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Sie sind hier: StartFachbereich 04: Geschichts- und KulturwissenschaftenKlassische ArchäologieKombinations-Masterstudiengänge "Klassische Archäologie" (Studienbeginn ab Wintersemester 2022/23)
Vorlesungsverzeichnis: SoSe 2025

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Fachbereich 04: Geschichts- und Kulturwissenschaften - Klassische Archäologie - Kombinations-Masterstudiengänge "Klassische Archäologie" (Studienbeginn ab Wintersemester 2022/23)

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Legende

        
[Vl] Erlebniswelten: Öffentliche Räume im kaiserzeitlichen Rom  (AfK-Nr.: 272)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 23.04.2025
wöchentlich Mi. 14:00 - 16:00 Uhr  Alter Steinbacher Weg 44, 103
nächster Termin: 23.04.2025 Uhr, Raum: Alter Steinbacher Weg 44, 103

Kommentar:

Das kaiserzeitliche Rom bot dem Volk die Möglichkeit, vielerlei zu erleben, – spannende Spektakel, Festveranstaltungen, Erholung und körperliche Ertüchtigung, ästhetischen Genuss, das Zusammensein mit vielen Menschen, die Begegnung mit der eigenen Geschichte und mit fremden Welten und anderes mehr –, und sich dabei die Zeit zu vertreiben, zu vergnügen, neue Erfahrungen zu machen und zu Erkenntnissen zu kommen. Dafür gab es Räume, die der Allgemeinheit zur Verfügung standen, ein großes Publikum fassen konnten und architektonisch wie gestalterisch spezifische Eigenschaften besaßen. Ihre Neueinrichtung war zentrales baupolitisches Anliegen vieler Kaiser, so dass im Laufe der Zeit Theaterbauten, Wettkampfstätten, Thermenkomplexe, Park- und Platzanlagen sowie Ladenstraßen das Stadtbild Roms immer mehr geprägt und mit ihrem Betrieb folglich auch das gesellschaftliche Leben der Stadt zusehends bestimmt haben.
Gegenstand der Vorlesung sind solche Räume in einer repräsentativen Auswahl. Studiert werden die historischen Umstände ihrer Einrichtung, ihre Lage, Architektur und Baugeschichte, ihre Ausstattung mit Gestaltungselementen, ihre Nutzungsweisen und politisch-gesellschaftlichen Funktionen. Nicht zuletzt geht es darum aufzuzeigen, was dort zu erleben und zu erfahren war, um so auch Erkenntnisse über die ideellen Wirkkräfte zu vermitteln, die sich während der Kaiserzeit in der Hauptstadt des römischen Reichs beim Eintauchen in ‚Erlebniswelten‘ entfalten konnten.

Lernziele
Die Studierenden sollen sich am Ende des Semesters solide Kenntnisse und Fähigkeiten insbesondere in folgenden Gebieten der Klassischen Archäologie erarbeitet haben:
• Topographie der Stadt Rom
• Besonderheiten der römischen Bau- und Bildkunst
• Bezüge zwischen Stadtplanung und politischer Ideologie in der römischen Kaiserzeit
• Diskussion unterschiedlicher Forschungsmeinungen


[Si] Stadt und Gesellschaft im Schatten des Vesuvs
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 23.04.2025
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr  Phil. I, G 333
nächster Termin: 23.04.2025 Uhr, Raum: Phil. I, G 333

Kommentar:

Die außergewöhnlich gut erhaltenen Überreste Pompejis ermöglichen einzigartige Einblicke in das urbane Leben und die gesellschaftlichen Strukturen der römischen Antike der Republik und frühen Kaiserzeit. Durch die Analyse von Stadtanlage, Architektur, Inschriften, Wandmalereien und Alltagsgegenständen lassen sich Wohnverhältnisse, wirtschaftliche Netzwerke sowie soziale Hierarchien rekonstruieren. Öffentliche Bauten wie Foren, Thermen, Heiligtümer und Theater geben Aufschluss über politische, religiöse und kulturelle Praktiken, während Straßenzüge und Wohnhäuser Einblicke in das alltägliche Leben verschiedener Gesellschaftsschichten bieten. Pompeji dient somit als einzigartige Momentaufnahme römischer Urbanität und erlaubt es, das Zusammenleben und die Dynamiken einer antiken Stadt nachzuvollziehen.

Im Seminar untersuchen wir gemeinsam, wie öffentliche und private Räume gestaltet waren und welche sozialen, politischen und wirtschaftlichen Funktionen sie erfüllten. Besonderes Augenmerk liegt auf der Reziprozität zwischen gebauter Umwelt und gesellschaftlichen Praktiken: Wie beeinflusste die Architektur das Leben der Menschen, und wie spiegeln sich soziale Hierarchien oder kulturelle Identitäten im Stadtraum wider? Durch interdisziplinäre Ansätze gewinnen wir Einblicke in die Wahrnehmung antiker Urbanität und rekonstruieren das vielschichtige Zusammenspiel von Raum, Gesellschaft und alltäglicher Erfahrung in Pompeji.

Die aktive Teilnahme ist neben der Vorbereitung und Durchführung einer Kurzpräsentation von 15 Minuten ein zentraler Bestandteil des Seminars. Als Grundlage für unsere Analysen und Diskussionen dient folgende Monographie: Haug, Annette, Öffentliche Räume in Pompeji. Zum Design urbaner Atmosphären, Décor – Decorative Principles in Late Republican and Early Imperial Italy 5 (Berlin 2023), die im Vorfeld des Seminars eine eingehende Lektüre erfordert, da hier zentrale theoretische und methodische Ansätze zur Stadtwahrnehmung und Gestaltung urbaner Räume an konkreten Beispielen vermittelt werden. Die Studierenden werden im Rahmen des Seminars ermutigt, kritisch mit den Inhalten umzugehen und eigene Fragestellungen zu entwickeln, um einen reflektierten Austausch über die Reziprozität von Stadt und Gesellschaft in Pompeji zu ermöglichen.


   

Übung.

[Ü] Hitchhikers‘ Guide to Antiquity – didaktische Begleitangebote zur Sonderausstellung „Reisefieber – antike Helden und Entdecker auf Reisen“  (AfK-Nr.: 271)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 28.04.2025
wöchentlich Mo. 12:00 - 14:00 Uhr  Phil. I, G 333
nächster Termin: 28.04.2025 Uhr, Raum: Phil. I, G 333

 

Seminar

[Si] Neue Funde und Forschungen
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 24.04.2025
wöchentlich Do. 16:00 - 18:00 Uhr  Phil. I, G 333a
nächster Termin: 24.04.2025 Uhr, Raum: Phil. I, G 333a

Kommentar:

Wissenschaftliches Arbeiten ist für ein Hochschulstudium unverzichtbar und stellt eine elementare Kernkompetenz für den an das Studium anschließenden Karriereweg dar – ob in der Forschung, in Kultureinrichtungen oder auch als Schlüsselqualifikation in der freien Wirtschaft. Im Rahmen der Lehrveranstaltung werden daher die wesentlichen Aspekte des wissenschaftlichen Arbeitens praxisorientiert analytisch aufgearbeitet und Strategien zum Zeitmanagement sowie zur rhetorischen Ausarbeitung und überzeugenden Präsentation von Forschungsinhalten entwickelt. Die neugewonnenen Erkenntnisse werden von den Studierenden in der praktischen Anwendung vertieft; bspw. in der Bearbeitung und Diskussion thematisch und systematisch orientierter wissenschaftlicher Fragestellungen anhand relevanter Sekundärliteratur zu aktuellen Forschungen und Fragestellungen, in der Analyse und Erstellung kritisch wertender Rezensionen und in der Formulierung präziser Forschungsexposés oder Hausarbeiten. Kernziel der Lehrveranstaltung ist die Aneignung wissenschaftlicher Standards zur überzeugenden Konzipierung, Strukturierung, Durchführung und Präsentation eigener Forschungsvorhaben.


 

Zu belegen ist ein Modul.

 

Zu belegen ist ein Sprachkurs aus der Gruppe Griechisch I (wird im Wintersemester angeboten), Griechisch II (wird im Sommersemester angeboten), Latein I, Latein II.

[Spr Kurs] Griechisch 2 (Graecum)  (AfK-Nr. 290)
Klausurtermin: 24.07.2025
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßige Termine ab 24.04.2025
wöchentlich Mo. 07:45 - 10:00 Uhr  Phil. I, G 025
wöchentlich Do. 07:45 - 10:00 Uhr  Phil. I, G 025
nächster Termin: 24.04.2025 Uhr, Raum: Phil. I, G 025

[Spr Kurs] Latein 1, Gruppe A  (AfK-Nr.: 287)
Klausurtermin: 01.08.2025, Wiederholungsklausur: 22.08.2025
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßige Termine ab 22.04.2025
wöchentlich Di. 07:30 - 10:00 Uhr  Phil. I, G 333
wöchentlich Fr. 07:30 - 10:00 Uhr  Phil. I, G 333
nächster Termin: 22.04.2025 Uhr, Raum: Phil. I, G 333

[Spr Kurs] Latein 1, Gruppe B  (AfK-Nr.: 287)
Klausurtermin: 01.08.2025, Wiederholungsklausur: 22.08.2025
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßige Termine ab 24.04.2025
wöchentlich Mo. 16:00 - 18:30 Uhr  Phil. I, G 025
wöchentlich Do. 16:00 - 18:30 Uhr  Phil. I, G 025
nächster Termin: 24.04.2025 Uhr, Raum: Phil. I, G 025

[Spr Kurs] Latein 2, Gruppe A  (AfK-Nr.: 288)
Klausurtermin: 01.08.2025, Wiederholungsklausur: 22.08.2025
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßige Termine ab 22.04.2025
wöchentlich Di. 07:30 - 10:00 Uhr  Phil. I, G 233
wöchentlich Fr. 07:30 - 10:00 Uhr  Phil. I, G 026
nächster Termin: 22.04.2025 Uhr, Raum: Phil. I, G 233

[Spr Kurs] Latein 2, Gruppe B  (AfK-Nr.: 288)
Klausurtermin: 01.08.2025, Wiederholungsklausur: 22.08.2025
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßige Termine ab 24.04.2025
wöchentlich Mo. 16:00 - 18:30 Uhr  Phil. I, G 233
wöchentlich Do. 16:00 - 18:30 Uhr  Phil. I, G 233
nächster Termin: 24.04.2025 Uhr, Raum: Phil. I, G 233

 
[Si] Exkursionsvorbereitung: Sizilien im Spannungsfeld der Kulturen
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 28.04.2025
wöchentlich Mo. 14:00 - 16:00 Uhr  Phil. I, G 025
nächster Termin: 28.04.2025 Uhr, Raum: Phil. I, G 025

Kommentar:

Sizilien war in der Antike ein bedeutender Knotenpunkt für verschiedene Kulturen des Mittelmeerraums. Die zentrale Lage machte die Insel zum Schauplatz intensiver Siedlungs-, Handels- und Austauschprozesse aber auch von zahlreichen Konflikten, die sich heute noch in den archäologischen Überresten fassen lassen. In der Übung werden die archäologischen Zeugnisse Siziliens in ihrem historischen Kontext betrachtet und analysiert. Der Fokus liegt dabei auf der Untersuchung von Siedlungsstrukturen, Heiligtümern, Nekropolen, Wohnarchitektur und Alltagskultur anhand ausgewählter Funde und Befunde.
Im Fokus steht dabei auch der Einfluss der verschiedenen Kulturen, die im Laufe der Jahrhunderte auf der Insel siedelten. Griechen, Karthager, Römer, Byzantiner und Normannen hinterließen ihre Spuren in Architektur, Kunst und Stadtentwicklung. In der Übung beschäftigen wir uns mit der Frage, wie sich diese kulturellen Wechselwirkungen in den archäologischen Hinterlassenschaften widerspiegeln und welche Rückschlüsse sich auf gesellschaftliche und wirtschaftliche Strukturen ziehen lassen.
Die Lehrveranstaltung ist gekoppelt an eine 10tägige Sizilien-Exkursion, die in der ersten Septemberhälfte 2025 stattfinden wird. Auf dem Programm stehen Besuche bedeutender archäologischer Stätten, darunter die antiken Überreste von Syrakus, das Tal der Tempel in Agrigent sowie die Ruinen der griechischen Stadt Selinunt mitsamt dem nahegelegenen Steinbruch Cave di Cusa. Ergänzt wird das Programm durch die römischen Villenanlagen von Piazza Armerina und Tellaro, deren außergewöhnliche Mosaiken die Wohnkultur der Spätantike veranschaulichen. Die Exkursion bietet die einmalige Gelegenheit, die in der Übung behandelten Themen vor Ort zu vertiefen und die archäologische Vielfalt Siziliens aus nächster Nähe zu erleben.


[Ex] Exkursion: Sizilien im Spannungsfeld der Kulturen
Der Exkursionstermin in der vorlesungsfreien Zeit (10-tägig im September 2025) wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
k.A.

   

Zu belegen sind zwei Module.

   
[Vl] Erlebniswelten: Öffentliche Räume im kaiserzeitlichen Rom  (AfK-Nr.: 272)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 23.04.2025
wöchentlich Mi. 14:00 - 16:00 Uhr  Alter Steinbacher Weg 44, 103
nächster Termin: 23.04.2025 Uhr, Raum: Alter Steinbacher Weg 44, 103

Kommentar:

Das kaiserzeitliche Rom bot dem Volk die Möglichkeit, vielerlei zu erleben, – spannende Spektakel, Festveranstaltungen, Erholung und körperliche Ertüchtigung, ästhetischen Genuss, das Zusammensein mit vielen Menschen, die Begegnung mit der eigenen Geschichte und mit fremden Welten und anderes mehr –, und sich dabei die Zeit zu vertreiben, zu vergnügen, neue Erfahrungen zu machen und zu Erkenntnissen zu kommen. Dafür gab es Räume, die der Allgemeinheit zur Verfügung standen, ein großes Publikum fassen konnten und architektonisch wie gestalterisch spezifische Eigenschaften besaßen. Ihre Neueinrichtung war zentrales baupolitisches Anliegen vieler Kaiser, so dass im Laufe der Zeit Theaterbauten, Wettkampfstätten, Thermenkomplexe, Park- und Platzanlagen sowie Ladenstraßen das Stadtbild Roms immer mehr geprägt und mit ihrem Betrieb folglich auch das gesellschaftliche Leben der Stadt zusehends bestimmt haben.
Gegenstand der Vorlesung sind solche Räume in einer repräsentativen Auswahl. Studiert werden die historischen Umstände ihrer Einrichtung, ihre Lage, Architektur und Baugeschichte, ihre Ausstattung mit Gestaltungselementen, ihre Nutzungsweisen und politisch-gesellschaftlichen Funktionen. Nicht zuletzt geht es darum aufzuzeigen, was dort zu erleben und zu erfahren war, um so auch Erkenntnisse über die ideellen Wirkkräfte zu vermitteln, die sich während der Kaiserzeit in der Hauptstadt des römischen Reichs beim Eintauchen in ‚Erlebniswelten‘ entfalten konnten.

Lernziele
Die Studierenden sollen sich am Ende des Semesters solide Kenntnisse und Fähigkeiten insbesondere in folgenden Gebieten der Klassischen Archäologie erarbeitet haben:
• Topographie der Stadt Rom
• Besonderheiten der römischen Bau- und Bildkunst
• Bezüge zwischen Stadtplanung und politischer Ideologie in der römischen Kaiserzeit
• Diskussion unterschiedlicher Forschungsmeinungen


[Si] Stadt und Gesellschaft im Schatten des Vesuvs
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 23.04.2025
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr  Phil. I, G 333
nächster Termin: 23.04.2025 Uhr, Raum: Phil. I, G 333

Kommentar:

Die außergewöhnlich gut erhaltenen Überreste Pompejis ermöglichen einzigartige Einblicke in das urbane Leben und die gesellschaftlichen Strukturen der römischen Antike der Republik und frühen Kaiserzeit. Durch die Analyse von Stadtanlage, Architektur, Inschriften, Wandmalereien und Alltagsgegenständen lassen sich Wohnverhältnisse, wirtschaftliche Netzwerke sowie soziale Hierarchien rekonstruieren. Öffentliche Bauten wie Foren, Thermen, Heiligtümer und Theater geben Aufschluss über politische, religiöse und kulturelle Praktiken, während Straßenzüge und Wohnhäuser Einblicke in das alltägliche Leben verschiedener Gesellschaftsschichten bieten. Pompeji dient somit als einzigartige Momentaufnahme römischer Urbanität und erlaubt es, das Zusammenleben und die Dynamiken einer antiken Stadt nachzuvollziehen.

Im Seminar untersuchen wir gemeinsam, wie öffentliche und private Räume gestaltet waren und welche sozialen, politischen und wirtschaftlichen Funktionen sie erfüllten. Besonderes Augenmerk liegt auf der Reziprozität zwischen gebauter Umwelt und gesellschaftlichen Praktiken: Wie beeinflusste die Architektur das Leben der Menschen, und wie spiegeln sich soziale Hierarchien oder kulturelle Identitäten im Stadtraum wider? Durch interdisziplinäre Ansätze gewinnen wir Einblicke in die Wahrnehmung antiker Urbanität und rekonstruieren das vielschichtige Zusammenspiel von Raum, Gesellschaft und alltäglicher Erfahrung in Pompeji.

Die aktive Teilnahme ist neben der Vorbereitung und Durchführung einer Kurzpräsentation von 15 Minuten ein zentraler Bestandteil des Seminars. Als Grundlage für unsere Analysen und Diskussionen dient folgende Monographie: Haug, Annette, Öffentliche Räume in Pompeji. Zum Design urbaner Atmosphären, Décor – Decorative Principles in Late Republican and Early Imperial Italy 5 (Berlin 2023), die im Vorfeld des Seminars eine eingehende Lektüre erfordert, da hier zentrale theoretische und methodische Ansätze zur Stadtwahrnehmung und Gestaltung urbaner Räume an konkreten Beispielen vermittelt werden. Die Studierenden werden im Rahmen des Seminars ermutigt, kritisch mit den Inhalten umzugehen und eigene Fragestellungen zu entwickeln, um einen reflektierten Austausch über die Reziprozität von Stadt und Gesellschaft in Pompeji zu ermöglichen.


     

Übung.

[Ü] Hitchhikers‘ Guide to Antiquity – didaktische Begleitangebote zur Sonderausstellung „Reisefieber – antike Helden und Entdecker auf Reisen“  (AfK-Nr.: 271)
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 28.04.2025
wöchentlich Mo. 12:00 - 14:00 Uhr  Phil. I, G 333
nächster Termin: 28.04.2025 Uhr, Raum: Phil. I, G 333

 

Seminar

[Si] Neue Funde und Forschungen
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 24.04.2025
wöchentlich Do. 16:00 - 18:00 Uhr  Phil. I, G 333a
nächster Termin: 24.04.2025 Uhr, Raum: Phil. I, G 333a

Kommentar:

Wissenschaftliches Arbeiten ist für ein Hochschulstudium unverzichtbar und stellt eine elementare Kernkompetenz für den an das Studium anschließenden Karriereweg dar – ob in der Forschung, in Kultureinrichtungen oder auch als Schlüsselqualifikation in der freien Wirtschaft. Im Rahmen der Lehrveranstaltung werden daher die wesentlichen Aspekte des wissenschaftlichen Arbeitens praxisorientiert analytisch aufgearbeitet und Strategien zum Zeitmanagement sowie zur rhetorischen Ausarbeitung und überzeugenden Präsentation von Forschungsinhalten entwickelt. Die neugewonnenen Erkenntnisse werden von den Studierenden in der praktischen Anwendung vertieft; bspw. in der Bearbeitung und Diskussion thematisch und systematisch orientierter wissenschaftlicher Fragestellungen anhand relevanter Sekundärliteratur zu aktuellen Forschungen und Fragestellungen, in der Analyse und Erstellung kritisch wertender Rezensionen und in der Formulierung präziser Forschungsexposés oder Hausarbeiten. Kernziel der Lehrveranstaltung ist die Aneignung wissenschaftlicher Standards zur überzeugenden Konzipierung, Strukturierung, Durchführung und Präsentation eigener Forschungsvorhaben.


 
[Si] Exkursionsvorbereitung: Sizilien im Spannungsfeld der Kulturen
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 28.04.2025
wöchentlich Mo. 14:00 - 16:00 Uhr  Phil. I, G 025
nächster Termin: 28.04.2025 Uhr, Raum: Phil. I, G 025

Kommentar:

Sizilien war in der Antike ein bedeutender Knotenpunkt für verschiedene Kulturen des Mittelmeerraums. Die zentrale Lage machte die Insel zum Schauplatz intensiver Siedlungs-, Handels- und Austauschprozesse aber auch von zahlreichen Konflikten, die sich heute noch in den archäologischen Überresten fassen lassen. In der Übung werden die archäologischen Zeugnisse Siziliens in ihrem historischen Kontext betrachtet und analysiert. Der Fokus liegt dabei auf der Untersuchung von Siedlungsstrukturen, Heiligtümern, Nekropolen, Wohnarchitektur und Alltagskultur anhand ausgewählter Funde und Befunde.
Im Fokus steht dabei auch der Einfluss der verschiedenen Kulturen, die im Laufe der Jahrhunderte auf der Insel siedelten. Griechen, Karthager, Römer, Byzantiner und Normannen hinterließen ihre Spuren in Architektur, Kunst und Stadtentwicklung. In der Übung beschäftigen wir uns mit der Frage, wie sich diese kulturellen Wechselwirkungen in den archäologischen Hinterlassenschaften widerspiegeln und welche Rückschlüsse sich auf gesellschaftliche und wirtschaftliche Strukturen ziehen lassen.
Die Lehrveranstaltung ist gekoppelt an eine 10tägige Sizilien-Exkursion, die in der ersten Septemberhälfte 2025 stattfinden wird. Auf dem Programm stehen Besuche bedeutender archäologischer Stätten, darunter die antiken Überreste von Syrakus, das Tal der Tempel in Agrigent sowie die Ruinen der griechischen Stadt Selinunt mitsamt dem nahegelegenen Steinbruch Cave di Cusa. Ergänzt wird das Programm durch die römischen Villenanlagen von Piazza Armerina und Tellaro, deren außergewöhnliche Mosaiken die Wohnkultur der Spätantike veranschaulichen. Die Exkursion bietet die einmalige Gelegenheit, die in der Übung behandelten Themen vor Ort zu vertiefen und die archäologische Vielfalt Siziliens aus nächster Nähe zu erleben.


[Ex] Exkursion: Sizilien im Spannungsfeld der Kulturen
Der Exkursionstermin in der vorlesungsfreien Zeit (10-tägig im September 2025) wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
k.A.

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