Fachbereich 03: Sozial- und Kulturwissenschaften - Lehramtsstudiengänge - Kunst (L3)
Veranstaltungen
M1 (Pflicht) Propädeutik und Fachwissenschaft (03-Kun-L3-P-01) ⇑
LV1: FD-Proseminar mit Projektanteil: Einführung FS
[Vl] Einführung in die Kunstpädagogik (KD-Vorlesung)
regelmäßige Termine ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 14:00 - 18:00 Uhr | Phil. II H, 011 (Siebdruckwerkstatt) | |
wöchentlich Do. 14:00 - 18:00 Uhr | Phil. II H, 112 (Malatelier) | |
wöchentlich Do. 14:00 - 18:00 Uhr | Phil. II H, 012 (Siebdruckwerkstatt) | |
wöchentlich Do. 14:00 - 18:00 Uhr | Phil. II H, 101c (Multimedialabor) | |
wöchentlich Do. 14:00 - 18:00 Uhr | Phil. II H, 105 (Fotoatelier) | |
wöchentlich Do. 14:00 - 18:00 Uhr | Phil. II H, 027 (Holzwerkstatt) | |
wöchentlich Do. 14:00 - 18:00 Uhr | Phil. II H, 008c | |
wöchentlich Do. 14:00 - 18:00 Uhr | Phil. II H, 107 (Fotolabor 2) | |
wöchentlich Do. 14:00 - 18:00 Uhr | Hörsaal B030 | |
wöchentlich Do. 14:00 - 18:00 Uhr | Phil. II H, 025 (Metallwerkstatt) | |
wöchentlich Do. 14:00 - 18:00 Uhr | Phil. II H, 031 (Plastikatelier) | |
wöchentlich Do. 14:00 - 18:00 Uhr | Phil. II H, 109 (Lithografiewerkstatt) | |
wöchentlich Do. 14:00 - 18:00 Uhr | Phil. II H, 001 (Tonwerkstatt) | |
wöchentlich Do. 14:00 - 18:00 Uhr | Phil. II H, 014 (Hoch- und Tiefdruckwerkstatt) | |
wöchentlich Do. 14:30 - 18:00 Uhr | Phil. II H, 115 (Zeichenatelier) | |
wöchentlich Do. 14:30 - 18:00 Uhr | Phil. II H, 117 (Zeichenatelier) | |
nächster Termin: 23.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 001 (Tonwerkstatt) |
Die Vorlesung "Einführung in die Kunstpädagogik" findet wöchentlich im Hörsaal Phil II, Haus B, Raum B030 (Erdgeschoss Nebeneingang links) statt. Die Vorlesung ist als vierstündige Veranstaltung in Form einer Vorlesung mit Tutorien angelegt. Sie gliedert sich in einen Vorlesungsteil in den ersten zwei Stunden und einen wechselnden zweiten Teil. Dort finden kunstpraktische Tutorien in Kleingruppen statt, in denen Sie folgende Werkstattbereiche kennenlernen werden: Malerei, Druckgrafik, Bildhauerei, Transklassisches. An den anderen Terminen findet eine Vorlesung statt.
Inhaltlich bearbeitet die Vorlesung Grundfragen der Kunstpädagogik: Was ist und wie bildet Kunst? Inwiefern bildet die Auseinandersetzung mit Kunst das Subjekt, seine erkennenden Zugänge zur Welt und seine Fähigkeiten? Was sind wesentliche Bildungsziele der Kunstpädagogik? Welche Kompetenzen sind in der aktuellen Bild- und Medienkultur erforderlich? Ergänzend werden sich in der Vorlesung die Professoren des Instituts mit ihren jeweiligen Lehr- und Forschungsbereichen vorstellen.
Jede Sitzung wird begonnen mit einer Vorstellung einer aktuellen künstlerischen Position, so dass Sie im Seminarverlauf Einblicke in aktuelles Kunstgeschehen erhalten.
Bei dieser Veranstaltung ist regelmäßige Anwesenheit in den Vorlesungen und Tutorien erforderlich. Eine Sicherheitsunterweisung muss nach Anleitung in der ersten Sitzung abgelegt werden, um in den Werkstätten arbeiten zu dürfen.
Für den Erwerb des Leistungsnachweises wird in der letzten Sitzung eine Klausur geschrieben.
LV2: Methoden der Analyse
[P Si] Methoden der Analyse (KG/KW-Proseminar)
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 08:00 - 10:00 Uhr | Phil. II H, 008c | |
nächster Termin: 22.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008c |
[P Si] Methoden der Analyse von Kunstwerken und visuellen Medien (KG/KW-Proseminar)
regelmäßiger Termin ab 13.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 008c | |
nächster Termin: 27.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008c |
Das Seminar bietet eine Einführung in die Gegenstandsbereiche, Fragestellungen, Methoden und Arbeitstechniken der Kunstgeschichte.
Es übt den Umgang mit Quellen und legt einen besonderen Schwerpunkt auf Bildbeschreibungen und -analysen an Beispielen aus der bildenden Kunst und der visuellen Alltagskultur. Ein Fokus liegt auf den Methoden, die bereits eine längere Geschichte haben wie etwa die Ikonographie und Ikonologie oder die rezeptionsästhetische Analyse, doch das Seminar gibt auch einen Einblick in die neueren Perspektiven der feministischen Kunstgeschichte und der kunsthistorischen Gender Studies.
Vorausgesetzt wird eine aktive Teilnahme, die Lektüre von Texten, die Übernahme von Referaten, das Üben von Moderation und anderen Aufgaben.
M2 (Pflicht) Basismodul Fachdidaktik / Fachwissenschaft (03-Kun-L3-P-02) ⇑
LV 1: Fachdidaktisches Proseminar (Grundlagen)
[P Si] Systematische Grundlagen der Kunstdidaktik 1 (KD-Proseminar)
regelmäßiger Termin ab 13.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. II H, 008c | |
nächster Termin: 27.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008c |
Was sind die Grundlagen und Ziele von Kunstpädagogik? Warum gehört Kunstunterricht zur schulischen Bildung? Und was soll und kann er leisten? Dieses Proseminar bietet Ihnen einen systematischen Einblick in die Ordnungsprinzipien des Fachs.
[P Si] Systematische Grundlagen der Kunstdidaktik 2 (KD-Proseminar)
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 008c | |
nächster Termin: 22.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008c |
Was sind die Grundlagen und Ziele von Kunstpädagogik? Warum gehört Kunstunterricht zur schulischen Bildung? Und was soll und kann er leisten? Dieses Proseminar bietet Ihnen einen systematischen Einblick in die Ordnungsprinzipien des Fachs.
LV 4: Tutorium
[Tut] Tutorium Schreibwerkstatt (KG/KW-Übung)
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. II H, 008c | |
nächster Termin: 22.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008c |
M3 (Pflicht) Basismodul Fachpraxis (03-Kun-L3-P-03) ⇑
LV 1: Fachpraktisches Proseminar: Grundlagen des zweidimensionalen Gestaltens
[P Si] Einführung in das Zeichnen (KP-Proseminar)
regelmäßige Termine ab 13.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 10:00 - 13:00 Uhr | Phil. II H, 117 (Zeichenatelier) | |
wöchentlich Mo. 10:00 - 13:00 Uhr | Phil. II H, 115 (Zeichenatelier) | |
nächster Termin: 27.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 117 (Zeichenatelier) |
[P Si] Grundlagen des künstlerischen Gestaltens (KP-Proseminar)
regelmäßige Termine ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 15:00 - 18:00 Uhr | Phil. II H, 115 (Zeichenatelier) | |
wöchentlich Di. 15:00 - 18:00 Uhr | Phil. II H, 117 (Zeichenatelier) | |
nächster Termin: 21.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 115 (Zeichenatelier) |
In dem Seminar werden verschiedene Techniken der künstlerischen Bildgestaltung erprobt und vertieft. So geht es sowohl um klassische Techniken wie Aquarellmalerei, Keilrahmen und Leinwand als auch um digitale Bildgenerierungen. Neben den Grundlagen können individuelle Material und Technikfragen von Studierenden eingebracht und thematisiert werden.
[P Si] Malerei am Puls der Zeit (KP-Proseminar)
Was bedeutet es, im Jahr 2025 zu malen? Was kann die Malerei? Wie positionieren sich unsere Zeitgenöss*innen? Wie können wir uns positionieren?
In diesem Seminar werden wir uns viele aktuelle Malereien ansehen, gemeinsam recherchieren, Einordnungen finden, Meinungen austauschen und uns selbst mit einer Arbeit positionieren. Praktische Aufgabe des Seminars wird es sein, etwas zu bemalen und räumlich zu inszenieren. Die Arbeit wird 5min lang vorgestellt und anschließend kritisch besprochen. Grundlage hierfür ist das Verfassen eines künstlerisches Statement von einer halben Seite.
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von einem Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diesen (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an den Betreuer (Prof. Martin Schepers) am Institut wenden.
LV 2: Fachpraktisches Proseminar: Grundlagen des dreidimensionalen Gestaltens
[P Si] Grundlagen der Bildhauerei (KP-Proseminar)
Im Seminar werden wir gemeinsam das weite Feld der Bildhauerei erkunden. Wie der Titel bereits andeutet, liegt der Schwerpunkt auf der künstlerischen Auseinandersetzung mit Materialien. Rund um die Materialerkundung werden wir künstlerische Strategien, Konzeptionen und Bearbeitungstechniken kennenlernen und anwenden.
Ziel ist es, eigene künstlerische Konzepte und Formen zu entwickeln und in einer eigenen bildhauerischen Arbeit umzusetzen.
Auf diesem Weg lernen wir die Arbeit in den Bildhauerei-Werkstätten, die Dokumentation eurer Arbeiten in einem Portfolio, sowie verschiedene künstlerisch-bildhauerische Positionen kennen.
Der Leistungsnachweis umfasst die aktive Teilnahme am Seminar, die Umsetzung einer eigenen künstlerisch-bildhauerischen Arbeit, sowie deren Dokumentation und Reflexion in einem Portfolio.
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von einer Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diese (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an die Betreuerin am Institut (Jeannette Schnüttgen) wenden.
[P Si] Grundlagen der Bildhauerei (KP-Proseminar)
regelmäßige Termine ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 16:00 - 19:00 Uhr | Phil. II H, 031 (Plastikatelier) | |
wöchentlich Mi. 16:00 - 19:00 Uhr | Phil. II H, 001 (Tonwerkstatt) | |
nächster Termin: 22.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 031 (Plastikatelier) |
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von einem Lehrbeauftragten geleitet.
LV 5: Fachpraktische Übung: Holz/Metall
[Ü] Werkstattschein Holz I (KP-Übung)
Übung zum Erwerb des Werkstattscheins Holz. In der Veranstaltung wird ein Hocker gefertigt. Es wird ein Materialkostenbeitrag von 10€ fällig.
[Ü] Werkstattschein Holz II (KP-Übung)
Übung zum Erwerb des Werkstattscheins Holz. In der Veranstaltung wird ein Hocker gefertigt. Es wird ein Materialkostenbeitrag von 10€ fällig.
[Ü] Werkstattschein Holz III (KP-Übung)
Übung zum Erwerb des Werkstattscheins Holz. In der Veranstaltung wird ein Hocker gefertigt. Es wird ein Materialkostenbeitrag von 10€ fällig.
[Ü] Werkstattschein Holz IV (KP-Übung)
Übung zum Erwerb des Werkstattscheins Holz. In der Veranstaltung wird ein Hocker gefertigt. Es wird ein Materialkostenbeitrag von 10€ fällig.
[Ü] Werkstattschein Metall I (KP-Übung)
Übung zum Erwerb des Werkstattscheins Metall. In der Veranstaltung werden verschiedene Verfahren zum Trennen, Verbinden und Biegen von Metallen geübt.
Sicherheitsschuhe sind Pflicht!
[Ü] Werkstattschein Metall II (KP-Übung)
Übung zum Erwerb des Werkstattscheins Metall. In der Veranstaltung werden verschiedene Verfahren zum Trennen, Verbinden und Biegen von Metallen geübt.
Sicherheitsschuhe sind Pflicht!
LV 6: Fachpraktische Übung: Druckgrafik
[Ü] Werkstattschein Druckgrafik Hochdruck (KP-Übung)
Diese Übung vermittelt grundlegende Techniken des Hochdrucks mit dem Ziel eine Basis für die weitere eigenständig künstlerische Arbeit in der Hochdruckwerkstatt zu schaffen.
Für den Erwerb eines Werkstattscheins ist die Anfertigung eines Werkstattbuches erforderlich, in dem das Arbeiten in der Tiefdruckwerkstatt schriftlich dokumentiert wird. Zu den Inhalten zählen die Sicherheitsanweisungen, die richtige Benutzung der Geräte und Chemikalien, die einzelnen Schritte des Druckvorgangs, mögliche Fehlerquellen und eigene Erfahrungen. Es bildet die wichtigste Grundlage für späteres eigenständiges Arbeiten in der Werkstatt und sollte demnach sorgfältig und ausführlich gestaltet werden.
[Ü] Werkstattschein Druckgrafik Lithografie (KP-Übung)
Diese Übung vermittelt grundlegende Techniken der Lithografie mit dem Ziel eine Basis für die weitere eigenständig künstlerische Arbeit in der Lithografiewerkstatt zu schaffen.
Für den Erwerb eines Werkstattscheins ist die Anfertigung eines Werkstattbuches erforderlich, in dem das Arbeiten in der Tiefdruckwerkstatt schriftlich dokumentiert wird. Zu den Inhalten zählen die Sicherheitsanweisungen, die richtige Benutzung der Geräte und Chemikalien, die einzelnen Schritte des Druckvorgangs, mögliche Fehlerquellen und eigene Erfahrungen. Es bildet die wichtigste Grundlage für späteres eigenständiges Arbeiten in der Werkstatt und sollte demnach sorgfältig und ausführlich gestaltet werden.
[Ü] Werkstattschein Druckgrafik Tiefdruck (KP-Übung)
Diese Übung vermittelt grundlegende Techniken des Tiefdrucks mit dem Ziel eine Basis für die weitere eigenständige künstlerische Arbeit in der Tiefdruckwerkstatt zu schaffen.
Für den Erwerb eines Werkstattscheins ist die Anfertigung eines Werkstattbuches erforderlich, in dem das Arbeiten in der Tiefdruckwerkstatt schriftlich dokumentiert wird. Zu den Inhalten zählen die Sicherheitsanweisungen, die richtige Benutzung der Geräte und Chemikalien, die einzelnen Schritte des Druckvorgangs, mögliche Fehlerquellen und eigene Erfahrungen. Es bildet die wichtigste Grundlage für späteres eigenständiges Arbeiten in der Werkstatt und sollte demnach sorgfältig und ausführlich gestaltet werden.
M4 (Pflicht) Kernmodul Fachdidaktik (03-Kun-L3-P-04) ⇑
LV 1: Fachdidaktisches Seminar: Kunstpädagogische Konzeptionen
[Si] Ästhetische Forschung und weitere Projektmethoden in der Kunstpädagogik (KD-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 08:00 - 10:00 Uhr | Phil. II H, 008a | |
nächster Termin: 22.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008a |
[Si] Der hybride Raum – Situierung zwischen kuratorischer und vermittlerischer Praxis (KD-Seminar)
Aus Perspektive eines kritischen, transformativen Vermittlungsdiskurses, der sich gegen die kategoriale und hierarchische Unterscheidung zwischen kuratorischer Praxis und Vermittlung stellt (Mörsch 2012; Sternfeld 2012), werden Museen und Institutionen als veränderbare Organismen in Bezug auf ihre Funktionen und Strukturen verstanden (Mörsch 2008). Das Handlungsfeld kuratorischer Praxis hat sich seit dem educational turn in curating (Rogoff 2008) hin zu Bildungsprozessen geöffnet, der Diskurs darüber wurde jedoch zunächst recht einseitig geführt. Was bedeutet das aus Perspektive der Vermittlung in Bezug auf das eigene Handlungsfeld und Selbstverständnis? Wie können Ambivalenzen und Widerstände von kuratorischer Praxis und Vermittlung überwunden – und produktiv gemacht werden? Kann eine Praxis des Vermittelns, die das Kuratorische als implizit begreift, das Erfahrungspotenzial kunstpädagogischer Bildungsprozesse erweitern?
Das Seminar lädt zu einer gemeinsamen Auseinandersetzung mit den Herausforderungen und Potenzialen einer Praxis, die sich im hybriden Raum zwischen dem Kuratorischen und Vermittlerischen situiert, ein. Im ersten Seminarblock im Dezember wird der Fokus auf verschiedene theoretische Positionen und Diskurse gelegt, im zweiten Block im Januar sollen neben konkreten Beispielen aus der Praxis eigene Ansätze entwickelt, erprobt, diskutiert und reflektiert werden. Genauere Angaben zu Literatur, Studien-, bzw. Prüfungsleistungen werden in der Einführungsveranstaltung (online via Zoom) im November bekanntgegeben.
Literatur:
Bismarck, Beatrice von (2021): Das Kuratorische. Leipzig: Spector Books.
Haraway, Donna (1988): Situiertes Wissen: Die Wissenschaftsfrage im Feminismus und das Privileg einer partialen Perspektive. In: Hoppe, Katharina/Vogelmann, Frieder (Hg.): Feministische Epistemologien. Berlin: Suhrkamp Verlag, 2024, S. 271-304.
Henschel, Alexander (2020): Was heißt hier Vermittlung? Kunstvermittlung und ihr umstrittener Begriff. Wien: Zaglossus, S. 112-116.
Jas, Mona Marijke (2021): Mit Kunstvermittlung die Welt verändern? Hildesheim. Verfügbar unter: https://hilpub.uni-hildesheim.de/handle/ubhi/15565 (letzter Zugriff am 5.6.25).
Meyer, Torsten (2015): Für einen Curatorial Turn in der Kunstpädagogik. In: Meyer, Torsten/Kolb, Gila (Hg.): What’s Next? Band II: Art Education. München: kopaed, S. 220-222.
Mörsch, Carmen (2009): Am Kreuzpunkt von vier Diskursen. In: Mörsch, Carmen und das Forschungsteam der documenta 12 Vermittlung (Hg.): Kunstvermittlung II. Zürich: diaphanes, S. 9-33.
Mörsch, Carmen (2012): Sich selbst widersprechen – Kunstvermittlung als kritische Praxis innerhalb des educational turn in curating. In: Schnittpunkt/Jaschke, Beatrice/Sternfeld, Nora (Hg.): educational turn. Handlungsräume der Kunst- und Kulturvermittlung. Berlin/Wien: Turia + Kant, S. 55-77.
Rogoff, Irit (2008): Wenden. In: Schnittpunkt/Jaschke, Beatrice/Sternfeld, Nora (Hg.): educational turn. Handlungsräume der Kunst- und Kulturvermittlung. Berlin/Wien: Turia + Kant, 2012, S. 27-53.
Schäfer, Julia (2023): „I believe in irritation as a great tool to generate stronger memories”. In: Hahn, Annemarie/Schroer, Nada Rosa/Hegge, Eva/Meyer, Torsten (Hg.): Curatorial Learning Spaces. Schriftenreihe Kunst Medien Bildung, München: kopard, S. 35–55.
Sternfeld, Nora (2012): Segeln. In: Schnittpunkt/Jaschke, Beatrice/Sternfeld, Nora (Hg.): educational turn. Handlungsräume der Kunst- und Kulturvermittlung. Berlin/Wien: Turia + Kant, S. 117-127.
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von Silke Wittig, Lehrbeauftragte am IfK, geleitet. Sollten Sie Silke Wittig (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an die Betreuerin am Institut (Dr. Jana Tiborra) wenden.
[Si] Die Kamera als Spiegel von Selbst und Welt (KD-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 008a | |
nächster Termin: 23.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008a |
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von einer Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diese (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an die Betreuerin (Prof. Dr. Stefanie Johns) am Institut wenden.
Welchen Einfluss hat die Kamera auf Bildungssituationen? Im Seminar erkunden wir Räume des Fotografierens und des Fotografiert-Werdens, fragen nach Ausdrucksmöglichkeiten von Selbst- und Weltwahrnehmung sowie nach den Chancen und Risiken, die damit verbunden sind. Zugleich untersuchen wir, inwiefern Fotografie als transkulturelles Medium Brücken schlagen und neue Perspektiven öffnen kann.
[Si] Förderung und Inklusion – Texte zum Fördergedanken in der Kunstpädagogik (KD-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 117 (Zeichenatelier) | |
nächster Termin: 22.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 117 (Zeichenatelier) |
[Si] Hier drehen und da ziehen (KD-Seminar)
Was können kunstpädagogische Vermittlungsobjekte sein? Zwischen Dingen, Materialien und Arrangements, die in Bildungsprozessen wirksam werden, Situationen strukturieren oder Handlungen eröffnen, beschäftigen wir uns mit bestehenden und möglichen Vermittlungsobjekten. Im Seminar fragen wir gemeinsam danach, wie Vermittlungsobjekte gestaltet sein können, welche impliziten Vorannahmen sie transportieren und wie sie künstlerische und pädagogische Dimensionen verbinden. Wir recherchieren Beispiele, erkunden Objekte im Feld, entwickeln eigene Entwürfe und erproben diese. So werden Vermittlungsobjekte selbst zu Ausgangspunkten einer reflexiven Auseinandersetzung über kunstpädagogisches Handeln, seine Räume und Materialien.
[Si] image not found. (KD-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. II H, 105 (Fotoatelier) | |
nächster Termin: 21.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 105 (Fotoatelier) |
Unter dem Titel »image not found. Über die (Un)Möglichkeit Bilder zu zeigen« richtet sich das Seminar auf die Frage, was es heißt, Bilder zu erfahren und wie sie durch ihre Bildlichkeit überhaupt etwas wahrnehmbar machen. Dabei geht es sowohl um die Bedingungen des Zeigens als auch um die Frage, wie wir Bilder als Bilder identifizieren, gebrauchen und verstehen. Bilder haben im kunstpädagogischen Feld einen vermeintlich sicheren Platz, doch liegt unser Umgang mit ihnen oft hinter der Spezifik ihrer eigenen Medialität.
Das Seminar setzt an den Rändern des Bildlichen an und begreift Bilderfahrungen als Teil von Bildungsprozessen. In phänomenologischer Perspektive werden Gewissheiten über Bilder aufgebrochen und zugunsten einer subjektorientierten Erfahrung neu verhandelt. Momente des Zeigens und Nicht-Zeigens oder Brüche im Sehen eröffnen dabei ebenso Anlässe zur Reflexion oder für kunstpädagogische Strategien des Betrachtens. Auf diese Weise wird die (Un)Möglichkeit, Bilder zu zeigen, selbst zu einem Ausgangspunkt für kunstpädagogisches Denken und Handeln.
[Si] Irrelevante Inhalte. (KD-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 008a | |
nächster Termin: 22.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008a |
Im Seminar wird die Figur der Relevanz in kunstpädagogischen Zusammenhängen kritisch befragt. Ausgangspunkt sind „irrelevante Inhalte“ als Denkfigur, über die sich kunstpädagogische Relevanz überhaupt erst konturiert. Damit verbunden sind implizite Vorstellungsbilder von (Kunst)Lehrer*innen, die in engem Austausch mit spezifischen Kunstverständnissen stehen. Die Diskussion fokussiert auf jene sich selbst reproduzierenden Engführungen von Relevanz, in denen bestimmte Inhalte, Haltungen oder Praktiken privilegiert und andere ausgeschlossen werden. An diese Engführungen anschließend, wird die Frage nach einer spekulativen Dimension gestellt: Inwiefern kann die Figur der Relevanz im Horizont ungewisser Zukünfte neu geöffnet, verschoben oder unterlaufen werden?
[Pj Si] Kunstpädagogik im Kontext von Digitalität und Begabungsförderung – die Digitale Drehtür Kunst (KD-Projektseminar)
regelmäßiger Termin ab 13.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. II H, 105 (Fotoatelier) | |
nächster Termin: 27.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 105 (Fotoatelier) |
In diesem Projektseminar arbeiten wir mit und an der digitalen Lernplattform „Digitale Drehtür“. Studierende des Projektseminars sollen für diese Lernplattform digitale Lernangebote entwickeln.
„Die Digitale Drehtür ist ein länderübergreifendes, unterrichtsergänzendes Bildungsangebot. Sie bietet Schüler: innen die Möglichkeit, ihre Potenziale und Begabungen zu entdecken und zu entfalten.“ (https://digitale-drehtuer.de/). Das IfK konzipiert und erarbeitet seit Projektbeginn Lernangebote für den Campus der Digitalen Drehtür.
Im Seminar werden wir zunächst die Potenziale, Herausforderungen und Grenzen der Digitalität und digitaler Lernangebote für die Kunstpädagogik theoretisch erörtern. Da sich die Digitale Drehtür als Angebot der Leistungs- und Begabungsförderung versteht, soll auch der Begabungsbegriff in der Kunstpädagogik kritisch hinterfragt werden. (Was verstehen wir heute unter künstlerischen Begabungen? Wie sind Begabungen (in einem weiten Verständnis) zu diagnostizieren? Wie können sie sich entfalten und gezielt gefördert werden?). Texte zur kritischen Lektüre werden im Seminar bereitgestellt.
Im zweiten Teil des Projektseminars werden die Kursteilnehmenden digitale künstlerische Lernangebote entwickeln und ausarbeiten (Lernvideos, Tutorials, onlinebasierte Praxiskurse für das künstlerische Arbeiten, etc.). Neben allgemein didaktischen Kriterien zur Gestaltung digitaler Lernangebote können Kursteilnehmende auch ihr technisches und mediales Know-How ausbauen. Nach erfolgreichem Abschluss des Projektseminars können die entwickelten Lernangebote auf dem Campus der Digitalen Drehtür veröffentlicht werden.
[Si] Maskenbau und Maskenspiel (KD-Seminar)
regelmäßige Termine ab 17.10.2025 | ||
wöchentlich Fr. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 117 (Zeichenatelier) | |
wöchentlich Fr. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 115 (Zeichenatelier) | |
nächster Termin: 24.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 115 (Zeichenatelier) |
[Si] Vom Verschwinden der Wirklichkeit? (KD-Seminar)
In einer Welt die zunehmend von alternativen, digitalen Wirklichkeiten bevölkert wird, fällt es immer schwerer, physische Realität von artifiziellen Inhalten zu trennen. Vor allem künstliche Intelligenz produziert massenhaft neue Wirklichkeiten, die vermeintlich “Reales“ abbilden. Eine Tatsache, die es vor allem Kindern und Jugendlichen zunehmend erschwert, selbstbestimmt durch die heutige Welt zu navigieren. Daher wird es umso wichtiger, den Einfluss von KI auf das eigene Erleben und persönliche Erfahren wahrzunehmen und zu reflektieren.
In diesem Seminar erproben wir verschiedenste Verfahren generativer KI, reflektieren deren Ergebnisse, den Einfluss auf die Welt von Kindern und Jugendlichen und testen eigens entwickelte Vermittlungskonzepte mit einer Schulklasse.
[Si] Zwischen Hochkultur und Teilhabe. Museen als Institutionen wahrnehmen und zugänglich machen. (KD-Seminar)
Viele junge Menschen erleben Museen als teuer oder langweilig und nehmen sie selten als Orte für Freizeit, Lernen oder gesellschaftliche Auseinandersetzung wahr. Das Seminar setzt hier an und lädt dazu ein, Museen aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten und bestehende Vorstellungen kritisch zu hinterfragen.
Im Zentrum stehen die Fragen, wie Museen wirken, welche Aufgaben sie erfüllen und welche Barrieren ihren Besuch erschweren. Dabei geht es darum, welche Stimmen und Perspektiven sichtbar werden und welche ausgeschlossen bleiben, aber vor allem welche Ansätze und Methoden eine Zugänglich ermöglichen können. Auf diese Weise wird das Museum sowohl als kulturelle Institution als auch als sozialer Raum untersucht.
Die Studierenden entwickeln im Seminar eine eigene Haltung zum Museum und erproben und entwickeln eigene Methoden, die Zugänge eröffnen und Museen als Orte von Teilhabe und Begegnung erfahrbar machen. Ziel ist es, Museen kritisch zu reflektieren und Ansätze für die eigene Praxis zu finden.
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von einer Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diese (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an die Betreuerin am Institut (Prof. Dr. Stefanie Johns) wenden.
LV 2: Fachdidaktisches Seminar: ästhetische Bildungstheorien, Konzepte und Prozesse
[Si] Ästhetische Forschung und weitere Projektmethoden in der Kunstpädagogik (KD-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 08:00 - 10:00 Uhr | Phil. II H, 008a | |
nächster Termin: 22.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008a |
[Si] Der hybride Raum – Situierung zwischen kuratorischer und vermittlerischer Praxis (KD-Seminar)
Aus Perspektive eines kritischen, transformativen Vermittlungsdiskurses, der sich gegen die kategoriale und hierarchische Unterscheidung zwischen kuratorischer Praxis und Vermittlung stellt (Mörsch 2012; Sternfeld 2012), werden Museen und Institutionen als veränderbare Organismen in Bezug auf ihre Funktionen und Strukturen verstanden (Mörsch 2008). Das Handlungsfeld kuratorischer Praxis hat sich seit dem educational turn in curating (Rogoff 2008) hin zu Bildungsprozessen geöffnet, der Diskurs darüber wurde jedoch zunächst recht einseitig geführt. Was bedeutet das aus Perspektive der Vermittlung in Bezug auf das eigene Handlungsfeld und Selbstverständnis? Wie können Ambivalenzen und Widerstände von kuratorischer Praxis und Vermittlung überwunden – und produktiv gemacht werden? Kann eine Praxis des Vermittelns, die das Kuratorische als implizit begreift, das Erfahrungspotenzial kunstpädagogischer Bildungsprozesse erweitern?
Das Seminar lädt zu einer gemeinsamen Auseinandersetzung mit den Herausforderungen und Potenzialen einer Praxis, die sich im hybriden Raum zwischen dem Kuratorischen und Vermittlerischen situiert, ein. Im ersten Seminarblock im Dezember wird der Fokus auf verschiedene theoretische Positionen und Diskurse gelegt, im zweiten Block im Januar sollen neben konkreten Beispielen aus der Praxis eigene Ansätze entwickelt, erprobt, diskutiert und reflektiert werden. Genauere Angaben zu Literatur, Studien-, bzw. Prüfungsleistungen werden in der Einführungsveranstaltung (online via Zoom) im November bekanntgegeben.
Literatur:
Bismarck, Beatrice von (2021): Das Kuratorische. Leipzig: Spector Books.
Haraway, Donna (1988): Situiertes Wissen: Die Wissenschaftsfrage im Feminismus und das Privileg einer partialen Perspektive. In: Hoppe, Katharina/Vogelmann, Frieder (Hg.): Feministische Epistemologien. Berlin: Suhrkamp Verlag, 2024, S. 271-304.
Henschel, Alexander (2020): Was heißt hier Vermittlung? Kunstvermittlung und ihr umstrittener Begriff. Wien: Zaglossus, S. 112-116.
Jas, Mona Marijke (2021): Mit Kunstvermittlung die Welt verändern? Hildesheim. Verfügbar unter: https://hilpub.uni-hildesheim.de/handle/ubhi/15565 (letzter Zugriff am 5.6.25).
Meyer, Torsten (2015): Für einen Curatorial Turn in der Kunstpädagogik. In: Meyer, Torsten/Kolb, Gila (Hg.): What’s Next? Band II: Art Education. München: kopaed, S. 220-222.
Mörsch, Carmen (2009): Am Kreuzpunkt von vier Diskursen. In: Mörsch, Carmen und das Forschungsteam der documenta 12 Vermittlung (Hg.): Kunstvermittlung II. Zürich: diaphanes, S. 9-33.
Mörsch, Carmen (2012): Sich selbst widersprechen – Kunstvermittlung als kritische Praxis innerhalb des educational turn in curating. In: Schnittpunkt/Jaschke, Beatrice/Sternfeld, Nora (Hg.): educational turn. Handlungsräume der Kunst- und Kulturvermittlung. Berlin/Wien: Turia + Kant, S. 55-77.
Rogoff, Irit (2008): Wenden. In: Schnittpunkt/Jaschke, Beatrice/Sternfeld, Nora (Hg.): educational turn. Handlungsräume der Kunst- und Kulturvermittlung. Berlin/Wien: Turia + Kant, 2012, S. 27-53.
Schäfer, Julia (2023): „I believe in irritation as a great tool to generate stronger memories”. In: Hahn, Annemarie/Schroer, Nada Rosa/Hegge, Eva/Meyer, Torsten (Hg.): Curatorial Learning Spaces. Schriftenreihe Kunst Medien Bildung, München: kopard, S. 35–55.
Sternfeld, Nora (2012): Segeln. In: Schnittpunkt/Jaschke, Beatrice/Sternfeld, Nora (Hg.): educational turn. Handlungsräume der Kunst- und Kulturvermittlung. Berlin/Wien: Turia + Kant, S. 117-127.
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von Silke Wittig, Lehrbeauftragte am IfK, geleitet. Sollten Sie Silke Wittig (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an die Betreuerin am Institut (Dr. Jana Tiborra) wenden.
[Si] Die Kamera als Spiegel von Selbst und Welt (KD-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 008a | |
nächster Termin: 23.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008a |
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von einer Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diese (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an die Betreuerin (Prof. Dr. Stefanie Johns) am Institut wenden.
Welchen Einfluss hat die Kamera auf Bildungssituationen? Im Seminar erkunden wir Räume des Fotografierens und des Fotografiert-Werdens, fragen nach Ausdrucksmöglichkeiten von Selbst- und Weltwahrnehmung sowie nach den Chancen und Risiken, die damit verbunden sind. Zugleich untersuchen wir, inwiefern Fotografie als transkulturelles Medium Brücken schlagen und neue Perspektiven öffnen kann.
[Si] Förderung und Inklusion – Texte zum Fördergedanken in der Kunstpädagogik (KD-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 117 (Zeichenatelier) | |
nächster Termin: 22.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 117 (Zeichenatelier) |
[Si] Hier drehen und da ziehen (KD-Seminar)
Was können kunstpädagogische Vermittlungsobjekte sein? Zwischen Dingen, Materialien und Arrangements, die in Bildungsprozessen wirksam werden, Situationen strukturieren oder Handlungen eröffnen, beschäftigen wir uns mit bestehenden und möglichen Vermittlungsobjekten. Im Seminar fragen wir gemeinsam danach, wie Vermittlungsobjekte gestaltet sein können, welche impliziten Vorannahmen sie transportieren und wie sie künstlerische und pädagogische Dimensionen verbinden. Wir recherchieren Beispiele, erkunden Objekte im Feld, entwickeln eigene Entwürfe und erproben diese. So werden Vermittlungsobjekte selbst zu Ausgangspunkten einer reflexiven Auseinandersetzung über kunstpädagogisches Handeln, seine Räume und Materialien.
[Si] image not found. (KD-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. II H, 105 (Fotoatelier) | |
nächster Termin: 21.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 105 (Fotoatelier) |
Unter dem Titel »image not found. Über die (Un)Möglichkeit Bilder zu zeigen« richtet sich das Seminar auf die Frage, was es heißt, Bilder zu erfahren und wie sie durch ihre Bildlichkeit überhaupt etwas wahrnehmbar machen. Dabei geht es sowohl um die Bedingungen des Zeigens als auch um die Frage, wie wir Bilder als Bilder identifizieren, gebrauchen und verstehen. Bilder haben im kunstpädagogischen Feld einen vermeintlich sicheren Platz, doch liegt unser Umgang mit ihnen oft hinter der Spezifik ihrer eigenen Medialität.
Das Seminar setzt an den Rändern des Bildlichen an und begreift Bilderfahrungen als Teil von Bildungsprozessen. In phänomenologischer Perspektive werden Gewissheiten über Bilder aufgebrochen und zugunsten einer subjektorientierten Erfahrung neu verhandelt. Momente des Zeigens und Nicht-Zeigens oder Brüche im Sehen eröffnen dabei ebenso Anlässe zur Reflexion oder für kunstpädagogische Strategien des Betrachtens. Auf diese Weise wird die (Un)Möglichkeit, Bilder zu zeigen, selbst zu einem Ausgangspunkt für kunstpädagogisches Denken und Handeln.
[Si] Irrelevante Inhalte. (KD-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 008a | |
nächster Termin: 22.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008a |
Im Seminar wird die Figur der Relevanz in kunstpädagogischen Zusammenhängen kritisch befragt. Ausgangspunkt sind „irrelevante Inhalte“ als Denkfigur, über die sich kunstpädagogische Relevanz überhaupt erst konturiert. Damit verbunden sind implizite Vorstellungsbilder von (Kunst)Lehrer*innen, die in engem Austausch mit spezifischen Kunstverständnissen stehen. Die Diskussion fokussiert auf jene sich selbst reproduzierenden Engführungen von Relevanz, in denen bestimmte Inhalte, Haltungen oder Praktiken privilegiert und andere ausgeschlossen werden. An diese Engführungen anschließend, wird die Frage nach einer spekulativen Dimension gestellt: Inwiefern kann die Figur der Relevanz im Horizont ungewisser Zukünfte neu geöffnet, verschoben oder unterlaufen werden?
[Pj Si] Kunstpädagogik im Kontext von Digitalität und Begabungsförderung – die Digitale Drehtür Kunst (KD-Projektseminar)
regelmäßiger Termin ab 13.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. II H, 105 (Fotoatelier) | |
nächster Termin: 27.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 105 (Fotoatelier) |
In diesem Projektseminar arbeiten wir mit und an der digitalen Lernplattform „Digitale Drehtür“. Studierende des Projektseminars sollen für diese Lernplattform digitale Lernangebote entwickeln.
„Die Digitale Drehtür ist ein länderübergreifendes, unterrichtsergänzendes Bildungsangebot. Sie bietet Schüler: innen die Möglichkeit, ihre Potenziale und Begabungen zu entdecken und zu entfalten.“ (https://digitale-drehtuer.de/). Das IfK konzipiert und erarbeitet seit Projektbeginn Lernangebote für den Campus der Digitalen Drehtür.
Im Seminar werden wir zunächst die Potenziale, Herausforderungen und Grenzen der Digitalität und digitaler Lernangebote für die Kunstpädagogik theoretisch erörtern. Da sich die Digitale Drehtür als Angebot der Leistungs- und Begabungsförderung versteht, soll auch der Begabungsbegriff in der Kunstpädagogik kritisch hinterfragt werden. (Was verstehen wir heute unter künstlerischen Begabungen? Wie sind Begabungen (in einem weiten Verständnis) zu diagnostizieren? Wie können sie sich entfalten und gezielt gefördert werden?). Texte zur kritischen Lektüre werden im Seminar bereitgestellt.
Im zweiten Teil des Projektseminars werden die Kursteilnehmenden digitale künstlerische Lernangebote entwickeln und ausarbeiten (Lernvideos, Tutorials, onlinebasierte Praxiskurse für das künstlerische Arbeiten, etc.). Neben allgemein didaktischen Kriterien zur Gestaltung digitaler Lernangebote können Kursteilnehmende auch ihr technisches und mediales Know-How ausbauen. Nach erfolgreichem Abschluss des Projektseminars können die entwickelten Lernangebote auf dem Campus der Digitalen Drehtür veröffentlicht werden.
[Si] Maskenbau und Maskenspiel (KD-Seminar)
regelmäßige Termine ab 17.10.2025 | ||
wöchentlich Fr. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 117 (Zeichenatelier) | |
wöchentlich Fr. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 115 (Zeichenatelier) | |
nächster Termin: 24.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 115 (Zeichenatelier) |
[Si] Vom Verschwinden der Wirklichkeit? (KD-Seminar)
In einer Welt die zunehmend von alternativen, digitalen Wirklichkeiten bevölkert wird, fällt es immer schwerer, physische Realität von artifiziellen Inhalten zu trennen. Vor allem künstliche Intelligenz produziert massenhaft neue Wirklichkeiten, die vermeintlich “Reales“ abbilden. Eine Tatsache, die es vor allem Kindern und Jugendlichen zunehmend erschwert, selbstbestimmt durch die heutige Welt zu navigieren. Daher wird es umso wichtiger, den Einfluss von KI auf das eigene Erleben und persönliche Erfahren wahrzunehmen und zu reflektieren.
In diesem Seminar erproben wir verschiedenste Verfahren generativer KI, reflektieren deren Ergebnisse, den Einfluss auf die Welt von Kindern und Jugendlichen und testen eigens entwickelte Vermittlungskonzepte mit einer Schulklasse.
[Si] Zwischen Hochkultur und Teilhabe. Museen als Institutionen wahrnehmen und zugänglich machen. (KD-Seminar)
Viele junge Menschen erleben Museen als teuer oder langweilig und nehmen sie selten als Orte für Freizeit, Lernen oder gesellschaftliche Auseinandersetzung wahr. Das Seminar setzt hier an und lädt dazu ein, Museen aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten und bestehende Vorstellungen kritisch zu hinterfragen.
Im Zentrum stehen die Fragen, wie Museen wirken, welche Aufgaben sie erfüllen und welche Barrieren ihren Besuch erschweren. Dabei geht es darum, welche Stimmen und Perspektiven sichtbar werden und welche ausgeschlossen bleiben, aber vor allem welche Ansätze und Methoden eine Zugänglich ermöglichen können. Auf diese Weise wird das Museum sowohl als kulturelle Institution als auch als sozialer Raum untersucht.
Die Studierenden entwickeln im Seminar eine eigene Haltung zum Museum und erproben und entwickeln eigene Methoden, die Zugänge eröffnen und Museen als Orte von Teilhabe und Begegnung erfahrbar machen. Ziel ist es, Museen kritisch zu reflektieren und Ansätze für die eigene Praxis zu finden.
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von einer Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diese (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an die Betreuerin am Institut (Prof. Dr. Stefanie Johns) wenden.
M5 (Pflicht) Kernmodul Fachwissenschaft (03-Kun-L3-P-05) ⇑
[Vl] Divers. Die Kunst in der Moderne (AfK-Nr.: 122)
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. I, A 5 (Hörsaal) | |
nächster Termin: 23.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, A 5 (Hörsaal) |
Diversität – also Vielfalt – gilt heute als ein ebenso wertvolles wie bedrohtes Gut. Biodiversität ist die Grundlage allen Lebens auf unserer Erde, und soziale Vielfalt, inklusive geschlechtlicher Diversität, gehört zu den wesentlichen Merkmalen, wenn nicht Voraussetzungen einer lebendigen Demokratie. In der Vorlesung geht es mir darum, die Idee der Vielfalt kunstgeschichtlich zu interpretieren – im Sinne sowohl einer Erzähl- und Lehrform als auch auf der Ebene der historischen Akteure, Orte, Artefakte, Medien und Gestaltungsprinzipien. Im Überblick auf die Kunst der Moderne (um 1800 bis um 1950) werde ich eher unterschiedliche Situationen und Episoden als epochenübergreifende Entwicklungsstränge vorstellen, eher Knotenpunkte fokussieren als große Linien ausfahren. Ich möchte die enorme Vielfalt der in der historischen Zeit aktiven Künstler*innen, die große Bandbreite ihrer Arbeiten und Positionen und die zahlreichen Schauplätze der Kunst – auch außerhalb Europas – vergegenwärtigen, ohne damit einem Vollständigkeitsanspruch genügen zu wollen oder gar zu können, wohl aber Dimensionen anzudeuten dahingehend, dass in der Kunst in der Moderne noch viel zu entdecken ist. Im Verlauf der Vorlesung werde ich auch Versuche der Einhegung und Ordnung von Vielfalt zur Sprache (bzw. zur Ansicht) bringen, die zum Teil von den Künstler*innen selbst ausgingen. Grundsätzlich stellt sich die Frage nach den Chancen, Spielräumen und Grenzen einer ‚diversen Ästhetik‘, die immer wieder in einem Spannungsverhältnis zu künstlerischen Praktiken und Ansprüchen an Formgebung, Komposition, Ordnung etc. stand und vermutlich bis heute steht.
Als Leistungsnachweis ist ein Lerntagebuch vorgesehen, das Ihre Auseinandersetzung mit den Inhalten der einzelnen Vorlesungstermine dokumentiert und anschaulich macht. Ergänzende Texte und Bildmaterial zur Vorlesung werden via stud.IP zur Verfügung gestellt.
[Vl] Kunst und Stadt im Mittelalter (AfK-Nr. 122)
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | Alter Steinbacher Weg 44, 011 | |
nächster Termin: 22.10.2025 Uhr, Raum: Alter Steinbacher Weg 44, 011 |
Kaum ein gesellschaftlicher Raum war für die Bild- und Baukünste im europäischen Mittelalter
dynamischer als die seit 1100 boomenden Städte. Hier konnten – befreit von Zwängen einer strikt hierarchisch gegliederten Feudalgesellschaft – neue soziale Schichten von Auftraggebern und Künstlern in produktiven Austausch miteinander treten. Dadurch kam es zur Entwicklung neuer Medien und Gattungen, welche bis zum Beginn der Moderne die Kunst- und Architekturgeschichte Europas prägten. Die Vorlesung möchte an ausgewählten Städten des deutschsprachigen Teils des Heiligen Römischen Reichs, diese Entwicklungen in ihren Grundlinien aufzeigen und dabei Studierenden einen Überblick über die mittelalterlichen Bau- und Bildkulturen geben.
Einführende Literatur: Peter Johanek, Die Mauer und die Heiligen. Stadtvorstellungen im Mittelalter, in: Das Bild der Stadt in der Neuzeit 1400-1800, hrsg. Wolfgang Behringer u. Bernd Roeck, München 1999, S. 26-38.
LV1: FW-Seminar
[Si] „Eure Heimat ist unser Alptraum.“ Migration, Kunst und Kunstgeschichte (KG/KW-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 13.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. II H, 008a | |
nächster Termin: 27.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008a |
Den Titel hat sich das Seminar von der wichtigen Essaysammlung „Eure Heimat ist unser Alptraum“ geliehen, die in der ersten Ausgabe 2020 von Fatma Aydemir und Hengameh Yaghoobifarah herausgegeben wurde. „Wie fühlt es sich an, tagtäglich als „Bedrohung“ wahrgenommen zu werden? Wieviel Vertrauen besteht nach dem NSU-Skandal noch in die Sicherheitsbehörden? Und wie wirkt sich Rassismus auf die Sexualität aus?“ fragen die Autor*innen des Bandes. Aus der kunsthistorischen Perspektive wären die weiteren Fragen zum einen: Wie werden die Bilder der vermeintlich „Anderen“ immer wieder erneut hergestellt und transformiert? Zum anderen: Migration als eine Form der Wanderbewegung begriffen, der sich ein Bleiben im Raum der Ankunft anschließt, steht nicht nur im Fokus der Gegenwartsgesellschaft, sondern war immer eine Basis für die bildenden Künste. Ohne Reisen und Wanderungen sind die Austauschprozesse innerhalb der Künste, ja die Künste selbst nicht zu denken. Diesem Fakt wird in der Kunstgeschichte erst seit einiger Zeit Rechnung getragen, so dass wir uns in dem Seminar u.a. der Frage nähern, was Migration als Forschungsfeld in der Kunstgeschichte bedeuten kann. Das Verhältnis der Migration zum Medium der Fotografie und des Films wird dabei genauer in den Blick genommen, denn insbesondere das 20./21. Jahrhundert ist sehr stark von fotografischen Bildern der Migration geprägt. So scheint es in der visuellen Kultur eine Ikonographie der Migration zu geben: Bilder vom „einmillionsten Gastarbeiter“ aus dem Jahr 1964, Koffer als Objekte in Ausstellungen zu Migration oder Bildformeln von überfüllten Schiffen prägen das Bildgedächtnis in der Alltags- und Bildungskultur. Künstlerische Perspektiven nutzen dabei ebenso das Medium Film, so dass wir uns etwa mit Želimir Žilniks: „Inventory (Metzstraße 11)“, 1975, oder Hito Steyerls „Die leere Mitte“ (1998) genauer beschäftigen werden. Dabei soll es nicht nur um Kunst „über Migration“, sondern vor allem auch „durch Migration“ gehen – was können „migratory aesthetics“ bedeuten? Literarische Exkurse wie die Gedichte von Semra Ertan „Mein Name ist Ausländer / Benim Adım Yabancı“ oder May Ayim „blues in schwarz weiss“ erweitern das Spektrum des Seminars interdisziplinär. Dazu passend konnte als Gast des Seminars Dr. Kirsten Prinz aus der Germanistik gewonnen werden, die sich seit langem mit Literatur zu Flucht und Migration beschäftigt.
[Si] Down to Earth. Ton und Erde in der Gegenwartskunst (KG/KW-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. II H, 008c | |
nächster Termin: 21.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008c |
Angeblich treffen sich Brad Pitt und Leonardo di Caprio, um gemeinsam zu töpfern. Jenseits eines Hobbytrends haben Werke, die Keramik, rohen Ton oder gar Erde nutzen, in der globalen Gegenwartskunst der letzten Jahre Hochkonjunktur, was besonders auf der 59. Biennale von Venedig zu bemerken war. Im Seminar schauen wir uns zunächst im Sinne einer Materialikonographie die historischen Konnotationen des Materials und des Töpferns als Praxis an. Der Schwerpunkt der Lehrveranstaltung liegt auf künstlerischen Positionen von den 1960er Jahren bis heute.
Es wird sich zeigen, dass die Beschäftigung mit Ton und Erde zahlreiche Themen und Gruppierungen der Gegenwartskunst durchzieht, etwa die Land Art mit Prozesskunst und feministischer Kunst der 1960er und 1970er Jahre verbindet. In der Beschäftigung mit Keramik – aufgrund des Bezugs zur Erde und des Status als angewandte Kunst überlagern sich Fragen von race, class and gender mit ökologischen Perspektiven. (Ton)Erde wird ausgestellt, betastet, geknetet und bearbeitet, um Körper- und Weltverhältnisse auszudrücken. Das Material wird gegenwärtig zur Thematisierung einer Vielzahl aktueller Fragen in Bearbeitung gebracht, sei es um queere Körper zu gestalten, autochthones Wissen zu materialisieren, Ausstellungsbesucher:innen emotional zu erden oder gar terrestrisch zu werden (Bruno Latour), i.e. durch den Kontakt zu Erde global zu denken und zu agieren.
[Si] Kunstausbildung (KG/KW-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | H210 | |
nächster Termin: 22.10.2025 Uhr, Raum: H210 |
Sich mit der Kunstausbildung zu beschäftigen, bedeutet zu fragen, wie Kunstwerke entstehen, wie Kunst zu Kunst und Künstler:innen zu Künstler:innen werden. Welche Praktiken in der Kunstausbildung zum Einsatz kommen, ist insbesondere seit dem 20. Jahrhundert eine höchst interessante Frage: Denn die Konzeption von Avantgarde als stetige Grenzüberschreitung sowie das «Deskilling» – die Abnahme der Wichtigkeit oder gar Negation von handwerklichen Fertigkeiten – stehen konträr zu einer standardisierten Ausbildung, die Normen und Techniken vermittelt. Das «Deskilling» hat die populäre Annahme, Kunst zu schaffen sowie Künstler:in zu sein könnte weder gelernt noch gelehrt werden, noch einmal befördert. Gefordert ist folglich die Klärung, welche Praktiken zum Einsatz kommen, wenn curriculare Festschreibungen und handwerkliches Training dem vorherrschenden Künstler:innenbild widersprechen und wie das «Künstlerwissen» (Tom Holert) der Gegenwart gestaltet sein könnte.
Im Fokus des Seminars stehen Texte zur Kunstausbildung der letzten Jahrzehnte, die sich insbesondere mit der Internationalisierung und Politisierung von Kunsthochschulen sowie der Etablierung neuer Medien und der wachsenden Wichtigkeit von Theorie seit den 1960er und 1970er Jahren beschäftigen. Im Zentrum stehen jeweils die Fragen: Was wird gelehrt/gelernt? Was gilt als künstlerische Kompetenz? Welche Künstler:innenrolle wird vermittelt?
[Si] Von Suzanne Duchamp bis Elsa von Freytag-Loringhoven: die Dada (KG/KW-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 105 (Fotoatelier) | |
nächster Termin: 22.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 105 (Fotoatelier) |
LV2: FW-Seminar
[Si] „Eure Heimat ist unser Alptraum.“ Migration, Kunst und Kunstgeschichte (KG/KW-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 13.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. II H, 008a | |
nächster Termin: 27.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008a |
Den Titel hat sich das Seminar von der wichtigen Essaysammlung „Eure Heimat ist unser Alptraum“ geliehen, die in der ersten Ausgabe 2020 von Fatma Aydemir und Hengameh Yaghoobifarah herausgegeben wurde. „Wie fühlt es sich an, tagtäglich als „Bedrohung“ wahrgenommen zu werden? Wieviel Vertrauen besteht nach dem NSU-Skandal noch in die Sicherheitsbehörden? Und wie wirkt sich Rassismus auf die Sexualität aus?“ fragen die Autor*innen des Bandes. Aus der kunsthistorischen Perspektive wären die weiteren Fragen zum einen: Wie werden die Bilder der vermeintlich „Anderen“ immer wieder erneut hergestellt und transformiert? Zum anderen: Migration als eine Form der Wanderbewegung begriffen, der sich ein Bleiben im Raum der Ankunft anschließt, steht nicht nur im Fokus der Gegenwartsgesellschaft, sondern war immer eine Basis für die bildenden Künste. Ohne Reisen und Wanderungen sind die Austauschprozesse innerhalb der Künste, ja die Künste selbst nicht zu denken. Diesem Fakt wird in der Kunstgeschichte erst seit einiger Zeit Rechnung getragen, so dass wir uns in dem Seminar u.a. der Frage nähern, was Migration als Forschungsfeld in der Kunstgeschichte bedeuten kann. Das Verhältnis der Migration zum Medium der Fotografie und des Films wird dabei genauer in den Blick genommen, denn insbesondere das 20./21. Jahrhundert ist sehr stark von fotografischen Bildern der Migration geprägt. So scheint es in der visuellen Kultur eine Ikonographie der Migration zu geben: Bilder vom „einmillionsten Gastarbeiter“ aus dem Jahr 1964, Koffer als Objekte in Ausstellungen zu Migration oder Bildformeln von überfüllten Schiffen prägen das Bildgedächtnis in der Alltags- und Bildungskultur. Künstlerische Perspektiven nutzen dabei ebenso das Medium Film, so dass wir uns etwa mit Želimir Žilniks: „Inventory (Metzstraße 11)“, 1975, oder Hito Steyerls „Die leere Mitte“ (1998) genauer beschäftigen werden. Dabei soll es nicht nur um Kunst „über Migration“, sondern vor allem auch „durch Migration“ gehen – was können „migratory aesthetics“ bedeuten? Literarische Exkurse wie die Gedichte von Semra Ertan „Mein Name ist Ausländer / Benim Adım Yabancı“ oder May Ayim „blues in schwarz weiss“ erweitern das Spektrum des Seminars interdisziplinär. Dazu passend konnte als Gast des Seminars Dr. Kirsten Prinz aus der Germanistik gewonnen werden, die sich seit langem mit Literatur zu Flucht und Migration beschäftigt.
[Si] Down to Earth. Ton und Erde in der Gegenwartskunst (KG/KW-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. II H, 008c | |
nächster Termin: 21.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008c |
Angeblich treffen sich Brad Pitt und Leonardo di Caprio, um gemeinsam zu töpfern. Jenseits eines Hobbytrends haben Werke, die Keramik, rohen Ton oder gar Erde nutzen, in der globalen Gegenwartskunst der letzten Jahre Hochkonjunktur, was besonders auf der 59. Biennale von Venedig zu bemerken war. Im Seminar schauen wir uns zunächst im Sinne einer Materialikonographie die historischen Konnotationen des Materials und des Töpferns als Praxis an. Der Schwerpunkt der Lehrveranstaltung liegt auf künstlerischen Positionen von den 1960er Jahren bis heute.
Es wird sich zeigen, dass die Beschäftigung mit Ton und Erde zahlreiche Themen und Gruppierungen der Gegenwartskunst durchzieht, etwa die Land Art mit Prozesskunst und feministischer Kunst der 1960er und 1970er Jahre verbindet. In der Beschäftigung mit Keramik – aufgrund des Bezugs zur Erde und des Status als angewandte Kunst überlagern sich Fragen von race, class and gender mit ökologischen Perspektiven. (Ton)Erde wird ausgestellt, betastet, geknetet und bearbeitet, um Körper- und Weltverhältnisse auszudrücken. Das Material wird gegenwärtig zur Thematisierung einer Vielzahl aktueller Fragen in Bearbeitung gebracht, sei es um queere Körper zu gestalten, autochthones Wissen zu materialisieren, Ausstellungsbesucher:innen emotional zu erden oder gar terrestrisch zu werden (Bruno Latour), i.e. durch den Kontakt zu Erde global zu denken und zu agieren.
[Si] Kunstausbildung (KG/KW-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | H210 | |
nächster Termin: 22.10.2025 Uhr, Raum: H210 |
Sich mit der Kunstausbildung zu beschäftigen, bedeutet zu fragen, wie Kunstwerke entstehen, wie Kunst zu Kunst und Künstler:innen zu Künstler:innen werden. Welche Praktiken in der Kunstausbildung zum Einsatz kommen, ist insbesondere seit dem 20. Jahrhundert eine höchst interessante Frage: Denn die Konzeption von Avantgarde als stetige Grenzüberschreitung sowie das «Deskilling» – die Abnahme der Wichtigkeit oder gar Negation von handwerklichen Fertigkeiten – stehen konträr zu einer standardisierten Ausbildung, die Normen und Techniken vermittelt. Das «Deskilling» hat die populäre Annahme, Kunst zu schaffen sowie Künstler:in zu sein könnte weder gelernt noch gelehrt werden, noch einmal befördert. Gefordert ist folglich die Klärung, welche Praktiken zum Einsatz kommen, wenn curriculare Festschreibungen und handwerkliches Training dem vorherrschenden Künstler:innenbild widersprechen und wie das «Künstlerwissen» (Tom Holert) der Gegenwart gestaltet sein könnte.
Im Fokus des Seminars stehen Texte zur Kunstausbildung der letzten Jahrzehnte, die sich insbesondere mit der Internationalisierung und Politisierung von Kunsthochschulen sowie der Etablierung neuer Medien und der wachsenden Wichtigkeit von Theorie seit den 1960er und 1970er Jahren beschäftigen. Im Zentrum stehen jeweils die Fragen: Was wird gelehrt/gelernt? Was gilt als künstlerische Kompetenz? Welche Künstler:innenrolle wird vermittelt?
[Si] Von Suzanne Duchamp bis Elsa von Freytag-Loringhoven: die Dada (KG/KW-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 105 (Fotoatelier) | |
nächster Termin: 22.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 105 (Fotoatelier) |
LV3: FW-Seminar od. Vorlesung
[Si] „Eure Heimat ist unser Alptraum.“ Migration, Kunst und Kunstgeschichte (KG/KW-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 13.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. II H, 008a | |
nächster Termin: 27.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008a |
Den Titel hat sich das Seminar von der wichtigen Essaysammlung „Eure Heimat ist unser Alptraum“ geliehen, die in der ersten Ausgabe 2020 von Fatma Aydemir und Hengameh Yaghoobifarah herausgegeben wurde. „Wie fühlt es sich an, tagtäglich als „Bedrohung“ wahrgenommen zu werden? Wieviel Vertrauen besteht nach dem NSU-Skandal noch in die Sicherheitsbehörden? Und wie wirkt sich Rassismus auf die Sexualität aus?“ fragen die Autor*innen des Bandes. Aus der kunsthistorischen Perspektive wären die weiteren Fragen zum einen: Wie werden die Bilder der vermeintlich „Anderen“ immer wieder erneut hergestellt und transformiert? Zum anderen: Migration als eine Form der Wanderbewegung begriffen, der sich ein Bleiben im Raum der Ankunft anschließt, steht nicht nur im Fokus der Gegenwartsgesellschaft, sondern war immer eine Basis für die bildenden Künste. Ohne Reisen und Wanderungen sind die Austauschprozesse innerhalb der Künste, ja die Künste selbst nicht zu denken. Diesem Fakt wird in der Kunstgeschichte erst seit einiger Zeit Rechnung getragen, so dass wir uns in dem Seminar u.a. der Frage nähern, was Migration als Forschungsfeld in der Kunstgeschichte bedeuten kann. Das Verhältnis der Migration zum Medium der Fotografie und des Films wird dabei genauer in den Blick genommen, denn insbesondere das 20./21. Jahrhundert ist sehr stark von fotografischen Bildern der Migration geprägt. So scheint es in der visuellen Kultur eine Ikonographie der Migration zu geben: Bilder vom „einmillionsten Gastarbeiter“ aus dem Jahr 1964, Koffer als Objekte in Ausstellungen zu Migration oder Bildformeln von überfüllten Schiffen prägen das Bildgedächtnis in der Alltags- und Bildungskultur. Künstlerische Perspektiven nutzen dabei ebenso das Medium Film, so dass wir uns etwa mit Želimir Žilniks: „Inventory (Metzstraße 11)“, 1975, oder Hito Steyerls „Die leere Mitte“ (1998) genauer beschäftigen werden. Dabei soll es nicht nur um Kunst „über Migration“, sondern vor allem auch „durch Migration“ gehen – was können „migratory aesthetics“ bedeuten? Literarische Exkurse wie die Gedichte von Semra Ertan „Mein Name ist Ausländer / Benim Adım Yabancı“ oder May Ayim „blues in schwarz weiss“ erweitern das Spektrum des Seminars interdisziplinär. Dazu passend konnte als Gast des Seminars Dr. Kirsten Prinz aus der Germanistik gewonnen werden, die sich seit langem mit Literatur zu Flucht und Migration beschäftigt.
[Si] Down to Earth. Ton und Erde in der Gegenwartskunst (KG/KW-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. II H, 008c | |
nächster Termin: 21.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008c |
Angeblich treffen sich Brad Pitt und Leonardo di Caprio, um gemeinsam zu töpfern. Jenseits eines Hobbytrends haben Werke, die Keramik, rohen Ton oder gar Erde nutzen, in der globalen Gegenwartskunst der letzten Jahre Hochkonjunktur, was besonders auf der 59. Biennale von Venedig zu bemerken war. Im Seminar schauen wir uns zunächst im Sinne einer Materialikonographie die historischen Konnotationen des Materials und des Töpferns als Praxis an. Der Schwerpunkt der Lehrveranstaltung liegt auf künstlerischen Positionen von den 1960er Jahren bis heute.
Es wird sich zeigen, dass die Beschäftigung mit Ton und Erde zahlreiche Themen und Gruppierungen der Gegenwartskunst durchzieht, etwa die Land Art mit Prozesskunst und feministischer Kunst der 1960er und 1970er Jahre verbindet. In der Beschäftigung mit Keramik – aufgrund des Bezugs zur Erde und des Status als angewandte Kunst überlagern sich Fragen von race, class and gender mit ökologischen Perspektiven. (Ton)Erde wird ausgestellt, betastet, geknetet und bearbeitet, um Körper- und Weltverhältnisse auszudrücken. Das Material wird gegenwärtig zur Thematisierung einer Vielzahl aktueller Fragen in Bearbeitung gebracht, sei es um queere Körper zu gestalten, autochthones Wissen zu materialisieren, Ausstellungsbesucher:innen emotional zu erden oder gar terrestrisch zu werden (Bruno Latour), i.e. durch den Kontakt zu Erde global zu denken und zu agieren.
[Si] Kunstausbildung (KG/KW-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | H210 | |
nächster Termin: 22.10.2025 Uhr, Raum: H210 |
Sich mit der Kunstausbildung zu beschäftigen, bedeutet zu fragen, wie Kunstwerke entstehen, wie Kunst zu Kunst und Künstler:innen zu Künstler:innen werden. Welche Praktiken in der Kunstausbildung zum Einsatz kommen, ist insbesondere seit dem 20. Jahrhundert eine höchst interessante Frage: Denn die Konzeption von Avantgarde als stetige Grenzüberschreitung sowie das «Deskilling» – die Abnahme der Wichtigkeit oder gar Negation von handwerklichen Fertigkeiten – stehen konträr zu einer standardisierten Ausbildung, die Normen und Techniken vermittelt. Das «Deskilling» hat die populäre Annahme, Kunst zu schaffen sowie Künstler:in zu sein könnte weder gelernt noch gelehrt werden, noch einmal befördert. Gefordert ist folglich die Klärung, welche Praktiken zum Einsatz kommen, wenn curriculare Festschreibungen und handwerkliches Training dem vorherrschenden Künstler:innenbild widersprechen und wie das «Künstlerwissen» (Tom Holert) der Gegenwart gestaltet sein könnte.
Im Fokus des Seminars stehen Texte zur Kunstausbildung der letzten Jahrzehnte, die sich insbesondere mit der Internationalisierung und Politisierung von Kunsthochschulen sowie der Etablierung neuer Medien und der wachsenden Wichtigkeit von Theorie seit den 1960er und 1970er Jahren beschäftigen. Im Zentrum stehen jeweils die Fragen: Was wird gelehrt/gelernt? Was gilt als künstlerische Kompetenz? Welche Künstler:innenrolle wird vermittelt?
[Si] Von Suzanne Duchamp bis Elsa von Freytag-Loringhoven: die Dada (KG/KW-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 105 (Fotoatelier) | |
nächster Termin: 22.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 105 (Fotoatelier) |
M6 (Pflicht) Kernmodul Fachpraxis (03-Kun-L3-P-06) ⇑
LV 1: Fachpraktisches Seminar: zweidimensionale künstlerische Verfahrensweisen
[Si] „Winterreise“ von Franz Schubert – Heute im Blick (KP-Seminar)
In diesem kunstpraktischen Seminar setzen wir uns mit Franz Schuberts berühmter Liederserie „Winterreise“ auseinander und beziehen die Themen und Stimmungen auf unsere heutige Zeit. Gemeinsam erforschen wir, wie die emotionalen und poetischen Inhalte der „Winterreise“ auch im Kontext unserer aktuellen Welt relevant sind.
Durch experimentelle künstlerische Techniken entwickeln wir eigene bildnerische Werkzyklen, die die Verbindung zwischen den klassischen Liedern und modernen Themen sichtbar machen. Das Seminar lädt dazu ein, Musik und bildende Kunst zu verbinden, um aktuelle Bezüge herzustellen und persönliche Ausdrucksformen zu finden. Die Kenntnis der Musik ist keine Voraussetzung zur Teilnahme an dem Seminar.
[Si] GEGENÜBER – Portraits zwischen Moment und Inszenierung (KP-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 17.10.2025 | ||
wöchentlich Fr. 09:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 105 (Fotoatelier) | |
nächster Termin: 24.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 105 (Fotoatelier) |
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von einem Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diesen (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an den Betreuer am Institut (Jörg Wagner) wenden.
[Si] Imagine Architecture (KP-Seminar)
regelmäßige Termine ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 09:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 115 (Zeichenatelier) | |
wöchentlich Di. 09:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 112 (Malatelier) | |
nächster Termin: 21.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 112 (Malatelier) |
In diesem kunstpraktischen Seminar widmen wir uns dem Entwerfen utopischer Welten und futuristischer Architekturen mit den Mitteln der Zeichnung. Dabei liegt der Fokus auf der experimentellen Nutzung verschiedener Zeichenmittel, um kreative und visionäre Räume zu erschaffen.
Die Teilnehmer*innen lernen, mit Techniken wie Kohle, Kugelschreiber und Bleistift zu arbeiten, um unterschiedliche Texturen, Kontraste und Atmosphären zu erzeugen. Die Kohle ermöglicht expressive, dunkle Linien und eine intensive Gestaltung, während Kugelschreiber präzise Details und klare Linien schafft. Der Bleistift bietet Flexibilität für feine Schattierungen und skizzenhafte Entwürfe.
Durch gezielte Übungen und eigenständige Umsetzungen werden die Teilnehmer*innen ermutigt, experimentelle Entwürfe zu entwickeln und ihre eigenen utopischen Welten auf Papier zu bringen.
[Si] Kritzel Kratzel (Siebdruck/Risographie) (KP-Seminar)
regelmäßige Termine ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 11:00 - 14:00 Uhr | Phil. II H, 011 (Siebdruckwerkstatt) | |
wöchentlich Di. 11:00 - 14:00 Uhr | Phil. II H, 012 (Siebdruckwerkstatt) | |
nächster Termin: 21.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 011 (Siebdruckwerkstatt) |
Roh, frei, direkt und ungebremst, wir tauchen ein in die Welt der Kinderzeichnung und untersuchen, wie sie im Kontext von Grafik und Druck neue Bedeutungen entfaltet. Anhand von Beispielen aus der Kunstgeschichte, von Paul Klee bis Jean-Michel Basquiat, sowie zeitgenössischen Positionen, die Kinderzeichnungen zitieren oder integrieren, entwickeln wir eigene Ausdrucksformen, Bildideen und Projekte.
Erfahrungen im Siebdruck sind Voraussetzung oder können im laufenden Semester während eines Tutoriums erworben werden.
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von einer Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diese (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an die Betreuerin am Institut (Sylvia Runge) wenden.
[Si] Linol- und Holzschnitt (KP-Seminar)
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von einer Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diese (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an die Betreuerin am Institut (Sylvia Runge) wenden.
[Si] Liquid Gazes - Malerei und Zeichnung in Erweiterung (KP-Seminar)
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von einer Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diese (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an den Betreuer am Institut (Prof. Martin Schepers) wenden.
[Si] Meine Zeichnung entwickeln (KP-Seminar)
[Si] Narrative der Fotografie (KP-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 17.10.2025 | ||
zwei-wöchentlich Fr. 12:00 - 17:00 Uhr | Phil. II H, 105 (Fotoatelier) | |
nächster Termin: 31.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 105 (Fotoatelier) |
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von einem Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diesen (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an den Betreuer am Institut (Tobias Becker) wenden.
[Si] Titel: ist vielleicht zu plakativ (KP-Seminar)
Titel: ist vielleicht zu plakativ
Worte im öffentlichen Raum sind nie neutral – sie sind Stimmen, Haltungen, Zeichen von Solidarität und Widerstand. Das Seminar widmet sich der künstlerischen Praxis von Schrift und Sprache im Stadtraum: von historischen Bildplakaten über politische Parolen, Slogans und Banner bis hin zu zeitgenössischen Formen wie Memes und Social-Media-Visuals.
Im Blockseminar steht die Gestaltung eigener Plakate im Siebdruck im Mittelpunkt. Wir experimentieren mit Schrift, Bild, Slogans und Zitaten und fragen: Wie wird meine Stimme im öffentlichen Raum sichtbar?
Nach einem Einblick in aktuelle künstlerische Positionen und Beispiele aus der Plakatgeschichte entwickeln wir eigene Entwürfe, diskutieren Botschaften und setzen diese im Siebdruck praktisch um. Am Ende steht eine kleine Auflage von Plakaten, die Haltung zeigen, Mut machen oder Solidarität feiern.
LV 2: Fachpraktisches Seminar: dreidimensionale künstlerische Verfahrensweisen
[Si] How to build and run an art space (KP-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 13.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 10:00 - 13:00 Uhr | Phil. II H, 105 (Fotoatelier) | |
nächster Termin: 27.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 105 (Fotoatelier) |
Wie muss ein Raum aussehen, der für die Ausstellung von künstlerischen Werken genutzt wird? Wie baut man solch einen Ort? Wie konzipiert man eine Ausstellung die darin stattfindet? Wie macht man Werbung für eben diese Präsentation von Kunstwerken? Achso, und was ist eigentlich der Ausstellungstitel?
In diesem Seminar entwerfen und bauen wir einen Ausstellungsraum für das IfK um daraufhin eine erste Ausstellung darin zu realisieren.
Das Projekt findet in Kooperation mit der Künstlerin Julia Gerke (https://juliagerke.net) statt.
[Si] Keramische Interventionen: „UNSEEN SPACES“ - über die Bedeutung von Orten. (KP-Seminar)
Auf der Suche nach dem Ort, dem Merkmal, welches anderen verborgen bleibt.
Sich mit einer Sache / einer Tatsache / einer Begebenheit intensiv auseinandersetzten und Aspekte / Strukturen / Zusammenhänge sehen, die Mitmenschen vielleicht nicht entdecken oder wahrnehmen.
Ausgehend vom Werkstoff Keramik wird eine künstlerische Intervention entstehen, die zur Sichtbarmachung / der Illustration und ggf. auch Erweiterung oder Neubewertung des gewählten Ortes beiträgt.
Das Seminar umfasst einen digitalen Vorbesprechungstermin (03.11.2025, 17:00) und zwei Wochenendblöcke sowie eigenständige Arbeit zwischen den Blöcken.
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von einer Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diese (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an den Betreuer am Institut (Prof. Dr. Ansgar Schnurr) wenden.
[Si] Metallbildhauerei und Körper (KP-Seminar)
regelmäßige Termine ab 13.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 13:00 - 16:00 Uhr | Phil. II H, 025 (Metallwerkstatt) | |
wöchentlich Mo. 13:00 - 16:00 Uhr | Phil. II H, 027 (Holzwerkstatt) | |
wöchentlich Mo. 13:00 - 16:00 Uhr | Phil. II H, 031 (Plastikatelier) | |
nächster Termin: 27.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 031 (Plastikatelier) |
[Si] Textil als Material (KP-Seminar)
Spinnen, Weben, Filzen, Knüpfen und andere textile Techniken stehen am Anfang der menschlichen Kultur- und Architekturgeschichte und sind bis heute im handwerklichen und industriellen Kontext präsent. Die zunehmende Virtualisierung unserer Lebenswelt durch Computer und Internet hat dem Handwerklichen eine neue Aktualität beschert. Auch in der kindlichen Entwicklung zur manuellen Geschicklichkeit und Kreativität spielen textile Techniken und Spiele eine wichtige Rolle. Das Textile öffnet außerdem Bedeutungszusammenhänge in viele Richtungen: Transkulturalität, Mode, Textilindustrie, aber auch: Gewebe als Analogie (World Wide Web) oder als Metapher.
Ausgehend vom konkreten textilen Material verbindet der Workshop praktische und theoretische Arbeit mit Anschauungsbeispielen aus der zeitgenössischen Kunst.
Das Ziel des Workshops ist die Entwicklung und Realisation einer persönlichen dreidimensionalen Arbeit ausgehend von Textilien, die die TeilnehmerInnen selbst auswählen und mitbringen*.
Die Textilarbeiten von Ulrike Kessl schaffen Raum. Sie arbeitet unter anderem mit Stoffen, Strumpfhosen, Jeans und Warnwesten, sie interveniert in Räumen oder an Hausfassaden. Indem sie näht, aufhängt und in den Raum spannt, kehrt sie statische Verhältnisse um und verwandelt Textilien in architektonische Elemente (z. B. Rocksäulen, hängende Treppen usw.).
Viele Künstler verwenden Textilien anstelle von Pinsel und Farbe oder als Material für Skulpturen: Die Bauhaus-Künstlerinnen Anni Albers und Sophie Täuber-Arp entwickelten abstrakte Wandteppiche aus traditionellen Webtechniken und Stoffen. Claes und Coosje Oldenburg führen bei ihren „hard and soft sculptures“ die Eigenschaften der verwendeten Materialien vor und erzeugen dabei Witz und Absurdität. Rosemarie Trockel schafft ironische Bilder aus Strickwaren, Christian Boltanski thematisierte mit gebrauchter Kleidung, aus der er Haufen bildete und riesige Installationen schuf, die Themen Erinnerung und Sterblichkeit. Sheila Hicks, Louise Bourgeois, Rainer Ruthenbeck und viele andere erforschten die künstlerischen Qualitäten von Textilien. Textile Materialien in der Architektur werden ein weiteres Thema des Workshops sein.
*Bitte bringen Sie schon zum ersten Termin ihre Textilien mit, sowie das benötigte Werkzeug und die Materialien ( z.B. Wachs, Nähfaden, Wolle usw.). Dabei gilt das Motto: eher zuviel als zuwenig!
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von einer Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diese (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an die Betreuerin am Institut (Jeannette Schnüttgen) wenden.
[Si] Under the paving stones, the beach? (KP-Seminar)
ACHTUNG! Bitte beachten: Der Schwerpunkt des Seminars ist nach Änderung nun ein bildhauerischer und nicht mehr ein transklassischer!
In dem Blockseminar wollen wir uns mit dem befassen, was sich unter den hochversiegelten
Oberflächen unserer Städte befindet: Erde. Aus was besteht sie eigentlich? Welche Verbindungen
und Barrieren hat unsere Lebensweise zu diesem Element entwickelt? Und was kann man damit
künstlerisch machen? Zusammen wollen wir sowohl die skulpturalen Möglichkeiten erkunden als
auch Erde als kritisches Medium begreifen, dass unser Verhältnis zur Umwelt reflektiert. Durch die
praktische und theoretische Auseinandersetzung können die Teilnehmenden einen individuellen
Zugang finden und Werkzeuge entwickeln, mit denen sie die plastischen Qualitäten und die
kritischen Implikationen unserer Bodennutzung erfahrbar machen.
In einem kollektiven Prozess entwickeln wir eine Ausstellung, bauen Displays aus gefundenem
Zivilisationsabfällen um unseren individuellen Ergebnissen einen Rahmen zu geben. Begleitet wird der Prozess von
der Frage, in welchem Verhältnis Kunstproduktion und (ökologisches/politisches) Engagement zu
einander stehen.
ARBEITSKLEIDUNG EMPFOHLEN
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von einem Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diesen (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an den Betreuer am Institut (Prof. Dr. Ansgar Schnurr / Prof. Martin Schepers) wenden.
LV 3: Fachpraktisches Seminar: transklassische Verfahrensweisen
[Pj Si] FLUCHTLINIEN oder Gießen – das Tor zur Freiheit (KP-Projektseminar)
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 14:00 - 17:00 Uhr | Phil. II H, 105 (Fotoatelier) | |
nächster Termin: 21.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 105 (Fotoatelier) |
Gießen ist seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs ein bedeutender Ort der Zuflucht: für Vertriebene, Heimkehrer, Freigekaufte, Übersiedler*innen aus der DDR sowie Geflüchtete aus Kriegs- und Krisengebieten. Zwischen 1963 und 1990 befand sich hier das zentrale Bundesnotaufnahmelager für Geflüchtete aus der DDR – ein Ort, an dem die deutsch-deutsche Teilung ebenso greifbar wurde wie individuelle Schicksale, Hoffnungen und Brüche.
Heute befindet sich an diesem historischen Ort der Lern- und Erinnerungsort Notaufnahmelager Gießen (NAL) – ein Raum für Reflexion, Forschung, Austausch und künstlerische Auseinandersetzung. Das Seminar findet in Kooperation mit dem im Juni 2025 eröffneten NAL statt.
Ausgehend von der Dauerausstellung des Erinnerungsortes eröffnet das Seminar einen künstlerisch-forschenden Zugang zu Themen wie Flucht und Migration, Demokratiegeschichte, Grenzerfahrungen, Diskriminierung, Erinnerungskultur und innerdeutscher Teilung.
Wie kann Kunst erinnern? Wie lässt sich Geschichte über künstlerische Mittel erfahrbar machen? Welche Rolle spielen eigene Perspektiven, biografische Prägungen und aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen?
Im Zentrum des Seminars steht die Entwicklung individueller und kollektiver künstlerischer Interventionen, Installationen, Performances oder Videoarbeiten. Die Studierenden sind eingeladen, eigene Perspektiven einzubringen und ihre Biografien sowie Lebensrealitäten im Kontext globaler Fluchtbewegungen als produktiven Teil künstlerischer Praxis zu begreifen.
Ziel des Seminars ist es, künstlerische Arbeiten zu entwickeln, die in den Räumen des NAL sowie im umliegenden öffentlichen Raum präsentiert werden. Dabei geht es um mehr als Dokumentation: Es geht um künstlerisches Erinnern, um Empathie, um gesellschaftliche Verantwortung – und um die Frage, welche Rolle Kunst im Umgang mit Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft spielen kann.
[Si] Future Reels, Crisis Clips (KP-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 14:00 - 17:00 Uhr | Phil. II H, 008a | |
nächster Termin: 21.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008a |
Future Reels & Crisis Clips – kurze, verdichtete Sequenzen, die Möglichkeitsräume öffnen, Zukünfte entwerfen, spekulative Imaginationen bündeln, als Fragmente von Unterbrechung, Verdichtung, affektiven Überlagerungen, Krisenerfahrungen in Zirkulation setzen. Wie lassen sich diese Denkfiguren verstehen? Wie prägen sie unsere Wahrnehmung von Zeit, Bildlichkeit, Gegenwart und Zukunft? Welche Montagen und Narrative implizieren sie? Im Seminar werden beide Figuren zum Ausgangspunkt künstlerischer Recherche und experimenteller Bewegtbildproduktion. In gemeinsamen Erkundungen entstehen Clips, Sequenzen und Montagen, die Krise und Zukunft zugleich als ästhetische Herausforderung und pädagogische Frage verhandeln.
[Si] How to… un/learn almost everything (KP-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 09:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 105 (Fotoatelier) | |
nächster Termin: 21.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 105 (Fotoatelier) |
[Pj Si] Ökologie der Geister (KP-Projektseminar)
regelmäßige Termine ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 09:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 105 (Fotoatelier) | |
wöchentlich Do. 09:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 101c (Multimedialabor) | |
nächster Termin: 23.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 101c (Multimedialabor) |
Ökologie der Geister I: Fotografie/Intervention
Die Stadt Gießen ist der Raum, in dem sich dieses Seminar bewegt. Die Stadt, ihre Gebäude, Straßen, Bewohner*innen, Geschichte(n) … sind unsere Bezugspunkte für die künstlerisch/fotografische Expedition, die wir gemeinsam beginnen. Die Stadt und Stadtgesellschaft werden wir in Einzel- und Gemeinschaftsprojekten erforschen. Wie kann man künstlerische, performative, fotografische Interventionen erarbeiten und wie können diese am Ende sichtbar werden? Das sind Fragen, denen wir uns stellen werden.
Das Seminar findet zu Teilen draußen statt. Festes Schuhwerk und ein Fahrrad sind Voraussetzung für die Expeditionen, die z.T. auch zu Tageszeiten jenseits der üblichen Seminarkernzeiten stattfinden werden.
LV 4: Fachpraktisches Seminar Schwerpunkt
[Si] „Winterreise“ von Franz Schubert – Heute im Blick (KP-Seminar)
In diesem kunstpraktischen Seminar setzen wir uns mit Franz Schuberts berühmter Liederserie „Winterreise“ auseinander und beziehen die Themen und Stimmungen auf unsere heutige Zeit. Gemeinsam erforschen wir, wie die emotionalen und poetischen Inhalte der „Winterreise“ auch im Kontext unserer aktuellen Welt relevant sind.
Durch experimentelle künstlerische Techniken entwickeln wir eigene bildnerische Werkzyklen, die die Verbindung zwischen den klassischen Liedern und modernen Themen sichtbar machen. Das Seminar lädt dazu ein, Musik und bildende Kunst zu verbinden, um aktuelle Bezüge herzustellen und persönliche Ausdrucksformen zu finden. Die Kenntnis der Musik ist keine Voraussetzung zur Teilnahme an dem Seminar.
[Pj Si] FLUCHTLINIEN oder Gießen – das Tor zur Freiheit (KP-Projektseminar)
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 14:00 - 17:00 Uhr | Phil. II H, 105 (Fotoatelier) | |
nächster Termin: 21.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 105 (Fotoatelier) |
Gießen ist seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs ein bedeutender Ort der Zuflucht: für Vertriebene, Heimkehrer, Freigekaufte, Übersiedler*innen aus der DDR sowie Geflüchtete aus Kriegs- und Krisengebieten. Zwischen 1963 und 1990 befand sich hier das zentrale Bundesnotaufnahmelager für Geflüchtete aus der DDR – ein Ort, an dem die deutsch-deutsche Teilung ebenso greifbar wurde wie individuelle Schicksale, Hoffnungen und Brüche.
Heute befindet sich an diesem historischen Ort der Lern- und Erinnerungsort Notaufnahmelager Gießen (NAL) – ein Raum für Reflexion, Forschung, Austausch und künstlerische Auseinandersetzung. Das Seminar findet in Kooperation mit dem im Juni 2025 eröffneten NAL statt.
Ausgehend von der Dauerausstellung des Erinnerungsortes eröffnet das Seminar einen künstlerisch-forschenden Zugang zu Themen wie Flucht und Migration, Demokratiegeschichte, Grenzerfahrungen, Diskriminierung, Erinnerungskultur und innerdeutscher Teilung.
Wie kann Kunst erinnern? Wie lässt sich Geschichte über künstlerische Mittel erfahrbar machen? Welche Rolle spielen eigene Perspektiven, biografische Prägungen und aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen?
Im Zentrum des Seminars steht die Entwicklung individueller und kollektiver künstlerischer Interventionen, Installationen, Performances oder Videoarbeiten. Die Studierenden sind eingeladen, eigene Perspektiven einzubringen und ihre Biografien sowie Lebensrealitäten im Kontext globaler Fluchtbewegungen als produktiven Teil künstlerischer Praxis zu begreifen.
Ziel des Seminars ist es, künstlerische Arbeiten zu entwickeln, die in den Räumen des NAL sowie im umliegenden öffentlichen Raum präsentiert werden. Dabei geht es um mehr als Dokumentation: Es geht um künstlerisches Erinnern, um Empathie, um gesellschaftliche Verantwortung – und um die Frage, welche Rolle Kunst im Umgang mit Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft spielen kann.
[Si] Future Reels, Crisis Clips (KP-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 14:00 - 17:00 Uhr | Phil. II H, 008a | |
nächster Termin: 21.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008a |
Future Reels & Crisis Clips – kurze, verdichtete Sequenzen, die Möglichkeitsräume öffnen, Zukünfte entwerfen, spekulative Imaginationen bündeln, als Fragmente von Unterbrechung, Verdichtung, affektiven Überlagerungen, Krisenerfahrungen in Zirkulation setzen. Wie lassen sich diese Denkfiguren verstehen? Wie prägen sie unsere Wahrnehmung von Zeit, Bildlichkeit, Gegenwart und Zukunft? Welche Montagen und Narrative implizieren sie? Im Seminar werden beide Figuren zum Ausgangspunkt künstlerischer Recherche und experimenteller Bewegtbildproduktion. In gemeinsamen Erkundungen entstehen Clips, Sequenzen und Montagen, die Krise und Zukunft zugleich als ästhetische Herausforderung und pädagogische Frage verhandeln.
[Si] GEGENÜBER – Portraits zwischen Moment und Inszenierung (KP-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 17.10.2025 | ||
wöchentlich Fr. 09:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 105 (Fotoatelier) | |
nächster Termin: 24.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 105 (Fotoatelier) |
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von einem Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diesen (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an den Betreuer am Institut (Jörg Wagner) wenden.
[Si] How to build and run an art space (KP-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 13.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 10:00 - 13:00 Uhr | Phil. II H, 105 (Fotoatelier) | |
nächster Termin: 27.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 105 (Fotoatelier) |
Wie muss ein Raum aussehen, der für die Ausstellung von künstlerischen Werken genutzt wird? Wie baut man solch einen Ort? Wie konzipiert man eine Ausstellung die darin stattfindet? Wie macht man Werbung für eben diese Präsentation von Kunstwerken? Achso, und was ist eigentlich der Ausstellungstitel?
In diesem Seminar entwerfen und bauen wir einen Ausstellungsraum für das IfK um daraufhin eine erste Ausstellung darin zu realisieren.
Das Projekt findet in Kooperation mit der Künstlerin Julia Gerke (https://juliagerke.net) statt.
[Si] How to… un/learn almost everything (KP-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 09:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 105 (Fotoatelier) | |
nächster Termin: 21.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 105 (Fotoatelier) |
[Si] Imagine Architecture (KP-Seminar)
regelmäßige Termine ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 09:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 115 (Zeichenatelier) | |
wöchentlich Di. 09:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 112 (Malatelier) | |
nächster Termin: 21.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 112 (Malatelier) |
In diesem kunstpraktischen Seminar widmen wir uns dem Entwerfen utopischer Welten und futuristischer Architekturen mit den Mitteln der Zeichnung. Dabei liegt der Fokus auf der experimentellen Nutzung verschiedener Zeichenmittel, um kreative und visionäre Räume zu erschaffen.
Die Teilnehmer*innen lernen, mit Techniken wie Kohle, Kugelschreiber und Bleistift zu arbeiten, um unterschiedliche Texturen, Kontraste und Atmosphären zu erzeugen. Die Kohle ermöglicht expressive, dunkle Linien und eine intensive Gestaltung, während Kugelschreiber präzise Details und klare Linien schafft. Der Bleistift bietet Flexibilität für feine Schattierungen und skizzenhafte Entwürfe.
Durch gezielte Übungen und eigenständige Umsetzungen werden die Teilnehmer*innen ermutigt, experimentelle Entwürfe zu entwickeln und ihre eigenen utopischen Welten auf Papier zu bringen.
[Si] Keramische Interventionen: „UNSEEN SPACES“ - über die Bedeutung von Orten. (KP-Seminar)
Auf der Suche nach dem Ort, dem Merkmal, welches anderen verborgen bleibt.
Sich mit einer Sache / einer Tatsache / einer Begebenheit intensiv auseinandersetzten und Aspekte / Strukturen / Zusammenhänge sehen, die Mitmenschen vielleicht nicht entdecken oder wahrnehmen.
Ausgehend vom Werkstoff Keramik wird eine künstlerische Intervention entstehen, die zur Sichtbarmachung / der Illustration und ggf. auch Erweiterung oder Neubewertung des gewählten Ortes beiträgt.
Das Seminar umfasst einen digitalen Vorbesprechungstermin (03.11.2025, 17:00) und zwei Wochenendblöcke sowie eigenständige Arbeit zwischen den Blöcken.
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von einer Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diese (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an den Betreuer am Institut (Prof. Dr. Ansgar Schnurr) wenden.
[Si] Kritzel Kratzel (Siebdruck/Risographie) (KP-Seminar)
regelmäßige Termine ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 11:00 - 14:00 Uhr | Phil. II H, 011 (Siebdruckwerkstatt) | |
wöchentlich Di. 11:00 - 14:00 Uhr | Phil. II H, 012 (Siebdruckwerkstatt) | |
nächster Termin: 21.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 011 (Siebdruckwerkstatt) |
Roh, frei, direkt und ungebremst, wir tauchen ein in die Welt der Kinderzeichnung und untersuchen, wie sie im Kontext von Grafik und Druck neue Bedeutungen entfaltet. Anhand von Beispielen aus der Kunstgeschichte, von Paul Klee bis Jean-Michel Basquiat, sowie zeitgenössischen Positionen, die Kinderzeichnungen zitieren oder integrieren, entwickeln wir eigene Ausdrucksformen, Bildideen und Projekte.
Erfahrungen im Siebdruck sind Voraussetzung oder können im laufenden Semester während eines Tutoriums erworben werden.
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von einer Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diese (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an die Betreuerin am Institut (Sylvia Runge) wenden.
[Si] Linol- und Holzschnitt (KP-Seminar)
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von einer Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diese (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an die Betreuerin am Institut (Sylvia Runge) wenden.
[Si] Liquid Gazes - Malerei und Zeichnung in Erweiterung (KP-Seminar)
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von einer Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diese (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an den Betreuer am Institut (Prof. Martin Schepers) wenden.
[Si] Meine Zeichnung entwickeln (KP-Seminar)
[Si] Metallbildhauerei und Körper (KP-Seminar)
regelmäßige Termine ab 13.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 13:00 - 16:00 Uhr | Phil. II H, 025 (Metallwerkstatt) | |
wöchentlich Mo. 13:00 - 16:00 Uhr | Phil. II H, 027 (Holzwerkstatt) | |
wöchentlich Mo. 13:00 - 16:00 Uhr | Phil. II H, 031 (Plastikatelier) | |
nächster Termin: 27.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 031 (Plastikatelier) |
[Si] Narrative der Fotografie (KP-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 17.10.2025 | ||
zwei-wöchentlich Fr. 12:00 - 17:00 Uhr | Phil. II H, 105 (Fotoatelier) | |
nächster Termin: 31.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 105 (Fotoatelier) |
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von einem Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diesen (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an den Betreuer am Institut (Tobias Becker) wenden.
[Pj Si] Ökologie der Geister (KP-Projektseminar)
regelmäßige Termine ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 09:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 105 (Fotoatelier) | |
wöchentlich Do. 09:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 101c (Multimedialabor) | |
nächster Termin: 23.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 101c (Multimedialabor) |
Ökologie der Geister I: Fotografie/Intervention
Die Stadt Gießen ist der Raum, in dem sich dieses Seminar bewegt. Die Stadt, ihre Gebäude, Straßen, Bewohner*innen, Geschichte(n) … sind unsere Bezugspunkte für die künstlerisch/fotografische Expedition, die wir gemeinsam beginnen. Die Stadt und Stadtgesellschaft werden wir in Einzel- und Gemeinschaftsprojekten erforschen. Wie kann man künstlerische, performative, fotografische Interventionen erarbeiten und wie können diese am Ende sichtbar werden? Das sind Fragen, denen wir uns stellen werden.
Das Seminar findet zu Teilen draußen statt. Festes Schuhwerk und ein Fahrrad sind Voraussetzung für die Expeditionen, die z.T. auch zu Tageszeiten jenseits der üblichen Seminarkernzeiten stattfinden werden.
[Si] Textil als Material (KP-Seminar)
Spinnen, Weben, Filzen, Knüpfen und andere textile Techniken stehen am Anfang der menschlichen Kultur- und Architekturgeschichte und sind bis heute im handwerklichen und industriellen Kontext präsent. Die zunehmende Virtualisierung unserer Lebenswelt durch Computer und Internet hat dem Handwerklichen eine neue Aktualität beschert. Auch in der kindlichen Entwicklung zur manuellen Geschicklichkeit und Kreativität spielen textile Techniken und Spiele eine wichtige Rolle. Das Textile öffnet außerdem Bedeutungszusammenhänge in viele Richtungen: Transkulturalität, Mode, Textilindustrie, aber auch: Gewebe als Analogie (World Wide Web) oder als Metapher.
Ausgehend vom konkreten textilen Material verbindet der Workshop praktische und theoretische Arbeit mit Anschauungsbeispielen aus der zeitgenössischen Kunst.
Das Ziel des Workshops ist die Entwicklung und Realisation einer persönlichen dreidimensionalen Arbeit ausgehend von Textilien, die die TeilnehmerInnen selbst auswählen und mitbringen*.
Die Textilarbeiten von Ulrike Kessl schaffen Raum. Sie arbeitet unter anderem mit Stoffen, Strumpfhosen, Jeans und Warnwesten, sie interveniert in Räumen oder an Hausfassaden. Indem sie näht, aufhängt und in den Raum spannt, kehrt sie statische Verhältnisse um und verwandelt Textilien in architektonische Elemente (z. B. Rocksäulen, hängende Treppen usw.).
Viele Künstler verwenden Textilien anstelle von Pinsel und Farbe oder als Material für Skulpturen: Die Bauhaus-Künstlerinnen Anni Albers und Sophie Täuber-Arp entwickelten abstrakte Wandteppiche aus traditionellen Webtechniken und Stoffen. Claes und Coosje Oldenburg führen bei ihren „hard and soft sculptures“ die Eigenschaften der verwendeten Materialien vor und erzeugen dabei Witz und Absurdität. Rosemarie Trockel schafft ironische Bilder aus Strickwaren, Christian Boltanski thematisierte mit gebrauchter Kleidung, aus der er Haufen bildete und riesige Installationen schuf, die Themen Erinnerung und Sterblichkeit. Sheila Hicks, Louise Bourgeois, Rainer Ruthenbeck und viele andere erforschten die künstlerischen Qualitäten von Textilien. Textile Materialien in der Architektur werden ein weiteres Thema des Workshops sein.
*Bitte bringen Sie schon zum ersten Termin ihre Textilien mit, sowie das benötigte Werkzeug und die Materialien ( z.B. Wachs, Nähfaden, Wolle usw.). Dabei gilt das Motto: eher zuviel als zuwenig!
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von einer Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diese (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an die Betreuerin am Institut (Jeannette Schnüttgen) wenden.
[Si] Titel: ist vielleicht zu plakativ (KP-Seminar)
Titel: ist vielleicht zu plakativ
Worte im öffentlichen Raum sind nie neutral – sie sind Stimmen, Haltungen, Zeichen von Solidarität und Widerstand. Das Seminar widmet sich der künstlerischen Praxis von Schrift und Sprache im Stadtraum: von historischen Bildplakaten über politische Parolen, Slogans und Banner bis hin zu zeitgenössischen Formen wie Memes und Social-Media-Visuals.
Im Blockseminar steht die Gestaltung eigener Plakate im Siebdruck im Mittelpunkt. Wir experimentieren mit Schrift, Bild, Slogans und Zitaten und fragen: Wie wird meine Stimme im öffentlichen Raum sichtbar?
Nach einem Einblick in aktuelle künstlerische Positionen und Beispiele aus der Plakatgeschichte entwickeln wir eigene Entwürfe, diskutieren Botschaften und setzen diese im Siebdruck praktisch um. Am Ende steht eine kleine Auflage von Plakaten, die Haltung zeigen, Mut machen oder Solidarität feiern.
[Si] Under the paving stones, the beach? (KP-Seminar)
ACHTUNG! Bitte beachten: Der Schwerpunkt des Seminars ist nach Änderung nun ein bildhauerischer und nicht mehr ein transklassischer!
In dem Blockseminar wollen wir uns mit dem befassen, was sich unter den hochversiegelten
Oberflächen unserer Städte befindet: Erde. Aus was besteht sie eigentlich? Welche Verbindungen
und Barrieren hat unsere Lebensweise zu diesem Element entwickelt? Und was kann man damit
künstlerisch machen? Zusammen wollen wir sowohl die skulpturalen Möglichkeiten erkunden als
auch Erde als kritisches Medium begreifen, dass unser Verhältnis zur Umwelt reflektiert. Durch die
praktische und theoretische Auseinandersetzung können die Teilnehmenden einen individuellen
Zugang finden und Werkzeuge entwickeln, mit denen sie die plastischen Qualitäten und die
kritischen Implikationen unserer Bodennutzung erfahrbar machen.
In einem kollektiven Prozess entwickeln wir eine Ausstellung, bauen Displays aus gefundenem
Zivilisationsabfällen um unseren individuellen Ergebnissen einen Rahmen zu geben. Begleitet wird der Prozess von
der Frage, in welchem Verhältnis Kunstproduktion und (ökologisches/politisches) Engagement zu
einander stehen.
ARBEITSKLEIDUNG EMPFOHLEN
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von einem Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diesen (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an den Betreuer am Institut (Prof. Dr. Ansgar Schnurr / Prof. Martin Schepers) wenden.
M7 Schulpraktische Studien - Fachdidaktisches Blockpraktikum Kunst (WP) (03-Kun-L3-P-07) ⇑
M8 (Pflicht) Vertiefungsmodul Fachwissenschaft (03-Kun-L3-P-08) ⇑
LV 1: Fachwissenschaftliches Seminar (neuere Methoden)
[Si] Neuere kunsthistorische Methoden (KG/KW-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 16:00 - 18:00 Uhr | Phil. II H, 008c | |
nächster Termin: 21.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008c |
Das Seminar ist eine Pflichtveranstaltung für Studierende des Masters Kunstpädagogik sowie fortgeschrittene Studierende im L3-Studiengang Kunst und wird ausschließlich im Wintersemester angeboten. Das grundlegende Proseminar „Methoden der Analyse von Kunst und visuellen Medien“ sollten Sie daher bereits besucht haben. Das fortgeschrittene Methodenseminar führt Sie – nach einer kurzen Wiederholung der bereits erlernten kunsthistorischen Methoden – in weitere aktuelle kunstgeschichtliche und kulturwissenschaftliche Methoden ein, die Ihnen neue Räume für mögliche Deutungsperspektiven eröffnen. Dafür ist die Lektüre von Texten unumgänglich sowie die genaue visuelle Arbeit am Bild, um eben diese Deutungsräume zu erproben. Thematisiert werden etwa Ansätze der Visual Culture Studies, der Queer Studies oder der Wissenschaftsgeschichte des Sehens.
Achtung und nocheinmal: Dieses Seminar wird ausschließlich im Wintersemester angeboten!
LV 2: Fachwissenschaftliches Seminar (Gattungen, Medien, Umbrüche)
[Si] Von Suzanne Duchamp bis Elsa von Freytag-Loringhoven: die Dada (KG/KW-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 105 (Fotoatelier) | |
nächster Termin: 22.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 105 (Fotoatelier) |
M9 (Pflicht) Projektmodul Fachpraxis (03-Kun-L3-P-09) ⇑
LV1: FP-Projektseminar 1 ⇑
[Pj Si] FLUCHTLINIEN oder Gießen – das Tor zur Freiheit (KP-Projektseminar)
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 14:00 - 17:00 Uhr | Phil. II H, 105 (Fotoatelier) | |
nächster Termin: 21.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 105 (Fotoatelier) |
Gießen ist seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs ein bedeutender Ort der Zuflucht: für Vertriebene, Heimkehrer, Freigekaufte, Übersiedler*innen aus der DDR sowie Geflüchtete aus Kriegs- und Krisengebieten. Zwischen 1963 und 1990 befand sich hier das zentrale Bundesnotaufnahmelager für Geflüchtete aus der DDR – ein Ort, an dem die deutsch-deutsche Teilung ebenso greifbar wurde wie individuelle Schicksale, Hoffnungen und Brüche.
Heute befindet sich an diesem historischen Ort der Lern- und Erinnerungsort Notaufnahmelager Gießen (NAL) – ein Raum für Reflexion, Forschung, Austausch und künstlerische Auseinandersetzung. Das Seminar findet in Kooperation mit dem im Juni 2025 eröffneten NAL statt.
Ausgehend von der Dauerausstellung des Erinnerungsortes eröffnet das Seminar einen künstlerisch-forschenden Zugang zu Themen wie Flucht und Migration, Demokratiegeschichte, Grenzerfahrungen, Diskriminierung, Erinnerungskultur und innerdeutscher Teilung.
Wie kann Kunst erinnern? Wie lässt sich Geschichte über künstlerische Mittel erfahrbar machen? Welche Rolle spielen eigene Perspektiven, biografische Prägungen und aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen?
Im Zentrum des Seminars steht die Entwicklung individueller und kollektiver künstlerischer Interventionen, Installationen, Performances oder Videoarbeiten. Die Studierenden sind eingeladen, eigene Perspektiven einzubringen und ihre Biografien sowie Lebensrealitäten im Kontext globaler Fluchtbewegungen als produktiven Teil künstlerischer Praxis zu begreifen.
Ziel des Seminars ist es, künstlerische Arbeiten zu entwickeln, die in den Räumen des NAL sowie im umliegenden öffentlichen Raum präsentiert werden. Dabei geht es um mehr als Dokumentation: Es geht um künstlerisches Erinnern, um Empathie, um gesellschaftliche Verantwortung – und um die Frage, welche Rolle Kunst im Umgang mit Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft spielen kann.
[Pj Si] Ökologie der Geister (KP-Projektseminar)
regelmäßige Termine ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 09:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 105 (Fotoatelier) | |
wöchentlich Do. 09:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 101c (Multimedialabor) | |
nächster Termin: 23.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 101c (Multimedialabor) |
Ökologie der Geister I: Fotografie/Intervention
Die Stadt Gießen ist der Raum, in dem sich dieses Seminar bewegt. Die Stadt, ihre Gebäude, Straßen, Bewohner*innen, Geschichte(n) … sind unsere Bezugspunkte für die künstlerisch/fotografische Expedition, die wir gemeinsam beginnen. Die Stadt und Stadtgesellschaft werden wir in Einzel- und Gemeinschaftsprojekten erforschen. Wie kann man künstlerische, performative, fotografische Interventionen erarbeiten und wie können diese am Ende sichtbar werden? Das sind Fragen, denen wir uns stellen werden.
Das Seminar findet zu Teilen draußen statt. Festes Schuhwerk und ein Fahrrad sind Voraussetzung für die Expeditionen, die z.T. auch zu Tageszeiten jenseits der üblichen Seminarkernzeiten stattfinden werden.
LV2: FP-Projektseminar 2 ⇑
[Pj Si] FLUCHTLINIEN oder Gießen – das Tor zur Freiheit (KP-Projektseminar)
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 14:00 - 17:00 Uhr | Phil. II H, 105 (Fotoatelier) | |
nächster Termin: 21.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 105 (Fotoatelier) |
Gießen ist seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs ein bedeutender Ort der Zuflucht: für Vertriebene, Heimkehrer, Freigekaufte, Übersiedler*innen aus der DDR sowie Geflüchtete aus Kriegs- und Krisengebieten. Zwischen 1963 und 1990 befand sich hier das zentrale Bundesnotaufnahmelager für Geflüchtete aus der DDR – ein Ort, an dem die deutsch-deutsche Teilung ebenso greifbar wurde wie individuelle Schicksale, Hoffnungen und Brüche.
Heute befindet sich an diesem historischen Ort der Lern- und Erinnerungsort Notaufnahmelager Gießen (NAL) – ein Raum für Reflexion, Forschung, Austausch und künstlerische Auseinandersetzung. Das Seminar findet in Kooperation mit dem im Juni 2025 eröffneten NAL statt.
Ausgehend von der Dauerausstellung des Erinnerungsortes eröffnet das Seminar einen künstlerisch-forschenden Zugang zu Themen wie Flucht und Migration, Demokratiegeschichte, Grenzerfahrungen, Diskriminierung, Erinnerungskultur und innerdeutscher Teilung.
Wie kann Kunst erinnern? Wie lässt sich Geschichte über künstlerische Mittel erfahrbar machen? Welche Rolle spielen eigene Perspektiven, biografische Prägungen und aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen?
Im Zentrum des Seminars steht die Entwicklung individueller und kollektiver künstlerischer Interventionen, Installationen, Performances oder Videoarbeiten. Die Studierenden sind eingeladen, eigene Perspektiven einzubringen und ihre Biografien sowie Lebensrealitäten im Kontext globaler Fluchtbewegungen als produktiven Teil künstlerischer Praxis zu begreifen.
Ziel des Seminars ist es, künstlerische Arbeiten zu entwickeln, die in den Räumen des NAL sowie im umliegenden öffentlichen Raum präsentiert werden. Dabei geht es um mehr als Dokumentation: Es geht um künstlerisches Erinnern, um Empathie, um gesellschaftliche Verantwortung – und um die Frage, welche Rolle Kunst im Umgang mit Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft spielen kann.
[Pj Si] Ökologie der Geister (KP-Projektseminar)
regelmäßige Termine ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 09:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 105 (Fotoatelier) | |
wöchentlich Do. 09:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 101c (Multimedialabor) | |
nächster Termin: 23.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 101c (Multimedialabor) |
Ökologie der Geister I: Fotografie/Intervention
Die Stadt Gießen ist der Raum, in dem sich dieses Seminar bewegt. Die Stadt, ihre Gebäude, Straßen, Bewohner*innen, Geschichte(n) … sind unsere Bezugspunkte für die künstlerisch/fotografische Expedition, die wir gemeinsam beginnen. Die Stadt und Stadtgesellschaft werden wir in Einzel- und Gemeinschaftsprojekten erforschen. Wie kann man künstlerische, performative, fotografische Interventionen erarbeiten und wie können diese am Ende sichtbar werden? Das sind Fragen, denen wir uns stellen werden.
Das Seminar findet zu Teilen draußen statt. Festes Schuhwerk und ein Fahrrad sind Voraussetzung für die Expeditionen, die z.T. auch zu Tageszeiten jenseits der üblichen Seminarkernzeiten stattfinden werden.
M10 (Pflicht) Vertiefungsmodul Fachdidaktik (03-Kun-L3-P-10) ⇑
FD-Seminar Forschungsmethoden ⇑
[Si] Ästhetische Forschung und weitere Projektmethoden in der Kunstpädagogik (KD-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 08:00 - 10:00 Uhr | Phil. II H, 008a | |
nächster Termin: 22.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008a |
[Si] Der hybride Raum – Situierung zwischen kuratorischer und vermittlerischer Praxis (KD-Seminar)
Aus Perspektive eines kritischen, transformativen Vermittlungsdiskurses, der sich gegen die kategoriale und hierarchische Unterscheidung zwischen kuratorischer Praxis und Vermittlung stellt (Mörsch 2012; Sternfeld 2012), werden Museen und Institutionen als veränderbare Organismen in Bezug auf ihre Funktionen und Strukturen verstanden (Mörsch 2008). Das Handlungsfeld kuratorischer Praxis hat sich seit dem educational turn in curating (Rogoff 2008) hin zu Bildungsprozessen geöffnet, der Diskurs darüber wurde jedoch zunächst recht einseitig geführt. Was bedeutet das aus Perspektive der Vermittlung in Bezug auf das eigene Handlungsfeld und Selbstverständnis? Wie können Ambivalenzen und Widerstände von kuratorischer Praxis und Vermittlung überwunden – und produktiv gemacht werden? Kann eine Praxis des Vermittelns, die das Kuratorische als implizit begreift, das Erfahrungspotenzial kunstpädagogischer Bildungsprozesse erweitern?
Das Seminar lädt zu einer gemeinsamen Auseinandersetzung mit den Herausforderungen und Potenzialen einer Praxis, die sich im hybriden Raum zwischen dem Kuratorischen und Vermittlerischen situiert, ein. Im ersten Seminarblock im Dezember wird der Fokus auf verschiedene theoretische Positionen und Diskurse gelegt, im zweiten Block im Januar sollen neben konkreten Beispielen aus der Praxis eigene Ansätze entwickelt, erprobt, diskutiert und reflektiert werden. Genauere Angaben zu Literatur, Studien-, bzw. Prüfungsleistungen werden in der Einführungsveranstaltung (online via Zoom) im November bekanntgegeben.
Literatur:
Bismarck, Beatrice von (2021): Das Kuratorische. Leipzig: Spector Books.
Haraway, Donna (1988): Situiertes Wissen: Die Wissenschaftsfrage im Feminismus und das Privileg einer partialen Perspektive. In: Hoppe, Katharina/Vogelmann, Frieder (Hg.): Feministische Epistemologien. Berlin: Suhrkamp Verlag, 2024, S. 271-304.
Henschel, Alexander (2020): Was heißt hier Vermittlung? Kunstvermittlung und ihr umstrittener Begriff. Wien: Zaglossus, S. 112-116.
Jas, Mona Marijke (2021): Mit Kunstvermittlung die Welt verändern? Hildesheim. Verfügbar unter: https://hilpub.uni-hildesheim.de/handle/ubhi/15565 (letzter Zugriff am 5.6.25).
Meyer, Torsten (2015): Für einen Curatorial Turn in der Kunstpädagogik. In: Meyer, Torsten/Kolb, Gila (Hg.): What’s Next? Band II: Art Education. München: kopaed, S. 220-222.
Mörsch, Carmen (2009): Am Kreuzpunkt von vier Diskursen. In: Mörsch, Carmen und das Forschungsteam der documenta 12 Vermittlung (Hg.): Kunstvermittlung II. Zürich: diaphanes, S. 9-33.
Mörsch, Carmen (2012): Sich selbst widersprechen – Kunstvermittlung als kritische Praxis innerhalb des educational turn in curating. In: Schnittpunkt/Jaschke, Beatrice/Sternfeld, Nora (Hg.): educational turn. Handlungsräume der Kunst- und Kulturvermittlung. Berlin/Wien: Turia + Kant, S. 55-77.
Rogoff, Irit (2008): Wenden. In: Schnittpunkt/Jaschke, Beatrice/Sternfeld, Nora (Hg.): educational turn. Handlungsräume der Kunst- und Kulturvermittlung. Berlin/Wien: Turia + Kant, 2012, S. 27-53.
Schäfer, Julia (2023): „I believe in irritation as a great tool to generate stronger memories”. In: Hahn, Annemarie/Schroer, Nada Rosa/Hegge, Eva/Meyer, Torsten (Hg.): Curatorial Learning Spaces. Schriftenreihe Kunst Medien Bildung, München: kopard, S. 35–55.
Sternfeld, Nora (2012): Segeln. In: Schnittpunkt/Jaschke, Beatrice/Sternfeld, Nora (Hg.): educational turn. Handlungsräume der Kunst- und Kulturvermittlung. Berlin/Wien: Turia + Kant, S. 117-127.
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von Silke Wittig, Lehrbeauftragte am IfK, geleitet. Sollten Sie Silke Wittig (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an die Betreuerin am Institut (Dr. Jana Tiborra) wenden.
[Si] Die Kamera als Spiegel von Selbst und Welt (KD-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 008a | |
nächster Termin: 23.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008a |
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von einer Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diese (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an die Betreuerin (Prof. Dr. Stefanie Johns) am Institut wenden.
Welchen Einfluss hat die Kamera auf Bildungssituationen? Im Seminar erkunden wir Räume des Fotografierens und des Fotografiert-Werdens, fragen nach Ausdrucksmöglichkeiten von Selbst- und Weltwahrnehmung sowie nach den Chancen und Risiken, die damit verbunden sind. Zugleich untersuchen wir, inwiefern Fotografie als transkulturelles Medium Brücken schlagen und neue Perspektiven öffnen kann.
[Si] Hier drehen und da ziehen (KD-Seminar)
Was können kunstpädagogische Vermittlungsobjekte sein? Zwischen Dingen, Materialien und Arrangements, die in Bildungsprozessen wirksam werden, Situationen strukturieren oder Handlungen eröffnen, beschäftigen wir uns mit bestehenden und möglichen Vermittlungsobjekten. Im Seminar fragen wir gemeinsam danach, wie Vermittlungsobjekte gestaltet sein können, welche impliziten Vorannahmen sie transportieren und wie sie künstlerische und pädagogische Dimensionen verbinden. Wir recherchieren Beispiele, erkunden Objekte im Feld, entwickeln eigene Entwürfe und erproben diese. So werden Vermittlungsobjekte selbst zu Ausgangspunkten einer reflexiven Auseinandersetzung über kunstpädagogisches Handeln, seine Räume und Materialien.
[Si] image not found. (KD-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. II H, 105 (Fotoatelier) | |
nächster Termin: 21.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 105 (Fotoatelier) |
Unter dem Titel »image not found. Über die (Un)Möglichkeit Bilder zu zeigen« richtet sich das Seminar auf die Frage, was es heißt, Bilder zu erfahren und wie sie durch ihre Bildlichkeit überhaupt etwas wahrnehmbar machen. Dabei geht es sowohl um die Bedingungen des Zeigens als auch um die Frage, wie wir Bilder als Bilder identifizieren, gebrauchen und verstehen. Bilder haben im kunstpädagogischen Feld einen vermeintlich sicheren Platz, doch liegt unser Umgang mit ihnen oft hinter der Spezifik ihrer eigenen Medialität.
Das Seminar setzt an den Rändern des Bildlichen an und begreift Bilderfahrungen als Teil von Bildungsprozessen. In phänomenologischer Perspektive werden Gewissheiten über Bilder aufgebrochen und zugunsten einer subjektorientierten Erfahrung neu verhandelt. Momente des Zeigens und Nicht-Zeigens oder Brüche im Sehen eröffnen dabei ebenso Anlässe zur Reflexion oder für kunstpädagogische Strategien des Betrachtens. Auf diese Weise wird die (Un)Möglichkeit, Bilder zu zeigen, selbst zu einem Ausgangspunkt für kunstpädagogisches Denken und Handeln.
[Si] Irrelevante Inhalte. (KD-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 008a | |
nächster Termin: 22.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008a |
Im Seminar wird die Figur der Relevanz in kunstpädagogischen Zusammenhängen kritisch befragt. Ausgangspunkt sind „irrelevante Inhalte“ als Denkfigur, über die sich kunstpädagogische Relevanz überhaupt erst konturiert. Damit verbunden sind implizite Vorstellungsbilder von (Kunst)Lehrer*innen, die in engem Austausch mit spezifischen Kunstverständnissen stehen. Die Diskussion fokussiert auf jene sich selbst reproduzierenden Engführungen von Relevanz, in denen bestimmte Inhalte, Haltungen oder Praktiken privilegiert und andere ausgeschlossen werden. An diese Engführungen anschließend, wird die Frage nach einer spekulativen Dimension gestellt: Inwiefern kann die Figur der Relevanz im Horizont ungewisser Zukünfte neu geöffnet, verschoben oder unterlaufen werden?
[Pj Si] Kunstpädagogik im Kontext von Digitalität und Begabungsförderung – die Digitale Drehtür Kunst (KD-Projektseminar)
regelmäßiger Termin ab 13.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. II H, 105 (Fotoatelier) | |
nächster Termin: 27.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 105 (Fotoatelier) |
In diesem Projektseminar arbeiten wir mit und an der digitalen Lernplattform „Digitale Drehtür“. Studierende des Projektseminars sollen für diese Lernplattform digitale Lernangebote entwickeln.
„Die Digitale Drehtür ist ein länderübergreifendes, unterrichtsergänzendes Bildungsangebot. Sie bietet Schüler: innen die Möglichkeit, ihre Potenziale und Begabungen zu entdecken und zu entfalten.“ (https://digitale-drehtuer.de/). Das IfK konzipiert und erarbeitet seit Projektbeginn Lernangebote für den Campus der Digitalen Drehtür.
Im Seminar werden wir zunächst die Potenziale, Herausforderungen und Grenzen der Digitalität und digitaler Lernangebote für die Kunstpädagogik theoretisch erörtern. Da sich die Digitale Drehtür als Angebot der Leistungs- und Begabungsförderung versteht, soll auch der Begabungsbegriff in der Kunstpädagogik kritisch hinterfragt werden. (Was verstehen wir heute unter künstlerischen Begabungen? Wie sind Begabungen (in einem weiten Verständnis) zu diagnostizieren? Wie können sie sich entfalten und gezielt gefördert werden?). Texte zur kritischen Lektüre werden im Seminar bereitgestellt.
Im zweiten Teil des Projektseminars werden die Kursteilnehmenden digitale künstlerische Lernangebote entwickeln und ausarbeiten (Lernvideos, Tutorials, onlinebasierte Praxiskurse für das künstlerische Arbeiten, etc.). Neben allgemein didaktischen Kriterien zur Gestaltung digitaler Lernangebote können Kursteilnehmende auch ihr technisches und mediales Know-How ausbauen. Nach erfolgreichem Abschluss des Projektseminars können die entwickelten Lernangebote auf dem Campus der Digitalen Drehtür veröffentlicht werden.
FD-Seminar Bezugswiss. und Praxis ⇑
[Si] Ästhetische Forschung und weitere Projektmethoden in der Kunstpädagogik (KD-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 08:00 - 10:00 Uhr | Phil. II H, 008a | |
nächster Termin: 22.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008a |
[Si] Der hybride Raum – Situierung zwischen kuratorischer und vermittlerischer Praxis (KD-Seminar)
Aus Perspektive eines kritischen, transformativen Vermittlungsdiskurses, der sich gegen die kategoriale und hierarchische Unterscheidung zwischen kuratorischer Praxis und Vermittlung stellt (Mörsch 2012; Sternfeld 2012), werden Museen und Institutionen als veränderbare Organismen in Bezug auf ihre Funktionen und Strukturen verstanden (Mörsch 2008). Das Handlungsfeld kuratorischer Praxis hat sich seit dem educational turn in curating (Rogoff 2008) hin zu Bildungsprozessen geöffnet, der Diskurs darüber wurde jedoch zunächst recht einseitig geführt. Was bedeutet das aus Perspektive der Vermittlung in Bezug auf das eigene Handlungsfeld und Selbstverständnis? Wie können Ambivalenzen und Widerstände von kuratorischer Praxis und Vermittlung überwunden – und produktiv gemacht werden? Kann eine Praxis des Vermittelns, die das Kuratorische als implizit begreift, das Erfahrungspotenzial kunstpädagogischer Bildungsprozesse erweitern?
Das Seminar lädt zu einer gemeinsamen Auseinandersetzung mit den Herausforderungen und Potenzialen einer Praxis, die sich im hybriden Raum zwischen dem Kuratorischen und Vermittlerischen situiert, ein. Im ersten Seminarblock im Dezember wird der Fokus auf verschiedene theoretische Positionen und Diskurse gelegt, im zweiten Block im Januar sollen neben konkreten Beispielen aus der Praxis eigene Ansätze entwickelt, erprobt, diskutiert und reflektiert werden. Genauere Angaben zu Literatur, Studien-, bzw. Prüfungsleistungen werden in der Einführungsveranstaltung (online via Zoom) im November bekanntgegeben.
Literatur:
Bismarck, Beatrice von (2021): Das Kuratorische. Leipzig: Spector Books.
Haraway, Donna (1988): Situiertes Wissen: Die Wissenschaftsfrage im Feminismus und das Privileg einer partialen Perspektive. In: Hoppe, Katharina/Vogelmann, Frieder (Hg.): Feministische Epistemologien. Berlin: Suhrkamp Verlag, 2024, S. 271-304.
Henschel, Alexander (2020): Was heißt hier Vermittlung? Kunstvermittlung und ihr umstrittener Begriff. Wien: Zaglossus, S. 112-116.
Jas, Mona Marijke (2021): Mit Kunstvermittlung die Welt verändern? Hildesheim. Verfügbar unter: https://hilpub.uni-hildesheim.de/handle/ubhi/15565 (letzter Zugriff am 5.6.25).
Meyer, Torsten (2015): Für einen Curatorial Turn in der Kunstpädagogik. In: Meyer, Torsten/Kolb, Gila (Hg.): What’s Next? Band II: Art Education. München: kopaed, S. 220-222.
Mörsch, Carmen (2009): Am Kreuzpunkt von vier Diskursen. In: Mörsch, Carmen und das Forschungsteam der documenta 12 Vermittlung (Hg.): Kunstvermittlung II. Zürich: diaphanes, S. 9-33.
Mörsch, Carmen (2012): Sich selbst widersprechen – Kunstvermittlung als kritische Praxis innerhalb des educational turn in curating. In: Schnittpunkt/Jaschke, Beatrice/Sternfeld, Nora (Hg.): educational turn. Handlungsräume der Kunst- und Kulturvermittlung. Berlin/Wien: Turia + Kant, S. 55-77.
Rogoff, Irit (2008): Wenden. In: Schnittpunkt/Jaschke, Beatrice/Sternfeld, Nora (Hg.): educational turn. Handlungsräume der Kunst- und Kulturvermittlung. Berlin/Wien: Turia + Kant, 2012, S. 27-53.
Schäfer, Julia (2023): „I believe in irritation as a great tool to generate stronger memories”. In: Hahn, Annemarie/Schroer, Nada Rosa/Hegge, Eva/Meyer, Torsten (Hg.): Curatorial Learning Spaces. Schriftenreihe Kunst Medien Bildung, München: kopard, S. 35–55.
Sternfeld, Nora (2012): Segeln. In: Schnittpunkt/Jaschke, Beatrice/Sternfeld, Nora (Hg.): educational turn. Handlungsräume der Kunst- und Kulturvermittlung. Berlin/Wien: Turia + Kant, S. 117-127.
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von Silke Wittig, Lehrbeauftragte am IfK, geleitet. Sollten Sie Silke Wittig (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an die Betreuerin am Institut (Dr. Jana Tiborra) wenden.
[Si] Die Kamera als Spiegel von Selbst und Welt (KD-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 008a | |
nächster Termin: 23.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008a |
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von einer Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diese (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an die Betreuerin (Prof. Dr. Stefanie Johns) am Institut wenden.
Welchen Einfluss hat die Kamera auf Bildungssituationen? Im Seminar erkunden wir Räume des Fotografierens und des Fotografiert-Werdens, fragen nach Ausdrucksmöglichkeiten von Selbst- und Weltwahrnehmung sowie nach den Chancen und Risiken, die damit verbunden sind. Zugleich untersuchen wir, inwiefern Fotografie als transkulturelles Medium Brücken schlagen und neue Perspektiven öffnen kann.
[Si] Hier drehen und da ziehen (KD-Seminar)
Was können kunstpädagogische Vermittlungsobjekte sein? Zwischen Dingen, Materialien und Arrangements, die in Bildungsprozessen wirksam werden, Situationen strukturieren oder Handlungen eröffnen, beschäftigen wir uns mit bestehenden und möglichen Vermittlungsobjekten. Im Seminar fragen wir gemeinsam danach, wie Vermittlungsobjekte gestaltet sein können, welche impliziten Vorannahmen sie transportieren und wie sie künstlerische und pädagogische Dimensionen verbinden. Wir recherchieren Beispiele, erkunden Objekte im Feld, entwickeln eigene Entwürfe und erproben diese. So werden Vermittlungsobjekte selbst zu Ausgangspunkten einer reflexiven Auseinandersetzung über kunstpädagogisches Handeln, seine Räume und Materialien.
[Si] image not found. (KD-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. II H, 105 (Fotoatelier) | |
nächster Termin: 21.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 105 (Fotoatelier) |
Unter dem Titel »image not found. Über die (Un)Möglichkeit Bilder zu zeigen« richtet sich das Seminar auf die Frage, was es heißt, Bilder zu erfahren und wie sie durch ihre Bildlichkeit überhaupt etwas wahrnehmbar machen. Dabei geht es sowohl um die Bedingungen des Zeigens als auch um die Frage, wie wir Bilder als Bilder identifizieren, gebrauchen und verstehen. Bilder haben im kunstpädagogischen Feld einen vermeintlich sicheren Platz, doch liegt unser Umgang mit ihnen oft hinter der Spezifik ihrer eigenen Medialität.
Das Seminar setzt an den Rändern des Bildlichen an und begreift Bilderfahrungen als Teil von Bildungsprozessen. In phänomenologischer Perspektive werden Gewissheiten über Bilder aufgebrochen und zugunsten einer subjektorientierten Erfahrung neu verhandelt. Momente des Zeigens und Nicht-Zeigens oder Brüche im Sehen eröffnen dabei ebenso Anlässe zur Reflexion oder für kunstpädagogische Strategien des Betrachtens. Auf diese Weise wird die (Un)Möglichkeit, Bilder zu zeigen, selbst zu einem Ausgangspunkt für kunstpädagogisches Denken und Handeln.
[Si] Irrelevante Inhalte. (KD-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 008a | |
nächster Termin: 22.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008a |
Im Seminar wird die Figur der Relevanz in kunstpädagogischen Zusammenhängen kritisch befragt. Ausgangspunkt sind „irrelevante Inhalte“ als Denkfigur, über die sich kunstpädagogische Relevanz überhaupt erst konturiert. Damit verbunden sind implizite Vorstellungsbilder von (Kunst)Lehrer*innen, die in engem Austausch mit spezifischen Kunstverständnissen stehen. Die Diskussion fokussiert auf jene sich selbst reproduzierenden Engführungen von Relevanz, in denen bestimmte Inhalte, Haltungen oder Praktiken privilegiert und andere ausgeschlossen werden. An diese Engführungen anschließend, wird die Frage nach einer spekulativen Dimension gestellt: Inwiefern kann die Figur der Relevanz im Horizont ungewisser Zukünfte neu geöffnet, verschoben oder unterlaufen werden?
[Pj Si] Kunstpädagogik im Kontext von Digitalität und Begabungsförderung – die Digitale Drehtür Kunst (KD-Projektseminar)
regelmäßiger Termin ab 13.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. II H, 105 (Fotoatelier) | |
nächster Termin: 27.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 105 (Fotoatelier) |
In diesem Projektseminar arbeiten wir mit und an der digitalen Lernplattform „Digitale Drehtür“. Studierende des Projektseminars sollen für diese Lernplattform digitale Lernangebote entwickeln.
„Die Digitale Drehtür ist ein länderübergreifendes, unterrichtsergänzendes Bildungsangebot. Sie bietet Schüler: innen die Möglichkeit, ihre Potenziale und Begabungen zu entdecken und zu entfalten.“ (https://digitale-drehtuer.de/). Das IfK konzipiert und erarbeitet seit Projektbeginn Lernangebote für den Campus der Digitalen Drehtür.
Im Seminar werden wir zunächst die Potenziale, Herausforderungen und Grenzen der Digitalität und digitaler Lernangebote für die Kunstpädagogik theoretisch erörtern. Da sich die Digitale Drehtür als Angebot der Leistungs- und Begabungsförderung versteht, soll auch der Begabungsbegriff in der Kunstpädagogik kritisch hinterfragt werden. (Was verstehen wir heute unter künstlerischen Begabungen? Wie sind Begabungen (in einem weiten Verständnis) zu diagnostizieren? Wie können sie sich entfalten und gezielt gefördert werden?). Texte zur kritischen Lektüre werden im Seminar bereitgestellt.
Im zweiten Teil des Projektseminars werden die Kursteilnehmenden digitale künstlerische Lernangebote entwickeln und ausarbeiten (Lernvideos, Tutorials, onlinebasierte Praxiskurse für das künstlerische Arbeiten, etc.). Neben allgemein didaktischen Kriterien zur Gestaltung digitaler Lernangebote können Kursteilnehmende auch ihr technisches und mediales Know-How ausbauen. Nach erfolgreichem Abschluss des Projektseminars können die entwickelten Lernangebote auf dem Campus der Digitalen Drehtür veröffentlicht werden.
[Si] Zwischen Hochkultur und Teilhabe. Museen als Institutionen wahrnehmen und zugänglich machen. (KD-Seminar)
Viele junge Menschen erleben Museen als teuer oder langweilig und nehmen sie selten als Orte für Freizeit, Lernen oder gesellschaftliche Auseinandersetzung wahr. Das Seminar setzt hier an und lädt dazu ein, Museen aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten und bestehende Vorstellungen kritisch zu hinterfragen.
Im Zentrum stehen die Fragen, wie Museen wirken, welche Aufgaben sie erfüllen und welche Barrieren ihren Besuch erschweren. Dabei geht es darum, welche Stimmen und Perspektiven sichtbar werden und welche ausgeschlossen bleiben, aber vor allem welche Ansätze und Methoden eine Zugänglich ermöglichen können. Auf diese Weise wird das Museum sowohl als kulturelle Institution als auch als sozialer Raum untersucht.
Die Studierenden entwickeln im Seminar eine eigene Haltung zum Museum und erproben und entwickeln eigene Methoden, die Zugänge eröffnen und Museen als Orte von Teilhabe und Begegnung erfahrbar machen. Ziel ist es, Museen kritisch zu reflektieren und Ansätze für die eigene Praxis zu finden.
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von einer Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diese (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an die Betreuerin am Institut (Prof. Dr. Stefanie Johns) wenden.
M11 (Pflicht) Projektmodul Fachwissenschaft (03-Kun-L3-P-11) ⇑
Das Modul beinhaltet auch den Nachweis einer mehrtägigen oder mehrerer eintägiger Exkursion(en).
FW-Projektseminar 1
[Pj Si] Hands on - Vermittlungsarbeit im musealen Raum (KG/KW-Projektseminar)
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 13:00 - 16:30 Uhr | Museum für Gegenwartskunst Siegen | |
nächster Termin: 30.10.2025 Uhr, Raum: Museum für Gegenwartskunst Siegen |
Lehrveranstaltungskommentar: Ziel des Projektseminars HANDS ON ist es bestehende Vermittlungsformate am Museum für Gegenwartskunst weiterzuentwickeln und gerne auch neue Formate zu konzipieren. Den Rahmen dafür bilden die Sammlungen des Museums sowie die Sonderausstellung GIORGIO MORANDI - RESONANZEN. In Kleingruppen und im Plenum beschäftigen wir uns mit dem Museum als sozialen Raum, Methoden der (nicht-)personellen Kunstvermittlung, dem Barrierenabbau sowie dem Verlernen in institutionellen Räumen.
Es handelt sich um ein kunsthistorisch-kunstwissenschaftliches Projektseminar, das geleitet wird von Nicole Kreckel (Leitung Bildung und Vermittlung am MGK Siegen).
Inhaltliche Fragen vorab? Richte diese gern an n.kreckel@yahoo.de.
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von einer Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diese (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an die Betreuerin am Institut (Dr. Alma-Elisa Kittner) wenden.
[Pj Si] Pädagogische Vermittlung in der Schirn Kunsthalle Frankfurt anhand der Ausstellung SUZANNE DUCHAMP (KG/KW-Projektseminar)
regelmäßiger Termin ab 17.10.2025 | ||
zwei-wöchentlich Fr. 10:00 - 14:00 Uhr | Schirn Kunsthalle Frankfurt (neuer Standort Bockenheim) | |
nächster Termin: 31.10.2025 Uhr, Raum: Schirn Kunsthalle Frankfurt (neuer Standort Bockenheim) |
Das Seminar bietet einen Einblick in die kunstpädagogische Arbeit und ermöglicht im Rahmen der Bildungspartnerschaft mit der SCHIRN KUNSTHALLE FRANKFURT eigene Erfahrungen in der Kunstvermittlung. Unter Anleitung der Kunstpädagoginnen der Schirn werden Vermittlungsangebote erarbeitet, durchgeführt und nachbereitet.
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von zwei Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diese (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an die Betreuerin am Institut (Dr. Alma-Elisa Kittner) wenden.
FW-Projektseminar 2 ⇑
[Pj Si] Hands on - Vermittlungsarbeit im musealen Raum (KG/KW-Projektseminar)
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 13:00 - 16:30 Uhr | Museum für Gegenwartskunst Siegen | |
nächster Termin: 30.10.2025 Uhr, Raum: Museum für Gegenwartskunst Siegen |
Lehrveranstaltungskommentar: Ziel des Projektseminars HANDS ON ist es bestehende Vermittlungsformate am Museum für Gegenwartskunst weiterzuentwickeln und gerne auch neue Formate zu konzipieren. Den Rahmen dafür bilden die Sammlungen des Museums sowie die Sonderausstellung GIORGIO MORANDI - RESONANZEN. In Kleingruppen und im Plenum beschäftigen wir uns mit dem Museum als sozialen Raum, Methoden der (nicht-)personellen Kunstvermittlung, dem Barrierenabbau sowie dem Verlernen in institutionellen Räumen.
Es handelt sich um ein kunsthistorisch-kunstwissenschaftliches Projektseminar, das geleitet wird von Nicole Kreckel (Leitung Bildung und Vermittlung am MGK Siegen).
Inhaltliche Fragen vorab? Richte diese gern an n.kreckel@yahoo.de.
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von einer Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diese (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an die Betreuerin am Institut (Dr. Alma-Elisa Kittner) wenden.
[Pj Si] Pädagogische Vermittlung in der Schirn Kunsthalle Frankfurt anhand der Ausstellung SUZANNE DUCHAMP (KG/KW-Projektseminar)
regelmäßiger Termin ab 17.10.2025 | ||
zwei-wöchentlich Fr. 10:00 - 14:00 Uhr | Schirn Kunsthalle Frankfurt (neuer Standort Bockenheim) | |
nächster Termin: 31.10.2025 Uhr, Raum: Schirn Kunsthalle Frankfurt (neuer Standort Bockenheim) |
Das Seminar bietet einen Einblick in die kunstpädagogische Arbeit und ermöglicht im Rahmen der Bildungspartnerschaft mit der SCHIRN KUNSTHALLE FRANKFURT eigene Erfahrungen in der Kunstvermittlung. Unter Anleitung der Kunstpädagoginnen der Schirn werden Vermittlungsangebote erarbeitet, durchgeführt und nachbereitet.
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von zwei Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diese (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an die Betreuerin am Institut (Dr. Alma-Elisa Kittner) wenden.
M12a (Wahlpflicht) Vertiefungsmodul Fachpraxis I (03-Kun-L3-WP-12a) ⇑
Zu belegen sind zwei fachpraktische Seminare "zweidimensionale künstlerische Verfahren", eines im Wintersemsester (LV 1) und eines im Sommersemester (LV 2).
Darüber hinaus beinhaltet das Modul eine mehrtägige, ersatzweise mehrere eintägige Exkursion(en).
LV1: Fachpraktisches Seminar 1
[Si] „Winterreise“ von Franz Schubert – Heute im Blick (KP-Seminar)
In diesem kunstpraktischen Seminar setzen wir uns mit Franz Schuberts berühmter Liederserie „Winterreise“ auseinander und beziehen die Themen und Stimmungen auf unsere heutige Zeit. Gemeinsam erforschen wir, wie die emotionalen und poetischen Inhalte der „Winterreise“ auch im Kontext unserer aktuellen Welt relevant sind.
Durch experimentelle künstlerische Techniken entwickeln wir eigene bildnerische Werkzyklen, die die Verbindung zwischen den klassischen Liedern und modernen Themen sichtbar machen. Das Seminar lädt dazu ein, Musik und bildende Kunst zu verbinden, um aktuelle Bezüge herzustellen und persönliche Ausdrucksformen zu finden. Die Kenntnis der Musik ist keine Voraussetzung zur Teilnahme an dem Seminar.
[Si] GEGENÜBER – Portraits zwischen Moment und Inszenierung (KP-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 17.10.2025 | ||
wöchentlich Fr. 09:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 105 (Fotoatelier) | |
nächster Termin: 24.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 105 (Fotoatelier) |
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von einem Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diesen (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an den Betreuer am Institut (Jörg Wagner) wenden.
[Si] Imagine Architecture (KP-Seminar)
regelmäßige Termine ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 09:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 115 (Zeichenatelier) | |
wöchentlich Di. 09:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 112 (Malatelier) | |
nächster Termin: 21.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 112 (Malatelier) |
In diesem kunstpraktischen Seminar widmen wir uns dem Entwerfen utopischer Welten und futuristischer Architekturen mit den Mitteln der Zeichnung. Dabei liegt der Fokus auf der experimentellen Nutzung verschiedener Zeichenmittel, um kreative und visionäre Räume zu erschaffen.
Die Teilnehmer*innen lernen, mit Techniken wie Kohle, Kugelschreiber und Bleistift zu arbeiten, um unterschiedliche Texturen, Kontraste und Atmosphären zu erzeugen. Die Kohle ermöglicht expressive, dunkle Linien und eine intensive Gestaltung, während Kugelschreiber präzise Details und klare Linien schafft. Der Bleistift bietet Flexibilität für feine Schattierungen und skizzenhafte Entwürfe.
Durch gezielte Übungen und eigenständige Umsetzungen werden die Teilnehmer*innen ermutigt, experimentelle Entwürfe zu entwickeln und ihre eigenen utopischen Welten auf Papier zu bringen.
[Si] Kritzel Kratzel (Siebdruck/Risographie) (KP-Seminar)
regelmäßige Termine ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 11:00 - 14:00 Uhr | Phil. II H, 011 (Siebdruckwerkstatt) | |
wöchentlich Di. 11:00 - 14:00 Uhr | Phil. II H, 012 (Siebdruckwerkstatt) | |
nächster Termin: 21.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 011 (Siebdruckwerkstatt) |
Roh, frei, direkt und ungebremst, wir tauchen ein in die Welt der Kinderzeichnung und untersuchen, wie sie im Kontext von Grafik und Druck neue Bedeutungen entfaltet. Anhand von Beispielen aus der Kunstgeschichte, von Paul Klee bis Jean-Michel Basquiat, sowie zeitgenössischen Positionen, die Kinderzeichnungen zitieren oder integrieren, entwickeln wir eigene Ausdrucksformen, Bildideen und Projekte.
Erfahrungen im Siebdruck sind Voraussetzung oder können im laufenden Semester während eines Tutoriums erworben werden.
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von einer Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diese (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an die Betreuerin am Institut (Sylvia Runge) wenden.
[Si] Linol- und Holzschnitt (KP-Seminar)
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von einer Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diese (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an die Betreuerin am Institut (Sylvia Runge) wenden.
[Si] Liquid Gazes - Malerei und Zeichnung in Erweiterung (KP-Seminar)
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von einer Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diese (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an den Betreuer am Institut (Prof. Martin Schepers) wenden.
[Si] Meine Zeichnung entwickeln (KP-Seminar)
[Si] Narrative der Fotografie (KP-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 17.10.2025 | ||
zwei-wöchentlich Fr. 12:00 - 17:00 Uhr | Phil. II H, 105 (Fotoatelier) | |
nächster Termin: 31.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 105 (Fotoatelier) |
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von einem Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diesen (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an den Betreuer am Institut (Tobias Becker) wenden.
[Si] Titel: ist vielleicht zu plakativ (KP-Seminar)
Titel: ist vielleicht zu plakativ
Worte im öffentlichen Raum sind nie neutral – sie sind Stimmen, Haltungen, Zeichen von Solidarität und Widerstand. Das Seminar widmet sich der künstlerischen Praxis von Schrift und Sprache im Stadtraum: von historischen Bildplakaten über politische Parolen, Slogans und Banner bis hin zu zeitgenössischen Formen wie Memes und Social-Media-Visuals.
Im Blockseminar steht die Gestaltung eigener Plakate im Siebdruck im Mittelpunkt. Wir experimentieren mit Schrift, Bild, Slogans und Zitaten und fragen: Wie wird meine Stimme im öffentlichen Raum sichtbar?
Nach einem Einblick in aktuelle künstlerische Positionen und Beispiele aus der Plakatgeschichte entwickeln wir eigene Entwürfe, diskutieren Botschaften und setzen diese im Siebdruck praktisch um. Am Ende steht eine kleine Auflage von Plakaten, die Haltung zeigen, Mut machen oder Solidarität feiern.
LV 2: Fachpraktisches Seminar 2
[Si] „Winterreise“ von Franz Schubert – Heute im Blick (KP-Seminar)
In diesem kunstpraktischen Seminar setzen wir uns mit Franz Schuberts berühmter Liederserie „Winterreise“ auseinander und beziehen die Themen und Stimmungen auf unsere heutige Zeit. Gemeinsam erforschen wir, wie die emotionalen und poetischen Inhalte der „Winterreise“ auch im Kontext unserer aktuellen Welt relevant sind.
Durch experimentelle künstlerische Techniken entwickeln wir eigene bildnerische Werkzyklen, die die Verbindung zwischen den klassischen Liedern und modernen Themen sichtbar machen. Das Seminar lädt dazu ein, Musik und bildende Kunst zu verbinden, um aktuelle Bezüge herzustellen und persönliche Ausdrucksformen zu finden. Die Kenntnis der Musik ist keine Voraussetzung zur Teilnahme an dem Seminar.
[Si] GEGENÜBER – Portraits zwischen Moment und Inszenierung (KP-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 17.10.2025 | ||
wöchentlich Fr. 09:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 105 (Fotoatelier) | |
nächster Termin: 24.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 105 (Fotoatelier) |
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von einem Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diesen (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an den Betreuer am Institut (Jörg Wagner) wenden.
[Si] Imagine Architecture (KP-Seminar)
regelmäßige Termine ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 09:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 115 (Zeichenatelier) | |
wöchentlich Di. 09:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 112 (Malatelier) | |
nächster Termin: 21.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 112 (Malatelier) |
In diesem kunstpraktischen Seminar widmen wir uns dem Entwerfen utopischer Welten und futuristischer Architekturen mit den Mitteln der Zeichnung. Dabei liegt der Fokus auf der experimentellen Nutzung verschiedener Zeichenmittel, um kreative und visionäre Räume zu erschaffen.
Die Teilnehmer*innen lernen, mit Techniken wie Kohle, Kugelschreiber und Bleistift zu arbeiten, um unterschiedliche Texturen, Kontraste und Atmosphären zu erzeugen. Die Kohle ermöglicht expressive, dunkle Linien und eine intensive Gestaltung, während Kugelschreiber präzise Details und klare Linien schafft. Der Bleistift bietet Flexibilität für feine Schattierungen und skizzenhafte Entwürfe.
Durch gezielte Übungen und eigenständige Umsetzungen werden die Teilnehmer*innen ermutigt, experimentelle Entwürfe zu entwickeln und ihre eigenen utopischen Welten auf Papier zu bringen.
[Si] Kritzel Kratzel (Siebdruck/Risographie) (KP-Seminar)
regelmäßige Termine ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 11:00 - 14:00 Uhr | Phil. II H, 011 (Siebdruckwerkstatt) | |
wöchentlich Di. 11:00 - 14:00 Uhr | Phil. II H, 012 (Siebdruckwerkstatt) | |
nächster Termin: 21.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 011 (Siebdruckwerkstatt) |
Roh, frei, direkt und ungebremst, wir tauchen ein in die Welt der Kinderzeichnung und untersuchen, wie sie im Kontext von Grafik und Druck neue Bedeutungen entfaltet. Anhand von Beispielen aus der Kunstgeschichte, von Paul Klee bis Jean-Michel Basquiat, sowie zeitgenössischen Positionen, die Kinderzeichnungen zitieren oder integrieren, entwickeln wir eigene Ausdrucksformen, Bildideen und Projekte.
Erfahrungen im Siebdruck sind Voraussetzung oder können im laufenden Semester während eines Tutoriums erworben werden.
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von einer Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diese (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an die Betreuerin am Institut (Sylvia Runge) wenden.
[Si] Linol- und Holzschnitt (KP-Seminar)
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von einer Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diese (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an die Betreuerin am Institut (Sylvia Runge) wenden.
[Si] Liquid Gazes - Malerei und Zeichnung in Erweiterung (KP-Seminar)
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von einer Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diese (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an den Betreuer am Institut (Prof. Martin Schepers) wenden.
[Si] Meine Zeichnung entwickeln (KP-Seminar)
[Si] Narrative der Fotografie (KP-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 17.10.2025 | ||
zwei-wöchentlich Fr. 12:00 - 17:00 Uhr | Phil. II H, 105 (Fotoatelier) | |
nächster Termin: 31.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 105 (Fotoatelier) |
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von einem Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diesen (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an den Betreuer am Institut (Tobias Becker) wenden.
[Si] Titel: ist vielleicht zu plakativ (KP-Seminar)
Titel: ist vielleicht zu plakativ
Worte im öffentlichen Raum sind nie neutral – sie sind Stimmen, Haltungen, Zeichen von Solidarität und Widerstand. Das Seminar widmet sich der künstlerischen Praxis von Schrift und Sprache im Stadtraum: von historischen Bildplakaten über politische Parolen, Slogans und Banner bis hin zu zeitgenössischen Formen wie Memes und Social-Media-Visuals.
Im Blockseminar steht die Gestaltung eigener Plakate im Siebdruck im Mittelpunkt. Wir experimentieren mit Schrift, Bild, Slogans und Zitaten und fragen: Wie wird meine Stimme im öffentlichen Raum sichtbar?
Nach einem Einblick in aktuelle künstlerische Positionen und Beispiele aus der Plakatgeschichte entwickeln wir eigene Entwürfe, diskutieren Botschaften und setzen diese im Siebdruck praktisch um. Am Ende steht eine kleine Auflage von Plakaten, die Haltung zeigen, Mut machen oder Solidarität feiern.
M12b (Wahlpflicht) Vertiefungsmodul Fachpraxis II (03-Kun-L3-WP-12b) ⇑
Zu belegen sind zwei fachpraktische Seminare "dreidimensionale künstlerische Verfahren", eines im Wintersemsester (LV 1) und eines im Sommersemester (LV 2).
Darüber hinaus beinhaltet das Modul eine mehrtägige, ersatzweise mehrere eintägige Exkursion(en).
LV 1: Fachpraktisches Seminar 1
[Si] How to build and run an art space (KP-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 13.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 10:00 - 13:00 Uhr | Phil. II H, 105 (Fotoatelier) | |
nächster Termin: 27.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 105 (Fotoatelier) |
Wie muss ein Raum aussehen, der für die Ausstellung von künstlerischen Werken genutzt wird? Wie baut man solch einen Ort? Wie konzipiert man eine Ausstellung die darin stattfindet? Wie macht man Werbung für eben diese Präsentation von Kunstwerken? Achso, und was ist eigentlich der Ausstellungstitel?
In diesem Seminar entwerfen und bauen wir einen Ausstellungsraum für das IfK um daraufhin eine erste Ausstellung darin zu realisieren.
Das Projekt findet in Kooperation mit der Künstlerin Julia Gerke (https://juliagerke.net) statt.
[Si] Keramische Interventionen: „UNSEEN SPACES“ - über die Bedeutung von Orten. (KP-Seminar)
Auf der Suche nach dem Ort, dem Merkmal, welches anderen verborgen bleibt.
Sich mit einer Sache / einer Tatsache / einer Begebenheit intensiv auseinandersetzten und Aspekte / Strukturen / Zusammenhänge sehen, die Mitmenschen vielleicht nicht entdecken oder wahrnehmen.
Ausgehend vom Werkstoff Keramik wird eine künstlerische Intervention entstehen, die zur Sichtbarmachung / der Illustration und ggf. auch Erweiterung oder Neubewertung des gewählten Ortes beiträgt.
Das Seminar umfasst einen digitalen Vorbesprechungstermin (03.11.2025, 17:00) und zwei Wochenendblöcke sowie eigenständige Arbeit zwischen den Blöcken.
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von einer Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diese (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an den Betreuer am Institut (Prof. Dr. Ansgar Schnurr) wenden.
[Si] Metallbildhauerei und Körper (KP-Seminar)
regelmäßige Termine ab 13.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 13:00 - 16:00 Uhr | Phil. II H, 025 (Metallwerkstatt) | |
wöchentlich Mo. 13:00 - 16:00 Uhr | Phil. II H, 027 (Holzwerkstatt) | |
wöchentlich Mo. 13:00 - 16:00 Uhr | Phil. II H, 031 (Plastikatelier) | |
nächster Termin: 27.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 031 (Plastikatelier) |
[Si] Textil als Material (KP-Seminar)
Spinnen, Weben, Filzen, Knüpfen und andere textile Techniken stehen am Anfang der menschlichen Kultur- und Architekturgeschichte und sind bis heute im handwerklichen und industriellen Kontext präsent. Die zunehmende Virtualisierung unserer Lebenswelt durch Computer und Internet hat dem Handwerklichen eine neue Aktualität beschert. Auch in der kindlichen Entwicklung zur manuellen Geschicklichkeit und Kreativität spielen textile Techniken und Spiele eine wichtige Rolle. Das Textile öffnet außerdem Bedeutungszusammenhänge in viele Richtungen: Transkulturalität, Mode, Textilindustrie, aber auch: Gewebe als Analogie (World Wide Web) oder als Metapher.
Ausgehend vom konkreten textilen Material verbindet der Workshop praktische und theoretische Arbeit mit Anschauungsbeispielen aus der zeitgenössischen Kunst.
Das Ziel des Workshops ist die Entwicklung und Realisation einer persönlichen dreidimensionalen Arbeit ausgehend von Textilien, die die TeilnehmerInnen selbst auswählen und mitbringen*.
Die Textilarbeiten von Ulrike Kessl schaffen Raum. Sie arbeitet unter anderem mit Stoffen, Strumpfhosen, Jeans und Warnwesten, sie interveniert in Räumen oder an Hausfassaden. Indem sie näht, aufhängt und in den Raum spannt, kehrt sie statische Verhältnisse um und verwandelt Textilien in architektonische Elemente (z. B. Rocksäulen, hängende Treppen usw.).
Viele Künstler verwenden Textilien anstelle von Pinsel und Farbe oder als Material für Skulpturen: Die Bauhaus-Künstlerinnen Anni Albers und Sophie Täuber-Arp entwickelten abstrakte Wandteppiche aus traditionellen Webtechniken und Stoffen. Claes und Coosje Oldenburg führen bei ihren „hard and soft sculptures“ die Eigenschaften der verwendeten Materialien vor und erzeugen dabei Witz und Absurdität. Rosemarie Trockel schafft ironische Bilder aus Strickwaren, Christian Boltanski thematisierte mit gebrauchter Kleidung, aus der er Haufen bildete und riesige Installationen schuf, die Themen Erinnerung und Sterblichkeit. Sheila Hicks, Louise Bourgeois, Rainer Ruthenbeck und viele andere erforschten die künstlerischen Qualitäten von Textilien. Textile Materialien in der Architektur werden ein weiteres Thema des Workshops sein.
*Bitte bringen Sie schon zum ersten Termin ihre Textilien mit, sowie das benötigte Werkzeug und die Materialien ( z.B. Wachs, Nähfaden, Wolle usw.). Dabei gilt das Motto: eher zuviel als zuwenig!
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von einer Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diese (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an die Betreuerin am Institut (Jeannette Schnüttgen) wenden.
[Si] Under the paving stones, the beach? (KP-Seminar)
ACHTUNG! Bitte beachten: Der Schwerpunkt des Seminars ist nach Änderung nun ein bildhauerischer und nicht mehr ein transklassischer!
In dem Blockseminar wollen wir uns mit dem befassen, was sich unter den hochversiegelten
Oberflächen unserer Städte befindet: Erde. Aus was besteht sie eigentlich? Welche Verbindungen
und Barrieren hat unsere Lebensweise zu diesem Element entwickelt? Und was kann man damit
künstlerisch machen? Zusammen wollen wir sowohl die skulpturalen Möglichkeiten erkunden als
auch Erde als kritisches Medium begreifen, dass unser Verhältnis zur Umwelt reflektiert. Durch die
praktische und theoretische Auseinandersetzung können die Teilnehmenden einen individuellen
Zugang finden und Werkzeuge entwickeln, mit denen sie die plastischen Qualitäten und die
kritischen Implikationen unserer Bodennutzung erfahrbar machen.
In einem kollektiven Prozess entwickeln wir eine Ausstellung, bauen Displays aus gefundenem
Zivilisationsabfällen um unseren individuellen Ergebnissen einen Rahmen zu geben. Begleitet wird der Prozess von
der Frage, in welchem Verhältnis Kunstproduktion und (ökologisches/politisches) Engagement zu
einander stehen.
ARBEITSKLEIDUNG EMPFOHLEN
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von einem Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diesen (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an den Betreuer am Institut (Prof. Dr. Ansgar Schnurr / Prof. Martin Schepers) wenden.
LV 2: Fachpraktisches Seminar 2
[Si] How to build and run an art space (KP-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 13.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 10:00 - 13:00 Uhr | Phil. II H, 105 (Fotoatelier) | |
nächster Termin: 27.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 105 (Fotoatelier) |
Wie muss ein Raum aussehen, der für die Ausstellung von künstlerischen Werken genutzt wird? Wie baut man solch einen Ort? Wie konzipiert man eine Ausstellung die darin stattfindet? Wie macht man Werbung für eben diese Präsentation von Kunstwerken? Achso, und was ist eigentlich der Ausstellungstitel?
In diesem Seminar entwerfen und bauen wir einen Ausstellungsraum für das IfK um daraufhin eine erste Ausstellung darin zu realisieren.
Das Projekt findet in Kooperation mit der Künstlerin Julia Gerke (https://juliagerke.net) statt.
[Si] Keramische Interventionen: „UNSEEN SPACES“ - über die Bedeutung von Orten. (KP-Seminar)
Auf der Suche nach dem Ort, dem Merkmal, welches anderen verborgen bleibt.
Sich mit einer Sache / einer Tatsache / einer Begebenheit intensiv auseinandersetzten und Aspekte / Strukturen / Zusammenhänge sehen, die Mitmenschen vielleicht nicht entdecken oder wahrnehmen.
Ausgehend vom Werkstoff Keramik wird eine künstlerische Intervention entstehen, die zur Sichtbarmachung / der Illustration und ggf. auch Erweiterung oder Neubewertung des gewählten Ortes beiträgt.
Das Seminar umfasst einen digitalen Vorbesprechungstermin (03.11.2025, 17:00) und zwei Wochenendblöcke sowie eigenständige Arbeit zwischen den Blöcken.
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von einer Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diese (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an den Betreuer am Institut (Prof. Dr. Ansgar Schnurr) wenden.
[Si] Metallbildhauerei und Körper (KP-Seminar)
regelmäßige Termine ab 13.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 13:00 - 16:00 Uhr | Phil. II H, 025 (Metallwerkstatt) | |
wöchentlich Mo. 13:00 - 16:00 Uhr | Phil. II H, 027 (Holzwerkstatt) | |
wöchentlich Mo. 13:00 - 16:00 Uhr | Phil. II H, 031 (Plastikatelier) | |
nächster Termin: 27.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 031 (Plastikatelier) |
[Si] Textil als Material (KP-Seminar)
Spinnen, Weben, Filzen, Knüpfen und andere textile Techniken stehen am Anfang der menschlichen Kultur- und Architekturgeschichte und sind bis heute im handwerklichen und industriellen Kontext präsent. Die zunehmende Virtualisierung unserer Lebenswelt durch Computer und Internet hat dem Handwerklichen eine neue Aktualität beschert. Auch in der kindlichen Entwicklung zur manuellen Geschicklichkeit und Kreativität spielen textile Techniken und Spiele eine wichtige Rolle. Das Textile öffnet außerdem Bedeutungszusammenhänge in viele Richtungen: Transkulturalität, Mode, Textilindustrie, aber auch: Gewebe als Analogie (World Wide Web) oder als Metapher.
Ausgehend vom konkreten textilen Material verbindet der Workshop praktische und theoretische Arbeit mit Anschauungsbeispielen aus der zeitgenössischen Kunst.
Das Ziel des Workshops ist die Entwicklung und Realisation einer persönlichen dreidimensionalen Arbeit ausgehend von Textilien, die die TeilnehmerInnen selbst auswählen und mitbringen*.
Die Textilarbeiten von Ulrike Kessl schaffen Raum. Sie arbeitet unter anderem mit Stoffen, Strumpfhosen, Jeans und Warnwesten, sie interveniert in Räumen oder an Hausfassaden. Indem sie näht, aufhängt und in den Raum spannt, kehrt sie statische Verhältnisse um und verwandelt Textilien in architektonische Elemente (z. B. Rocksäulen, hängende Treppen usw.).
Viele Künstler verwenden Textilien anstelle von Pinsel und Farbe oder als Material für Skulpturen: Die Bauhaus-Künstlerinnen Anni Albers und Sophie Täuber-Arp entwickelten abstrakte Wandteppiche aus traditionellen Webtechniken und Stoffen. Claes und Coosje Oldenburg führen bei ihren „hard and soft sculptures“ die Eigenschaften der verwendeten Materialien vor und erzeugen dabei Witz und Absurdität. Rosemarie Trockel schafft ironische Bilder aus Strickwaren, Christian Boltanski thematisierte mit gebrauchter Kleidung, aus der er Haufen bildete und riesige Installationen schuf, die Themen Erinnerung und Sterblichkeit. Sheila Hicks, Louise Bourgeois, Rainer Ruthenbeck und viele andere erforschten die künstlerischen Qualitäten von Textilien. Textile Materialien in der Architektur werden ein weiteres Thema des Workshops sein.
*Bitte bringen Sie schon zum ersten Termin ihre Textilien mit, sowie das benötigte Werkzeug und die Materialien ( z.B. Wachs, Nähfaden, Wolle usw.). Dabei gilt das Motto: eher zuviel als zuwenig!
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von einer Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diese (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an die Betreuerin am Institut (Jeannette Schnüttgen) wenden.
[Si] Under the paving stones, the beach? (KP-Seminar)
ACHTUNG! Bitte beachten: Der Schwerpunkt des Seminars ist nach Änderung nun ein bildhauerischer und nicht mehr ein transklassischer!
In dem Blockseminar wollen wir uns mit dem befassen, was sich unter den hochversiegelten
Oberflächen unserer Städte befindet: Erde. Aus was besteht sie eigentlich? Welche Verbindungen
und Barrieren hat unsere Lebensweise zu diesem Element entwickelt? Und was kann man damit
künstlerisch machen? Zusammen wollen wir sowohl die skulpturalen Möglichkeiten erkunden als
auch Erde als kritisches Medium begreifen, dass unser Verhältnis zur Umwelt reflektiert. Durch die
praktische und theoretische Auseinandersetzung können die Teilnehmenden einen individuellen
Zugang finden und Werkzeuge entwickeln, mit denen sie die plastischen Qualitäten und die
kritischen Implikationen unserer Bodennutzung erfahrbar machen.
In einem kollektiven Prozess entwickeln wir eine Ausstellung, bauen Displays aus gefundenem
Zivilisationsabfällen um unseren individuellen Ergebnissen einen Rahmen zu geben. Begleitet wird der Prozess von
der Frage, in welchem Verhältnis Kunstproduktion und (ökologisches/politisches) Engagement zu
einander stehen.
ARBEITSKLEIDUNG EMPFOHLEN
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von einem Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diesen (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an den Betreuer am Institut (Prof. Dr. Ansgar Schnurr / Prof. Martin Schepers) wenden.
M12c (Wahlpflicht) Vertiefungsmodul Fachpraxis III (03-Kun-L3-WP-12c) ⇑
Zu belegen sind zwei fachpraktische Seminare "transklassische künstlerische Verfahren", eines im Wintersemsester (LV 1) und eines im Sommersemester (LV 2).
Darüber hinaus beinhaltet das Modul eine mehrtägige, ersatzweise mehrere eintägige Exkursion(en).
LV 1: Fachpraktisches Seminar 1
[Pj Si] FLUCHTLINIEN oder Gießen – das Tor zur Freiheit (KP-Projektseminar)
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 14:00 - 17:00 Uhr | Phil. II H, 105 (Fotoatelier) | |
nächster Termin: 21.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 105 (Fotoatelier) |
Gießen ist seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs ein bedeutender Ort der Zuflucht: für Vertriebene, Heimkehrer, Freigekaufte, Übersiedler*innen aus der DDR sowie Geflüchtete aus Kriegs- und Krisengebieten. Zwischen 1963 und 1990 befand sich hier das zentrale Bundesnotaufnahmelager für Geflüchtete aus der DDR – ein Ort, an dem die deutsch-deutsche Teilung ebenso greifbar wurde wie individuelle Schicksale, Hoffnungen und Brüche.
Heute befindet sich an diesem historischen Ort der Lern- und Erinnerungsort Notaufnahmelager Gießen (NAL) – ein Raum für Reflexion, Forschung, Austausch und künstlerische Auseinandersetzung. Das Seminar findet in Kooperation mit dem im Juni 2025 eröffneten NAL statt.
Ausgehend von der Dauerausstellung des Erinnerungsortes eröffnet das Seminar einen künstlerisch-forschenden Zugang zu Themen wie Flucht und Migration, Demokratiegeschichte, Grenzerfahrungen, Diskriminierung, Erinnerungskultur und innerdeutscher Teilung.
Wie kann Kunst erinnern? Wie lässt sich Geschichte über künstlerische Mittel erfahrbar machen? Welche Rolle spielen eigene Perspektiven, biografische Prägungen und aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen?
Im Zentrum des Seminars steht die Entwicklung individueller und kollektiver künstlerischer Interventionen, Installationen, Performances oder Videoarbeiten. Die Studierenden sind eingeladen, eigene Perspektiven einzubringen und ihre Biografien sowie Lebensrealitäten im Kontext globaler Fluchtbewegungen als produktiven Teil künstlerischer Praxis zu begreifen.
Ziel des Seminars ist es, künstlerische Arbeiten zu entwickeln, die in den Räumen des NAL sowie im umliegenden öffentlichen Raum präsentiert werden. Dabei geht es um mehr als Dokumentation: Es geht um künstlerisches Erinnern, um Empathie, um gesellschaftliche Verantwortung – und um die Frage, welche Rolle Kunst im Umgang mit Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft spielen kann.
[Si] Future Reels, Crisis Clips (KP-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 14:00 - 17:00 Uhr | Phil. II H, 008a | |
nächster Termin: 21.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008a |
Future Reels & Crisis Clips – kurze, verdichtete Sequenzen, die Möglichkeitsräume öffnen, Zukünfte entwerfen, spekulative Imaginationen bündeln, als Fragmente von Unterbrechung, Verdichtung, affektiven Überlagerungen, Krisenerfahrungen in Zirkulation setzen. Wie lassen sich diese Denkfiguren verstehen? Wie prägen sie unsere Wahrnehmung von Zeit, Bildlichkeit, Gegenwart und Zukunft? Welche Montagen und Narrative implizieren sie? Im Seminar werden beide Figuren zum Ausgangspunkt künstlerischer Recherche und experimenteller Bewegtbildproduktion. In gemeinsamen Erkundungen entstehen Clips, Sequenzen und Montagen, die Krise und Zukunft zugleich als ästhetische Herausforderung und pädagogische Frage verhandeln.
[Si] How to… un/learn almost everything (KP-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 09:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 105 (Fotoatelier) | |
nächster Termin: 21.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 105 (Fotoatelier) |
[Pj Si] Ökologie der Geister (KP-Projektseminar)
regelmäßige Termine ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 09:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 105 (Fotoatelier) | |
wöchentlich Do. 09:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 101c (Multimedialabor) | |
nächster Termin: 23.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 101c (Multimedialabor) |
Ökologie der Geister I: Fotografie/Intervention
Die Stadt Gießen ist der Raum, in dem sich dieses Seminar bewegt. Die Stadt, ihre Gebäude, Straßen, Bewohner*innen, Geschichte(n) … sind unsere Bezugspunkte für die künstlerisch/fotografische Expedition, die wir gemeinsam beginnen. Die Stadt und Stadtgesellschaft werden wir in Einzel- und Gemeinschaftsprojekten erforschen. Wie kann man künstlerische, performative, fotografische Interventionen erarbeiten und wie können diese am Ende sichtbar werden? Das sind Fragen, denen wir uns stellen werden.
Das Seminar findet zu Teilen draußen statt. Festes Schuhwerk und ein Fahrrad sind Voraussetzung für die Expeditionen, die z.T. auch zu Tageszeiten jenseits der üblichen Seminarkernzeiten stattfinden werden.
LV 2: Fachpraktisches Seminar 2
[Pj Si] FLUCHTLINIEN oder Gießen – das Tor zur Freiheit (KP-Projektseminar)
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 14:00 - 17:00 Uhr | Phil. II H, 105 (Fotoatelier) | |
nächster Termin: 21.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 105 (Fotoatelier) |
Gießen ist seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs ein bedeutender Ort der Zuflucht: für Vertriebene, Heimkehrer, Freigekaufte, Übersiedler*innen aus der DDR sowie Geflüchtete aus Kriegs- und Krisengebieten. Zwischen 1963 und 1990 befand sich hier das zentrale Bundesnotaufnahmelager für Geflüchtete aus der DDR – ein Ort, an dem die deutsch-deutsche Teilung ebenso greifbar wurde wie individuelle Schicksale, Hoffnungen und Brüche.
Heute befindet sich an diesem historischen Ort der Lern- und Erinnerungsort Notaufnahmelager Gießen (NAL) – ein Raum für Reflexion, Forschung, Austausch und künstlerische Auseinandersetzung. Das Seminar findet in Kooperation mit dem im Juni 2025 eröffneten NAL statt.
Ausgehend von der Dauerausstellung des Erinnerungsortes eröffnet das Seminar einen künstlerisch-forschenden Zugang zu Themen wie Flucht und Migration, Demokratiegeschichte, Grenzerfahrungen, Diskriminierung, Erinnerungskultur und innerdeutscher Teilung.
Wie kann Kunst erinnern? Wie lässt sich Geschichte über künstlerische Mittel erfahrbar machen? Welche Rolle spielen eigene Perspektiven, biografische Prägungen und aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen?
Im Zentrum des Seminars steht die Entwicklung individueller und kollektiver künstlerischer Interventionen, Installationen, Performances oder Videoarbeiten. Die Studierenden sind eingeladen, eigene Perspektiven einzubringen und ihre Biografien sowie Lebensrealitäten im Kontext globaler Fluchtbewegungen als produktiven Teil künstlerischer Praxis zu begreifen.
Ziel des Seminars ist es, künstlerische Arbeiten zu entwickeln, die in den Räumen des NAL sowie im umliegenden öffentlichen Raum präsentiert werden. Dabei geht es um mehr als Dokumentation: Es geht um künstlerisches Erinnern, um Empathie, um gesellschaftliche Verantwortung – und um die Frage, welche Rolle Kunst im Umgang mit Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft spielen kann.
[Si] Future Reels, Crisis Clips (KP-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 14:00 - 17:00 Uhr | Phil. II H, 008a | |
nächster Termin: 21.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008a |
Future Reels & Crisis Clips – kurze, verdichtete Sequenzen, die Möglichkeitsräume öffnen, Zukünfte entwerfen, spekulative Imaginationen bündeln, als Fragmente von Unterbrechung, Verdichtung, affektiven Überlagerungen, Krisenerfahrungen in Zirkulation setzen. Wie lassen sich diese Denkfiguren verstehen? Wie prägen sie unsere Wahrnehmung von Zeit, Bildlichkeit, Gegenwart und Zukunft? Welche Montagen und Narrative implizieren sie? Im Seminar werden beide Figuren zum Ausgangspunkt künstlerischer Recherche und experimenteller Bewegtbildproduktion. In gemeinsamen Erkundungen entstehen Clips, Sequenzen und Montagen, die Krise und Zukunft zugleich als ästhetische Herausforderung und pädagogische Frage verhandeln.
[Si] How to… un/learn almost everything (KP-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 09:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 105 (Fotoatelier) | |
nächster Termin: 21.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 105 (Fotoatelier) |
[Pj Si] Ökologie der Geister (KP-Projektseminar)
regelmäßige Termine ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 09:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 105 (Fotoatelier) | |
wöchentlich Do. 09:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 101c (Multimedialabor) | |
nächster Termin: 23.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 101c (Multimedialabor) |
Ökologie der Geister I: Fotografie/Intervention
Die Stadt Gießen ist der Raum, in dem sich dieses Seminar bewegt. Die Stadt, ihre Gebäude, Straßen, Bewohner*innen, Geschichte(n) … sind unsere Bezugspunkte für die künstlerisch/fotografische Expedition, die wir gemeinsam beginnen. Die Stadt und Stadtgesellschaft werden wir in Einzel- und Gemeinschaftsprojekten erforschen. Wie kann man künstlerische, performative, fotografische Interventionen erarbeiten und wie können diese am Ende sichtbar werden? Das sind Fragen, denen wir uns stellen werden.
Das Seminar findet zu Teilen draußen statt. Festes Schuhwerk und ein Fahrrad sind Voraussetzung für die Expeditionen, die z.T. auch zu Tageszeiten jenseits der üblichen Seminarkernzeiten stattfinden werden.
Veranstaltungen auf freiwilliger Basis ⇑
Mappenkolloquium
[Koll] Gemeinsames Kolloquium der Professuren für Kunstgeschichte (KG/KW-Koll)
Programm: ab 10 Uhr Projektpräsentations Matthias Schulz (Habil); ca. 12-13 Uhr Mittagspause; ab 13 Uhr Schlossführungen (Kaiserlichen Appartements)