Fachbereich 05: Sprache, Literatur, Kultur - Germanistik - Master of Arts
Veranstaltungen
Der Fachbereich macht die Teilnahme an den Veranstaltungen für Bachelor- und Masterstudiengänge sowie für Lehramtsstudiengänge anmeldepflichtig. Allgemeine Informationen zum Anmeldeverfahren erhalten Sie unter https://flexnow.uni-giessen.de/.
Mediävistik ⇑
Sprache und Medien im dt. Mittelalter (05-MA-G-001) ⇑
A1: Seminar Sprachgeschichte
[Si] Historische Grammatik und Schriftlinguistik
A2: Seminar Überlieferungsgeschichte
[Si] Historische Grammatik und Schriftlinguistik
Anfänge der Deutschen Literatur und Sprache im 7.-11. Jh. (05-MA-G-002) ⇑
A1: Seminar
[Si] Die ältesten Romane des Mittelalters: "Ruodlieb" und "Watharius"
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024 | ||
wöchentlich Mi. 16:00 - 18:00 Uhr | Phil. I, C 003 | |
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, C 003 |
Die mittellateinischen, anonym verfassten Werke Ruodlieb und Waltharius haben einiges zu bieten: Abenteuer, Liebe, Lehre, Mord und Totschlag sowie abstrus-komische Gegebenheiten. Sie verweben Frühformen des Romans mit Elementen der Heldensage, des höfischen Romans, der Heiligenvita, dem Ritterspiegel und vielem mehr. Im Seminar wollen wir uns diese außergewöhnlichen und sehr unterhaltsamen Roman-Konglomerate auch in den Handschriften genauer ansehen, nach ihren Motivreferenzen und ihrem Fortwirken fragen. Die Texte inkl. deutscher Übersetzungen werden zur Verfügung gestellt.
A2: Seminar
[Si] Die ältesten Romane des Mittelalters: "Ruodlieb" und "Watharius"
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024 | ||
wöchentlich Mi. 16:00 - 18:00 Uhr | Phil. I, C 003 | |
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, C 003 |
Die mittellateinischen, anonym verfassten Werke Ruodlieb und Waltharius haben einiges zu bieten: Abenteuer, Liebe, Lehre, Mord und Totschlag sowie abstrus-komische Gegebenheiten. Sie verweben Frühformen des Romans mit Elementen der Heldensage, des höfischen Romans, der Heiligenvita, dem Ritterspiegel und vielem mehr. Im Seminar wollen wir uns diese außergewöhnlichen und sehr unterhaltsamen Roman-Konglomerate auch in den Handschriften genauer ansehen, nach ihren Motivreferenzen und ihrem Fortwirken fragen. Die Texte inkl. deutscher Übersetzungen werden zur Verfügung gestellt.
Höfische Zeit: Deutsche Literatur und Sprache im 12.-14. Jh. (05-MA-G-003) ⇑
A1: Seminar
[Si] Herrschaft, Heilige und Herzensangelegenheiten: über Humor und Moral in mittelalterlichen Mären
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024 | ||
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. I, E 004 | |
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, E 004 |
Kleinepen, auch Mären genannt, sind faszinierende Kurzgeschichten aus dem deutschsprachigen Mittelalter, die oft auf weniger als 500 Versen komplexe Themen wie Religion, Liebesprobleme und Machtdemonstrationen behandeln. Diese Texte bieten sowohl tiefgründige Einblicke als auch eine gute Portion Humor – sei es, indem sie hochgestellte Würdenträger wie Geistliche auf die Schippe nehmen oder Körperteile ein Eigenleben führen lassen. Auf humorvolle und didaktische Weise diskutieren Mären eine Vielzahl von Themen, darunter Sex, Gender, Gewalt, Macht und Religion. Mithilfe typenhafter Figuren werden gesellschaftliche Ordnungen und Normen auf originelle Weise reflektiert und in Frage gestellt.
Im Seminar werden verschiedene kleinepische Werke analysiert, um Fragen zur Komik – wie Situationskomik, Wortwitz und Ironie – zu klären. Zudem werden Ordnungsdiskurse untersucht und die Gattung der Mären diskutiert. Welche Strukturen und Logiken prägen das Erzählen von Mären? In welchen Kontexten werden die genannten Motive eingebaut? Welche Rolle spielen narratologische Kategorien wie Figur, Perspektive und Erzähler, und wie stark werden Erzählschemata verfolgt? Durch eine Mischung aus textnaher Analyse und unterstützender Forschungsliteratur sollen diese Fragen geklärt und sowohl die Ordnungsdiskurse als auch die Vielschichtigkeit der kurzen Erzählform erschlossen werden.
Die benötigte Literatur wird voraussichtlich zur Verfügung gestellt.
A2: Seminar
[Si] Herrschaft, Heilige und Herzensangelegenheiten: über Humor und Moral in mittelalterlichen Mären
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024 | ||
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. I, E 004 | |
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, E 004 |
Kleinepen, auch Mären genannt, sind faszinierende Kurzgeschichten aus dem deutschsprachigen Mittelalter, die oft auf weniger als 500 Versen komplexe Themen wie Religion, Liebesprobleme und Machtdemonstrationen behandeln. Diese Texte bieten sowohl tiefgründige Einblicke als auch eine gute Portion Humor – sei es, indem sie hochgestellte Würdenträger wie Geistliche auf die Schippe nehmen oder Körperteile ein Eigenleben führen lassen. Auf humorvolle und didaktische Weise diskutieren Mären eine Vielzahl von Themen, darunter Sex, Gender, Gewalt, Macht und Religion. Mithilfe typenhafter Figuren werden gesellschaftliche Ordnungen und Normen auf originelle Weise reflektiert und in Frage gestellt.
Im Seminar werden verschiedene kleinepische Werke analysiert, um Fragen zur Komik – wie Situationskomik, Wortwitz und Ironie – zu klären. Zudem werden Ordnungsdiskurse untersucht und die Gattung der Mären diskutiert. Welche Strukturen und Logiken prägen das Erzählen von Mären? In welchen Kontexten werden die genannten Motive eingebaut? Welche Rolle spielen narratologische Kategorien wie Figur, Perspektive und Erzähler, und wie stark werden Erzählschemata verfolgt? Durch eine Mischung aus textnaher Analyse und unterstützender Forschungsliteratur sollen diese Fragen geklärt und sowohl die Ordnungsdiskurse als auch die Vielschichtigkeit der kurzen Erzählform erschlossen werden.
Die benötigte Literatur wird voraussichtlich zur Verfügung gestellt.
Umbrüche: Deutsche Literatur und Sprache im 15.-16. Jh. (05-MA-G-004) ⇑
A1: Seminar
[Si] Aufführung als Weg zum Verständnis historischer Dramen: Veit Garlebens "Sündenfall"
Mo 18-20 Uhr und
Do 18-20 (halb geblockt: vierstündig bis Weihnachten),
nach Weihnachten nur noch die Exkursion im Januar nach Karlsruhe.
Aufführungen am 7.12. in Grünberg und am 9.12. in Gießen sowie am 17.1. in Karlsruhe.
regelmäßige Termine ab 14.10.2024 | ||
wöchentlich Mo. 18:00 - 20:00 Uhr | Alter Steinbacher Weg 44, 011 | |
wöchentlich Do. 18:00 - 20:00 Uhr | Alter Steinbacher Weg 44, 011 | |
nächster Termin: 25.11.2024 Uhr, Raum: Alter Steinbacher Weg 44, 011 |
Veit Garlebens -Sündenfall-, uraufgeführt in Stettin 1577, stellt die Gnade Gottes (und damit Luthers Prinzip -sola gratia-) ins Zentrum des Geschehens. Präsentiert wird der Prozess im Himmel nach dem Sündenfall der Menschen, der schließlich zur Entscheidung Gottes führt, seinen Sohn zur Erlösung der Menschen auf die Erde zu schicken. Es ist also gleichsam die himmlische Vorgeschichte zur Weihnachtsgeschichte. Das Stück basiert auf einem ähnlichen Spiel von Lucas Mai (Eisleben 1562), das das Gießener Theaterpublikum schon kennt. Im Seminar werden wir nun Garlebens Fassung der Geschichte für die Aufführung vorbereiten und am 7.12., 16 Uhr in Grünberg (ev. Stadtkirche), am 9.12., 19 Uhr in Gießen (Pankratiuskapelle), ggf. am 16.12. in Wetzlar (Naunheimer Mühle) sowie am 17.1. in Karlsruhe präsentieren. Alle Seminarteilnehmenden sind Darsteller, Regisseure, Dramaturgen, Bühnen- und Maskenbildner zugleich. Für die Exkursion nach Karlsruhe (im Rahmen des gemeinsamen mediävistischen Oberseminars mit Bamberg, Karlsruhe und Chemnitz) werden Fördermittel eingeworben.
Auch Do 18-20 (halb geblockt: vierstündig bis Weihnachten), nach Weihnachten nur noch die Exkursion im Januar.
[Si] Tick, Tack, Tick. Zeit und Zeitlichkeit in der Frühen Neuzeit
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024 | ||
wöchentlich Mi. 18:00 - 20:00 Uhr | Phil. I, C 003 | |
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, C 003 |
Im ausgehenden späten Mittelalter wird Zeit und Zeitlichkeit nicht mehr nur theoretisch gefasst, sondern zu einer alle Lebens- und Weltbereiche durchdringenden Größe. Die Literatur der frühen Neuzeit hat dabei vielfältige Zugänge gesucht, um Themen wie empfundene und gemessene Zeit, Vergangenheitsbewältigung, Gegenwartsperspektiven und Zukunftsvisionen oder auch Leben und Tod umzusetzen. Im Seminar wollen wir uns unterschiedliche zeitliche Semantiken und Erscheinungsformen ansehen, bei denen zum einen das Altern in Wort und Bild thematisiert wird, der Tod selbst zu Wort kommt oder Zeit personifiziert wird.
A2: Seminar
[Si] Aufführung als Weg zum Verständnis historischer Dramen: Veit Garlebens "Sündenfall"
Mo 18-20 Uhr und
Do 18-20 (halb geblockt: vierstündig bis Weihnachten),
nach Weihnachten nur noch die Exkursion im Januar nach Karlsruhe.
Aufführungen am 7.12. in Grünberg und am 9.12. in Gießen sowie am 17.1. in Karlsruhe.
regelmäßige Termine ab 14.10.2024 | ||
wöchentlich Mo. 18:00 - 20:00 Uhr | Alter Steinbacher Weg 44, 011 | |
wöchentlich Do. 18:00 - 20:00 Uhr | Alter Steinbacher Weg 44, 011 | |
nächster Termin: 25.11.2024 Uhr, Raum: Alter Steinbacher Weg 44, 011 |
Veit Garlebens -Sündenfall-, uraufgeführt in Stettin 1577, stellt die Gnade Gottes (und damit Luthers Prinzip -sola gratia-) ins Zentrum des Geschehens. Präsentiert wird der Prozess im Himmel nach dem Sündenfall der Menschen, der schließlich zur Entscheidung Gottes führt, seinen Sohn zur Erlösung der Menschen auf die Erde zu schicken. Es ist also gleichsam die himmlische Vorgeschichte zur Weihnachtsgeschichte. Das Stück basiert auf einem ähnlichen Spiel von Lucas Mai (Eisleben 1562), das das Gießener Theaterpublikum schon kennt. Im Seminar werden wir nun Garlebens Fassung der Geschichte für die Aufführung vorbereiten und am 7.12., 16 Uhr in Grünberg (ev. Stadtkirche), am 9.12., 19 Uhr in Gießen (Pankratiuskapelle), ggf. am 16.12. in Wetzlar (Naunheimer Mühle) sowie am 17.1. in Karlsruhe präsentieren. Alle Seminarteilnehmenden sind Darsteller, Regisseure, Dramaturgen, Bühnen- und Maskenbildner zugleich. Für die Exkursion nach Karlsruhe (im Rahmen des gemeinsamen mediävistischen Oberseminars mit Bamberg, Karlsruhe und Chemnitz) werden Fördermittel eingeworben.
Auch Do 18-20 (halb geblockt: vierstündig bis Weihnachten), nach Weihnachten nur noch die Exkursion im Januar.
[Si] Tick, Tack, Tick. Zeit und Zeitlichkeit in der Frühen Neuzeit
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024 | ||
wöchentlich Mi. 18:00 - 20:00 Uhr | Phil. I, C 003 | |
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, C 003 |
Im ausgehenden späten Mittelalter wird Zeit und Zeitlichkeit nicht mehr nur theoretisch gefasst, sondern zu einer alle Lebens- und Weltbereiche durchdringenden Größe. Die Literatur der frühen Neuzeit hat dabei vielfältige Zugänge gesucht, um Themen wie empfundene und gemessene Zeit, Vergangenheitsbewältigung, Gegenwartsperspektiven und Zukunftsvisionen oder auch Leben und Tod umzusetzen. Im Seminar wollen wir uns unterschiedliche zeitliche Semantiken und Erscheinungsformen ansehen, bei denen zum einen das Altern in Wort und Bild thematisiert wird, der Tod selbst zu Wort kommt oder Zeit personifiziert wird.
Neuere Deutsche Literatur in medialen und kulturellen Kontexten ⇑
Theorie und Methodik der Literaturwissenschaft (05-MA-G-005) ⇑
A1: Seminar
[Si] Was heißt ´Philologie? Ansätze der Textkritik und des Textverstehens
regelmäßiger Termin ab 24.10.2024 | ||
wöchentlich Do. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. I, B 033 | |
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, B 033 |
In diesem Seminar werden wir eine Reihe von grundlegenden Texten kennen lernen, die sich mit philologischen Konzepten, Techniken und Praktiken auseinandersetzen, um Geschriebenes zu rekonstruieren und zu interpretieren. Das impliziert eine Auseinandersetzung mit Schrift, Text- und Autorschaftskonzepten, denn sie bilden den theoretischen Hintergrund, um entscheiden zu können, wie sich Geschriebenes 'angemessen' edieren, archivieren und präsentieren lässt. Dabei wird zum einen Editionsphilologie als Tätigkeiten thematisch, mit deren Hilfe sich Texte historisch-kritisch 'erschließen' lassen. Zum anderen geht es aber auch um Ansätze der Schreibprozessforschung, durch die Formen 'kreativer' Textverarbeitung – von der Papierarbeit, bis zum Schreiben mit dem Computer – zum Analysegegenstand werden.
Behandelt werden u.a. Texte von Schleiermacher, Boeckh, Bohnenkamp, Barthes, Martens, Reuß, Grésillon, Jannidis, Spoerhase, Pias und Pethes.
Literatur in medialen und kulturellen Kontexten in historischer Perspektive (05-MA-G-007) ⇑
A1: Seminar
[Si] 100 Jahre Hörspiel - Projektseminar mit dem Deutschen Literaturarchiv Marbach
regelmäßiger Termin ab 17.10.2024 | ||
wöchentlich Do. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. I, C 011 | |
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, C 011 |
2024 feiert das Hörspiel seinen 100. Geburtstag: Mit Hans Fleschs Stück "Zauberei auf dem Sender" begann im deutschsprachigen Bereich die Erfolgsgeschichte dieses Medienformats, das seit den 1950er Jahren aus dem Kanon der literarischen Gattungen nicht mehr wegzudenken ist. In einer Medienwelt, die noch kein Fernsehen kannte, reüssierten zahlreiche namhafte Autorinnen und Autoren der Vor- und Nachrkiegszeit wie Bertolt Brecht und Erich Kästner oder Ingeborg Bachmann und Günter Eich mit Aufsehen erregenden Hörspielen. Das Seminar zeichnet in einem ersten Teil anhand ausgewählter Beispiele zunächst die Gattungsgeschichte des Hörspiels seit der Weimarer Republik bis zu ihrem Höhepunkt in den 1960er Jahren nach.
Im zweiten Teil führt das Seminar in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Literaturarchiv Marbach ein in die literaturwissenschaftliche Quellen- und Archivarbeit und vermittelt Kompetenzen zur selbständigen Erarbeitung und Durchführung von quellenbasierten Forschungsprojekten: Anhand von Autorennachlässen wird der Entstehungsprozess von berühmten Hörspielen nachvollzogen. Durchgeführt werden die Rechercheprojekte während der obligarotischen Exkursion ins DLA Marbach vom 11.12.–13.12.2024 an den Originalquellen.
[Si] Kleists Dramen in historischer Perspektive
Das Seminar will Kleists Dramen in der Reihenfolge ihrer Entstehung und aus den geschichtlichen Bedingungen ihrer Entstehungszeit heraus neu interpretieren. Als Textgrundlage wird empfohlen: Heinrich von Kleist: Sämtliche Werke und Briefe. 2 Bde. Hg. von Helmut Sembdner. 9. Aufl. München 1993 (vorübergehend auch als Taschenbuchausgabe in einem Band bei dtv verlegt);
A2: Seminar
[Si] Kleists Dramen in historischer Perspektive
Das Seminar will Kleists Dramen in der Reihenfolge ihrer Entstehung und aus den geschichtlichen Bedingungen ihrer Entstehungszeit heraus neu interpretieren. Als Textgrundlage wird empfohlen: Heinrich von Kleist: Sämtliche Werke und Briefe. 2 Bde. Hg. von Helmut Sembdner. 9. Aufl. München 1993 (vorübergehend auch als Taschenbuchausgabe in einem Band bei dtv verlegt);
Literatur in medialen und kulturellen Kontexten in der Gegenwart (05-MA-G-008) ⇑
A1: Seminar
[Ex Sem] Neuere Museumskonzepte
A2: Seminar
[Ex Sem] Neuere Museumskonzepte
[Si] Theorien und Konzepte des Spiels
regelmäßiger Termin ab 23.10.2024 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. I, B 210 | |
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, B 210 |
In diesem Seminar geht es darum, einen Eindruck von der Vielzahl von Spielbegriffen zu gewinnen – etwa mit Blick auf ästhetische, philosophische und anthropologische Konzepte des Spiels (u.a. Schiller, Huizinga, Wittgenstein, Goffman). Ein Augenmerk gilt dabei der Frage nach literarischen Spielstrategien (u.a. Eco, Ryan). Ein weiterer Schwerpunkt soll auf den Entwicklungen gegenwärtiger analoger und digitaler Kulturen des Spiels liegen. Dabei soll der Frage nachgegangen werden, wie sich die unterschiedlichen Praktiken der gaming culture theoretisch beschreiben lassen. Hier wird es für die Teilnehmenden 'Spiel-Räume' geben, Seminar-Sitzungen mit zu gestalten.
Theorie und Methodik der Medien- und Kulturwissenschaft (05-MA-G-006) ⇑
Aktuelle Ansätze der Literatur- und Kulturtheorie (Forschungsmodul) (05-MA-G-009) ⇑
A1: Seminar
[Si] Theorien und Konzepte der Hybridität
Das Phänomen der Hybridität ist ein immer wiederkehrendes Thema in kultur- und literaturwissenschaftlichen, aber auch in literarischen Diskursen. Insbesondere in postkolonialen Theorien stand das Konzept der Hybridität lange Zeit hoch in Kurs – allerdings weniger im Sinne einer bloßen Vermischung von Verschiedenartigem, sondern als Konzept einer kulturellen Übersetzung, bei dem Differenzen zu Tage treten, die zugleich dialogisch aufeinander bezogen werden können.
Mit Blick auf die Verhältnisbestimmung von Hybridität und Übersetzung nimmt der französische Soziologe Bruno Latour eine interessante Position ein. In seinem Buch Wir sind nie modern gewesen behauptet er, unsere Weltsicht werde von zwei vollkommen verschiedenen epistemischen Praktiken konfiguriert: "Das erste Ensemble von Praktiken schafft durch 'Übersetzung' vollkommen neue Mischungen zwischen Wesen: Hybriden, Mischwesen zwischen Natur und Kultur. Das zweite Ensemble schafft, durch 'Reinigung', zwei vollkommen getrennte ontologische Zonen, die der Menschen einerseits, die der nicht-menschlichen Wesen andererseits". (S. 19)
Bemerkenswerterweise offenbart diese Passage nicht nur eine Spannung zwischen 'Hybridität' und 'Reinigung', sondern sie impliziert auch, dass das Konzept der Hybridität mehr oder weniger synonym ist mit dem Begriff der Übersetzung. Wir werden im Rahmen des Seminars der Frage nachgehen, wie sich dies auf die Idee von kulturellen Übersetzungen auswirkt, aber auch auf künstlerische und mediale Konzepte der 'Kreuzung' und 'Vermischung' von Texten und anderen kulturellen Elementen. Welche Alternativen gibt es zum hybriden Vermischen? Welche Rolle spielt dabei das Konzept der Aupfropfung?
Behandelt werden u.a. Texte von Benjamin, Bhabha, Bronfen, Bohnenkamp, Bachtin, Bachmann-Medick, Park, Rushdie, Hall, Glissant, Canclini, Latour, Schneider, Haraway und Derrida.
A2: Seminar
[Si] Theorien und Konzepte der Hybridität
Das Phänomen der Hybridität ist ein immer wiederkehrendes Thema in kultur- und literaturwissenschaftlichen, aber auch in literarischen Diskursen. Insbesondere in postkolonialen Theorien stand das Konzept der Hybridität lange Zeit hoch in Kurs – allerdings weniger im Sinne einer bloßen Vermischung von Verschiedenartigem, sondern als Konzept einer kulturellen Übersetzung, bei dem Differenzen zu Tage treten, die zugleich dialogisch aufeinander bezogen werden können.
Mit Blick auf die Verhältnisbestimmung von Hybridität und Übersetzung nimmt der französische Soziologe Bruno Latour eine interessante Position ein. In seinem Buch Wir sind nie modern gewesen behauptet er, unsere Weltsicht werde von zwei vollkommen verschiedenen epistemischen Praktiken konfiguriert: "Das erste Ensemble von Praktiken schafft durch 'Übersetzung' vollkommen neue Mischungen zwischen Wesen: Hybriden, Mischwesen zwischen Natur und Kultur. Das zweite Ensemble schafft, durch 'Reinigung', zwei vollkommen getrennte ontologische Zonen, die der Menschen einerseits, die der nicht-menschlichen Wesen andererseits". (S. 19)
Bemerkenswerterweise offenbart diese Passage nicht nur eine Spannung zwischen 'Hybridität' und 'Reinigung', sondern sie impliziert auch, dass das Konzept der Hybridität mehr oder weniger synonym ist mit dem Begriff der Übersetzung. Wir werden im Rahmen des Seminars der Frage nachgehen, wie sich dies auf die Idee von kulturellen Übersetzungen auswirkt, aber auch auf künstlerische und mediale Konzepte der 'Kreuzung' und 'Vermischung' von Texten und anderen kulturellen Elementen. Welche Alternativen gibt es zum hybriden Vermischen? Welche Rolle spielt dabei das Konzept der Aupfropfung?
Behandelt werden u.a. Texte von Benjamin, Bhabha, Bronfen, Bohnenkamp, Bachtin, Bachmann-Medick, Park, Rushdie, Hall, Glissant, Canclini, Latour, Schneider, Haraway und Derrida.
Holocaustliteratur ⇑
Grundlagen der Ereignisgeschichte 1933-1945 / Frühe Holocaust- und Lagerliteratur 1933 bis 1949 (Grundlagen 1) (05-MA-G-010) ⇑
A1: Seminar
[Si] Frühe Erinnerungsberichte der Holocaust- und Lagerliteratur im (literatur-)historischen Kontext von 1933 bis 1949
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024 | ||
wöchentlich Mi. 08:00 - 10:00 Uhr | Phil. I, B 210 | |
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, B 210 |
A2: Seminar
[Si] Frühe Erinnerungsberichte der Holocaust- und Lagerliteratur im (literatur-)historischen Kontext von 1933 bis 1949
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024 | ||
wöchentlich Mi. 08:00 - 10:00 Uhr | Phil. I, B 210 | |
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, B 210 |
Grundlagen der Aufarbeitungsgeschichte in Deutschland1945 bis zur Gegenwart / Holocaust- und Lagerliteratur 1950 bis 1979 (Grundlagen 2) (05-MA-G-011) ⇑
A1: Seminar
[Si] Jean Améry und Primo Levi
„Ist das ein Mensch“ (und weiterer seiner Texte) zwei Klassikern der Holocaustliteratur, die sich in gewisser Weise auch antipodisch gegenüberstehen. In genauer Lektüre sollen Grundpositionen der beiden Autoren herausgearbeitet, diskutiert und kontextualisiert werden.
regelmäßiger Termin ab 18.10.2024 | ||
wöchentlich Fr. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. I, B 210 | |
nächster Termin: 29.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, B 210 |
Das Seminar widmet sich mit den Essays von Jean Améry und Primo Levis Erinnerungsbericht
„Ist das ein Mensch“ (und weiterer seiner Texte) zwei Klassikern der Holocaustliteratur, die sich in gewisser Weise auch antipodisch gegenüberstehen. In genauer Lektüre sollen Grundpositionen der beiden Autoren herausgearbeitet, diskutiert und kontextualisiert werden.
A2: Seminar
[Si] Jean Améry und Primo Levi
„Ist das ein Mensch“ (und weiterer seiner Texte) zwei Klassikern der Holocaustliteratur, die sich in gewisser Weise auch antipodisch gegenüberstehen. In genauer Lektüre sollen Grundpositionen der beiden Autoren herausgearbeitet, diskutiert und kontextualisiert werden.
regelmäßiger Termin ab 18.10.2024 | ||
wöchentlich Fr. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. I, B 210 | |
nächster Termin: 29.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, B 210 |
Das Seminar widmet sich mit den Essays von Jean Améry und Primo Levis Erinnerungsbericht
„Ist das ein Mensch“ (und weiterer seiner Texte) zwei Klassikern der Holocaustliteratur, die sich in gewisser Weise auch antipodisch gegenüberstehen. In genauer Lektüre sollen Grundpositionen der beiden Autoren herausgearbeitet, diskutiert und kontextualisiert werden.
Fiktionale Holocaust- und Lagerliteratur / Adaptionsformen von Holocaustliteratur (Fiktion und Adaption) (05-MA-G-012) ⇑
A1: Seminar
[Si] Neuere Dramen über den Holocaust und seine Nachwirkungen
Das Seminar will mit neueren Dramen bekannt machen, die sich – mal direkt, mal eher indirekt – mit dem Holocaust und dem Nationalsozialismus auseinandersetzen und klare Brücken in die Gegenwart schlagen. Dabei sollen auch Stücke in den Blick geraten, die sich besonders für eine Diskussion auch in schulischen Settings eignen. Ausgangspunkt für das Seminar wird allerdings ein Rückblick sein: Wie und wann kam der Holocaust eigentlich überhaupt auf die Bühne?
regelmäßiger Termin ab 17.10.2024 | ||
wöchentlich Do. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. I, B 009 | |
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, B 009 |
Das Seminar will mit neueren Dramen bekannt machen, die sich – mal direkt, mal eher indirekt – mit dem Holocaust und dem Nationalsozialismus auseinandersetzen und klare Brücken in die Gegenwart schlagen. Dabei sollen auch Stücke in den Blick geraten, die sich besonders für eine Diskussion auch in schulischen Settings eignen. Ausgangspunkt für das Seminar wird allerdings ein Rückblick sein: Wie und wann kam der Holocaust eigentlich überhaupt auf die Bühne?
A2: Seminar
[Si] Neuere Dramen über den Holocaust und seine Nachwirkungen
Das Seminar will mit neueren Dramen bekannt machen, die sich – mal direkt, mal eher indirekt – mit dem Holocaust und dem Nationalsozialismus auseinandersetzen und klare Brücken in die Gegenwart schlagen. Dabei sollen auch Stücke in den Blick geraten, die sich besonders für eine Diskussion auch in schulischen Settings eignen. Ausgangspunkt für das Seminar wird allerdings ein Rückblick sein: Wie und wann kam der Holocaust eigentlich überhaupt auf die Bühne?
regelmäßiger Termin ab 17.10.2024 | ||
wöchentlich Do. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. I, B 009 | |
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, B 009 |
Das Seminar will mit neueren Dramen bekannt machen, die sich – mal direkt, mal eher indirekt – mit dem Holocaust und dem Nationalsozialismus auseinandersetzen und klare Brücken in die Gegenwart schlagen. Dabei sollen auch Stücke in den Blick geraten, die sich besonders für eine Diskussion auch in schulischen Settings eignen. Ausgangspunkt für das Seminar wird allerdings ein Rückblick sein: Wie und wann kam der Holocaust eigentlich überhaupt auf die Bühne?
Holocaust- und Lagerliteratur 1980 bis zur Gegenwart / Holocaust- und Lagerliteratur und Gedenkstättenarbeit (Gegenwart) (05-MA-G-013) ⇑
Komparatistik ⇑
Neuere komparatistische Forschungsansätze: systematisch-theoretische Grundlagen (05-MA-G-014) ⇑
A1: Seminar
[Si] Nature Writing in der europäischen Literatur
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024 | ||
wöchentlich Mi. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. I, C 027 | |
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, C 027 |
Naturbeschreibungen und Naturdarstellungen verzeichnen in der aktuellen Gegenwartsliteratur eine neue Hochkonjunktur, oftmals stehen sie sogar im Zentrum des Interesses. Dieser Befund erscheint kaum verwunderlich angesichts der fortschreitenden Zerstörung natürlicher Ökosysteme und Landschaftsräume im Zeitalter des fortgeschrittenen Anthropozäns. Welche neuartigen Perspektiven hinsichtlich der Natur entwickeln sich in der Gegenwartsliteratur angesichts des prekären Status der Natur und des drohenden Verlusts von Biodiversität? Welche poetischen und ästhetischen Verfahren sowie Formen der literarischen Verarbeitung gelangen in den Texten zum Einsatz? Inwiefern unterscheidet sich das New Nature Writing von seinen Vorläufern im 19. Jahrhundert und in den europäischen Epochen der Romantik? Solche und weitere Fragen werden Gegenstand der Seminardiskussion sein.
Zur Einführung empfohlen: Gabriele Dürbeck und Christine Kanz: Deutschsprachiges Nature Writing von Goethe bis zur Gegenwart: Kontroversen, Positionen, Perspektiven, Berlin: Springer 2020.
A2: Seminar
[Si] Nature Writing in der europäischen Literatur
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024 | ||
wöchentlich Mi. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. I, C 027 | |
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, C 027 |
Naturbeschreibungen und Naturdarstellungen verzeichnen in der aktuellen Gegenwartsliteratur eine neue Hochkonjunktur, oftmals stehen sie sogar im Zentrum des Interesses. Dieser Befund erscheint kaum verwunderlich angesichts der fortschreitenden Zerstörung natürlicher Ökosysteme und Landschaftsräume im Zeitalter des fortgeschrittenen Anthropozäns. Welche neuartigen Perspektiven hinsichtlich der Natur entwickeln sich in der Gegenwartsliteratur angesichts des prekären Status der Natur und des drohenden Verlusts von Biodiversität? Welche poetischen und ästhetischen Verfahren sowie Formen der literarischen Verarbeitung gelangen in den Texten zum Einsatz? Inwiefern unterscheidet sich das New Nature Writing von seinen Vorläufern im 19. Jahrhundert und in den europäischen Epochen der Romantik? Solche und weitere Fragen werden Gegenstand der Seminardiskussion sein.
Zur Einführung empfohlen: Gabriele Dürbeck und Christine Kanz: Deutschsprachiges Nature Writing von Goethe bis zur Gegenwart: Kontroversen, Positionen, Perspektiven, Berlin: Springer 2020.
Neuere komparatistische Perspektiven: Literatur- und kulturgeschichtliche Grundlagen (05-MA-G-015) ⇑
A1: Seminar
[Si] Nature Writing in der europäischen Literatur
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024 | ||
wöchentlich Mi. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. I, C 027 | |
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, C 027 |
Naturbeschreibungen und Naturdarstellungen verzeichnen in der aktuellen Gegenwartsliteratur eine neue Hochkonjunktur, oftmals stehen sie sogar im Zentrum des Interesses. Dieser Befund erscheint kaum verwunderlich angesichts der fortschreitenden Zerstörung natürlicher Ökosysteme und Landschaftsräume im Zeitalter des fortgeschrittenen Anthropozäns. Welche neuartigen Perspektiven hinsichtlich der Natur entwickeln sich in der Gegenwartsliteratur angesichts des prekären Status der Natur und des drohenden Verlusts von Biodiversität? Welche poetischen und ästhetischen Verfahren sowie Formen der literarischen Verarbeitung gelangen in den Texten zum Einsatz? Inwiefern unterscheidet sich das New Nature Writing von seinen Vorläufern im 19. Jahrhundert und in den europäischen Epochen der Romantik? Solche und weitere Fragen werden Gegenstand der Seminardiskussion sein.
Zur Einführung empfohlen: Gabriele Dürbeck und Christine Kanz: Deutschsprachiges Nature Writing von Goethe bis zur Gegenwart: Kontroversen, Positionen, Perspektiven, Berlin: Springer 2020.
A2: Seminar
[Si] Nature Writing in der europäischen Literatur
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024 | ||
wöchentlich Mi. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. I, C 027 | |
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, C 027 |
Naturbeschreibungen und Naturdarstellungen verzeichnen in der aktuellen Gegenwartsliteratur eine neue Hochkonjunktur, oftmals stehen sie sogar im Zentrum des Interesses. Dieser Befund erscheint kaum verwunderlich angesichts der fortschreitenden Zerstörung natürlicher Ökosysteme und Landschaftsräume im Zeitalter des fortgeschrittenen Anthropozäns. Welche neuartigen Perspektiven hinsichtlich der Natur entwickeln sich in der Gegenwartsliteratur angesichts des prekären Status der Natur und des drohenden Verlusts von Biodiversität? Welche poetischen und ästhetischen Verfahren sowie Formen der literarischen Verarbeitung gelangen in den Texten zum Einsatz? Inwiefern unterscheidet sich das New Nature Writing von seinen Vorläufern im 19. Jahrhundert und in den europäischen Epochen der Romantik? Solche und weitere Fragen werden Gegenstand der Seminardiskussion sein.
Zur Einführung empfohlen: Gabriele Dürbeck und Christine Kanz: Deutschsprachiges Nature Writing von Goethe bis zur Gegenwart: Kontroversen, Positionen, Perspektiven, Berlin: Springer 2020.
Intermedialität und Transmedialität (05-MA-G-016) ⇑
A1: Seminar
[Si] Intermedialität in der Lyrik und Kurzprosa
regelmäßiger Termin ab 18.10.2024 | ||
wöchentlich Fr. 10:00 - 12:00 Uhr | k.A. | |
nächster Termin: 29.11.2024 Uhr, Raum: k.A. |
„Intermedialität“ ist ein weit verbreitetes Phänomen in der Literatur und den Künsten, das in den letzten beiden Jahrzehnten vermehrt ins Blickfeld der literatur- und kulturwissenschaftlichen Forschung gerückt ist. Das Erkenntnisinteresse des Seminars richtet sich allerdings nicht allein auf den Begriff und seine theoretischen Implikationen, sondern es geht insbesondere darum, das Konzept und seine Reichweite anhand von geeigneten kleinen literarischen Formen wie Lyrik und Kurzprosa in der Seminardiskussion zu erproben.
A2: Seminar
[Si] Intermedialität in der Lyrik und Kurzprosa
regelmäßiger Termin ab 18.10.2024 | ||
wöchentlich Fr. 10:00 - 12:00 Uhr | k.A. | |
nächster Termin: 29.11.2024 Uhr, Raum: k.A. |
„Intermedialität“ ist ein weit verbreitetes Phänomen in der Literatur und den Künsten, das in den letzten beiden Jahrzehnten vermehrt ins Blickfeld der literatur- und kulturwissenschaftlichen Forschung gerückt ist. Das Erkenntnisinteresse des Seminars richtet sich allerdings nicht allein auf den Begriff und seine theoretischen Implikationen, sondern es geht insbesondere darum, das Konzept und seine Reichweite anhand von geeigneten kleinen literarischen Formen wie Lyrik und Kurzprosa in der Seminardiskussion zu erproben.
Interkulturalität und Transkulturalität (05-MA-G-017) ⇑
A1: Seminar
[Si] Nature Writing in der europäischen Literatur
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024 | ||
wöchentlich Mi. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. I, C 027 | |
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, C 027 |
Naturbeschreibungen und Naturdarstellungen verzeichnen in der aktuellen Gegenwartsliteratur eine neue Hochkonjunktur, oftmals stehen sie sogar im Zentrum des Interesses. Dieser Befund erscheint kaum verwunderlich angesichts der fortschreitenden Zerstörung natürlicher Ökosysteme und Landschaftsräume im Zeitalter des fortgeschrittenen Anthropozäns. Welche neuartigen Perspektiven hinsichtlich der Natur entwickeln sich in der Gegenwartsliteratur angesichts des prekären Status der Natur und des drohenden Verlusts von Biodiversität? Welche poetischen und ästhetischen Verfahren sowie Formen der literarischen Verarbeitung gelangen in den Texten zum Einsatz? Inwiefern unterscheidet sich das New Nature Writing von seinen Vorläufern im 19. Jahrhundert und in den europäischen Epochen der Romantik? Solche und weitere Fragen werden Gegenstand der Seminardiskussion sein.
Zur Einführung empfohlen: Gabriele Dürbeck und Christine Kanz: Deutschsprachiges Nature Writing von Goethe bis zur Gegenwart: Kontroversen, Positionen, Perspektiven, Berlin: Springer 2020.
[Si] Romantik
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024 | ||
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr | online | |
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: online |
Das Seminar verfolgt das Ziel, in die Literatur der Romantik einzuführen. Wir lesen Texte von Joseph von Eichendorff, Heinrich E.T.A. Hoffmann, Heinrich Heine und weiteren Autorinnen und Autoren.
Das Seminar ist als Hybridveranstaltung geplant, an dem auch Auslandsstudierende teilnehmen. Daher endet das Seminar bereits am 20. Dezember und besteht aus Einzelterminen (Di., 14.00-16.00 Uhr) und zwei Blockseminaren (Fr. 15.11. und Fr. 13.12., 10.00-16.00 Uhr). Während der Blockseminare treffen sich die Gießener Studierenden an der Uni in Präsenz, Studierende aus dem Ausland schalten sich zu.
A2: Seminar
[Si] Nature Writing in der europäischen Literatur
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024 | ||
wöchentlich Mi. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. I, C 027 | |
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, C 027 |
Naturbeschreibungen und Naturdarstellungen verzeichnen in der aktuellen Gegenwartsliteratur eine neue Hochkonjunktur, oftmals stehen sie sogar im Zentrum des Interesses. Dieser Befund erscheint kaum verwunderlich angesichts der fortschreitenden Zerstörung natürlicher Ökosysteme und Landschaftsräume im Zeitalter des fortgeschrittenen Anthropozäns. Welche neuartigen Perspektiven hinsichtlich der Natur entwickeln sich in der Gegenwartsliteratur angesichts des prekären Status der Natur und des drohenden Verlusts von Biodiversität? Welche poetischen und ästhetischen Verfahren sowie Formen der literarischen Verarbeitung gelangen in den Texten zum Einsatz? Inwiefern unterscheidet sich das New Nature Writing von seinen Vorläufern im 19. Jahrhundert und in den europäischen Epochen der Romantik? Solche und weitere Fragen werden Gegenstand der Seminardiskussion sein.
Zur Einführung empfohlen: Gabriele Dürbeck und Christine Kanz: Deutschsprachiges Nature Writing von Goethe bis zur Gegenwart: Kontroversen, Positionen, Perspektiven, Berlin: Springer 2020.
[Si] Romantik
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024 | ||
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr | online | |
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: online |
Das Seminar verfolgt das Ziel, in die Literatur der Romantik einzuführen. Wir lesen Texte von Joseph von Eichendorff, Heinrich E.T.A. Hoffmann, Heinrich Heine und weiteren Autorinnen und Autoren.
Das Seminar ist als Hybridveranstaltung geplant, an dem auch Auslandsstudierende teilnehmen. Daher endet das Seminar bereits am 20. Dezember und besteht aus Einzelterminen (Di., 14.00-16.00 Uhr) und zwei Blockseminaren (Fr. 15.11. und Fr. 13.12., 10.00-16.00 Uhr). Während der Blockseminare treffen sich die Gießener Studierenden an der Uni in Präsenz, Studierende aus dem Ausland schalten sich zu.
Text- und Medienlinguistik ⇑
Texttheorie (05-MA-G-018) ⇑
Vorlesung
[Si] Der Text als Gegenstand der Linguistik
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024 | ||
wöchentlich Mi. 08:00 - 10:00 Uhr | Phil. I, B 106 | |
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, B 106 |
Ziel dieser Veranstaltung ist es, einen systematischen Überblick über die Textlinguistik zu geben. Dazu werden verschiedene in der Textlinguistik bestehende Ansätze, mit denen der Text als Gegenstand der Linguistik erschlossen werden soll, vorgestellt und es werden relevante Grundkonzepte der Textlinguistik diskutiert (z.B. Textbegriff, Textstruktur, Text als Handlungsinstrument etc.). Ebenso wird anhand ausgewählter Textphänomene gezeigt, wie die vorgestellten Theorien Anwendung finden können.
Texte und Medien (05-MA-G-020) ⇑
A1: Seminar
[Si] Textsorten im Wandel
A2: Seminar
[Si] Textsorten im Wandel
Textqualität und Medienkritik (05-MA-G-021) ⇑
A1: Seminar
A2: Seminar
Textgrammatik (05-MA-G-019) ⇑
Schreiben und Schreibforschung (05-MA-G-022) ⇑
A1: Seminar
[Si] Digitale Lese- und Schreibpraktiken
regelmäßiger Termin ab 14.10.2024 | ||
wöchentlich Mo. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. I, B 210 | |
nächster Termin: 25.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, B 210 |
Im Seminar wird untersucht wie sich Praktiken des Lesens, Recherchierens, Schreibens und Kommunizierens unter dem Einfluss von Digitalisierung verändern. Gefragt wird danach, wie Automatisierung, Multimodalität und Interaktivität zu neuen Schreib- und Lesestragien führen und wie sich mit der Herausbildung neuer digitaler Formate Prozesse des Lernens, der Wissensaneignung und –aushandlung neu formieren.
Der Fokus liegt auf dem Schreiben mit Künstlicher Intelligenz. Im Seminar werden KI-Programme erprobt und mit Blick auf ihre Eignung für schulische Lernprozesse diskutiert. Ziel ist die Entwickung exemplarischer Aufgaben und Lernarrangements, die KI-basierte Schreibprozesse integrieren.
[Si] Schreiben in medialen Kontexten
regelmäßiger Termin ab 17.10.2024 | ||
wöchentlich Do. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. I, B 210 | |
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, B 210 |
Das Seminar behandelt im Theorieteil neuere Ansätze und Modelle der Textproduktion und gibt einen Überblick über Methoden der Schreibprozessforschung. Auf dieser Grundlage stehen im weiteren Seminarverlauf ausgewählte Handlungskontexte, mediale Gattungen und Aspekte der Textproduktion im Mittelpunkt.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Schreiben von Drehbüchern. Verbindlicher Teil der Veranstaltung ist ein Seminarblock am 06.12.2024 (ca. 10-18 Uhr). In diesem workshopartigen Teil des Seminars ist die Drehbuchschreiberin Nicole Armbruster zu Gast. Hier stehen konkrete Fragen und Aufgaben der Drehbuchproduktion im Mittelpunkt.
Zeitlich ist das Seminar in reguläre Seminarsitzungen (bis Anfang Dezember) und den Block am 6.12.2024 aufgeteilt, eine Seminarteilnahme setzt die Teilnahme am Block voraus.
A2: Seminar
[Si] Digitale Lese- und Schreibpraktiken
regelmäßiger Termin ab 14.10.2024 | ||
wöchentlich Mo. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. I, B 210 | |
nächster Termin: 25.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, B 210 |
Im Seminar wird untersucht wie sich Praktiken des Lesens, Recherchierens, Schreibens und Kommunizierens unter dem Einfluss von Digitalisierung verändern. Gefragt wird danach, wie Automatisierung, Multimodalität und Interaktivität zu neuen Schreib- und Lesestragien führen und wie sich mit der Herausbildung neuer digitaler Formate Prozesse des Lernens, der Wissensaneignung und –aushandlung neu formieren.
Der Fokus liegt auf dem Schreiben mit Künstlicher Intelligenz. Im Seminar werden KI-Programme erprobt und mit Blick auf ihre Eignung für schulische Lernprozesse diskutiert. Ziel ist die Entwickung exemplarischer Aufgaben und Lernarrangements, die KI-basierte Schreibprozesse integrieren.
[Si] Schreiben in medialen Kontexten
regelmäßiger Termin ab 17.10.2024 | ||
wöchentlich Do. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. I, B 210 | |
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, B 210 |
Das Seminar behandelt im Theorieteil neuere Ansätze und Modelle der Textproduktion und gibt einen Überblick über Methoden der Schreibprozessforschung. Auf dieser Grundlage stehen im weiteren Seminarverlauf ausgewählte Handlungskontexte, mediale Gattungen und Aspekte der Textproduktion im Mittelpunkt.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Schreiben von Drehbüchern. Verbindlicher Teil der Veranstaltung ist ein Seminarblock am 06.12.2024 (ca. 10-18 Uhr). In diesem workshopartigen Teil des Seminars ist die Drehbuchschreiberin Nicole Armbruster zu Gast. Hier stehen konkrete Fragen und Aufgaben der Drehbuchproduktion im Mittelpunkt.
Zeitlich ist das Seminar in reguläre Seminarsitzungen (bis Anfang Dezember) und den Block am 6.12.2024 aufgeteilt, eine Seminarteilnahme setzt die Teilnahme am Block voraus.
Deutsch als Fremdsprache ⇑
Grundwissen Deutsch als Fremdsprache (05-MA-G-023) ⇑
A1: Vorlesung
[Vl] Vorlesung Deutsch als Fremdsprache
regelmäßiger Termin ab 17.10.2024 | ||
wöchentlich Do. 10:00 - 12:00 Uhr | Alter Steinbacher Weg 44, 012 | |
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: Alter Steinbacher Weg 44, 012 |
In der Vorlesung werden grundlegende lehr- und lerntheoretische Aspekte und Dimensionen des Fachgebietes Deutsch als Fremdsprache im Überblick vorgestellt und im Kontext angrenzender Forschungsfelder (Mehrsprachigkeit, Deutsch als Zweitsprache, Sprachlehr- und -lernforschung, ...) reflektiert, u.a.
• aktuelle Theorien und Modellierungen des (gesteuerten, ungesteuerten) Spracherwerbs und Sprachgebrauchs unter Bedingungen der Mehrsprachigkeit
• Kompetenzbegriff, sprachliche Kompetenzbereiche (Fertigkeiten) und Modellierung im Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen für Sprachen
• Gelingensbedingungen für mehrsprachigen Spracherwerb und Annahmen zu spezifischen Herausforderungen im Fremdspracherwerb
• Rolle individueller Erwerbsfaktoren (u.a. Alter bei Erwerbsbeginn, Input/Sprachkontakt, Motivation, Kognition, Rolle vorher gelernter Sprachen)
• didaktisch-methodische Ansätze und Prinzipien der Vermittlung sprachlich-kommunikativer Kompetenzen für unterschiedliche Lernkontexte und Zielgruppen
• Beschreibung von Lerngegenständen und sprachlich-kommunikativen Handlungsfeldern für DaF
• Lerngegenstände in Lehr- und Lernmaterialien
• Aufgaben, Übungen und Sozialformen im DaF-Unterricht
• Rolle expliziten Wissens, Optionen der Bewusstmachung und Aufmerksamkeitslenkung
• Grundlagen der Unterrichtsplanung und -gestaltung
• Lernersprachenanalyse und ausgewählte Methoden der Sprachlehr- und -lernforschung
• Lernzielformulierung und Evaluierung des Sprachstandes/der Lernzielerreichung
Erwerb des Deutschen als Fremdsprache (05-MA-G-025) ⇑
A1: Seminar
[Si] (Un)-Höflichkeit Zweitspracherwerb/-gebrauch: pragmatische Routinen und sprachliche Mittel
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. I, E 104 | |
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, E 104 |
Im ersten Teil des Seminars werden ausgewählte, für die folgenden Vertiefungsthemen zentrale Konzepte aus dem Bereich der Pragmatik bzw. des Sprachhandelns in Erinnerung gerufen (Sprechakte, Implikaturen, Höflichkeit, face, ...). Dies beinhaltet einen kurzen Überblick über ausgewählte Befunde zum Erwerb pragmatischer Kompetenzen (u.a. sozio-kognitive Grundlagen, Implikaturen, Ironie). Dazu werden auch verschiedene Methoden der Kompetenzevaluierung im Bereich der Pragmatik reflektiert. Im zweiten Teil des Seminars stehen zwischensprachliche Unterschiede im Bereich der Pragmatik und (ggf. durch zwischensprachliche Einflüsse verursachte) Herausforderungen in Bezug auf soziopragmatische und pragmalinguistische Kompetenzen im Erwerb/Gebrauch von Zweit-/ Fremdsprachen im Mittelpunkt: Was bedeutet es, sich nicht nur verständlich oder korrekt, sondern (sprachlich und kulturell) angemessen auszudrücken? Der Fokus liegt dabei auf den pragmatischen Routinen und sprachlichen Mitteln der verbalen Höflichkeit in Bezug auf spezifische Sprachhandlungen (z.B. Begrüßung und Anrede, Aufforderungen und Bitten, Dank, Komplimente und Erwiderungen, Entschuldigungen und Ablehnungen/Absagen, Kritik und Beschwerden) im L2-Erwerb/L2-Gebrauch. Dabei wird auch ein Blick auf Unterschiede in Bezug auf pragmatische Routinen, Normen und sprachliche Mittel innerhalb des deutschen Sprachraums geworfen (Deutschland, Schweiz, Österreich). Das Seminar ist verknüpft mit einem parallelen Seminar an der Universität Salzburg (Leitung: Prof. Dr. Andrea Ender). Ausgewählte Sitzungen (z.B. zu Methoden der Datenerhebung) werden gemeinsam (online oder hybrid) angeboten; einzelne Seminartermine können ggf. zeitlich leicht abweichen. Die Studierenden können Vertiefungsprojekte auch in standortübergreifenden Gruppen entwickeln.
A2: Seminar
[Si] (Un)-Höflichkeit Zweitspracherwerb/-gebrauch: pragmatische Routinen und sprachliche Mittel
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. I, E 104 | |
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, E 104 |
Im ersten Teil des Seminars werden ausgewählte, für die folgenden Vertiefungsthemen zentrale Konzepte aus dem Bereich der Pragmatik bzw. des Sprachhandelns in Erinnerung gerufen (Sprechakte, Implikaturen, Höflichkeit, face, ...). Dies beinhaltet einen kurzen Überblick über ausgewählte Befunde zum Erwerb pragmatischer Kompetenzen (u.a. sozio-kognitive Grundlagen, Implikaturen, Ironie). Dazu werden auch verschiedene Methoden der Kompetenzevaluierung im Bereich der Pragmatik reflektiert. Im zweiten Teil des Seminars stehen zwischensprachliche Unterschiede im Bereich der Pragmatik und (ggf. durch zwischensprachliche Einflüsse verursachte) Herausforderungen in Bezug auf soziopragmatische und pragmalinguistische Kompetenzen im Erwerb/Gebrauch von Zweit-/ Fremdsprachen im Mittelpunkt: Was bedeutet es, sich nicht nur verständlich oder korrekt, sondern (sprachlich und kulturell) angemessen auszudrücken? Der Fokus liegt dabei auf den pragmatischen Routinen und sprachlichen Mitteln der verbalen Höflichkeit in Bezug auf spezifische Sprachhandlungen (z.B. Begrüßung und Anrede, Aufforderungen und Bitten, Dank, Komplimente und Erwiderungen, Entschuldigungen und Ablehnungen/Absagen, Kritik und Beschwerden) im L2-Erwerb/L2-Gebrauch. Dabei wird auch ein Blick auf Unterschiede in Bezug auf pragmatische Routinen, Normen und sprachliche Mittel innerhalb des deutschen Sprachraums geworfen (Deutschland, Schweiz, Österreich). Das Seminar ist verknüpft mit einem parallelen Seminar an der Universität Salzburg (Leitung: Prof. Dr. Andrea Ender). Ausgewählte Sitzungen (z.B. zu Methoden der Datenerhebung) werden gemeinsam (online oder hybrid) angeboten; einzelne Seminartermine können ggf. zeitlich leicht abweichen. Die Studierenden können Vertiefungsprojekte auch in standortübergreifenden Gruppen entwickeln.
Methoden des Deutschen als Fremdsprache; digitale Medien (05-MA-G-026) ⇑
A1: Seminar
[Si] Inputbasierte und interaktionale Lehr- und Lernaktivitäten
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024 | ||
wöchentlich Di. 16:00 - 18:00 Uhr | Phil. I, B 210 | |
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, B 210 |
Das Seminar geht von der Beobachtung aus, dass der sogenannte Input (d.h. das Sprachangebot) unstrittigerweise die zentrale Komponente im Spracherwerbsprozess darstellt (Madlener-Charpentier 2022). Nach einer einführenden Reflexion grundlegender Mechanismen und Herausforderungen des Spracherwerbs unter verschiedenen Bedingungen (zweit-/fremdsprachlich, gesteuert/ungesteuert etc.) werden anhand des aktuellen Forschungsstandes sozio-kognitive und sozio-interaktionale Komponenten der Lernprozesse fokussiert: (1) Welche Rolle(n) spielen Input und Inputverarbeitung im Spracherwerb? Was ist „guter“ Input und wie können Inputmenge und/oder Inputqualität optimiert werden, um Verarbeitungs- und Erwerbsprozesse zu unterstützen? (2) Welche Rolle spielt Interaktion im Spracherwerb (u.a. modifizierter Input, Aushandlungen, language-related episodes, Feedback, pushed output, Scaffolding)? Wie können interaktionale Komponenten zielführend in Lernaktivitäten integriert werden (z.B. dialogisches Lesen, kollaborative Aufgaben)? Welche Rolle spielt dabei die eigene Sprachproduktion der Lernenden (sog. Output), d.h. welche erwerbsfördernden Funktionen kann Output haben und in welchen Aufgabenformaten kann erwerbsförderlicher Output erreicht werden (z.B. information gap activities)?
A2: Seminar
[Si] Inputbasierte und interaktionale Lehr- und Lernaktivitäten
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024 | ||
wöchentlich Di. 16:00 - 18:00 Uhr | Phil. I, B 210 | |
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, B 210 |
Das Seminar geht von der Beobachtung aus, dass der sogenannte Input (d.h. das Sprachangebot) unstrittigerweise die zentrale Komponente im Spracherwerbsprozess darstellt (Madlener-Charpentier 2022). Nach einer einführenden Reflexion grundlegender Mechanismen und Herausforderungen des Spracherwerbs unter verschiedenen Bedingungen (zweit-/fremdsprachlich, gesteuert/ungesteuert etc.) werden anhand des aktuellen Forschungsstandes sozio-kognitive und sozio-interaktionale Komponenten der Lernprozesse fokussiert: (1) Welche Rolle(n) spielen Input und Inputverarbeitung im Spracherwerb? Was ist „guter“ Input und wie können Inputmenge und/oder Inputqualität optimiert werden, um Verarbeitungs- und Erwerbsprozesse zu unterstützen? (2) Welche Rolle spielt Interaktion im Spracherwerb (u.a. modifizierter Input, Aushandlungen, language-related episodes, Feedback, pushed output, Scaffolding)? Wie können interaktionale Komponenten zielführend in Lernaktivitäten integriert werden (z.B. dialogisches Lesen, kollaborative Aufgaben)? Welche Rolle spielt dabei die eigene Sprachproduktion der Lernenden (sog. Output), d.h. welche erwerbsfördernden Funktionen kann Output haben und in welchen Aufgabenformaten kann erwerbsförderlicher Output erreicht werden (z.B. information gap activities)?
Sprach-, Literatur- und Landeskundevermittlung (05-MA-G-024) ⇑
Forschungsorientierung: Erwerb und Unterricht (05-MA-G-027) ⇑
A1: Seminar
[Si] Beobachtung und Befragung in der Sprachlehr- und Lernforschung
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024 | ||
wöchentlich Mi. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. I, E 104 | |
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, E 104 |
Das Seminar führt in empirische Methoden der Sprachlehr- und -lernforschung bzw. des Deutschen als Fremdsprache ein. Es verknüpft dabei beispielhafte Themen der aktuellen DaF-Forschung (z.B. Sprachlernbiographien, Sprachlernmotivation, verbale Höflichkeit) mit ausgewählten empirischen Methoden der Sprachlehr- und -lernforschung. Im ersten Teil des Seminars stehen grundlegende Aspekte der (Fremd-) Spracherwerbs- und (Fremdsprachen-) Unterrichtsforschung im Mittelpunkt (vgl. Albert & Marx 2010): Wie werden Forschungsfragen und Hypothesen formuliert? Wie kommt man von der Forschungsfrage zum Forschungsdesign? Welche Gütekriterien und ethischen Grundsätze müssen berücksichtigt werden? Was unterscheidet qualitative von quantitativen Forschungsansätzen und was versteht man unter Datentriangulation? Welche sind die grundlegenden Prinzipien im Hinblick auf Datenerhebung, Datenanalyse, Dateninterpretation und Visualisierungen? Im zweiten Teil des Seminars stehen die Methoden Beobachtung und Befragung im Fokus. Anhand methodologischer Grundlagentexte und ausgewählter empirischer Studien reflektieren wir, (1) wie Beobachtungen (synchron, asynchron) bzw. Befragungen (mündlich, schriftlich) funktionieren, was sie im Kontext DaF/Sprachlehr- und -lernforschung (nicht) leisten können bzw. für welche Themen/Arten von Fragestellungen sie sich eignen, wie Daten erhoben und ausgewertet werden können. Die Studierenden entwickeln ein begründetes Studiendesign zu einer selbstgewählten Fragestellung.
A2: Seminar
[Si] Beobachtung und Befragung in der Sprachlehr- und Lernforschung
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024 | ||
wöchentlich Mi. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. I, E 104 | |
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, E 104 |
Das Seminar führt in empirische Methoden der Sprachlehr- und -lernforschung bzw. des Deutschen als Fremdsprache ein. Es verknüpft dabei beispielhafte Themen der aktuellen DaF-Forschung (z.B. Sprachlernbiographien, Sprachlernmotivation, verbale Höflichkeit) mit ausgewählten empirischen Methoden der Sprachlehr- und -lernforschung. Im ersten Teil des Seminars stehen grundlegende Aspekte der (Fremd-) Spracherwerbs- und (Fremdsprachen-) Unterrichtsforschung im Mittelpunkt (vgl. Albert & Marx 2010): Wie werden Forschungsfragen und Hypothesen formuliert? Wie kommt man von der Forschungsfrage zum Forschungsdesign? Welche Gütekriterien und ethischen Grundsätze müssen berücksichtigt werden? Was unterscheidet qualitative von quantitativen Forschungsansätzen und was versteht man unter Datentriangulation? Welche sind die grundlegenden Prinzipien im Hinblick auf Datenerhebung, Datenanalyse, Dateninterpretation und Visualisierungen? Im zweiten Teil des Seminars stehen die Methoden Beobachtung und Befragung im Fokus. Anhand methodologischer Grundlagentexte und ausgewählter empirischer Studien reflektieren wir, (1) wie Beobachtungen (synchron, asynchron) bzw. Befragungen (mündlich, schriftlich) funktionieren, was sie im Kontext DaF/Sprachlehr- und -lernforschung (nicht) leisten können bzw. für welche Themen/Arten von Fragestellungen sie sich eignen, wie Daten erhoben und ausgewertet werden können. Die Studierenden entwickeln ein begründetes Studiendesign zu einer selbstgewählten Fragestellung.