JLU Gie�en
Diese Seite drucken   
Sie sind hier: StartFachbereich 03: Sozial- und KulturwissenschaftenMasterstudiengänge MusikwissenschaftModul 11: Populäre Musik und Medien II (03 MA Mus 11)
Vorlesungsverzeichnis: WiSe 2025/26

Einfache Suche. Wählen Sie erst aus, ob Sie in Veranstaltungen oder Lehrenden suchen wollen.

Fachbereich 03: Sozial- und Kulturwissenschaften - Masterstudiengänge Musikwissenschaft - Modul 11: Populäre Musik und Medien II (03 MA Mus 11)

Veranstaltungen

 

 
Veranstaltungen filtern
 
Legende

 
[Si] Konzept vs. Spektakel: Die Musicals von Stephen Sondheim und Andrew Lloyd Webber
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025
wöchentlich Mi. 12:00 - 14:00 Uhr  Phil. II D, 07
nächster Termin: 22.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II D, 07

Zielgruppen:
MW Ba, WPV, oSem  |  MP Ba, WPV, oSem  |  GuK MW Ba, WPV, oSem  |  GuK MP Ba, WPV, oSem  |  L1, L2, L3, L5, WPV, oSem  |  AMW Ma, WPV, oSem  |  GuK MW Ma, WPV, oSem  |  ATW Ba, WPV, oSem  |  ATW Ma, WPV, oSem  |  LAS-BA, PDK, ab 3. Sem

Kommentar:

1. Zum Thema: Stephen Sondheim (1930–2021) und Andrew Lloyd Webber (*1948) zählen zu den bedeutendsten Musicalkomponisten der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Obwohl sich ihre Karrieren zeitlich überschnitten, könnten die beiden Autoren von ihrer Stilistik, aber auch der Rezeption und dem Erfolg ihrer Werke nicht unterschiedlicher sein. Während Andrew Lloyd Webber nach seinen frühen Rockopern „Jesus Christ Superstar“ (1970) und „Evita“ (1976) vornehmlich Werke aus dem Bereich des Megamusicals – etwa „Cats“ (1981), „Starlight Express“ (1984) oder „The Phantom of the Opera“ (1986) – schuf, die für ihre spektakulären szenischen Effekte und ihr ausgeklügeltes Marketing berühmt sind, zählen Sondheims Werke zu den sog. Konzept-Musicals. Stücke wie „Company“ (1970), „Sweeney Todd“ (1979), „Sunday in the Park with George“ (1984) oder „Into the Woods“ (1987) brechen bewusst mit traditionellen Musicaldramaturgien und versuchen Inhalt und Form (teils in höchst experimenteller Art und Weise) miteinander in Einklang zu bringen. Diese Stücke wurden von der Kritik bereits in den Siebzigern gefeiert, konnten sich jedoch – im Vergleich zu den von der Presse größtenteils zerrissenen, vom Publikum hingegen gefeierten Megamusicals Lloyd Webbers – erst in jüngerer Zeit bei einem breiteren Zuschauendenkreis durchsetzen. Das Seminar untersucht das Schaffen von Sondheim und Lloyd Webber anhand ausgewählter Werke. Neben analytischen Betrachtungen und Kontextualisierungen sind die Einordnung in die historische Entwicklung der Gattung Musical sowie Untersuchungen zur Rezeptionsgeschichte der beiden Autoren zentrale Themen des Seminars.

2. Literatur: HURWITZ, Nathan: A History of the American Musical Theatre. No Business Like It, London, New York 2014; MCLAMORE, Alyson: Musical Theatre. An Appreciation. Second Edition, New York, London 2018; GERATHS, Armin & SCHMIDT, Christian (Hrsg.): Musical. Das unterhaltende Genre, Laaber 2002 (=Handbuch der Musik im 20. Jahrhundert, Bd. 6); CITRON, Stephen: Sondheim and Lloyd-Webber. The New Musical, Milwaukee 2001.

3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit sowie Kurzreferat; Leistungsschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit sowie Referat mit schriftlicher Ausarbeitung oder Hausarbeit (die genauen Modalitäten werden in der ersten Sitzung gemeinsam besprochen)

4. Teilnahmevoraussetzungen und -beschränkungen: keine


[Si] Von Europop bis New Wave: Popmusik der 1980er-Jahre
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025
wöchentlich Do. 14:00 - 16:00 Uhr  Phil. II D, 09
nächster Termin: 23.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II D, 09

Zielgruppen:
MW Ba, WPV, oSem  |  MP Ba, WPV, oSem  |  GuK MW Ba, WPV, oSem  |  GuK MP Ba, WPV, oSem  |  L1, L2, L3, L5, WPV, oSem  |  AMW Ma, WPV, oSem  |  GuK MW Ma, WPV, oSem  |  ATW Ba, WPV, oSem  |  ATW Ma, WPV, oSem  |  LAS-BA, PDK, ab 3. Sem

Kommentar:

1. Zum Thema: Das Seminar bietet einen Überblick über die vielfältigen musikalischen Strömungen, die die Popmusik der 1980er-Jahre prägten. Elektronische Klänge fanden in dieser Zeit zunehmend Einzug in die Popmusik und eröffneten den Künstler*innen umfassende neue, kreative Möglichkeiten, die sich in Genres wie Europop, Synthiepop, Dance-Pop oder New Wave niederschlugen. Anhand bekannter und stilistisch bewusst verschiedener Artists/Bands und Alben – von Michael Jackson bis Madonna, von Duran Duran bis David Bowie – zeichnet das Seminar die musikalische Entwicklung innerhalb dieses Jahrzehnts nach, wobei musikanalytische Fragestellungen ebenso zum Einsatz kommen wie eine kultur- und musikhistorisch-kontextualisierende Einordnung der Künstler*innen und Werke in die Popmusikgeschichte.

2. Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit sowie Kurzreferat; Leistungsschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit sowie Referat mit schriftlicher Ausarbeitung oder Hausarbeit (die genauen Modalitäten werden in der ersten Sitzung gemeinsam besprochen)

3. Teilnahmevoraussetzungen und -beschränkungen: keine


[Si] Konzept vs. Spektakel: Die Musicals von Stephen Sondheim und Andrew Lloyd Webber
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025
wöchentlich Mi. 12:00 - 14:00 Uhr  Phil. II D, 07
nächster Termin: 22.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II D, 07

Zielgruppen:
MW Ba, WPV, oSem  |  MP Ba, WPV, oSem  |  GuK MW Ba, WPV, oSem  |  GuK MP Ba, WPV, oSem  |  L1, L2, L3, L5, WPV, oSem  |  AMW Ma, WPV, oSem  |  GuK MW Ma, WPV, oSem  |  ATW Ba, WPV, oSem  |  ATW Ma, WPV, oSem  |  LAS-BA, PDK, ab 3. Sem

Kommentar:

1. Zum Thema: Stephen Sondheim (1930–2021) und Andrew Lloyd Webber (*1948) zählen zu den bedeutendsten Musicalkomponisten der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Obwohl sich ihre Karrieren zeitlich überschnitten, könnten die beiden Autoren von ihrer Stilistik, aber auch der Rezeption und dem Erfolg ihrer Werke nicht unterschiedlicher sein. Während Andrew Lloyd Webber nach seinen frühen Rockopern „Jesus Christ Superstar“ (1970) und „Evita“ (1976) vornehmlich Werke aus dem Bereich des Megamusicals – etwa „Cats“ (1981), „Starlight Express“ (1984) oder „The Phantom of the Opera“ (1986) – schuf, die für ihre spektakulären szenischen Effekte und ihr ausgeklügeltes Marketing berühmt sind, zählen Sondheims Werke zu den sog. Konzept-Musicals. Stücke wie „Company“ (1970), „Sweeney Todd“ (1979), „Sunday in the Park with George“ (1984) oder „Into the Woods“ (1987) brechen bewusst mit traditionellen Musicaldramaturgien und versuchen Inhalt und Form (teils in höchst experimenteller Art und Weise) miteinander in Einklang zu bringen. Diese Stücke wurden von der Kritik bereits in den Siebzigern gefeiert, konnten sich jedoch – im Vergleich zu den von der Presse größtenteils zerrissenen, vom Publikum hingegen gefeierten Megamusicals Lloyd Webbers – erst in jüngerer Zeit bei einem breiteren Zuschauendenkreis durchsetzen. Das Seminar untersucht das Schaffen von Sondheim und Lloyd Webber anhand ausgewählter Werke. Neben analytischen Betrachtungen und Kontextualisierungen sind die Einordnung in die historische Entwicklung der Gattung Musical sowie Untersuchungen zur Rezeptionsgeschichte der beiden Autoren zentrale Themen des Seminars.

2. Literatur: HURWITZ, Nathan: A History of the American Musical Theatre. No Business Like It, London, New York 2014; MCLAMORE, Alyson: Musical Theatre. An Appreciation. Second Edition, New York, London 2018; GERATHS, Armin & SCHMIDT, Christian (Hrsg.): Musical. Das unterhaltende Genre, Laaber 2002 (=Handbuch der Musik im 20. Jahrhundert, Bd. 6); CITRON, Stephen: Sondheim and Lloyd-Webber. The New Musical, Milwaukee 2001.

3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit sowie Kurzreferat; Leistungsschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit sowie Referat mit schriftlicher Ausarbeitung oder Hausarbeit (die genauen Modalitäten werden in der ersten Sitzung gemeinsam besprochen)

4. Teilnahmevoraussetzungen und -beschränkungen: keine


[Si] Musikalische Kreativität
Dozent/-in:
Format:
in Präsenz
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr  Phil. II D, 07
nächster Termin: 28.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II D, 07

Zielgruppen:
MW Ba, WPV, oSem  |  MP Ba, WPV, oSem  |  AMW Ma, WPV, oSem  |  mL2, L3, L5, WPV, oSem  |  GuK MP Ba, WPV, oSem  |  GuK MW Ba, WPV, oSem  |  GuK MW Ma, WPV, oSem  |  LAS-BA, PDK, ab 3. Sem  |  Psy BSc, WPV, 3./5. Sem  |  Psy MSc, WPV, oSem


Kommentar:

1. Zum Thema: Gerade in den letzten Jahren ist es zu einem Umdenken im Bereich musikalischer Kreativität gekommen. Einerseits wird der Begriff zunehmend weiter gefasst und schließt nun neben Improvisation und Komposition auch Mashups unter Verwendung von Sampling und Mixing sowie vieles andere mehr mit ein, andererseits erforscht man immer detaillierter die Bedingungen für die Entwicklung und Erlernbarkeit von musikalischer Kreativität bei Personen unterschiedlichen Alters, Expertise und Domäne. Dabei wird nicht nur der mythenumwobene solitäre kreative Künstler oder die Künstlerin in den Blick genommen, sondern auch Kreativität in (Laien-)Gruppen und die Verwendung von künstlicher Intelligenz. Neben die neurologische und kognitionspsychologische Protokollierung kreativer Prozesse tritt die Erfassung schöpferischer Motivation. Thematisiert werden sollen auch gesellschaftliche Marginalisierungen weiblicher Kreativität und mythisch verklärte Kreativitätsentwicklungen über die Lebenspanne. Referate, Diskussionen und eigene empirische Forschungsprojekte geben Einblicke und ermuntern zur Reflektion des aktuellen Forschungsstands.

2. Literatur: Born, G./Lewis, E./Straw, W. (Hg.) (2017). Improvisation and Social Aesthetics. Durham/London; Burnard, P./Haddon, E.P. (Hg.) (2015). Activating Diverse Musical Creativities: Teaching and Learning in Higher Music Education. London/New York; Collins, D. (Hg. (2012). The Act of Musical Composition. Studies in the Creative Process. Farnham/Burlington; Clarke, E.F./Doffman, M. (Hg.) (2017). Distributed Creativity. Collaboration and Improvisation in Contemporary Music. New York; Cook, N. (2018). Music as Creative Practice. Oxford; Deliège, I./Wiggins, G.A. (Hg.) (2006). Musical Creativity. Multidisciplinary research in Theory and Practice. Hove/New York; Döhl, F. (2022). Zwischen Pastiche und Zitat. Die Urheberrechtsreform 2021 und ihre Konsequenzen für die künstlerische Kreativität. Bielefeld; Gansinger, M.A.M. (2010). Zur Kommunikation in kollektiv improvisierter Musik. Kommunikationstheoretische und interkulturelle Aspekte. Saarbrücken; Figueroa-Dreher, S.K. (2016). Improvisieren. Material, Interaktion, Haltung und Musik aus soziologischer Perspektive. Wiesbaden; Hargreaves, D.J./Miell, D./MacDonald, R.A. (Hg.) (2012). Musical imagination. Multidisciplinary perspectives on creativity, performance and perception. Oxford; Heister, H.-W. (2021). Musik und Fuzzy Logic. Die Dialektik von Idee und Realisierungen im Werkprozess. Berlin; Hill, J. (2018). Becoming Creative: Insights from Musicians in a Diverse World. New York; Knaus, K./Kogler, S. (Hg.) (2013). Autorschaft – Genie – Geschlecht. Musikalische Schaffensprozesse von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart. Köln; Kranefeld, U./Voit, J. (Hg.) (2020). Musikunterricht im Modus des Musik-Erfindens. Fallanalytische Perspektiven. Münster; Miranda, E.R. (Hg.) (2021). Handbook of Artificial Intelligence for Music. Foundations, Advanced Approaches, and Developments for Creativity. Cham; Nagy, Z. (2017). Embodiment of Musical Creativity. The cognitive and performative causality of musical composition. Abingdon/New York; Odena, O. (2018). Musical Creativity Revisited: Educational Foundations, Practices and Research. Abingdon/New York; Rink, J./Gaunt, H./Williamon, A. (Hg.) (2017). Musicians in the Making: Pathways to Creative Performance. New York; Sarath, Edward W. (2013). Improvisation, Creativity, and Consciousness. Jazz as Integral Template for Music, Education, and Society. Albany; Theisohn, E. (2023). Kreieren – Kollaborieren – Komponieren. Empirische und didaktische Perspektiven auf das gemeinsame Komponieren im Musikunterricht. Bielefeld; Thompson, P. (2019). Creativity in the Recording Studio. Leisure Studies in a Global Era. Alternative Takes. Cham; White, C.W. (2025). The AI Music Problem. Why Machine Learning Conflicts With Musical Creativity. New York/Abingdon; Wilsmore, R./Johnson, C. (2022). Coproduction. Collaboration in Music Production. New York/Abingdon.

3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Anforderungen für Bachelor- und Lehramtsstudierende (L2 u. L5): Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit; Leistungsschein bei zusätzlichem Referat mit schriftlicher Ausarbeitung oder empirischer Projektarbeit mit schriftlicher Ausarbeitung oder Hausarbeit. Anforderungen für Master- und L3-Lehramtsstudierende: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme, aktiver Mitarbeit und Kurzreferat mit Thesenpapier, Leistungsschein bei zusätzlicher analytischer oder empirischer Projektarbeit oder Review (Metaanalyse) mit schriftlicher Ausarbeitung bzw. Hausarbeit. Für LV 1 des Master-Moduls 9 muss der Ausgangspunkt für das Kurzreferat bzw. die empirische Projektarbeit eine aktuelle Veröffentlichung (ab 2020) sein.

4. Teilnahmevoraussetzungen: keine


nach oben | Kontakt: evv@uni-giessen.de