nächster Termin: 22.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008c
Zielgruppen:
L1, L2, L3, L5, WPV, oSem | GuK KP Ba, WPV, oSem | BFK Ba, WPV, oSem | MP Ba, WPV, oSem | MW Ba, WPV, oSem | AB Ba, WPV, oSem | GuK KP Ma, WPV, oSem
Kommentar:
Künstlerische Projektarbeit muss seitens der kunstpädagogisch Lehrenden nicht nur gut vorbereitet, sondern auch im Prozess begleitet werden. Im Seminar werden wir uns mit Beratungstechniken, -prozessen und -dynamiken auseinandersetzen ebenso wie mit der Rolle der Lehrperson als Lernbegleiter:in. Die künstlerische Beratung von Lernenden soll dabei eigenständig erprobt und reflektiert werden. Theoretisch gerahmt wird das Seminar durch Konzeptionen zur Beratung, zum Coaching oder zur Lernbegleitung – aber auch zum Verhältnis von Sagen und Zeigen, denn das Zeigen (von Bildern, Beispielen oder künstlerischen Positionen) kann ein ebenso wichtiger Bestandteil der Beratung sein, wie das verbale Gespräch.
nächster Termin: 23.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008a
Zielgruppen:
L1, L2, L3, L5, WPV, oSem | GuK KP Ba, WPV, oSem | BFK Ba, WPV, oSem | MP Ba, WPV, oSem | MW Ba, WPV, oSem | AB Ba, WPV, oSem | GuK KP Ma, WPV, oSem
Kommentar:
Welche Verhältnisse können Kunst, Bildung und Design eingehen? Was bedeutet kunstpädagogisches Design? Welche Beispiele gibt es für kunstpädagogisches Design? Im Seminar recherchieren wir gemeinsam und loten Bedeutsamkeiten von Design zwischen Kunst und Bildung aus. Neben praktischen Beispielen zielt das Seminar auch auf die Entwicklung eigener Entwürfe ab, die wir miteinander erproben.
Fr. 23.05.2025,10.00 - 15.00 Uhr Phil. II H, 105 (Fotoatelier)
Fr. 23.05.2025,10.00 - 15.00 Uhr keine Raumangabe
Fr. 13.06.2025,10.00 - 15.00 Uhr Phil. II H, 008c
Fr. 13.06.2025,10.00 - 15.00 Uhr Phil. II H, 031 (Plastikatelier)
Fr. 13.06.2025,10.00 - 15.00 Uhr Phil. II H, 105 (Fotoatelier)
Sa. 14.06.2025,10.00 - 15.00 Uhr Phil. II H, 008a
Sa. 14.06.2025,10.00 - 15.00 Uhr Phil. II H, 105 (Fotoatelier)
Sa. 14.06.2025,10.00 - 15.00 Uhr Phil. II H, 117 (Zeichenatelier)
Fr. 11.07.2025,10.00 - 15.00 Uhr keine Raumangabe
Fr. 11.07.2025,10.00 - 15.00 Uhr Phil. II H, 105 (Fotoatelier)
Zielgruppen:
L1, L2, L3, L5, WPV, oSem | GuK KP Ba, WPV, oSem | BFK Ba, WPV, oSem | MP Ba, WPV, oSem | MW Ba, WPV, oSem | AB Ba, WPV, oSem | GuK KP Ma, WPV, oSem
Kommentar:
»Räume bilden Laut-, Sprach-, Geruchs- und Tasthüllen unserer leiblichen Erfahrung« (Waldenfels 2002, 121). Der Seminarraum, die Werkstatt, das Atelier, das Studio, der Hörsaal, die Teeküche – als das sind spezifische Räume, die unterschiedliche Praxen, Strukturen, Hierarchien und Handlungen aufrufen, unterstützen, ermöglichen oder unterbinden. Kunstpädagogische Bildungsprozesse vollziehen sich in Räumen und räumlichen Szenarien. Dabei ist Raum kein passives Element, sondern strukturiert, orientiert und handelt aktiv im pädagogischen Geschehen. Was bedeutet es demgemäß, den Raum als Lehr-Kraft zu engagieren (Winderlich 2020)? Welche Potentiale bestehen darin Lehr-Lernkultur räumlich zu betrachten (Stieve 2017). Welche Besonderheiten weisen Vermittlungsorte, z. B. im Kunstmuseum auf? Das Seminar bietet Gelegenheit, sich mit kunstpädagogischen Bildungsorten und Raumsituierungen auseinanderzusetzen, bestehende Konzepte zu befragen, Räume zu erkunden, zu konzeptualisieren und gemeinsam als zentralen Erfahrungsraum zu untersuchen. Eigene Erfahrungen werden performativ und reflexiv erprobt.
nächster Termin: 22.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 117 (Zeichenatelier)
Zielgruppen:
L1, L2, L3, L5, WPV, oSem | GuK KP Ba, WPV, oSem | BFK Ba, WPV, oSem | MP Ba, WPV, oSem | MW Ba, WPV, oSem | AB Ba, WPV, oSem | GuK KP Ma, WPV, oSem | Gasth, WPV, oSem
nächster Termin: 28.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008c
Zielgruppen:
L1, L2, L3, L5, WPV, oSem | GuK KP Ba, WPV, oSem | BFK Ba, WPV, oSem | MP Ba, WPV, oSem | MW Ba, WPV, oSem | AB Ba, WPV, oSem | GuK KP Ma, WPV, oSem
Kommentar:
Im Jahr 1795 schrieb Friedrich Schiller in einem Brief den berühmten Satz: “Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“ Das Spielen und Experimentieren erfüllt und kultiviert ein dem Menschen angeborenes Orientierungs-, Lern- und Schaffensbedürfnis und führt oft zur Entfaltung eines selbstständig kreativen Arbeitsprozesses. Doch wie leitet und strukturiert man solche Prozesse? Welche Formen von Spiel und Experiment gibt es? Welche Rolle spielt dabei eigentlich das Scheitern?
nächster Termin: 23.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008a
Zielgruppen:
L2,3,5, WPV, oSem | GuK KP Ba, WPV, oSem | BFK Ba, WPV, oSem | MP Ba, WPV, oSem | MW Ba, WPV, oSem | AB Ba, WPV, oSem | GuK KP Ma, WPV, oSem
Kommentar:
Ist das junge Medium 3D-Druck ein Gamechanger in der Kunstpädagogik oder doch nur ein nerdiges Nischenprodukt? Durch aktives Experimentieren, Improvisieren und Scheitern, finden wir es in diesem Seminar heraus, vergleichen die neue Technologie mit konservativen Methoden und Zielen plastischen Gestaltens und stellen dabei fest, dass wir unseren eigenen Wirklichkeitsbegriff vielleicht auch etwas anpassen müssen.
Zu belegen sind drei Veranstaltungen, drei fachwissenschaftliche Seminare oder zwei fachwissenschaftliche Seminare und eine Vorlesung: ein Seminar (LV 1) und ein weiteres Seminar oder eine Vorlesung (LV 2) im Wintersemester, sowie ein Seminar (LV 3) im Sommersemester.
LV 1 - LV 3: Fachwissenschaftliche Seminare
[Si]
„Große Künstler“, „Meisterwerke“. Kanonbildung und Kanonkritik in der Kunstgeschichte (KG/KW-Seminar)
nächster Termin: 24.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008c
Zielgruppen:
L1, L2, L3, L5, WPV, oSem | GuK KP Ba, WPV, oSem | GuK KP Ma, WPV, oSem
Kommentar:
Die Wahrnehmung der Kunst und ihrer Geschichte wird stark von der Vorstellung bestimmt, dass es maßstabsetzende „große Künstler“ und „Meisterwerke“ gebe. Dies spiegelt sich in der von Medien und Publikumsausstellungen bestimmten öffentlichen Auseinandersetzung mit Kunst, gilt aber auch für die akademische Beschäftigung mit dem Gegenstand.
In jüngerer Zeit sind zurecht Zweifel an solchen Einschätzungen geäußert worden: Warum sind „große Künstler“ männlich, wer erklärt eine kleine Gruppe von Artefakten zu „Meisterwerken“, und wieso gerät lediglich ein im Weltmaßstab enger Kreis von Gegenständen westlicher Provenienz in den Blick, wenn von „Kunst“ die Rede ist?
Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich unser Seminar (1) mit den „Kanonbildung“ genannten historischen Prozessen, die zur Privilegierung bestimmter Künstler und Werke geführt haben. Genauso interessant für uns sind (2) aber auch die als „Kanonkritik“ bezeichneten Vorgänge, die – vor allem in wissenschaftlicher Literatur – einen bestehenden Kanon diskutieren und korrigieren.
In den Blick geraten auf diese Weise Künstler und Künstlerinnen, Werke, Kunstinstitutionen und Kunstliteratur. Anhand von Fallbeispielen aus diesen vier Bereichen erörtern wir die Frage, unter welchen Bedingungen, innerhalb welcher Kontexte und mit welchem Interesse Kanones im Bereich der bildenden Künste etabliert und demontiert wurden und werden.
Ziel der Veranstaltung ist es, der zu einfachen Entsorgung überkommener kultureller Werte und Wertungen intelligente Einsichten in deren historische Gebundenheit entgegenzusetzen ebenso wie ein aktuelles Verständnis von Gegenständen, die als kulturelles Erbe konstruiert wurden.
nächster Termin: 22.04.2025 Uhr, Raum: Phil. I, G 333
Kommentar:
Das Material Ton und die Arbeit mit ihm sind in der zeitgenössischen Kunst gerade wieder sehr gefragt. Doch auch in der Frühen Neuzeit kam Ton auf vielfältige Weise zum Einsatz, wie etwa in kleinformatigen Skizzen für größere Skulpturen und Bronzeplastiken oder auch als Basismaterial für autonome Bildwerke und aufwendig bemalte Gefäße, Schalen und Teller. Im Seminar werden wir anhand ausgewählter Beispiele das Arbeiten mit Ton an der Schnittstelle von freier und angewandter Kunst vom 15. bis zum 17. Jahrhundert kennenlernen.
nächster Termin: 22.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008c
Zielgruppen:
L1, L2, L3, L5, WPV, oSem | GuK KP Ba, WPV, oSem | BFK Ba, WPV, oSem | MP Ba, WPV, oSem | MW Ba, WPV, oSem | AB Ba, WPV, oSem | GuK KP Ma, WPV, oSem
Kommentar:
Der Siedlungstyp Stadt war und ist eine für Gesellschaft, Politik und Wirtschaft entscheidende Größe. Bilder haben in seinem Zusammenhang große Bedeutung: Städte sind in ihrer Architektur und Raumordnung in vielerlei Hinsicht bildhaft, und bildliche Darstellungen spielen bei der Konzeption von „Stadt“ eine wichtige Rolle. Eine Lehrveranstaltung, die sich mit „Bildern der Stadt“ befasst, greift also ein auch für unser Leben zentrales Thema auf. Vor diesem allgemeinen Hintergrund soll es uns darum gehen, in verschiedenen Lernformaten visuelle Darstellungen urbaner Lebensräume in der Frühen Neuzeit und der Moderne, ausgehend von konkreten Exempeln, in zweifacher Hinsicht intensiv zu befragen: Wie wurde und wird „Stadt“ repräsentiert bzw. visuell konstruiert? Und: Welche Funktion hatten und haben diese Darstellungen?
Thematisiert werden Beispiele des 15. bis 21. Jahrhunderts, die mannigfache Darstellungsformen von Stadt zeigen und unterschiedlichen Medien angehören (der Malerei, Druckgraphik und Fotografie sowie dem Film). Ziel des Seminars ist es, in historischer Perspektive einen Überblick über das Thema zu erarbeiten, um unser eigenes Lebensumfeld und die Rolle der Bilder darin in geschichtlicher Tiefenräumlichkeit zu verstehen.
nächster Termin: 24.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008c
Zielgruppen:
L2,3,5, WPV, oSem | GuK KP Ba, WPV, oSem | BFK Ba, WPV, oSem | MP Ba, WPV, oSem | MW Ba, WPV, oSem | AB Ba, WPV, oSem | GuK KP Ma, WPV, oSem
Kommentar:
Die Institution Museum und das Medium Film kommen unter verschiedenen Bedingungen zusammen. Es gibt ausgesprochene Filmmuseen; Kunstmuseen sammeln und präsentieren Werke, die (auch) mit Mitteln des Films arbeiten; Museen sind Handlungsort oder Gegenstand in Film- und Fernsehproduktionen.
In diesem Seminar soll es um Letzteres gehen: Thema sind Spiel- und Dokumentarfilme, in denen imaginäre oder real existierende Museen genutzt werden, um (Schlüssel)Szenen einen räumlichen und inhaltlichen Rahmen anzuweisen, oder in denen diese fiktiven oder realen Sammlungen hauptsächlicher Gegenstand der filmischen Erzählung sind. Beide Aspekte sind von kunsthistorischer Literatur bislang nicht oder wenig in den Blick genommen worden, so dass das Seminar die Möglichkeit bietet, Forschungsneuland zu betreten. Dabei sollen unter anderem folgende Fragen an das Material gerichtet werden: Was wird über die Institution Museum im Film ausgesagt? Was bedeuten der Ort und die Institution Museum für die filmische Erzählung und den Einsatz filmischer Mittel in unterschiedlichen Genres? Welche Synergien ergeben sich aus dem Museum als Handlungsort und Thema und dem Medium Film? Wie verhalten sich filmische Adaptionen des Museums zu einem anderen rezenten Phänomen der Mediatisierung, der Tatsache nämlich, dass Museen heute im virtuellen Raum Spielstätten, etwa digitale Sammlungen, jenseits der eigenen vier Wände unterhalten?
nächster Termin: 28.04.2025 Uhr, Raum: Alter Steinbacher Weg 44, 011
Kommentar:
Gefäße, Kleider, Waffen – sie alle konnten in der Frühen Neuzeit zu Bildträgern werden. Die Vorlesung stellt exemplarisch einige zentrale Objektgruppen vor, bei denen plastische Form und bildliche Darstellung eine enge Bindung eingehen. Sie weitet damit den Blick auf die angewandten Künste, die in der Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit meist im Schatten der Hauptgattungen Architektur, Bildhauerei, Grafik und Malerei stehen, und versucht, die damit verbundene Abgrenzung von den sogenannten freien Künsten produktiv aufzulösen.
nächster Termin: 22.04.2025 Uhr, Raum: Phil. I, G 333
Kommentar:
Das Material Ton und die Arbeit mit ihm sind in der zeitgenössischen Kunst gerade wieder sehr gefragt. Doch auch in der Frühen Neuzeit kam Ton auf vielfältige Weise zum Einsatz, wie etwa in kleinformatigen Skizzen für größere Skulpturen und Bronzeplastiken oder auch als Basismaterial für autonome Bildwerke und aufwendig bemalte Gefäße, Schalen und Teller. Im Seminar werden wir anhand ausgewählter Beispiele das Arbeiten mit Ton an der Schnittstelle von freier und angewandter Kunst vom 15. bis zum 17. Jahrhundert kennenlernen.
nächster Termin: 28.04.2025 Uhr, Raum: Alter Steinbacher Weg 44, 011
Kommentar:
Gefäße, Kleider, Waffen – sie alle konnten in der Frühen Neuzeit zu Bildträgern werden. Die Vorlesung stellt exemplarisch einige zentrale Objektgruppen vor, bei denen plastische Form und bildliche Darstellung eine enge Bindung eingehen. Sie weitet damit den Blick auf die angewandten Künste, die in der Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit meist im Schatten der Hauptgattungen Architektur, Bildhauerei, Grafik und Malerei stehen, und versucht, die damit verbundene Abgrenzung von den sogenannten freien Künsten produktiv aufzulösen.
nächster Termin: 28.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 115 (Zeichenatelier)
Zielgruppen:
L1, L2, L3, L5, WPV, oSem | GuK KP Ba, WPV, oSem | BFK Ba, WPV, oSem | MP Ba, WPV, oSem | MW Ba, WPV, oSem | AB Ba, WPV, oSem | GuK KP Ma, WPV, oSem
Kommentar:
In dem Seminar wollen wir uns mit der metaphorischen Bedeutung der uns umgebenden Technik beschäftigen. Der deutsche Philosoph Ernst Kapp formulierte in seinem Buch „Grundlagen einer Philosophie der Technik“ die sogenannte Organprojektionsthese: alles, was der Mensch technisch entwickelt, ist eine Projektion seiner Körperlichkeit. Der Bagger kopiert den Arm, die Säge kopiert die Schneidezähne. Wenn diese These als Grundlage besteht, stellt sich die Frage welches Verhältnis die aktuelle Technik zu unserem Körper hat. Für diese Fragen einen künstlerischen Ausdruck zu finden ist Thema dieses Seminares.
nächster Termin: 28.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 025 (Metallwerkstatt)
Zielgruppen:
L1, L2, L3, L5, WPV, oSem | GuK KP Ba, WPV, oSem | BFK Ba, WPV, oSem | MP Ba, WPV, oSem | MW Ba, WPV, oSem | AB Ba, WPV, oSem
Kommentar:
Vom Henkel der Tasse zur Steckdosenleiste, die Dinge in unserem Alltag zeichnen sich durch spezifische Formen aus. Im Seminar werden Formen des Alltags gesammelt und untersucht. Einzelne Formen oder Fragmente von Dingen werden mit verschiedenen Materialien übersetzt, zum Beispiel als Abformung. Durch diese Materialexperimente wird ein Abstraktionsprozess in Gang gesetzt, der zum eigenständigen skulpturalen Arbeiten führt. Im Seminar geht es um die Vermittlung von Wissen zum Material und das Kennenlernen und Erproben von künstlerischen Werkzeugen und Methoden. Zeitgenössische künstlerische Positionen werden diskutiert.
nächster Termin: 28.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 001 (Tonwerkstatt)
Zielgruppen:
L1, L2, L3, L5, WPV, oSem | GuK KP Ba, WPV, oSem | GuK KP Ma, WPV, oSem
Kommentar:
Der eigene Körper bildet häufig den Ausgangspunkt für das künstlerische Arbeiten. Im Seminar werden zeitgenössische Künstler*innen diskutiert, die sich performativ oder skulptural mit dem eigenen Körper auseinandergesetzt haben. Es finden Experimente zum Zeichnen mit dem Körper statt. Kann der Körper selbst ein Werkzeug sein, Subjekt und Objekt gleichzeitig? Neben diesen performativen und zeichnerischen Momenten geht es um die Auseinandersetzung des eigenen Körpers mit den Materialien Ton, Gips und Alginat. In dieser dreidimensionalen Arbeit mit Materialexperimenten und Abgüssen vom eigenen Körper geht es um das Ausloten von Volumen, Masse und Fläche und um das Kennenlernen von künstlerischen Werkzeugen und Techniken
Mo. 28.07.2025,08.30 - 17.00 Uhr Phil. II H, 031 (Plastikatelier)
Mo. 28.07.2025,08.30 - 17.00 Uhr Phil. II H, 112 (Malatelier)
Mo. 28.07.2025,08.30 - 17.00 Uhr Phil. II H, 115 (Zeichenatelier)
Di. 29.07.2025,08.30 - 17.00 Uhr Phil. II H, 031 (Plastikatelier)
Di. 29.07.2025,08.30 - 17.00 Uhr Phil. II H, 112 (Malatelier)
Di. 29.07.2025,08.30 - 17.00 Uhr Phil. II H, 115 (Zeichenatelier)
Mi. 30.07.2025,08.30 - 17.00 Uhr Phil. II H, 031 (Plastikatelier)
Mi. 30.07.2025,08.30 - 17.00 Uhr Phil. II H, 112 (Malatelier)
Mi. 30.07.2025,08.30 - 17.00 Uhr Phil. II H, 115 (Zeichenatelier)
Do. 31.07.2025,08.30 - 17.00 Uhr Phil. II H, 112 (Malatelier)
Do. 31.07.2025,08.30 - 17.00 Uhr Phil. II H, 115 (Zeichenatelier)
Do. 31.07.2025,08.30 - 17.00 Uhr Phil. II H, 031 (Plastikatelier)
Fr. 01.08.2025,08.30 - 17.00 Uhr Phil. II H, 031 (Plastikatelier)
Fr. 01.08.2025,08.30 - 17.00 Uhr Phil. II H, 112 (Malatelier)
Fr. 01.08.2025,08.30 - 17.00 Uhr Phil. II H, 115 (Zeichenatelier)
Sa. 02.08.2025,08.30 - 17.00 Uhr Phil. II H, 031 (Plastikatelier)
Sa. 02.08.2025,08.30 - 17.00 Uhr Phil. II H, 112 (Malatelier)
Sa. 02.08.2025,08.30 - 17.00 Uhr Phil. II H, 115 (Zeichenatelier)
Zielgruppen:
L1, L2, L3, L5, WPV, oSem | GuK KP Ba, WPV, oSem | BFK Ba, WPV, oSem | MP Ba, WPV, oSem | MW Ba, WPV, oSem | AB Ba, WPV, oSem | GuK KP Ma, WPV, oSem
Kommentar:
Skulptur und Installation sind auf die wechselseitige Wirkung mit dem umgebenden Raum bezogene Medien. In meiner eigenen Arbeit befasse ich mich in vielen Projekten mit der Wirkung dieses Spannungsverhältnisses. Das einwöchige Seminar „Space-Invaders“ lädt Studierende dazu ein, auf experimentelle Weise Umgangsmöglichkeiten mit verschiedenen Raumsituationen zu erproben und sich vertieft mit der Geschichte raumbezogener Kunst auseinanderzusetzen.
Ausgehend von den Anfängen raumbezogener Kunst in kultisch-religiösen Zusammenhängen werden verschiedenen traditionelle Techniken der Inszenierung untersucht, wie z.B. Sockel, Plinthe, Nische sowie das trompe l´oeuil und perspektivischer Illusionismus. Über den russischen Konstruktivismus, DADA und Merzbau hin zu Landart und Installationskunst bis zu zeitgenössischen Environments.
Die Studierenden machen in eigenen Übungen vertiefende Erfahrungen des Raumerlebens und erproben in Gruppen eigene Strategien räumliche Wahrnehmung zu beeinflussen und zu verändern.
Fr. 16.05.2025,16.00 - 20.00 Uhr Phil. II H, 031 (Plastikatelier)
Sa. 17.05.2025,10.00 - 18.00 Uhr keine Raumangabe
So. 18.05.2025,10.00 - 15.00 Uhr Phil. II H, 031 (Plastikatelier)
Fr. 04.07.2025,16.00 - 20.00 Uhr Phil. II H, 031 (Plastikatelier)
Sa. 05.07.2025,10.00 - 18.00 Uhr Phil. II H, 031 (Plastikatelier)
So. 06.07.2025,10.00 - 15.00 Uhr Phil. II H, 031 (Plastikatelier)
Zielgruppen:
L1, L2, L3, L5, WPV, oSem | GuK KP Ba, WPV, oSem | GuK KP Ma, WPV, oSem
Kommentar:
Ausgehend vom textilen Material verbindet der Workshop praktische, visuelle und theoretische Arbeit.
Das Ziel des Workshops ist die Entwicklung einer dreidimensionalen Arbeit mit einem von den TeilnehmerInnen selbst gewählten Textil, das zum Workshop mitgebracht werden soll und das gegebenenfalls durch andere Materialien ergänzt wird. Wir arbeiten mit Techniken wie z.B. tauchen und härten (Wachs oder Gips), textile Verbindungen (Nähen, Weben, Häkeln, Knüpfen….), oder durch Aufhängen und Verspannen. Dabei entstehen skulpturale und installative Arbeiten.
Ergänzend dazu werden die Arbeiten von KünstlerInnen, ArchitektInnen und DesignerInnen vorgestellt.
nächster Termin: 22.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008a
Zielgruppen:
L2,3,5, WPV, oSem | GuK KP Ba, WPV, oSem | GuK KP Ma, WPV, oSem
Kommentar:
Copy of a copy of a copy - von Mashup bis Remix, von Appropriation Art über konkrete konzeptuelle Arbeiten, von Adaptionen, Wiederholungen und Zitaten: Was ermöglicht uns die Handlungs- und Denkfigur »Copy!«? Wie assoziiert die Kopie? Wie können Praxen des Kopierens eigene künstlerische Fragestellungen und Projekte beeinflussen, formen und grundlegend initiieren? Wie agieren das Serielle und die Vervielfältigung als Modi künstlerischer Verfahrensweisen? Im Seminar wird COPY! zu einem Modus der gemeinsamen Recherche, des künstlerischen Forschens, des performativen Erkundens und der konzeptuellen Übersetzung in unterschiedlichen Medien und Materialien.
nächster Termin: 28.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 101c (Multimedialabor)
Zielgruppen:
L2,3,5, WPV, oSem | GuK KP Ba, WPV, oSem | GuK KP Ma, WPV, oSem
Kommentar:
In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit der Frage, wie wir unsere Mitmenschen fotografisch erfassen können – zwischen spontanen Momentaufnahmen und bewusst inszenierten Portraits. Dabei erkunden wir, welche Rolle Licht, Umgebung und der Dialog mit dem Gegenüber spielen. Das Portrait kann dabei nicht nur eine Einzelaufnahme sein, sondern auch erzählerische Elemente enthalten – etwa in Form einer fotografischen Reportage über den Späti gegenüber oder den Alltag von Freunden. Durch praktische Übungen und Bildanalysen wird eine eigene Bildsprache zu entwickelt und Vertrauen zwischen Fotograf*in und porträtierter Person aufgebaut, um Bilder zu schaffen, die sowohl die Persönlichkeit des Gegenübers als auch die Handschrift der Fotografierenden widerspiegeln.
nächster Termin: 23.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 105 (Fotoatelier)
Zielgruppen:
L1, L2, L3, L5, WPV, oSem | GuK KP Ba, WPV, oSem | GuK KP Ma, WPV, oSem
Kommentar:
- aktuelle Proteste und ihre ästhetisch-politischen Artikulationsformen im urbanen öffentlichen Raum -Protestformen und Botschaften im öffentlichen Raum -Potenzial künstlerischer Interventionen
Kernmodul 1 für Hauptfach 70 cp und Nebenfach 40 cp (03-Kun-BA-KH-04 / 03-Kun-BA-GN-03) ⇑
Zu belegen sind drei Veranstaltungen: zwei fachwissenschaftliche Seminare, eines davon (LV 2) im Wintersemester und eines (LV 3) im Sommersemester, sowie ein fachdidaktisches Seminar (LV 1) im Sommersemester.
LV 1: Fachdidaktisches Seminar: ästhetische Bildungstheorien, -konzepte und -prozesse
nächster Termin: 22.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008c
Zielgruppen:
L1, L2, L3, L5, WPV, oSem | GuK KP Ba, WPV, oSem | BFK Ba, WPV, oSem | MP Ba, WPV, oSem | MW Ba, WPV, oSem | AB Ba, WPV, oSem | GuK KP Ma, WPV, oSem
Kommentar:
Künstlerische Projektarbeit muss seitens der kunstpädagogisch Lehrenden nicht nur gut vorbereitet, sondern auch im Prozess begleitet werden. Im Seminar werden wir uns mit Beratungstechniken, -prozessen und -dynamiken auseinandersetzen ebenso wie mit der Rolle der Lehrperson als Lernbegleiter:in. Die künstlerische Beratung von Lernenden soll dabei eigenständig erprobt und reflektiert werden. Theoretisch gerahmt wird das Seminar durch Konzeptionen zur Beratung, zum Coaching oder zur Lernbegleitung – aber auch zum Verhältnis von Sagen und Zeigen, denn das Zeigen (von Bildern, Beispielen oder künstlerischen Positionen) kann ein ebenso wichtiger Bestandteil der Beratung sein, wie das verbale Gespräch.
nächster Termin: 23.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008a
Zielgruppen:
L1, L2, L3, L5, WPV, oSem | GuK KP Ba, WPV, oSem | BFK Ba, WPV, oSem | MP Ba, WPV, oSem | MW Ba, WPV, oSem | AB Ba, WPV, oSem | GuK KP Ma, WPV, oSem
Kommentar:
Welche Verhältnisse können Kunst, Bildung und Design eingehen? Was bedeutet kunstpädagogisches Design? Welche Beispiele gibt es für kunstpädagogisches Design? Im Seminar recherchieren wir gemeinsam und loten Bedeutsamkeiten von Design zwischen Kunst und Bildung aus. Neben praktischen Beispielen zielt das Seminar auch auf die Entwicklung eigener Entwürfe ab, die wir miteinander erproben.
Fr. 23.05.2025,10.00 - 15.00 Uhr Phil. II H, 105 (Fotoatelier)
Fr. 23.05.2025,10.00 - 15.00 Uhr keine Raumangabe
Fr. 13.06.2025,10.00 - 15.00 Uhr Phil. II H, 008c
Fr. 13.06.2025,10.00 - 15.00 Uhr Phil. II H, 031 (Plastikatelier)
Fr. 13.06.2025,10.00 - 15.00 Uhr Phil. II H, 105 (Fotoatelier)
Sa. 14.06.2025,10.00 - 15.00 Uhr Phil. II H, 008a
Sa. 14.06.2025,10.00 - 15.00 Uhr Phil. II H, 105 (Fotoatelier)
Sa. 14.06.2025,10.00 - 15.00 Uhr Phil. II H, 117 (Zeichenatelier)
Fr. 11.07.2025,10.00 - 15.00 Uhr keine Raumangabe
Fr. 11.07.2025,10.00 - 15.00 Uhr Phil. II H, 105 (Fotoatelier)
Zielgruppen:
L1, L2, L3, L5, WPV, oSem | GuK KP Ba, WPV, oSem | BFK Ba, WPV, oSem | MP Ba, WPV, oSem | MW Ba, WPV, oSem | AB Ba, WPV, oSem | GuK KP Ma, WPV, oSem
Kommentar:
»Räume bilden Laut-, Sprach-, Geruchs- und Tasthüllen unserer leiblichen Erfahrung« (Waldenfels 2002, 121). Der Seminarraum, die Werkstatt, das Atelier, das Studio, der Hörsaal, die Teeküche – als das sind spezifische Räume, die unterschiedliche Praxen, Strukturen, Hierarchien und Handlungen aufrufen, unterstützen, ermöglichen oder unterbinden. Kunstpädagogische Bildungsprozesse vollziehen sich in Räumen und räumlichen Szenarien. Dabei ist Raum kein passives Element, sondern strukturiert, orientiert und handelt aktiv im pädagogischen Geschehen. Was bedeutet es demgemäß, den Raum als Lehr-Kraft zu engagieren (Winderlich 2020)? Welche Potentiale bestehen darin Lehr-Lernkultur räumlich zu betrachten (Stieve 2017). Welche Besonderheiten weisen Vermittlungsorte, z. B. im Kunstmuseum auf? Das Seminar bietet Gelegenheit, sich mit kunstpädagogischen Bildungsorten und Raumsituierungen auseinanderzusetzen, bestehende Konzepte zu befragen, Räume zu erkunden, zu konzeptualisieren und gemeinsam als zentralen Erfahrungsraum zu untersuchen. Eigene Erfahrungen werden performativ und reflexiv erprobt.
nächster Termin: 22.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 117 (Zeichenatelier)
Zielgruppen:
L1, L2, L3, L5, WPV, oSem | GuK KP Ba, WPV, oSem | BFK Ba, WPV, oSem | MP Ba, WPV, oSem | MW Ba, WPV, oSem | AB Ba, WPV, oSem | GuK KP Ma, WPV, oSem | Gasth, WPV, oSem
nächster Termin: 28.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008c
Zielgruppen:
L1, L2, L3, L5, WPV, oSem | GuK KP Ba, WPV, oSem | BFK Ba, WPV, oSem | MP Ba, WPV, oSem | MW Ba, WPV, oSem | AB Ba, WPV, oSem | GuK KP Ma, WPV, oSem
Kommentar:
Im Jahr 1795 schrieb Friedrich Schiller in einem Brief den berühmten Satz: “Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“ Das Spielen und Experimentieren erfüllt und kultiviert ein dem Menschen angeborenes Orientierungs-, Lern- und Schaffensbedürfnis und führt oft zur Entfaltung eines selbstständig kreativen Arbeitsprozesses. Doch wie leitet und strukturiert man solche Prozesse? Welche Formen von Spiel und Experiment gibt es? Welche Rolle spielt dabei eigentlich das Scheitern?
nächster Termin: 23.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008a
Zielgruppen:
L2,3,5, WPV, oSem | GuK KP Ba, WPV, oSem | BFK Ba, WPV, oSem | MP Ba, WPV, oSem | MW Ba, WPV, oSem | AB Ba, WPV, oSem | GuK KP Ma, WPV, oSem
Kommentar:
Ist das junge Medium 3D-Druck ein Gamechanger in der Kunstpädagogik oder doch nur ein nerdiges Nischenprodukt? Durch aktives Experimentieren, Improvisieren und Scheitern, finden wir es in diesem Seminar heraus, vergleichen die neue Technologie mit konservativen Methoden und Zielen plastischen Gestaltens und stellen dabei fest, dass wir unseren eigenen Wirklichkeitsbegriff vielleicht auch etwas anpassen müssen.
nächster Termin: 24.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008c
Zielgruppen:
L1, L2, L3, L5, WPV, oSem | GuK KP Ba, WPV, oSem | GuK KP Ma, WPV, oSem
Kommentar:
Die Wahrnehmung der Kunst und ihrer Geschichte wird stark von der Vorstellung bestimmt, dass es maßstabsetzende „große Künstler“ und „Meisterwerke“ gebe. Dies spiegelt sich in der von Medien und Publikumsausstellungen bestimmten öffentlichen Auseinandersetzung mit Kunst, gilt aber auch für die akademische Beschäftigung mit dem Gegenstand.
In jüngerer Zeit sind zurecht Zweifel an solchen Einschätzungen geäußert worden: Warum sind „große Künstler“ männlich, wer erklärt eine kleine Gruppe von Artefakten zu „Meisterwerken“, und wieso gerät lediglich ein im Weltmaßstab enger Kreis von Gegenständen westlicher Provenienz in den Blick, wenn von „Kunst“ die Rede ist?
Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich unser Seminar (1) mit den „Kanonbildung“ genannten historischen Prozessen, die zur Privilegierung bestimmter Künstler und Werke geführt haben. Genauso interessant für uns sind (2) aber auch die als „Kanonkritik“ bezeichneten Vorgänge, die – vor allem in wissenschaftlicher Literatur – einen bestehenden Kanon diskutieren und korrigieren.
In den Blick geraten auf diese Weise Künstler und Künstlerinnen, Werke, Kunstinstitutionen und Kunstliteratur. Anhand von Fallbeispielen aus diesen vier Bereichen erörtern wir die Frage, unter welchen Bedingungen, innerhalb welcher Kontexte und mit welchem Interesse Kanones im Bereich der bildenden Künste etabliert und demontiert wurden und werden.
Ziel der Veranstaltung ist es, der zu einfachen Entsorgung überkommener kultureller Werte und Wertungen intelligente Einsichten in deren historische Gebundenheit entgegenzusetzen ebenso wie ein aktuelles Verständnis von Gegenständen, die als kulturelles Erbe konstruiert wurden.
nächster Termin: 22.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008c
Zielgruppen:
L1, L2, L3, L5, WPV, oSem | GuK KP Ba, WPV, oSem | BFK Ba, WPV, oSem | MP Ba, WPV, oSem | MW Ba, WPV, oSem | AB Ba, WPV, oSem | GuK KP Ma, WPV, oSem
Kommentar:
Der Siedlungstyp Stadt war und ist eine für Gesellschaft, Politik und Wirtschaft entscheidende Größe. Bilder haben in seinem Zusammenhang große Bedeutung: Städte sind in ihrer Architektur und Raumordnung in vielerlei Hinsicht bildhaft, und bildliche Darstellungen spielen bei der Konzeption von „Stadt“ eine wichtige Rolle. Eine Lehrveranstaltung, die sich mit „Bildern der Stadt“ befasst, greift also ein auch für unser Leben zentrales Thema auf. Vor diesem allgemeinen Hintergrund soll es uns darum gehen, in verschiedenen Lernformaten visuelle Darstellungen urbaner Lebensräume in der Frühen Neuzeit und der Moderne, ausgehend von konkreten Exempeln, in zweifacher Hinsicht intensiv zu befragen: Wie wurde und wird „Stadt“ repräsentiert bzw. visuell konstruiert? Und: Welche Funktion hatten und haben diese Darstellungen?
Thematisiert werden Beispiele des 15. bis 21. Jahrhunderts, die mannigfache Darstellungsformen von Stadt zeigen und unterschiedlichen Medien angehören (der Malerei, Druckgraphik und Fotografie sowie dem Film). Ziel des Seminars ist es, in historischer Perspektive einen Überblick über das Thema zu erarbeiten, um unser eigenes Lebensumfeld und die Rolle der Bilder darin in geschichtlicher Tiefenräumlichkeit zu verstehen.
nächster Termin: 24.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008c
Zielgruppen:
L2,3,5, WPV, oSem | GuK KP Ba, WPV, oSem | BFK Ba, WPV, oSem | MP Ba, WPV, oSem | MW Ba, WPV, oSem | AB Ba, WPV, oSem | GuK KP Ma, WPV, oSem
Kommentar:
Die Institution Museum und das Medium Film kommen unter verschiedenen Bedingungen zusammen. Es gibt ausgesprochene Filmmuseen; Kunstmuseen sammeln und präsentieren Werke, die (auch) mit Mitteln des Films arbeiten; Museen sind Handlungsort oder Gegenstand in Film- und Fernsehproduktionen.
In diesem Seminar soll es um Letzteres gehen: Thema sind Spiel- und Dokumentarfilme, in denen imaginäre oder real existierende Museen genutzt werden, um (Schlüssel)Szenen einen räumlichen und inhaltlichen Rahmen anzuweisen, oder in denen diese fiktiven oder realen Sammlungen hauptsächlicher Gegenstand der filmischen Erzählung sind. Beide Aspekte sind von kunsthistorischer Literatur bislang nicht oder wenig in den Blick genommen worden, so dass das Seminar die Möglichkeit bietet, Forschungsneuland zu betreten. Dabei sollen unter anderem folgende Fragen an das Material gerichtet werden: Was wird über die Institution Museum im Film ausgesagt? Was bedeuten der Ort und die Institution Museum für die filmische Erzählung und den Einsatz filmischer Mittel in unterschiedlichen Genres? Welche Synergien ergeben sich aus dem Museum als Handlungsort und Thema und dem Medium Film? Wie verhalten sich filmische Adaptionen des Museums zu einem anderen rezenten Phänomen der Mediatisierung, der Tatsache nämlich, dass Museen heute im virtuellen Raum Spielstätten, etwa digitale Sammlungen, jenseits der eigenen vier Wände unterhalten?
nächster Termin: 28.04.2025 Uhr, Raum: Alter Steinbacher Weg 44, 011
Kommentar:
Gefäße, Kleider, Waffen – sie alle konnten in der Frühen Neuzeit zu Bildträgern werden. Die Vorlesung stellt exemplarisch einige zentrale Objektgruppen vor, bei denen plastische Form und bildliche Darstellung eine enge Bindung eingehen. Sie weitet damit den Blick auf die angewandten Künste, die in der Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit meist im Schatten der Hauptgattungen Architektur, Bildhauerei, Grafik und Malerei stehen, und versucht, die damit verbundene Abgrenzung von den sogenannten freien Künsten produktiv aufzulösen.
Kernmodul 2 für Hauptfach 70 cp und Nebenfach 40 cp (03-Kun-BA-KH-05 und 03-Kun-BA-GN-06) ⇑
Zu belegen sind drei Veranstaltungen: zwei fachpraktische Seminare, eines davon (LV 1) im Wintersemester und eines (LV 2) im Sommersemester, sowie ein fachdidaktisches Seminar (LV 3) im Sommersemester.
nächster Termin: 28.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 115 (Zeichenatelier)
Zielgruppen:
L1, L2, L3, L5, WPV, oSem | GuK KP Ba, WPV, oSem | BFK Ba, WPV, oSem | MP Ba, WPV, oSem | MW Ba, WPV, oSem | AB Ba, WPV, oSem | GuK KP Ma, WPV, oSem
Kommentar:
In dem Seminar wollen wir uns mit der metaphorischen Bedeutung der uns umgebenden Technik beschäftigen. Der deutsche Philosoph Ernst Kapp formulierte in seinem Buch „Grundlagen einer Philosophie der Technik“ die sogenannte Organprojektionsthese: alles, was der Mensch technisch entwickelt, ist eine Projektion seiner Körperlichkeit. Der Bagger kopiert den Arm, die Säge kopiert die Schneidezähne. Wenn diese These als Grundlage besteht, stellt sich die Frage welches Verhältnis die aktuelle Technik zu unserem Körper hat. Für diese Fragen einen künstlerischen Ausdruck zu finden ist Thema dieses Seminares.
nächster Termin: 22.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008a
Zielgruppen:
L2,3,5, WPV, oSem | GuK KP Ba, WPV, oSem | GuK KP Ma, WPV, oSem
Kommentar:
Copy of a copy of a copy - von Mashup bis Remix, von Appropriation Art über konkrete konzeptuelle Arbeiten, von Adaptionen, Wiederholungen und Zitaten: Was ermöglicht uns die Handlungs- und Denkfigur »Copy!«? Wie assoziiert die Kopie? Wie können Praxen des Kopierens eigene künstlerische Fragestellungen und Projekte beeinflussen, formen und grundlegend initiieren? Wie agieren das Serielle und die Vervielfältigung als Modi künstlerischer Verfahrensweisen? Im Seminar wird COPY! zu einem Modus der gemeinsamen Recherche, des künstlerischen Forschens, des performativen Erkundens und der konzeptuellen Übersetzung in unterschiedlichen Medien und Materialien.
nächster Termin: 28.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 101c (Multimedialabor)
Zielgruppen:
L2,3,5, WPV, oSem | GuK KP Ba, WPV, oSem | GuK KP Ma, WPV, oSem
Kommentar:
In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit der Frage, wie wir unsere Mitmenschen fotografisch erfassen können – zwischen spontanen Momentaufnahmen und bewusst inszenierten Portraits. Dabei erkunden wir, welche Rolle Licht, Umgebung und der Dialog mit dem Gegenüber spielen. Das Portrait kann dabei nicht nur eine Einzelaufnahme sein, sondern auch erzählerische Elemente enthalten – etwa in Form einer fotografischen Reportage über den Späti gegenüber oder den Alltag von Freunden. Durch praktische Übungen und Bildanalysen wird eine eigene Bildsprache zu entwickelt und Vertrauen zwischen Fotograf*in und porträtierter Person aufgebaut, um Bilder zu schaffen, die sowohl die Persönlichkeit des Gegenübers als auch die Handschrift der Fotografierenden widerspiegeln.
Mo. 28.07.2025,08.30 - 17.00 Uhr Phil. II H, 031 (Plastikatelier)
Mo. 28.07.2025,08.30 - 17.00 Uhr Phil. II H, 112 (Malatelier)
Mo. 28.07.2025,08.30 - 17.00 Uhr Phil. II H, 115 (Zeichenatelier)
Di. 29.07.2025,08.30 - 17.00 Uhr Phil. II H, 031 (Plastikatelier)
Di. 29.07.2025,08.30 - 17.00 Uhr Phil. II H, 112 (Malatelier)
Di. 29.07.2025,08.30 - 17.00 Uhr Phil. II H, 115 (Zeichenatelier)
Mi. 30.07.2025,08.30 - 17.00 Uhr Phil. II H, 031 (Plastikatelier)
Mi. 30.07.2025,08.30 - 17.00 Uhr Phil. II H, 112 (Malatelier)
Mi. 30.07.2025,08.30 - 17.00 Uhr Phil. II H, 115 (Zeichenatelier)
Do. 31.07.2025,08.30 - 17.00 Uhr Phil. II H, 112 (Malatelier)
Do. 31.07.2025,08.30 - 17.00 Uhr Phil. II H, 115 (Zeichenatelier)
Do. 31.07.2025,08.30 - 17.00 Uhr Phil. II H, 031 (Plastikatelier)
Fr. 01.08.2025,08.30 - 17.00 Uhr Phil. II H, 031 (Plastikatelier)
Fr. 01.08.2025,08.30 - 17.00 Uhr Phil. II H, 112 (Malatelier)
Fr. 01.08.2025,08.30 - 17.00 Uhr Phil. II H, 115 (Zeichenatelier)
Sa. 02.08.2025,08.30 - 17.00 Uhr Phil. II H, 031 (Plastikatelier)
Sa. 02.08.2025,08.30 - 17.00 Uhr Phil. II H, 112 (Malatelier)
Sa. 02.08.2025,08.30 - 17.00 Uhr Phil. II H, 115 (Zeichenatelier)
Zielgruppen:
L1, L2, L3, L5, WPV, oSem | GuK KP Ba, WPV, oSem | BFK Ba, WPV, oSem | MP Ba, WPV, oSem | MW Ba, WPV, oSem | AB Ba, WPV, oSem | GuK KP Ma, WPV, oSem
Kommentar:
Skulptur und Installation sind auf die wechselseitige Wirkung mit dem umgebenden Raum bezogene Medien. In meiner eigenen Arbeit befasse ich mich in vielen Projekten mit der Wirkung dieses Spannungsverhältnisses. Das einwöchige Seminar „Space-Invaders“ lädt Studierende dazu ein, auf experimentelle Weise Umgangsmöglichkeiten mit verschiedenen Raumsituationen zu erproben und sich vertieft mit der Geschichte raumbezogener Kunst auseinanderzusetzen.
Ausgehend von den Anfängen raumbezogener Kunst in kultisch-religiösen Zusammenhängen werden verschiedenen traditionelle Techniken der Inszenierung untersucht, wie z.B. Sockel, Plinthe, Nische sowie das trompe l´oeuil und perspektivischer Illusionismus. Über den russischen Konstruktivismus, DADA und Merzbau hin zu Landart und Installationskunst bis zu zeitgenössischen Environments.
Die Studierenden machen in eigenen Übungen vertiefende Erfahrungen des Raumerlebens und erproben in Gruppen eigene Strategien räumliche Wahrnehmung zu beeinflussen und zu verändern.
nächster Termin: 23.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 105 (Fotoatelier)
Zielgruppen:
L1, L2, L3, L5, WPV, oSem | GuK KP Ba, WPV, oSem | GuK KP Ma, WPV, oSem
Kommentar:
- aktuelle Proteste und ihre ästhetisch-politischen Artikulationsformen im urbanen öffentlichen Raum -Protestformen und Botschaften im öffentlichen Raum -Potenzial künstlerischer Interventionen
nächster Termin: 22.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008c
Zielgruppen:
L1, L2, L3, L5, WPV, oSem | GuK KP Ba, WPV, oSem | BFK Ba, WPV, oSem | MP Ba, WPV, oSem | MW Ba, WPV, oSem | AB Ba, WPV, oSem | GuK KP Ma, WPV, oSem
Kommentar:
Künstlerische Projektarbeit muss seitens der kunstpädagogisch Lehrenden nicht nur gut vorbereitet, sondern auch im Prozess begleitet werden. Im Seminar werden wir uns mit Beratungstechniken, -prozessen und -dynamiken auseinandersetzen ebenso wie mit der Rolle der Lehrperson als Lernbegleiter:in. Die künstlerische Beratung von Lernenden soll dabei eigenständig erprobt und reflektiert werden. Theoretisch gerahmt wird das Seminar durch Konzeptionen zur Beratung, zum Coaching oder zur Lernbegleitung – aber auch zum Verhältnis von Sagen und Zeigen, denn das Zeigen (von Bildern, Beispielen oder künstlerischen Positionen) kann ein ebenso wichtiger Bestandteil der Beratung sein, wie das verbale Gespräch.
nächster Termin: 23.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008a
Zielgruppen:
L1, L2, L3, L5, WPV, oSem | GuK KP Ba, WPV, oSem | BFK Ba, WPV, oSem | MP Ba, WPV, oSem | MW Ba, WPV, oSem | AB Ba, WPV, oSem | GuK KP Ma, WPV, oSem
Kommentar:
Welche Verhältnisse können Kunst, Bildung und Design eingehen? Was bedeutet kunstpädagogisches Design? Welche Beispiele gibt es für kunstpädagogisches Design? Im Seminar recherchieren wir gemeinsam und loten Bedeutsamkeiten von Design zwischen Kunst und Bildung aus. Neben praktischen Beispielen zielt das Seminar auch auf die Entwicklung eigener Entwürfe ab, die wir miteinander erproben.
Fr. 23.05.2025,10.00 - 15.00 Uhr Phil. II H, 105 (Fotoatelier)
Fr. 23.05.2025,10.00 - 15.00 Uhr keine Raumangabe
Fr. 13.06.2025,10.00 - 15.00 Uhr Phil. II H, 008c
Fr. 13.06.2025,10.00 - 15.00 Uhr Phil. II H, 031 (Plastikatelier)
Fr. 13.06.2025,10.00 - 15.00 Uhr Phil. II H, 105 (Fotoatelier)
Sa. 14.06.2025,10.00 - 15.00 Uhr Phil. II H, 008a
Sa. 14.06.2025,10.00 - 15.00 Uhr Phil. II H, 105 (Fotoatelier)
Sa. 14.06.2025,10.00 - 15.00 Uhr Phil. II H, 117 (Zeichenatelier)
Fr. 11.07.2025,10.00 - 15.00 Uhr keine Raumangabe
Fr. 11.07.2025,10.00 - 15.00 Uhr Phil. II H, 105 (Fotoatelier)
Zielgruppen:
L1, L2, L3, L5, WPV, oSem | GuK KP Ba, WPV, oSem | BFK Ba, WPV, oSem | MP Ba, WPV, oSem | MW Ba, WPV, oSem | AB Ba, WPV, oSem | GuK KP Ma, WPV, oSem
Kommentar:
»Räume bilden Laut-, Sprach-, Geruchs- und Tasthüllen unserer leiblichen Erfahrung« (Waldenfels 2002, 121). Der Seminarraum, die Werkstatt, das Atelier, das Studio, der Hörsaal, die Teeküche – als das sind spezifische Räume, die unterschiedliche Praxen, Strukturen, Hierarchien und Handlungen aufrufen, unterstützen, ermöglichen oder unterbinden. Kunstpädagogische Bildungsprozesse vollziehen sich in Räumen und räumlichen Szenarien. Dabei ist Raum kein passives Element, sondern strukturiert, orientiert und handelt aktiv im pädagogischen Geschehen. Was bedeutet es demgemäß, den Raum als Lehr-Kraft zu engagieren (Winderlich 2020)? Welche Potentiale bestehen darin Lehr-Lernkultur räumlich zu betrachten (Stieve 2017). Welche Besonderheiten weisen Vermittlungsorte, z. B. im Kunstmuseum auf? Das Seminar bietet Gelegenheit, sich mit kunstpädagogischen Bildungsorten und Raumsituierungen auseinanderzusetzen, bestehende Konzepte zu befragen, Räume zu erkunden, zu konzeptualisieren und gemeinsam als zentralen Erfahrungsraum zu untersuchen. Eigene Erfahrungen werden performativ und reflexiv erprobt.
nächster Termin: 22.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 117 (Zeichenatelier)
Zielgruppen:
L1, L2, L3, L5, WPV, oSem | GuK KP Ba, WPV, oSem | BFK Ba, WPV, oSem | MP Ba, WPV, oSem | MW Ba, WPV, oSem | AB Ba, WPV, oSem | GuK KP Ma, WPV, oSem | Gasth, WPV, oSem
nächster Termin: 28.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008c
Zielgruppen:
L1, L2, L3, L5, WPV, oSem | GuK KP Ba, WPV, oSem | BFK Ba, WPV, oSem | MP Ba, WPV, oSem | MW Ba, WPV, oSem | AB Ba, WPV, oSem | GuK KP Ma, WPV, oSem
Kommentar:
Im Jahr 1795 schrieb Friedrich Schiller in einem Brief den berühmten Satz: “Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“ Das Spielen und Experimentieren erfüllt und kultiviert ein dem Menschen angeborenes Orientierungs-, Lern- und Schaffensbedürfnis und führt oft zur Entfaltung eines selbstständig kreativen Arbeitsprozesses. Doch wie leitet und strukturiert man solche Prozesse? Welche Formen von Spiel und Experiment gibt es? Welche Rolle spielt dabei eigentlich das Scheitern?
nächster Termin: 23.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008a
Zielgruppen:
L2,3,5, WPV, oSem | GuK KP Ba, WPV, oSem | BFK Ba, WPV, oSem | MP Ba, WPV, oSem | MW Ba, WPV, oSem | AB Ba, WPV, oSem | GuK KP Ma, WPV, oSem
Kommentar:
Ist das junge Medium 3D-Druck ein Gamechanger in der Kunstpädagogik oder doch nur ein nerdiges Nischenprodukt? Durch aktives Experimentieren, Improvisieren und Scheitern, finden wir es in diesem Seminar heraus, vergleichen die neue Technologie mit konservativen Methoden und Zielen plastischen Gestaltens und stellen dabei fest, dass wir unseren eigenen Wirklichkeitsbegriff vielleicht auch etwas anpassen müssen.
nächster Termin: 22.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008c
Zielgruppen:
L1, L2, L3, L5, WPV, oSem | GuK KP Ba, WPV, oSem | BFK Ba, WPV, oSem | MP Ba, WPV, oSem | MW Ba, WPV, oSem | AB Ba, WPV, oSem | GuK KP Ma, WPV, oSem
Kommentar:
Künstlerische Projektarbeit muss seitens der kunstpädagogisch Lehrenden nicht nur gut vorbereitet, sondern auch im Prozess begleitet werden. Im Seminar werden wir uns mit Beratungstechniken, -prozessen und -dynamiken auseinandersetzen ebenso wie mit der Rolle der Lehrperson als Lernbegleiter:in. Die künstlerische Beratung von Lernenden soll dabei eigenständig erprobt und reflektiert werden. Theoretisch gerahmt wird das Seminar durch Konzeptionen zur Beratung, zum Coaching oder zur Lernbegleitung – aber auch zum Verhältnis von Sagen und Zeigen, denn das Zeigen (von Bildern, Beispielen oder künstlerischen Positionen) kann ein ebenso wichtiger Bestandteil der Beratung sein, wie das verbale Gespräch.
nächster Termin: 23.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008a
Zielgruppen:
L1, L2, L3, L5, WPV, oSem | GuK KP Ba, WPV, oSem | BFK Ba, WPV, oSem | MP Ba, WPV, oSem | MW Ba, WPV, oSem | AB Ba, WPV, oSem | GuK KP Ma, WPV, oSem
Kommentar:
Welche Verhältnisse können Kunst, Bildung und Design eingehen? Was bedeutet kunstpädagogisches Design? Welche Beispiele gibt es für kunstpädagogisches Design? Im Seminar recherchieren wir gemeinsam und loten Bedeutsamkeiten von Design zwischen Kunst und Bildung aus. Neben praktischen Beispielen zielt das Seminar auch auf die Entwicklung eigener Entwürfe ab, die wir miteinander erproben.
Fr. 23.05.2025,10.00 - 15.00 Uhr Phil. II H, 105 (Fotoatelier)
Fr. 23.05.2025,10.00 - 15.00 Uhr keine Raumangabe
Fr. 13.06.2025,10.00 - 15.00 Uhr Phil. II H, 008c
Fr. 13.06.2025,10.00 - 15.00 Uhr Phil. II H, 031 (Plastikatelier)
Fr. 13.06.2025,10.00 - 15.00 Uhr Phil. II H, 105 (Fotoatelier)
Sa. 14.06.2025,10.00 - 15.00 Uhr Phil. II H, 008a
Sa. 14.06.2025,10.00 - 15.00 Uhr Phil. II H, 105 (Fotoatelier)
Sa. 14.06.2025,10.00 - 15.00 Uhr Phil. II H, 117 (Zeichenatelier)
Fr. 11.07.2025,10.00 - 15.00 Uhr keine Raumangabe
Fr. 11.07.2025,10.00 - 15.00 Uhr Phil. II H, 105 (Fotoatelier)
Zielgruppen:
L1, L2, L3, L5, WPV, oSem | GuK KP Ba, WPV, oSem | BFK Ba, WPV, oSem | MP Ba, WPV, oSem | MW Ba, WPV, oSem | AB Ba, WPV, oSem | GuK KP Ma, WPV, oSem
Kommentar:
»Räume bilden Laut-, Sprach-, Geruchs- und Tasthüllen unserer leiblichen Erfahrung« (Waldenfels 2002, 121). Der Seminarraum, die Werkstatt, das Atelier, das Studio, der Hörsaal, die Teeküche – als das sind spezifische Räume, die unterschiedliche Praxen, Strukturen, Hierarchien und Handlungen aufrufen, unterstützen, ermöglichen oder unterbinden. Kunstpädagogische Bildungsprozesse vollziehen sich in Räumen und räumlichen Szenarien. Dabei ist Raum kein passives Element, sondern strukturiert, orientiert und handelt aktiv im pädagogischen Geschehen. Was bedeutet es demgemäß, den Raum als Lehr-Kraft zu engagieren (Winderlich 2020)? Welche Potentiale bestehen darin Lehr-Lernkultur räumlich zu betrachten (Stieve 2017). Welche Besonderheiten weisen Vermittlungsorte, z. B. im Kunstmuseum auf? Das Seminar bietet Gelegenheit, sich mit kunstpädagogischen Bildungsorten und Raumsituierungen auseinanderzusetzen, bestehende Konzepte zu befragen, Räume zu erkunden, zu konzeptualisieren und gemeinsam als zentralen Erfahrungsraum zu untersuchen. Eigene Erfahrungen werden performativ und reflexiv erprobt.
nächster Termin: 28.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008c
Zielgruppen:
L1, L2, L3, L5, WPV, oSem | GuK KP Ba, WPV, oSem | BFK Ba, WPV, oSem | MP Ba, WPV, oSem | MW Ba, WPV, oSem | AB Ba, WPV, oSem | GuK KP Ma, WPV, oSem
Kommentar:
Im Jahr 1795 schrieb Friedrich Schiller in einem Brief den berühmten Satz: “Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“ Das Spielen und Experimentieren erfüllt und kultiviert ein dem Menschen angeborenes Orientierungs-, Lern- und Schaffensbedürfnis und führt oft zur Entfaltung eines selbstständig kreativen Arbeitsprozesses. Doch wie leitet und strukturiert man solche Prozesse? Welche Formen von Spiel und Experiment gibt es? Welche Rolle spielt dabei eigentlich das Scheitern?
nächster Termin: 23.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008a
Zielgruppen:
L2,3,5, WPV, oSem | GuK KP Ba, WPV, oSem | BFK Ba, WPV, oSem | MP Ba, WPV, oSem | MW Ba, WPV, oSem | AB Ba, WPV, oSem | GuK KP Ma, WPV, oSem
Kommentar:
Ist das junge Medium 3D-Druck ein Gamechanger in der Kunstpädagogik oder doch nur ein nerdiges Nischenprodukt? Durch aktives Experimentieren, Improvisieren und Scheitern, finden wir es in diesem Seminar heraus, vergleichen die neue Technologie mit konservativen Methoden und Zielen plastischen Gestaltens und stellen dabei fest, dass wir unseren eigenen Wirklichkeitsbegriff vielleicht auch etwas anpassen müssen.
nächster Termin: 28.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 115 (Zeichenatelier)
Zielgruppen:
L1, L2, L3, L5, WPV, oSem | GuK KP Ba, WPV, oSem | BFK Ba, WPV, oSem | MP Ba, WPV, oSem | MW Ba, WPV, oSem | AB Ba, WPV, oSem | GuK KP Ma, WPV, oSem
Kommentar:
In dem Seminar wollen wir uns mit der metaphorischen Bedeutung der uns umgebenden Technik beschäftigen. Der deutsche Philosoph Ernst Kapp formulierte in seinem Buch „Grundlagen einer Philosophie der Technik“ die sogenannte Organprojektionsthese: alles, was der Mensch technisch entwickelt, ist eine Projektion seiner Körperlichkeit. Der Bagger kopiert den Arm, die Säge kopiert die Schneidezähne. Wenn diese These als Grundlage besteht, stellt sich die Frage welches Verhältnis die aktuelle Technik zu unserem Körper hat. Für diese Fragen einen künstlerischen Ausdruck zu finden ist Thema dieses Seminares.
nächster Termin: 28.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 001 (Tonwerkstatt)
Zielgruppen:
L1, L2, L3, L5, WPV, oSem | GuK KP Ba, WPV, oSem | GuK KP Ma, WPV, oSem
Kommentar:
Der eigene Körper bildet häufig den Ausgangspunkt für das künstlerische Arbeiten. Im Seminar werden zeitgenössische Künstler*innen diskutiert, die sich performativ oder skulptural mit dem eigenen Körper auseinandergesetzt haben. Es finden Experimente zum Zeichnen mit dem Körper statt. Kann der Körper selbst ein Werkzeug sein, Subjekt und Objekt gleichzeitig? Neben diesen performativen und zeichnerischen Momenten geht es um die Auseinandersetzung des eigenen Körpers mit den Materialien Ton, Gips und Alginat. In dieser dreidimensionalen Arbeit mit Materialexperimenten und Abgüssen vom eigenen Körper geht es um das Ausloten von Volumen, Masse und Fläche und um das Kennenlernen von künstlerischen Werkzeugen und Techniken
Mo. 28.07.2025,08.30 - 17.00 Uhr Phil. II H, 031 (Plastikatelier)
Mo. 28.07.2025,08.30 - 17.00 Uhr Phil. II H, 112 (Malatelier)
Mo. 28.07.2025,08.30 - 17.00 Uhr Phil. II H, 115 (Zeichenatelier)
Di. 29.07.2025,08.30 - 17.00 Uhr Phil. II H, 031 (Plastikatelier)
Di. 29.07.2025,08.30 - 17.00 Uhr Phil. II H, 112 (Malatelier)
Di. 29.07.2025,08.30 - 17.00 Uhr Phil. II H, 115 (Zeichenatelier)
Mi. 30.07.2025,08.30 - 17.00 Uhr Phil. II H, 031 (Plastikatelier)
Mi. 30.07.2025,08.30 - 17.00 Uhr Phil. II H, 112 (Malatelier)
Mi. 30.07.2025,08.30 - 17.00 Uhr Phil. II H, 115 (Zeichenatelier)
Do. 31.07.2025,08.30 - 17.00 Uhr Phil. II H, 112 (Malatelier)
Do. 31.07.2025,08.30 - 17.00 Uhr Phil. II H, 115 (Zeichenatelier)
Do. 31.07.2025,08.30 - 17.00 Uhr Phil. II H, 031 (Plastikatelier)
Fr. 01.08.2025,08.30 - 17.00 Uhr Phil. II H, 031 (Plastikatelier)
Fr. 01.08.2025,08.30 - 17.00 Uhr Phil. II H, 112 (Malatelier)
Fr. 01.08.2025,08.30 - 17.00 Uhr Phil. II H, 115 (Zeichenatelier)
Sa. 02.08.2025,08.30 - 17.00 Uhr Phil. II H, 031 (Plastikatelier)
Sa. 02.08.2025,08.30 - 17.00 Uhr Phil. II H, 112 (Malatelier)
Sa. 02.08.2025,08.30 - 17.00 Uhr Phil. II H, 115 (Zeichenatelier)
Zielgruppen:
L1, L2, L3, L5, WPV, oSem | GuK KP Ba, WPV, oSem | BFK Ba, WPV, oSem | MP Ba, WPV, oSem | MW Ba, WPV, oSem | AB Ba, WPV, oSem | GuK KP Ma, WPV, oSem
Kommentar:
Skulptur und Installation sind auf die wechselseitige Wirkung mit dem umgebenden Raum bezogene Medien. In meiner eigenen Arbeit befasse ich mich in vielen Projekten mit der Wirkung dieses Spannungsverhältnisses. Das einwöchige Seminar „Space-Invaders“ lädt Studierende dazu ein, auf experimentelle Weise Umgangsmöglichkeiten mit verschiedenen Raumsituationen zu erproben und sich vertieft mit der Geschichte raumbezogener Kunst auseinanderzusetzen.
Ausgehend von den Anfängen raumbezogener Kunst in kultisch-religiösen Zusammenhängen werden verschiedenen traditionelle Techniken der Inszenierung untersucht, wie z.B. Sockel, Plinthe, Nische sowie das trompe l´oeuil und perspektivischer Illusionismus. Über den russischen Konstruktivismus, DADA und Merzbau hin zu Landart und Installationskunst bis zu zeitgenössischen Environments.
Die Studierenden machen in eigenen Übungen vertiefende Erfahrungen des Raumerlebens und erproben in Gruppen eigene Strategien räumliche Wahrnehmung zu beeinflussen und zu verändern.
Fr. 16.05.2025,16.00 - 20.00 Uhr Phil. II H, 031 (Plastikatelier)
Sa. 17.05.2025,10.00 - 18.00 Uhr keine Raumangabe
So. 18.05.2025,10.00 - 15.00 Uhr Phil. II H, 031 (Plastikatelier)
Fr. 04.07.2025,16.00 - 20.00 Uhr Phil. II H, 031 (Plastikatelier)
Sa. 05.07.2025,10.00 - 18.00 Uhr Phil. II H, 031 (Plastikatelier)
So. 06.07.2025,10.00 - 15.00 Uhr Phil. II H, 031 (Plastikatelier)
Zielgruppen:
L1, L2, L3, L5, WPV, oSem | GuK KP Ba, WPV, oSem | GuK KP Ma, WPV, oSem
Kommentar:
Ausgehend vom textilen Material verbindet der Workshop praktische, visuelle und theoretische Arbeit.
Das Ziel des Workshops ist die Entwicklung einer dreidimensionalen Arbeit mit einem von den TeilnehmerInnen selbst gewählten Textil, das zum Workshop mitgebracht werden soll und das gegebenenfalls durch andere Materialien ergänzt wird. Wir arbeiten mit Techniken wie z.B. tauchen und härten (Wachs oder Gips), textile Verbindungen (Nähen, Weben, Häkeln, Knüpfen….), oder durch Aufhängen und Verspannen. Dabei entstehen skulpturale und installative Arbeiten.
Ergänzend dazu werden die Arbeiten von KünstlerInnen, ArchitektInnen und DesignerInnen vorgestellt.
nächster Termin: 24.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008c
Zielgruppen:
L1, L2, L3, L5, WPV, oSem | GuK KP Ba, WPV, oSem | GuK KP Ma, WPV, oSem
Kommentar:
Die Wahrnehmung der Kunst und ihrer Geschichte wird stark von der Vorstellung bestimmt, dass es maßstabsetzende „große Künstler“ und „Meisterwerke“ gebe. Dies spiegelt sich in der von Medien und Publikumsausstellungen bestimmten öffentlichen Auseinandersetzung mit Kunst, gilt aber auch für die akademische Beschäftigung mit dem Gegenstand.
In jüngerer Zeit sind zurecht Zweifel an solchen Einschätzungen geäußert worden: Warum sind „große Künstler“ männlich, wer erklärt eine kleine Gruppe von Artefakten zu „Meisterwerken“, und wieso gerät lediglich ein im Weltmaßstab enger Kreis von Gegenständen westlicher Provenienz in den Blick, wenn von „Kunst“ die Rede ist?
Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich unser Seminar (1) mit den „Kanonbildung“ genannten historischen Prozessen, die zur Privilegierung bestimmter Künstler und Werke geführt haben. Genauso interessant für uns sind (2) aber auch die als „Kanonkritik“ bezeichneten Vorgänge, die – vor allem in wissenschaftlicher Literatur – einen bestehenden Kanon diskutieren und korrigieren.
In den Blick geraten auf diese Weise Künstler und Künstlerinnen, Werke, Kunstinstitutionen und Kunstliteratur. Anhand von Fallbeispielen aus diesen vier Bereichen erörtern wir die Frage, unter welchen Bedingungen, innerhalb welcher Kontexte und mit welchem Interesse Kanones im Bereich der bildenden Künste etabliert und demontiert wurden und werden.
Ziel der Veranstaltung ist es, der zu einfachen Entsorgung überkommener kultureller Werte und Wertungen intelligente Einsichten in deren historische Gebundenheit entgegenzusetzen ebenso wie ein aktuelles Verständnis von Gegenständen, die als kulturelles Erbe konstruiert wurden.
nächster Termin: 22.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008c
Zielgruppen:
L1, L2, L3, L5, WPV, oSem | GuK KP Ba, WPV, oSem | BFK Ba, WPV, oSem | MP Ba, WPV, oSem | MW Ba, WPV, oSem | AB Ba, WPV, oSem | GuK KP Ma, WPV, oSem
Kommentar:
Der Siedlungstyp Stadt war und ist eine für Gesellschaft, Politik und Wirtschaft entscheidende Größe. Bilder haben in seinem Zusammenhang große Bedeutung: Städte sind in ihrer Architektur und Raumordnung in vielerlei Hinsicht bildhaft, und bildliche Darstellungen spielen bei der Konzeption von „Stadt“ eine wichtige Rolle. Eine Lehrveranstaltung, die sich mit „Bildern der Stadt“ befasst, greift also ein auch für unser Leben zentrales Thema auf. Vor diesem allgemeinen Hintergrund soll es uns darum gehen, in verschiedenen Lernformaten visuelle Darstellungen urbaner Lebensräume in der Frühen Neuzeit und der Moderne, ausgehend von konkreten Exempeln, in zweifacher Hinsicht intensiv zu befragen: Wie wurde und wird „Stadt“ repräsentiert bzw. visuell konstruiert? Und: Welche Funktion hatten und haben diese Darstellungen?
Thematisiert werden Beispiele des 15. bis 21. Jahrhunderts, die mannigfache Darstellungsformen von Stadt zeigen und unterschiedlichen Medien angehören (der Malerei, Druckgraphik und Fotografie sowie dem Film). Ziel des Seminars ist es, in historischer Perspektive einen Überblick über das Thema zu erarbeiten, um unser eigenes Lebensumfeld und die Rolle der Bilder darin in geschichtlicher Tiefenräumlichkeit zu verstehen.
nächster Termin: 24.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008c
Zielgruppen:
L2,3,5, WPV, oSem | GuK KP Ba, WPV, oSem | BFK Ba, WPV, oSem | MP Ba, WPV, oSem | MW Ba, WPV, oSem | AB Ba, WPV, oSem | GuK KP Ma, WPV, oSem
Kommentar:
Die Institution Museum und das Medium Film kommen unter verschiedenen Bedingungen zusammen. Es gibt ausgesprochene Filmmuseen; Kunstmuseen sammeln und präsentieren Werke, die (auch) mit Mitteln des Films arbeiten; Museen sind Handlungsort oder Gegenstand in Film- und Fernsehproduktionen.
In diesem Seminar soll es um Letzteres gehen: Thema sind Spiel- und Dokumentarfilme, in denen imaginäre oder real existierende Museen genutzt werden, um (Schlüssel)Szenen einen räumlichen und inhaltlichen Rahmen anzuweisen, oder in denen diese fiktiven oder realen Sammlungen hauptsächlicher Gegenstand der filmischen Erzählung sind. Beide Aspekte sind von kunsthistorischer Literatur bislang nicht oder wenig in den Blick genommen worden, so dass das Seminar die Möglichkeit bietet, Forschungsneuland zu betreten. Dabei sollen unter anderem folgende Fragen an das Material gerichtet werden: Was wird über die Institution Museum im Film ausgesagt? Was bedeuten der Ort und die Institution Museum für die filmische Erzählung und den Einsatz filmischer Mittel in unterschiedlichen Genres? Welche Synergien ergeben sich aus dem Museum als Handlungsort und Thema und dem Medium Film? Wie verhalten sich filmische Adaptionen des Museums zu einem anderen rezenten Phänomen der Mediatisierung, der Tatsache nämlich, dass Museen heute im virtuellen Raum Spielstätten, etwa digitale Sammlungen, jenseits der eigenen vier Wände unterhalten?
nächster Termin: 28.04.2025 Uhr, Raum: Alter Steinbacher Weg 44, 011
Kommentar:
Gefäße, Kleider, Waffen – sie alle konnten in der Frühen Neuzeit zu Bildträgern werden. Die Vorlesung stellt exemplarisch einige zentrale Objektgruppen vor, bei denen plastische Form und bildliche Darstellung eine enge Bindung eingehen. Sie weitet damit den Blick auf die angewandten Künste, die in der Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit meist im Schatten der Hauptgattungen Architektur, Bildhauerei, Grafik und Malerei stehen, und versucht, die damit verbundene Abgrenzung von den sogenannten freien Künsten produktiv aufzulösen.