Fachbereich 03: Sozial- und Kulturwissenschaften - Lehramtsstudiengänge - Musik (L3) ab Wintersemester 2023/24
Veranstaltungen
Modul 1c: Propädeutik 2 ⇑
LV 1 Einführung in die Musikpädagogik (PS) ⇑
[Si] Einführung in die Musikpädagogik – Kurs A
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024 | ||
wöchentlich Di. 16:00 - 18:00 Uhr | Phil. II D, 08 | |
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 08 |
Das Seminar bietet eine Einführung in grundlegende Fragestellungen und Themen der Musikpädagogik (z. B. Grundlagen musikalischen Lernens, Fragen des Übens, Bedeutung von Musik im Lauf des Lebens, Arbeitsfelder der Musikpädagogik, konzeptionelle Orientierungen). Die Studierenden machen sich anhand praxisrelevanter musikpädagogischer Beispiele mit der Recherche in musikpädagogischer Fachliteratur vertraut und erhalten Einblicke in wichtige musikpädagogische Forschungsfragen und -methoden. Das Seminar möchte einen umfassenden Überblick über musikpädagogische Grundlagen geben, um musikpädagogisches Nachdenken sowie Perspektiven auf die spätere Berufspraxis anzuregen.
Literatur (Auswahl):
Dartsch, M.; Knigge, J.; Niessen, A.; Platz, F. und Stöger, C. (Hrsg.). (2018). Handbuch Musikpädagogik. Grundlagen - Forschung - Diskurse. Münster: Waxmann
Gruhn, W., & Röbke P. (2020). Musiklernen : Bedingungen-Handlungsfelder-Positionen. Innsbruck: Helbling.
Kraemer, R.-D. (2004). Musikpädagogik. Eine Einführung in das Studium. Augsburg: Wißner
[Si] Einführung in die Musikpädagogik – Kurs B
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024 | ||
wöchentlich Mi. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. II D, 08 | |
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 08 |
Das Seminar bietet eine Einführung in grundlegende Fragestellungen und Themen der Musikpädagogik (z. B. Grundlagen musikalischen Lernens, Fragen des Übens, Bedeutung von Musik im Lauf des Lebens, Arbeitsfelder der Musikpädagogik, konzeptionelle Orientierungen). Die Studierenden machen sich anhand praxisrelevanter musikpädagogischer Beispiele mit der Recherche in musikpädagogischer Fachliteratur vertraut und erhalten Einblicke in wichtige musikpädagogische Forschungsfragen und -methoden. Das Seminar möchte einen umfassenden Überblick über musikpädagogische Grundlagen geben, um musikpädagogisches Nachdenken sowie Perspektiven auf die spätere Berufspraxis anzuregen.
Literatur (Auswahl):
Dartsch, M.; Knigge, J.; Niessen, A.; Platz, F. und Stöger, C. (Hrsg.). (2018). Handbuch Musikpädagogik. Grundlagen - Forschung - Diskurse. Münster: Waxmann
Gruhn, W., & Röbke P. (2020). Musiklernen : Bedingungen-Handlungsfelder-Positionen. Innsbruck: Helbling.
Kraemer, R.-D. (2004). Musikpädagogik. Eine Einführung in das Studium. Augsburg: Wißner
LV 2 Einführung in die Musikgeschichte (V) ⇑
LV 3 Einführung in die Systematische Musikwissenschaft (V) ⇑
[Vl] Einführung in die Musiksoziologie
regelmäßiger Termin ab 17.10.2024 | ||
wöchentlich Do. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. II D, 08 | |
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 08 |
1. Zum Thema: Die Vorlesung gibt einen Überblick zu folgenden Themenbereichen: Standortbestimmung d. Fachs ‚Musiksoziologie‘ als wissenschaftliche Disziplin, Methoden, Klassische Konzeptionen u. Forschungspersönlichkeiten, Musikkultur u. Medientechnologie, Musiker in der Gesellschaft, Musik u. Ritual, Musik, Macht u. Zensur, Musik u. Gender, Musikwirtschaft u. öffentliches Musikleben, Kommunikation, Interaktion u. Rollen beim Musizieren, musikalische Sozialisation, Musikgeschmack u. Werturteil, Populäre Musik u. Jugendkulturen, Publikumsforschung, Musik im Rahmen v. Kulturkontakt u. Kulturaneignung.
2. Literatur: Adorno, T.W.: Einleitung in die Musiksoziologie. 12 theoretische Vorlesungen. 9. Aufl. Frankfurt/M. 1996; Blaukopf, K.: Was ist Musiksoziologie? Ausgewählte Texte. Frankfurt/M. 2010; Blaukopf, K.: Musik im Wandel der Gesellschaft. Grundzüge der Musiksoziologie. 2., erw. Aufl. Darmstadt 2009; Bühl, W.L.: Musiksoziologie. Bern u.a. 2004; DeNora, T.: After Adorno: rethinking music sociology. Cambridge 2003; Dowd, T.J.: This issue is devoted to sociology of music: sounds, songs, and society. Thousand Oaks 2005; Hargreaves, D.J./North, A.C. (Hg.): The social psychology of music. Oxford u.a. 1997; Horsfall, S./Meij, J.-M./Probstfield, M.D. (Hg.): Music sociology: Examining the role of music in social life. Boulder 2013; Inhetveen, K.: Musiksoziologie in der Bundesrepublik Deutschland. Eine kritische Bestandsaufnahme. Opladen 1997; Kaden, C.: Musiksoziologie. Wilhelmshaven 1985; Kaden, C./Mackensen, K. (Hg.): Soziale Horizonte von Musik. Ein kommentiertes Lesebuch zur Musiksoziologie. Kassel u.a. 2006; Kalisch, V. (Hg.): Musiksoziologie. Laaber 2016; la Motte-Haber, H. de/Neuhoff, H. (Hg.): Musiksoziologie. Laaber 2007; Martin, P.J.: Sounds and society. Themes in the sociology of music. Manchester u.a. 1995; Matras, J.: On Counter-Enlightenment, Existential Irony, and Sanctification. Essays in the Sociology of Western Art Musics. Boston 2021; North, A.C./Hargreaves, D.J.: The social and applied psychology of music. Oxford 2008; Rummenhöller, P.: Einführung in die Musiksoziologie. 4. Aufl. Wilhelmshaven 1999; Scott, D.B.: Music, culture and society: a reader. Oxford 2000; Shepherd, J.: Music as social text. Cambridge 1991; Shepherd, J./Devine, K. (Hg.): The Routledge reader on the sociology of music. New York u.a. 2015; Silbermann, A.: The sociology of music. London 1998; Smudits, A. (Hg.): Roads to Music Sociology. Wiesbaden 2019; Weber, M.: Die rationalen und soziologischen Grundlagen der Musik. Berlin 2021; Zehentreiter, F.: Ästhetische Praxis. Aspekte einer Musiksoziologie nach Adorno. Frankfurt/M. 2017.
3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Teilnahmeschein: regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit, Leistungsschein: bestandene Klausur
4. Teilnahmevoraussetzungen und -beschränkungen: Studierende des novellierten Lehramts: zusätzlicher Besuch des Proseminars zur Einführung in wissenschaftliches Arbeiten https://studip.uni-giessen.de/dispatch.php/course/details/?cid=05cf3f4a77d3cec130e385535560c88a&sem_id=e2e397ea7d9c280e488a87272bbadeac erforderlich (Essay von 3–5 Seiten); sonstige Studierende: keine
LV 4 Musikpädagogik (S) ⇑
[Si] (Musik-)Unterricht beobachten und erleben
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024 | ||
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II D, 09 | |
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 09 |
Unterrichtssituationen, insbesondere Gruppen- bzw. Klassenunterricht, sind vielschichtig geprägt von unterschiedlichsten Rollenverständnissen der beteiligten Personen. Musikpädagogische Forschung betrachtet diese Situationen mit unterschiedlichen Methoden und Zielsetzungen. Ausgehend von einzelnen Forschungsbeispielen behandelt das Seminar qualitative Forschungszugänge zu Unterricht und den Wahrnehmungen der an Unterricht beteiligten Personen (Umgang mit Fehlern, Selbstkonzepte, interkulturelles Handeln).
Studierende lernen anhand von Beispielen forschungsmethodische Werkzeuge der qualitativen Sozialforschung (z. B. Interview, Gruppendiskussion, Videografie, Sampling, Transkription, Auswertung mit Inhaltsanalyse und dokumentarischer Methode) kennen, die sie zur Durchführung von eigenen Projekten anwenden.
Literatur:
Jank, Werner (2018): Unterrichtsgestaltung: schulischer Musikuntericht. In: Dartsch, M.; Knigge, J.; Niessen, A.; Platz, F. und Stöger, C. (Hrsg.). Handbuch Musikpädagogik. Grundlagen - Forschung - Diskurse. Münster: Waxmann. S. 355-360
Niessen, Anne (2018): Qualitative Ansätze. In: Dartsch, M.; Knigge, J.; Niessen, A.; Platz, F. und Stöger, C. (Hrsg.). Handbuch Musikpädagogik. Grundlagen - Forschung - Diskurse. Münster: Waxmann. S. 427-431
[Si] Außerschulische Musikpädagogik
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024 | ||
wöchentlich Di. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. II D, 07 | |
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 07 |
Das Seminar beschäftigt sich mit außerschulischen musikpädagogischen Handlungsfeldern. Diese umfassen neben der instrumentalpädagogischen Arbeit (Musikschule) insbesondere die Bereiche der Community Music sowie alle Formen der Musikvermittlung von künstlerisch tätigen Personen und Gruppen (z. B. Orchester, Oper). Neben pädagogischen Überlegungen werden auch gesellschaftliche Ziele der Angebote diskutiert. Die Studierenden sollen musikpädagogische Konzeptionen für unterschiedliche außerschulische Praxissituationen reflektieren und selbstständig weiterentwickeln.
Literatur:
Themenheft “Außerschulische Musikvermittlung”. Diskussion Musikpädagogik 28/ 2005.
Themenheft “Musikvermittlung”. Diskussion Musikpädagogik 84/ 2019.
Petri-Preis, A., & Voit, J. (2023). Handbuch Musikvermittlung - Studium, Lehre, Berufspraxis. In A. Petri-Preis & J. Voit (Hrsg. & Übers.), Forum Musikvermittlung - Perspektiven aus Forschung und Praxis. transcript Verlag.
Lessing, W. (2023). Artistic Citizenship. Überlegungen zur Grundlegung eines musikpädagogischen Orientierungsbegriffs. üben & musizieren.research, Sonderausgabe Artistic Citizenship, 16–53. Online verfügbar unter: https://uebenundmusizieren.de/artikel/research_artistic-citizenship_lessing/
Veblen, K. K. (2013). Community Music Today. R&L Education.
[Si] Let´s move and groove – Musik und Bewegung in Theorie und Praxis
regelmäßiger Termin ab 14.10.2024 | ||
wöchentlich Mo. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. II D, 09 | |
nächster Termin: 25.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 09 |
Die Verknüpfung von Musik und Bewegung bildet ein zentrales Element für das musikalische Lernen. Neben der Diskussion einiger lerntheoretischer Grundlagen sollen in dem Seminar vornehmlich praktische Beispiele aus der Verbindung von Musik und Bewegung vorgestellt, konkret ausprobiert und weiterentwickelt werden. Ein historischer Bezug (z.B. Emile Jaques Dalcroze) hat dabei genauso seinen Platz wie Formen der Bodypercussion und des Poptanzes. Die Treffen finden in der ersten Semesterhälfte wöchentlich statt (7 Wochen); in der zweiten Semesterhälfte wird ein Blockwochenende durchgeführt. Von den Teilnehmern wird selbstverständlich eine engagierte Bereitschaft zum Tanzen und zum kreativen Umgang mit Bewegungsaufgaben erwartet!
Blocktermin:
Freitag, 17.01., 15-19 Uhr Raum 08
Samstag, 18.01., 10-16 Uhr Raum 08
Modul 9a: L3 Musikpraxis 1 ⇑
LV 1 Hauptfach (EU) ⇑
[KU:EU] Einzelunterricht Hauptfach Gitarre und E-Gitarre
[KU:EU] Hauptfach Gesang
[KU:EU] Hauptfach Gesang
[KU:EU] Hauptfach Schlagzeug
[KU:EU] Klavier Hauptfach
nach Vereinbarung, Raum D028
[KU:EU] Klavier Hauptfach
LV 2 Unterrichtsbezogene Musikpraxis I (GU) ⇑
[Si] Bandarbeit in der Schule
Bandarbeit in der Schule stellt für die Lehrenden an den allgemeinbildenden Schulen oft eine große Herausforderung dar.
- Welche Songs eignen sich zum Musizieren?
- Wie arrangiert man die Lieder so, dass diese für die Lerngruppe angemessen und spielbar sind?
- Wie kann man mit den Schülerinnen und Schülern gemeinsam aktuelle Songs für die Bandarbeit arrangieren?
- Wie schafft man es, Schülerinnen und Schüler, die wenig oder keine Erfahrung am Instrument und im Zusammenspiel in einer Band haben, zu einer funktionierenden Gruppe zu formen?
Alle diese Fragen werden im Rahmen dieser Veranstaltung diskutiert. Außerdem werden ausgewählte Songs unter Berücksichtigung der oben genannten Fragen praktisch umgesetzt.
Literatur wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben.
Die Teilnehmerzahl ist auf 18 begrenzt.
Anmeldungen über StudIP.
[KU:GU] Ensemble XP: Komposition/Arrangement/Improvisation
regelmäßige Termine ab 18.10.2024 | ||
wöchentlich Fr. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II D, 09 | |
wöchentlich Fr. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II D, 19 (Konzertsaal) | |
nächster Termin: 22.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 19 (Konzertsaal) |
Komponieren, Arrangieren, Improvisieren. Es wird an bereits entstandenen oder entstehenden Werkschöpfungen seitens der StudentInnen gearbeitet oder aber auch gänzlich neue „Kompositionsaufträge“ vergeben, die im Laufe des Semesters umgesetzt werden. Zusätzlich werden durch die Improvisation neue Ideen und „Klangexperimente“ für die eigenen Kompositionen gesammelt. Regelmäßige Teilnahme an den Sitzungen und am Semesterabschlusskonzert (Termin wird im Seminar festgelegt) sind Voraussetzung für den Scheinerwerb. Je nach Scheinerwerb ist eine andere Leistung zu erbringen (z.B.: L1 – Satzlehre: Arrangement von Kinderliedern etc.)
[KU:GU] Gitarre für Nicht-Gitarristen
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024 | ||
wöchentlich Mi. 13:00 - 14:00 Uhr | Phil. II D, 19 (Konzertsaal) | |
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 19 (Konzertsaal) |
1.Die Veranstaltung widmet sich den Grundlagen des Gitarrenspiels und ist speziell für Studierende konzipiert, die keine Erfahrung mit dem Instrument gemacht haben. Ziel ist es grundlegende Techniken zu erlernen um die Gitarre als Harmonieinstrument einsetzen zu können.
Der Kurs behandelt folgende Inhalte: - Akkordspiel - Melodiespiel- Begleitmuster - Zupf-/Schlagtechnik - Spielen von Songs
2. Literatur
Jens Kienbaum: Abenteuer Gitarre, Dieter Kreidler: Gitarrenschule für Einzel - oder Gruppenunterricht, Bernhard Kitzel u. Andreas Lutz: Das Ding mit Noten 1-4, Peter Bursch: Gitarrenbuch
3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Aktive und regelmäßige Teilnahme.
4. Teilnahmevoraussetzungen: Keine.
[Ü] Schulpraktisches Singen
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II D, 07 | |
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 07 |
Das Singen mit Schulklassen ist ein Kernbereich schulischen Musikunterrichts. Dabei stehen die Lehrpersonen vor musikalischen und pädagogischen Herausforderungen.
In dieser Übung beschäftigen wir uns an Hand von ausgewählten Musikstücken mit Strukturen, Stilistik, Groove/Rhythmus und den daraus resultierenden Anforderungen an die Stimme. Wir besprechen die Erarbeitung möglichst treffender Interpretationen des Werkes unter Berücksichtigung des persönlichen stimmlichen Entwicklungsgrades und der möglichen und häufig sehr heterogenen gesanglichen Fähigkeiten von Schulklassen. Die Anpassung des Arrangements auf unterschiedliche Altersgruppen und deren Anforderungen sollen daher ebenfalls berücksichtigt werden.
Das Einstudieren und Anleiten in der Gruppe ist ein zentrales Element in dieser Übung und schließt die inhaltliche Auseinandersetzung mit Inhalten von Liedern und Songs mit ein.
[KU:GU] Singen und Gestalten von Liedern im pädagogischen Kontext (einschl. Ukulele-Kurs)
Neben der Aneignung eines Liederrepertoires für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im schulischen und außerschulischen Bereich sollen Möglichkeiten der Gestaltung und ggf. Techniken von Arrangements und praktischen Bearbeitungen für Chor, Orff-Kreis bis hin zur Rockband kennen gelernt und praktisch erprobt werden. Innerhalb der Übung ist auch ein dreistündiger Ukulele-Kurs für Anfänger eingebunden.
[Ü] Übung zur Musikdidaktik
regelmäßiger Termin ab 14.10.2024 | ||
wöchentlich Mo. 12:00 - 13:00 Uhr | Phil. II D, 08 | |
nächster Termin: 25.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 08 |
Bei dieser einstündigen Übung sollen praktische Ansätze zur Vermittlung musikalischer Unterrichtsinhalte vermittelt werden. Sowohl instrumental als auch vokale Ansätze werden im Mittelpunkt stehen.
LV 3 Ensemblepraxis I (GU) ⇑
[KU:GU] „Stimmprovisation +“ - Vokale und instrumentale Improvisation
regelmäßiger Termin ab 17.10.2024 | ||
wöchentlich Do. 17:00 - 18:00 Uhr | Phil. II D, 19 (Konzertsaal) | |
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 19 (Konzertsaal) |
Diese Veranstaltung lädt ein, sich auf neue Wege in der vokalen Ensemblepraxis einzulassen. Zu diesen gehören: Freitonale Klangmalerei mit Vokalisen und Konsonantklastern, solistische Einlagen, szenische Dialoge sowie „Background-Sounds“ bzw. Klangkulissen, Vertonung selbst- gewählter bzw. -geschaffener Texte/Gedichte/Theaterliteratur. Weiterhin stehen Circlesongs, Scats und Blues-Scales-Improvisationen auf dem Programm.
Die Veranstaltung „Stimmprovisation +“ wird auch mit einem didaktischen Schwerpunkt angeboten, um so konkret wie möglich auf das Improvisieren in der Schulpraxis vorzubereiten.
Da man sich den Besuch dieser Veranstaltung sowohl für Ensemble, Improvisation als auch Didaktik anrechnen lassen kann, sei darauf hingewiesen, dass dies nur im Entweder-Oder möglich ist!
[KU:Ch,O] Chor des Musikinstituts
regelmäßiger Termin ab 14.10.2024 | ||
wöchentlich Mo. 18:00 - 19:30 Uhr | Phil. II D, 19 (Konzertsaal) | |
nächster Termin: 25.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 19 (Konzertsaal) |
Der Chor des Musikinstitutes erarbeitet ein Programm mit unterschiedlichen Werken aus verschiedenen Epochen und in verschiedenen Stilen.
Termine für Konzert und Probenwochenende werden je nach Möglichkeiten noch bekannt gegeben.
Der Chor dient gleichzeitig zu einem gewissen Maße als Praxisfeld für teilnehmende Ensembleleitungs-StudentInnen. Der Chor ist offen für Studierende aller Studienrichtungen, für Gasthörer und Externe.
[KU:GU] Ensemblepraxis 1: "Klavier plus….“
regelmäßige Termine ab 17.10.2024 | ||
wöchentlich Do. 13:00 - 14:00 Uhr | Phil. II D, 08 | |
wöchentlich Do. 14:00 - 15:00 Uhr | Phil. II D, 07 | |
wöchentlich Do. 14:00 - 15:00 Uhr | Phil. II D, 28 (Musikunterricht) | |
wöchentlich Do. 14:00 - 15:00 Uhr | Phil. II D, 19 (Konzertsaal) | |
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 08 |
Zum Thema: Studierende können sich wie in den letzten Semestern zu Duos oder Trios oder noch größeren Besetzungen (Salonorchester) zusammenfinden und sich Werke für Melodieinstrumente und Klavier, oder Liedliteratur für Gesang und Klavier oder für 2 Klaviere/vierhändig erarbeiten.
Herzlich willkommen sind Bläser, Streicher und SängerInnen und PianistInnen, GitarristInnen, SchlagzeugerInnen.
Es können Werke von einfachem Schwierigkeitsgrad bis zu sehr anspruchsvoller Literatur ausgewählt werden. Die Auswahl erfolgt nach Können und Vorschlägen der Teilnehmenden.
Also keine Scheu, sich zur Veranstaltung anzumelden und auch schon vorab Wünsche anzumelden!!
Eine umfangreiche Werkliste folgt am Anfang des Semesters. Die Auswahl der Stücke erfolgt dann nach den Instrumenten der angemeldeten TeilnehmerInnen.
Mein Zusatzthema in diesem Semester:
Lieder und Kammermusikwerke von Franz Schubert (1797-1828), z.B.
Lieder aus den berühmten Liederzyklen „Schöne Müllerin“ und „Winterreise“ u.a. und Kammermusikwerke (Klaviertrios, zahlreiche Vierhändig-Stücke und Duos)
Eine ausführliche Liste mit Vorschlägen bekommen alle Teilnehmenden in der ersten Sitzung.
Voraussetzungen für den Scheinerwerb:
Regelmäßige Teilnahme und Üben. Für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet.
Beteiligung an einer Performance/Vortrag am Ende des Semesters.
Die Veranstaltungen Ensemblepraxis 1, 2 und 3 sind zeitlich flexibel:
Geplante Ensemblepraxiszeit ist von 14-17 Uhr donnerstags!
Wer also nicht zu dieser angegebenen Zeit da sein kann, kann auch früher kommen
oder alle 3 Stunden nutzen.
[KU:GU] Ensemblepraxis 2: “Klavier plus….“
regelmäßige Termine ab 17.10.2024 | ||
wöchentlich Do. 15:00 - 16:00 Uhr | Phil. II D, 28 (Musikunterricht) | |
wöchentlich Do. 15:00 - 16:00 Uhr | Phil. II D, 07 | |
wöchentlich Do. 15:00 - 16:00 Uhr | Phil. II D, 19 (Konzertsaal) | |
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 19 (Konzertsaal) |
Zum Thema: Studierende können sich wie in den letzten Semestern zu Duos oder Trios oder noch größeren Besetzungen (Salonorchester) zusammenfinden und sich Werke für Melodieinstrumente und Klavier, oder Liedliteratur für Gesang und Klavier oder für 2 Klaviere/vierhändig erarbeiten.
Herzlich willkommen sind Bläser, Streicher und SängerInnen und PianistInnen, GitarristInnen, SchlagzeugerInnen.
Es können Werke von einfachem Schwierigkeitsgrad bis zu sehr anspruchsvoller Literatur ausgewählt werden. Die Auswahl erfolgt nach Können und Vorschlägen der Teilnehmenden.
Also keine Scheu, sich zur Veranstaltung anzumelden und auch schon vorab Wünsche anzumelden!!
Eine umfangreiche Werkliste folgt am Anfang des Semesters. Die Auswahl der Stücke erfolgt dann nach den Instrumenten der angemeldeten TeilnehmerInnen
Mein Zusatzthema in diesem Semester:
Lieder und Kammermusikwerke von Franz Schubert (1797-1828), z.B.
Lieder aus den berühmten Liederzyklen „Schöne Müllerin“ und „Winterreise“ u.a. und Kammermusikwerke (Klaviertrios, zahlreiche Vierhändig-Stücke und Duos)
Eine ausführliche Liste mit Vorschlägen bekommen alle Teilnehmenden in der ersten Sitzung.
Voraussetzungen für den Scheinerwerb:
Regelmäßige Teilnahme und Üben. Für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet.
Beteiligung an einer Performance/Vortrag am Ende des Semesters.
Die Veranstaltungen Ensemblepraxis 1, 2 und 3 sind zeitlich flexibel:
Geplante Ensemblepraxiszeit ist von 14-17 Uhr donnerstags!
Wer also nicht zu dieser angegebenen Zeit da sein kann, kann auch früher kommen
oder alle 3 Stunden nutzen.
[KU:GU] Ensemblepraxis 3: "Klavier plus….“
regelmäßige Termine ab 17.10.2024 | ||
wöchentlich Do. 16:00 - 17:00 Uhr | Phil. II D, 19 (Konzertsaal) | |
wöchentlich Do. 16:00 - 17:00 Uhr | Phil. II D, 08 | |
wöchentlich Do. 16:00 - 17:00 Uhr | Phil. II D, 28 (Musikunterricht) | |
wöchentlich Do. 16:00 - 17:00 Uhr | Phil. II D, 07 | |
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 08 |
Zum Thema: Studierende können sich wie in den letzten Semestern zu Duos oder Trios oder noch größeren Besetzungen(Salonorchester) zusammenfinden und sich Werke für Melodieinstrumente und Klavier, oder Liedliteratur für Gesang und Klavier oder für 2 Klaviere/vierhändig erarbeiten.
Herzlich willkommen sind Bläser, Streicher und SängerInnen und PianistInnen, GitarristInnen, SchlagzeugerInnen.
Es können Werke von einfachem Schwierigkeitsgrad bis zu sehr anspruchsvoller Literatur ausgewählt werden. Die Auswahl erfolgt nach Können und Vorschlägen der Teilnehmenden.
Also keine Scheu, sich zur Veranstaltung anzumelden und auch schon vorab Wünsche anzumelden!!
Eine umfangreiche Werkliste folgt am Anfang des Semesters.
Die Auswahl der Stücke erfolgt dann nach den Instrumenten der angemeldeten TeilnehmerInnen, eventuell mit einem zusätzlichen Thema als Ergänzung.
Mein Zusatzthema in diesem Semester:
Lieder und Kammermusikwerke von Franz Schubert (1797-1828), z.B.
Lieder aus den berühmten Liederzyklen „Schöne Müllerin“ und „Winterreise“ u.a. und Kammermusikwerke (Klaviertrios, zahlreiche Vierhändig-Stücke und Duos)
Eine ausführliche Liste mit Vorschlägen bekommen alle Teilnehmenden in der ersten Sitzung.
Voraussetzungen für den Scheinerwerb:
Regelmäßige Teilnahme und Üben. Für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet.
Beteiligung an einer Performance/Vortrag am Ende des Semesters.
Die Veranstaltungen Ensemblepraxis 1, 2 und 3 sind zeitlich flexibel:
Geplante Ensemblepraxiszeit ist von 14-17 Uhr donnerstags!
Wer also nicht zu dieser angegebenen Zeit da sein kann, kann auch früher kommen
oder alle 3 Stunden nutzen.
[KU:GU] Gitarre für Nicht-Gitarristen
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024 | ||
wöchentlich Mi. 13:00 - 14:00 Uhr | Phil. II D, 19 (Konzertsaal) | |
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 19 (Konzertsaal) |
1.Die Veranstaltung widmet sich den Grundlagen des Gitarrenspiels und ist speziell für Studierende konzipiert, die keine Erfahrung mit dem Instrument gemacht haben. Ziel ist es grundlegende Techniken zu erlernen um die Gitarre als Harmonieinstrument einsetzen zu können.
Der Kurs behandelt folgende Inhalte: - Akkordspiel - Melodiespiel- Begleitmuster - Zupf-/Schlagtechnik - Spielen von Songs
2. Literatur
Jens Kienbaum: Abenteuer Gitarre, Dieter Kreidler: Gitarrenschule für Einzel - oder Gruppenunterricht, Bernhard Kitzel u. Andreas Lutz: Das Ding mit Noten 1-4, Peter Bursch: Gitarrenbuch
3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Aktive und regelmäßige Teilnahme.
4. Teilnahmevoraussetzungen: Keine.
[KU:GU] Improvisation I Jazz I Vermittlung
regelmäßiger Termin ab 31.10.2024 | ||
wöchentlich Do. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II D, 19 (Konzertsaal) | |
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 19 (Konzertsaal) |
1. Zum Thema
In diesem erstmaligen gemeinsamen Seminar dieser drei hessischen Hochschulen stehen Improvisation, Jazz und notenfreies Musizieren im Zentrum. Dabei nähert sich diese Veranstaltung ihren Themen von zwei Seiten: Zum einen eröffnet es Wege in die Improvisation und in den Jazz und ermöglicht auch Studierenden ohne Vorerfahrung, sich diese Felder zu erschließen. Zum anderen nimmt es methodische Zugänge und Konzepte der Vermittlung in den Blick und behandelt elementare Jazzpädagogik und improvisationsdidaktische Ansätze für alle Altersstufen.
Darüber hinaus bietet diese hochschulübergreifende Veranstaltung die Möglichkeit der Begegnung und des Austauschs der Studierenden aus Gießen, Kassel und Frankfurt: Die Seminargruppen der drei Hochschulen verbinden sich regelmäßig online, sodass alle Teilnehmenden miteinander in Kontakt kommen. Die Dozierenden der drei Einrichtungen vermitteln im Plenum Themen in Theorie und Praxis in ihren jeweils unterschiedlichen fachlichen Schwerpunkten, sodass die Studierenden Inputs aus den verschiedenen Perspektiven der drei Häuser erhalten: JLU Gießen: Berthold Möller - Dozent für Schlagzeug/Schlagwerk, Jazzdrummer; Uni Kassel: Ursel Schlicht - Dozentin für Improvisation, Pianistin; HfMDK Frankfurt: Ulrike Schwarz - Improvisationsmusikerin Saxophon/Flöte; Musikpädagogin; Corinna Danzer - Jazzsaxophonistin und –pädagogin.
Tag und Uhrzeit der regelmäßigen Veranstaltung ist Donnerstag, 10.00 – 12.00 Uhr, Raum D019. Wichtig: Ein Präsenztag aller Seminargruppen findet statt am Samstag, 30.November, 11.30 - 17.00 Uhr im Musikinstitut der Uni Gießen – bitte diesen Termin reservieren.
Dieser Blocktermin entspricht drei wöchentlichen Terminen; daher beginnt das Seminar erst in der dritten Vorlesungswoche am Donnerstag, 31.10 und pausiert zudem am Donnerstag, 06.02.25.
In den Modulen 8a, 9a, 9d und 9f (Lehramt bis Studienbeginn WiSe 22/23) sowie in den Modulen 8a, 8h, 9a, 9b, 9g und 7d (Lehramt ab Studienbeginn WiSe 23/24) ist eine einstündige LV vorgesehen.
Das heißt, teilnehmende Studierende dieser Module bringen das Doppelte der
geforderten Leistung ein.
Die Teilnehmenden-Höchstzahl beträgt 15 und ist aktuell erreicht. Daher ist die Veranstaltungsanmeldung geschlossen.
Bei Fragen und für Infos: Berthold.Moeller@musik.uni-giessen.de
[KU:GU] Rhythmustraining Basis-Seminar, alle Instrumente
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024 | ||
wöchentlich Di. 09:00 - 10:00 Uhr | Phil. II D, 19 (Konzertsaal) | |
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 19 (Konzertsaal) |
Berthold Möller
Rhythmustraining Basis-Seminar, alle Instrumente L1,L2,L3,L5, Ba MP, Ba MW
Künstlerischer Gruppenunterricht Di. 9.00 -10.00 Uhr, Phil II, D 019
1.Zum Thema:
Dieses Seminar widmet sich dem Thema Rhythmus auf vielfältige Weise und
unabhängig davon, welches Instrument man spielt.
Jede Musik braucht guten Rhythmus und daher alle, die Musik machen.
Rhythmus ist Puls, Tempo und Struktur.
Er verkörpert Feeling, Flow und Groove und bietet große Möglichkeiten zur
individuellen musikalischen Gestaltung.
Ein gutes Rhythmusvermögen umfasst gleichermaßen Können und Wissen.
Deswegen besteht der Kurs aus Praxis und Theorie zugleich.
Die Veranstaltung beinhaltet unterschiedlichste Zugänge und Aspekte zum Thema:
Rhythmus aktiv verinnerlichen über Körper und Stimme mittels Body Percussion.
Praktische Arbeit an rhythmischer Stabilität.
Wahrnehmung schulen und Auffassung ausbilden.
Rhythmen analysieren und aufschreiben.
Kennenlernen von Rhythmuskonzepten unterschiedlicher Kulturen.
Beschäftigung mit rhythmischem Vokabular verschiedener Musikrichtungen.
Einführung in Rhythmus-Systematiken.
Damit einhergehend bietet die Veranstaltung Material und Konzepte
für die Arbeit mit der jeweils eigenen Zielgruppe.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Aspekt, mit Rhythmus kreativ umzugehen und
seine musikalischen Möglichkeiten zu entdecken und zu nutzen.
Denn gute rhythmische Fähigkeiten bereichern die pädagogische Arbeit,
verbessern die musikalische Darbietung, bewirken musikalisches Verständnis und
erweitern die künstlerischen Möglichkeiten.
Der Kurs behandelt folgende Inhalte:
– Rhythmus, Puls, Metrum: Definition, Bedeutung, Darstellung.
– Timing: Klänge und ihre Zwischenräume im musikalischen Zeitverlauf
– Grundpuls und seine Unterteilungen: Möglichkeiten der Auffassung,
Bedeutung für Musikstile
– Body Percussion: Rhythmus mit Körper und Stimme ausdrücken
- eigenes Analysieren und Notieren rhythmischer Figuren
– Arbeit mit Metronom: Objektivieren von Tempo
– Rhythmische Charakteristika unterschiedlicher Stile
– Wege & Arten, Rhythmus zu verinnerlichen: verstehen und empfinden
– Rhythmische Notation und ihre Zählweisen
– Inneres Hören und Verbalisieren von Rhythmus
– Taktarten: Eigenheiten; Ziffern und ihre Bedeutung
– Terminologie
– Polyrhythmik: Arten und Umsetzung.
- Instrumentierung rhythmischer Phrasen am eigenen Instrument
- Vermitteln von Rhythmus an verschiedene Zielgruppen
2. Literatur
Berthold Möller: selbst verfasstes Kursmaterial
Louie Bellson: Modern Reading Text in 4/4;
Louie Bellson: Odd Time Reading Text;
Ted Reed: Progressive Steps To Syncopation
Fred Klatz: On Time
Gary Chester: The New Breed;
Dante Agostini: Solfege Rhythmique;
Dante Agostini: Solfege Syncope.
3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb
Regelmäßige Teilnahme; Aufarbeiten des durchgenommenen Materials.
4. Teilnahmevoraussetzungen
Für L1-, L2-, L3-, L5- Ba MP, Ba MW-Studierende.
5. Stellung im Studienplan
Lehramtsstudiengänge:
Modul 07a: Musikpraxis 1 (03-Mus-L1-P-07a) (Zusatzangebot)
Modul 07b: Musikpraxis 2 (03-Mus-L1-P-07b) (Zusatzangebot)
Modul 08a: Musikpraxis 1 (03-Mus-L2/L5-P-08a) (LV 3)
Modul 09a: Musikpraxis 1 (03-Mus-L3-P-09a) (LV 3)
Modul 09d: Musikpraxis 4 (03-Mus-L3-P-09d) (LV 4)
Modul 09f: Musikpraxis 6 (03-Mus-L3-P-09f) (LV 4)
Modul 09g: Musikpraxis 7 (03-Mus-L3-P-09g) (LV 3)
Bachelorstudiengänge:
Modul 04: Musikpraxis (03 BA Mus 04) (LV 2/3)
Referenzfächer für andere Bachelorstudiengänge:
Modul 04: Musikpraxis (03 BA Mus 04) (LV 2/3)
Nebenfach Musikpädagogik für BA "Außerschulische Bildung":
Modul 02: Musikpraxis (03 BA AB MP 02) (LV 2/3)
B.A. Kindheitspädagogik: 03 BA REF Mus, LV D
[KU:Ch,O] Singing in Harmonies
regelmäßiger Termin ab 14.10.2024 | ||
wöchentlich Mo. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. II D, 19 (Konzertsaal) | |
nächster Termin: 25.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 19 (Konzertsaal) |
Harmonisch Klangbilder gestalten für den Einsatz in der Populären Chor/ Ensemble Musik.
Ein abwechslungsreiches Programm wird von den Teilnehmern selbst vorbereitet und dann gemeinsam in den Proben zum klingen gebracht.
Begleitende Inhalte sind:
Stimmbildung für Pop/Jazz/ Gospelchöre
Rhythmische Gestaltung und Artikulation
Groove im Chor
Sound/ Blending
Harmonie Improvisation.
Voraussetzung: Vorsingen nach Terminlicher Absprache.
[KU:Ch,O] Vokalensemble
regelmäßiger Termin ab 17.10.2024 | ||
wöchentlich Do. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. II D, 19 (Konzertsaal) | |
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 19 (Konzertsaal) |
Das Vokalensemble erarbeitet ein gemischtes Programm. Das Vokalensemble ist gedacht für Sängerinnen und Sänger, die in der Lage sind Stücke auch selbstständig zu erarbeiten und über eine gewisse Chorerfahrung verfügen.
Modul 4a: Musikgeschichte ⇑
Wahl aus Modul 4a "Musikgeschichte" oder Modul 4b "Interdisziplinäre Zugänge"!
LV 1: Musikgeschichte (S) ⇑
[Si] Georg Friedrich Händel und der britische Unterhaltungsmarkt im 18. Jahrhundert
regelmäßiger Termin ab 17.10.2024 | ||
wöchentlich Do. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. II D, 09 | |
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 09 |
1. Zum Thema: Wohl kaum ein Komponist des 18. Jahrhunderts verstand es so gut, sich und seine Werke zu vermarkten wie Georg Friedrich Händel (1685–1759). Nach Stationen in Hamburg und Italien wirkte er den Großteil seines Lebens als Opernunternehmer und Komponist in London, dem damals kommerziellsten und lukrativsten Musikmarkt Europas. Bei seinem Versuch, die italienische Oper in der britischen Hauptstadt zu etablieren, musste sich Händel nicht nur gegen eine breite Konkurrenz aus den verschiedensten Bereichen des Unterhaltungssektors durchsetzen, es galt ebenso mit temperamentvollen Gesangsstars, gierigen Impresarios und rivalisierenden Operntruppen fertig zu werden. Das Seminar untersucht, ausgehend von repräsentativen Werken Händels (die sowohl Opern als auch Oratorien sowie Staatskompositionen wie die berühmte Wassermusik und die Feuerwerksmusik umfassen), die Zusammensetzung und Funktionsweise des britischen Unterhaltungsmarktes in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, auf dem Händel agierte. Insbesondere der kommerzielle Londoner Theatermarkt steht dabei im Zentrum und dient als Beispiel für einen wirtschafts- und sozialwissenschaftlich orientierten Forschungszugang zu einem historischen Werkkorpus. Neben ästhetischen Fragen werden auch wirtschaftliche (Was kostete eigentlich ein Theaterticket im 18. Jahrhundert? Wie viel verdienten Opernsänger*innen?), architektonische (Wie wurden Theater damals designt?), rechtliche (Wie bekam man eine Lizenz zum Spielen?) sowie gesellschaftliche Aspekte (Welche Teile der Bevölkerung besuchten überhaupt Opern?) beleuchtet.
2. Literatur: WALTER, Michael: Oper. Geschichte einer Institution, Stuttgart 2016; JACOBSHAGEN, Arnold & MÜCKE, Panja (Hrsg.): Das Händel-Handbuch, Band 2: Händels Opern, Laaber 2009; LEOPOLD, Silke: Händel. Die Opern, Kassel u. a. 32018; HEINEMANN, Michael: Georg Friedrich Händel, Hamburg 22012; SCHRÖDER, Dorothea: Georg Friedrich Händel, München 2008.
3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit sowie Kurzreferat; Leistungsschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit sowie Referat mit schriftlicher Ausarbeitung oder Hausarbeit (die genauen Modalitäten werden in der ersten Sitzung gemeinsam besprochen)
4. Teilnahmevoraussetzungen und -beschränkungen: keine
[P Si] György Ligeti – Der »Pop-Avantgardist« mit der wissenschaftlichen Neugier
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024 | ||
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II D, 07 | |
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 07 |
1. Zum Thema: Manche betrachten György Ligeti (1923–2006) als den größten Komponisten des 20. und 21. Jahrhunderts, dezidiert der großen Kunst verschrieben. Er war der Kosmopolit unter seinen Zeitgenossen der Avantgarde, paradoxerweise jedoch sehr klar definiert in seinen jüdisch-ungarischen Wurzeln und seinem Personalstil, der gleichwohl durch traditionelle Techniken und Gattungsmodelle geprägt wurde. Zeitweise als Serialist, Dadaist, Post-Modernist oder Minimalist tituliert, war er jedoch keines davon. Seine Musik wurde zudem sehr stark von Literatur, Wissenschaft und visuellen Künsten beeinflusst und ist zugleich unglaublich komplex und erstaunlich simpel. Dies macht ihn populärer als manch anderen Avantgarde-Komponisten, was ohne Zweifel auch mit der Verwendung seiner Werke als Filmmusik von beispielsweise Stanley Kubrick zusammenhängt (2001, The Shining, Eyes Wide Shut). Im Seminar werden wir versuchen, die gesamte Spannweite seines Schaffens zu erfassen und zugleich seinen besonderen Wahrnehmungsfähigkeiten als Synästhetiker und seiner (wissenschaftlichen) Neugier Rechnung zu tragen.
2. Literatur: Bauer, A.: Ligeti’s Laments: Nostalgia, Exoticism, and the Absolute. Abingdon/New York 2016; Bernard, J.W.: Music of György Ligeti. Cambridge 2020; Boukobza, J.-F.: György Ligeti. Etudes pour piano. Genève 2019; Burde, W.: György Ligeti. Eine Monographie. Zürich 1993; Dibelius, U.: György Ligeti. Eine Monographie in Essays. Mainz 1994; Duchesneau, L./Marx, W. (Hg.): György Ligeti. Of Foreign Lands and Strange Sounds. Woodbridge 2011; Edwards, P.: György Ligeti’s Le Grand Macabre: Postmodernism, Musico-Dramatic Form and the Grotesque. Abingdon/New York 2019; Engelbrecht, C./Marx, W./Sweers, B.: Lontano – ›Aus weiter Ferne‹: zur Musiksprache und Assoziationsvielfalt György Ligetis. Hamburg 1997; Englbrecht, B.: Die späte Chormusik von György Ligeti. Frankfurt am Main 2001; Floros, C.: György Ligeti: Jenseits von Avantgarde und Postmoderne. Wien 1996; Helbing, V.: György Ligetis Violinkonzert: Konzeption, Schaffensprozess und (syn)ästhetische Welt. Analyse und Skizzenforschung. Würzburg 2024; Hermanutz, T.: Avantgardistische Chormusik als komponierte Negative Theologie. György Ligeti: Lux aeterna, Dieter Schnebel: AMN, Helmut Lachenmann: Consolation II, Heinz Holliger: Psalm. Marburg 2015; Hiekel, J.P./Eule, J.C. (Hg.): Zwischen Apokalypse und Groteske. György Ligeti: LE GRAND MACABRE. München 2024; Kakavelakis, K.: György Ligetis Aventures & Nouvelles Aventures. Studien zur Sprachkomposition und Ästhetik der Avantgarde. Frankfurt am Main 2001; Klüppelholz, W.: Die Avantgarde war ein Irrtum. György Ligeti aus sieben Perspektiven. Hofheim 2023; Knop, F.: Retrospektiven. Die Inszenierung von Tradition in den letzten Kompositionen György Ligetis. Mainz 2017; Kostakeva, M.: Die imaginäre Gattung: Über das Musiktheatralische Werk G. Ligetis. Frankfurt am Main 1996; Levy, B.R.: Metamorphosis in Music. The Compositions of György Ligeti in the 1950s and 1960s. New York 2017; Ligeti, G.: Gesammelte Schriften. 2 Teile. Mainz 2007; Sallis, F.: An Introduction to the Early Works of Győrgy Ligeti. Würzburg 1996; Salmenhaara, E.: Das musikalische Material und seine Behandlung in den Werken »Apparitions«, »Athmosphères«, »Aventures« und »Requiem« von György Ligeti. Regensburg 1969; Searby, M.D.: Ligeti’s Stylistic Crisis. Transformation in His Musical Style 1974–1985. Lanham/Plymouth 2010; Seherr-Thoss, P. v.: György Ligetis Oper »Le Grand Macabre«. Erste Fassung: Entstehung und Deutung. Von der Imagination bis zur Realisation einer musikdramatischen Idee. Hamburg 1998; Sora, T.: Untersuchung des Begriffs »Klangfläche« dargestellt am Orchesterstück Atmosphères von György Ligeti. Hofheim 2017; Stahnke, M.: György Ligeti. Eine Hybridwelt. Umkreisungen von Manfred Stahnke. Norderstedt 2022; Stahnke, M. (Hg.): Mikrotöne und mehr. Auf György Ligetis Hamburger Pfaden. Hamburg 2005; Steinitz, R.: György Ligeti. Music of the imagination. Boston 2003; Ţiplea Temeş, B./Agawu, K. (Hg.). A Tribute to György Ligeti in his Native Transylvania. Cluj-Napoca 2020; Willmann, R.: Gebannte Zeit. Studien zum Klavierkonzert György Ligetis. Anif/Salzburg 2006; Willson, R.B.: Ligeti, Kurtág and Hungarian Music during the Cold War. New York 2007.
3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Anforderungen für Bachelor- sowie L2- und L3-Lehramtsstudierende: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit; Leistungsschein bei zusätzlichem Referat mit schriftlicher Ausarbeitung oder Hausarbeit; Anforderungen für Master- und L3-Lehramtsstudierende: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme, aktiver Mitarbeit und Kurzreferat mit Thesenpapier, Leistungsschein bei zusätzlicher schriftlich ausgearbeiteter (Film-)Musikanalyse, Hausarbeit oder Forschungsprojekt.
4. Teilnahmevoraussetzungen und -beschränkungen: keine
LV 2: Musikgeschichte (Ü) ⇑
[Si] Georg Friedrich Händel und der britische Unterhaltungsmarkt im 18. Jahrhundert
regelmäßiger Termin ab 17.10.2024 | ||
wöchentlich Do. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. II D, 09 | |
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 09 |
1. Zum Thema: Wohl kaum ein Komponist des 18. Jahrhunderts verstand es so gut, sich und seine Werke zu vermarkten wie Georg Friedrich Händel (1685–1759). Nach Stationen in Hamburg und Italien wirkte er den Großteil seines Lebens als Opernunternehmer und Komponist in London, dem damals kommerziellsten und lukrativsten Musikmarkt Europas. Bei seinem Versuch, die italienische Oper in der britischen Hauptstadt zu etablieren, musste sich Händel nicht nur gegen eine breite Konkurrenz aus den verschiedensten Bereichen des Unterhaltungssektors durchsetzen, es galt ebenso mit temperamentvollen Gesangsstars, gierigen Impresarios und rivalisierenden Operntruppen fertig zu werden. Das Seminar untersucht, ausgehend von repräsentativen Werken Händels (die sowohl Opern als auch Oratorien sowie Staatskompositionen wie die berühmte Wassermusik und die Feuerwerksmusik umfassen), die Zusammensetzung und Funktionsweise des britischen Unterhaltungsmarktes in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, auf dem Händel agierte. Insbesondere der kommerzielle Londoner Theatermarkt steht dabei im Zentrum und dient als Beispiel für einen wirtschafts- und sozialwissenschaftlich orientierten Forschungszugang zu einem historischen Werkkorpus. Neben ästhetischen Fragen werden auch wirtschaftliche (Was kostete eigentlich ein Theaterticket im 18. Jahrhundert? Wie viel verdienten Opernsänger*innen?), architektonische (Wie wurden Theater damals designt?), rechtliche (Wie bekam man eine Lizenz zum Spielen?) sowie gesellschaftliche Aspekte (Welche Teile der Bevölkerung besuchten überhaupt Opern?) beleuchtet.
2. Literatur: WALTER, Michael: Oper. Geschichte einer Institution, Stuttgart 2016; JACOBSHAGEN, Arnold & MÜCKE, Panja (Hrsg.): Das Händel-Handbuch, Band 2: Händels Opern, Laaber 2009; LEOPOLD, Silke: Händel. Die Opern, Kassel u. a. 32018; HEINEMANN, Michael: Georg Friedrich Händel, Hamburg 22012; SCHRÖDER, Dorothea: Georg Friedrich Händel, München 2008.
3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit sowie Kurzreferat; Leistungsschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit sowie Referat mit schriftlicher Ausarbeitung oder Hausarbeit (die genauen Modalitäten werden in der ersten Sitzung gemeinsam besprochen)
4. Teilnahmevoraussetzungen und -beschränkungen: keine
[P Si] György Ligeti – Der »Pop-Avantgardist« mit der wissenschaftlichen Neugier
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024 | ||
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II D, 07 | |
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 07 |
1. Zum Thema: Manche betrachten György Ligeti (1923–2006) als den größten Komponisten des 20. und 21. Jahrhunderts, dezidiert der großen Kunst verschrieben. Er war der Kosmopolit unter seinen Zeitgenossen der Avantgarde, paradoxerweise jedoch sehr klar definiert in seinen jüdisch-ungarischen Wurzeln und seinem Personalstil, der gleichwohl durch traditionelle Techniken und Gattungsmodelle geprägt wurde. Zeitweise als Serialist, Dadaist, Post-Modernist oder Minimalist tituliert, war er jedoch keines davon. Seine Musik wurde zudem sehr stark von Literatur, Wissenschaft und visuellen Künsten beeinflusst und ist zugleich unglaublich komplex und erstaunlich simpel. Dies macht ihn populärer als manch anderen Avantgarde-Komponisten, was ohne Zweifel auch mit der Verwendung seiner Werke als Filmmusik von beispielsweise Stanley Kubrick zusammenhängt (2001, The Shining, Eyes Wide Shut). Im Seminar werden wir versuchen, die gesamte Spannweite seines Schaffens zu erfassen und zugleich seinen besonderen Wahrnehmungsfähigkeiten als Synästhetiker und seiner (wissenschaftlichen) Neugier Rechnung zu tragen.
2. Literatur: Bauer, A.: Ligeti’s Laments: Nostalgia, Exoticism, and the Absolute. Abingdon/New York 2016; Bernard, J.W.: Music of György Ligeti. Cambridge 2020; Boukobza, J.-F.: György Ligeti. Etudes pour piano. Genève 2019; Burde, W.: György Ligeti. Eine Monographie. Zürich 1993; Dibelius, U.: György Ligeti. Eine Monographie in Essays. Mainz 1994; Duchesneau, L./Marx, W. (Hg.): György Ligeti. Of Foreign Lands and Strange Sounds. Woodbridge 2011; Edwards, P.: György Ligeti’s Le Grand Macabre: Postmodernism, Musico-Dramatic Form and the Grotesque. Abingdon/New York 2019; Engelbrecht, C./Marx, W./Sweers, B.: Lontano – ›Aus weiter Ferne‹: zur Musiksprache und Assoziationsvielfalt György Ligetis. Hamburg 1997; Englbrecht, B.: Die späte Chormusik von György Ligeti. Frankfurt am Main 2001; Floros, C.: György Ligeti: Jenseits von Avantgarde und Postmoderne. Wien 1996; Helbing, V.: György Ligetis Violinkonzert: Konzeption, Schaffensprozess und (syn)ästhetische Welt. Analyse und Skizzenforschung. Würzburg 2024; Hermanutz, T.: Avantgardistische Chormusik als komponierte Negative Theologie. György Ligeti: Lux aeterna, Dieter Schnebel: AMN, Helmut Lachenmann: Consolation II, Heinz Holliger: Psalm. Marburg 2015; Hiekel, J.P./Eule, J.C. (Hg.): Zwischen Apokalypse und Groteske. György Ligeti: LE GRAND MACABRE. München 2024; Kakavelakis, K.: György Ligetis Aventures & Nouvelles Aventures. Studien zur Sprachkomposition und Ästhetik der Avantgarde. Frankfurt am Main 2001; Klüppelholz, W.: Die Avantgarde war ein Irrtum. György Ligeti aus sieben Perspektiven. Hofheim 2023; Knop, F.: Retrospektiven. Die Inszenierung von Tradition in den letzten Kompositionen György Ligetis. Mainz 2017; Kostakeva, M.: Die imaginäre Gattung: Über das Musiktheatralische Werk G. Ligetis. Frankfurt am Main 1996; Levy, B.R.: Metamorphosis in Music. The Compositions of György Ligeti in the 1950s and 1960s. New York 2017; Ligeti, G.: Gesammelte Schriften. 2 Teile. Mainz 2007; Sallis, F.: An Introduction to the Early Works of Győrgy Ligeti. Würzburg 1996; Salmenhaara, E.: Das musikalische Material und seine Behandlung in den Werken »Apparitions«, »Athmosphères«, »Aventures« und »Requiem« von György Ligeti. Regensburg 1969; Searby, M.D.: Ligeti’s Stylistic Crisis. Transformation in His Musical Style 1974–1985. Lanham/Plymouth 2010; Seherr-Thoss, P. v.: György Ligetis Oper »Le Grand Macabre«. Erste Fassung: Entstehung und Deutung. Von der Imagination bis zur Realisation einer musikdramatischen Idee. Hamburg 1998; Sora, T.: Untersuchung des Begriffs »Klangfläche« dargestellt am Orchesterstück Atmosphères von György Ligeti. Hofheim 2017; Stahnke, M.: György Ligeti. Eine Hybridwelt. Umkreisungen von Manfred Stahnke. Norderstedt 2022; Stahnke, M. (Hg.): Mikrotöne und mehr. Auf György Ligetis Hamburger Pfaden. Hamburg 2005; Steinitz, R.: György Ligeti. Music of the imagination. Boston 2003; Ţiplea Temeş, B./Agawu, K. (Hg.). A Tribute to György Ligeti in his Native Transylvania. Cluj-Napoca 2020; Willmann, R.: Gebannte Zeit. Studien zum Klavierkonzert György Ligetis. Anif/Salzburg 2006; Willson, R.B.: Ligeti, Kurtág and Hungarian Music during the Cold War. New York 2007.
3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Anforderungen für Bachelor- sowie L2- und L3-Lehramtsstudierende: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit; Leistungsschein bei zusätzlichem Referat mit schriftlicher Ausarbeitung oder Hausarbeit; Anforderungen für Master- und L3-Lehramtsstudierende: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme, aktiver Mitarbeit und Kurzreferat mit Thesenpapier, Leistungsschein bei zusätzlicher schriftlich ausgearbeiteter (Film-)Musikanalyse, Hausarbeit oder Forschungsprojekt.
4. Teilnahmevoraussetzungen und -beschränkungen: keine
Modul 4b: Interdisziplinäre Zugänge ⇑
Wahl aus Modul 4a "Musikgeschichte" oder Modul 4b "Interdisziplinäre Zugänge"!
LV 1: Interdisziplinäre Zugänge (S) ⇑
[Si] ABBA und der Popmusikmarkt der Siebziger und Achtziger
regelmäßiger Termin ab 18.10.2024 | ||
wöchentlich Fr. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II D, 07 | |
nächster Termin: 22.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 07 |
1. Zum Thema: 2024 jährte sich der Grand-Prix-Gewinn der schwedischen Band ABBA vom 6. April 1974 zum fünfzigsten Mal. Mit ihrem Siegersong „Waterloo“ begann die beispiellose Karriere des schwedischen Popquartetts um die Songwriter Benny Andersson und Björn Ulvaeus sowie die Sängerinnen Agnetha Fältskog und Anni-Frid Lyngstad, die zwischen 1974 und 1982 die internationale Popmusikszene nachhaltig prägten. Charakteristisch für ABBA sind die aufwändig produzierten und teils üppig arrangierten Songs, in denen eine Vielzahl von in den Siebzigern und Achtzigern verbreiteten Stilen aufgegriffen wird – allen voran der markante Disco-Sound dieser Ära. Ebenso typisch für ABBA sind aber auch das (optisch) wohlkalkulierte Auftreten der Bandmitglieder und ihre mediale Präsentation (man denke nur an die schrillen Kostüme oder die ikonischen Musikvideos) sowie die kluge Vermarktung von Band und Musik. Das Seminar untersucht ausgehend von den Studio-Alben der Band (vornehmlich musikanalytisch) das Schaffen von ABBA und ergänzt diese Betrachtungen durch einen Blick auf die Medienpräsentation, Vermarktungs- und Veröffentlichungsstrategien, die „ABBA-Mania“ der Zeit sowie die grundsätzlichen Funktionsweisen des Popmusikmarktes der Siebziger und Achtziger. Auch die weitere Karriere der vier Bandmitglieder (Solo-Alben bzw. Musical-Projekte nach 1982), die Wiederentdeckung von ABBA in den Neunzigern (Kompilationsalbum „ABBA Gold“) sowie das Musical „Mamma Mia!“ und dessen zwei Verfilmungen werden thematisiert. Abgerundet werden die Untersuchungen mit einem Blick auf „ABBA Voyage“, dem jüngsten Album- und Konzertprojekt der Band.
2. Literatur: PALM, Carl Magnus: From ABBA to Mamma Mia!, Stockholm 22010; PALM, Carl Magnus: ABBA. The Complete Recording Sessions. Revised and Expanded Edition, Stockholm 2017. ANDERSSON, Benny, ULVAEUS, Björn, CRAYMER, Judy: Mamma Mia! How can I resist you? Die Geschichte von Mamma Mia! und die Songs von ABBA, Frankfurt am Main 2006; SCOTT, Robert: ABBA. Alle Songs und ihre Geschichten, Hamburg 2020.
3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit sowie Kurzreferat; Leistungsschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit sowie Referat mit schriftlicher Ausarbeitung oder Hausarbeit (die genauen Modalitäten werden in der ersten Sitzung gemeinsam besprochen)
4. Teilnahmevoraussetzungen und -beschränkungen: keine
[Si] Die Geschichte des Broadway-Musicals
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024 | ||
wöchentlich Mi. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. II D, 07 | |
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 07 |
1. Zum Thema: Giesela Schubert beschreibt das Musical als ein „Genre des populären Musiktheaters, das vornehmlich in den USA seine gültige Form gefunden hat“ und somit eine „genuin amerikanische Kunstform“ sei (MGG2, Sachteil Bd. 6, Sp. 688). Tatsächlich ist der New Yorker Broadway zunächst das Entstehungs- und Wirkungszentrum der Musical-Produktion und wird erst im Laufe des 20. Jahrhunderts durch Werke britischer Komponisten aus dem Londoner West End ergänzt – allen voran Andrew Lloyd Webber, dessen Shows den Sprung des Musicals zum globalen Unterhaltungsphänomen ermöglichten. Das Musical als kommerziell ausgerichtetes Unterhaltungsgenre steht dabei an der Schwelle zwischen anspruchsvollem (und vielfach auch kritischem) Kunstwerk und profitorientiertem Massen-Konsumprodukt. Das Seminar untersucht die Entwicklung der Gattung Musical, in der sich klassische europäische Kompositionstechniken, insbesondere aus der Opern- und Operetten-Tradition, mit neuen Formen der populären Musik (zunächst des Jazz und der Tin-Pan-Alley-Musik, später des Rocks und Pops sowie in jüngster Zeit auch des Hip-Hops) vermengen. Dabei wird, ausgehend von der Untersuchung herausgehobener Einzelwerke, eine Gattungs- und Kulturgeschichte des Broadway-Musicals erarbeitet, die neben musik- und theateranalytischen Betrachtungen auch die politischen, sozialen und gesellschaftlichen Dimensionen der Werke in den Fokus nimmt. Der zeitliche Rahmen erschreckt sich vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis in die Gegenwart und wird Werke ab dem Gattungsmeilenstein „Show Boat“ (1927) bis zu „Hamilton“ (2015) umfassen.
2. Literatur: HURWITZ, Nathan: A History of the American Musical Theatre. No Business Like It, London, New York 2014; MCLAMORE, Alyson: Musical Theatre. An Appreciation. Second Edition, New York, London 2018; KNAPP, Raymond u. a. (Hrsg.): The Oxford Handbook of the American Musical, Oxford 2011; EVERETT, William A. & LAIRD, Paul R. (Hrsg.): The Cambridge Companion to the Musical, Cambridge 22008; GERATHS, Armin & SCHMIDT, Christian (Hrsg.): Musical. Das unterhaltende Genre, Laaber 2002 (=Handbuch der Musik im 20. Jahrhundert, Bd. 6).
3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit sowie Kurzreferat; Leistungsschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit sowie Referat mit schriftlicher Ausarbeitung oder Hausarbeit (die genauen Modalitäten werden in der ersten Sitzung gemeinsam besprochen)
4. Teilnahmevoraussetzungen und -beschränkungen: keine
[Si] Georg Friedrich Händel und der britische Unterhaltungsmarkt im 18. Jahrhundert
regelmäßiger Termin ab 17.10.2024 | ||
wöchentlich Do. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. II D, 09 | |
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 09 |
1. Zum Thema: Wohl kaum ein Komponist des 18. Jahrhunderts verstand es so gut, sich und seine Werke zu vermarkten wie Georg Friedrich Händel (1685–1759). Nach Stationen in Hamburg und Italien wirkte er den Großteil seines Lebens als Opernunternehmer und Komponist in London, dem damals kommerziellsten und lukrativsten Musikmarkt Europas. Bei seinem Versuch, die italienische Oper in der britischen Hauptstadt zu etablieren, musste sich Händel nicht nur gegen eine breite Konkurrenz aus den verschiedensten Bereichen des Unterhaltungssektors durchsetzen, es galt ebenso mit temperamentvollen Gesangsstars, gierigen Impresarios und rivalisierenden Operntruppen fertig zu werden. Das Seminar untersucht, ausgehend von repräsentativen Werken Händels (die sowohl Opern als auch Oratorien sowie Staatskompositionen wie die berühmte Wassermusik und die Feuerwerksmusik umfassen), die Zusammensetzung und Funktionsweise des britischen Unterhaltungsmarktes in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, auf dem Händel agierte. Insbesondere der kommerzielle Londoner Theatermarkt steht dabei im Zentrum und dient als Beispiel für einen wirtschafts- und sozialwissenschaftlich orientierten Forschungszugang zu einem historischen Werkkorpus. Neben ästhetischen Fragen werden auch wirtschaftliche (Was kostete eigentlich ein Theaterticket im 18. Jahrhundert? Wie viel verdienten Opernsänger*innen?), architektonische (Wie wurden Theater damals designt?), rechtliche (Wie bekam man eine Lizenz zum Spielen?) sowie gesellschaftliche Aspekte (Welche Teile der Bevölkerung besuchten überhaupt Opern?) beleuchtet.
2. Literatur: WALTER, Michael: Oper. Geschichte einer Institution, Stuttgart 2016; JACOBSHAGEN, Arnold & MÜCKE, Panja (Hrsg.): Das Händel-Handbuch, Band 2: Händels Opern, Laaber 2009; LEOPOLD, Silke: Händel. Die Opern, Kassel u. a. 32018; HEINEMANN, Michael: Georg Friedrich Händel, Hamburg 22012; SCHRÖDER, Dorothea: Georg Friedrich Händel, München 2008.
3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit sowie Kurzreferat; Leistungsschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit sowie Referat mit schriftlicher Ausarbeitung oder Hausarbeit (die genauen Modalitäten werden in der ersten Sitzung gemeinsam besprochen)
4. Teilnahmevoraussetzungen und -beschränkungen: keine
[P Si] György Ligeti – Der »Pop-Avantgardist« mit der wissenschaftlichen Neugier
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024 | ||
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II D, 07 | |
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 07 |
1. Zum Thema: Manche betrachten György Ligeti (1923–2006) als den größten Komponisten des 20. und 21. Jahrhunderts, dezidiert der großen Kunst verschrieben. Er war der Kosmopolit unter seinen Zeitgenossen der Avantgarde, paradoxerweise jedoch sehr klar definiert in seinen jüdisch-ungarischen Wurzeln und seinem Personalstil, der gleichwohl durch traditionelle Techniken und Gattungsmodelle geprägt wurde. Zeitweise als Serialist, Dadaist, Post-Modernist oder Minimalist tituliert, war er jedoch keines davon. Seine Musik wurde zudem sehr stark von Literatur, Wissenschaft und visuellen Künsten beeinflusst und ist zugleich unglaublich komplex und erstaunlich simpel. Dies macht ihn populärer als manch anderen Avantgarde-Komponisten, was ohne Zweifel auch mit der Verwendung seiner Werke als Filmmusik von beispielsweise Stanley Kubrick zusammenhängt (2001, The Shining, Eyes Wide Shut). Im Seminar werden wir versuchen, die gesamte Spannweite seines Schaffens zu erfassen und zugleich seinen besonderen Wahrnehmungsfähigkeiten als Synästhetiker und seiner (wissenschaftlichen) Neugier Rechnung zu tragen.
2. Literatur: Bauer, A.: Ligeti’s Laments: Nostalgia, Exoticism, and the Absolute. Abingdon/New York 2016; Bernard, J.W.: Music of György Ligeti. Cambridge 2020; Boukobza, J.-F.: György Ligeti. Etudes pour piano. Genève 2019; Burde, W.: György Ligeti. Eine Monographie. Zürich 1993; Dibelius, U.: György Ligeti. Eine Monographie in Essays. Mainz 1994; Duchesneau, L./Marx, W. (Hg.): György Ligeti. Of Foreign Lands and Strange Sounds. Woodbridge 2011; Edwards, P.: György Ligeti’s Le Grand Macabre: Postmodernism, Musico-Dramatic Form and the Grotesque. Abingdon/New York 2019; Engelbrecht, C./Marx, W./Sweers, B.: Lontano – ›Aus weiter Ferne‹: zur Musiksprache und Assoziationsvielfalt György Ligetis. Hamburg 1997; Englbrecht, B.: Die späte Chormusik von György Ligeti. Frankfurt am Main 2001; Floros, C.: György Ligeti: Jenseits von Avantgarde und Postmoderne. Wien 1996; Helbing, V.: György Ligetis Violinkonzert: Konzeption, Schaffensprozess und (syn)ästhetische Welt. Analyse und Skizzenforschung. Würzburg 2024; Hermanutz, T.: Avantgardistische Chormusik als komponierte Negative Theologie. György Ligeti: Lux aeterna, Dieter Schnebel: AMN, Helmut Lachenmann: Consolation II, Heinz Holliger: Psalm. Marburg 2015; Hiekel, J.P./Eule, J.C. (Hg.): Zwischen Apokalypse und Groteske. György Ligeti: LE GRAND MACABRE. München 2024; Kakavelakis, K.: György Ligetis Aventures & Nouvelles Aventures. Studien zur Sprachkomposition und Ästhetik der Avantgarde. Frankfurt am Main 2001; Klüppelholz, W.: Die Avantgarde war ein Irrtum. György Ligeti aus sieben Perspektiven. Hofheim 2023; Knop, F.: Retrospektiven. Die Inszenierung von Tradition in den letzten Kompositionen György Ligetis. Mainz 2017; Kostakeva, M.: Die imaginäre Gattung: Über das Musiktheatralische Werk G. Ligetis. Frankfurt am Main 1996; Levy, B.R.: Metamorphosis in Music. The Compositions of György Ligeti in the 1950s and 1960s. New York 2017; Ligeti, G.: Gesammelte Schriften. 2 Teile. Mainz 2007; Sallis, F.: An Introduction to the Early Works of Győrgy Ligeti. Würzburg 1996; Salmenhaara, E.: Das musikalische Material und seine Behandlung in den Werken »Apparitions«, »Athmosphères«, »Aventures« und »Requiem« von György Ligeti. Regensburg 1969; Searby, M.D.: Ligeti’s Stylistic Crisis. Transformation in His Musical Style 1974–1985. Lanham/Plymouth 2010; Seherr-Thoss, P. v.: György Ligetis Oper »Le Grand Macabre«. Erste Fassung: Entstehung und Deutung. Von der Imagination bis zur Realisation einer musikdramatischen Idee. Hamburg 1998; Sora, T.: Untersuchung des Begriffs »Klangfläche« dargestellt am Orchesterstück Atmosphères von György Ligeti. Hofheim 2017; Stahnke, M.: György Ligeti. Eine Hybridwelt. Umkreisungen von Manfred Stahnke. Norderstedt 2022; Stahnke, M. (Hg.): Mikrotöne und mehr. Auf György Ligetis Hamburger Pfaden. Hamburg 2005; Steinitz, R.: György Ligeti. Music of the imagination. Boston 2003; Ţiplea Temeş, B./Agawu, K. (Hg.). A Tribute to György Ligeti in his Native Transylvania. Cluj-Napoca 2020; Willmann, R.: Gebannte Zeit. Studien zum Klavierkonzert György Ligetis. Anif/Salzburg 2006; Willson, R.B.: Ligeti, Kurtág and Hungarian Music during the Cold War. New York 2007.
3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Anforderungen für Bachelor- sowie L2- und L3-Lehramtsstudierende: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit; Leistungsschein bei zusätzlichem Referat mit schriftlicher Ausarbeitung oder Hausarbeit; Anforderungen für Master- und L3-Lehramtsstudierende: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme, aktiver Mitarbeit und Kurzreferat mit Thesenpapier, Leistungsschein bei zusätzlicher schriftlich ausgearbeiteter (Film-)Musikanalyse, Hausarbeit oder Forschungsprojekt.
4. Teilnahmevoraussetzungen und -beschränkungen: keine
[H Si] Musik im Kontext von Race und Gender
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024 | ||
wöchentlich Di. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. II D, 08 | |
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 08 |
Im Seminar erarbeiten wir uns einen Überblick über Theorien kultureller Hegemonie mit Fokus auf den Aspekten Gender und Race (Feminismus, Queerfeminismus, Critical Race Theory, Postkolonialismus). Die Lektüre und Diskussion von Grundlagentexten soll fruchtbare Perspektiven auf konkrete musikbezogene Fallbeispiele eröffnen. Fragen könnten beispielsweise sein: Welche Auswirkungen hatte das Frauenbild im 19. Jahrhundert auf den Musikdiskurs und umgekehrt? Wie wird Gender am Broadway performt? Welche Bedeutung haben Praktiken kultureller Aneignung für die Geschichte der Oper? Ist Musiktheorie strukturell weiß? Ist Hip-Hop antirassistisch?
Modulzuordnung neue Lehramtsstudiengänge:
03-mus-L3-WP-4b
[P Si] Sound – Der Musikparameter des 20. und 21. Jahrhunderts
regelmäßiger Termin ab 17.10.2024 | ||
wöchentlich Do. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II D, 07 | |
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 07 |
1. Zum Thema: Sound bzw. Klang(farbe) ist ein zentrales Merkmal der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts. Besonders deutlich wird dies bei ästhetischen Grenzüberschreitungen zwischen Musik und Bildender Kunst, der Klangkunst bzw. Sound Art, und in angewandten Bereichen wie dem Sound Design bzw. der Produktion funktionaler und funktioneller Klänge. Zudem etablieren sich seit einigen Jahren die sog. Sound Studies als neuer wissenschaftlicher Forschungszweig. Das Seminar vermittelt Informationen zu kulturgeschichtlichen und musikpsychologischen Grundlagen, theoretischen Konzeptionen der Sound Studies, ungewöhnlichen Klangerzeugern und elektroakustischer Musik, exemplarischen Künstlern und Werken der Klangkunst und Sound Art, akustischer Ökologie und urbanen Soundscapes sowie Beispielen von Sound Design im Film, akustischen Produktdesign und speziell Sound Design in der auditiven Stadtplanung.
2. Literatur: Bayreuther, R.: Was sind Sounds? Eine Ontologie des Klangs. Bielefeld 2019; Brockhaus, I.: Kultsounds. Die prägendsten Klänge der Popmusik 1960–2014. Bielefeld 2017; Bull, M. (Hg.): The Routledge Companion to Sound Studies. London 2019; Bull, M./Cobussen, M. (Hg.): The Bloomsbury Handbook of Sonic Methodologies. New York/London 2021; Collins, N./d’Escrivan, J. (Hg.): The Cambridge Companion to Electronic Music. Cambridge u.a. 2017; Czolbe, F./Pfleiderer, M. (Hg.): Klangwelten gestalten. Zur Aktualität des Bauhauses in Sound Design und auditiver Stadtplanung. Berlin 2021; Filimowicz, M. (Hg.): Doing Research in Sound Design. Abingdon/New York 2022; Flückiger, B.: Sound Design: Die virtuelle Klangwelt des Films. Marburg 2007; Gethmann, D. (Hg.) Klangmaschinen zwischen Experiment und Medientechnik. Bielefeld 2010; Giesecke von Bergh, B./Helbing, V./Knappe, S./Sönksen, S. (Hg.): ›Klang‹: Wundertüte oder Stiefkind der Musiktheorie. Berlin 2020; Ginkel, K.: Noise – Klang zwischen Musik und Lärm. Zu einer Praxeologie des Auditiven. Bielefeld 2017; Grimshaw-Aagard, M./Walther-Hansen, M./Knakkergaard, M. (Hg.): The Oxford Handbook of Sound and Imagination. Bd. 1 u. 2. New York 2019; Jensenius, A.R.: Sound Actions. Conceptualizing Musical Instruments. Cambridge/London 2022; Johnson, B.: Earshot. Perspectives on Sound. New York/Abingdon 2023; LaBelle, B.: Background Noise. Perspectives on Sound Art. New York 2015; Morat, D./Ziemer, H. (Hg.): Handbuch Sound. Geschichte – Begriffe – Ansätze. Stuttgart 2018; Papenburg, J.G./Schulze, H. (Hg.): Sound as Popular Culture. A Research Companion. Cambridge/London 2016; Pinch, T./Bijsterveld, K. (Hg.): The Oxford Handbook of Sound Studies. New York 2012; Schmidthofer, A./Jena, S. (Hg.): Klangfarbe. Vergleichend-systematische und musik-historische Perspektiven. Frankfurt/M. 2011; Schulze, H. (Hg.): The Bloomsbury Handbook of the Anthropology of Sound. New York/London 2021; Solomos, M.: Exploring the Ecologies of Music and Sound. Environmental, Mental and Social Ecologies in Music Sound Art and Artivisms. Abingdon/New York 2023; Solomos, M.: From Music to Sound. The Emergence of Sound in 20th- and 21st-Century Music. Abingdon/New York 2020; Spehr, G. (Hg.): Funktionale Klänge: Hörbare Daten, klingende Geräte und gestaltete Hörerfahrungen. Bielefeld 2009; Steintrager, J.A./Chow, R. (Hg.): Sound Objects. Durham/London 2019; Sterne, J.: The Audible Past. Cultural Origins of Sound Reproduction. Durham/London 2003; Sterne, J. (Hg.): The Sound Studies Reader. Abingdon/New York 2012; Théberge, P./Devine, K./Everett, T. (Hg.): Living Stereo. Histories and Cultures of Multichannel Sound. New York/London 2015; Wallraf, D.: Grenzen des Hörens. Noise und die Akustik des Politischen. Bielefeld 2021.
3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Anforderungen für Bachelor- und Lehramtsstudierende (L2 u. L5): Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit; Leistungsschein bei zusätzlichem Referat mit schriftlicher Ausarbeitung oder empirischer Projektarbeit mit schriftlicher Ausarbeitung oder Hausarbeit; Anforderungen für Master- und L3-Lehramtsstudierende: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme, aktiver Mitarbeit und Kurzreferat mit Thesenpapier, Leistungsschein bei zusätzlicher analytischer oder empirischer Projektarbeit oder Review (Metaanalyse) mit schriftlicher Ausarbeitung bzw. Hausarbeit. Für LV 1 des Master-Moduls 9 muss der Ausgangspunkt für das Kurzreferat bzw. die empirische Projektarbeit eine aktuelle Veröffentlichung (ab 2020) sein.
4. Teilnahmevoraussetzungen und -beschränkungen: keine
LV 2: Interdisziplinäre Zugänge (Ü) ⇑
[Si] ABBA und der Popmusikmarkt der Siebziger und Achtziger
regelmäßiger Termin ab 18.10.2024 | ||
wöchentlich Fr. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II D, 07 | |
nächster Termin: 22.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 07 |
1. Zum Thema: 2024 jährte sich der Grand-Prix-Gewinn der schwedischen Band ABBA vom 6. April 1974 zum fünfzigsten Mal. Mit ihrem Siegersong „Waterloo“ begann die beispiellose Karriere des schwedischen Popquartetts um die Songwriter Benny Andersson und Björn Ulvaeus sowie die Sängerinnen Agnetha Fältskog und Anni-Frid Lyngstad, die zwischen 1974 und 1982 die internationale Popmusikszene nachhaltig prägten. Charakteristisch für ABBA sind die aufwändig produzierten und teils üppig arrangierten Songs, in denen eine Vielzahl von in den Siebzigern und Achtzigern verbreiteten Stilen aufgegriffen wird – allen voran der markante Disco-Sound dieser Ära. Ebenso typisch für ABBA sind aber auch das (optisch) wohlkalkulierte Auftreten der Bandmitglieder und ihre mediale Präsentation (man denke nur an die schrillen Kostüme oder die ikonischen Musikvideos) sowie die kluge Vermarktung von Band und Musik. Das Seminar untersucht ausgehend von den Studio-Alben der Band (vornehmlich musikanalytisch) das Schaffen von ABBA und ergänzt diese Betrachtungen durch einen Blick auf die Medienpräsentation, Vermarktungs- und Veröffentlichungsstrategien, die „ABBA-Mania“ der Zeit sowie die grundsätzlichen Funktionsweisen des Popmusikmarktes der Siebziger und Achtziger. Auch die weitere Karriere der vier Bandmitglieder (Solo-Alben bzw. Musical-Projekte nach 1982), die Wiederentdeckung von ABBA in den Neunzigern (Kompilationsalbum „ABBA Gold“) sowie das Musical „Mamma Mia!“ und dessen zwei Verfilmungen werden thematisiert. Abgerundet werden die Untersuchungen mit einem Blick auf „ABBA Voyage“, dem jüngsten Album- und Konzertprojekt der Band.
2. Literatur: PALM, Carl Magnus: From ABBA to Mamma Mia!, Stockholm 22010; PALM, Carl Magnus: ABBA. The Complete Recording Sessions. Revised and Expanded Edition, Stockholm 2017. ANDERSSON, Benny, ULVAEUS, Björn, CRAYMER, Judy: Mamma Mia! How can I resist you? Die Geschichte von Mamma Mia! und die Songs von ABBA, Frankfurt am Main 2006; SCOTT, Robert: ABBA. Alle Songs und ihre Geschichten, Hamburg 2020.
3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit sowie Kurzreferat; Leistungsschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit sowie Referat mit schriftlicher Ausarbeitung oder Hausarbeit (die genauen Modalitäten werden in der ersten Sitzung gemeinsam besprochen)
4. Teilnahmevoraussetzungen und -beschränkungen: keine
[Si] Die Geschichte des Broadway-Musicals
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024 | ||
wöchentlich Mi. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. II D, 07 | |
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 07 |
1. Zum Thema: Giesela Schubert beschreibt das Musical als ein „Genre des populären Musiktheaters, das vornehmlich in den USA seine gültige Form gefunden hat“ und somit eine „genuin amerikanische Kunstform“ sei (MGG2, Sachteil Bd. 6, Sp. 688). Tatsächlich ist der New Yorker Broadway zunächst das Entstehungs- und Wirkungszentrum der Musical-Produktion und wird erst im Laufe des 20. Jahrhunderts durch Werke britischer Komponisten aus dem Londoner West End ergänzt – allen voran Andrew Lloyd Webber, dessen Shows den Sprung des Musicals zum globalen Unterhaltungsphänomen ermöglichten. Das Musical als kommerziell ausgerichtetes Unterhaltungsgenre steht dabei an der Schwelle zwischen anspruchsvollem (und vielfach auch kritischem) Kunstwerk und profitorientiertem Massen-Konsumprodukt. Das Seminar untersucht die Entwicklung der Gattung Musical, in der sich klassische europäische Kompositionstechniken, insbesondere aus der Opern- und Operetten-Tradition, mit neuen Formen der populären Musik (zunächst des Jazz und der Tin-Pan-Alley-Musik, später des Rocks und Pops sowie in jüngster Zeit auch des Hip-Hops) vermengen. Dabei wird, ausgehend von der Untersuchung herausgehobener Einzelwerke, eine Gattungs- und Kulturgeschichte des Broadway-Musicals erarbeitet, die neben musik- und theateranalytischen Betrachtungen auch die politischen, sozialen und gesellschaftlichen Dimensionen der Werke in den Fokus nimmt. Der zeitliche Rahmen erschreckt sich vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis in die Gegenwart und wird Werke ab dem Gattungsmeilenstein „Show Boat“ (1927) bis zu „Hamilton“ (2015) umfassen.
2. Literatur: HURWITZ, Nathan: A History of the American Musical Theatre. No Business Like It, London, New York 2014; MCLAMORE, Alyson: Musical Theatre. An Appreciation. Second Edition, New York, London 2018; KNAPP, Raymond u. a. (Hrsg.): The Oxford Handbook of the American Musical, Oxford 2011; EVERETT, William A. & LAIRD, Paul R. (Hrsg.): The Cambridge Companion to the Musical, Cambridge 22008; GERATHS, Armin & SCHMIDT, Christian (Hrsg.): Musical. Das unterhaltende Genre, Laaber 2002 (=Handbuch der Musik im 20. Jahrhundert, Bd. 6).
3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit sowie Kurzreferat; Leistungsschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit sowie Referat mit schriftlicher Ausarbeitung oder Hausarbeit (die genauen Modalitäten werden in der ersten Sitzung gemeinsam besprochen)
4. Teilnahmevoraussetzungen und -beschränkungen: keine
[Si] Georg Friedrich Händel und der britische Unterhaltungsmarkt im 18. Jahrhundert
regelmäßiger Termin ab 17.10.2024 | ||
wöchentlich Do. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. II D, 09 | |
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 09 |
1. Zum Thema: Wohl kaum ein Komponist des 18. Jahrhunderts verstand es so gut, sich und seine Werke zu vermarkten wie Georg Friedrich Händel (1685–1759). Nach Stationen in Hamburg und Italien wirkte er den Großteil seines Lebens als Opernunternehmer und Komponist in London, dem damals kommerziellsten und lukrativsten Musikmarkt Europas. Bei seinem Versuch, die italienische Oper in der britischen Hauptstadt zu etablieren, musste sich Händel nicht nur gegen eine breite Konkurrenz aus den verschiedensten Bereichen des Unterhaltungssektors durchsetzen, es galt ebenso mit temperamentvollen Gesangsstars, gierigen Impresarios und rivalisierenden Operntruppen fertig zu werden. Das Seminar untersucht, ausgehend von repräsentativen Werken Händels (die sowohl Opern als auch Oratorien sowie Staatskompositionen wie die berühmte Wassermusik und die Feuerwerksmusik umfassen), die Zusammensetzung und Funktionsweise des britischen Unterhaltungsmarktes in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, auf dem Händel agierte. Insbesondere der kommerzielle Londoner Theatermarkt steht dabei im Zentrum und dient als Beispiel für einen wirtschafts- und sozialwissenschaftlich orientierten Forschungszugang zu einem historischen Werkkorpus. Neben ästhetischen Fragen werden auch wirtschaftliche (Was kostete eigentlich ein Theaterticket im 18. Jahrhundert? Wie viel verdienten Opernsänger*innen?), architektonische (Wie wurden Theater damals designt?), rechtliche (Wie bekam man eine Lizenz zum Spielen?) sowie gesellschaftliche Aspekte (Welche Teile der Bevölkerung besuchten überhaupt Opern?) beleuchtet.
2. Literatur: WALTER, Michael: Oper. Geschichte einer Institution, Stuttgart 2016; JACOBSHAGEN, Arnold & MÜCKE, Panja (Hrsg.): Das Händel-Handbuch, Band 2: Händels Opern, Laaber 2009; LEOPOLD, Silke: Händel. Die Opern, Kassel u. a. 32018; HEINEMANN, Michael: Georg Friedrich Händel, Hamburg 22012; SCHRÖDER, Dorothea: Georg Friedrich Händel, München 2008.
3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit sowie Kurzreferat; Leistungsschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit sowie Referat mit schriftlicher Ausarbeitung oder Hausarbeit (die genauen Modalitäten werden in der ersten Sitzung gemeinsam besprochen)
4. Teilnahmevoraussetzungen und -beschränkungen: keine
[P Si] György Ligeti – Der »Pop-Avantgardist« mit der wissenschaftlichen Neugier
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024 | ||
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II D, 07 | |
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 07 |
1. Zum Thema: Manche betrachten György Ligeti (1923–2006) als den größten Komponisten des 20. und 21. Jahrhunderts, dezidiert der großen Kunst verschrieben. Er war der Kosmopolit unter seinen Zeitgenossen der Avantgarde, paradoxerweise jedoch sehr klar definiert in seinen jüdisch-ungarischen Wurzeln und seinem Personalstil, der gleichwohl durch traditionelle Techniken und Gattungsmodelle geprägt wurde. Zeitweise als Serialist, Dadaist, Post-Modernist oder Minimalist tituliert, war er jedoch keines davon. Seine Musik wurde zudem sehr stark von Literatur, Wissenschaft und visuellen Künsten beeinflusst und ist zugleich unglaublich komplex und erstaunlich simpel. Dies macht ihn populärer als manch anderen Avantgarde-Komponisten, was ohne Zweifel auch mit der Verwendung seiner Werke als Filmmusik von beispielsweise Stanley Kubrick zusammenhängt (2001, The Shining, Eyes Wide Shut). Im Seminar werden wir versuchen, die gesamte Spannweite seines Schaffens zu erfassen und zugleich seinen besonderen Wahrnehmungsfähigkeiten als Synästhetiker und seiner (wissenschaftlichen) Neugier Rechnung zu tragen.
2. Literatur: Bauer, A.: Ligeti’s Laments: Nostalgia, Exoticism, and the Absolute. Abingdon/New York 2016; Bernard, J.W.: Music of György Ligeti. Cambridge 2020; Boukobza, J.-F.: György Ligeti. Etudes pour piano. Genève 2019; Burde, W.: György Ligeti. Eine Monographie. Zürich 1993; Dibelius, U.: György Ligeti. Eine Monographie in Essays. Mainz 1994; Duchesneau, L./Marx, W. (Hg.): György Ligeti. Of Foreign Lands and Strange Sounds. Woodbridge 2011; Edwards, P.: György Ligeti’s Le Grand Macabre: Postmodernism, Musico-Dramatic Form and the Grotesque. Abingdon/New York 2019; Engelbrecht, C./Marx, W./Sweers, B.: Lontano – ›Aus weiter Ferne‹: zur Musiksprache und Assoziationsvielfalt György Ligetis. Hamburg 1997; Englbrecht, B.: Die späte Chormusik von György Ligeti. Frankfurt am Main 2001; Floros, C.: György Ligeti: Jenseits von Avantgarde und Postmoderne. Wien 1996; Helbing, V.: György Ligetis Violinkonzert: Konzeption, Schaffensprozess und (syn)ästhetische Welt. Analyse und Skizzenforschung. Würzburg 2024; Hermanutz, T.: Avantgardistische Chormusik als komponierte Negative Theologie. György Ligeti: Lux aeterna, Dieter Schnebel: AMN, Helmut Lachenmann: Consolation II, Heinz Holliger: Psalm. Marburg 2015; Hiekel, J.P./Eule, J.C. (Hg.): Zwischen Apokalypse und Groteske. György Ligeti: LE GRAND MACABRE. München 2024; Kakavelakis, K.: György Ligetis Aventures & Nouvelles Aventures. Studien zur Sprachkomposition und Ästhetik der Avantgarde. Frankfurt am Main 2001; Klüppelholz, W.: Die Avantgarde war ein Irrtum. György Ligeti aus sieben Perspektiven. Hofheim 2023; Knop, F.: Retrospektiven. Die Inszenierung von Tradition in den letzten Kompositionen György Ligetis. Mainz 2017; Kostakeva, M.: Die imaginäre Gattung: Über das Musiktheatralische Werk G. Ligetis. Frankfurt am Main 1996; Levy, B.R.: Metamorphosis in Music. The Compositions of György Ligeti in the 1950s and 1960s. New York 2017; Ligeti, G.: Gesammelte Schriften. 2 Teile. Mainz 2007; Sallis, F.: An Introduction to the Early Works of Győrgy Ligeti. Würzburg 1996; Salmenhaara, E.: Das musikalische Material und seine Behandlung in den Werken »Apparitions«, »Athmosphères«, »Aventures« und »Requiem« von György Ligeti. Regensburg 1969; Searby, M.D.: Ligeti’s Stylistic Crisis. Transformation in His Musical Style 1974–1985. Lanham/Plymouth 2010; Seherr-Thoss, P. v.: György Ligetis Oper »Le Grand Macabre«. Erste Fassung: Entstehung und Deutung. Von der Imagination bis zur Realisation einer musikdramatischen Idee. Hamburg 1998; Sora, T.: Untersuchung des Begriffs »Klangfläche« dargestellt am Orchesterstück Atmosphères von György Ligeti. Hofheim 2017; Stahnke, M.: György Ligeti. Eine Hybridwelt. Umkreisungen von Manfred Stahnke. Norderstedt 2022; Stahnke, M. (Hg.): Mikrotöne und mehr. Auf György Ligetis Hamburger Pfaden. Hamburg 2005; Steinitz, R.: György Ligeti. Music of the imagination. Boston 2003; Ţiplea Temeş, B./Agawu, K. (Hg.). A Tribute to György Ligeti in his Native Transylvania. Cluj-Napoca 2020; Willmann, R.: Gebannte Zeit. Studien zum Klavierkonzert György Ligetis. Anif/Salzburg 2006; Willson, R.B.: Ligeti, Kurtág and Hungarian Music during the Cold War. New York 2007.
3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Anforderungen für Bachelor- sowie L2- und L3-Lehramtsstudierende: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit; Leistungsschein bei zusätzlichem Referat mit schriftlicher Ausarbeitung oder Hausarbeit; Anforderungen für Master- und L3-Lehramtsstudierende: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme, aktiver Mitarbeit und Kurzreferat mit Thesenpapier, Leistungsschein bei zusätzlicher schriftlich ausgearbeiteter (Film-)Musikanalyse, Hausarbeit oder Forschungsprojekt.
4. Teilnahmevoraussetzungen und -beschränkungen: keine
[H Si] Musik im Kontext von Race und Gender
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024 | ||
wöchentlich Di. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. II D, 08 | |
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 08 |
Im Seminar erarbeiten wir uns einen Überblick über Theorien kultureller Hegemonie mit Fokus auf den Aspekten Gender und Race (Feminismus, Queerfeminismus, Critical Race Theory, Postkolonialismus). Die Lektüre und Diskussion von Grundlagentexten soll fruchtbare Perspektiven auf konkrete musikbezogene Fallbeispiele eröffnen. Fragen könnten beispielsweise sein: Welche Auswirkungen hatte das Frauenbild im 19. Jahrhundert auf den Musikdiskurs und umgekehrt? Wie wird Gender am Broadway performt? Welche Bedeutung haben Praktiken kultureller Aneignung für die Geschichte der Oper? Ist Musiktheorie strukturell weiß? Ist Hip-Hop antirassistisch?
Modulzuordnung neue Lehramtsstudiengänge:
03-mus-L3-WP-4b
[P Si] Sound – Der Musikparameter des 20. und 21. Jahrhunderts
regelmäßiger Termin ab 17.10.2024 | ||
wöchentlich Do. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II D, 07 | |
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 07 |
1. Zum Thema: Sound bzw. Klang(farbe) ist ein zentrales Merkmal der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts. Besonders deutlich wird dies bei ästhetischen Grenzüberschreitungen zwischen Musik und Bildender Kunst, der Klangkunst bzw. Sound Art, und in angewandten Bereichen wie dem Sound Design bzw. der Produktion funktionaler und funktioneller Klänge. Zudem etablieren sich seit einigen Jahren die sog. Sound Studies als neuer wissenschaftlicher Forschungszweig. Das Seminar vermittelt Informationen zu kulturgeschichtlichen und musikpsychologischen Grundlagen, theoretischen Konzeptionen der Sound Studies, ungewöhnlichen Klangerzeugern und elektroakustischer Musik, exemplarischen Künstlern und Werken der Klangkunst und Sound Art, akustischer Ökologie und urbanen Soundscapes sowie Beispielen von Sound Design im Film, akustischen Produktdesign und speziell Sound Design in der auditiven Stadtplanung.
2. Literatur: Bayreuther, R.: Was sind Sounds? Eine Ontologie des Klangs. Bielefeld 2019; Brockhaus, I.: Kultsounds. Die prägendsten Klänge der Popmusik 1960–2014. Bielefeld 2017; Bull, M. (Hg.): The Routledge Companion to Sound Studies. London 2019; Bull, M./Cobussen, M. (Hg.): The Bloomsbury Handbook of Sonic Methodologies. New York/London 2021; Collins, N./d’Escrivan, J. (Hg.): The Cambridge Companion to Electronic Music. Cambridge u.a. 2017; Czolbe, F./Pfleiderer, M. (Hg.): Klangwelten gestalten. Zur Aktualität des Bauhauses in Sound Design und auditiver Stadtplanung. Berlin 2021; Filimowicz, M. (Hg.): Doing Research in Sound Design. Abingdon/New York 2022; Flückiger, B.: Sound Design: Die virtuelle Klangwelt des Films. Marburg 2007; Gethmann, D. (Hg.) Klangmaschinen zwischen Experiment und Medientechnik. Bielefeld 2010; Giesecke von Bergh, B./Helbing, V./Knappe, S./Sönksen, S. (Hg.): ›Klang‹: Wundertüte oder Stiefkind der Musiktheorie. Berlin 2020; Ginkel, K.: Noise – Klang zwischen Musik und Lärm. Zu einer Praxeologie des Auditiven. Bielefeld 2017; Grimshaw-Aagard, M./Walther-Hansen, M./Knakkergaard, M. (Hg.): The Oxford Handbook of Sound and Imagination. Bd. 1 u. 2. New York 2019; Jensenius, A.R.: Sound Actions. Conceptualizing Musical Instruments. Cambridge/London 2022; Johnson, B.: Earshot. Perspectives on Sound. New York/Abingdon 2023; LaBelle, B.: Background Noise. Perspectives on Sound Art. New York 2015; Morat, D./Ziemer, H. (Hg.): Handbuch Sound. Geschichte – Begriffe – Ansätze. Stuttgart 2018; Papenburg, J.G./Schulze, H. (Hg.): Sound as Popular Culture. A Research Companion. Cambridge/London 2016; Pinch, T./Bijsterveld, K. (Hg.): The Oxford Handbook of Sound Studies. New York 2012; Schmidthofer, A./Jena, S. (Hg.): Klangfarbe. Vergleichend-systematische und musik-historische Perspektiven. Frankfurt/M. 2011; Schulze, H. (Hg.): The Bloomsbury Handbook of the Anthropology of Sound. New York/London 2021; Solomos, M.: Exploring the Ecologies of Music and Sound. Environmental, Mental and Social Ecologies in Music Sound Art and Artivisms. Abingdon/New York 2023; Solomos, M.: From Music to Sound. The Emergence of Sound in 20th- and 21st-Century Music. Abingdon/New York 2020; Spehr, G. (Hg.): Funktionale Klänge: Hörbare Daten, klingende Geräte und gestaltete Hörerfahrungen. Bielefeld 2009; Steintrager, J.A./Chow, R. (Hg.): Sound Objects. Durham/London 2019; Sterne, J.: The Audible Past. Cultural Origins of Sound Reproduction. Durham/London 2003; Sterne, J. (Hg.): The Sound Studies Reader. Abingdon/New York 2012; Théberge, P./Devine, K./Everett, T. (Hg.): Living Stereo. Histories and Cultures of Multichannel Sound. New York/London 2015; Wallraf, D.: Grenzen des Hörens. Noise und die Akustik des Politischen. Bielefeld 2021.
3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Anforderungen für Bachelor- und Lehramtsstudierende (L2 u. L5): Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit; Leistungsschein bei zusätzlichem Referat mit schriftlicher Ausarbeitung oder empirischer Projektarbeit mit schriftlicher Ausarbeitung oder Hausarbeit; Anforderungen für Master- und L3-Lehramtsstudierende: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme, aktiver Mitarbeit und Kurzreferat mit Thesenpapier, Leistungsschein bei zusätzlicher analytischer oder empirischer Projektarbeit oder Review (Metaanalyse) mit schriftlicher Ausarbeitung bzw. Hausarbeit. Für LV 1 des Master-Moduls 9 muss der Ausgangspunkt für das Kurzreferat bzw. die empirische Projektarbeit eine aktuelle Veröffentlichung (ab 2020) sein.
4. Teilnahmevoraussetzungen und -beschränkungen: keine
Modul 9b: L3 Musikpraxis 2 ⇑
LV 1 Satzlehre I (GU) ⇑
[KU:GU] Satzlehre/Satzanalyse 1
regelmäßiger Termin ab 18.10.2024 | ||
wöchentlich Fr. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. II D, 09 | |
nächster Termin: 22.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 09 |
Verschiedene Musiktheoretische Themenpunkte. Historische Satzlehre von der Renaissance bis zur Gegenwart.
LV 2 Gehörbildung I (GU) ⇑
[KU:GU] Gehörbildung 1
regelmäßiger Termin ab 17.10.2024 | ||
wöchentlich Do. 11:00 - 12:00 Uhr | Phil. II D, 08 | |
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 08 |
1. Zum Thema: Vertiefendes Training des musikalischen Gehörs (Intervalle, Akkorde, Rhythmus- und Melodiediktate, einfache Akkordfolgen).
2. Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit, Abschlussklausur.
3. Teilnahmevoraussetzungen und –beschränkung: Keine
LV 3 Ensemblepraxis II (GU) ⇑
[KU:Ch,O] Chor des Musikinstituts
regelmäßiger Termin ab 14.10.2024 | ||
wöchentlich Mo. 18:00 - 19:30 Uhr | Phil. II D, 19 (Konzertsaal) | |
nächster Termin: 25.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 19 (Konzertsaal) |
Der Chor des Musikinstitutes erarbeitet ein Programm mit unterschiedlichen Werken aus verschiedenen Epochen und in verschiedenen Stilen.
Termine für Konzert und Probenwochenende werden je nach Möglichkeiten noch bekannt gegeben.
Der Chor dient gleichzeitig zu einem gewissen Maße als Praxisfeld für teilnehmende Ensembleleitungs-StudentInnen. Der Chor ist offen für Studierende aller Studienrichtungen, für Gasthörer und Externe.
[KU:GU] Ensemblepraxis 1: "Klavier plus….“
regelmäßige Termine ab 17.10.2024 | ||
wöchentlich Do. 13:00 - 14:00 Uhr | Phil. II D, 08 | |
wöchentlich Do. 14:00 - 15:00 Uhr | Phil. II D, 07 | |
wöchentlich Do. 14:00 - 15:00 Uhr | Phil. II D, 28 (Musikunterricht) | |
wöchentlich Do. 14:00 - 15:00 Uhr | Phil. II D, 19 (Konzertsaal) | |
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 08 |
Zum Thema: Studierende können sich wie in den letzten Semestern zu Duos oder Trios oder noch größeren Besetzungen (Salonorchester) zusammenfinden und sich Werke für Melodieinstrumente und Klavier, oder Liedliteratur für Gesang und Klavier oder für 2 Klaviere/vierhändig erarbeiten.
Herzlich willkommen sind Bläser, Streicher und SängerInnen und PianistInnen, GitarristInnen, SchlagzeugerInnen.
Es können Werke von einfachem Schwierigkeitsgrad bis zu sehr anspruchsvoller Literatur ausgewählt werden. Die Auswahl erfolgt nach Können und Vorschlägen der Teilnehmenden.
Also keine Scheu, sich zur Veranstaltung anzumelden und auch schon vorab Wünsche anzumelden!!
Eine umfangreiche Werkliste folgt am Anfang des Semesters. Die Auswahl der Stücke erfolgt dann nach den Instrumenten der angemeldeten TeilnehmerInnen.
Mein Zusatzthema in diesem Semester:
Lieder und Kammermusikwerke von Franz Schubert (1797-1828), z.B.
Lieder aus den berühmten Liederzyklen „Schöne Müllerin“ und „Winterreise“ u.a. und Kammermusikwerke (Klaviertrios, zahlreiche Vierhändig-Stücke und Duos)
Eine ausführliche Liste mit Vorschlägen bekommen alle Teilnehmenden in der ersten Sitzung.
Voraussetzungen für den Scheinerwerb:
Regelmäßige Teilnahme und Üben. Für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet.
Beteiligung an einer Performance/Vortrag am Ende des Semesters.
Die Veranstaltungen Ensemblepraxis 1, 2 und 3 sind zeitlich flexibel:
Geplante Ensemblepraxiszeit ist von 14-17 Uhr donnerstags!
Wer also nicht zu dieser angegebenen Zeit da sein kann, kann auch früher kommen
oder alle 3 Stunden nutzen.
[KU:GU] Ensemblepraxis 2: “Klavier plus….“
regelmäßige Termine ab 17.10.2024 | ||
wöchentlich Do. 15:00 - 16:00 Uhr | Phil. II D, 28 (Musikunterricht) | |
wöchentlich Do. 15:00 - 16:00 Uhr | Phil. II D, 07 | |
wöchentlich Do. 15:00 - 16:00 Uhr | Phil. II D, 19 (Konzertsaal) | |
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 19 (Konzertsaal) |
Zum Thema: Studierende können sich wie in den letzten Semestern zu Duos oder Trios oder noch größeren Besetzungen (Salonorchester) zusammenfinden und sich Werke für Melodieinstrumente und Klavier, oder Liedliteratur für Gesang und Klavier oder für 2 Klaviere/vierhändig erarbeiten.
Herzlich willkommen sind Bläser, Streicher und SängerInnen und PianistInnen, GitarristInnen, SchlagzeugerInnen.
Es können Werke von einfachem Schwierigkeitsgrad bis zu sehr anspruchsvoller Literatur ausgewählt werden. Die Auswahl erfolgt nach Können und Vorschlägen der Teilnehmenden.
Also keine Scheu, sich zur Veranstaltung anzumelden und auch schon vorab Wünsche anzumelden!!
Eine umfangreiche Werkliste folgt am Anfang des Semesters. Die Auswahl der Stücke erfolgt dann nach den Instrumenten der angemeldeten TeilnehmerInnen
Mein Zusatzthema in diesem Semester:
Lieder und Kammermusikwerke von Franz Schubert (1797-1828), z.B.
Lieder aus den berühmten Liederzyklen „Schöne Müllerin“ und „Winterreise“ u.a. und Kammermusikwerke (Klaviertrios, zahlreiche Vierhändig-Stücke und Duos)
Eine ausführliche Liste mit Vorschlägen bekommen alle Teilnehmenden in der ersten Sitzung.
Voraussetzungen für den Scheinerwerb:
Regelmäßige Teilnahme und Üben. Für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet.
Beteiligung an einer Performance/Vortrag am Ende des Semesters.
Die Veranstaltungen Ensemblepraxis 1, 2 und 3 sind zeitlich flexibel:
Geplante Ensemblepraxiszeit ist von 14-17 Uhr donnerstags!
Wer also nicht zu dieser angegebenen Zeit da sein kann, kann auch früher kommen
oder alle 3 Stunden nutzen.
[KU:GU] Ensemblepraxis 3: "Klavier plus….“
regelmäßige Termine ab 17.10.2024 | ||
wöchentlich Do. 16:00 - 17:00 Uhr | Phil. II D, 19 (Konzertsaal) | |
wöchentlich Do. 16:00 - 17:00 Uhr | Phil. II D, 08 | |
wöchentlich Do. 16:00 - 17:00 Uhr | Phil. II D, 28 (Musikunterricht) | |
wöchentlich Do. 16:00 - 17:00 Uhr | Phil. II D, 07 | |
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 08 |
Zum Thema: Studierende können sich wie in den letzten Semestern zu Duos oder Trios oder noch größeren Besetzungen(Salonorchester) zusammenfinden und sich Werke für Melodieinstrumente und Klavier, oder Liedliteratur für Gesang und Klavier oder für 2 Klaviere/vierhändig erarbeiten.
Herzlich willkommen sind Bläser, Streicher und SängerInnen und PianistInnen, GitarristInnen, SchlagzeugerInnen.
Es können Werke von einfachem Schwierigkeitsgrad bis zu sehr anspruchsvoller Literatur ausgewählt werden. Die Auswahl erfolgt nach Können und Vorschlägen der Teilnehmenden.
Also keine Scheu, sich zur Veranstaltung anzumelden und auch schon vorab Wünsche anzumelden!!
Eine umfangreiche Werkliste folgt am Anfang des Semesters.
Die Auswahl der Stücke erfolgt dann nach den Instrumenten der angemeldeten TeilnehmerInnen, eventuell mit einem zusätzlichen Thema als Ergänzung.
Mein Zusatzthema in diesem Semester:
Lieder und Kammermusikwerke von Franz Schubert (1797-1828), z.B.
Lieder aus den berühmten Liederzyklen „Schöne Müllerin“ und „Winterreise“ u.a. und Kammermusikwerke (Klaviertrios, zahlreiche Vierhändig-Stücke und Duos)
Eine ausführliche Liste mit Vorschlägen bekommen alle Teilnehmenden in der ersten Sitzung.
Voraussetzungen für den Scheinerwerb:
Regelmäßige Teilnahme und Üben. Für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet.
Beteiligung an einer Performance/Vortrag am Ende des Semesters.
Die Veranstaltungen Ensemblepraxis 1, 2 und 3 sind zeitlich flexibel:
Geplante Ensemblepraxiszeit ist von 14-17 Uhr donnerstags!
Wer also nicht zu dieser angegebenen Zeit da sein kann, kann auch früher kommen
oder alle 3 Stunden nutzen.
[KU:GU] Gitarre für Nicht-Gitarristen
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024 | ||
wöchentlich Mi. 13:00 - 14:00 Uhr | Phil. II D, 19 (Konzertsaal) | |
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 19 (Konzertsaal) |
1.Die Veranstaltung widmet sich den Grundlagen des Gitarrenspiels und ist speziell für Studierende konzipiert, die keine Erfahrung mit dem Instrument gemacht haben. Ziel ist es grundlegende Techniken zu erlernen um die Gitarre als Harmonieinstrument einsetzen zu können.
Der Kurs behandelt folgende Inhalte: - Akkordspiel - Melodiespiel- Begleitmuster - Zupf-/Schlagtechnik - Spielen von Songs
2. Literatur
Jens Kienbaum: Abenteuer Gitarre, Dieter Kreidler: Gitarrenschule für Einzel - oder Gruppenunterricht, Bernhard Kitzel u. Andreas Lutz: Das Ding mit Noten 1-4, Peter Bursch: Gitarrenbuch
3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Aktive und regelmäßige Teilnahme.
4. Teilnahmevoraussetzungen: Keine.
[KU:GU] Improvisation I Jazz I Vermittlung
regelmäßiger Termin ab 31.10.2024 | ||
wöchentlich Do. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II D, 19 (Konzertsaal) | |
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 19 (Konzertsaal) |
1. Zum Thema
In diesem erstmaligen gemeinsamen Seminar dieser drei hessischen Hochschulen stehen Improvisation, Jazz und notenfreies Musizieren im Zentrum. Dabei nähert sich diese Veranstaltung ihren Themen von zwei Seiten: Zum einen eröffnet es Wege in die Improvisation und in den Jazz und ermöglicht auch Studierenden ohne Vorerfahrung, sich diese Felder zu erschließen. Zum anderen nimmt es methodische Zugänge und Konzepte der Vermittlung in den Blick und behandelt elementare Jazzpädagogik und improvisationsdidaktische Ansätze für alle Altersstufen.
Darüber hinaus bietet diese hochschulübergreifende Veranstaltung die Möglichkeit der Begegnung und des Austauschs der Studierenden aus Gießen, Kassel und Frankfurt: Die Seminargruppen der drei Hochschulen verbinden sich regelmäßig online, sodass alle Teilnehmenden miteinander in Kontakt kommen. Die Dozierenden der drei Einrichtungen vermitteln im Plenum Themen in Theorie und Praxis in ihren jeweils unterschiedlichen fachlichen Schwerpunkten, sodass die Studierenden Inputs aus den verschiedenen Perspektiven der drei Häuser erhalten: JLU Gießen: Berthold Möller - Dozent für Schlagzeug/Schlagwerk, Jazzdrummer; Uni Kassel: Ursel Schlicht - Dozentin für Improvisation, Pianistin; HfMDK Frankfurt: Ulrike Schwarz - Improvisationsmusikerin Saxophon/Flöte; Musikpädagogin; Corinna Danzer - Jazzsaxophonistin und –pädagogin.
Tag und Uhrzeit der regelmäßigen Veranstaltung ist Donnerstag, 10.00 – 12.00 Uhr, Raum D019. Wichtig: Ein Präsenztag aller Seminargruppen findet statt am Samstag, 30.November, 11.30 - 17.00 Uhr im Musikinstitut der Uni Gießen – bitte diesen Termin reservieren.
Dieser Blocktermin entspricht drei wöchentlichen Terminen; daher beginnt das Seminar erst in der dritten Vorlesungswoche am Donnerstag, 31.10 und pausiert zudem am Donnerstag, 06.02.25.
In den Modulen 8a, 9a, 9d und 9f (Lehramt bis Studienbeginn WiSe 22/23) sowie in den Modulen 8a, 8h, 9a, 9b, 9g und 7d (Lehramt ab Studienbeginn WiSe 23/24) ist eine einstündige LV vorgesehen.
Das heißt, teilnehmende Studierende dieser Module bringen das Doppelte der
geforderten Leistung ein.
Die Teilnehmenden-Höchstzahl beträgt 15 und ist aktuell erreicht. Daher ist die Veranstaltungsanmeldung geschlossen.
Bei Fragen und für Infos: Berthold.Moeller@musik.uni-giessen.de
[KU:GU] Rhythmustraining Basis-Seminar, alle Instrumente
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024 | ||
wöchentlich Di. 09:00 - 10:00 Uhr | Phil. II D, 19 (Konzertsaal) | |
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 19 (Konzertsaal) |
Berthold Möller
Rhythmustraining Basis-Seminar, alle Instrumente L1,L2,L3,L5, Ba MP, Ba MW
Künstlerischer Gruppenunterricht Di. 9.00 -10.00 Uhr, Phil II, D 019
1.Zum Thema:
Dieses Seminar widmet sich dem Thema Rhythmus auf vielfältige Weise und
unabhängig davon, welches Instrument man spielt.
Jede Musik braucht guten Rhythmus und daher alle, die Musik machen.
Rhythmus ist Puls, Tempo und Struktur.
Er verkörpert Feeling, Flow und Groove und bietet große Möglichkeiten zur
individuellen musikalischen Gestaltung.
Ein gutes Rhythmusvermögen umfasst gleichermaßen Können und Wissen.
Deswegen besteht der Kurs aus Praxis und Theorie zugleich.
Die Veranstaltung beinhaltet unterschiedlichste Zugänge und Aspekte zum Thema:
Rhythmus aktiv verinnerlichen über Körper und Stimme mittels Body Percussion.
Praktische Arbeit an rhythmischer Stabilität.
Wahrnehmung schulen und Auffassung ausbilden.
Rhythmen analysieren und aufschreiben.
Kennenlernen von Rhythmuskonzepten unterschiedlicher Kulturen.
Beschäftigung mit rhythmischem Vokabular verschiedener Musikrichtungen.
Einführung in Rhythmus-Systematiken.
Damit einhergehend bietet die Veranstaltung Material und Konzepte
für die Arbeit mit der jeweils eigenen Zielgruppe.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Aspekt, mit Rhythmus kreativ umzugehen und
seine musikalischen Möglichkeiten zu entdecken und zu nutzen.
Denn gute rhythmische Fähigkeiten bereichern die pädagogische Arbeit,
verbessern die musikalische Darbietung, bewirken musikalisches Verständnis und
erweitern die künstlerischen Möglichkeiten.
Der Kurs behandelt folgende Inhalte:
– Rhythmus, Puls, Metrum: Definition, Bedeutung, Darstellung.
– Timing: Klänge und ihre Zwischenräume im musikalischen Zeitverlauf
– Grundpuls und seine Unterteilungen: Möglichkeiten der Auffassung,
Bedeutung für Musikstile
– Body Percussion: Rhythmus mit Körper und Stimme ausdrücken
- eigenes Analysieren und Notieren rhythmischer Figuren
– Arbeit mit Metronom: Objektivieren von Tempo
– Rhythmische Charakteristika unterschiedlicher Stile
– Wege & Arten, Rhythmus zu verinnerlichen: verstehen und empfinden
– Rhythmische Notation und ihre Zählweisen
– Inneres Hören und Verbalisieren von Rhythmus
– Taktarten: Eigenheiten; Ziffern und ihre Bedeutung
– Terminologie
– Polyrhythmik: Arten und Umsetzung.
- Instrumentierung rhythmischer Phrasen am eigenen Instrument
- Vermitteln von Rhythmus an verschiedene Zielgruppen
2. Literatur
Berthold Möller: selbst verfasstes Kursmaterial
Louie Bellson: Modern Reading Text in 4/4;
Louie Bellson: Odd Time Reading Text;
Ted Reed: Progressive Steps To Syncopation
Fred Klatz: On Time
Gary Chester: The New Breed;
Dante Agostini: Solfege Rhythmique;
Dante Agostini: Solfege Syncope.
3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb
Regelmäßige Teilnahme; Aufarbeiten des durchgenommenen Materials.
4. Teilnahmevoraussetzungen
Für L1-, L2-, L3-, L5- Ba MP, Ba MW-Studierende.
5. Stellung im Studienplan
Lehramtsstudiengänge:
Modul 07a: Musikpraxis 1 (03-Mus-L1-P-07a) (Zusatzangebot)
Modul 07b: Musikpraxis 2 (03-Mus-L1-P-07b) (Zusatzangebot)
Modul 08a: Musikpraxis 1 (03-Mus-L2/L5-P-08a) (LV 3)
Modul 09a: Musikpraxis 1 (03-Mus-L3-P-09a) (LV 3)
Modul 09d: Musikpraxis 4 (03-Mus-L3-P-09d) (LV 4)
Modul 09f: Musikpraxis 6 (03-Mus-L3-P-09f) (LV 4)
Modul 09g: Musikpraxis 7 (03-Mus-L3-P-09g) (LV 3)
Bachelorstudiengänge:
Modul 04: Musikpraxis (03 BA Mus 04) (LV 2/3)
Referenzfächer für andere Bachelorstudiengänge:
Modul 04: Musikpraxis (03 BA Mus 04) (LV 2/3)
Nebenfach Musikpädagogik für BA "Außerschulische Bildung":
Modul 02: Musikpraxis (03 BA AB MP 02) (LV 2/3)
B.A. Kindheitspädagogik: 03 BA REF Mus, LV D
[KU:Ch,O] Singing in Harmonies
regelmäßiger Termin ab 14.10.2024 | ||
wöchentlich Mo. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. II D, 19 (Konzertsaal) | |
nächster Termin: 25.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 19 (Konzertsaal) |
Harmonisch Klangbilder gestalten für den Einsatz in der Populären Chor/ Ensemble Musik.
Ein abwechslungsreiches Programm wird von den Teilnehmern selbst vorbereitet und dann gemeinsam in den Proben zum klingen gebracht.
Begleitende Inhalte sind:
Stimmbildung für Pop/Jazz/ Gospelchöre
Rhythmische Gestaltung und Artikulation
Groove im Chor
Sound/ Blending
Harmonie Improvisation.
Voraussetzung: Vorsingen nach Terminlicher Absprache.
[KU:Ch,O] Vokalensemble
regelmäßiger Termin ab 17.10.2024 | ||
wöchentlich Do. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. II D, 19 (Konzertsaal) | |
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 19 (Konzertsaal) |
Das Vokalensemble erarbeitet ein gemischtes Programm. Das Vokalensemble ist gedacht für Sängerinnen und Sänger, die in der Lage sind Stücke auch selbstständig zu erarbeiten und über eine gewisse Chorerfahrung verfügen.
LV 4 Musik und Computer (GU) ⇑
[Si] Einführungskurs Musik und Computer
regelmäßiger Termin ab 14.10.2024 | ||
wöchentlich Mo. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. II D, 29 (Musikunterricht) | |
nächster Termin: 25.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 29 (Musikunterricht) |
1. Zum Thema
In diesem Seminar wird der Einsatz des Computers als (Musik-) Instrument in der Musikpädagogik reflektiert und anhand von Beispielen und eigenen Projekten erprobt. Nach einer theoretischen Einführung werden diverse Programme vorgestellt und praktisch ausprobiert. Dazu zählen u.a. die DAWs Audacity und Ableton Live, verschiedene Programme zur Visualisierung von Musik sowie musikbezogene Smartphone-Apps.
Die Teilnehmer*innen sollen auf der Basis dieser Bestandsaufnahme schließlich ein eigenes musikpädagogisches Lehr- bzw. Lernkonzept entwerfen und dokumentieren.
2. Literatur
wird im Verlauf des Seminars bekannt gegeben
3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb
Regelmäßige und aktive Mitarbeit; Durchführung eines eigenen Projektes.
4. Teilnahmevoraussetzungen und -beschränkungen
Nachweis der in den jeweiligen Modulbeschreibungen genannten Voraussetzungen.
LV 5 Musikalisches Projekt I (GU) ⇑
[Pj Si] Projekt für Lehramtsstudierende (1.Semester)
regelmäßige Termine ab 15.10.2024 | ||
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II D, 29 (Musikunterricht) | |
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II D, 19 (Konzertsaal) | |
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 19 (Konzertsaal) |
1. Zum Thema
Die Lehramtsstudierenden des ersten Semesters erarbeiten gemeinsam ein musikalisch-interdisziplinäres Projekt im Bereich Neue Musik.
2. Voraussetzungen für den Scheinerwerb
Regelmäßige und aktive Teilnahme, Portfolio.
3. Stellung im Studienplan
Lehramtsstudiengänge:
Neue Ordnung:
L3: Modul 9b: Musikpraxis 2 (03-mus-L3-P-09b) (LV 5)
L2: Modul 8a: Musikpraxis 1 (03-mus-L2/L5-P-8a) (LV2)
L5: Modul 8a: Musikpraxis 1 (03-mus-L2/L5-P-8a) (LV2)
L1 Langfach: Modul 7e: Musikpraxis 5 (03-mus-L1-P-7e) (LV3)
L1 Kurzfach: Modul 7b: Musikpraxis 2 (03-mus-L1-P-7b) LV3)
In den Studiengängen L2, L5, L1 Langfach und L1 Kurzfach sind die aufgeführten Veranstaltungen nur einstündig vorgesehen.
Diese Studierenden bringen in der zweistündigen Projektveranstaltung das
Doppelte der geforderten Leistung ein.
Modul 2b: Musikvermittlung 2 ⇑
LV 1 Methoden des MU (S) ⇑
[Si/Ü] Methoden des Musik-Unterrichts A/B
regelmäßiger Termin ab 14.10.2024 | ||
wöchentlich Mo. 08:00 - 12:00 Uhr | Phil. II D, 09 | |
nächster Termin: 25.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 09 |
Ziel der Veranstaltung ist es eine Unterrichtseinheit zu planen und diese im Musikunterricht an einer ausgewählten Gießener Schule konkret zu realisieren. Zur Ausarbeitung werden musikdidaktische Konzeptionen und die Hessischen Kerncurricula herangezogen. Die Stunden werden in einer Schulklasse erprobt und im Anschluss reflektiert.
Die benotete Prüfungsleistung setzt eine schriftliche Ausarbeitung der Planung, Durchführung und Reflexion der durchgeführten Stunden voraus.
[Si/Ü] Methoden des Musik-Unterrichts A/B
regelmäßiger Termin ab 14.10.2024 | ||
wöchentlich Mo. 08:00 - 12:00 Uhr | Phil. II D, 08 | |
nächster Termin: 25.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 08 |
Ziel der Veranstaltung ist es eine Unterrichtseinheit zu planen und diese im Musikunterricht an einer ausgewählten Gießener Schule konkret zu realisieren. Zur Ausarbeitung werden musikdidaktische Konzeptionen und Lehrpläne herangezogen. Die Stunden werden in einer Schulklasse erprobt und im Anschluss reflektiert.
Literatur wird beim ersten Treffen bekannt gegeben.
Die benotete Prüfungsleistung setzt eine schriftliche Ausarbeitung der Planung, Durchführung und Reflexion der durchgeführten Stunden voraus.
Einführende Literatur:
N. Heukäfer (2007). Musik-Methodik. Handbuch für die Sekundarstufe I und II.
Berlin (Cornelsen).
W. Jank (2005). Musik-Didaktik. Berlin(Cornelsen).
H. Meyer (1987). Unterrichts-Methoden. Bd. I (Theorieband), Bd. II (Praxisband).
Berlin (Cornelsen).
LV 2 Methoden des MU (Ü) ⇑
[Si/Ü] Methoden des Musik-Unterrichts A/B
regelmäßiger Termin ab 14.10.2024 | ||
wöchentlich Mo. 08:00 - 12:00 Uhr | Phil. II D, 09 | |
nächster Termin: 25.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 09 |
Ziel der Veranstaltung ist es eine Unterrichtseinheit zu planen und diese im Musikunterricht an einer ausgewählten Gießener Schule konkret zu realisieren. Zur Ausarbeitung werden musikdidaktische Konzeptionen und die Hessischen Kerncurricula herangezogen. Die Stunden werden in einer Schulklasse erprobt und im Anschluss reflektiert.
Die benotete Prüfungsleistung setzt eine schriftliche Ausarbeitung der Planung, Durchführung und Reflexion der durchgeführten Stunden voraus.
[Si/Ü] Methoden des Musik-Unterrichts A/B
regelmäßiger Termin ab 14.10.2024 | ||
wöchentlich Mo. 08:00 - 12:00 Uhr | Phil. II D, 08 | |
nächster Termin: 25.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 08 |
Ziel der Veranstaltung ist es eine Unterrichtseinheit zu planen und diese im Musikunterricht an einer ausgewählten Gießener Schule konkret zu realisieren. Zur Ausarbeitung werden musikdidaktische Konzeptionen und Lehrpläne herangezogen. Die Stunden werden in einer Schulklasse erprobt und im Anschluss reflektiert.
Literatur wird beim ersten Treffen bekannt gegeben.
Die benotete Prüfungsleistung setzt eine schriftliche Ausarbeitung der Planung, Durchführung und Reflexion der durchgeführten Stunden voraus.
Einführende Literatur:
N. Heukäfer (2007). Musik-Methodik. Handbuch für die Sekundarstufe I und II.
Berlin (Cornelsen).
W. Jank (2005). Musik-Didaktik. Berlin(Cornelsen).
H. Meyer (1987). Unterrichts-Methoden. Bd. I (Theorieband), Bd. II (Praxisband).
Berlin (Cornelsen).
LV 3 Didaktik einzelner Lernfelder (S) ⇑
[Si] (Musik-)Unterricht beobachten und erleben
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024 | ||
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II D, 09 | |
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 09 |
Unterrichtssituationen, insbesondere Gruppen- bzw. Klassenunterricht, sind vielschichtig geprägt von unterschiedlichsten Rollenverständnissen der beteiligten Personen. Musikpädagogische Forschung betrachtet diese Situationen mit unterschiedlichen Methoden und Zielsetzungen. Ausgehend von einzelnen Forschungsbeispielen behandelt das Seminar qualitative Forschungszugänge zu Unterricht und den Wahrnehmungen der an Unterricht beteiligten Personen (Umgang mit Fehlern, Selbstkonzepte, interkulturelles Handeln).
Studierende lernen anhand von Beispielen forschungsmethodische Werkzeuge der qualitativen Sozialforschung (z. B. Interview, Gruppendiskussion, Videografie, Sampling, Transkription, Auswertung mit Inhaltsanalyse und dokumentarischer Methode) kennen, die sie zur Durchführung von eigenen Projekten anwenden.
Literatur:
Jank, Werner (2018): Unterrichtsgestaltung: schulischer Musikuntericht. In: Dartsch, M.; Knigge, J.; Niessen, A.; Platz, F. und Stöger, C. (Hrsg.). Handbuch Musikpädagogik. Grundlagen - Forschung - Diskurse. Münster: Waxmann. S. 355-360
Niessen, Anne (2018): Qualitative Ansätze. In: Dartsch, M.; Knigge, J.; Niessen, A.; Platz, F. und Stöger, C. (Hrsg.). Handbuch Musikpädagogik. Grundlagen - Forschung - Diskurse. Münster: Waxmann. S. 427-431
[Si] Außerschulische Musikpädagogik
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024 | ||
wöchentlich Di. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. II D, 07 | |
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 07 |
Das Seminar beschäftigt sich mit außerschulischen musikpädagogischen Handlungsfeldern. Diese umfassen neben der instrumentalpädagogischen Arbeit (Musikschule) insbesondere die Bereiche der Community Music sowie alle Formen der Musikvermittlung von künstlerisch tätigen Personen und Gruppen (z. B. Orchester, Oper). Neben pädagogischen Überlegungen werden auch gesellschaftliche Ziele der Angebote diskutiert. Die Studierenden sollen musikpädagogische Konzeptionen für unterschiedliche außerschulische Praxissituationen reflektieren und selbstständig weiterentwickeln.
Literatur:
Themenheft “Außerschulische Musikvermittlung”. Diskussion Musikpädagogik 28/ 2005.
Themenheft “Musikvermittlung”. Diskussion Musikpädagogik 84/ 2019.
Petri-Preis, A., & Voit, J. (2023). Handbuch Musikvermittlung - Studium, Lehre, Berufspraxis. In A. Petri-Preis & J. Voit (Hrsg. & Übers.), Forum Musikvermittlung - Perspektiven aus Forschung und Praxis. transcript Verlag.
Lessing, W. (2023). Artistic Citizenship. Überlegungen zur Grundlegung eines musikpädagogischen Orientierungsbegriffs. üben & musizieren.research, Sonderausgabe Artistic Citizenship, 16–53. Online verfügbar unter: https://uebenundmusizieren.de/artikel/research_artistic-citizenship_lessing/
Veblen, K. K. (2013). Community Music Today. R&L Education.
[Si] Let´s move and groove – Musik und Bewegung in Theorie und Praxis
regelmäßiger Termin ab 14.10.2024 | ||
wöchentlich Mo. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. II D, 09 | |
nächster Termin: 25.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 09 |
Die Verknüpfung von Musik und Bewegung bildet ein zentrales Element für das musikalische Lernen. Neben der Diskussion einiger lerntheoretischer Grundlagen sollen in dem Seminar vornehmlich praktische Beispiele aus der Verbindung von Musik und Bewegung vorgestellt, konkret ausprobiert und weiterentwickelt werden. Ein historischer Bezug (z.B. Emile Jaques Dalcroze) hat dabei genauso seinen Platz wie Formen der Bodypercussion und des Poptanzes. Die Treffen finden in der ersten Semesterhälfte wöchentlich statt (7 Wochen); in der zweiten Semesterhälfte wird ein Blockwochenende durchgeführt. Von den Teilnehmern wird selbstverständlich eine engagierte Bereitschaft zum Tanzen und zum kreativen Umgang mit Bewegungsaufgaben erwartet!
Blocktermin:
Freitag, 17.01., 15-19 Uhr Raum 08
Samstag, 18.01., 10-16 Uhr Raum 08
Modul 9c: L3 Musikpraxis 3 ⇑
LV 1 Hauptfach (EU) ⇑
[KU:EU] Einzelunterricht Hauptfach Gitarre und E-Gitarre
[KU:EU] Hauptfach Gesang
[KU:EU] Hauptfach Gesang
[KU:EU] Hauptfach Schlagzeug
[KU:EU] Klavier Hauptfach
nach Vereinbarung, Raum D028
[KU:EU] Klavier Hauptfach
LV 2 Nebenfach (EU) ⇑
[KU:EU] Einzelunterricht Nebenfach Gitarre und E-Gitarre
[KU:EU] Klavier Nebenfach
[KU:EU] Klavier Nebenfach
[KU:EU] Klavier Nebenfach
[KU:EU] Nebenfach Gesang
[KU:EU] Nebenfach Gesang
[KU:EU] Nebenfach Schlagzeug
Der Nebenfach-Einzelunterricht Schlagzeug vermittelt die Grundlagen des Drumsets, der Snaredrum, der Cajon und der Mallets, wobei man selbst wählen kann, mit welchen von diesen Instrumenten man sich beschäftigen möchte.
Vorkenntnisse sind nicht notwendig.
Der Unterricht beinhaltet :
am Drumset:
- essentielle Grooves und Fills in stilistischer Breite
- konzeptioneller Aufbau von Schlagzeugrhythmen
- stiltypisches Phrasing und guter Sound in Grooves und Fills
- Songs begleiten
- die Rolle des Drumsets im Bandkontext
- erweitere Koordination am Set
- Improvisation für Grooves, Fills und Solos
auf der Snaredrum:
- korrekte und natürliche Stocktechnik
- Geläufigkeit der Sticks
- Rudiments, Klassische Snaredrum
- Solo-Literatur
auf der Cajon:
- grundlegende und erweiterte Rhythmen für einen vielseitigen Einsatz
- Variationen der Rhythmen und Systematik ihres Aufbaus
- spezifizierte Rhythmen für ein breites Spektrum an Genres
- optimale Anschlagtechnik und differenzierte Tongebung
- Erweitern der spieltechnischen Möglichkeiten
- Songs in unterschiedlichen Genres begleiten und kreativ gestalten
- Improvisation von Grooves und Fills
auf den Mallets:
- Intro auf Marimba, Vibraphon und Xylophon
- 2–Schlägel-Technik und 4–Schlägel-Technik
- Original-Literatur und Bearbeitungen in unterschiedlichen Stilen
- Lesen und Ideo-Kinetik
- Improvisation, Chords und Scales in verschiedenen Stilen
LV 3 Drittfach (EU) ⇑
[KU:EU] Drittfach Gesang
[KU:EU] Drittfach Gesang
[KU:EU] Drittfach Schlagzeug
Der Drittfach-Einzelunterricht Schlagzeug vermittelt die Grundlagen des Drumsets, der Snaredrum, der Cajon und der Mallets, wobei man selbst wählen kann, mit welchen von diesen Instrumenten man sich beschäftigen möchte.
Vorkenntnisse sind nicht notwendig.
Der Unterricht beinhaltet :
am Drumset:
- essentielle Grooves und Fills für die wichtigsten Stile
- konzeptioneller Aufbau von Schlagzeugrhythmen
- stiltypisches Phrasing und guter Sound in Grooves und Fills
- Songs begleiten
auf der Snaredrum:
- korrekte und natürliche Stocktechnik
- Geläufigkeit der Sticks
- entwickeln wichtiger Sounds wie z.B. des Wirbels
auf der Cajon:
- grundlegende Rhythmen für einen vielseitigen Einsatz
- Variationen der Rhythmen und Systematik ihres Aufbaus
- optimale Anschlagtechnik und differenzierte Tongebung
- Songs in unterschiedlichen Genres begleiten
auf den Mallets:
- Intro auf Marimba, Vibraphon und Xylophon
- 2- Schlägel-Technik und 4–Schlägel-Technik
- Original-Literatur und Bearbeitungen in unterschiedlichen Stilen
- Lesen und Ideo-Kinetik
- Improvisation, Chords und Scales in verschiedenen Stilen
[KU:EU] Einzelunterricht Drittfach Gitarre und E-Gitarre
[KU:GU] Gitarre für Nicht-Gitarristen
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024 | ||
wöchentlich Mi. 13:00 - 14:00 Uhr | Phil. II D, 19 (Konzertsaal) | |
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 19 (Konzertsaal) |
1.Die Veranstaltung widmet sich den Grundlagen des Gitarrenspiels und ist speziell für Studierende konzipiert, die keine Erfahrung mit dem Instrument gemacht haben. Ziel ist es grundlegende Techniken zu erlernen um die Gitarre als Harmonieinstrument einsetzen zu können.
Der Kurs behandelt folgende Inhalte: - Akkordspiel - Melodiespiel- Begleitmuster - Zupf-/Schlagtechnik - Spielen von Songs
2. Literatur
Jens Kienbaum: Abenteuer Gitarre, Dieter Kreidler: Gitarrenschule für Einzel - oder Gruppenunterricht, Bernhard Kitzel u. Andreas Lutz: Das Ding mit Noten 1-4, Peter Bursch: Gitarrenbuch
3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Aktive und regelmäßige Teilnahme.
4. Teilnahmevoraussetzungen: Keine.
[KU:EU] Klavier Drittfach
in Raum 27, nach Vereinbarung
[KU:EU] Klavier Drittfach
Termine nach Vereinbarung, Raum D028
LV 4 Schulpraktisches Instrumentalspiel I (GU) ⇑
[KU:GU] Schulpraktisches Gitarrenspiel I
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024 | ||
wöchentlich Di. 13:00 - 14:00 Uhr | Phil. II D, 29 (Musikunterricht) | |
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 29 (Musikunterricht) |
1. Zum Thema
-Rhythmisiertes Kadenzspiel, stilistisch unterschiedliche Begleitmodelle
-Reharmonisation, harmoniegebundene Improvisation
-Hörübungen, Transpositionsübungen
-Übungen im Vom-Blatt-Spiel von Leadsheets...
2. Literatur
Wird bekannt gegeben
3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb
Regelmäßige Teilnahme und regelmäßiges Üben der gestellten Aufgaben.
4. Teilnahmevoraussetzungen
Vgl. die Modulbeschreibungen.
[KU:GU] Schulpraktisches Klavierspiel – Prüfungskurs I
regelmäßige Termine ab 16.10.2024 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II D, 33 (Musikunterricht) | |
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II D, 27 (Musikunterricht) | |
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 27 (Musikunterricht) |
1. Zum Thema:
Arrangement und Ausarbeitung eines Begleitsatzes für ein Lied / einen Song eigener Wahl zum selbstbegleitet gesungenen Vortrag.
Ev. Heraushören und Arrangieren von der CD.
Übung im Begleiten und Singen nach Akkordsymbolen des ausgewählten Repertoires (30 Lieder oder Songs) mit stilistisch angemessenen Begleittechniken + 1 aufwändigeres Arrangement mit kleiner Besetzung.
Gezielte Arbeit an der Präsentation der Prüfungsteile.
Übungen im Vom-Blattbegleiten von Songs als weiterer Prüfungsteil.
2. Literatur: Wird bekannt gegeben.
3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Prüfung
4. Teilnahmevoraussetzungen: Anmeldung über StudIP
Es gibt keinen Fortsetzungskurs!
Für L3-Studierende ist dies der 1. Teil der „Schulpraktischen Prüfung“.
Modul 9d: L3 Musikpraxis 4 ⇑
LV 1 Satzlehre II (GU) ⇑
[KU:GU] Satzlehre/Satzanalyse 2
regelmäßiger Termin ab 18.10.2024 | ||
wöchentlich Fr. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. II D, 09 | |
nächster Termin: 22.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 09 |
Verschiedene Musiktheoretische Themenpunkte. Historische Satzlehre mit den Schwerpunkten: Klassik, Romantik, Moderne, Pop-Rock-Jazz.
LV 2 Ensembleleitung I (GU) ⇑
LV 3 Drittfach (EU) ⇑
[KU:EU] Drittfach Gesang
[KU:EU] Drittfach Gesang
[KU:EU] Drittfach Schlagzeug
Der Drittfach-Einzelunterricht Schlagzeug vermittelt die Grundlagen des Drumsets, der Snaredrum, der Cajon und der Mallets, wobei man selbst wählen kann, mit welchen von diesen Instrumenten man sich beschäftigen möchte.
Vorkenntnisse sind nicht notwendig.
Der Unterricht beinhaltet :
am Drumset:
- essentielle Grooves und Fills für die wichtigsten Stile
- konzeptioneller Aufbau von Schlagzeugrhythmen
- stiltypisches Phrasing und guter Sound in Grooves und Fills
- Songs begleiten
auf der Snaredrum:
- korrekte und natürliche Stocktechnik
- Geläufigkeit der Sticks
- entwickeln wichtiger Sounds wie z.B. des Wirbels
auf der Cajon:
- grundlegende Rhythmen für einen vielseitigen Einsatz
- Variationen der Rhythmen und Systematik ihres Aufbaus
- optimale Anschlagtechnik und differenzierte Tongebung
- Songs in unterschiedlichen Genres begleiten
auf den Mallets:
- Intro auf Marimba, Vibraphon und Xylophon
- 2- Schlägel-Technik und 4–Schlägel-Technik
- Original-Literatur und Bearbeitungen in unterschiedlichen Stilen
- Lesen und Ideo-Kinetik
- Improvisation, Chords und Scales in verschiedenen Stilen
[KU:EU] Einzelunterricht Drittfach Gitarre und E-Gitarre
[KU:GU] Gitarre für Nicht-Gitarristen
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024 | ||
wöchentlich Mi. 13:00 - 14:00 Uhr | Phil. II D, 19 (Konzertsaal) | |
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 19 (Konzertsaal) |
1.Die Veranstaltung widmet sich den Grundlagen des Gitarrenspiels und ist speziell für Studierende konzipiert, die keine Erfahrung mit dem Instrument gemacht haben. Ziel ist es grundlegende Techniken zu erlernen um die Gitarre als Harmonieinstrument einsetzen zu können.
Der Kurs behandelt folgende Inhalte: - Akkordspiel - Melodiespiel- Begleitmuster - Zupf-/Schlagtechnik - Spielen von Songs
2. Literatur
Jens Kienbaum: Abenteuer Gitarre, Dieter Kreidler: Gitarrenschule für Einzel - oder Gruppenunterricht, Bernhard Kitzel u. Andreas Lutz: Das Ding mit Noten 1-4, Peter Bursch: Gitarrenbuch
3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Aktive und regelmäßige Teilnahme.
4. Teilnahmevoraussetzungen: Keine.
[KU:EU] Klavier Drittfach
in Raum 27, nach Vereinbarung
[KU:EU] Klavier Drittfach
Termine nach Vereinbarung, Raum D028
LV 4 Gehörbildung II (GU) ⇑
[KU:GU] Gehörbildung 2
regelmäßiger Termin ab 18.10.2024 | ||
wöchentlich Fr. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II D, 08 | |
nächster Termin: 22.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 08 |
1. Zum Thema: Vertiefendes Training des musikalischen Gehörs (Intervalle, Akkorde, Rhythmus- und Melodiediktate, einfache Akkordfolgen).
2. Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit, Abschlussklausur.
3. Teilnahmevoraussetzungen und –beschränkung: Keine
Modul 5a: Musikwissenschaft 1a (Neue Musik) ⇑
LV 1 Musikgeschichte (S) ⇑
[P Si] György Ligeti – Der »Pop-Avantgardist« mit der wissenschaftlichen Neugier
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024 | ||
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II D, 07 | |
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 07 |
1. Zum Thema: Manche betrachten György Ligeti (1923–2006) als den größten Komponisten des 20. und 21. Jahrhunderts, dezidiert der großen Kunst verschrieben. Er war der Kosmopolit unter seinen Zeitgenossen der Avantgarde, paradoxerweise jedoch sehr klar definiert in seinen jüdisch-ungarischen Wurzeln und seinem Personalstil, der gleichwohl durch traditionelle Techniken und Gattungsmodelle geprägt wurde. Zeitweise als Serialist, Dadaist, Post-Modernist oder Minimalist tituliert, war er jedoch keines davon. Seine Musik wurde zudem sehr stark von Literatur, Wissenschaft und visuellen Künsten beeinflusst und ist zugleich unglaublich komplex und erstaunlich simpel. Dies macht ihn populärer als manch anderen Avantgarde-Komponisten, was ohne Zweifel auch mit der Verwendung seiner Werke als Filmmusik von beispielsweise Stanley Kubrick zusammenhängt (2001, The Shining, Eyes Wide Shut). Im Seminar werden wir versuchen, die gesamte Spannweite seines Schaffens zu erfassen und zugleich seinen besonderen Wahrnehmungsfähigkeiten als Synästhetiker und seiner (wissenschaftlichen) Neugier Rechnung zu tragen.
2. Literatur: Bauer, A.: Ligeti’s Laments: Nostalgia, Exoticism, and the Absolute. Abingdon/New York 2016; Bernard, J.W.: Music of György Ligeti. Cambridge 2020; Boukobza, J.-F.: György Ligeti. Etudes pour piano. Genève 2019; Burde, W.: György Ligeti. Eine Monographie. Zürich 1993; Dibelius, U.: György Ligeti. Eine Monographie in Essays. Mainz 1994; Duchesneau, L./Marx, W. (Hg.): György Ligeti. Of Foreign Lands and Strange Sounds. Woodbridge 2011; Edwards, P.: György Ligeti’s Le Grand Macabre: Postmodernism, Musico-Dramatic Form and the Grotesque. Abingdon/New York 2019; Engelbrecht, C./Marx, W./Sweers, B.: Lontano – ›Aus weiter Ferne‹: zur Musiksprache und Assoziationsvielfalt György Ligetis. Hamburg 1997; Englbrecht, B.: Die späte Chormusik von György Ligeti. Frankfurt am Main 2001; Floros, C.: György Ligeti: Jenseits von Avantgarde und Postmoderne. Wien 1996; Helbing, V.: György Ligetis Violinkonzert: Konzeption, Schaffensprozess und (syn)ästhetische Welt. Analyse und Skizzenforschung. Würzburg 2024; Hermanutz, T.: Avantgardistische Chormusik als komponierte Negative Theologie. György Ligeti: Lux aeterna, Dieter Schnebel: AMN, Helmut Lachenmann: Consolation II, Heinz Holliger: Psalm. Marburg 2015; Hiekel, J.P./Eule, J.C. (Hg.): Zwischen Apokalypse und Groteske. György Ligeti: LE GRAND MACABRE. München 2024; Kakavelakis, K.: György Ligetis Aventures & Nouvelles Aventures. Studien zur Sprachkomposition und Ästhetik der Avantgarde. Frankfurt am Main 2001; Klüppelholz, W.: Die Avantgarde war ein Irrtum. György Ligeti aus sieben Perspektiven. Hofheim 2023; Knop, F.: Retrospektiven. Die Inszenierung von Tradition in den letzten Kompositionen György Ligetis. Mainz 2017; Kostakeva, M.: Die imaginäre Gattung: Über das Musiktheatralische Werk G. Ligetis. Frankfurt am Main 1996; Levy, B.R.: Metamorphosis in Music. The Compositions of György Ligeti in the 1950s and 1960s. New York 2017; Ligeti, G.: Gesammelte Schriften. 2 Teile. Mainz 2007; Sallis, F.: An Introduction to the Early Works of Győrgy Ligeti. Würzburg 1996; Salmenhaara, E.: Das musikalische Material und seine Behandlung in den Werken »Apparitions«, »Athmosphères«, »Aventures« und »Requiem« von György Ligeti. Regensburg 1969; Searby, M.D.: Ligeti’s Stylistic Crisis. Transformation in His Musical Style 1974–1985. Lanham/Plymouth 2010; Seherr-Thoss, P. v.: György Ligetis Oper »Le Grand Macabre«. Erste Fassung: Entstehung und Deutung. Von der Imagination bis zur Realisation einer musikdramatischen Idee. Hamburg 1998; Sora, T.: Untersuchung des Begriffs »Klangfläche« dargestellt am Orchesterstück Atmosphères von György Ligeti. Hofheim 2017; Stahnke, M.: György Ligeti. Eine Hybridwelt. Umkreisungen von Manfred Stahnke. Norderstedt 2022; Stahnke, M. (Hg.): Mikrotöne und mehr. Auf György Ligetis Hamburger Pfaden. Hamburg 2005; Steinitz, R.: György Ligeti. Music of the imagination. Boston 2003; Ţiplea Temeş, B./Agawu, K. (Hg.). A Tribute to György Ligeti in his Native Transylvania. Cluj-Napoca 2020; Willmann, R.: Gebannte Zeit. Studien zum Klavierkonzert György Ligetis. Anif/Salzburg 2006; Willson, R.B.: Ligeti, Kurtág and Hungarian Music during the Cold War. New York 2007.
3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Anforderungen für Bachelor- sowie L2- und L3-Lehramtsstudierende: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit; Leistungsschein bei zusätzlichem Referat mit schriftlicher Ausarbeitung oder Hausarbeit; Anforderungen für Master- und L3-Lehramtsstudierende: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme, aktiver Mitarbeit und Kurzreferat mit Thesenpapier, Leistungsschein bei zusätzlicher schriftlich ausgearbeiteter (Film-)Musikanalyse, Hausarbeit oder Forschungsprojekt.
4. Teilnahmevoraussetzungen und -beschränkungen: keine
[P Si] Sound – Der Musikparameter des 20. und 21. Jahrhunderts
regelmäßiger Termin ab 17.10.2024 | ||
wöchentlich Do. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II D, 07 | |
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 07 |
1. Zum Thema: Sound bzw. Klang(farbe) ist ein zentrales Merkmal der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts. Besonders deutlich wird dies bei ästhetischen Grenzüberschreitungen zwischen Musik und Bildender Kunst, der Klangkunst bzw. Sound Art, und in angewandten Bereichen wie dem Sound Design bzw. der Produktion funktionaler und funktioneller Klänge. Zudem etablieren sich seit einigen Jahren die sog. Sound Studies als neuer wissenschaftlicher Forschungszweig. Das Seminar vermittelt Informationen zu kulturgeschichtlichen und musikpsychologischen Grundlagen, theoretischen Konzeptionen der Sound Studies, ungewöhnlichen Klangerzeugern und elektroakustischer Musik, exemplarischen Künstlern und Werken der Klangkunst und Sound Art, akustischer Ökologie und urbanen Soundscapes sowie Beispielen von Sound Design im Film, akustischen Produktdesign und speziell Sound Design in der auditiven Stadtplanung.
2. Literatur: Bayreuther, R.: Was sind Sounds? Eine Ontologie des Klangs. Bielefeld 2019; Brockhaus, I.: Kultsounds. Die prägendsten Klänge der Popmusik 1960–2014. Bielefeld 2017; Bull, M. (Hg.): The Routledge Companion to Sound Studies. London 2019; Bull, M./Cobussen, M. (Hg.): The Bloomsbury Handbook of Sonic Methodologies. New York/London 2021; Collins, N./d’Escrivan, J. (Hg.): The Cambridge Companion to Electronic Music. Cambridge u.a. 2017; Czolbe, F./Pfleiderer, M. (Hg.): Klangwelten gestalten. Zur Aktualität des Bauhauses in Sound Design und auditiver Stadtplanung. Berlin 2021; Filimowicz, M. (Hg.): Doing Research in Sound Design. Abingdon/New York 2022; Flückiger, B.: Sound Design: Die virtuelle Klangwelt des Films. Marburg 2007; Gethmann, D. (Hg.) Klangmaschinen zwischen Experiment und Medientechnik. Bielefeld 2010; Giesecke von Bergh, B./Helbing, V./Knappe, S./Sönksen, S. (Hg.): ›Klang‹: Wundertüte oder Stiefkind der Musiktheorie. Berlin 2020; Ginkel, K.: Noise – Klang zwischen Musik und Lärm. Zu einer Praxeologie des Auditiven. Bielefeld 2017; Grimshaw-Aagard, M./Walther-Hansen, M./Knakkergaard, M. (Hg.): The Oxford Handbook of Sound and Imagination. Bd. 1 u. 2. New York 2019; Jensenius, A.R.: Sound Actions. Conceptualizing Musical Instruments. Cambridge/London 2022; Johnson, B.: Earshot. Perspectives on Sound. New York/Abingdon 2023; LaBelle, B.: Background Noise. Perspectives on Sound Art. New York 2015; Morat, D./Ziemer, H. (Hg.): Handbuch Sound. Geschichte – Begriffe – Ansätze. Stuttgart 2018; Papenburg, J.G./Schulze, H. (Hg.): Sound as Popular Culture. A Research Companion. Cambridge/London 2016; Pinch, T./Bijsterveld, K. (Hg.): The Oxford Handbook of Sound Studies. New York 2012; Schmidthofer, A./Jena, S. (Hg.): Klangfarbe. Vergleichend-systematische und musik-historische Perspektiven. Frankfurt/M. 2011; Schulze, H. (Hg.): The Bloomsbury Handbook of the Anthropology of Sound. New York/London 2021; Solomos, M.: Exploring the Ecologies of Music and Sound. Environmental, Mental and Social Ecologies in Music Sound Art and Artivisms. Abingdon/New York 2023; Solomos, M.: From Music to Sound. The Emergence of Sound in 20th- and 21st-Century Music. Abingdon/New York 2020; Spehr, G. (Hg.): Funktionale Klänge: Hörbare Daten, klingende Geräte und gestaltete Hörerfahrungen. Bielefeld 2009; Steintrager, J.A./Chow, R. (Hg.): Sound Objects. Durham/London 2019; Sterne, J.: The Audible Past. Cultural Origins of Sound Reproduction. Durham/London 2003; Sterne, J. (Hg.): The Sound Studies Reader. Abingdon/New York 2012; Théberge, P./Devine, K./Everett, T. (Hg.): Living Stereo. Histories and Cultures of Multichannel Sound. New York/London 2015; Wallraf, D.: Grenzen des Hörens. Noise und die Akustik des Politischen. Bielefeld 2021.
3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Anforderungen für Bachelor- und Lehramtsstudierende (L2 u. L5): Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit; Leistungsschein bei zusätzlichem Referat mit schriftlicher Ausarbeitung oder empirischer Projektarbeit mit schriftlicher Ausarbeitung oder Hausarbeit; Anforderungen für Master- und L3-Lehramtsstudierende: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme, aktiver Mitarbeit und Kurzreferat mit Thesenpapier, Leistungsschein bei zusätzlicher analytischer oder empirischer Projektarbeit oder Review (Metaanalyse) mit schriftlicher Ausarbeitung bzw. Hausarbeit. Für LV 1 des Master-Moduls 9 muss der Ausgangspunkt für das Kurzreferat bzw. die empirische Projektarbeit eine aktuelle Veröffentlichung (ab 2020) sein.
4. Teilnahmevoraussetzungen und -beschränkungen: keine
LV 2 Systematische Musikwissenschaft (S) ⇑
[Pj Si] Auditive und audiovisuelle Musikrezeption im Vergleich
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024 | ||
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. II D, 07 | |
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 07 |
1. Zum Thema: Heutzutage gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Musik zu hören, ob nun live im Konzert, rein auditiv als Tonkonserve über Kopfhörer oder bildlich dramaturgisch/erzähllogisch montiert in einer audiovisuellen Aufzeichnung. Über die genauen Unterschiede zwischen den jeweiligen Hörsituationen ist allerdings immer noch recht wenig bekannt. Das Projektseminar verfolgt das Ziel, das neu entwickelte Giessen Music Mediation Inventory (GMMI, Meinel et al., 2024) erneut zu evaluieren und zu validieren. Dazu soll einerseits neues Stimulus-Material produziert werden (mindestens je eine Musikperformance im klassischen und eine im populären Bereich), andererseits mit zusätzlichen Selbstauskunft-Inventaren (z.B. Music Receptivity Scale [MRS, George/Ilavarasu, 2021]; Barcelona Music Reward Questionnaire [BMRQ, Mas-Herrero et al., 2013]; PANAVA-KS [Schallberger, 2005]) eine Befragung bei einem Live-Konzert durchgeführt werden, bei dem zugleich die Ton und Bild-Aufzeichnungen stattfinden, um Material für rein auditive und audio-visuelle Stimuli zu erzeugen, sowie im Anschluss eine Online-Befragung mit den Stimuli. Wir können uns im Versuchsdesign und in der statistischen Auswertung an der Studie von Coutinho und Scherer (2017) orientieren. Im Sinne eines forschenden Lernens kann jeder teilnehmen, ob es sich nun um eine eher künstlerische, aufnahmetechnische, die Versuchsdurchführung unterstützende oder empirisch-statistische Aufgabe handelt.
2. Literatur: Coutinho, E./Scherer, K.R. (2017). The effect of context and audio-visual modality on emotions elicited by a musical performance. Psychology of Music, 45(4), 550–569; George, M./Ilavarasu, J. (2021). Development and Psychometric Validation of the Music Receptivity Scale. Frontiers in Psychology, 11: 585891. DOI: 10.3389/fpsyg.2020.585891; Mas-Herrero, E./Marco-Pallares, J./Lorenzo-Seva, U./Zatorre, R.J./Rodriguez-Fornells, A. (2013). Individual Differences in Music Reward Experiences. Music Perception, 31(2), 118–138; Meinel, L.S./Bullerjahn, C./Lindau, A./Wald-Fuhrmann, M. (2024). Capturing differences in perception and aesthetic judgment of live or medially presented music: development of a self-report instrument. Frontiers in Psychology, 15: 1339168. DOI: 10.3389/fpsyg.2024.1339168; Schallberger, U. (2005). Kurzskalen zur Erfassung der Positiven Aktivierung, Negativen Aktivierung und Valenz in Experience Sampling Studien (PANAVA-KS). Theoretische und methodische Grundlagen, Konstruktvalidität und psychometrische Eigenschaften bei der Beschreibung intra- und interindividueller Unterschiede. Zürich.
3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Anforderungen für Bachelor- sowie L2- und L3-Lehramtsstudierende: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit bei der Erstellung der Stimuli und der Versuchsdurchführung; Leistungsschein bei zusätzlicher Beteiligung an der statistischen Auswertung und/oder der schriftlichen Ausformulierung des Forschungsberichts; Anforderungen für Master- und L3-Lehramtsstudierende: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit, die in künstlerischer oder technischer Hinsicht wesentlich zum Gelingen des Forschungsprojektes beiträgt, Leistungsschein bei zusätzlicher Beteiligung an der statistischen Auswertung, der schriftlichen Ausformulierung des Forschungsberichts und/oder der Präsentation auf einer wissenschaftlichen Fachtagung.
4. Teilnahmevoraussetzungen und -beschränkungen: keine
[P Si] György Ligeti – Der »Pop-Avantgardist« mit der wissenschaftlichen Neugier
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024 | ||
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II D, 07 | |
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 07 |
1. Zum Thema: Manche betrachten György Ligeti (1923–2006) als den größten Komponisten des 20. und 21. Jahrhunderts, dezidiert der großen Kunst verschrieben. Er war der Kosmopolit unter seinen Zeitgenossen der Avantgarde, paradoxerweise jedoch sehr klar definiert in seinen jüdisch-ungarischen Wurzeln und seinem Personalstil, der gleichwohl durch traditionelle Techniken und Gattungsmodelle geprägt wurde. Zeitweise als Serialist, Dadaist, Post-Modernist oder Minimalist tituliert, war er jedoch keines davon. Seine Musik wurde zudem sehr stark von Literatur, Wissenschaft und visuellen Künsten beeinflusst und ist zugleich unglaublich komplex und erstaunlich simpel. Dies macht ihn populärer als manch anderen Avantgarde-Komponisten, was ohne Zweifel auch mit der Verwendung seiner Werke als Filmmusik von beispielsweise Stanley Kubrick zusammenhängt (2001, The Shining, Eyes Wide Shut). Im Seminar werden wir versuchen, die gesamte Spannweite seines Schaffens zu erfassen und zugleich seinen besonderen Wahrnehmungsfähigkeiten als Synästhetiker und seiner (wissenschaftlichen) Neugier Rechnung zu tragen.
2. Literatur: Bauer, A.: Ligeti’s Laments: Nostalgia, Exoticism, and the Absolute. Abingdon/New York 2016; Bernard, J.W.: Music of György Ligeti. Cambridge 2020; Boukobza, J.-F.: György Ligeti. Etudes pour piano. Genève 2019; Burde, W.: György Ligeti. Eine Monographie. Zürich 1993; Dibelius, U.: György Ligeti. Eine Monographie in Essays. Mainz 1994; Duchesneau, L./Marx, W. (Hg.): György Ligeti. Of Foreign Lands and Strange Sounds. Woodbridge 2011; Edwards, P.: György Ligeti’s Le Grand Macabre: Postmodernism, Musico-Dramatic Form and the Grotesque. Abingdon/New York 2019; Engelbrecht, C./Marx, W./Sweers, B.: Lontano – ›Aus weiter Ferne‹: zur Musiksprache und Assoziationsvielfalt György Ligetis. Hamburg 1997; Englbrecht, B.: Die späte Chormusik von György Ligeti. Frankfurt am Main 2001; Floros, C.: György Ligeti: Jenseits von Avantgarde und Postmoderne. Wien 1996; Helbing, V.: György Ligetis Violinkonzert: Konzeption, Schaffensprozess und (syn)ästhetische Welt. Analyse und Skizzenforschung. Würzburg 2024; Hermanutz, T.: Avantgardistische Chormusik als komponierte Negative Theologie. György Ligeti: Lux aeterna, Dieter Schnebel: AMN, Helmut Lachenmann: Consolation II, Heinz Holliger: Psalm. Marburg 2015; Hiekel, J.P./Eule, J.C. (Hg.): Zwischen Apokalypse und Groteske. György Ligeti: LE GRAND MACABRE. München 2024; Kakavelakis, K.: György Ligetis Aventures & Nouvelles Aventures. Studien zur Sprachkomposition und Ästhetik der Avantgarde. Frankfurt am Main 2001; Klüppelholz, W.: Die Avantgarde war ein Irrtum. György Ligeti aus sieben Perspektiven. Hofheim 2023; Knop, F.: Retrospektiven. Die Inszenierung von Tradition in den letzten Kompositionen György Ligetis. Mainz 2017; Kostakeva, M.: Die imaginäre Gattung: Über das Musiktheatralische Werk G. Ligetis. Frankfurt am Main 1996; Levy, B.R.: Metamorphosis in Music. The Compositions of György Ligeti in the 1950s and 1960s. New York 2017; Ligeti, G.: Gesammelte Schriften. 2 Teile. Mainz 2007; Sallis, F.: An Introduction to the Early Works of Győrgy Ligeti. Würzburg 1996; Salmenhaara, E.: Das musikalische Material und seine Behandlung in den Werken »Apparitions«, »Athmosphères«, »Aventures« und »Requiem« von György Ligeti. Regensburg 1969; Searby, M.D.: Ligeti’s Stylistic Crisis. Transformation in His Musical Style 1974–1985. Lanham/Plymouth 2010; Seherr-Thoss, P. v.: György Ligetis Oper »Le Grand Macabre«. Erste Fassung: Entstehung und Deutung. Von der Imagination bis zur Realisation einer musikdramatischen Idee. Hamburg 1998; Sora, T.: Untersuchung des Begriffs »Klangfläche« dargestellt am Orchesterstück Atmosphères von György Ligeti. Hofheim 2017; Stahnke, M.: György Ligeti. Eine Hybridwelt. Umkreisungen von Manfred Stahnke. Norderstedt 2022; Stahnke, M. (Hg.): Mikrotöne und mehr. Auf György Ligetis Hamburger Pfaden. Hamburg 2005; Steinitz, R.: György Ligeti. Music of the imagination. Boston 2003; Ţiplea Temeş, B./Agawu, K. (Hg.). A Tribute to György Ligeti in his Native Transylvania. Cluj-Napoca 2020; Willmann, R.: Gebannte Zeit. Studien zum Klavierkonzert György Ligetis. Anif/Salzburg 2006; Willson, R.B.: Ligeti, Kurtág and Hungarian Music during the Cold War. New York 2007.
3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Anforderungen für Bachelor- sowie L2- und L3-Lehramtsstudierende: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit; Leistungsschein bei zusätzlichem Referat mit schriftlicher Ausarbeitung oder Hausarbeit; Anforderungen für Master- und L3-Lehramtsstudierende: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme, aktiver Mitarbeit und Kurzreferat mit Thesenpapier, Leistungsschein bei zusätzlicher schriftlich ausgearbeiteter (Film-)Musikanalyse, Hausarbeit oder Forschungsprojekt.
4. Teilnahmevoraussetzungen und -beschränkungen: keine
[H Si] Künstlerische Forschung mit Musik
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024 | ||
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. II D, 08 | |
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 08 |
Im erstarkenden Diskurs um künstlerische Forschung (englisch: „artistic research“) bündeln sich eine Reihe ästhetischer, wissenschaftstheoretischer und soziologischer Annahmen: dass künstlerische Praxis eine Form von Erkenntnis ist, dass künstlerische Methoden diesen Prozess der Erkenntnisgewinnung strukturieren, und schließlich auch, dass diese künstlerischen Prozesse selbst bereits aufschlussreiche und mit wissenschaftlichen Methoden beforschbare Untersuchungsgegenstände sein können. Dabei scheint gerade die Offenheit dieser Prozesse, ihr explorativer und oft auch experimenteller Charakter vielversprechend. Im Seminar beschäftigen wir uns zunächst mit diesen theoretischen Prämissen, um dann ein Vorgehen für eigene wissenschaftlich-künstlerische Projekte im Zusammenhang mit Musik zu entwickeln – etwa Komposition, Improvisation, Installation oder Performance.
[Si] Was macht Musik mit mir? – Selbst-Experimente zur Psychologie und Physiologie musikinduzierter (starker) Emotionen
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024 | ||
wöchentlich Mi. 16:00 - 18:00 Uhr | Phil. II D, 08 | |
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 08 |
1. Zum Thema
Was macht Musik mit mir? Kann Musik auf mein Befinden oder mein Gefallen wirken? Kann sie vielleicht sogar unsere Gedanken verändern? Wie reagiert unser Körper auf Musik? Lässt Musik unser Herz höherschlagen? Verrät unser Körper, ob wir etwas mögen oder nicht? Diesen und ähnlichen Fragen werden wir uns in Form von Selbst-Experimenten widmen. Sie werden sowohl als Versuchsperson als auch als versuchsleitende Person Einblicke in Fragebogenerhebung, physiologische Datenerhebung sowie in die Auswertung der erhobenen Daten bekommen.
2. Literatur
wird im Seminar bekannt gegeben
3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb
wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben
4. Teilnahmevoraussetzungen und -beschränkungen
keine
LV 3 Analyse I (S) ⇑
[Si] Formenlehre (Analyse I)
regelmäßiger Termin ab 14.10.2024 | ||
wöchentlich Mo. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. II D, 07 | |
nächster Termin: 25.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 07 |
Das Seminar vermittelt analytische Grundkompetenzen im Umgang mit westlicher Kunstmusik vom Spätbarock bis ins 20. Jahrhundert. Die Studierenden lernen zentrale Formtypen kennen wie Fuge, Sonate, Konzert, Lied, und erarbeiten sich ein Verständnis ihrer Strukturen und Dramaturgien. Dabei bewegen wir uns von allgemeinen Prinzipien musikalischer Beziehungsbildung zu konkreten, exemplarischen Werkanalysen. Am Ende des Seminars haben die Studierenden ein Referenzsystem, das ihnen erlaubt bei eigenen Analysen gerade das Spezifische, von der Norm Abweichende zu erkennen und herauszuarbeiten. Darüber hinaus soll anschauliches und effizientes Schreiben analytischer Texte eingeübt werden.
Teilnahmevoraussetzung ist der erfolgreiche Abschluss der Lehrveranstaltung „Satzlehre und Satzanalyse I“.
Modulzuordnung Lehramt (neue Studienordnung):
03-mus-L2/L5-P-3c
03-mus-L3-P-6
03-mus-L3-WP-5a
Modul 5b: Musikwissenschaft 1b (Populäre Musik) ⇑
LV 1 Musikgeschichte (S) ⇑
[Si] ABBA und der Popmusikmarkt der Siebziger und Achtziger
regelmäßiger Termin ab 18.10.2024 | ||
wöchentlich Fr. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II D, 07 | |
nächster Termin: 22.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 07 |
1. Zum Thema: 2024 jährte sich der Grand-Prix-Gewinn der schwedischen Band ABBA vom 6. April 1974 zum fünfzigsten Mal. Mit ihrem Siegersong „Waterloo“ begann die beispiellose Karriere des schwedischen Popquartetts um die Songwriter Benny Andersson und Björn Ulvaeus sowie die Sängerinnen Agnetha Fältskog und Anni-Frid Lyngstad, die zwischen 1974 und 1982 die internationale Popmusikszene nachhaltig prägten. Charakteristisch für ABBA sind die aufwändig produzierten und teils üppig arrangierten Songs, in denen eine Vielzahl von in den Siebzigern und Achtzigern verbreiteten Stilen aufgegriffen wird – allen voran der markante Disco-Sound dieser Ära. Ebenso typisch für ABBA sind aber auch das (optisch) wohlkalkulierte Auftreten der Bandmitglieder und ihre mediale Präsentation (man denke nur an die schrillen Kostüme oder die ikonischen Musikvideos) sowie die kluge Vermarktung von Band und Musik. Das Seminar untersucht ausgehend von den Studio-Alben der Band (vornehmlich musikanalytisch) das Schaffen von ABBA und ergänzt diese Betrachtungen durch einen Blick auf die Medienpräsentation, Vermarktungs- und Veröffentlichungsstrategien, die „ABBA-Mania“ der Zeit sowie die grundsätzlichen Funktionsweisen des Popmusikmarktes der Siebziger und Achtziger. Auch die weitere Karriere der vier Bandmitglieder (Solo-Alben bzw. Musical-Projekte nach 1982), die Wiederentdeckung von ABBA in den Neunzigern (Kompilationsalbum „ABBA Gold“) sowie das Musical „Mamma Mia!“ und dessen zwei Verfilmungen werden thematisiert. Abgerundet werden die Untersuchungen mit einem Blick auf „ABBA Voyage“, dem jüngsten Album- und Konzertprojekt der Band.
2. Literatur: PALM, Carl Magnus: From ABBA to Mamma Mia!, Stockholm 22010; PALM, Carl Magnus: ABBA. The Complete Recording Sessions. Revised and Expanded Edition, Stockholm 2017. ANDERSSON, Benny, ULVAEUS, Björn, CRAYMER, Judy: Mamma Mia! How can I resist you? Die Geschichte von Mamma Mia! und die Songs von ABBA, Frankfurt am Main 2006; SCOTT, Robert: ABBA. Alle Songs und ihre Geschichten, Hamburg 2020.
3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit sowie Kurzreferat; Leistungsschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit sowie Referat mit schriftlicher Ausarbeitung oder Hausarbeit (die genauen Modalitäten werden in der ersten Sitzung gemeinsam besprochen)
4. Teilnahmevoraussetzungen und -beschränkungen: keine
[Si] Die Geschichte des Broadway-Musicals
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024 | ||
wöchentlich Mi. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. II D, 07 | |
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 07 |
1. Zum Thema: Giesela Schubert beschreibt das Musical als ein „Genre des populären Musiktheaters, das vornehmlich in den USA seine gültige Form gefunden hat“ und somit eine „genuin amerikanische Kunstform“ sei (MGG2, Sachteil Bd. 6, Sp. 688). Tatsächlich ist der New Yorker Broadway zunächst das Entstehungs- und Wirkungszentrum der Musical-Produktion und wird erst im Laufe des 20. Jahrhunderts durch Werke britischer Komponisten aus dem Londoner West End ergänzt – allen voran Andrew Lloyd Webber, dessen Shows den Sprung des Musicals zum globalen Unterhaltungsphänomen ermöglichten. Das Musical als kommerziell ausgerichtetes Unterhaltungsgenre steht dabei an der Schwelle zwischen anspruchsvollem (und vielfach auch kritischem) Kunstwerk und profitorientiertem Massen-Konsumprodukt. Das Seminar untersucht die Entwicklung der Gattung Musical, in der sich klassische europäische Kompositionstechniken, insbesondere aus der Opern- und Operetten-Tradition, mit neuen Formen der populären Musik (zunächst des Jazz und der Tin-Pan-Alley-Musik, später des Rocks und Pops sowie in jüngster Zeit auch des Hip-Hops) vermengen. Dabei wird, ausgehend von der Untersuchung herausgehobener Einzelwerke, eine Gattungs- und Kulturgeschichte des Broadway-Musicals erarbeitet, die neben musik- und theateranalytischen Betrachtungen auch die politischen, sozialen und gesellschaftlichen Dimensionen der Werke in den Fokus nimmt. Der zeitliche Rahmen erschreckt sich vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis in die Gegenwart und wird Werke ab dem Gattungsmeilenstein „Show Boat“ (1927) bis zu „Hamilton“ (2015) umfassen.
2. Literatur: HURWITZ, Nathan: A History of the American Musical Theatre. No Business Like It, London, New York 2014; MCLAMORE, Alyson: Musical Theatre. An Appreciation. Second Edition, New York, London 2018; KNAPP, Raymond u. a. (Hrsg.): The Oxford Handbook of the American Musical, Oxford 2011; EVERETT, William A. & LAIRD, Paul R. (Hrsg.): The Cambridge Companion to the Musical, Cambridge 22008; GERATHS, Armin & SCHMIDT, Christian (Hrsg.): Musical. Das unterhaltende Genre, Laaber 2002 (=Handbuch der Musik im 20. Jahrhundert, Bd. 6).
3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit sowie Kurzreferat; Leistungsschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit sowie Referat mit schriftlicher Ausarbeitung oder Hausarbeit (die genauen Modalitäten werden in der ersten Sitzung gemeinsam besprochen)
4. Teilnahmevoraussetzungen und -beschränkungen: keine
LV 2 Systematische Musikwissenschaft (S) ⇑
[Pj Si] Auditive und audiovisuelle Musikrezeption im Vergleich
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024 | ||
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. II D, 07 | |
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 07 |
1. Zum Thema: Heutzutage gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Musik zu hören, ob nun live im Konzert, rein auditiv als Tonkonserve über Kopfhörer oder bildlich dramaturgisch/erzähllogisch montiert in einer audiovisuellen Aufzeichnung. Über die genauen Unterschiede zwischen den jeweiligen Hörsituationen ist allerdings immer noch recht wenig bekannt. Das Projektseminar verfolgt das Ziel, das neu entwickelte Giessen Music Mediation Inventory (GMMI, Meinel et al., 2024) erneut zu evaluieren und zu validieren. Dazu soll einerseits neues Stimulus-Material produziert werden (mindestens je eine Musikperformance im klassischen und eine im populären Bereich), andererseits mit zusätzlichen Selbstauskunft-Inventaren (z.B. Music Receptivity Scale [MRS, George/Ilavarasu, 2021]; Barcelona Music Reward Questionnaire [BMRQ, Mas-Herrero et al., 2013]; PANAVA-KS [Schallberger, 2005]) eine Befragung bei einem Live-Konzert durchgeführt werden, bei dem zugleich die Ton und Bild-Aufzeichnungen stattfinden, um Material für rein auditive und audio-visuelle Stimuli zu erzeugen, sowie im Anschluss eine Online-Befragung mit den Stimuli. Wir können uns im Versuchsdesign und in der statistischen Auswertung an der Studie von Coutinho und Scherer (2017) orientieren. Im Sinne eines forschenden Lernens kann jeder teilnehmen, ob es sich nun um eine eher künstlerische, aufnahmetechnische, die Versuchsdurchführung unterstützende oder empirisch-statistische Aufgabe handelt.
2. Literatur: Coutinho, E./Scherer, K.R. (2017). The effect of context and audio-visual modality on emotions elicited by a musical performance. Psychology of Music, 45(4), 550–569; George, M./Ilavarasu, J. (2021). Development and Psychometric Validation of the Music Receptivity Scale. Frontiers in Psychology, 11: 585891. DOI: 10.3389/fpsyg.2020.585891; Mas-Herrero, E./Marco-Pallares, J./Lorenzo-Seva, U./Zatorre, R.J./Rodriguez-Fornells, A. (2013). Individual Differences in Music Reward Experiences. Music Perception, 31(2), 118–138; Meinel, L.S./Bullerjahn, C./Lindau, A./Wald-Fuhrmann, M. (2024). Capturing differences in perception and aesthetic judgment of live or medially presented music: development of a self-report instrument. Frontiers in Psychology, 15: 1339168. DOI: 10.3389/fpsyg.2024.1339168; Schallberger, U. (2005). Kurzskalen zur Erfassung der Positiven Aktivierung, Negativen Aktivierung und Valenz in Experience Sampling Studien (PANAVA-KS). Theoretische und methodische Grundlagen, Konstruktvalidität und psychometrische Eigenschaften bei der Beschreibung intra- und interindividueller Unterschiede. Zürich.
3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Anforderungen für Bachelor- sowie L2- und L3-Lehramtsstudierende: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit bei der Erstellung der Stimuli und der Versuchsdurchführung; Leistungsschein bei zusätzlicher Beteiligung an der statistischen Auswertung und/oder der schriftlichen Ausformulierung des Forschungsberichts; Anforderungen für Master- und L3-Lehramtsstudierende: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit, die in künstlerischer oder technischer Hinsicht wesentlich zum Gelingen des Forschungsprojektes beiträgt, Leistungsschein bei zusätzlicher Beteiligung an der statistischen Auswertung, der schriftlichen Ausformulierung des Forschungsberichts und/oder der Präsentation auf einer wissenschaftlichen Fachtagung.
4. Teilnahmevoraussetzungen und -beschränkungen: keine
[P Si] György Ligeti – Der »Pop-Avantgardist« mit der wissenschaftlichen Neugier
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024 | ||
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II D, 07 | |
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 07 |
1. Zum Thema: Manche betrachten György Ligeti (1923–2006) als den größten Komponisten des 20. und 21. Jahrhunderts, dezidiert der großen Kunst verschrieben. Er war der Kosmopolit unter seinen Zeitgenossen der Avantgarde, paradoxerweise jedoch sehr klar definiert in seinen jüdisch-ungarischen Wurzeln und seinem Personalstil, der gleichwohl durch traditionelle Techniken und Gattungsmodelle geprägt wurde. Zeitweise als Serialist, Dadaist, Post-Modernist oder Minimalist tituliert, war er jedoch keines davon. Seine Musik wurde zudem sehr stark von Literatur, Wissenschaft und visuellen Künsten beeinflusst und ist zugleich unglaublich komplex und erstaunlich simpel. Dies macht ihn populärer als manch anderen Avantgarde-Komponisten, was ohne Zweifel auch mit der Verwendung seiner Werke als Filmmusik von beispielsweise Stanley Kubrick zusammenhängt (2001, The Shining, Eyes Wide Shut). Im Seminar werden wir versuchen, die gesamte Spannweite seines Schaffens zu erfassen und zugleich seinen besonderen Wahrnehmungsfähigkeiten als Synästhetiker und seiner (wissenschaftlichen) Neugier Rechnung zu tragen.
2. Literatur: Bauer, A.: Ligeti’s Laments: Nostalgia, Exoticism, and the Absolute. Abingdon/New York 2016; Bernard, J.W.: Music of György Ligeti. Cambridge 2020; Boukobza, J.-F.: György Ligeti. Etudes pour piano. Genève 2019; Burde, W.: György Ligeti. Eine Monographie. Zürich 1993; Dibelius, U.: György Ligeti. Eine Monographie in Essays. Mainz 1994; Duchesneau, L./Marx, W. (Hg.): György Ligeti. Of Foreign Lands and Strange Sounds. Woodbridge 2011; Edwards, P.: György Ligeti’s Le Grand Macabre: Postmodernism, Musico-Dramatic Form and the Grotesque. Abingdon/New York 2019; Engelbrecht, C./Marx, W./Sweers, B.: Lontano – ›Aus weiter Ferne‹: zur Musiksprache und Assoziationsvielfalt György Ligetis. Hamburg 1997; Englbrecht, B.: Die späte Chormusik von György Ligeti. Frankfurt am Main 2001; Floros, C.: György Ligeti: Jenseits von Avantgarde und Postmoderne. Wien 1996; Helbing, V.: György Ligetis Violinkonzert: Konzeption, Schaffensprozess und (syn)ästhetische Welt. Analyse und Skizzenforschung. Würzburg 2024; Hermanutz, T.: Avantgardistische Chormusik als komponierte Negative Theologie. György Ligeti: Lux aeterna, Dieter Schnebel: AMN, Helmut Lachenmann: Consolation II, Heinz Holliger: Psalm. Marburg 2015; Hiekel, J.P./Eule, J.C. (Hg.): Zwischen Apokalypse und Groteske. György Ligeti: LE GRAND MACABRE. München 2024; Kakavelakis, K.: György Ligetis Aventures & Nouvelles Aventures. Studien zur Sprachkomposition und Ästhetik der Avantgarde. Frankfurt am Main 2001; Klüppelholz, W.: Die Avantgarde war ein Irrtum. György Ligeti aus sieben Perspektiven. Hofheim 2023; Knop, F.: Retrospektiven. Die Inszenierung von Tradition in den letzten Kompositionen György Ligetis. Mainz 2017; Kostakeva, M.: Die imaginäre Gattung: Über das Musiktheatralische Werk G. Ligetis. Frankfurt am Main 1996; Levy, B.R.: Metamorphosis in Music. The Compositions of György Ligeti in the 1950s and 1960s. New York 2017; Ligeti, G.: Gesammelte Schriften. 2 Teile. Mainz 2007; Sallis, F.: An Introduction to the Early Works of Győrgy Ligeti. Würzburg 1996; Salmenhaara, E.: Das musikalische Material und seine Behandlung in den Werken »Apparitions«, »Athmosphères«, »Aventures« und »Requiem« von György Ligeti. Regensburg 1969; Searby, M.D.: Ligeti’s Stylistic Crisis. Transformation in His Musical Style 1974–1985. Lanham/Plymouth 2010; Seherr-Thoss, P. v.: György Ligetis Oper »Le Grand Macabre«. Erste Fassung: Entstehung und Deutung. Von der Imagination bis zur Realisation einer musikdramatischen Idee. Hamburg 1998; Sora, T.: Untersuchung des Begriffs »Klangfläche« dargestellt am Orchesterstück Atmosphères von György Ligeti. Hofheim 2017; Stahnke, M.: György Ligeti. Eine Hybridwelt. Umkreisungen von Manfred Stahnke. Norderstedt 2022; Stahnke, M. (Hg.): Mikrotöne und mehr. Auf György Ligetis Hamburger Pfaden. Hamburg 2005; Steinitz, R.: György Ligeti. Music of the imagination. Boston 2003; Ţiplea Temeş, B./Agawu, K. (Hg.). A Tribute to György Ligeti in his Native Transylvania. Cluj-Napoca 2020; Willmann, R.: Gebannte Zeit. Studien zum Klavierkonzert György Ligetis. Anif/Salzburg 2006; Willson, R.B.: Ligeti, Kurtág and Hungarian Music during the Cold War. New York 2007.
3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Anforderungen für Bachelor- sowie L2- und L3-Lehramtsstudierende: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit; Leistungsschein bei zusätzlichem Referat mit schriftlicher Ausarbeitung oder Hausarbeit; Anforderungen für Master- und L3-Lehramtsstudierende: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme, aktiver Mitarbeit und Kurzreferat mit Thesenpapier, Leistungsschein bei zusätzlicher schriftlich ausgearbeiteter (Film-)Musikanalyse, Hausarbeit oder Forschungsprojekt.
4. Teilnahmevoraussetzungen und -beschränkungen: keine
[H Si] Künstlerische Forschung mit Musik
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024 | ||
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. II D, 08 | |
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 08 |
Im erstarkenden Diskurs um künstlerische Forschung (englisch: „artistic research“) bündeln sich eine Reihe ästhetischer, wissenschaftstheoretischer und soziologischer Annahmen: dass künstlerische Praxis eine Form von Erkenntnis ist, dass künstlerische Methoden diesen Prozess der Erkenntnisgewinnung strukturieren, und schließlich auch, dass diese künstlerischen Prozesse selbst bereits aufschlussreiche und mit wissenschaftlichen Methoden beforschbare Untersuchungsgegenstände sein können. Dabei scheint gerade die Offenheit dieser Prozesse, ihr explorativer und oft auch experimenteller Charakter vielversprechend. Im Seminar beschäftigen wir uns zunächst mit diesen theoretischen Prämissen, um dann ein Vorgehen für eigene wissenschaftlich-künstlerische Projekte im Zusammenhang mit Musik zu entwickeln – etwa Komposition, Improvisation, Installation oder Performance.
[Si] Was macht Musik mit mir? – Selbst-Experimente zur Psychologie und Physiologie musikinduzierter (starker) Emotionen
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024 | ||
wöchentlich Mi. 16:00 - 18:00 Uhr | Phil. II D, 08 | |
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 08 |
1. Zum Thema
Was macht Musik mit mir? Kann Musik auf mein Befinden oder mein Gefallen wirken? Kann sie vielleicht sogar unsere Gedanken verändern? Wie reagiert unser Körper auf Musik? Lässt Musik unser Herz höherschlagen? Verrät unser Körper, ob wir etwas mögen oder nicht? Diesen und ähnlichen Fragen werden wir uns in Form von Selbst-Experimenten widmen. Sie werden sowohl als Versuchsperson als auch als versuchsleitende Person Einblicke in Fragebogenerhebung, physiologische Datenerhebung sowie in die Auswertung der erhobenen Daten bekommen.
2. Literatur
wird im Seminar bekannt gegeben
3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb
wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben
4. Teilnahmevoraussetzungen und -beschränkungen
keine
LV 3 Analyse II (S) ⇑
Modul 9e: L3 Musikpraxis 5 ⇑
LV 1 Hauptfach (EU) ⇑
LV 2 Hauptfach in Ensemble oder Band (GU) ⇑
LV 3 Nebenfach (EU) ⇑
Modul 9f: L3 Musikpraxis 6 ⇑
LV 1 Ensembleleitung II (GU) ⇑
[KU:GU] Ensembleleitung 2-C
regelmäßiger Termin ab 14.10.2024 | ||
wöchentlich Mo. 08:00 - 10:00 Uhr | Phil. II D, 19 (Konzertsaal) | |
nächster Termin: 25.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 19 (Konzertsaal) |
Die Studierenden vertiefen die Erkenntnisse aus Ensembleleitung 1 und werden eingeführt in die Unterschiede zwischen Chor – und Orchesterleitung.
Sie studieren selbstständig Chor –und Orchesterstücke ein und befassen sich mit Literaturkunde, Interpretation und Stilistik.
Voraussetzungen für den Scheinerwerb:Prüfung nach Kurs 2-D
Teilnahmevoraussetzungen: Kurs B mit abgeschlossener Prüfung
LV 2 Satzlehre III (GU) ⇑
LV 3 Schulpraktisches Instrumentalspiel II (GU) ⇑
LV 4 Improvisation oder Experimentelle Musik (GU) ⇑
Modul 10c (WP): Praxissemester ⇑
Vorbereitungsseminar ⇑
[Ü] Vorbereitung Fachpraktikum Musik L2 und L3
regelmäßiger Termin ab 17.10.2024 | ||
zwei-wöchentlich Do. 17:00 - 20:00 Uhr | Phil. II D, 08 | |
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 08 |
1. Zum Thema
Im Seminar werden das Vorgehen der Unterrichtsplanung und -analyse weiter vertieft, spezielle Fragen zum bevorstehenden Praktikum besprochen und unterrichtspraktische Beispiele erprobt. Außerdem werden Unterrichtsmaterialien und Lehrpläne bzw. Bildungsstandards gesichtet und Unterrichtseinheiten geplant.
2. Literatur
Wird beim ersten Treffen bekannt gegeben.
3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb
Referat zu einem unterrichtsbezogenen Thema.
4. Teilnahmevoraussetzungen
Zuteilung durch das Referat für Schulpraktische Studien.
5. Teilnahmebeschränkung
Keine.
6. Stellung im Studienplan
Lehramtsstudiengänge:
Seminar 1: Musikunterricht Sekundarstufe I und II ⇑
[Si] (Musik-)Unterricht beobachten und erleben
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024 | ||
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II D, 09 | |
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 09 |
Unterrichtssituationen, insbesondere Gruppen- bzw. Klassenunterricht, sind vielschichtig geprägt von unterschiedlichsten Rollenverständnissen der beteiligten Personen. Musikpädagogische Forschung betrachtet diese Situationen mit unterschiedlichen Methoden und Zielsetzungen. Ausgehend von einzelnen Forschungsbeispielen behandelt das Seminar qualitative Forschungszugänge zu Unterricht und den Wahrnehmungen der an Unterricht beteiligten Personen (Umgang mit Fehlern, Selbstkonzepte, interkulturelles Handeln).
Studierende lernen anhand von Beispielen forschungsmethodische Werkzeuge der qualitativen Sozialforschung (z. B. Interview, Gruppendiskussion, Videografie, Sampling, Transkription, Auswertung mit Inhaltsanalyse und dokumentarischer Methode) kennen, die sie zur Durchführung von eigenen Projekten anwenden.
Literatur:
Jank, Werner (2018): Unterrichtsgestaltung: schulischer Musikuntericht. In: Dartsch, M.; Knigge, J.; Niessen, A.; Platz, F. und Stöger, C. (Hrsg.). Handbuch Musikpädagogik. Grundlagen - Forschung - Diskurse. Münster: Waxmann. S. 355-360
Niessen, Anne (2018): Qualitative Ansätze. In: Dartsch, M.; Knigge, J.; Niessen, A.; Platz, F. und Stöger, C. (Hrsg.). Handbuch Musikpädagogik. Grundlagen - Forschung - Diskurse. Münster: Waxmann. S. 427-431
[Si] Let´s move and groove – Musik und Bewegung in Theorie und Praxis
regelmäßiger Termin ab 14.10.2024 | ||
wöchentlich Mo. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. II D, 09 | |
nächster Termin: 25.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 09 |
Die Verknüpfung von Musik und Bewegung bildet ein zentrales Element für das musikalische Lernen. Neben der Diskussion einiger lerntheoretischer Grundlagen sollen in dem Seminar vornehmlich praktische Beispiele aus der Verbindung von Musik und Bewegung vorgestellt, konkret ausprobiert und weiterentwickelt werden. Ein historischer Bezug (z.B. Emile Jaques Dalcroze) hat dabei genauso seinen Platz wie Formen der Bodypercussion und des Poptanzes. Die Treffen finden in der ersten Semesterhälfte wöchentlich statt (7 Wochen); in der zweiten Semesterhälfte wird ein Blockwochenende durchgeführt. Von den Teilnehmern wird selbstverständlich eine engagierte Bereitschaft zum Tanzen und zum kreativen Umgang mit Bewegungsaufgaben erwartet!
Blocktermin:
Freitag, 17.01., 15-19 Uhr Raum 08
Samstag, 18.01., 10-16 Uhr Raum 08
Seminar 2: Fach 2 ⇑
Praktikumsdurchführung inkl. 8h Begleitseminare ⇑
Auswertungsseminar ⇑
Modul 9g: L3 Musikpraxis 7 ⇑
LV 1 Vertiefung Musik und Computer (GU) ⇑
LV 2 Unterrichtsbezogene Musikpraxis II (GU) ⇑
LV 3 Ensemblepraxis III (GU) ⇑
[KU:Ch,O] Chor des Musikinstituts
regelmäßiger Termin ab 14.10.2024 | ||
wöchentlich Mo. 18:00 - 19:30 Uhr | Phil. II D, 19 (Konzertsaal) | |
nächster Termin: 25.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 19 (Konzertsaal) |
Der Chor des Musikinstitutes erarbeitet ein Programm mit unterschiedlichen Werken aus verschiedenen Epochen und in verschiedenen Stilen.
Termine für Konzert und Probenwochenende werden je nach Möglichkeiten noch bekannt gegeben.
Der Chor dient gleichzeitig zu einem gewissen Maße als Praxisfeld für teilnehmende Ensembleleitungs-StudentInnen. Der Chor ist offen für Studierende aller Studienrichtungen, für Gasthörer und Externe.
[KU:GU] Improvisation I Jazz I Vermittlung
regelmäßiger Termin ab 31.10.2024 | ||
wöchentlich Do. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II D, 19 (Konzertsaal) | |
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 19 (Konzertsaal) |
1. Zum Thema
In diesem erstmaligen gemeinsamen Seminar dieser drei hessischen Hochschulen stehen Improvisation, Jazz und notenfreies Musizieren im Zentrum. Dabei nähert sich diese Veranstaltung ihren Themen von zwei Seiten: Zum einen eröffnet es Wege in die Improvisation und in den Jazz und ermöglicht auch Studierenden ohne Vorerfahrung, sich diese Felder zu erschließen. Zum anderen nimmt es methodische Zugänge und Konzepte der Vermittlung in den Blick und behandelt elementare Jazzpädagogik und improvisationsdidaktische Ansätze für alle Altersstufen.
Darüber hinaus bietet diese hochschulübergreifende Veranstaltung die Möglichkeit der Begegnung und des Austauschs der Studierenden aus Gießen, Kassel und Frankfurt: Die Seminargruppen der drei Hochschulen verbinden sich regelmäßig online, sodass alle Teilnehmenden miteinander in Kontakt kommen. Die Dozierenden der drei Einrichtungen vermitteln im Plenum Themen in Theorie und Praxis in ihren jeweils unterschiedlichen fachlichen Schwerpunkten, sodass die Studierenden Inputs aus den verschiedenen Perspektiven der drei Häuser erhalten: JLU Gießen: Berthold Möller - Dozent für Schlagzeug/Schlagwerk, Jazzdrummer; Uni Kassel: Ursel Schlicht - Dozentin für Improvisation, Pianistin; HfMDK Frankfurt: Ulrike Schwarz - Improvisationsmusikerin Saxophon/Flöte; Musikpädagogin; Corinna Danzer - Jazzsaxophonistin und –pädagogin.
Tag und Uhrzeit der regelmäßigen Veranstaltung ist Donnerstag, 10.00 – 12.00 Uhr, Raum D019. Wichtig: Ein Präsenztag aller Seminargruppen findet statt am Samstag, 30.November, 11.30 - 17.00 Uhr im Musikinstitut der Uni Gießen – bitte diesen Termin reservieren.
Dieser Blocktermin entspricht drei wöchentlichen Terminen; daher beginnt das Seminar erst in der dritten Vorlesungswoche am Donnerstag, 31.10 und pausiert zudem am Donnerstag, 06.02.25.
In den Modulen 8a, 9a, 9d und 9f (Lehramt bis Studienbeginn WiSe 22/23) sowie in den Modulen 8a, 8h, 9a, 9b, 9g und 7d (Lehramt ab Studienbeginn WiSe 23/24) ist eine einstündige LV vorgesehen.
Das heißt, teilnehmende Studierende dieser Module bringen das Doppelte der
geforderten Leistung ein.
Die Teilnehmenden-Höchstzahl beträgt 15 und ist aktuell erreicht. Daher ist die Veranstaltungsanmeldung geschlossen.
Bei Fragen und für Infos: Berthold.Moeller@musik.uni-giessen.de
[KU:GU] Rhythmustraining Basis-Seminar, alle Instrumente
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024 | ||
wöchentlich Di. 09:00 - 10:00 Uhr | Phil. II D, 19 (Konzertsaal) | |
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 19 (Konzertsaal) |
Berthold Möller
Rhythmustraining Basis-Seminar, alle Instrumente L1,L2,L3,L5, Ba MP, Ba MW
Künstlerischer Gruppenunterricht Di. 9.00 -10.00 Uhr, Phil II, D 019
1.Zum Thema:
Dieses Seminar widmet sich dem Thema Rhythmus auf vielfältige Weise und
unabhängig davon, welches Instrument man spielt.
Jede Musik braucht guten Rhythmus und daher alle, die Musik machen.
Rhythmus ist Puls, Tempo und Struktur.
Er verkörpert Feeling, Flow und Groove und bietet große Möglichkeiten zur
individuellen musikalischen Gestaltung.
Ein gutes Rhythmusvermögen umfasst gleichermaßen Können und Wissen.
Deswegen besteht der Kurs aus Praxis und Theorie zugleich.
Die Veranstaltung beinhaltet unterschiedlichste Zugänge und Aspekte zum Thema:
Rhythmus aktiv verinnerlichen über Körper und Stimme mittels Body Percussion.
Praktische Arbeit an rhythmischer Stabilität.
Wahrnehmung schulen und Auffassung ausbilden.
Rhythmen analysieren und aufschreiben.
Kennenlernen von Rhythmuskonzepten unterschiedlicher Kulturen.
Beschäftigung mit rhythmischem Vokabular verschiedener Musikrichtungen.
Einführung in Rhythmus-Systematiken.
Damit einhergehend bietet die Veranstaltung Material und Konzepte
für die Arbeit mit der jeweils eigenen Zielgruppe.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Aspekt, mit Rhythmus kreativ umzugehen und
seine musikalischen Möglichkeiten zu entdecken und zu nutzen.
Denn gute rhythmische Fähigkeiten bereichern die pädagogische Arbeit,
verbessern die musikalische Darbietung, bewirken musikalisches Verständnis und
erweitern die künstlerischen Möglichkeiten.
Der Kurs behandelt folgende Inhalte:
– Rhythmus, Puls, Metrum: Definition, Bedeutung, Darstellung.
– Timing: Klänge und ihre Zwischenräume im musikalischen Zeitverlauf
– Grundpuls und seine Unterteilungen: Möglichkeiten der Auffassung,
Bedeutung für Musikstile
– Body Percussion: Rhythmus mit Körper und Stimme ausdrücken
- eigenes Analysieren und Notieren rhythmischer Figuren
– Arbeit mit Metronom: Objektivieren von Tempo
– Rhythmische Charakteristika unterschiedlicher Stile
– Wege & Arten, Rhythmus zu verinnerlichen: verstehen und empfinden
– Rhythmische Notation und ihre Zählweisen
– Inneres Hören und Verbalisieren von Rhythmus
– Taktarten: Eigenheiten; Ziffern und ihre Bedeutung
– Terminologie
– Polyrhythmik: Arten und Umsetzung.
- Instrumentierung rhythmischer Phrasen am eigenen Instrument
- Vermitteln von Rhythmus an verschiedene Zielgruppen
2. Literatur
Berthold Möller: selbst verfasstes Kursmaterial
Louie Bellson: Modern Reading Text in 4/4;
Louie Bellson: Odd Time Reading Text;
Ted Reed: Progressive Steps To Syncopation
Fred Klatz: On Time
Gary Chester: The New Breed;
Dante Agostini: Solfege Rhythmique;
Dante Agostini: Solfege Syncope.
3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb
Regelmäßige Teilnahme; Aufarbeiten des durchgenommenen Materials.
4. Teilnahmevoraussetzungen
Für L1-, L2-, L3-, L5- Ba MP, Ba MW-Studierende.
5. Stellung im Studienplan
Lehramtsstudiengänge:
Modul 07a: Musikpraxis 1 (03-Mus-L1-P-07a) (Zusatzangebot)
Modul 07b: Musikpraxis 2 (03-Mus-L1-P-07b) (Zusatzangebot)
Modul 08a: Musikpraxis 1 (03-Mus-L2/L5-P-08a) (LV 3)
Modul 09a: Musikpraxis 1 (03-Mus-L3-P-09a) (LV 3)
Modul 09d: Musikpraxis 4 (03-Mus-L3-P-09d) (LV 4)
Modul 09f: Musikpraxis 6 (03-Mus-L3-P-09f) (LV 4)
Modul 09g: Musikpraxis 7 (03-Mus-L3-P-09g) (LV 3)
Bachelorstudiengänge:
Modul 04: Musikpraxis (03 BA Mus 04) (LV 2/3)
Referenzfächer für andere Bachelorstudiengänge:
Modul 04: Musikpraxis (03 BA Mus 04) (LV 2/3)
Nebenfach Musikpädagogik für BA "Außerschulische Bildung":
Modul 02: Musikpraxis (03 BA AB MP 02) (LV 2/3)
B.A. Kindheitspädagogik: 03 BA REF Mus, LV D
[KU:Ch,O] Vokalensemble
regelmäßiger Termin ab 17.10.2024 | ||
wöchentlich Do. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. II D, 19 (Konzertsaal) | |
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 19 (Konzertsaal) |
Das Vokalensemble erarbeitet ein gemischtes Programm. Das Vokalensemble ist gedacht für Sängerinnen und Sänger, die in der Lage sind Stücke auch selbstständig zu erarbeiten und über eine gewisse Chorerfahrung verfügen.
LV 4 Ensemblepraxis IV (GU) ⇑
[KU:Ch,O] Chor des Musikinstituts
regelmäßiger Termin ab 14.10.2024 | ||
wöchentlich Mo. 18:00 - 19:30 Uhr | Phil. II D, 19 (Konzertsaal) | |
nächster Termin: 25.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 19 (Konzertsaal) |
Der Chor des Musikinstitutes erarbeitet ein Programm mit unterschiedlichen Werken aus verschiedenen Epochen und in verschiedenen Stilen.
Termine für Konzert und Probenwochenende werden je nach Möglichkeiten noch bekannt gegeben.
Der Chor dient gleichzeitig zu einem gewissen Maße als Praxisfeld für teilnehmende Ensembleleitungs-StudentInnen. Der Chor ist offen für Studierende aller Studienrichtungen, für Gasthörer und Externe.
[KU:GU] Improvisation I Jazz I Vermittlung
regelmäßiger Termin ab 31.10.2024 | ||
wöchentlich Do. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II D, 19 (Konzertsaal) | |
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 19 (Konzertsaal) |
1. Zum Thema
In diesem erstmaligen gemeinsamen Seminar dieser drei hessischen Hochschulen stehen Improvisation, Jazz und notenfreies Musizieren im Zentrum. Dabei nähert sich diese Veranstaltung ihren Themen von zwei Seiten: Zum einen eröffnet es Wege in die Improvisation und in den Jazz und ermöglicht auch Studierenden ohne Vorerfahrung, sich diese Felder zu erschließen. Zum anderen nimmt es methodische Zugänge und Konzepte der Vermittlung in den Blick und behandelt elementare Jazzpädagogik und improvisationsdidaktische Ansätze für alle Altersstufen.
Darüber hinaus bietet diese hochschulübergreifende Veranstaltung die Möglichkeit der Begegnung und des Austauschs der Studierenden aus Gießen, Kassel und Frankfurt: Die Seminargruppen der drei Hochschulen verbinden sich regelmäßig online, sodass alle Teilnehmenden miteinander in Kontakt kommen. Die Dozierenden der drei Einrichtungen vermitteln im Plenum Themen in Theorie und Praxis in ihren jeweils unterschiedlichen fachlichen Schwerpunkten, sodass die Studierenden Inputs aus den verschiedenen Perspektiven der drei Häuser erhalten: JLU Gießen: Berthold Möller - Dozent für Schlagzeug/Schlagwerk, Jazzdrummer; Uni Kassel: Ursel Schlicht - Dozentin für Improvisation, Pianistin; HfMDK Frankfurt: Ulrike Schwarz - Improvisationsmusikerin Saxophon/Flöte; Musikpädagogin; Corinna Danzer - Jazzsaxophonistin und –pädagogin.
Tag und Uhrzeit der regelmäßigen Veranstaltung ist Donnerstag, 10.00 – 12.00 Uhr, Raum D019. Wichtig: Ein Präsenztag aller Seminargruppen findet statt am Samstag, 30.November, 11.30 - 17.00 Uhr im Musikinstitut der Uni Gießen – bitte diesen Termin reservieren.
Dieser Blocktermin entspricht drei wöchentlichen Terminen; daher beginnt das Seminar erst in der dritten Vorlesungswoche am Donnerstag, 31.10 und pausiert zudem am Donnerstag, 06.02.25.
In den Modulen 8a, 9a, 9d und 9f (Lehramt bis Studienbeginn WiSe 22/23) sowie in den Modulen 8a, 8h, 9a, 9b, 9g und 7d (Lehramt ab Studienbeginn WiSe 23/24) ist eine einstündige LV vorgesehen.
Das heißt, teilnehmende Studierende dieser Module bringen das Doppelte der
geforderten Leistung ein.
Die Teilnehmenden-Höchstzahl beträgt 15 und ist aktuell erreicht. Daher ist die Veranstaltungsanmeldung geschlossen.
Bei Fragen und für Infos: Berthold.Moeller@musik.uni-giessen.de
[KU:GU] Rhythmustraining Basis-Seminar, alle Instrumente
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024 | ||
wöchentlich Di. 09:00 - 10:00 Uhr | Phil. II D, 19 (Konzertsaal) | |
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 19 (Konzertsaal) |
Berthold Möller
Rhythmustraining Basis-Seminar, alle Instrumente L1,L2,L3,L5, Ba MP, Ba MW
Künstlerischer Gruppenunterricht Di. 9.00 -10.00 Uhr, Phil II, D 019
1.Zum Thema:
Dieses Seminar widmet sich dem Thema Rhythmus auf vielfältige Weise und
unabhängig davon, welches Instrument man spielt.
Jede Musik braucht guten Rhythmus und daher alle, die Musik machen.
Rhythmus ist Puls, Tempo und Struktur.
Er verkörpert Feeling, Flow und Groove und bietet große Möglichkeiten zur
individuellen musikalischen Gestaltung.
Ein gutes Rhythmusvermögen umfasst gleichermaßen Können und Wissen.
Deswegen besteht der Kurs aus Praxis und Theorie zugleich.
Die Veranstaltung beinhaltet unterschiedlichste Zugänge und Aspekte zum Thema:
Rhythmus aktiv verinnerlichen über Körper und Stimme mittels Body Percussion.
Praktische Arbeit an rhythmischer Stabilität.
Wahrnehmung schulen und Auffassung ausbilden.
Rhythmen analysieren und aufschreiben.
Kennenlernen von Rhythmuskonzepten unterschiedlicher Kulturen.
Beschäftigung mit rhythmischem Vokabular verschiedener Musikrichtungen.
Einführung in Rhythmus-Systematiken.
Damit einhergehend bietet die Veranstaltung Material und Konzepte
für die Arbeit mit der jeweils eigenen Zielgruppe.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Aspekt, mit Rhythmus kreativ umzugehen und
seine musikalischen Möglichkeiten zu entdecken und zu nutzen.
Denn gute rhythmische Fähigkeiten bereichern die pädagogische Arbeit,
verbessern die musikalische Darbietung, bewirken musikalisches Verständnis und
erweitern die künstlerischen Möglichkeiten.
Der Kurs behandelt folgende Inhalte:
– Rhythmus, Puls, Metrum: Definition, Bedeutung, Darstellung.
– Timing: Klänge und ihre Zwischenräume im musikalischen Zeitverlauf
– Grundpuls und seine Unterteilungen: Möglichkeiten der Auffassung,
Bedeutung für Musikstile
– Body Percussion: Rhythmus mit Körper und Stimme ausdrücken
- eigenes Analysieren und Notieren rhythmischer Figuren
– Arbeit mit Metronom: Objektivieren von Tempo
– Rhythmische Charakteristika unterschiedlicher Stile
– Wege & Arten, Rhythmus zu verinnerlichen: verstehen und empfinden
– Rhythmische Notation und ihre Zählweisen
– Inneres Hören und Verbalisieren von Rhythmus
– Taktarten: Eigenheiten; Ziffern und ihre Bedeutung
– Terminologie
– Polyrhythmik: Arten und Umsetzung.
- Instrumentierung rhythmischer Phrasen am eigenen Instrument
- Vermitteln von Rhythmus an verschiedene Zielgruppen
2. Literatur
Berthold Möller: selbst verfasstes Kursmaterial
Louie Bellson: Modern Reading Text in 4/4;
Louie Bellson: Odd Time Reading Text;
Ted Reed: Progressive Steps To Syncopation
Fred Klatz: On Time
Gary Chester: The New Breed;
Dante Agostini: Solfege Rhythmique;
Dante Agostini: Solfege Syncope.
3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb
Regelmäßige Teilnahme; Aufarbeiten des durchgenommenen Materials.
4. Teilnahmevoraussetzungen
Für L1-, L2-, L3-, L5- Ba MP, Ba MW-Studierende.
5. Stellung im Studienplan
Lehramtsstudiengänge:
Modul 07a: Musikpraxis 1 (03-Mus-L1-P-07a) (Zusatzangebot)
Modul 07b: Musikpraxis 2 (03-Mus-L1-P-07b) (Zusatzangebot)
Modul 08a: Musikpraxis 1 (03-Mus-L2/L5-P-08a) (LV 3)
Modul 09a: Musikpraxis 1 (03-Mus-L3-P-09a) (LV 3)
Modul 09d: Musikpraxis 4 (03-Mus-L3-P-09d) (LV 4)
Modul 09f: Musikpraxis 6 (03-Mus-L3-P-09f) (LV 4)
Modul 09g: Musikpraxis 7 (03-Mus-L3-P-09g) (LV 3)
Bachelorstudiengänge:
Modul 04: Musikpraxis (03 BA Mus 04) (LV 2/3)
Referenzfächer für andere Bachelorstudiengänge:
Modul 04: Musikpraxis (03 BA Mus 04) (LV 2/3)
Nebenfach Musikpädagogik für BA "Außerschulische Bildung":
Modul 02: Musikpraxis (03 BA AB MP 02) (LV 2/3)
B.A. Kindheitspädagogik: 03 BA REF Mus, LV D
[KU:Ch,O] Vokalensemble
regelmäßiger Termin ab 17.10.2024 | ||
wöchentlich Do. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. II D, 19 (Konzertsaal) | |
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 19 (Konzertsaal) |
Das Vokalensemble erarbeitet ein gemischtes Programm. Das Vokalensemble ist gedacht für Sängerinnen und Sänger, die in der Lage sind Stücke auch selbstständig zu erarbeiten und über eine gewisse Chorerfahrung verfügen.
Modul 6: L3 Musikwissenschaft 2 ⇑
LV 1 Musikgeschichte (S) ⇑
[Si] ABBA und der Popmusikmarkt der Siebziger und Achtziger
regelmäßiger Termin ab 18.10.2024 | ||
wöchentlich Fr. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II D, 07 | |
nächster Termin: 22.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 07 |
1. Zum Thema: 2024 jährte sich der Grand-Prix-Gewinn der schwedischen Band ABBA vom 6. April 1974 zum fünfzigsten Mal. Mit ihrem Siegersong „Waterloo“ begann die beispiellose Karriere des schwedischen Popquartetts um die Songwriter Benny Andersson und Björn Ulvaeus sowie die Sängerinnen Agnetha Fältskog und Anni-Frid Lyngstad, die zwischen 1974 und 1982 die internationale Popmusikszene nachhaltig prägten. Charakteristisch für ABBA sind die aufwändig produzierten und teils üppig arrangierten Songs, in denen eine Vielzahl von in den Siebzigern und Achtzigern verbreiteten Stilen aufgegriffen wird – allen voran der markante Disco-Sound dieser Ära. Ebenso typisch für ABBA sind aber auch das (optisch) wohlkalkulierte Auftreten der Bandmitglieder und ihre mediale Präsentation (man denke nur an die schrillen Kostüme oder die ikonischen Musikvideos) sowie die kluge Vermarktung von Band und Musik. Das Seminar untersucht ausgehend von den Studio-Alben der Band (vornehmlich musikanalytisch) das Schaffen von ABBA und ergänzt diese Betrachtungen durch einen Blick auf die Medienpräsentation, Vermarktungs- und Veröffentlichungsstrategien, die „ABBA-Mania“ der Zeit sowie die grundsätzlichen Funktionsweisen des Popmusikmarktes der Siebziger und Achtziger. Auch die weitere Karriere der vier Bandmitglieder (Solo-Alben bzw. Musical-Projekte nach 1982), die Wiederentdeckung von ABBA in den Neunzigern (Kompilationsalbum „ABBA Gold“) sowie das Musical „Mamma Mia!“ und dessen zwei Verfilmungen werden thematisiert. Abgerundet werden die Untersuchungen mit einem Blick auf „ABBA Voyage“, dem jüngsten Album- und Konzertprojekt der Band.
2. Literatur: PALM, Carl Magnus: From ABBA to Mamma Mia!, Stockholm 22010; PALM, Carl Magnus: ABBA. The Complete Recording Sessions. Revised and Expanded Edition, Stockholm 2017. ANDERSSON, Benny, ULVAEUS, Björn, CRAYMER, Judy: Mamma Mia! How can I resist you? Die Geschichte von Mamma Mia! und die Songs von ABBA, Frankfurt am Main 2006; SCOTT, Robert: ABBA. Alle Songs und ihre Geschichten, Hamburg 2020.
3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit sowie Kurzreferat; Leistungsschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit sowie Referat mit schriftlicher Ausarbeitung oder Hausarbeit (die genauen Modalitäten werden in der ersten Sitzung gemeinsam besprochen)
4. Teilnahmevoraussetzungen und -beschränkungen: keine
[Si] Die Geschichte des Broadway-Musicals
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024 | ||
wöchentlich Mi. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. II D, 07 | |
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 07 |
1. Zum Thema: Giesela Schubert beschreibt das Musical als ein „Genre des populären Musiktheaters, das vornehmlich in den USA seine gültige Form gefunden hat“ und somit eine „genuin amerikanische Kunstform“ sei (MGG2, Sachteil Bd. 6, Sp. 688). Tatsächlich ist der New Yorker Broadway zunächst das Entstehungs- und Wirkungszentrum der Musical-Produktion und wird erst im Laufe des 20. Jahrhunderts durch Werke britischer Komponisten aus dem Londoner West End ergänzt – allen voran Andrew Lloyd Webber, dessen Shows den Sprung des Musicals zum globalen Unterhaltungsphänomen ermöglichten. Das Musical als kommerziell ausgerichtetes Unterhaltungsgenre steht dabei an der Schwelle zwischen anspruchsvollem (und vielfach auch kritischem) Kunstwerk und profitorientiertem Massen-Konsumprodukt. Das Seminar untersucht die Entwicklung der Gattung Musical, in der sich klassische europäische Kompositionstechniken, insbesondere aus der Opern- und Operetten-Tradition, mit neuen Formen der populären Musik (zunächst des Jazz und der Tin-Pan-Alley-Musik, später des Rocks und Pops sowie in jüngster Zeit auch des Hip-Hops) vermengen. Dabei wird, ausgehend von der Untersuchung herausgehobener Einzelwerke, eine Gattungs- und Kulturgeschichte des Broadway-Musicals erarbeitet, die neben musik- und theateranalytischen Betrachtungen auch die politischen, sozialen und gesellschaftlichen Dimensionen der Werke in den Fokus nimmt. Der zeitliche Rahmen erschreckt sich vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis in die Gegenwart und wird Werke ab dem Gattungsmeilenstein „Show Boat“ (1927) bis zu „Hamilton“ (2015) umfassen.
2. Literatur: HURWITZ, Nathan: A History of the American Musical Theatre. No Business Like It, London, New York 2014; MCLAMORE, Alyson: Musical Theatre. An Appreciation. Second Edition, New York, London 2018; KNAPP, Raymond u. a. (Hrsg.): The Oxford Handbook of the American Musical, Oxford 2011; EVERETT, William A. & LAIRD, Paul R. (Hrsg.): The Cambridge Companion to the Musical, Cambridge 22008; GERATHS, Armin & SCHMIDT, Christian (Hrsg.): Musical. Das unterhaltende Genre, Laaber 2002 (=Handbuch der Musik im 20. Jahrhundert, Bd. 6).
3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit sowie Kurzreferat; Leistungsschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit sowie Referat mit schriftlicher Ausarbeitung oder Hausarbeit (die genauen Modalitäten werden in der ersten Sitzung gemeinsam besprochen)
4. Teilnahmevoraussetzungen und -beschränkungen: keine
[Si] Georg Friedrich Händel und der britische Unterhaltungsmarkt im 18. Jahrhundert
regelmäßiger Termin ab 17.10.2024 | ||
wöchentlich Do. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. II D, 09 | |
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 09 |
1. Zum Thema: Wohl kaum ein Komponist des 18. Jahrhunderts verstand es so gut, sich und seine Werke zu vermarkten wie Georg Friedrich Händel (1685–1759). Nach Stationen in Hamburg und Italien wirkte er den Großteil seines Lebens als Opernunternehmer und Komponist in London, dem damals kommerziellsten und lukrativsten Musikmarkt Europas. Bei seinem Versuch, die italienische Oper in der britischen Hauptstadt zu etablieren, musste sich Händel nicht nur gegen eine breite Konkurrenz aus den verschiedensten Bereichen des Unterhaltungssektors durchsetzen, es galt ebenso mit temperamentvollen Gesangsstars, gierigen Impresarios und rivalisierenden Operntruppen fertig zu werden. Das Seminar untersucht, ausgehend von repräsentativen Werken Händels (die sowohl Opern als auch Oratorien sowie Staatskompositionen wie die berühmte Wassermusik und die Feuerwerksmusik umfassen), die Zusammensetzung und Funktionsweise des britischen Unterhaltungsmarktes in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, auf dem Händel agierte. Insbesondere der kommerzielle Londoner Theatermarkt steht dabei im Zentrum und dient als Beispiel für einen wirtschafts- und sozialwissenschaftlich orientierten Forschungszugang zu einem historischen Werkkorpus. Neben ästhetischen Fragen werden auch wirtschaftliche (Was kostete eigentlich ein Theaterticket im 18. Jahrhundert? Wie viel verdienten Opernsänger*innen?), architektonische (Wie wurden Theater damals designt?), rechtliche (Wie bekam man eine Lizenz zum Spielen?) sowie gesellschaftliche Aspekte (Welche Teile der Bevölkerung besuchten überhaupt Opern?) beleuchtet.
2. Literatur: WALTER, Michael: Oper. Geschichte einer Institution, Stuttgart 2016; JACOBSHAGEN, Arnold & MÜCKE, Panja (Hrsg.): Das Händel-Handbuch, Band 2: Händels Opern, Laaber 2009; LEOPOLD, Silke: Händel. Die Opern, Kassel u. a. 32018; HEINEMANN, Michael: Georg Friedrich Händel, Hamburg 22012; SCHRÖDER, Dorothea: Georg Friedrich Händel, München 2008.
3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit sowie Kurzreferat; Leistungsschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit sowie Referat mit schriftlicher Ausarbeitung oder Hausarbeit (die genauen Modalitäten werden in der ersten Sitzung gemeinsam besprochen)
4. Teilnahmevoraussetzungen und -beschränkungen: keine
[P Si] György Ligeti – Der »Pop-Avantgardist« mit der wissenschaftlichen Neugier
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024 | ||
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II D, 07 | |
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 07 |
1. Zum Thema: Manche betrachten György Ligeti (1923–2006) als den größten Komponisten des 20. und 21. Jahrhunderts, dezidiert der großen Kunst verschrieben. Er war der Kosmopolit unter seinen Zeitgenossen der Avantgarde, paradoxerweise jedoch sehr klar definiert in seinen jüdisch-ungarischen Wurzeln und seinem Personalstil, der gleichwohl durch traditionelle Techniken und Gattungsmodelle geprägt wurde. Zeitweise als Serialist, Dadaist, Post-Modernist oder Minimalist tituliert, war er jedoch keines davon. Seine Musik wurde zudem sehr stark von Literatur, Wissenschaft und visuellen Künsten beeinflusst und ist zugleich unglaublich komplex und erstaunlich simpel. Dies macht ihn populärer als manch anderen Avantgarde-Komponisten, was ohne Zweifel auch mit der Verwendung seiner Werke als Filmmusik von beispielsweise Stanley Kubrick zusammenhängt (2001, The Shining, Eyes Wide Shut). Im Seminar werden wir versuchen, die gesamte Spannweite seines Schaffens zu erfassen und zugleich seinen besonderen Wahrnehmungsfähigkeiten als Synästhetiker und seiner (wissenschaftlichen) Neugier Rechnung zu tragen.
2. Literatur: Bauer, A.: Ligeti’s Laments: Nostalgia, Exoticism, and the Absolute. Abingdon/New York 2016; Bernard, J.W.: Music of György Ligeti. Cambridge 2020; Boukobza, J.-F.: György Ligeti. Etudes pour piano. Genève 2019; Burde, W.: György Ligeti. Eine Monographie. Zürich 1993; Dibelius, U.: György Ligeti. Eine Monographie in Essays. Mainz 1994; Duchesneau, L./Marx, W. (Hg.): György Ligeti. Of Foreign Lands and Strange Sounds. Woodbridge 2011; Edwards, P.: György Ligeti’s Le Grand Macabre: Postmodernism, Musico-Dramatic Form and the Grotesque. Abingdon/New York 2019; Engelbrecht, C./Marx, W./Sweers, B.: Lontano – ›Aus weiter Ferne‹: zur Musiksprache und Assoziationsvielfalt György Ligetis. Hamburg 1997; Englbrecht, B.: Die späte Chormusik von György Ligeti. Frankfurt am Main 2001; Floros, C.: György Ligeti: Jenseits von Avantgarde und Postmoderne. Wien 1996; Helbing, V.: György Ligetis Violinkonzert: Konzeption, Schaffensprozess und (syn)ästhetische Welt. Analyse und Skizzenforschung. Würzburg 2024; Hermanutz, T.: Avantgardistische Chormusik als komponierte Negative Theologie. György Ligeti: Lux aeterna, Dieter Schnebel: AMN, Helmut Lachenmann: Consolation II, Heinz Holliger: Psalm. Marburg 2015; Hiekel, J.P./Eule, J.C. (Hg.): Zwischen Apokalypse und Groteske. György Ligeti: LE GRAND MACABRE. München 2024; Kakavelakis, K.: György Ligetis Aventures & Nouvelles Aventures. Studien zur Sprachkomposition und Ästhetik der Avantgarde. Frankfurt am Main 2001; Klüppelholz, W.: Die Avantgarde war ein Irrtum. György Ligeti aus sieben Perspektiven. Hofheim 2023; Knop, F.: Retrospektiven. Die Inszenierung von Tradition in den letzten Kompositionen György Ligetis. Mainz 2017; Kostakeva, M.: Die imaginäre Gattung: Über das Musiktheatralische Werk G. Ligetis. Frankfurt am Main 1996; Levy, B.R.: Metamorphosis in Music. The Compositions of György Ligeti in the 1950s and 1960s. New York 2017; Ligeti, G.: Gesammelte Schriften. 2 Teile. Mainz 2007; Sallis, F.: An Introduction to the Early Works of Győrgy Ligeti. Würzburg 1996; Salmenhaara, E.: Das musikalische Material und seine Behandlung in den Werken »Apparitions«, »Athmosphères«, »Aventures« und »Requiem« von György Ligeti. Regensburg 1969; Searby, M.D.: Ligeti’s Stylistic Crisis. Transformation in His Musical Style 1974–1985. Lanham/Plymouth 2010; Seherr-Thoss, P. v.: György Ligetis Oper »Le Grand Macabre«. Erste Fassung: Entstehung und Deutung. Von der Imagination bis zur Realisation einer musikdramatischen Idee. Hamburg 1998; Sora, T.: Untersuchung des Begriffs »Klangfläche« dargestellt am Orchesterstück Atmosphères von György Ligeti. Hofheim 2017; Stahnke, M.: György Ligeti. Eine Hybridwelt. Umkreisungen von Manfred Stahnke. Norderstedt 2022; Stahnke, M. (Hg.): Mikrotöne und mehr. Auf György Ligetis Hamburger Pfaden. Hamburg 2005; Steinitz, R.: György Ligeti. Music of the imagination. Boston 2003; Ţiplea Temeş, B./Agawu, K. (Hg.). A Tribute to György Ligeti in his Native Transylvania. Cluj-Napoca 2020; Willmann, R.: Gebannte Zeit. Studien zum Klavierkonzert György Ligetis. Anif/Salzburg 2006; Willson, R.B.: Ligeti, Kurtág and Hungarian Music during the Cold War. New York 2007.
3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Anforderungen für Bachelor- sowie L2- und L3-Lehramtsstudierende: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit; Leistungsschein bei zusätzlichem Referat mit schriftlicher Ausarbeitung oder Hausarbeit; Anforderungen für Master- und L3-Lehramtsstudierende: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme, aktiver Mitarbeit und Kurzreferat mit Thesenpapier, Leistungsschein bei zusätzlicher schriftlich ausgearbeiteter (Film-)Musikanalyse, Hausarbeit oder Forschungsprojekt.
4. Teilnahmevoraussetzungen und -beschränkungen: keine
[P Si] Sound – Der Musikparameter des 20. und 21. Jahrhunderts
regelmäßiger Termin ab 17.10.2024 | ||
wöchentlich Do. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II D, 07 | |
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 07 |
1. Zum Thema: Sound bzw. Klang(farbe) ist ein zentrales Merkmal der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts. Besonders deutlich wird dies bei ästhetischen Grenzüberschreitungen zwischen Musik und Bildender Kunst, der Klangkunst bzw. Sound Art, und in angewandten Bereichen wie dem Sound Design bzw. der Produktion funktionaler und funktioneller Klänge. Zudem etablieren sich seit einigen Jahren die sog. Sound Studies als neuer wissenschaftlicher Forschungszweig. Das Seminar vermittelt Informationen zu kulturgeschichtlichen und musikpsychologischen Grundlagen, theoretischen Konzeptionen der Sound Studies, ungewöhnlichen Klangerzeugern und elektroakustischer Musik, exemplarischen Künstlern und Werken der Klangkunst und Sound Art, akustischer Ökologie und urbanen Soundscapes sowie Beispielen von Sound Design im Film, akustischen Produktdesign und speziell Sound Design in der auditiven Stadtplanung.
2. Literatur: Bayreuther, R.: Was sind Sounds? Eine Ontologie des Klangs. Bielefeld 2019; Brockhaus, I.: Kultsounds. Die prägendsten Klänge der Popmusik 1960–2014. Bielefeld 2017; Bull, M. (Hg.): The Routledge Companion to Sound Studies. London 2019; Bull, M./Cobussen, M. (Hg.): The Bloomsbury Handbook of Sonic Methodologies. New York/London 2021; Collins, N./d’Escrivan, J. (Hg.): The Cambridge Companion to Electronic Music. Cambridge u.a. 2017; Czolbe, F./Pfleiderer, M. (Hg.): Klangwelten gestalten. Zur Aktualität des Bauhauses in Sound Design und auditiver Stadtplanung. Berlin 2021; Filimowicz, M. (Hg.): Doing Research in Sound Design. Abingdon/New York 2022; Flückiger, B.: Sound Design: Die virtuelle Klangwelt des Films. Marburg 2007; Gethmann, D. (Hg.) Klangmaschinen zwischen Experiment und Medientechnik. Bielefeld 2010; Giesecke von Bergh, B./Helbing, V./Knappe, S./Sönksen, S. (Hg.): ›Klang‹: Wundertüte oder Stiefkind der Musiktheorie. Berlin 2020; Ginkel, K.: Noise – Klang zwischen Musik und Lärm. Zu einer Praxeologie des Auditiven. Bielefeld 2017; Grimshaw-Aagard, M./Walther-Hansen, M./Knakkergaard, M. (Hg.): The Oxford Handbook of Sound and Imagination. Bd. 1 u. 2. New York 2019; Jensenius, A.R.: Sound Actions. Conceptualizing Musical Instruments. Cambridge/London 2022; Johnson, B.: Earshot. Perspectives on Sound. New York/Abingdon 2023; LaBelle, B.: Background Noise. Perspectives on Sound Art. New York 2015; Morat, D./Ziemer, H. (Hg.): Handbuch Sound. Geschichte – Begriffe – Ansätze. Stuttgart 2018; Papenburg, J.G./Schulze, H. (Hg.): Sound as Popular Culture. A Research Companion. Cambridge/London 2016; Pinch, T./Bijsterveld, K. (Hg.): The Oxford Handbook of Sound Studies. New York 2012; Schmidthofer, A./Jena, S. (Hg.): Klangfarbe. Vergleichend-systematische und musik-historische Perspektiven. Frankfurt/M. 2011; Schulze, H. (Hg.): The Bloomsbury Handbook of the Anthropology of Sound. New York/London 2021; Solomos, M.: Exploring the Ecologies of Music and Sound. Environmental, Mental and Social Ecologies in Music Sound Art and Artivisms. Abingdon/New York 2023; Solomos, M.: From Music to Sound. The Emergence of Sound in 20th- and 21st-Century Music. Abingdon/New York 2020; Spehr, G. (Hg.): Funktionale Klänge: Hörbare Daten, klingende Geräte und gestaltete Hörerfahrungen. Bielefeld 2009; Steintrager, J.A./Chow, R. (Hg.): Sound Objects. Durham/London 2019; Sterne, J.: The Audible Past. Cultural Origins of Sound Reproduction. Durham/London 2003; Sterne, J. (Hg.): The Sound Studies Reader. Abingdon/New York 2012; Théberge, P./Devine, K./Everett, T. (Hg.): Living Stereo. Histories and Cultures of Multichannel Sound. New York/London 2015; Wallraf, D.: Grenzen des Hörens. Noise und die Akustik des Politischen. Bielefeld 2021.
3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Anforderungen für Bachelor- und Lehramtsstudierende (L2 u. L5): Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit; Leistungsschein bei zusätzlichem Referat mit schriftlicher Ausarbeitung oder empirischer Projektarbeit mit schriftlicher Ausarbeitung oder Hausarbeit; Anforderungen für Master- und L3-Lehramtsstudierende: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme, aktiver Mitarbeit und Kurzreferat mit Thesenpapier, Leistungsschein bei zusätzlicher analytischer oder empirischer Projektarbeit oder Review (Metaanalyse) mit schriftlicher Ausarbeitung bzw. Hausarbeit. Für LV 1 des Master-Moduls 9 muss der Ausgangspunkt für das Kurzreferat bzw. die empirische Projektarbeit eine aktuelle Veröffentlichung (ab 2020) sein.
4. Teilnahmevoraussetzungen und -beschränkungen: keine
LV 2 Systematische Musikwissenschaft (S) ⇑
[Pj Si] Auditive und audiovisuelle Musikrezeption im Vergleich
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024 | ||
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. II D, 07 | |
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 07 |
1. Zum Thema: Heutzutage gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Musik zu hören, ob nun live im Konzert, rein auditiv als Tonkonserve über Kopfhörer oder bildlich dramaturgisch/erzähllogisch montiert in einer audiovisuellen Aufzeichnung. Über die genauen Unterschiede zwischen den jeweiligen Hörsituationen ist allerdings immer noch recht wenig bekannt. Das Projektseminar verfolgt das Ziel, das neu entwickelte Giessen Music Mediation Inventory (GMMI, Meinel et al., 2024) erneut zu evaluieren und zu validieren. Dazu soll einerseits neues Stimulus-Material produziert werden (mindestens je eine Musikperformance im klassischen und eine im populären Bereich), andererseits mit zusätzlichen Selbstauskunft-Inventaren (z.B. Music Receptivity Scale [MRS, George/Ilavarasu, 2021]; Barcelona Music Reward Questionnaire [BMRQ, Mas-Herrero et al., 2013]; PANAVA-KS [Schallberger, 2005]) eine Befragung bei einem Live-Konzert durchgeführt werden, bei dem zugleich die Ton und Bild-Aufzeichnungen stattfinden, um Material für rein auditive und audio-visuelle Stimuli zu erzeugen, sowie im Anschluss eine Online-Befragung mit den Stimuli. Wir können uns im Versuchsdesign und in der statistischen Auswertung an der Studie von Coutinho und Scherer (2017) orientieren. Im Sinne eines forschenden Lernens kann jeder teilnehmen, ob es sich nun um eine eher künstlerische, aufnahmetechnische, die Versuchsdurchführung unterstützende oder empirisch-statistische Aufgabe handelt.
2. Literatur: Coutinho, E./Scherer, K.R. (2017). The effect of context and audio-visual modality on emotions elicited by a musical performance. Psychology of Music, 45(4), 550–569; George, M./Ilavarasu, J. (2021). Development and Psychometric Validation of the Music Receptivity Scale. Frontiers in Psychology, 11: 585891. DOI: 10.3389/fpsyg.2020.585891; Mas-Herrero, E./Marco-Pallares, J./Lorenzo-Seva, U./Zatorre, R.J./Rodriguez-Fornells, A. (2013). Individual Differences in Music Reward Experiences. Music Perception, 31(2), 118–138; Meinel, L.S./Bullerjahn, C./Lindau, A./Wald-Fuhrmann, M. (2024). Capturing differences in perception and aesthetic judgment of live or medially presented music: development of a self-report instrument. Frontiers in Psychology, 15: 1339168. DOI: 10.3389/fpsyg.2024.1339168; Schallberger, U. (2005). Kurzskalen zur Erfassung der Positiven Aktivierung, Negativen Aktivierung und Valenz in Experience Sampling Studien (PANAVA-KS). Theoretische und methodische Grundlagen, Konstruktvalidität und psychometrische Eigenschaften bei der Beschreibung intra- und interindividueller Unterschiede. Zürich.
3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Anforderungen für Bachelor- sowie L2- und L3-Lehramtsstudierende: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit bei der Erstellung der Stimuli und der Versuchsdurchführung; Leistungsschein bei zusätzlicher Beteiligung an der statistischen Auswertung und/oder der schriftlichen Ausformulierung des Forschungsberichts; Anforderungen für Master- und L3-Lehramtsstudierende: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit, die in künstlerischer oder technischer Hinsicht wesentlich zum Gelingen des Forschungsprojektes beiträgt, Leistungsschein bei zusätzlicher Beteiligung an der statistischen Auswertung, der schriftlichen Ausformulierung des Forschungsberichts und/oder der Präsentation auf einer wissenschaftlichen Fachtagung.
4. Teilnahmevoraussetzungen und -beschränkungen: keine
[P Si] György Ligeti – Der »Pop-Avantgardist« mit der wissenschaftlichen Neugier
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024 | ||
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II D, 07 | |
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 07 |
1. Zum Thema: Manche betrachten György Ligeti (1923–2006) als den größten Komponisten des 20. und 21. Jahrhunderts, dezidiert der großen Kunst verschrieben. Er war der Kosmopolit unter seinen Zeitgenossen der Avantgarde, paradoxerweise jedoch sehr klar definiert in seinen jüdisch-ungarischen Wurzeln und seinem Personalstil, der gleichwohl durch traditionelle Techniken und Gattungsmodelle geprägt wurde. Zeitweise als Serialist, Dadaist, Post-Modernist oder Minimalist tituliert, war er jedoch keines davon. Seine Musik wurde zudem sehr stark von Literatur, Wissenschaft und visuellen Künsten beeinflusst und ist zugleich unglaublich komplex und erstaunlich simpel. Dies macht ihn populärer als manch anderen Avantgarde-Komponisten, was ohne Zweifel auch mit der Verwendung seiner Werke als Filmmusik von beispielsweise Stanley Kubrick zusammenhängt (2001, The Shining, Eyes Wide Shut). Im Seminar werden wir versuchen, die gesamte Spannweite seines Schaffens zu erfassen und zugleich seinen besonderen Wahrnehmungsfähigkeiten als Synästhetiker und seiner (wissenschaftlichen) Neugier Rechnung zu tragen.
2. Literatur: Bauer, A.: Ligeti’s Laments: Nostalgia, Exoticism, and the Absolute. Abingdon/New York 2016; Bernard, J.W.: Music of György Ligeti. Cambridge 2020; Boukobza, J.-F.: György Ligeti. Etudes pour piano. Genève 2019; Burde, W.: György Ligeti. Eine Monographie. Zürich 1993; Dibelius, U.: György Ligeti. Eine Monographie in Essays. Mainz 1994; Duchesneau, L./Marx, W. (Hg.): György Ligeti. Of Foreign Lands and Strange Sounds. Woodbridge 2011; Edwards, P.: György Ligeti’s Le Grand Macabre: Postmodernism, Musico-Dramatic Form and the Grotesque. Abingdon/New York 2019; Engelbrecht, C./Marx, W./Sweers, B.: Lontano – ›Aus weiter Ferne‹: zur Musiksprache und Assoziationsvielfalt György Ligetis. Hamburg 1997; Englbrecht, B.: Die späte Chormusik von György Ligeti. Frankfurt am Main 2001; Floros, C.: György Ligeti: Jenseits von Avantgarde und Postmoderne. Wien 1996; Helbing, V.: György Ligetis Violinkonzert: Konzeption, Schaffensprozess und (syn)ästhetische Welt. Analyse und Skizzenforschung. Würzburg 2024; Hermanutz, T.: Avantgardistische Chormusik als komponierte Negative Theologie. György Ligeti: Lux aeterna, Dieter Schnebel: AMN, Helmut Lachenmann: Consolation II, Heinz Holliger: Psalm. Marburg 2015; Hiekel, J.P./Eule, J.C. (Hg.): Zwischen Apokalypse und Groteske. György Ligeti: LE GRAND MACABRE. München 2024; Kakavelakis, K.: György Ligetis Aventures & Nouvelles Aventures. Studien zur Sprachkomposition und Ästhetik der Avantgarde. Frankfurt am Main 2001; Klüppelholz, W.: Die Avantgarde war ein Irrtum. György Ligeti aus sieben Perspektiven. Hofheim 2023; Knop, F.: Retrospektiven. Die Inszenierung von Tradition in den letzten Kompositionen György Ligetis. Mainz 2017; Kostakeva, M.: Die imaginäre Gattung: Über das Musiktheatralische Werk G. Ligetis. Frankfurt am Main 1996; Levy, B.R.: Metamorphosis in Music. The Compositions of György Ligeti in the 1950s and 1960s. New York 2017; Ligeti, G.: Gesammelte Schriften. 2 Teile. Mainz 2007; Sallis, F.: An Introduction to the Early Works of Győrgy Ligeti. Würzburg 1996; Salmenhaara, E.: Das musikalische Material und seine Behandlung in den Werken »Apparitions«, »Athmosphères«, »Aventures« und »Requiem« von György Ligeti. Regensburg 1969; Searby, M.D.: Ligeti’s Stylistic Crisis. Transformation in His Musical Style 1974–1985. Lanham/Plymouth 2010; Seherr-Thoss, P. v.: György Ligetis Oper »Le Grand Macabre«. Erste Fassung: Entstehung und Deutung. Von der Imagination bis zur Realisation einer musikdramatischen Idee. Hamburg 1998; Sora, T.: Untersuchung des Begriffs »Klangfläche« dargestellt am Orchesterstück Atmosphères von György Ligeti. Hofheim 2017; Stahnke, M.: György Ligeti. Eine Hybridwelt. Umkreisungen von Manfred Stahnke. Norderstedt 2022; Stahnke, M. (Hg.): Mikrotöne und mehr. Auf György Ligetis Hamburger Pfaden. Hamburg 2005; Steinitz, R.: György Ligeti. Music of the imagination. Boston 2003; Ţiplea Temeş, B./Agawu, K. (Hg.). A Tribute to György Ligeti in his Native Transylvania. Cluj-Napoca 2020; Willmann, R.: Gebannte Zeit. Studien zum Klavierkonzert György Ligetis. Anif/Salzburg 2006; Willson, R.B.: Ligeti, Kurtág and Hungarian Music during the Cold War. New York 2007.
3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Anforderungen für Bachelor- sowie L2- und L3-Lehramtsstudierende: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit; Leistungsschein bei zusätzlichem Referat mit schriftlicher Ausarbeitung oder Hausarbeit; Anforderungen für Master- und L3-Lehramtsstudierende: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme, aktiver Mitarbeit und Kurzreferat mit Thesenpapier, Leistungsschein bei zusätzlicher schriftlich ausgearbeiteter (Film-)Musikanalyse, Hausarbeit oder Forschungsprojekt.
4. Teilnahmevoraussetzungen und -beschränkungen: keine
[Si] Was macht Musik mit mir? – Selbst-Experimente zur Psychologie und Physiologie musikinduzierter (starker) Emotionen
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024 | ||
wöchentlich Mi. 16:00 - 18:00 Uhr | Phil. II D, 08 | |
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 08 |
1. Zum Thema
Was macht Musik mit mir? Kann Musik auf mein Befinden oder mein Gefallen wirken? Kann sie vielleicht sogar unsere Gedanken verändern? Wie reagiert unser Körper auf Musik? Lässt Musik unser Herz höherschlagen? Verrät unser Körper, ob wir etwas mögen oder nicht? Diesen und ähnlichen Fragen werden wir uns in Form von Selbst-Experimenten widmen. Sie werden sowohl als Versuchsperson als auch als versuchsleitende Person Einblicke in Fragebogenerhebung, physiologische Datenerhebung sowie in die Auswertung der erhobenen Daten bekommen.
2. Literatur
wird im Seminar bekannt gegeben
3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb
wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben
4. Teilnahmevoraussetzungen und -beschränkungen
keine
LV 3 Analyse I/II (S) ⇑
[Si] Formenlehre (Analyse I)
regelmäßiger Termin ab 14.10.2024 | ||
wöchentlich Mo. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. II D, 07 | |
nächster Termin: 25.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 07 |
Das Seminar vermittelt analytische Grundkompetenzen im Umgang mit westlicher Kunstmusik vom Spätbarock bis ins 20. Jahrhundert. Die Studierenden lernen zentrale Formtypen kennen wie Fuge, Sonate, Konzert, Lied, und erarbeiten sich ein Verständnis ihrer Strukturen und Dramaturgien. Dabei bewegen wir uns von allgemeinen Prinzipien musikalischer Beziehungsbildung zu konkreten, exemplarischen Werkanalysen. Am Ende des Seminars haben die Studierenden ein Referenzsystem, das ihnen erlaubt bei eigenen Analysen gerade das Spezifische, von der Norm Abweichende zu erkennen und herauszuarbeiten. Darüber hinaus soll anschauliches und effizientes Schreiben analytischer Texte eingeübt werden.
Teilnahmevoraussetzung ist der erfolgreiche Abschluss der Lehrveranstaltung „Satzlehre und Satzanalyse I“.
Modulzuordnung Lehramt (neue Studienordnung):
03-mus-L2/L5-P-3c
03-mus-L3-P-6
03-mus-L3-WP-5a
Modul 2c: Musikvermittlung 3 ⇑
LV 1 Seminar ⇑
LV 2 Seminar ⇑
LV 3 Kolloquium ⇑
[Koll] Examenskolloquium
regelmäßiger Termin ab 17.10.2024 | ||
wöchentlich Do. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. II D, 07 | |
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 07 |
Zum Thema: Im Mittelpunkt steht die Vorbereitung der mündlichen Examens-/Bachelor-/Masterprüfung und vor allem der schriftlichen Examens-/Bachelor-/Masterarbeit. Im Kolloquium erhalten Studierende dazu Hilfestellungen und tauschen sich untereinander aus.
Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit
Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Grundstudium (Abschluss von mehr als der Hälfte aller Module)
[Koll] Examenskolloquium
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II D, 09 | |
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 09 |
1. Zum Thema: Im Mittelpunkt steht die Vorbereitung der mündlichen Examens-/Bachelor-/Masterprüfung und vor allem der schriftlichen Examens-/Bachelor-/Masterarbeit. Im Kolloquium erhalten Studierende dazu Hilfestellungen und tauschen sich untereinander aus.
2. Literatur: –
3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit
4. Teilnahmevoraussetzungen und -beschränkungen: Abgeschlossenes Grundstudium (Abschluss von mehr als der Hälfte aller Module)
[Koll] Examenskolloquium
regelmäßiger Termin ab 14.10.2024 | ||
wöchentlich Mo. 16:00 - 18:00 Uhr | Phil. II D, 07 | |
nächster Termin: 25.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 07 |
Zum Thema: Das Examenskolloquium begleitet Studierende bei der mündlichen Examens-/Bachelor-/Masterprüfung und vor allem der schriftlichen Examens-/Bachelor-/Masterarbeit. Im Kolloquium erhalten Studierende dazu Hilfestellungen und tauschen sich untereinander aus.
Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit
Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Grundstudium (Abschluss von mehr als der Hälfte aller Module)
Modul 9h: L3 Musikpraxis 8 ⇑
LV 1 Hauptfach oder Nebenfach oder Improvisation (EU) ⇑
LV 2 Instrumentaldidaktik (GU) ⇑
[KU:GU] Instrumentaldidaktik/Instrumentenkunde
regelmäßiger Termin ab 17.10.2024 | ||
wöchentlich Do. 08:00 - 10:00 Uhr | Phil. II D, 19 (Konzertsaal) | |
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 19 (Konzertsaal) |
Die Studierenden erarbeiten sich einen Überblick über die verschiedenen Instrumentengruppen, über Bauweise, Spielart und Spieltechnik der einzelnen Instrumente und haben die Chance einzelne Instrumente auszuprobieren. Dabei wird ein Fokus auf Orchesterinstrumente gelegt, um den Grundstein für die Arbeit mit einer Bläser- oder Streicherklasse zu legen.