Medienbezogenes Lehrangebot
Veranstaltungen
Das ZMI stellt in jedem Semester eine Übersicht über medienbezogene Lehrveranstaltungen zusammen. Diese Übersicht finden Sie im Folgenden und auch auf der Homepage des ZMI - https://www.uni-giessen.de/fbz/zmi/lehrangebot
Rechtswissenschaft (Fachbereich 01) ⇑
Wirtschaftswissenschaften (Fachbereich 02) ⇑
[P Si] FSL I.3 "Schule für alle - aber wie?" Inklusive Bildung in Theorie und Praxis (03-FSL-P-1)
regelmäßiger Termin ab 20.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil II, B 018 | |
nächster Termin: 20.10.2025 Uhr, Raum: Phil II, B 018 |
[P Si] FSL I.3 Inklusive Pädagogik im hessischen Schulsystem: Von der Theorie zur Praxis (03-FSL-P-1)
regelmäßiger Termin ab 21.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr | Rathenaustraße 10, Raum 113 | |
nächster Termin: 21.10.2025 Uhr, Raum: Rathenaustraße 10, Raum 113 |
Sozial- und Kulturwissenschaften (Fachbereich 03) ⇑
[Si] Always on? Medienwelten Kinder und Jugendlicher heute
regelmäßiger Termin ab 13.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil II, E 002 | |
nächster Termin: 13.10.2025 Uhr, Raum: Phil II, E 002 |
In dieser Veranstaltung geht es darum aufzuzeigen, wie sich das Medienverhalten von Kindern und Jugendlichen charakterisieren lässt, inwiefern geschlechtsspezifische Differenzen in Nutzung und Aneignung festzustellen sind, wie soziale Kontextbedingungen – Peers, Familie, Alter, Bildungsstand – die Mediensozialisation beeinflussen, welcher Stellenwert Medienerziehung in Familie und Schule zukommt, und wo im Bereich der Medienaneignung und Medienwirkung gesellschaftliche Konfliktfelder liegen. Bestanden wird der Kurs über einen Referatsbeitrag (mit ausführlicher Präsentation/Dokumentation).
[Si] Always on? Medienwelten Kinder und Jugendlicher heute
regelmäßiger Termin ab 13.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil II, E 002 | |
nächster Termin: 13.10.2025 Uhr, Raum: Phil II, E 002 |
In dieser Veranstaltung geht es darum aufzuzeigen, wie sich das Medienverhalten von Kindern und Jugendlichen charakterisieren lässt, inwiefern geschlechtsspezifische Differenzen in Nutzung und Aneignung festzustellen sind, wie soziale Kontextbedingungen – Peers, Familie, Alter, Bildungsstand – die Mediensozialisation beeinflussen, welcher Stellenwert Medienerziehung in Familie und Schule zukommt, und wo im Bereich der Medienaneignung und Medienwirkung gesellschaftliche Konfliktfelder liegen. Bestanden wird der Kurs über einen Referatsbeitrag (mit ausführlicher Präsentation/Dokumentation).
[Si] Bildung im Diskurs
regelmäßiger Termin ab 13.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil II, E 119 | |
nächster Termin: 13.10.2025 Uhr, Raum: Phil II, E 119 |
Das Verständnis von Bildung verändert sich nicht nur im Laufe der Zeit mit den gesellschaftlichen Verhältnissen, sondern kovariiert auch mit den divergierenden Weltanschauungen unterschiedlicher Interessengruppen. Die Entstehung heutiger Grundpositionen nachzuzeichnen sowie aufzuzeigen, welches Bildungsverständnis sich wie und warum sowie mit welchen bildungspolitischen und gesamtgesellschaftlichen Effekten in gegenwärtigen Bildungsdiskursen durchsetzt, ist Gegenstand des Seminars. Hierzu wird auf Grundannahmen, Methoden und Techniken der konflikttheoretischen Diskursanalyse einerseits sowie der ideologiekritischen Wissenssoziologie andererseits zurückgegriffen. Mittels soziologischer Klassiker (wie z.B. Mannheim, Bourdieu, Foucault) und Texte neueren Datums werden die theoretischen Grundlagen, empirischen Befunde und praxisrelevanten Prognosen erarbeitet. Anschauungsmaterial bieten Produkte des massenmedial vermittelten Bildungsdiskurses (PISA, Bologna, Bildungsstreik etc.). Auf diese Art und Weise kann es einer künftigen Lehrkraft gelingen, zu wissen, welchen Damen und Herren sie dient und wessen Geistes Kind ihre Schüler in ungefähr einmal sein werden, welchen Menschentypus sie erzeugt.
Literatur u. a.: Münch, Richard (2009): Globale Eliten, lokale Autoritäten. Bildung und Wissenschaft unter dem Regime von PISA, McKinsey & Co. Frankfurt/M.: Suhrkamp.
Themen:
00. Methoden
01. Wissenssoziologie
02. Bildungsideologien
03. Habitustheorie
04. Elitenbildung
05. Wissensgesellschaft
06. Bildungsökonomisierung
07. Bildungsrenditen
08. Diskursmachtanalysen
09. Pisadiskurs
10. Bolognaprozess
11. Reformstaudiskurse
Leistungsanforderung: Soziologie ist die Wissenschaft vom Zwischenmenschlichen im weitesten Sinne; Sie werden Lehrer und ergreifen damit einen der so genannten sozialen Berufe, weshalb fächerübergreifende sozialwissenschaftliche Fertigkeiten Ihnen in Ihrem beruflichen Alltag keineswegs schaden werden. In Teamarbeit wird von Ihnen eine soziologisch orientierte Unterrichtseinheit zum jeweiligen Thema (nur zu einem, dieses aber mit Schmackes) mithilfe einschlägiger Fach-, Sach- und Methodenliteratur und/oder anderen (multimedialen) Materialien konzipiert, durchgespielt, evaluiert und dokumentiert - also keine langweiligen autorengläubige oder texttantrischen Referate samt allseitig unbeliebter sowie in berufstechnischer Hinsicht ohnehin in Form wissenschaftlicher Hausarbeitskompetenz und -performanz meist unnötigen Verschriftlichungen (die außer uns keiner liest) – vielmehr kurz, zwei Fliegen (sowohl schulisch relevantes soziologisches als auch didaktisches Wissen) mit einer Klappe.
[P Si] Bildung und Soziales
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil II, E 119 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil II, E 119 |
Soziologen befassen sich mit gesellschaftlichen Aspekten von Bildung. Bildung wird in sozialen Kontexten, in der Schule oder an anderen Bildungsorten, vermittelt. Dabei überschneiden sich Sozialisations-, Erziehungs- und Bildungsprozesse mit Aspekten sozialer Ungleichheit. Bildung ist ein Statuskriterium bzw. -symbol, eröffnet Zugänge, Verwirklichungs- und Lebenschancen, gilt sog. postindustriellen Dienstleistungs- und Wissensgesellschaften sogar als wichtigste volkswirtschaftliche Ressource. Zu klären ist die Frage, wer wie und warum welchen Bildungsstatus erlangt, denn der Blick auf gesellschaftliche Aspekte von Bildung verdeutlicht, dass nicht allein persönliche Leistungen über Erfolg und Misserfolg entscheiden, sondern auch sozialbiographische Ausgangslagen, milieutypische Dispositionen, stereotype Etikettierungsprozesse, institutionelle Regelungen, organisatorische Strukturen und politische Rahmenbedingungen Einfluss auf das Bildungsschicksal von Menschen haben.
Literatur u. a.: Bauer, Ullrich; Bittlingmayer, Uwe H. & Scherr, Albert (Hrsg.) (2012): Handbuch Bildungs- und Erziehungssoziologie. Wiesbaden: Springer VS.
Themen:
00. Methoden
01. Sozialisation, Erziehung und Bildung
02. Habitus und heimlicher Lehrplan
03. Bildungsentscheidungen als rationale Wahl
04. Bildungsexpansion und Bildungskatastrophen
05. Geschlechtstypische Bildungsmuster
06. Migrationshintergründe
07. Institutionelle Zwänge und Diskriminierung
08. Lehrergewalt und Etikettierung
09. Lehrer-, Schüler- und Cybermobbing
10. Schulabsentismus
11. Schulsozialarbeit
Leistungsanforderung: Soziologie ist die Wissenschaft vom Zwischenmenschlichen im weitesten Sinne; Sie werden Lehrer und ergreifen damit einen der so genannten sozialen Berufe, weshalb fächerübergreifende sozialwissenschaftliche Fertigkeiten Ihnen in Ihrem beruflichen Alltag keineswegs schaden werden. In Teamarbeit wird von Ihnen eine soziologisch orientierte Unterrichtseinheit zum jeweiligen Thema (nur zu einem, dieses aber mit Schmackes) mithilfe einschlägiger Fach-, Sach- und Methodenliteratur und/oder anderen (multimedialen) Materialien konzipiert, durchgespielt, evaluiert und dokumentiert - also keine langweiligen autorengläubige oder texttantrischen Referate samt allseitig unbeliebter sowie in berufstechnischer Hinsicht ohnehin in Form wissenschaftlicher Hausarbeitskompetenz und -performanz meist unnötigen Verschriftlichungen (die außer uns keiner liest) – vielmehr kurz, zwei Fliegen (sowohl schulisch relevantes soziologisches als auch didaktisches Wissen) mit einer Klappe.
[P Si] Bildungsorte des Betrugs
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil II, E 119 | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: Phil II, E 119 |
Bildungsorte des Betrugs - im Sinne von Sozialisationskontexten und Kontexteffekten, Anreiz- und Kontrollsystemen - gibt es überall, nicht nur in Schule und Hochschule. Umso erstaunlicher ist, dass sich Bildungssoziolog*innen nur wenig für diese Thematik interessieren. Meist erst, wenn ein Rumor zum Radau wird, das Kind also bereits in den Brunnen gefallen ist, horchen wir auf und wundern uns (über falsche Doktoren oder Gammelfleisch). Es gibt sie aber, die soziologische Betrugsforschung, auch Fraudologie genannt, welche zudem Betrug im Sozialisations- und Bildungskontext fokussiert: schulisches Mogeln, Plagiate in Hausarbeiten, Betrug in der Wissenschaft, in Politik und Medien etc. Die soziologische Betrugsforschung versucht dabei - so gut es jeweils möglich ist - Skandalisierungen zu vermeiden. Jene und andere Betrugsphänomene - in Sport, Politik, Religion, Medien, Wirtschaft und Gemeinschaft - sind Gegenstand der Veranstaltung und soziologisch zu erklären. Die soziologische Perspektive ist pädagogisch recht praktisch; man lernt mit den Betrügereien anderer (reflexiv) sowie den eigenen (selbstreflexiv) umzugehen.
Literatur u. a.: Ottermann, Ralf (2000): Soziologie des Betrugs. Hamburg: Verlag Dr. Kovac.
Themen:
00. Methoden
01. Betrug aus soziologischer Sicht
02. Soziale Gründe des Betrugs
03. Gesellschaftliche Reaktionen auf Betrug
04. Betrug im Sport
05. Schulischer Betrug
06. Betrug in der Wissenschaft
07. Betrug in Politik und Religion
08. Massenmedialer Betrug
09. Betrug in der Wirtschaft
10. Betrug in der Gemeinschaft
11. Whistleblowing
Leistungsanforderung: Soziologie ist die Wissenschaft vom Zwischenmenschlichen im weitesten Sinne; Sie werden Lehrer und ergreifen damit einen der so genannten sozialen Berufe, weshalb fächerübergreifende sozialwissenschaftliche Fertigkeiten Ihnen in Ihrem beruflichen Alltag keineswegs schaden werden. In Teamarbeit wird von Ihnen eine soziologisch orientierte Unterrichtseinheit zum jeweiligen Thema (nur zu einem, dieses aber mit Schmackes) mithilfe einschlägiger Fach-, Sach- und Methodenliteratur und/oder anderen (multimedialen) Materialien konzipiert, durchgespielt, evaluiert und dokumentiert - also keine langweiligen autorengläubige oder texttantrischen Referate samt allseitig unbeliebter sowie in berufstechnischer Hinsicht ohnehin in Form wissenschaftlicher Hausarbeitskompetenz und -performanz meist unnötigen Verschriftlichungen (die außer uns keiner liest) – vielmehr kurz, zwei Fliegen (sowohl schulisch relevantes soziologisches als auch didaktisches Wissen) mit einer Klappe.
[P Si] Digitale Kompetenz
regelmäßiger Termin ab 13.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil II, E 101 | |
nächster Termin: 13.10.2025 Uhr, Raum: Phil II, E 101 |
[P Si] Dmitri Schostakowitsch: Zur ästhetischen und politischen Ambivalenz eines Komponisten
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. II D, 08 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II D, 08 |
1. Zum Thema: Dmitri Schostakowitschs Leben und Werk war geprägt von stalinistischer Doktrin, staatlicher Repression und (Kaltem) Krieg. Hierauf reagierte er in einem ständigen ästhetischen und kulturpolitischen Balanceakt. Im Gegensatz zu vielen anderen Schostakowitsch-Seminaren wird seine Filmmusik keine Randnotiz bleiben. Darüber hinaus wirft das Seminar Spotlichter auf zwei seiner Opern (Die Nase; Lady Macbeth von Mzensk), zwei seiner Symphonien (z.B. 5. u. 9. Symphonie), zwei seiner Kammermusikstücke (z.B. Klavierquintett u. 7. Streichquartett) sowie den Liederzyklus Aus jiddischer Volkspoesie und seine 24 Präludien und Fugen für Klavier. Immer wieder wird es um Skandale, aber auch gewonnene Staatspreise, Ironie, Satire und Parodie und seine jüdische Identität gehen. Ein Blick auf ausgewählte Biopics von Tony Palmer und Larry Weinstein rundet das Seminar ab.
2. Literatur: Bartlett, R. (Hg.): Shostakovich in Context. 2000; Bernatchez, H.: Schostakowitsch und die Fabrik des exzentrischen Schauspielers. München 2006; Brown, M.H. (Hg.): A Shostakovich Casebook. Bloomington 2004; Deutsche Schostakowitsch Gesellschaft (Hg.): Schostakowitsch und die beiden Avantgarden des 20. Jahrhunderts. Hofheim 2019; Deutsche Schostakowitsch Gesellschaft (Hg.): Schostakowitsch-Aspekte. Analysen und Studien. Berlin 2014; Fairclough, P.: Dmitry Shostakovich. London 2019; Fairclough, P.: Shostakovich’s Lady Macbeth of the Mtsensk District. New York 2025; Fairclough, P./Fanning, D. (Hg.): The Cambridge Companion to Shostakovich. Cambridge 2008; Fay, L.E. (Hg.): Shostakovich and His World. Princeton 2004; Feuchtner, B.: Not, List und Lust. Schostakowitsch in seinem Jahrhundert. Hofheim 2017; Feuchtner, B. (Hg.): Schostakowitschs Musiksprache. Hofheim 2022; Frolova-Walker, M./Walker, J.: Shostakovich’s Symphony No. 5. New York 2024; Hiekel, J.P./Eule, J.C. (Hg.): Satire, Groteske und Avantgarde. Dmitri Schostakowitsch: »Die Nase«. München 2024; Hinrichsen, H.-J./Lütteken, L. (Hg.): Zwischen Bekenntnis und Verweigerung. Schostakowitsch und die Sinfonie im 20. Jahrhundert. Kassel u.a. 2005; Ivashkin, A./Kirkman, A. (Hg.): Contemplating Shostakovich: Life, Music and Film. Farnham 2012; Kuhn, E. (Hg.): »Volksfeind Dmitri Schostakowitsch«. Eine Dokumentation der öffentlichen Angriffe gegen den Komponisten in der ehemaligen Sowjetunion. Berlin 1997; Kuhn, E./Wehrmeyer, A./Wolter, G. (Hg.): Dmitri Schostakowitsch und das jüdische musikalische Erbe. Berlin 2001; Kuhn, J.: Shostakovich in Dialogue. Form, Imagery and Ideas in Quartets 1–7. Abingdon und New York 2016; Meyer, K.: Schostakowitsch. Sein Leben, sein Werk, seine Zeit. Mainz 2015; Mishra, M. (Hg.): A Shostakovich Companion. Westport 2008; Redepenning, D./Weiss, S. (Hg.): Schostakowitsch-Handbuch. J. B. Metzler 2026; Reichardt, S.: Composing the Modern Subject. Four String Quartets by Dmitri Shostakovich. Abingdon/New York 2016; Riley, J.: Dmitri Shostakovich: A Life in Film. London/New York 2005; Sheinberg, E.: Irony, Satire, Parody and The Grotesque in The Music of Shostakovich. A Theory of Musical Incongruities. Abingdon und New York 2016; Šostakovič, D.D.: Die Memoiren des Dmitrij Schostakowitsch. Hg. v. S. Volkov. München 1989; Titus, J.: Dmitry Shostakovich and Music for Stalinist Cinema (1936–1953). New York 2024; Titus, J.: The Early Film Music of Dmitry Shostakovich. New York 2016; Unseld, M./Weiss, S. (Hg.): Der Komponist als Erzähler: Narrativität in Dmitri Schostakowitschs Instrumentalmusik. Hildesheim: Olms 2008; Wolter, G./Kuhn, E. (Hg.): Dmitri Schostakowitsch – Komponist und Zeitzeuge. Berlin 2000
3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Anforderungen für Bachelor- sowie L2- und L3-Lehramtsstudierende: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit; Leistungsschein bei zusätzlichem Referat mit schriftlicher Ausarbeitung oder Hausarbeit; Anforderungen für Master- und L3-Lehramtsstudierende: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme, aktiver Mitarbeit und Kurzreferat mit Thesenpapier, Leistungsschein bei zusätzlicher schriftlich ausgearbeiteter (Film-)Musikanalyse, Hausarbeit oder Forschungsprojekt.
4. Teilnahmevoraussetzungen und -beschränkungen: keine
[Vl] Einführung in die Soziologie
regelmäßiger Termin ab 13.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 16:00 - 18:00 Uhr | HBR 62, H 03 | |
nächster Termin: 13.10.2025 Uhr, Raum: HBR 62, H 03 |
Die Vorlesung bietet einen Überblick über die diversen theoretischen Perspektiven der Soziologie, ihre Grundannahmen, zentralen Begriffe und Fragestellungen. Auch die Geschichte des Faches sowie die Entstehungskontexte der verschiedenen Ansätze kommen hierbei zur Sprache. Zudem wird das analytische Potential der verschiedenen Theorien beleuchtet – d.h. ihre jeweiligen Frage- und Problemstellungen zur sozialen Wirklichkeit.
[P Si] Einführung in die Soziologie: Vertiefung und Analyse 1
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil II, E 106 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil II, E 106 |
Das Proseminar vertieft auf Grundlage der Vorlesung „Einführung in die Soziologie“ ausgewählte soziologische Theorien. Ziel ist es zum einen, die zentralen Grundprämissen und Konzepte der Theorien im Detail zu verstehen, zu diskutieren und mit anderen soziologischen Ansätzen zu vergleichen. Zum anderen werden auf Basis der jeweiligen Theorie exemplarisch Forschungsfragen entwickelt und gegenwärtige soziale Phänomene analysiert - u.a. soziale Ungleichheit und gesellschaftlicher Wandel.
[P Si] Einführung in die Soziologie: Vertiefung und Analyse 2
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil II, E 106 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil II, E 106 |
Das Proseminar vertieft auf Grundlage der Vorlesung „Einführung in die Soziologie“ ausgewählte soziologische Theorien. Ziel ist es zum einen, die zentralen Grundprämissen und Konzepte der Theorien im Detail zu verstehen, zu diskutieren und mit anderen soziologischen Ansätzen zu vergleichen. Zum anderen werden auf Basis der jeweiligen Theorie exemplarisch Forschungsfragen entwickelt und gegenwärtige soziale Phänomene analysiert - u.a. soziale Ungleichheit und gesellschaftlicher Wandel.
[P Si] Einführung in die Soziologie: Vertiefung und Analyse 3
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 16:00 - 18:00 Uhr | Phil II, E 101 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil II, E 101 |
Das Proseminar vertieft auf Grundlage der Vorlesung „Einführung in die Soziologie“ ausgewählte soziologische Theorien. Ziel ist es zum einen, die zentralen Grundprämissen und Konzepte der Theorien im Detail zu verstehen, zu diskutieren und mit anderen soziologischen Ansätzen zu vergleichen. Zum anderen werden auf Basis der jeweiligen Theorie exemplarisch Forschungsfragen entwickelt und gegenwärtige soziale Phänomene analysiert - u.a. soziale Ungleichheit und gesellschaftlicher Wandel.
[Si] Empirische Zugänge zu schulischen Kommunikations- und Interaktionsprozessen
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil II, E 002 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil II, E 002 |
In dieser Veranstaltung werfen wir auf einen zunächst nur pädagogisch anmutenden Gegenstand, den der Kommunikation und Interaktion in der Schule, einen soziologischen Blick (was gute Grundkenntnisse der Soziologie und der Empirie voraussetzt). Unter Kommunikation in der Institution Schule wird dabei mehr als nur Unterricht als Kern schulischer Praxis verstanden („doing classroom“), sondern es geht auch darum, wie Kinder „Schule machen“, also beispielsweise um Praktiken der Identifikation und Abgrenzung unter Schulkindern oder um den Stellenwert von Freundschaft in der Schule („doing school life“). Auch der Aspekt des „doing gender“ im Schulalltag wird dabei nicht außen vorgelassen: Interagieren Lehrerinnen anders als Lehrer? Warum gibt es bezugnehmend auf das Proporzmodell so wenig Schulleiterinnen? Diskussionsgrundlage sind Studien, die sich dem Phänomen Schule mit unterschiedlichem Feldzugang und analytischen Ansätzen nähern. Am Beispiel von Transkripten, Sequenzanalysen oder ethnografischen Protokollen wollen wir uns dabei dem Prozesscharakter von Interaktionen (beispielsweise in Begrüßungsritualen oder dem Etikettierungsprozess) widmen. Bestanden wird der Kurs über einen Referatsbeitrag (mit ausführlicher Präsentation/Dokumentation).
[P Si] Familie - eine Lebensform im Umbruch
Die Veranstaltung findet in Präsenz statt.
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 08:00 - 10:00 Uhr | Phil II, E 207 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil II, E 207 |
Die Pluralisierung und Individualisierung von Haushalts- und Familienformen ist ein Kennzeichen der Veränderung privater Lebensformen im 21. Jahrhundert. Gemeint sind damit der Verlust des Monopols der bürgerlichen Familie, eine Lockerung und Differenzierung der Formen des privaten Zusammenlebens sowie eine Verringerung der sozialen Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern. Gegenstand der Veranstaltung sind daher u.a. Partnerwahl, Heirat und Familie im Wandel der Zeit, der Wandel der Vater- und Mutterrolle, die Beziehungsmuster zwischen den verschiedenen Generationen oder was uns der Essalltag über eine Familie verrät. Die pluralen Lebensformen werden zudem auf Begleitumstände wie Mobilisierung und Globalisierung, Digitalisierung und Individualisierung hin beleuchtet. Sich mit den realen Lebensumständen von Familien zu beschäftigen, bedeutet dabei auch, auf die Vereinbarkeit von Beruf bzw. Karriere und Familie einzugehen sowie Kriterien von Lebensqualität zu bestimmen. Bestanden wird der Kurs über eine Präsentation.
[Pj Si] Forschungen im Bereich auditiver und audiovisueller Musikwahrnehmung
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. II D, 07 | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II D, 07 |
1. Zum Thema: Im Kino, beim Fernsehen und beim Gaming hört man häufig Musik im Hintergrund zur emotional-kognitiven Unterstützung von Narrationen in Spiel-, Dokumentar- oder Werbefilmen sowie Videospielen. Die Darbietung von Live-Musik, virtuellen Performances oder Musikaufzeichnungen findet jedoch heutzutage gleichermaßen selten ohne visuellen Kontext statt, auch wenn es rein auditive Medien wie Radio und MP3-Player ermöglichen, den visuellen Kontext künstlich völlig auszublenden. Eine Vielzahl von empirischen Studien belegt einerseits vielfältige Wirkungen von funktionaler Medienmusik, welche Aufmerksamkeitshaltung und-lenkung, Wahrnehmungsprägnanz und Modulierung des Zeitempfindens, Darstellung von Gefühlen und empathische Reaktionen, Assoziationsbildung und Zugriff auf Gedächtnisinhalte sowie Meinungsbildung und Motivation von Verhalten betreffen. Andererseits geben weitere empirische Studien Hinweise darauf, dass eine audio-visuelle Präsentation die Wertschätzung eines Musikvortrags begünstigt und dass dabei schon der erste rein visuelle Eindruck zählt. Ziel des Projektseminars ist die Planung, Durchführung, Auswertung und Verschriftlichung bzw. der Abschluss schon begonnener eigener empirischer Forschungsprojekte meiner Veranstaltungen "Ludomusikologie" und "Auditive und audiovisuelle Musikrezeption im Vergleich", welche im Rahmen von Postern oder Vorträgen auf Tagungen präsentiert werden können.
2. Literatur: Bullerjahn, C. (2022). Grundlagen der Wirkung von Filmmusik. 5. Aufl. Augsburg; Bullerjahn, C. (2024). Ludomusikologie – Gestaltung und Funktion von Musik und Sound in Computerspielen, Ergebnisse empirischer Studien sowie Analysemethoden. In T. Krettenauer/L. Oberhaus (Hg.), Zwischen Kinosound und Game Audio. Film – Musik – Vermittlung (S. 29–48). Münster/New York; Bullerjahn, C. (2017). Psychologie der Filmmusik. In F. Hentschel/P. Moormann (Hg.), Filmmusik. Ein Handbuch wenig beachteter Aspekte (S. 181–229). Berlin/Heidelberg; Bullerjahn, C./Hantschel, F. (2017). Musik im audiovisuellen Kontext. In A. C. Lehmann/R. Kopiez (Hg.), Handbuch Musikpsychologie (S. 277–294). Bern; Coutinho, E./Scherer, K.R. (2017). The effect of context and audio-visual modality on emotions elicited by a musical performance. Psychology of Music, 45(4), 550–569; George, M./Ilavarasu, J. (2021). Development and Psychometric Validation of the Music Receptivity Scale. Frontiers in Psychology, 11: 585891. DOI: 10.3389/fpsyg.2020.585891; Meinel, L.S./Bullerjahn, C./Lindau, A./Wald-Fuhrmann, M. (2024). Capturing differences in perception and aesthetic judgment of live or medially presented music: development of a self-report instrument. Frontiers in Psychology, 15: 1339168. DOI: 10.3389/fpsyg.2024.1339168.
3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Anforderungen für Bachelor- sowie L2- und L3-Lehramtsstudierende: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit bei der Erstellung der Stimuli und der Versuchsdurchführung; Leistungsschein bei zusätzlicher Beteiligung an der statistischen Auswertung und/oder der schriftlichen Ausformulierung des Forschungsberichts; Anforderungen für Master- und L3-Lehramtsstudierende: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit, die in künstlerischer oder technischer Hinsicht wesentlich zum Gelingen des Forschungsprojektes beiträgt, Leistungsschein bei zusätzlicher Beteiligung an der statistischen Auswertung, der schriftlichen Ausformulierung des Forschungsberichts und/oder der Präsentation auf einer wissenschaftlichen Fachtagung.
4. Teilnahmevoraussetzungen und -beschränkungen: keine
[P Si] FSL I.3 "Schule für alle - aber wie?" Inklusive Bildung in Theorie und Praxis (03-FSL-P-1)
regelmäßiger Termin ab 20.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil II, B 018 | |
nächster Termin: 20.10.2025 Uhr, Raum: Phil II, B 018 |
[P Si] FSL I.3 Inklusive Pädagogik im hessischen Schulsystem: Von der Theorie zur Praxis (03-FSL-P-1)
regelmäßiger Termin ab 21.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr | Rathenaustraße 10, Raum 113 | |
nächster Termin: 21.10.2025 Uhr, Raum: Rathenaustraße 10, Raum 113 |
[P Si] FSL I.3 Literacy in Kita und im inklusiven Unterricht (03-FSL-P-1)
regelmäßiger Termin ab 22.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 08:00 - 10:00 Uhr | Phil II, E 002 | |
nächster Termin: 22.10.2025 Uhr, Raum: Phil II, E 002 |
[P Si] Gewalt und Schule
regelmäßiger Termin ab 17.10.2025 | ||
wöchentlich Fr. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil II, E 119 | |
nächster Termin: 17.10.2025 Uhr, Raum: Phil II, E 119 |
Im Zuge des sog. Zivilisationsprozesses wurde Gewalt staatlicherseits zunehmend monopolisiert. Mit Entstehung des staatlichen Gewaltmonopols bekam auch die Schule – trotz Schulpflicht und der Möglichkeit, mit negativen Sanktionen, also Gewalt auf abweichendes Verhalten zu reagieren – gewaltpräventive Aufgaben zugewiesen. Staatliche Definitionsleistungen und zivilgesellschaftliche Thematisierungserfolge führten andererseits zur Diskreditierung einer Reihe von vormals als mehr oder minder unproblematisch erachteten Gewaltformen. Zumal familiale, schulische und Jugendgewalt wurden zunehmend psychiatrisiert oder kriminalisiert. Hier soll Schule intervenieren. Selbst ethnisierte und politische Gewalt sollen im Rahmen des gewaltpräventiven Bildungs- und Erziehungsauftrags thematisiert werden. Folgt man Medien und Politikern, so gelingt das nur unzureichend. Wie aber - legt man einen wertneutralen, ordnungsschaffenden sowie -widrigen Gewaltbegriff zugrunde - gestaltet sich der Zusammenhang von Gewalt und Schule aus soziologischer Sicht auf Blickfelder ihrer Makro-, Meso- und Mikroebene?
Literatur u. a.: Heitmeyer, Wilhelm & Schröttle, Monika (Hrsg.) (2006): Gewalt. Beschreibungen, Analysen, Prävention. Bonn: bpb.
Themen:
00. Methoden
01. Gewaltbegriffe
02. Schulische Zwänge
03. Pädagogische Kuriositäten
04. Schülergewalt
05. Mobbing in der Schule
06. Amok an Schulen
07. Gewalt in der Familie
08. Geschlecht und Gewalt
09. (Ethnisierte) Jugendgewalt
10. Politische (Gegen-)Gewalt
11. Medien und Gewalt
Leistungsanforderung: Soziologie ist die Wissenschaft vom Zwischenmenschlichen im weitesten Sinne; Sie werden Lehrer und ergreifen damit einen der so genannten sozialen Berufe, weshalb fächerübergreifende sozialwissenschaftliche Fertigkeiten Ihnen in Ihrem beruflichen Alltag keineswegs schaden werden. In Teamarbeit wird von Ihnen eine soziologisch orientierte Unterrichtseinheit zum jeweiligen Thema (nur zu einem, dieses aber mit Schmackes) mithilfe einschlägiger Fach-, Sach- und Methodenliteratur und/oder anderen (multimedialen) Materialien konzipiert, durchgespielt, evaluiert und dokumentiert - also keine langweiligen autorengläubige oder texttantrischen Referate samt allseitig unbeliebter sowie in berufstechnischer Hinsicht ohnehin in Form wissenschaftlicher Hausarbeitskompetenz und -performanz meist unnötigen Verschriftlichungen (die außer uns keiner liest) – vielmehr kurz, zwei Fliegen (sowohl schulisch relevantes soziologisches als auch didaktisches Wissen) mit einer Klappe.
[Si] Konzept vs. Spektakel: Die Musicals von Stephen Sondheim und Andrew Lloyd Webber
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. II D, 07 | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II D, 07 |
1. Zum Thema: Stephen Sondheim (1930–2021) und Andrew Lloyd Webber (*1948) zählen zu den bedeutendsten Musicalkomponisten der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Obwohl sich ihre Karrieren zeitlich überschnitten, könnten die beiden Autoren von ihrer Stilistik, aber auch der Rezeption und dem Erfolg ihrer Werke nicht unterschiedlicher sein. Während Andrew Lloyd Webber nach seinen frühen Rockopern „Jesus Christ Superstar“ (1970) und „Evita“ (1976) vornehmlich Werke aus dem Bereich des Megamusicals – etwa „Cats“ (1981), „Starlight Express“ (1984) oder „The Phantom of the Opera“ (1986) – schuf, die für ihre spektakulären szenischen Effekte und ihr ausgeklügeltes Marketing berühmt sind, zählen Sondheims Werke zu den sog. Konzept-Musicals. Stücke wie „Company“ (1970), „Sweeney Todd“ (1979), „Sunday in the Park with George“ (1984) oder „Into the Woods“ (1987) brechen bewusst mit traditionellen Musicaldramaturgien und versuchen Inhalt und Form (teils in höchst experimenteller Art und Weise) miteinander in Einklang zu bringen. Diese Stücke wurden von der Kritik bereits in den Siebzigern gefeiert, konnten sich jedoch – im Vergleich zu den von der Presse größtenteils zerrissenen, vom Publikum hingegen gefeierten Megamusicals Lloyd Webbers – erst in jüngerer Zeit bei einem breiteren Zuschauendenkreis durchsetzen. Das Seminar untersucht das Schaffen von Sondheim und Lloyd Webber anhand ausgewählter Werke. Neben analytischen Betrachtungen und Kontextualisierungen sind die Einordnung in die historische Entwicklung der Gattung Musical sowie Untersuchungen zur Rezeptionsgeschichte der beiden Autoren zentrale Themen des Seminars.
2. Literatur: HURWITZ, Nathan: A History of the American Musical Theatre. No Business Like It, London, New York 2014; MCLAMORE, Alyson: Musical Theatre. An Appreciation. Second Edition, New York, London 2018; GERATHS, Armin & SCHMIDT, Christian (Hrsg.): Musical. Das unterhaltende Genre, Laaber 2002 (=Handbuch der Musik im 20. Jahrhundert, Bd. 6); CITRON, Stephen: Sondheim and Lloyd-Webber. The New Musical, Milwaukee 2001.
3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit sowie Kurzreferat; Leistungsschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit sowie Referat mit schriftlicher Ausarbeitung oder Hausarbeit (die genauen Modalitäten werden in der ersten Sitzung gemeinsam besprochen)
4. Teilnahmevoraussetzungen und -beschränkungen: keine
[Vl] Kulturen des Konflikts. Eine Einführung in die Medientheorien
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr | Alter Steinbacher Weg 44, 012 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Alter Steinbacher Weg 44, 012 |
Den Ausgangspunkt dieser Vorlesung bildet der Konflikt als kulturelle Keimzelle sozialer Orientierungsprozesse und seine intensive Verfelchtung mit dem Medialen. Konflikte sind nicht naturgegeben, sondern sie gewinnen ihre soziale Gestalt dadurch, dass sie als Konflikt erfahren und kommuniziert werden. Will man mehr über die Kulturen des Konflikts der Gegenwartsgesellschaften erfahren, dann gilt es, sich den kommunikativen Praktiken zuzuwenden, die diese hervorbringen. In den digitalisierten Mediengesellschaften der Gegenwart bedeutet das, dass Form und Wirksamkeit von Konflikten aufs Engste mit ihrer medialen Kommunizierbarkeit gekoppelt sind. Dabei sind ‚die‘ Medien kein Zaungast sozialer Konflikte, über die sie lediglich berichten würden. Im Gegenteil, sie sind auf unterschiedliche Arten und Weisen konstitutiver Bestandteil der sozialen Konstruktionsprozesse von Konflikten. Ob in den Fernsehnachrichten, auf TikTok, auf Telegram oder im Kino, die mediale Kommunikation von Konflikten trägt zur Ausdifferenzierung des gesellschaftlichen Wissensvorrats von eben diesen wesentlich bei.
Zum Aufbau: Die Vorlesung wird einen Überblick zur theoretischen und empirischen Erforschung kultureller Konflikte aus mediensoziologischer Perspektive geben. Zu diesem Zweck gliedert sie sich in drei Blöcke: In Block I werden zentrale Grundbegriffe aus der Konfliktsoziologie (u. a. Konflikt, Krieg, Gewalt und Krise) sowie aus der Mediensoziologie (u. a. Kommunikation, Öffentlichkeit, Konstruktivismen, Rezeption) geklärt. Dabei werden insbesondere die Bezüge und das Wechselspiel zwischen Medien und Konflikt herausgestellt. In Block II werden konkrete empirische Forschungsfelder der Mediensoziologie entlang der drei ausgewählten Konfliktformen ‚Krieg‘, ‚Gewalt‘ und ‚Krise der Information‘ vorgestellt. Diskutiert werden aktuelle Forschungsergebnisse u. a. zur Kriegsfotografie, zur mediatisierten Polizeigewalt, zu Trolling, Fake News, Hate Speech, Coded Bias und Diskriminierung in digitalen Spielen. Block III ist der Synthese gewidmet. Hier werden die Argumentationsschritte der Vorlesung rekapituliert und zusammengeführt und es wird ein Antworthorizont auf die Leitfragen erarbeitet.
[Si] Manipulation der Medien
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil II, E 119 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil II, E 119 |
Der Begriff Manipulation (lat. für Handgriff, Kunstgriff) bedeutet im eigentlichen Sinne Handhabung und wird in Technik und Medizin auch so verwendet. Darüber hinaus ist Manipulation aber auch ein Begriff in Psychologie und Politik und bedeutet hier die gezielte und verdeckte Einflussnahme, also sämtliche Prozesse, welche auf eine Steuerung des Erlebens und Verhaltens von Einzelnen und Gruppen zielen und diesen verborgen bleiben sollen. Mit sozialer Manipulation sind im soziologischen sowie kriminologischen Sinne darüber hinaus sämtliche Formen der Beeinflussung des menschlichen Tuns und Denkens, Empfindens und Entscheidens gemeint, beispielsweise durch massenmediale Berichterstattung, Ratgeber, Propaganda oder Werbung. Manipulation hat demnach nicht notwendig etwas mit Täuschung zu tun, sie kann auch auf Gewalt oder anderen Mechanismen, insbesondere den üblichen Sozialisations-, Erziehungs- und Bildungsprozessen beruhen, die jeder von uns durchläuft und die heutzutage meist medial vermittelt sind. Denn Massen-, Unterhaltungs- und Kommunikationsmedien scheinen inzwischen immer und überall; trotz aller Kritik umgarnen sie uns von Anfang an und wirken inzwischen wie eine zentrale Sozialisationsinstanz bis zum Ende unserer Tage - und sogar darüber hinaus. Allerortens wird deshalb Medienkompetenz gefordert, Medienerziehung Bestandteil offizieller Lehrpläne. Was nun aber taugen Mediensoziologie und Medienpädagogik diesbezüglich wirklich für angehende Lehrer? Wie lässt sich das Faktum Mediengesellschaft handhaben und zuvörderst – wissenschaftlich fundiert – seiner habhaft werden? Wir werden der Sache auf den Grund gehen, denn vielleicht alles, was wir wissen, wissen wir durch Medien.
Literatur u. a.: Kleiner, Marcus S. (Hrsg.) (2010): Grundlagentexte zur sozialwissenschaftlichen Medienkritik. Wiesbaden: VS Verlag.
Themen:
00. Methoden
01. Mediensoziologie
02. Medienöffentlichkeit
03. Massenkommunikation
04. Unterhaltungsfigurationen
05. Onlinekommunikationen
06. Medienselbstkontrolle
07. Mediensozialisation
08. Medienkindheiten
09. Jugendmedien
10. Mediensport
11. Medienkompetenz
Leistungsanforderung: Soziologie ist die Wissenschaft vom Zwischenmenschlichen im weitesten Sinne; Sie werden Lehrer und ergreifen damit einen der so genannten sozialen Berufe, weshalb fächerübergreifende sozialwissenschaftliche Fertigkeiten Ihnen in Ihrem beruflichen Alltag keineswegs schaden werden. In Teamarbeit wird von Ihnen eine soziologisch orientierte Unterrichtseinheit zum jeweiligen Thema (nur zu einem, dieses aber mit Schmackes) mithilfe einschlägiger Fach-, Sach- und Methodenliteratur und/oder anderen (multimedialen) Materialien konzipiert, durchgespielt, evaluiert und dokumentiert - also keine langweiligen autorengläubige oder texttantrischen Referate samt allseitig unbeliebter sowie in berufstechnischer Hinsicht ohnehin in Form wissenschaftlicher Hausarbeitskompetenz und -performanz meist unnötigen Verschriftlichungen (die außer uns keiner liest) – vielmehr kurz, zwei Fliegen (sowohl schulisch relevantes soziologisches als auch didaktisches Wissen) mit einer Klappe.
[Si] Methoden der Systematischen Musikwissenschaft
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. II D, 09 | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II D, 09 |
1. Zum Thema
Um Fragen der Systematischen Musikwissenschaft etwa nach der Wahrnehmung, Wirkung oder Beurteilung von Musik in verschiedenen Situationen zu untersuchen, müssen oft größere Datenmengen mit angemessenen Methoden erhoben und ausgewertet werden. Solche Daten entstehen beispielsweise bei Beobachtungen, Befragungen, Experimenten oder Dokumentanalysen. Das Seminar vermittelt Grundkenntnisse der quantitativen empirischen Forschung und beschäftigt sich unter anderem mit den Fragen:
- Worauf muss ich bei der Planung und Durchführung einer Studie achten?
- Welche Auswertungsmethoden gibt es?
- Wie wähle ich die richtigen Methoden für meine Daten aus?
- Wie präsentiere ich meine Ergebnisse und wie verstehe ich Ergebnisse anderer Musikforschenden?
Das Seminar richtet sich somit besonders an alle Studienanfänger sowie diejenigen Studierenden, die planen eine Qualifikations- oder Seminararbeit mit empirischem Forschungsanteil umzusetzen oder solche, die Arbeitsweisen der Systematischen Musikwissenschaft kennenlernen und ergründen möchten.
2. Literatur
Adler, G. (1885). Umfang, Methode und Ziel der Musikwissenschaft, Vierteljahrsschrift für Musikwissenschaft, 1, S. 5-20.
Agresti, A. (2018). Statistical Methods for the Social Sciences. Boston: Pearson.
Bortz & Schuster (2010): Statistik für Human- und Sozialwissenschaftler. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-12770-0_1
Clarke, E. F. & Cook, N. (Hrsg). (2004). Empirical Musicology. Aims, methods, prospects. Oxford u.a.: Oxford University Press.
Döring, N. & Bortz, J. (2016). Forschungsmethoden und Evaluation in den Sozial- und Humanwissenschaften. Berlin & Heidelberg: Springer. https://hds.hebis.de/ubgi/Record/HEB36808809X
Hemming, J. (2012). Systematische Musikwissenschaft. Einführung und Standortbestimmung. In K. Knaus & A. Zedler (Hrsg.). Musikwissenschaft studieren. Arbeitstechnische und methodische Grundlagen (S. 153-162). München: Herbert Utz Verlag.
Lohr, S. L. (2010). Sampling: Design and Analysis. Boston, Mass. [u.a.]: Brooks/Cole.
Popper, K. R. (1994). Logik der Forschung (10. Aufl.). Tübingen: Mohr. (Original erschienen 1934.).
Weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.
3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb
Für 03 BA Mus 05 und 03 BA Mus 15: Aktive Teilnahme sowie obligatorischer Besuch der zugehörigen Übung (im SoSe) + Klausur
Für alle anderen Teilnehmenden: Wird im Seminar bekannt gegeben.
4. Teilnahmevoraussetzungen und -beschränkungen
Keine
[Si] Protest in und um Schule
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil II, E 201 | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Phil II, E 201 |
Schulische Bildung ist Gegenstand diverser gesellschaftspolitischer Auseinandersetzungen. In solchen Auseinandersetzungen geht es sowohl um Inhalte und Ressourcen als auch um Regeln und Institutionen schulischer Bildung. Das Seminar befasst sich mit solchen Auseinandersetzungen in Form von Protesten in und um Schule, d.h. mit Fokus auf kollektive und öffentliche Kritik am Status Quo oder geplanten Änderungen. Nach einer kurzen Einführung in die Forschung zu politischer Partizipation und Protest folgen Fallstudien zu spezifischen Fällen von Protesten in und um Schule in den letzten Jahren.
[Si] Schulischer Schutzraum als ‘safe space’
Das Seminar befasst sich mit dem Konzept von ‘safe space’, das nicht nur im Klassenzimmer und auf dem Campus zunehmend an Bedeutung gewinnt, sondern selbst zu einem Parameter gesellschaftlichen Konflikts geworden ist. Schutzraum wird hier als diskursiver Raum verstanden, der besonders gegen Diskriminierung und Ausgrenzung schützen soll, in der Soziologie und den Bildungswissenschaften aber kontrovers diskutiert wird. Das Seminar geht Fragen nach wie: Wie schafft man Safe Spaces? Sind Safe Spaces inklusiv oder erzeugen sie neue Formen der Ausgrenzung? Stellen sie Komfortzonen dar oder Orte der Kritik an bestehenden (Macht-)Strukturen? Wie verhält sich das Konzept des Safe Space zum öffentlichen Raum, wie prägt es die Gesellschaft? Was verbindet die Idee eines „Safe Space“ mit anderen Sicherheitsdispositiven und Formen räumlichen Schutzes?
Unterrichtssprache: Deutsch
Literatur: Deutsch und Englisch
Prüfungsleistung: Referat mit Ausarbeitung
[P Si] Schulsozialarbeit: empirische Befunde, theoretische Reflexionen
Die Veranstaltung findet in Präsenz statt.
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 08:00 - 10:00 Uhr | Phil II, E 207 | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Phil II, E 207 |
In der Veranstaltung wird aufgezeigt, welche Herausforderungen der Schulalltag im 21. Jahrhundert an Schule und die damit vernetzten Institutionen stellt. Schulsozialarbeit, als eine mögliche Antwort auf diese veränderten Lebenswelten, stellt eine Kooperation von Jugendhilfe und Schule dar. Ihre Ziele, Inhalte und Angebotselemente, aber auch die jeweiligen gesellschaftlichen Veränderungsprozesse und die hierfür herangezogenen Ursachen sind Gegenstand der zu diskutierenden Textgrundlagen. Mit Bezug auf eine lebensweltorientierte Vernetzung und Regionalisierung sozialer Angebote wird auch darauf eingegangen, inwiefern andere Formen Sozialer Arbeit und Stadtteilangebote in die Schulsozialarbeit eingebunden werden können. Bestanden wird der Kurs über eine Präsentation.
[P Si] Schulsozialarbeit: empirische Befunde, theoretische Reflexionen
Die Veranstaltung findet in Präsenz statt.
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil II, E 207 | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Phil II, E 207 |
In der Veranstaltung wird aufgezeigt, welche Herausforderungen der Schulalltag im 21. Jahrhundert an Schule und die damit vernetzten Institutionen stellt. Schulsozialarbeit, als eine mögliche Antwort auf diese veränderten Lebenswelten, stellt eine Kooperation von Jugendhilfe und Schule dar. Ihre Ziele, Inhalte und Angebotselemente, aber auch die jeweiligen gesellschaftlichen Veränderungsprozesse und die hierfür herangezogenen Ursachen sind Gegenstand der zu diskutierenden Textgrundlagen. Mit Bezug auf eine lebensweltorientierte Vernetzung und Regionalisierung sozialer Angebote wird auch darauf eingegangen, inwiefern andere Formen Sozialer Arbeit und Stadtteilangebote in die Schulsozialarbeit eingebunden werden können. Bestanden wird der Kurs über eine Präsentation.
[P Si] Soziale Probleme
regelmäßiger Termin ab 17.10.2025 | ||
wöchentlich Fr. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil II, E 119 | |
nächster Termin: 17.10.2025 Uhr, Raum: Phil II, E 119 |
Probleme, nichts als Probleme – doch wer hat und macht sie eigentlich?! Schüler und Eltern etwa machen bisweilen nicht einfach nur Probleme, sondern sie bekommen und haben hier und da auch welche, die sie vielleicht im Privaten zu verbergen trachten, eventuell aber auch öffentlich thematisieren wollen – womit wir beim nächsten Problem sind. Die Soziologie betrachtet soziale Probleme als diskurs-, ressourcen- sowie definitionsmachtabhängige und ideologisch bzw. wertbesetzte Effekte (standortgebundener oder emotionsgeladener) öffentlich verhandelter sozialer Prozesse (im doppelten Wortsinn): Wer kommt rein, wer bleibt drin, wer fliegt raus aus den „Fegefeuern“ der „Nächstenliebe“, „Wohlfahrt“, „Gerechtigkeit“ und „Vernunft“ – kurz, gesellschaftlicher „Normalität“? Wie und warum geschieht es und was passiert eigentlich mit welchen (gesamtgesellschaftlichen) Folgen, wenn jemand oder etwas zum Problem wird? Ist die merkwürdige Kombination aus selektiver Fürsorge und sozialer Kontrolle nicht doch so etwas wie auf Dauer gestellte ‚exclusion inclusive‘, perpetuierte Distinktion? Haben wir es mit unerwünschten Nebenfolgen des gut Gemeinten zu tun, den unbeabsichtigten Folgen absichtsvollen Treibens oder vielleicht doch mit Problem(atisierungs)agenten, die man nicht vermutet?
Literatur u. a.: Soziale Probleme. Zeitschrift für soziale Probleme und soziale Kontrolle. http://www.soziale-probleme.de
Themen:
00. Methoden
01. Problemstellungen der Soziologie
02. Soziale Probleme und soziale Bewegungen
03. Problemakteure und soziale Kontrolle
04. Segregation und Desintegration
05. Armut und Ausgrenzung
06. Vorurteile und Diskriminierung
07. Kriminalität und Abweichung
08. Sucht und Gesellschaft
09. Sexualität und Perversion
10. Behinderung und Inklusion
11. Volkskrankheiten
Leistungsanforderung: Soziologie ist die Wissenschaft vom Zwischenmenschlichen im weitesten Sinne; Sie werden Lehrer und ergreifen damit einen der so genannten sozialen Berufe, weshalb fächerübergreifende sozialwissenschaftliche Fertigkeiten Ihnen in Ihrem beruflichen Alltag keineswegs schaden werden. In Teamarbeit wird von Ihnen eine soziologisch orientierte Unterrichtseinheit zum jeweiligen Thema (nur zu einem, dieses aber mit Schmackes) mithilfe einschlägiger Fach-, Sach- und Methodenliteratur und/oder anderen (multimedialen) Materialien konzipiert, durchgespielt, evaluiert und dokumentiert - also keine langweiligen autorengläubige oder texttantrischen Referate samt allseitig unbeliebter sowie in berufstechnischer Hinsicht ohnehin in Form wissenschaftlicher Hausarbeitskompetenz und -performanz meist unnötigen Verschriftlichungen (die außer uns keiner liest) – vielmehr kurz, zwei Fliegen (sowohl schulisch relevantes soziologisches als auch didaktisches Wissen) mit einer Klappe.
[Si] Soziologie des Humors
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil II, E 119 | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Phil II, E 119 |
Humor ist, wenn man trotzdem lacht? Welch eine Herausforderung für Lehrerinnen und deren männliche Pendants (z.B. ob einer sehr komischen Situation turbulent in eine spätestens nunmehr chaotische Klasse verwickelt)! Wer lacht von oben herab, wer kichert oder spottet höhnisch von unten (wer kaspert ständig, ist der Klassenclown)? Was verbindet uns, was trennt uns beim Lachen? Wann finden wir es nicht mehr lustig? Humor macht seinen Unterschied in Raum und Zeit, nicht nur soziokulturell und sozialstrukturell, sondern auch milieutypisch sowie sozialbiographisch. Blödeleien, Narreteien und Clownerie funktionieren lediglich institutionell eingeschränkt, und kommunikativ in so mancher Interaktion(sbürokratie und -hierarchie) überhaupt nicht; Hofnarren sind amtlich zu bestellen, oder Sache der Königin bzw. des Königs (welchen Ranges und welcher Herrschaftsform auch immer). Deine Lachgeschichten amüsieren nicht jeden; zudem hast du als Kind noch über ganz andere Dinge gelacht, die du zu großen Teilen heute gar nicht mehr lustig findest. Was hast du bezüglich Witzigkeit verlernt, oder dazugelernt? Wann vergeht dir der Spaß: am Lernen und Lehren? Lass uns das herausfinden, um Humor in Klassen-, Lehrerzimmer, auf den Schulhof, die Straßen der Stadt, ins ganze Land und darüber hinaus zu tragen, wo er unter gewissen sozialklimatischen Bedingungen nicht nur der Lernkultur, sondern auch dem Seelenfrieden und der Zwischenmenschlichkeit dienlich sein möge.
Literatur u. a.: Piepenbrink, Katharina (2013): Humor und Schule. Eine Einführung in die Soziologie des Humors für den Unterricht. Hamburg: Diplomica.
Themen:
00. Methoden
01. Komische Grundzüge
02. Reflexionsgeschichte des Humors
03. Der Humor der Gesellschaft
04. Lachkulturen
05. Kritik des Humors
06. Geschlecht und Humor
07. Kinder lachen anders
08. Humorstrategien in Organisationen
09. Humor in der Schulsozialarbeit
10. Der Witz der Schule
11. Lach- und Sachgeschichten
Leistungsanforderung: Soziologie ist die Wissenschaft vom Zwischenmenschlichen im weitesten Sinne; Sie werden Lehrer und ergreifen damit einen der so genannten sozialen Berufe, weshalb fächerübergreifende sozialwissenschaftliche Fertigkeiten Ihnen in Ihrem beruflichen Alltag keineswegs schaden werden. In Teamarbeit wird von Ihnen eine soziologisch orientierte Unterrichtseinheit zum jeweiligen Thema (nur zu einem, dieses aber mit Schmackes) mithilfe einschlägiger Fach-, Sach- und Methodenliteratur und/oder anderen (multimedialen) Materialien konzipiert, durchgespielt, evaluiert und dokumentiert - also keine langweiligen autorengläubige oder texttantrischen Referate samt allseitig unbeliebter sowie in berufstechnischer Hinsicht ohnehin in Form wissenschaftlicher Hausarbeitskompetenz und -performanz meist unnötigen Verschriftlichungen (die außer uns keiner liest) – vielmehr kurz, zwei Fliegen (sowohl schulisch relevantes soziologisches als auch didaktisches Wissen) mit einer Klappe.
[P Si] Soziologie für Lehrer
regelmäßiger Termin ab 13.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil II, E 119 | |
nächster Termin: 13.10.2025 Uhr, Raum: Phil II, E 119 |
Aus soziologischer Sicht hat Globalisierung mit deinem künftigen Beruf der Lehrerin mindestens genauso viel zu tun wie kolumbianischer Kaffee mit deiner allmorgendlichen Befindlichkeit, Global Player mit PISA, oder Schule mit Familienklima. Umgekehrt fügen wir uns alle prima ins Getriebe. Wie kommt das, so wir uns doch häufig genug ärgern (wie ist soziale Ordnung möglich)? Die Soziologie für Lehrer fängt ganz weit unten an: bei alltäglichen, oft unbewussten Verhaltensweisen des Einzelnen, prüft dieselben sogleich im Kontext ihres sozialen Umfeldes, um bereits den Verdacht zu hegen, dass wir von vornherein mit mehr oder weniger unhinterfragten Institutionen verknüpft und sterilen bis flexiblen Organisationen ausgesetzt sind, die in ihrem weltweiten Tanz rückwirkend nun von uns entsprechende Performanzen fordern. Im Kleinen findet das Ganze im Lehrer- und Klassenzimmer sowie auf dem Schulhof, Heimweg und in der Freizeit statt.
Literatur u. a.: Hobmair, Hermann (Hrsg.) (2014): Soziologie. 3., vollständ. überarb. u. erw. Aufl., Köln: Bildungsverlag EINS.
Themen:
00. Methoden
01. Wozu Soziologie
02. Individuum und Gesellschaft
03. Symbolische Interaktionen
04. Familie, Kindheit und Jugend
05. Gruppen, Quasi-Rollen und Soziometrie
06. Institutionen, Organisationen und Figurationen
07. Rollen und Rollenkonflikte
08. Abweichendes Verhalten und Kontrolle
09. Gesellschaft, Bildung und Ungleichheiten
10. Mediennutzung und Medienwirkung
11. Weltgesellschaft und Globalisierung
Leistungsanforderung: Soziologie ist die Wissenschaft vom Zwischenmenschlichen im weitesten Sinne; Sie werden Lehrer und ergreifen damit einen der so genannten sozialen Berufe, weshalb fächerübergreifende sozialwissenschaftliche Fertigkeiten Ihnen in Ihrem beruflichen Alltag keineswegs schaden werden. In Teamarbeit wird von Ihnen eine soziologisch orientierte Unterrichtseinheit zum jeweiligen Thema (nur zu einem, dieses aber mit Schmackes) mithilfe einschlägiger Fach-, Sach- und Methodenliteratur und/oder anderen (multimedialen) Materialien konzipiert, durchgespielt, evaluiert und dokumentiert - also keine langweiligen autorengläubige oder texttantrischen Referate samt allseitig unbeliebter sowie in berufstechnischer Hinsicht ohnehin in Form wissenschaftlicher Hausarbeitskompetenz und -performanz meist unnötigen Verschriftlichungen (die außer uns keiner liest) – vielmehr kurz, zwei Fliegen (sowohl schulisch relevantes soziologisches als auch didaktisches Wissen) mit einer Klappe.
[P Si] Spezielle Soziologien
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil II, E 119 | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: Phil II, E 119 |
Theodor W. Adorno meinte einmal, dass es nichts gäbe, was nicht auch soziologisch zu betrachten wäre, und dass er sich – in seiner damaligen Position des Vorsitzenden der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) folglich nicht gänzlich unverhofft – vor Anträgen auf Gründung neuer Soziologiesektionen kaum noch retten könne. In dieser Veranstaltung wird entsprechend beeindruckende Vielfalt zwecks Einladung zur Soziologie anhand solcher Spezial- bzw. Bindestrichsoziologien behandelt, für welche angehende Lehrer sich insbesondere interessieren dürften.
Literatur u. a.: Kneer, Georg & Schroer, Markus (Hrsg.) (2010): Handbuch Spezielle Soziologien. Wiesbaden: VS Verlag.
Themen:
00. Methoden
01. Allgemeine und Spezielle Soziologien
02. Soziologie des Essens und Trinkens
03. Soziologie des Glücks
04. Mediensoziologie
05. Soziologie des Sports
06. Soziologie der Behinderung
07. Religionssoziologie
08. Stadt- und Raumsoziologie
09. Technik- und Umweltsoziologie
10. Konflikt- und Migrationssoziologie
11. Soziologie abweichenden Verhaltens und sozialer Kontrolle
Leistungsanforderung: Soziologie ist die Wissenschaft vom Zwischenmenschlichen im weitesten Sinne; Sie werden Lehrer und ergreifen damit einen der so genannten sozialen Berufe, weshalb fächerübergreifende sozialwissenschaftliche Fertigkeiten Ihnen in Ihrem beruflichen Alltag keineswegs schaden werden. In Teamarbeit wird von Ihnen eine soziologisch orientierte Unterrichtseinheit zum jeweiligen Thema (nur zu einem, dieses aber mit Schmackes) mithilfe einschlägiger Fach-, Sach- und Methodenliteratur und/oder anderen (multimedialen) Materialien konzipiert, durchgespielt, evaluiert und dokumentiert - also keine langweiligen autorengläubige oder texttantrischen Referate samt allseitig unbeliebter sowie in berufstechnischer Hinsicht ohnehin in Form wissenschaftlicher Hausarbeitskompetenz und -performanz meist unnötigen Verschriftlichungen (die außer uns keiner liest) – vielmehr kurz, zwei Fliegen (sowohl schulisch relevantes soziologisches als auch didaktisches Wissen) mit einer Klappe.
[Si] Technografien im Unterricht – Theorie, Methode und praktische Anwendung
Die Technografie ist eine qualitative Methode, die die soziotechnische Beobachtung von Interaktionen zwischen Menschen und Technik in den Blick nimmt. Sie zeigt, wie solche Interaktionen unsere Wirklichkeit mitkonstruieren und eröffnet damit zentrale Perspektiven auf das Themenfeld Medienkompetenz – sowohl in theoretischer als auch in praktischer Hinsicht. Im Blockseminar setzen sich die Studierenden in vier Intensivsitzungen mit folgenden Schwerpunkten auseinander: (1) theoretische Grundlagen der Technografie, (2) methodisches Vorgehen und Qualitätskriterien, (3) praktische Anwendung in Form von Selbsterfahrung sowie (4) Einsatzmöglichkeiten der Methode im schulischen Unterricht mit Bezug zum Themenfeld Medienkompetenz. Interessierte Teilnehmer:innen sollten beachten: Die Teilnahme am Seminar geht mit der Lektüre recht anspruchsvoller deutsch- und englischsprachiger Texte einher.
[Si] Vertiefungskurs Musik und Computer: Komposition mit Ableton Live
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. II D, 29 (Musikunterricht) | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II D, 29 (Musikunterricht) |
Im Seminar sollen grundlegende Funktionen der DAW Ableton Live vermittelt und erprobt werden. Ziel ist es, eine oder mehrere eigene Kompositionen selbstständig zu realisieren und je nach Interesse der Teilnehmer_innen über ein selbst gewähltes Medium zugänglich zu machen oder zur Aufführung zu bringen. Stilistisch sind hier keine Grenzen gesetzt – von EDM über Hip Hop Beats bis hin zu experimentellen Klanggestaltungen ist alles möglich. Das Ziel ist es, die Kenntnisse im Umgang mit einer digitalen Audioumgebung zu vertiefen und praxisnah anzuwenden.
[Si] Von Europop bis New Wave: Popmusik der 1980er-Jahre
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. II D, 09 | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II D, 09 |
1. Zum Thema: Das Seminar bietet einen Überblick über die vielfältigen musikalischen Strömungen, die die Popmusik der 1980er-Jahre prägten. Elektronische Klänge fanden in dieser Zeit zunehmend Einzug in die Popmusik und eröffneten den Künstler*innen umfassende neue, kreative Möglichkeiten, die sich in Genres wie Europop, Synthiepop, Dance-Pop oder New Wave niederschlugen. Anhand bekannter und stilistisch bewusst verschiedener Artists/Bands und Alben – von Michael Jackson bis Madonna, von Duran Duran bis David Bowie – zeichnet das Seminar die musikalische Entwicklung innerhalb dieses Jahrzehnts nach, wobei musikanalytische Fragestellungen ebenso zum Einsatz kommen wie eine kultur- und musikhistorisch-kontextualisierende Einordnung der Künstler*innen und Werke in die Popmusikgeschichte.
2. Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit sowie Kurzreferat; Leistungsschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit sowie Referat mit schriftlicher Ausarbeitung oder Hausarbeit (die genauen Modalitäten werden in der ersten Sitzung gemeinsam besprochen)
3. Teilnahmevoraussetzungen und -beschränkungen: keine
Geschichts- und Kulturwissenschaften (Fachbereich 04) ⇑
Fachjournalistik Geschichte
[Vl] Medien und ihr Publikum
regelmäßiger Termin ab 13.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. I, A 3 (Hörsaal) | |
nächster Termin: 13.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, A 3 (Hörsaal) |
Diese Vorlesung richtet sich an die Erstsemester im BA- und MA-Studienfach Fachjournalistik Geschichte. Sie führt ein in die Geschichte der verschiedenen Massenmedien – Presse, Film, Radio, Fernsehen und Internet – und verfolgt deren Entwicklung vom Beginn der Neuzeit bis in die Gegenwart. Anhand aussagekräftiger historischer Fallstudien schauen wir uns gemeinsam an, wie und mit welchem Selbstverständnis Journalist:innen für die verschiedenen Medien gearbeitet haben, wie das Publikum diese genutzt und ihre Botschaften aufgenommen hat, welche medialen Eigenlogiken sich im Vergleich feststellen lassen und welcher Kritik sowohl die Medien als auch ihr Publikum immer wieder ausgesetzt waren und sind.
Die Vorlesung ist abgestimmt auf das Proseminar gleichen Titels und das Tutorium, dessen Besuch wir nachdrücklich empfehlen. Unter der Anleitung von fortgeschrittenen Studierenden können Sie hier in Kleingruppen Aspekte aus Vorlesung und Proseminar weiter vertiefen, Sie analysieren gemeinsam aktuelle Medienprodukte und üben sich in den Grundtechniken wissenschaftlichen Arbeitens. Die Termine dafür werden in der ersten Woche verabredet.
Sprache, Literatur, Kultur (Fachbereich 05) ⇑
Psychologie und Sportwissenschaft (Fachbereich 06) ⇑
Psychologie
[Vl] Grundlagen des Lehrens und Lernens mit Medien (06-PSYCH-L1/L2/L3/L5-WP-2)
regelmäßiger Termin ab 18.12.2025 | ||
wöchentlich Do. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. I, A 2 (Hörsaal) | |
nächster Termin: 18.12.2025 Uhr, Raum: Phil. I, A 2 (Hörsaal) |
Die Vorlesung startet im WiSe 25/26 erst nach dem Praktikumszeitfenster (mit 2 SWS) und wird dann im SoSe fortgesetzt!
Die dazugehörigen Seminare finden alle durchgängig im SoSe statt. Das Modul kann also nur studiert werden, wenn Sie sich im SoSe 26 nicht im Praktikumssemester befinden!
Die Platzvergabe erfolgt in der Psychologie über die Vorlesung! Sie haben also nur dann sicher einen Platz im Modul, wenn Sie nach dem Losverfahren in der Vorlesung eingeflext sind!
Mathematik, Informatik, Physik, Geographie (Fachbereich 07) ⇑
[Si] Apps im Mathematikunterricht, (M03), online-synchron, Präsenz
Das Seminar wird am Sonntag, 14.09.2025 (24:00 Uhr) wieder geschlossen.
Die Zahl der am Markt befindlichen Apps für das Mathematiklernen in der Grundschule wächst stetig. In diesem Seminar werden Sie lernen, Apps nach ihren mathematikdidaktischen Potenzialen zu bewerten und für Ihren späteren Unterricht passend auszuwählen, so dass sie das Mathematiklernen bereichern können. Das Seminar findet in Kooperation mit dem App-Entwickler und Förderschullehrer Christian Urff statt, so dass Sie u.a. einen Einblick in neue und überarbeitete Apps bekommen und Ihre Ideen sowie Gedanken einbringen können. Ziel ist es, ein Unterrichtssetting zu planen, bei dem eine App sinnvoll zum Einsatz kommt. Dieses soll bestenfalls auch erprobt werden. Neben den Blockterminen finden nach Vereinbarung individuelle Sprechstundentermine statt.
[Si] Einsatz digitaler Audiostifte im Mathematikunterricht der Primarstufe, M02, Präsenz
Das Seminar wird am Sonntag, 14.09.2025 (24:00 Uhr) wieder geschlossen.
Am Montag, 15.09.25 (9.00) wird das Seminar wieder geöffnet, da alle Studierenden (nach neuer Ordnung) ein zweites Seminar in Modul 02 belegen dürfen.
regelmäßiger Termin ab 17.10.2025 | ||
wöchentlich Fr. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. II C, 105 | |
nächster Termin: 17.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II C, 105 |
Kinderbücher und Lernspiele mit Audiostift-Funktion erobern seit einiger Zeit die Kinderzimmer. Tippt man mit der Stiftspitze auf einen Code, wird eine zuvor hinterlegte Audiodatei abgespielt. So können Bilder oder Texte mit Geräuschen, Musik oder gesprochener Sprache ergänzt werden. Mit digitalen Audiostiften können Lehrkräfte und Lernende auch eigene, individuelle Texte einsprechen und dadurch neue Aufgabenformate und Hilfestellungen für den sprachsensiblen Mathematikunterricht gestalten. Im Seminar lernen die Teilnehmenden die Handhabung von Audiostiften sowie verschiedene Einsatzmöglichkeiten im Mathematikunterricht kennen und entwickeln eigene Lernarrangements zum Einsatz von Audiostiften, die mit Lernenden praktisch erprobt werden.
[Si] Let´s SPIKE! Mathematik kreativ lehren mit LEGO, M02, Präsenz mit digitalen Anteilen
Sie erinnern sich bestimmt: Das vertraute Klicken der bunten Bauklötze, die Fantasie, die sich beim Bauen entfaltet – und jetzt kombinieren wir genau dieses Gefühl mit moderner MINT-Power! Im Seminar erkunden wir gemeinsam, wie aus dem Spielstein von früher ein kraftvolles Lerninstrument für den Mathematikunterricht der Primarstufe wird.
Lego SPIKE Essential beinhaltet 449 Bausteine, einen intelligenten Hub, Motoren, Sensoren und eine farbige LED-Matrix. Vier Minifiguren begleiten die Schülerinnen und Schüler dabei durch spannende Geschichten. Mit der intuitiven LEGO-App lernen Kinder nicht nur Programmieren, sondern entwickeln auch ein tieferes Verständnis für mathematische Konzepte wie Messen, Zählen, Kodieren und Schleifen — alles verankert in echten Geschichten und Alltagsfragen.
Darum geht’s im Seminar:
Block 1: Entdecken & Erleben
Einführung in LEGO SPIKE Essential und seine Einsatzmöglichkeiten im Mathematikunterricht. Gemeinsames Bauen und Programmieren erster Modelle. Erste Ideen zur Verbindung mit mathematischen Kompetenzen.
Block 2: Vertiefen & Verstehen
Didaktische Analyse: Welche mathematischen Inhalte lassen sich wie mit SPIKE umsetzen? Einführung in das Konzept des Storytellings im MINT-Unterricht.
Block 3: Planen & Ausprobieren
Planung fiktiver Projekttage oder Unterrichtsreihen. Simulation einzelner Phasen im Seminar. Feedback und Reflexion zu Aufbau, Methodik und Differenzierung.
Block 4: Präsentieren & Reflektieren
Präsentation der Projektentwürfe mit didaktischem Kommentar. Feedback, gemeinsame Auswertung und Diskussion über Chancen und Grenzen des Einsatzes im Unterricht.
[Si] Osmo im Mathematikunterricht der Primarstufe, M03, Präsenz mit digitalen Anteilen
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. II, Raum C 204 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II, Raum C 204 |
Osmo verbindet echte Spielsteine mit moderner digitaler Technologie. Daher gewährleistet es ein Lernen mit allen Sinnen, das im Mathematikunterricht der Primarstufe gewinnbringend eingesetzt werden kann. In der Veranstaltung sollen die Teilnehmenden Einsatzmöglichkeiten von Osmo für den Mathematikunterricht der Primarstufe kennenlernen und daraufhin einen eigenen Einsatz planen und durchführen. Dafür werden die Teilnehmenden in Gruppen eingeteilt und planen gemeinsam einen oder zwei Projekttag(e) an einer Einsatzschule. Mögliche Einsatzschulen sollten die Teilnehmenden schon mitbringen, um dort mit der Gruppe das Projekt durchzuführen. Einzelnen Gruppen kann eine Einsatzschule gestellt werden.
Die Seminartermine werden in Präsenz mit digitalen Anteilen stattfinden. Einzelne Termine zur Beratung können bei Bedarf per Videokonferenz abgehalten werden. Die Schulbesuche (i.d.R. 2-3 Termine am Vormittag) sind in Präsenz geplant und verpflichtend!
Biologie und Chemie (Fachbereich 08) ⇑
Agrarwissenschaften, Ökotrophologie und Umweltmanagement (Fachbereich 09) ⇑
Veterinärmedizin (Fachbereich 10) ⇑
Medizin (Fachbereich 11) ⇑
Hochschulrechenzentrum (HRZ) ⇑
[Wshop] Einführung in die Videotechnik und Filmgestaltung (W18 / AfK-Nr. 144)
regelmäßiger Termin ab 31.10.2025 | ||
wöchentlich Fr. 09:30 - 12:30 Uhr | Wird nach Bedarf bekanntgegeben | |
nächster Termin: 31.10.2025 Uhr, Raum: k.A. |
Es wird im Kurs mit Smartphones gefilmt und sich in diesem Semester stärker auf die bereits in den eigenen vier Wänden für das filmische Arbeiten zur Verfügung stehenden Hilfsmittel konzentriert. Die Präsentation und Abgabe der Arbeitsergebnisse erfolgt am Ende der Blockveranstaltung durch den Upload der selbst erstellten Videos und der Anfertigung eines Produktionsportfolios.
Die Präsentation und Abgabe der Arbeitsergebnisse erfolgt im Verlauf der Veranstaltung durch den Upload der selbst erstellten Materialien und der Anfertigung eines Produktionsportfolios.
Die Erstellung von Filmmaterial erfordert ein funktionsfähiges Smartphone oder Tablet mit iOS oder Android. Für die Bearbeitung der erstellten Videos und die Teilnahme an den Online-Sitzungen sind zudem ein aktueller Windows, Mac oder Linux Rechner, ein Headset, sowie eine funktionsfähige Webcam notwendig
[Workshop+Ü] Webseiten gestalten mit dem CMS Plone: Übungen und Anwendungen für Fortgeschrittene (W04)
Per BBB auf https://webconf.hrz.uni-giessen.de/b/hen-gph-umi-0ei , Laptop (oder PC mit Webkamera und Mikrofon) sind Voraussetzung, sehr wünschenswert ist auch ein zweiter Monitor.
Individuelle Schulungen für Gruppen sind grundsätzlich auch in Präsenz auf Anfrage möglich.
[Workshop+Ü] Webseiten gut und schnell gestalten mit dem CMS Plone: Einführung - Best Practice - Erstellung und Pflege (W03)
Teilnahme per BBB auf https://webconf.hrz.uni-giessen.de/b/hen-gph-umi-0ei , Laptop (oder PC mit Webkamera und Mikrofon) sind Voraussetzung, sehr wünschenswert ist auch ein zweiter Monitor.
Individuelle Schulungen für Gruppen sind grundsätzlich auch in Präsenz auf Anfrage möglich.
[Workshop+Ü] Webseiten gut und schnell gestalten mit dem CMS Plone: Einführung - Best Practice - Erstellung und Pflege (W03)
Die Teilnehmer erhalten rechtzeitig einen Link per E-Mail, Laptop (oder PC mit Webkamera und Mikrofon) sind Voraussetzung, sehr wünschenswert ist auch ein zweiter Monitor.
Individuelle Schulungen für Gruppen sind grundsätzlich auch in Präsenz auf Anfrage möglich.