladung zu einem künstlerischen Kurs
Liebe Studierende,
wir freuen uns, euch herzlich zu unserem künstlerischen Kurs "ex machina: technical skills in
between pepper’s ghost, electronic voices and other Mummenschanz" einzuladen, der im
kommenden Wintersemester stattfinden wird. Neben der Einführung in die Grundlagen des
Arbeitens mit bühnentechnischen Mitteln orientiert sich dieser Kurs an künstlerischen
Experimenten und performativen Skizzen an der Schnittstelle zwischen Mensch, Natur, Maschine,
Theater. Dabei fungiert die Kurszeit als Labor, Input und Feedbackschleife. Dieser Kurs bietet eine
Gelegenheit, die faszinierenden Schnittstellen zwischen Technik und Theaterkunst zu erkunden
und eure kreativen Fähigkeiten zu erweitern. (Guess, what’s written by ChatGPT.)
Als Abschluss werden wir eine kleine Präsentation Anfang Januar erarbeiten.
So,
how does it make you feel?
https://youtu.be/LdfGIszkSMY?si=FO6t2TJa8P1CTx0-
Kursdetails:
Zeitraum: Wintersemester 2024/25
2.11. 12-14h
3.11. 12-16h
22.11. 14-18h
23.11. 12-16h
13.12. 14-18h
14.12. 12-16h
11.01. 12-16h
12.01. 16-20h Showing
Ort: Theaterlabor
Leitung: Antonia Beeskow, Felix Schwarzrock
Wir freuen uns auf eure Teilnahme und darauf, gemeinsam mit euch die faszinierende Welt der
Technik und Illusion im Theater zu erkunden!
4nt0n14 & f3l1x

The Technik Tutorium is the introduction to the rehearsal stages and media studios of the institute. A special focus is on safety: We want you, others (e.g. your audience) and our technical equipment to be safe when you work in the institute`s spaces. In addition, the structures of student self-organization are explained (rehearsal stage distribution, tech rental, Tech Hiwis , etc.) and the basics of light, sound and stage tech are taught.
The full participation in this class is mandatory for all new students. Without participation in this introduction, it is not permitted to work on the stages and in the studios independently.


[Pra Kurs] Bright Start - How to turn on lights!
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 18.10.2024
zwei-wöchentlich Fr. 10:00 - 14:00 Uhr  Theaterlabor
nächster Termin: 29.11.2024 Uhr, Raum: Theaterlabor
3 Einzeltermine:
Fr. 08.11.2024,10.00 - 14.00 Uhr   Theaterlabor
Fr. 17.01.2025,10.00 - 14.00 Uhr   Theaterlabor
Fr. 14.02.2025,10.00 - 14.00 Uhr   Theaterlabor

Kommentar:

Lights are fun, but intimating... if you don't know how to work them. In this course we want to teach you the basics you need to light up your stage.
We will also dive into aesthetics of light and the different things light can do on stage:
For example:
-Be an actor
-create rooms          
-convey emotions
We will start with how do I turn the lamp on and end up with a lit scene. After an introduction you will find a group and work on a small project together. 
This course is designed for people who don’t have (much) experience with lights.  


[Pra Kurs] camera practice & filming techniques
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024
zwei-wöchentlich Mi. 10:00 - 14:00 Uhr  Theaterlabor
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: Theaterlabor

Kommentar:

We would practically and theoretically deep dive into filming and camera techniques alongside the cameras and equipment we have at the institute and you might have yourself.
The aim of the course is to give a deeper understanding of terminology, application and usage of the setup and potential a camera has (ISO, white balance, false color, ND Filters) formats (raw, …), Shutter (shutter angle vs. shutter speed) with the goal to get a very clear idea about when to use what type of setting and what not to use depending on the situation). We would look at different types of cameras, talk about types of camera sensors and their specific benefits, exposure (connected to lighting techniques) and white balance (how to do it properly and what helping tools there are - false color, color charts). We will talk about and look at different lenses (their capacities, terminology and when to use what type of lens - the difference between zoom lenses, cinema lenses, photography lenses, vintage lenses etc., what adapters and filters there are and what they are useful for, Iris and the whole topic of depth of field that lies on the combination of the camera sensor with the type of lens, f-stop vs. T-stop and what those numbers mean).
We will look at the apparatus (handheld, gimbals (how to balance my camera properly), shoulder rig, steadycam, tripod), focus pulling, and try out everything together by practicing typical shots and testing the specifically unique cinematic qualities different apparatus and rigging options have to offer.
Each session is structured around a specific scenario, from a mulitcam-interview situation over an outdoor action shot to how to shoot a basic documentation of a performance. Within those, we will practically test different approaches, filming and lighting techniques. In the first session, we will talk about, what type of specific scenarios you would like to work with and like this shape those alongside the interests of everyone participating. Whether you have no idea about camera techniques at all or just want to practice and explore more.


[Pra Kurs] Dance Class - Open Movement Class
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 17.10.2024
wöchentlich Do. 18:00 - 20:00 Uhr  PB 2
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: PB 2

Kommentar:

The class works with the format of a dance class as a communal place to meet and dance together. The dance class as a place that puts you in complex relation to your own body, which is moved by other bodies, towards a sense of moving as a bigger body. We work with both improvised and set forms. The repertoire is, generally speaking, rooted in a contemporary dance background. The class works with perceiving our bodies moving in both slowness and fastness.

We pay attention to the fact that bodies are individual and complex, and to show up to a dance class inherently puts your body in a vulnerable position. We work from the fact that we have different physiologies and histories and not one body is the same, and is expected to do or look or feel the same.


[Pra Kurs] Introduction to Ableton Live on stage
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 14.10.2024
wöchentlich Mo. 12:00 - 14:00 Uhr  Theaterlabor
nächster Termin: 25.11.2024 Uhr, Raum: Theaterlabor

Kommentar:

This course will give a general overview about the audio software Ableton Live. There will be a basic introduction to the surface of the software, editing sound material, using effects and Midi mapping. Rather than focusing on sound or music production, the course then aims to understand how Ableton can be used on stage in a live context, e.g. to run/operate sound during a performance. For this, there can also be a re-introduction to the sound desk and the general sound set-up on Pb3000. 

The course can take place either in English or in German and does not require any previous knowledge about audio softwares. It would make sense to not be a super big group, but if there are a lot of interested people, we will figure out a solution. 


[Pra Kurs] Leipziger Hörspielsommer
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024
wöchentlich Di. 16:00 - 18:00 Uhr  Medienstudio in der Gutenbergstraße 
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: Medienstudio in der Gutenbergstraße 

Kommentar:

Der Kurs findet in Kollaboration mit dem Leipziger Hörspielsommer statt: Studierende erhalten hierbei Texte und setzen diese als Hörspiel um. Der Kurs bietet gleichzeitig Input, Austausch und Experimentierplattform und soll den Studierenden bei der unabhängigen Hörspielproduktion als Unterstützung dienen. Er ist so angelegt, dass fortgeschrittene Studierende unabhängig arbeiten können, Anfänger*innen aber auch die Unterstützung bekommen, erste Schritte im Feld des Sounddesign zu gehen. Der Kurs findet auf Deutsch statt, da die Hörspielsommer-Texte in deutscher Sprache vorliegen.


[Pra Kurs] Movement Class (Advanced)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
8 Einzeltermine:
Mo. 21.10.2024,19.00 - 21.00 Uhr   HfMDK
Mo. 28.10.2024,17.00 - 21.00 Uhr   HfMDK
Mo. 11.11.2024,17.00 - 21.00 Uhr   PB2
Mo. 25.11.2024,17.00 - 21.00 Uhr   PB2
Mo. 09.12.2024,17.00 - 21.00 Uhr   PB2
Mo. 13.01.2025,17.00 - 21.00 Uhr   HfMDK
Mo. 20.01.2025,17.00 - 21.00 Uhr   PB2
Mo. 03.02.2025,17.00 - 21.00 Uhr   HfMDK

[Pra Kurs] Moving in the Morning
Hinweis CLAS: Es gelten die Anmeldefristen des Instituts für Angewandte Theaterwissenschaft.

Voranmeldung über Stud.IP!
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024
wöchentlich Mi. 08:00 - 10:00 Uhr  Theaterlabor
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: Theaterlabor

Kommentar:

This practical course is a movement based practice developed from a series of exercises borrowed from various techniques (Mainly
Yoga-Kundalini, and Alexander, Feldenkreis, Body-Mind Centering…). The main aim of the course is to warm up and get ready for the
day.


[Pra Kurs] PLANETARY PANEL WINTER WORKSHOP, Aisling O’Carrol & Lukas Likavcan
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
2 Einzeltermine:
Fr. 28.11.2025,14.00 - 20.00 Uhr   keine Raumangabe
Sa. 29.11.2025,14.00 - 20.00 Uhr   keine Raumangabe

Kommentar:

Planetary Times Winter Workshop
by Aisling O’Carroll (Designer, Researcher & Architect) and Lukáš Likavčan (Philosopher of Science & Historian)
Reading the Rocks and Stars: Field methods for observing and narrating planetary time

This workshop will explore methods of reading and narrating planetary time through the interpretation of astronomical and geological observations. Over two afternoons/evening, a series of talks, participatory field work, and panel discussion will introduce and test approaches for reading histories in the archives of rocks and stars. The workshop aims to expand our understanding of planetary time through geohistories found below our feet and in surrounding materials, and cosmological histories found in night sky.

Preliminary Outline:

Day 1 (Afternoon & evening)
Keynote speakers from Geology & Astronomy
Excursion to geological site around Giessen: experimenting with tools for identifying, reading, or registering geological markers and history
Night Sky Observation / Planetarium Visit: experimenting with tools for identifying, reading, or registering astronomical markers of interplanetary histories

Day 2: (Afternoon)
Panel Discussion: Combining speakers from astronomical and geological planetary histories

Participant Activity: TBA


[Pra Kurs] Playful & Pragmatic – The costume workshop
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
6 Einzeltermine:
Do. 30.01.2025,16.00 - 22.00 Uhr   PB2
Fr. 31.01.2025,10.00 - 14.00 Uhr   PB2
Fr. 31.01.2025,16.00 - 20.00 Uhr   PB2
Sa. 01.02.2025,10.00 - 14.00 Uhr   PB2
Sa. 01.02.2025,16.00 - 20.00 Uhr   PB2
So. 02.02.2025,10.00 - 16.00 Uhr   PB2

Kommentar:

EN:
The realm of clothes and costumes is rich with diverse meanings, spanning from their practical functions of covering and safeguarding the body, to their sensory evocations of touch, scent and memory, as well as their role in shaping identity, culture and fostering a sense of belonging. Whether consciously or not, our clothes often tell the world around us how to read us. In performance, costumes often guide our perception of the piece, shaping context and directing attention.
As both a choreographer and costume designer, Lee often encounters uncertainties about costumes' role in performances. This led her to develop a ‘hands on’ tactile approach, inviting playful and intuitive engagement with costumes. In this workshop, we will throw clothes, textiles and objects onto ourselves and around us. In return they will throw back possibilities for choreography at us.
Grounded in the concept of ‘shifting mediums’, a movement methodology Lee’s been refining, which blurs the boundaries between movement, voice, costumes, and objects, we'll seamlessly blend intuitive exploration with reflective analysis to explore questions such as: How do costumes and props not only inspire but also shape movement? How do they affect the way we see and are seen?
* Participants are requested to bring at least five items to the workshop that can serve as materials. These could include clothes, objects, textiles, and materials like plastic or paper –anything that sparks creativity or excitement. It's recommended to choose items that you're not concerned about potentially getting damaged.
DE:
Der Umgang mit Kleidung und Kostümen ist reich an unterschiedlichen Bedeutungen, die von ihrer praktischen Funktion, den Körper zu bedecken und zu schützen, bis hin zu ihren Sinneseindrücken wie Berührung, Geruch und Erinnerung sowie ihrer Rolle bei der Gestaltung von Identität und Kultur und der Förderung des Zugehörigkeitsgefühls reichen. Ob bewusst oder unbewusst, unsere Kleidung zeigt der Welt um uns herum oft, wie sie uns wahrnehmen kann. Bei Aufführungen lenken die Kostüme oft unsere Wahrnehmung des Stücks, indem sie den Kontext bestimmen und die Aufmerksamkeit dirigieren.
Als Choreografin und Kostümbildnerin stößt Lee oft auf Unsicherheiten bezüglich der Rolle von Kostümen in Aufführungen. Dies veranlasste sie, einen taktilen Ansatz zu entwickeln, der zum spielerischen und intuitiven Umgang mit Kostümen einlädt. In diesem Workshop werden wir Kleidung, Textilien und Objekte auf uns und um uns herum werfen. Im Gegenzug werfen sie uns Möglichkeiten für Choreografien zurück.
Auf der Grundlage des Konzepts der „shifting mediums“, einer von Lee verfeinerten Bewegungsmethodik, die die Grenzen zwischen Bewegung, Stimme, Kostümen und Objekten verwischt, werden wir intuitive Erkundung und reflektierende Analyse nahtlos miteinander verbinden, um Fragen zu erkunden wie: Wie inspirieren Kostüme und Requisiten nicht nur die Bewegung, sondern formen sie auch? Wie beeinflussen sie die Art und Weise, wie wir sehen und gesehen werden?
* Die Teilnehmer*innen werden gebeten, mindestens fünf Gegenstände zum Workshop mitzubringen, die als Material dienen können. Dazu können Kleidung, Gegenstände, Textilien und Materialien wie Plastik oder Papier gehören – alles, was Kreativität und Begeisterung weckt. Es wird empfohlen, Gegenstände zu wählen, bei denen man sich keine Sorgen machen muss, dass sie möglicherweise beschädigt werden könnten.


[Pra Kurs] Bright Start - How to turn on lights!
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 18.10.2024
zwei-wöchentlich Fr. 10:00 - 14:00 Uhr  Theaterlabor
nächster Termin: 29.11.2024 Uhr, Raum: Theaterlabor
3 Einzeltermine:
Fr. 08.11.2024,10.00 - 14.00 Uhr   Theaterlabor
Fr. 17.01.2025,10.00 - 14.00 Uhr   Theaterlabor
Fr. 14.02.2025,10.00 - 14.00 Uhr   Theaterlabor

Kommentar:

Lights are fun, but intimating... if you don't know how to work them. In this course we want to teach you the basics you need to light up your stage.
We will also dive into aesthetics of light and the different things light can do on stage:
For example:
-Be an actor
-create rooms          
-convey emotions
We will start with how do I turn the lamp on and end up with a lit scene. After an introduction you will find a group and work on a small project together. 
This course is designed for people who don’t have (much) experience with lights.  


[Pra Kurs] camera practice & filming techniques
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024
zwei-wöchentlich Mi. 10:00 - 14:00 Uhr  Theaterlabor
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: Theaterlabor

Kommentar:

We would practically and theoretically deep dive into filming and camera techniques alongside the cameras and equipment we have at the institute and you might have yourself.
The aim of the course is to give a deeper understanding of terminology, application and usage of the setup and potential a camera has (ISO, white balance, false color, ND Filters) formats (raw, …), Shutter (shutter angle vs. shutter speed) with the goal to get a very clear idea about when to use what type of setting and what not to use depending on the situation). We would look at different types of cameras, talk about types of camera sensors and their specific benefits, exposure (connected to lighting techniques) and white balance (how to do it properly and what helping tools there are - false color, color charts). We will talk about and look at different lenses (their capacities, terminology and when to use what type of lens - the difference between zoom lenses, cinema lenses, photography lenses, vintage lenses etc., what adapters and filters there are and what they are useful for, Iris and the whole topic of depth of field that lies on the combination of the camera sensor with the type of lens, f-stop vs. T-stop and what those numbers mean).
We will look at the apparatus (handheld, gimbals (how to balance my camera properly), shoulder rig, steadycam, tripod), focus pulling, and try out everything together by practicing typical shots and testing the specifically unique cinematic qualities different apparatus and rigging options have to offer.
Each session is structured around a specific scenario, from a mulitcam-interview situation over an outdoor action shot to how to shoot a basic documentation of a performance. Within those, we will practically test different approaches, filming and lighting techniques. In the first session, we will talk about, what type of specific scenarios you would like to work with and like this shape those alongside the interests of everyone participating. Whether you have no idea about camera techniques at all or just want to practice and explore more.


[Pra Kurs] Dance Class - Open Movement Class
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 17.10.2024
wöchentlich Do. 18:00 - 20:00 Uhr  PB 2
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: PB 2

Kommentar:

The class works with the format of a dance class as a communal place to meet and dance together. The dance class as a place that puts you in complex relation to your own body, which is moved by other bodies, towards a sense of moving as a bigger body. We work with both improvised and set forms. The repertoire is, generally speaking, rooted in a contemporary dance background. The class works with perceiving our bodies moving in both slowness and fastness.

We pay attention to the fact that bodies are individual and complex, and to show up to a dance class inherently puts your body in a vulnerable position. We work from the fact that we have different physiologies and histories and not one body is the same, and is expected to do or look or feel the same.


[Pra Kurs] Introduction to Ableton Live on stage
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 14.10.2024
wöchentlich Mo. 12:00 - 14:00 Uhr  Theaterlabor
nächster Termin: 25.11.2024 Uhr, Raum: Theaterlabor

Kommentar:

This course will give a general overview about the audio software Ableton Live. There will be a basic introduction to the surface of the software, editing sound material, using effects and Midi mapping. Rather than focusing on sound or music production, the course then aims to understand how Ableton can be used on stage in a live context, e.g. to run/operate sound during a performance. For this, there can also be a re-introduction to the sound desk and the general sound set-up on Pb3000. 

The course can take place either in English or in German and does not require any previous knowledge about audio softwares. It would make sense to not be a super big group, but if there are a lot of interested people, we will figure out a solution. 


[Pra Kurs] Leipziger Hörspielsommer
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024
wöchentlich Di. 16:00 - 18:00 Uhr  Medienstudio in der Gutenbergstraße 
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: Medienstudio in der Gutenbergstraße 

Kommentar:

Der Kurs findet in Kollaboration mit dem Leipziger Hörspielsommer statt: Studierende erhalten hierbei Texte und setzen diese als Hörspiel um. Der Kurs bietet gleichzeitig Input, Austausch und Experimentierplattform und soll den Studierenden bei der unabhängigen Hörspielproduktion als Unterstützung dienen. Er ist so angelegt, dass fortgeschrittene Studierende unabhängig arbeiten können, Anfänger*innen aber auch die Unterstützung bekommen, erste Schritte im Feld des Sounddesign zu gehen. Der Kurs findet auf Deutsch statt, da die Hörspielsommer-Texte in deutscher Sprache vorliegen.


[Pra Kurs] Movement Class (Advanced)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
8 Einzeltermine:
Mo. 21.10.2024,19.00 - 21.00 Uhr   HfMDK
Mo. 28.10.2024,17.00 - 21.00 Uhr   HfMDK
Mo. 11.11.2024,17.00 - 21.00 Uhr   PB2
Mo. 25.11.2024,17.00 - 21.00 Uhr   PB2
Mo. 09.12.2024,17.00 - 21.00 Uhr   PB2
Mo. 13.01.2025,17.00 - 21.00 Uhr   HfMDK
Mo. 20.01.2025,17.00 - 21.00 Uhr   PB2
Mo. 03.02.2025,17.00 - 21.00 Uhr   HfMDK

[Pra Kurs] Moving in the Morning
Hinweis CLAS: Es gelten die Anmeldefristen des Instituts für Angewandte Theaterwissenschaft.

Voranmeldung über Stud.IP!
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024
wöchentlich Mi. 08:00 - 10:00 Uhr  Theaterlabor
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: Theaterlabor

Kommentar:

This practical course is a movement based practice developed from a series of exercises borrowed from various techniques (Mainly
Yoga-Kundalini, and Alexander, Feldenkreis, Body-Mind Centering…). The main aim of the course is to warm up and get ready for the
day.


[Pra Kurs] PLANETARY PANEL WINTER WORKSHOP, Aisling O’Carrol & Lukas Likavcan
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
2 Einzeltermine:
Fr. 28.11.2025,14.00 - 20.00 Uhr   keine Raumangabe
Sa. 29.11.2025,14.00 - 20.00 Uhr   keine Raumangabe

Kommentar:

Planetary Times Winter Workshop
by Aisling O’Carroll (Designer, Researcher & Architect) and Lukáš Likavčan (Philosopher of Science & Historian)
Reading the Rocks and Stars: Field methods for observing and narrating planetary time

This workshop will explore methods of reading and narrating planetary time through the interpretation of astronomical and geological observations. Over two afternoons/evening, a series of talks, participatory field work, and panel discussion will introduce and test approaches for reading histories in the archives of rocks and stars. The workshop aims to expand our understanding of planetary time through geohistories found below our feet and in surrounding materials, and cosmological histories found in night sky.

Preliminary Outline:

Day 1 (Afternoon & evening)
Keynote speakers from Geology & Astronomy
Excursion to geological site around Giessen: experimenting with tools for identifying, reading, or registering geological markers and history
Night Sky Observation / Planetarium Visit: experimenting with tools for identifying, reading, or registering astronomical markers of interplanetary histories

Day 2: (Afternoon)
Panel Discussion: Combining speakers from astronomical and geological planetary histories

Participant Activity: TBA


[Pra Kurs] Playful & Pragmatic – The costume workshop
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
6 Einzeltermine:
Do. 30.01.2025,16.00 - 22.00 Uhr   PB2
Fr. 31.01.2025,10.00 - 14.00 Uhr   PB2
Fr. 31.01.2025,16.00 - 20.00 Uhr   PB2
Sa. 01.02.2025,10.00 - 14.00 Uhr   PB2
Sa. 01.02.2025,16.00 - 20.00 Uhr   PB2
So. 02.02.2025,10.00 - 16.00 Uhr   PB2

Kommentar:

EN:
The realm of clothes and costumes is rich with diverse meanings, spanning from their practical functions of covering and safeguarding the body, to their sensory evocations of touch, scent and memory, as well as their role in shaping identity, culture and fostering a sense of belonging. Whether consciously or not, our clothes often tell the world around us how to read us. In performance, costumes often guide our perception of the piece, shaping context and directing attention.
As both a choreographer and costume designer, Lee often encounters uncertainties about costumes' role in performances. This led her to develop a ‘hands on’ tactile approach, inviting playful and intuitive engagement with costumes. In this workshop, we will throw clothes, textiles and objects onto ourselves and around us. In return they will throw back possibilities for choreography at us.
Grounded in the concept of ‘shifting mediums’, a movement methodology Lee’s been refining, which blurs the boundaries between movement, voice, costumes, and objects, we'll seamlessly blend intuitive exploration with reflective analysis to explore questions such as: How do costumes and props not only inspire but also shape movement? How do they affect the way we see and are seen?
* Participants are requested to bring at least five items to the workshop that can serve as materials. These could include clothes, objects, textiles, and materials like plastic or paper –anything that sparks creativity or excitement. It's recommended to choose items that you're not concerned about potentially getting damaged.
DE:
Der Umgang mit Kleidung und Kostümen ist reich an unterschiedlichen Bedeutungen, die von ihrer praktischen Funktion, den Körper zu bedecken und zu schützen, bis hin zu ihren Sinneseindrücken wie Berührung, Geruch und Erinnerung sowie ihrer Rolle bei der Gestaltung von Identität und Kultur und der Förderung des Zugehörigkeitsgefühls reichen. Ob bewusst oder unbewusst, unsere Kleidung zeigt der Welt um uns herum oft, wie sie uns wahrnehmen kann. Bei Aufführungen lenken die Kostüme oft unsere Wahrnehmung des Stücks, indem sie den Kontext bestimmen und die Aufmerksamkeit dirigieren.
Als Choreografin und Kostümbildnerin stößt Lee oft auf Unsicherheiten bezüglich der Rolle von Kostümen in Aufführungen. Dies veranlasste sie, einen taktilen Ansatz zu entwickeln, der zum spielerischen und intuitiven Umgang mit Kostümen einlädt. In diesem Workshop werden wir Kleidung, Textilien und Objekte auf uns und um uns herum werfen. Im Gegenzug werfen sie uns Möglichkeiten für Choreografien zurück.
Auf der Grundlage des Konzepts der „shifting mediums“, einer von Lee verfeinerten Bewegungsmethodik, die die Grenzen zwischen Bewegung, Stimme, Kostümen und Objekten verwischt, werden wir intuitive Erkundung und reflektierende Analyse nahtlos miteinander verbinden, um Fragen zu erkunden wie: Wie inspirieren Kostüme und Requisiten nicht nur die Bewegung, sondern formen sie auch? Wie beeinflussen sie die Art und Weise, wie wir sehen und gesehen werden?
* Die Teilnehmer*innen werden gebeten, mindestens fünf Gegenstände zum Workshop mitzubringen, die als Material dienen können. Dazu können Kleidung, Gegenstände, Textilien und Materialien wie Plastik oder Papier gehören – alles, was Kreativität und Begeisterung weckt. Es wird empfohlen, Gegenstände zu wählen, bei denen man sich keine Sorgen machen muss, dass sie möglicherweise beschädigt werden könnten.


 
[Pra Kurs] Bright Start - How to turn on lights!
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 18.10.2024
zwei-wöchentlich Fr. 10:00 - 14:00 Uhr  Theaterlabor
nächster Termin: 29.11.2024 Uhr, Raum: Theaterlabor
3 Einzeltermine:
Fr. 08.11.2024,10.00 - 14.00 Uhr   Theaterlabor
Fr. 17.01.2025,10.00 - 14.00 Uhr   Theaterlabor
Fr. 14.02.2025,10.00 - 14.00 Uhr   Theaterlabor

Kommentar:

Lights are fun, but intimating... if you don't know how to work them. In this course we want to teach you the basics you need to light up your stage.
We will also dive into aesthetics of light and the different things light can do on stage:
For example:
-Be an actor
-create rooms          
-convey emotions
We will start with how do I turn the lamp on and end up with a lit scene. After an introduction you will find a group and work on a small project together. 
This course is designed for people who don’t have (much) experience with lights.  


[Pra Kurs] camera practice & filming techniques
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024
zwei-wöchentlich Mi. 10:00 - 14:00 Uhr  Theaterlabor
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: Theaterlabor

Kommentar:

We would practically and theoretically deep dive into filming and camera techniques alongside the cameras and equipment we have at the institute and you might have yourself.
The aim of the course is to give a deeper understanding of terminology, application and usage of the setup and potential a camera has (ISO, white balance, false color, ND Filters) formats (raw, …), Shutter (shutter angle vs. shutter speed) with the goal to get a very clear idea about when to use what type of setting and what not to use depending on the situation). We would look at different types of cameras, talk about types of camera sensors and their specific benefits, exposure (connected to lighting techniques) and white balance (how to do it properly and what helping tools there are - false color, color charts). We will talk about and look at different lenses (their capacities, terminology and when to use what type of lens - the difference between zoom lenses, cinema lenses, photography lenses, vintage lenses etc., what adapters and filters there are and what they are useful for, Iris and the whole topic of depth of field that lies on the combination of the camera sensor with the type of lens, f-stop vs. T-stop and what those numbers mean).
We will look at the apparatus (handheld, gimbals (how to balance my camera properly), shoulder rig, steadycam, tripod), focus pulling, and try out everything together by practicing typical shots and testing the specifically unique cinematic qualities different apparatus and rigging options have to offer.
Each session is structured around a specific scenario, from a mulitcam-interview situation over an outdoor action shot to how to shoot a basic documentation of a performance. Within those, we will practically test different approaches, filming and lighting techniques. In the first session, we will talk about, what type of specific scenarios you would like to work with and like this shape those alongside the interests of everyone participating. Whether you have no idea about camera techniques at all or just want to practice and explore more.


[Pra Kurs] Dance Class - Open Movement Class
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 17.10.2024
wöchentlich Do. 18:00 - 20:00 Uhr  PB 2
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: PB 2

Kommentar:

The class works with the format of a dance class as a communal place to meet and dance together. The dance class as a place that puts you in complex relation to your own body, which is moved by other bodies, towards a sense of moving as a bigger body. We work with both improvised and set forms. The repertoire is, generally speaking, rooted in a contemporary dance background. The class works with perceiving our bodies moving in both slowness and fastness.

We pay attention to the fact that bodies are individual and complex, and to show up to a dance class inherently puts your body in a vulnerable position. We work from the fact that we have different physiologies and histories and not one body is the same, and is expected to do or look or feel the same.


[Pra Kurs] Introduction to Ableton Live on stage
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 14.10.2024
wöchentlich Mo. 12:00 - 14:00 Uhr  Theaterlabor
nächster Termin: 25.11.2024 Uhr, Raum: Theaterlabor

Kommentar:

This course will give a general overview about the audio software Ableton Live. There will be a basic introduction to the surface of the software, editing sound material, using effects and Midi mapping. Rather than focusing on sound or music production, the course then aims to understand how Ableton can be used on stage in a live context, e.g. to run/operate sound during a performance. For this, there can also be a re-introduction to the sound desk and the general sound set-up on Pb3000. 

The course can take place either in English or in German and does not require any previous knowledge about audio softwares. It would make sense to not be a super big group, but if there are a lot of interested people, we will figure out a solution. 


[Pra Kurs] Leipziger Hörspielsommer
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024
wöchentlich Di. 16:00 - 18:00 Uhr  Medienstudio in der Gutenbergstraße 
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: Medienstudio in der Gutenbergstraße 

Kommentar:

Der Kurs findet in Kollaboration mit dem Leipziger Hörspielsommer statt: Studierende erhalten hierbei Texte und setzen diese als Hörspiel um. Der Kurs bietet gleichzeitig Input, Austausch und Experimentierplattform und soll den Studierenden bei der unabhängigen Hörspielproduktion als Unterstützung dienen. Er ist so angelegt, dass fortgeschrittene Studierende unabhängig arbeiten können, Anfänger*innen aber auch die Unterstützung bekommen, erste Schritte im Feld des Sounddesign zu gehen. Der Kurs findet auf Deutsch statt, da die Hörspielsommer-Texte in deutscher Sprache vorliegen.


[Pra Kurs] Movement Class (Advanced)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
8 Einzeltermine:
Mo. 21.10.2024,19.00 - 21.00 Uhr   HfMDK
Mo. 28.10.2024,17.00 - 21.00 Uhr   HfMDK
Mo. 11.11.2024,17.00 - 21.00 Uhr   PB2
Mo. 25.11.2024,17.00 - 21.00 Uhr   PB2
Mo. 09.12.2024,17.00 - 21.00 Uhr   PB2
Mo. 13.01.2025,17.00 - 21.00 Uhr   HfMDK
Mo. 20.01.2025,17.00 - 21.00 Uhr   PB2
Mo. 03.02.2025,17.00 - 21.00 Uhr   HfMDK

[Pra Kurs] Moving in the Morning
Hinweis CLAS: Es gelten die Anmeldefristen des Instituts für Angewandte Theaterwissenschaft.

Voranmeldung über Stud.IP!
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024
wöchentlich Mi. 08:00 - 10:00 Uhr  Theaterlabor
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: Theaterlabor

Kommentar:

This practical course is a movement based practice developed from a series of exercises borrowed from various techniques (Mainly
Yoga-Kundalini, and Alexander, Feldenkreis, Body-Mind Centering…). The main aim of the course is to warm up and get ready for the
day.


[Pra Kurs] PLANETARY PANEL WINTER WORKSHOP, Aisling O’Carrol & Lukas Likavcan
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
2 Einzeltermine:
Fr. 28.11.2025,14.00 - 20.00 Uhr   keine Raumangabe
Sa. 29.11.2025,14.00 - 20.00 Uhr   keine Raumangabe

Kommentar:

Planetary Times Winter Workshop
by Aisling O’Carroll (Designer, Researcher & Architect) and Lukáš Likavčan (Philosopher of Science & Historian)
Reading the Rocks and Stars: Field methods for observing and narrating planetary time

This workshop will explore methods of reading and narrating planetary time through the interpretation of astronomical and geological observations. Over two afternoons/evening, a series of talks, participatory field work, and panel discussion will introduce and test approaches for reading histories in the archives of rocks and stars. The workshop aims to expand our understanding of planetary time through geohistories found below our feet and in surrounding materials, and cosmological histories found in night sky.

Preliminary Outline:

Day 1 (Afternoon & evening)
Keynote speakers from Geology & Astronomy
Excursion to geological site around Giessen: experimenting with tools for identifying, reading, or registering geological markers and history
Night Sky Observation / Planetarium Visit: experimenting with tools for identifying, reading, or registering astronomical markers of interplanetary histories

Day 2: (Afternoon)
Panel Discussion: Combining speakers from astronomical and geological planetary histories

Participant Activity: TBA


[Pra Kurs] Playful & Pragmatic – The costume workshop
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
6 Einzeltermine:
Do. 30.01.2025,16.00 - 22.00 Uhr   PB2
Fr. 31.01.2025,10.00 - 14.00 Uhr   PB2
Fr. 31.01.2025,16.00 - 20.00 Uhr   PB2
Sa. 01.02.2025,10.00 - 14.00 Uhr   PB2
Sa. 01.02.2025,16.00 - 20.00 Uhr   PB2
So. 02.02.2025,10.00 - 16.00 Uhr   PB2

Kommentar:

EN:
The realm of clothes and costumes is rich with diverse meanings, spanning from their practical functions of covering and safeguarding the body, to their sensory evocations of touch, scent and memory, as well as their role in shaping identity, culture and fostering a sense of belonging. Whether consciously or not, our clothes often tell the world around us how to read us. In performance, costumes often guide our perception of the piece, shaping context and directing attention.
As both a choreographer and costume designer, Lee often encounters uncertainties about costumes' role in performances. This led her to develop a ‘hands on’ tactile approach, inviting playful and intuitive engagement with costumes. In this workshop, we will throw clothes, textiles and objects onto ourselves and around us. In return they will throw back possibilities for choreography at us.
Grounded in the concept of ‘shifting mediums’, a movement methodology Lee’s been refining, which blurs the boundaries between movement, voice, costumes, and objects, we'll seamlessly blend intuitive exploration with reflective analysis to explore questions such as: How do costumes and props not only inspire but also shape movement? How do they affect the way we see and are seen?
* Participants are requested to bring at least five items to the workshop that can serve as materials. These could include clothes, objects, textiles, and materials like plastic or paper –anything that sparks creativity or excitement. It's recommended to choose items that you're not concerned about potentially getting damaged.
DE:
Der Umgang mit Kleidung und Kostümen ist reich an unterschiedlichen Bedeutungen, die von ihrer praktischen Funktion, den Körper zu bedecken und zu schützen, bis hin zu ihren Sinneseindrücken wie Berührung, Geruch und Erinnerung sowie ihrer Rolle bei der Gestaltung von Identität und Kultur und der Förderung des Zugehörigkeitsgefühls reichen. Ob bewusst oder unbewusst, unsere Kleidung zeigt der Welt um uns herum oft, wie sie uns wahrnehmen kann. Bei Aufführungen lenken die Kostüme oft unsere Wahrnehmung des Stücks, indem sie den Kontext bestimmen und die Aufmerksamkeit dirigieren.
Als Choreografin und Kostümbildnerin stößt Lee oft auf Unsicherheiten bezüglich der Rolle von Kostümen in Aufführungen. Dies veranlasste sie, einen taktilen Ansatz zu entwickeln, der zum spielerischen und intuitiven Umgang mit Kostümen einlädt. In diesem Workshop werden wir Kleidung, Textilien und Objekte auf uns und um uns herum werfen. Im Gegenzug werfen sie uns Möglichkeiten für Choreografien zurück.
Auf der Grundlage des Konzepts der „shifting mediums“, einer von Lee verfeinerten Bewegungsmethodik, die die Grenzen zwischen Bewegung, Stimme, Kostümen und Objekten verwischt, werden wir intuitive Erkundung und reflektierende Analyse nahtlos miteinander verbinden, um Fragen zu erkunden wie: Wie inspirieren Kostüme und Requisiten nicht nur die Bewegung, sondern formen sie auch? Wie beeinflussen sie die Art und Weise, wie wir sehen und gesehen werden?
* Die Teilnehmer*innen werden gebeten, mindestens fünf Gegenstände zum Workshop mitzubringen, die als Material dienen können. Dazu können Kleidung, Gegenstände, Textilien und Materialien wie Plastik oder Papier gehören – alles, was Kreativität und Begeisterung weckt. Es wird empfohlen, Gegenstände zu wählen, bei denen man sich keine Sorgen machen muss, dass sie möglicherweise beschädigt werden könnten.


[Si] Ways of Disappearing – A Writing Workshop
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024
wöchentlich Mi. 10:00 - 14:00 Uhr  GBS
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: GBS

Kommentar:

In this workshop, we will read and write about ways of disappearing.
The course will consist of eight meetings, taking place once per week, each time for four
academic hours: in general, two for reading; two for writing. After a first introductory meeting
we will start with our practice.
Disappearing: what does it mean? Each week, a short text related to the topic will be read aloud
in class. It could be an extract form an essay, a description of an artwork… We will ponder about
this notion, lingering on the work of Michael Landy, Sarah Vanee, Franco Bifo Berardi and
Agnes Martin, among others. We will have a guest too, Giulia Currà from Casa Cicca
Museum ( https://www.giuliacurra.it/casa-cicca-museum-about ) and Traslochi Emotivi (https://www.giuliacurra.it/traslochi-emotivi-about), guiding one of our meetings.
After the readings, writing inputs on the topic will be offered in the form of short titles or
questions and you will have time to work on your own texts. The practice will be individual, but
you can choose to work in small groups, if you feel the necessity to brainstorm. At the end of
each writing session, there will be the possibility to share your compositions. Sharing is
encouraged, but not mandatory.
Words sometimes do not come easy, but don’t worry. If you are afraid of the writer’s block, but
you are interested in the course, please join the group. Each student will be supported in the
process of writing, also through individual mentoring. The seminars are a safe space. This course
is not meant to be the preparation for a publication, but a place to share and experience the existential posture that writing can offer.
In case some of you will have the need for more structured feedback sessions about works
created during the seminars, there will be time for presentations during the last meeting and extra
appointments can always be arranged.
Optional activity:
Visit to Gustav Metzger’s exhibition at TOWER MMK , Frankfurt (date tbc)
https://www.mmk.art/en/whats-on/gustav-metzger
Credits
The assessment will be based on:
 attendance (you are allowed to miss six hours of seminars, so one class and a half)
 the submission of one of the writing exercise done in class
 a task: writing a diary. I invite you, in parallel to the course, to handwrite every day - even
only for five minutes - on a paper notebook. I will not check the content of your diaries,
but I will ask you to bring them to class the last day of our course.
These are the requirements to earn a Schein (for Modulabschlussbericht or Thesenpapier for
example, but not for Hausarbeit)
There is also the possibility to write an academic paper (Hausarbeit) on the topic, that will be
evaluated for the recognition of the specific Schein.
The seminars will be held in English and the texts in class will have to be written in English. The
work for the diary can be carry out in the language you prefer.

CALENDAR
Weekly appointment: Wednesday
Reading hour: 10.15 am – 11.45 am / Writing hour: 12.15 am – 13.45 am

INTRODUCTION
October 16, 2024

DESTROYING / ACCUMULATING
October 23, 2024
Michael Landy / Sarah Vanhee

TRASLOCO (MOVING)
October 30, 2024
Guest: Giulia Currà/ Traslochi Emotivi, Casa Cicca Museum

PILGRIMAGE
November 6, 2024
Bas Jan Ader

MISSING BODIES / IMPERMANENT MONUMENTS*
November 13, 2024
Teresa Margolles

DESERTING
November 20, 2024
Franco Bifo Berardi

SAYING NO
November 27, 2024
Agnes Martin

FINAL PRESENTATIONS
December 4, 2024

*On November 13, we will talk about death, murders and forensic pathology. If you don’t feel comfortable in attending the seminar, please send me an email and we can discuss about the possibility of skipping the meeting.


 
[Si] Performance and aftermath of violence: on limits of representation
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024
zwei-wöchentlich Di. 10:00 - 14:00 Uhr  GBS
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: GBS

Kommentar:

In this seminar we will explore how violence is approached and staged in various contemporary performances, and how performance address violence. We will focus in particular on the ways in which performance can engage with the aftermath of violence, either as a space for remembering, healing, contesting, and aesthetically and poetically interrogating the ontology of violence. We will also explore how violence is approached in philosophy, especially in the ontology and political philosophy, reading various authors such as Foucault, Arendt, Butler, Žižek, Sharpe. These are some of the questions that will guide the discussions and readings: If performance engages with violence, how can it do so in such a way that it does not reproduce or recuperate it, but rather contests and transcends it? How does performance respond to violence when the act of violence itself is often aesthetically staged? How do we see the role of performance and theater in relation to the daily spectacle of violence in everyday life? Can we recognize some artistic strategies and approaches that successfully engage with the critique of existing violence and offer a way to go beyond it? And what is the role of performance in recognizing the pain and the victims of violence, especially when we approach to the performance as a public gathering?


[Si] Sonority and Dancing Body: Breathing, Voicing, Sounding
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 21.10.2024
zwei-wöchentlich Mo. 17:00 - 21:00 Uhr  Hfmdk
nächster Termin: 02.12.2024 Uhr, Raum: Hfmdk

Kommentar:

““Audible sound arises when the tectonic plates begin to shift, from the cracks and crevices where things don’t quite fit: from the squeaking of a hinge, the whistling of the wind through an ill-fitting frame, the ticking from the escapement of a clock, the scuttling of mice in the rafters, the break-up of ice in spring.” (Ingold, On Lines)
We can also read this quote in this way - where there is movement, there is always sound. However, in a long history of dance, the body has danced silently, obediently keeping its voice (and breath) low, so we can actually trace the first explorations of the sonority of the body to the avant-garde experiments of the 20th century. In our seminar, we will discuss and think through several dance performances that explore the sonority of the body and the intriguing relationship between dance and voice. We will work with the implicit theatricality of the voice to understand the complex relationship of the voice to the body, lingering in the liminal space between inside and outside the body. We will read philosophers who have addressed the ontology, politics, and gender of the voice (Mladen Dolar, Adriana Cavarero, Giorgio Agamben, Roland Barthes, Anne Carson, Dylan Robinson) and relate them to artists who work with sonority, especially in dance. These three questions will guide our exploration in the seminar: What does the sonority of the body bring to the understanding of dance? How does voice and breath frame performative practices and change the way the body performs on stage? Can the sonorous dancing bodies, voice and breath practices create an environment for social and political action?


[Si] Theater und Theorie
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 14.10.2024
wöchentlich Mo. 10:00 - 12:00 Uhr  AUB 4
nächster Termin: 25.11.2024 Uhr, Raum: AUB 4

Kommentar:

Innerhalb der „Gesellschaft für Theaterwissenschaft“ (die Fachgesellschaft der Theaterwissenschaft, siehe https://www.theater-wissenschaft.de) gibt es thematische Forschungs-/Arbeitsgruppen zu verschiedenen Themen. Eine davon gründete sich vor nicht allzu langer Zeit zum Thema „Theater und Theorie“. Eingeladen wurde von den Initiatoren der Gruppe dazu, den Fragen nachzugehen,
„was es heißt, sich in der Theaterwissenschaft mit Theorie zu beschäftigen: Wozu Theatertheorie? In welchem Verhältnis steht, was die Theorien ermöglichen, zu dem, was wir in unserer Forschung suchen und bearbeiten? Was lässt uns die Theorie suchen? Was leistet Widerstand, gegen sie, in ihr? Was verstellt sie?“

Das hier angebotene Seminar möchte sich ebenfalls diesen und ähnlichen Fragen widmen – unter dem noch einmal etwas fokussierteren Blick darauf, was eigentlich Vorteile daran sein können, wenn sich explizit an der Darstellenden Kunst Interessierte (= wir!?) Theorien und Philosophien widmen? Welches sind unsere spezifischen Fragen und Ansichten, die andere Fächer und Disziplinen nicht in dieser Intensität stellen?
Und haben wir konkrete Lieblingstexte, die wir als hilfreich und wichtig erachten, die uns inspirieren? Immerhin haben wir in der ATW sogar ein Modul, das so heißt!?

Eingeladen wird zu einer intensiven Beschäftigung mit theoretischen Texten, die wir 2024/25 als theater-wissenschaftlich relevant erachten, ohne dass diese Texte selbst immer nur neueren Datums sein müssten. Dabei sollen auch aus der Seminargruppe Vorschläge zur Lektüre bestimmter Texte gemacht werden. Wer sich interessiert, komme also gerne bereits mit Ideen für solche Texte.
Der Seminarplan wird in der ersten Sitzung gemeinsam erarbeitet.


[Si] Performance and aftermath of violence: on limits of representation
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024
zwei-wöchentlich Di. 10:00 - 14:00 Uhr  GBS
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: GBS

Kommentar:

In this seminar we will explore how violence is approached and staged in various contemporary performances, and how performance address violence. We will focus in particular on the ways in which performance can engage with the aftermath of violence, either as a space for remembering, healing, contesting, and aesthetically and poetically interrogating the ontology of violence. We will also explore how violence is approached in philosophy, especially in the ontology and political philosophy, reading various authors such as Foucault, Arendt, Butler, Žižek, Sharpe. These are some of the questions that will guide the discussions and readings: If performance engages with violence, how can it do so in such a way that it does not reproduce or recuperate it, but rather contests and transcends it? How does performance respond to violence when the act of violence itself is often aesthetically staged? How do we see the role of performance and theater in relation to the daily spectacle of violence in everyday life? Can we recognize some artistic strategies and approaches that successfully engage with the critique of existing violence and offer a way to go beyond it? And what is the role of performance in recognizing the pain and the victims of violence, especially when we approach to the performance as a public gathering?


[Si] Sonority and Dancing Body: Breathing, Voicing, Sounding
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 21.10.2024
zwei-wöchentlich Mo. 17:00 - 21:00 Uhr  Hfmdk
nächster Termin: 02.12.2024 Uhr, Raum: Hfmdk

Kommentar:

““Audible sound arises when the tectonic plates begin to shift, from the cracks and crevices where things don’t quite fit: from the squeaking of a hinge, the whistling of the wind through an ill-fitting frame, the ticking from the escapement of a clock, the scuttling of mice in the rafters, the break-up of ice in spring.” (Ingold, On Lines)
We can also read this quote in this way - where there is movement, there is always sound. However, in a long history of dance, the body has danced silently, obediently keeping its voice (and breath) low, so we can actually trace the first explorations of the sonority of the body to the avant-garde experiments of the 20th century. In our seminar, we will discuss and think through several dance performances that explore the sonority of the body and the intriguing relationship between dance and voice. We will work with the implicit theatricality of the voice to understand the complex relationship of the voice to the body, lingering in the liminal space between inside and outside the body. We will read philosophers who have addressed the ontology, politics, and gender of the voice (Mladen Dolar, Adriana Cavarero, Giorgio Agamben, Roland Barthes, Anne Carson, Dylan Robinson) and relate them to artists who work with sonority, especially in dance. These three questions will guide our exploration in the seminar: What does the sonority of the body bring to the understanding of dance? How does voice and breath frame performative practices and change the way the body performs on stage? Can the sonorous dancing bodies, voice and breath practices create an environment for social and political action?


[Si] Theater und Theorie
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 14.10.2024
wöchentlich Mo. 10:00 - 12:00 Uhr  AUB 4
nächster Termin: 25.11.2024 Uhr, Raum: AUB 4

Kommentar:

Innerhalb der „Gesellschaft für Theaterwissenschaft“ (die Fachgesellschaft der Theaterwissenschaft, siehe https://www.theater-wissenschaft.de) gibt es thematische Forschungs-/Arbeitsgruppen zu verschiedenen Themen. Eine davon gründete sich vor nicht allzu langer Zeit zum Thema „Theater und Theorie“. Eingeladen wurde von den Initiatoren der Gruppe dazu, den Fragen nachzugehen,
„was es heißt, sich in der Theaterwissenschaft mit Theorie zu beschäftigen: Wozu Theatertheorie? In welchem Verhältnis steht, was die Theorien ermöglichen, zu dem, was wir in unserer Forschung suchen und bearbeiten? Was lässt uns die Theorie suchen? Was leistet Widerstand, gegen sie, in ihr? Was verstellt sie?“

Das hier angebotene Seminar möchte sich ebenfalls diesen und ähnlichen Fragen widmen – unter dem noch einmal etwas fokussierteren Blick darauf, was eigentlich Vorteile daran sein können, wenn sich explizit an der Darstellenden Kunst Interessierte (= wir!?) Theorien und Philosophien widmen? Welches sind unsere spezifischen Fragen und Ansichten, die andere Fächer und Disziplinen nicht in dieser Intensität stellen?
Und haben wir konkrete Lieblingstexte, die wir als hilfreich und wichtig erachten, die uns inspirieren? Immerhin haben wir in der ATW sogar ein Modul, das so heißt!?

Eingeladen wird zu einer intensiven Beschäftigung mit theoretischen Texten, die wir 2024/25 als theater-wissenschaftlich relevant erachten, ohne dass diese Texte selbst immer nur neueren Datums sein müssten. Dabei sollen auch aus der Seminargruppe Vorschläge zur Lektüre bestimmter Texte gemacht werden. Wer sich interessiert, komme also gerne bereits mit Ideen für solche Texte.
Der Seminarplan wird in der ersten Sitzung gemeinsam erarbeitet.


 
[Si] Performance and aftermath of violence: on limits of representation
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024
zwei-wöchentlich Di. 10:00 - 14:00 Uhr  GBS
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: GBS

Kommentar:

In this seminar we will explore how violence is approached and staged in various contemporary performances, and how performance address violence. We will focus in particular on the ways in which performance can engage with the aftermath of violence, either as a space for remembering, healing, contesting, and aesthetically and poetically interrogating the ontology of violence. We will also explore how violence is approached in philosophy, especially in the ontology and political philosophy, reading various authors such as Foucault, Arendt, Butler, Žižek, Sharpe. These are some of the questions that will guide the discussions and readings: If performance engages with violence, how can it do so in such a way that it does not reproduce or recuperate it, but rather contests and transcends it? How does performance respond to violence when the act of violence itself is often aesthetically staged? How do we see the role of performance and theater in relation to the daily spectacle of violence in everyday life? Can we recognize some artistic strategies and approaches that successfully engage with the critique of existing violence and offer a way to go beyond it? And what is the role of performance in recognizing the pain and the victims of violence, especially when we approach to the performance as a public gathering?


[Si] Sonority and Dancing Body: Breathing, Voicing, Sounding
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 21.10.2024
zwei-wöchentlich Mo. 17:00 - 21:00 Uhr  Hfmdk
nächster Termin: 02.12.2024 Uhr, Raum: Hfmdk

Kommentar:

““Audible sound arises when the tectonic plates begin to shift, from the cracks and crevices where things don’t quite fit: from the squeaking of a hinge, the whistling of the wind through an ill-fitting frame, the ticking from the escapement of a clock, the scuttling of mice in the rafters, the break-up of ice in spring.” (Ingold, On Lines)
We can also read this quote in this way - where there is movement, there is always sound. However, in a long history of dance, the body has danced silently, obediently keeping its voice (and breath) low, so we can actually trace the first explorations of the sonority of the body to the avant-garde experiments of the 20th century. In our seminar, we will discuss and think through several dance performances that explore the sonority of the body and the intriguing relationship between dance and voice. We will work with the implicit theatricality of the voice to understand the complex relationship of the voice to the body, lingering in the liminal space between inside and outside the body. We will read philosophers who have addressed the ontology, politics, and gender of the voice (Mladen Dolar, Adriana Cavarero, Giorgio Agamben, Roland Barthes, Anne Carson, Dylan Robinson) and relate them to artists who work with sonority, especially in dance. These three questions will guide our exploration in the seminar: What does the sonority of the body bring to the understanding of dance? How does voice and breath frame performative practices and change the way the body performs on stage? Can the sonorous dancing bodies, voice and breath practices create an environment for social and political action?


[Si] Theater und Theorie
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 14.10.2024
wöchentlich Mo. 10:00 - 12:00 Uhr  AUB 4
nächster Termin: 25.11.2024 Uhr, Raum: AUB 4

Kommentar:

Innerhalb der „Gesellschaft für Theaterwissenschaft“ (die Fachgesellschaft der Theaterwissenschaft, siehe https://www.theater-wissenschaft.de) gibt es thematische Forschungs-/Arbeitsgruppen zu verschiedenen Themen. Eine davon gründete sich vor nicht allzu langer Zeit zum Thema „Theater und Theorie“. Eingeladen wurde von den Initiatoren der Gruppe dazu, den Fragen nachzugehen,
„was es heißt, sich in der Theaterwissenschaft mit Theorie zu beschäftigen: Wozu Theatertheorie? In welchem Verhältnis steht, was die Theorien ermöglichen, zu dem, was wir in unserer Forschung suchen und bearbeiten? Was lässt uns die Theorie suchen? Was leistet Widerstand, gegen sie, in ihr? Was verstellt sie?“

Das hier angebotene Seminar möchte sich ebenfalls diesen und ähnlichen Fragen widmen – unter dem noch einmal etwas fokussierteren Blick darauf, was eigentlich Vorteile daran sein können, wenn sich explizit an der Darstellenden Kunst Interessierte (= wir!?) Theorien und Philosophien widmen? Welches sind unsere spezifischen Fragen und Ansichten, die andere Fächer und Disziplinen nicht in dieser Intensität stellen?
Und haben wir konkrete Lieblingstexte, die wir als hilfreich und wichtig erachten, die uns inspirieren? Immerhin haben wir in der ATW sogar ein Modul, das so heißt!?

Eingeladen wird zu einer intensiven Beschäftigung mit theoretischen Texten, die wir 2024/25 als theater-wissenschaftlich relevant erachten, ohne dass diese Texte selbst immer nur neueren Datums sein müssten. Dabei sollen auch aus der Seminargruppe Vorschläge zur Lektüre bestimmter Texte gemacht werden. Wer sich interessiert, komme also gerne bereits mit Ideen für solche Texte.
Der Seminarplan wird in der ersten Sitzung gemeinsam erarbeitet.


[Si] Ways of Disappearing – A Writing Workshop
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024
wöchentlich Mi. 10:00 - 14:00 Uhr  GBS
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: GBS

Kommentar:

In this workshop, we will read and write about ways of disappearing.
The course will consist of eight meetings, taking place once per week, each time for four
academic hours: in general, two for reading; two for writing. After a first introductory meeting
we will start with our practice.
Disappearing: what does it mean? Each week, a short text related to the topic will be read aloud
in class. It could be an extract form an essay, a description of an artwork… We will ponder about
this notion, lingering on the work of Michael Landy, Sarah Vanee, Franco Bifo Berardi and
Agnes Martin, among others. We will have a guest too, Giulia Currà from Casa Cicca
Museum ( https://www.giuliacurra.it/casa-cicca-museum-about ) and Traslochi Emotivi (https://www.giuliacurra.it/traslochi-emotivi-about), guiding one of our meetings.
After the readings, writing inputs on the topic will be offered in the form of short titles or
questions and you will have time to work on your own texts. The practice will be individual, but
you can choose to work in small groups, if you feel the necessity to brainstorm. At the end of
each writing session, there will be the possibility to share your compositions. Sharing is
encouraged, but not mandatory.
Words sometimes do not come easy, but don’t worry. If you are afraid of the writer’s block, but
you are interested in the course, please join the group. Each student will be supported in the
process of writing, also through individual mentoring. The seminars are a safe space. This course
is not meant to be the preparation for a publication, but a place to share and experience the existential posture that writing can offer.
In case some of you will have the need for more structured feedback sessions about works
created during the seminars, there will be time for presentations during the last meeting and extra
appointments can always be arranged.
Optional activity:
Visit to Gustav Metzger’s exhibition at TOWER MMK , Frankfurt (date tbc)
https://www.mmk.art/en/whats-on/gustav-metzger
Credits
The assessment will be based on:
 attendance (you are allowed to miss six hours of seminars, so one class and a half)
 the submission of one of the writing exercise done in class
 a task: writing a diary. I invite you, in parallel to the course, to handwrite every day - even
only for five minutes - on a paper notebook. I will not check the content of your diaries,
but I will ask you to bring them to class the last day of our course.
These are the requirements to earn a Schein (for Modulabschlussbericht or Thesenpapier for
example, but not for Hausarbeit)
There is also the possibility to write an academic paper (Hausarbeit) on the topic, that will be
evaluated for the recognition of the specific Schein.
The seminars will be held in English and the texts in class will have to be written in English. The
work for the diary can be carry out in the language you prefer.

CALENDAR
Weekly appointment: Wednesday
Reading hour: 10.15 am – 11.45 am / Writing hour: 12.15 am – 13.45 am

INTRODUCTION
October 16, 2024

DESTROYING / ACCUMULATING
October 23, 2024
Michael Landy / Sarah Vanhee

TRASLOCO (MOVING)
October 30, 2024
Guest: Giulia Currà/ Traslochi Emotivi, Casa Cicca Museum

PILGRIMAGE
November 6, 2024
Bas Jan Ader

MISSING BODIES / IMPERMANENT MONUMENTS*
November 13, 2024
Teresa Margolles

DESERTING
November 20, 2024
Franco Bifo Berardi

SAYING NO
November 27, 2024
Agnes Martin

FINAL PRESENTATIONS
December 4, 2024

*On November 13, we will talk about death, murders and forensic pathology. If you don’t feel comfortable in attending the seminar, please send me an email and we can discuss about the possibility of skipping the meeting.


[Si] Performance and aftermath of violence: on limits of representation
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024
zwei-wöchentlich Di. 10:00 - 14:00 Uhr  GBS
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: GBS

Kommentar:

In this seminar we will explore how violence is approached and staged in various contemporary performances, and how performance address violence. We will focus in particular on the ways in which performance can engage with the aftermath of violence, either as a space for remembering, healing, contesting, and aesthetically and poetically interrogating the ontology of violence. We will also explore how violence is approached in philosophy, especially in the ontology and political philosophy, reading various authors such as Foucault, Arendt, Butler, Žižek, Sharpe. These are some of the questions that will guide the discussions and readings: If performance engages with violence, how can it do so in such a way that it does not reproduce or recuperate it, but rather contests and transcends it? How does performance respond to violence when the act of violence itself is often aesthetically staged? How do we see the role of performance and theater in relation to the daily spectacle of violence in everyday life? Can we recognize some artistic strategies and approaches that successfully engage with the critique of existing violence and offer a way to go beyond it? And what is the role of performance in recognizing the pain and the victims of violence, especially when we approach to the performance as a public gathering?


[Si] Sonority and Dancing Body: Breathing, Voicing, Sounding
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 21.10.2024
zwei-wöchentlich Mo. 17:00 - 21:00 Uhr  Hfmdk
nächster Termin: 02.12.2024 Uhr, Raum: Hfmdk

Kommentar:

““Audible sound arises when the tectonic plates begin to shift, from the cracks and crevices where things don’t quite fit: from the squeaking of a hinge, the whistling of the wind through an ill-fitting frame, the ticking from the escapement of a clock, the scuttling of mice in the rafters, the break-up of ice in spring.” (Ingold, On Lines)
We can also read this quote in this way - where there is movement, there is always sound. However, in a long history of dance, the body has danced silently, obediently keeping its voice (and breath) low, so we can actually trace the first explorations of the sonority of the body to the avant-garde experiments of the 20th century. In our seminar, we will discuss and think through several dance performances that explore the sonority of the body and the intriguing relationship between dance and voice. We will work with the implicit theatricality of the voice to understand the complex relationship of the voice to the body, lingering in the liminal space between inside and outside the body. We will read philosophers who have addressed the ontology, politics, and gender of the voice (Mladen Dolar, Adriana Cavarero, Giorgio Agamben, Roland Barthes, Anne Carson, Dylan Robinson) and relate them to artists who work with sonority, especially in dance. These three questions will guide our exploration in the seminar: What does the sonority of the body bring to the understanding of dance? How does voice and breath frame performative practices and change the way the body performs on stage? Can the sonorous dancing bodies, voice and breath practices create an environment for social and political action?


[Si] Theater und Theorie
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 14.10.2024
wöchentlich Mo. 10:00 - 12:00 Uhr  AUB 4
nächster Termin: 25.11.2024 Uhr, Raum: AUB 4

Kommentar:

Innerhalb der „Gesellschaft für Theaterwissenschaft“ (die Fachgesellschaft der Theaterwissenschaft, siehe https://www.theater-wissenschaft.de) gibt es thematische Forschungs-/Arbeitsgruppen zu verschiedenen Themen. Eine davon gründete sich vor nicht allzu langer Zeit zum Thema „Theater und Theorie“. Eingeladen wurde von den Initiatoren der Gruppe dazu, den Fragen nachzugehen,
„was es heißt, sich in der Theaterwissenschaft mit Theorie zu beschäftigen: Wozu Theatertheorie? In welchem Verhältnis steht, was die Theorien ermöglichen, zu dem, was wir in unserer Forschung suchen und bearbeiten? Was lässt uns die Theorie suchen? Was leistet Widerstand, gegen sie, in ihr? Was verstellt sie?“

Das hier angebotene Seminar möchte sich ebenfalls diesen und ähnlichen Fragen widmen – unter dem noch einmal etwas fokussierteren Blick darauf, was eigentlich Vorteile daran sein können, wenn sich explizit an der Darstellenden Kunst Interessierte (= wir!?) Theorien und Philosophien widmen? Welches sind unsere spezifischen Fragen und Ansichten, die andere Fächer und Disziplinen nicht in dieser Intensität stellen?
Und haben wir konkrete Lieblingstexte, die wir als hilfreich und wichtig erachten, die uns inspirieren? Immerhin haben wir in der ATW sogar ein Modul, das so heißt!?

Eingeladen wird zu einer intensiven Beschäftigung mit theoretischen Texten, die wir 2024/25 als theater-wissenschaftlich relevant erachten, ohne dass diese Texte selbst immer nur neueren Datums sein müssten. Dabei sollen auch aus der Seminargruppe Vorschläge zur Lektüre bestimmter Texte gemacht werden. Wer sich interessiert, komme also gerne bereits mit Ideen für solche Texte.
Der Seminarplan wird in der ersten Sitzung gemeinsam erarbeitet.


[Si] Ways of Disappearing – A Writing Workshop
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024
wöchentlich Mi. 10:00 - 14:00 Uhr  GBS
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: GBS

Kommentar:

In this workshop, we will read and write about ways of disappearing.
The course will consist of eight meetings, taking place once per week, each time for four
academic hours: in general, two for reading; two for writing. After a first introductory meeting
we will start with our practice.
Disappearing: what does it mean? Each week, a short text related to the topic will be read aloud
in class. It could be an extract form an essay, a description of an artwork… We will ponder about
this notion, lingering on the work of Michael Landy, Sarah Vanee, Franco Bifo Berardi and
Agnes Martin, among others. We will have a guest too, Giulia Currà from Casa Cicca
Museum ( https://www.giuliacurra.it/casa-cicca-museum-about ) and Traslochi Emotivi (https://www.giuliacurra.it/traslochi-emotivi-about), guiding one of our meetings.
After the readings, writing inputs on the topic will be offered in the form of short titles or
questions and you will have time to work on your own texts. The practice will be individual, but
you can choose to work in small groups, if you feel the necessity to brainstorm. At the end of
each writing session, there will be the possibility to share your compositions. Sharing is
encouraged, but not mandatory.
Words sometimes do not come easy, but don’t worry. If you are afraid of the writer’s block, but
you are interested in the course, please join the group. Each student will be supported in the
process of writing, also through individual mentoring. The seminars are a safe space. This course
is not meant to be the preparation for a publication, but a place to share and experience the existential posture that writing can offer.
In case some of you will have the need for more structured feedback sessions about works
created during the seminars, there will be time for presentations during the last meeting and extra
appointments can always be arranged.
Optional activity:
Visit to Gustav Metzger’s exhibition at TOWER MMK , Frankfurt (date tbc)
https://www.mmk.art/en/whats-on/gustav-metzger
Credits
The assessment will be based on:
 attendance (you are allowed to miss six hours of seminars, so one class and a half)
 the submission of one of the writing exercise done in class
 a task: writing a diary. I invite you, in parallel to the course, to handwrite every day - even
only for five minutes - on a paper notebook. I will not check the content of your diaries,
but I will ask you to bring them to class the last day of our course.
These are the requirements to earn a Schein (for Modulabschlussbericht or Thesenpapier for
example, but not for Hausarbeit)
There is also the possibility to write an academic paper (Hausarbeit) on the topic, that will be
evaluated for the recognition of the specific Schein.
The seminars will be held in English and the texts in class will have to be written in English. The
work for the diary can be carry out in the language you prefer.

CALENDAR
Weekly appointment: Wednesday
Reading hour: 10.15 am – 11.45 am / Writing hour: 12.15 am – 13.45 am

INTRODUCTION
October 16, 2024

DESTROYING / ACCUMULATING
October 23, 2024
Michael Landy / Sarah Vanhee

TRASLOCO (MOVING)
October 30, 2024
Guest: Giulia Currà/ Traslochi Emotivi, Casa Cicca Museum

PILGRIMAGE
November 6, 2024
Bas Jan Ader

MISSING BODIES / IMPERMANENT MONUMENTS*
November 13, 2024
Teresa Margolles

DESERTING
November 20, 2024
Franco Bifo Berardi

SAYING NO
November 27, 2024
Agnes Martin

FINAL PRESENTATIONS
December 4, 2024

*On November 13, we will talk about death, murders and forensic pathology. If you don’t feel comfortable in attending the seminar, please send me an email and we can discuss about the possibility of skipping the meeting.


 
[] Audience guidance, agency & bewilderment 
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
11 Einzeltermine:
Mo. 11.11.2024,14.00 - 20.00 Uhr   Theaterlabor
Di. 12.11.2024,14.00 - 20.00 Uhr   Theaterlabor
Mi. 13.11.2024,14.00 - 20.00 Uhr   Theaterlabor
Mi. 20.11.2024,12.00 - 18.00 Uhr   Theaterlabor
Do. 21.11.2024,12.00 - 18.00 Uhr   Theaterlabor
Fr. 22.11.2024,12.00 - 18.00 Uhr   Theaterlabor
Mo. 07.04.2025,12.00 - 18.00 Uhr   GBS
Di. 08.04.2025,12.00 - 18.00 Uhr   GBS
Mi. 09.04.2025,12.00 - 18.00 Uhr   GBS
Do. 10.04.2025,12.00 - 18.00 Uhr   GBS
Fr. 11.04.2025,12.00 - 18.00 Uhr   GBS

Kommentar:

This is a practical seminar focused on exploring relationships with audiences, particularly in the context of works that invite an audience to physical or social involvement.The early sessions of the seminar include an introduction and analysis, in discussion with the students, of existing interactive works from my own and other practices. 
The following sessions focus on a possible methodology for approaching the design of immersive or interactive formats. These are methods that I am continually developing through my own practice and can be offered as mutable tools for others. They map a working flow - from initial questions that inform the design of audience invitations and situations, through to the subsequent ethical and artistic questions that are likely to arise, and strategies to address them. This includes discussions about audience agency and autonomy, transgression, exposure, implicit and explicit instructions, refusal, collaboration, sensorial situations and thinking-through-doing.
After this theoretical groundwork, the major part of the seminar involves students proposing their own designs for audience interactions, on different scales and in varying formats and durations. Through accumulative tasks and guided conversations these designs are tested, developed and refined. Some will be fully realized within the workshop, others will be considered as hypothetical proposals.
A vital element of the seminar is developing techniques for exchanging with colleagues and “test” audiences to gain insight into one’s own and others’ work. Students will have the option to work alone or in small groups, but tools for a collaborative culture of feedback and co-development will be introduced across the whole group. I will also suggest strategies for relating with test audiences, whose responses become an key element in understanding and refining the interactive proposals. 
The seminar I propose rises from developments in my own practice over the last 8 years as it diversified from an early dance and theatrical background towards a range of experimental forms, including a long investigation into interactive works that physically involve audiences. Key works in this trajectory were the installations and live works Worktable (2011), All Ears (2013), In Many Hands (2016) and Lake Life (2020) which propose tactile and social encounters between strangers.

N.B. An introduction meeting online will be organised at the end of October/ beginning of November in order to form the final group attending the course


[] Putting your Work(s) at Work (To Rehearse, To Make Public)
Es gelten die Fristen des Instituts für Angewandte Theaterwissenschaft!
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024
wöchentlich Di. 14:00 - 18:00 Uhr  GBS
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: GBS

Kommentar:

This seminar is a platform to present and discuss your research and artworks in order to put them at work with others.
Each session will involve live presentations of works followed by discussions and/or other activities proposed by the works.
A focus of our exchanges will be to raise questions about modes of rehearsal and how the works are made public.
The presentation can be any work at any state of its development that you wish to share in the group. It might be the very beginning of an
impulse for a future work, or some performance material in process, an excerpt of a piece, something you are rehearsing at the moment,
something you have already presented and you wish to rework, something that you make specifically for this seminar, anything you wish
to share in order to put it at work with the participants of the seminar. It can be anything as long as it comes with a question that you
would like to address and work on with the group.
Each participant is invited to present their works as well as to discuss the works of others. Ideally, and according to the number of presentation and participants, each work should be presented and discussed 2 times during the semester.
The evaluation is based on the participation in the debates and in the presentation of work or, on a written report for those who are not part of any work presentation.


[] Strange Songs - A practical course on the articulation of a dancing voice
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
23 Einzeltermine:
Fr. 06.12.2024,10.00 - 18.00 Uhr   GBS
Sa. 07.12.2024,10.00 - 18.00 Uhr   GBS
So. 08.12.2024,10.00 - 18.00 Uhr   GBS
Do. 23.01.2025,14.00 - 18.00 Uhr   GBS
Fr. 24.01.2025,10.00 - 14.00 Uhr   GBS
Do. 30.01.2025,14.00 - 18.00 Uhr   GBS
Fr. 31.01.2025,10.00 - 14.00 Uhr   GBS
Do. 06.02.2025,14.00 - 18.00 Uhr   GBS
Fr. 07.02.2025,10.00 - 14.00 Uhr   GBS
Do. 13.02.2025,14.00 - 18.00 Uhr   GBS
Fr. 14.02.2025,10.00 - 14.00 Uhr   GBS
Mo. 17.02.2025,10.00 - 18.00 Uhr   GBS
Di. 18.02.2025,10.00 - 18.00 Uhr   GBS
Mi. 19.02.2025,10.00 - 18.00 Uhr   GBS
Do. 20.02.2025,10.00 - 18.00 Uhr   GBS
Fr. 21.02.2025,10.00 - 18.00 Uhr   GBS
Sa. 22.02.2025,10.00 - 18.00 Uhr   GBS
So. 23.02.2025,10.00 - 18.00 Uhr   GBS
Mo. 24.02.2025,10.00 - 18.00 Uhr   GBS
Di. 25.02.2025,10.00 - 18.00 Uhr   GBS
Mi. 26.02.2025,10.00 - 18.00 Uhr   GBS
Do. 27.02.2025,10.00 - 18.00 Uhr   GBS
Fr. 28.02.2025,10.00 - 18.00 Uhr   GBS

Kommentar:

The voice is a hyperphysical movement that is constantly dancing. Somewhere “in between the body” it manifests in form of thought, breath, state, sound, song and language. 
In this course participants are invited to explore what the voice is and could be within their individual performative practice and within collective processes of creation. Herein I propose to see the voice as the place where body and mind meet, as a phenomenon, where both political and poetic expression articulate. 
Sometimes the use of the voice may be dangerous. In 1977 an Afro - American reverend said: "When it is too dangerous to say something, sing it!" The voice is hence a political tool and instrument, not only to express subjectivity and to speak up for oneself, but also to give and lend our voice, to empower the voices of others. Yet our ways of speaking can take diverse forms and may be other than verbal. “The grain of the voice” as Roland Barthes defines it, marks a split between voice and languages and defines the voice as a form of bodily communication escaping the laws and limits of the linguistic sphere. The singing and sounding voice breaks with the hierarchy of rational language and paradoxically touches upon the “unsayable”. 
As a disembodied organ, manifesting both in - and outside the body, the voice entertains a close relationship with ghosts and invisible forces. What happens, when the voice is experienced as foreign, as an independent force, that may be produced within the body but is yet uncannily self - composing? How can the quality of one's voice and the process of listening to it inform the way one moves? And how can specific dances create the conditions for a specific voice to appear? 
During the course I will propose spaces to explore voice and listening as generative and transformative tools in performative practice. Through durational practices, we will explore states of breathing, speaking, sounding and singing and the making of songs as sensual forms of speaking. We will intensify, fragment, deconstruct and "stranger" the voice and will befriend it as a trickster for becoming, - a place and motor from where performance, movement, musicality and temporary identities can emerge.
The course is structured first into smaller blocks during which we will explore specific aspects and practices. During a final, ten - days -intensive the development and sharing of short works, of songs in the widests sense, will be encouraged and facilitated. Herein both collective and individual work will be of importance. 
During the course we will occasionally be working with visiting guests, composers and vocalists.(TBC) 
As part of “Strange Songs”, I would like to propose to read and discuss essays,  texts and poems by John Berger, Dohn Idhe, Audre Lorde, Betty Martin, Pauline Oliveros, Roland Barthes, Fred Moton and Hannah Arendt a.o.


[] Strategies and Tactics” in my own words
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 18.10.2024
wöchentlich Fr. 10:00 - 14:00 Uhr  GBS
nächster Termin: 29.11.2024 Uhr, Raum: GBS

Kommentar:

What did “Practices: Strategies and Tactics” mean for you?
This is the broad opening question of our seminars, aimed at the creation of texts (or a collective text) to be included in LIVES SHAPING WORKS MAKING LIFE, the volume documenting the public conversations initiated by Xavier Le Roy and hosted by the Institute, between 2022 and 2024.
The seminar consists of ten weekly meetings of four hours, followed by five weeks of individual work.
The first five encounters (14.10 – 14.11.2024) will be employed to sketch the content of the texts, through discussions and exercises. Students are encouraged to suggest writing inputs for individual or collective writings.
During the following five weeks (18.11 – 20.12.2024), students will be focused on their writings, supervised according to the needs of each text.

In the final weeks (13.1 – 31.1. 2025), students will work remotely on the final details of the texts. Weekly deadlines will be set in order to monitor the progress of the compositions.

The final text has to be submitted by the 31.1.2025 deadline, with no possibility of extension, in order to fulfil the editorial plan. Please, be aware of this constraint before applying.

Credits will be earned with the submission of the final text.


[Pra Kurs] Bright Start - How to turn on lights!
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 18.10.2024
zwei-wöchentlich Fr. 10:00 - 14:00 Uhr  Theaterlabor
nächster Termin: 29.11.2024 Uhr, Raum: Theaterlabor
3 Einzeltermine:
Fr. 08.11.2024,10.00 - 14.00 Uhr   Theaterlabor
Fr. 17.01.2025,10.00 - 14.00 Uhr   Theaterlabor
Fr. 14.02.2025,10.00 - 14.00 Uhr   Theaterlabor

Kommentar:

Lights are fun, but intimating... if you don't know how to work them. In this course we want to teach you the basics you need to light up your stage.
We will also dive into aesthetics of light and the different things light can do on stage:
For example:
-Be an actor
-create rooms          
-convey emotions
We will start with how do I turn the lamp on and end up with a lit scene. After an introduction you will find a group and work on a small project together. 
This course is designed for people who don’t have (much) experience with lights.  


[Pra Kurs] camera practice & filming techniques
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024
zwei-wöchentlich Mi. 10:00 - 14:00 Uhr  Theaterlabor
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: Theaterlabor

Kommentar:

We would practically and theoretically deep dive into filming and camera techniques alongside the cameras and equipment we have at the institute and you might have yourself.
The aim of the course is to give a deeper understanding of terminology, application and usage of the setup and potential a camera has (ISO, white balance, false color, ND Filters) formats (raw, …), Shutter (shutter angle vs. shutter speed) with the goal to get a very clear idea about when to use what type of setting and what not to use depending on the situation). We would look at different types of cameras, talk about types of camera sensors and their specific benefits, exposure (connected to lighting techniques) and white balance (how to do it properly and what helping tools there are - false color, color charts). We will talk about and look at different lenses (their capacities, terminology and when to use what type of lens - the difference between zoom lenses, cinema lenses, photography lenses, vintage lenses etc., what adapters and filters there are and what they are useful for, Iris and the whole topic of depth of field that lies on the combination of the camera sensor with the type of lens, f-stop vs. T-stop and what those numbers mean).
We will look at the apparatus (handheld, gimbals (how to balance my camera properly), shoulder rig, steadycam, tripod), focus pulling, and try out everything together by practicing typical shots and testing the specifically unique cinematic qualities different apparatus and rigging options have to offer.
Each session is structured around a specific scenario, from a mulitcam-interview situation over an outdoor action shot to how to shoot a basic documentation of a performance. Within those, we will practically test different approaches, filming and lighting techniques. In the first session, we will talk about, what type of specific scenarios you would like to work with and like this shape those alongside the interests of everyone participating. Whether you have no idea about camera techniques at all or just want to practice and explore more.


[Pra Kurs] Dance Class - Open Movement Class
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 17.10.2024
wöchentlich Do. 18:00 - 20:00 Uhr  PB 2
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: PB 2

Kommentar:

The class works with the format of a dance class as a communal place to meet and dance together. The dance class as a place that puts you in complex relation to your own body, which is moved by other bodies, towards a sense of moving as a bigger body. We work with both improvised and set forms. The repertoire is, generally speaking, rooted in a contemporary dance background. The class works with perceiving our bodies moving in both slowness and fastness.

We pay attention to the fact that bodies are individual and complex, and to show up to a dance class inherently puts your body in a vulnerable position. We work from the fact that we have different physiologies and histories and not one body is the same, and is expected to do or look or feel the same.


[Pra Kurs] Introduction to Ableton Live on stage
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 14.10.2024
wöchentlich Mo. 12:00 - 14:00 Uhr  Theaterlabor
nächster Termin: 25.11.2024 Uhr, Raum: Theaterlabor

Kommentar:

This course will give a general overview about the audio software Ableton Live. There will be a basic introduction to the surface of the software, editing sound material, using effects and Midi mapping. Rather than focusing on sound or music production, the course then aims to understand how Ableton can be used on stage in a live context, e.g. to run/operate sound during a performance. For this, there can also be a re-introduction to the sound desk and the general sound set-up on Pb3000. 

The course can take place either in English or in German and does not require any previous knowledge about audio softwares. It would make sense to not be a super big group, but if there are a lot of interested people, we will figure out a solution. 


[Pra Kurs] Leipziger Hörspielsommer
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024
wöchentlich Di. 16:00 - 18:00 Uhr  Medienstudio in der Gutenbergstraße 
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: Medienstudio in der Gutenbergstraße 

Kommentar:

Der Kurs findet in Kollaboration mit dem Leipziger Hörspielsommer statt: Studierende erhalten hierbei Texte und setzen diese als Hörspiel um. Der Kurs bietet gleichzeitig Input, Austausch und Experimentierplattform und soll den Studierenden bei der unabhängigen Hörspielproduktion als Unterstützung dienen. Er ist so angelegt, dass fortgeschrittene Studierende unabhängig arbeiten können, Anfänger*innen aber auch die Unterstützung bekommen, erste Schritte im Feld des Sounddesign zu gehen. Der Kurs findet auf Deutsch statt, da die Hörspielsommer-Texte in deutscher Sprache vorliegen.


[Pra Kurs] Movement Class (Advanced)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
8 Einzeltermine:
Mo. 21.10.2024,19.00 - 21.00 Uhr   HfMDK
Mo. 28.10.2024,17.00 - 21.00 Uhr   HfMDK
Mo. 11.11.2024,17.00 - 21.00 Uhr   PB2
Mo. 25.11.2024,17.00 - 21.00 Uhr   PB2
Mo. 09.12.2024,17.00 - 21.00 Uhr   PB2
Mo. 13.01.2025,17.00 - 21.00 Uhr   HfMDK
Mo. 20.01.2025,17.00 - 21.00 Uhr   PB2
Mo. 03.02.2025,17.00 - 21.00 Uhr   HfMDK

[Pra Kurs] Moving in the Morning
Hinweis CLAS: Es gelten die Anmeldefristen des Instituts für Angewandte Theaterwissenschaft.

Voranmeldung über Stud.IP!
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024
wöchentlich Mi. 08:00 - 10:00 Uhr  Theaterlabor
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: Theaterlabor

Kommentar:

This practical course is a movement based practice developed from a series of exercises borrowed from various techniques (Mainly
Yoga-Kundalini, and Alexander, Feldenkreis, Body-Mind Centering…). The main aim of the course is to warm up and get ready for the
day.


[Pra Kurs] PLANETARY PANEL WINTER WORKSHOP, Aisling O’Carrol & Lukas Likavcan
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
2 Einzeltermine:
Fr. 28.11.2025,14.00 - 20.00 Uhr   keine Raumangabe
Sa. 29.11.2025,14.00 - 20.00 Uhr   keine Raumangabe

Kommentar:

Planetary Times Winter Workshop
by Aisling O’Carroll (Designer, Researcher & Architect) and Lukáš Likavčan (Philosopher of Science & Historian)
Reading the Rocks and Stars: Field methods for observing and narrating planetary time

This workshop will explore methods of reading and narrating planetary time through the interpretation of astronomical and geological observations. Over two afternoons/evening, a series of talks, participatory field work, and panel discussion will introduce and test approaches for reading histories in the archives of rocks and stars. The workshop aims to expand our understanding of planetary time through geohistories found below our feet and in surrounding materials, and cosmological histories found in night sky.

Preliminary Outline:

Day 1 (Afternoon & evening)
Keynote speakers from Geology & Astronomy
Excursion to geological site around Giessen: experimenting with tools for identifying, reading, or registering geological markers and history
Night Sky Observation / Planetarium Visit: experimenting with tools for identifying, reading, or registering astronomical markers of interplanetary histories

Day 2: (Afternoon)
Panel Discussion: Combining speakers from astronomical and geological planetary histories

Participant Activity: TBA


[Pra Kurs] Playful & Pragmatic – The costume workshop
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
6 Einzeltermine:
Do. 30.01.2025,16.00 - 22.00 Uhr   PB2
Fr. 31.01.2025,10.00 - 14.00 Uhr   PB2
Fr. 31.01.2025,16.00 - 20.00 Uhr   PB2
Sa. 01.02.2025,10.00 - 14.00 Uhr   PB2
Sa. 01.02.2025,16.00 - 20.00 Uhr   PB2
So. 02.02.2025,10.00 - 16.00 Uhr   PB2

Kommentar:

EN:
The realm of clothes and costumes is rich with diverse meanings, spanning from their practical functions of covering and safeguarding the body, to their sensory evocations of touch, scent and memory, as well as their role in shaping identity, culture and fostering a sense of belonging. Whether consciously or not, our clothes often tell the world around us how to read us. In performance, costumes often guide our perception of the piece, shaping context and directing attention.
As both a choreographer and costume designer, Lee often encounters uncertainties about costumes' role in performances. This led her to develop a ‘hands on’ tactile approach, inviting playful and intuitive engagement with costumes. In this workshop, we will throw clothes, textiles and objects onto ourselves and around us. In return they will throw back possibilities for choreography at us.
Grounded in the concept of ‘shifting mediums’, a movement methodology Lee’s been refining, which blurs the boundaries between movement, voice, costumes, and objects, we'll seamlessly blend intuitive exploration with reflective analysis to explore questions such as: How do costumes and props not only inspire but also shape movement? How do they affect the way we see and are seen?
* Participants are requested to bring at least five items to the workshop that can serve as materials. These could include clothes, objects, textiles, and materials like plastic or paper –anything that sparks creativity or excitement. It's recommended to choose items that you're not concerned about potentially getting damaged.
DE:
Der Umgang mit Kleidung und Kostümen ist reich an unterschiedlichen Bedeutungen, die von ihrer praktischen Funktion, den Körper zu bedecken und zu schützen, bis hin zu ihren Sinneseindrücken wie Berührung, Geruch und Erinnerung sowie ihrer Rolle bei der Gestaltung von Identität und Kultur und der Förderung des Zugehörigkeitsgefühls reichen. Ob bewusst oder unbewusst, unsere Kleidung zeigt der Welt um uns herum oft, wie sie uns wahrnehmen kann. Bei Aufführungen lenken die Kostüme oft unsere Wahrnehmung des Stücks, indem sie den Kontext bestimmen und die Aufmerksamkeit dirigieren.
Als Choreografin und Kostümbildnerin stößt Lee oft auf Unsicherheiten bezüglich der Rolle von Kostümen in Aufführungen. Dies veranlasste sie, einen taktilen Ansatz zu entwickeln, der zum spielerischen und intuitiven Umgang mit Kostümen einlädt. In diesem Workshop werden wir Kleidung, Textilien und Objekte auf uns und um uns herum werfen. Im Gegenzug werfen sie uns Möglichkeiten für Choreografien zurück.
Auf der Grundlage des Konzepts der „shifting mediums“, einer von Lee verfeinerten Bewegungsmethodik, die die Grenzen zwischen Bewegung, Stimme, Kostümen und Objekten verwischt, werden wir intuitive Erkundung und reflektierende Analyse nahtlos miteinander verbinden, um Fragen zu erkunden wie: Wie inspirieren Kostüme und Requisiten nicht nur die Bewegung, sondern formen sie auch? Wie beeinflussen sie die Art und Weise, wie wir sehen und gesehen werden?
* Die Teilnehmer*innen werden gebeten, mindestens fünf Gegenstände zum Workshop mitzubringen, die als Material dienen können. Dazu können Kleidung, Gegenstände, Textilien und Materialien wie Plastik oder Papier gehören – alles, was Kreativität und Begeisterung weckt. Es wird empfohlen, Gegenstände zu wählen, bei denen man sich keine Sorgen machen muss, dass sie möglicherweise beschädigt werden könnten.


[Si] Ways of Disappearing – A Writing Workshop
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024
wöchentlich Mi. 10:00 - 14:00 Uhr  GBS
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: GBS

Kommentar:

In this workshop, we will read and write about ways of disappearing.
The course will consist of eight meetings, taking place once per week, each time for four
academic hours: in general, two for reading; two for writing. After a first introductory meeting
we will start with our practice.
Disappearing: what does it mean? Each week, a short text related to the topic will be read aloud
in class. It could be an extract form an essay, a description of an artwork… We will ponder about
this notion, lingering on the work of Michael Landy, Sarah Vanee, Franco Bifo Berardi and
Agnes Martin, among others. We will have a guest too, Giulia Currà from Casa Cicca
Museum ( https://www.giuliacurra.it/casa-cicca-museum-about ) and Traslochi Emotivi (https://www.giuliacurra.it/traslochi-emotivi-about), guiding one of our meetings.
After the readings, writing inputs on the topic will be offered in the form of short titles or
questions and you will have time to work on your own texts. The practice will be individual, but
you can choose to work in small groups, if you feel the necessity to brainstorm. At the end of
each writing session, there will be the possibility to share your compositions. Sharing is
encouraged, but not mandatory.
Words sometimes do not come easy, but don’t worry. If you are afraid of the writer’s block, but
you are interested in the course, please join the group. Each student will be supported in the
process of writing, also through individual mentoring. The seminars are a safe space. This course
is not meant to be the preparation for a publication, but a place to share and experience the existential posture that writing can offer.
In case some of you will have the need for more structured feedback sessions about works
created during the seminars, there will be time for presentations during the last meeting and extra
appointments can always be arranged.
Optional activity:
Visit to Gustav Metzger’s exhibition at TOWER MMK , Frankfurt (date tbc)
https://www.mmk.art/en/whats-on/gustav-metzger
Credits
The assessment will be based on:
 attendance (you are allowed to miss six hours of seminars, so one class and a half)
 the submission of one of the writing exercise done in class
 a task: writing a diary. I invite you, in parallel to the course, to handwrite every day - even
only for five minutes - on a paper notebook. I will not check the content of your diaries,
but I will ask you to bring them to class the last day of our course.
These are the requirements to earn a Schein (for Modulabschlussbericht or Thesenpapier for
example, but not for Hausarbeit)
There is also the possibility to write an academic paper (Hausarbeit) on the topic, that will be
evaluated for the recognition of the specific Schein.
The seminars will be held in English and the texts in class will have to be written in English. The
work for the diary can be carry out in the language you prefer.

CALENDAR
Weekly appointment: Wednesday
Reading hour: 10.15 am – 11.45 am / Writing hour: 12.15 am – 13.45 am

INTRODUCTION
October 16, 2024

DESTROYING / ACCUMULATING
October 23, 2024
Michael Landy / Sarah Vanhee

TRASLOCO (MOVING)
October 30, 2024
Guest: Giulia Currà/ Traslochi Emotivi, Casa Cicca Museum

PILGRIMAGE
November 6, 2024
Bas Jan Ader

MISSING BODIES / IMPERMANENT MONUMENTS*
November 13, 2024
Teresa Margolles

DESERTING
November 20, 2024
Franco Bifo Berardi

SAYING NO
November 27, 2024
Agnes Martin

FINAL PRESENTATIONS
December 4, 2024

*On November 13, we will talk about death, murders and forensic pathology. If you don’t feel comfortable in attending the seminar, please send me an email and we can discuss about the possibility of skipping the meeting.


 
[Si] Reality Check: Die Künstlerische Selbstständigkeit
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
3 Einzeltermine:
Fr. 01.11.2024,10.00 - 18.00 Uhr   AUB 4
Sa. 02.11.2024,10.00 - 18.00 Uhr   AUB 4
So. 03.11.2024,10.00 - 16.30 Uhr   AUB 4

Kommentar:

Der Weg in die künstlerische Selbstständigkeit wirkt oft ebenso attraktiv wie mysteriös. Den großen Vorteilen des freien Arbeitens entlang selbstgewählter Themen, Arbeitszeiten und Teams stehen ein großer administrativer Aufwand und unsichere finanzielle Absicherung gegenüber. Aber wie komme ich überhaupt an Geld, Probenräume, Aufführungsorte? Wie funktionieren Förderungen, Proben, Residenzen, Koproduktionen und die KSK? Was bedeutet eigentlich Selbstständigkeit, nicht nur für uns selbst sondern auch für das Finanzamt? Wie bekomme ich eine Umsatzsteuerbefreiung und wann lohnt es sich, eine GbR zu gründen? Und vor allem: wie schreibe ich eigentlich richtig einen Förderantrag? 
 
Der Kurs möchte sich diesen Fragen aus der Perspektive meiner eigenen Lebens- und Arbeitserfahrung in der freien Theaterszene widmen. Der Selbstverständlichkeit, mit der dieses Wissen oft vorausgesetzt wird, möchte ich vehement widersprechen. Viele Aspekte des freien Arbeitens können Ängste hervorrufen, die ich in diesem Kurs zugleich ernst nehmen und denen ich mit ein wenig Handwerkszeug mehr Sicherheit entgegensetzen möchte. 
 
Neben der Informationsvermittlung sowie dem Austausch von Fragen und Bedenken, gehen wir in praktische Schreibübungen zum Verfassen von Förderanträgen, da diese die finanzielle Grundlage für das freie Arbeiten in den Darstellenden Künsten bilden.

Bis 2017 habe ich selbst am Institut für ATW studiert. Direkt im Anschluss habe ich für eine Spielzeit dem Programmteam am HAU Hebbel am Ufer assistiert und einen Einblick in die institutionelle Seite der Theaterarbeit gewonnen. Seit 2018 arbeite ich frei als Dramaturg:in, Künstler:in und Performer:in, meist gemeinsam mit Joana Tischkau.


[Si] Reality Check: Die Künstlerische Selbstständigkeit
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
3 Einzeltermine:
Fr. 01.11.2024,10.00 - 18.00 Uhr   AUB 4
Sa. 02.11.2024,10.00 - 18.00 Uhr   AUB 4
So. 03.11.2024,10.00 - 16.30 Uhr   AUB 4

Kommentar:

Der Weg in die künstlerische Selbstständigkeit wirkt oft ebenso attraktiv wie mysteriös. Den großen Vorteilen des freien Arbeitens entlang selbstgewählter Themen, Arbeitszeiten und Teams stehen ein großer administrativer Aufwand und unsichere finanzielle Absicherung gegenüber. Aber wie komme ich überhaupt an Geld, Probenräume, Aufführungsorte? Wie funktionieren Förderungen, Proben, Residenzen, Koproduktionen und die KSK? Was bedeutet eigentlich Selbstständigkeit, nicht nur für uns selbst sondern auch für das Finanzamt? Wie bekomme ich eine Umsatzsteuerbefreiung und wann lohnt es sich, eine GbR zu gründen? Und vor allem: wie schreibe ich eigentlich richtig einen Förderantrag? 
 
Der Kurs möchte sich diesen Fragen aus der Perspektive meiner eigenen Lebens- und Arbeitserfahrung in der freien Theaterszene widmen. Der Selbstverständlichkeit, mit der dieses Wissen oft vorausgesetzt wird, möchte ich vehement widersprechen. Viele Aspekte des freien Arbeitens können Ängste hervorrufen, die ich in diesem Kurs zugleich ernst nehmen und denen ich mit ein wenig Handwerkszeug mehr Sicherheit entgegensetzen möchte. 
 
Neben der Informationsvermittlung sowie dem Austausch von Fragen und Bedenken, gehen wir in praktische Schreibübungen zum Verfassen von Förderanträgen, da diese die finanzielle Grundlage für das freie Arbeiten in den Darstellenden Künsten bilden.

Bis 2017 habe ich selbst am Institut für ATW studiert. Direkt im Anschluss habe ich für eine Spielzeit dem Programmteam am HAU Hebbel am Ufer assistiert und einen Einblick in die institutionelle Seite der Theaterarbeit gewonnen. Seit 2018 arbeite ich frei als Dramaturg:in, Künstler:in und Performer:in, meist gemeinsam mit Joana Tischkau.


     
[Pra Kurs] Bright Start - How to turn on lights!
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 18.10.2024
zwei-wöchentlich Fr. 10:00 - 14:00 Uhr  Theaterlabor
nächster Termin: 29.11.2024 Uhr, Raum: Theaterlabor
3 Einzeltermine:
Fr. 08.11.2024,10.00 - 14.00 Uhr   Theaterlabor
Fr. 17.01.2025,10.00 - 14.00 Uhr   Theaterlabor
Fr. 14.02.2025,10.00 - 14.00 Uhr   Theaterlabor

Kommentar:

Lights are fun, but intimating... if you don't know how to work them. In this course we want to teach you the basics you need to light up your stage.
We will also dive into aesthetics of light and the different things light can do on stage:
For example:
-Be an actor
-create rooms          
-convey emotions
We will start with how do I turn the lamp on and end up with a lit scene. After an introduction you will find a group and work on a small project together. 
This course is designed for people who don’t have (much) experience with lights.  


[Pra Kurs] camera practice & filming techniques
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024
zwei-wöchentlich Mi. 10:00 - 14:00 Uhr  Theaterlabor
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: Theaterlabor

Kommentar:

We would practically and theoretically deep dive into filming and camera techniques alongside the cameras and equipment we have at the institute and you might have yourself.
The aim of the course is to give a deeper understanding of terminology, application and usage of the setup and potential a camera has (ISO, white balance, false color, ND Filters) formats (raw, …), Shutter (shutter angle vs. shutter speed) with the goal to get a very clear idea about when to use what type of setting and what not to use depending on the situation). We would look at different types of cameras, talk about types of camera sensors and their specific benefits, exposure (connected to lighting techniques) and white balance (how to do it properly and what helping tools there are - false color, color charts). We will talk about and look at different lenses (their capacities, terminology and when to use what type of lens - the difference between zoom lenses, cinema lenses, photography lenses, vintage lenses etc., what adapters and filters there are and what they are useful for, Iris and the whole topic of depth of field that lies on the combination of the camera sensor with the type of lens, f-stop vs. T-stop and what those numbers mean).
We will look at the apparatus (handheld, gimbals (how to balance my camera properly), shoulder rig, steadycam, tripod), focus pulling, and try out everything together by practicing typical shots and testing the specifically unique cinematic qualities different apparatus and rigging options have to offer.
Each session is structured around a specific scenario, from a mulitcam-interview situation over an outdoor action shot to how to shoot a basic documentation of a performance. Within those, we will practically test different approaches, filming and lighting techniques. In the first session, we will talk about, what type of specific scenarios you would like to work with and like this shape those alongside the interests of everyone participating. Whether you have no idea about camera techniques at all or just want to practice and explore more.


[Pra Kurs] Dance Class - Open Movement Class
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 17.10.2024
wöchentlich Do. 18:00 - 20:00 Uhr  PB 2
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: PB 2

Kommentar:

The class works with the format of a dance class as a communal place to meet and dance together. The dance class as a place that puts you in complex relation to your own body, which is moved by other bodies, towards a sense of moving as a bigger body. We work with both improvised and set forms. The repertoire is, generally speaking, rooted in a contemporary dance background. The class works with perceiving our bodies moving in both slowness and fastness.

We pay attention to the fact that bodies are individual and complex, and to show up to a dance class inherently puts your body in a vulnerable position. We work from the fact that we have different physiologies and histories and not one body is the same, and is expected to do or look or feel the same.


[Pra Kurs] Introduction to Ableton Live on stage
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 14.10.2024
wöchentlich Mo. 12:00 - 14:00 Uhr  Theaterlabor
nächster Termin: 25.11.2024 Uhr, Raum: Theaterlabor

Kommentar:

This course will give a general overview about the audio software Ableton Live. There will be a basic introduction to the surface of the software, editing sound material, using effects and Midi mapping. Rather than focusing on sound or music production, the course then aims to understand how Ableton can be used on stage in a live context, e.g. to run/operate sound during a performance. For this, there can also be a re-introduction to the sound desk and the general sound set-up on Pb3000. 

The course can take place either in English or in German and does not require any previous knowledge about audio softwares. It would make sense to not be a super big group, but if there are a lot of interested people, we will figure out a solution. 


[Pra Kurs] Leipziger Hörspielsommer
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024
wöchentlich Di. 16:00 - 18:00 Uhr  Medienstudio in der Gutenbergstraße 
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: Medienstudio in der Gutenbergstraße 

Kommentar:

Der Kurs findet in Kollaboration mit dem Leipziger Hörspielsommer statt: Studierende erhalten hierbei Texte und setzen diese als Hörspiel um. Der Kurs bietet gleichzeitig Input, Austausch und Experimentierplattform und soll den Studierenden bei der unabhängigen Hörspielproduktion als Unterstützung dienen. Er ist so angelegt, dass fortgeschrittene Studierende unabhängig arbeiten können, Anfänger*innen aber auch die Unterstützung bekommen, erste Schritte im Feld des Sounddesign zu gehen. Der Kurs findet auf Deutsch statt, da die Hörspielsommer-Texte in deutscher Sprache vorliegen.


[Pra Kurs] Movement Class (Advanced)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
8 Einzeltermine:
Mo. 21.10.2024,19.00 - 21.00 Uhr   HfMDK
Mo. 28.10.2024,17.00 - 21.00 Uhr   HfMDK
Mo. 11.11.2024,17.00 - 21.00 Uhr   PB2
Mo. 25.11.2024,17.00 - 21.00 Uhr   PB2
Mo. 09.12.2024,17.00 - 21.00 Uhr   PB2
Mo. 13.01.2025,17.00 - 21.00 Uhr   HfMDK
Mo. 20.01.2025,17.00 - 21.00 Uhr   PB2
Mo. 03.02.2025,17.00 - 21.00 Uhr   HfMDK

[Pra Kurs] Moving in the Morning
Hinweis CLAS: Es gelten die Anmeldefristen des Instituts für Angewandte Theaterwissenschaft.

Voranmeldung über Stud.IP!
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024
wöchentlich Mi. 08:00 - 10:00 Uhr  Theaterlabor
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: Theaterlabor

Kommentar:

This practical course is a movement based practice developed from a series of exercises borrowed from various techniques (Mainly
Yoga-Kundalini, and Alexander, Feldenkreis, Body-Mind Centering…). The main aim of the course is to warm up and get ready for the
day.


[Si] Performance and aftermath of violence: on limits of representation
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024
zwei-wöchentlich Di. 10:00 - 14:00 Uhr  GBS
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: GBS

Kommentar:

In this seminar we will explore how violence is approached and staged in various contemporary performances, and how performance address violence. We will focus in particular on the ways in which performance can engage with the aftermath of violence, either as a space for remembering, healing, contesting, and aesthetically and poetically interrogating the ontology of violence. We will also explore how violence is approached in philosophy, especially in the ontology and political philosophy, reading various authors such as Foucault, Arendt, Butler, Žižek, Sharpe. These are some of the questions that will guide the discussions and readings: If performance engages with violence, how can it do so in such a way that it does not reproduce or recuperate it, but rather contests and transcends it? How does performance respond to violence when the act of violence itself is often aesthetically staged? How do we see the role of performance and theater in relation to the daily spectacle of violence in everyday life? Can we recognize some artistic strategies and approaches that successfully engage with the critique of existing violence and offer a way to go beyond it? And what is the role of performance in recognizing the pain and the victims of violence, especially when we approach to the performance as a public gathering?


[Pra Kurs] PLANETARY PANEL WINTER WORKSHOP, Aisling O’Carrol & Lukas Likavcan
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
2 Einzeltermine:
Fr. 28.11.2025,14.00 - 20.00 Uhr   keine Raumangabe
Sa. 29.11.2025,14.00 - 20.00 Uhr   keine Raumangabe

Kommentar:

Planetary Times Winter Workshop
by Aisling O’Carroll (Designer, Researcher & Architect) and Lukáš Likavčan (Philosopher of Science & Historian)
Reading the Rocks and Stars: Field methods for observing and narrating planetary time

This workshop will explore methods of reading and narrating planetary time through the interpretation of astronomical and geological observations. Over two afternoons/evening, a series of talks, participatory field work, and panel discussion will introduce and test approaches for reading histories in the archives of rocks and stars. The workshop aims to expand our understanding of planetary time through geohistories found below our feet and in surrounding materials, and cosmological histories found in night sky.

Preliminary Outline:

Day 1 (Afternoon & evening)
Keynote speakers from Geology & Astronomy
Excursion to geological site around Giessen: experimenting with tools for identifying, reading, or registering geological markers and history
Night Sky Observation / Planetarium Visit: experimenting with tools for identifying, reading, or registering astronomical markers of interplanetary histories

Day 2: (Afternoon)
Panel Discussion: Combining speakers from astronomical and geological planetary histories

Participant Activity: TBA


[Pra Kurs] Playful & Pragmatic – The costume workshop
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
6 Einzeltermine:
Do. 30.01.2025,16.00 - 22.00 Uhr   PB2
Fr. 31.01.2025,10.00 - 14.00 Uhr   PB2
Fr. 31.01.2025,16.00 - 20.00 Uhr   PB2
Sa. 01.02.2025,10.00 - 14.00 Uhr   PB2
Sa. 01.02.2025,16.00 - 20.00 Uhr   PB2
So. 02.02.2025,10.00 - 16.00 Uhr   PB2

Kommentar:

EN:
The realm of clothes and costumes is rich with diverse meanings, spanning from their practical functions of covering and safeguarding the body, to their sensory evocations of touch, scent and memory, as well as their role in shaping identity, culture and fostering a sense of belonging. Whether consciously or not, our clothes often tell the world around us how to read us. In performance, costumes often guide our perception of the piece, shaping context and directing attention.
As both a choreographer and costume designer, Lee often encounters uncertainties about costumes' role in performances. This led her to develop a ‘hands on’ tactile approach, inviting playful and intuitive engagement with costumes. In this workshop, we will throw clothes, textiles and objects onto ourselves and around us. In return they will throw back possibilities for choreography at us.
Grounded in the concept of ‘shifting mediums’, a movement methodology Lee’s been refining, which blurs the boundaries between movement, voice, costumes, and objects, we'll seamlessly blend intuitive exploration with reflective analysis to explore questions such as: How do costumes and props not only inspire but also shape movement? How do they affect the way we see and are seen?
* Participants are requested to bring at least five items to the workshop that can serve as materials. These could include clothes, objects, textiles, and materials like plastic or paper –anything that sparks creativity or excitement. It's recommended to choose items that you're not concerned about potentially getting damaged.
DE:
Der Umgang mit Kleidung und Kostümen ist reich an unterschiedlichen Bedeutungen, die von ihrer praktischen Funktion, den Körper zu bedecken und zu schützen, bis hin zu ihren Sinneseindrücken wie Berührung, Geruch und Erinnerung sowie ihrer Rolle bei der Gestaltung von Identität und Kultur und der Förderung des Zugehörigkeitsgefühls reichen. Ob bewusst oder unbewusst, unsere Kleidung zeigt der Welt um uns herum oft, wie sie uns wahrnehmen kann. Bei Aufführungen lenken die Kostüme oft unsere Wahrnehmung des Stücks, indem sie den Kontext bestimmen und die Aufmerksamkeit dirigieren.
Als Choreografin und Kostümbildnerin stößt Lee oft auf Unsicherheiten bezüglich der Rolle von Kostümen in Aufführungen. Dies veranlasste sie, einen taktilen Ansatz zu entwickeln, der zum spielerischen und intuitiven Umgang mit Kostümen einlädt. In diesem Workshop werden wir Kleidung, Textilien und Objekte auf uns und um uns herum werfen. Im Gegenzug werfen sie uns Möglichkeiten für Choreografien zurück.
Auf der Grundlage des Konzepts der „shifting mediums“, einer von Lee verfeinerten Bewegungsmethodik, die die Grenzen zwischen Bewegung, Stimme, Kostümen und Objekten verwischt, werden wir intuitive Erkundung und reflektierende Analyse nahtlos miteinander verbinden, um Fragen zu erkunden wie: Wie inspirieren Kostüme und Requisiten nicht nur die Bewegung, sondern formen sie auch? Wie beeinflussen sie die Art und Weise, wie wir sehen und gesehen werden?
* Die Teilnehmer*innen werden gebeten, mindestens fünf Gegenstände zum Workshop mitzubringen, die als Material dienen können. Dazu können Kleidung, Gegenstände, Textilien und Materialien wie Plastik oder Papier gehören – alles, was Kreativität und Begeisterung weckt. Es wird empfohlen, Gegenstände zu wählen, bei denen man sich keine Sorgen machen muss, dass sie möglicherweise beschädigt werden könnten.


[Si] Sonority and Dancing Body: Breathing, Voicing, Sounding
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 21.10.2024
zwei-wöchentlich Mo. 17:00 - 21:00 Uhr  Hfmdk
nächster Termin: 02.12.2024 Uhr, Raum: Hfmdk

Kommentar:

““Audible sound arises when the tectonic plates begin to shift, from the cracks and crevices where things don’t quite fit: from the squeaking of a hinge, the whistling of the wind through an ill-fitting frame, the ticking from the escapement of a clock, the scuttling of mice in the rafters, the break-up of ice in spring.” (Ingold, On Lines)
We can also read this quote in this way - where there is movement, there is always sound. However, in a long history of dance, the body has danced silently, obediently keeping its voice (and breath) low, so we can actually trace the first explorations of the sonority of the body to the avant-garde experiments of the 20th century. In our seminar, we will discuss and think through several dance performances that explore the sonority of the body and the intriguing relationship between dance and voice. We will work with the implicit theatricality of the voice to understand the complex relationship of the voice to the body, lingering in the liminal space between inside and outside the body. We will read philosophers who have addressed the ontology, politics, and gender of the voice (Mladen Dolar, Adriana Cavarero, Giorgio Agamben, Roland Barthes, Anne Carson, Dylan Robinson) and relate them to artists who work with sonority, especially in dance. These three questions will guide our exploration in the seminar: What does the sonority of the body bring to the understanding of dance? How does voice and breath frame performative practices and change the way the body performs on stage? Can the sonorous dancing bodies, voice and breath practices create an environment for social and political action?


[Si] Theater und Theorie
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 14.10.2024
wöchentlich Mo. 10:00 - 12:00 Uhr  AUB 4
nächster Termin: 25.11.2024 Uhr, Raum: AUB 4

Kommentar:

Innerhalb der „Gesellschaft für Theaterwissenschaft“ (die Fachgesellschaft der Theaterwissenschaft, siehe https://www.theater-wissenschaft.de) gibt es thematische Forschungs-/Arbeitsgruppen zu verschiedenen Themen. Eine davon gründete sich vor nicht allzu langer Zeit zum Thema „Theater und Theorie“. Eingeladen wurde von den Initiatoren der Gruppe dazu, den Fragen nachzugehen,
„was es heißt, sich in der Theaterwissenschaft mit Theorie zu beschäftigen: Wozu Theatertheorie? In welchem Verhältnis steht, was die Theorien ermöglichen, zu dem, was wir in unserer Forschung suchen und bearbeiten? Was lässt uns die Theorie suchen? Was leistet Widerstand, gegen sie, in ihr? Was verstellt sie?“

Das hier angebotene Seminar möchte sich ebenfalls diesen und ähnlichen Fragen widmen – unter dem noch einmal etwas fokussierteren Blick darauf, was eigentlich Vorteile daran sein können, wenn sich explizit an der Darstellenden Kunst Interessierte (= wir!?) Theorien und Philosophien widmen? Welches sind unsere spezifischen Fragen und Ansichten, die andere Fächer und Disziplinen nicht in dieser Intensität stellen?
Und haben wir konkrete Lieblingstexte, die wir als hilfreich und wichtig erachten, die uns inspirieren? Immerhin haben wir in der ATW sogar ein Modul, das so heißt!?

Eingeladen wird zu einer intensiven Beschäftigung mit theoretischen Texten, die wir 2024/25 als theater-wissenschaftlich relevant erachten, ohne dass diese Texte selbst immer nur neueren Datums sein müssten. Dabei sollen auch aus der Seminargruppe Vorschläge zur Lektüre bestimmter Texte gemacht werden. Wer sich interessiert, komme also gerne bereits mit Ideen für solche Texte.
Der Seminarplan wird in der ersten Sitzung gemeinsam erarbeitet.


[Si] Ways of Disappearing – A Writing Workshop
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024
wöchentlich Mi. 10:00 - 14:00 Uhr  GBS
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: GBS

Kommentar:

In this workshop, we will read and write about ways of disappearing.
The course will consist of eight meetings, taking place once per week, each time for four
academic hours: in general, two for reading; two for writing. After a first introductory meeting
we will start with our practice.
Disappearing: what does it mean? Each week, a short text related to the topic will be read aloud
in class. It could be an extract form an essay, a description of an artwork… We will ponder about
this notion, lingering on the work of Michael Landy, Sarah Vanee, Franco Bifo Berardi and
Agnes Martin, among others. We will have a guest too, Giulia Currà from Casa Cicca
Museum ( https://www.giuliacurra.it/casa-cicca-museum-about ) and Traslochi Emotivi (https://www.giuliacurra.it/traslochi-emotivi-about), guiding one of our meetings.
After the readings, writing inputs on the topic will be offered in the form of short titles or
questions and you will have time to work on your own texts. The practice will be individual, but
you can choose to work in small groups, if you feel the necessity to brainstorm. At the end of
each writing session, there will be the possibility to share your compositions. Sharing is
encouraged, but not mandatory.
Words sometimes do not come easy, but don’t worry. If you are afraid of the writer’s block, but
you are interested in the course, please join the group. Each student will be supported in the
process of writing, also through individual mentoring. The seminars are a safe space. This course
is not meant to be the preparation for a publication, but a place to share and experience the existential posture that writing can offer.
In case some of you will have the need for more structured feedback sessions about works
created during the seminars, there will be time for presentations during the last meeting and extra
appointments can always be arranged.
Optional activity:
Visit to Gustav Metzger’s exhibition at TOWER MMK , Frankfurt (date tbc)
https://www.mmk.art/en/whats-on/gustav-metzger
Credits
The assessment will be based on:
 attendance (you are allowed to miss six hours of seminars, so one class and a half)
 the submission of one of the writing exercise done in class
 a task: writing a diary. I invite you, in parallel to the course, to handwrite every day - even
only for five minutes - on a paper notebook. I will not check the content of your diaries,
but I will ask you to bring them to class the last day of our course.
These are the requirements to earn a Schein (for Modulabschlussbericht or Thesenpapier for
example, but not for Hausarbeit)
There is also the possibility to write an academic paper (Hausarbeit) on the topic, that will be
evaluated for the recognition of the specific Schein.
The seminars will be held in English and the texts in class will have to be written in English. The
work for the diary can be carry out in the language you prefer.

CALENDAR
Weekly appointment: Wednesday
Reading hour: 10.15 am – 11.45 am / Writing hour: 12.15 am – 13.45 am

INTRODUCTION
October 16, 2024

DESTROYING / ACCUMULATING
October 23, 2024
Michael Landy / Sarah Vanhee

TRASLOCO (MOVING)
October 30, 2024
Guest: Giulia Currà/ Traslochi Emotivi, Casa Cicca Museum

PILGRIMAGE
November 6, 2024
Bas Jan Ader

MISSING BODIES / IMPERMANENT MONUMENTS*
November 13, 2024
Teresa Margolles

DESERTING
November 20, 2024
Franco Bifo Berardi

SAYING NO
November 27, 2024
Agnes Martin

FINAL PRESENTATIONS
December 4, 2024

*On November 13, we will talk about death, murders and forensic pathology. If you don’t feel comfortable in attending the seminar, please send me an email and we can discuss about the possibility of skipping the meeting.


[] Audience guidance, agency & bewilderment 
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
11 Einzeltermine:
Mo. 11.11.2024,14.00 - 20.00 Uhr   Theaterlabor
Di. 12.11.2024,14.00 - 20.00 Uhr   Theaterlabor
Mi. 13.11.2024,14.00 - 20.00 Uhr   Theaterlabor
Mi. 20.11.2024,12.00 - 18.00 Uhr   Theaterlabor
Do. 21.11.2024,12.00 - 18.00 Uhr   Theaterlabor
Fr. 22.11.2024,12.00 - 18.00 Uhr   Theaterlabor
Mo. 07.04.2025,12.00 - 18.00 Uhr   GBS
Di. 08.04.2025,12.00 - 18.00 Uhr   GBS
Mi. 09.04.2025,12.00 - 18.00 Uhr   GBS
Do. 10.04.2025,12.00 - 18.00 Uhr   GBS
Fr. 11.04.2025,12.00 - 18.00 Uhr   GBS

Kommentar:

This is a practical seminar focused on exploring relationships with audiences, particularly in the context of works that invite an audience to physical or social involvement.The early sessions of the seminar include an introduction and analysis, in discussion with the students, of existing interactive works from my own and other practices. 
The following sessions focus on a possible methodology for approaching the design of immersive or interactive formats. These are methods that I am continually developing through my own practice and can be offered as mutable tools for others. They map a working flow - from initial questions that inform the design of audience invitations and situations, through to the subsequent ethical and artistic questions that are likely to arise, and strategies to address them. This includes discussions about audience agency and autonomy, transgression, exposure, implicit and explicit instructions, refusal, collaboration, sensorial situations and thinking-through-doing.
After this theoretical groundwork, the major part of the seminar involves students proposing their own designs for audience interactions, on different scales and in varying formats and durations. Through accumulative tasks and guided conversations these designs are tested, developed and refined. Some will be fully realized within the workshop, others will be considered as hypothetical proposals.
A vital element of the seminar is developing techniques for exchanging with colleagues and “test” audiences to gain insight into one’s own and others’ work. Students will have the option to work alone or in small groups, but tools for a collaborative culture of feedback and co-development will be introduced across the whole group. I will also suggest strategies for relating with test audiences, whose responses become an key element in understanding and refining the interactive proposals. 
The seminar I propose rises from developments in my own practice over the last 8 years as it diversified from an early dance and theatrical background towards a range of experimental forms, including a long investigation into interactive works that physically involve audiences. Key works in this trajectory were the installations and live works Worktable (2011), All Ears (2013), In Many Hands (2016) and Lake Life (2020) which propose tactile and social encounters between strangers.

N.B. An introduction meeting online will be organised at the end of October/ beginning of November in order to form the final group attending the course


[Si] Performance and aftermath of violence: on limits of representation
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024
zwei-wöchentlich Di. 10:00 - 14:00 Uhr  GBS
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: GBS

Kommentar:

In this seminar we will explore how violence is approached and staged in various contemporary performances, and how performance address violence. We will focus in particular on the ways in which performance can engage with the aftermath of violence, either as a space for remembering, healing, contesting, and aesthetically and poetically interrogating the ontology of violence. We will also explore how violence is approached in philosophy, especially in the ontology and political philosophy, reading various authors such as Foucault, Arendt, Butler, Žižek, Sharpe. These are some of the questions that will guide the discussions and readings: If performance engages with violence, how can it do so in such a way that it does not reproduce or recuperate it, but rather contests and transcends it? How does performance respond to violence when the act of violence itself is often aesthetically staged? How do we see the role of performance and theater in relation to the daily spectacle of violence in everyday life? Can we recognize some artistic strategies and approaches that successfully engage with the critique of existing violence and offer a way to go beyond it? And what is the role of performance in recognizing the pain and the victims of violence, especially when we approach to the performance as a public gathering?


[Pra Kurs] Playful & Pragmatic – The costume workshop
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
6 Einzeltermine:
Do. 30.01.2025,16.00 - 22.00 Uhr   PB2
Fr. 31.01.2025,10.00 - 14.00 Uhr   PB2
Fr. 31.01.2025,16.00 - 20.00 Uhr   PB2
Sa. 01.02.2025,10.00 - 14.00 Uhr   PB2
Sa. 01.02.2025,16.00 - 20.00 Uhr   PB2
So. 02.02.2025,10.00 - 16.00 Uhr   PB2

Kommentar:

EN:
The realm of clothes and costumes is rich with diverse meanings, spanning from their practical functions of covering and safeguarding the body, to their sensory evocations of touch, scent and memory, as well as their role in shaping identity, culture and fostering a sense of belonging. Whether consciously or not, our clothes often tell the world around us how to read us. In performance, costumes often guide our perception of the piece, shaping context and directing attention.
As both a choreographer and costume designer, Lee often encounters uncertainties about costumes' role in performances. This led her to develop a ‘hands on’ tactile approach, inviting playful and intuitive engagement with costumes. In this workshop, we will throw clothes, textiles and objects onto ourselves and around us. In return they will throw back possibilities for choreography at us.
Grounded in the concept of ‘shifting mediums’, a movement methodology Lee’s been refining, which blurs the boundaries between movement, voice, costumes, and objects, we'll seamlessly blend intuitive exploration with reflective analysis to explore questions such as: How do costumes and props not only inspire but also shape movement? How do they affect the way we see and are seen?
* Participants are requested to bring at least five items to the workshop that can serve as materials. These could include clothes, objects, textiles, and materials like plastic or paper –anything that sparks creativity or excitement. It's recommended to choose items that you're not concerned about potentially getting damaged.
DE:
Der Umgang mit Kleidung und Kostümen ist reich an unterschiedlichen Bedeutungen, die von ihrer praktischen Funktion, den Körper zu bedecken und zu schützen, bis hin zu ihren Sinneseindrücken wie Berührung, Geruch und Erinnerung sowie ihrer Rolle bei der Gestaltung von Identität und Kultur und der Förderung des Zugehörigkeitsgefühls reichen. Ob bewusst oder unbewusst, unsere Kleidung zeigt der Welt um uns herum oft, wie sie uns wahrnehmen kann. Bei Aufführungen lenken die Kostüme oft unsere Wahrnehmung des Stücks, indem sie den Kontext bestimmen und die Aufmerksamkeit dirigieren.
Als Choreografin und Kostümbildnerin stößt Lee oft auf Unsicherheiten bezüglich der Rolle von Kostümen in Aufführungen. Dies veranlasste sie, einen taktilen Ansatz zu entwickeln, der zum spielerischen und intuitiven Umgang mit Kostümen einlädt. In diesem Workshop werden wir Kleidung, Textilien und Objekte auf uns und um uns herum werfen. Im Gegenzug werfen sie uns Möglichkeiten für Choreografien zurück.
Auf der Grundlage des Konzepts der „shifting mediums“, einer von Lee verfeinerten Bewegungsmethodik, die die Grenzen zwischen Bewegung, Stimme, Kostümen und Objekten verwischt, werden wir intuitive Erkundung und reflektierende Analyse nahtlos miteinander verbinden, um Fragen zu erkunden wie: Wie inspirieren Kostüme und Requisiten nicht nur die Bewegung, sondern formen sie auch? Wie beeinflussen sie die Art und Weise, wie wir sehen und gesehen werden?
* Die Teilnehmer*innen werden gebeten, mindestens fünf Gegenstände zum Workshop mitzubringen, die als Material dienen können. Dazu können Kleidung, Gegenstände, Textilien und Materialien wie Plastik oder Papier gehören – alles, was Kreativität und Begeisterung weckt. Es wird empfohlen, Gegenstände zu wählen, bei denen man sich keine Sorgen machen muss, dass sie möglicherweise beschädigt werden könnten.


[] Putting your Work(s) at Work (To Rehearse, To Make Public)
Es gelten die Fristen des Instituts für Angewandte Theaterwissenschaft!
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024
wöchentlich Di. 14:00 - 18:00 Uhr  GBS
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: GBS

Kommentar:

This seminar is a platform to present and discuss your research and artworks in order to put them at work with others.
Each session will involve live presentations of works followed by discussions and/or other activities proposed by the works.
A focus of our exchanges will be to raise questions about modes of rehearsal and how the works are made public.
The presentation can be any work at any state of its development that you wish to share in the group. It might be the very beginning of an
impulse for a future work, or some performance material in process, an excerpt of a piece, something you are rehearsing at the moment,
something you have already presented and you wish to rework, something that you make specifically for this seminar, anything you wish
to share in order to put it at work with the participants of the seminar. It can be anything as long as it comes with a question that you
would like to address and work on with the group.
Each participant is invited to present their works as well as to discuss the works of others. Ideally, and according to the number of presentation and participants, each work should be presented and discussed 2 times during the semester.
The evaluation is based on the participation in the debates and in the presentation of work or, on a written report for those who are not part of any work presentation.


[Si] Sonority and Dancing Body: Breathing, Voicing, Sounding
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 21.10.2024
zwei-wöchentlich Mo. 17:00 - 21:00 Uhr  Hfmdk
nächster Termin: 02.12.2024 Uhr, Raum: Hfmdk

Kommentar:

““Audible sound arises when the tectonic plates begin to shift, from the cracks and crevices where things don’t quite fit: from the squeaking of a hinge, the whistling of the wind through an ill-fitting frame, the ticking from the escapement of a clock, the scuttling of mice in the rafters, the break-up of ice in spring.” (Ingold, On Lines)
We can also read this quote in this way - where there is movement, there is always sound. However, in a long history of dance, the body has danced silently, obediently keeping its voice (and breath) low, so we can actually trace the first explorations of the sonority of the body to the avant-garde experiments of the 20th century. In our seminar, we will discuss and think through several dance performances that explore the sonority of the body and the intriguing relationship between dance and voice. We will work with the implicit theatricality of the voice to understand the complex relationship of the voice to the body, lingering in the liminal space between inside and outside the body. We will read philosophers who have addressed the ontology, politics, and gender of the voice (Mladen Dolar, Adriana Cavarero, Giorgio Agamben, Roland Barthes, Anne Carson, Dylan Robinson) and relate them to artists who work with sonority, especially in dance. These three questions will guide our exploration in the seminar: What does the sonority of the body bring to the understanding of dance? How does voice and breath frame performative practices and change the way the body performs on stage? Can the sonorous dancing bodies, voice and breath practices create an environment for social and political action?


[] Strange Songs - A practical course on the articulation of a dancing voice
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
23 Einzeltermine:
Fr. 06.12.2024,10.00 - 18.00 Uhr   GBS
Sa. 07.12.2024,10.00 - 18.00 Uhr   GBS
So. 08.12.2024,10.00 - 18.00 Uhr   GBS
Do. 23.01.2025,14.00 - 18.00 Uhr   GBS
Fr. 24.01.2025,10.00 - 14.00 Uhr   GBS
Do. 30.01.2025,14.00 - 18.00 Uhr   GBS
Fr. 31.01.2025,10.00 - 14.00 Uhr   GBS
Do. 06.02.2025,14.00 - 18.00 Uhr   GBS
Fr. 07.02.2025,10.00 - 14.00 Uhr   GBS
Do. 13.02.2025,14.00 - 18.00 Uhr   GBS
Fr. 14.02.2025,10.00 - 14.00 Uhr   GBS
Mo. 17.02.2025,10.00 - 18.00 Uhr   GBS
Di. 18.02.2025,10.00 - 18.00 Uhr   GBS
Mi. 19.02.2025,10.00 - 18.00 Uhr   GBS
Do. 20.02.2025,10.00 - 18.00 Uhr   GBS
Fr. 21.02.2025,10.00 - 18.00 Uhr   GBS
Sa. 22.02.2025,10.00 - 18.00 Uhr   GBS
So. 23.02.2025,10.00 - 18.00 Uhr   GBS
Mo. 24.02.2025,10.00 - 18.00 Uhr   GBS
Di. 25.02.2025,10.00 - 18.00 Uhr   GBS
Mi. 26.02.2025,10.00 - 18.00 Uhr   GBS
Do. 27.02.2025,10.00 - 18.00 Uhr   GBS
Fr. 28.02.2025,10.00 - 18.00 Uhr   GBS

Kommentar:

The voice is a hyperphysical movement that is constantly dancing. Somewhere “in between the body” it manifests in form of thought, breath, state, sound, song and language. 
In this course participants are invited to explore what the voice is and could be within their individual performative practice and within collective processes of creation. Herein I propose to see the voice as the place where body and mind meet, as a phenomenon, where both political and poetic expression articulate. 
Sometimes the use of the voice may be dangerous. In 1977 an Afro - American reverend said: "When it is too dangerous to say something, sing it!" The voice is hence a political tool and instrument, not only to express subjectivity and to speak up for oneself, but also to give and lend our voice, to empower the voices of others. Yet our ways of speaking can take diverse forms and may be other than verbal. “The grain of the voice” as Roland Barthes defines it, marks a split between voice and languages and defines the voice as a form of bodily communication escaping the laws and limits of the linguistic sphere. The singing and sounding voice breaks with the hierarchy of rational language and paradoxically touches upon the “unsayable”. 
As a disembodied organ, manifesting both in - and outside the body, the voice entertains a close relationship with ghosts and invisible forces. What happens, when the voice is experienced as foreign, as an independent force, that may be produced within the body but is yet uncannily self - composing? How can the quality of one's voice and the process of listening to it inform the way one moves? And how can specific dances create the conditions for a specific voice to appear? 
During the course I will propose spaces to explore voice and listening as generative and transformative tools in performative practice. Through durational practices, we will explore states of breathing, speaking, sounding and singing and the making of songs as sensual forms of speaking. We will intensify, fragment, deconstruct and "stranger" the voice and will befriend it as a trickster for becoming, - a place and motor from where performance, movement, musicality and temporary identities can emerge.
The course is structured first into smaller blocks during which we will explore specific aspects and practices. During a final, ten - days -intensive the development and sharing of short works, of songs in the widests sense, will be encouraged and facilitated. Herein both collective and individual work will be of importance. 
During the course we will occasionally be working with visiting guests, composers and vocalists.(TBC) 
As part of “Strange Songs”, I would like to propose to read and discuss essays,  texts and poems by John Berger, Dohn Idhe, Audre Lorde, Betty Martin, Pauline Oliveros, Roland Barthes, Fred Moton and Hannah Arendt a.o.


[] Strategies and Tactics” in my own words
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 18.10.2024
wöchentlich Fr. 10:00 - 14:00 Uhr  GBS
nächster Termin: 29.11.2024 Uhr, Raum: GBS

Kommentar:

What did “Practices: Strategies and Tactics” mean for you?
This is the broad opening question of our seminars, aimed at the creation of texts (or a collective text) to be included in LIVES SHAPING WORKS MAKING LIFE, the volume documenting the public conversations initiated by Xavier Le Roy and hosted by the Institute, between 2022 and 2024.
The seminar consists of ten weekly meetings of four hours, followed by five weeks of individual work.
The first five encounters (14.10 – 14.11.2024) will be employed to sketch the content of the texts, through discussions and exercises. Students are encouraged to suggest writing inputs for individual or collective writings.
During the following five weeks (18.11 – 20.12.2024), students will be focused on their writings, supervised according to the needs of each text.

In the final weeks (13.1 – 31.1. 2025), students will work remotely on the final details of the texts. Weekly deadlines will be set in order to monitor the progress of the compositions.

The final text has to be submitted by the 31.1.2025 deadline, with no possibility of extension, in order to fulfil the editorial plan. Please, be aware of this constraint before applying.

Credits will be earned with the submission of the final text.


[Si] Theater und Theorie
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 14.10.2024
wöchentlich Mo. 10:00 - 12:00 Uhr  AUB 4
nächster Termin: 25.11.2024 Uhr, Raum: AUB 4

Kommentar:

Innerhalb der „Gesellschaft für Theaterwissenschaft“ (die Fachgesellschaft der Theaterwissenschaft, siehe https://www.theater-wissenschaft.de) gibt es thematische Forschungs-/Arbeitsgruppen zu verschiedenen Themen. Eine davon gründete sich vor nicht allzu langer Zeit zum Thema „Theater und Theorie“. Eingeladen wurde von den Initiatoren der Gruppe dazu, den Fragen nachzugehen,
„was es heißt, sich in der Theaterwissenschaft mit Theorie zu beschäftigen: Wozu Theatertheorie? In welchem Verhältnis steht, was die Theorien ermöglichen, zu dem, was wir in unserer Forschung suchen und bearbeiten? Was lässt uns die Theorie suchen? Was leistet Widerstand, gegen sie, in ihr? Was verstellt sie?“

Das hier angebotene Seminar möchte sich ebenfalls diesen und ähnlichen Fragen widmen – unter dem noch einmal etwas fokussierteren Blick darauf, was eigentlich Vorteile daran sein können, wenn sich explizit an der Darstellenden Kunst Interessierte (= wir!?) Theorien und Philosophien widmen? Welches sind unsere spezifischen Fragen und Ansichten, die andere Fächer und Disziplinen nicht in dieser Intensität stellen?
Und haben wir konkrete Lieblingstexte, die wir als hilfreich und wichtig erachten, die uns inspirieren? Immerhin haben wir in der ATW sogar ein Modul, das so heißt!?

Eingeladen wird zu einer intensiven Beschäftigung mit theoretischen Texten, die wir 2024/25 als theater-wissenschaftlich relevant erachten, ohne dass diese Texte selbst immer nur neueren Datums sein müssten. Dabei sollen auch aus der Seminargruppe Vorschläge zur Lektüre bestimmter Texte gemacht werden. Wer sich interessiert, komme also gerne bereits mit Ideen für solche Texte.
Der Seminarplan wird in der ersten Sitzung gemeinsam erarbeitet.


 
[Pra Kurs] Bright Start - How to turn on lights!
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 18.10.2024
zwei-wöchentlich Fr. 10:00 - 14:00 Uhr  Theaterlabor
nächster Termin: 29.11.2024 Uhr, Raum: Theaterlabor
3 Einzeltermine:
Fr. 08.11.2024,10.00 - 14.00 Uhr   Theaterlabor
Fr. 17.01.2025,10.00 - 14.00 Uhr   Theaterlabor
Fr. 14.02.2025,10.00 - 14.00 Uhr   Theaterlabor

Kommentar:

Lights are fun, but intimating... if you don't know how to work them. In this course we want to teach you the basics you need to light up your stage.
We will also dive into aesthetics of light and the different things light can do on stage:
For example:
-Be an actor
-create rooms          
-convey emotions
We will start with how do I turn the lamp on and end up with a lit scene. After an introduction you will find a group and work on a small project together. 
This course is designed for people who don’t have (much) experience with lights.  


[Pra Kurs] camera practice & filming techniques
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024
zwei-wöchentlich Mi. 10:00 - 14:00 Uhr  Theaterlabor
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: Theaterlabor

Kommentar:

We would practically and theoretically deep dive into filming and camera techniques alongside the cameras and equipment we have at the institute and you might have yourself.
The aim of the course is to give a deeper understanding of terminology, application and usage of the setup and potential a camera has (ISO, white balance, false color, ND Filters) formats (raw, …), Shutter (shutter angle vs. shutter speed) with the goal to get a very clear idea about when to use what type of setting and what not to use depending on the situation). We would look at different types of cameras, talk about types of camera sensors and their specific benefits, exposure (connected to lighting techniques) and white balance (how to do it properly and what helping tools there are - false color, color charts). We will talk about and look at different lenses (their capacities, terminology and when to use what type of lens - the difference between zoom lenses, cinema lenses, photography lenses, vintage lenses etc., what adapters and filters there are and what they are useful for, Iris and the whole topic of depth of field that lies on the combination of the camera sensor with the type of lens, f-stop vs. T-stop and what those numbers mean).
We will look at the apparatus (handheld, gimbals (how to balance my camera properly), shoulder rig, steadycam, tripod), focus pulling, and try out everything together by practicing typical shots and testing the specifically unique cinematic qualities different apparatus and rigging options have to offer.
Each session is structured around a specific scenario, from a mulitcam-interview situation over an outdoor action shot to how to shoot a basic documentation of a performance. Within those, we will practically test different approaches, filming and lighting techniques. In the first session, we will talk about, what type of specific scenarios you would like to work with and like this shape those alongside the interests of everyone participating. Whether you have no idea about camera techniques at all or just want to practice and explore more.


[Pra Kurs] Dance Class - Open Movement Class
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 17.10.2024
wöchentlich Do. 18:00 - 20:00 Uhr  PB 2
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: PB 2

Kommentar:

The class works with the format of a dance class as a communal place to meet and dance together. The dance class as a place that puts you in complex relation to your own body, which is moved by other bodies, towards a sense of moving as a bigger body. We work with both improvised and set forms. The repertoire is, generally speaking, rooted in a contemporary dance background. The class works with perceiving our bodies moving in both slowness and fastness.

We pay attention to the fact that bodies are individual and complex, and to show up to a dance class inherently puts your body in a vulnerable position. We work from the fact that we have different physiologies and histories and not one body is the same, and is expected to do or look or feel the same.


[Pra Kurs] Introduction to Ableton Live on stage
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 14.10.2024
wöchentlich Mo. 12:00 - 14:00 Uhr  Theaterlabor
nächster Termin: 25.11.2024 Uhr, Raum: Theaterlabor

Kommentar:

This course will give a general overview about the audio software Ableton Live. There will be a basic introduction to the surface of the software, editing sound material, using effects and Midi mapping. Rather than focusing on sound or music production, the course then aims to understand how Ableton can be used on stage in a live context, e.g. to run/operate sound during a performance. For this, there can also be a re-introduction to the sound desk and the general sound set-up on Pb3000. 

The course can take place either in English or in German and does not require any previous knowledge about audio softwares. It would make sense to not be a super big group, but if there are a lot of interested people, we will figure out a solution. 


[Pra Kurs] Leipziger Hörspielsommer
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024
wöchentlich Di. 16:00 - 18:00 Uhr  Medienstudio in der Gutenbergstraße 
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: Medienstudio in der Gutenbergstraße 

Kommentar:

Der Kurs findet in Kollaboration mit dem Leipziger Hörspielsommer statt: Studierende erhalten hierbei Texte und setzen diese als Hörspiel um. Der Kurs bietet gleichzeitig Input, Austausch und Experimentierplattform und soll den Studierenden bei der unabhängigen Hörspielproduktion als Unterstützung dienen. Er ist so angelegt, dass fortgeschrittene Studierende unabhängig arbeiten können, Anfänger*innen aber auch die Unterstützung bekommen, erste Schritte im Feld des Sounddesign zu gehen. Der Kurs findet auf Deutsch statt, da die Hörspielsommer-Texte in deutscher Sprache vorliegen.


[Pra Kurs] Movement Class (Advanced)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
8 Einzeltermine:
Mo. 21.10.2024,19.00 - 21.00 Uhr   HfMDK
Mo. 28.10.2024,17.00 - 21.00 Uhr   HfMDK
Mo. 11.11.2024,17.00 - 21.00 Uhr   PB2
Mo. 25.11.2024,17.00 - 21.00 Uhr   PB2
Mo. 09.12.2024,17.00 - 21.00 Uhr   PB2
Mo. 13.01.2025,17.00 - 21.00 Uhr   HfMDK
Mo. 20.01.2025,17.00 - 21.00 Uhr   PB2
Mo. 03.02.2025,17.00 - 21.00 Uhr   HfMDK

[Pra Kurs] Moving in the Morning
Hinweis CLAS: Es gelten die Anmeldefristen des Instituts für Angewandte Theaterwissenschaft.

Voranmeldung über Stud.IP!
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024
wöchentlich Mi. 08:00 - 10:00 Uhr  Theaterlabor
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: Theaterlabor

Kommentar:

This practical course is a movement based practice developed from a series of exercises borrowed from various techniques (Mainly
Yoga-Kundalini, and Alexander, Feldenkreis, Body-Mind Centering…). The main aim of the course is to warm up and get ready for the
day.


[Si] Performance and aftermath of violence: on limits of representation
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024
zwei-wöchentlich Di. 10:00 - 14:00 Uhr  GBS
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: GBS

Kommentar:

In this seminar we will explore how violence is approached and staged in various contemporary performances, and how performance address violence. We will focus in particular on the ways in which performance can engage with the aftermath of violence, either as a space for remembering, healing, contesting, and aesthetically and poetically interrogating the ontology of violence. We will also explore how violence is approached in philosophy, especially in the ontology and political philosophy, reading various authors such as Foucault, Arendt, Butler, Žižek, Sharpe. These are some of the questions that will guide the discussions and readings: If performance engages with violence, how can it do so in such a way that it does not reproduce or recuperate it, but rather contests and transcends it? How does performance respond to violence when the act of violence itself is often aesthetically staged? How do we see the role of performance and theater in relation to the daily spectacle of violence in everyday life? Can we recognize some artistic strategies and approaches that successfully engage with the critique of existing violence and offer a way to go beyond it? And what is the role of performance in recognizing the pain and the victims of violence, especially when we approach to the performance as a public gathering?


[Pra Kurs] PLANETARY PANEL WINTER WORKSHOP, Aisling O’Carrol & Lukas Likavcan
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
2 Einzeltermine:
Fr. 28.11.2025,14.00 - 20.00 Uhr   keine Raumangabe
Sa. 29.11.2025,14.00 - 20.00 Uhr   keine Raumangabe

Kommentar:

Planetary Times Winter Workshop
by Aisling O’Carroll (Designer, Researcher & Architect) and Lukáš Likavčan (Philosopher of Science & Historian)
Reading the Rocks and Stars: Field methods for observing and narrating planetary time

This workshop will explore methods of reading and narrating planetary time through the interpretation of astronomical and geological observations. Over two afternoons/evening, a series of talks, participatory field work, and panel discussion will introduce and test approaches for reading histories in the archives of rocks and stars. The workshop aims to expand our understanding of planetary time through geohistories found below our feet and in surrounding materials, and cosmological histories found in night sky.

Preliminary Outline:

Day 1 (Afternoon & evening)
Keynote speakers from Geology & Astronomy
Excursion to geological site around Giessen: experimenting with tools for identifying, reading, or registering geological markers and history
Night Sky Observation / Planetarium Visit: experimenting with tools for identifying, reading, or registering astronomical markers of interplanetary histories

Day 2: (Afternoon)
Panel Discussion: Combining speakers from astronomical and geological planetary histories

Participant Activity: TBA


[Pra Kurs] Playful & Pragmatic – The costume workshop
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
6 Einzeltermine:
Do. 30.01.2025,16.00 - 22.00 Uhr   PB2
Fr. 31.01.2025,10.00 - 14.00 Uhr   PB2
Fr. 31.01.2025,16.00 - 20.00 Uhr   PB2
Sa. 01.02.2025,10.00 - 14.00 Uhr   PB2
Sa. 01.02.2025,16.00 - 20.00 Uhr   PB2
So. 02.02.2025,10.00 - 16.00 Uhr   PB2

Kommentar:

EN:
The realm of clothes and costumes is rich with diverse meanings, spanning from their practical functions of covering and safeguarding the body, to their sensory evocations of touch, scent and memory, as well as their role in shaping identity, culture and fostering a sense of belonging. Whether consciously or not, our clothes often tell the world around us how to read us. In performance, costumes often guide our perception of the piece, shaping context and directing attention.
As both a choreographer and costume designer, Lee often encounters uncertainties about costumes' role in performances. This led her to develop a ‘hands on’ tactile approach, inviting playful and intuitive engagement with costumes. In this workshop, we will throw clothes, textiles and objects onto ourselves and around us. In return they will throw back possibilities for choreography at us.
Grounded in the concept of ‘shifting mediums’, a movement methodology Lee’s been refining, which blurs the boundaries between movement, voice, costumes, and objects, we'll seamlessly blend intuitive exploration with reflective analysis to explore questions such as: How do costumes and props not only inspire but also shape movement? How do they affect the way we see and are seen?
* Participants are requested to bring at least five items to the workshop that can serve as materials. These could include clothes, objects, textiles, and materials like plastic or paper –anything that sparks creativity or excitement. It's recommended to choose items that you're not concerned about potentially getting damaged.
DE:
Der Umgang mit Kleidung und Kostümen ist reich an unterschiedlichen Bedeutungen, die von ihrer praktischen Funktion, den Körper zu bedecken und zu schützen, bis hin zu ihren Sinneseindrücken wie Berührung, Geruch und Erinnerung sowie ihrer Rolle bei der Gestaltung von Identität und Kultur und der Förderung des Zugehörigkeitsgefühls reichen. Ob bewusst oder unbewusst, unsere Kleidung zeigt der Welt um uns herum oft, wie sie uns wahrnehmen kann. Bei Aufführungen lenken die Kostüme oft unsere Wahrnehmung des Stücks, indem sie den Kontext bestimmen und die Aufmerksamkeit dirigieren.
Als Choreografin und Kostümbildnerin stößt Lee oft auf Unsicherheiten bezüglich der Rolle von Kostümen in Aufführungen. Dies veranlasste sie, einen taktilen Ansatz zu entwickeln, der zum spielerischen und intuitiven Umgang mit Kostümen einlädt. In diesem Workshop werden wir Kleidung, Textilien und Objekte auf uns und um uns herum werfen. Im Gegenzug werfen sie uns Möglichkeiten für Choreografien zurück.
Auf der Grundlage des Konzepts der „shifting mediums“, einer von Lee verfeinerten Bewegungsmethodik, die die Grenzen zwischen Bewegung, Stimme, Kostümen und Objekten verwischt, werden wir intuitive Erkundung und reflektierende Analyse nahtlos miteinander verbinden, um Fragen zu erkunden wie: Wie inspirieren Kostüme und Requisiten nicht nur die Bewegung, sondern formen sie auch? Wie beeinflussen sie die Art und Weise, wie wir sehen und gesehen werden?
* Die Teilnehmer*innen werden gebeten, mindestens fünf Gegenstände zum Workshop mitzubringen, die als Material dienen können. Dazu können Kleidung, Gegenstände, Textilien und Materialien wie Plastik oder Papier gehören – alles, was Kreativität und Begeisterung weckt. Es wird empfohlen, Gegenstände zu wählen, bei denen man sich keine Sorgen machen muss, dass sie möglicherweise beschädigt werden könnten.


[Si] Sonority and Dancing Body: Breathing, Voicing, Sounding
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 21.10.2024
zwei-wöchentlich Mo. 17:00 - 21:00 Uhr  Hfmdk
nächster Termin: 02.12.2024 Uhr, Raum: Hfmdk

Kommentar:

““Audible sound arises when the tectonic plates begin to shift, from the cracks and crevices where things don’t quite fit: from the squeaking of a hinge, the whistling of the wind through an ill-fitting frame, the ticking from the escapement of a clock, the scuttling of mice in the rafters, the break-up of ice in spring.” (Ingold, On Lines)
We can also read this quote in this way - where there is movement, there is always sound. However, in a long history of dance, the body has danced silently, obediently keeping its voice (and breath) low, so we can actually trace the first explorations of the sonority of the body to the avant-garde experiments of the 20th century. In our seminar, we will discuss and think through several dance performances that explore the sonority of the body and the intriguing relationship between dance and voice. We will work with the implicit theatricality of the voice to understand the complex relationship of the voice to the body, lingering in the liminal space between inside and outside the body. We will read philosophers who have addressed the ontology, politics, and gender of the voice (Mladen Dolar, Adriana Cavarero, Giorgio Agamben, Roland Barthes, Anne Carson, Dylan Robinson) and relate them to artists who work with sonority, especially in dance. These three questions will guide our exploration in the seminar: What does the sonority of the body bring to the understanding of dance? How does voice and breath frame performative practices and change the way the body performs on stage? Can the sonorous dancing bodies, voice and breath practices create an environment for social and political action?


[Si] Theater und Theorie
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 14.10.2024
wöchentlich Mo. 10:00 - 12:00 Uhr  AUB 4
nächster Termin: 25.11.2024 Uhr, Raum: AUB 4

Kommentar:

Innerhalb der „Gesellschaft für Theaterwissenschaft“ (die Fachgesellschaft der Theaterwissenschaft, siehe https://www.theater-wissenschaft.de) gibt es thematische Forschungs-/Arbeitsgruppen zu verschiedenen Themen. Eine davon gründete sich vor nicht allzu langer Zeit zum Thema „Theater und Theorie“. Eingeladen wurde von den Initiatoren der Gruppe dazu, den Fragen nachzugehen,
„was es heißt, sich in der Theaterwissenschaft mit Theorie zu beschäftigen: Wozu Theatertheorie? In welchem Verhältnis steht, was die Theorien ermöglichen, zu dem, was wir in unserer Forschung suchen und bearbeiten? Was lässt uns die Theorie suchen? Was leistet Widerstand, gegen sie, in ihr? Was verstellt sie?“

Das hier angebotene Seminar möchte sich ebenfalls diesen und ähnlichen Fragen widmen – unter dem noch einmal etwas fokussierteren Blick darauf, was eigentlich Vorteile daran sein können, wenn sich explizit an der Darstellenden Kunst Interessierte (= wir!?) Theorien und Philosophien widmen? Welches sind unsere spezifischen Fragen und Ansichten, die andere Fächer und Disziplinen nicht in dieser Intensität stellen?
Und haben wir konkrete Lieblingstexte, die wir als hilfreich und wichtig erachten, die uns inspirieren? Immerhin haben wir in der ATW sogar ein Modul, das so heißt!?

Eingeladen wird zu einer intensiven Beschäftigung mit theoretischen Texten, die wir 2024/25 als theater-wissenschaftlich relevant erachten, ohne dass diese Texte selbst immer nur neueren Datums sein müssten. Dabei sollen auch aus der Seminargruppe Vorschläge zur Lektüre bestimmter Texte gemacht werden. Wer sich interessiert, komme also gerne bereits mit Ideen für solche Texte.
Der Seminarplan wird in der ersten Sitzung gemeinsam erarbeitet.


[Si] Ways of Disappearing – A Writing Workshop
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024
wöchentlich Mi. 10:00 - 14:00 Uhr  GBS
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: GBS

Kommentar:

In this workshop, we will read and write about ways of disappearing.
The course will consist of eight meetings, taking place once per week, each time for four
academic hours: in general, two for reading; two for writing. After a first introductory meeting
we will start with our practice.
Disappearing: what does it mean? Each week, a short text related to the topic will be read aloud
in class. It could be an extract form an essay, a description of an artwork… We will ponder about
this notion, lingering on the work of Michael Landy, Sarah Vanee, Franco Bifo Berardi and
Agnes Martin, among others. We will have a guest too, Giulia Currà from Casa Cicca
Museum ( https://www.giuliacurra.it/casa-cicca-museum-about ) and Traslochi Emotivi (https://www.giuliacurra.it/traslochi-emotivi-about), guiding one of our meetings.
After the readings, writing inputs on the topic will be offered in the form of short titles or
questions and you will have time to work on your own texts. The practice will be individual, but
you can choose to work in small groups, if you feel the necessity to brainstorm. At the end of
each writing session, there will be the possibility to share your compositions. Sharing is
encouraged, but not mandatory.
Words sometimes do not come easy, but don’t worry. If you are afraid of the writer’s block, but
you are interested in the course, please join the group. Each student will be supported in the
process of writing, also through individual mentoring. The seminars are a safe space. This course
is not meant to be the preparation for a publication, but a place to share and experience the existential posture that writing can offer.
In case some of you will have the need for more structured feedback sessions about works
created during the seminars, there will be time for presentations during the last meeting and extra
appointments can always be arranged.
Optional activity:
Visit to Gustav Metzger’s exhibition at TOWER MMK , Frankfurt (date tbc)
https://www.mmk.art/en/whats-on/gustav-metzger
Credits
The assessment will be based on:
 attendance (you are allowed to miss six hours of seminars, so one class and a half)
 the submission of one of the writing exercise done in class
 a task: writing a diary. I invite you, in parallel to the course, to handwrite every day - even
only for five minutes - on a paper notebook. I will not check the content of your diaries,
but I will ask you to bring them to class the last day of our course.
These are the requirements to earn a Schein (for Modulabschlussbericht or Thesenpapier for
example, but not for Hausarbeit)
There is also the possibility to write an academic paper (Hausarbeit) on the topic, that will be
evaluated for the recognition of the specific Schein.
The seminars will be held in English and the texts in class will have to be written in English. The
work for the diary can be carry out in the language you prefer.

CALENDAR
Weekly appointment: Wednesday
Reading hour: 10.15 am – 11.45 am / Writing hour: 12.15 am – 13.45 am

INTRODUCTION
October 16, 2024

DESTROYING / ACCUMULATING
October 23, 2024
Michael Landy / Sarah Vanhee

TRASLOCO (MOVING)
October 30, 2024
Guest: Giulia Currà/ Traslochi Emotivi, Casa Cicca Museum

PILGRIMAGE
November 6, 2024
Bas Jan Ader

MISSING BODIES / IMPERMANENT MONUMENTS*
November 13, 2024
Teresa Margolles

DESERTING
November 20, 2024
Franco Bifo Berardi

SAYING NO
November 27, 2024
Agnes Martin

FINAL PRESENTATIONS
December 4, 2024

*On November 13, we will talk about death, murders and forensic pathology. If you don’t feel comfortable in attending the seminar, please send me an email and we can discuss about the possibility of skipping the meeting.


[] Audience guidance, agency & bewilderment 
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
11 Einzeltermine:
Mo. 11.11.2024,14.00 - 20.00 Uhr   Theaterlabor
Di. 12.11.2024,14.00 - 20.00 Uhr   Theaterlabor
Mi. 13.11.2024,14.00 - 20.00 Uhr   Theaterlabor
Mi. 20.11.2024,12.00 - 18.00 Uhr   Theaterlabor
Do. 21.11.2024,12.00 - 18.00 Uhr   Theaterlabor
Fr. 22.11.2024,12.00 - 18.00 Uhr   Theaterlabor
Mo. 07.04.2025,12.00 - 18.00 Uhr   GBS
Di. 08.04.2025,12.00 - 18.00 Uhr   GBS
Mi. 09.04.2025,12.00 - 18.00 Uhr   GBS
Do. 10.04.2025,12.00 - 18.00 Uhr   GBS
Fr. 11.04.2025,12.00 - 18.00 Uhr   GBS

Kommentar:

This is a practical seminar focused on exploring relationships with audiences, particularly in the context of works that invite an audience to physical or social involvement.The early sessions of the seminar include an introduction and analysis, in discussion with the students, of existing interactive works from my own and other practices. 
The following sessions focus on a possible methodology for approaching the design of immersive or interactive formats. These are methods that I am continually developing through my own practice and can be offered as mutable tools for others. They map a working flow - from initial questions that inform the design of audience invitations and situations, through to the subsequent ethical and artistic questions that are likely to arise, and strategies to address them. This includes discussions about audience agency and autonomy, transgression, exposure, implicit and explicit instructions, refusal, collaboration, sensorial situations and thinking-through-doing.
After this theoretical groundwork, the major part of the seminar involves students proposing their own designs for audience interactions, on different scales and in varying formats and durations. Through accumulative tasks and guided conversations these designs are tested, developed and refined. Some will be fully realized within the workshop, others will be considered as hypothetical proposals.
A vital element of the seminar is developing techniques for exchanging with colleagues and “test” audiences to gain insight into one’s own and others’ work. Students will have the option to work alone or in small groups, but tools for a collaborative culture of feedback and co-development will be introduced across the whole group. I will also suggest strategies for relating with test audiences, whose responses become an key element in understanding and refining the interactive proposals. 
The seminar I propose rises from developments in my own practice over the last 8 years as it diversified from an early dance and theatrical background towards a range of experimental forms, including a long investigation into interactive works that physically involve audiences. Key works in this trajectory were the installations and live works Worktable (2011), All Ears (2013), In Many Hands (2016) and Lake Life (2020) which propose tactile and social encounters between strangers.

N.B. An introduction meeting online will be organised at the end of October/ beginning of November in order to form the final group attending the course


[Si] Performance and aftermath of violence: on limits of representation
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024
zwei-wöchentlich Di. 10:00 - 14:00 Uhr  GBS
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: GBS

Kommentar:

In this seminar we will explore how violence is approached and staged in various contemporary performances, and how performance address violence. We will focus in particular on the ways in which performance can engage with the aftermath of violence, either as a space for remembering, healing, contesting, and aesthetically and poetically interrogating the ontology of violence. We will also explore how violence is approached in philosophy, especially in the ontology and political philosophy, reading various authors such as Foucault, Arendt, Butler, Žižek, Sharpe. These are some of the questions that will guide the discussions and readings: If performance engages with violence, how can it do so in such a way that it does not reproduce or recuperate it, but rather contests and transcends it? How does performance respond to violence when the act of violence itself is often aesthetically staged? How do we see the role of performance and theater in relation to the daily spectacle of violence in everyday life? Can we recognize some artistic strategies and approaches that successfully engage with the critique of existing violence and offer a way to go beyond it? And what is the role of performance in recognizing the pain and the victims of violence, especially when we approach to the performance as a public gathering?


[] Putting your Work(s) at Work (To Rehearse, To Make Public)
Es gelten die Fristen des Instituts für Angewandte Theaterwissenschaft!
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024
wöchentlich Di. 14:00 - 18:00 Uhr  GBS
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: GBS

Kommentar:

This seminar is a platform to present and discuss your research and artworks in order to put them at work with others.
Each session will involve live presentations of works followed by discussions and/or other activities proposed by the works.
A focus of our exchanges will be to raise questions about modes of rehearsal and how the works are made public.
The presentation can be any work at any state of its development that you wish to share in the group. It might be the very beginning of an
impulse for a future work, or some performance material in process, an excerpt of a piece, something you are rehearsing at the moment,
something you have already presented and you wish to rework, something that you make specifically for this seminar, anything you wish
to share in order to put it at work with the participants of the seminar. It can be anything as long as it comes with a question that you
would like to address and work on with the group.
Each participant is invited to present their works as well as to discuss the works of others. Ideally, and according to the number of presentation and participants, each work should be presented and discussed 2 times during the semester.
The evaluation is based on the participation in the debates and in the presentation of work or, on a written report for those who are not part of any work presentation.


[Si] Sonority and Dancing Body: Breathing, Voicing, Sounding
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 21.10.2024
zwei-wöchentlich Mo. 17:00 - 21:00 Uhr  Hfmdk
nächster Termin: 02.12.2024 Uhr, Raum: Hfmdk

Kommentar:

““Audible sound arises when the tectonic plates begin to shift, from the cracks and crevices where things don’t quite fit: from the squeaking of a hinge, the whistling of the wind through an ill-fitting frame, the ticking from the escapement of a clock, the scuttling of mice in the rafters, the break-up of ice in spring.” (Ingold, On Lines)
We can also read this quote in this way - where there is movement, there is always sound. However, in a long history of dance, the body has danced silently, obediently keeping its voice (and breath) low, so we can actually trace the first explorations of the sonority of the body to the avant-garde experiments of the 20th century. In our seminar, we will discuss and think through several dance performances that explore the sonority of the body and the intriguing relationship between dance and voice. We will work with the implicit theatricality of the voice to understand the complex relationship of the voice to the body, lingering in the liminal space between inside and outside the body. We will read philosophers who have addressed the ontology, politics, and gender of the voice (Mladen Dolar, Adriana Cavarero, Giorgio Agamben, Roland Barthes, Anne Carson, Dylan Robinson) and relate them to artists who work with sonority, especially in dance. These three questions will guide our exploration in the seminar: What does the sonority of the body bring to the understanding of dance? How does voice and breath frame performative practices and change the way the body performs on stage? Can the sonorous dancing bodies, voice and breath practices create an environment for social and political action?


[] Strange Songs - A practical course on the articulation of a dancing voice
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
23 Einzeltermine:
Fr. 06.12.2024,10.00 - 18.00 Uhr   GBS
Sa. 07.12.2024,10.00 - 18.00 Uhr   GBS
So. 08.12.2024,10.00 - 18.00 Uhr   GBS
Do. 23.01.2025,14.00 - 18.00 Uhr   GBS
Fr. 24.01.2025,10.00 - 14.00 Uhr   GBS
Do. 30.01.2025,14.00 - 18.00 Uhr   GBS
Fr. 31.01.2025,10.00 - 14.00 Uhr   GBS
Do. 06.02.2025,14.00 - 18.00 Uhr   GBS
Fr. 07.02.2025,10.00 - 14.00 Uhr   GBS
Do. 13.02.2025,14.00 - 18.00 Uhr   GBS
Fr. 14.02.2025,10.00 - 14.00 Uhr   GBS
Mo. 17.02.2025,10.00 - 18.00 Uhr   GBS
Di. 18.02.2025,10.00 - 18.00 Uhr   GBS
Mi. 19.02.2025,10.00 - 18.00 Uhr   GBS
Do. 20.02.2025,10.00 - 18.00 Uhr   GBS
Fr. 21.02.2025,10.00 - 18.00 Uhr   GBS
Sa. 22.02.2025,10.00 - 18.00 Uhr   GBS
So. 23.02.2025,10.00 - 18.00 Uhr   GBS
Mo. 24.02.2025,10.00 - 18.00 Uhr   GBS
Di. 25.02.2025,10.00 - 18.00 Uhr   GBS
Mi. 26.02.2025,10.00 - 18.00 Uhr   GBS
Do. 27.02.2025,10.00 - 18.00 Uhr   GBS
Fr. 28.02.2025,10.00 - 18.00 Uhr   GBS

Kommentar:

The voice is a hyperphysical movement that is constantly dancing. Somewhere “in between the body” it manifests in form of thought, breath, state, sound, song and language. 
In this course participants are invited to explore what the voice is and could be within their individual performative practice and within collective processes of creation. Herein I propose to see the voice as the place where body and mind meet, as a phenomenon, where both political and poetic expression articulate. 
Sometimes the use of the voice may be dangerous. In 1977 an Afro - American reverend said: "When it is too dangerous to say something, sing it!" The voice is hence a political tool and instrument, not only to express subjectivity and to speak up for oneself, but also to give and lend our voice, to empower the voices of others. Yet our ways of speaking can take diverse forms and may be other than verbal. “The grain of the voice” as Roland Barthes defines it, marks a split between voice and languages and defines the voice as a form of bodily communication escaping the laws and limits of the linguistic sphere. The singing and sounding voice breaks with the hierarchy of rational language and paradoxically touches upon the “unsayable”. 
As a disembodied organ, manifesting both in - and outside the body, the voice entertains a close relationship with ghosts and invisible forces. What happens, when the voice is experienced as foreign, as an independent force, that may be produced within the body but is yet uncannily self - composing? How can the quality of one's voice and the process of listening to it inform the way one moves? And how can specific dances create the conditions for a specific voice to appear? 
During the course I will propose spaces to explore voice and listening as generative and transformative tools in performative practice. Through durational practices, we will explore states of breathing, speaking, sounding and singing and the making of songs as sensual forms of speaking. We will intensify, fragment, deconstruct and "stranger" the voice and will befriend it as a trickster for becoming, - a place and motor from where performance, movement, musicality and temporary identities can emerge.
The course is structured first into smaller blocks during which we will explore specific aspects and practices. During a final, ten - days -intensive the development and sharing of short works, of songs in the widests sense, will be encouraged and facilitated. Herein both collective and individual work will be of importance. 
During the course we will occasionally be working with visiting guests, composers and vocalists.(TBC) 
As part of “Strange Songs”, I would like to propose to read and discuss essays,  texts and poems by John Berger, Dohn Idhe, Audre Lorde, Betty Martin, Pauline Oliveros, Roland Barthes, Fred Moton and Hannah Arendt a.o.


[] Strategies and Tactics” in my own words
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 18.10.2024
wöchentlich Fr. 10:00 - 14:00 Uhr  GBS
nächster Termin: 29.11.2024 Uhr, Raum: GBS

Kommentar:

What did “Practices: Strategies and Tactics” mean for you?
This is the broad opening question of our seminars, aimed at the creation of texts (or a collective text) to be included in LIVES SHAPING WORKS MAKING LIFE, the volume documenting the public conversations initiated by Xavier Le Roy and hosted by the Institute, between 2022 and 2024.
The seminar consists of ten weekly meetings of four hours, followed by five weeks of individual work.
The first five encounters (14.10 – 14.11.2024) will be employed to sketch the content of the texts, through discussions and exercises. Students are encouraged to suggest writing inputs for individual or collective writings.
During the following five weeks (18.11 – 20.12.2024), students will be focused on their writings, supervised according to the needs of each text.

In the final weeks (13.1 – 31.1. 2025), students will work remotely on the final details of the texts. Weekly deadlines will be set in order to monitor the progress of the compositions.

The final text has to be submitted by the 31.1.2025 deadline, with no possibility of extension, in order to fulfil the editorial plan. Please, be aware of this constraint before applying.

Credits will be earned with the submission of the final text.


[Si] Theater und Theorie
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 14.10.2024
wöchentlich Mo. 10:00 - 12:00 Uhr  AUB 4
nächster Termin: 25.11.2024 Uhr, Raum: AUB 4

Kommentar:

Innerhalb der „Gesellschaft für Theaterwissenschaft“ (die Fachgesellschaft der Theaterwissenschaft, siehe https://www.theater-wissenschaft.de) gibt es thematische Forschungs-/Arbeitsgruppen zu verschiedenen Themen. Eine davon gründete sich vor nicht allzu langer Zeit zum Thema „Theater und Theorie“. Eingeladen wurde von den Initiatoren der Gruppe dazu, den Fragen nachzugehen,
„was es heißt, sich in der Theaterwissenschaft mit Theorie zu beschäftigen: Wozu Theatertheorie? In welchem Verhältnis steht, was die Theorien ermöglichen, zu dem, was wir in unserer Forschung suchen und bearbeiten? Was lässt uns die Theorie suchen? Was leistet Widerstand, gegen sie, in ihr? Was verstellt sie?“

Das hier angebotene Seminar möchte sich ebenfalls diesen und ähnlichen Fragen widmen – unter dem noch einmal etwas fokussierteren Blick darauf, was eigentlich Vorteile daran sein können, wenn sich explizit an der Darstellenden Kunst Interessierte (= wir!?) Theorien und Philosophien widmen? Welches sind unsere spezifischen Fragen und Ansichten, die andere Fächer und Disziplinen nicht in dieser Intensität stellen?
Und haben wir konkrete Lieblingstexte, die wir als hilfreich und wichtig erachten, die uns inspirieren? Immerhin haben wir in der ATW sogar ein Modul, das so heißt!?

Eingeladen wird zu einer intensiven Beschäftigung mit theoretischen Texten, die wir 2024/25 als theater-wissenschaftlich relevant erachten, ohne dass diese Texte selbst immer nur neueren Datums sein müssten. Dabei sollen auch aus der Seminargruppe Vorschläge zur Lektüre bestimmter Texte gemacht werden. Wer sich interessiert, komme also gerne bereits mit Ideen für solche Texte.
Der Seminarplan wird in der ersten Sitzung gemeinsam erarbeitet.


 
[Si] Aufführung als Weg zum Verständnis historischer Dramen: Veit Garlebens "Sündenfall"
Hinweis CLAS: Es gelten die Anmeldefristen des Instituts für Germanistik!

Mo 18-20 Uhr und
Do 18-20 (halb geblockt: vierstündig bis Weihnachten),
nach Weihnachten nur noch die Exkursion im Januar nach Karlsruhe.
Aufführungen am 7.12. in Grünberg und am 9.12. in Gießen sowie am 17.1. in Karlsruhe.
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßige Termine ab 14.10.2024
wöchentlich Mo. 18:00 - 20:00 Uhr  Alter Steinbacher Weg 44, 011
wöchentlich Do. 18:00 - 20:00 Uhr  Alter Steinbacher Weg 44, 011
nächster Termin: 25.11.2024 Uhr, Raum: Alter Steinbacher Weg 44, 011
6 Einzeltermine:
Do. 05.12.2024,18.00 - 20.00 Uhr   Generalprobe
Sa. 07.12.2024,14.00 - 18.00 Uhr   Grünberg, Aufführung
Mo. 09.12.2024,17.00 - 21.00 Uhr   Gießen, Aufführung
Fr. 17.01.2025,10.00 - 20.00 Uhr   Karlsruhe Exkursion
Sa. 18.01.2025,10.00 - 15.00 Uhr   Karlsruhe Exkursion
So. 19.01.2025,10.00 - 15.00 Uhr   Karlsruhe Exkursion

Kommentar:

Veit Garlebens -Sündenfall-, uraufgeführt in Stettin 1577, stellt die Gnade Gottes (und damit Luthers Prinzip -sola gratia-) ins Zentrum des Geschehens. Präsentiert wird der Prozess im Himmel nach dem Sündenfall der Menschen, der schließlich zur Entscheidung Gottes führt, seinen Sohn zur Erlösung der Menschen auf die Erde zu schicken. Es ist also gleichsam die himmlische Vorgeschichte zur Weihnachtsgeschichte. Das Stück basiert auf einem ähnlichen Spiel von Lucas Mai (Eisleben 1562), das das Gießener Theaterpublikum schon kennt. Im Seminar werden wir nun Garlebens Fassung der Geschichte für die Aufführung vorbereiten und am 7.12., 16 Uhr in Grünberg (ev. Stadtkirche), am 9.12., 19 Uhr in Gießen (Pankratiuskapelle), ggf. am 16.12. in Wetzlar (Naunheimer Mühle) sowie am 17.1. in Karlsruhe präsentieren. Alle Seminarteilnehmenden sind Darsteller, Regisseure, Dramaturgen, Bühnen- und Maskenbildner zugleich. Für die Exkursion nach Karlsruhe (im Rahmen des gemeinsamen mediävistischen Oberseminars mit Bamberg, Karlsruhe und Chemnitz) werden Fördermittel eingeworben.

Auch Do 18-20 (halb geblockt: vierstündig bis Weihnachten), nach Weihnachten nur noch die Exkursion im Januar.


[Si] Die ältesten Romane des Mittelalters: "Ruodlieb" und "Watharius"
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024
wöchentlich Mi. 16:00 - 18:00 Uhr  Phil. I, C 003
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, C 003

Kommentar:

Die mittellateinischen, anonym verfassten Werke Ruodlieb und Waltharius haben einiges zu bieten: Abenteuer, Liebe, Lehre, Mord und Totschlag sowie abstrus-komische Gegebenheiten. Sie verweben Frühformen des Romans mit Elementen der Heldensage, des höfischen Romans, der Heiligenvita, dem Ritterspiegel und vielem mehr. Im Seminar wollen wir uns diese außergewöhnlichen und sehr unterhaltsamen Roman-Konglomerate auch in den Handschriften genauer ansehen, nach ihren Motivreferenzen und ihrem Fortwirken fragen. Die Texte inkl. deutscher Übersetzungen werden zur Verfügung gestellt.


[Si] Helden und Heilige in Handschriften. Mittelalterliche deutsche Literatur im mittelosteuropäischen Kontext
Hinweis CLAS: Es gelten die Anmeldefristen des Instituts für Germanistik!
Dozent/-in:
Prof. Dr. Cora Dietl Dr. Elzbieta Tomasi-Kapral
Format:
mit digitalen Anteilen
Zeit und Ort:
Vorbesprechung: Di. 18.02.2025, 16.00 - 18.00 Uhr, online
12 Einzeltermine:
Di. 18.02.2025,16.00 - 18.00 Uhr   (Vorbesprechung) online
Mo. 03.03.2025,10.00 - 12.00 Uhr   Phil. I, B 128 (Karl-Wolfskehl-Saal)
Mo. 03.03.2025,13.00 - 16.00 Uhr   Phil. I, B 128 (Karl-Wolfskehl-Saal)
Di. 04.03.2025,10.00 - 12.00 Uhr   Phil. I, B 128 (Karl-Wolfskehl-Saal)
Di. 04.03.2025,13.00 - 16.00 Uhr   Phil. I, B 128 (Karl-Wolfskehl-Saal)
Mi. 05.03.2025,10.00 - 12.00 Uhr   Phil. I, B 128 (Karl-Wolfskehl-Saal)
Mi. 05.03.2025,13.00 - 16.00 Uhr   Phil. I, B 128 (Karl-Wolfskehl-Saal)
Do. 06.03.2025,10.00 - 12.00 Uhr   Phil. I, B 128 (Karl-Wolfskehl-Saal)
Do. 06.03.2025,13.00 - 16.00 Uhr   Phil. I, B 128 (Karl-Wolfskehl-Saal)
Fr. 07.03.2025,10.00 - 12.00 Uhr   Phil. I, B 128 (Karl-Wolfskehl-Saal)
Fr. 07.03.2025,13.00 - 16.00 Uhr   Phil. I, B 128 (Karl-Wolfskehl-Saal)
Di. 11.03.2025,16.00 - 18.00 Uhr   online

Kommentar:

Das Seminar findet als Kooperationsveranstaltung mit der Universität Lodz statt. Es sucht nach den Spuren mittelalterlicher Litertur in Hessen, u.a. in Marburg, Friedberg, Fritzlar und fragt nach möglichen Parallelen in der polnischen Literatur, die von den Studierenden aus Lodz eingebracht werden sollen.
Vorbesprechung: 18.2.25, 16-18 Uhr (online), Blockveranstaltung mit Ausflügen (Hessenticket bitte mitbringen!): 2.-8.3.2025.


[Si] Herrschaft, Heilige und Herzensangelegenheiten: über Humor und Moral in mittelalterlichen Mären
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr  Phil. I, E 004
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, E 004

Kommentar:

Kleinepen, auch Mären genannt, sind faszinierende Kurzgeschichten aus dem deutschsprachigen Mittelalter, die oft auf weniger als 500 Versen komplexe Themen wie Religion, Liebesprobleme und Machtdemonstrationen behandeln. Diese Texte bieten sowohl tiefgründige Einblicke als auch eine gute Portion Humor – sei es, indem sie hochgestellte Würdenträger wie Geistliche auf die Schippe nehmen oder Körperteile ein Eigenleben führen lassen. Auf humorvolle und didaktische Weise diskutieren Mären eine Vielzahl von Themen, darunter Sex, Gender, Gewalt, Macht und Religion. Mithilfe typenhafter Figuren werden gesellschaftliche Ordnungen und Normen auf originelle Weise reflektiert und in Frage gestellt.

Im Seminar werden verschiedene kleinepische Werke analysiert, um Fragen zur Komik – wie Situationskomik, Wortwitz und Ironie – zu klären. Zudem werden Ordnungsdiskurse untersucht und die Gattung der Mären diskutiert. Welche Strukturen und Logiken prägen das Erzählen von Mären? In welchen Kontexten werden die genannten Motive eingebaut? Welche Rolle spielen narratologische Kategorien wie Figur, Perspektive und Erzähler, und wie stark werden Erzählschemata verfolgt? Durch eine Mischung aus textnaher Analyse und unterstützender Forschungsliteratur sollen diese Fragen geklärt und sowohl die Ordnungsdiskurse als auch die Vielschichtigkeit der kurzen Erzählform erschlossen werden.

Die benötigte Literatur wird voraussichtlich zur Verfügung gestellt.


[Si] Tick, Tack, Tick. Zeit und Zeitlichkeit in der Frühen Neuzeit
Hinweis CLAS: Es gelten die Anmeldefristen des Instituts für Germanistik!
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024
wöchentlich Mi. 18:00 - 20:00 Uhr  Phil. I, C 003
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, C 003

Kommentar:

Im ausgehenden späten Mittelalter wird Zeit und Zeitlichkeit nicht mehr nur theoretisch gefasst, sondern zu einer alle Lebens- und Weltbereiche durchdringenden Größe. Die Literatur der frühen Neuzeit hat dabei vielfältige Zugänge gesucht, um Themen wie empfundene und gemessene Zeit, Vergangenheitsbewältigung, Gegenwartsperspektiven und Zukunftsvisionen oder auch Leben und Tod umzusetzen. Im Seminar wollen wir uns unterschiedliche zeitliche Semantiken und Erscheinungsformen ansehen, bei denen zum einen das Altern in Wort und Bild thematisiert wird, der Tod selbst zu Wort kommt oder Zeit personifiziert wird.


 
[P Si] „L'art de savourer – Die Kunst des Genießens. Vom Schlaraffenland zum Dîner en blanc“ mit Dr. Corinna Dziudzia (Gotha)
Hinweis CLAS: Es gelten die Anmeldefristen des Instituts für Romanistik!

Vorbesprechung: 18.10.24 9-10.30 Uhr
Dozent/-in:
Format:
digital
Zeit und Ort:
Vorbesprechung: Fr. 18.10.2024, 09.00 - 10.30 Uhr, digital
5 Einzeltermine:
Fr. 18.10.2024,09.00 - 10.30 Uhr   (Vorbesprechung) digital
Fr. 22.11.2024,09.00 - 13.00 Uhr   digital
Fr. 13.12.2024,09.00 - 13.00 Uhr   digital
Fr. 17.01.2025,09.00 - 13.00 Uhr   digital
Fr. 14.02.2025,09.00 - 13.00 Uhr   digital

[Ü] Kurzform des Erzählens: Die Novelle
Hinweis CLAS: Es gelten die Anmeldefristen des Instituts für Romanistik!
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr  Phil II, G110a
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: Phil II, G110a

[P Si] La France déchirée entre ses extrêmes : analyse et perspectives
Dozent/-in:
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024
wöchentlich Mi. 16:00 - 18:00 Uhr  Phil II, G104
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: Phil II, G104

[P Si] Zugänge zur zeitgenössischen französischen Literatur: Die Romane Delphine de Vigans als Spiegel der Gesellschaft
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024
wöchentlich Mi. 12:00 - 14:00 Uhr  Phil II, G119
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: Phil II, G119

 
[P Si] „L'art de savourer – Die Kunst des Genießens. Vom Schlaraffenland zum Dîner en blanc“ mit Dr. Corinna Dziudzia (Gotha)
Hinweis CLAS: Es gelten die Anmeldefristen des Instituts für Romanistik!

Vorbesprechung: 18.10.24 9-10.30 Uhr
Dozent/-in:
Format:
digital
Zeit und Ort:
Vorbesprechung: Fr. 18.10.2024, 09.00 - 10.30 Uhr, digital
5 Einzeltermine:
Fr. 18.10.2024,09.00 - 10.30 Uhr   (Vorbesprechung) digital
Fr. 22.11.2024,09.00 - 13.00 Uhr   digital
Fr. 13.12.2024,09.00 - 13.00 Uhr   digital
Fr. 17.01.2025,09.00 - 13.00 Uhr   digital
Fr. 14.02.2025,09.00 - 13.00 Uhr   digital

[Si] Art in an Emergency: Writings of War and Peace
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 17.10.2024
wöchentlich Do. 10:00 - 12:00 Uhr  Phil. I, B 409
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, B 409

[Si] Functions of Literature, or: Why do we read?
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 17.10.2024
wöchentlich Do. 12:00 - 14:00 Uhr  Phil. I, B 409
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, B 409

[Ü] Kurzform des Erzählens: Die Novelle
Hinweis CLAS: Es gelten die Anmeldefristen des Instituts für Romanistik!
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr  Phil II, G110a
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: Phil II, G110a

[P Si] La France déchirée entre ses extrêmes : analyse et perspectives
Dozent/-in:
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024
wöchentlich Mi. 16:00 - 18:00 Uhr  Phil II, G104
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: Phil II, G104

[Si] Lebenskunst und kreatives Schreiben : Schreibatelier mit der Autorin Nirina Ralantaoritsimba
Hinweis CLAS: Es gelten die Anmeldefristen des Instituts für Romanistik!
Dozent/-in:
Format:
digital
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024
wöchentlich Di. 08:00 - 10:00 Uhr  digital
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: digital

[Si] Postkoloniale Osteuropaforschung
BITTE BEACHTEN SIE: Diese Veranstaltung findet in Präsenz statt.
Dozent/-in:
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024
wöchentlich Di. 12:00 - 14:00 Uhr  Phil. I, D 209
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, D 209

Kommentar:

Der Raum zwischen Polen und dem Baltikum im Nordwesten, Sibirien im Nordosten, dem Kaukasus, der Ukraine und Bulgarien im Süden ist in der jüngeren Geschichte durch Imperien geprägt gewesen (Zarenreich, Preußisches Reich, Habsburgerreich, Osmanisches Reich). Der Mehrzahl der dort ansässigen Völker war über Jahrhunderte eigene Staatlichkeit verwehrt; die Titularnationen der Großreiche oktroyierten ihnen eigene kulturelle Muster. Anders als die überseeischen Kolonien ist dieser Prozess in der Geschichtswissenschaft nur selten mit dem Begriff des Kolonialismus beschrieben worden.
Die Veranstaltung widmet sich weniger der Frage, ob es denn sachlich berechtigt wäre, von einer ost-, ostmittel- und südosteuropäischen „Kolonisierung“ zu sprechen, sondern untersucht zum einen, wie die hegemonialen Kulturen die unterdrückten Völkerschaften als weniger zivilisiert und damit „kolonisierungsbedürftig“ beschrieben. Zum zweiten gilt das Hauptinteresse der Frage, inwieweit die Fremdherrschaft von den betroffenen Völkern als Kolonisierungsprozess wahrgenommen wurde. Nicht nur zur Konstitution von Heterostereotypen des Orients (Said), sondern auch zur Beschreibung der kulturellen Strategien von Unterdrückten haben die anglo-amerikanischen Postcolonial Studies differenzierte Angebote vorgelegt. Die provokative Leitfrage lautet, ob diese Theorieangebote, die für die paradoxen Identitätsbildungsprozesse von Arabern und Schwarzafrikanern entwickelt wurden (Orientalismus, Hybridität, In-Betweenness, Subalternität, Mimikry, Black Signifying, Agency), für ein besseres Verständnis der Herausbildung von Kulturnationsbewusstsein in Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa fruchtbar gemacht werden können. Im Seminar werden wir versuchen, diese Frage mosaikartig mit Blick auf Bosnien-Herzegowina, Polen, Russland, Tschechien und die Ukraine durchzubuchstabieren.

Weitere Teilnehmende sind willkommen; zur Anmeldung bitte E-Mail an dirk.uffelmann@slavistik.uni-giessen.de


[P Si] Zugänge zur zeitgenössischen französischen Literatur: Die Romane Delphine de Vigans als Spiegel der Gesellschaft
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024
wöchentlich Mi. 12:00 - 14:00 Uhr  Phil II, G119
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: Phil II, G119

 
[Si] Crusader Art: Romanesque and Gothic Art and Architecture in the Crusader Kingdoms of the Eastern Mediterranean
Hinweis CLAS: Es gelten die Anmeldefristen des Fachbereich 04!

Durchführung: digital, Unterricht in englischer Sprache, VIP!
Dozent/-in:
Format:
digital
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024
wöchentlich Di. 18:00 - 20:00 Uhr  k.A.
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: k.A.

Kommentar:

The course is devoted to the so-called Crusader Art in the Eastern Mediterranean. Since the First Crusade called for by Pope Urban II in 1095, relations between Central Europe and the Eastern Mediterranean intensified, but became violent and colonialist. Primarily with the aim of regaining the holy sites of Christianity after the Islamic conquest, but also to acquire land and wealth, the Crusades became a symbol of Christian aggression. After Jerusalem was conquered in 1099, numerous other cities on the Mediterranean coasts were taken over. The pattern of political power changed considerably: Crusader states were established in Greece and the islands of Crete, Rhodes, Cyprus etc., and even the capital of the Byzantine Empire, Constantinople, fell to the Crusaders in 1204, who established a so-called Latin Empire (1204-1261). This period also saw the emergence of the orders of knights (Knights of Malta, Knights of St. John), around which numerous legends have grown, woven into modern fiction (e.g., the Knights Templar). The same goes for famous persons of the Crusades, such as Richard the Lionhart and Sultan Saladin.
Under Latin rulers, nobility and bishops, Western-influenced art was created, including Gothic cathedrals and conversions of older churches (e.g. the Church of the Holy Sepulchre in Jerusalem), sculptures, fortresses and mobile art, such as manuscripts, goldsmiths' works, etc. The art of the Crusader period often takes inspiration from Islamic and Christian aesthetics in a complex entanglement and points to the different religious affiliations of the artists, craftsmen and patrons, who also had works of art made especially for export to their homeland. The term Crusader Art is debated, especially with regard to the clearly European colonialist narrative that it expresses, which will be discussed in the course.
The course will take place online via Zoom and will have the character of a lecture series, but will also include phases of active student teamwork, as well as text and source readings.

Introduction:
https://smarthistory.org/reframing-art-history/material-culture-of-the-crusades/
Further Reading:
Boehm, Barbara Drake, und Melanie Holcomb, eds 2016. Jerusalem 1000-1400: every people under heaven. Book. New York: Metropolitan Museum of Art.
Evans, Helen C., Hrsg. 1997. The glory of Byzantium: art and culture of the Middle Byzantine Era A.D. 843 - 1261; [in conjunction with the exhibition The Glory of Byzantium, held at the Metropolitan Museum of Art, New York, from March 11 through July 6, 1997]. Book. New York, NY: Abrams, esp. pp. 389-401. (available free for download: https://www.metmuseum.org/met-publications/the-glory-of-byzantium-art-and-culture-of-the-middle-byzantine-era-ad-843-1261).
Folda, Jaroslav. 2008. Crusader art: the art of the crusaders in the Holy Land, 1099 - 1291. Book. 1. publ. Aldershot [u.a.]: Lund Humphries. (borrow online from archive.org: https://archive.org/details/artofcrusadersin0000fold/page/n1/mode/2up)
Folda, Jaroslav. 2005. Crusader art in the Holy Land: from the Third Crusade to the fall of Acre, 1187-1291. Book. Cambridge [u.a.]: Cambridge Univ. Press. (https://archive.org/details/folda-crusader-art-in-the-holy-land-1187-1291).


[Si] Die Ottonen und die Anderen: Europa im 10. Jahrhundert
Hinweis CLAS: Es gelten die Anmeldefristen des Fachbereich 04!

Durchführung: digital
Dozent/-in:
Format:
digital
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 14.10.2024
wöchentlich Mo. 18:00 - 20:00 Uhr  k.A.
nächster Termin: 25.11.2024 Uhr, Raum: k.A.

Kommentar:

Die Ottonen, auch als Liudolfinger bekannt, waren ein deutsches Adelsgeschlecht, das von 919 bis 1024 das ostfränkische bzw. römisch-deutsche Reich regierte. Unter den Ottonen spielte das Kaiserreich eine bedeutende Rolle in der europäischen Politik, die in anspruchsvoller Kunst und Architektur zum Ausdruck kam.
Ein Schwerpunkt liegt auf den Kontakten des Ottonenreiches mit seinen Nachbarn und Rivalen: das westfränkische Reich, das sich allmählich zum Königreich Frankreich entwickelte, Italien, das Kalifat von Córdoba auf der iberischen Halbinsel, die angelsächsischen Königreiche in England und die skandinavischen Wikinger. Der Wikingeranführer Rollo erhielt im Jahre 911 den Titel des Grafen der Normandie, wodurch sich die Landkarte und die Beziehungen zu den Ottonen nachhaltig änderten. Auch die Beziehungen mit dem byzantinischen Reich sind komplex: 972 heiratete die byzantinische Prinzessin Theophanou Kaiser Otto II. und wurde Mutter Kaiser Ottos III. Die Heirat stellt eine erstmalige de facto-Anerkennung des westlichen Kaisertums durch den byzantinischen Kaiser dar. Seit der Kaiserkrönung Karls des Großen zum römischen Kaiser im Jahre 800 hatte es zwei Kaiser gegeben, die Anspruch auf die Nachfolge der antiken römischen Kaiser erhoben und in der Folge Konflikte auslöste. Im Seminar wird auch die Christianisierung Europas behandelt, z. B. Skandinaviens, Bulgariens, Russlands, um die Entwicklungen in Europa aufzuzeigen, vor allem anhand der Kunstwerke und Architektur, die im „langen 10. Jahrhundert“ entstanden.
Literatur:
Beuckers, Klaus Gereon, Hrsg. 2006. Die Ottonen: Kunst - Architektur - Geschichte. 2. Aufl. Petersberg: Imhof.
Blume, Dieter. 2009. Geschichte der bildenden Kunst in Deutschland, Bd. 1: Karolingische und Ottonische Kunst / hrsg. von Bruno Reudenbach. Darmstadt [u.a.]: Wiss. Buchges. [u.a.].
Puhle, Matthias, Hrsg. 2001. Otto der Große: Magdeburg und Europa: [eine Ausstellung im Kulturhistorischen Museum Magdeburg vom 27. August - 2. Dezember 2001; Katalog der 27. Ausstellung des Europarates und Landesausstellung Sachsen-Anhalt]; 2 Bände (Essays, Katalog). Mainz: von Zabern.


[Si] Frankfurt als vormoderne Kunstmetropole zwischen Regionalität und Internationalität
Hinweis CLAS: Es gelten die Anmeldefristen des Fachbereich 04!
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 17.10.2024
wöchentlich Do. 14:00 - 16:00 Uhr  Phil. I, G 333
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, G 333

Kommentar:

Frankfurt war als Handelsstadt in seiner mehr als 1200-jährigen Geschichte immer ein Ort, an der Kreativität, materielle Ressourcen und Mäzenatentum zusammentrafen, so dass hier Kunst für die eigene Stadt, aber auch ein weites, teils internationales Netzwerk entstand. Diesem Phänomen von Frankfurt als einer Kunstmetropole, in der Kunst, aber auch Kunst schaffende Menschen im Mittelalter und der Frühen Neuzeit (bis ca. 1750) zusammentrafen, ist dieses Seminar gewidmet. Wir werden hier sowohl Künstler, Mäzene als auch Werke kennenlernen, als auch methodische Zugänge zu erwerben, die eine kunsthistorische Deutung in der Vernetzung von regional und international erlauben.
International students welcome: if necessary, parts of the seminar will be taught in English.


[Si] Handwerk im Bild
Hinweis CLAS: Es gelten die Anmeldefristen des Fachbereich 04!
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 17.10.2024
wöchentlich Do. 16:00 - 18:00 Uhr  Phil. I, G 333
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, G 333

Kommentar:

In diesem Seminar werden wir uns mit unterschiedlichen Aspekten der Darstellung von Handwerk bzw. handwerklicher Praxis in den Bildkünsten und Bildmedien des europäischen Mittelalters beschäftigen. Im Fokus stehen dabei nicht nur die konkreten visuellen Inszenierungen von Baustellen und Bauaufgaben (z.B. Kathedralbau) und das dahinterstehende (historisch-archäologisch gesicherte) System der Arbeits- und Aufgabenteilung, sondern auch und insbesondere die Frage, welche Idee von Handwerk hier künstlerisch zum Ausdruck gebracht und in welchen medialen und gesellschaftlichen Kontexten (u.a. Bildgattung, Auftraggeberschaft) die Darstellung handwerklicher Praxis als bildwürdig erachtet wurde. Wer hatte Interesse an solchen Darstellungen? Warum waren sie wichtig? Was sollten sie kommunizieren? In welchem Verhältnis standen sie zur tatsächlichen Arbeits- und Lebenswirklichkeit von Handwerkern in mittelalterlichen Gesellschaften? In welche mythologischen, religiösen und profanen Bildwelten und Semantiken war die kulturelle Wahrnehmung handwerklicher Praxis verwoben? Dies sind nur einige Fragen, denen wir nachgehen werden, um ausschnittsweise den komplexen und mehrdeutigen Status der (oftmals auch symbolischen) Handwerksdarstellungen in den Bildkulturen des lateinischen Westens zu ergründen.


[Vl] Kunst und Architektur Englands im Mittelalter  (AfK-Nr. 122)
Hinweis CLAS: Es gelten die Anmeldefristen des Fachbereich 04!

Klausurtermin: 10.02.2025
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 14.10.2024
wöchentlich Mo. 10:00 - 12:00 Uhr  Alter Steinbacher Weg 44, 011
nächster Termin: 25.11.2024 Uhr, Raum: Alter Steinbacher Weg 44, 011

Kommentar:

Die Kunst und Architektur des Mittelalters wird in unserer Gegenwart oft mit insularen Königreich verbunden, wo sich bis heute so viele Zeugnisse dieser Epoche erhalten haben. Dies dürfte nicht zuletzt an der mehr als 1000-jährigen Kontinuität der Monarchie liegen. Die reiche Kunstgeschichte Englands im Mittelalter hilft uns daher, ein grundlegendes Verständnis dieser Epoche zu gewinnen. Daher ist es das Ziel dieser Vorlesung sowohl einen exemplarischen Überblick zum Objektbestand von ca. 500–1500 zu gewinnen, als auch ein grundlegendes Verständnis für die Zugänglichkeit der uns oft sperrig und weit entfernt erscheinenden Kunst dieser Epoche zu finden.


[Si] Künstlermythen (Exemplarische Kontextualisierung)
Hinweis CLAS: Es gelten die Anmeldefristen des Fachbereich 04!
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 17.10.2024
wöchentlich Do. 12:00 - 14:00 Uhr  Phil. I, G 333
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, G 333

Kommentar:

Die Trauben des Zeuxis, die Fliege Giottos und der Tod Leonardos in den Armen des französischen Königs – seit der Antike kursierten Anekdoten um die außerordentlichen Werke, das große Können und das bewegte Leben einiger bedeutender Künstler und Künstlerinnen. Sie beeinflussen bis heute die Wahrnehmung von Kunst. Dem Phänomen der Künstlermythen widmet sich dieses Seminar (in enger Verzahnung mit der Lektüreübung, J. Saviello) an ausgewählten Beispielen, in denen wir untersuchen, in welchen historischen Kontexten es zur Herausbildung bestimmter Legenden kam und wie diese Einfluss auf die spätere Deutung des Kunstwerks nahmen.


[Si] Künstlermythen (Lektüre)
Hinweis CLAS: Es gelten die Anmeldefristen des Fachbereich 04!
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr  Phil. I, G 333
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, G 333

Kommentar:

Die Trauben des Zeuxis, die Fliege Giottos und der Tod Leonardos in den Armen des französischen Königs: Seit der Antike kursierten Anekdoten um die außerordentlichen Werke, das große Können und das bewegte Leben einiger bedeutender Künstler und Künstlerinnen. Im Laufe der Jahrhunderte wurden diese legendären Erzählungen weitergereicht, adaptiert und transformiert. Das Seminar widmet sich solchen Anekdoten sowie einzelnen Werken und Biografien, die zur Grundlage neuer Legendenbildungen wurden.


[Si] Texte einer Ausstellung (Schreibwerkstatt ausgehend von Ausstellung „Städel-Frauen“)
Hinweis CLAS: Es gelten die Anmeldefristen des Fachbereich 04!
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024
wöchentlich Mi. 12:00 - 14:00 Uhr  Phil. I, G 333
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, G 333

Kommentar:

Bis zum 27.10.24 läuft im Städel Museum noch die Ausstellung Städel/Frauen. Sie vereint Werke von Malerinnen und Bildhauerinnen, die um 1900 den Kunstbetrieb zwischen Frankfurt und Paris entscheidend mitbestimmten, von denen jedoch Viele über die Jahre in Vergessenheit geraten sind. Wir nehmen die Ausstellung zum Anlass, um verschiedene Schreibformate aus dem Kontext eines solchen musealen Ereignisses kennenzulernen und einzuüben, z.B. Ausstellungsrezensionen und Katalognummern. Der Besuch der Ausstellung am 19.10.24 wird uns den Einstieg in die gemeinsame Arbeit erleichtern. Er ist für die Teilnahme an der Schreibwerkstatt obligatorisch.


[Si] Ton als künstlerisches Material, 20./21. Jahrhundert
Hinweis CLAS: Es gelten die Anmeldefristen des Fachbereich 04!
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 18.10.2024
wöchentlich Fr. 12:00 - 14:00 Uhr  Phil. I, G 333
nächster Termin: 29.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, G 333

Kommentar:

Weich oder hart, im feuchten Zustand flexibel formbar, nach dem Brennen formbeständig, vielfältig einsetzbar und kulturell weit verbreitet: Dies sind nur einige Eigenschaften, die den Ton, die Arbeit mit ihm und die daraus hervorgehenden Erzeugnisse so besonders machen. Das Seminar widmet sich Künstler*innen des 20. und 21. Jahrhunderts, die die Besonderheiten des Materials und die Geschichte der Keramik als Kulturtechnik auf unterschiedliche Weise genutzt und hinterfragt haben.


 
[Si] ABBA und der Popmusikmarkt der Siebziger und Achtziger
Hinweis CLAS: Es gelten die Anmeldefristen des Institutt für Musikwissenschaft!
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 18.10.2024
wöchentlich Fr. 10:00 - 12:00 Uhr  Phil. II D, 07
nächster Termin: 29.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 07

Zielgruppen:
MW Ba, WPV, oSem  |  MP Ba, WPV, oSem  |  GuK MW Ba, WPV, oSem  |  GuK MP Ba, WPV, oSem  |  L1, L2, L3, L5, WPV, oSem  |  AMW Ma, WPV, oSem  |  GuK MW Ma, WPV, oSem  |  ATW Ba, WPV, oSem  |  ATW Ma, WPV, oSem  |  LAS-BA, PDK, ab 3. Sem

Kommentar:

1. Zum Thema: 2024 jährte sich der Grand-Prix-Gewinn der schwedischen Band ABBA vom 6. April 1974 zum fünfzigsten Mal. Mit ihrem Siegersong „Waterloo“ begann die beispiellose Karriere des schwedischen Popquartetts um die Songwriter Benny Andersson und Björn Ulvaeus sowie die Sängerinnen Agnetha Fältskog und Anni-Frid Lyngstad, die zwischen 1974 und 1982 die internationale Popmusikszene nachhaltig prägten. Charakteristisch für ABBA sind die aufwändig produzierten und teils üppig arrangierten Songs, in denen eine Vielzahl von in den Siebzigern und Achtzigern verbreiteten Stilen aufgegriffen wird – allen voran der markante Disco-Sound dieser Ära. Ebenso typisch für ABBA sind aber auch das (optisch) wohlkalkulierte Auftreten der Bandmitglieder und ihre mediale Präsentation (man denke nur an die schrillen Kostüme oder die ikonischen Musikvideos) sowie die kluge Vermarktung von Band und Musik. Das Seminar untersucht ausgehend von den Studio-Alben der Band (vornehmlich musikanalytisch) das Schaffen von ABBA und ergänzt diese Betrachtungen durch einen Blick auf die Medienpräsentation, Vermarktungs- und Veröffentlichungsstrategien, die „ABBA-Mania“ der Zeit sowie die grundsätzlichen Funktionsweisen des Popmusikmarktes der Siebziger und Achtziger. Auch die weitere Karriere der vier Bandmitglieder (Solo-Alben bzw. Musical-Projekte nach 1982), die Wiederentdeckung von ABBA in den Neunzigern (Kompilationsalbum „ABBA Gold“) sowie das Musical „Mamma Mia!“ und dessen zwei Verfilmungen werden thematisiert. Abgerundet werden die Untersuchungen mit einem Blick auf „ABBA Voyage“, dem jüngsten Album- und Konzertprojekt der Band.

2. Literatur: PALM, Carl Magnus: From ABBA to Mamma Mia!, Stockholm 22010; PALM, Carl Magnus: ABBA. The Complete Recording Sessions. Revised and Expanded Edition, Stockholm 2017. ANDERSSON, Benny, ULVAEUS, Björn, CRAYMER, Judy: Mamma Mia! How can I resist you? Die Geschichte von Mamma Mia! und die Songs von ABBA, Frankfurt am Main 2006; SCOTT, Robert: ABBA. Alle Songs und ihre Geschichten, Hamburg 2020.

3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit sowie Kurzreferat; Leistungsschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit sowie Referat mit schriftlicher Ausarbeitung oder Hausarbeit (die genauen Modalitäten werden in der ersten Sitzung gemeinsam besprochen)

4. Teilnahmevoraussetzungen und -beschränkungen: keine


[Pj Si] Auditive und audiovisuelle Musikrezeption im Vergleich
Hinweis CLAS: Es gelten die Anmeldefristen des Institut für Musikwissenschaft!
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr  Phil. II D, 07
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 07

Zielgruppen:
MW Ba, WPV, oSem  |  MP Ba, WPV, o Sem  |  mL1,2,3,5, WPV, oSem  |  GuK MW Ba, PV, oSem  |  GuK MP Ba, PV, 0Sem  |  Psy BSc, WPV, 3./5. Sem  |  LAS-BA, PDK, ab 3. Sem  |  ATW Ba, WPV, oSem  |  ATW Ma, WPV, oSem

Kommentar:

1. Zum Thema: Heutzutage gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Musik zu hören, ob nun live im Konzert, rein auditiv als Tonkonserve über Kopfhörer oder bildlich dramaturgisch/erzähllogisch montiert in einer audiovisuellen Aufzeichnung. Über die genauen Unterschiede zwischen den jeweiligen Hörsituationen ist allerdings immer noch recht wenig bekannt. Das Projektseminar verfolgt das Ziel, das neu entwickelte Giessen Music Mediation Inventory (GMMI, Meinel et al., 2024) erneut zu evaluieren und zu validieren. Dazu soll einerseits neues Stimulus-Material produziert werden (mindestens je eine Musikperformance im klassischen und eine im populären Bereich), andererseits mit zusätzlichen Selbstauskunft-Inventaren (z.B. Music Receptivity Scale [MRS, George/Ilavarasu, 2021]; Barcelona Music Reward Questionnaire [BMRQ, Mas-Herrero et al., 2013]; PANAVA-KS [Schallberger, 2005]) eine Befragung bei einem Live-Konzert durchgeführt werden, bei dem zugleich die Ton und Bild-Aufzeichnungen stattfinden, um Material für rein auditive und audio-visuelle Stimuli zu erzeugen, sowie im Anschluss eine Online-Befragung mit den Stimuli. Wir können uns im Versuchsdesign und in der statistischen Auswertung an der Studie von Coutinho und Scherer (2017) orientieren. Im Sinne eines forschenden Lernens kann jeder teilnehmen, ob es sich nun um eine eher künstlerische, aufnahmetechnische, die Versuchsdurchführung unterstützende oder empirisch-statistische Aufgabe handelt.

2. Literatur: Coutinho, E./Scherer, K.R. (2017). The effect of context and audio-visual modality on emotions elicited by a musical performance. Psychology of Music, 45(4), 550–569; George, M./Ilavarasu, J. (2021). Development and Psychometric Validation of the Music Receptivity Scale. Frontiers in Psychology, 11: 585891. DOI: 10.3389/fpsyg.2020.585891; Mas-Herrero, E./Marco-Pallares, J./Lorenzo-Seva, U./Zatorre, R.J./Rodriguez-Fornells, A. (2013). Individual Differences in Music Reward Experiences. Music Perception, 31(2), 118–138; Meinel, L.S./Bullerjahn, C./Lindau, A./Wald-Fuhrmann, M. (2024). Capturing differences in perception and aesthetic judgment of live or medially presented music: development of a self-report instrument. Frontiers in Psychology, 15: 1339168. DOI: 10.3389/fpsyg.2024.1339168; Schallberger, U. (2005). Kurzskalen zur Erfassung der Positiven Aktivierung, Negativen Aktivierung und Valenz in Experience Sampling Studien (PANAVA-KS). Theoretische und methodische Grundlagen, Konstruktvalidität und psychometrische Eigenschaften bei der Beschreibung intra- und interindividueller Unterschiede. Zürich.

3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Anforderungen für Bachelor- sowie L2- und L3-Lehramtsstudierende: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit bei der Erstellung der Stimuli und der Versuchsdurchführung; Leistungsschein bei zusätzlicher Beteiligung an der statistischen Auswertung und/oder der schriftlichen Ausformulierung des Forschungsberichts; Anforderungen für Master- und L3-Lehramtsstudierende: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit, die in künstlerischer oder technischer Hinsicht wesentlich zum Gelingen des Forschungsprojektes beiträgt, Leistungsschein bei zusätzlicher Beteiligung an der statistischen Auswertung, der schriftlichen Ausformulierung des Forschungsberichts und/oder der Präsentation auf einer wissenschaftlichen Fachtagung.

4. Teilnahmevoraussetzungen und -beschränkungen: keine


[Si] Die Geschichte des Broadway-Musicals
Hinweis CLAS: Es gelten die Anmeldefristen des Institut für Musikwissenschaft!
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024
wöchentlich Mi. 12:00 - 14:00 Uhr  Phil. II D, 07
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 07

Zielgruppen:
MW Ba, WPV, oSem  |  MP Ba, WPV, oSem  |  GuK MW Ba, WPV, oSem  |  GuK MP Ba, WPV, oSem  |  L1, L2, L3, L5, WPV, oSem  |  AMW Ma, WPV, oSem  |  GuK MW Ma, WPV, oSem  |  ATW Ba, WPV, oSem  |  ATW Ma, WPV, oSem  |  LAS-BA, PDK, ab 3. Sem

Kommentar:

1. Zum Thema: Giesela Schubert beschreibt das Musical als ein „Genre des populären Musiktheaters, das vornehmlich in den USA seine gültige Form gefunden hat“ und somit eine „genuin amerikanische Kunstform“ sei (MGG2, Sachteil Bd. 6, Sp. 688). Tatsächlich ist der New Yorker Broadway zunächst das Entstehungs- und Wirkungszentrum der Musical-Produktion und wird erst im Laufe des 20. Jahrhunderts durch Werke britischer Komponisten aus dem Londoner West End ergänzt – allen voran Andrew Lloyd Webber, dessen Shows den Sprung des Musicals zum globalen Unterhaltungsphänomen ermöglichten. Das Musical als kommerziell ausgerichtetes Unterhaltungsgenre steht dabei an der Schwelle zwischen anspruchsvollem (und vielfach auch kritischem) Kunstwerk und profitorientiertem Massen-Konsumprodukt. Das Seminar untersucht die Entwicklung der Gattung Musical, in der sich klassische europäische Kompositionstechniken, insbesondere aus der Opern- und Operetten-Tradition, mit neuen Formen der populären Musik (zunächst des Jazz und der Tin-Pan-Alley-Musik, später des Rocks und Pops sowie in jüngster Zeit auch des Hip-Hops) vermengen. Dabei wird, ausgehend von der Untersuchung herausgehobener Einzelwerke, eine Gattungs- und Kulturgeschichte des Broadway-Musicals erarbeitet, die neben musik- und theateranalytischen Betrachtungen auch die politischen, sozialen und gesellschaftlichen Dimensionen der Werke in den Fokus nimmt. Der zeitliche Rahmen erschreckt sich vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis in die Gegenwart und wird Werke ab dem Gattungsmeilenstein „Show Boat“ (1927) bis zu „Hamilton“ (2015) umfassen.

2. Literatur: HURWITZ, Nathan: A History of the American Musical Theatre. No Business Like It, London, New York 2014; MCLAMORE, Alyson: Musical Theatre. An Appreciation. Second Edition, New York, London 2018; KNAPP, Raymond u. a. (Hrsg.): The Oxford Handbook of the American Musical, Oxford 2011; EVERETT, William A. & LAIRD, Paul R. (Hrsg.): The Cambridge Companion to the Musical, Cambridge 22008; GERATHS, Armin & SCHMIDT, Christian (Hrsg.): Musical. Das unterhaltende Genre, Laaber 2002 (=Handbuch der Musik im 20. Jahrhundert, Bd. 6).

3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit sowie Kurzreferat; Leistungsschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit sowie Referat mit schriftlicher Ausarbeitung oder Hausarbeit (die genauen Modalitäten werden in der ersten Sitzung gemeinsam besprochen)

4. Teilnahmevoraussetzungen und -beschränkungen: keine


[Si] Georg Friedrich Händel und der britische Unterhaltungsmarkt im 18. Jahrhundert
Hinweis CLAS: Es gelten die Fristen des Institut für Musikwissenschaft!
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 17.10.2024
wöchentlich Do. 14:00 - 16:00 Uhr  Phil. II D, 09
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 09

Zielgruppen:
MW Ba, WPV, oSem  |  MP Ba, WPV, oSem  |  GuK MW Ba, WPV, oSem  |  GuK MP Ba, WPV, oSem  |  L1, L2, L3, L5, WPV, oSem  |  AMW Ma, WPV, oSem  |  GuK MW Ma, WPV, oSem  |  ATW Ba, WPV, oSem  |  ATW Ma, WPV, oSem  |  LAS-BA, PDK, ab 3. Sem

Kommentar:

1. Zum Thema: Wohl kaum ein Komponist des 18. Jahrhunderts verstand es so gut, sich und seine Werke zu vermarkten wie Georg Friedrich Händel (1685–1759). Nach Stationen in Hamburg und Italien wirkte er den Großteil seines Lebens als Opernunternehmer und Komponist in London, dem damals kommerziellsten und lukrativsten Musikmarkt Europas. Bei seinem Versuch, die italienische Oper in der britischen Hauptstadt zu etablieren, musste sich Händel nicht nur gegen eine breite Konkurrenz aus den verschiedensten Bereichen des Unterhaltungssektors durchsetzen, es galt ebenso mit temperamentvollen Gesangsstars, gierigen Impresarios und rivalisierenden Operntruppen fertig zu werden. Das Seminar untersucht, ausgehend von repräsentativen Werken Händels (die sowohl Opern als auch Oratorien sowie Staatskompositionen wie die berühmte Wassermusik und die Feuerwerksmusik umfassen), die Zusammensetzung und Funktionsweise des britischen Unterhaltungsmarktes in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, auf dem Händel agierte. Insbesondere der kommerzielle Londoner Theatermarkt steht dabei im Zentrum und dient als Beispiel für einen wirtschafts- und sozialwissenschaftlich orientierten Forschungszugang zu einem historischen Werkkorpus. Neben ästhetischen Fragen werden auch wirtschaftliche (Was kostete eigentlich ein Theaterticket im 18. Jahrhundert? Wie viel verdienten Opernsänger*innen?), architektonische (Wie wurden Theater damals designt?), rechtliche (Wie bekam man eine Lizenz zum Spielen?) sowie gesellschaftliche Aspekte (Welche Teile der Bevölkerung besuchten überhaupt Opern?) beleuchtet.

2. Literatur: WALTER, Michael: Oper. Geschichte einer Institution, Stuttgart 2016; JACOBSHAGEN, Arnold & MÜCKE, Panja (Hrsg.): Das Händel-Handbuch, Band 2: Händels Opern, Laaber 2009; LEOPOLD, Silke: Händel. Die Opern, Kassel u. a. 32018; HEINEMANN, Michael: Georg Friedrich Händel, Hamburg 22012; SCHRÖDER, Dorothea: Georg Friedrich Händel, München 2008.

3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit sowie Kurzreferat; Leistungsschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit sowie Referat mit schriftlicher Ausarbeitung oder Hausarbeit (die genauen Modalitäten werden in der ersten Sitzung gemeinsam besprochen)

4. Teilnahmevoraussetzungen und -beschränkungen: keine


[P Si] György Ligeti – Der »Pop-Avantgardist« mit der wissenschaftlichen Neugier
Hinweis CLAS: Es gelten die Anmeldefristen des Institut für Musikwissenschaft!
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr  Phil. II D, 07
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 07

Zielgruppen:
MW Ba, WPV, oSem  |  MP Ba, WPV, o Sem  |  mL1,2,3,5, WPV, oSem  |  GuK MW Ba, PV, oSem  |  GuK MP Ba, PV, 0Sem  |  Psy BSc, WPV, 3./5. Sem  |  LAS-BA, PDK, ab 3. Sem  |  ATW Ba, WPV, oSem  |  ATW Ma, WPV, oSem

Kommentar:

1. Zum Thema: Manche betrachten György Ligeti (1923–2006) als den größten Komponisten des 20. und 21. Jahrhunderts, dezidiert der großen Kunst verschrieben. Er war der Kosmopolit unter seinen Zeitgenossen der Avantgarde, paradoxerweise jedoch sehr klar definiert in seinen jüdisch-ungarischen Wurzeln und seinem Personalstil, der gleichwohl durch traditionelle Techniken und Gattungsmodelle geprägt wurde. Zeitweise als Serialist, Dadaist, Post-Modernist oder Minimalist tituliert, war er jedoch keines davon. Seine Musik wurde zudem sehr stark von Literatur, Wissenschaft und visuellen Künsten beeinflusst und ist zugleich unglaublich komplex und erstaunlich simpel. Dies macht ihn populärer als manch anderen Avantgarde-Komponisten, was ohne Zweifel auch mit der Verwendung seiner Werke als Filmmusik von beispielsweise Stanley Kubrick zusammenhängt (2001, The Shining, Eyes Wide Shut). Im Seminar werden wir versuchen, die gesamte Spannweite seines Schaffens zu erfassen und zugleich seinen besonderen Wahrnehmungsfähigkeiten als Synästhetiker und seiner (wissenschaftlichen) Neugier Rechnung zu tragen.

2. Literatur: Bauer, A.: Ligeti’s Laments: Nostalgia, Exoticism, and the Absolute. Abingdon/New York 2016; Bernard, J.W.: Music of György Ligeti. Cambridge 2020; Boukobza, J.-F.: György Ligeti. Etudes pour piano. Genève 2019; Burde, W.: György Ligeti. Eine Monographie. Zürich 1993; Dibelius, U.: György Ligeti. Eine Monographie in Essays. Mainz 1994; Duchesneau, L./Marx, W. (Hg.): György Ligeti. Of Foreign Lands and Strange Sounds. Woodbridge 2011; Edwards, P.: György Ligeti’s Le Grand Macabre: Postmodernism, Musico-Dramatic Form and the Grotesque. Abingdon/New York 2019; Engelbrecht, C./Marx, W./Sweers, B.: Lontano – ›Aus weiter Ferne‹: zur Musiksprache und Assoziationsvielfalt György Ligetis. Hamburg 1997; Englbrecht, B.: Die späte Chormusik von György Ligeti. Frankfurt am Main 2001; Floros, C.: György Ligeti: Jenseits von Avantgarde und Postmoderne. Wien 1996; Helbing, V.: György Ligetis Violinkonzert: Konzeption, Schaffensprozess und (syn)ästhetische Welt. Analyse und Skizzenforschung. Würzburg 2024; Hermanutz, T.: Avantgardistische Chormusik als komponierte Negative Theologie. György Ligeti: Lux aeterna, Dieter Schnebel: AMN, Helmut Lachenmann: Consolation II, Heinz Holliger: Psalm. Marburg 2015; Hiekel, J.P./Eule, J.C. (Hg.): Zwischen Apokalypse und Groteske. György Ligeti: LE GRAND MACABRE. München 2024; Kakavelakis, K.: György Ligetis Aventures & Nouvelles Aventures. Studien zur Sprachkomposition und Ästhetik der Avantgarde. Frankfurt am Main 2001; Klüppelholz, W.: Die Avantgarde war ein Irrtum. György Ligeti aus sieben Perspektiven. Hofheim 2023; Knop, F.: Retrospektiven. Die Inszenierung von Tradition in den letzten Kompositionen György Ligetis. Mainz 2017; Kostakeva, M.: Die imaginäre Gattung: Über das Musiktheatralische Werk G. Ligetis. Frankfurt am Main 1996; Levy, B.R.: Metamorphosis in Music. The Compositions of György Ligeti in the 1950s and 1960s. New York 2017; Ligeti, G.: Gesammelte Schriften. 2 Teile. Mainz 2007; Sallis, F.: An Introduction to the Early Works of Győrgy Ligeti. Würzburg 1996; Salmenhaara, E.: Das musikalische Material und seine Behandlung in den Werken »Apparitions«, »Athmosphères«, »Aventures« und »Requiem« von György Ligeti. Regensburg 1969; Searby, M.D.: Ligeti’s Stylistic Crisis. Transformation in His Musical Style 1974–1985. Lanham/Plymouth 2010; Seherr-Thoss, P. v.: György Ligetis Oper »Le Grand Macabre«. Erste Fassung: Entstehung und Deutung. Von der Imagination bis zur Realisation einer musikdramatischen Idee. Hamburg 1998; Sora, T.: Untersuchung des Begriffs »Klangfläche« dargestellt am Orchesterstück Atmosphères von György Ligeti. Hofheim 2017; Stahnke, M.: György Ligeti. Eine Hybridwelt. Umkreisungen von Manfred Stahnke. Norderstedt 2022; Stahnke, M. (Hg.): Mikrotöne und mehr. Auf György Ligetis Hamburger Pfaden. Hamburg 2005; Steinitz, R.: György Ligeti. Music of the imagination. Boston 2003; Ţiplea Temeş, B./Agawu, K. (Hg.). A Tribute to György Ligeti in his Native Transylvania. Cluj-Napoca 2020; Willmann, R.: Gebannte Zeit. Studien zum Klavierkonzert György Ligetis. Anif/Salzburg 2006; Willson, R.B.: Ligeti, Kurtág and Hungarian Music during the Cold War. New York 2007.

3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Anforderungen für Bachelor- sowie L2- und L3-Lehramtsstudierende: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit; Leistungsschein bei zusätzlichem Referat mit schriftlicher Ausarbeitung oder Hausarbeit; Anforderungen für Master- und L3-Lehramtsstudierende: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme, aktiver Mitarbeit und Kurzreferat mit Thesenpapier, Leistungsschein bei zusätzlicher schriftlich ausgearbeiteter (Film-)Musikanalyse, Hausarbeit oder Forschungsprojekt.

4. Teilnahmevoraussetzungen und -beschränkungen: keine


[H Si] Künstlerische Forschung mit Musik
Hinweis CLAS: Es gelten die Fristen des Institut für Musikwissenschaft!
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr  Phil. II D, 08
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 08

Zielgruppen:
L2,5, WPV, 5./6. Sem  |  L3, WPV, 5./6. Sem  |  MW Ba, PV, 1.-6. Sem  |  GuK MW Ba, PV, 1.-6. Sem  |  AMW Ma, PV, 1.-3. Sem  |  GuK MW Ma, PV, 1.-3. Sem  |  GuK MW Ma, WPV, 2.-4. Sem  |  AMW Ma, PV, 1.-3. Sem  |  AMW Ma, PV, 1.-4. Sem  |  ATW Ba, WPV, 6. Sem  |  ATW Ma, WPV, 1. Sem  |  ATW Ba, PV, 1.-6. Sem

Kommentar:

Im erstarkenden Diskurs um künstlerische Forschung (englisch: „artistic research“) bündeln sich eine Reihe ästhetischer, wissenschaftstheoretischer und soziologischer Annahmen: dass künstlerische Praxis eine Form von Erkenntnis ist, dass künstlerische Methoden diesen Prozess der Erkenntnisgewinnung strukturieren, und schließlich auch, dass diese künstlerischen Prozesse selbst bereits aufschlussreiche und mit wissenschaftlichen Methoden beforschbare Untersuchungsgegenstände sein können. Dabei scheint gerade die Offenheit dieser Prozesse, ihr explorativer und oft auch experimenteller Charakter vielversprechend. Im Seminar beschäftigen wir uns zunächst mit diesen theoretischen Prämissen, um dann ein Vorgehen für eigene wissenschaftlich-künstlerische Projekte im Zusammenhang mit Musik zu entwickeln – etwa Komposition, Improvisation, Installation oder Performance.


[H Si] Musik im Kontext von Race und Gender
Hinweis CLAS: Es gelten die Fristen des Institut für Musikwissenschaft!
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024
wöchentlich Di. 12:00 - 14:00 Uhr  Phil. II D, 08
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 08

Zielgruppen:
MW Ba, PV, 3.-6. Sem  |  L3, WPV, 1./2. Sem  |  AMW Ma, PV, 1.-3. Sem  |  GuK MW Ma, PV, 1.-3. Sem  |  AMW Ma, PV, 1.-4. Sem  |  ATW Ba, WPV, 6. Sem  |  ATW Ma, WPV, 1. Sem  |  ATW Ba, PV, 1.-6. Sem

Kommentar:

Im Seminar erarbeiten wir uns einen Überblick über Theorien kultureller Hegemonie mit Fokus auf den Aspekten Gender und Race (Feminismus, Queerfeminismus, Critical Race Theory, Postkolonialismus). Die Lektüre und Diskussion von Grundlagentexten soll fruchtbare Perspektiven auf konkrete musikbezogene Fallbeispiele eröffnen. Fragen könnten beispielsweise sein: Welche Auswirkungen hatte das Frauenbild im 19. Jahrhundert auf den Musikdiskurs und umgekehrt? Wie wird Gender am Broadway performt? Welche Bedeutung haben Praktiken kultureller Aneignung für die Geschichte der Oper? Ist Musiktheorie strukturell weiß? Ist Hip-Hop antirassistisch?

Modulzuordnung neue Lehramtsstudiengänge:
03-mus-L3-WP-4b


[P Si] Sound – Der Musikparameter des 20. und 21. Jahrhunderts
Hinweis CLAS: Es gelten die Anmeldefristen des Institut für Musikwissenschaft!
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 17.10.2024
wöchentlich Do. 10:00 - 12:00 Uhr  Phil. II D, 07
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 07

Zielgruppen:
MW Ba, WPV, oSem  |  MP Ba, WPV, oSem  |  AMW Ma, WPV, oSem  |  ATW Ba, WPV, oSem  |  ATW Ma, WPV, oSem  |  L1, L2, L3, L5, WPV, oSem  |  GuK MP Ba, WPV, oSem  |  GuK MW Ba, WPV, oSem  |  GuK MW Ma, WPV, oSem  |  ATW Ba, WPV, oSem  |  ATW Ma, WPV, oSem  |  Psy BSc, WPV, oSem  |  Psy MSc, WPV, oSem  |  LAS-BA, PDK, ab 3. Sem

Kommentar:

1. Zum Thema: Sound bzw. Klang(farbe) ist ein zentrales Merkmal der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts. Besonders deutlich wird dies bei ästhetischen Grenzüberschreitungen zwischen Musik und Bildender Kunst, der Klangkunst bzw. Sound Art, und in angewandten Bereichen wie dem Sound Design bzw. der Produktion funktionaler und funktioneller Klänge. Zudem etablieren sich seit einigen Jahren die sog. Sound Studies als neuer wissenschaftlicher Forschungszweig. Das Seminar vermittelt Informationen zu kulturgeschichtlichen und musikpsychologischen Grundlagen, theoretischen Konzeptionen der Sound Studies, ungewöhnlichen Klangerzeugern und elektroakustischer Musik, exemplarischen Künstlern und Werken der Klangkunst und Sound Art, akustischer Ökologie und urbanen Soundscapes sowie Beispielen von Sound Design im Film, akustischen Produktdesign und speziell Sound Design in der auditiven Stadtplanung.

2. Literatur: Bayreuther, R.: Was sind Sounds? Eine Ontologie des Klangs. Bielefeld 2019; Brockhaus, I.: Kultsounds. Die prägendsten Klänge der Popmusik 1960–2014. Bielefeld 2017; Bull, M. (Hg.): The Routledge Companion to Sound Studies. London 2019; Bull, M./Cobussen, M. (Hg.): The Bloomsbury Handbook of Sonic Methodologies. New York/London 2021; Collins, N./d’Escrivan, J. (Hg.): The Cambridge Companion to Electronic Music. Cambridge u.a. 2017; Czolbe, F./Pfleiderer, M. (Hg.): Klangwelten gestalten. Zur Aktualität des Bauhauses in Sound Design und auditiver Stadtplanung. Berlin 2021; Filimowicz, M. (Hg.): Doing Research in Sound Design. Abingdon/New York 2022; Flückiger, B.: Sound Design: Die virtuelle Klangwelt des Films. Marburg 2007; Gethmann, D. (Hg.) Klangmaschinen zwischen Experiment und Medientechnik. Bielefeld 2010; Giesecke von Bergh, B./Helbing, V./Knappe, S./Sönksen, S. (Hg.): ›Klang‹: Wundertüte oder Stiefkind der Musiktheorie. Berlin 2020; Ginkel, K.: Noise – Klang zwischen Musik und Lärm. Zu einer Praxeologie des Auditiven. Bielefeld 2017; Grimshaw-Aagard, M./Walther-Hansen, M./Knakkergaard, M. (Hg.): The Oxford Handbook of Sound and Imagination. Bd. 1 u. 2. New York 2019; Jensenius, A.R.: Sound Actions. Conceptualizing Musical Instruments. Cambridge/London 2022; Johnson, B.: Earshot. Perspectives on Sound. New York/Abingdon 2023; LaBelle, B.: Background Noise. Perspectives on Sound Art. New York 2015; Morat, D./Ziemer, H. (Hg.): Handbuch Sound. Geschichte – Begriffe – Ansätze. Stuttgart 2018; Papenburg, J.G./Schulze, H. (Hg.): Sound as Popular Culture. A Research Companion. Cambridge/London 2016; Pinch, T./Bijsterveld, K. (Hg.): The Oxford Handbook of Sound Studies. New York 2012; Schmidthofer, A./Jena, S. (Hg.): Klangfarbe. Vergleichend-systematische und musik-historische Perspektiven. Frankfurt/M. 2011; Schulze, H. (Hg.): The Bloomsbury Handbook of the Anthropology of Sound. New York/London 2021; Solomos, M.: Exploring the Ecologies of Music and Sound. Environmental, Mental and Social Ecologies in Music Sound Art and Artivisms. Abingdon/New York 2023; Solomos, M.: From Music to Sound. The Emergence of Sound in 20th- and 21st-Century Music. Abingdon/New York 2020; Spehr, G. (Hg.): Funktionale Klänge: Hörbare Daten, klingende Geräte und gestaltete Hörerfahrungen. Bielefeld 2009; Steintrager, J.A./Chow, R. (Hg.): Sound Objects. Durham/London 2019; Sterne, J.: The Audible Past. Cultural Origins of Sound Reproduction. Durham/London 2003; Sterne, J. (Hg.): The Sound Studies Reader. Abingdon/New York 2012; Théberge, P./Devine, K./Everett, T. (Hg.): Living Stereo. Histories and Cultures of Multichannel Sound. New York/London 2015; Wallraf, D.: Grenzen des Hörens. Noise und die Akustik des Politischen. Bielefeld 2021.

3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Anforderungen für Bachelor- und Lehramtsstudierende (L2 u. L5): Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit; Leistungsschein bei zusätzlichem Referat mit schriftlicher Ausarbeitung oder empirischer Projektarbeit mit schriftlicher Ausarbeitung oder Hausarbeit; Anforderungen für Master- und L3-Lehramtsstudierende: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme, aktiver Mitarbeit und Kurzreferat mit Thesenpapier, Leistungsschein bei zusätzlicher analytischer oder empirischer Projektarbeit oder Review (Metaanalyse) mit schriftlicher Ausarbeitung bzw. Hausarbeit. Für LV 1 des Master-Moduls 9 muss der Ausgangspunkt für das Kurzreferat bzw. die empirische Projektarbeit eine aktuelle Veröffentlichung (ab 2020) sein.

4. Teilnahmevoraussetzungen und -beschränkungen: keine


                             
[Si] Aufführung als Weg zum Verständnis historischer Dramen: Veit Garlebens "Sündenfall"
Hinweis CLAS: Es gelten die Anmeldefristen des Instituts für Germanistik!

Mo 18-20 Uhr und
Do 18-20 (halb geblockt: vierstündig bis Weihnachten),
nach Weihnachten nur noch die Exkursion im Januar nach Karlsruhe.
Aufführungen am 7.12. in Grünberg und am 9.12. in Gießen sowie am 17.1. in Karlsruhe.
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßige Termine ab 14.10.2024
wöchentlich Mo. 18:00 - 20:00 Uhr  Alter Steinbacher Weg 44, 011
wöchentlich Do. 18:00 - 20:00 Uhr  Alter Steinbacher Weg 44, 011
nächster Termin: 25.11.2024 Uhr, Raum: Alter Steinbacher Weg 44, 011
6 Einzeltermine:
Do. 05.12.2024,18.00 - 20.00 Uhr   Generalprobe
Sa. 07.12.2024,14.00 - 18.00 Uhr   Grünberg, Aufführung
Mo. 09.12.2024,17.00 - 21.00 Uhr   Gießen, Aufführung
Fr. 17.01.2025,10.00 - 20.00 Uhr   Karlsruhe Exkursion
Sa. 18.01.2025,10.00 - 15.00 Uhr   Karlsruhe Exkursion
So. 19.01.2025,10.00 - 15.00 Uhr   Karlsruhe Exkursion

Kommentar:

Veit Garlebens -Sündenfall-, uraufgeführt in Stettin 1577, stellt die Gnade Gottes (und damit Luthers Prinzip -sola gratia-) ins Zentrum des Geschehens. Präsentiert wird der Prozess im Himmel nach dem Sündenfall der Menschen, der schließlich zur Entscheidung Gottes führt, seinen Sohn zur Erlösung der Menschen auf die Erde zu schicken. Es ist also gleichsam die himmlische Vorgeschichte zur Weihnachtsgeschichte. Das Stück basiert auf einem ähnlichen Spiel von Lucas Mai (Eisleben 1562), das das Gießener Theaterpublikum schon kennt. Im Seminar werden wir nun Garlebens Fassung der Geschichte für die Aufführung vorbereiten und am 7.12., 16 Uhr in Grünberg (ev. Stadtkirche), am 9.12., 19 Uhr in Gießen (Pankratiuskapelle), ggf. am 16.12. in Wetzlar (Naunheimer Mühle) sowie am 17.1. in Karlsruhe präsentieren. Alle Seminarteilnehmenden sind Darsteller, Regisseure, Dramaturgen, Bühnen- und Maskenbildner zugleich. Für die Exkursion nach Karlsruhe (im Rahmen des gemeinsamen mediävistischen Oberseminars mit Bamberg, Karlsruhe und Chemnitz) werden Fördermittel eingeworben.

Auch Do 18-20 (halb geblockt: vierstündig bis Weihnachten), nach Weihnachten nur noch die Exkursion im Januar.


[Si] Die ältesten Romane des Mittelalters: "Ruodlieb" und "Watharius"
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024
wöchentlich Mi. 16:00 - 18:00 Uhr  Phil. I, C 003
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, C 003

Kommentar:

Die mittellateinischen, anonym verfassten Werke Ruodlieb und Waltharius haben einiges zu bieten: Abenteuer, Liebe, Lehre, Mord und Totschlag sowie abstrus-komische Gegebenheiten. Sie verweben Frühformen des Romans mit Elementen der Heldensage, des höfischen Romans, der Heiligenvita, dem Ritterspiegel und vielem mehr. Im Seminar wollen wir uns diese außergewöhnlichen und sehr unterhaltsamen Roman-Konglomerate auch in den Handschriften genauer ansehen, nach ihren Motivreferenzen und ihrem Fortwirken fragen. Die Texte inkl. deutscher Übersetzungen werden zur Verfügung gestellt.


[Si] Helden und Heilige in Handschriften. Mittelalterliche deutsche Literatur im mittelosteuropäischen Kontext
Hinweis CLAS: Es gelten die Anmeldefristen des Instituts für Germanistik!
Dozent/-in:
Prof. Dr. Cora Dietl Dr. Elzbieta Tomasi-Kapral
Format:
mit digitalen Anteilen
Zeit und Ort:
Vorbesprechung: Di. 18.02.2025, 16.00 - 18.00 Uhr, online
12 Einzeltermine:
Di. 18.02.2025,16.00 - 18.00 Uhr   (Vorbesprechung) online
Mo. 03.03.2025,10.00 - 12.00 Uhr   Phil. I, B 128 (Karl-Wolfskehl-Saal)
Mo. 03.03.2025,13.00 - 16.00 Uhr   Phil. I, B 128 (Karl-Wolfskehl-Saal)
Di. 04.03.2025,10.00 - 12.00 Uhr   Phil. I, B 128 (Karl-Wolfskehl-Saal)
Di. 04.03.2025,13.00 - 16.00 Uhr   Phil. I, B 128 (Karl-Wolfskehl-Saal)
Mi. 05.03.2025,10.00 - 12.00 Uhr   Phil. I, B 128 (Karl-Wolfskehl-Saal)
Mi. 05.03.2025,13.00 - 16.00 Uhr   Phil. I, B 128 (Karl-Wolfskehl-Saal)
Do. 06.03.2025,10.00 - 12.00 Uhr   Phil. I, B 128 (Karl-Wolfskehl-Saal)
Do. 06.03.2025,13.00 - 16.00 Uhr   Phil. I, B 128 (Karl-Wolfskehl-Saal)
Fr. 07.03.2025,10.00 - 12.00 Uhr   Phil. I, B 128 (Karl-Wolfskehl-Saal)
Fr. 07.03.2025,13.00 - 16.00 Uhr   Phil. I, B 128 (Karl-Wolfskehl-Saal)
Di. 11.03.2025,16.00 - 18.00 Uhr   online

Kommentar:

Das Seminar findet als Kooperationsveranstaltung mit der Universität Lodz statt. Es sucht nach den Spuren mittelalterlicher Litertur in Hessen, u.a. in Marburg, Friedberg, Fritzlar und fragt nach möglichen Parallelen in der polnischen Literatur, die von den Studierenden aus Lodz eingebracht werden sollen.
Vorbesprechung: 18.2.25, 16-18 Uhr (online), Blockveranstaltung mit Ausflügen (Hessenticket bitte mitbringen!): 2.-8.3.2025.


[Si] Herrschaft, Heilige und Herzensangelegenheiten: über Humor und Moral in mittelalterlichen Mären
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr  Phil. I, E 004
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, E 004

Kommentar:

Kleinepen, auch Mären genannt, sind faszinierende Kurzgeschichten aus dem deutschsprachigen Mittelalter, die oft auf weniger als 500 Versen komplexe Themen wie Religion, Liebesprobleme und Machtdemonstrationen behandeln. Diese Texte bieten sowohl tiefgründige Einblicke als auch eine gute Portion Humor – sei es, indem sie hochgestellte Würdenträger wie Geistliche auf die Schippe nehmen oder Körperteile ein Eigenleben führen lassen. Auf humorvolle und didaktische Weise diskutieren Mären eine Vielzahl von Themen, darunter Sex, Gender, Gewalt, Macht und Religion. Mithilfe typenhafter Figuren werden gesellschaftliche Ordnungen und Normen auf originelle Weise reflektiert und in Frage gestellt.

Im Seminar werden verschiedene kleinepische Werke analysiert, um Fragen zur Komik – wie Situationskomik, Wortwitz und Ironie – zu klären. Zudem werden Ordnungsdiskurse untersucht und die Gattung der Mären diskutiert. Welche Strukturen und Logiken prägen das Erzählen von Mären? In welchen Kontexten werden die genannten Motive eingebaut? Welche Rolle spielen narratologische Kategorien wie Figur, Perspektive und Erzähler, und wie stark werden Erzählschemata verfolgt? Durch eine Mischung aus textnaher Analyse und unterstützender Forschungsliteratur sollen diese Fragen geklärt und sowohl die Ordnungsdiskurse als auch die Vielschichtigkeit der kurzen Erzählform erschlossen werden.

Die benötigte Literatur wird voraussichtlich zur Verfügung gestellt.


[Si] Tick, Tack, Tick. Zeit und Zeitlichkeit in der Frühen Neuzeit
Hinweis CLAS: Es gelten die Anmeldefristen des Instituts für Germanistik!
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024
wöchentlich Mi. 18:00 - 20:00 Uhr  Phil. I, C 003
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, C 003

Kommentar:

Im ausgehenden späten Mittelalter wird Zeit und Zeitlichkeit nicht mehr nur theoretisch gefasst, sondern zu einer alle Lebens- und Weltbereiche durchdringenden Größe. Die Literatur der frühen Neuzeit hat dabei vielfältige Zugänge gesucht, um Themen wie empfundene und gemessene Zeit, Vergangenheitsbewältigung, Gegenwartsperspektiven und Zukunftsvisionen oder auch Leben und Tod umzusetzen. Im Seminar wollen wir uns unterschiedliche zeitliche Semantiken und Erscheinungsformen ansehen, bei denen zum einen das Altern in Wort und Bild thematisiert wird, der Tod selbst zu Wort kommt oder Zeit personifiziert wird.


 
[Ü] Die russische Fabel
BITTE BEACHTEN SIE: Diese Veranstaltung findet in Präsenz statt.
Dozent/-in:
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 14.10.2024
wöchentlich Mo. 16:00 - 18:00 Uhr  Phil. I, E 004
nächster Termin: 25.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, E 004

[Ü] Die russische Fabel
BITTE BEACHTEN SIE: Diese Veranstaltung findet in Präsenz statt.
Dozent/-in:
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 14.10.2024
wöchentlich Mo. 16:00 - 18:00 Uhr  Phil. I, E 004
nächster Termin: 25.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, E 004

 
[Si] Art in an Emergency: Writings of War and Peace
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 17.10.2024
wöchentlich Do. 10:00 - 12:00 Uhr  Phil. I, B 409
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, B 409

[Si] Functions of Literature, or: Why do we read?
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 17.10.2024
wöchentlich Do. 12:00 - 14:00 Uhr  Phil. I, B 409
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, B 409

[Si] Postkoloniale Osteuropaforschung
BITTE BEACHTEN SIE: Diese Veranstaltung findet in Präsenz statt.
Dozent/-in:
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024
wöchentlich Di. 12:00 - 14:00 Uhr  Phil. I, D 209
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, D 209

Kommentar:

Der Raum zwischen Polen und dem Baltikum im Nordwesten, Sibirien im Nordosten, dem Kaukasus, der Ukraine und Bulgarien im Süden ist in der jüngeren Geschichte durch Imperien geprägt gewesen (Zarenreich, Preußisches Reich, Habsburgerreich, Osmanisches Reich). Der Mehrzahl der dort ansässigen Völker war über Jahrhunderte eigene Staatlichkeit verwehrt; die Titularnationen der Großreiche oktroyierten ihnen eigene kulturelle Muster. Anders als die überseeischen Kolonien ist dieser Prozess in der Geschichtswissenschaft nur selten mit dem Begriff des Kolonialismus beschrieben worden.
Die Veranstaltung widmet sich weniger der Frage, ob es denn sachlich berechtigt wäre, von einer ost-, ostmittel- und südosteuropäischen „Kolonisierung“ zu sprechen, sondern untersucht zum einen, wie die hegemonialen Kulturen die unterdrückten Völkerschaften als weniger zivilisiert und damit „kolonisierungsbedürftig“ beschrieben. Zum zweiten gilt das Hauptinteresse der Frage, inwieweit die Fremdherrschaft von den betroffenen Völkern als Kolonisierungsprozess wahrgenommen wurde. Nicht nur zur Konstitution von Heterostereotypen des Orients (Said), sondern auch zur Beschreibung der kulturellen Strategien von Unterdrückten haben die anglo-amerikanischen Postcolonial Studies differenzierte Angebote vorgelegt. Die provokative Leitfrage lautet, ob diese Theorieangebote, die für die paradoxen Identitätsbildungsprozesse von Arabern und Schwarzafrikanern entwickelt wurden (Orientalismus, Hybridität, In-Betweenness, Subalternität, Mimikry, Black Signifying, Agency), für ein besseres Verständnis der Herausbildung von Kulturnationsbewusstsein in Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa fruchtbar gemacht werden können. Im Seminar werden wir versuchen, diese Frage mosaikartig mit Blick auf Bosnien-Herzegowina, Polen, Russland, Tschechien und die Ukraine durchzubuchstabieren.

Weitere Teilnehmende sind willkommen; zur Anmeldung bitte E-Mail an dirk.uffelmann@slavistik.uni-giessen.de


[Si] Functions of Literature, or: Why do we read?
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 17.10.2024
wöchentlich Do. 12:00 - 14:00 Uhr  Phil. I, B 409
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, B 409

[Si] Postkoloniale Osteuropaforschung
BITTE BEACHTEN SIE: Diese Veranstaltung findet in Präsenz statt.
Dozent/-in:
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024
wöchentlich Di. 12:00 - 14:00 Uhr  Phil. I, D 209
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, D 209

Kommentar:

Der Raum zwischen Polen und dem Baltikum im Nordwesten, Sibirien im Nordosten, dem Kaukasus, der Ukraine und Bulgarien im Süden ist in der jüngeren Geschichte durch Imperien geprägt gewesen (Zarenreich, Preußisches Reich, Habsburgerreich, Osmanisches Reich). Der Mehrzahl der dort ansässigen Völker war über Jahrhunderte eigene Staatlichkeit verwehrt; die Titularnationen der Großreiche oktroyierten ihnen eigene kulturelle Muster. Anders als die überseeischen Kolonien ist dieser Prozess in der Geschichtswissenschaft nur selten mit dem Begriff des Kolonialismus beschrieben worden.
Die Veranstaltung widmet sich weniger der Frage, ob es denn sachlich berechtigt wäre, von einer ost-, ostmittel- und südosteuropäischen „Kolonisierung“ zu sprechen, sondern untersucht zum einen, wie die hegemonialen Kulturen die unterdrückten Völkerschaften als weniger zivilisiert und damit „kolonisierungsbedürftig“ beschrieben. Zum zweiten gilt das Hauptinteresse der Frage, inwieweit die Fremdherrschaft von den betroffenen Völkern als Kolonisierungsprozess wahrgenommen wurde. Nicht nur zur Konstitution von Heterostereotypen des Orients (Said), sondern auch zur Beschreibung der kulturellen Strategien von Unterdrückten haben die anglo-amerikanischen Postcolonial Studies differenzierte Angebote vorgelegt. Die provokative Leitfrage lautet, ob diese Theorieangebote, die für die paradoxen Identitätsbildungsprozesse von Arabern und Schwarzafrikanern entwickelt wurden (Orientalismus, Hybridität, In-Betweenness, Subalternität, Mimikry, Black Signifying, Agency), für ein besseres Verständnis der Herausbildung von Kulturnationsbewusstsein in Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa fruchtbar gemacht werden können. Im Seminar werden wir versuchen, diese Frage mosaikartig mit Blick auf Bosnien-Herzegowina, Polen, Russland, Tschechien und die Ukraine durchzubuchstabieren.

Weitere Teilnehmende sind willkommen; zur Anmeldung bitte E-Mail an dirk.uffelmann@slavistik.uni-giessen.de


 
[Si] Crusader Art: Romanesque and Gothic Art and Architecture in the Crusader Kingdoms of the Eastern Mediterranean
Hinweis CLAS: Es gelten die Anmeldefristen des Fachbereich 04!

Durchführung: digital, Unterricht in englischer Sprache, VIP!
Dozent/-in:
Format:
digital
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024
wöchentlich Di. 18:00 - 20:00 Uhr  k.A.
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: k.A.

Kommentar:

The course is devoted to the so-called Crusader Art in the Eastern Mediterranean. Since the First Crusade called for by Pope Urban II in 1095, relations between Central Europe and the Eastern Mediterranean intensified, but became violent and colonialist. Primarily with the aim of regaining the holy sites of Christianity after the Islamic conquest, but also to acquire land and wealth, the Crusades became a symbol of Christian aggression. After Jerusalem was conquered in 1099, numerous other cities on the Mediterranean coasts were taken over. The pattern of political power changed considerably: Crusader states were established in Greece and the islands of Crete, Rhodes, Cyprus etc., and even the capital of the Byzantine Empire, Constantinople, fell to the Crusaders in 1204, who established a so-called Latin Empire (1204-1261). This period also saw the emergence of the orders of knights (Knights of Malta, Knights of St. John), around which numerous legends have grown, woven into modern fiction (e.g., the Knights Templar). The same goes for famous persons of the Crusades, such as Richard the Lionhart and Sultan Saladin.
Under Latin rulers, nobility and bishops, Western-influenced art was created, including Gothic cathedrals and conversions of older churches (e.g. the Church of the Holy Sepulchre in Jerusalem), sculptures, fortresses and mobile art, such as manuscripts, goldsmiths' works, etc. The art of the Crusader period often takes inspiration from Islamic and Christian aesthetics in a complex entanglement and points to the different religious affiliations of the artists, craftsmen and patrons, who also had works of art made especially for export to their homeland. The term Crusader Art is debated, especially with regard to the clearly European colonialist narrative that it expresses, which will be discussed in the course.
The course will take place online via Zoom and will have the character of a lecture series, but will also include phases of active student teamwork, as well as text and source readings.

Introduction:
https://smarthistory.org/reframing-art-history/material-culture-of-the-crusades/
Further Reading:
Boehm, Barbara Drake, und Melanie Holcomb, eds 2016. Jerusalem 1000-1400: every people under heaven. Book. New York: Metropolitan Museum of Art.
Evans, Helen C., Hrsg. 1997. The glory of Byzantium: art and culture of the Middle Byzantine Era A.D. 843 - 1261; [in conjunction with the exhibition The Glory of Byzantium, held at the Metropolitan Museum of Art, New York, from March 11 through July 6, 1997]. Book. New York, NY: Abrams, esp. pp. 389-401. (available free for download: https://www.metmuseum.org/met-publications/the-glory-of-byzantium-art-and-culture-of-the-middle-byzantine-era-ad-843-1261).
Folda, Jaroslav. 2008. Crusader art: the art of the crusaders in the Holy Land, 1099 - 1291. Book. 1. publ. Aldershot [u.a.]: Lund Humphries. (borrow online from archive.org: https://archive.org/details/artofcrusadersin0000fold/page/n1/mode/2up)
Folda, Jaroslav. 2005. Crusader art in the Holy Land: from the Third Crusade to the fall of Acre, 1187-1291. Book. Cambridge [u.a.]: Cambridge Univ. Press. (https://archive.org/details/folda-crusader-art-in-the-holy-land-1187-1291).


[Si] Die Ottonen und die Anderen: Europa im 10. Jahrhundert
Hinweis CLAS: Es gelten die Anmeldefristen des Fachbereich 04!

Durchführung: digital
Dozent/-in:
Format:
digital
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 14.10.2024
wöchentlich Mo. 18:00 - 20:00 Uhr  k.A.
nächster Termin: 25.11.2024 Uhr, Raum: k.A.

Kommentar:

Die Ottonen, auch als Liudolfinger bekannt, waren ein deutsches Adelsgeschlecht, das von 919 bis 1024 das ostfränkische bzw. römisch-deutsche Reich regierte. Unter den Ottonen spielte das Kaiserreich eine bedeutende Rolle in der europäischen Politik, die in anspruchsvoller Kunst und Architektur zum Ausdruck kam.
Ein Schwerpunkt liegt auf den Kontakten des Ottonenreiches mit seinen Nachbarn und Rivalen: das westfränkische Reich, das sich allmählich zum Königreich Frankreich entwickelte, Italien, das Kalifat von Córdoba auf der iberischen Halbinsel, die angelsächsischen Königreiche in England und die skandinavischen Wikinger. Der Wikingeranführer Rollo erhielt im Jahre 911 den Titel des Grafen der Normandie, wodurch sich die Landkarte und die Beziehungen zu den Ottonen nachhaltig änderten. Auch die Beziehungen mit dem byzantinischen Reich sind komplex: 972 heiratete die byzantinische Prinzessin Theophanou Kaiser Otto II. und wurde Mutter Kaiser Ottos III. Die Heirat stellt eine erstmalige de facto-Anerkennung des westlichen Kaisertums durch den byzantinischen Kaiser dar. Seit der Kaiserkrönung Karls des Großen zum römischen Kaiser im Jahre 800 hatte es zwei Kaiser gegeben, die Anspruch auf die Nachfolge der antiken römischen Kaiser erhoben und in der Folge Konflikte auslöste. Im Seminar wird auch die Christianisierung Europas behandelt, z. B. Skandinaviens, Bulgariens, Russlands, um die Entwicklungen in Europa aufzuzeigen, vor allem anhand der Kunstwerke und Architektur, die im „langen 10. Jahrhundert“ entstanden.
Literatur:
Beuckers, Klaus Gereon, Hrsg. 2006. Die Ottonen: Kunst - Architektur - Geschichte. 2. Aufl. Petersberg: Imhof.
Blume, Dieter. 2009. Geschichte der bildenden Kunst in Deutschland, Bd. 1: Karolingische und Ottonische Kunst / hrsg. von Bruno Reudenbach. Darmstadt [u.a.]: Wiss. Buchges. [u.a.].
Puhle, Matthias, Hrsg. 2001. Otto der Große: Magdeburg und Europa: [eine Ausstellung im Kulturhistorischen Museum Magdeburg vom 27. August - 2. Dezember 2001; Katalog der 27. Ausstellung des Europarates und Landesausstellung Sachsen-Anhalt]; 2 Bände (Essays, Katalog). Mainz: von Zabern.


[Si] Frankfurt als vormoderne Kunstmetropole zwischen Regionalität und Internationalität
Hinweis CLAS: Es gelten die Anmeldefristen des Fachbereich 04!
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 17.10.2024
wöchentlich Do. 14:00 - 16:00 Uhr  Phil. I, G 333
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, G 333

Kommentar:

Frankfurt war als Handelsstadt in seiner mehr als 1200-jährigen Geschichte immer ein Ort, an der Kreativität, materielle Ressourcen und Mäzenatentum zusammentrafen, so dass hier Kunst für die eigene Stadt, aber auch ein weites, teils internationales Netzwerk entstand. Diesem Phänomen von Frankfurt als einer Kunstmetropole, in der Kunst, aber auch Kunst schaffende Menschen im Mittelalter und der Frühen Neuzeit (bis ca. 1750) zusammentrafen, ist dieses Seminar gewidmet. Wir werden hier sowohl Künstler, Mäzene als auch Werke kennenlernen, als auch methodische Zugänge zu erwerben, die eine kunsthistorische Deutung in der Vernetzung von regional und international erlauben.
International students welcome: if necessary, parts of the seminar will be taught in English.


[Si] Handwerk im Bild
Hinweis CLAS: Es gelten die Anmeldefristen des Fachbereich 04!
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 17.10.2024
wöchentlich Do. 16:00 - 18:00 Uhr  Phil. I, G 333
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, G 333

Kommentar:

In diesem Seminar werden wir uns mit unterschiedlichen Aspekten der Darstellung von Handwerk bzw. handwerklicher Praxis in den Bildkünsten und Bildmedien des europäischen Mittelalters beschäftigen. Im Fokus stehen dabei nicht nur die konkreten visuellen Inszenierungen von Baustellen und Bauaufgaben (z.B. Kathedralbau) und das dahinterstehende (historisch-archäologisch gesicherte) System der Arbeits- und Aufgabenteilung, sondern auch und insbesondere die Frage, welche Idee von Handwerk hier künstlerisch zum Ausdruck gebracht und in welchen medialen und gesellschaftlichen Kontexten (u.a. Bildgattung, Auftraggeberschaft) die Darstellung handwerklicher Praxis als bildwürdig erachtet wurde. Wer hatte Interesse an solchen Darstellungen? Warum waren sie wichtig? Was sollten sie kommunizieren? In welchem Verhältnis standen sie zur tatsächlichen Arbeits- und Lebenswirklichkeit von Handwerkern in mittelalterlichen Gesellschaften? In welche mythologischen, religiösen und profanen Bildwelten und Semantiken war die kulturelle Wahrnehmung handwerklicher Praxis verwoben? Dies sind nur einige Fragen, denen wir nachgehen werden, um ausschnittsweise den komplexen und mehrdeutigen Status der (oftmals auch symbolischen) Handwerksdarstellungen in den Bildkulturen des lateinischen Westens zu ergründen.


[Si] Künstlermythen (Exemplarische Kontextualisierung)
Hinweis CLAS: Es gelten die Anmeldefristen des Fachbereich 04!
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 17.10.2024
wöchentlich Do. 12:00 - 14:00 Uhr  Phil. I, G 333
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, G 333

Kommentar:

Die Trauben des Zeuxis, die Fliege Giottos und der Tod Leonardos in den Armen des französischen Königs – seit der Antike kursierten Anekdoten um die außerordentlichen Werke, das große Können und das bewegte Leben einiger bedeutender Künstler und Künstlerinnen. Sie beeinflussen bis heute die Wahrnehmung von Kunst. Dem Phänomen der Künstlermythen widmet sich dieses Seminar (in enger Verzahnung mit der Lektüreübung, J. Saviello) an ausgewählten Beispielen, in denen wir untersuchen, in welchen historischen Kontexten es zur Herausbildung bestimmter Legenden kam und wie diese Einfluss auf die spätere Deutung des Kunstwerks nahmen.


[Si] Künstlermythen (Lektüre)
Hinweis CLAS: Es gelten die Anmeldefristen des Fachbereich 04!
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr  Phil. I, G 333
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, G 333

Kommentar:

Die Trauben des Zeuxis, die Fliege Giottos und der Tod Leonardos in den Armen des französischen Königs: Seit der Antike kursierten Anekdoten um die außerordentlichen Werke, das große Können und das bewegte Leben einiger bedeutender Künstler und Künstlerinnen. Im Laufe der Jahrhunderte wurden diese legendären Erzählungen weitergereicht, adaptiert und transformiert. Das Seminar widmet sich solchen Anekdoten sowie einzelnen Werken und Biografien, die zur Grundlage neuer Legendenbildungen wurden.


[Si] Texte einer Ausstellung (Schreibwerkstatt ausgehend von Ausstellung „Städel-Frauen“)
Hinweis CLAS: Es gelten die Anmeldefristen des Fachbereich 04!
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024
wöchentlich Mi. 12:00 - 14:00 Uhr  Phil. I, G 333
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, G 333

Kommentar:

Bis zum 27.10.24 läuft im Städel Museum noch die Ausstellung Städel/Frauen. Sie vereint Werke von Malerinnen und Bildhauerinnen, die um 1900 den Kunstbetrieb zwischen Frankfurt und Paris entscheidend mitbestimmten, von denen jedoch Viele über die Jahre in Vergessenheit geraten sind. Wir nehmen die Ausstellung zum Anlass, um verschiedene Schreibformate aus dem Kontext eines solchen musealen Ereignisses kennenzulernen und einzuüben, z.B. Ausstellungsrezensionen und Katalognummern. Der Besuch der Ausstellung am 19.10.24 wird uns den Einstieg in die gemeinsame Arbeit erleichtern. Er ist für die Teilnahme an der Schreibwerkstatt obligatorisch.


[Si] Ton als künstlerisches Material, 20./21. Jahrhundert
Hinweis CLAS: Es gelten die Anmeldefristen des Fachbereich 04!
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 18.10.2024
wöchentlich Fr. 12:00 - 14:00 Uhr  Phil. I, G 333
nächster Termin: 29.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, G 333

Kommentar:

Weich oder hart, im feuchten Zustand flexibel formbar, nach dem Brennen formbeständig, vielfältig einsetzbar und kulturell weit verbreitet: Dies sind nur einige Eigenschaften, die den Ton, die Arbeit mit ihm und die daraus hervorgehenden Erzeugnisse so besonders machen. Das Seminar widmet sich Künstler*innen des 20. und 21. Jahrhunderts, die die Besonderheiten des Materials und die Geschichte der Keramik als Kulturtechnik auf unterschiedliche Weise genutzt und hinterfragt haben.


[Si] Crusader Art: Romanesque and Gothic Art and Architecture in the Crusader Kingdoms of the Eastern Mediterranean
Hinweis CLAS: Es gelten die Anmeldefristen des Fachbereich 04!

Durchführung: digital, Unterricht in englischer Sprache, VIP!
Dozent/-in:
Format:
digital
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024
wöchentlich Di. 18:00 - 20:00 Uhr  k.A.
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: k.A.

Kommentar:

The course is devoted to the so-called Crusader Art in the Eastern Mediterranean. Since the First Crusade called for by Pope Urban II in 1095, relations between Central Europe and the Eastern Mediterranean intensified, but became violent and colonialist. Primarily with the aim of regaining the holy sites of Christianity after the Islamic conquest, but also to acquire land and wealth, the Crusades became a symbol of Christian aggression. After Jerusalem was conquered in 1099, numerous other cities on the Mediterranean coasts were taken over. The pattern of political power changed considerably: Crusader states were established in Greece and the islands of Crete, Rhodes, Cyprus etc., and even the capital of the Byzantine Empire, Constantinople, fell to the Crusaders in 1204, who established a so-called Latin Empire (1204-1261). This period also saw the emergence of the orders of knights (Knights of Malta, Knights of St. John), around which numerous legends have grown, woven into modern fiction (e.g., the Knights Templar). The same goes for famous persons of the Crusades, such as Richard the Lionhart and Sultan Saladin.
Under Latin rulers, nobility and bishops, Western-influenced art was created, including Gothic cathedrals and conversions of older churches (e.g. the Church of the Holy Sepulchre in Jerusalem), sculptures, fortresses and mobile art, such as manuscripts, goldsmiths' works, etc. The art of the Crusader period often takes inspiration from Islamic and Christian aesthetics in a complex entanglement and points to the different religious affiliations of the artists, craftsmen and patrons, who also had works of art made especially for export to their homeland. The term Crusader Art is debated, especially with regard to the clearly European colonialist narrative that it expresses, which will be discussed in the course.
The course will take place online via Zoom and will have the character of a lecture series, but will also include phases of active student teamwork, as well as text and source readings.

Introduction:
https://smarthistory.org/reframing-art-history/material-culture-of-the-crusades/
Further Reading:
Boehm, Barbara Drake, und Melanie Holcomb, eds 2016. Jerusalem 1000-1400: every people under heaven. Book. New York: Metropolitan Museum of Art.
Evans, Helen C., Hrsg. 1997. The glory of Byzantium: art and culture of the Middle Byzantine Era A.D. 843 - 1261; [in conjunction with the exhibition The Glory of Byzantium, held at the Metropolitan Museum of Art, New York, from March 11 through July 6, 1997]. Book. New York, NY: Abrams, esp. pp. 389-401. (available free for download: https://www.metmuseum.org/met-publications/the-glory-of-byzantium-art-and-culture-of-the-middle-byzantine-era-ad-843-1261).
Folda, Jaroslav. 2008. Crusader art: the art of the crusaders in the Holy Land, 1099 - 1291. Book. 1. publ. Aldershot [u.a.]: Lund Humphries. (borrow online from archive.org: https://archive.org/details/artofcrusadersin0000fold/page/n1/mode/2up)
Folda, Jaroslav. 2005. Crusader art in the Holy Land: from the Third Crusade to the fall of Acre, 1187-1291. Book. Cambridge [u.a.]: Cambridge Univ. Press. (https://archive.org/details/folda-crusader-art-in-the-holy-land-1187-1291).


[Si] Die Ottonen und die Anderen: Europa im 10. Jahrhundert
Hinweis CLAS: Es gelten die Anmeldefristen des Fachbereich 04!

Durchführung: digital
Dozent/-in:
Format:
digital
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 14.10.2024
wöchentlich Mo. 18:00 - 20:00 Uhr  k.A.
nächster Termin: 25.11.2024 Uhr, Raum: k.A.

Kommentar:

Die Ottonen, auch als Liudolfinger bekannt, waren ein deutsches Adelsgeschlecht, das von 919 bis 1024 das ostfränkische bzw. römisch-deutsche Reich regierte. Unter den Ottonen spielte das Kaiserreich eine bedeutende Rolle in der europäischen Politik, die in anspruchsvoller Kunst und Architektur zum Ausdruck kam.
Ein Schwerpunkt liegt auf den Kontakten des Ottonenreiches mit seinen Nachbarn und Rivalen: das westfränkische Reich, das sich allmählich zum Königreich Frankreich entwickelte, Italien, das Kalifat von Córdoba auf der iberischen Halbinsel, die angelsächsischen Königreiche in England und die skandinavischen Wikinger. Der Wikingeranführer Rollo erhielt im Jahre 911 den Titel des Grafen der Normandie, wodurch sich die Landkarte und die Beziehungen zu den Ottonen nachhaltig änderten. Auch die Beziehungen mit dem byzantinischen Reich sind komplex: 972 heiratete die byzantinische Prinzessin Theophanou Kaiser Otto II. und wurde Mutter Kaiser Ottos III. Die Heirat stellt eine erstmalige de facto-Anerkennung des westlichen Kaisertums durch den byzantinischen Kaiser dar. Seit der Kaiserkrönung Karls des Großen zum römischen Kaiser im Jahre 800 hatte es zwei Kaiser gegeben, die Anspruch auf die Nachfolge der antiken römischen Kaiser erhoben und in der Folge Konflikte auslöste. Im Seminar wird auch die Christianisierung Europas behandelt, z. B. Skandinaviens, Bulgariens, Russlands, um die Entwicklungen in Europa aufzuzeigen, vor allem anhand der Kunstwerke und Architektur, die im „langen 10. Jahrhundert“ entstanden.
Literatur:
Beuckers, Klaus Gereon, Hrsg. 2006. Die Ottonen: Kunst - Architektur - Geschichte. 2. Aufl. Petersberg: Imhof.
Blume, Dieter. 2009. Geschichte der bildenden Kunst in Deutschland, Bd. 1: Karolingische und Ottonische Kunst / hrsg. von Bruno Reudenbach. Darmstadt [u.a.]: Wiss. Buchges. [u.a.].
Puhle, Matthias, Hrsg. 2001. Otto der Große: Magdeburg und Europa: [eine Ausstellung im Kulturhistorischen Museum Magdeburg vom 27. August - 2. Dezember 2001; Katalog der 27. Ausstellung des Europarates und Landesausstellung Sachsen-Anhalt]; 2 Bände (Essays, Katalog). Mainz: von Zabern.


[Si] Frankfurt als vormoderne Kunstmetropole zwischen Regionalität und Internationalität
Hinweis CLAS: Es gelten die Anmeldefristen des Fachbereich 04!
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 17.10.2024
wöchentlich Do. 14:00 - 16:00 Uhr  Phil. I, G 333
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, G 333

Kommentar:

Frankfurt war als Handelsstadt in seiner mehr als 1200-jährigen Geschichte immer ein Ort, an der Kreativität, materielle Ressourcen und Mäzenatentum zusammentrafen, so dass hier Kunst für die eigene Stadt, aber auch ein weites, teils internationales Netzwerk entstand. Diesem Phänomen von Frankfurt als einer Kunstmetropole, in der Kunst, aber auch Kunst schaffende Menschen im Mittelalter und der Frühen Neuzeit (bis ca. 1750) zusammentrafen, ist dieses Seminar gewidmet. Wir werden hier sowohl Künstler, Mäzene als auch Werke kennenlernen, als auch methodische Zugänge zu erwerben, die eine kunsthistorische Deutung in der Vernetzung von regional und international erlauben.
International students welcome: if necessary, parts of the seminar will be taught in English.


[Si] Handwerk im Bild
Hinweis CLAS: Es gelten die Anmeldefristen des Fachbereich 04!
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 17.10.2024
wöchentlich Do. 16:00 - 18:00 Uhr  Phil. I, G 333
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, G 333

Kommentar:

In diesem Seminar werden wir uns mit unterschiedlichen Aspekten der Darstellung von Handwerk bzw. handwerklicher Praxis in den Bildkünsten und Bildmedien des europäischen Mittelalters beschäftigen. Im Fokus stehen dabei nicht nur die konkreten visuellen Inszenierungen von Baustellen und Bauaufgaben (z.B. Kathedralbau) und das dahinterstehende (historisch-archäologisch gesicherte) System der Arbeits- und Aufgabenteilung, sondern auch und insbesondere die Frage, welche Idee von Handwerk hier künstlerisch zum Ausdruck gebracht und in welchen medialen und gesellschaftlichen Kontexten (u.a. Bildgattung, Auftraggeberschaft) die Darstellung handwerklicher Praxis als bildwürdig erachtet wurde. Wer hatte Interesse an solchen Darstellungen? Warum waren sie wichtig? Was sollten sie kommunizieren? In welchem Verhältnis standen sie zur tatsächlichen Arbeits- und Lebenswirklichkeit von Handwerkern in mittelalterlichen Gesellschaften? In welche mythologischen, religiösen und profanen Bildwelten und Semantiken war die kulturelle Wahrnehmung handwerklicher Praxis verwoben? Dies sind nur einige Fragen, denen wir nachgehen werden, um ausschnittsweise den komplexen und mehrdeutigen Status der (oftmals auch symbolischen) Handwerksdarstellungen in den Bildkulturen des lateinischen Westens zu ergründen.


[Vl] Kunst und Architektur Englands im Mittelalter  (AfK-Nr. 122)
Hinweis CLAS: Es gelten die Anmeldefristen des Fachbereich 04!

Klausurtermin: 10.02.2025
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 14.10.2024
wöchentlich Mo. 10:00 - 12:00 Uhr  Alter Steinbacher Weg 44, 011
nächster Termin: 25.11.2024 Uhr, Raum: Alter Steinbacher Weg 44, 011

Kommentar:

Die Kunst und Architektur des Mittelalters wird in unserer Gegenwart oft mit insularen Königreich verbunden, wo sich bis heute so viele Zeugnisse dieser Epoche erhalten haben. Dies dürfte nicht zuletzt an der mehr als 1000-jährigen Kontinuität der Monarchie liegen. Die reiche Kunstgeschichte Englands im Mittelalter hilft uns daher, ein grundlegendes Verständnis dieser Epoche zu gewinnen. Daher ist es das Ziel dieser Vorlesung sowohl einen exemplarischen Überblick zum Objektbestand von ca. 500–1500 zu gewinnen, als auch ein grundlegendes Verständnis für die Zugänglichkeit der uns oft sperrig und weit entfernt erscheinenden Kunst dieser Epoche zu finden.


[Si] Künstlermythen (Exemplarische Kontextualisierung)
Hinweis CLAS: Es gelten die Anmeldefristen des Fachbereich 04!
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 17.10.2024
wöchentlich Do. 12:00 - 14:00 Uhr  Phil. I, G 333
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, G 333

Kommentar:

Die Trauben des Zeuxis, die Fliege Giottos und der Tod Leonardos in den Armen des französischen Königs – seit der Antike kursierten Anekdoten um die außerordentlichen Werke, das große Können und das bewegte Leben einiger bedeutender Künstler und Künstlerinnen. Sie beeinflussen bis heute die Wahrnehmung von Kunst. Dem Phänomen der Künstlermythen widmet sich dieses Seminar (in enger Verzahnung mit der Lektüreübung, J. Saviello) an ausgewählten Beispielen, in denen wir untersuchen, in welchen historischen Kontexten es zur Herausbildung bestimmter Legenden kam und wie diese Einfluss auf die spätere Deutung des Kunstwerks nahmen.


[Si] Künstlermythen (Lektüre)
Hinweis CLAS: Es gelten die Anmeldefristen des Fachbereich 04!
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr  Phil. I, G 333
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, G 333

Kommentar:

Die Trauben des Zeuxis, die Fliege Giottos und der Tod Leonardos in den Armen des französischen Königs: Seit der Antike kursierten Anekdoten um die außerordentlichen Werke, das große Können und das bewegte Leben einiger bedeutender Künstler und Künstlerinnen. Im Laufe der Jahrhunderte wurden diese legendären Erzählungen weitergereicht, adaptiert und transformiert. Das Seminar widmet sich solchen Anekdoten sowie einzelnen Werken und Biografien, die zur Grundlage neuer Legendenbildungen wurden.


[Si] Texte einer Ausstellung (Schreibwerkstatt ausgehend von Ausstellung „Städel-Frauen“)
Hinweis CLAS: Es gelten die Anmeldefristen des Fachbereich 04!
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024
wöchentlich Mi. 12:00 - 14:00 Uhr  Phil. I, G 333
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, G 333

Kommentar:

Bis zum 27.10.24 läuft im Städel Museum noch die Ausstellung Städel/Frauen. Sie vereint Werke von Malerinnen und Bildhauerinnen, die um 1900 den Kunstbetrieb zwischen Frankfurt und Paris entscheidend mitbestimmten, von denen jedoch Viele über die Jahre in Vergessenheit geraten sind. Wir nehmen die Ausstellung zum Anlass, um verschiedene Schreibformate aus dem Kontext eines solchen musealen Ereignisses kennenzulernen und einzuüben, z.B. Ausstellungsrezensionen und Katalognummern. Der Besuch der Ausstellung am 19.10.24 wird uns den Einstieg in die gemeinsame Arbeit erleichtern. Er ist für die Teilnahme an der Schreibwerkstatt obligatorisch.


[Si] Ton als künstlerisches Material, 20./21. Jahrhundert
Hinweis CLAS: Es gelten die Anmeldefristen des Fachbereich 04!
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 18.10.2024
wöchentlich Fr. 12:00 - 14:00 Uhr  Phil. I, G 333
nächster Termin: 29.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, G 333

Kommentar:

Weich oder hart, im feuchten Zustand flexibel formbar, nach dem Brennen formbeständig, vielfältig einsetzbar und kulturell weit verbreitet: Dies sind nur einige Eigenschaften, die den Ton, die Arbeit mit ihm und die daraus hervorgehenden Erzeugnisse so besonders machen. Das Seminar widmet sich Künstler*innen des 20. und 21. Jahrhunderts, die die Besonderheiten des Materials und die Geschichte der Keramik als Kulturtechnik auf unterschiedliche Weise genutzt und hinterfragt haben.


 
[Si] ABBA und der Popmusikmarkt der Siebziger und Achtziger
Hinweis CLAS: Es gelten die Anmeldefristen des Institutt für Musikwissenschaft!
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 18.10.2024
wöchentlich Fr. 10:00 - 12:00 Uhr  Phil. II D, 07
nächster Termin: 29.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 07

Zielgruppen:
MW Ba, WPV, oSem  |  MP Ba, WPV, oSem  |  GuK MW Ba, WPV, oSem  |  GuK MP Ba, WPV, oSem  |  L1, L2, L3, L5, WPV, oSem  |  AMW Ma, WPV, oSem  |  GuK MW Ma, WPV, oSem  |  ATW Ba, WPV, oSem  |  ATW Ma, WPV, oSem  |  LAS-BA, PDK, ab 3. Sem

Kommentar:

1. Zum Thema: 2024 jährte sich der Grand-Prix-Gewinn der schwedischen Band ABBA vom 6. April 1974 zum fünfzigsten Mal. Mit ihrem Siegersong „Waterloo“ begann die beispiellose Karriere des schwedischen Popquartetts um die Songwriter Benny Andersson und Björn Ulvaeus sowie die Sängerinnen Agnetha Fältskog und Anni-Frid Lyngstad, die zwischen 1974 und 1982 die internationale Popmusikszene nachhaltig prägten. Charakteristisch für ABBA sind die aufwändig produzierten und teils üppig arrangierten Songs, in denen eine Vielzahl von in den Siebzigern und Achtzigern verbreiteten Stilen aufgegriffen wird – allen voran der markante Disco-Sound dieser Ära. Ebenso typisch für ABBA sind aber auch das (optisch) wohlkalkulierte Auftreten der Bandmitglieder und ihre mediale Präsentation (man denke nur an die schrillen Kostüme oder die ikonischen Musikvideos) sowie die kluge Vermarktung von Band und Musik. Das Seminar untersucht ausgehend von den Studio-Alben der Band (vornehmlich musikanalytisch) das Schaffen von ABBA und ergänzt diese Betrachtungen durch einen Blick auf die Medienpräsentation, Vermarktungs- und Veröffentlichungsstrategien, die „ABBA-Mania“ der Zeit sowie die grundsätzlichen Funktionsweisen des Popmusikmarktes der Siebziger und Achtziger. Auch die weitere Karriere der vier Bandmitglieder (Solo-Alben bzw. Musical-Projekte nach 1982), die Wiederentdeckung von ABBA in den Neunzigern (Kompilationsalbum „ABBA Gold“) sowie das Musical „Mamma Mia!“ und dessen zwei Verfilmungen werden thematisiert. Abgerundet werden die Untersuchungen mit einem Blick auf „ABBA Voyage“, dem jüngsten Album- und Konzertprojekt der Band.

2. Literatur: PALM, Carl Magnus: From ABBA to Mamma Mia!, Stockholm 22010; PALM, Carl Magnus: ABBA. The Complete Recording Sessions. Revised and Expanded Edition, Stockholm 2017. ANDERSSON, Benny, ULVAEUS, Björn, CRAYMER, Judy: Mamma Mia! How can I resist you? Die Geschichte von Mamma Mia! und die Songs von ABBA, Frankfurt am Main 2006; SCOTT, Robert: ABBA. Alle Songs und ihre Geschichten, Hamburg 2020.

3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit sowie Kurzreferat; Leistungsschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit sowie Referat mit schriftlicher Ausarbeitung oder Hausarbeit (die genauen Modalitäten werden in der ersten Sitzung gemeinsam besprochen)

4. Teilnahmevoraussetzungen und -beschränkungen: keine


[Pj Si] Auditive und audiovisuelle Musikrezeption im Vergleich
Hinweis CLAS: Es gelten die Anmeldefristen des Institut für Musikwissenschaft!
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr  Phil. II D, 07
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 07

Zielgruppen:
MW Ba, WPV, oSem  |  MP Ba, WPV, o Sem  |  mL1,2,3,5, WPV, oSem  |  GuK MW Ba, PV, oSem  |  GuK MP Ba, PV, 0Sem  |  Psy BSc, WPV, 3./5. Sem  |  LAS-BA, PDK, ab 3. Sem  |  ATW Ba, WPV, oSem  |  ATW Ma, WPV, oSem

Kommentar:

1. Zum Thema: Heutzutage gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Musik zu hören, ob nun live im Konzert, rein auditiv als Tonkonserve über Kopfhörer oder bildlich dramaturgisch/erzähllogisch montiert in einer audiovisuellen Aufzeichnung. Über die genauen Unterschiede zwischen den jeweiligen Hörsituationen ist allerdings immer noch recht wenig bekannt. Das Projektseminar verfolgt das Ziel, das neu entwickelte Giessen Music Mediation Inventory (GMMI, Meinel et al., 2024) erneut zu evaluieren und zu validieren. Dazu soll einerseits neues Stimulus-Material produziert werden (mindestens je eine Musikperformance im klassischen und eine im populären Bereich), andererseits mit zusätzlichen Selbstauskunft-Inventaren (z.B. Music Receptivity Scale [MRS, George/Ilavarasu, 2021]; Barcelona Music Reward Questionnaire [BMRQ, Mas-Herrero et al., 2013]; PANAVA-KS [Schallberger, 2005]) eine Befragung bei einem Live-Konzert durchgeführt werden, bei dem zugleich die Ton und Bild-Aufzeichnungen stattfinden, um Material für rein auditive und audio-visuelle Stimuli zu erzeugen, sowie im Anschluss eine Online-Befragung mit den Stimuli. Wir können uns im Versuchsdesign und in der statistischen Auswertung an der Studie von Coutinho und Scherer (2017) orientieren. Im Sinne eines forschenden Lernens kann jeder teilnehmen, ob es sich nun um eine eher künstlerische, aufnahmetechnische, die Versuchsdurchführung unterstützende oder empirisch-statistische Aufgabe handelt.

2. Literatur: Coutinho, E./Scherer, K.R. (2017). The effect of context and audio-visual modality on emotions elicited by a musical performance. Psychology of Music, 45(4), 550–569; George, M./Ilavarasu, J. (2021). Development and Psychometric Validation of the Music Receptivity Scale. Frontiers in Psychology, 11: 585891. DOI: 10.3389/fpsyg.2020.585891; Mas-Herrero, E./Marco-Pallares, J./Lorenzo-Seva, U./Zatorre, R.J./Rodriguez-Fornells, A. (2013). Individual Differences in Music Reward Experiences. Music Perception, 31(2), 118–138; Meinel, L.S./Bullerjahn, C./Lindau, A./Wald-Fuhrmann, M. (2024). Capturing differences in perception and aesthetic judgment of live or medially presented music: development of a self-report instrument. Frontiers in Psychology, 15: 1339168. DOI: 10.3389/fpsyg.2024.1339168; Schallberger, U. (2005). Kurzskalen zur Erfassung der Positiven Aktivierung, Negativen Aktivierung und Valenz in Experience Sampling Studien (PANAVA-KS). Theoretische und methodische Grundlagen, Konstruktvalidität und psychometrische Eigenschaften bei der Beschreibung intra- und interindividueller Unterschiede. Zürich.

3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Anforderungen für Bachelor- sowie L2- und L3-Lehramtsstudierende: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit bei der Erstellung der Stimuli und der Versuchsdurchführung; Leistungsschein bei zusätzlicher Beteiligung an der statistischen Auswertung und/oder der schriftlichen Ausformulierung des Forschungsberichts; Anforderungen für Master- und L3-Lehramtsstudierende: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit, die in künstlerischer oder technischer Hinsicht wesentlich zum Gelingen des Forschungsprojektes beiträgt, Leistungsschein bei zusätzlicher Beteiligung an der statistischen Auswertung, der schriftlichen Ausformulierung des Forschungsberichts und/oder der Präsentation auf einer wissenschaftlichen Fachtagung.

4. Teilnahmevoraussetzungen und -beschränkungen: keine


[Si] Die Geschichte des Broadway-Musicals
Hinweis CLAS: Es gelten die Anmeldefristen des Institut für Musikwissenschaft!
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024
wöchentlich Mi. 12:00 - 14:00 Uhr  Phil. II D, 07
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 07

Zielgruppen:
MW Ba, WPV, oSem  |  MP Ba, WPV, oSem  |  GuK MW Ba, WPV, oSem  |  GuK MP Ba, WPV, oSem  |  L1, L2, L3, L5, WPV, oSem  |  AMW Ma, WPV, oSem  |  GuK MW Ma, WPV, oSem  |  ATW Ba, WPV, oSem  |  ATW Ma, WPV, oSem  |  LAS-BA, PDK, ab 3. Sem

Kommentar:

1. Zum Thema: Giesela Schubert beschreibt das Musical als ein „Genre des populären Musiktheaters, das vornehmlich in den USA seine gültige Form gefunden hat“ und somit eine „genuin amerikanische Kunstform“ sei (MGG2, Sachteil Bd. 6, Sp. 688). Tatsächlich ist der New Yorker Broadway zunächst das Entstehungs- und Wirkungszentrum der Musical-Produktion und wird erst im Laufe des 20. Jahrhunderts durch Werke britischer Komponisten aus dem Londoner West End ergänzt – allen voran Andrew Lloyd Webber, dessen Shows den Sprung des Musicals zum globalen Unterhaltungsphänomen ermöglichten. Das Musical als kommerziell ausgerichtetes Unterhaltungsgenre steht dabei an der Schwelle zwischen anspruchsvollem (und vielfach auch kritischem) Kunstwerk und profitorientiertem Massen-Konsumprodukt. Das Seminar untersucht die Entwicklung der Gattung Musical, in der sich klassische europäische Kompositionstechniken, insbesondere aus der Opern- und Operetten-Tradition, mit neuen Formen der populären Musik (zunächst des Jazz und der Tin-Pan-Alley-Musik, später des Rocks und Pops sowie in jüngster Zeit auch des Hip-Hops) vermengen. Dabei wird, ausgehend von der Untersuchung herausgehobener Einzelwerke, eine Gattungs- und Kulturgeschichte des Broadway-Musicals erarbeitet, die neben musik- und theateranalytischen Betrachtungen auch die politischen, sozialen und gesellschaftlichen Dimensionen der Werke in den Fokus nimmt. Der zeitliche Rahmen erschreckt sich vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis in die Gegenwart und wird Werke ab dem Gattungsmeilenstein „Show Boat“ (1927) bis zu „Hamilton“ (2015) umfassen.

2. Literatur: HURWITZ, Nathan: A History of the American Musical Theatre. No Business Like It, London, New York 2014; MCLAMORE, Alyson: Musical Theatre. An Appreciation. Second Edition, New York, London 2018; KNAPP, Raymond u. a. (Hrsg.): The Oxford Handbook of the American Musical, Oxford 2011; EVERETT, William A. & LAIRD, Paul R. (Hrsg.): The Cambridge Companion to the Musical, Cambridge 22008; GERATHS, Armin & SCHMIDT, Christian (Hrsg.): Musical. Das unterhaltende Genre, Laaber 2002 (=Handbuch der Musik im 20. Jahrhundert, Bd. 6).

3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit sowie Kurzreferat; Leistungsschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit sowie Referat mit schriftlicher Ausarbeitung oder Hausarbeit (die genauen Modalitäten werden in der ersten Sitzung gemeinsam besprochen)

4. Teilnahmevoraussetzungen und -beschränkungen: keine


[Si] Georg Friedrich Händel und der britische Unterhaltungsmarkt im 18. Jahrhundert
Hinweis CLAS: Es gelten die Fristen des Institut für Musikwissenschaft!
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 17.10.2024
wöchentlich Do. 14:00 - 16:00 Uhr  Phil. II D, 09
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 09

Zielgruppen:
MW Ba, WPV, oSem  |  MP Ba, WPV, oSem  |  GuK MW Ba, WPV, oSem  |  GuK MP Ba, WPV, oSem  |  L1, L2, L3, L5, WPV, oSem  |  AMW Ma, WPV, oSem  |  GuK MW Ma, WPV, oSem  |  ATW Ba, WPV, oSem  |  ATW Ma, WPV, oSem  |  LAS-BA, PDK, ab 3. Sem

Kommentar:

1. Zum Thema: Wohl kaum ein Komponist des 18. Jahrhunderts verstand es so gut, sich und seine Werke zu vermarkten wie Georg Friedrich Händel (1685–1759). Nach Stationen in Hamburg und Italien wirkte er den Großteil seines Lebens als Opernunternehmer und Komponist in London, dem damals kommerziellsten und lukrativsten Musikmarkt Europas. Bei seinem Versuch, die italienische Oper in der britischen Hauptstadt zu etablieren, musste sich Händel nicht nur gegen eine breite Konkurrenz aus den verschiedensten Bereichen des Unterhaltungssektors durchsetzen, es galt ebenso mit temperamentvollen Gesangsstars, gierigen Impresarios und rivalisierenden Operntruppen fertig zu werden. Das Seminar untersucht, ausgehend von repräsentativen Werken Händels (die sowohl Opern als auch Oratorien sowie Staatskompositionen wie die berühmte Wassermusik und die Feuerwerksmusik umfassen), die Zusammensetzung und Funktionsweise des britischen Unterhaltungsmarktes in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, auf dem Händel agierte. Insbesondere der kommerzielle Londoner Theatermarkt steht dabei im Zentrum und dient als Beispiel für einen wirtschafts- und sozialwissenschaftlich orientierten Forschungszugang zu einem historischen Werkkorpus. Neben ästhetischen Fragen werden auch wirtschaftliche (Was kostete eigentlich ein Theaterticket im 18. Jahrhundert? Wie viel verdienten Opernsänger*innen?), architektonische (Wie wurden Theater damals designt?), rechtliche (Wie bekam man eine Lizenz zum Spielen?) sowie gesellschaftliche Aspekte (Welche Teile der Bevölkerung besuchten überhaupt Opern?) beleuchtet.

2. Literatur: WALTER, Michael: Oper. Geschichte einer Institution, Stuttgart 2016; JACOBSHAGEN, Arnold & MÜCKE, Panja (Hrsg.): Das Händel-Handbuch, Band 2: Händels Opern, Laaber 2009; LEOPOLD, Silke: Händel. Die Opern, Kassel u. a. 32018; HEINEMANN, Michael: Georg Friedrich Händel, Hamburg 22012; SCHRÖDER, Dorothea: Georg Friedrich Händel, München 2008.

3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit sowie Kurzreferat; Leistungsschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit sowie Referat mit schriftlicher Ausarbeitung oder Hausarbeit (die genauen Modalitäten werden in der ersten Sitzung gemeinsam besprochen)

4. Teilnahmevoraussetzungen und -beschränkungen: keine


[P Si] György Ligeti – Der »Pop-Avantgardist« mit der wissenschaftlichen Neugier
Hinweis CLAS: Es gelten die Anmeldefristen des Institut für Musikwissenschaft!
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr  Phil. II D, 07
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 07

Zielgruppen:
MW Ba, WPV, oSem  |  MP Ba, WPV, o Sem  |  mL1,2,3,5, WPV, oSem  |  GuK MW Ba, PV, oSem  |  GuK MP Ba, PV, 0Sem  |  Psy BSc, WPV, 3./5. Sem  |  LAS-BA, PDK, ab 3. Sem  |  ATW Ba, WPV, oSem  |  ATW Ma, WPV, oSem

Kommentar:

1. Zum Thema: Manche betrachten György Ligeti (1923–2006) als den größten Komponisten des 20. und 21. Jahrhunderts, dezidiert der großen Kunst verschrieben. Er war der Kosmopolit unter seinen Zeitgenossen der Avantgarde, paradoxerweise jedoch sehr klar definiert in seinen jüdisch-ungarischen Wurzeln und seinem Personalstil, der gleichwohl durch traditionelle Techniken und Gattungsmodelle geprägt wurde. Zeitweise als Serialist, Dadaist, Post-Modernist oder Minimalist tituliert, war er jedoch keines davon. Seine Musik wurde zudem sehr stark von Literatur, Wissenschaft und visuellen Künsten beeinflusst und ist zugleich unglaublich komplex und erstaunlich simpel. Dies macht ihn populärer als manch anderen Avantgarde-Komponisten, was ohne Zweifel auch mit der Verwendung seiner Werke als Filmmusik von beispielsweise Stanley Kubrick zusammenhängt (2001, The Shining, Eyes Wide Shut). Im Seminar werden wir versuchen, die gesamte Spannweite seines Schaffens zu erfassen und zugleich seinen besonderen Wahrnehmungsfähigkeiten als Synästhetiker und seiner (wissenschaftlichen) Neugier Rechnung zu tragen.

2. Literatur: Bauer, A.: Ligeti’s Laments: Nostalgia, Exoticism, and the Absolute. Abingdon/New York 2016; Bernard, J.W.: Music of György Ligeti. Cambridge 2020; Boukobza, J.-F.: György Ligeti. Etudes pour piano. Genève 2019; Burde, W.: György Ligeti. Eine Monographie. Zürich 1993; Dibelius, U.: György Ligeti. Eine Monographie in Essays. Mainz 1994; Duchesneau, L./Marx, W. (Hg.): György Ligeti. Of Foreign Lands and Strange Sounds. Woodbridge 2011; Edwards, P.: György Ligeti’s Le Grand Macabre: Postmodernism, Musico-Dramatic Form and the Grotesque. Abingdon/New York 2019; Engelbrecht, C./Marx, W./Sweers, B.: Lontano – ›Aus weiter Ferne‹: zur Musiksprache und Assoziationsvielfalt György Ligetis. Hamburg 1997; Englbrecht, B.: Die späte Chormusik von György Ligeti. Frankfurt am Main 2001; Floros, C.: György Ligeti: Jenseits von Avantgarde und Postmoderne. Wien 1996; Helbing, V.: György Ligetis Violinkonzert: Konzeption, Schaffensprozess und (syn)ästhetische Welt. Analyse und Skizzenforschung. Würzburg 2024; Hermanutz, T.: Avantgardistische Chormusik als komponierte Negative Theologie. György Ligeti: Lux aeterna, Dieter Schnebel: AMN, Helmut Lachenmann: Consolation II, Heinz Holliger: Psalm. Marburg 2015; Hiekel, J.P./Eule, J.C. (Hg.): Zwischen Apokalypse und Groteske. György Ligeti: LE GRAND MACABRE. München 2024; Kakavelakis, K.: György Ligetis Aventures & Nouvelles Aventures. Studien zur Sprachkomposition und Ästhetik der Avantgarde. Frankfurt am Main 2001; Klüppelholz, W.: Die Avantgarde war ein Irrtum. György Ligeti aus sieben Perspektiven. Hofheim 2023; Knop, F.: Retrospektiven. Die Inszenierung von Tradition in den letzten Kompositionen György Ligetis. Mainz 2017; Kostakeva, M.: Die imaginäre Gattung: Über das Musiktheatralische Werk G. Ligetis. Frankfurt am Main 1996; Levy, B.R.: Metamorphosis in Music. The Compositions of György Ligeti in the 1950s and 1960s. New York 2017; Ligeti, G.: Gesammelte Schriften. 2 Teile. Mainz 2007; Sallis, F.: An Introduction to the Early Works of Győrgy Ligeti. Würzburg 1996; Salmenhaara, E.: Das musikalische Material und seine Behandlung in den Werken »Apparitions«, »Athmosphères«, »Aventures« und »Requiem« von György Ligeti. Regensburg 1969; Searby, M.D.: Ligeti’s Stylistic Crisis. Transformation in His Musical Style 1974–1985. Lanham/Plymouth 2010; Seherr-Thoss, P. v.: György Ligetis Oper »Le Grand Macabre«. Erste Fassung: Entstehung und Deutung. Von der Imagination bis zur Realisation einer musikdramatischen Idee. Hamburg 1998; Sora, T.: Untersuchung des Begriffs »Klangfläche« dargestellt am Orchesterstück Atmosphères von György Ligeti. Hofheim 2017; Stahnke, M.: György Ligeti. Eine Hybridwelt. Umkreisungen von Manfred Stahnke. Norderstedt 2022; Stahnke, M. (Hg.): Mikrotöne und mehr. Auf György Ligetis Hamburger Pfaden. Hamburg 2005; Steinitz, R.: György Ligeti. Music of the imagination. Boston 2003; Ţiplea Temeş, B./Agawu, K. (Hg.). A Tribute to György Ligeti in his Native Transylvania. Cluj-Napoca 2020; Willmann, R.: Gebannte Zeit. Studien zum Klavierkonzert György Ligetis. Anif/Salzburg 2006; Willson, R.B.: Ligeti, Kurtág and Hungarian Music during the Cold War. New York 2007.

3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Anforderungen für Bachelor- sowie L2- und L3-Lehramtsstudierende: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit; Leistungsschein bei zusätzlichem Referat mit schriftlicher Ausarbeitung oder Hausarbeit; Anforderungen für Master- und L3-Lehramtsstudierende: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme, aktiver Mitarbeit und Kurzreferat mit Thesenpapier, Leistungsschein bei zusätzlicher schriftlich ausgearbeiteter (Film-)Musikanalyse, Hausarbeit oder Forschungsprojekt.

4. Teilnahmevoraussetzungen und -beschränkungen: keine


[H Si] Künstlerische Forschung mit Musik
Hinweis CLAS: Es gelten die Fristen des Institut für Musikwissenschaft!
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr  Phil. II D, 08
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 08

Zielgruppen:
L2,5, WPV, 5./6. Sem  |  L3, WPV, 5./6. Sem  |  MW Ba, PV, 1.-6. Sem  |  GuK MW Ba, PV, 1.-6. Sem  |  AMW Ma, PV, 1.-3. Sem  |  GuK MW Ma, PV, 1.-3. Sem  |  GuK MW Ma, WPV, 2.-4. Sem  |  AMW Ma, PV, 1.-3. Sem  |  AMW Ma, PV, 1.-4. Sem  |  ATW Ba, WPV, 6. Sem  |  ATW Ma, WPV, 1. Sem  |  ATW Ba, PV, 1.-6. Sem

Kommentar:

Im erstarkenden Diskurs um künstlerische Forschung (englisch: „artistic research“) bündeln sich eine Reihe ästhetischer, wissenschaftstheoretischer und soziologischer Annahmen: dass künstlerische Praxis eine Form von Erkenntnis ist, dass künstlerische Methoden diesen Prozess der Erkenntnisgewinnung strukturieren, und schließlich auch, dass diese künstlerischen Prozesse selbst bereits aufschlussreiche und mit wissenschaftlichen Methoden beforschbare Untersuchungsgegenstände sein können. Dabei scheint gerade die Offenheit dieser Prozesse, ihr explorativer und oft auch experimenteller Charakter vielversprechend. Im Seminar beschäftigen wir uns zunächst mit diesen theoretischen Prämissen, um dann ein Vorgehen für eigene wissenschaftlich-künstlerische Projekte im Zusammenhang mit Musik zu entwickeln – etwa Komposition, Improvisation, Installation oder Performance.


[H Si] Musik im Kontext von Race und Gender
Hinweis CLAS: Es gelten die Fristen des Institut für Musikwissenschaft!
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024
wöchentlich Di. 12:00 - 14:00 Uhr  Phil. II D, 08
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 08

Zielgruppen:
MW Ba, PV, 3.-6. Sem  |  L3, WPV, 1./2. Sem  |  AMW Ma, PV, 1.-3. Sem  |  GuK MW Ma, PV, 1.-3. Sem  |  AMW Ma, PV, 1.-4. Sem  |  ATW Ba, WPV, 6. Sem  |  ATW Ma, WPV, 1. Sem  |  ATW Ba, PV, 1.-6. Sem

Kommentar:

Im Seminar erarbeiten wir uns einen Überblick über Theorien kultureller Hegemonie mit Fokus auf den Aspekten Gender und Race (Feminismus, Queerfeminismus, Critical Race Theory, Postkolonialismus). Die Lektüre und Diskussion von Grundlagentexten soll fruchtbare Perspektiven auf konkrete musikbezogene Fallbeispiele eröffnen. Fragen könnten beispielsweise sein: Welche Auswirkungen hatte das Frauenbild im 19. Jahrhundert auf den Musikdiskurs und umgekehrt? Wie wird Gender am Broadway performt? Welche Bedeutung haben Praktiken kultureller Aneignung für die Geschichte der Oper? Ist Musiktheorie strukturell weiß? Ist Hip-Hop antirassistisch?

Modulzuordnung neue Lehramtsstudiengänge:
03-mus-L3-WP-4b


[P Si] Sound – Der Musikparameter des 20. und 21. Jahrhunderts
Hinweis CLAS: Es gelten die Anmeldefristen des Institut für Musikwissenschaft!
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 17.10.2024
wöchentlich Do. 10:00 - 12:00 Uhr  Phil. II D, 07
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 07

Zielgruppen:
MW Ba, WPV, oSem  |  MP Ba, WPV, oSem  |  AMW Ma, WPV, oSem  |  ATW Ba, WPV, oSem  |  ATW Ma, WPV, oSem  |  L1, L2, L3, L5, WPV, oSem  |  GuK MP Ba, WPV, oSem  |  GuK MW Ba, WPV, oSem  |  GuK MW Ma, WPV, oSem  |  ATW Ba, WPV, oSem  |  ATW Ma, WPV, oSem  |  Psy BSc, WPV, oSem  |  Psy MSc, WPV, oSem  |  LAS-BA, PDK, ab 3. Sem

Kommentar:

1. Zum Thema: Sound bzw. Klang(farbe) ist ein zentrales Merkmal der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts. Besonders deutlich wird dies bei ästhetischen Grenzüberschreitungen zwischen Musik und Bildender Kunst, der Klangkunst bzw. Sound Art, und in angewandten Bereichen wie dem Sound Design bzw. der Produktion funktionaler und funktioneller Klänge. Zudem etablieren sich seit einigen Jahren die sog. Sound Studies als neuer wissenschaftlicher Forschungszweig. Das Seminar vermittelt Informationen zu kulturgeschichtlichen und musikpsychologischen Grundlagen, theoretischen Konzeptionen der Sound Studies, ungewöhnlichen Klangerzeugern und elektroakustischer Musik, exemplarischen Künstlern und Werken der Klangkunst und Sound Art, akustischer Ökologie und urbanen Soundscapes sowie Beispielen von Sound Design im Film, akustischen Produktdesign und speziell Sound Design in der auditiven Stadtplanung.

2. Literatur: Bayreuther, R.: Was sind Sounds? Eine Ontologie des Klangs. Bielefeld 2019; Brockhaus, I.: Kultsounds. Die prägendsten Klänge der Popmusik 1960–2014. Bielefeld 2017; Bull, M. (Hg.): The Routledge Companion to Sound Studies. London 2019; Bull, M./Cobussen, M. (Hg.): The Bloomsbury Handbook of Sonic Methodologies. New York/London 2021; Collins, N./d’Escrivan, J. (Hg.): The Cambridge Companion to Electronic Music. Cambridge u.a. 2017; Czolbe, F./Pfleiderer, M. (Hg.): Klangwelten gestalten. Zur Aktualität des Bauhauses in Sound Design und auditiver Stadtplanung. Berlin 2021; Filimowicz, M. (Hg.): Doing Research in Sound Design. Abingdon/New York 2022; Flückiger, B.: Sound Design: Die virtuelle Klangwelt des Films. Marburg 2007; Gethmann, D. (Hg.) Klangmaschinen zwischen Experiment und Medientechnik. Bielefeld 2010; Giesecke von Bergh, B./Helbing, V./Knappe, S./Sönksen, S. (Hg.): ›Klang‹: Wundertüte oder Stiefkind der Musiktheorie. Berlin 2020; Ginkel, K.: Noise – Klang zwischen Musik und Lärm. Zu einer Praxeologie des Auditiven. Bielefeld 2017; Grimshaw-Aagard, M./Walther-Hansen, M./Knakkergaard, M. (Hg.): The Oxford Handbook of Sound and Imagination. Bd. 1 u. 2. New York 2019; Jensenius, A.R.: Sound Actions. Conceptualizing Musical Instruments. Cambridge/London 2022; Johnson, B.: Earshot. Perspectives on Sound. New York/Abingdon 2023; LaBelle, B.: Background Noise. Perspectives on Sound Art. New York 2015; Morat, D./Ziemer, H. (Hg.): Handbuch Sound. Geschichte – Begriffe – Ansätze. Stuttgart 2018; Papenburg, J.G./Schulze, H. (Hg.): Sound as Popular Culture. A Research Companion. Cambridge/London 2016; Pinch, T./Bijsterveld, K. (Hg.): The Oxford Handbook of Sound Studies. New York 2012; Schmidthofer, A./Jena, S. (Hg.): Klangfarbe. Vergleichend-systematische und musik-historische Perspektiven. Frankfurt/M. 2011; Schulze, H. (Hg.): The Bloomsbury Handbook of the Anthropology of Sound. New York/London 2021; Solomos, M.: Exploring the Ecologies of Music and Sound. Environmental, Mental and Social Ecologies in Music Sound Art and Artivisms. Abingdon/New York 2023; Solomos, M.: From Music to Sound. The Emergence of Sound in 20th- and 21st-Century Music. Abingdon/New York 2020; Spehr, G. (Hg.): Funktionale Klänge: Hörbare Daten, klingende Geräte und gestaltete Hörerfahrungen. Bielefeld 2009; Steintrager, J.A./Chow, R. (Hg.): Sound Objects. Durham/London 2019; Sterne, J.: The Audible Past. Cultural Origins of Sound Reproduction. Durham/London 2003; Sterne, J. (Hg.): The Sound Studies Reader. Abingdon/New York 2012; Théberge, P./Devine, K./Everett, T. (Hg.): Living Stereo. Histories and Cultures of Multichannel Sound. New York/London 2015; Wallraf, D.: Grenzen des Hörens. Noise und die Akustik des Politischen. Bielefeld 2021.

3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Anforderungen für Bachelor- und Lehramtsstudierende (L2 u. L5): Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit; Leistungsschein bei zusätzlichem Referat mit schriftlicher Ausarbeitung oder empirischer Projektarbeit mit schriftlicher Ausarbeitung oder Hausarbeit; Anforderungen für Master- und L3-Lehramtsstudierende: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme, aktiver Mitarbeit und Kurzreferat mit Thesenpapier, Leistungsschein bei zusätzlicher analytischer oder empirischer Projektarbeit oder Review (Metaanalyse) mit schriftlicher Ausarbeitung bzw. Hausarbeit. Für LV 1 des Master-Moduls 9 muss der Ausgangspunkt für das Kurzreferat bzw. die empirische Projektarbeit eine aktuelle Veröffentlichung (ab 2020) sein.

4. Teilnahmevoraussetzungen und -beschränkungen: keine


[H Si] Künstlerische Forschung mit Musik
Hinweis CLAS: Es gelten die Fristen des Institut für Musikwissenschaft!
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr  Phil. II D, 08
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 08

Zielgruppen:
L2,5, WPV, 5./6. Sem  |  L3, WPV, 5./6. Sem  |  MW Ba, PV, 1.-6. Sem  |  GuK MW Ba, PV, 1.-6. Sem  |  AMW Ma, PV, 1.-3. Sem  |  GuK MW Ma, PV, 1.-3. Sem  |  GuK MW Ma, WPV, 2.-4. Sem  |  AMW Ma, PV, 1.-3. Sem  |  AMW Ma, PV, 1.-4. Sem  |  ATW Ba, WPV, 6. Sem  |  ATW Ma, WPV, 1. Sem  |  ATW Ba, PV, 1.-6. Sem

Kommentar:

Im erstarkenden Diskurs um künstlerische Forschung (englisch: „artistic research“) bündeln sich eine Reihe ästhetischer, wissenschaftstheoretischer und soziologischer Annahmen: dass künstlerische Praxis eine Form von Erkenntnis ist, dass künstlerische Methoden diesen Prozess der Erkenntnisgewinnung strukturieren, und schließlich auch, dass diese künstlerischen Prozesse selbst bereits aufschlussreiche und mit wissenschaftlichen Methoden beforschbare Untersuchungsgegenstände sein können. Dabei scheint gerade die Offenheit dieser Prozesse, ihr explorativer und oft auch experimenteller Charakter vielversprechend. Im Seminar beschäftigen wir uns zunächst mit diesen theoretischen Prämissen, um dann ein Vorgehen für eigene wissenschaftlich-künstlerische Projekte im Zusammenhang mit Musik zu entwickeln – etwa Komposition, Improvisation, Installation oder Performance.


[H Si] Musik im Kontext von Race und Gender
Hinweis CLAS: Es gelten die Fristen des Institut für Musikwissenschaft!
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024
wöchentlich Di. 12:00 - 14:00 Uhr  Phil. II D, 08
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 08

Zielgruppen:
MW Ba, PV, 3.-6. Sem  |  L3, WPV, 1./2. Sem  |  AMW Ma, PV, 1.-3. Sem  |  GuK MW Ma, PV, 1.-3. Sem  |  AMW Ma, PV, 1.-4. Sem  |  ATW Ba, WPV, 6. Sem  |  ATW Ma, WPV, 1. Sem  |  ATW Ba, PV, 1.-6. Sem

Kommentar:

Im Seminar erarbeiten wir uns einen Überblick über Theorien kultureller Hegemonie mit Fokus auf den Aspekten Gender und Race (Feminismus, Queerfeminismus, Critical Race Theory, Postkolonialismus). Die Lektüre und Diskussion von Grundlagentexten soll fruchtbare Perspektiven auf konkrete musikbezogene Fallbeispiele eröffnen. Fragen könnten beispielsweise sein: Welche Auswirkungen hatte das Frauenbild im 19. Jahrhundert auf den Musikdiskurs und umgekehrt? Wie wird Gender am Broadway performt? Welche Bedeutung haben Praktiken kultureller Aneignung für die Geschichte der Oper? Ist Musiktheorie strukturell weiß? Ist Hip-Hop antirassistisch?

Modulzuordnung neue Lehramtsstudiengänge:
03-mus-L3-WP-4b


 
nach oben | Kontakt: evv@uni-giessen.de