Seminargebäude II, Alter Steinbacher Weg 44, Raum 011
nächster Termin: 27.10.2025 Uhr, Raum: Seminargebäude II, Alter Steinbacher Weg 44, Raum 011
Kommentar:
In der interdisziplinären Vorlesung „Grundwissen Migration“ werden Kenntnisse um die historische Normalität von Migrationsbewegungen, zu migrationssoziologischen und politikwissenschaftlichen Theorieansätzen sowie rechtliche Grundlagen vermittelt und zentrale berufsfeldrelevante Bezüge der Migrationsthematik hergestellt. Der interdisziplinäre Zugang, an dem Wissenschaftler/innen aus sieben der elf Fakultäten der Universität Gießen beteiligt sind, soll eine breite und mehrperspektivische Wissensvermittlung ermöglichen und so grundlegend in die Komplexität und Vielfältigkeit der Migrationsthematik einführen.
Die Vorlesung führt in die Erwachsenen- und Weiterbildung als ein vielfältiges Handlungsfeld ein, welches jährlich von rund 35 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner Deutschlands genutzt wird. Der Zusammenhang von regionaler, nationaler und internationaler Entwicklung wird nachgezeichnet. Verschiedene Theorien schärfen als „Brillen” die Wahrnehmung und eröffnen Handlungsperspektiven. Wer partizipiert an Erwachsenen- und Weiterbildung und wo liegen soziale Ungleichheiten bzw. Ungerechtigkeiten vor? Welche Lernergebnisse werden erreicht? Welche Einrichtungen sind Anbieter und mögliche Arbeitgeber für Absolventinnen und Absolventen der Erziehungswissenschaft? Welche Tätigkeitsfelder von betrieblicher, beruflicher, politischer, gesundheitlicher, zivilgesellschaftlicher oder kultureller Erwachsenenbildung sind vorhanden. Lassen Sie sich von der Vielfalt eines Feldes überraschen, was Ihnen bislang vielleicht noch nicht so vertraut ist. In der Vorlesung ist begleitend ein Lerntagebuch auf Basis einer Vorlage und Leitfragen zu erstellen. Grundlagentexte: - https://hds.hebis.de/ubgi/Record/HEB356304183, - https://hds.hebis.de/ubgi/Record/HEB276788125 - https://hds.hebis.de/ubgi/Record/HEB438984811
In diesem Seminar erhalten Studierende einen umfassenden Einblick in das Feld der Erwachsenenbildung/Weiterbildung in Deutschland. Neben der Betrachtung der historischen Entwicklungslinien, ist die Betrachtung der Kernstrukturen sowie den zentralen gegenwärtigen Herausforderungen des Feldes vorgesehen. Ebenso erfolgt die Vorstellung zentraler Begriffe und Diskurse und eine Auseinandersetzung mit der Erwachsenen- und Weiterbildung als Berufsfeld. Einen ergänzenden Schwerpunkt bildet das Thema Programme und Programmanalysen.
Nachdem in diesem Seminar zunächst theoretische Grundlagen der Erwachsenenbildung/Weiterbildung pointiert erarbeitet werden, findet eine intensive Auseinandersetzung mit dem Bereich der betrieblichen Weiterbildung als wichtiger Teil des Lebenslangen Lernens statt. Der stetige Wandel in der Gesellschaft und Arbeitswelt erfordert zunehmend moderne Denk- und Arbeitsmodelle, die sich u.a. in Konzepten der Personalentwicklung wiederfinden. Die Studierenden haben die Möglichkeit, durch den interaktiven Seminaransatz eigene Interessen und Ideen mittels aktiver Projektarbeit in Kleingruppen einzubringen. Die Gruppenergebnisse stellen die Studierenden ihren Kommiliton*innen im Plenum vor. Ziel des Seminars ist es, den Studierenden einen umfassenden und systematischen Einblick in das Feld der betrieblichen Weiterbildung und insbesondere der strategischen Personalentwicklung zu vermitteln.
Was unterscheidet einen Profi von einem Amateur? Ist man nur zufällig gut als Pädagoge, oder kann man das lernen? In diesem Seminar wird es vor allem darum gehen, eine solide Theorie des professionellen Handelns kennen zu lernen und auf ihre Praxistauglichkeit hin zu untersuchen. Dabei werden wir feststellen, wie hilfreich eine gute theoretische Basis gerade dann ist, wenn in Lehr-Lernsituationen Probleme und Widerstände auftreten und warum Methoden wirkungslos sind, wenn sie ohne Theorie verwendet werden. Anzuschaffende Literatur: Helsper, Werner und Combe, Arno: Pädagogische Professionalität: Untersuchungen zum Typus pädagogischen Handelns (suhrkamp taschenbuch wissenschaft) Broschiert – 29. September 1996
Künstliche Intelligenz (KI) erfährt unter anderem durch Large Language Models (LLMs) wie zum Beispiel ChatGPT viel mediale Aufmerksamkeit und auch eine intensive Nutzung. Allerdings fallen die Ergebnisse dieser Nutzung bei weitem nicht immer gut aus, was oft an einer geringen Medienkompetenz liegt und somit massiven Qualifizierungsbedarf anzeigt. Im Seminar werden nach einem kurzen Rückblick auf die Vorlesung aus dem Sommersemester uns mit der Entwicklung und Umsetzung studentischer Seminarideen zu KI-Qualifizierungen befassen. Eine Sichtung bestehender Seminarangebote über Kursfinder wird dies informieren. Die eigenen Seminarideen können dann von aufklärerisch-kritischen Zugängen bis leider bis zu Anpassungsschulungen reichen, wobei innovative Ideen anzustreben sind. Ideen und erste Umsetzungen werden mit Feedback durch die Seminarleitung und -gruppe im laufenden Semester besprochen, bevor im Februar oder März 2026 in mündlichen Prüfungen die entstandenen Seminarideen vorgestellt und verteidigt werden.
Im Seminar arbeiten die Studierenden projektorientiert. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Nutzung und Reflexion von KI-Tools. Mit deren Hilfe entwickeln die Studierenden ein Seminarkonzept, das als Grundlage für eine professionelle Analyse dient: Inwiefern können KI-Tools bei der Planung von Seminaren unterstützen und wo liegen ihre Grenzen? Das erarbeitete Konzept umfasst die mikrodidaktische Planung eines vollständigen Seminars oder Trainings. Dazu gehören unter anderem die Zielgruppenanalyse, die Rekrutierung der Teilnehmenden, die Strukturplanung, die Auswahl und Kombination geeigneter Methoden sowie die Ergebnissicherung. In der abschließenden mündlichen Prüfung präsentieren die Studierenden ihre Seminarkonzepte in Gruppen und begründen diese professionell und literaturbasiert gegenüber möglichen Rückfragen aus Wissenschaft und Praxis, insbesondere im Hinblick Möglichkeiten und Grenzen des KI-Einsatzes. Gelungene Konzepte könnten ggf. perspektivisch auch in der Praxis erprobt werden.
Teilnehmendenorientierung (TNO) ist ein zentrales didaktisches Prinzip in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung (EB/WB) auf unterschiedlichen Ebenen. Worin unterscheidet sich die TNO von anderen didaktischen Prinzipien der EB/WB und was macht eine Auseinandersetzung mit ihr so wichtig? In diesem literaturbasierten Seminar soll ein grundlegendes Verständnis der TNO und ihrer Bedeutung für die EB/WB erarbeitet werden. Die Annäherung erfolgt über die theoretische Arbeit mit relevanten wissenschaftlichen Texten aus diesem und dem letzten Jahrhundert.
Die Vorlesung bietet eine Einführung in den Zusammenhang von gesellschaftlicher Entwicklung und der Konstitution der (modernen) Jugendphase. Vermittelt werden Kenntnisse über grundlegende gesellschaftliche Rahmenbedingungen des Aufwachsens sowie die institutionellen Kontexte, in die Kindheit und Jugend als Lebensphasen eingebunden sind und durch die sie ihre spezifische moderne Gestalt herausgebildet haben.
nächster Termin: 29.10.2025 Uhr, Raum: Phil II, Haus E, Raum 106
Zielgruppen:
AB Ba, WPV, oSem | GuK EW Ba, WPV, oSem | SLK EW Ba, WPV, oSem | Psy BSc, WPV, oSem
Kommentar:
Dieses begleitende und vertiefende Seminar ist zeitgleich mit der Vorlesung in Modul AJB1 zu belegen. Ausgehend von der Annahme, dass Jugend eine gesellschaftlich konstruierte Lebensphase ist, wird die Entstehung von Jugend anhand ihrer pädagogischen Institutionalisierung in Grundzügen nachgezeichnet. Im Vordergrund des Seminars steht jedoch die aktuelle gesellschaftliche Situation der Jugend anhand ihrer rechtlichen und institutionellen Bedingungen. Die Grundlagenliteratur wird im Seminar bekannt gegeben.
nächster Termin: 29.10.2025 Uhr, Raum: Phil II, Haus B, Raum 216
Zielgruppen:
AB Ba, WPV, oSem | GuK EW Ba, WPV, oSem | SLK EW Ba, WPV, oSem | Psy BSc, WPV, oSem
Kommentar:
Dieses begleitende und vertiefende Seminar ist zeitgleich mit der Vorlesung in Modul AJB1 zu belegen. Ausgehend von der Annahme, dass Jugend eine gesellschaftlich konstruierte Lebensphase ist, wird die Entstehung von Jugend anhand ihrer pädagogischen Institutionalisierung in Grundzügen nachgezeichnet. Im Vordergrund des Seminars steht jedoch die aktuelle gesellschaftliche Situation der Jugend anhand ihrer rechtlichen und institutionellen Bedingungen. Die Grundlagenliteratur wird im Seminar bekannt gegeben.
nächster Termin: 29.10.2025 Uhr, Raum: Phil II, Haus B, Raum 216
Zielgruppen:
AB Ba, WPV, oSem | GuK EW Ba, WPV, oSem | SLK EW Ba, WPV, oSem | Psy BSc, WPV, oSem
Kommentar:
Dieses begleitende und vertiefende Seminar ist zeitgleich mit der Vorlesung in Modul AJB1 zu belegen. Ausgehend von der Annahme, dass Jugend eine gesellschaftlich konstruierte Lebensphase ist, wird die Entstehung von Jugend anhand ihrer pädagogischen Institutionalisierung in Grundzügen nachgezeichnet. Im Vordergrund des Seminars steht jedoch die aktuelle gesellschaftliche Situation der Jugend anhand ihrer rechtlichen und institutionellen Bedingungen. Die Grundlagenliteratur wird im Seminar bekannt gegeben.
AB Ba, PV, oSem | GuK EW Ba, WPV, oSem | SLK EW Ba, WPV, oSem | Psy BSc, WPV, oSem | MA-IPE-G4.1
Kommentar:
Die Vorlesung thematisiert den gesellschaftlichen, pädagogischen und erziehungswissenschaftlichen Blick auf Jugend und soziale Probleme bzw. Jugend als soziales Problem. Dazu wird in grundlegende sozialisations-, bildungs- und bewältigungstheoretische Perspektiven auf die Jugendzeit eingeführt und die Sozialisationskontexte Familie, Peers und Schule in ihrer Bedeutung für Jugendliche thematisiert und exemplarisch ausgewählte ‚jugendtypische‘ Verhaltensweisen als Herausforderungen für pädagogisches Handeln diskutiert.
nächster Termin: 30.10.2025 Uhr, Raum: Phil II, Haus B, Raum 216
Kommentar:
Medienwelten sind Lebenswelten, Lebenswelten sind Medienwelten – so fasste der Medienpädagoge Dieter Baacke einmal die alles durchdringende Bedeutung von Medien in der Spätmoderne zusammen. Dieses Seminar befasst sich mit typischen Jugendmedien, geht dabei allerdings nicht von einer medien- sondern von einer subjektzentrierten Perspektive aus. Medien werden somit als Elemente lebensweltlicher bzw. kultureller Praktiken im Jugendalter greifbar, etwa, indem ihre Funktion für den Identitätsaufbau im Austausch mit Gleichaltrigen beleuchtet wird. Die Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.
Fr. 28.11.2025,16.00 - 19.00 Uhr Phil II, Haus B, Raum 101
Sa. 29.11.2025,10.00 - 18.00 Uhr Phil II, Haus B, Raum 101
Fr. 12.12.2025,16.00 - 19.00 Uhr Phil II, Haus B, Raum 109
Sa. 13.12.2025,10.00 - 18.00 Uhr Phil II, Haus B, Raum 109
Kommentar:
Als erziehungswissenschaftliches Thema sind die jugendkulturellen Lebensformen Peergroup, Subkultur und Szene zunächst deshalb interessant, weil sie für die Bearbeitung von Entwicklungsaufgaben im Jugendalter funktional sind. Aus jugendsoziologischer Perspektive wiederum interessiert man sich vorrangig dafür, wie Gemeinschaft in diesen Gesellungsformen hergestellt wird. Das Seminar befasst sich vorrangig mit Theorieperspektive, diese werden allerdings mit Beispielen aus der Lebenswelt von Jugendlichen unterlegt.
nächster Termin: 27.10.2025 Uhr, Raum: Phil II, B030
Kommentar:
This course helps educators build collaboration and teamwork skills to work effectively with diverse teams. It focuses on integrating technology into teaching to enhance education quality and support lifelong learning. Participants will gain future skills to adapt to the evolving educational landscape and confidently use advanced tools to drive positive change in their institutions, fostering student engagement and improving the learning experience.
Fr. 21.11.2025,14.00 - 18.00 Uhr Phil2, B116Auswertung und Gruppenarbeit zu den Beratungsansätzen
Kommentar:
Professionelle pädagogische Bildungsberatung soll die Ratsuchenden bei der Entscheidungsfindung in bildungs- und berufsbezogenen Fragen unterstützen. Wie dies gelingen kann, erarbeiten wir im Seminar anhand verschiedener theoretischer Beratungsansätze. Dazu setzen Sie sich intensiv mit einem Beratungsansatz auseinander und produzieren in Kleingruppen Mediacastformate. Ziel ist es zum einen, einen Überblick über die verschiedenen psychologischen Beratungsansätze sowie deren Einsatzmöglichkeiten und -grenzen für die professionelle pädagogische Beratung in Bildung, Beruf und Beschäftigung zu erlangen sowie zum anderen mediendidaktische Kompetenzen zu erwerben. Die Seminarkonzeption beinhaltet sowohl asynchrone Anteile (Lernvideos, Lektüre- und Recherchearbeiten) als auch synchrone Anteile (Videomeetings, Gruppenarbeiten, Präsentationen).
Sa. 22.11.2025,08.00 - 13.00 Uhr Phil2, B116Auswertung und Gruppenarbeit zu den Beratungsansätzen
Kommentar:
Professionelle pädagogische Beratung im Kontext der Erwachsenenbildung/Weiterbildung soll die Ratsuchenden bei der Entscheidungsfindung in bildungs- und berufsbezogenen Fragen unterstützen. Wie dies gelingen kann, diskutieren wir im Seminar anhand verschiedener theoretischer Beratungsansätze und empirischer Befunde. Die Seminararbeit findet an den ersten Terminen zunächst in Kleingruppen statt und wird digital begleitet. Am Blocktermin werden die Ergebnisse der Gruppenarbeiten in einem Tagungsformat in Präsenz präsentiert.
Das systemische Coaching ist ein Beratungsformat auf Augenhöhe, d.h. als Professionelle sind wir nicht Expert*innen für das Problem der Klient*innen. Vielmehr gehen wir davon aus, dass die Ressourcen zur Problembewältigung in diesen selbst liegen. Im Seminar behandeln wir Grundlagen des systemischen Coachings, befassen uns mit dem Professionsverständnis und mit dem Ablauf eines Coachingprozesses von der Auftragsklärung bis zum Alltagstransfer. Die Teilnehmenden lernen verschiedene Techniken kennen, um Verhaltensänderungen und Entscheidungsfindungen professionell zu begleiten und bei Konfliktlösungen unterstützend tätig zu werden. Darüber hinaus erhalten Sie die Möglichkeit, in geschütztem Rahmen neu erlerntes Wissen anzuwenden und sich hierzu ein (Peer-)Feedback einzuholen.
Die Vorlesung Einführung in die empirisch-quantitative erziehungswissenschaftliche Forschung gibt einen Überblick über Geschichte und Methoden der quantitativen empirischen Sozialforschung. Besonderer Wert wird auf die wissenschaftstheoretischen Grundlagen der Hypothesenformulierung, der Operationalisierung und Messung sowie auf Forschungsplan und Stichprobendesign gelegt.