Fachbereich 03: Sozial- und Kulturwissenschaften - Bachelorstudiengänge Kunstpädagogik - Kernbereich
Veranstaltungen
Kernmodul Fachdidaktik (03-Kun-BA-GH-04) ⇑
Zu belegen sind drei fachdidaktische Seminare: zwei (LV 1 und LV 2) im Wintersemester und eines (LV 3) im Sommersemester.
[Si] Beraten und Begleiten (KD-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 22.04.2025 | ||
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 008c | |
nächster Termin: 22.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008c |
Künstlerische Projektarbeit muss seitens der kunstpädagogisch Lehrenden nicht nur gut vorbereitet, sondern auch im Prozess begleitet werden. Im Seminar werden wir uns mit Beratungstechniken, -prozessen und -dynamiken auseinandersetzen ebenso wie mit der Rolle der Lehrperson als Lernbegleiter:in. Die künstlerische Beratung von Lernenden soll dabei eigenständig erprobt und reflektiert werden. Theoretisch gerahmt wird das Seminar durch Konzeptionen zur Beratung, zum Coaching oder zur Lernbegleitung – aber auch zum Verhältnis von Sagen und Zeigen, denn das Zeigen (von Bildern, Beispielen oder künstlerischen Positionen) kann ein ebenso wichtiger Bestandteil der Beratung sein, wie das verbale Gespräch.
[Si] Bildung für nachhaltige Entwicklung im Kontext praktischer Bildhauerei (KD-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 25.04.2025 | ||
wöchentlich Fr. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 008a | |
nächster Termin: 25.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008a |
Bildung für nachhaltige Entwicklung im Kontext praktischer Bildhauerei
Was heißt BNE überhaupt? Und wie soll dies praktisch umgesetzt werden im Unterricht oder in Projekten? Diesen Fragen werden wir im Seminar nachgehen.
Ausgehend von einem Einstieg in das Thema Nachhaltigkeit werden künstlerische Strategien wie die Künstlerische Forschung und Nature/Land Art vorgestellt. Anschließend werden in Kleingruppen eigenen Projekte zum Thema BNE in der Bildhauerei entwickelt, in Teilen praktisch erprobt und vorgestellt.
Geplant ist außerdem eine Exkursion zum Wasserwerk Queckborn in Gießen.
[Si] die welt verändern lernen (KD-Seminar)
Freiheit ist ein zentraler Begriff künstlerischer Praxis und beinhaltet große Versprechen für alle Beteiligten. Auch im Kunstunterricht ist der „freie Ausdruck“ ein Qualitätsmerkmal mit vielen positiven Zuschreibungen. Demgegenüber stehen emanzipative Bildungskonzepte, die Freiheit nicht als gegeben voraussetzt, sondern sie als Ziel setzt. Sie fragen nach: Wie frei ist Kunstunterricht? Wann ist künstlerische Praxis befreiend? Wie können wir uns und „die Welt verändern lernen“ (bell hooks)? Und welche Folgen hätte dies für die Rahmungen des Bildes oder der Bildung?
Im Blockseminar werden diese Fragen anhand von ausgewählten Texten und Filmausschnitten zu emanzipativer ästhetischer Bildung erörtert und durch methodische Übungen erfahrbar gemacht.
(Dies ist ein Lehrauftrag und der entprechende Lehrbeauftragte wird noch bekanntgegeben.)
[Si] Kunstpädagogisches Design? Entwerfen, entwickeln und erproben (KD-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 23.04.2025 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 008a | |
nächster Termin: 23.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008a |
Welche Verhältnisse können Kunst, Bildung und Design eingehen? Was bedeutet kunstpädagogisches Design? Welche Beispiele gibt es für kunstpädagogisches Design? Im Seminar recherchieren wir gemeinsam und loten Bedeutsamkeiten von Design zwischen Kunst und Bildung aus. Neben praktischen Beispielen zielt das Seminar auch auf die Entwicklung eigener Entwürfe ab, die wir miteinander erproben.
[Si] Räume räumen (KD-Seminar)
»Räume bilden Laut-, Sprach-, Geruchs- und Tasthüllen unserer leiblichen Erfahrung« (Waldenfels 2002, 121). Der Seminarraum, die Werkstatt, das Atelier, das Studio, der Hörsaal, die Teeküche – als das sind spezifische Räume, die unterschiedliche Praxen, Strukturen, Hierarchien und Handlungen aufrufen, unterstützen, ermöglichen oder unterbinden. Kunstpädagogische Bildungsprozesse vollziehen sich in Räumen und räumlichen Szenarien. Dabei ist Raum kein passives Element, sondern strukturiert, orientiert und handelt aktiv im pädagogischen Geschehen. Was bedeutet es demgemäß, den Raum als Lehr-Kraft zu engagieren (Winderlich 2020)? Welche Potentiale bestehen darin Lehr-Lernkultur räumlich zu betrachten (Stieve 2017). Welche Besonderheiten weisen Vermittlungsorte, z. B. im Kunstmuseum auf?
Das Seminar bietet Gelegenheit, sich mit kunstpädagogischen Bildungsorten und Raumsituierungen auseinanderzusetzen, bestehende Konzepte zu befragen, Räume zu erkunden, zu konzeptualisieren und gemeinsam als zentralen Erfahrungsraum zu untersuchen. Eigene Erfahrungen werden performativ und reflexiv erprobt.
[Si] Studio Textil: (An)proben und (Ver)würfe (KD-Seminar)
Kollaborativ werden wir uns gemeinsam Theorie und Technik des Textils zuwenden. Was können Sie den anderen beibringen, was wollen Sie lernen? In diesem wechselseitigen Prinzip baut sich die Vermittlungspraxis Textil workshopartig auf. Sie werden Künstler:innen aus Angewandter und Bildender Kunst kennenlernen sowie Techniken im Umgang mit Stoff erwerben. Das Seminar chagiert zwischen didaktischem Input und eigenen künstlerisch-praktischem Arbeiten. Der Ausgang bleibt offen: skulpturale, bildnerische, theatrale, performative, modische, installative Ansätze sind willkommen. Im Sommer soll gegebenenfalls eine kleine Präsentation folgen. Eine Exkursion in ein angewandtes Museum ist geplant.
regelmäßige Termine ab 23.04.2025 | ||
wöchentlich Mi. 16:00 - 18:00 Uhr | Phil. II H, 112 (Malatelier) | |
wöchentlich Mi. 16:00 - 18:00 Uhr | Phil. II H, 115 (Zeichenatelier) | |
nächster Termin: 23.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 112 (Malatelier) |
Studio Textil bildet den Auftakt der neuen, im Entstehen befindlichen mobilen Werkstatt Textil, die in diesem Semester am IFK stattfindet. Laborartig sollen Strategien, Künste, Design, Ausstellungskontexte und die Vermittlung textiler Kunst und Gestaltung kennengelernt und erprobt werden.
Kollaborativ werden wir uns gemeinsam Theorie und Technik des Textils zuwenden. Was können Sie den anderen beibringen, was wollen Sie lernen? In diesem wechselseitigen Prinzip baut sich die Vermittlungspraxis Textil workshopartig auf. Sie werden Künstler:innen aus Angewandter und Bildender Kunst kennenlernen sowie Techniken im Umgang mit Stoff erwerben. Das Seminar chagiert zwischen didaktischem Input und eigenen künstlerisch-praktischem Arbeiten. Der Ausgang bleibt offen: skulpturale, bildnerische, theatrale, performative, modische, installative Ansätze sind willkommen. Im Sommer soll gegebenenfalls eine kleine Präsentation folgen. Eine Exkursion in ein angewandtes Museum ist geplant.
[Si] This is for the players (KD-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 28.04.2025 | ||
wöchentlich Mo. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 008c | |
nächster Termin: 28.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008c |
Im Jahr 1795 schrieb Friedrich Schiller in einem Brief den berühmten Satz: “Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“ Das Spielen und Experimentieren erfüllt und kultiviert ein dem Menschen angeborenes Orientierungs-, Lern- und Schaffensbedürfnis und führt oft zur Entfaltung eines selbstständig kreativen Arbeitsprozesses. Doch wie leitet und strukturiert man solche Prozesse? Welche Formen von Spiel und Experiment gibt es? Welche Rolle spielt dabei eigentlich das Scheitern?
Gemeinsam finden wir es heraus.
[Si] Über Spaghetti und Geister (KD-Seminar)
regelmäßige Termine ab 23.04.2025 | ||
wöchentlich Mi. 16:00 - 18:00 Uhr | Phil. II H, 101c (Multimedialabor) | |
wöchentlich Mi. 16:00 - 18:00 Uhr | Phil. II H, 008a | |
nächster Termin: 23.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008a |
Ist das junge Medium 3D-Druck ein Gamechanger in der Kunstpädagogik oder doch nur ein nerdiges Nischenprodukt? Durch aktives Experimentieren, Improvisieren und Scheitern, finden wir es in diesem Seminar heraus, vergleichen die neue Technologie mit konservativen Methoden und Zielen plastischen Gestaltens und stellen dabei fest, dass wir unseren eigenen Wirklichkeitsbegriff vielleicht auch etwas anpassen müssen.
Es sind keine Grundkenntnisse erforderlich.
[Si] Veröffentlichte Unterrichtsentwürfe kritisch lesen (KD-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 23.04.2025 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 117 (Zeichenatelier) | |
nächster Termin: 23.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 117 (Zeichenatelier) |
Kernmodul Fachwissenschaft (03-Kun-BA-GH-05) ⇑
Zu belegen sind drei Veranstaltungen, drei fachwissenschaftliche Seminare oder zwei fachwissenschaftliche Seminare und eine Vorlesung: ein Seminar (LV 1) und ein weiteres Seminar oder eine Vorlesung (LV 2) im Wintersemester, sowie ein Seminar (LV 3) im Sommersemester.
LV 1 - LV 3: Fachwissenschaftliche Seminare
[Si] „Große Künstler“, „Meisterwerke“. Kanonbildung und Kanonkritik in der Kunstgeschichte (KG/KW-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 24.04.2025 | ||
wöchentlich Do. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 008c | |
nächster Termin: 24.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008c |
Die Wahrnehmung der Kunst und ihrer Geschichte wird stark von der Vorstellung bestimmt, dass es maßstabsetzende „große Künstler“ und „Meisterwerke“ gebe. Dies spiegelt sich in der von Medien und Publikumsausstellungen bestimmten öffentlichen Auseinandersetzung mit Kunst, gilt aber auch für die akademische Beschäftigung mit dem Gegenstand.
In jüngerer Zeit sind zurecht Zweifel an solchen Einschätzungen geäußert worden: Warum sind „große Künstler“ männlich, wer erklärt eine kleine Gruppe von Artefakten zu „Meisterwerken“, und wieso gerät lediglich ein im Weltmaßstab enger Kreis von Gegenständen westlicher Provenienz in den Blick, wenn von „Kunst“ die Rede ist?
Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich unser Seminar (1) mit den „Kanonbildung“ genannten historischen Prozessen, die zur Privilegierung bestimmter Künstler und Werke geführt haben. Genauso interessant für uns sind (2) aber auch die als „Kanonkritik“ bezeichneten Vorgänge, die – vor allem in wissenschaftlicher Literatur – einen bestehenden Kanon diskutieren und korrigieren.
In den Blick geraten auf diese Weise Künstler und Künstlerinnen, Werke, Kunstinstitutionen und Kunstliteratur. Anhand von Fallbeispielen aus diesen vier Bereichen erörtern wir die Frage, unter welchen Bedingungen, innerhalb welcher Kontexte und mit welchem Interesse Kanones im Bereich der bildenden Künste etabliert und demontiert wurden und werden.
Ziel der Veranstaltung ist es, der zu einfachen Entsorgung überkommener kultureller Werte und Wertungen intelligente Einsichten in deren historische Gebundenheit entgegenzusetzen ebenso wie ein aktuelles Verständnis von Gegenständen, die als kulturelles Erbe konstruiert wurden.
[Si] Arbeiten mit Ton in der Frühen Neuzeit
regelmäßiger Termin ab 22.04.2025 | ||
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. I, G 333 | |
nächster Termin: 22.04.2025 Uhr, Raum: Phil. I, G 333 |
Das Material Ton und die Arbeit mit ihm sind in der zeitgenössischen Kunst gerade wieder sehr gefragt. Doch auch in der Frühen Neuzeit kam Ton auf vielfältige Weise zum Einsatz, wie etwa in kleinformatigen Skizzen für größere Skulpturen und Bronzeplastiken oder auch als Basismaterial für autonome Bildwerke und aufwendig bemalte Gefäße, Schalen und Teller. Im Seminar werden wir anhand ausgewählter Beispiele das Arbeiten mit Ton an der Schnittstelle von freier und angewandter Kunst vom 15. bis zum 17. Jahrhundert kennenlernen.
[Si] Bilder der Stadt. Zur visuellen Darstellung urbaner Lebensräume in der Frühen Neuzeit und der Moderne (KG/KW-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 22.04.2025 | ||
wöchentlich Di. 08:00 - 10:00 Uhr | Phil. II H, 008c | |
nächster Termin: 22.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008c |
Der Siedlungstyp Stadt war und ist eine für Gesellschaft, Politik und Wirtschaft entscheidende Größe. Bilder haben in seinem Zusammenhang große Bedeutung: Städte sind in ihrer Architektur und Raumordnung in vielerlei Hinsicht bildhaft, und bildliche Darstellungen spielen bei der Konzeption von „Stadt“ eine wichtige Rolle. Eine Lehrveranstaltung, die sich mit „Bildern der Stadt“ befasst, greift also ein auch für unser Leben zentrales Thema auf.
Vor diesem allgemeinen Hintergrund soll es uns darum gehen, in verschiedenen Lernformaten visuelle Darstellungen urbaner Lebensräume in der Frühen Neuzeit und der Moderne, ausgehend von konkreten Exempeln, in zweifacher Hinsicht intensiv zu befragen: Wie wurde und wird „Stadt“ repräsentiert bzw. visuell konstruiert? Und: Welche Funktion hatten und haben diese Darstellungen?
Thematisiert werden Beispiele des 15. bis 21. Jahrhunderts, die mannigfache Darstellungsformen von Stadt zeigen und unterschiedlichen Medien angehören (der Malerei, Druckgraphik und Fotografie sowie dem Film). Ziel des Seminars ist es, in historischer Perspektive einen Überblick über das Thema zu erarbeiten, um unser eigenes Lebensumfeld und die Rolle der Bilder darin in geschichtlicher Tiefenräumlichkeit zu verstehen.
[Si] Das Museum und das bewegte Bild. Eine Institution als Ort und Thema in Dokumentar- und Spielfilm (KG/KW-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 24.04.2025 | ||
wöchentlich Do. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. II H, 008c | |
nächster Termin: 24.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008c |
Die Institution Museum und das Medium Film kommen unter verschiedenen Bedingungen zusammen. Es gibt ausgesprochene Filmmuseen; Kunstmuseen sammeln und präsentieren Werke, die (auch) mit Mitteln des Films arbeiten; Museen sind Handlungsort oder Gegenstand in Film- und Fernsehproduktionen.
In diesem Seminar soll es um Letzteres gehen: Thema sind Spiel- und Dokumentarfilme, in denen imaginäre oder real existierende Museen genutzt werden, um (Schlüssel)Szenen einen räumlichen und inhaltlichen Rahmen anzuweisen, oder in denen diese fiktiven oder realen Sammlungen hauptsächlicher Gegenstand der filmischen Erzählung sind. Beide Aspekte sind von kunsthistorischer Literatur bislang nicht oder wenig in den Blick genommen worden, so dass das Seminar die Möglichkeit bietet, Forschungsneuland zu betreten. Dabei sollen unter anderem folgende Fragen an das Material gerichtet werden: Was wird über die Institution Museum im Film ausgesagt? Was bedeuten der Ort und die Institution Museum für die filmische Erzählung und den Einsatz filmischer Mittel in unterschiedlichen Genres? Welche Synergien ergeben sich aus dem Museum als Handlungsort und Thema und dem Medium Film? Wie verhalten sich filmische Adaptionen des Museums zu einem anderen rezenten Phänomen der Mediatisierung, der Tatsache nämlich, dass Museen heute im virtuellen Raum Spielstätten, etwa digitale Sammlungen, jenseits der eigenen vier Wände unterhalten?
[Vl] Objekte als Bildträger (AfK-Nr.: 122)
regelmäßiger Termin ab 28.04.2025 | ||
wöchentlich Mo. 12:00 - 14:00 Uhr | Alter Steinbacher Weg 44, 011 | |
nächster Termin: 28.04.2025 Uhr, Raum: Alter Steinbacher Weg 44, 011 |
Gefäße, Kleider, Waffen – sie alle konnten in der Frühen Neuzeit zu Bildträgern werden. Die Vorlesung stellt exemplarisch einige zentrale Objektgruppen vor, bei denen plastische Form und bildliche Darstellung eine enge Bindung eingehen. Sie weitet damit den Blick auf die angewandten Künste, die in der Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit meist im Schatten der Hauptgattungen Architektur, Bildhauerei, Grafik und Malerei stehen, und versucht, die damit verbundene Abgrenzung von den sogenannten freien Künsten produktiv aufzulösen.
[Si] Räume des Privaten? Barocke Interieurmalerei und ihre Rezeption in der Gegenwartskunst (KG/KW-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 28.04.2025 | ||
wöchentlich Mo. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. II H, 008c | |
nächster Termin: 28.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008c |
[Si] Skulptur, Installation, Situation: Zur Erweiterung des Plastischen in der Gegenwartskunst (KG/KW-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 23.04.2025 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | k.A. | |
nächster Termin: 23.04.2025 Uhr, Raum: k.A. |
[Si] Visueller Antisemitismus. Seine Geschichte und Gegenwart (KG/KW-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 22.04.2025 | ||
wöchentlich Di. 16:00 - 18:00 Uhr | Phil. II H, 008c | |
nächster Termin: 22.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008c |
LV 2: Vorlesung
[Si] Arbeiten mit Ton in der Frühen Neuzeit
regelmäßiger Termin ab 22.04.2025 | ||
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. I, G 333 | |
nächster Termin: 22.04.2025 Uhr, Raum: Phil. I, G 333 |
Das Material Ton und die Arbeit mit ihm sind in der zeitgenössischen Kunst gerade wieder sehr gefragt. Doch auch in der Frühen Neuzeit kam Ton auf vielfältige Weise zum Einsatz, wie etwa in kleinformatigen Skizzen für größere Skulpturen und Bronzeplastiken oder auch als Basismaterial für autonome Bildwerke und aufwendig bemalte Gefäße, Schalen und Teller. Im Seminar werden wir anhand ausgewählter Beispiele das Arbeiten mit Ton an der Schnittstelle von freier und angewandter Kunst vom 15. bis zum 17. Jahrhundert kennenlernen.
[Vl] Objekte als Bildträger (AfK-Nr.: 122)
regelmäßiger Termin ab 28.04.2025 | ||
wöchentlich Mo. 12:00 - 14:00 Uhr | Alter Steinbacher Weg 44, 011 | |
nächster Termin: 28.04.2025 Uhr, Raum: Alter Steinbacher Weg 44, 011 |
Gefäße, Kleider, Waffen – sie alle konnten in der Frühen Neuzeit zu Bildträgern werden. Die Vorlesung stellt exemplarisch einige zentrale Objektgruppen vor, bei denen plastische Form und bildliche Darstellung eine enge Bindung eingehen. Sie weitet damit den Blick auf die angewandten Künste, die in der Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit meist im Schatten der Hauptgattungen Architektur, Bildhauerei, Grafik und Malerei stehen, und versucht, die damit verbundene Abgrenzung von den sogenannten freien Künsten produktiv aufzulösen.
Kernmodul Fachpraxis (03-Kun-BA-GH-06) ⇑
LV 1: Fachpraktisches Seminar: zweidimensionale künstlerische Verfahrensweisen
[Si] Das Unbewusste der Maschinen (FP-Seminar)
regelmäßige Termine ab 28.04.2025 | ||
wöchentlich Mo. 09:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 115 (Zeichenatelier) | |
wöchentlich Mo. 09:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 112 (Malatelier) | |
nächster Termin: 28.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 115 (Zeichenatelier) |
In dem Seminar wollen wir uns mit der metaphorischen Bedeutung der uns umgebenden Technik beschäftigen. Der deutsche Philosoph Ernst Kapp formulierte in seinem Buch „Grundlagen einer Philosophie der Technik“ die sogenannte Organprojektionsthese: alles, was der Mensch technisch entwickelt, ist eine Projektion seiner Körperlichkeit. Der Bagger kopiert den Arm, die Säge kopiert die Schneidezähne. Wenn diese These als Grundlage besteht, stellt sich die Frage welches Verhältnis die aktuelle Technik zu unserem Körper hat. Für diese Fragen einen künstlerischen Ausdruck zu finden ist Thema dieses Seminares.
[Si] Holz- und Linolschnitt heute (FP-Seminar)
[Si] HYPER-ZINE: Siebdruck/Risographie (FP-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 22.04.2025 | ||
wöchentlich Di. 11:00 - 14:00 Uhr | Phil. II H, 012 (Siebdruckwerkstatt) | |
nächster Termin: 11.04.2025 Uhr, Raum: Haus H/ Raum 011 |
[Si] Text sucht Bild (FP-Seminar)
regelmäßige Termine ab 24.04.2025 | ||
wöchentlich Do. 09:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 115 (Zeichenatelier) | |
wöchentlich Do. 09:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 112 (Malatelier) | |
nächster Termin: 24.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 112 (Malatelier) |
LV 2: Fachpraktisches Seminar: dreidimensionale künstlerische Verfahrensweisen
[P Si] Clay & Cube - Bildhauerischen Interventionen im Innenhof (FP-Proseminar)
In diesem bildhauerischen Seminar geht es darum eine keramische Arbeit zu entwickeln, die sich spezifisch auf den Innenhof des IfK bezieht.
Was für eine Erweiterung, Ergänzung oder welche komplett neuen Elemente können Sie sich dort vorstellen?
Ausgehend von Zeichnungen werden die eigenen Projekte/Ideen besprochen. Zu Beginn werden unter anderem einige Kunst am Bau Projekte vorgestellt und im weiteren Verlauf des Seminars wird jede/r Studierende einen Kurzvortrag über eine keramische KünstlerIn oder ein (keramisches) Kunst am Bau Projekt vorstellen.
Prozessbegleitend wird ein Portfolio/Skizzenheft erstellt.
[P Si] Grundlagen der Bildhauerei (FP-Proseminar)
regelmäßige Termine ab 28.04.2025 | ||
wöchentlich Mo. 10:00 - 13:00 Uhr | Phil. II H, 031 (Plastikatelier) | |
wöchentlich Mo. 10:00 - 13:00 Uhr | Phil. II H, 001 (Tonwerkstatt) | |
wöchentlich Mo. 10:00 - 13:00 Uhr | Phil. II H, 025 (Metallwerkstatt) | |
nächster Termin: 28.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 025 (Metallwerkstatt) |
Vom Henkel der Tasse zur Steckdosenleiste, die Dinge in unserem Alltag zeichnen
sich durch spezifische Formen aus. Im Seminar werden Formen des Alltags
gesammelt und untersucht. Einzelne Formen oder Fragmente von Dingen werden
mit verschiedenen Materialien übersetzt, zum Beispiel als Abformung. Durch diese
Materialexperimente wird ein Abstraktionsprozess in Gang gesetzt, der zum
eigenständigen skulpturalen Arbeiten führt.
Im Seminar geht es um die Vermittlung von Wissen zum Material und das
Kennenlernen und Erproben von künstlerischen Werkzeugen und Methoden.
Zeitgenössische künstlerische Positionen werden diskutiert.
[P Si] Grundlagen der Bildhauerei (FP-Proseminar)
regelmäßige Termine ab 24.04.2025 | ||
wöchentlich Do. 09:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 001 (Tonwerkstatt) | |
wöchentlich Do. 09:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 031 (Plastikatelier) | |
nächster Termin: 24.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 001 (Tonwerkstatt) |
Nach einer Einführung in die Grundlagen des plastischen Gestaltens werden praktische Materialexperimente unter anderem mit Äpfeln, Bierdeckeln, Seife und Ton gemacht.
Das Thema für das Seminar lautet: 6 aus unendlich.
Das heißt, jede/r Studierende entscheidet sich anschließend für einen Gegenstand den er oder sie aus sechs unterschiedlichen Materialien baut. Dabei sollen es sowohl abtragende Materialien (z.B. Y-Tong), additive (z.B. Ton) als auch gemischte Materialien (z.B. Draht mit Gips) sein.
Außerdem wird jeder Studierende einen Kurzvortrag über einen zeitgenössischen KünstlerIn halten.
Erfahrungen, Ergebnisse und der Prozess werden in einem Portfolio festgehalten. Materialkosten: 5 Euro, danach je nach individuellem Vorhaben.
[Si] Körper.Fragmente (FP-Seminar)
regelmäßige Termine ab 28.04.2025 | ||
wöchentlich Mo. 14:00 - 17:00 Uhr | Phil. II H, 031 (Plastikatelier) | |
wöchentlich Mo. 14:00 - 17:00 Uhr | Phil. II H, 001 (Tonwerkstatt) | |
wöchentlich Mo. 14:00 - 17:00 Uhr | Phil. II H, 025 (Metallwerkstatt) | |
nächster Termin: 28.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 001 (Tonwerkstatt) |
Der eigene Körper bildet häufig den Ausgangspunkt für das künstlerische Arbeiten.
Im Seminar werden zeitgenössische Künstler*innen diskutiert, die sich performativ
oder skulptural mit dem eigenen Körper auseinandergesetzt haben.
Es finden Experimente zum Zeichnen mit dem Körper statt. Kann der Körper selbst
ein Werkzeug sein, Subjekt und Objekt gleichzeitig? Neben diesen performativen
und zeichnerischen Momenten geht es um die Auseinandersetzung des eigenen
Körpers mit den Materialien Ton, Gips und Alginat. In dieser dreidimensionalen
Arbeit mit Materialexperimenten und Abgüssen vom eigenen Körper geht es um
das Ausloten von Volumen, Masse und Fläche und um das Kennenlernen von
künstlerischen Werkzeugen und Techniken
[Si] Space-Invaders; Ein Seminar zu Skulptur und Raum (FP-Seminar)
Skulptur und Installation sind auf die wechselseitige Wirkung mit dem umgebenden Raum bezogene Medien. In meiner eigenen Arbeit befasse ich mich in vielen Projekten mit der Wirkung dieses Spannungsverhältnisses. Das einwöchige Seminar „Space-Invaders“ lädt Studierende dazu ein, auf experimentelle Weise Umgangsmöglichkeiten mit verschiedenen Raumsituationen zu erproben und sich vertieft mit der Geschichte raumbezogener Kunst auseinanderzusetzen.
Ausgehend von den Anfängen raumbezogener Kunst in kultisch-religiösen Zusammenhängen werden verschiedenen traditionelle Techniken der Inszenierung untersucht, wie z.B. Sockel, Plinthe, Nische sowie das trompe l´oeuil und perspektivischer Illusionismus. Über den russischen Konstruktivismus, DADA und Merzbau hin zu Landart und Installationskunst bis zu zeitgenössischen Environments.
Die Studierenden machen in eigenen Übungen vertiefende Erfahrungen des Raumerlebens und erproben in Gruppen eigene Strategien räumliche Wahrnehmung zu beeinflussen und zu verändern.
[Si] Textil in der dritten Dimension (FP-Seminar)
Ausgehend vom textilen Material verbindet der Workshop praktische, visuelle und theoretische Arbeit.
Das Ziel des Workshops ist die Entwicklung einer dreidimensionalen Arbeit mit einem von den TeilnehmerInnen selbst gewählten Textil, das zum Workshop mitgebracht werden soll und das gegebenenfalls durch andere Materialien ergänzt wird. Wir arbeiten mit Techniken wie z.B. tauchen und härten (Wachs oder Gips), textile Verbindungen (Nähen, Weben, Häkeln, Knüpfen….), oder durch Aufhängen und Verspannen. Dabei entstehen skulpturale und installative Arbeiten.
Ergänzend dazu werden die Arbeiten von KünstlerInnen, ArchitektInnen und DesignerInnen vorgestellt.
LV 3: Fachpraktisches Seminar: transklassische künstlerische Verfahren
[Si] Copy! (FP-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 22.04.2025 | ||
wöchentlich Di. 14:00 - 17:00 Uhr | Phil. II H, 008a | |
nächster Termin: 22.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008a |
Copy of a copy of a copy - von Mashup bis Remix, von Appropriation Art über konkrete konzeptuelle Arbeiten, von Adaptionen, Wiederholungen und Zitaten: Was ermöglicht uns die Handlungs- und Denkfigur »Copy!«? Wie assoziiert die Kopie? Wie können Praxen des Kopierens eigene künstlerische Fragestellungen und Projekte beeinflussen, formen und grundlegend initiieren? Wie agieren das Serielle und die Vervielfältigung als Modi künstlerischer Verfahrensweisen?
Im Seminar wird COPY! zu einem Modus der gemeinsamen Recherche, des künstlerischen Forschens, des performativen Erkundens und der konzeptuellen Übersetzung in unterschiedlichen Medien und Materialien.
[Si] GEGENÜBER – Portraits zwischen Moment und Inszenierung (FP-Seminar)
regelmäßige Termine ab 28.04.2025 | ||
wöchentlich Mo. 09:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 105 (Fotoatelier) | |
wöchentlich Mo. 09:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 101c (Multimedialabor) | |
wöchentlich Mo. 09:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 107 (Fotolabor 2) | |
nächster Termin: 28.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 101c (Multimedialabor) |
In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit der Frage, wie wir unsere Mitmenschen fotografisch erfassen können – zwischen spontanen Momentaufnahmen und bewusst inszenierten Portraits. Dabei erkunden wir, welche Rolle Licht, Umgebung und der Dialog mit dem Gegenüber spielen. Das Portrait kann dabei nicht nur eine Einzelaufnahme sein, sondern auch erzählerische Elemente enthalten – etwa in Form einer fotografischen Reportage über den Späti gegenüber oder den Alltag von Freunden. Durch praktische Übungen und Bildanalysen wird eine eigene Bildsprache zu entwickelt und Vertrauen zwischen Fotograf*in und porträtierter Person aufgebaut, um Bilder zu schaffen, die sowohl die Persönlichkeit des Gegenübers als auch die Handschrift der Fotografierenden widerspiegeln.
[Si] Wir protestieren! (FP-Seminar)
regelmäßige Termine ab 23.04.2025 | ||
wöchentlich Mi. 09:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 115 (Zeichenatelier) | |
wöchentlich Mi. 09:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 105 (Fotoatelier) | |
nächster Termin: 23.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 105 (Fotoatelier) |
Nach dem Einsturz des Bahnsteigdachs in Novi Sad, Serbien, bei dem 15 Menschen ums Leben kamen, haben Universitätsstudierende in Belgrad und im ganzen Land – unterstützt von der breiten serbischen Gesellschaft – eine landesweite Bewegung ins Leben gerufen und protestieren seit drei Monaten regelmäßig. Die Massenproteste zwangen den Premierminister zum Rücktritt und setzten den Präsidenten unter zunehmenden Druck. The Guardian schreibt “Serbiens Studierende zeigen der Welt, wie demokratische Hoffnung wiederhergestellt werden kann.”
Was können wir von ihnen lernen? Welche Rolle spielt die Kunst dabei?
Wie lässt sich politischer Aktivismus mit den Mitteln der Kunst verbinden? Wie kann Kunst dazu beitragen, Demokratie mit neuem Leben zu füllen und bestehende Systeme herauszufordern?
Anhand historischer und aktueller Protestbewegungen reflektieren wir ästhetisch-politische Strategien und entwickeln eigene künstlerische Recherchen, Interventionen und Aktionen im öffentlichen Raum. Dabei geht es nicht nur um laute Protestformen, sondern auch um subtile, leise Strategien des Widerstands – kleine Gesten, Zeichen und künstlerische Interventionen, die dennoch große Wirkung entfalten können.
Unsere Körper, visuelle Kommunikation und der öffentliche Raum dienen als Projektionsflächen, um politische Bewegungen und gesellschaftliche Ereignisse zu erkunden. Dabei stellen wir zentrale Fragen: Wer sind wir? Was wollen wir? Wie ist eine gemeinsame Zukunft vorstellbar? Wofür setzen wir uns ein?
Kernmodul 1 für Hauptfach 70 cp und Nebenfach 40 cp (03-Kun-BA-KH-04 / 03-Kun-BA-GN-03) ⇑
Zu belegen sind drei Veranstaltungen: zwei fachwissenschaftliche Seminare, eines davon (LV 2) im Wintersemester und eines (LV 3) im Sommersemester, sowie ein fachdidaktisches Seminar (LV 1) im Sommersemester.
LV 1: Fachdidaktisches Seminar: ästhetische Bildungstheorien, -konzepte und -prozesse
[Si] Beraten und Begleiten (KD-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 22.04.2025 | ||
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 008c | |
nächster Termin: 22.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008c |
Künstlerische Projektarbeit muss seitens der kunstpädagogisch Lehrenden nicht nur gut vorbereitet, sondern auch im Prozess begleitet werden. Im Seminar werden wir uns mit Beratungstechniken, -prozessen und -dynamiken auseinandersetzen ebenso wie mit der Rolle der Lehrperson als Lernbegleiter:in. Die künstlerische Beratung von Lernenden soll dabei eigenständig erprobt und reflektiert werden. Theoretisch gerahmt wird das Seminar durch Konzeptionen zur Beratung, zum Coaching oder zur Lernbegleitung – aber auch zum Verhältnis von Sagen und Zeigen, denn das Zeigen (von Bildern, Beispielen oder künstlerischen Positionen) kann ein ebenso wichtiger Bestandteil der Beratung sein, wie das verbale Gespräch.
[Si] Bildung für nachhaltige Entwicklung im Kontext praktischer Bildhauerei (KD-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 25.04.2025 | ||
wöchentlich Fr. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 008a | |
nächster Termin: 25.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008a |
Bildung für nachhaltige Entwicklung im Kontext praktischer Bildhauerei
Was heißt BNE überhaupt? Und wie soll dies praktisch umgesetzt werden im Unterricht oder in Projekten? Diesen Fragen werden wir im Seminar nachgehen.
Ausgehend von einem Einstieg in das Thema Nachhaltigkeit werden künstlerische Strategien wie die Künstlerische Forschung und Nature/Land Art vorgestellt. Anschließend werden in Kleingruppen eigenen Projekte zum Thema BNE in der Bildhauerei entwickelt, in Teilen praktisch erprobt und vorgestellt.
Geplant ist außerdem eine Exkursion zum Wasserwerk Queckborn in Gießen.
[Si] die welt verändern lernen (KD-Seminar)
Freiheit ist ein zentraler Begriff künstlerischer Praxis und beinhaltet große Versprechen für alle Beteiligten. Auch im Kunstunterricht ist der „freie Ausdruck“ ein Qualitätsmerkmal mit vielen positiven Zuschreibungen. Demgegenüber stehen emanzipative Bildungskonzepte, die Freiheit nicht als gegeben voraussetzt, sondern sie als Ziel setzt. Sie fragen nach: Wie frei ist Kunstunterricht? Wann ist künstlerische Praxis befreiend? Wie können wir uns und „die Welt verändern lernen“ (bell hooks)? Und welche Folgen hätte dies für die Rahmungen des Bildes oder der Bildung?
Im Blockseminar werden diese Fragen anhand von ausgewählten Texten und Filmausschnitten zu emanzipativer ästhetischer Bildung erörtert und durch methodische Übungen erfahrbar gemacht.
(Dies ist ein Lehrauftrag und der entprechende Lehrbeauftragte wird noch bekanntgegeben.)
[Si] Kunstpädagogisches Design? Entwerfen, entwickeln und erproben (KD-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 23.04.2025 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 008a | |
nächster Termin: 23.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008a |
Welche Verhältnisse können Kunst, Bildung und Design eingehen? Was bedeutet kunstpädagogisches Design? Welche Beispiele gibt es für kunstpädagogisches Design? Im Seminar recherchieren wir gemeinsam und loten Bedeutsamkeiten von Design zwischen Kunst und Bildung aus. Neben praktischen Beispielen zielt das Seminar auch auf die Entwicklung eigener Entwürfe ab, die wir miteinander erproben.
[Si] Räume räumen (KD-Seminar)
»Räume bilden Laut-, Sprach-, Geruchs- und Tasthüllen unserer leiblichen Erfahrung« (Waldenfels 2002, 121). Der Seminarraum, die Werkstatt, das Atelier, das Studio, der Hörsaal, die Teeküche – als das sind spezifische Räume, die unterschiedliche Praxen, Strukturen, Hierarchien und Handlungen aufrufen, unterstützen, ermöglichen oder unterbinden. Kunstpädagogische Bildungsprozesse vollziehen sich in Räumen und räumlichen Szenarien. Dabei ist Raum kein passives Element, sondern strukturiert, orientiert und handelt aktiv im pädagogischen Geschehen. Was bedeutet es demgemäß, den Raum als Lehr-Kraft zu engagieren (Winderlich 2020)? Welche Potentiale bestehen darin Lehr-Lernkultur räumlich zu betrachten (Stieve 2017). Welche Besonderheiten weisen Vermittlungsorte, z. B. im Kunstmuseum auf?
Das Seminar bietet Gelegenheit, sich mit kunstpädagogischen Bildungsorten und Raumsituierungen auseinanderzusetzen, bestehende Konzepte zu befragen, Räume zu erkunden, zu konzeptualisieren und gemeinsam als zentralen Erfahrungsraum zu untersuchen. Eigene Erfahrungen werden performativ und reflexiv erprobt.
[Si] Studio Textil: (An)proben und (Ver)würfe (KD-Seminar)
Kollaborativ werden wir uns gemeinsam Theorie und Technik des Textils zuwenden. Was können Sie den anderen beibringen, was wollen Sie lernen? In diesem wechselseitigen Prinzip baut sich die Vermittlungspraxis Textil workshopartig auf. Sie werden Künstler:innen aus Angewandter und Bildender Kunst kennenlernen sowie Techniken im Umgang mit Stoff erwerben. Das Seminar chagiert zwischen didaktischem Input und eigenen künstlerisch-praktischem Arbeiten. Der Ausgang bleibt offen: skulpturale, bildnerische, theatrale, performative, modische, installative Ansätze sind willkommen. Im Sommer soll gegebenenfalls eine kleine Präsentation folgen. Eine Exkursion in ein angewandtes Museum ist geplant.
regelmäßige Termine ab 23.04.2025 | ||
wöchentlich Mi. 16:00 - 18:00 Uhr | Phil. II H, 112 (Malatelier) | |
wöchentlich Mi. 16:00 - 18:00 Uhr | Phil. II H, 115 (Zeichenatelier) | |
nächster Termin: 23.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 112 (Malatelier) |
Studio Textil bildet den Auftakt der neuen, im Entstehen befindlichen mobilen Werkstatt Textil, die in diesem Semester am IFK stattfindet. Laborartig sollen Strategien, Künste, Design, Ausstellungskontexte und die Vermittlung textiler Kunst und Gestaltung kennengelernt und erprobt werden.
Kollaborativ werden wir uns gemeinsam Theorie und Technik des Textils zuwenden. Was können Sie den anderen beibringen, was wollen Sie lernen? In diesem wechselseitigen Prinzip baut sich die Vermittlungspraxis Textil workshopartig auf. Sie werden Künstler:innen aus Angewandter und Bildender Kunst kennenlernen sowie Techniken im Umgang mit Stoff erwerben. Das Seminar chagiert zwischen didaktischem Input und eigenen künstlerisch-praktischem Arbeiten. Der Ausgang bleibt offen: skulpturale, bildnerische, theatrale, performative, modische, installative Ansätze sind willkommen. Im Sommer soll gegebenenfalls eine kleine Präsentation folgen. Eine Exkursion in ein angewandtes Museum ist geplant.
[Si] This is for the players (KD-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 28.04.2025 | ||
wöchentlich Mo. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 008c | |
nächster Termin: 28.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008c |
Im Jahr 1795 schrieb Friedrich Schiller in einem Brief den berühmten Satz: “Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“ Das Spielen und Experimentieren erfüllt und kultiviert ein dem Menschen angeborenes Orientierungs-, Lern- und Schaffensbedürfnis und führt oft zur Entfaltung eines selbstständig kreativen Arbeitsprozesses. Doch wie leitet und strukturiert man solche Prozesse? Welche Formen von Spiel und Experiment gibt es? Welche Rolle spielt dabei eigentlich das Scheitern?
Gemeinsam finden wir es heraus.
[Si] Über Spaghetti und Geister (KD-Seminar)
regelmäßige Termine ab 23.04.2025 | ||
wöchentlich Mi. 16:00 - 18:00 Uhr | Phil. II H, 101c (Multimedialabor) | |
wöchentlich Mi. 16:00 - 18:00 Uhr | Phil. II H, 008a | |
nächster Termin: 23.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008a |
Ist das junge Medium 3D-Druck ein Gamechanger in der Kunstpädagogik oder doch nur ein nerdiges Nischenprodukt? Durch aktives Experimentieren, Improvisieren und Scheitern, finden wir es in diesem Seminar heraus, vergleichen die neue Technologie mit konservativen Methoden und Zielen plastischen Gestaltens und stellen dabei fest, dass wir unseren eigenen Wirklichkeitsbegriff vielleicht auch etwas anpassen müssen.
Es sind keine Grundkenntnisse erforderlich.
[Si] Veröffentlichte Unterrichtsentwürfe kritisch lesen (KD-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 23.04.2025 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 117 (Zeichenatelier) | |
nächster Termin: 23.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 117 (Zeichenatelier) |
LV 2 und LV 3: Fachwissenschaftliche Seminare
[Si] „Große Künstler“, „Meisterwerke“. Kanonbildung und Kanonkritik in der Kunstgeschichte (KG/KW-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 24.04.2025 | ||
wöchentlich Do. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 008c | |
nächster Termin: 24.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008c |
Die Wahrnehmung der Kunst und ihrer Geschichte wird stark von der Vorstellung bestimmt, dass es maßstabsetzende „große Künstler“ und „Meisterwerke“ gebe. Dies spiegelt sich in der von Medien und Publikumsausstellungen bestimmten öffentlichen Auseinandersetzung mit Kunst, gilt aber auch für die akademische Beschäftigung mit dem Gegenstand.
In jüngerer Zeit sind zurecht Zweifel an solchen Einschätzungen geäußert worden: Warum sind „große Künstler“ männlich, wer erklärt eine kleine Gruppe von Artefakten zu „Meisterwerken“, und wieso gerät lediglich ein im Weltmaßstab enger Kreis von Gegenständen westlicher Provenienz in den Blick, wenn von „Kunst“ die Rede ist?
Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich unser Seminar (1) mit den „Kanonbildung“ genannten historischen Prozessen, die zur Privilegierung bestimmter Künstler und Werke geführt haben. Genauso interessant für uns sind (2) aber auch die als „Kanonkritik“ bezeichneten Vorgänge, die – vor allem in wissenschaftlicher Literatur – einen bestehenden Kanon diskutieren und korrigieren.
In den Blick geraten auf diese Weise Künstler und Künstlerinnen, Werke, Kunstinstitutionen und Kunstliteratur. Anhand von Fallbeispielen aus diesen vier Bereichen erörtern wir die Frage, unter welchen Bedingungen, innerhalb welcher Kontexte und mit welchem Interesse Kanones im Bereich der bildenden Künste etabliert und demontiert wurden und werden.
Ziel der Veranstaltung ist es, der zu einfachen Entsorgung überkommener kultureller Werte und Wertungen intelligente Einsichten in deren historische Gebundenheit entgegenzusetzen ebenso wie ein aktuelles Verständnis von Gegenständen, die als kulturelles Erbe konstruiert wurden.
[Si] Bilder der Stadt. Zur visuellen Darstellung urbaner Lebensräume in der Frühen Neuzeit und der Moderne (KG/KW-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 22.04.2025 | ||
wöchentlich Di. 08:00 - 10:00 Uhr | Phil. II H, 008c | |
nächster Termin: 22.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008c |
Der Siedlungstyp Stadt war und ist eine für Gesellschaft, Politik und Wirtschaft entscheidende Größe. Bilder haben in seinem Zusammenhang große Bedeutung: Städte sind in ihrer Architektur und Raumordnung in vielerlei Hinsicht bildhaft, und bildliche Darstellungen spielen bei der Konzeption von „Stadt“ eine wichtige Rolle. Eine Lehrveranstaltung, die sich mit „Bildern der Stadt“ befasst, greift also ein auch für unser Leben zentrales Thema auf.
Vor diesem allgemeinen Hintergrund soll es uns darum gehen, in verschiedenen Lernformaten visuelle Darstellungen urbaner Lebensräume in der Frühen Neuzeit und der Moderne, ausgehend von konkreten Exempeln, in zweifacher Hinsicht intensiv zu befragen: Wie wurde und wird „Stadt“ repräsentiert bzw. visuell konstruiert? Und: Welche Funktion hatten und haben diese Darstellungen?
Thematisiert werden Beispiele des 15. bis 21. Jahrhunderts, die mannigfache Darstellungsformen von Stadt zeigen und unterschiedlichen Medien angehören (der Malerei, Druckgraphik und Fotografie sowie dem Film). Ziel des Seminars ist es, in historischer Perspektive einen Überblick über das Thema zu erarbeiten, um unser eigenes Lebensumfeld und die Rolle der Bilder darin in geschichtlicher Tiefenräumlichkeit zu verstehen.
[Si] Das Museum und das bewegte Bild. Eine Institution als Ort und Thema in Dokumentar- und Spielfilm (KG/KW-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 24.04.2025 | ||
wöchentlich Do. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. II H, 008c | |
nächster Termin: 24.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008c |
Die Institution Museum und das Medium Film kommen unter verschiedenen Bedingungen zusammen. Es gibt ausgesprochene Filmmuseen; Kunstmuseen sammeln und präsentieren Werke, die (auch) mit Mitteln des Films arbeiten; Museen sind Handlungsort oder Gegenstand in Film- und Fernsehproduktionen.
In diesem Seminar soll es um Letzteres gehen: Thema sind Spiel- und Dokumentarfilme, in denen imaginäre oder real existierende Museen genutzt werden, um (Schlüssel)Szenen einen räumlichen und inhaltlichen Rahmen anzuweisen, oder in denen diese fiktiven oder realen Sammlungen hauptsächlicher Gegenstand der filmischen Erzählung sind. Beide Aspekte sind von kunsthistorischer Literatur bislang nicht oder wenig in den Blick genommen worden, so dass das Seminar die Möglichkeit bietet, Forschungsneuland zu betreten. Dabei sollen unter anderem folgende Fragen an das Material gerichtet werden: Was wird über die Institution Museum im Film ausgesagt? Was bedeuten der Ort und die Institution Museum für die filmische Erzählung und den Einsatz filmischer Mittel in unterschiedlichen Genres? Welche Synergien ergeben sich aus dem Museum als Handlungsort und Thema und dem Medium Film? Wie verhalten sich filmische Adaptionen des Museums zu einem anderen rezenten Phänomen der Mediatisierung, der Tatsache nämlich, dass Museen heute im virtuellen Raum Spielstätten, etwa digitale Sammlungen, jenseits der eigenen vier Wände unterhalten?
[Vl] Objekte als Bildträger (AfK-Nr.: 122)
regelmäßiger Termin ab 28.04.2025 | ||
wöchentlich Mo. 12:00 - 14:00 Uhr | Alter Steinbacher Weg 44, 011 | |
nächster Termin: 28.04.2025 Uhr, Raum: Alter Steinbacher Weg 44, 011 |
Gefäße, Kleider, Waffen – sie alle konnten in der Frühen Neuzeit zu Bildträgern werden. Die Vorlesung stellt exemplarisch einige zentrale Objektgruppen vor, bei denen plastische Form und bildliche Darstellung eine enge Bindung eingehen. Sie weitet damit den Blick auf die angewandten Künste, die in der Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit meist im Schatten der Hauptgattungen Architektur, Bildhauerei, Grafik und Malerei stehen, und versucht, die damit verbundene Abgrenzung von den sogenannten freien Künsten produktiv aufzulösen.
Kernmodul 2 für Hauptfach 70 cp und Nebenfach 40 cp (03-Kun-BA-KH-05 und 03-Kun-BA-GN-06) ⇑
Zu belegen sind drei Veranstaltungen: zwei fachpraktische Seminare, eines davon (LV 1) im Wintersemester und eines (LV 2) im Sommersemester, sowie ein fachdidaktisches Seminar (LV 3) im Sommersemester.
LV 1: Fachpraktisches Seminar: zweidimensionale künstlerische Verfahrensweisen
[Si] Das Unbewusste der Maschinen (FP-Seminar)
regelmäßige Termine ab 28.04.2025 | ||
wöchentlich Mo. 09:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 115 (Zeichenatelier) | |
wöchentlich Mo. 09:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 112 (Malatelier) | |
nächster Termin: 28.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 115 (Zeichenatelier) |
In dem Seminar wollen wir uns mit der metaphorischen Bedeutung der uns umgebenden Technik beschäftigen. Der deutsche Philosoph Ernst Kapp formulierte in seinem Buch „Grundlagen einer Philosophie der Technik“ die sogenannte Organprojektionsthese: alles, was der Mensch technisch entwickelt, ist eine Projektion seiner Körperlichkeit. Der Bagger kopiert den Arm, die Säge kopiert die Schneidezähne. Wenn diese These als Grundlage besteht, stellt sich die Frage welches Verhältnis die aktuelle Technik zu unserem Körper hat. Für diese Fragen einen künstlerischen Ausdruck zu finden ist Thema dieses Seminares.
[Si] Holz- und Linolschnitt heute (FP-Seminar)
[Si] HYPER-ZINE: Siebdruck/Risographie (FP-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 22.04.2025 | ||
wöchentlich Di. 11:00 - 14:00 Uhr | Phil. II H, 012 (Siebdruckwerkstatt) | |
nächster Termin: 11.04.2025 Uhr, Raum: Haus H/ Raum 011 |
[Si] Text sucht Bild (FP-Seminar)
regelmäßige Termine ab 24.04.2025 | ||
wöchentlich Do. 09:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 115 (Zeichenatelier) | |
wöchentlich Do. 09:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 112 (Malatelier) | |
nächster Termin: 24.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 112 (Malatelier) |
LV 2: Fachpraktisches Seminar: dreidimensionale oder transklassische künstlerische Verfahrensweisen
[Si] Copy! (FP-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 22.04.2025 | ||
wöchentlich Di. 14:00 - 17:00 Uhr | Phil. II H, 008a | |
nächster Termin: 22.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008a |
Copy of a copy of a copy - von Mashup bis Remix, von Appropriation Art über konkrete konzeptuelle Arbeiten, von Adaptionen, Wiederholungen und Zitaten: Was ermöglicht uns die Handlungs- und Denkfigur »Copy!«? Wie assoziiert die Kopie? Wie können Praxen des Kopierens eigene künstlerische Fragestellungen und Projekte beeinflussen, formen und grundlegend initiieren? Wie agieren das Serielle und die Vervielfältigung als Modi künstlerischer Verfahrensweisen?
Im Seminar wird COPY! zu einem Modus der gemeinsamen Recherche, des künstlerischen Forschens, des performativen Erkundens und der konzeptuellen Übersetzung in unterschiedlichen Medien und Materialien.
[Si] GEGENÜBER – Portraits zwischen Moment und Inszenierung (FP-Seminar)
regelmäßige Termine ab 28.04.2025 | ||
wöchentlich Mo. 09:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 105 (Fotoatelier) | |
wöchentlich Mo. 09:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 101c (Multimedialabor) | |
wöchentlich Mo. 09:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 107 (Fotolabor 2) | |
nächster Termin: 28.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 101c (Multimedialabor) |
In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit der Frage, wie wir unsere Mitmenschen fotografisch erfassen können – zwischen spontanen Momentaufnahmen und bewusst inszenierten Portraits. Dabei erkunden wir, welche Rolle Licht, Umgebung und der Dialog mit dem Gegenüber spielen. Das Portrait kann dabei nicht nur eine Einzelaufnahme sein, sondern auch erzählerische Elemente enthalten – etwa in Form einer fotografischen Reportage über den Späti gegenüber oder den Alltag von Freunden. Durch praktische Übungen und Bildanalysen wird eine eigene Bildsprache zu entwickelt und Vertrauen zwischen Fotograf*in und porträtierter Person aufgebaut, um Bilder zu schaffen, die sowohl die Persönlichkeit des Gegenübers als auch die Handschrift der Fotografierenden widerspiegeln.
[Si] Space-Invaders; Ein Seminar zu Skulptur und Raum (FP-Seminar)
Skulptur und Installation sind auf die wechselseitige Wirkung mit dem umgebenden Raum bezogene Medien. In meiner eigenen Arbeit befasse ich mich in vielen Projekten mit der Wirkung dieses Spannungsverhältnisses. Das einwöchige Seminar „Space-Invaders“ lädt Studierende dazu ein, auf experimentelle Weise Umgangsmöglichkeiten mit verschiedenen Raumsituationen zu erproben und sich vertieft mit der Geschichte raumbezogener Kunst auseinanderzusetzen.
Ausgehend von den Anfängen raumbezogener Kunst in kultisch-religiösen Zusammenhängen werden verschiedenen traditionelle Techniken der Inszenierung untersucht, wie z.B. Sockel, Plinthe, Nische sowie das trompe l´oeuil und perspektivischer Illusionismus. Über den russischen Konstruktivismus, DADA und Merzbau hin zu Landart und Installationskunst bis zu zeitgenössischen Environments.
Die Studierenden machen in eigenen Übungen vertiefende Erfahrungen des Raumerlebens und erproben in Gruppen eigene Strategien räumliche Wahrnehmung zu beeinflussen und zu verändern.
[Si] Wir protestieren! (FP-Seminar)
regelmäßige Termine ab 23.04.2025 | ||
wöchentlich Mi. 09:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 115 (Zeichenatelier) | |
wöchentlich Mi. 09:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 105 (Fotoatelier) | |
nächster Termin: 23.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 105 (Fotoatelier) |
Nach dem Einsturz des Bahnsteigdachs in Novi Sad, Serbien, bei dem 15 Menschen ums Leben kamen, haben Universitätsstudierende in Belgrad und im ganzen Land – unterstützt von der breiten serbischen Gesellschaft – eine landesweite Bewegung ins Leben gerufen und protestieren seit drei Monaten regelmäßig. Die Massenproteste zwangen den Premierminister zum Rücktritt und setzten den Präsidenten unter zunehmenden Druck. The Guardian schreibt “Serbiens Studierende zeigen der Welt, wie demokratische Hoffnung wiederhergestellt werden kann.”
Was können wir von ihnen lernen? Welche Rolle spielt die Kunst dabei?
Wie lässt sich politischer Aktivismus mit den Mitteln der Kunst verbinden? Wie kann Kunst dazu beitragen, Demokratie mit neuem Leben zu füllen und bestehende Systeme herauszufordern?
Anhand historischer und aktueller Protestbewegungen reflektieren wir ästhetisch-politische Strategien und entwickeln eigene künstlerische Recherchen, Interventionen und Aktionen im öffentlichen Raum. Dabei geht es nicht nur um laute Protestformen, sondern auch um subtile, leise Strategien des Widerstands – kleine Gesten, Zeichen und künstlerische Interventionen, die dennoch große Wirkung entfalten können.
Unsere Körper, visuelle Kommunikation und der öffentliche Raum dienen als Projektionsflächen, um politische Bewegungen und gesellschaftliche Ereignisse zu erkunden. Dabei stellen wir zentrale Fragen: Wer sind wir? Was wollen wir? Wie ist eine gemeinsame Zukunft vorstellbar? Wofür setzen wir uns ein?
LV 3: Fachdidaktisches Seminar: Theorien und Strategien künstlerisch-ästhetischen Lernens und kunstpädagogischen Handelns
[Si] Beraten und Begleiten (KD-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 22.04.2025 | ||
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 008c | |
nächster Termin: 22.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008c |
Künstlerische Projektarbeit muss seitens der kunstpädagogisch Lehrenden nicht nur gut vorbereitet, sondern auch im Prozess begleitet werden. Im Seminar werden wir uns mit Beratungstechniken, -prozessen und -dynamiken auseinandersetzen ebenso wie mit der Rolle der Lehrperson als Lernbegleiter:in. Die künstlerische Beratung von Lernenden soll dabei eigenständig erprobt und reflektiert werden. Theoretisch gerahmt wird das Seminar durch Konzeptionen zur Beratung, zum Coaching oder zur Lernbegleitung – aber auch zum Verhältnis von Sagen und Zeigen, denn das Zeigen (von Bildern, Beispielen oder künstlerischen Positionen) kann ein ebenso wichtiger Bestandteil der Beratung sein, wie das verbale Gespräch.
[Si] Bildung für nachhaltige Entwicklung im Kontext praktischer Bildhauerei (KD-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 25.04.2025 | ||
wöchentlich Fr. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 008a | |
nächster Termin: 25.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008a |
Bildung für nachhaltige Entwicklung im Kontext praktischer Bildhauerei
Was heißt BNE überhaupt? Und wie soll dies praktisch umgesetzt werden im Unterricht oder in Projekten? Diesen Fragen werden wir im Seminar nachgehen.
Ausgehend von einem Einstieg in das Thema Nachhaltigkeit werden künstlerische Strategien wie die Künstlerische Forschung und Nature/Land Art vorgestellt. Anschließend werden in Kleingruppen eigenen Projekte zum Thema BNE in der Bildhauerei entwickelt, in Teilen praktisch erprobt und vorgestellt.
Geplant ist außerdem eine Exkursion zum Wasserwerk Queckborn in Gießen.
[Si] die welt verändern lernen (KD-Seminar)
Freiheit ist ein zentraler Begriff künstlerischer Praxis und beinhaltet große Versprechen für alle Beteiligten. Auch im Kunstunterricht ist der „freie Ausdruck“ ein Qualitätsmerkmal mit vielen positiven Zuschreibungen. Demgegenüber stehen emanzipative Bildungskonzepte, die Freiheit nicht als gegeben voraussetzt, sondern sie als Ziel setzt. Sie fragen nach: Wie frei ist Kunstunterricht? Wann ist künstlerische Praxis befreiend? Wie können wir uns und „die Welt verändern lernen“ (bell hooks)? Und welche Folgen hätte dies für die Rahmungen des Bildes oder der Bildung?
Im Blockseminar werden diese Fragen anhand von ausgewählten Texten und Filmausschnitten zu emanzipativer ästhetischer Bildung erörtert und durch methodische Übungen erfahrbar gemacht.
(Dies ist ein Lehrauftrag und der entprechende Lehrbeauftragte wird noch bekanntgegeben.)
[Si] Kunstpädagogisches Design? Entwerfen, entwickeln und erproben (KD-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 23.04.2025 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 008a | |
nächster Termin: 23.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008a |
Welche Verhältnisse können Kunst, Bildung und Design eingehen? Was bedeutet kunstpädagogisches Design? Welche Beispiele gibt es für kunstpädagogisches Design? Im Seminar recherchieren wir gemeinsam und loten Bedeutsamkeiten von Design zwischen Kunst und Bildung aus. Neben praktischen Beispielen zielt das Seminar auch auf die Entwicklung eigener Entwürfe ab, die wir miteinander erproben.
[Si] Räume räumen (KD-Seminar)
»Räume bilden Laut-, Sprach-, Geruchs- und Tasthüllen unserer leiblichen Erfahrung« (Waldenfels 2002, 121). Der Seminarraum, die Werkstatt, das Atelier, das Studio, der Hörsaal, die Teeküche – als das sind spezifische Räume, die unterschiedliche Praxen, Strukturen, Hierarchien und Handlungen aufrufen, unterstützen, ermöglichen oder unterbinden. Kunstpädagogische Bildungsprozesse vollziehen sich in Räumen und räumlichen Szenarien. Dabei ist Raum kein passives Element, sondern strukturiert, orientiert und handelt aktiv im pädagogischen Geschehen. Was bedeutet es demgemäß, den Raum als Lehr-Kraft zu engagieren (Winderlich 2020)? Welche Potentiale bestehen darin Lehr-Lernkultur räumlich zu betrachten (Stieve 2017). Welche Besonderheiten weisen Vermittlungsorte, z. B. im Kunstmuseum auf?
Das Seminar bietet Gelegenheit, sich mit kunstpädagogischen Bildungsorten und Raumsituierungen auseinanderzusetzen, bestehende Konzepte zu befragen, Räume zu erkunden, zu konzeptualisieren und gemeinsam als zentralen Erfahrungsraum zu untersuchen. Eigene Erfahrungen werden performativ und reflexiv erprobt.
[Si] Studio Textil: (An)proben und (Ver)würfe (KD-Seminar)
Kollaborativ werden wir uns gemeinsam Theorie und Technik des Textils zuwenden. Was können Sie den anderen beibringen, was wollen Sie lernen? In diesem wechselseitigen Prinzip baut sich die Vermittlungspraxis Textil workshopartig auf. Sie werden Künstler:innen aus Angewandter und Bildender Kunst kennenlernen sowie Techniken im Umgang mit Stoff erwerben. Das Seminar chagiert zwischen didaktischem Input und eigenen künstlerisch-praktischem Arbeiten. Der Ausgang bleibt offen: skulpturale, bildnerische, theatrale, performative, modische, installative Ansätze sind willkommen. Im Sommer soll gegebenenfalls eine kleine Präsentation folgen. Eine Exkursion in ein angewandtes Museum ist geplant.
regelmäßige Termine ab 23.04.2025 | ||
wöchentlich Mi. 16:00 - 18:00 Uhr | Phil. II H, 112 (Malatelier) | |
wöchentlich Mi. 16:00 - 18:00 Uhr | Phil. II H, 115 (Zeichenatelier) | |
nächster Termin: 23.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 112 (Malatelier) |
Studio Textil bildet den Auftakt der neuen, im Entstehen befindlichen mobilen Werkstatt Textil, die in diesem Semester am IFK stattfindet. Laborartig sollen Strategien, Künste, Design, Ausstellungskontexte und die Vermittlung textiler Kunst und Gestaltung kennengelernt und erprobt werden.
Kollaborativ werden wir uns gemeinsam Theorie und Technik des Textils zuwenden. Was können Sie den anderen beibringen, was wollen Sie lernen? In diesem wechselseitigen Prinzip baut sich die Vermittlungspraxis Textil workshopartig auf. Sie werden Künstler:innen aus Angewandter und Bildender Kunst kennenlernen sowie Techniken im Umgang mit Stoff erwerben. Das Seminar chagiert zwischen didaktischem Input und eigenen künstlerisch-praktischem Arbeiten. Der Ausgang bleibt offen: skulpturale, bildnerische, theatrale, performative, modische, installative Ansätze sind willkommen. Im Sommer soll gegebenenfalls eine kleine Präsentation folgen. Eine Exkursion in ein angewandtes Museum ist geplant.
[Si] This is for the players (KD-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 28.04.2025 | ||
wöchentlich Mo. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 008c | |
nächster Termin: 28.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008c |
Im Jahr 1795 schrieb Friedrich Schiller in einem Brief den berühmten Satz: “Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“ Das Spielen und Experimentieren erfüllt und kultiviert ein dem Menschen angeborenes Orientierungs-, Lern- und Schaffensbedürfnis und führt oft zur Entfaltung eines selbstständig kreativen Arbeitsprozesses. Doch wie leitet und strukturiert man solche Prozesse? Welche Formen von Spiel und Experiment gibt es? Welche Rolle spielt dabei eigentlich das Scheitern?
Gemeinsam finden wir es heraus.
[Si] Über Spaghetti und Geister (KD-Seminar)
regelmäßige Termine ab 23.04.2025 | ||
wöchentlich Mi. 16:00 - 18:00 Uhr | Phil. II H, 101c (Multimedialabor) | |
wöchentlich Mi. 16:00 - 18:00 Uhr | Phil. II H, 008a | |
nächster Termin: 23.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008a |
Ist das junge Medium 3D-Druck ein Gamechanger in der Kunstpädagogik oder doch nur ein nerdiges Nischenprodukt? Durch aktives Experimentieren, Improvisieren und Scheitern, finden wir es in diesem Seminar heraus, vergleichen die neue Technologie mit konservativen Methoden und Zielen plastischen Gestaltens und stellen dabei fest, dass wir unseren eigenen Wirklichkeitsbegriff vielleicht auch etwas anpassen müssen.
Es sind keine Grundkenntnisse erforderlich.
[Si] Veröffentlichte Unterrichtsentwürfe kritisch lesen (KD-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 23.04.2025 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 117 (Zeichenatelier) | |
nächster Termin: 23.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 117 (Zeichenatelier) |
Kernmodul für Nebenfach 30 cp (03-Kun-BA-KN-03) ⇑
LV 1: Fachdidaktisches Seminar: Theorien künstlerisch-ästhetischen Lernens und Handelns
[Si] Beraten und Begleiten (KD-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 22.04.2025 | ||
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 008c | |
nächster Termin: 22.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008c |
Künstlerische Projektarbeit muss seitens der kunstpädagogisch Lehrenden nicht nur gut vorbereitet, sondern auch im Prozess begleitet werden. Im Seminar werden wir uns mit Beratungstechniken, -prozessen und -dynamiken auseinandersetzen ebenso wie mit der Rolle der Lehrperson als Lernbegleiter:in. Die künstlerische Beratung von Lernenden soll dabei eigenständig erprobt und reflektiert werden. Theoretisch gerahmt wird das Seminar durch Konzeptionen zur Beratung, zum Coaching oder zur Lernbegleitung – aber auch zum Verhältnis von Sagen und Zeigen, denn das Zeigen (von Bildern, Beispielen oder künstlerischen Positionen) kann ein ebenso wichtiger Bestandteil der Beratung sein, wie das verbale Gespräch.
[Si] Bildung für nachhaltige Entwicklung im Kontext praktischer Bildhauerei (KD-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 25.04.2025 | ||
wöchentlich Fr. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 008a | |
nächster Termin: 25.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008a |
Bildung für nachhaltige Entwicklung im Kontext praktischer Bildhauerei
Was heißt BNE überhaupt? Und wie soll dies praktisch umgesetzt werden im Unterricht oder in Projekten? Diesen Fragen werden wir im Seminar nachgehen.
Ausgehend von einem Einstieg in das Thema Nachhaltigkeit werden künstlerische Strategien wie die Künstlerische Forschung und Nature/Land Art vorgestellt. Anschließend werden in Kleingruppen eigenen Projekte zum Thema BNE in der Bildhauerei entwickelt, in Teilen praktisch erprobt und vorgestellt.
Geplant ist außerdem eine Exkursion zum Wasserwerk Queckborn in Gießen.
[Si] die welt verändern lernen (KD-Seminar)
Freiheit ist ein zentraler Begriff künstlerischer Praxis und beinhaltet große Versprechen für alle Beteiligten. Auch im Kunstunterricht ist der „freie Ausdruck“ ein Qualitätsmerkmal mit vielen positiven Zuschreibungen. Demgegenüber stehen emanzipative Bildungskonzepte, die Freiheit nicht als gegeben voraussetzt, sondern sie als Ziel setzt. Sie fragen nach: Wie frei ist Kunstunterricht? Wann ist künstlerische Praxis befreiend? Wie können wir uns und „die Welt verändern lernen“ (bell hooks)? Und welche Folgen hätte dies für die Rahmungen des Bildes oder der Bildung?
Im Blockseminar werden diese Fragen anhand von ausgewählten Texten und Filmausschnitten zu emanzipativer ästhetischer Bildung erörtert und durch methodische Übungen erfahrbar gemacht.
(Dies ist ein Lehrauftrag und der entprechende Lehrbeauftragte wird noch bekanntgegeben.)
[Si] Kunstpädagogisches Design? Entwerfen, entwickeln und erproben (KD-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 23.04.2025 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 008a | |
nächster Termin: 23.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008a |
Welche Verhältnisse können Kunst, Bildung und Design eingehen? Was bedeutet kunstpädagogisches Design? Welche Beispiele gibt es für kunstpädagogisches Design? Im Seminar recherchieren wir gemeinsam und loten Bedeutsamkeiten von Design zwischen Kunst und Bildung aus. Neben praktischen Beispielen zielt das Seminar auch auf die Entwicklung eigener Entwürfe ab, die wir miteinander erproben.
[Si] Räume räumen (KD-Seminar)
»Räume bilden Laut-, Sprach-, Geruchs- und Tasthüllen unserer leiblichen Erfahrung« (Waldenfels 2002, 121). Der Seminarraum, die Werkstatt, das Atelier, das Studio, der Hörsaal, die Teeküche – als das sind spezifische Räume, die unterschiedliche Praxen, Strukturen, Hierarchien und Handlungen aufrufen, unterstützen, ermöglichen oder unterbinden. Kunstpädagogische Bildungsprozesse vollziehen sich in Räumen und räumlichen Szenarien. Dabei ist Raum kein passives Element, sondern strukturiert, orientiert und handelt aktiv im pädagogischen Geschehen. Was bedeutet es demgemäß, den Raum als Lehr-Kraft zu engagieren (Winderlich 2020)? Welche Potentiale bestehen darin Lehr-Lernkultur räumlich zu betrachten (Stieve 2017). Welche Besonderheiten weisen Vermittlungsorte, z. B. im Kunstmuseum auf?
Das Seminar bietet Gelegenheit, sich mit kunstpädagogischen Bildungsorten und Raumsituierungen auseinanderzusetzen, bestehende Konzepte zu befragen, Räume zu erkunden, zu konzeptualisieren und gemeinsam als zentralen Erfahrungsraum zu untersuchen. Eigene Erfahrungen werden performativ und reflexiv erprobt.
[Si] This is for the players (KD-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 28.04.2025 | ||
wöchentlich Mo. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 008c | |
nächster Termin: 28.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008c |
Im Jahr 1795 schrieb Friedrich Schiller in einem Brief den berühmten Satz: “Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“ Das Spielen und Experimentieren erfüllt und kultiviert ein dem Menschen angeborenes Orientierungs-, Lern- und Schaffensbedürfnis und führt oft zur Entfaltung eines selbstständig kreativen Arbeitsprozesses. Doch wie leitet und strukturiert man solche Prozesse? Welche Formen von Spiel und Experiment gibt es? Welche Rolle spielt dabei eigentlich das Scheitern?
Gemeinsam finden wir es heraus.
[Si] Über Spaghetti und Geister (KD-Seminar)
regelmäßige Termine ab 23.04.2025 | ||
wöchentlich Mi. 16:00 - 18:00 Uhr | Phil. II H, 101c (Multimedialabor) | |
wöchentlich Mi. 16:00 - 18:00 Uhr | Phil. II H, 008a | |
nächster Termin: 23.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008a |
Ist das junge Medium 3D-Druck ein Gamechanger in der Kunstpädagogik oder doch nur ein nerdiges Nischenprodukt? Durch aktives Experimentieren, Improvisieren und Scheitern, finden wir es in diesem Seminar heraus, vergleichen die neue Technologie mit konservativen Methoden und Zielen plastischen Gestaltens und stellen dabei fest, dass wir unseren eigenen Wirklichkeitsbegriff vielleicht auch etwas anpassen müssen.
Es sind keine Grundkenntnisse erforderlich.
[Si] Veröffentlichte Unterrichtsentwürfe kritisch lesen (KD-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 23.04.2025 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 117 (Zeichenatelier) | |
nächster Termin: 23.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 117 (Zeichenatelier) |
LV 2: Fachpraktisches Seminar: zwei- oder dreidimensionale künstlerische Verfahren
[P Si] Clay & Cube - Bildhauerischen Interventionen im Innenhof (FP-Proseminar)
In diesem bildhauerischen Seminar geht es darum eine keramische Arbeit zu entwickeln, die sich spezifisch auf den Innenhof des IfK bezieht.
Was für eine Erweiterung, Ergänzung oder welche komplett neuen Elemente können Sie sich dort vorstellen?
Ausgehend von Zeichnungen werden die eigenen Projekte/Ideen besprochen. Zu Beginn werden unter anderem einige Kunst am Bau Projekte vorgestellt und im weiteren Verlauf des Seminars wird jede/r Studierende einen Kurzvortrag über eine keramische KünstlerIn oder ein (keramisches) Kunst am Bau Projekt vorstellen.
Prozessbegleitend wird ein Portfolio/Skizzenheft erstellt.
[Si] Das Unbewusste der Maschinen (FP-Seminar)
regelmäßige Termine ab 28.04.2025 | ||
wöchentlich Mo. 09:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 115 (Zeichenatelier) | |
wöchentlich Mo. 09:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 112 (Malatelier) | |
nächster Termin: 28.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 115 (Zeichenatelier) |
In dem Seminar wollen wir uns mit der metaphorischen Bedeutung der uns umgebenden Technik beschäftigen. Der deutsche Philosoph Ernst Kapp formulierte in seinem Buch „Grundlagen einer Philosophie der Technik“ die sogenannte Organprojektionsthese: alles, was der Mensch technisch entwickelt, ist eine Projektion seiner Körperlichkeit. Der Bagger kopiert den Arm, die Säge kopiert die Schneidezähne. Wenn diese These als Grundlage besteht, stellt sich die Frage welches Verhältnis die aktuelle Technik zu unserem Körper hat. Für diese Fragen einen künstlerischen Ausdruck zu finden ist Thema dieses Seminares.
[Si] Holz- und Linolschnitt heute (FP-Seminar)
[Si] HYPER-ZINE: Siebdruck/Risographie (FP-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 22.04.2025 | ||
wöchentlich Di. 11:00 - 14:00 Uhr | Phil. II H, 012 (Siebdruckwerkstatt) | |
nächster Termin: 11.04.2025 Uhr, Raum: Haus H/ Raum 011 |
[Si] Körper.Fragmente (FP-Seminar)
regelmäßige Termine ab 28.04.2025 | ||
wöchentlich Mo. 14:00 - 17:00 Uhr | Phil. II H, 031 (Plastikatelier) | |
wöchentlich Mo. 14:00 - 17:00 Uhr | Phil. II H, 001 (Tonwerkstatt) | |
wöchentlich Mo. 14:00 - 17:00 Uhr | Phil. II H, 025 (Metallwerkstatt) | |
nächster Termin: 28.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 001 (Tonwerkstatt) |
Der eigene Körper bildet häufig den Ausgangspunkt für das künstlerische Arbeiten.
Im Seminar werden zeitgenössische Künstler*innen diskutiert, die sich performativ
oder skulptural mit dem eigenen Körper auseinandergesetzt haben.
Es finden Experimente zum Zeichnen mit dem Körper statt. Kann der Körper selbst
ein Werkzeug sein, Subjekt und Objekt gleichzeitig? Neben diesen performativen
und zeichnerischen Momenten geht es um die Auseinandersetzung des eigenen
Körpers mit den Materialien Ton, Gips und Alginat. In dieser dreidimensionalen
Arbeit mit Materialexperimenten und Abgüssen vom eigenen Körper geht es um
das Ausloten von Volumen, Masse und Fläche und um das Kennenlernen von
künstlerischen Werkzeugen und Techniken
[Si] Space-Invaders; Ein Seminar zu Skulptur und Raum (FP-Seminar)
Skulptur und Installation sind auf die wechselseitige Wirkung mit dem umgebenden Raum bezogene Medien. In meiner eigenen Arbeit befasse ich mich in vielen Projekten mit der Wirkung dieses Spannungsverhältnisses. Das einwöchige Seminar „Space-Invaders“ lädt Studierende dazu ein, auf experimentelle Weise Umgangsmöglichkeiten mit verschiedenen Raumsituationen zu erproben und sich vertieft mit der Geschichte raumbezogener Kunst auseinanderzusetzen.
Ausgehend von den Anfängen raumbezogener Kunst in kultisch-religiösen Zusammenhängen werden verschiedenen traditionelle Techniken der Inszenierung untersucht, wie z.B. Sockel, Plinthe, Nische sowie das trompe l´oeuil und perspektivischer Illusionismus. Über den russischen Konstruktivismus, DADA und Merzbau hin zu Landart und Installationskunst bis zu zeitgenössischen Environments.
Die Studierenden machen in eigenen Übungen vertiefende Erfahrungen des Raumerlebens und erproben in Gruppen eigene Strategien räumliche Wahrnehmung zu beeinflussen und zu verändern.
[Si] Textil in der dritten Dimension (FP-Seminar)
Ausgehend vom textilen Material verbindet der Workshop praktische, visuelle und theoretische Arbeit.
Das Ziel des Workshops ist die Entwicklung einer dreidimensionalen Arbeit mit einem von den TeilnehmerInnen selbst gewählten Textil, das zum Workshop mitgebracht werden soll und das gegebenenfalls durch andere Materialien ergänzt wird. Wir arbeiten mit Techniken wie z.B. tauchen und härten (Wachs oder Gips), textile Verbindungen (Nähen, Weben, Häkeln, Knüpfen….), oder durch Aufhängen und Verspannen. Dabei entstehen skulpturale und installative Arbeiten.
Ergänzend dazu werden die Arbeiten von KünstlerInnen, ArchitektInnen und DesignerInnen vorgestellt.
LV 3: Fachwissenschaftliches Seminar: Geschichte, Ästhetik, Funktionen und Institutionen der bildenden Kunst und visuellen Medien bis zur Gegenwart
[Si] „Große Künstler“, „Meisterwerke“. Kanonbildung und Kanonkritik in der Kunstgeschichte (KG/KW-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 24.04.2025 | ||
wöchentlich Do. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 008c | |
nächster Termin: 24.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008c |
Die Wahrnehmung der Kunst und ihrer Geschichte wird stark von der Vorstellung bestimmt, dass es maßstabsetzende „große Künstler“ und „Meisterwerke“ gebe. Dies spiegelt sich in der von Medien und Publikumsausstellungen bestimmten öffentlichen Auseinandersetzung mit Kunst, gilt aber auch für die akademische Beschäftigung mit dem Gegenstand.
In jüngerer Zeit sind zurecht Zweifel an solchen Einschätzungen geäußert worden: Warum sind „große Künstler“ männlich, wer erklärt eine kleine Gruppe von Artefakten zu „Meisterwerken“, und wieso gerät lediglich ein im Weltmaßstab enger Kreis von Gegenständen westlicher Provenienz in den Blick, wenn von „Kunst“ die Rede ist?
Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich unser Seminar (1) mit den „Kanonbildung“ genannten historischen Prozessen, die zur Privilegierung bestimmter Künstler und Werke geführt haben. Genauso interessant für uns sind (2) aber auch die als „Kanonkritik“ bezeichneten Vorgänge, die – vor allem in wissenschaftlicher Literatur – einen bestehenden Kanon diskutieren und korrigieren.
In den Blick geraten auf diese Weise Künstler und Künstlerinnen, Werke, Kunstinstitutionen und Kunstliteratur. Anhand von Fallbeispielen aus diesen vier Bereichen erörtern wir die Frage, unter welchen Bedingungen, innerhalb welcher Kontexte und mit welchem Interesse Kanones im Bereich der bildenden Künste etabliert und demontiert wurden und werden.
Ziel der Veranstaltung ist es, der zu einfachen Entsorgung überkommener kultureller Werte und Wertungen intelligente Einsichten in deren historische Gebundenheit entgegenzusetzen ebenso wie ein aktuelles Verständnis von Gegenständen, die als kulturelles Erbe konstruiert wurden.
[Si] Bilder der Stadt. Zur visuellen Darstellung urbaner Lebensräume in der Frühen Neuzeit und der Moderne (KG/KW-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 22.04.2025 | ||
wöchentlich Di. 08:00 - 10:00 Uhr | Phil. II H, 008c | |
nächster Termin: 22.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008c |
Der Siedlungstyp Stadt war und ist eine für Gesellschaft, Politik und Wirtschaft entscheidende Größe. Bilder haben in seinem Zusammenhang große Bedeutung: Städte sind in ihrer Architektur und Raumordnung in vielerlei Hinsicht bildhaft, und bildliche Darstellungen spielen bei der Konzeption von „Stadt“ eine wichtige Rolle. Eine Lehrveranstaltung, die sich mit „Bildern der Stadt“ befasst, greift also ein auch für unser Leben zentrales Thema auf.
Vor diesem allgemeinen Hintergrund soll es uns darum gehen, in verschiedenen Lernformaten visuelle Darstellungen urbaner Lebensräume in der Frühen Neuzeit und der Moderne, ausgehend von konkreten Exempeln, in zweifacher Hinsicht intensiv zu befragen: Wie wurde und wird „Stadt“ repräsentiert bzw. visuell konstruiert? Und: Welche Funktion hatten und haben diese Darstellungen?
Thematisiert werden Beispiele des 15. bis 21. Jahrhunderts, die mannigfache Darstellungsformen von Stadt zeigen und unterschiedlichen Medien angehören (der Malerei, Druckgraphik und Fotografie sowie dem Film). Ziel des Seminars ist es, in historischer Perspektive einen Überblick über das Thema zu erarbeiten, um unser eigenes Lebensumfeld und die Rolle der Bilder darin in geschichtlicher Tiefenräumlichkeit zu verstehen.
[Si] Das Museum und das bewegte Bild. Eine Institution als Ort und Thema in Dokumentar- und Spielfilm (KG/KW-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 24.04.2025 | ||
wöchentlich Do. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. II H, 008c | |
nächster Termin: 24.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008c |
Die Institution Museum und das Medium Film kommen unter verschiedenen Bedingungen zusammen. Es gibt ausgesprochene Filmmuseen; Kunstmuseen sammeln und präsentieren Werke, die (auch) mit Mitteln des Films arbeiten; Museen sind Handlungsort oder Gegenstand in Film- und Fernsehproduktionen.
In diesem Seminar soll es um Letzteres gehen: Thema sind Spiel- und Dokumentarfilme, in denen imaginäre oder real existierende Museen genutzt werden, um (Schlüssel)Szenen einen räumlichen und inhaltlichen Rahmen anzuweisen, oder in denen diese fiktiven oder realen Sammlungen hauptsächlicher Gegenstand der filmischen Erzählung sind. Beide Aspekte sind von kunsthistorischer Literatur bislang nicht oder wenig in den Blick genommen worden, so dass das Seminar die Möglichkeit bietet, Forschungsneuland zu betreten. Dabei sollen unter anderem folgende Fragen an das Material gerichtet werden: Was wird über die Institution Museum im Film ausgesagt? Was bedeuten der Ort und die Institution Museum für die filmische Erzählung und den Einsatz filmischer Mittel in unterschiedlichen Genres? Welche Synergien ergeben sich aus dem Museum als Handlungsort und Thema und dem Medium Film? Wie verhalten sich filmische Adaptionen des Museums zu einem anderen rezenten Phänomen der Mediatisierung, der Tatsache nämlich, dass Museen heute im virtuellen Raum Spielstätten, etwa digitale Sammlungen, jenseits der eigenen vier Wände unterhalten?
[Vl] Objekte als Bildträger (AfK-Nr.: 122)
regelmäßiger Termin ab 28.04.2025 | ||
wöchentlich Mo. 12:00 - 14:00 Uhr | Alter Steinbacher Weg 44, 011 | |
nächster Termin: 28.04.2025 Uhr, Raum: Alter Steinbacher Weg 44, 011 |
Gefäße, Kleider, Waffen – sie alle konnten in der Frühen Neuzeit zu Bildträgern werden. Die Vorlesung stellt exemplarisch einige zentrale Objektgruppen vor, bei denen plastische Form und bildliche Darstellung eine enge Bindung eingehen. Sie weitet damit den Blick auf die angewandten Künste, die in der Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit meist im Schatten der Hauptgattungen Architektur, Bildhauerei, Grafik und Malerei stehen, und versucht, die damit verbundene Abgrenzung von den sogenannten freien Künsten produktiv aufzulösen.