Fachbereich 05: Sprache, Literatur, Kultur - Germanistik - Master of Arts
Veranstaltungen
Der Fachbereich macht die Teilnahme an den Veranstaltungen für Bachelor- und Masterstudiengänge sowie für Lehramtsstudiengänge anmeldepflichtig. Allgemeine Informationen zum Anmeldeverfahren erhalten Sie unter https://flexnow.uni-giessen.de/.
Mediävistik ⇑
Sprache und Medien im dt. Mittelalter (05-MA-G-001) ⇑
A1: Seminar Sprachgeschichte
[Si] Schätze aus dem Privatarchiv: alte Handschriften lesen, beschreiben, ausstellen
regelmäßiger Termin ab 23.04.2025 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. I, B 033 | |
nächster Termin: 23.04.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 033 |
Im Rahmen dieses Seminars öffnen wir die Tore zu einem bislang unerschlossenen Hofarchiv. Hier erwarten uns einzigartige Dokumente – Briefe, Aufzeichnungen, Urkunden und mehr – die bislang niemand erforscht hat. Gemeinsam werden wir diese historischen Schätze sichten, entziffern und sprachlich untersuchen, um sie für eine öffentliche Ausstellung vorzubereiten. Dieses Seminar bietet Ihnen die einmalige Gelegenheit, als Pionier die Vergangenheit lebendig werden zu lassen: Sie werden in Teams arbeiten, die Dokumente lesen, sprachlich analysieren und deren Geschichten freilegen. Dabei erfahren Sie nicht nur mehr über die Sprache und Ausdrucksweise früherer Jahrhunderte, sondern gewinnen auch spannende Einblicke in das Leben und die Kultur der damaligen Zeit.
[Si] Vom Anfang und vom Ende der Welt in ahd. Literatur
regelmäßiger Termin ab 22.04.2025 | ||
wöchentlich Di. 18:00 - 20:00 Uhr | Phil. I, B 128 (Karl-Wolfskehl-Saal) | |
nächster Termin: 22.04.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 128 (Karl-Wolfskehl-Saal) |
Wie wird literarisch eigentlich der Anfang der Welt und damit auch der Anfang allen Erzählens gestaltet? Und was passiert, wenn das Jüngste Gericht tagt und die Welt dem Untergang geweiht ist? Das Seminar beschäftigt sich mit eben diesen Fragen in Bezug auf vormoderne Textzeugnisse und sucht in unterschiedlichen Gattungen wie Hymnus, Predigt oder Bibeldichtung nach Antworten, die an der Schnittstelle von Religion, Literatur, Medialität und althochdeutscher Sprache zu verorten sind.
A2: Seminar Überlieferungsgeschichte
[Si] Schätze aus dem Privatarchiv: alte Handschriften lesen, beschreiben, ausstellen
regelmäßiger Termin ab 23.04.2025 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. I, B 033 | |
nächster Termin: 23.04.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 033 |
Im Rahmen dieses Seminars öffnen wir die Tore zu einem bislang unerschlossenen Hofarchiv. Hier erwarten uns einzigartige Dokumente – Briefe, Aufzeichnungen, Urkunden und mehr – die bislang niemand erforscht hat. Gemeinsam werden wir diese historischen Schätze sichten, entziffern und sprachlich untersuchen, um sie für eine öffentliche Ausstellung vorzubereiten. Dieses Seminar bietet Ihnen die einmalige Gelegenheit, als Pionier die Vergangenheit lebendig werden zu lassen: Sie werden in Teams arbeiten, die Dokumente lesen, sprachlich analysieren und deren Geschichten freilegen. Dabei erfahren Sie nicht nur mehr über die Sprache und Ausdrucksweise früherer Jahrhunderte, sondern gewinnen auch spannende Einblicke in das Leben und die Kultur der damaligen Zeit.
[Si] Vom Anfang und vom Ende der Welt in ahd. Literatur
regelmäßiger Termin ab 22.04.2025 | ||
wöchentlich Di. 18:00 - 20:00 Uhr | Phil. I, B 128 (Karl-Wolfskehl-Saal) | |
nächster Termin: 22.04.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 128 (Karl-Wolfskehl-Saal) |
Wie wird literarisch eigentlich der Anfang der Welt und damit auch der Anfang allen Erzählens gestaltet? Und was passiert, wenn das Jüngste Gericht tagt und die Welt dem Untergang geweiht ist? Das Seminar beschäftigt sich mit eben diesen Fragen in Bezug auf vormoderne Textzeugnisse und sucht in unterschiedlichen Gattungen wie Hymnus, Predigt oder Bibeldichtung nach Antworten, die an der Schnittstelle von Religion, Literatur, Medialität und althochdeutscher Sprache zu verorten sind.
Anfänge der Deutschen Literatur und Sprache im 7.-11. Jh. (05-MA-G-002) ⇑
A1: Seminar
[Si] Vom Anfang und vom Ende der Welt in ahd. Literatur
regelmäßiger Termin ab 22.04.2025 | ||
wöchentlich Di. 18:00 - 20:00 Uhr | Phil. I, B 128 (Karl-Wolfskehl-Saal) | |
nächster Termin: 22.04.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 128 (Karl-Wolfskehl-Saal) |
Wie wird literarisch eigentlich der Anfang der Welt und damit auch der Anfang allen Erzählens gestaltet? Und was passiert, wenn das Jüngste Gericht tagt und die Welt dem Untergang geweiht ist? Das Seminar beschäftigt sich mit eben diesen Fragen in Bezug auf vormoderne Textzeugnisse und sucht in unterschiedlichen Gattungen wie Hymnus, Predigt oder Bibeldichtung nach Antworten, die an der Schnittstelle von Religion, Literatur, Medialität und althochdeutscher Sprache zu verorten sind.
A2: Seminar
[Si] Vom Anfang und vom Ende der Welt in ahd. Literatur
regelmäßiger Termin ab 22.04.2025 | ||
wöchentlich Di. 18:00 - 20:00 Uhr | Phil. I, B 128 (Karl-Wolfskehl-Saal) | |
nächster Termin: 22.04.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 128 (Karl-Wolfskehl-Saal) |
Wie wird literarisch eigentlich der Anfang der Welt und damit auch der Anfang allen Erzählens gestaltet? Und was passiert, wenn das Jüngste Gericht tagt und die Welt dem Untergang geweiht ist? Das Seminar beschäftigt sich mit eben diesen Fragen in Bezug auf vormoderne Textzeugnisse und sucht in unterschiedlichen Gattungen wie Hymnus, Predigt oder Bibeldichtung nach Antworten, die an der Schnittstelle von Religion, Literatur, Medialität und althochdeutscher Sprache zu verorten sind.
Höfische Zeit: Deutsche Literatur und Sprache im 12.-14. Jh. (05-MA-G-003) ⇑
A1: Seminar
[Si] Die große Liebe, die das Artusreich zerstört: Prosa-Lancelot
regelmäßiger Termin ab 22.04.2025 | ||
wöchentlich Di. 16:00 - 18:00 Uhr | Phil. I, B 210 | |
nächster Termin: 22.04.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 210 |
Zu einer Zeit, als in der deutschen Literatur noch keine Prosaromane üblich waren, übertrug ein unbekannter Verfasser den französischen Lancelot en prose ins Deutsche und behielt dabei die Prosaform bei. Im Deutschen suggeriert diese Form, dass es sich um eine Chronik handle. In der Tat wird im Prosa-Lancelot vom Aufstieg und Niedergang des Artusreichs erzählt. Der Motor des Untergangs ist aber etwas, was in einer Chronik nichts zu suchen hätte: die große Liebe des Ritters Lancelot mit der Ehefrau des Königs Artus, Ginover. Mit von der Partie ist auch der Gral, der mit Vehemenz den Westen an die christlichen Werte erinnert - bis am Ende das Artusreich zerstört und der Gral in Indien ist.
Im Seminar lesen wir den Text und untersuchen die Schaltstellen zwischen den Gattungen sowie die eigenartige Ästhetik dieses Romans. Dabei fragen wir auch, in welchem institutionellen Kontext der Roman zu Hause sein könnte. Gestützt auf Positionspapiere der Studierenden setzen wir uns auch mit der Forschung auseinander, die zuweilen den Prosa-Lancelot als sture Übersetzung abtut, zuweilen seine französische Vorlage völlig vergisst.
Qualifikation: Hausarbeit.
A2: Seminar
[Si] Die große Liebe, die das Artusreich zerstört: Prosa-Lancelot
regelmäßiger Termin ab 22.04.2025 | ||
wöchentlich Di. 16:00 - 18:00 Uhr | Phil. I, B 210 | |
nächster Termin: 22.04.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 210 |
Zu einer Zeit, als in der deutschen Literatur noch keine Prosaromane üblich waren, übertrug ein unbekannter Verfasser den französischen Lancelot en prose ins Deutsche und behielt dabei die Prosaform bei. Im Deutschen suggeriert diese Form, dass es sich um eine Chronik handle. In der Tat wird im Prosa-Lancelot vom Aufstieg und Niedergang des Artusreichs erzählt. Der Motor des Untergangs ist aber etwas, was in einer Chronik nichts zu suchen hätte: die große Liebe des Ritters Lancelot mit der Ehefrau des Königs Artus, Ginover. Mit von der Partie ist auch der Gral, der mit Vehemenz den Westen an die christlichen Werte erinnert - bis am Ende das Artusreich zerstört und der Gral in Indien ist.
Im Seminar lesen wir den Text und untersuchen die Schaltstellen zwischen den Gattungen sowie die eigenartige Ästhetik dieses Romans. Dabei fragen wir auch, in welchem institutionellen Kontext der Roman zu Hause sein könnte. Gestützt auf Positionspapiere der Studierenden setzen wir uns auch mit der Forschung auseinander, die zuweilen den Prosa-Lancelot als sture Übersetzung abtut, zuweilen seine französische Vorlage völlig vergisst.
Qualifikation: Hausarbeit.
Umbrüche: Deutsche Literatur und Sprache im 15.-16. Jh. (05-MA-G-004) ⇑
A1: Seminar
[Si] Aufführung als Weg zum Verständnis historischer Dramen: Fridolin Lautenschlagers Esther-Drama aus Fribourg
regelmäßiger Termin ab 28.04.2025 | ||
wöchentlich Mo. 18:00 - 20:00 Uhr | Alter Steinbacher Weg 44, 011 | |
nächster Termin: 28.04.2025 Uhr, Raum: Alter Steinbacher Weg 44, 011 |
Im 16. Jahrhundert erfreut sich der biblische Stoff der Königin Esther besonderer Beliebtheit auf protestantischen Schulbühnen. In der Schweiz wird der Stoff v.a. bei Hochzeiten inszeniert. Fridolin Lautenschlager ist der erste katholische Autor, der ein deutschsprachiges Esther-Drama verfasst: in Freiburg/Schweiz. Wir werden dieses Stück gemeinsam für die Aufführung aufbereiten und in Gießen, Grünberg, Hungen und Freiburg/Schweiz aufführen. Alle Seminarteilnehmenden sind Darsteller, Co-Dramaturgen und Co-Regisseure.
Aufführungstermine: 3.7. Gießen; 5.7. Grünberg; 12.7. Hungen; 18.7. Fribourg.
Das Seminar beinhaltet eine Exkursion mit Aufführung und Besuch einer wissenschaftlichen Tagung zum mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Theater in Freiburg/CH, 17.-23.7.2025 (Studierende können ggf. früher heimreisen, falls Klausuren anstehen).
[Si] Zwischen Himmel und Hölle: Der Teufelspakt in der mittelalterlichen Literatur
Der Pakt mit dem Teufel wurde schon oft als Ausgang für Erzählungen genutzt, mal in modernen Verfilmungen wie der TV-Serie _Lucifer_, mal in Klassikern der deutschen Literatur wie Goethes _Faust_, der vermutlich einer der bekanntesten Teufelspakte der neueren deutschen Literatur ist. Doch ist er nicht eine Erfindung Goethes, vielmehr wird auf eine lange Tradition zurückgegriffen, deren Verhandlungen schon im Mittelalter zu Bestsellern wurden. Daher möchte sich das Blockseminar, welches in Kooperation mit einem Seminar der Uni Frankfurt stattfindet, mit Fausterzählungen des Mittelalters und der Frühen Neuzeit beschäftigen, wozu als Vorläufer die Theophiluslegende aber auch das in drei Handschriften des beginnenden 15. Jahrhunderts überlieferte Spiel sowie die gedruckte Historia des _weitbeschreyten_ Zauberers zählen. Neben Textanalysen sollen im Rahmen der Blockveranstaltungen auch die materiellen Aspekte der Handschriften und besondere Drucke wie der Frankfurter Erstdruck von Spies oder Spielhandschriften berücksichtigt werden. Ohne zu viel vorwegzunehmen, kann schon verraten werden, dass die Darstellungen dabei nicht immer ganz ernst ablaufen und Teufel sich als ambivalente Figuren zeigen – also Obacht: der Teufel liegt im Detail!
Das Seminar findet nach zwei vorbereitenden Sitzungen (25.04.25 10.00–12.00 online, 16.05.25 10.00–16.00) in zwei Blöcken in Frankfurt (06.06.25, 10.00–18.00) und in Gießen (13.06.25, 10.00–18.00) statt.
Hinweise zur Teilnahme: Bitte melden Sie sich nur an, wenn Sie an allen Terminen teilnehmen können. Außerdem sollten Sie bereit sein, sich auch in mittelhochdeutsche bzw. frühneuhochdeutsche Texte einzuarbeiten, egal ob diese in Übersetzung vorhanden sind oder nicht.
A2: Seminar
[Si] Aufführung als Weg zum Verständnis historischer Dramen: Fridolin Lautenschlagers Esther-Drama aus Fribourg
regelmäßiger Termin ab 28.04.2025 | ||
wöchentlich Mo. 18:00 - 20:00 Uhr | Alter Steinbacher Weg 44, 011 | |
nächster Termin: 28.04.2025 Uhr, Raum: Alter Steinbacher Weg 44, 011 |
Im 16. Jahrhundert erfreut sich der biblische Stoff der Königin Esther besonderer Beliebtheit auf protestantischen Schulbühnen. In der Schweiz wird der Stoff v.a. bei Hochzeiten inszeniert. Fridolin Lautenschlager ist der erste katholische Autor, der ein deutschsprachiges Esther-Drama verfasst: in Freiburg/Schweiz. Wir werden dieses Stück gemeinsam für die Aufführung aufbereiten und in Gießen, Grünberg, Hungen und Freiburg/Schweiz aufführen. Alle Seminarteilnehmenden sind Darsteller, Co-Dramaturgen und Co-Regisseure.
Aufführungstermine: 3.7. Gießen; 5.7. Grünberg; 12.7. Hungen; 18.7. Fribourg.
Das Seminar beinhaltet eine Exkursion mit Aufführung und Besuch einer wissenschaftlichen Tagung zum mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Theater in Freiburg/CH, 17.-23.7.2025 (Studierende können ggf. früher heimreisen, falls Klausuren anstehen).
[Si] Zwischen Himmel und Hölle: Der Teufelspakt in der mittelalterlichen Literatur
Der Pakt mit dem Teufel wurde schon oft als Ausgang für Erzählungen genutzt, mal in modernen Verfilmungen wie der TV-Serie _Lucifer_, mal in Klassikern der deutschen Literatur wie Goethes _Faust_, der vermutlich einer der bekanntesten Teufelspakte der neueren deutschen Literatur ist. Doch ist er nicht eine Erfindung Goethes, vielmehr wird auf eine lange Tradition zurückgegriffen, deren Verhandlungen schon im Mittelalter zu Bestsellern wurden. Daher möchte sich das Blockseminar, welches in Kooperation mit einem Seminar der Uni Frankfurt stattfindet, mit Fausterzählungen des Mittelalters und der Frühen Neuzeit beschäftigen, wozu als Vorläufer die Theophiluslegende aber auch das in drei Handschriften des beginnenden 15. Jahrhunderts überlieferte Spiel sowie die gedruckte Historia des _weitbeschreyten_ Zauberers zählen. Neben Textanalysen sollen im Rahmen der Blockveranstaltungen auch die materiellen Aspekte der Handschriften und besondere Drucke wie der Frankfurter Erstdruck von Spies oder Spielhandschriften berücksichtigt werden. Ohne zu viel vorwegzunehmen, kann schon verraten werden, dass die Darstellungen dabei nicht immer ganz ernst ablaufen und Teufel sich als ambivalente Figuren zeigen – also Obacht: der Teufel liegt im Detail!
Das Seminar findet nach zwei vorbereitenden Sitzungen (25.04.25 10.00–12.00 online, 16.05.25 10.00–16.00) in zwei Blöcken in Frankfurt (06.06.25, 10.00–18.00) und in Gießen (13.06.25, 10.00–18.00) statt.
Hinweise zur Teilnahme: Bitte melden Sie sich nur an, wenn Sie an allen Terminen teilnehmen können. Außerdem sollten Sie bereit sein, sich auch in mittelhochdeutsche bzw. frühneuhochdeutsche Texte einzuarbeiten, egal ob diese in Übersetzung vorhanden sind oder nicht.
Neuere Deutsche Literatur in medialen und kulturellen Kontexten ⇑
Theorie und Methodik der Literaturwissenschaft (05-MA-G-005) ⇑
Literatur in medialen und kulturellen Kontexten in historischer Perspektive (05-MA-G-007) ⇑
A1: Seminar
[Si] Bildungsroman, Entwicklungsroman, Coming-of-Age-Roman: Geschichte, Poetik und Funktionen einer Gattung (18.Jh. bis Gegenwart)
regelmäßiger Termin ab 22.04.2025 | ||
wöchentlich Di. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. I, B 210 | |
nächster Termin: 22.04.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 210 |
Bildungsroman, Entwicklungsroman…
„Der Bildungsroman zeigt die Entwicklung der Hauptfigur in Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Bereichen der Wirklichkeit, und zwar von Jugend an über verschiedene, meist krisenhaft erlebte Phasen bis hin zum Erreichen einer gefestigten Ich-Identität.“ (Metzler Lexikon Literatur) Seit dem Erfolg von Goethes Wilhelm Meisters Lehrjahre (1795/96) ist der Bildungs- oder auch Entwicklungsroman sowohl im klassischen Sinne als auch in Form seiner negativen Variante als Anti-Bildungsroman ein viel bespieltes Konzept der Literatur. In der Gegenwart tritt er vermehrt modifiziert als Coming-of-Age-Roman auf. In ihren verschiedenen Varianten und Versionen geben Bildungsromane nicht nur Aufschluss über die zentralen Konzepte der Bildung und der Individualität der Zeit, in der sie erschienen sind. Vielmehr werden auch stets Vorstellungen über das Verhältnis zwischen Individuum und Gesellschaft verhandelt.
In dem Seminar sollen exemplarische Vertreter des Bildungs-/Coming-of-Age-Romans besprochen werden. Dabei soll gleichzeitig ein Tiefenverständnis für die Poetik und die Themen des Bildungsromans sowie ein diachroner Überblick über die Gattung vermittelt werden.
[Si] Dilettant, Amateur, Liebhaber - Geschichte und Konzepte einer ästhetischen Praxis
regelmäßiger Termin ab 22.04.2025 | ||
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. I, B 210 | |
nächster Termin: 22.04.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 210 |
Das Seminar verknüpft zwei historische Fragestellungen (zum kunsttheoretischen Dilettantismus-Begriff um 1800 sowie zum kulturkritischen Dilettantismus-Begriff um 1900) mit einer systematischen Fragestellung.
Ausgangspunkt der Rekonstruktion des Dilettantismus-Begriffs 'um 1800' bildet die Definition, die Schiller und Goethe in ihren Fragmenten "Über den Dilettantismus" geben. Danach betreibt der Dilettant die Kunst, um sich zu unterhalten: Si diletta. Er ist ein "Liebhaber der Künste, der nicht allein betrachten und genießen, sondern auch an ihrer Ausübung Theil nehmen will".
Ganz anders das Dilettantismus-Konzept um 1900: Der fin-de-siècle-Dilettant wird nicht durch seine Einstellung zur Kunst, sondern – dies wird bei Bourget und Hofmannsthal besonders deutlich - durch seine Einstellung zum Leben bestimmt. Si diletta heißt um 1900 nicht mehr: man unterhält sich in der Kunstausübung, sondern: man bleibt unentschieden in der Lebensführung. In einem dritten Schritt sollen die epistemologischen Implikationen des Dilettantismus-Begriffs eruiert werden, wobei es insbesondere um die Frage nach dem Verhältnis von Dilettantismus und Professionalität gehen wird.
A2: Seminar
[Si] Bildungsroman, Entwicklungsroman, Coming-of-Age-Roman: Geschichte, Poetik und Funktionen einer Gattung (18.Jh. bis Gegenwart)
regelmäßiger Termin ab 22.04.2025 | ||
wöchentlich Di. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. I, B 210 | |
nächster Termin: 22.04.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 210 |
Bildungsroman, Entwicklungsroman…
„Der Bildungsroman zeigt die Entwicklung der Hauptfigur in Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Bereichen der Wirklichkeit, und zwar von Jugend an über verschiedene, meist krisenhaft erlebte Phasen bis hin zum Erreichen einer gefestigten Ich-Identität.“ (Metzler Lexikon Literatur) Seit dem Erfolg von Goethes Wilhelm Meisters Lehrjahre (1795/96) ist der Bildungs- oder auch Entwicklungsroman sowohl im klassischen Sinne als auch in Form seiner negativen Variante als Anti-Bildungsroman ein viel bespieltes Konzept der Literatur. In der Gegenwart tritt er vermehrt modifiziert als Coming-of-Age-Roman auf. In ihren verschiedenen Varianten und Versionen geben Bildungsromane nicht nur Aufschluss über die zentralen Konzepte der Bildung und der Individualität der Zeit, in der sie erschienen sind. Vielmehr werden auch stets Vorstellungen über das Verhältnis zwischen Individuum und Gesellschaft verhandelt.
In dem Seminar sollen exemplarische Vertreter des Bildungs-/Coming-of-Age-Romans besprochen werden. Dabei soll gleichzeitig ein Tiefenverständnis für die Poetik und die Themen des Bildungsromans sowie ein diachroner Überblick über die Gattung vermittelt werden.
[Si] Dilettant, Amateur, Liebhaber - Geschichte und Konzepte einer ästhetischen Praxis
regelmäßiger Termin ab 22.04.2025 | ||
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. I, B 210 | |
nächster Termin: 22.04.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 210 |
Das Seminar verknüpft zwei historische Fragestellungen (zum kunsttheoretischen Dilettantismus-Begriff um 1800 sowie zum kulturkritischen Dilettantismus-Begriff um 1900) mit einer systematischen Fragestellung.
Ausgangspunkt der Rekonstruktion des Dilettantismus-Begriffs 'um 1800' bildet die Definition, die Schiller und Goethe in ihren Fragmenten "Über den Dilettantismus" geben. Danach betreibt der Dilettant die Kunst, um sich zu unterhalten: Si diletta. Er ist ein "Liebhaber der Künste, der nicht allein betrachten und genießen, sondern auch an ihrer Ausübung Theil nehmen will".
Ganz anders das Dilettantismus-Konzept um 1900: Der fin-de-siècle-Dilettant wird nicht durch seine Einstellung zur Kunst, sondern – dies wird bei Bourget und Hofmannsthal besonders deutlich - durch seine Einstellung zum Leben bestimmt. Si diletta heißt um 1900 nicht mehr: man unterhält sich in der Kunstausübung, sondern: man bleibt unentschieden in der Lebensführung. In einem dritten Schritt sollen die epistemologischen Implikationen des Dilettantismus-Begriffs eruiert werden, wobei es insbesondere um die Frage nach dem Verhältnis von Dilettantismus und Professionalität gehen wird.
Literatur in medialen und kulturellen Kontexten in der Gegenwart (05-MA-G-008) ⇑
A1: Seminar
[Si] Antisemitismus in Literatur und Kultur - von der Bibel bis zur Gegenwart
Literatur: Werner Bergmann, Geschichte des Antisemitismus (Beck’sche Reihe), München 5. Aufl. 2016 (2002); Mona Körte, Literarischer Antisemitismus, in: Wolfgang Benz (Ed.), Handbuch des Antisemitismus. Judenfeindschaft in Geschichte und Gegenwart. Im Auftrag des Zentrums für Antisemitismusforschung herausgegeben. 8 Vol., München 2008-2015, Vol. 3, 195–200; Michael Ley, Kleine Geschichte des Antisemitismus (UTB 2408), München 2003; Peter Longerich, Antisemitismus. Eine deutsche Geschichte. Von der Aufklärung bis heute, München 2021; David Nirenberg, Anti-Judaismus. Eine andere Geschichte des westlichen Denkens. Aus dem Englischen von Martin Richter, (Beck) München 2. Aufl. 2017 (2013, 2015); Robert S. Wistrich, A Lethal Obsession. Anti-Semitism from Antiquity to the Global Jihad, New York 2010.
regelmäßiger Termin ab 24.04.2025 | ||
wöchentlich Do. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. I, B 009 | |
nächster Termin: 24.04.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 009 |
Wie alt ist der Antijudaismus? Wie antijudaistisch sind biblische Texte? Inwiefern hat ihr Bild des Judentums über Jahrhunderte hinweg deutschsprachige Literatur geprägt? Wo knüpfte die antisemitische Literaturproduktion des nationalistischen Antisemitismus an? In welche Sprache kleidet sich Antisemitismus in unseren Tagen? Ist der Antijudaismus das hässliche Erbe von Glaubensgemeinschaften, die den Kreuzestod Jesu als heilsnotwendig erachten, zugleich aber einen Schuldigen für die Katastrophe des „Gottesmordes“ suchten? Diesen und anderen Fragen geht das Seminar nach, das Studierende der Germanistik und der Theologie miteinander ins Gespräch bringen will, um stichprobenartig Literatur mit Blick auf antijudaistische bzw. antisemitische Implikationen und deren sozialgeschichtlichen Kontexte zu beleuchten.
Literatur: Werner Bergmann, Geschichte des Antisemitismus (Beck’sche Reihe), München 5. Aufl. 2016 (2002); Mona Körte, Literarischer Antisemitismus, in: Wolfgang Benz (Ed.), Handbuch des Antisemitismus. Judenfeindschaft in Geschichte und Gegenwart. Im Auftrag des Zentrums für Antisemitismusforschung herausgegeben. 8 Vol., München 2008-2015, Vol. 3, 195–200; Michael Ley, Kleine Geschichte des Antisemitismus (UTB 2408), München 2003; Peter Longerich, Antisemitismus. Eine deutsche Geschichte. Von der Aufklärung bis heute, München 2021; David Nirenberg, Anti-Judaismus. Eine andere Geschichte des westlichen Denkens. Aus dem Englischen von Martin Richter, (Beck) München 2. Aufl. 2017 (2013, 2015); Robert S. Wistrich, A Lethal Obsession. Anti-Semitism from Antiquity to the Global Jihad, New York 2010.
[Si] Public Poetry - Literatur im öffentlichen Raum
regelmäßiger Termin ab 28.04.2025 | ||
wöchentlich Mo. 16:00 - 18:00 Uhr | Phil. I, B 210 | |
nächster Termin: 28.04.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 210 |
‚Kunst im öffentlichen Raum‘, d.h. Kunst auf Straßen und auf Plätzen, ist in Form von Denkmälern, Skulpturen, Wandbildern u.a. überall zu sehen. Mit Literatur ist das offenbar schwieriger. Im Lärm der Stadt geht das gesprochene oder geschriebene Wort leicht unter. Wer liest, zieht sich gern zurück ins Zimmer. Spätestens seit dem ‚Literaturskandal‘ 2018 jedoch um die Übermalung von Eugen Gomringers Gedicht „Avenidas“ auf „Deutschlands meistdiskutierter Hausfassade“ (taz) an der Südseite der Alice Salomon-Hochschule in Berlin und seine Ersetzung an derselben Stelle durch ein Gedicht der Berliner Lyrikerin Barbara Köhler ist auch die Ausstellung von Literatur im öffentlichen Raum zu einem breit wahrgenommenen Thema geworden. Das Seminar beschäftigt sich mit den Ursprüngen der Idee, Kunst und Literatur unmittelbar in den Lebensraum aller zu bringen, in der Europäischen Avantgarde seit den 1910er Jahren, mit Literatur auf kleinen Werbeflächen in den Wagons der Londoner U-Bahn, mit Gomringer, Köhler und anderen Installationen - und gerne auch mit dem, was Sie an Literatur schon im öffentlichen Raum entdeckt haben oder gerade entdecken … .
A2: Seminar
[Si] Antisemitismus in Literatur und Kultur - von der Bibel bis zur Gegenwart
Literatur: Werner Bergmann, Geschichte des Antisemitismus (Beck’sche Reihe), München 5. Aufl. 2016 (2002); Mona Körte, Literarischer Antisemitismus, in: Wolfgang Benz (Ed.), Handbuch des Antisemitismus. Judenfeindschaft in Geschichte und Gegenwart. Im Auftrag des Zentrums für Antisemitismusforschung herausgegeben. 8 Vol., München 2008-2015, Vol. 3, 195–200; Michael Ley, Kleine Geschichte des Antisemitismus (UTB 2408), München 2003; Peter Longerich, Antisemitismus. Eine deutsche Geschichte. Von der Aufklärung bis heute, München 2021; David Nirenberg, Anti-Judaismus. Eine andere Geschichte des westlichen Denkens. Aus dem Englischen von Martin Richter, (Beck) München 2. Aufl. 2017 (2013, 2015); Robert S. Wistrich, A Lethal Obsession. Anti-Semitism from Antiquity to the Global Jihad, New York 2010.
regelmäßiger Termin ab 24.04.2025 | ||
wöchentlich Do. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. I, B 009 | |
nächster Termin: 24.04.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 009 |
Wie alt ist der Antijudaismus? Wie antijudaistisch sind biblische Texte? Inwiefern hat ihr Bild des Judentums über Jahrhunderte hinweg deutschsprachige Literatur geprägt? Wo knüpfte die antisemitische Literaturproduktion des nationalistischen Antisemitismus an? In welche Sprache kleidet sich Antisemitismus in unseren Tagen? Ist der Antijudaismus das hässliche Erbe von Glaubensgemeinschaften, die den Kreuzestod Jesu als heilsnotwendig erachten, zugleich aber einen Schuldigen für die Katastrophe des „Gottesmordes“ suchten? Diesen und anderen Fragen geht das Seminar nach, das Studierende der Germanistik und der Theologie miteinander ins Gespräch bringen will, um stichprobenartig Literatur mit Blick auf antijudaistische bzw. antisemitische Implikationen und deren sozialgeschichtlichen Kontexte zu beleuchten.
Literatur: Werner Bergmann, Geschichte des Antisemitismus (Beck’sche Reihe), München 5. Aufl. 2016 (2002); Mona Körte, Literarischer Antisemitismus, in: Wolfgang Benz (Ed.), Handbuch des Antisemitismus. Judenfeindschaft in Geschichte und Gegenwart. Im Auftrag des Zentrums für Antisemitismusforschung herausgegeben. 8 Vol., München 2008-2015, Vol. 3, 195–200; Michael Ley, Kleine Geschichte des Antisemitismus (UTB 2408), München 2003; Peter Longerich, Antisemitismus. Eine deutsche Geschichte. Von der Aufklärung bis heute, München 2021; David Nirenberg, Anti-Judaismus. Eine andere Geschichte des westlichen Denkens. Aus dem Englischen von Martin Richter, (Beck) München 2. Aufl. 2017 (2013, 2015); Robert S. Wistrich, A Lethal Obsession. Anti-Semitism from Antiquity to the Global Jihad, New York 2010.
[Si] Public Poetry - Literatur im öffentlichen Raum
regelmäßiger Termin ab 28.04.2025 | ||
wöchentlich Mo. 16:00 - 18:00 Uhr | Phil. I, B 210 | |
nächster Termin: 28.04.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 210 |
‚Kunst im öffentlichen Raum‘, d.h. Kunst auf Straßen und auf Plätzen, ist in Form von Denkmälern, Skulpturen, Wandbildern u.a. überall zu sehen. Mit Literatur ist das offenbar schwieriger. Im Lärm der Stadt geht das gesprochene oder geschriebene Wort leicht unter. Wer liest, zieht sich gern zurück ins Zimmer. Spätestens seit dem ‚Literaturskandal‘ 2018 jedoch um die Übermalung von Eugen Gomringers Gedicht „Avenidas“ auf „Deutschlands meistdiskutierter Hausfassade“ (taz) an der Südseite der Alice Salomon-Hochschule in Berlin und seine Ersetzung an derselben Stelle durch ein Gedicht der Berliner Lyrikerin Barbara Köhler ist auch die Ausstellung von Literatur im öffentlichen Raum zu einem breit wahrgenommenen Thema geworden. Das Seminar beschäftigt sich mit den Ursprüngen der Idee, Kunst und Literatur unmittelbar in den Lebensraum aller zu bringen, in der Europäischen Avantgarde seit den 1910er Jahren, mit Literatur auf kleinen Werbeflächen in den Wagons der Londoner U-Bahn, mit Gomringer, Köhler und anderen Installationen - und gerne auch mit dem, was Sie an Literatur schon im öffentlichen Raum entdeckt haben oder gerade entdecken … .
Theorie und Methodik der Medien- und Kulturwissenschaft (05-MA-G-006) ⇑
A1: Seminar
[Si] Theorien und Konzepte der Performativität
regelmäßiger Termin ab 23.04.2025 | ||
wöchentlich Mi. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. I, B 128 (Karl-Wolfskehl-Saal) | |
nächster Termin: 23.04.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 128 (Karl-Wolfskehl-Saal) |
Auf die Frage, was der Begriff Performanz eigentlich bedeutet, geben Sprachphilosophen und Linguisten einerseits, Theaterwissenschaftler, Rezeptionsästhetiker oder Medienwissenschaftler andererseits sehr verschiedene Antworten. Performanz kann sich ebenso auf das ernsthafte Ausführen von Sprechakten, das inszenierende Aufführen von theatralen oder rituellen Handlungen, das materiale Verkörpern von Botschaften im "Akt des Schreibens" oder auf die Konstitution von Imaginationen im "Akt des Lesens" beziehen.
In diesem Seminar lesen wir eine Reihe grundlegender Texte zur Performanztheorie – auf der Grundlage der Anthologie Performanz, hg. v. Uwe Wirth, Frankfurt: Suhrkamp (stw 1575).
Ziel soll es sein, die Konjunkturen des Performanzbegriffs nachzuzeichnen – und zwar unter Berücksichtigung der Spezifik der verschiedenen Kontexte, in denen der Begriff 'Performanz' seine Konjunkturen erlebt hat.
Aktuelle Ansätze der Literatur- und Kulturtheorie (Forschungsmodul) (05-MA-G-009) ⇑
A1: Seminar
[Si] Autobiographie-Forschung
regelmäßiger Termin ab 28.04.2025 | ||
wöchentlich Mo. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. I, B 106 | |
nächster Termin: 28.04.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 106 |
Wie erzählt man (s)ein Leben? Wie beginnt man, wie endet man, was wählt man aus, um die „biographische Illusion“ (P. Bourdieu) zu erzeugen, die doch als Zeugnis eines Lebens ernst genommen werden will. Biographie und Autobiographie (als Biographie des eigenen Lebens) bewegen sich auf der Schnittstelle von faktualer und fiktionaler Literatur. Sie verbinden „Dichtung und Wahrheit“, wie es Johann Wolfgang Goethe programmatisch über seine Autobiographie gesetzt hat. Im Seminar werden, nach den Interessen der Teilnehmenden gewichtet, Theorieansätze zu Biographie und Autobiographie von W. Dilthey bis P. Bourdieu und J. Butler sowie ggf. auch literarische Fallbeispiele in Textauszügen vorgestellt und diskutiert.
Als Arbeitsgrundlage bitte anschaffen:
Christopher F. Laferl und Anja Tippner (Hrsg.), Texte zur Theorie der Biographie und Autobiographie, Stuttgart: Reclam 2016.
[Si] Theorien der Massenkommunikation und Massenmanipulation
regelmäßiger Termin ab 22.04.2025 | ||
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. I, B 128 (Karl-Wolfskehl-Saal) | |
nächster Termin: 22.04.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 128 (Karl-Wolfskehl-Saal) |
Das Seminar befasst sich mit einigen wichtigen Autoren/innen und Texten, die sich vor dem Hintergrund politischer Zäsuren und Umbrüche mit den gesellschaftlichen Funktionen und den Gefahren des Systems der modernen Massenmedien auseinandergesetzt haben. Anhand von Texten u.a. von Hannah Arendt, Heinrich Böll, Hans Magnus Enzensberger, Jürgen Habermas und Eva Menasse stellt das Seminar die Frage, wie Intellektuelle und Literaten im Kontext historischer Diskurse bis zur Gegenwart über das Verhältnis von Massenkommunikation und -manipulation reflektiert und dieses Verhältnis literarisch dargestellt haben.
A2: Seminar
[Si] Autobiographie-Forschung
regelmäßiger Termin ab 28.04.2025 | ||
wöchentlich Mo. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. I, B 106 | |
nächster Termin: 28.04.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 106 |
Wie erzählt man (s)ein Leben? Wie beginnt man, wie endet man, was wählt man aus, um die „biographische Illusion“ (P. Bourdieu) zu erzeugen, die doch als Zeugnis eines Lebens ernst genommen werden will. Biographie und Autobiographie (als Biographie des eigenen Lebens) bewegen sich auf der Schnittstelle von faktualer und fiktionaler Literatur. Sie verbinden „Dichtung und Wahrheit“, wie es Johann Wolfgang Goethe programmatisch über seine Autobiographie gesetzt hat. Im Seminar werden, nach den Interessen der Teilnehmenden gewichtet, Theorieansätze zu Biographie und Autobiographie von W. Dilthey bis P. Bourdieu und J. Butler sowie ggf. auch literarische Fallbeispiele in Textauszügen vorgestellt und diskutiert.
Als Arbeitsgrundlage bitte anschaffen:
Christopher F. Laferl und Anja Tippner (Hrsg.), Texte zur Theorie der Biographie und Autobiographie, Stuttgart: Reclam 2016.
[Si] Theorien der Massenkommunikation und Massenmanipulation
regelmäßiger Termin ab 22.04.2025 | ||
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. I, B 128 (Karl-Wolfskehl-Saal) | |
nächster Termin: 22.04.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 128 (Karl-Wolfskehl-Saal) |
Das Seminar befasst sich mit einigen wichtigen Autoren/innen und Texten, die sich vor dem Hintergrund politischer Zäsuren und Umbrüche mit den gesellschaftlichen Funktionen und den Gefahren des Systems der modernen Massenmedien auseinandergesetzt haben. Anhand von Texten u.a. von Hannah Arendt, Heinrich Böll, Hans Magnus Enzensberger, Jürgen Habermas und Eva Menasse stellt das Seminar die Frage, wie Intellektuelle und Literaten im Kontext historischer Diskurse bis zur Gegenwart über das Verhältnis von Massenkommunikation und -manipulation reflektiert und dieses Verhältnis literarisch dargestellt haben.
Holocaustliteratur ⇑
Grundlagen der Ereignisgeschichte 1933-1945 / Frühe Holocaust- und Lagerliteratur 1933 bis 1949 (Grundlagen 1) (05-MA-G-010) ⇑
A1: Seminar
[Si] Holocaust- und Lagerliteratur: Theorie - Geschichte - Didaktik: Eine Einführung
regelmäßiger Termin ab 23.04.2025 | ||
wöchentlich Mi. 16:00 - 18:00 Uhr | Phil. I, B 128 (Karl-Wolfskehl-Saal) | |
nächster Termin: 23.04.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 128 (Karl-Wolfskehl-Saal) |
A2: Seminar
[Si] Holocaust- und Lagerliteratur: Theorie - Geschichte - Didaktik: Eine Einführung
regelmäßiger Termin ab 23.04.2025 | ||
wöchentlich Mi. 16:00 - 18:00 Uhr | Phil. I, B 128 (Karl-Wolfskehl-Saal) | |
nächster Termin: 23.04.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 128 (Karl-Wolfskehl-Saal) |
Grundlagen der Aufarbeitungsgeschichte in Deutschland1945 bis zur Gegenwart / Holocaust- und Lagerliteratur 1950 bis 1979 (Grundlagen 2) (05-MA-G-011) ⇑
A1: Seminar
[Si] Verschwiegen, verdrängt, aber nicht vergessen, Die öffentliche Debatte über Holocaust und Zwangsarbeit in der Bundesrepublik und in der DDR
regelmäßiger Termin ab 28.04.2025 | ||
wöchentlich Mo. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. I, B 210 | |
nächster Termin: 28.04.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 210 |
Die Aufarbeitung der nationalsozialistischen Verbrechen war im Westen und im Osten Deutschlands unterschiedlich. Während die politische und kulturelle Atmosphäre der frühen Bundesrepublik durch ein "lautstarkes Beschweigen" gekennzeichnet war, das nur bei Intellektuellen und den (öffentlich-rechtlichen) Medien auf Kritik stieß, wurde in der DDR vor allem der kommunistische Widerstand herausgestellt, etwa bei der Einweihung der Gedenkstätte Buchenwald. Erst der Eichmann-Prozess und der Frankfurter Ausschwitz-Prozess setzten eine Debatte in Gang, die angesichts der Erfolge von rechtsradikalen Parteien und eines wachsenden Antisemitismus bis heute geführt wird, sowohl in den alten als auch in den sog. neuen Medien. In dem Seminar wird ein (zeitgeschichtlicher) Überblick und eine Einordnung der verschiedenen Diskussionsstränge versucht. Im Mittelpunkt sollen dabei literarische Auseindersetzungen und die Berichterstattung durch die Medien stehen.
A2: Seminar
[Si] Verschwiegen, verdrängt, aber nicht vergessen, Die öffentliche Debatte über Holocaust und Zwangsarbeit in der Bundesrepublik und in der DDR
regelmäßiger Termin ab 28.04.2025 | ||
wöchentlich Mo. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. I, B 210 | |
nächster Termin: 28.04.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 210 |
Die Aufarbeitung der nationalsozialistischen Verbrechen war im Westen und im Osten Deutschlands unterschiedlich. Während die politische und kulturelle Atmosphäre der frühen Bundesrepublik durch ein "lautstarkes Beschweigen" gekennzeichnet war, das nur bei Intellektuellen und den (öffentlich-rechtlichen) Medien auf Kritik stieß, wurde in der DDR vor allem der kommunistische Widerstand herausgestellt, etwa bei der Einweihung der Gedenkstätte Buchenwald. Erst der Eichmann-Prozess und der Frankfurter Ausschwitz-Prozess setzten eine Debatte in Gang, die angesichts der Erfolge von rechtsradikalen Parteien und eines wachsenden Antisemitismus bis heute geführt wird, sowohl in den alten als auch in den sog. neuen Medien. In dem Seminar wird ein (zeitgeschichtlicher) Überblick und eine Einordnung der verschiedenen Diskussionsstränge versucht. Im Mittelpunkt sollen dabei literarische Auseindersetzungen und die Berichterstattung durch die Medien stehen.
Fiktionale Holocaust- und Lagerliteratur / Adaptionsformen von Holocaustliteratur (Fiktion und Adaption) (05-MA-G-012) ⇑
A1: Seminar
[Si] Vom Bilderbuch zur Graphic Novel: Holocaust und Nationalsozialismus in graphischer Literatur
regelmäßiger Termin ab 24.04.2025 | ||
wöchentlich Do. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. I, B 009 | |
nächster Termin: 24.04.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 009 |
A2: Seminar
[Si] Vom Bilderbuch zur Graphic Novel: Holocaust und Nationalsozialismus in graphischer Literatur
regelmäßiger Termin ab 24.04.2025 | ||
wöchentlich Do. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. I, B 009 | |
nächster Termin: 24.04.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 009 |
Holocaust- und Lagerliteratur 1980 bis zur Gegenwart / Holocaust- und Lagerliteratur und Gedenkstättenarbeit (Gegenwart) (05-MA-G-013) ⇑
A1: Seminar
[Si] Hunger, Zwangsarbeit, Tod: Das Getto Lodz/Litzmannstadt (Seminar mit Exkursion)
A2: Seminar (Gedenkstättenseminar)
[Si] Hunger, Zwangsarbeit, Tod: Das Getto Lodz/Litzmannstadt (Seminar mit Exkursion)
Komparatistik ⇑
Neuere komparatistische Forschungsansätze: systematisch-theoretische Grundlagen (05-MA-G-014) ⇑
A1: Seminar
[Si] Literatur und Life Writing
Eine der faszinierenden Besonderheiten von Literatur besteht darin, dass sie individuelle Lebenserfahrungen verarbeiten und in unterschiedlichen Darstellungsoptionen vermitteln kann. Dies gilt vor allem, wenn auch keineswegs ausschließlich, für autobiografische und biografische Texte. Seit den 1980er Jahren hat sich der Begriff des Life Writing in der Forschung als ein neuer Terminus etabliert, um eine Reihe experimenteller autobiografischer Schreibformen zu bezeichnen, die sich von der traditionellen Ausprägung der Gattung in verschiedener Hinsicht unterscheiden. Die neuen Akzentsetzungen betreffen sowohl semantische als auch formalästhetische Aspekte. Zum einen wird die Abgrenzung vom traditionell männlichen, weißen Subjekt autobiografischen Schreibens hervorgehoben, zum anderen die innovative Sondierung neuer z.T. hybrider Subgenres und Textsorten (Essays, Reiseerzählungen, Tagebücher, Journaux intimes) sowie Medienkombinationen (wie z.B. Foto-Essays, dokumentarische Comics, Kurzfilme verschiedenen Typs oder Blogs) profiliert, die sich häufig in einem Spannungsfeld zwischen Faktualität und Fiktionalisierung bewegen. Die Erkundung der vielfältigen themenrelevanten Texte eröffnet ein weit gefächertes Spektrum innovativer literatur- bzw. kulturwissenschaftlicher Fragestellungen und interdisziplinärer Forschungsperspektiven. Aus der Fülle der Fragerichtungen und Erkenntnisinteressen, denen sich die Veranstaltung widmet, seien im folgenden nur einige exemplarisch genannt:
Welche neuartigen, ggf. transkulturellen Erfahrungsräume geraten in den jeweiligen Textbeispielen in den Blick? Welche Selbstentwürfe und Formen des Self-Fashioning sowie der Selbstinszenierung werden seitens der jeweiligen Erzählinstanzen bzw. der poetischen Subjekte hervorgebracht? Welche Wechselwirkungen zwischen den Erfahrungen und der Selbstkonstruktion werden in der literarischen Darstellung zum Ausdruck gebracht? Welche inter- und transkulturellen Dimensionen werden adressiert? Was sind die Besonderheiten der gewählten Schreibsituationen und Schreibszenen? Welche spezifischen poetologischen and ästhetischen Mittel gelangen zum Einsatz?
[Si] Theorien und Konzepte der Performativität
regelmäßiger Termin ab 23.04.2025 | ||
wöchentlich Mi. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. I, B 128 (Karl-Wolfskehl-Saal) | |
nächster Termin: 23.04.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 128 (Karl-Wolfskehl-Saal) |
Auf die Frage, was der Begriff Performanz eigentlich bedeutet, geben Sprachphilosophen und Linguisten einerseits, Theaterwissenschaftler, Rezeptionsästhetiker oder Medienwissenschaftler andererseits sehr verschiedene Antworten. Performanz kann sich ebenso auf das ernsthafte Ausführen von Sprechakten, das inszenierende Aufführen von theatralen oder rituellen Handlungen, das materiale Verkörpern von Botschaften im "Akt des Schreibens" oder auf die Konstitution von Imaginationen im "Akt des Lesens" beziehen.
In diesem Seminar lesen wir eine Reihe grundlegender Texte zur Performanztheorie – auf der Grundlage der Anthologie Performanz, hg. v. Uwe Wirth, Frankfurt: Suhrkamp (stw 1575).
Ziel soll es sein, die Konjunkturen des Performanzbegriffs nachzuzeichnen – und zwar unter Berücksichtigung der Spezifik der verschiedenen Kontexte, in denen der Begriff 'Performanz' seine Konjunkturen erlebt hat.
A2: Seminar
[Si] Literatur und Life Writing
Eine der faszinierenden Besonderheiten von Literatur besteht darin, dass sie individuelle Lebenserfahrungen verarbeiten und in unterschiedlichen Darstellungsoptionen vermitteln kann. Dies gilt vor allem, wenn auch keineswegs ausschließlich, für autobiografische und biografische Texte. Seit den 1980er Jahren hat sich der Begriff des Life Writing in der Forschung als ein neuer Terminus etabliert, um eine Reihe experimenteller autobiografischer Schreibformen zu bezeichnen, die sich von der traditionellen Ausprägung der Gattung in verschiedener Hinsicht unterscheiden. Die neuen Akzentsetzungen betreffen sowohl semantische als auch formalästhetische Aspekte. Zum einen wird die Abgrenzung vom traditionell männlichen, weißen Subjekt autobiografischen Schreibens hervorgehoben, zum anderen die innovative Sondierung neuer z.T. hybrider Subgenres und Textsorten (Essays, Reiseerzählungen, Tagebücher, Journaux intimes) sowie Medienkombinationen (wie z.B. Foto-Essays, dokumentarische Comics, Kurzfilme verschiedenen Typs oder Blogs) profiliert, die sich häufig in einem Spannungsfeld zwischen Faktualität und Fiktionalisierung bewegen. Die Erkundung der vielfältigen themenrelevanten Texte eröffnet ein weit gefächertes Spektrum innovativer literatur- bzw. kulturwissenschaftlicher Fragestellungen und interdisziplinärer Forschungsperspektiven. Aus der Fülle der Fragerichtungen und Erkenntnisinteressen, denen sich die Veranstaltung widmet, seien im folgenden nur einige exemplarisch genannt:
Welche neuartigen, ggf. transkulturellen Erfahrungsräume geraten in den jeweiligen Textbeispielen in den Blick? Welche Selbstentwürfe und Formen des Self-Fashioning sowie der Selbstinszenierung werden seitens der jeweiligen Erzählinstanzen bzw. der poetischen Subjekte hervorgebracht? Welche Wechselwirkungen zwischen den Erfahrungen und der Selbstkonstruktion werden in der literarischen Darstellung zum Ausdruck gebracht? Welche inter- und transkulturellen Dimensionen werden adressiert? Was sind die Besonderheiten der gewählten Schreibsituationen und Schreibszenen? Welche spezifischen poetologischen and ästhetischen Mittel gelangen zum Einsatz?
[Si] Theorien und Konzepte der Performativität
regelmäßiger Termin ab 23.04.2025 | ||
wöchentlich Mi. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. I, B 128 (Karl-Wolfskehl-Saal) | |
nächster Termin: 23.04.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 128 (Karl-Wolfskehl-Saal) |
Auf die Frage, was der Begriff Performanz eigentlich bedeutet, geben Sprachphilosophen und Linguisten einerseits, Theaterwissenschaftler, Rezeptionsästhetiker oder Medienwissenschaftler andererseits sehr verschiedene Antworten. Performanz kann sich ebenso auf das ernsthafte Ausführen von Sprechakten, das inszenierende Aufführen von theatralen oder rituellen Handlungen, das materiale Verkörpern von Botschaften im "Akt des Schreibens" oder auf die Konstitution von Imaginationen im "Akt des Lesens" beziehen.
In diesem Seminar lesen wir eine Reihe grundlegender Texte zur Performanztheorie – auf der Grundlage der Anthologie Performanz, hg. v. Uwe Wirth, Frankfurt: Suhrkamp (stw 1575).
Ziel soll es sein, die Konjunkturen des Performanzbegriffs nachzuzeichnen – und zwar unter Berücksichtigung der Spezifik der verschiedenen Kontexte, in denen der Begriff 'Performanz' seine Konjunkturen erlebt hat.
Neuere komparatistische Perspektiven: Literatur- und kulturgeschichtliche Grundlagen (05-MA-G-015) ⇑
A1: Seminar
[Si] Dilettant, Amateur, Liebhaber - Geschichte und Konzepte einer ästhetischen Praxis
regelmäßiger Termin ab 22.04.2025 | ||
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. I, B 210 | |
nächster Termin: 22.04.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 210 |
Das Seminar verknüpft zwei historische Fragestellungen (zum kunsttheoretischen Dilettantismus-Begriff um 1800 sowie zum kulturkritischen Dilettantismus-Begriff um 1900) mit einer systematischen Fragestellung.
Ausgangspunkt der Rekonstruktion des Dilettantismus-Begriffs 'um 1800' bildet die Definition, die Schiller und Goethe in ihren Fragmenten "Über den Dilettantismus" geben. Danach betreibt der Dilettant die Kunst, um sich zu unterhalten: Si diletta. Er ist ein "Liebhaber der Künste, der nicht allein betrachten und genießen, sondern auch an ihrer Ausübung Theil nehmen will".
Ganz anders das Dilettantismus-Konzept um 1900: Der fin-de-siècle-Dilettant wird nicht durch seine Einstellung zur Kunst, sondern – dies wird bei Bourget und Hofmannsthal besonders deutlich - durch seine Einstellung zum Leben bestimmt. Si diletta heißt um 1900 nicht mehr: man unterhält sich in der Kunstausübung, sondern: man bleibt unentschieden in der Lebensführung. In einem dritten Schritt sollen die epistemologischen Implikationen des Dilettantismus-Begriffs eruiert werden, wobei es insbesondere um die Frage nach dem Verhältnis von Dilettantismus und Professionalität gehen wird.
[Si] Literaturökologie – neuere Konzepte und Kontroversen
regelmäßiger Termin ab 25.04.2025 | ||
wöchentlich Fr. 10:00 - 12:00 Uhr | k.A. | |
nächster Termin: 25.04.2025 Uhr, Raum: k.A. |
Das Seminar beschäftigt sich mit den Fragen und Schwerpunkten der Literaturökologie, einem neueren Forschungsgebiet der Germanistik und Komparatistik. Dabei ist anhand von geeigneten Quellen aufzuzeigen, was man unter dem Begriff versteht und welche Methodologien und Themenschwerpunkte für diese Richtung charakteristisch sind.
A2: Seminar
[Si] Dilettant, Amateur, Liebhaber - Geschichte und Konzepte einer ästhetischen Praxis
regelmäßiger Termin ab 22.04.2025 | ||
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. I, B 210 | |
nächster Termin: 22.04.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 210 |
Das Seminar verknüpft zwei historische Fragestellungen (zum kunsttheoretischen Dilettantismus-Begriff um 1800 sowie zum kulturkritischen Dilettantismus-Begriff um 1900) mit einer systematischen Fragestellung.
Ausgangspunkt der Rekonstruktion des Dilettantismus-Begriffs 'um 1800' bildet die Definition, die Schiller und Goethe in ihren Fragmenten "Über den Dilettantismus" geben. Danach betreibt der Dilettant die Kunst, um sich zu unterhalten: Si diletta. Er ist ein "Liebhaber der Künste, der nicht allein betrachten und genießen, sondern auch an ihrer Ausübung Theil nehmen will".
Ganz anders das Dilettantismus-Konzept um 1900: Der fin-de-siècle-Dilettant wird nicht durch seine Einstellung zur Kunst, sondern – dies wird bei Bourget und Hofmannsthal besonders deutlich - durch seine Einstellung zum Leben bestimmt. Si diletta heißt um 1900 nicht mehr: man unterhält sich in der Kunstausübung, sondern: man bleibt unentschieden in der Lebensführung. In einem dritten Schritt sollen die epistemologischen Implikationen des Dilettantismus-Begriffs eruiert werden, wobei es insbesondere um die Frage nach dem Verhältnis von Dilettantismus und Professionalität gehen wird.
[Si] Literaturökologie – neuere Konzepte und Kontroversen
regelmäßiger Termin ab 25.04.2025 | ||
wöchentlich Fr. 10:00 - 12:00 Uhr | k.A. | |
nächster Termin: 25.04.2025 Uhr, Raum: k.A. |
Das Seminar beschäftigt sich mit den Fragen und Schwerpunkten der Literaturökologie, einem neueren Forschungsgebiet der Germanistik und Komparatistik. Dabei ist anhand von geeigneten Quellen aufzuzeigen, was man unter dem Begriff versteht und welche Methodologien und Themenschwerpunkte für diese Richtung charakteristisch sind.
Intermedialität und Transmedialität (05-MA-G-016) ⇑
A1: Seminar
[Ü] Literarische crônicas: vom Flüchtigen zum Beständigen
regelmäßiger Termin ab 22.04.2025 | ||
wöchentlich Di. 16:00 - 18:00 Uhr | Phil II, G104 | |
nächster Termin: 22.04.2025 Uhr, Raum: Phil II, G104 |
In dieser Veranstaltung werden wir uns mit der (literarischen) Gattung Crônica beschäftigen. Crônicas entstanden im 19. Jahrhundert in der Tradition des Feuilleton und sie werden bis heute in portugiesischen und brasilianischen Tages- und Wochenzeitungen veröffentlicht. Durch die Kürze, den Aktualitätsbezug und ihres häufig persönlichen und humorvollen oder ironischen Tons erfreuen sich crônicas in der brasilianischen Gesellschaft großer Beliebtheit und werden nicht selten gesammelt und als Buch veröffentlicht. Wir werden mit den frühen crônicas beginnen und auch solche aus anderen lusophonen Ländern kennenlernen und unter verschiedenen Aspekten analysieren.
Lektüre: Kegler, Michael/ Luísa Costa Hölzl (2022): Crónica Lusófonas /Lusophone Kolumnen Zeitgenössische Alltagsbetrachtungen aus portugiesischsprachigen Ländern.
[Spr Kurs] Lope de Aguirre: conquistador
regelmäßiger Termin ab 24.04.2025 | ||
wöchentlich Do. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil II, G02b | |
nächster Termin: 24.04.2025 Uhr, Raum: Phil II, G02b |
[Si] Transmediale Erweiterungen des Literarischen – Konzepte und kulturelle Praktiken
regelmäßiger Termin ab 24.04.2025 | ||
wöchentlich Do. 08:00 - 10:00 Uhr | Phil. I, B 106 | |
nächster Termin: 24.04.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 106 |
Literatur ist eingebettet in eine kulturelle Medienlandschaft, mit der sie auf vielfältige Weise interagiert. In jüngster Zeit haben sich die transmedialen Erweiterungen literarischer Texte nicht allein deutlich vermehrt und ausdifferenziert, sondern sind auch verstärkt in den Blick der kulturwissenschaftlichen Forschung geraten. Zu fragen ist insbesondere, was man unter transmedialem Erzählen versteht und inwieweit es gegenwärtig zu einer ausgeprägten Co-Evolution der Medien kommt.
[Si] Zwischenweltenschreiben - frankophone Autorinnen und ihre Texte (Projektkurs inkl. Workshop am 7. + 8. Mai)
regelmäßiger Termin ab 22.04.2025 | ||
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil II, G110e | |
nächster Termin: 22.04.2025 Uhr, Raum: Phil II, G110e |
In diesem Kurs wird die Frage der Literaturen ohne festen Wohnsitz im Vordergrund einer Diskussion weniger bekannter frankophoner Autorinnen stehen. Wie definiert sich Identität über spräche, wie werden eigene und fremde Welten konstruiert, wie Identitäten und Zugehörigkeiten verhandelt, diese Fragen sollen im Rekurs auf Ansätze der kleinen Weltliteraturen (Deleuze) und des Zwischenweltenschreibens (Ette) erörtert werden.
A2: Seminar
[Si] Aktuelle Fragen der Forschung. Französisch, Spanisch und Komparatistik
regelmäßiger Termin ab 24.04.2025 | ||
wöchentlich Do. 08:00 - 10:00 Uhr | Phil II, G104 | |
nächster Termin: 24.04.2025 Uhr, Raum: Phil II, G104 |
Der Kurs hat das Ziel, einen Einblick in aktuelle literatur- und kulturwissenschaftliche Forschungsprojekte, -debatten und -themen zu vermitteln. Zudem sollen die Studierenden bereits erworbene Kenntnisse vertiefen und in konkreten Forschungszusammenhängen anwenden. Der Kurs bietet damit auch die Möglichkeit, Interesse an eigenen literatur- und kulturwissenschaftlichen Fragestellungen zu entwickeln und diese zu begleiten.
[Ü] Literaturen zwischen den Kulturen - ein kreatives Schreibatelier mit der Autorin Nirina Ralantaoritsimba
regelmäßiger Termin ab 22.04.2025 | ||
wöchentlich Di. 08:00 - 10:00 Uhr | digital | |
nächster Termin: 22.04.2025 Uhr, Raum: digital |
Der Kurs rückt den Prozess des Schreibens in den Fokus: Ausgehend von einer Reflexion und Rekonstruktion der Studierenden zu ihren ersten eigenen Erfahrungen des Produzierens und Rezipierens von Texten werden sie in verschiedenen Schritten an den Prozess des eigenständigen (kreativen) Schreibens von Kurzgeschichten herangeführt. Theoretisch-methodisch ist der Kurs auf die Textsorte der Kurzgeschichte ausgerichtet – praktischer Input, Tipps und Erfahrungen werden von der französischen Autorin Dr. Nirina Ralantoaritsimba ergänzt und von der Seminarleiterin literaturwissenschaftlich eingeordnet. Beide nehmen die Studierenden mit in den Entstehungsprozess ihrer eigenen Texte und in die Frage der Reflexion narrativer Mittel und begleiten das Schreiben der Studierenden in einem interdisziplinären Dialog von Praxis und theoretischer Reflexion, wobei die Freude über den Erfolg der ersten eigenen Texte im Vordergrund steht.
[Spr Kurs] Lope de Aguirre: conquistador
regelmäßiger Termin ab 24.04.2025 | ||
wöchentlich Do. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil II, G02b | |
nächster Termin: 24.04.2025 Uhr, Raum: Phil II, G02b |
[RiVl] Musik und Tanz als Agenten von Transkulturalität
regelmäßiger Termin ab 22.04.2025 | ||
wöchentlich Di. 18:00 - 20:00 Uhr | Biologischer Hörsaal im Hauptgebäude, Ludwigstr. 23 | |
nächster Termin: 22.04.2025 Uhr, Raum: Biologischer Hörsaal im Hauptgebäude, Ludwigstr. 23 |
Diese interdisziplinäre Veranstaltung, auch geöffnet für GasthörerInnen, widmet sich theoretisch und anhand von konkreten Musik-, Tanz- und Liedformen der Frage, wie Musik und Tanz der Iberischen Halbinsel und Lateinamerikas vom Mittelalter bis heute wahrgenommen wurden und wie sie als Agenten von Transkulturalität festgefügte kulturelle Grenzen überschritten und im Laufe von Begegnungsprozessen selbst Veränderungen erfahren haben. Beginnend bei mittelalterlichen Traktaten zur Gefährlichkeit des Tanzes über nach Amerika exportierte Musik der Europäer im 16. und 17. Jh. gehen die ReferentInnen u.a. auf Bolero, Tango, Samba, Reggaeton und Flamenco ein. Als Veranstaltung im Rahmen des Schwerpunkts Interkulturelle Kommunikation (IK) werden hier theoretische Grundlagen, kulturspezifische Verständigungsweisen sowie die kulturelle Bedeutung und Funktion der Medien Musik und Tanz thematisiert.
Zur Einführung empfohlen: Fernando Ortiz, Contrapunteo cubano del tabaco y el azúcar. Ed. de E. M. Santí. Madrid: cátedra 2002; dt. Übersetzung von Maralde Meyer-Minnemann unter dem Titel: Tabak und Zucker. Frankfurt: Insel 1987.
[Si] Transmediale Erweiterungen des Literarischen – Konzepte und kulturelle Praktiken
regelmäßiger Termin ab 24.04.2025 | ||
wöchentlich Do. 08:00 - 10:00 Uhr | Phil. I, B 106 | |
nächster Termin: 24.04.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 106 |
Literatur ist eingebettet in eine kulturelle Medienlandschaft, mit der sie auf vielfältige Weise interagiert. In jüngster Zeit haben sich die transmedialen Erweiterungen literarischer Texte nicht allein deutlich vermehrt und ausdifferenziert, sondern sind auch verstärkt in den Blick der kulturwissenschaftlichen Forschung geraten. Zu fragen ist insbesondere, was man unter transmedialem Erzählen versteht und inwieweit es gegenwärtig zu einer ausgeprägten Co-Evolution der Medien kommt.
Interkulturalität und Transkulturalität (05-MA-G-017) ⇑
A1: Seminar
[Si/Ü] Desigualdades sociales y buen vivir en el siglo XIX – novelas del realismo
regelmäßiger Termin ab 22.04.2025 | ||
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil II, G02b | |
nächster Termin: 22.04.2025 Uhr, Raum: Phil II, G02b |
Das Seminar (Unterrichtssprache, wenn gewünscht, Spanisch) befasst sich mit zentralen Romanen des spanischen und hispanoamerikanischen Realismus der 1880er Jahre: B. Pérez Galdós, Fortunata y Jacinta; Clarín, La Regenta; E. Pardo Bazán, Los pazos de Ulloa und C. Matto de Turner, Aves sin nido. Es fragt nach der Darstellung von Gesellschaft, Ungleichheiten (bezogen auf die Kategorien race, class, gender) und nach etwaigen positiven Entwürfen eines buen vivir im Rahmen der Zeit.
Einführende Literatur: F. Wolfzettel, Der spanische Roman von der Aufklärung bis zur frühen Moderne (1999), G. Gullon, La novela moderna en España (1885-1902): los albores de la modernidad (1992) und F. Caudet in der cátedra-Ausgabe von Galdós‘ Fortunata y Jacinta.
[Si] Europäische Lyrik der Gegenwart im Zeichen des Globalen
regelmäßiger Termin ab 24.04.2025 | ||
wöchentlich Do. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. I, B 106 | |
nächster Termin: 24.04.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 106 |
Das Seminar beschäftigt sich mit aktuellen Tendenzen in der europäischen Lyrik der Gegenwart. Dabei gilt die Aufmerksamkeit sowohl den bevorzugten thematischen Schwerpunkten als auch den gewählten poetischen und ästhetischen Verfahrensweisen. Zugleich stellt sich die Frage, inwiefern die Lyrik des 21. Jahrhunderts vermehrt der Globalisierung Rechnung trägt und mit anderen Textsorten und Medien interagiert.
[Si] Kulturwissenschaft meets Kerncurriculum: Zur Relevanz kulturwissenschaftlicher Fragestellungen für den Französischunterricht der gymnasialen Oberstufe
regelmäßiger Termin ab 28.04.2025 | ||
wöchentlich Mo. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. II, G 119 | |
nächster Termin: 28.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II, G 119 |
Der Kurs adressiert Lehramtsstudierende und zielt auf eine praxisorientierte Auseinandersetzung mit ausgewählten Themen der Einführungsveranstaltung (Einführung in die französische Kulturwissenschaft) ab.
[Si] Les relations franco-allemandes : quel moteur pour l'Europe?
regelmäßiger Termin ab 24.04.2025 | ||
wöchentlich Do. 08:00 - 10:00 Uhr | Phil II, G110a | |
nächster Termin: 24.04.2025 Uhr, Raum: Phil II, G110a |
Le séminaire nous permettra de rappeler rapidement les différentes étapes du rapprochement opéré après la Seconde Guerre mondiale, entre les ennemis héréditaires quʼétaient lʼAllemagne et la France. Nous aborderons le rôle du tandem franco-allemand dans la construction européenne jusquʼà aujourdʼhui et envisagerons les obstacles et sujets de discorde entre les deux pays.
Sur le plan méthodologique, nous approfondirons certains aspects fondamentaux de la recherche scientifique.
Le cours est basé sur la réflexion et la discussion à partir de documents authentiques, en langue française (textes de presse, articles scientifiques, vidéos...). Par ailleurs, chaque participant.e traitera une problématique (en rapport avec le cours) à travers une présentation orale.
Pour les modalités de validation du cours, je vous renvoie à la description des modules (https://www.uni-giessen.de/de/mug) et nous les préciserons ensemble lors du premier cours.
[Ü] Literarische crônicas: vom Flüchtigen zum Beständigen
regelmäßiger Termin ab 22.04.2025 | ||
wöchentlich Di. 16:00 - 18:00 Uhr | Phil II, G104 | |
nächster Termin: 22.04.2025 Uhr, Raum: Phil II, G104 |
In dieser Veranstaltung werden wir uns mit der (literarischen) Gattung Crônica beschäftigen. Crônicas entstanden im 19. Jahrhundert in der Tradition des Feuilleton und sie werden bis heute in portugiesischen und brasilianischen Tages- und Wochenzeitungen veröffentlicht. Durch die Kürze, den Aktualitätsbezug und ihres häufig persönlichen und humorvollen oder ironischen Tons erfreuen sich crônicas in der brasilianischen Gesellschaft großer Beliebtheit und werden nicht selten gesammelt und als Buch veröffentlicht. Wir werden mit den frühen crônicas beginnen und auch solche aus anderen lusophonen Ländern kennenlernen und unter verschiedenen Aspekten analysieren.
Lektüre: Kegler, Michael/ Luísa Costa Hölzl (2022): Crónica Lusófonas /Lusophone Kolumnen Zeitgenössische Alltagsbetrachtungen aus portugiesischsprachigen Ländern.
A2: Seminar
[Si] Aktuelle Fragen der Forschung. Französisch, Spanisch und Komparatistik
regelmäßiger Termin ab 24.04.2025 | ||
wöchentlich Do. 08:00 - 10:00 Uhr | Phil II, G104 | |
nächster Termin: 24.04.2025 Uhr, Raum: Phil II, G104 |
Der Kurs hat das Ziel, einen Einblick in aktuelle literatur- und kulturwissenschaftliche Forschungsprojekte, -debatten und -themen zu vermitteln. Zudem sollen die Studierenden bereits erworbene Kenntnisse vertiefen und in konkreten Forschungszusammenhängen anwenden. Der Kurs bietet damit auch die Möglichkeit, Interesse an eigenen literatur- und kulturwissenschaftlichen Fragestellungen zu entwickeln und diese zu begleiten.
[Si/Ü] Desigualdades sociales y buen vivir en el siglo XIX – novelas del realismo
regelmäßiger Termin ab 22.04.2025 | ||
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil II, G02b | |
nächster Termin: 22.04.2025 Uhr, Raum: Phil II, G02b |
Das Seminar (Unterrichtssprache, wenn gewünscht, Spanisch) befasst sich mit zentralen Romanen des spanischen und hispanoamerikanischen Realismus der 1880er Jahre: B. Pérez Galdós, Fortunata y Jacinta; Clarín, La Regenta; E. Pardo Bazán, Los pazos de Ulloa und C. Matto de Turner, Aves sin nido. Es fragt nach der Darstellung von Gesellschaft, Ungleichheiten (bezogen auf die Kategorien race, class, gender) und nach etwaigen positiven Entwürfen eines buen vivir im Rahmen der Zeit.
Einführende Literatur: F. Wolfzettel, Der spanische Roman von der Aufklärung bis zur frühen Moderne (1999), G. Gullon, La novela moderna en España (1885-1902): los albores de la modernidad (1992) und F. Caudet in der cátedra-Ausgabe von Galdós‘ Fortunata y Jacinta.
[Si] Europäische Lyrik der Gegenwart im Zeichen des Globalen
regelmäßiger Termin ab 24.04.2025 | ||
wöchentlich Do. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. I, B 106 | |
nächster Termin: 24.04.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 106 |
Das Seminar beschäftigt sich mit aktuellen Tendenzen in der europäischen Lyrik der Gegenwart. Dabei gilt die Aufmerksamkeit sowohl den bevorzugten thematischen Schwerpunkten als auch den gewählten poetischen und ästhetischen Verfahrensweisen. Zugleich stellt sich die Frage, inwiefern die Lyrik des 21. Jahrhunderts vermehrt der Globalisierung Rechnung trägt und mit anderen Textsorten und Medien interagiert.
[Ü] Literaturen zwischen den Kulturen - ein kreatives Schreibatelier mit der Autorin Nirina Ralantaoritsimba
regelmäßiger Termin ab 22.04.2025 | ||
wöchentlich Di. 08:00 - 10:00 Uhr | digital | |
nächster Termin: 22.04.2025 Uhr, Raum: digital |
Der Kurs rückt den Prozess des Schreibens in den Fokus: Ausgehend von einer Reflexion und Rekonstruktion der Studierenden zu ihren ersten eigenen Erfahrungen des Produzierens und Rezipierens von Texten werden sie in verschiedenen Schritten an den Prozess des eigenständigen (kreativen) Schreibens von Kurzgeschichten herangeführt. Theoretisch-methodisch ist der Kurs auf die Textsorte der Kurzgeschichte ausgerichtet – praktischer Input, Tipps und Erfahrungen werden von der französischen Autorin Dr. Nirina Ralantoaritsimba ergänzt und von der Seminarleiterin literaturwissenschaftlich eingeordnet. Beide nehmen die Studierenden mit in den Entstehungsprozess ihrer eigenen Texte und in die Frage der Reflexion narrativer Mittel und begleiten das Schreiben der Studierenden in einem interdisziplinären Dialog von Praxis und theoretischer Reflexion, wobei die Freude über den Erfolg der ersten eigenen Texte im Vordergrund steht.
[Spr Kurs] Lope de Aguirre: conquistador
regelmäßiger Termin ab 24.04.2025 | ||
wöchentlich Do. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil II, G02b | |
nächster Termin: 24.04.2025 Uhr, Raum: Phil II, G02b |
[RiVl] Musik und Tanz als Agenten von Transkulturalität
regelmäßiger Termin ab 22.04.2025 | ||
wöchentlich Di. 18:00 - 20:00 Uhr | Biologischer Hörsaal im Hauptgebäude, Ludwigstr. 23 | |
nächster Termin: 22.04.2025 Uhr, Raum: Biologischer Hörsaal im Hauptgebäude, Ludwigstr. 23 |
Diese interdisziplinäre Veranstaltung, auch geöffnet für GasthörerInnen, widmet sich theoretisch und anhand von konkreten Musik-, Tanz- und Liedformen der Frage, wie Musik und Tanz der Iberischen Halbinsel und Lateinamerikas vom Mittelalter bis heute wahrgenommen wurden und wie sie als Agenten von Transkulturalität festgefügte kulturelle Grenzen überschritten und im Laufe von Begegnungsprozessen selbst Veränderungen erfahren haben. Beginnend bei mittelalterlichen Traktaten zur Gefährlichkeit des Tanzes über nach Amerika exportierte Musik der Europäer im 16. und 17. Jh. gehen die ReferentInnen u.a. auf Bolero, Tango, Samba, Reggaeton und Flamenco ein. Als Veranstaltung im Rahmen des Schwerpunkts Interkulturelle Kommunikation (IK) werden hier theoretische Grundlagen, kulturspezifische Verständigungsweisen sowie die kulturelle Bedeutung und Funktion der Medien Musik und Tanz thematisiert.
Zur Einführung empfohlen: Fernando Ortiz, Contrapunteo cubano del tabaco y el azúcar. Ed. de E. M. Santí. Madrid: cátedra 2002; dt. Übersetzung von Maralde Meyer-Minnemann unter dem Titel: Tabak und Zucker. Frankfurt: Insel 1987.
Text- und Medienlinguistik ⇑
Texttheorie (05-MA-G-018) ⇑
Texte und Medien (05-MA-G-020) ⇑
A1: Seminar
[Si] Text- und Medienlinguistik (Online-Seminar, Kooperation mit Ukraine)
regelmäßiger Termin ab 28.04.2025 | ||
wöchentlich Mo. 16:00 - 18:00 Uhr | k.A. | |
nächster Termin: 28.04.2025 Uhr, Raum: k.A. |
Das Seminar gibt einen Überblick über text- und medienlinguistische Fragestellungen und Methoden. Das Seminar findet in Kooperation mit der Nationalen Iwan-Ohijenko-Universität Kamjanez-Podilskyj in der Ukraine statt und wird deshalb als Online-Seminar per Videokonferenz durchgeführt. Das Seminar setzt die Bereitschaft voraus, in virtuellen, interkulturellen Teams von deutschen, ukrainischen und weiteren internationalen Studierenden über ein Semester hinweg gemeinsam an text- und medienlinguistischen Projekten zu arbeiten.
Das Seminar wird als Co-Teaching durchgeführt, Seminarleiterin auf ukrainischer Seite ist Dr. Tetiana Kalyniuk.
[Si] Textlinguistik, Text/Bild-Koordination, multimodale Angebote
regelmäßiger Termin ab 24.04.2025 | ||
wöchentlich Do. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. I, B 106 | |
nächster Termin: 24.04.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 106 |
Unsere Kommunikationswelt ist voll von Angeboten, in denen nicht nur gesprochene oder geschriebene Texte, sondern auch Bilder (Photos, Infographiken) und Ressourcen wie Farbe, Raumarrangement, Musik, Typographie und andere eine wesentliche Rolle spielen. Im Seminar soll es zum einen darum gehen, zentrale Grundlagen der Textlinguistik, der Text/Bild- und der Multimodalitätsforschung zu erarbeiten, zum anderen sollten wir unterschiedliche Arten von multimodalen Angeboten im Hinblick auf ihre Machart untersuchen.
A2: Seminar
[Si] Text- und Medienlinguistik (Online-Seminar, Kooperation mit Ukraine)
regelmäßiger Termin ab 28.04.2025 | ||
wöchentlich Mo. 16:00 - 18:00 Uhr | k.A. | |
nächster Termin: 28.04.2025 Uhr, Raum: k.A. |
Das Seminar gibt einen Überblick über text- und medienlinguistische Fragestellungen und Methoden. Das Seminar findet in Kooperation mit der Nationalen Iwan-Ohijenko-Universität Kamjanez-Podilskyj in der Ukraine statt und wird deshalb als Online-Seminar per Videokonferenz durchgeführt. Das Seminar setzt die Bereitschaft voraus, in virtuellen, interkulturellen Teams von deutschen, ukrainischen und weiteren internationalen Studierenden über ein Semester hinweg gemeinsam an text- und medienlinguistischen Projekten zu arbeiten.
Das Seminar wird als Co-Teaching durchgeführt, Seminarleiterin auf ukrainischer Seite ist Dr. Tetiana Kalyniuk.
[Si] Textlinguistik, Text/Bild-Koordination, multimodale Angebote
regelmäßiger Termin ab 24.04.2025 | ||
wöchentlich Do. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. I, B 106 | |
nächster Termin: 24.04.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 106 |
Unsere Kommunikationswelt ist voll von Angeboten, in denen nicht nur gesprochene oder geschriebene Texte, sondern auch Bilder (Photos, Infographiken) und Ressourcen wie Farbe, Raumarrangement, Musik, Typographie und andere eine wesentliche Rolle spielen. Im Seminar soll es zum einen darum gehen, zentrale Grundlagen der Textlinguistik, der Text/Bild- und der Multimodalitätsforschung zu erarbeiten, zum anderen sollten wir unterschiedliche Arten von multimodalen Angeboten im Hinblick auf ihre Machart untersuchen.
Textqualität und Medienkritik (05-MA-G-021) ⇑
A1: Seminar
[Si] Theoretische Grundlagen und Methoden der Medienanalyse
regelmäßiger Termin ab 24.04.2025 | ||
wöchentlich Do. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. I, B 210 | |
nächster Termin: 24.04.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 210 |
Das Seminar erarbeitet anhand von Fallbeispielen, die die Studierenden selbst einbringen, theoretische Grundlagen und empirische Methoden der Beschreibung und Analyse medienspezifischer Entwicklungen und Artefakte. Dies kann die Analyse von Ereignissen auf Plattformen oder in Foren (z.B. Instagram, TikTok) ebenso betreffen wie medienspezifische Kommunikationsphänomene (z.B. Reaction-Videos) oder komplexe Medienereignisse (z.B. Medienberichterstattung zu politischen Wahlkämpfen etc.). Das Seminar setzt die Bereitschaft zur Arbeit in Projektgruppen voraus.
A2: Seminar
[Si] Theoretische Grundlagen und Methoden der Medienanalyse
regelmäßiger Termin ab 24.04.2025 | ||
wöchentlich Do. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. I, B 210 | |
nächster Termin: 24.04.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 210 |
Das Seminar erarbeitet anhand von Fallbeispielen, die die Studierenden selbst einbringen, theoretische Grundlagen und empirische Methoden der Beschreibung und Analyse medienspezifischer Entwicklungen und Artefakte. Dies kann die Analyse von Ereignissen auf Plattformen oder in Foren (z.B. Instagram, TikTok) ebenso betreffen wie medienspezifische Kommunikationsphänomene (z.B. Reaction-Videos) oder komplexe Medienereignisse (z.B. Medienberichterstattung zu politischen Wahlkämpfen etc.). Das Seminar setzt die Bereitschaft zur Arbeit in Projektgruppen voraus.
Textgrammatik (05-MA-G-019) ⇑
Seminar
Schreiben und Schreibforschung (05-MA-G-022) ⇑
A1: Seminar
[Si] Schreiborte, Schreibrituale, Schreibmedien
regelmäßiger Termin ab 24.04.2025 | ||
wöchentlich Do. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. I, B 210 | |
nächster Termin: 24.04.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 210 |
Das Seminar gibt im ersten Teil Einblick in Grundlagen und Methoden der Schreibprozessforschung. Eine besondere Rolle spielt dabei die jüngere Geschichte der Automatisierung des Schreibens durch digitale Infrastrukturen und KI. Im zweiten Teil werden anhand von Fallbeispielen aus Literatur, Film, Serien, Museen und anderen Kontexten kulturelle Produktionsbedingungen (wie Schreiborte, Schreibgewohnheiten, Schreibtechnologien) und Formate (z.B. autosoziografisches Schreiben) analysiert.
A2: Seminar
[Si] Schreiborte, Schreibrituale, Schreibmedien
regelmäßiger Termin ab 24.04.2025 | ||
wöchentlich Do. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. I, B 210 | |
nächster Termin: 24.04.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 210 |
Das Seminar gibt im ersten Teil Einblick in Grundlagen und Methoden der Schreibprozessforschung. Eine besondere Rolle spielt dabei die jüngere Geschichte der Automatisierung des Schreibens durch digitale Infrastrukturen und KI. Im zweiten Teil werden anhand von Fallbeispielen aus Literatur, Film, Serien, Museen und anderen Kontexten kulturelle Produktionsbedingungen (wie Schreiborte, Schreibgewohnheiten, Schreibtechnologien) und Formate (z.B. autosoziografisches Schreiben) analysiert.
Deutsch als Fremdsprache ⇑
Grundwissen Deutsch als Fremdsprache (05-MA-G-023) ⇑
Erwerb des Deutschen als Fremdsprache (05-MA-G-025) ⇑
A1: Seminar
[Si] Lese- und Hörverstehenskompetenzen im Deutschen als Fremdsprache erwerben, vermitteln, evaluieren
regelmäßiger Termin ab 24.04.2025 | ||
wöchentlich Do. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. I, B 210 | |
nächster Termin: 24.04.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 210 |
Was bedeutet es, einen Text lesend oder hörend zu verstehen (Christmann 2015)? Und wieso ist das Lese- und insbesondere das Hörverstehen für viele Fremdsprachlerner:innen herausfordernd? Im Seminar diskutieren wir grundlegende Aspekte im Hinblick auf (1) die (Entwicklung der) sog. rezeptiven Kompetenzen und (2) ihre Vermittlung im DaF-Kontext: Welche Prozesse liegen hinter den Kompetenzbereichen Lese- und Hörverstehen? Welche Gemeinsamkeiten gibt es zwischen den Kompetenzbereichen, welche Unterschiede? Welche Erwerbsherausforderungen stellen sich Lernenden von Fremdsprachen in diesen Bereichen? Wie werden Lese- und Hörverstehenskompetenzen bzw. verschiedene Lese- und Hörstile (z.B. globales vs. selektives Lese-/Hörverstehen) erworben bzw. trainiert? Welche Lernziele werden auf verschiedenen Kompetenzniveaus für verschiedene Ziele/Zwecke angestrebt (z.B. Anweisungen verstehen, Gespräche verstehen, audiovisuelles Verstehen, vgl. Europarat 2020)? Welche Lern- und Übungsaktivitäten werden zur Förderung des Lese- bzw. Hörverstehens sowie für die Entwicklung von Strategien des Lese- und Hörverstehens auf verschiedenen Kompetenzniveaus eingesetzt? Wie werden in standardisierten Tests Lese- und Hörverstehenskompetenzen evaluiert?
A2: Seminar
[Si] Lese- und Hörverstehenskompetenzen im Deutschen als Fremdsprache erwerben, vermitteln, evaluieren
regelmäßiger Termin ab 24.04.2025 | ||
wöchentlich Do. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. I, B 210 | |
nächster Termin: 24.04.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 210 |
Was bedeutet es, einen Text lesend oder hörend zu verstehen (Christmann 2015)? Und wieso ist das Lese- und insbesondere das Hörverstehen für viele Fremdsprachlerner:innen herausfordernd? Im Seminar diskutieren wir grundlegende Aspekte im Hinblick auf (1) die (Entwicklung der) sog. rezeptiven Kompetenzen und (2) ihre Vermittlung im DaF-Kontext: Welche Prozesse liegen hinter den Kompetenzbereichen Lese- und Hörverstehen? Welche Gemeinsamkeiten gibt es zwischen den Kompetenzbereichen, welche Unterschiede? Welche Erwerbsherausforderungen stellen sich Lernenden von Fremdsprachen in diesen Bereichen? Wie werden Lese- und Hörverstehenskompetenzen bzw. verschiedene Lese- und Hörstile (z.B. globales vs. selektives Lese-/Hörverstehen) erworben bzw. trainiert? Welche Lernziele werden auf verschiedenen Kompetenzniveaus für verschiedene Ziele/Zwecke angestrebt (z.B. Anweisungen verstehen, Gespräche verstehen, audiovisuelles Verstehen, vgl. Europarat 2020)? Welche Lern- und Übungsaktivitäten werden zur Förderung des Lese- bzw. Hörverstehens sowie für die Entwicklung von Strategien des Lese- und Hörverstehens auf verschiedenen Kompetenzniveaus eingesetzt? Wie werden in standardisierten Tests Lese- und Hörverstehenskompetenzen evaluiert?
Methoden des Deutschen als Fremdsprache; digitale Medien (05-MA-G-026) ⇑
A1: Seminar
[Si] Lehr-/Lernmaterialien & Lernaktivitäten im Kompetenzbereich Sprechen / mündliche Interaktion für DaF und DaZ
regelmäßiger Termin ab 23.04.2025 | ||
wöchentlich Mi. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. I, C 029 | |
nächster Termin: 23.04.2025 Uhr, Raum: Phil. I, C 029 |
Die mündliche Verwendung von Sprache, d.h. das monologische oder dialogische Sprechen, gilt im Fremd- und Zweitspracherwerbskontext häufig als große Herausforderung. Lernende wünschen sich von ihren Lehrkräften mehr Sprechaktivitäten (bzw. mehr Sprechgelegenheiten im Alltag), um den Kompetenzbereich Sprechen ausführlicher zu schulen, Flüssigkeit auf- und Sprechängste abzubauen. Im Seminar reflektieren wir zentrale Annahmen zu Rolle(n)/Funktion(en) von (mündlichem) Output (insbes. pushed output, Swain 1995) und Interaktion (Mackey & Gass 2015) im Spracherwerb sowie potenzielle Hürden (Sprechangst, Menge/Qualität von Sprech- und Interaktionsgelegenheiten etc.). Anschließend analysieren wir bestehende Formate von Lern- und ggf. auch Prüfungsaktivitäten im Kompetenzbereich Sprechen mit Blick auf ihre Anforderungen, Ziele (Aussprache, Flüssigkeit, Grammatikerwerb, Interaktion, …), Potenziale und Einschränkungen (für spezifische Lerngruppen, Lernziele). Schließlich entwickeln (und evaluieren) die Studierenden eigene (Formate von) Sprechaktivitäten mit Blick auf verschiedene Zielgruppen, Lernkontexte und Lernziele, u.a. für das Projekt WIR-sprechen (Kooperation mit dem Büro für Integration, 2024-2025).
A2: Seminar
[Si] Lehr-/Lernmaterialien & Lernaktivitäten im Kompetenzbereich Sprechen / mündliche Interaktion für DaF und DaZ
regelmäßiger Termin ab 23.04.2025 | ||
wöchentlich Mi. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. I, C 029 | |
nächster Termin: 23.04.2025 Uhr, Raum: Phil. I, C 029 |
Die mündliche Verwendung von Sprache, d.h. das monologische oder dialogische Sprechen, gilt im Fremd- und Zweitspracherwerbskontext häufig als große Herausforderung. Lernende wünschen sich von ihren Lehrkräften mehr Sprechaktivitäten (bzw. mehr Sprechgelegenheiten im Alltag), um den Kompetenzbereich Sprechen ausführlicher zu schulen, Flüssigkeit auf- und Sprechängste abzubauen. Im Seminar reflektieren wir zentrale Annahmen zu Rolle(n)/Funktion(en) von (mündlichem) Output (insbes. pushed output, Swain 1995) und Interaktion (Mackey & Gass 2015) im Spracherwerb sowie potenzielle Hürden (Sprechangst, Menge/Qualität von Sprech- und Interaktionsgelegenheiten etc.). Anschließend analysieren wir bestehende Formate von Lern- und ggf. auch Prüfungsaktivitäten im Kompetenzbereich Sprechen mit Blick auf ihre Anforderungen, Ziele (Aussprache, Flüssigkeit, Grammatikerwerb, Interaktion, …), Potenziale und Einschränkungen (für spezifische Lerngruppen, Lernziele). Schließlich entwickeln (und evaluieren) die Studierenden eigene (Formate von) Sprechaktivitäten mit Blick auf verschiedene Zielgruppen, Lernkontexte und Lernziele, u.a. für das Projekt WIR-sprechen (Kooperation mit dem Büro für Integration, 2024-2025).
Sprach-, Literatur- und Landeskundevermittlung (05-MA-G-024) ⇑
A1: Seminar
[Si] Wortschatz lernen und lehren (Online-Seminar Ukraine digital)
Im Seminar reflektieren wir gemeinsam zentrale Fragen zu Wortschatz, Wortschatzlernen und Wortschatzvermittlung: Was bedeutet es, ein Wort zu „kennen“? Wie ist lexikalisches Wissen mental organisiert? Wie wird Wortschatz in Fremdsprachen erworben (und unter welchen Bedingungen kann das gut gelingen)? Kann man Wortschatz beiläufig (z.B. aus Lesetexten, spielerisch) lernen? Was versteht man unter Grund- und Aufbauwortschatz? Welche spezifischen Herausforderungen ergeben sich beim Wortschatzerwerb im Deutschen als Fremdsprache (z.B. komplexe Wörter)? Welche Arten von Lernaktivitäten und Vermittlungsoptionen sind potenziell wirksam (und welche Rolle spielen dabei u.a. Kontextualisierung, Handlungsorientierung und mehrsprachige Ressourcen)? Wie können Lernende - im Sinne der Lernautonomie - Strategien des Wortschatzlernens entwickeln?
Die Studierenden (1) erproben und evaluieren ausgewählte Lehr- und Lernmaterialien, Lerntechniken und Vermittlungsoptionen und (2) entwickeln gemeinsam Lernaktivitäten zu ausgewählten Themenfeldern. Ein Gastvortrag zum Thema mehrsprachige Wortschatz- und Textarbeit ist vorgesehen.
Das Seminar findet im Rahmen des Projekts ‚Ukraine digital‘ statt (https://germanistik-magazin-jlu.de/ukraine-digital-studienerfolg-in-krisenzeiten-sichern/). Ziel des Projekts ist es, ukrainischen Studierenden die Teilnahme an internationalen Seminaren zu ermöglichen und so ihren Studienerfolg zu sichern. Voraussetzung für eine Seminarteilnahme ist deshalb die grundlegende Bereitschaft zu einem Austausch und einer zielorientierten Zusammenarbeit mit internationalen, v.a. ukrainischen Studierenden.
Forschungsorientierung: Erwerb und Unterricht (05-MA-G-027) ⇑
A1: Seminar
[Si] Wirkung und Wirksamkeit didaktischer Interventionen im Kontext DaF untersuchen
regelmäßiger Termin ab 23.04.2025 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. I, B 210 | |
nächster Termin: 23.04.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 210 |
In der Sprachlehr- und -lernforschung werden sog. Interventionsstudien eingesetzt, um die Wirkung und/oder Wirksamkeit spezifischer didaktisch-methodischer Optionen zu überprüfen. Dazu werden typischerweise Vortest-Nachtest-Designs entwickelt, bei denen in einer zwischen Vor- und Nachtest liegenden Interventionsphase (von mehreren Stunden, Tagen oder Wochen) ein erwerbstheoretisch begründetes, spezifisches Input-, Übungs-, Interaktions- oder Reflexionsangebot gemacht wird. Die Entwicklung in der entsprechenden Lernendengruppe wird mit einer Kontrollgruppe verglichen, so dass Entwicklungen (Lerneffekte) sichtbar werden, die auf die Intervention zurückgeführt werden können.
Im Seminar werden — neben grundlegenden methodologischen Aspekten entsprechender quasi-experimenteller Ansätze in der Sprachlehr- und -lernforschung — ausgewählte Interventionsstudien analysiert und diskutiert (Welche Hypothesen werden getestet? Wie ist das gewählte Vorgehen begründet? Wie wird die Studie durchgeführt/umgesetzt? Welche Befunde ergeben sich und wie lassen sie sich in Bezug auf Erwerbsprozesse/-modelle interpretieren? Welche praktischen Implikationen ergeben sich?), die Studierenden entwickeln und reflektieren in Gruppenarbeit eigene potenzielle Studiendesigns. Der Fokus liegt auf Interventionsstudien im Bereich der Inputanreicherung/-strukturierung sowie der Wirkung von Feedback in verschiedenen Kontexten und für verschiedene Lerngegenstände. Es sind 1-2 Gastinputs zu ausgewählten aktuellen Forschungsprojekten vorgesehen.
A2: Seminar
[Si] Wirkung und Wirksamkeit didaktischer Interventionen im Kontext DaF untersuchen
regelmäßiger Termin ab 23.04.2025 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. I, B 210 | |
nächster Termin: 23.04.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 210 |
In der Sprachlehr- und -lernforschung werden sog. Interventionsstudien eingesetzt, um die Wirkung und/oder Wirksamkeit spezifischer didaktisch-methodischer Optionen zu überprüfen. Dazu werden typischerweise Vortest-Nachtest-Designs entwickelt, bei denen in einer zwischen Vor- und Nachtest liegenden Interventionsphase (von mehreren Stunden, Tagen oder Wochen) ein erwerbstheoretisch begründetes, spezifisches Input-, Übungs-, Interaktions- oder Reflexionsangebot gemacht wird. Die Entwicklung in der entsprechenden Lernendengruppe wird mit einer Kontrollgruppe verglichen, so dass Entwicklungen (Lerneffekte) sichtbar werden, die auf die Intervention zurückgeführt werden können.
Im Seminar werden — neben grundlegenden methodologischen Aspekten entsprechender quasi-experimenteller Ansätze in der Sprachlehr- und -lernforschung — ausgewählte Interventionsstudien analysiert und diskutiert (Welche Hypothesen werden getestet? Wie ist das gewählte Vorgehen begründet? Wie wird die Studie durchgeführt/umgesetzt? Welche Befunde ergeben sich und wie lassen sie sich in Bezug auf Erwerbsprozesse/-modelle interpretieren? Welche praktischen Implikationen ergeben sich?), die Studierenden entwickeln und reflektieren in Gruppenarbeit eigene potenzielle Studiendesigns. Der Fokus liegt auf Interventionsstudien im Bereich der Inputanreicherung/-strukturierung sowie der Wirkung von Feedback in verschiedenen Kontexten und für verschiedene Lerngegenstände. Es sind 1-2 Gastinputs zu ausgewählten aktuellen Forschungsprojekten vorgesehen.