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Vorlesungsverzeichnis: SoSe 2025

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Fachbereich 03: Sozial- und Kulturwissenschaften - Angebot für Bachelorstudiengänge (6 cp) - Module Politikwissenschaft

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[Vl] Einführung in die Politische Theorie
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 28.04.2025
wöchentlich Mo. 16:00 - 18:00 Uhr  Alter Steinbacher Weg 44, Raum SEM2-012
nächster Termin: 28.04.2025 Uhr, Raum: Alter Steinbacher Weg 44, Raum SEM2-012

Kommentar:

Die Vorlesung zur Politischen Theorie gibt einen historisch-systematischen Überblick über die Entwicklung grundlegender Konzeptionen der Philosophie und Politikwissenschaft. Dazu gehören Vorstellungen vom Politischen und vom Staat, von Gleichheit/Ungleichheit, Gerechtigkeit/Ungerechtigkeit, Macht, Widerstand, Demokratie und Souveränität. Alle Positionen werden auch aus postkolonialer, antirassistischer sowie feministischer Sicht untersucht.


[P Si] Autorität und Autoritarismus
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 28.04.2025
wöchentlich Mo. 14:00 - 16:00 Uhr  Phil 2, Gebäude E, Raum E106
nächster Termin: 28.04.2025 Uhr, Raum: Phil 2, Gebäude E, Raum E106

Kommentar:

Obgleich zentral für die Bestimmung und Analyse politischer Verhältnisse bleibt der Begriff der Autorität oft unterbestimmt. In dem Seminar wollen wir uns anhand klassischer und aktueller Literatur aus der politischen und soziologischen Theorie, der Sozialpsychologie und der Systemlehre mit den Begriffen Autorität und Autoritarismus auseinandersetzen. Was ist Autorität? Warum unterwerfen wir uns Autoritäten und wo wird diese Unterwerfung problematisch? Wo kippt rationale Autorität in Autoritarismus?
Im Seminar wollen wir uns zunächst dem Begriff der Autorität annähern, dann auf die Persönlichkeitsstruktur „autoritärer Charaktere“ blicken und in einem dritten Schritt auf Probleme des Autoritarismus in klassischen Texten der Politischen Theorie wie auch aktuellen Krisendiagnosen blicken. Es handelt sich um eine Einführungsveranstaltung – Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

Literatur (u.a. Auszüge aus):

Hobbes, Thomas (1651): Leviathan
Schmitt, Carl (1922): Politische Theologie
Horkheimer, Max et al. (1936): Studien über Autorität und Familie
Adorno (1950): Studien zum autoritären Charakter
Arendt, Hannah (1961): Was ist Autorität?
Sennett, Richard (1980): Autorität
Snyder, Timothy (2018): Über Tyrannei
Frankenberg, Günther (2020): Autoritarismus
Frankenberg, Günther/ Heitmeyer, Wilhelm (2022): Treiber des Autoritären


[P Si] Einführung in die Politische Theorie
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 28.04.2025
wöchentlich Mo. 18:00 - 20:00 Uhr  Alter Steinbacher Weg 44, Raum EG 012
nächster Termin: 28.04.2025 Uhr, Raum: Alter Steinbacher Weg 44, Raum EG 012

Kommentar:

Das Seminar begleitet die Vorlesung zur Politischen Theorie und vertieft den historisch-systematischen Überblick über die Entwicklung grundlegender Konzeptionen der Philosophie und Politikwissenschaft. Dazu gehören Vorstellungen vom Politischen und vom Staat, von Gleichheit/Ungleichheit, Gerechtigkeit/Ungerechtigkeit, Macht, Widerstand, Souveränität und Demokratie. Alle Positionen werden auch aus postkolonialer, antirassistischer sowie feministischer Sicht untersucht.


[P Si] Einführung in die Politische Theorie
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 22.04.2025
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr  Alter Steinbacher Weg 44, Raum SEM2-303
nächster Termin: 22.04.2025 Uhr, Raum: Alter Steinbacher Weg 44, Raum SEM2-303

Kommentar:

Im Zentrum des Seminars stehen die Faschismus- und Nationalsozialismus-Analysen der Vertreter der (frühen) Kritischen Theorie, namentlich von Theodor W. Adorno, Max Horkheimer, Otto Kirchheimer, Herbert Marcuse, Franz Neumann und Friedrich Pollock. Anhand der Lektüre und Diskussion einschlägiger Texte dieser Autoren soll nicht nur zu einer Schärfung des Verständnisses von Faschismus und NS sowie deren heutigen Nachlebens beigetragen werden, sondern zugleich in die Kritische Theorie sowie Politische Theorie und für sie wesentliche Fragen, wie das Verhältnis von Politik und Ökonomie, Gesellschaft und Staat, eingeführt werden.
Das Seminar ist als Einführung konzipiert und setzt kein Vorwissen zu den Autoren voraus, erwartet wird jedoch die Bereitschaft zur regelmäßigen Textarbeit.
(Der Seminarplan zur Veranstaltung folgt bald.)


[P Si] Individuelle Erfahrung und gesellschaftliche Analyse. Einführung in Adornos Kritische Theorie
Gastprofessur Kritische Gesellschaftstheorie
Dozent/-in:
N.N.
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 24.04.2025
wöchentlich Do. 14:00 - 16:00 Uhr  Phil. II Haus E Raum E 207
nächster Termin: 24.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II Haus E Raum E 207

Zielgruppen:
SoSc Ba, PV, oSem  |  GuK Soz, WPV, oSem  |  SLK Soz, WPV, oSem  |  AB Ba, WPV, oSem  |  BWL Ba, PV/WPV, oSem  |  VWL BA, PV/WPV, oSem  |  Ggr BSc, PV/WPV, oSem  |  BFK Ba, WPV, oSem  |  BWL Ba, PV/WPV, oSem  |  L2,3,5, WPV, oSem

Kommentar:

Das Seminar lädt dazu ein, den Autor Theodor W. Adorno kennenzulernen; gelesen werden einige Aphorismen aus den Minima Moralia, Passagen der Dialektik der Aufklärung, aber auch Vortragsmanuskripte, Briefe an Freunde und Gespräche mit Gegnern. Zur Diskussion steht dabei das Verhältnis von Individuum und Gesellschaft. Adornos eigensinnige Theorie verhandelt große gesellschaftliche Themen durchaus an kleinen Dingen des Alltags. Wer dieses Denken verstehen will, darf deshalb selbst weder vor den schwierigsten Problemen noch von den banalsten Fragen zurückschrecken.


     
[Vl] Global Governance, Peace and the Crisis of Liberal World Order
Monday 10-12 am, beginning on 28 April 2025. Access via Step 1) StudiP-section, Step 2) "Meeting" button, Step 3) Big Blue Button, Meeting "Online-Lecture Monday 10-12 am"
Dozent/-in:
Format:
digital
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 28.04.2025
wöchentlich Mo. 10:00 - 12:00 Uhr  Phil. II; Haus B; Raum 030
nächster Termin: 28.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II; Haus B; Raum 030

Zielgruppen:
SoSc Ba,WPV, 4./6. Sem  |  GuK Pol Ba, WPV, 4./6. Sem  |  SLK Pol Ba, WPV, 4./6. Sem  |  Ggr BSc, WPV, 4./6. Sem  |  VWL Ba, WPV, 4./6. Sem  |  BWL Ba, WPV, 4./6. Sem  |  B.Sc WiWi, WPV, 4./6. Sem  |  AB Ba, WPV, 4./6. Sem  |  L2,3,BBB,5, WPV, 4./6. Sem

Kommentar:

The live-lecture will be held online and in a synchroneous format. It is also accessible for students enrolled in JLU's Virtual International Programme (VIP). In a first section, the lecture deals with basic concepts (e.g., global governance, theories of international relations, liberal world order) and the impacts of populism, nationalism, and the regression of democracy on global governance - or on the system of the United Nations. On the one hand, students from different study programs will be provided with basic information necessary to understand arguments made about the impact of declining liberal world order on global governance. On the other hand, the lecture will follow a problem-oriented approach and analyze or explore these issues in depth. It will analyse developments in different issue areas (e.g., environment/climate change, development, world trade, disarmament, management of violent conflict and peace-keeping, human rights, food etc.). Lectures will be held in English language. Each lecture includes puzzles with questions to students (for self-study or discussion with students in Studip) or small video-clips about specific themes related to an issue area.


[Si] Angst und Glück, Lust und Arbeit. Sigmund Freuds gesellschaftstheoretische Schrift "Das Unbehagen in der Kultur".
Gastprofessur Kritische Gesellschaftstheorie
Dozent/-in:
N.N.
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 25.04.2025
wöchentlich Fr. 10:00 - 12:00 Uhr  Phil. II Haus E Raum E 002
nächster Termin: 25.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II Haus E Raum E 002

Kommentar:

Freuds berühmte Abhandlung Das Unbehagen in der Kultur ist eine Provokation: Kultur sei ein „eigenartiger Prozeß, der über die Menschheit abläuft“ und „die „Absicht, daß der Mensch glücklich sei“ dabei nicht vorgesehen. Der Kulturprozess ist also keine Errungenschaft der Menschheit, sondern vor allem eine unangenehme, unfreiwillige Angelegenheit aus Triebverzicht und Arbeitszwang. Da helfen auch Rauschmittel und Ersatzbefriedigung nicht weiter. Freud hinterfragt genau das, was das Alltagsbewusstsein sonst als selbstverständlich akzeptiert. Seine psychoanalytische Kulturtheorie spricht ein scharfes und hartes Urteil über die herrschende Realität und erkennt diese doch als unveränderlich an. Aber müssen Trieb und Welt, Lust und Arbeit für immer unversöhnlich bleiben? Das Unbehagen der Kultur soll in diesem Seminar als politisches Werk gelesen und von einigen Texten flankiert werden, die Freuds Kulturkritik um eine gesellschaftstheoretische Dimension erweitern.


[Si] Deutsche Außenpolitik und globale Ungleichheiten
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 23.04.2025
wöchentlich Mi. 08:00 - 10:00 Uhr  Raum E201
nächster Termin: 23.04.2025 Uhr, Raum: Raum E201

Zielgruppe:
SoSc Ba, WPV, 4./5. Sem

Kommentar:

Vor dem Hintergrund der „Zeitenwende“ scheint die Außenpolitik auf ganz neuen Füßen zu stehen. Sicherheitspolitik hat an Bedeutung gewonnen und die außenpolitische Tradition der Zivilmacht scheint in den Hintergrund zu treten. Mit Blick auf diese Wissens-Herausforderung zum Wandel der deutschen Außenpolitik bearbeitet dieses Seminar zentrale Wegmarken deutsche Außenpolitik seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs sowie u.a. die deutsche Außenpolitik im Rahmen der EU und der NATO und die Fundamente der Beziehungen zu Frankreich, Russland, China. Auch theoretisches Grundlagenwissen wird vermittelt. Methodisch arbeitet das Seminar fußt das Seminar insbesondere auf gemeinsamer Lektüre, Gruppenarbeit und einer wöchentlichen „Newsecke“ zum Thema.


[Si] Globale Agenda 2030 im Stresstest: Nachhaltige Entwicklung aus sozialwissenschaftlicher Perspektive
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 28.04.2025
wöchentlich Mo. 14:00 - 16:00 Uhr  Phil II, E 201
nächster Termin: 28.04.2025 Uhr, Raum: Phil II, E 201

Zielgruppen:
SoSc Ba, WPV, oSem  |  GuK Soz, WPV, oSem  |  SLK Soz, WPV, oSem  |  AB Ba, WPV, oSem  |  AB Ma, WPV, oSem  |  BWL Ba, PV/WPV, oSem  |  VWL Ba, PV/WPV, oSem  |  Ggr BSc, PV/WPV, oSem  |  GuK Pol, Ba, oSem  |  SLK Pol Ba, WPV, oSem  |  BFK Ba, WPV, oSem  |  L 2,3,5, WPV, oSem  |  Gasth, WPV, oSem

Nachhaltigkeit:



Kommentar:

Die Agenda 2030 und die 17 Sustainable Development Goals (SDGs) markieren einen Meilenstein in der globalen Nachhaltigkeitspolitik. Das SDG-Framework zielt darauf ab, Entwicklungsziele, Wirtschaftswachstum und Umweltschutz miteinander zu verbinden und eine umfassende Transformation in verschiedenen gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Bereichen zu fördern. Staatliche und nichtstaatliche Akteure tragen gleichermaßen Verantwortung für die Zielerreichung. Doch die Weltgemeinschaft ist derzeit nicht „on track“, um die SDGs bis 2030 zu erreichen. Die Auswirkungen multipler Krisen, insbesondere des Klimawandels und geopolitischer Konflikte weltweit, gefährden die Verwirklichung aller SDGs. Die Veranstaltung beleuchtet die gesellschaftspolitischen Dynamiken der SDGs. Wie entstehen und wirken globale Nachhaltigkeitsnormen? Welche Akteure tragen Verantwortung, und wie können sie zur Umsetzung beitragen? Welche Synergien und gesellschaftspolitischen Konflikte ergeben sich, und wie lassen sie sich in der Nachhaltigkeitsgovernance adressieren? Wie prägen politische Diskurse und Kommunikation die Umsetzung der SDGs? Die Bereitschaft zur Lektüre englischsprachiger Literatur wird vorausgesetzt.


[Si] Grenzpolitik im europäischen Vergleich
Dozent/-in:
Maraike Vandergrift
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
5 Einzeltermine:
Fr. 25.04.2025,10.00 - 12.00 Uhr   E119
Fr. 13.06.2025,10.00 - 18.00 Uhr   104
Sa. 14.06.2025,10.00 - 18.00 Uhr   E104
Fr. 27.06.2025,10.00 - 18.00 Uhr   E104
Sa. 28.06.2025,10.00 - 18.00 Uhr   E104

Zielgruppe:
SoSc Ba, WPV, 4./5. Sem

Kommentar:

Die Europäische Union hat ihre internen Grenzen durch den Aufbau des Binnenmarktes, die Einführung einer gemeinsamen Währung und die Schaffung der Schengen-Freizügigkeitszone im physischen Sinne nahezu aufgelöst. Dabei hat sie auch ihre externen Schranken für den globalen Handel maßgeblich reduziert. Doch die sogenannte „Flüchtlingskrise“ hat die Aufmerksamkeit erneut auf die einst als überwunden geglaubten Staatsgrenzen in Europa gelenkt und ihre Auswirkungen sowie Funktionen in den Mittelpunkt der öffentlichen Diskussion gerückt.
Gleichzeitig führt die zunehmende Autokratisierung in Staaten wie Belarus, der Türkei und in nordafrikanischen Ländern wie Libyen zu einem „Rebordering“ an den Außengrenzen der EU. Während die innere Reisefreiheit als grundlegendes Element der europäischen Identität gefeiert wird, geraten die europäischen Werte durch Menschenrechtsverletzungen bei Kontrollen an den und sogar jenseits der Außengrenzen des Kontinents in Bedrängnis. Diese Kontrollmechanismen erstrecken sich oft weit über physische Grenzen hinaus, indem sie in andere Staaten verlagert sowie auf private Unternehmen, nichtmenschliche Akteure und automatisierte Technologien übertragen werden.
Die Veranstaltung „Grenzpolitik im europäischen Vergleich“ bietet einen umfassenden Überblick über das vielschichtige europäische Grenzregime. Sie beinhaltet eine tiefgreifende Einführung in die Grenzforschung und lädt zur kritischen Reflexion ein, was Grenzen heute wirklich bedeuten. Außerdem werden die Rolle der Akteur*innen und Praktiken der EU und ihrer Mitgliedsstaaten vergleichend betrachtet, um ein Verständnis der aktuellen Grenzdynamiken in Europa zu erlangen.


[Si] Innerstaatliche Konflikte in der MENA-Region: Ursachen, Dynamiken und regionale Implikationen
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 28.04.2025
wöchentlich Mo. 14:00 - 16:00 Uhr  Phil. II; Haus E; Raum 101
nächster Termin: 28.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II; Haus E; Raum 101

Zielgruppen:
SoSc Ba,WPV, 1. Sem  |  GuK Pol Ba, WPV, 1./3. Sem  |  SLK Pol Ba, WPV, 1./3. Sem  |  Ggr BSc, WPV, 1./3. Sem  |  VWL Ba, WPV, 1./3./5. Sem  |  BWL Ba, WPV, 1./3./5. Sem  |  B.Sc WiWi, WPV, 1./3./5. Sem  |  AB Ba, WPV, 1./3./5. Sem  |  GuK BSc, WPV, 1./3./5. Sem

Kommentar:

Im Seminar werden die Ursachen politischer Konflikte analysiert und zentrale Theorien der Friedens- und Konfliktforschung vorgestellt. Wie der Titel bereits verrät, stehen vor allem innerstaatliche Konflikte in der MENA-Region im Mittelpunkt.
Ein besonderer Fokus liegt auf der Frage, wie soziale, wirtschaftliche und politische Ungleichheiten zur Entstehung und Eskalation von Konflikten beitragen. Während einige Theorien individuelle Deprivation als Hauptursache betrachten, zeigen neuere Ansätze, dass strukturelle Benachteiligungen ganzer Gruppen eine zentrale Rolle spielen. Politische Ausschlussmechanismen, wirtschaftliche Marginalisierung oder ungleiche kulturelle Anerkennung können Protestbewegungen, Rebellionen oder anhaltende Gewalt begünstigen – unabhängig davon, ob es sich um ethnische, religiöse oder ideologische Konflikte handelt.
Die MENA-Region bietet zahlreiche empirische Fallstudien, um die Dynamiken innerstaatlicher Konflikte zu analysieren. Der Bürgerkrieg in Syrien, der anhaltende Konflikt im Jemen sowie die politischen Krisen im Libanon und im Irak sind einige der Fallbeispiele, die im Seminar behandelt werden.

Leistungsanforderungen: Referat + Ausarbeitung


[Si] Migration and Health in the European Union and Turkey
digital
Dozent/-in:
Format:
digital
Zeit und Ort:
6 Einzeltermine:
Mo. 28.04.2025,14.00 - 16.00 Uhr   keine Raumangabe
Mo. 05.05.2025,14.00 - 16.00 Uhr   keine Raumangabe
Mo. 12.05.2025,14.00 - 16.00 Uhr   keine Raumangabe
Mo. 19.05.2025,14.00 - 16.00 Uhr   keine Raumangabe
Mo. 26.05.2025,12.00 - 18.00 Uhr   keine Raumangabe
Di. 27.05.2025,12.00 - 18.00 Uhr   keine Raumangabe

Kommentar:

The seminar Migration and Health in the European Union and Turkey is structured as a transdisciplinary and transnational hybrid seminar (online and in presence). The transdisciplinary character is given in different research and teaching approaches to understand the nexus of migration and health: The sociological approach focuses on the social determinants of health by analyzing social networks of migrants (labor migrants, family reunification, students as well as asylum seekers and refugees). The political approach investigates the political determinants of health by looking at immigration and health policies and laws.
Furthermore, the medical approach is analyzing the actual health outcomes of migrants and differences between various migrant groups. The transnational character of the seminar is embodied in the conceptual collaboration of the seminar between different EUPeace partners from Giessen University, University of Calabria (Italy), Universidad Comillas Madrid (Spain), and Cukurova University (Turkey). We look at the different determinants of health of migrants in Germany, Italy, Spain, and Turkey in a comparative perspective.
The seminar should improve knowledge about migration and health issues, contribute to a better understanding of EU and Turkish migration policies, and enlarge intercultural competences and English skills of students and future teachers (particularly regarding migration and health terminology, categories, and concepts) of students.


[Si] Schöne blaue Welt? Wasser im Mittelpunkt von Konflikten, Katastrophen und Nachhaltigkeit
Dozent/-in:
Format:
mit digitalen Anteilen
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 28.04.2025
wöchentlich Mo. 16:00 - 18:00 Uhr  Alter Steinbacher Weg 44, Raum 101
nächster Termin: 28.04.2025 Uhr, Raum: Alter Steinbacher Weg 44, Raum 101

Zielgruppe:
SoSc Ba, WPV, 4./5. Sem
Nachhaltigkeit:
SDG 6 – Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen
SDG 6 – Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen

Kommentar:

Das Seminar gibt einen Überblick zu internationalen Wasserregimen sowie zu aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen der globalen, regionalen und grenzüberschreitenden Wasserpolitik. Hierbei werden u.a. Konzepte zur Wassersicherheit, Wasser-Governance sowie zum Wassermanagement thematisiert und Wasser-Governance in Zusammenhang mit den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen analysiert (Themenblock 1: Wasser im Kontext von Nachhaltigkeit).
Der zweite Seminarschwerpunkt befasst sich mit dem Thema Wasser als Risiko im Katastrophen- und Zivilschutz. Hier werden unterschiedliche Konzepte, Strategien und Fallstudien betrachtet und auch die Rolle von Klimawandelauswirkungen thematisiert (Themenblock 2: Wasser als Risiko). Im letzten Themenblock wird auf die Rolle von Wasser als Auslöser von Ressourcenkonflikten eingegangen und betrachtet, inwiefern es zwischen lokalen und regionalen (internationalen) Akteuren zu Wasserkonflikten oder Kooperationen kommen kann. Die Themen werden mittels Diskussionen, Gruppenarbeiten und Einzelaufgaben, etc. erarbeitet.

Prüfungsleistung: Gestaltung und Präsentation eines Gruppenposters in der letzten Seminarstunde (+ schriftliche Ausarbeitung bei benoteter Teilnahme)


[Si] Selbstbestimmte Lehre – Beziehungen und Partnerschaft(en).
Erste Sitzung am 06. Mai
4-stündig ca. alle zwei Wochen,
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 06.05.2025
wöchentlich Di. 16:00 - 19:00 Uhr  k.A.
nächster Termin: 06.05.2025 Uhr, Raum: k.A.

Kommentar:

Monogam - Polyamor - zweier oder dreier-Beziehung - Vielehe - offene Partnerschaft. Wir blicken geiensam in (Post-)Moderne Gesellschaften sowie in fremde und vergangene Kulturen.
Seminare der "Selbstbestimmten Lehre" setzen ein hohes Maß an Eigenständigkeit und Lust am soziologischen Denken voraus. Eigene Ideen und Vorschläge zur Gestaltung des Seminars sind ausdrücklich erwünscht. Neben den 4-stündigen Sitzungen, die ca. 14-tägig stattfinden sollen, ist ein Block (ggfls. mit Exkursion) geplant. Näheres besprechen wir direkt in den ersten Sitzungen.


[Si] Seminar: Feminisms and peacebuilding in the Global South
22/04/2025 - 25/07/2025
Dozent/-in:
Format:
digital
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 28.04.2025
wöchentlich Mo. 10:00 - 12:00 Uhr  k.A.
nächster Termin: 28.04.2025 Uhr, Raum: k.A.

Kommentar:

The seminar focuses on the multiple forms of feminist activism and knowledge production emerging in different locations of the Global South, with a particular emphasis on Latin America. It connects the political activities and discussions taking place in these contexts around women’s and LGBTQ+ rights with the fields of transitional justice and peace building, which seek to address conflicts and political violence around the world.

Students will approach various feminist currents focusing for instance on armed conflict and human rights violations, antiracist and decolonial praxis, environmental justice, and sexual and reproductive rights. The seminar also provides a conceptual background on key elements of feminist and queer theorization such as gender, intersectionality, sexual orientation/gender identity, patriarchy, structural racism, coloniality, ethnicity, care and many others.


 
[Vl] Einführung in die Konfliktsoziologie
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 23.04.2025
wöchentlich Mi. 12:00 - 14:00 Uhr  Phil II, C 028
nächster Termin: 23.04.2025 Uhr, Raum: Phil II, C 028


Kommentar:

Ist von Konflikt die Rede, sind oft sehr unterschiedliche Phänomene gemeint: Nachbarschaftsstreitigkeiten, Streik, Gewalt oder auch Krieg. Konflikte involvieren damit ganz unterschiedliche Akteure, nehmen verschiedene Aktionsformen an, haben unterschiedliche Hintergründe und auch ihre Konsequenzen für die Gesellschaft variieren stark. Die Vorlesung bietet einen Überblick über Theorien und Forschung zu gesellschaftlichen Konflikten. Dies umfasst innergesellschaftliche Konflikte zwischen und innerhalb von Gruppen sowie transnationale Konflikte zwischen Staaten und Regionen. In einem ersten Teil werden zentrale Konflikttheorien behandelt. Ein zweiter Teil widmet sich soziologischen Analysen diverser gegenwärtiger Konflikte und Konfliktlagen, darunter zu: sozialer Ungleichheit und Verteilungskonflikten, alten und neuen Konfliktlinien, Prozessen der Politisierung und Polarisierung, Arbeitskonflikten und Gewerkschaften, Konflikten um Mitbestimmung im Kontext von Protest, sozialen Bewegungen und Zivilgesellschaft sowie zu Gewalt, Bürgerkrieg und Krieg.


[Si] Angst und Glück, Lust und Arbeit. Sigmund Freuds gesellschaftstheoretische Schrift "Das Unbehagen in der Kultur".
Gastprofessur Kritische Gesellschaftstheorie
Dozent/-in:
N.N.
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 25.04.2025
wöchentlich Fr. 10:00 - 12:00 Uhr  Phil. II Haus E Raum E 002
nächster Termin: 25.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II Haus E Raum E 002

Kommentar:

Freuds berühmte Abhandlung Das Unbehagen in der Kultur ist eine Provokation: Kultur sei ein „eigenartiger Prozeß, der über die Menschheit abläuft“ und „die „Absicht, daß der Mensch glücklich sei“ dabei nicht vorgesehen. Der Kulturprozess ist also keine Errungenschaft der Menschheit, sondern vor allem eine unangenehme, unfreiwillige Angelegenheit aus Triebverzicht und Arbeitszwang. Da helfen auch Rauschmittel und Ersatzbefriedigung nicht weiter. Freud hinterfragt genau das, was das Alltagsbewusstsein sonst als selbstverständlich akzeptiert. Seine psychoanalytische Kulturtheorie spricht ein scharfes und hartes Urteil über die herrschende Realität und erkennt diese doch als unveränderlich an. Aber müssen Trieb und Welt, Lust und Arbeit für immer unversöhnlich bleiben? Das Unbehagen der Kultur soll in diesem Seminar als politisches Werk gelesen und von einigen Texten flankiert werden, die Freuds Kulturkritik um eine gesellschaftstheoretische Dimension erweitern.


[Si] Antifeminismus und Anti-Gender Politiken als Angriffe auf die Demokratie
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 22.04.2025
wöchentlich Di. 12:00 - 14:00 Uhr  Phil. II; Haus E; Raum 106
nächster Termin: 22.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II; Haus E; Raum 106

Kommentar:

ACHTUNG: Der Kurs beginnt erst am Dienstag, den 29. April 2025

Was haben die Angriffe auf Diversität und LGBTIQ+ Rechte in den USA mit den aktuellen Kämpfen gegen geschlechtergerechte Sprache (‚Gendern‘) oder sexuelle Bildung in Deutschland zu tun? Weltweit häufen sich Mobilisierungen gegen Gleichstellungs- und Antidiskriminierungspolitiken, gegen LGBTIQ+ Rechte (insbesondere die Rechte von trans Menschen), gegen queere und sexuelle Bildung, gegen Feminismus und geschlechtliche Selbstbestimmung sowie gegen alles, was mit dem Begriff ‚Gender‘ assoziiert wird. Innerhalb der Politik- und Sozialwissenschaft bzw. der Geschlechter- und Demokratieforschung werden diese Entwicklungen und Mobilisierungen als Manifestationen eines weltweit (wieder) zunehmenden Antifeminismus interpretiert, in dessen Zentrum nun der Begriff ‚Gender‘ steht und dessen Akteur*innen oftmals in einem politischen Naheverhältnis zu rechtspopulistischen, extrem rechten, rechtskonservativen oder autoritären politischen Projekten, Gruppen oder Ideologien stehen. Begriffe wie ‚Gender Ideologie‘, ‚Gender Wahn‘ oder ‚Gender Diktatur‘ dienen dabei als eine Art Scharnier und Brückendiskurs, um Akteure aus sehr unterschiedlichen politischen Spektren zu vereinen.

In diesem Seminar werden wir uns mit den historischen Genealogien sowie den unterschiedlichen Facetten und Manifestationen antifeministischer bzw. anti-gender Mobilisierungen beschäftigen sowie nach deren Bedrohungspotential für demokratische Strukturen und Prozesse fragen. Können Anti-Gender Politiken als Angriffe auf ‚die Demokratie‘ und deren Grundwerte wie Freiheit und Gleichheit analysiert werden? Und umgekehrt: Inwieweit tragen feministische oder LGBTIQ+ Politiken eigentlich zu einer Demokratisierung von Gesellschaft bei? Das Seminar bietet einen Raum zur theoretischen, historischen und anwendungsorientierten Auseinandersetzung mit Antifeminismus und aktuellen Anti-Gender Politiken und fragt insbesondere nach deren Verschränkungen mit Formen der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit, wie LGBTIQ+ Feindlichkeit, Antisemitismus oder Rassismus. Dabei werden sowohl theoretische Einordnungen der beschriebenen Mobilisierungen in unterschiedlichen geopolitischen Kontexten als auch empirische Befunde diskutiert, welche die lokale und globale Dimension von Antifeminismus und Anti-Gender Politiken analysieren und veranschaulichen.


[P Si] Democratic Dystopias: Populism, Perception and Reality
Dozent/-in:
Zeit und Ort:
regelmäßige Termine ab 23.04.2025
wöchentlich Mi. 12:00 - 14:00 Uhr  Phil II, E 02
wöchentlich Sa. 09:00 - 12:30 Uhr  Phil II, E 02
nächster Termin: 23.04.2025 Uhr, Raum: Phil II, E 02

Zielgruppen:
SoSc Ba, PV, oSem  |  GuK Soz, WPV, oSem  |  SLK Soz, WPV, oSem  |  AB Ba, WPV, oSem  |  BWL Ba, PV/WPV, oSem  |  VWL BA, PV/WPV, oSem  |  Ggr BSc, PV/WPV, oSem  |  BFK Ba, WPV, oSem  |  BWL Ba, PV/WPV, oSem  |  L2,3,5, WPV, oSem

Kommentar:

This seminar centers on the analysis of populism and offers the students the chance to learn the basics of democracy, Authoritarianism, and populism. Furthermore, using current examples for analysis, this seminar aims at answering the following questions: What is the role of perception in politics? Can an electorate be manipulated? What is the role of the media? Moreover, can our democracies (and political systems) survive the new digital age of populism? Keywords: Democracy ideals/Health, Populism Theories, Authoritarianism. Examination Method: Group Presentation (Individually graded) + 1 small written assignment (4 pages total). Online consultation hours: Every Wednesday with prior registration.


[Si] Globale Ungleichheit. Dekoloniale und intersektionale Perspektiven. (Lektürekurs)
14-tägig 4 SWS ab KW 20, Montags 14-18 Uhr; digitale Einführung 2 SWS in KW18., Montag 28.4. 14-16 Uhr
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 12.05.2025
zwei-wöchentlich Mo. 14:00 - 18:00 Uhr  Alter Steinbacher Weg 44, Raum SEM2-102
nächster Termin: 28.04.2025 Uhr, Raum: k.A.
Einzeltermin:
Mo. 28.04.2025,14.00 - 16.00 Uhr   keine Raumangabe

Kommentar:

In dem Seminar beschäftigen wir uns mit kritischen Perspektiven auf globale Ungleichheitsverhältnisse. Wachsende soziale Ungleichheit, kriegerische Auseinandersetzungen, rassistische, misogyne, trans- und queerfeindliche Gewalt sind Folgen globaler Ungleichheiten, die sich sehr konkret im Leben von Menschen auswirken. Um sich diesen und anderen Phänomenen kritisch zu nähern, beschäftigen wir uns insbesondere mit post- und dekolonialen politischen Theorien und befragen ihren Erklärungsgehalt für das Seminarthema. Davon ausgehend beleuchten wir näher die Zusammenhänge zwischen globalen und lokalen Ungleichheitsverhältnissen. Hier wird intersektionale Theorie als Erkenntnisinstrument wirksam. Die erschlossenen theoretischen Zugänge werden über das Seminar stets mit empirischen Beispielen rückgebunden.
Das Seminar findet in 14-tägigem Rhythmus in Doppelstunden montags von 14-18 Uhr statt, und beginnt erst in der 20. KW (12.-18. Mai 2025). Ein vorheriger digitaler Einführungstermin findet in der zweiten Woche der Vorlesungszeit (18. KW), am Montag, den 28. April 2024 von 14-16 Uhr statt.


[Si] Interessenvermittlung im Wandel
Dozent/-in:
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 24.04.2025
zwei-wöchentlich Do. 10:00 - 14:00 Uhr  RuW, 052
nächster Termin: 24.04.2025 Uhr, Raum: RuW, 052

Kommentar:

Das Seminar befasst sich mit Prozessen der Übersetzung gesellschaftlicher Konflikte und Interessen in politische Entscheidungen und Institutionen. Insbesondere geht es der Frage nach, wie sich diese Übersetzungsprozesse im Kontext von gesellschaftlichen Transformationen wie Medialisierung, Digitalisierung und Transnationalisierung gewandelt haben. Das Seminar startet mit einführenden Sitzungen zu sozialer Ungleichheit und Interessen, zu Intermediären Organisationen und zu klassischen Vermittlungsparadigmen. Es folgen spezifische Analysen dazu, wie unterschiedliche intermediäre Organisationen und Akteure – darunter Parteien, Verbände, Gewerkschaften und sozialen Bewegungen – Konflikte und Interessen aufgreifen, formen und mobilisieren und wie sich dies über die letzten Jahrzehnte verändert hat.


[Si] Selbstbestimmte Lehre – Beziehungen und Partnerschaft(en).
Erste Sitzung am 06. Mai
4-stündig ca. alle zwei Wochen,
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 06.05.2025
wöchentlich Di. 16:00 - 19:00 Uhr  k.A.
nächster Termin: 06.05.2025 Uhr, Raum: k.A.

Kommentar:

Monogam - Polyamor - zweier oder dreier-Beziehung - Vielehe - offene Partnerschaft. Wir blicken geiensam in (Post-)Moderne Gesellschaften sowie in fremde und vergangene Kulturen.
Seminare der "Selbstbestimmten Lehre" setzen ein hohes Maß an Eigenständigkeit und Lust am soziologischen Denken voraus. Eigene Ideen und Vorschläge zur Gestaltung des Seminars sind ausdrücklich erwünscht. Neben den 4-stündigen Sitzungen, die ca. 14-tägig stattfinden sollen, ist ein Block (ggfls. mit Exkursion) geplant. Näheres besprechen wir direkt in den ersten Sitzungen.


[Si] Seminar: Feminisms and peacebuilding in the Global South
22/04/2025 - 25/07/2025
Dozent/-in:
Format:
digital
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 28.04.2025
wöchentlich Mo. 10:00 - 12:00 Uhr  k.A.
nächster Termin: 28.04.2025 Uhr, Raum: k.A.

Kommentar:

The seminar focuses on the multiple forms of feminist activism and knowledge production emerging in different locations of the Global South, with a particular emphasis on Latin America. It connects the political activities and discussions taking place in these contexts around women’s and LGBTQ+ rights with the fields of transitional justice and peace building, which seek to address conflicts and political violence around the world.

Students will approach various feminist currents focusing for instance on armed conflict and human rights violations, antiracist and decolonial praxis, environmental justice, and sexual and reproductive rights. The seminar also provides a conceptual background on key elements of feminist and queer theorization such as gender, intersectionality, sexual orientation/gender identity, patriarchy, structural racism, coloniality, ethnicity, care and many others.


[P Si] Wissen - Macht - Arbeit (Selbstbestimmte Lehre)
Erste Sitzung am 02. Mai! 4 Freitagssitzungen und ein Block im August. Konkrete Termine folgen.
Dozent/-in:
Zeit und Ort:
4 Einzeltermine:
Fr. 02.05.2025,14.00 - 18.00 Uhr   Phil. II Haus E Raum E 112
Fr. 16.05.2025,14.00 - 18.00 Uhr   Phil. II Haus E Raum E 112
Fr. 06.06.2025,14.00 - 18.00 Uhr   Phil. II Haus E Raum E 112
Fr. 20.06.2025,14.00 - 18.00 Uhr   Phil. II Haus E Raum E 112

Zielgruppen:
SoSc Ba, PV, oSem  |  GuK Soz, WPV, oSem  |  SLK Soz, WPV, oSem  |  AB Ba, WPV, oSem  |  BWL Ba, PV/WPV, oSem  |  VWL BA, PV/WPV, oSem  |  Ggr BSc, PV/WPV, oSem  |  BFK Ba, WPV, oSem  |  BWL Ba, PV/WPV, oSem  |  L2,3,5, WPV, oSem
Nachhaltigkeit:
SDG 10 – Weniger Ungleichheiten
SDG 10.2 – Alle Menschen zu Selbstbestimmung befähigen und soziale, wirtschaftliche und politische Inklusion fördern

Kommentar:

Wir leben in einer Gesellschaft, in der gesichertes Wissen immer fraglicher wird. Ohnehin ist „Wissen“ nicht mit Erkenntnis oder Wahrheit gleichzusetzen, und dennoch (ob wahr oder falsch) unabdingbar Grundlage unserer Entscheidung.
In der Arbeitswelt erodieren alte Gewissheiten und Selbstverständlichkeiten – sei es durch mobile Arbeit, mehrere oder häufig wechselnde Jobs oder prekäre Arbeitsverhältnisse. Darüber hinaus gibt es viele weitere Formen der Arbeit neben der Erwerbsarbeit. In allen Dimensionen der Arbeit hat Wissen in den letzten Jahrzehnten sowohl an ökonomischer als auch sozialer Bedeutung gewonnen. Diesen Verflechtungen werden unter anderem anhand der Lektüre von André Gorz nachgehen.

In dem Seminar beschäftigen wir uns darüber hinaus mit Machtverhältnissen, die in der Wissensbildung und den verschiedenen Dimensionen von Arbeit ihre Ausprägung finden. In einem ersten Schritt wird dazu der Begriff der Macht beleuchtet (Texte von Weber, Popitz, Foucault, Han, etc.)


[Si] Zivilgesellschaft, Protest und soziale Bewegungen
Dozent/-in:
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 22.04.2025
wöchentlich Di. 16:00 - 18:00 Uhr  Phil II, E 112
nächster Termin: 22.04.2025 Uhr, Raum: Phil II, E 112

Kommentar:

Zivilgesellschaft und soziale Bewegungen stellen wichtige Akteure in der Artikulation und Mobilisierung von gesellschaftlichen Ungleichheiten und Konflikten dar. Das Seminar befasst sich mit zentralen Konzepten und Erkenntnissen zu zivilgesellschaftlicher Partizipation und sozialen Bewegungen in Demokratien. Es beleuchtet zum einen verschiedene Verständnisse von Zivilgesellschaft und sozialen Bewegungen in ihrer Beziehung zu institutioneller Politik und Demokratie. Zum anderen werden konkrete Fallbeispiele in den Blick genommen, z.B. Umweltbewegung, Frauenbewegung und das zivilgesellschaftliche Engagement während der Corona-Pandemie.


nach oben | Kontakt: evv@uni-giessen.de