Fachbereich 04: Geschichts- und Kulturwissenschaften - Gliederung nach anbietenden Einrichtungen - Evangelische Theologie
Veranstaltungen
Einführungsseminar ⇑
[E Si] Einführung in die Exegese des Neuen Testaments: Das Lukasevangelium (mit Griechisch)
regelmäßiger Termin ab 13.04.2023 | ||
wöchentlich Do. 10:00 - 12:00 Uhr | ||
nächster Termin: 01.06.2023 Uhr, Raum: Phil. II, H 205 |
Das Einführungsseminar richtet sich an Studierende mit Griechischkenntnissen (insbesondere L3). Studierende ohne Griechischkenntnisse belegen bitte das andere Einführungsseminar.
Das Seminar vermittelt die grundlegenden Kompetenzen einer wissenschaftlichen Auslegung biblischer Texte. Am Beispiel von Textabschnitten aus dem Lukasevangelium werden wir die klassischen historisch-kritischen Methoden einüben sowie neuere Ansätze der Bibelexegese diskutieren. Des Weiteren werden wir Hilfsmittel und Fachliteratur kennen lernen, die uns bei der selbstständigen Auslegung der Texte unterstützen.
Literatur: Wird im Seminar bekannt gegeben.
[E Si] Einführung in die Exegese des Neuen Testaments: Das Lukasevangelium (ohne Griechisch)
regelmäßiger Termin ab 13.04.2023 | ||
wöchentlich Do. 12:00 - 14:00 Uhr | ||
nächster Termin: 01.06.2023 Uhr, Raum: Phil. II, H 205 |
Das Einführungsseminar richtet sich an Studierende ohne Griechischkenntnisse. Studierende mit Griechischkenntnissen (insbesondere L3) belegen bitte das andere Einführungsseminar.
Das Seminar vermittelt die grundlegenden Kompetenzen einer wissenschaftlichen Auslegung biblischer Texte. Am Beispiel von Textabschnitten aus dem Lukasevangelium werden wir die klassischen historisch-kritischen Methoden einüben sowie neuere Ansätze der Bibelexegese diskutieren. Des Weiteren werden wir Hilfsmittel und Fachliteratur kennen lernen, die uns bei der selbstständigen Auslegung der Texte unterstützen.
Literatur: Wird im Seminar bekannt gegeben.
[E Si] Einführung in die Religionspädagogik
regelmäßiger Termin ab 18.04.2023 | ||
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr | ||
nächster Termin: 06.06.2023 Uhr, Raum: Phil. II, H 205 |
[E Si] Einführung in die Theologie Karl Barths
regelmäßiger Termin ab 13.04.2023 | ||
wöchentlich Do. 16:00 - 18:00 Uhr | ||
nächster Termin: 01.06.2023 Uhr, Raum: Phil. II, H 210 |
Karl Barth (1886–1968) war der vermutlich bedeutendste evangelische Theologe des 20. Jahrhunderts. Lange nach Barth konnte man mit oder gegen Barth sein, aber man kam kaum darum herum, sich zu ihm zu verhalten. In Folge des Karl-Barth-Jahres 2019 erlebte seine Theologie erneut einen Aufschwung. Berühmt machte ihn sein Frühwerk, der Römerbrief (in zweiter Auflage von 1922), zum Lebenswerk wurde die in 13 Bänden von 1932 bis 1967 veröffentlichte Kirchliche Dogmatik, die allerdings unvollendet geblieben ist.
Barths Leben und Wirken ist wie das kaum eines anderen Theologen mit der Zeitgeschichte verbunden. Der Aufbruch der Dialektischen Theologie in den 1920er Jahren war auch eine Reaktion auf die Urkatastrophe des Ersten Weltkriegs; in der Zeit des Nationalsozialismus gehörte Barth zu den führenden Figuren der Bekennenden Kirche im so genannten Kirchenkampf; nach dem Krieg setzte er sich gegen die deutsche Wiederbewaffnung und für die Verständigung zwischen Ost und West ein. Barths politischen Äußerungen ergaben sich für ihn aber stets aus seinen theologischen Positionen, nicht umgekehrt.
Das Seminar führt anhand zentraler Texte in Barths Theologie ein (Textgrundlage ist die von Dietrich Korsch herausgegebene und kommentierte zweibändige Sammlung von Schriften Barths) und bietet so einen Überblick über ein Werk, ohne das die Theologiegeschichte des 20. Jahrhunderts – und darüber hinaus – kaum zu verstehen ist.
[E Si] Trilemma-Trinität - Wurde Gott geboren? (AfK-Nr.: 181)
regelmäßiger Termin ab 11.04.2023 | ||
wöchentlich Di. 08:00 - 10:00 Uhr | ||
nächster Termin: 06.06.2023 Uhr, Raum: Phil. II, H 209 |
Wer ist Gott? Wer ist dieser Jesus und wie steht er zu Gott? Und was hat das alles mit dem Heiligen Geist zu tun? Die Fragen nach der Christologie, Pneumatologie und Trinität treiben nicht nur heutige Generationen von Theolog:innen mitunter zur Verzweiflung, sondern bewegten das Christentum und seine Theologie von Beginn an. Kein Wunder: Immerhin wurden und werden in ihnen die Grundfesten christlicher Theologie angesprochen!
In diesem Seminar erhalten Sie Einblick in die historischen und philosophischen sowie religionsgeschichtlichen Hintergründe der frühen theologischen Auseinandersetzungen der Alten Kirche, die sich vor allem in den ersten vier ökumenischen Konzilien zutrugen. Sie werden sich mit den dort diskutierten Positionen auseinandersetzen, eigene theologische Standpunkte formulieren und so auch kirchenhistorische Methoden erlernen und anwenden. Dies alles verbindet sich natürlich auch mit der schulischen Umsetzung und der Notwendigkeit der Thematisierung solcher Fragestellungen im schulischen Kontext.
Am Ende können Sie so vielleicht eine Antwort auf die Frage(n) des Seminars finden - oder zumindest Antwortmöglichkeiten für sich und Ihre jeweilige Zielgruppe benennen.
Kolloquium ⇑
Oberseminar ⇑
Praktikum ⇑
Seminar ⇑
[Si] "… aber das steht doch da" - Die Bibel, Sexualität und queere Lektüren (AfK-Nr.: 178)
Die Bibel und ihre Auslegungen haben in erheblicher Weise Geschlechtsidentitäten und Sexualitäten in der westlichen Welt geprägt und fixiert, aber lässt sich die Bibel nur auf diese Weise lesen? Queere Bibelexegesen hinterfragen solche Fixierungen und zeigen, wie durch Perspektivwechsel die Bibel ganz neue Entdeckungen zu Geschlecht und Sexualität bereithält. Dabei knüpft queere theologische Forschung interdisziplinär an aktuelle kulturwissenschaftliche Debatten an. Im Seminar wird in die Theorie und Praxis queerer Bibelexegesen eingeführt und es werden queere Lesarten erprobt.
Literatur zum Einstieg:
Cheng, Petrick (2011): Radical Love. An Introduction to Queer Theology, New York.
Greenough, Chris (2020): Queer Theologies. The Basics, London-New York.
[Si] Außerschulische Lernorte
regelmäßiger Termin ab 18.04.2023 | ||
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr | ||
nächster Termin: 06.06.2023 Uhr, Raum: Phil. II, H 205 |
Religion findet nicht in der Schule statt. Religion erfährt man an außerschulischen Lernorten. In diesem Seminar soll es um Orte in und um Gießen gehen, an denen man mit Lerngruppen religiöse Erfahrungen sammeln und reflektieren kann. Dabei stehen sehr unterrichtspraktische Fragen im Fokus. Wie bereite ich mich und meine Lerngruppe auf diese Orte vor? Wie gestaltet sich der Aufenthalt vor Ort? Welche Möglichkeiten gibt es, die Erfahrungen zu sichern?
[Si] Bibeldidaktik, Ethikdidaktik, Geschichtsdidaktik usw. - Die Fachdidaktiken der Theologie
regelmäßiger Termin ab 27.04.2023 | ||
wöchentlich Do. 18:00 - 20:00 Uhr | ||
nächster Termin: 01.06.2023 Uhr, Raum: Phil. II, H 215 |
Der Seminartitel will keinem unreflektierten Relativismus das Wort reden, sondern auf die verschiedenen Zugänge zur Sache hinweisen, die im Spiel sind, wenn man den Versuch unternimmt, fachdidaktisch zu denken. Denn ungeachtet auch der Pluralität religionsdidaktischer Konzeptionen ist es die (christliche) Religion, die aus den verschiedenen, mannigfaltig verflochtenen theologischen (und nichttheologischen) Perspektiven durch die Fachdidaktiker*innen sachgemäß erschlossen werden will.
In der kritischen Sichtung unter anderem exemplarischer Kapitel des Bandes ‚Einführung in den Religionsunterricht‘ von Büttner, Dietrich und Roose soll untersucht werden, inwiefern eine sachgemäße fachdidaktische Erschließung gelungen ist – werden doch dort aus der Perspektive eines konstruktivistischen Ansatzes (jeweils schwerpunktmäßig und lehrplanrelevant) biblische (Bibel), historische (Jesus Christus), systematisch-theologische (Weltbild, Gott, Mensch) Themen fachdidaktisch entfaltet.
Methodisch bietet das Seminar die Möglichkeit der Übernahme von Präsentationen, die kritische Diskussion der vorgestellten Inhalte sowie ein Forum zur Entwicklung unterrichtspraktischer Ideen.
Die Anschaffung des unten angegebenen Werkes wird dringend empfohlen.
Literatur:
Büttner, Gerhard/Dieterich, Veit-Jakobus/Roose, Hanna: Einführung in den Religionsunterricht. Eine kompetenzorientierte Didaktik, Stuttgart 2015.
[Si] Das christlich-sittliche Leben: Wilhelm Hermanns Ethik (AfK-Nr.: 182)
regelmäßiger Termin ab 12.04.2023 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | ||
nächster Termin: 07.06.2023 Uhr, Raum: Phil. II, H 205 |
Einzelsitzungen Mi, 10:15 Uhr-11:45 Uhr (ab 12.4.2022) und Blockseminar am 19./20.5.2023 im Theologischen Studienhaus Marburg.
Wilhelm Herrmann, der zu den bedeutendsten Theologen der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert gehörte, hat im Jahr 1901 (5. Aufl. 1913) einen bis heute bedenkenswerten Ethik-Entwurf vorlegt, der jetzt in einer Studienausgabe (2023) neu erschienen ist. Die Studienausgabe ist Lektüregrundlage des Seminars. Die Seminarteilnehmenden können diese zum Vorzugspreis erwerben. Bitte melden Sie sich dafür rechtzeitig vor Vorlesungsbeginn beim Seminarleiter.
Herrmanns Grundriss der Ethik nimmt eine einzigartige Stellung in der theologischen Disziplin der Ethik ein. Sie unterscheidet methodisch nicht zwischen einer philosophischen und einer theologischen Ethik und versucht auf diese Weise der Universalität der Sittlichkeit im Horizont der Herausforderungen von Naturalismus und Historismus gerecht zu werden. Diese Einheit hat für Herrmann ihren Grund darin, die Entwicklung des individuellen sittlichen Subjekts als den Ursprung des sittlichen Verhaltens zu verstehen. Die Ethik zeigt sich hier als eine Anleitung zur Selbstfindung des Menschen, der verantwortlich zu handeln bestrebt ist. Herrmann zeigt, inwiefern der christliche Glaube Wahrhaftigkeit des Selbstseins, intersubjektive Vertrauenswürdigkeit und Verantwortlichkeit des sozialen Handelns aufs engste miteinander verknüpft.
Eine Besonderheit des Seminars ist das das gemeinsame Blockseminar mit dem Herrmann-Lektürekreis unter der Leitung von Prof. Dr. Dietrich Korsch, dem Herausgeber der Studienausgabe von Herrmanns Ethik.
Literaturhinweise: Wilhelm Herrmann, Ethik. Herausgegeben von Dietrich Korsch, Tübingen 2023 (Die Seminarteilnehmenden erhalten das Buch zum Sonderpreis); ferner: Wilhelm Herrmann, Die Wirklichkeit Gottes und die Geschichtlichkeit Jesu Christi, herausgegeben und kommentiert von Dietrich Korsch (Große Texte der Christenheit, Bd. 14), Leipzig 2023 (Mit einer Einführung zu Leben und Werk von Wilhelm Herrmann).
Wichtiger organisatorischer Hinweis: Der Block am 19./20. Mai 2023, von 13:00 bis 13:00 Uhr s.t. im Theologischen Studienhaus Marburg gehört verpflichtend zum Hauptseminar (für Studierende der Ev. Theologie/Ev. Religionslehre, Ethik und Philosophie an der JLU Gießen und GU Frankfurt/Main): Das christlich-sittliche Leben: Wilhelm Herrmanns Ethik (JLU SoSe 2023 | Leitung Prof. Dr. Philipp David, ab Vorlesungsbeginn nach Ostern) und findet zusammen mit dem „Herrmann-Lesekreis“ der Wilhelm-Herrmann-Gesellschaft e.V. (Leitung: Prof. Dr. Dietrich Korsch) statt.
Wichtig: Der Blocktermin ist verpflichtender Seminarteil für alle Seminarteilnehmende und nicht kompensierbar.
Kontakt: Prof. Dr. Philipp David | Institut für Evangelische Theologie | JLU Gießen
Informationen und Anmeldung bei: philipp.david@evtheologie.uni-giessen.de
[Si] Der Gottesgedanke in der Moderne (AfK-Nr.: 182)
regelmäßiger Termin ab 18.04.2023 | ||
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr | ||
nächster Termin: 06.06.2023 Uhr, Raum: Phil. II, H 209 |
Der Gottesgedanke ist in der Moderne in eine Krise („Tod Gottes”; „Post-Holocaust-Theologie”; „Gottesverdunstung”; „Religion ohne Gott” usw.) geraten. Welchen Sinn hat es noch, im Horizont des religiös-weltanschaulichen Pluralismus und der neuzeitlichen Religionskritik sowie in einem von Wirtschaft, Wissenschaft, Technik und digitalen Medien geprägten Zeitalter, von Gott zu reden? Dieser Frage geht das Seminar in Auseinandersetzung mit ausgewählten klassischen und neueren theologischen und philosophischen Texten (F. Nietzsche, P. Tillich, R. Bultmann, D. Sölle, Hans Jonas u.a.) nach. Obligatorisch ist die Übernahme einer Präsentation.
Literatur: Die Texte werden voraussichtlich in einem Seminarreader zusammengestellt, der mit Semesterbeginn zu erwerben und zur ersten Sitzung mitzubringen ist. Der Erwerb eines eigenen Readers ist Teilnahmevoraussetzung. Genauere Informationen folgen zu Beginn der Vorlesungszeit.
[Si] Der Mann in Latschen? Jesusbilder, Jesusgeschichten - und der schulische Religionsunterricht
regelmäßiger Termin ab 17.04.2023 | ||
wöchentlich Mo. 16:00 - 18:00 Uhr | ||
nächster Termin: 05.06.2023 Uhr, Raum: Phil. II, H 215 |
[Si] Didaktikwerkstatt
regelmäßiger Termin ab 18.04.2023 | ||
wöchentlich Di. 08:00 - 10:00 Uhr | ||
nächster Termin: 06.06.2023 Uhr, Raum: Phil. II, H 210 |
Dorothee Sölle? Babylonisches Exil? KI und Religion? Was hat mein im Studium erworbenes Fachwissen eigentlich mit der Schulpraxis zu tun? Und welche Themenfelder habe ich eigentlich nie studiert, muss sie aber später in der Schule unterrichten?
In der Didaktikwerkstatt wollen wir gemeinsam solche "Baustellen" bearbeiten. Inhaltlich befassen wir uns mit von Studierenden mitgebrachten "Fragezeichen" aus dem Studium und aktuellen Lehrplänen und versuchen gemeinsam Brücken zu bauen.
[Si] Die Frage nach dem gerechten Krieg (AfK-Nr.: 181)
regelmäßiger Termin ab 17.04.2023 | ||
wöchentlich Mo. 12:00 - 14:00 Uhr | ||
nächster Termin: 05.06.2023 Uhr, Raum: Phil. II, H 210 |
[Si] Grenzfälle in der Medizin - Interdisziplinäre Perspektiven
Einzelsitzungen: 26.04.2023 von 13 Uhr s.t. - 15:00 Uhr (weitere Termine n. V.)
Blockveranstaltungen am 10.5.2023; 24.5.2023; 05.07.2023 jeweils von 14 Uhr s.t. - 17:00 Uhr im Lehrhaus der Medizinischen Fakultät
Anhand von ausgewählten Filmbeispielen, in denen ethische Konfliktsituationen aus dem Klinikalltag vorgestellt werden, können Studierende aus den Fachbereichen Medizin, Rechtswissenschaft und Theologie die in den Fällen aufgeworfenen Fragestellungen interdisziplinär diskutieren. Die Teilnehmenden lernen dabei die Struktur einer „Ethischen Fallbesprechung“ kennen, den Umgang mit Wertkonflikten und Prinzipien, rechtlichen Anforderungen und religiösen Anschauungen.
In einer pluralen Gesellschaft werden im Gesundheitswesen an Ärztinnen und Ärzte sowie Pflegekräfte zunehmend Anforderungen herangetragen, die auch zu Rollenkonflikten zwischen der persönlichen Überzeugung und der professionellen Verantwortung führen können. Anhand verschiedener spannungsgeladener Fälle werden im interdisziplinären Fallseminar die unterschiedlichen Konfliktkonstellationen aus Sicht der jeweiligen Disziplin herausgearbeitet und hilfreiche Lösungswege für den klinischen Alltag gesucht.
Die Blöcke finden in Kooperation mit Prof. Dr. Dieter Körholz (UKGM / Abteilung für Pädiatrie); Matthias Brumhard (UKGM / Klinischer Ethikbeauftragter); Prof. Dr. Bernhard Kretschmer (Professur für Strafrecht/Medizinrecht) und Prof. Dr. Kurt W. Schmidt (Zentrum für Ethik in der Medizin, Frankfurt/M.) statt.
Sichern Sie sich schon jetzt einen der begehrten Plätze. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Platzvergabe erfolgt nach dem Zeitpunkt der Anmeldung. Die Voranmeldung kann ab sofort erfolgen.
Evangelische Theologie: Zusätzliches internes Vorbereitungsseminar am Mittwoch, den 26.4.2023 von 13–15 Uhr in Raum 209. (weitere Termine n.V.)
Leistungsnachweise durch Hausarbeit, kommentiertes Protokoll oder Essay. Obligatorisch ist die Übernahme einer Kurzpräsentation eines Falls aus theologisch-ethischer Perspektive als Pendant zu den medizinischen und juristischen Präsentationen im Rahmen der Blockveranstaltungen.
Kontakt für Anmeldung und Rückfragen: Professur für Systematische Theologie/Ethik: Prof. Dr. Philipp David (E-Mail: philipp.david@evtheologie.uni-giessen.de)
Bitte lesen Sie zur Einführung und Vorbereitung:
Härle, W (2018) Ethik. De Gruyter, Berlin/Boston. 2. Aufl. S. 246–284. Sowie (das ist die für alle Teilnehmende aus Theologie, Jura und Medizin verbindliche Vorbereitungsliteratur, damit alle eine gemeinsame Ausgangsbasis haben; alle Texte bei Stud.IP): Schöne-Seifert B (2007) Grundlagen der Medizinethik. Kröner, Stuttgart. S. 9–38; Wiesemann C / Biller-Andorno N (2005) Medizinethik. Thieme, Stuttgart/New York. S. 14–25.
Zur Anschaffung empfohlen: Wiesing U (2020) Ethik in der Medizin. Ein Studienbuch. Reclam, Stuttgart, 5. Aufl.
[Si] Kirchengeschichte ist bunt (AfK-Nr.: 181)
regelmäßiger Termin ab 11.04.2023 | ||
zwei-wöchentlich Di. 16:00 - 20:00 Uhr | ||
nächster Termin: 06.06.2023 Uhr, Raum: Phil. II, H 210 |
[Si] Krieg als Thema der Theologie im 20. Jahrhundert (AfK-Nr.: 182)
regelmäßiger Termin ab 18.04.2023 | ||
wöchentlich Di. 16:00 - 18:00 Uhr | ||
nächster Termin: 06.06.2023 Uhr, Raum: Phil. II, H 205 |
Das Seminar untersucht theologischen Positionen zum Krieg insbesondere im Kontext des Ersten Weltkriegs. Hierbei sollen insbesondere auch Positionen von Gießener Theologen aus der Zeit thematisiert werden. Welche Positionen werden vertreten? Verändern sie sich angesichts der erlebten Schrecken des Krieges? Wie wird Krieg theologisch begründet bzw. abgelehnt? Für den produktiven Seminarverlauf ist das kontinuierliche Engagement der Seminarteilnehmenden wichtig, wozu auch Rechercheaufträge, Eigeninitiative, Präsentationen, Lektüren und ggf. auch kleine Ausflüge in das Gießener Stadtgebiet gehören.
Vor diesem Hintergrund will das Seminar in diesem Themenbereich Studierende zu einem eigenständigen forschenden Lernen anregen. Ziel des Seminars ist es, dass sich die Studierenden ein Forschungsfeld eigenständig erschließen und darauf aufbauend im Laufe des Semesters, eine eigene Forschungsfrage mittels Recherche und Präsentation (und daraus ggf. eine schriftlche Ausarbeitung, Hausarbeit) entwickeln. Damit sollen zwei Aufgabenbereiche, die an der Universität gewöhnlich voneinander getrennt verhandelt werden, das Lernen und das Forschen, miteinander verbunden werden.
Die Teilnahme ist auf 20 Studierende beschränkt. Es gilt die Reihenfolge der Anmeldung in StudIP. Ab Platz 21 gilt die Warteliste.
Zeitgeschichtliche Einführungen bieten die vier Bände: S. Hermle/H. Oelke (Hg.), Kirchliche Zeitgeschichte_evangelisch. Band 1–4, Leipzig 2019–2023. Einen Überblick zum Thema Krieg und Frieden bietet: W. Härle, Ethik, Berlin/Boston 2. Aufl. 2018, 367–400.
[Si] Krieg im Alten Testament (AfK-Nr.: 178)
regelmäßiger Termin ab 13.04.2023 | ||
wöchentlich Do. 14:00 - 16:00 Uhr | ||
nächster Termin: 01.06.2023 Uhr, Raum: Phil. II, H 215 |
Spätestens der Krieg in der Ukraine mitten in Europa nötigt dazu, wieder intensiv über Krieg nachzudenken. Dabei ist immer auch der Blick in die Geschichte notwendig. Auch in der Bibel ist Krieg ein großes Thema. Krieg wird aus unterschiedlichsten Perspektiven dargestellt, diskutiert und theologisch gedeutet. Anhand der Betrachtung ausgewählter Bibeltexte zum Thema Krieg und Gewalt soll in diesem Seminar immer auch die Gegenwart mitreflektiert werden.
Literatur:
Eckardt, Otto, Krieg und Frieden in der Hebräischen Bibel und im Alten Orient. Aspekte für eine Friedensordnung in der Moderne (ThFr 18), Stuttgart 1999.
[Si] Krieg und Frieden in der Schule thematisieren? - didaktische Projektarbeit im Religionsunterricht
Krieg und Flucht, Konflikte und Gewalt, Terror und Radikalisierung, all dies sind Themen, die die Gesellschaft seit Monaten intensiv beschäftigen und ebenso Einzug halten in den Religionsunterricht der Schulen. Die Betroffenheit der Schüler:innen ist spürbar, sei es eine direkte oder indirekte.
Doch wie kann man Krieg und Frieden im Unterricht angemessen thematisieren?
In diesem Seminar werden zunächst die fachdidaktischen Grundlagen erarbeitet und dann fachwissenschaftliches Wissen ergänzt. Dies geschieht in Blockterminen zur intensiveren Erarbeitung, um eine eigene Unterrichtssequenz zu erarbeiten. Diese wird dann in einer Durchführungsphase im Juni (12.6.23 - 30.6.23) in den ausgewählten Schulen durchgeführt und im Anschluss reflektiert.
[Si] Lasst uns Menschen machen - K.I. und Religion
MS: "Welche Auswirkungen haben KI auf das christliche Menschenbild?"
Zitat ChatGPT: "Die Auswirkungen von KI auf das christliche Menschenbild sind komplex und vielfältig. Einige Auswirkungen könnten folgendermaßen beschrieben werden:
Veränderung des Verständnisses von Intelligenz: KI wird oft als "intelligent" bezeichnet, was eine neue Art der Intelligenz darstellt, die nicht notwendigerweise menschlich ist. Dies könnte dazu führen, dass das christliche Menschenbild seine Definition von Intelligenz erweitern und anpassen muss.
Herausforderung der menschlichen Überlegenheit: KI-Systeme können in vielen Bereichen menschliche Fähigkeiten überbieten. Dies könnte dazu führen, dass das christliche Menschenbild seine Vorstellung von der Überlegenheit des Menschen über andere Kreaturen überdenken muss.
Ethische Fragen: KI-Systeme können in der Lage sein, eigenständig Entscheidungen zu treffen, ohne dass der Mensch direkt eingreift. Dies führt zu ethischen Fragen, wie z.B. wer für die Entscheidungen verantwortlich ist und wie die Verantwortung aufgeteilt wird. Das christliche Menschenbild betont die Verantwortung des Menschen für seine Handlungen und Entscheidungen, was bedeutet, dass KI-Systeme in einer Weise gestaltet werden müssen, die ethischen Grundsätzen und christlichen Werten entspricht.
Neues Verständnis von Kreativität und Schöpfung: KI kann aufgrund ihrer Fähigkeit zur automatisierten Generierung von Texten, Bildern und Musik als kreativ angesehen werden. Dies könnte dazu führen, dass das christliche Menschenbild seine Vorstellung von Kreativität und Schöpfung erweitern und anpassen muss.
Insgesamt ist es wichtig, dass das christliche Menschenbild die Auswirkungen von KI auf unsere Vorstellungen von Intelligenz, Verantwortung, Ethik und Schöpfung sorgfältig betrachtet und in einen Dialog mit den Entwicklungen und Herausforderungen der KI tritt. Dabei sollten ethische Fragen und christliche Werte in den Fokus gestellt werden, um sicherzustellen, dass KI-Systeme im Einklang mit einer menschenwürdigen und verantwortungsvollen Entwicklung der Schöpfung eingesetzt werden."
[Si] Sakramente - Vertrauensbildende Maßnahmen und Heilmittel (AfK-Nr.: 181)
regelmäßiger Termin ab 11.04.2023 | ||
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr | ||
nächster Termin: 13.06.2023 Uhr, Raum: Phil. II, H 210 |
[Si] Sünde - Gnade - Rechtfertigung - Die Erkenntnisse der Reformation (AfK-Nr.: 181)
regelmäßiger Termin ab 17.04.2023 | ||
wöchentlich Mo. 14:00 - 16:00 Uhr | ||
nächster Termin: 05.06.2023 Uhr, Raum: Phil. II, H 210 |
[Si] Theologisch Aufgeräumt
regelmäßiger Termin ab 18.04.2023 | ||
wöchentlich Di. 16:00 - 18:00 Uhr | ||
nächster Termin: 06.06.2023 Uhr, Raum: Phil. II, H 215 |
[Si] Verstehst Du auch, was Du liest? - Das Schriftverständnis in der Theologiegeschichte (AfK-Nr.: 181)
regelmäßiger Termin ab 17.04.2023 | ||
wöchentlich Mo. 16:00 - 18:00 Uhr | ||
nächster Termin: 05.06.2023 Uhr, Raum: Phil. II, H 210 |
[Si] Wer ist eigentlich Jesus? (AfK-Nr.: 180)
regelmäßiger Termin ab 13.04.2023 | ||
wöchentlich Do. 16:00 - 18:00 Uhr | ||
nächster Termin: 01.06.2023 Uhr, Raum: Phil. II, H 215 |
Jesus von Nazareth ist sicher die am vielfältigsten gedeutete Persönlichkeit der westlichen Hemisphäre. Dabei werden die verschiedensten Perspektiven eingenommen, die zu unterschiedlichen Ergebnissen führen. Das zeigen schon der Jesusbilder des Neuen Testaments, der späteren Weltkirchen, der Kunst, der Literatur und last but not least der Wissenschaft. Das Seminar hat das Ziel, die Wahrnehmung der verschiedenen Perspektiven zu schulen, in einen Dialog zu bringen und wissenschaftlich zu evaluieren.
Literatur zum Einstieg:
Sölle, Dorothee/Schottroff, Luise, Jesus von Nazareth, München 82013.
Strotmann, Angelika, Der historische Jesus. Eine Einführung, 3., erg. u. akt. Aufl. Stuttgart 2019.
Sprachkurs ⇑
[Spr Kurs] Einführung in das biblische Hebräisch und die Kultur des Judentums (Hebräisch I) (AfK-Nr.: 291)
regelmäßiger Termin ab 13.04.2023 | ||
wöchentlich Do. 14:00 - 16:00 Uhr | ||
nächster Termin: 01.06.2023 Uhr, Raum: Phil. II, H 209 |
Der Kurs führt Studierende in die Grundlagen des biblischen Hebräischs sowie des Judentums ein, indem diese einerseits zentrale Elemente der jüdischen Religion und Kultur und andererseits Grundelemente der hebräischen Sprache vermittelt bekommen. Die behandelten hebräischen Wörter und Bibeltexte sind so ausgewählt, dass sie sowohl inhaltich zu den behandelten Aspekten der jüdischen Religion und Kultur passen als auch sich gut didaktisch in die Vermittlung der Sprache einfügen. Im Bereich der hebräischen Grammatik wird dabei genauer auf die Schrift- und Lautlehre, die Formenlehre, vorzugsweise bei den starken Verben, die Satzstruktur sowie die hebräischen Verbalstämme, eingegangen. Es soll so versucht werden, die Fertigkeit zu vermitteln, die Texte zunächst grammatisch zu analysieren, um sie anschließend auf dieser Grundlage interpretieren und in ihren zeitlichen Kontext stellen zu können.
Ziel ist es, von der hebräischen Sprache ausgehend in die Religion und Kultur des Judentums einzuführen, und grundlegende sprachliche Mittel bereitzustellen, um biblische Texte lesen, analysieren, verstehen, sowie unterschiedliche Bibelübersetzungen prüfen zu können.
Grammatik:
Krause, Martin, Hebräisch : Biblisch-Hebräische Unterrichtsgrammatik, 5. Aufl., Berlin 2020.
(als E-Buch in der Uni-Bibliothek vorhanden)
Ernst, Alexander B., Kurze Grammatik des Biblischen Hebräisch, 4. Aufl., Neukirchen 2015.
Neef, Heinz-Dieter, Arbeitsbuch Hebräisch : Materialien, Beispiele und Übungen zum Biblisch-Hebräisch, 8., durchgesehene und erweiterte Aufl., Tübingen 2021.
Wörterbuch:
Diehl, Johannes F. Diehl und Witte Markus hrsg., Hebräisches und aramäisches Wörterbuch zum Alten Testament, 4. Auflage, Berlin 2021. (als E-Buch in der Uni-Bibliothek vorhanden)
Neef, Heinz-Dieter, Taschenwörterbuch Hebräisch und Aramäisch zum Alten Testament, Tübingen 2016.
Wilhelm Gesenius Hebräisches und Aramäisches Handwörterbuch über das Alte Testament, 18. Auflage, Springer 2013.
Konzise und aktualisierte Ausgabe des Hebräischen und Aramäischen Lexikons zum Alten Testament, hrsg. von Walter Dietrich und Samuel Arnet, Leiden 2013.
[Spr Kurs] Einführung in das biblische Hebräisch und die Kultur des Judentums (Hebräisch II) (AfK-Nr.: 292)
regelmäßiger Termin ab 13.04.2023 | ||
wöchentlich Do. 16:00 - 18:00 Uhr | ||
nächster Termin: 01.06.2023 Uhr, Raum: Phil. II, H 209 |
Hebräisch II
Vertiefung, Erweiterung und Festigung der Kenntnisse aus Hebräisch I
Durch praktische Textübersetzung von ausgewählten hebräischen Texten und Erarbeitung der grammatischen Grundlagen, z.B. schwachen Verben und Syntax, werden die Kenntnisse der hebräischen Grammatik fundiert.
Grammatik:
Krause, Martin, Hebräisch : Biblisch-Hebräische Unterrichtsgrammatik, 5. Aufl., Berlin 2020.
(als E-Buch in der Uni-Bibliothek vorhanden)
Neef, Heinz-Dieter, Arbeitsbuch Hebräisch : Materialien, Beispiele und Übungen zum Biblisch-Hebräisch, 8., durchgesehene und erweiterte Aufl., Tübingen 2021.
Ernst, Alexander B., Kurze Grammatik des Biblischen Hebräisch, 4. Aufl., Neukirchen 2015.
Wörterbuch:
Diehl, Johannes F. Diehl und Witte Markus hrsg., Hebräisches und aramäisches Wörterbuch zum Alten Testament, 4. Auflage, Berlin 2021. (als E-Buch in der Uni-Bibliothek vorhanden)
Neef, Heinz-Dieter, Taschenwörterbuch Hebräisch und Aramäisch zum Alten Testament, Tübingen 2016.
Wilhelm Gesenius Hebräisches und Aramäisches Handwörterbuch über das Alte Testament, 18. Auflage, Springer 2013.
Konzise und aktualisierte Ausgabe des Hebräischen und Aramäischen Lexikons zum Alten Testament, hrsg. von Walter Dietrich und Samuel Arnet, Leiden 2013.
Tutorium ⇑
Übung ⇑
Vorlesung ⇑
[Vl] Basisvorlesung: Einführung in die Grundfragen der Systematischen Theologie (AfK-Nr.: 182)
regelmäßiger Termin ab 12.04.2023 | ||
wöchentlich Mi. 08:00 - 10:00 Uhr | ||
nächster Termin: 07.06.2023 Uhr, Raum: Alter Steinbacher Weg 44, 012 |
Die Vorlesung führt anhand von ausgewählten theologischen Positionen in Grundfragen der Systematischen Theologie und dogmatische Problemkonstellationen der neueren Theologiegeschichte ein. Leitende Grundfrage ist: Welchen Sinn hat es, von Gott zu reden? Die begleitende Erarbeitung eines Dogmatik-Lehrbuchs wird empfohlen. Zu jeder Vorlesung wird zudem ein exemplarischer Text zur jeweiligen Fragestellung zur Verfügung gestellt.
Literatur wird im Laufe der Vorlesung bekanntgegeben.
[Vl] Einführung in das Neue Testament (AfK-Nr.: 180)
regelmäßiger Termin ab 17.04.2023 | ||
wöchentlich Mo. 10:00 - 12:00 Uhr | ||
nächster Termin: 05.06.2023 Uhr, Raum: Phil. II, C 028 |
Ziel dieser Einführungsvorlesung ist es, in die Literatur und Theologie des Neuen Testaments einzuführen und einen Überblick über die Geschichte des frühen Christentums zu geben. Die Vorlesung dient der Vermittlung von Grund- und Überblickswissen, wie es für alle Studiengänge im Fach Evangelische Theologie zum Examen vorausgesetzt wird.
LITERATUR:
Als Vorbereitung und begleitend zur Vorlesung ist die Lektüre des Neuen Testaments empfohlen unter Hinzuziehung der Bibelkunde: Elektronische Bibelkunde 3.0. Altes Testament mit Apokryphen. Neues Testament und Apostolische Väter. Interaktive Lernsoftware, Martin Rösel / Klaus-Michael Bull, aktualisierte Neuaufl. Stuttgart 2011.
Empfohlene Standardwerke zur Arbeit am Neuen Testament:
Martin Ebner / Stefan Schreiber (Hg.), Einleitung in das Neue Testament (Kohlhammer-Studienbücher Theologie 6), 3. aktualisierte Ausgabe Stuttgart 2015 (auch als online-Ressource).
Angelika Strotmann, Der historische Jesus. Eine Einführung (UTB 3553), 2., aktualisierte Ausgabe Paderborn 2015 (auch als online-Ressource).
Paulus Handbuch, hg. v. Friedrich W. Horn, Tübingen 2013