Fachbereich 05: Sprache, Literatur, Kultur - Germanistik - Master of Arts
Veranstaltungen
Der Fachbereich macht die Teilnahme an den Veranstaltungen für Bachelor- und Masterstudiengänge sowie für Lehramtsstudiengänge anmeldepflichtig. Allgemeine Informationen zum Anmeldeverfahren erhalten Sie unter https://flexnow.uni-giessen.de/.
Mediävistik ⇑
Sprache und Medien im dt. Mittelalter (05-MA-G-001) ⇑
A1: Seminar Sprachgeschichte
[Si] Kriminalgeschichten in der Frühen Neuzeit
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 18:00 - 20:00 Uhr | Phil. I, B 128 (Karl-Wolfskehl-Saal) | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 128 (Karl-Wolfskehl-Saal) |
Kriminalgeschichten bestimmen sowohl das heutige Film- und Serienprogramm wie auch die gegenwärtigen Spiegel-Beststellerlisten. Die Faszination für das Erzählen von Gewalt und Verbrechen lässt sich aber viel weiter in der Literaturgeschichte zurückverfolgen und setzt schon im späten Mittelalter ein. Im Seminar werden wir uns unterschiedliche Kriminalgeschichten vom Spätmittelalter bis zur Frühen Neuzeit ansehen, über Raub, Mord und Totschlag, und uns fragen, in welcher Form und wie von Verbrechen erzählt wird. Dabei werden wir auch einen Blick auf ein vormodernes Phänomen des True Crime Genres werfen.
A2: Seminar Überlieferungsgeschichte
[Si] Kriminalgeschichten in der Frühen Neuzeit
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 18:00 - 20:00 Uhr | Phil. I, B 128 (Karl-Wolfskehl-Saal) | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 128 (Karl-Wolfskehl-Saal) |
Kriminalgeschichten bestimmen sowohl das heutige Film- und Serienprogramm wie auch die gegenwärtigen Spiegel-Beststellerlisten. Die Faszination für das Erzählen von Gewalt und Verbrechen lässt sich aber viel weiter in der Literaturgeschichte zurückverfolgen und setzt schon im späten Mittelalter ein. Im Seminar werden wir uns unterschiedliche Kriminalgeschichten vom Spätmittelalter bis zur Frühen Neuzeit ansehen, über Raub, Mord und Totschlag, und uns fragen, in welcher Form und wie von Verbrechen erzählt wird. Dabei werden wir auch einen Blick auf ein vormodernes Phänomen des True Crime Genres werfen.
Anfänge der Deutschen Literatur und Sprache im 7.-11. Jh. (05-MA-G-002) ⇑
A1: Seminar
[Si] Zwischen Wunder und Magie: Althochdeutsche Zaubersprüche, Segen und Exorzismen
regelmäßiger Termin ab 13.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. I, C 011 | |
nächster Termin: 13.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, C 011 |
Die "Merseburger Zaubersprüche" gehören sicherlich zu den bekanntesten Texten der althochdeutschen Literatur. Nur sie präsentieren eine vorchristliche Wortmagie, und doch waren sie zum Teil Muster für christliche Segen und Exorzismen. Im Seminar untersuchen wir, wie die verschiedenen Textsorten funktionieren, wie Gebet, Anrufung und Wortmagie sich zum Teil durchmischen oder sich auf vergleichbare Weise rhetorischer Mittel bedienen.
Die Texte werden eingescannt zur Verfügung gestellt. Althochdeutschkenntnisse sind hilfreich, können aber auch im Seminar erworben werden.
Nachweis aktiver Teilnahme: Referat.
Qualifikation: Hausarbeit.
A2: Seminar
[Si] Zwischen Wunder und Magie: Althochdeutsche Zaubersprüche, Segen und Exorzismen
regelmäßiger Termin ab 13.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. I, C 011 | |
nächster Termin: 13.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, C 011 |
Die "Merseburger Zaubersprüche" gehören sicherlich zu den bekanntesten Texten der althochdeutschen Literatur. Nur sie präsentieren eine vorchristliche Wortmagie, und doch waren sie zum Teil Muster für christliche Segen und Exorzismen. Im Seminar untersuchen wir, wie die verschiedenen Textsorten funktionieren, wie Gebet, Anrufung und Wortmagie sich zum Teil durchmischen oder sich auf vergleichbare Weise rhetorischer Mittel bedienen.
Die Texte werden eingescannt zur Verfügung gestellt. Althochdeutschkenntnisse sind hilfreich, können aber auch im Seminar erworben werden.
Nachweis aktiver Teilnahme: Referat.
Qualifikation: Hausarbeit.
Höfische Zeit: Deutsche Literatur und Sprache im 12.-14. Jh. (05-MA-G-003) ⇑
A1: Seminar
[Si] Ehebrecher, Hochstapler, Raubritter – zweifelhafte Helden im Mittelalter
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 16:00 - 18:00 Uhr | Phil. I, B 128 (Karl-Wolfskehl-Saal) | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 128 (Karl-Wolfskehl-Saal) |
Texte des Mittelalters kennen nicht nur tugendhafte Ritter, die sowohl dem höfischen Ehrenkodex wie auch dem religiösen Guten zustreben. Auch Betrüger, die den Leuten mit unterschiedlichen Lügengeschichten ihr Geld abnehmen, Raubritter, die mordend durch die Lande ziehen oder Ehebrecher, denen die sexuelle Erfüllung wichtiger als jede moralische Norm ist, können im Fokus mittelalterlicher Erzählungen stehen. Doch was für ein Heldenbild wird dadurch vermittelt und wieso erzählt man davon? Diese und weitere Fragen die narratologische Gestaltung betreffend wollen wir anhand von Strickers „Pfaffe Amis“, Werners der Gartenaere „Meier Helmrecht“ und dem „Mauricius von Craûn“ im Seminar besprechen.
[Si] Zwischen Heldentum und Märchenwelt - die aventiurehafte Dietrichepik
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. I, C 027 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, C 027 |
Seine Abenteuer gegen Riesen, Drachen und vor allem gegen Zwerge lesen sich wie Szenen aus einem modernen Fantasy- oder Superheldenfilm, und doch stammen sie aus dem Mittelalter. Dabei zieht der mittelalterliche Superheld immer wieder wortwörtlich feuerspeiend in den Kampf. Es geht um Dietrich von Bern, dessen Bedeutung kaum zu überschätzen ist. So tritt Dietrich in beinahe jedem Werk der Heldenepik auf und inspiriert sogar eine eigne Untergattung, die sich von historischen Ereignissen löst. Vielmehr geht es um heroische Kämpfe und Abenteuer und dementsprechend heißt auch die Gattung: die aventiurehafte oder märchenhafte Dietrichepik.
Doch was macht einen mittelalterlichen Superhelden eigentlich aus? Das Seminar geht den Motiven der aventiurehaften Dietrichepik nach: von Gemeinschaft und defizitärem (?) Heldentum (feuerspeiende Helden) über komische Elemente (Kuss vs. kratzender Bart) bis hin zu besonderen Räumen (Rosengärten, Zwergenhöhlen). Durch eine Mischung aus textnaher Analyse und unterstützender Forschungsliteratur möchten wir uns diesen Punkten nähern und dabei auch erzähltheoretische Fragestellungen (Wie wird mithilfe von Figuren, Räumen oder Zeiten erzählt?) und überlieferungstechnischen Aspekte (Fragmente vs. vollständige Fassungen) untersuchen.
Die benötigte Literatur wird voraussichtlich zur Verfügung gestellt.
Hinweise zur Teilnahme: Bitte melden Sie sich nur an, wenn Sie bereit sind, sich auch in mittelhochdeutsche Texte einzuarbeiten, egal ob diese in Übersetzung vorhanden sind oder nicht!
A2: Seminar
[Si] Ehebrecher, Hochstapler, Raubritter – zweifelhafte Helden im Mittelalter
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 16:00 - 18:00 Uhr | Phil. I, B 128 (Karl-Wolfskehl-Saal) | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 128 (Karl-Wolfskehl-Saal) |
Texte des Mittelalters kennen nicht nur tugendhafte Ritter, die sowohl dem höfischen Ehrenkodex wie auch dem religiösen Guten zustreben. Auch Betrüger, die den Leuten mit unterschiedlichen Lügengeschichten ihr Geld abnehmen, Raubritter, die mordend durch die Lande ziehen oder Ehebrecher, denen die sexuelle Erfüllung wichtiger als jede moralische Norm ist, können im Fokus mittelalterlicher Erzählungen stehen. Doch was für ein Heldenbild wird dadurch vermittelt und wieso erzählt man davon? Diese und weitere Fragen die narratologische Gestaltung betreffend wollen wir anhand von Strickers „Pfaffe Amis“, Werners der Gartenaere „Meier Helmrecht“ und dem „Mauricius von Craûn“ im Seminar besprechen.
[Si] Zwischen Heldentum und Märchenwelt - die aventiurehafte Dietrichepik
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. I, C 027 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, C 027 |
Seine Abenteuer gegen Riesen, Drachen und vor allem gegen Zwerge lesen sich wie Szenen aus einem modernen Fantasy- oder Superheldenfilm, und doch stammen sie aus dem Mittelalter. Dabei zieht der mittelalterliche Superheld immer wieder wortwörtlich feuerspeiend in den Kampf. Es geht um Dietrich von Bern, dessen Bedeutung kaum zu überschätzen ist. So tritt Dietrich in beinahe jedem Werk der Heldenepik auf und inspiriert sogar eine eigne Untergattung, die sich von historischen Ereignissen löst. Vielmehr geht es um heroische Kämpfe und Abenteuer und dementsprechend heißt auch die Gattung: die aventiurehafte oder märchenhafte Dietrichepik.
Doch was macht einen mittelalterlichen Superhelden eigentlich aus? Das Seminar geht den Motiven der aventiurehaften Dietrichepik nach: von Gemeinschaft und defizitärem (?) Heldentum (feuerspeiende Helden) über komische Elemente (Kuss vs. kratzender Bart) bis hin zu besonderen Räumen (Rosengärten, Zwergenhöhlen). Durch eine Mischung aus textnaher Analyse und unterstützender Forschungsliteratur möchten wir uns diesen Punkten nähern und dabei auch erzähltheoretische Fragestellungen (Wie wird mithilfe von Figuren, Räumen oder Zeiten erzählt?) und überlieferungstechnischen Aspekte (Fragmente vs. vollständige Fassungen) untersuchen.
Die benötigte Literatur wird voraussichtlich zur Verfügung gestellt.
Hinweise zur Teilnahme: Bitte melden Sie sich nur an, wenn Sie bereit sind, sich auch in mittelhochdeutsche Texte einzuarbeiten, egal ob diese in Übersetzung vorhanden sind oder nicht!
Umbrüche: Deutsche Literatur und Sprache im 15.-16. Jh. (05-MA-G-004) ⇑
A1: Seminar
[Si] Aufführung als Weg zum Verständnis des älteren Dramas: Benedikt Edelpöcks Weihnachtsspiel von 1568
regelmäßige Termine ab 13.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 18:00 - 20:00 Uhr | Alter Steinbacher Weg 44, 011 | |
wöchentlich Do. 18:00 - 20:00 Uhr | Alter Steinbacher Weg 44, 011 | |
nächster Termin: 13.10.2025 Uhr, Raum: Alter Steinbacher Weg 44, 011 |
Im Dienst Erzherzog Ferdinands von Tirol brachte Benedikt Edelpöck 1568 ein Weihnachtsspiel auf die Bühne, das nur auf den ersten Blick ein traditionell ist. Es verbindet die Weihnachtsgeschichte mit Fragen der Ökonomie, der gerechten Herrschaft und des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Brutal ist seine Darstellung des Betlehemischen Kindermords. Wir werden gemeinsam eine (z.T. rekonstruierende) Aufführung dieses Spiels erarbeiten, um zu sehen, was auf der Bühne machbar und wirkungsvoll ist. Alle Teilnehmenden über nehmen mindestens eine Rolle, sind Darsteller, Co-Regisseure, Co-Dramaturgen und Maskenbildner zugleich.
Aufführungstermine: 4.12.2025, 19 Uhr Gießen: Pankratiuskapelle; 6.12.2025, 16 Uhr Grünberg: Hospitalkirche oder Stadtkirche. Eine dritte Aufführung ist geplant, voraussichtlich in Hungen.
Die Veranstaltung ist vierstündig: Mo und Do 18-20 Uhr. Sie endet mit der letzten Aufführung im Dezember.
[Si] Kriminalgeschichten in der Frühen Neuzeit
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 18:00 - 20:00 Uhr | Phil. I, B 128 (Karl-Wolfskehl-Saal) | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 128 (Karl-Wolfskehl-Saal) |
Kriminalgeschichten bestimmen sowohl das heutige Film- und Serienprogramm wie auch die gegenwärtigen Spiegel-Beststellerlisten. Die Faszination für das Erzählen von Gewalt und Verbrechen lässt sich aber viel weiter in der Literaturgeschichte zurückverfolgen und setzt schon im späten Mittelalter ein. Im Seminar werden wir uns unterschiedliche Kriminalgeschichten vom Spätmittelalter bis zur Frühen Neuzeit ansehen, über Raub, Mord und Totschlag, und uns fragen, in welcher Form und wie von Verbrechen erzählt wird. Dabei werden wir auch einen Blick auf ein vormodernes Phänomen des True Crime Genres werfen.
A2: Seminar
[Si] Aufführung als Weg zum Verständnis des älteren Dramas: Benedikt Edelpöcks Weihnachtsspiel von 1568
regelmäßige Termine ab 13.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 18:00 - 20:00 Uhr | Alter Steinbacher Weg 44, 011 | |
wöchentlich Do. 18:00 - 20:00 Uhr | Alter Steinbacher Weg 44, 011 | |
nächster Termin: 13.10.2025 Uhr, Raum: Alter Steinbacher Weg 44, 011 |
Im Dienst Erzherzog Ferdinands von Tirol brachte Benedikt Edelpöck 1568 ein Weihnachtsspiel auf die Bühne, das nur auf den ersten Blick ein traditionell ist. Es verbindet die Weihnachtsgeschichte mit Fragen der Ökonomie, der gerechten Herrschaft und des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Brutal ist seine Darstellung des Betlehemischen Kindermords. Wir werden gemeinsam eine (z.T. rekonstruierende) Aufführung dieses Spiels erarbeiten, um zu sehen, was auf der Bühne machbar und wirkungsvoll ist. Alle Teilnehmenden über nehmen mindestens eine Rolle, sind Darsteller, Co-Regisseure, Co-Dramaturgen und Maskenbildner zugleich.
Aufführungstermine: 4.12.2025, 19 Uhr Gießen: Pankratiuskapelle; 6.12.2025, 16 Uhr Grünberg: Hospitalkirche oder Stadtkirche. Eine dritte Aufführung ist geplant, voraussichtlich in Hungen.
Die Veranstaltung ist vierstündig: Mo und Do 18-20 Uhr. Sie endet mit der letzten Aufführung im Dezember.
[Si] Kriminalgeschichten in der Frühen Neuzeit
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 18:00 - 20:00 Uhr | Phil. I, B 128 (Karl-Wolfskehl-Saal) | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 128 (Karl-Wolfskehl-Saal) |
Kriminalgeschichten bestimmen sowohl das heutige Film- und Serienprogramm wie auch die gegenwärtigen Spiegel-Beststellerlisten. Die Faszination für das Erzählen von Gewalt und Verbrechen lässt sich aber viel weiter in der Literaturgeschichte zurückverfolgen und setzt schon im späten Mittelalter ein. Im Seminar werden wir uns unterschiedliche Kriminalgeschichten vom Spätmittelalter bis zur Frühen Neuzeit ansehen, über Raub, Mord und Totschlag, und uns fragen, in welcher Form und wie von Verbrechen erzählt wird. Dabei werden wir auch einen Blick auf ein vormodernes Phänomen des True Crime Genres werfen.
Neuere Deutsche Literatur in medialen und kulturellen Kontexten ⇑
Theorie und Methodik der Literaturwissenschaft (05-MA-G-005) ⇑
A1: Seminar
[Si] Konzepte der Hybridität im Kontext von Interkulturalität und Intermedialität
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. I, F 009 | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, F 009 |
Das Phänomen der Hybridität ist ein immer wiederkehrendes Thema in kultur- und literaturwissenschaftlichen, aber auch in literarischen Diskursen. Insbesondere in postkolonialen Theorien stand das Konzept der Hybridität lange Zeit hoch in Kurs – allerdings weniger im Sinne einer bloßen Vermischung von Verschiedenartigem, sondern als Konzept einer kulturellen Übersetzung, bei dem Differenzen zu Tage treten, die zugleich dialogisch aufeinander bezogen werden können.
Wir werden im Rahmen des Seminars der Frage nachgehen, wie sich dies auf die Idee von medialen Transformationen und kulturellen Übersetzungen auswirkt, aber auch auf künstlerische und mediale Konzepte der 'Kreuzung' und 'Vermischung' von Texten und anderen kulturellen Elementen. Welche Alternativen gibt es zum hybriden Vermischen? Welche Rolle spielt dabei das Konzept der Aufpfropfung?
Behandelt werden u.a. Texte von Benjamin, Bhabha, Bronfen, Bohnenkamp, Bachtin, Bachmann-Medick, Park, Rushdie, Hall, Glissant, Canclini, Latour, Schneider, Haraway und Rheinberger.
Teilnahmevoraussetzung: Alle Teilnehmenden müssen regelmäßig teilnehmen und einen Text vorstellen (Teamarbeit ist möglich)
Hausarbeiten haben einen Umfang von 20-25 Seiten (1,5 Zeilen, 12 Punkt Schriftgröße) und sind bis zum 15.3. 2026 abzugeben.
Literatur in medialen und kulturellen Kontexten in historischer Perspektive (05-MA-G-007) ⇑
A1: Seminar
[Si] Felix Hartlaub im historischen Kontext
Das Seminar will am Beispiel des Schriftstellers, Zeichners und Historikers Felix Hartlaub (1913-1945) Probleme und Handlungsspielräume nicht-faschistischer Literatur im "Dritten Reich" untersuchen.
[Si] Kulturtransfer am Beispiel des "wilden Europäers" Adelbert von Chamisso
regelmäßiger Termin ab 13.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. I, B 033 | |
nächster Termin: 13.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 033 |
Adelbert von Chamisso wird in Biographien als "wilder Europäer", als "zutiefst europäische Figur" bezeichnet. Das Seminar forscht in seinen Werken (Lyrik, Roman und Reisebericht) und deren Entstehungshintergründen wie beispielsweise Vorlagentexten aus anderen kulturellen Kontexten nach den zugrundeliegenden Mechanismen des Kulturtransfers wie auch benachbarter Forschungsrichtungen der Rezeptions- und Einflussforschung. Die Aktualität der im Seminar behandelten Fragestellungen wird über Ausblicke auf Chamissos "Erben" und Vergleiche mit aktuellen politischen und kulturellen Entwicklungen immer wieder überprüft.
[Si] Lyrik des Exils von Ovid bis Kaléko
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 16:00 - 18:00 Uhr | Phil. I, B 106 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 106 |
Erfahrungen von Flucht und Vertreibung und Leben im Exil haben sich auch in der Lyrik niedergeschlagen, wo immer Autor/innen gezwungen waren und sind, ihre Heimat zu verlassen. Das Seminar gibt Gelegenheit, einige bedeutende Werke und Autor/innen der Exillyrik kennenzulernen: angefangen vom römischen Dichter Ovid, den Kaiser Augustus ans Schwarze Meer verbannte, über Heinrich Heine im Pariser Exil bis zu Bertolt Brecht, Mascha Kaléko, Else Lasker-Schüler u.a., die vor dem nationalsozialistischen Regime fliehen mussten.
Schwerpunkte im Seminarprogramm werden nach den Interessen der Teilnehmenden gesetzt.
Zur Einführung: Bettina Bannasch und Gerhild Rochus (Hrsg.), Handbuch der deutschsprachigen Exilliteratur. Von Heinrich Heine bis Herta Müller, Berlin und Boston, Mass. 2013 (Zugriff: https://justfind.hds.hebis.de/Record/HEB322881196)
Empfehlenswertes Web-Portal: https://we-refugees-archive.org/
A2: Seminar
[Si] Felix Hartlaub im historischen Kontext
Das Seminar will am Beispiel des Schriftstellers, Zeichners und Historikers Felix Hartlaub (1913-1945) Probleme und Handlungsspielräume nicht-faschistischer Literatur im "Dritten Reich" untersuchen.
[Si] Kulturtransfer am Beispiel des "wilden Europäers" Adelbert von Chamisso
regelmäßiger Termin ab 13.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. I, B 033 | |
nächster Termin: 13.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 033 |
Adelbert von Chamisso wird in Biographien als "wilder Europäer", als "zutiefst europäische Figur" bezeichnet. Das Seminar forscht in seinen Werken (Lyrik, Roman und Reisebericht) und deren Entstehungshintergründen wie beispielsweise Vorlagentexten aus anderen kulturellen Kontexten nach den zugrundeliegenden Mechanismen des Kulturtransfers wie auch benachbarter Forschungsrichtungen der Rezeptions- und Einflussforschung. Die Aktualität der im Seminar behandelten Fragestellungen wird über Ausblicke auf Chamissos "Erben" und Vergleiche mit aktuellen politischen und kulturellen Entwicklungen immer wieder überprüft.
[Si] Lyrik des Exils von Ovid bis Kaléko
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 16:00 - 18:00 Uhr | Phil. I, B 106 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 106 |
Erfahrungen von Flucht und Vertreibung und Leben im Exil haben sich auch in der Lyrik niedergeschlagen, wo immer Autor/innen gezwungen waren und sind, ihre Heimat zu verlassen. Das Seminar gibt Gelegenheit, einige bedeutende Werke und Autor/innen der Exillyrik kennenzulernen: angefangen vom römischen Dichter Ovid, den Kaiser Augustus ans Schwarze Meer verbannte, über Heinrich Heine im Pariser Exil bis zu Bertolt Brecht, Mascha Kaléko, Else Lasker-Schüler u.a., die vor dem nationalsozialistischen Regime fliehen mussten.
Schwerpunkte im Seminarprogramm werden nach den Interessen der Teilnehmenden gesetzt.
Zur Einführung: Bettina Bannasch und Gerhild Rochus (Hrsg.), Handbuch der deutschsprachigen Exilliteratur. Von Heinrich Heine bis Herta Müller, Berlin und Boston, Mass. 2013 (Zugriff: https://justfind.hds.hebis.de/Record/HEB322881196)
Empfehlenswertes Web-Portal: https://we-refugees-archive.org/
Literatur in medialen und kulturellen Kontexten in der Gegenwart (05-MA-G-008) ⇑
A1: Seminar
[Si] Vom Hörbild zum Podcast: Geschichte des Radiofeatures (Projektseminar mit dem DLA Marbach)
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. I, B 210 | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 210 |
Das Seminar befasst sich mit der Geschichte des Radiofeatures von den Anfängen im Rundfunk der Weimarer Republik bis zu featureartigen Podcasts der Gegenwart. Das Feature gilt neben dem Hörspiel als die genuin radiophone Kunstform. Basierend auf dem zentralen künstlerischen Verfahren der Montage, dient es der kreativen publizistischen Auseinandersetzung mit allen Facetten der gesellschaftlichen Wirklichkeit, wobei das Verhältnis von facts und fiction; Information und Unterhaltung; Text, Spiel und Musik bewusst flexibel gehalten ist. An ausgewählten Beispielen von Klassikern des Genres wie A. Schirokauer, A. Andersch und R. Wolf bis hin zu aktuellen Stücken von E. Lipki, M. Weil und B. Deigner bietet das Seminar Grundwissen über die Gattungsgeschichte dieses spannenden Genres und vermittelt Kompetenzen in der audiophonen Medienanalyse. Im Rahmen der obligatorischen Exkursion ins Deutsche Literaturarchiv Marbach werden an historischen Originaldokumenten aus Autorennachlässen außerdem Fragen der Textgenese und der Materialität radiophoner Kunst diskutiert. Es ist außerdem ein Autorengespräch in Gießen geplant.
[Si] Zwischen Science und Fiction: Konzepte der Science-Fiction-Literatur.
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. I, B 210 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 210 |
In diesem Seminar wollen wir uns mit Konzepten und exemplarischen Beispielen der Science-Fiction-Literatur beschäftigen, wobei drei Fragen im Zentrum stehen sollen. Erstens: Welche Form von Science wird in Science-Fiction-Literatur imaginiert – welches Wissenschaftsverständnis wird damit impliziert? Zweitens: Welche Rolle spielen in diesem Zusammenhang Techniken und Technologien – welches Technikverständnis wird damit impliziert? Drittens: Wie wird das Verhältnis zwischen Mensch und Technik (respektive Mensch und Maschine) gedacht – Welches Menschenverständnis wird hier impliziert?
Mögliche Primärtexte (die Liste ist durchaus noch veränderbar) für dieses Seminar können sein: E.T.A. Hoffmanns "Der Sandmann", Mary Shelleys "Frankenstein", H.G. Wells, "Die Zeitmaschine", Kurd Laßwitz "Der Traumfabrikant", Aldous Huxleys "Brave New World" (in deutscher Übersetzung: "Welt – Wohin. Ein Roman der Zukunft"), Isaac Asimov, "Ich, der Robot", Robert A. Heinlein, "Sternenkrieger", William Gibson, "Neuromancer", Stanislaw Lem, "Der futurologische Kongress", Philip K. Dick, "Total Recall" und "Bladerunner".
Teilnahmevoraussetzung: Alle Teilnehmenden müssen regelmäßig teilnehmen und einen Text vorstellen (Teamarbeit ist möglich)
Hausarbeiten haben einen Umfang von 20-25 Seiten (1,5 Zeilen, 12 Punkt Schriftgröße) und sind bis zum 15.3. 2026 abzugeben.
A2: Seminar
[Si] Vom Hörbild zum Podcast: Geschichte des Radiofeatures (Projektseminar mit dem DLA Marbach)
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. I, B 210 | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 210 |
Das Seminar befasst sich mit der Geschichte des Radiofeatures von den Anfängen im Rundfunk der Weimarer Republik bis zu featureartigen Podcasts der Gegenwart. Das Feature gilt neben dem Hörspiel als die genuin radiophone Kunstform. Basierend auf dem zentralen künstlerischen Verfahren der Montage, dient es der kreativen publizistischen Auseinandersetzung mit allen Facetten der gesellschaftlichen Wirklichkeit, wobei das Verhältnis von facts und fiction; Information und Unterhaltung; Text, Spiel und Musik bewusst flexibel gehalten ist. An ausgewählten Beispielen von Klassikern des Genres wie A. Schirokauer, A. Andersch und R. Wolf bis hin zu aktuellen Stücken von E. Lipki, M. Weil und B. Deigner bietet das Seminar Grundwissen über die Gattungsgeschichte dieses spannenden Genres und vermittelt Kompetenzen in der audiophonen Medienanalyse. Im Rahmen der obligatorischen Exkursion ins Deutsche Literaturarchiv Marbach werden an historischen Originaldokumenten aus Autorennachlässen außerdem Fragen der Textgenese und der Materialität radiophoner Kunst diskutiert. Es ist außerdem ein Autorengespräch in Gießen geplant.
[Si] Zwischen Science und Fiction: Konzepte der Science-Fiction-Literatur.
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. I, B 210 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 210 |
In diesem Seminar wollen wir uns mit Konzepten und exemplarischen Beispielen der Science-Fiction-Literatur beschäftigen, wobei drei Fragen im Zentrum stehen sollen. Erstens: Welche Form von Science wird in Science-Fiction-Literatur imaginiert – welches Wissenschaftsverständnis wird damit impliziert? Zweitens: Welche Rolle spielen in diesem Zusammenhang Techniken und Technologien – welches Technikverständnis wird damit impliziert? Drittens: Wie wird das Verhältnis zwischen Mensch und Technik (respektive Mensch und Maschine) gedacht – Welches Menschenverständnis wird hier impliziert?
Mögliche Primärtexte (die Liste ist durchaus noch veränderbar) für dieses Seminar können sein: E.T.A. Hoffmanns "Der Sandmann", Mary Shelleys "Frankenstein", H.G. Wells, "Die Zeitmaschine", Kurd Laßwitz "Der Traumfabrikant", Aldous Huxleys "Brave New World" (in deutscher Übersetzung: "Welt – Wohin. Ein Roman der Zukunft"), Isaac Asimov, "Ich, der Robot", Robert A. Heinlein, "Sternenkrieger", William Gibson, "Neuromancer", Stanislaw Lem, "Der futurologische Kongress", Philip K. Dick, "Total Recall" und "Bladerunner".
Teilnahmevoraussetzung: Alle Teilnehmenden müssen regelmäßig teilnehmen und einen Text vorstellen (Teamarbeit ist möglich)
Hausarbeiten haben einen Umfang von 20-25 Seiten (1,5 Zeilen, 12 Punkt Schriftgröße) und sind bis zum 15.3. 2026 abzugeben.
Theorie und Methodik der Medien- und Kulturwissenschaft (05-MA-G-006) ⇑
Aktuelle Ansätze der Literatur- und Kulturtheorie (Forschungsmodul) (05-MA-G-009) ⇑
A1: Seminar
[Si] Witz, Komik, Humor - Konzepte und Probleme einer systematischen Bestimmung.
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. I, B 128 (Karl-Wolfskehl-Saal) | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 128 (Karl-Wolfskehl-Saal) |
In diesem Seminar für Master-Studierende geht es darum, im Ausgang von Bergson, Freud und Plessner grundlegende Konzepte des Komischen, des Witzes und des Humors kennen zu lernen. Sowohl beim Komischen als auch beim Witz stellt sich die Frage nach der Grenze zwischen dem als vermeintlich 'normal' Vorausgesetzten und dem Komischen, als einer Inkongruenz. Beim Witz kommt noch der Aspekt der Überwindung gesellschaftlich geforderter 'Hemmungsaufwände' hinzu.
Im Zentrum des Seminars soll stehen, wie bei Komik und Witz die stillschweigend vorausgesetzten, impliziten Grenzen explizit thematisch gemacht werden. Ein zweiter Schwerpunkt soll auf der interkulturellen Dimension des Komischen liegen, die bereits bei Bergson und Freud angelegt ist und in gegenwärtigen Ansätzen – etwa von Kotthoff und Göktürk theoretisch begründet wird. Ein dritter Schwerpunkt soll schließlich auf dem performativen und medialen 'Aufführungscharakter' des Komischen liegen.
Teilnahmevoraussetzung: Alle Teilnehmenden müssen regelmäßig teilnehmen und einen Text vorstellen (Teamarbeit ist möglich)
Hausarbeiten haben einen Umfang von 20-25 Seiten (1,5 Zeilen, 12 Punkt Schriftgröße) und sind bis zum 15.3. 2026 abzugeben.
A2: Seminar
[Si] Witz, Komik, Humor - Konzepte und Probleme einer systematischen Bestimmung.
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. I, B 128 (Karl-Wolfskehl-Saal) | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 128 (Karl-Wolfskehl-Saal) |
In diesem Seminar für Master-Studierende geht es darum, im Ausgang von Bergson, Freud und Plessner grundlegende Konzepte des Komischen, des Witzes und des Humors kennen zu lernen. Sowohl beim Komischen als auch beim Witz stellt sich die Frage nach der Grenze zwischen dem als vermeintlich 'normal' Vorausgesetzten und dem Komischen, als einer Inkongruenz. Beim Witz kommt noch der Aspekt der Überwindung gesellschaftlich geforderter 'Hemmungsaufwände' hinzu.
Im Zentrum des Seminars soll stehen, wie bei Komik und Witz die stillschweigend vorausgesetzten, impliziten Grenzen explizit thematisch gemacht werden. Ein zweiter Schwerpunkt soll auf der interkulturellen Dimension des Komischen liegen, die bereits bei Bergson und Freud angelegt ist und in gegenwärtigen Ansätzen – etwa von Kotthoff und Göktürk theoretisch begründet wird. Ein dritter Schwerpunkt soll schließlich auf dem performativen und medialen 'Aufführungscharakter' des Komischen liegen.
Teilnahmevoraussetzung: Alle Teilnehmenden müssen regelmäßig teilnehmen und einen Text vorstellen (Teamarbeit ist möglich)
Hausarbeiten haben einen Umfang von 20-25 Seiten (1,5 Zeilen, 12 Punkt Schriftgröße) und sind bis zum 15.3. 2026 abzugeben.
Holocaustliteratur ⇑
Grundlagen der Ereignisgeschichte 1933-1945 / Frühe Holocaust- und Lagerliteratur 1933 bis 1949 (Grundlagen 1) (05-MA-G-010) ⇑
A1: Seminar
[Si] Einführung in die Geschichte des Holocaust: Wie Quellen und Literatur unsere Geschichte erzählen – und was wir heute daraus lernen können
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. I, G 026 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, G 026 |
„Aus der Geschichte lernen zu wollen bedeutet, sie erst kennenlernen zu müssen“ (Heyl 1996). Das gilt insbesondere auch, wenn man sich Werken der Holocaust- und Lagerliteratur aus literaturwissenschaftlicher und/oder literaturdidaktischer Perspektive widmet. Das Seminar zielt deswegen darauf ab, einen Überblick über die historische Ereignisgeschichte zu vermitteln und dabei neben exemplarisch ausgewählten historischen Dokumenten vor allem Textzeugnisse der Holocaust- und Lagerliteratur heranzuziehen, sie zu kontextualisieren und danach zu befragen, wie die NS-Verfolgungs- und Vernichtungspolitik in ihnen repräsentiert wird.
A2: Seminar
[Si] Einführung in die Geschichte des Holocaust: Wie Quellen und Literatur unsere Geschichte erzählen – und was wir heute daraus lernen können
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. I, G 026 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, G 026 |
„Aus der Geschichte lernen zu wollen bedeutet, sie erst kennenlernen zu müssen“ (Heyl 1996). Das gilt insbesondere auch, wenn man sich Werken der Holocaust- und Lagerliteratur aus literaturwissenschaftlicher und/oder literaturdidaktischer Perspektive widmet. Das Seminar zielt deswegen darauf ab, einen Überblick über die historische Ereignisgeschichte zu vermitteln und dabei neben exemplarisch ausgewählten historischen Dokumenten vor allem Textzeugnisse der Holocaust- und Lagerliteratur heranzuziehen, sie zu kontextualisieren und danach zu befragen, wie die NS-Verfolgungs- und Vernichtungspolitik in ihnen repräsentiert wird.
Grundlagen der Aufarbeitungsgeschichte in Deutschland1945 bis zur Gegenwart / Holocaust- und Lagerliteratur 1950 bis 1979 (Grundlagen 2) (05-MA-G-011) ⇑
A1: Seminar
[Si] Geschichte(n) aus Bildern – was filmische Darstellungen des Holocaust über dessen Aufarbeitung verraten
regelmäßiger Termin ab 13.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 16:00 - 18:00 Uhr | Phil. I, B 033 | |
nächster Termin: 13.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 033 |
Der Holocaust und das Medium Film sind seit den historischen Ereignissen eng miteinander verbunden – etwa durch die antisemitische Propaganda der Nationalsozialisten, als Instrument der Konfrontation und Aufklärung durch die Alliierten nach dem Krieg oder als wichtiges Medium der Erinnerung, des Gedenkens und der Aufarbeitung. Filme ermöglichen dabei scheinbar direkte Einblicke in historische Ereignisse, die sonst als „unvorstellbar“ gelten. Zugleich besitzt der Film als erzählendes Medium eine enorme kulturelle und gesellschaftliche Bedeutung und prägt so maßgeblich, was und wie erinnert wird.
Das Seminar hat zum Ziel, die Aufarbeitung des Holocaust im Zeitraum von 1950 bis 1979 anhand ausgewählter filmischer Beispiele (sowie deren literarischer Vorlagen) zu untersuchen und zu diskutieren, wie diese Darstellungen das Gedenken bis heute beeinflussen.
A2: Seminar
[Si] Geschichte(n) aus Bildern – was filmische Darstellungen des Holocaust über dessen Aufarbeitung verraten
regelmäßiger Termin ab 13.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 16:00 - 18:00 Uhr | Phil. I, B 033 | |
nächster Termin: 13.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 033 |
Der Holocaust und das Medium Film sind seit den historischen Ereignissen eng miteinander verbunden – etwa durch die antisemitische Propaganda der Nationalsozialisten, als Instrument der Konfrontation und Aufklärung durch die Alliierten nach dem Krieg oder als wichtiges Medium der Erinnerung, des Gedenkens und der Aufarbeitung. Filme ermöglichen dabei scheinbar direkte Einblicke in historische Ereignisse, die sonst als „unvorstellbar“ gelten. Zugleich besitzt der Film als erzählendes Medium eine enorme kulturelle und gesellschaftliche Bedeutung und prägt so maßgeblich, was und wie erinnert wird.
Das Seminar hat zum Ziel, die Aufarbeitung des Holocaust im Zeitraum von 1950 bis 1979 anhand ausgewählter filmischer Beispiele (sowie deren literarischer Vorlagen) zu untersuchen und zu diskutieren, wie diese Darstellungen das Gedenken bis heute beeinflussen.
Fiktionale Holocaust- und Lagerliteratur / Adaptionsformen von Holocaustliteratur (Fiktion und Adaption) (05-MA-G-012) ⇑
A1: Seminar
[Si] „Stories“ gegen das Vergessen? Holocaust(-literatur) in den sozialen und digitalen Medien
regelmäßiger Termin ab 13.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. I, B 033 | |
nächster Termin: 13.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 033 |
Wenn man Vlogs von ‚Anne Frank‘ sieht, Influencer erklären, wie es Frauen in Konzentrationslagern erging, Zeitzeugen ihre (Über-)Lebensgeschichten im Livestream erzählen, auf BookTok „Der Junge im gestreiften Pyjama“ als „life-changing experience“ angepriesen wird und KI-ChatBots rechte Verschwörungserzählungen verbreiten, zeigt sich: Holocaust und Nationalsozialismus sind längst Teil dessen, was täglich in sozialen Medien und digitalen Räumen verhandelt wird. Doch was bedeutet es, wenn komplexe historische Erfahrungen und persönliche Geschichten in klickbare, teilbare Formate übersetzt werden? Wie verändert sich das Erzählen über den Holocaust unter diesen neuen Voraussetzungen? Welche Chancen bietet diese Art der Vermittlung und welche Risiken birgt sie für den Umgang mit der Vergangenheit?
Im Seminar werden aktuelle Formen des Gedenkens auf Plattformen wie Instagram, TikTok oder Wattpad erforscht und analysiert sowie narrative Strategien zwischen historischer Vermittlung, popkultureller Aneignung, Kommerzialisierung und Verzerrung diskutiert.
A2: Seminar
[Si] „Stories“ gegen das Vergessen? Holocaust(-literatur) in den sozialen und digitalen Medien
regelmäßiger Termin ab 13.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. I, B 033 | |
nächster Termin: 13.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 033 |
Wenn man Vlogs von ‚Anne Frank‘ sieht, Influencer erklären, wie es Frauen in Konzentrationslagern erging, Zeitzeugen ihre (Über-)Lebensgeschichten im Livestream erzählen, auf BookTok „Der Junge im gestreiften Pyjama“ als „life-changing experience“ angepriesen wird und KI-ChatBots rechte Verschwörungserzählungen verbreiten, zeigt sich: Holocaust und Nationalsozialismus sind längst Teil dessen, was täglich in sozialen Medien und digitalen Räumen verhandelt wird. Doch was bedeutet es, wenn komplexe historische Erfahrungen und persönliche Geschichten in klickbare, teilbare Formate übersetzt werden? Wie verändert sich das Erzählen über den Holocaust unter diesen neuen Voraussetzungen? Welche Chancen bietet diese Art der Vermittlung und welche Risiken birgt sie für den Umgang mit der Vergangenheit?
Im Seminar werden aktuelle Formen des Gedenkens auf Plattformen wie Instagram, TikTok oder Wattpad erforscht und analysiert sowie narrative Strategien zwischen historischer Vermittlung, popkultureller Aneignung, Kommerzialisierung und Verzerrung diskutiert.
Holocaust- und Lagerliteratur 1980 bis zur Gegenwart / Holocaust- und Lagerliteratur und Gedenkstättenarbeit (Gegenwart) (05-MA-G-013) ⇑
A1: Seminar
[Si] Holocaustliteratur und Auschwitz: Seminar in der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau
Das Seminar setzt sich zum Ziel, die Teilnehmenden zu Teamern von Gedenkstättenfahrten auszubilden, unter besonderer Berücksichtigung des Einsatzes von Texten der Holocaust- und Lagerliteratur. Dazu werden in zwei vorbereitenden Blockseminaren sowohl die Geschichte des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz rekonstruiert als auch eingehend die Bedingungen und Möglichkeiten der Bildungsarbeit mit Literatur über den Holocaust anhand verschiedener Textbeispiele betrachtet.
Die Exkursion in die Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau und nach Krakau dient der praktischen Vertiefung der im Seminar diskutierten Konzepte und eröffnet einen konkreten Einblick in die gedenkstättenpädagogische Arbeit vor Ort. Die Teilnehmenden sollen so lernen, wie man eine Gedenkstättenfahrt durchführt, welche Schwierigkeiten sich ergeben können und wie diese möglicherweise erfolgreich überwunden werden.
Bitte beachten:
Die Teilnahme an den beiden vorbereitenden Blockseminaren ist verpflichtend. Termine werden noch bekannt gegeben.
Die Exkursion findet vom 09.03. bis einschließlich 16.03.2026 statt.
A2: Seminar (Gedenkstättenseminar)
[Si] Holocaustliteratur und Auschwitz: Seminar in der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau
Das Seminar setzt sich zum Ziel, die Teilnehmenden zu Teamern von Gedenkstättenfahrten auszubilden, unter besonderer Berücksichtigung des Einsatzes von Texten der Holocaust- und Lagerliteratur. Dazu werden in zwei vorbereitenden Blockseminaren sowohl die Geschichte des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz rekonstruiert als auch eingehend die Bedingungen und Möglichkeiten der Bildungsarbeit mit Literatur über den Holocaust anhand verschiedener Textbeispiele betrachtet.
Die Exkursion in die Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau und nach Krakau dient der praktischen Vertiefung der im Seminar diskutierten Konzepte und eröffnet einen konkreten Einblick in die gedenkstättenpädagogische Arbeit vor Ort. Die Teilnehmenden sollen so lernen, wie man eine Gedenkstättenfahrt durchführt, welche Schwierigkeiten sich ergeben können und wie diese möglicherweise erfolgreich überwunden werden.
Bitte beachten:
Die Teilnahme an den beiden vorbereitenden Blockseminaren ist verpflichtend. Termine werden noch bekannt gegeben.
Die Exkursion findet vom 09.03. bis einschließlich 16.03.2026 statt.
Komparatistik ⇑
Neuere komparatistische Forschungsansätze: systematisch-theoretische Grundlagen (05-MA-G-014) ⇑
A1: Seminar
A2: Seminar
Neuere komparatistische Perspektiven: Literatur- und kulturgeschichtliche Grundlagen (05-MA-G-015) ⇑
A1: Seminar
A2: Seminar
Intermedialität und Transmedialität (05-MA-G-016) ⇑
A1: Seminar
[Si] Aktuelle Museumskulturen und Bildung
[Si] Konzepte der Hybridität im Kontext von Interkulturalität und Intermedialität
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. I, F 009 | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, F 009 |
Das Phänomen der Hybridität ist ein immer wiederkehrendes Thema in kultur- und literaturwissenschaftlichen, aber auch in literarischen Diskursen. Insbesondere in postkolonialen Theorien stand das Konzept der Hybridität lange Zeit hoch in Kurs – allerdings weniger im Sinne einer bloßen Vermischung von Verschiedenartigem, sondern als Konzept einer kulturellen Übersetzung, bei dem Differenzen zu Tage treten, die zugleich dialogisch aufeinander bezogen werden können.
Wir werden im Rahmen des Seminars der Frage nachgehen, wie sich dies auf die Idee von medialen Transformationen und kulturellen Übersetzungen auswirkt, aber auch auf künstlerische und mediale Konzepte der 'Kreuzung' und 'Vermischung' von Texten und anderen kulturellen Elementen. Welche Alternativen gibt es zum hybriden Vermischen? Welche Rolle spielt dabei das Konzept der Aufpfropfung?
Behandelt werden u.a. Texte von Benjamin, Bhabha, Bronfen, Bohnenkamp, Bachtin, Bachmann-Medick, Park, Rushdie, Hall, Glissant, Canclini, Latour, Schneider, Haraway und Rheinberger.
Teilnahmevoraussetzung: Alle Teilnehmenden müssen regelmäßig teilnehmen und einen Text vorstellen (Teamarbeit ist möglich)
Hausarbeiten haben einen Umfang von 20-25 Seiten (1,5 Zeilen, 12 Punkt Schriftgröße) und sind bis zum 15.3. 2026 abzugeben.
A2: Seminar
[Si] Aktuelle Museumskulturen und Bildung
[Si] Konzepte der Hybridität im Kontext von Interkulturalität und Intermedialität
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. I, F 009 | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, F 009 |
Das Phänomen der Hybridität ist ein immer wiederkehrendes Thema in kultur- und literaturwissenschaftlichen, aber auch in literarischen Diskursen. Insbesondere in postkolonialen Theorien stand das Konzept der Hybridität lange Zeit hoch in Kurs – allerdings weniger im Sinne einer bloßen Vermischung von Verschiedenartigem, sondern als Konzept einer kulturellen Übersetzung, bei dem Differenzen zu Tage treten, die zugleich dialogisch aufeinander bezogen werden können.
Wir werden im Rahmen des Seminars der Frage nachgehen, wie sich dies auf die Idee von medialen Transformationen und kulturellen Übersetzungen auswirkt, aber auch auf künstlerische und mediale Konzepte der 'Kreuzung' und 'Vermischung' von Texten und anderen kulturellen Elementen. Welche Alternativen gibt es zum hybriden Vermischen? Welche Rolle spielt dabei das Konzept der Aufpfropfung?
Behandelt werden u.a. Texte von Benjamin, Bhabha, Bronfen, Bohnenkamp, Bachtin, Bachmann-Medick, Park, Rushdie, Hall, Glissant, Canclini, Latour, Schneider, Haraway und Rheinberger.
Teilnahmevoraussetzung: Alle Teilnehmenden müssen regelmäßig teilnehmen und einen Text vorstellen (Teamarbeit ist möglich)
Hausarbeiten haben einen Umfang von 20-25 Seiten (1,5 Zeilen, 12 Punkt Schriftgröße) und sind bis zum 15.3. 2026 abzugeben.
Interkulturalität und Transkulturalität (05-MA-G-017) ⇑
A1: Seminar
[Si] Aktuelle Museumskulturen und Bildung
[Si] Konzepte der Hybridität im Kontext von Interkulturalität und Intermedialität
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. I, F 009 | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, F 009 |
Das Phänomen der Hybridität ist ein immer wiederkehrendes Thema in kultur- und literaturwissenschaftlichen, aber auch in literarischen Diskursen. Insbesondere in postkolonialen Theorien stand das Konzept der Hybridität lange Zeit hoch in Kurs – allerdings weniger im Sinne einer bloßen Vermischung von Verschiedenartigem, sondern als Konzept einer kulturellen Übersetzung, bei dem Differenzen zu Tage treten, die zugleich dialogisch aufeinander bezogen werden können.
Wir werden im Rahmen des Seminars der Frage nachgehen, wie sich dies auf die Idee von medialen Transformationen und kulturellen Übersetzungen auswirkt, aber auch auf künstlerische und mediale Konzepte der 'Kreuzung' und 'Vermischung' von Texten und anderen kulturellen Elementen. Welche Alternativen gibt es zum hybriden Vermischen? Welche Rolle spielt dabei das Konzept der Aufpfropfung?
Behandelt werden u.a. Texte von Benjamin, Bhabha, Bronfen, Bohnenkamp, Bachtin, Bachmann-Medick, Park, Rushdie, Hall, Glissant, Canclini, Latour, Schneider, Haraway und Rheinberger.
Teilnahmevoraussetzung: Alle Teilnehmenden müssen regelmäßig teilnehmen und einen Text vorstellen (Teamarbeit ist möglich)
Hausarbeiten haben einen Umfang von 20-25 Seiten (1,5 Zeilen, 12 Punkt Schriftgröße) und sind bis zum 15.3. 2026 abzugeben.
[Si] Kulturtransfer am Beispiel des "wilden Europäers" Adelbert von Chamisso
regelmäßiger Termin ab 13.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. I, B 033 | |
nächster Termin: 13.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 033 |
Adelbert von Chamisso wird in Biographien als "wilder Europäer", als "zutiefst europäische Figur" bezeichnet. Das Seminar forscht in seinen Werken (Lyrik, Roman und Reisebericht) und deren Entstehungshintergründen wie beispielsweise Vorlagentexten aus anderen kulturellen Kontexten nach den zugrundeliegenden Mechanismen des Kulturtransfers wie auch benachbarter Forschungsrichtungen der Rezeptions- und Einflussforschung. Die Aktualität der im Seminar behandelten Fragestellungen wird über Ausblicke auf Chamissos "Erben" und Vergleiche mit aktuellen politischen und kulturellen Entwicklungen immer wieder überprüft.
[Si] Ökonomie der Stadtidylle. Jan Neruda und Wilhelm Raabe
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 16:00 - 18:00 Uhr | Phil. I, G 333a | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, G 333a |
In dieser vergleichend angelegten, germanistisch-slavistischen Lehrveranstaltung werden Prosatexte der bedeutenden Realisten Wilhelm Raabe und Jan Neruda kontrastiv gelesen. Im Mittelpunkt steht dabei die Poetik eines umgrenzten Stadtraums (Stadtviertel, Gasse, Haus) und die Frage, wie mithilfe dieses Raum-Zeit-Konzepts ein Chronotop der Stadtidylle erzeugt wird, welche ökonomischen Implikationen im Jahrhundert der Industrialisierung und Verstädterung damit einhergehen und was das für eines der schillerndsten Konzepte der Kulturwissenschaften und der Literaturgeschichte, den „Realismus“, bedeutet. Die tschechischen Primärtexte liegen sämtlich in deutscher Übersetzung vor.
Weitere Teilnehmende sind willkommen; zur Anmeldung bitte E-Mail an dirk.uffelmann@slavistik.uni-giessen.de
A2: Seminar
[Si] Aktuelle Museumskulturen und Bildung
[Si] Konzepte der Hybridität im Kontext von Interkulturalität und Intermedialität
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. I, F 009 | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, F 009 |
Das Phänomen der Hybridität ist ein immer wiederkehrendes Thema in kultur- und literaturwissenschaftlichen, aber auch in literarischen Diskursen. Insbesondere in postkolonialen Theorien stand das Konzept der Hybridität lange Zeit hoch in Kurs – allerdings weniger im Sinne einer bloßen Vermischung von Verschiedenartigem, sondern als Konzept einer kulturellen Übersetzung, bei dem Differenzen zu Tage treten, die zugleich dialogisch aufeinander bezogen werden können.
Wir werden im Rahmen des Seminars der Frage nachgehen, wie sich dies auf die Idee von medialen Transformationen und kulturellen Übersetzungen auswirkt, aber auch auf künstlerische und mediale Konzepte der 'Kreuzung' und 'Vermischung' von Texten und anderen kulturellen Elementen. Welche Alternativen gibt es zum hybriden Vermischen? Welche Rolle spielt dabei das Konzept der Aufpfropfung?
Behandelt werden u.a. Texte von Benjamin, Bhabha, Bronfen, Bohnenkamp, Bachtin, Bachmann-Medick, Park, Rushdie, Hall, Glissant, Canclini, Latour, Schneider, Haraway und Rheinberger.
Teilnahmevoraussetzung: Alle Teilnehmenden müssen regelmäßig teilnehmen und einen Text vorstellen (Teamarbeit ist möglich)
Hausarbeiten haben einen Umfang von 20-25 Seiten (1,5 Zeilen, 12 Punkt Schriftgröße) und sind bis zum 15.3. 2026 abzugeben.
[Si] Kulturtransfer am Beispiel des "wilden Europäers" Adelbert von Chamisso
regelmäßiger Termin ab 13.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. I, B 033 | |
nächster Termin: 13.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 033 |
Adelbert von Chamisso wird in Biographien als "wilder Europäer", als "zutiefst europäische Figur" bezeichnet. Das Seminar forscht in seinen Werken (Lyrik, Roman und Reisebericht) und deren Entstehungshintergründen wie beispielsweise Vorlagentexten aus anderen kulturellen Kontexten nach den zugrundeliegenden Mechanismen des Kulturtransfers wie auch benachbarter Forschungsrichtungen der Rezeptions- und Einflussforschung. Die Aktualität der im Seminar behandelten Fragestellungen wird über Ausblicke auf Chamissos "Erben" und Vergleiche mit aktuellen politischen und kulturellen Entwicklungen immer wieder überprüft.
[Si] Ökonomie der Stadtidylle. Jan Neruda und Wilhelm Raabe
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 16:00 - 18:00 Uhr | Phil. I, G 333a | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, G 333a |
In dieser vergleichend angelegten, germanistisch-slavistischen Lehrveranstaltung werden Prosatexte der bedeutenden Realisten Wilhelm Raabe und Jan Neruda kontrastiv gelesen. Im Mittelpunkt steht dabei die Poetik eines umgrenzten Stadtraums (Stadtviertel, Gasse, Haus) und die Frage, wie mithilfe dieses Raum-Zeit-Konzepts ein Chronotop der Stadtidylle erzeugt wird, welche ökonomischen Implikationen im Jahrhundert der Industrialisierung und Verstädterung damit einhergehen und was das für eines der schillerndsten Konzepte der Kulturwissenschaften und der Literaturgeschichte, den „Realismus“, bedeutet. Die tschechischen Primärtexte liegen sämtlich in deutscher Übersetzung vor.
Weitere Teilnehmende sind willkommen; zur Anmeldung bitte E-Mail an dirk.uffelmann@slavistik.uni-giessen.de
Text- und Medienlinguistik ⇑
Texttheorie (05-MA-G-018) ⇑
Vorlesung
[Vl] Der Text als Gegenstand der Linguistik
regelmäßiger Termin ab 13.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. I, B 210 | |
nächster Termin: 13.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 210 |
Ziel dieser Vorlesung ist es, einen systematischen Überblick über die Textlinguistik zu geben. Dazu werden verschiedene in der Textlinguistik bestehende Ansätze, mit denen der Text als Gegenstand der Linguistik erschlossen werden soll, vorgestellt und es werden relevante Grundkonzepte der Textlinguistik diskutiert (z.B. Textbegriff, Textstruktur, Text als Handlungsinstrument etc.). Ebenso wird anhand ausgewählter Textphänomene gezeigt, wie die vorgestellten Theorien Anwendung finden können.
Texte und Medien (05-MA-G-020) ⇑
A1: Seminar
[Si] Texte und Medien: Grundlagen und Anwendungen (05-MA-G-020)
regelmäßiger Termin ab 13.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. I, B 106 | |
nächster Termin: 13.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 106 |
Geschriebene und gesprochene Texte sind die zentralen Ressourcen der alltäglichen und der medial vermittelten Kommunikation. Auch in multimodalen Umgebungen spielen Texte neben Bildern, Infographiken, dem Raumarrangement, Farben usw. eine nach wie vor zentrale Rolle. -- In der Veranstaltung solle es zum einen darum gehen, Grundlagen einer funktionalen, instrumentellen Texttheorie zu erarbeiten und zu vertiefen, im Mittelpunkt stehen vielfältige textbasierte Kommunikationsangebote in unterschiedlichen medialen Umgebungen.
A2: Seminar
[Si] Texte und Medien: Grundlagen und Anwendungen (05-MA-G-020)
regelmäßiger Termin ab 13.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. I, B 106 | |
nächster Termin: 13.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 106 |
Geschriebene und gesprochene Texte sind die zentralen Ressourcen der alltäglichen und der medial vermittelten Kommunikation. Auch in multimodalen Umgebungen spielen Texte neben Bildern, Infographiken, dem Raumarrangement, Farben usw. eine nach wie vor zentrale Rolle. -- In der Veranstaltung solle es zum einen darum gehen, Grundlagen einer funktionalen, instrumentellen Texttheorie zu erarbeiten und zu vertiefen, im Mittelpunkt stehen vielfältige textbasierte Kommunikationsangebote in unterschiedlichen medialen Umgebungen.
Textqualität und Medienkritik (05-MA-G-021) ⇑
A1: Seminar
[Si] Praktiken und Formate des Bewertens
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. I, B 106 | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 106 |
Bewerten ist eine komplexe kognitiv-sprachliche Praktik, die in nahezu allen Handlungsbereichen unseres Alltags zum Zuge kommt: Bücher, Filme, Theateraufführungen und Konzerte sind ebenso Gegenstand von Rezension und Kritik wie auch schulische Leistungen, Sprachkompetenzen und persönliche Qualifikationen (Berichtszeugnis, Sprachtest, Arbeitszeugnis, etc.). In den letzten Jahren ist zu beobachten, dass die Etablierung digitaler und sozialer Medien eine spezifische Bewertungspraxis (z.B. Laienbewertungen auf Amazon) und spezifische multimodale Praktiken hervorgebracht hat (z.B. Emojis, Sterne, Liken, Teilen etc.).
Das Seminar erarbeitet linguistische Grundlagen und Methoden des Bewertens und erprobt sie für verschiedene Anwendungsfälle, die durch die Seminarteilnehmer:innen eingebracht werden.
A2: Seminar
[Si] Praktiken und Formate des Bewertens
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. I, B 106 | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 106 |
Bewerten ist eine komplexe kognitiv-sprachliche Praktik, die in nahezu allen Handlungsbereichen unseres Alltags zum Zuge kommt: Bücher, Filme, Theateraufführungen und Konzerte sind ebenso Gegenstand von Rezension und Kritik wie auch schulische Leistungen, Sprachkompetenzen und persönliche Qualifikationen (Berichtszeugnis, Sprachtest, Arbeitszeugnis, etc.). In den letzten Jahren ist zu beobachten, dass die Etablierung digitaler und sozialer Medien eine spezifische Bewertungspraxis (z.B. Laienbewertungen auf Amazon) und spezifische multimodale Praktiken hervorgebracht hat (z.B. Emojis, Sterne, Liken, Teilen etc.).
Das Seminar erarbeitet linguistische Grundlagen und Methoden des Bewertens und erprobt sie für verschiedene Anwendungsfälle, die durch die Seminarteilnehmer:innen eingebracht werden.
Textgrammatik (05-MA-G-019) ⇑
Schreiben und Schreibforschung (05-MA-G-022) ⇑
A1: Seminar
[Si] Postdigitale Lese- und Schreibpraktiken
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. I, B 210 | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 210 |
Die Digitalisierung von Schreibprozessen hat zu einer fortschreitenden Automatisierung der Textproduktion geführt, die mit der Nutzung textgenertiver KI derzeit ihren Höhepunkt findet: Text können mehr oder weniger ohne menschliches Zutun erzeugt werden. Das verändert unsere Wahrnehmung von Autorschaft, Bildung, Literatur und Sprache grundlegend. Das Seminar diskutiert den Wandel dieser kulturellen Konzepte am Begriff des Postdigitalen. Gleichzeitig werden im Seminar gemeinsam konkrete Lese und Schreibaufgaben mit KI erprobt.
A2: Seminar
[Si] Postdigitale Lese- und Schreibpraktiken
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. I, B 210 | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 210 |
Die Digitalisierung von Schreibprozessen hat zu einer fortschreitenden Automatisierung der Textproduktion geführt, die mit der Nutzung textgenertiver KI derzeit ihren Höhepunkt findet: Text können mehr oder weniger ohne menschliches Zutun erzeugt werden. Das verändert unsere Wahrnehmung von Autorschaft, Bildung, Literatur und Sprache grundlegend. Das Seminar diskutiert den Wandel dieser kulturellen Konzepte am Begriff des Postdigitalen. Gleichzeitig werden im Seminar gemeinsam konkrete Lese und Schreibaufgaben mit KI erprobt.
Deutsch als Fremdsprache ⇑
Grundwissen Deutsch als Fremdsprache (05-MA-G-023) ⇑
A1: Vorlesung
[Vl] Grundwissen Deutsch als Zweit- und Fremdsprache
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. I, B 210 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 210 |
Die Vorlesung vermittelt zentrale theoretische und empirische Grundlagen von Deutsch als Zweit- und Fremdsprache. Behandelt werden aktuelle Spracherwerbstheorien, der Einfluss von Mehrsprachigkeit, Migration und individuellen Faktoren sowie bildungspolitische Rahmenbedingungen beim Sprachlernen in unterschiedlichen (institutionellen) Kontexten.
Erwerb des Deutschen als Fremdsprache (05-MA-G-025) ⇑
A2: Seminar
[Si] Individuelle Unterschiede im Zweit- und Fremdsprachenerwerb
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 16:00 - 18:00 Uhr | Phil. I, B 106 | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 106 |
Im Seminar reflektieren wir Grundlagen der (zweit- und fremdsprachlichen [L2]) Entwicklung, das Konzept der Lernersprache, zentrale Fragen der Beschreibung von Lernersprachen, Lernersprachentwicklung und ihrer Variation. Wir diskutieren ausgewählte Faktoren, die zur Heterogenität von L2-Erwerbsprofilen, -Verläufen und -Erfolgen beitragen: Spielt das Alter bei Erwerbsbeginn eine Rolle—und falls ja, inwiefern genau? Wie kann man Sprachlernmotivation erfassen und welche Rolle spielt sie für den L2-Erwerb? Welche weiteren affektiven Variablen beeinflussen den L2-Erwerb? Welche kognitiven Faktoren—beispielsweise Gedächtnis, Musterkennungsfähigkeit—beeinflussen den L2-Erwerb? Gibt es so etwas wie Sprachlerneignung („Talent“)? Und welche Potenziale und Herausforderungen beinhalten schließlich Vorkenntnisse in anderen Erst-, Zweit- und Fremdsprachen? Wir reflektieren für die verschiedenen Faktoren jeweils (erwerbs-)theoretische Hintergründe und ausgewählte empirische Studien bzw. Befunde. Auch die Reflexion der eigenen Lernbiographie wird einbezogen.
Methoden des Deutschen als Fremdsprache; digitale Medien (05-MA-G-026) ⇑
A1: Seminar
[Si] Unterrichtsplanung, Lernaktivitäten, Lehr-und Lernmaterialien
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. I, B 210 | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 210 |
In diesem Seminar reflektieren wir die didaktisch-methodischen Grundlagen der Unterrichtsplanung und der Entwicklung von Lernaktivitäten. Dazu diskutieren wir u.a. die Grundlagen aktueller methodisch-didaktischer Ansätze, Gütekriterien des Unterrichts, Rolle und Kompetenzen von Lehrpersonen, Formate und Ziele von Lernaktivitäten, die Rolle von Referenzrahmen und Curricula. Wir reflektieren ausgewählte Aspekte und Konzepte der Unterrichtsplanung (u.a. Lernzielformulierung, Rückwärtsplanung, Sequenzierung, Progression, Einsatz von Materialien und Medien) und reflektieren die Umsetzung in ausgewählten Lehr- und Lernmaterialien. Die Studierenden entwickeln in Kleingruppen eigene kleine Unterrichtssequenzen. Unterstützt werden wir durch zwei Gastvorträge aus der Praxis (voraussichtlich DaF-Vermittlung/Dozent:in und Materialienentwicklung/Lehrwerksverlag).
A2: Seminar
[Si] Unterrichtsplanung, Lernaktivitäten, Lehr-und Lernmaterialien
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. I, B 210 | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 210 |
In diesem Seminar reflektieren wir die didaktisch-methodischen Grundlagen der Unterrichtsplanung und der Entwicklung von Lernaktivitäten. Dazu diskutieren wir u.a. die Grundlagen aktueller methodisch-didaktischer Ansätze, Gütekriterien des Unterrichts, Rolle und Kompetenzen von Lehrpersonen, Formate und Ziele von Lernaktivitäten, die Rolle von Referenzrahmen und Curricula. Wir reflektieren ausgewählte Aspekte und Konzepte der Unterrichtsplanung (u.a. Lernzielformulierung, Rückwärtsplanung, Sequenzierung, Progression, Einsatz von Materialien und Medien) und reflektieren die Umsetzung in ausgewählten Lehr- und Lernmaterialien. Die Studierenden entwickeln in Kleingruppen eigene kleine Unterrichtssequenzen. Unterstützt werden wir durch zwei Gastvorträge aus der Praxis (voraussichtlich DaF-Vermittlung/Dozent:in und Materialienentwicklung/Lehrwerksverlag).
Sprach-, Literatur- und Landeskundevermittlung (05-MA-G-024) ⇑
Forschungsorientierung: Erwerb und Unterricht (05-MA-G-027) ⇑
A1: Seminar
[Si] Formen und Funktionen von Feedback und Interaktion im DaF-Unterricht
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 16:00 - 18:00 Uhr | Phil. I, B 210 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 210 |
In diesem Seminar reflektieren wir die grundlegende Rolle—erwerbstheoretische Potenziale und methodisch-didaktische Herausforderungen—von Interaktion und Feedback im Zweit- und Fremdspracherwerb, insbesondere die Rolle von sog. language related episodes, Aushandlungen, modifiziertem Input, modifiziertem Output und Aufmerksamkeit. Darauf aufbauend entwickeln wir Beobachtungsinstrumente, die in individuellen Hospitationen (in verschiedenen allgemein- und berufssprachlichen Kursformaten am Akademischen Auslandsamt der JLU und an der Volkhochschule Gießen) eingesetzt werden. Dazu ist ein Online-Gastinput zum Beobachtungsinstrument TIOS (Kersten et al. 2025) vorgesehen. Wir reflektieren schließlich gemeinsam ausgewählte Beobachtungen aus den Hospitationen sowie entsprechende Fragen aus erwerbstheoretischer und didaktischer Perspektive.
A2: Seminar
[Si] Formen und Funktionen von Feedback und Interaktion im DaF-Unterricht
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 16:00 - 18:00 Uhr | Phil. I, B 210 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 210 |
In diesem Seminar reflektieren wir die grundlegende Rolle—erwerbstheoretische Potenziale und methodisch-didaktische Herausforderungen—von Interaktion und Feedback im Zweit- und Fremdspracherwerb, insbesondere die Rolle von sog. language related episodes, Aushandlungen, modifiziertem Input, modifiziertem Output und Aufmerksamkeit. Darauf aufbauend entwickeln wir Beobachtungsinstrumente, die in individuellen Hospitationen (in verschiedenen allgemein- und berufssprachlichen Kursformaten am Akademischen Auslandsamt der JLU und an der Volkhochschule Gießen) eingesetzt werden. Dazu ist ein Online-Gastinput zum Beobachtungsinstrument TIOS (Kersten et al. 2025) vorgesehen. Wir reflektieren schließlich gemeinsam ausgewählte Beobachtungen aus den Hospitationen sowie entsprechende Fragen aus erwerbstheoretischer und didaktischer Perspektive.
Grundlagen Deutsch als Zweit- und Fremdsprache (05-MA-G-030) ⇑
A1 Vorlesung ⇑
[Vl] Grundwissen Deutsch als Zweit- und Fremdsprache
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. I, B 210 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 210 |
Die Vorlesung vermittelt zentrale theoretische und empirische Grundlagen von Deutsch als Zweit- und Fremdsprache. Behandelt werden aktuelle Spracherwerbstheorien, der Einfluss von Mehrsprachigkeit, Migration und individuellen Faktoren sowie bildungspolitische Rahmenbedingungen beim Sprachlernen in unterschiedlichen (institutionellen) Kontexten.
A2 Seminar ⇑
[Si] Individuelle Unterschiede im Zweit- und Fremdsprachenerwerb
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 16:00 - 18:00 Uhr | Phil. I, B 106 | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 106 |
Im Seminar reflektieren wir Grundlagen der (zweit- und fremdsprachlichen [L2]) Entwicklung, das Konzept der Lernersprache, zentrale Fragen der Beschreibung von Lernersprachen, Lernersprachentwicklung und ihrer Variation. Wir diskutieren ausgewählte Faktoren, die zur Heterogenität von L2-Erwerbsprofilen, -Verläufen und -Erfolgen beitragen: Spielt das Alter bei Erwerbsbeginn eine Rolle—und falls ja, inwiefern genau? Wie kann man Sprachlernmotivation erfassen und welche Rolle spielt sie für den L2-Erwerb? Welche weiteren affektiven Variablen beeinflussen den L2-Erwerb? Welche kognitiven Faktoren—beispielsweise Gedächtnis, Musterkennungsfähigkeit—beeinflussen den L2-Erwerb? Gibt es so etwas wie Sprachlerneignung („Talent“)? Und welche Potenziale und Herausforderungen beinhalten schließlich Vorkenntnisse in anderen Erst-, Zweit- und Fremdsprachen? Wir reflektieren für die verschiedenen Faktoren jeweils (erwerbs-)theoretische Hintergründe und ausgewählte empirische Studien bzw. Befunde. Auch die Reflexion der eigenen Lernbiographie wird einbezogen.
[Si] Migration, Mehrsprachigkeit und Partizipation
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. I, C 003 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, C 003 |
Der Zweitspracherwerb des Deutschen geht für die Lernenden meist mit einer radikalen Veränderung der persönlichen Lebensumstände einher. Gleichzeitig wird die Gruppe der Lernenden in der Regel als sehr heterogen beschrieben. Das Seminar möchte sich sowohl dieser Gruppe theoretisch annähern als auch die angesprochenen Veränderungen der individuellen Lebensumstände in den Blick nehmen. Auf welche strukturellen Gegebenheiten treffen neu zugewanderte Personen in Deutschland? Welchen Einfluss können diese gegebenenfalls auf den Zweitspracherwerb nehmen? Und welche Implikationen ergeben sich daraus für die Didaktik von DaF und DaZ?
Lernkontexte & Lerngegenstände (05-MA-G-031) ⇑
A1 Seminar ⇑
[Si] Deutsch für akademische Berufe - erwerbstheoretische Grundlagen, sprachlich-kommunikative Kompetenzen und Bedarfe
Das Blockseminar findet an 7 Terminen à 180 Minuten statt (alternierend mit dem Blockseminar von K. Madlener-Charpentier). In dem Seminar setzen wir uns zunächst mit erwerbstheoretischen Grundlagen für das Deutschlernen mit dem Fokus auf sprachliches Handeln im Beruf auseinander. Wir erarbeiten darauffolgend auf Basis von Studien zu berufsbezogenem Deutsch kommunikative Kompetenzen, die im sprachlichen Handeln in akademischen Berufsfeldern eine Rolle spielen, wie z.B. etwas anleiten, Unwissen thematisieren, Handlungsweisen erfragen, verhandeln, überzeugendes Argumentieren, mit Beschwerden umgehen. Wir setzen uns mit szenariobasierten Didaktisierungen auseinander, um zu klären, wie Deutschlernende unterschiedlicher Niveaustufen berufsrelevante sprachliche Handlungskompetenzen entwickeln können. Die Studierende entwickeln auf der Basis des Erarbeiteten in Kleingruppen Projektskizzen zur Umsetzung berufsbezogener sprachlicher Handlungskompetenzen, die sie ggf. auch bereits erproben und deren Ergebnisse in der letzten Sitzung vorstellen.
Literatur
Kalkavan-Aydin, Z./ Efing, C. (Hrsg.) (2024): Berufs- und Fachsprache Deutsch in Wissenschaft und Praxis. Ein Handbuch aus DaF- und DaZ-Perspektive. Berlin.
[Si] Lernkontexte für Neuzugewanderte
Dieses Seminar beleuchtet institutionelle Rahmenbedingungen des Spracherwerbs von neu zugewanderten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen (z. B. Schule, Integrationskurse, berufsorientierte Lernumgebungen). Auf dieser Grundlage werden zielgruppenspezifische Sprachlernbedarfe und -gegenstände analysiert und diskutiert. Anhand von authentischem Material erarbeiten wir, wie sich die sprachliche Entwicklung von Neuzugewanderten in verschiedenen Kontexten vollzieht und welche Faktoren diesen Prozess beeinflussen.
[Si] Pragmatische Kompetenzen im Zweit- und Fremdsprachenunterricht
Das Blockseminar findet an 8 Terminen à 180 Minuten statt (alternierend mit dem Blockseminar von M. Brinkschulte). Wir reflektieren zuerst die pragmatischen Grundlagen der verbalen Höflichkeit (Sprechakt- und Implikaturen-Theorie, Face-Konzept, positive/negative Höflichkeit etc.), dazu zwischensprachliche Unterschiede (kontrastive Pragmatik, Methoden des Sprachvergleichs) und die entsprechenden Herausforderungen im Erwerb und Gebrauch von Zweit- und Fremdsprachen (L2): Welche sprachlichen Mittel müssen L2-/DaF-Lernende erwerben (pragmalinguistische Kompetenzen) und welche Bedingungen gelten für ihre Verwendung (soziopragmatische Kompetenzen? Wir reflektieren sodann die Frage der pragmalinguistischen und soziopragmatischen Kompetenzen/Herausforderungen am Beispiel ausgewählter Anwendungskontexte. Dazu diskutieren wir empirische Studien und Befunde zu spezifischen Sprachhandlungen (bzw. kommunikative Aufgaben) im Sprachvergleich und im L2-Erwerb und -Gebrauch, u.a. zum Bitten, Danken, Entschuldigen, zu Kritik / Beschwerden, Ablehnungen / Absagen, Komplimenten / Komplimenterwiderungen. Es ist ein Gastvortrag mit Workshop zu einem szenariobasierten Promotionsprojekt in progress vorgesehen (Ablehnungen und Absagen im Deutschen, Chinesischen und als Herausforderung für chinesische DaF-Lernende). Die Studierenden entwickeln im Laufe des Semesters in Kleingruppen selbst eigene Projektskizzen und Erhebungsinstrumente, pilotieren diese Erhebungsinstrumente mit kleinen Gruppen von L1- / L2-Sprecher:innen und stellen die Projekte und erste Befunde in der letzten Seminarsitzung vor.
[Si] Syntax im L2-Erwerb
Das Seminar betrachtet Spracherwerbsprozesse und ihre empirische Untersuchung und Modellierung am Beispiel der Syntax.
Ausgehend von einer Auswahl einschlägiger Studien zum L2-Syntaxerwerb betrachten wir Zugänge, Herausforderungen und Ergebnisse und arbeiten dabei vor allem selbst mit Lerner:innendaten aus Intensivklassenkontexten. Dabei beschäftigen wir uns auch mit der Frage, inwiefern die Spracherwerbsforschung in ihrer theoretischen Modellierung und ihren empirischen Zugängen das Verhältnis individueller Erwerbsvoraussetzungen und -verläufe und die Konstruktion und Modellierung von Lerner:innen-gruppen berücksichtigt.
Das Seminar findet 14 tägig statt. Erster Termin: 15.10.
A2 Seminar ⇑
[Si] Deutsch für akademische Berufe - erwerbstheoretische Grundlagen, sprachlich-kommunikative Kompetenzen und Bedarfe
Das Blockseminar findet an 7 Terminen à 180 Minuten statt (alternierend mit dem Blockseminar von K. Madlener-Charpentier). In dem Seminar setzen wir uns zunächst mit erwerbstheoretischen Grundlagen für das Deutschlernen mit dem Fokus auf sprachliches Handeln im Beruf auseinander. Wir erarbeiten darauffolgend auf Basis von Studien zu berufsbezogenem Deutsch kommunikative Kompetenzen, die im sprachlichen Handeln in akademischen Berufsfeldern eine Rolle spielen, wie z.B. etwas anleiten, Unwissen thematisieren, Handlungsweisen erfragen, verhandeln, überzeugendes Argumentieren, mit Beschwerden umgehen. Wir setzen uns mit szenariobasierten Didaktisierungen auseinander, um zu klären, wie Deutschlernende unterschiedlicher Niveaustufen berufsrelevante sprachliche Handlungskompetenzen entwickeln können. Die Studierende entwickeln auf der Basis des Erarbeiteten in Kleingruppen Projektskizzen zur Umsetzung berufsbezogener sprachlicher Handlungskompetenzen, die sie ggf. auch bereits erproben und deren Ergebnisse in der letzten Sitzung vorstellen.
Literatur
Kalkavan-Aydin, Z./ Efing, C. (Hrsg.) (2024): Berufs- und Fachsprache Deutsch in Wissenschaft und Praxis. Ein Handbuch aus DaF- und DaZ-Perspektive. Berlin.
[Si] Lernkontexte für Neuzugewanderte
Dieses Seminar beleuchtet institutionelle Rahmenbedingungen des Spracherwerbs von neu zugewanderten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen (z. B. Schule, Integrationskurse, berufsorientierte Lernumgebungen). Auf dieser Grundlage werden zielgruppenspezifische Sprachlernbedarfe und -gegenstände analysiert und diskutiert. Anhand von authentischem Material erarbeiten wir, wie sich die sprachliche Entwicklung von Neuzugewanderten in verschiedenen Kontexten vollzieht und welche Faktoren diesen Prozess beeinflussen.
[Si] Pragmatische Kompetenzen im Zweit- und Fremdsprachenunterricht
Das Blockseminar findet an 8 Terminen à 180 Minuten statt (alternierend mit dem Blockseminar von M. Brinkschulte). Wir reflektieren zuerst die pragmatischen Grundlagen der verbalen Höflichkeit (Sprechakt- und Implikaturen-Theorie, Face-Konzept, positive/negative Höflichkeit etc.), dazu zwischensprachliche Unterschiede (kontrastive Pragmatik, Methoden des Sprachvergleichs) und die entsprechenden Herausforderungen im Erwerb und Gebrauch von Zweit- und Fremdsprachen (L2): Welche sprachlichen Mittel müssen L2-/DaF-Lernende erwerben (pragmalinguistische Kompetenzen) und welche Bedingungen gelten für ihre Verwendung (soziopragmatische Kompetenzen? Wir reflektieren sodann die Frage der pragmalinguistischen und soziopragmatischen Kompetenzen/Herausforderungen am Beispiel ausgewählter Anwendungskontexte. Dazu diskutieren wir empirische Studien und Befunde zu spezifischen Sprachhandlungen (bzw. kommunikative Aufgaben) im Sprachvergleich und im L2-Erwerb und -Gebrauch, u.a. zum Bitten, Danken, Entschuldigen, zu Kritik / Beschwerden, Ablehnungen / Absagen, Komplimenten / Komplimenterwiderungen. Es ist ein Gastvortrag mit Workshop zu einem szenariobasierten Promotionsprojekt in progress vorgesehen (Ablehnungen und Absagen im Deutschen, Chinesischen und als Herausforderung für chinesische DaF-Lernende). Die Studierenden entwickeln im Laufe des Semesters in Kleingruppen selbst eigene Projektskizzen und Erhebungsinstrumente, pilotieren diese Erhebungsinstrumente mit kleinen Gruppen von L1- / L2-Sprecher:innen und stellen die Projekte und erste Befunde in der letzten Seminarsitzung vor.
[Si] Syntax im L2-Erwerb
Das Seminar betrachtet Spracherwerbsprozesse und ihre empirische Untersuchung und Modellierung am Beispiel der Syntax.
Ausgehend von einer Auswahl einschlägiger Studien zum L2-Syntaxerwerb betrachten wir Zugänge, Herausforderungen und Ergebnisse und arbeiten dabei vor allem selbst mit Lerner:innendaten aus Intensivklassenkontexten. Dabei beschäftigen wir uns auch mit der Frage, inwiefern die Spracherwerbsforschung in ihrer theoretischen Modellierung und ihren empirischen Zugängen das Verhältnis individueller Erwerbsvoraussetzungen und -verläufe und die Konstruktion und Modellierung von Lerner:innen-gruppen berücksichtigt.
Das Seminar findet 14 tägig statt. Erster Termin: 15.10.
Sprachkompetenzen evaluieren (05-MA-G-032) ⇑
A1 Seminar ⇑
Sprachkompetenzen vermitteln und fördern (05-MA-G-033) ⇑
A1 Vorlesung ⇑
A2 Seminar ⇑
Unterricht erforschen und evaluieren (05-MA-G-034) ⇑
A1 Projektseminar ⇑
Deutsch als Zweit- und Fremdsprache ⇑
Grundlagen Deutsch als Zweit- und Fremdsprache (05-MA-DaFZ-01) ⇑
A1 Vorlesung ⇑
[Vl] Grundwissen Deutsch als Zweit- und Fremdsprache
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. I, B 210 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 210 |
Die Vorlesung vermittelt zentrale theoretische und empirische Grundlagen von Deutsch als Zweit- und Fremdsprache. Behandelt werden aktuelle Spracherwerbstheorien, der Einfluss von Mehrsprachigkeit, Migration und individuellen Faktoren sowie bildungspolitische Rahmenbedingungen beim Sprachlernen in unterschiedlichen (institutionellen) Kontexten.
A2 Seminar ⇑
[Si] Individuelle Unterschiede im Zweit- und Fremdsprachenerwerb
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 16:00 - 18:00 Uhr | Phil. I, B 106 | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 106 |
Im Seminar reflektieren wir Grundlagen der (zweit- und fremdsprachlichen [L2]) Entwicklung, das Konzept der Lernersprache, zentrale Fragen der Beschreibung von Lernersprachen, Lernersprachentwicklung und ihrer Variation. Wir diskutieren ausgewählte Faktoren, die zur Heterogenität von L2-Erwerbsprofilen, -Verläufen und -Erfolgen beitragen: Spielt das Alter bei Erwerbsbeginn eine Rolle—und falls ja, inwiefern genau? Wie kann man Sprachlernmotivation erfassen und welche Rolle spielt sie für den L2-Erwerb? Welche weiteren affektiven Variablen beeinflussen den L2-Erwerb? Welche kognitiven Faktoren—beispielsweise Gedächtnis, Musterkennungsfähigkeit—beeinflussen den L2-Erwerb? Gibt es so etwas wie Sprachlerneignung („Talent“)? Und welche Potenziale und Herausforderungen beinhalten schließlich Vorkenntnisse in anderen Erst-, Zweit- und Fremdsprachen? Wir reflektieren für die verschiedenen Faktoren jeweils (erwerbs-)theoretische Hintergründe und ausgewählte empirische Studien bzw. Befunde. Auch die Reflexion der eigenen Lernbiographie wird einbezogen.
[Si] Migration, Mehrsprachigkeit und Partizipation
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. I, C 003 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, C 003 |
Der Zweitspracherwerb des Deutschen geht für die Lernenden meist mit einer radikalen Veränderung der persönlichen Lebensumstände einher. Gleichzeitig wird die Gruppe der Lernenden in der Regel als sehr heterogen beschrieben. Das Seminar möchte sich sowohl dieser Gruppe theoretisch annähern als auch die angesprochenen Veränderungen der individuellen Lebensumstände in den Blick nehmen. Auf welche strukturellen Gegebenheiten treffen neu zugewanderte Personen in Deutschland? Welchen Einfluss können diese gegebenenfalls auf den Zweitspracherwerb nehmen? Und welche Implikationen ergeben sich daraus für die Didaktik von DaF und DaZ?
Lernkontexte & Lerngegenstände (05-MA-DaFZ-02) ⇑
A1 Seminar ⇑
[Si] Deutsch für akademische Berufe - erwerbstheoretische Grundlagen, sprachlich-kommunikative Kompetenzen und Bedarfe
Das Blockseminar findet an 7 Terminen à 180 Minuten statt (alternierend mit dem Blockseminar von K. Madlener-Charpentier). In dem Seminar setzen wir uns zunächst mit erwerbstheoretischen Grundlagen für das Deutschlernen mit dem Fokus auf sprachliches Handeln im Beruf auseinander. Wir erarbeiten darauffolgend auf Basis von Studien zu berufsbezogenem Deutsch kommunikative Kompetenzen, die im sprachlichen Handeln in akademischen Berufsfeldern eine Rolle spielen, wie z.B. etwas anleiten, Unwissen thematisieren, Handlungsweisen erfragen, verhandeln, überzeugendes Argumentieren, mit Beschwerden umgehen. Wir setzen uns mit szenariobasierten Didaktisierungen auseinander, um zu klären, wie Deutschlernende unterschiedlicher Niveaustufen berufsrelevante sprachliche Handlungskompetenzen entwickeln können. Die Studierende entwickeln auf der Basis des Erarbeiteten in Kleingruppen Projektskizzen zur Umsetzung berufsbezogener sprachlicher Handlungskompetenzen, die sie ggf. auch bereits erproben und deren Ergebnisse in der letzten Sitzung vorstellen.
Literatur
Kalkavan-Aydin, Z./ Efing, C. (Hrsg.) (2024): Berufs- und Fachsprache Deutsch in Wissenschaft und Praxis. Ein Handbuch aus DaF- und DaZ-Perspektive. Berlin.
[Si] Lernkontexte für Neuzugewanderte
Dieses Seminar beleuchtet institutionelle Rahmenbedingungen des Spracherwerbs von neu zugewanderten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen (z. B. Schule, Integrationskurse, berufsorientierte Lernumgebungen). Auf dieser Grundlage werden zielgruppenspezifische Sprachlernbedarfe und -gegenstände analysiert und diskutiert. Anhand von authentischem Material erarbeiten wir, wie sich die sprachliche Entwicklung von Neuzugewanderten in verschiedenen Kontexten vollzieht und welche Faktoren diesen Prozess beeinflussen.
[Si] Pragmatische Kompetenzen im Zweit- und Fremdsprachenunterricht
Das Blockseminar findet an 8 Terminen à 180 Minuten statt (alternierend mit dem Blockseminar von M. Brinkschulte). Wir reflektieren zuerst die pragmatischen Grundlagen der verbalen Höflichkeit (Sprechakt- und Implikaturen-Theorie, Face-Konzept, positive/negative Höflichkeit etc.), dazu zwischensprachliche Unterschiede (kontrastive Pragmatik, Methoden des Sprachvergleichs) und die entsprechenden Herausforderungen im Erwerb und Gebrauch von Zweit- und Fremdsprachen (L2): Welche sprachlichen Mittel müssen L2-/DaF-Lernende erwerben (pragmalinguistische Kompetenzen) und welche Bedingungen gelten für ihre Verwendung (soziopragmatische Kompetenzen? Wir reflektieren sodann die Frage der pragmalinguistischen und soziopragmatischen Kompetenzen/Herausforderungen am Beispiel ausgewählter Anwendungskontexte. Dazu diskutieren wir empirische Studien und Befunde zu spezifischen Sprachhandlungen (bzw. kommunikative Aufgaben) im Sprachvergleich und im L2-Erwerb und -Gebrauch, u.a. zum Bitten, Danken, Entschuldigen, zu Kritik / Beschwerden, Ablehnungen / Absagen, Komplimenten / Komplimenterwiderungen. Es ist ein Gastvortrag mit Workshop zu einem szenariobasierten Promotionsprojekt in progress vorgesehen (Ablehnungen und Absagen im Deutschen, Chinesischen und als Herausforderung für chinesische DaF-Lernende). Die Studierenden entwickeln im Laufe des Semesters in Kleingruppen selbst eigene Projektskizzen und Erhebungsinstrumente, pilotieren diese Erhebungsinstrumente mit kleinen Gruppen von L1- / L2-Sprecher:innen und stellen die Projekte und erste Befunde in der letzten Seminarsitzung vor.
[Si] Syntax im L2-Erwerb
Das Seminar betrachtet Spracherwerbsprozesse und ihre empirische Untersuchung und Modellierung am Beispiel der Syntax.
Ausgehend von einer Auswahl einschlägiger Studien zum L2-Syntaxerwerb betrachten wir Zugänge, Herausforderungen und Ergebnisse und arbeiten dabei vor allem selbst mit Lerner:innendaten aus Intensivklassenkontexten. Dabei beschäftigen wir uns auch mit der Frage, inwiefern die Spracherwerbsforschung in ihrer theoretischen Modellierung und ihren empirischen Zugängen das Verhältnis individueller Erwerbsvoraussetzungen und -verläufe und die Konstruktion und Modellierung von Lerner:innen-gruppen berücksichtigt.
Das Seminar findet 14 tägig statt. Erster Termin: 15.10.
A2 Seminar ⇑
[Si] Deutsch für akademische Berufe - erwerbstheoretische Grundlagen, sprachlich-kommunikative Kompetenzen und Bedarfe
Das Blockseminar findet an 7 Terminen à 180 Minuten statt (alternierend mit dem Blockseminar von K. Madlener-Charpentier). In dem Seminar setzen wir uns zunächst mit erwerbstheoretischen Grundlagen für das Deutschlernen mit dem Fokus auf sprachliches Handeln im Beruf auseinander. Wir erarbeiten darauffolgend auf Basis von Studien zu berufsbezogenem Deutsch kommunikative Kompetenzen, die im sprachlichen Handeln in akademischen Berufsfeldern eine Rolle spielen, wie z.B. etwas anleiten, Unwissen thematisieren, Handlungsweisen erfragen, verhandeln, überzeugendes Argumentieren, mit Beschwerden umgehen. Wir setzen uns mit szenariobasierten Didaktisierungen auseinander, um zu klären, wie Deutschlernende unterschiedlicher Niveaustufen berufsrelevante sprachliche Handlungskompetenzen entwickeln können. Die Studierende entwickeln auf der Basis des Erarbeiteten in Kleingruppen Projektskizzen zur Umsetzung berufsbezogener sprachlicher Handlungskompetenzen, die sie ggf. auch bereits erproben und deren Ergebnisse in der letzten Sitzung vorstellen.
Literatur
Kalkavan-Aydin, Z./ Efing, C. (Hrsg.) (2024): Berufs- und Fachsprache Deutsch in Wissenschaft und Praxis. Ein Handbuch aus DaF- und DaZ-Perspektive. Berlin.
[Si] Lernkontexte für Neuzugewanderte
Dieses Seminar beleuchtet institutionelle Rahmenbedingungen des Spracherwerbs von neu zugewanderten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen (z. B. Schule, Integrationskurse, berufsorientierte Lernumgebungen). Auf dieser Grundlage werden zielgruppenspezifische Sprachlernbedarfe und -gegenstände analysiert und diskutiert. Anhand von authentischem Material erarbeiten wir, wie sich die sprachliche Entwicklung von Neuzugewanderten in verschiedenen Kontexten vollzieht und welche Faktoren diesen Prozess beeinflussen.
[Si] Pragmatische Kompetenzen im Zweit- und Fremdsprachenunterricht
Das Blockseminar findet an 8 Terminen à 180 Minuten statt (alternierend mit dem Blockseminar von M. Brinkschulte). Wir reflektieren zuerst die pragmatischen Grundlagen der verbalen Höflichkeit (Sprechakt- und Implikaturen-Theorie, Face-Konzept, positive/negative Höflichkeit etc.), dazu zwischensprachliche Unterschiede (kontrastive Pragmatik, Methoden des Sprachvergleichs) und die entsprechenden Herausforderungen im Erwerb und Gebrauch von Zweit- und Fremdsprachen (L2): Welche sprachlichen Mittel müssen L2-/DaF-Lernende erwerben (pragmalinguistische Kompetenzen) und welche Bedingungen gelten für ihre Verwendung (soziopragmatische Kompetenzen? Wir reflektieren sodann die Frage der pragmalinguistischen und soziopragmatischen Kompetenzen/Herausforderungen am Beispiel ausgewählter Anwendungskontexte. Dazu diskutieren wir empirische Studien und Befunde zu spezifischen Sprachhandlungen (bzw. kommunikative Aufgaben) im Sprachvergleich und im L2-Erwerb und -Gebrauch, u.a. zum Bitten, Danken, Entschuldigen, zu Kritik / Beschwerden, Ablehnungen / Absagen, Komplimenten / Komplimenterwiderungen. Es ist ein Gastvortrag mit Workshop zu einem szenariobasierten Promotionsprojekt in progress vorgesehen (Ablehnungen und Absagen im Deutschen, Chinesischen und als Herausforderung für chinesische DaF-Lernende). Die Studierenden entwickeln im Laufe des Semesters in Kleingruppen selbst eigene Projektskizzen und Erhebungsinstrumente, pilotieren diese Erhebungsinstrumente mit kleinen Gruppen von L1- / L2-Sprecher:innen und stellen die Projekte und erste Befunde in der letzten Seminarsitzung vor.
[Si] Syntax im L2-Erwerb
Das Seminar betrachtet Spracherwerbsprozesse und ihre empirische Untersuchung und Modellierung am Beispiel der Syntax.
Ausgehend von einer Auswahl einschlägiger Studien zum L2-Syntaxerwerb betrachten wir Zugänge, Herausforderungen und Ergebnisse und arbeiten dabei vor allem selbst mit Lerner:innendaten aus Intensivklassenkontexten. Dabei beschäftigen wir uns auch mit der Frage, inwiefern die Spracherwerbsforschung in ihrer theoretischen Modellierung und ihren empirischen Zugängen das Verhältnis individueller Erwerbsvoraussetzungen und -verläufe und die Konstruktion und Modellierung von Lerner:innen-gruppen berücksichtigt.
Das Seminar findet 14 tägig statt. Erster Termin: 15.10.
Schrift ,Text , Kultur & Gesellschaft (05-MA-DaFZ-03) ⇑
A1 Seminar ⇑
[Si] "Flucht und Ankommen" in der Gegenwartsliteratur (mit Exkursion DNB Frankfurt)
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. I, B 428 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 428 |
Längst ist Flucht und Ankommen ein Thema der Gegewartsliteratur. Doch welche literarischen Ausdruckformen werden verwendet? Wir lesen Romane von Abbas Khider ("Der Erinnerungsfälscher"), Olga Grjasnowa ("Gott ist nicht schüchtern" und Julya Rabinowich ("Dazwischen: Ich"). Für Di., 20.01., 11.00-15.00 Uhr ist außerdem ein Besuch im Exilarchiv 1933-1945 der Deutschen Nationalbibliothek Frankfurt vorgesehen. Wir kommen mit Ausstellungsmacher*innen ins Gespräch und begegnen virtuellen Zeitzeugnissen, die während des Nationalsozialismus aus Deutschland fliehen mussten.
Gefragt wir auch danach, ob sich Verbindungslinien zwischen historischen und aktuellen Fluchtbewegungen ziehen lassen und welche Bedeutung Literatur für gesellschaftliche Diskussionen hat.
[Si] Lyrik des Exils von Ovid bis Kaléko
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 16:00 - 18:00 Uhr | Phil. I, B 106 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 106 |
Erfahrungen von Flucht und Vertreibung und Leben im Exil haben sich auch in der Lyrik niedergeschlagen, wo immer Autor/innen gezwungen waren und sind, ihre Heimat zu verlassen. Das Seminar gibt Gelegenheit, einige bedeutende Werke und Autor/innen der Exillyrik kennenzulernen: angefangen vom römischen Dichter Ovid, den Kaiser Augustus ans Schwarze Meer verbannte, über Heinrich Heine im Pariser Exil bis zu Bertolt Brecht, Mascha Kaléko, Else Lasker-Schüler u.a., die vor dem nationalsozialistischen Regime fliehen mussten.
Schwerpunkte im Seminarprogramm werden nach den Interessen der Teilnehmenden gesetzt.
Zur Einführung: Bettina Bannasch und Gerhild Rochus (Hrsg.), Handbuch der deutschsprachigen Exilliteratur. Von Heinrich Heine bis Herta Müller, Berlin und Boston, Mass. 2013 (Zugriff: https://justfind.hds.hebis.de/Record/HEB322881196)
Empfehlenswertes Web-Portal: https://we-refugees-archive.org/
[Si] Postdigitale Lese- und Schreibpraktiken
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. I, B 210 | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 210 |
Die Digitalisierung von Schreibprozessen hat zu einer fortschreitenden Automatisierung der Textproduktion geführt, die mit der Nutzung textgenertiver KI derzeit ihren Höhepunkt findet: Text können mehr oder weniger ohne menschliches Zutun erzeugt werden. Das verändert unsere Wahrnehmung von Autorschaft, Bildung, Literatur und Sprache grundlegend. Das Seminar diskutiert den Wandel dieser kulturellen Konzepte am Begriff des Postdigitalen. Gleichzeitig werden im Seminar gemeinsam konkrete Lese und Schreibaufgaben mit KI erprobt.
A2 Seminar ⇑
[Si] "Flucht und Ankommen" in der Gegenwartsliteratur (mit Exkursion DNB Frankfurt)
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. I, B 428 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 428 |
Längst ist Flucht und Ankommen ein Thema der Gegewartsliteratur. Doch welche literarischen Ausdruckformen werden verwendet? Wir lesen Romane von Abbas Khider ("Der Erinnerungsfälscher"), Olga Grjasnowa ("Gott ist nicht schüchtern" und Julya Rabinowich ("Dazwischen: Ich"). Für Di., 20.01., 11.00-15.00 Uhr ist außerdem ein Besuch im Exilarchiv 1933-1945 der Deutschen Nationalbibliothek Frankfurt vorgesehen. Wir kommen mit Ausstellungsmacher*innen ins Gespräch und begegnen virtuellen Zeitzeugnissen, die während des Nationalsozialismus aus Deutschland fliehen mussten.
Gefragt wir auch danach, ob sich Verbindungslinien zwischen historischen und aktuellen Fluchtbewegungen ziehen lassen und welche Bedeutung Literatur für gesellschaftliche Diskussionen hat.
[Si] Lyrik des Exils von Ovid bis Kaléko
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 16:00 - 18:00 Uhr | Phil. I, B 106 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 106 |
Erfahrungen von Flucht und Vertreibung und Leben im Exil haben sich auch in der Lyrik niedergeschlagen, wo immer Autor/innen gezwungen waren und sind, ihre Heimat zu verlassen. Das Seminar gibt Gelegenheit, einige bedeutende Werke und Autor/innen der Exillyrik kennenzulernen: angefangen vom römischen Dichter Ovid, den Kaiser Augustus ans Schwarze Meer verbannte, über Heinrich Heine im Pariser Exil bis zu Bertolt Brecht, Mascha Kaléko, Else Lasker-Schüler u.a., die vor dem nationalsozialistischen Regime fliehen mussten.
Schwerpunkte im Seminarprogramm werden nach den Interessen der Teilnehmenden gesetzt.
Zur Einführung: Bettina Bannasch und Gerhild Rochus (Hrsg.), Handbuch der deutschsprachigen Exilliteratur. Von Heinrich Heine bis Herta Müller, Berlin und Boston, Mass. 2013 (Zugriff: https://justfind.hds.hebis.de/Record/HEB322881196)
Empfehlenswertes Web-Portal: https://we-refugees-archive.org/
[Si] Postdigitale Lese- und Schreibpraktiken
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. I, B 210 | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 210 |
Die Digitalisierung von Schreibprozessen hat zu einer fortschreitenden Automatisierung der Textproduktion geführt, die mit der Nutzung textgenertiver KI derzeit ihren Höhepunkt findet: Text können mehr oder weniger ohne menschliches Zutun erzeugt werden. Das verändert unsere Wahrnehmung von Autorschaft, Bildung, Literatur und Sprache grundlegend. Das Seminar diskutiert den Wandel dieser kulturellen Konzepte am Begriff des Postdigitalen. Gleichzeitig werden im Seminar gemeinsam konkrete Lese und Schreibaufgaben mit KI erprobt.