Fachbereich 03: Sozial- und Kulturwissenschaften - Bachelorstudiengänge Kunstpädagogik - Kernbereich
Veranstaltungen
Kernmodul Fachdidaktik (03-Kun-BA-GH-04) ⇑
Zu belegen sind drei fachdidaktische Seminare: zwei (LV 1 und LV 2) im Wintersemester und eines (LV 3) im Sommersemester.
[Si] Ästhetische Forschung und weitere Projektmethoden in der Kunstpädagogik (KD-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 08:00 - 10:00 Uhr | Phil. II H, 008a | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008a |
[Si] Der hybride Raum – Situierung zwischen kuratorischer und vermittlerischer Praxis (KD-Seminar)
Aus Perspektive eines kritischen, transformativen Vermittlungsdiskurses, der sich gegen die kategoriale und hierarchische Unterscheidung zwischen kuratorischer Praxis und Vermittlung stellt (Mörsch 2012; Sternfeld 2012), werden Museen und Institutionen als veränderbare Organismen in Bezug auf ihre Funktionen und Strukturen verstanden (Mörsch 2008). Das Handlungsfeld kuratorischer Praxis hat sich seit dem educational turn in curating (Rogoff 2008) hin zu Bildungsprozessen geöffnet, der Diskurs darüber wurde jedoch zunächst recht einseitig geführt. Was bedeutet das aus Perspektive der Vermittlung in Bezug auf das eigene Handlungsfeld und Selbstverständnis? Wie können Ambivalenzen und Widerstände von kuratorischer Praxis und Vermittlung überwunden – und produktiv gemacht werden? Kann eine Praxis des Vermittelns, die das Kuratorische als implizit begreift, das Erfahrungspotenzial kunstpädagogischer Bildungsprozesse erweitern?
Das Seminar lädt zu einer gemeinsamen Auseinandersetzung mit den Herausforderungen und Potenzialen einer Praxis, die sich im hybriden Raum zwischen dem Kuratorischen und Vermittlerischen situiert, ein. Im ersten Seminarblock im Dezember wird der Fokus auf verschiedene theoretische Positionen und Diskurse gelegt, im zweiten Block im Januar sollen neben konkreten Beispielen aus der Praxis eigene Ansätze entwickelt, erprobt, diskutiert und reflektiert werden. Genauere Angaben zu Literatur, Studien-, bzw. Prüfungsleistungen werden in der Einführungsveranstaltung (online via Zoom) im November bekanntgegeben.
Literatur:
Bismarck, Beatrice von (2021): Das Kuratorische. Leipzig: Spector Books.
Haraway, Donna (1988): Situiertes Wissen: Die Wissenschaftsfrage im Feminismus und das Privileg einer partialen Perspektive. In: Hoppe, Katharina/Vogelmann, Frieder (Hg.): Feministische Epistemologien. Berlin: Suhrkamp Verlag, 2024, S. 271-304.
Henschel, Alexander (2020): Was heißt hier Vermittlung? Kunstvermittlung und ihr umstrittener Begriff. Wien: Zaglossus, S. 112-116.
Jas, Mona Marijke (2021): Mit Kunstvermittlung die Welt verändern? Hildesheim. Verfügbar unter: https://hilpub.uni-hildesheim.de/handle/ubhi/15565 (letzter Zugriff am 5.6.25).
Meyer, Torsten (2015): Für einen Curatorial Turn in der Kunstpädagogik. In: Meyer, Torsten/Kolb, Gila (Hg.): What’s Next? Band II: Art Education. München: kopaed, S. 220-222.
Mörsch, Carmen (2009): Am Kreuzpunkt von vier Diskursen. In: Mörsch, Carmen und das Forschungsteam der documenta 12 Vermittlung (Hg.): Kunstvermittlung II. Zürich: diaphanes, S. 9-33.
Mörsch, Carmen (2012): Sich selbst widersprechen – Kunstvermittlung als kritische Praxis innerhalb des educational turn in curating. In: Schnittpunkt/Jaschke, Beatrice/Sternfeld, Nora (Hg.): educational turn. Handlungsräume der Kunst- und Kulturvermittlung. Berlin/Wien: Turia + Kant, S. 55-77.
Rogoff, Irit (2008): Wenden. In: Schnittpunkt/Jaschke, Beatrice/Sternfeld, Nora (Hg.): educational turn. Handlungsräume der Kunst- und Kulturvermittlung. Berlin/Wien: Turia + Kant, 2012, S. 27-53.
Schäfer, Julia (2023): „I believe in irritation as a great tool to generate stronger memories”. In: Hahn, Annemarie/Schroer, Nada Rosa/Hegge, Eva/Meyer, Torsten (Hg.): Curatorial Learning Spaces. Schriftenreihe Kunst Medien Bildung, München: kopard, S. 35–55.
Sternfeld, Nora (2012): Segeln. In: Schnittpunkt/Jaschke, Beatrice/Sternfeld, Nora (Hg.): educational turn. Handlungsräume der Kunst- und Kulturvermittlung. Berlin/Wien: Turia + Kant, S. 117-127.
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von Silke Wittig, Lehrbeauftragte am IfK, geleitet. Sollten Sie Silke Wittig (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an die Betreuerin am Institut (Dr. Jana Tiborra) wenden.
[Si] Die Kamera als Spiegel von Selbst und Welt
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 008a | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008a |
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von einer Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diese (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an die Betreuerin (Prof. Dr. Stefanie Johns) am Institut wenden.
Welchen Einfluss hat die Kamera auf Bildungssituationen? Im Seminar erkunden wir Räume des Fotografierens und des Fotografiert-Werdens, fragen nach Ausdrucksmöglichkeiten von Selbst- und Weltwahrnehmung sowie nach den Chancen und Risiken, die damit verbunden sind. Zugleich untersuchen wir, inwiefern Fotografie als transkulturelles Medium Brücken schlagen und neue Perspektiven öffnen kann.
[Si] Förderung und Inklusion – Texte zum Fördergedanken in der Kunstpädagogik (KD-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 117 (Zeichenatelier) | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 117 (Zeichenatelier) |
[Si] Hier drehen und da ziehen (KD-Seminar)
Was können kunstpädagogische Vermittlungsobjekte sein? Zwischen Dingen, Materialien und Arrangements, die in Bildungsprozessen wirksam werden, Situationen strukturieren oder Handlungen eröffnen, beschäftigen wir uns mit bestehenden und möglichen Vermittlungsobjekten. Im Seminar fragen wir gemeinsam danach, wie Vermittlungsobjekte gestaltet sein können, welche impliziten Vorannahmen sie transportieren und wie sie künstlerische und pädagogische Dimensionen verbinden. Wir recherchieren Beispiele, erkunden Objekte im Feld, entwickeln eigene Entwürfe und erproben diese. So werden Vermittlungsobjekte selbst zu Ausgangspunkten einer reflexiven Auseinandersetzung über kunstpädagogisches Handeln, seine Räume und Materialien.
[Si] image not found. (KD-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. II H, 105 (Fotoatelier) | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 105 (Fotoatelier) |
Unter dem Titel »image not found. Über die (Un)Möglichkeit Bilder zu zeigen« richtet sich das Seminar auf die Frage, was es heißt, Bilder zu erfahren und wie sie durch ihre Bildlichkeit überhaupt etwas wahrnehmbar machen. Dabei geht es sowohl um die Bedingungen des Zeigens als auch um die Frage, wie wir Bilder als Bilder identifizieren, gebrauchen und verstehen. Bilder haben im kunstpädagogischen Feld einen vermeintlich sicheren Platz, doch liegt unser Umgang mit ihnen oft hinter der Spezifik ihrer eigenen Medialität.
Das Seminar setzt an den Rändern des Bildlichen an und begreift Bilderfahrungen als Teil von Bildungsprozessen. In phänomenologischer Perspektive werden Gewissheiten über Bilder aufgebrochen und zugunsten einer subjektorientierten Erfahrung neu verhandelt. Momente des Zeigens und Nicht-Zeigens oder Brüche im Sehen eröffnen dabei ebenso Anlässe zur Reflexion oder für kunstpädagogische Strategien des Betrachtens. Auf diese Weise wird die (Un)Möglichkeit, Bilder zu zeigen, selbst zu einem Ausgangspunkt für kunstpädagogisches Denken und Handeln.
[Si] Irrelevante Inhalte. (KD-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 008a | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008a |
Im Seminar wird die Figur der Relevanz in kunstpädagogischen Zusammenhängen kritisch befragt. Ausgangspunkt sind „irrelevante Inhalte“ als Denkfigur, über die sich kunstpädagogische Relevanz überhaupt erst konturiert. Damit verbunden sind implizite Vorstellungsbilder von (Kunst)Lehrer*innen, die in engem Austausch mit spezifischen Kunstverständnissen stehen. Die Diskussion fokussiert auf jene sich selbst reproduzierenden Engführungen von Relevanz, in denen bestimmte Inhalte, Haltungen oder Praktiken privilegiert und andere ausgeschlossen werden. An diese Engführungen anschließend, wird die Frage nach einer spekulativen Dimension gestellt: Inwiefern kann die Figur der Relevanz im Horizont ungewisser Zukünfte neu geöffnet, verschoben oder unterlaufen werden?
[Si] Maskenbau und Maskenspiel (KD-Seminar)
regelmäßige Termine ab 17.10.2025 | ||
wöchentlich Fr. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 117 (Zeichenatelier) | |
wöchentlich Fr. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 115 (Zeichenatelier) | |
nächster Termin: 17.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 115 (Zeichenatelier) |
[Si] Vom Verschwinden der Wirklichkeit? (KD-Seminar)
In einer Welt die zunehmend von alternativen, digitalen Wirklichkeiten bevölkert wird, fällt es immer schwerer, physische Realität von artifiziellen Inhalten zu trennen. Vor allem künstliche Intelligenz produziert massenhaft neue Wirklichkeiten, die vermeintlich “Reales“ abbilden. Eine Tatsache, die es vor allem Kindern und Jugendlichen zunehmend erschwert, selbstbestimmt durch die heutige Welt zu navigieren. Daher wird es umso wichtiger, den Einfluss von KI auf das eigene Erleben und persönliche Erfahren wahrzunehmen und zu reflektieren.
In diesem Seminar erproben wir verschiedenste Verfahren generativer KI, reflektieren deren Ergebnisse, den Einfluss auf die Welt von Kindern und Jugendlichen und testen eigens entwickelte Vermittlungskonzepte mit einer Schulklasse.
[Si] Zwischen Hochkultur und Teilhabe. Museen als Institutionen wahrnehmen und zugänglich machen. (KD-Seminar)
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von einer Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diese (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an die Betreuerin am Institut (Prof. Dr. Stefanie Johns) wenden.
Kernmodul Fachwissenschaft (03-Kun-BA-GH-05) ⇑
Zu belegen sind drei Veranstaltungen, drei fachwissenschaftliche Seminare oder zwei fachwissenschaftliche Seminare und eine Vorlesung: ein Seminar (LV 1) und ein weiteres Seminar oder eine Vorlesung (LV 2) im Wintersemester, sowie ein Seminar (LV 3) im Sommersemester.
LV 1 - LV 3: Fachwissenschaftliche Seminare
[Si] Die Anfänge der italienischen Tafelmalerei im 12.-13. Jahrhundert
regelmäßiger Termin ab 06.11.2025 | ||
wöchentlich Do. 16:00 - 18:00 Uhr | digital | |
nächster Termin: 01.11.2025 Uhr, Raum: digital |
[Vl] Divers. Die Kunst in der Moderne (AfK-Nr.: 122)
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. I, A 5 (Hörsaal) | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, A 5 (Hörsaal) |
Diversität – also Vielfalt – gilt heute als ein ebenso wertvolles wie bedrohtes Gut. Biodiversität ist die Grundlage allen Lebens auf unserer Erde, und soziale Vielfalt, inklusive geschlechtlicher Diversität, gehört zu den wesentlichen Merkmalen, wenn nicht Voraussetzungen einer lebendigen Demokratie. In der Vorlesung geht es mir darum, die Idee der Vielfalt kunstgeschichtlich zu interpretieren – im Sinne sowohl einer Erzähl- und Lehrform als auch auf der Ebene der historischen Akteure, Orte, Artefakte, Medien und Gestaltungsprinzipien. Im Überblick auf die Kunst der Moderne (um 1800 bis um 1950) werde ich eher unterschiedliche Situationen und Episoden als epochenübergreifende Entwicklungsstränge vorstellen, eher Knotenpunkte fokussieren als große Linien ausfahren. Ich möchte die enorme Vielfalt der in der historischen Zeit aktiven Künstler*innen, die große Bandbreite ihrer Arbeiten und Positionen und die zahlreichen Schauplätze der Kunst – auch außerhalb Europas – vergegenwärtigen, ohne damit einem Vollständigkeitsanspruch genügen zu wollen oder gar zu können, wohl aber Dimensionen anzudeuten dahingehend, dass in der Kunst in der Moderne noch viel zu entdecken ist. Im Verlauf der Vorlesung werde ich auch Versuche der Einhegung und Ordnung von Vielfalt zur Sprache (bzw. zur Ansicht) bringen, die zum Teil von den Künstler*innen selbst ausgingen. Grundsätzlich stellt sich die Frage nach den Chancen, Spielräumen und Grenzen einer ‚diversen Ästhetik‘, die immer wieder in einem Spannungsverhältnis zu künstlerischen Praktiken und Ansprüchen an Formgebung, Komposition, Ordnung etc. stand und vermutlich bis heute steht.
Als Leistungsnachweis ist ein Lerntagebuch vorgesehen, das Ihre Auseinandersetzung mit den Inhalten der einzelnen Vorlesungstermine dokumentiert und anschaulich macht. Ergänzende Texte und Bildmaterial zur Vorlesung werden via stud.IP zur Verfügung gestellt.
[Si] Kunstausbildung (KG/KW-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | H210 | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: H210 |
Sich mit der Kunstausbildung zu beschäftigen, bedeutet zu fragen, wie Kunstwerke entstehen, wie Kunst zu Kunst und Künstler:innen zu Künstler:innen werden. Welche Praktiken in der Kunstausbildung zum Einsatz kommen, ist insbesondere seit dem 20. Jahrhundert eine höchst interessante Frage: Denn die Konzeption von Avantgarde als stetige Grenzüberschreitung sowie das «Deskilling» – die Abnahme der Wichtigkeit oder gar Negation von handwerklichen Fertigkeiten – stehen konträr zu einer standardisierten Ausbildung, die Normen und Techniken vermittelt. Das «Deskilling» hat die populäre Annahme, Kunst zu schaffen sowie Künstler:in zu sein könnte weder gelernt noch gelehrt werden, noch einmal befördert. Gefordert ist folglich die Klärung, welche Praktiken zum Einsatz kommen, wenn curriculare Festschreibungen und handwerkliches Training dem vorherrschenden Künstler:innenbild widersprechen und wie das «Künstlerwissen» (Tom Holert) der Gegenwart gestaltet sein könnte.
Im Fokus des Seminars stehen Texte zur Kunstausbildung der letzten Jahrzehnte, die sich insbesondere mit der Internationalisierung und Politisierung von Kunsthochschulen sowie der Etablierung neuer Medien und der wachsenden Wichtigkeit von Theorie seit den 1960er und 1970er Jahren beschäftigen. Im Zentrum stehen jeweils die Fragen: Was wird gelehrt/gelernt? Was gilt als künstlerische Kompetenz? Welche Künstler:innenrolle wird vermittelt?
[Si] Von Suzanne Duchamp bis Elsa von Freytag-Loringhoven: die Dada (KG/KW-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 105 (Fotoatelier) | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 105 (Fotoatelier) |
Kernmodul Fachpraxis (03-Kun-BA-GH-06) ⇑
LV 1: Fachpraktisches Seminar: zweidimensionale künstlerische Verfahrensweisen
[Si] „Winterreise“ von Franz Schubert – Heute im Blick (KP-Seminar)
In diesem kunstpraktischen Seminar setzen wir uns mit Franz Schuberts berühmter Liederserie „Winterreise“ auseinander und beziehen die Themen und Stimmungen auf unsere heutige Zeit. Gemeinsam erforschen wir, wie die emotionalen und poetischen Inhalte der „Winterreise“ auch im Kontext unserer aktuellen Welt relevant sind.
Durch experimentelle künstlerische Techniken entwickeln wir eigene bildnerische Werkzyklen, die die Verbindung zwischen den klassischen Liedern und modernen Themen sichtbar machen. Das Seminar lädt dazu ein, Musik und bildende Kunst zu verbinden, um aktuelle Bezüge herzustellen und persönliche Ausdrucksformen zu finden. Die Kenntnis der Musik ist keine Voraussetzung zur Teilnahme an dem Seminar.
[Si] GEGENÜBER – Portraits zwischen Moment und Inszenierung (KP-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 17.10.2025 | ||
wöchentlich Fr. 09:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 105 (Fotoatelier) | |
nächster Termin: 17.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 105 (Fotoatelier) |
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von einem Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diesen (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an den Betreuer am Institut (Jörg Wagner) wenden.
[Si] Imagine Architecture (KP-Seminar)
regelmäßige Termine ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 09:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 115 (Zeichenatelier) | |
wöchentlich Di. 09:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 112 (Malatelier) | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 115 (Zeichenatelier) |
In diesem kunstpraktischen Seminar widmen wir uns dem Entwerfen utopischer Welten und futuristischer Architekturen mit den Mitteln der Zeichnung. Dabei liegt der Fokus auf der experimentellen Nutzung verschiedener Zeichenmittel, um kreative und visionäre Räume zu erschaffen.
Die Teilnehmer*innen lernen, mit Techniken wie Kohle, Kugelschreiber und Bleistift zu arbeiten, um unterschiedliche Texturen, Kontraste und Atmosphären zu erzeugen. Die Kohle ermöglicht expressive, dunkle Linien und eine intensive Gestaltung, während Kugelschreiber präzise Details und klare Linien schafft. Der Bleistift bietet Flexibilität für feine Schattierungen und skizzenhafte Entwürfe.
Durch gezielte Übungen und eigenständige Umsetzungen werden die Teilnehmer*innen ermutigt, experimentelle Entwürfe zu entwickeln und ihre eigenen utopischen Welten auf Papier zu bringen.
[Si] Kritzel Kratzel (Siebdruck/Risographie) (KP-Seminar)
regelmäßige Termine ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 11:00 - 14:00 Uhr | Phil. II H, 011 (Siebdruckwerkstatt) | |
wöchentlich Di. 11:00 - 14:00 Uhr | Phil. II H, 012 (Siebdruckwerkstatt) | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 011 (Siebdruckwerkstatt) |
Roh, frei, direkt und ungebremst, wir tauchen ein in die Welt der Kinderzeichnung und untersuchen, wie sie im Kontext von Grafik und Druck neue Bedeutungen entfaltet. Anhand von Beispielen aus der Kunstgeschichte, von Paul Klee bis Jean-Michel Basquiat, sowie zeitgenössischen Positionen, die Kinderzeichnungen zitieren oder integrieren, entwickeln wir eigene Ausdrucksformen, Bildideen und Projekte.
Erfahrungen im Siebdruck sind Voraussetzung oder können im laufenden Semester während eines Tutoriums erworben werden.
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von einer Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diese (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an die Betreuerin am Institut (Sylvia Runge) wenden.
[Si] Linol- und Holzschnitt (KP-Seminar)
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von einer Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diese (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an die Betreuerin am Institut (Sylvia Runge) wenden.
[Si] Liquid Gazes - Malerei und Zeichnung in Erweiterung (KP-Seminar)
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von einer Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diese (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an den Betreuer am Institut (Prof. Martin Schepers) wenden.
[Si] Meine Zeichnung entwickeln (KP-Seminar)
[Si] Narrative der Fotografie (KP-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 17.10.2025 | ||
zwei-wöchentlich Fr. 12:00 - 17:00 Uhr | Phil. II H, 105 (Fotoatelier) | |
nächster Termin: 17.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 105 (Fotoatelier) |
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von einem Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diesen (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an den Betreuer am Institut (Tobias Becker) wenden.
[Si] Titel: ist vielleicht zu plakativ (KP-Seminar)
Titel: ist vielleicht zu plakativ
Worte im öffentlichen Raum sind nie neutral – sie sind Stimmen, Haltungen, Zeichen von Solidarität und Widerstand. Das Seminar widmet sich der künstlerischen Praxis von Schrift und Sprache im Stadtraum: von historischen Bildplakaten über politische Parolen, Slogans und Banner bis hin zu zeitgenössischen Formen wie Memes und Social-Media-Visuals.
Im Blockseminar steht die Gestaltung eigener Plakate im Siebdruck im Mittelpunkt. Wir experimentieren mit Schrift, Bild, Slogans und Zitaten und fragen: Wie wird meine Stimme im öffentlichen Raum sichtbar?
Nach einem Einblick in aktuelle künstlerische Positionen und Beispiele aus der Plakatgeschichte entwickeln wir eigene Entwürfe, diskutieren Botschaften und setzen diese im Siebdruck praktisch um. Am Ende steht eine kleine Auflage von Plakaten, die Haltung zeigen, Mut machen oder Solidarität feiern.
LV 2: Fachpraktisches Seminar: dreidimensionale künstlerische Verfahrensweisen
[Si] How to build and run an art space (KP-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 13.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 10:00 - 13:00 Uhr | Phil. II H, 105 (Fotoatelier) | |
nächster Termin: 13.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 105 (Fotoatelier) |
Wie muss ein Raum aussehen, der für die Ausstellung von künstlerischen Werken genutzt wird? Wie baut man solch einen Ort? Wie konzipiert man eine Ausstellung die darin stattfindet? Wie macht man Werbung für eben diese Präsentation von Kunstwerken? Achso, und was ist eigentlich der Ausstellungstitel?
In diesem Seminar entwerfen und bauen wir einen Ausstellungsraum für das IfK um daraufhin eine erste Ausstellung darin zu realisieren.
Das Projekt findet in Kooperation mit der Künstlerin Julia Gerke (https://juliagerke.net) statt.
[Si] Keramische Interventionen: „UNSEEN SPACES“ - über die Bedeutung von Orten. (KP-Seminar)
Auf der Suche nach dem Ort, dem Merkmal, welches anderen verborgen bleibt.
Sich mit einer Sache / einer Tatsache / einer Begebenheit intensiv auseinandersetzten und Aspekte / Strukturen / Zusammenhänge sehen, die Mitmenschen vielleicht nicht entdecken oder wahrnehmen.
Ausgehend vom Werkstoff Keramik wird eine künstlerische Intervention entstehen, die zur Sichtbarmachung / der Illustration und ggf. auch Erweiterung oder Neubewertung des gewählten Ortes beiträgt.
Das Seminar umfasst einen digitalen Vorbesprechungstermin (03.11.2025, 17:00) und zwei Wochenendblöcke sowie eigenständige Arbeit zwischen den Blöcken.
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von einer Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diese (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an den Betreuer am Institut (Prof. Dr. Ansgar Schnurr) wenden.
[Si] Metallbildhauerei und Körper (KP-Seminar)
regelmäßige Termine ab 13.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 13:00 - 16:00 Uhr | Phil. II H, 025 (Metallwerkstatt) | |
wöchentlich Mo. 13:00 - 16:00 Uhr | Phil. II H, 027 (Holzwerkstatt) | |
wöchentlich Mo. 13:00 - 16:00 Uhr | Phil. II H, 031 (Plastikatelier) | |
nächster Termin: 13.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 031 (Plastikatelier) |
[Si] Textil als Material (KP-Seminar)
Spinnen, Weben, Filzen, Knüpfen und andere textile Techniken stehen am Anfang der menschlichen Kultur- und Architekturgeschichte und sind bis heute im handwerklichen und industriellen Kontext präsent. Die zunehmende Virtualisierung unserer Lebenswelt durch Computer und Internet hat dem Handwerklichen eine neue Aktualität beschert. Auch in der kindlichen Entwicklung zur manuellen Geschicklichkeit und Kreativität spielen textile Techniken und Spiele eine wichtige Rolle. Das Textile öffnet außerdem Bedeutungszusammenhänge in viele Richtungen: Transkulturalität, Mode, Textilindustrie, aber auch: Gewebe als Analogie (World Wide Web) oder als Metapher.
Ausgehend vom konkreten textilen Material verbindet der Workshop praktische und theoretische Arbeit mit Anschauungsbeispielen aus der zeitgenössischen Kunst.
Das Ziel des Workshops ist die Entwicklung und Realisation einer persönlichen dreidimensionalen Arbeit ausgehend von Textilien, die die TeilnehmerInnen selbst auswählen und mitbringen*.
Die Textilarbeiten von Ulrike Kessl schaffen Raum. Sie arbeitet unter anderem mit Stoffen, Strumpfhosen, Jeans und Warnwesten, sie interveniert in Räumen oder an Hausfassaden. Indem sie näht, aufhängt und in den Raum spannt, kehrt sie statische Verhältnisse um und verwandelt Textilien in architektonische Elemente (z. B. Rocksäulen, hängende Treppen usw.).
Viele Künstler verwenden Textilien anstelle von Pinsel und Farbe oder als Material für Skulpturen: Die Bauhaus-Künstlerinnen Anni Albers und Sophie Täuber-Arp entwickelten abstrakte Wandteppiche aus traditionellen Webtechniken und Stoffen. Claes und Coosje Oldenburg führen bei ihren „hard and soft sculptures“ die Eigenschaften der verwendeten Materialien vor und erzeugen dabei Witz und Absurdität. Rosemarie Trockel schafft ironische Bilder aus Strickwaren, Christian Boltanski thematisierte mit gebrauchter Kleidung, aus der er Haufen bildete und riesige Installationen schuf, die Themen Erinnerung und Sterblichkeit. Sheila Hicks, Louise Bourgeois, Rainer Ruthenbeck und viele andere erforschten die künstlerischen Qualitäten von Textilien. Textile Materialien in der Architektur werden ein weiteres Thema des Workshops sein.
*Bitte bringen Sie schon zum ersten Termin ihre Textilien mit, sowie das benötigte Werkzeug und die Materialien ( z.B. Wachs, Nähfaden, Wolle usw.). Dabei gilt das Motto: eher zuviel als zuwenig!
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von einer Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diese (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an die Betreuerin am Institut (Jeannette Schnüttgen) wenden.
[Si] Under the paving stones, the beach? (KP-Seminar)
ACHTUNG! Bitte beachten: Der Schwerpunkt des Seminars ist nach Änderung nun ein bildhauerischer und nicht mehr ein transklassischer!
In dem Blockseminar wollen wir uns mit dem befassen, was sich unter den hochversiegelten
Oberflächen unserer Städte befindet: Erde. Aus was besteht sie eigentlich? Welche Verbindungen
und Barrieren hat unsere Lebensweise zu diesem Element entwickelt? Und was kann man damit
künstlerisch machen? Zusammen wollen wir sowohl die skulpturalen Möglichkeiten erkunden als
auch Erde als kritisches Medium begreifen, dass unser Verhältnis zur Umwelt reflektiert. Durch die
praktische und theoretische Auseinandersetzung können die Teilnehmenden einen individuellen
Zugang finden und Werkzeuge entwickeln, mit denen sie die plastischen Qualitäten und die
kritischen Implikationen unserer Bodennutzung erfahrbar machen.
In einem kollektiven Prozess entwickeln wir eine Ausstellung, bauen Displays aus gefundenem
Zivilisationsabfällen um unseren individuellen Ergebnissen einen Rahmen zu geben. Begleitet wird der Prozess von
der Frage, in welchem Verhältnis Kunstproduktion und (ökologisches/politisches) Engagement zu
einander stehen.
ARBEITSKLEIDUNG EMPFOHLEN
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von einem Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diesen (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an den Betreuer am Institut (Prof. Dr. Ansgar Schnurr / Prof. Martin Schepers) wenden.
Kernmodul 1 für Hauptfach 70 cp und Nebenfach 40 cp (03-Kun-BA-KH-04 / 03-Kun-BA-GN-03) ⇑
Zu belegen sind drei Veranstaltungen: zwei fachwissenschaftliche Seminare, eines davon (LV 2) im Wintersemester und eines (LV 3) im Sommersemester, sowie ein fachdidaktisches Seminar (LV 1) im Sommersemester.
LV 1: Fachdidaktisches Seminar: ästhetische Bildungstheorien, -konzepte und -prozesse
[Si] Ästhetische Forschung und weitere Projektmethoden in der Kunstpädagogik (KD-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 08:00 - 10:00 Uhr | Phil. II H, 008a | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008a |
[Si] Der hybride Raum – Situierung zwischen kuratorischer und vermittlerischer Praxis (KD-Seminar)
Aus Perspektive eines kritischen, transformativen Vermittlungsdiskurses, der sich gegen die kategoriale und hierarchische Unterscheidung zwischen kuratorischer Praxis und Vermittlung stellt (Mörsch 2012; Sternfeld 2012), werden Museen und Institutionen als veränderbare Organismen in Bezug auf ihre Funktionen und Strukturen verstanden (Mörsch 2008). Das Handlungsfeld kuratorischer Praxis hat sich seit dem educational turn in curating (Rogoff 2008) hin zu Bildungsprozessen geöffnet, der Diskurs darüber wurde jedoch zunächst recht einseitig geführt. Was bedeutet das aus Perspektive der Vermittlung in Bezug auf das eigene Handlungsfeld und Selbstverständnis? Wie können Ambivalenzen und Widerstände von kuratorischer Praxis und Vermittlung überwunden – und produktiv gemacht werden? Kann eine Praxis des Vermittelns, die das Kuratorische als implizit begreift, das Erfahrungspotenzial kunstpädagogischer Bildungsprozesse erweitern?
Das Seminar lädt zu einer gemeinsamen Auseinandersetzung mit den Herausforderungen und Potenzialen einer Praxis, die sich im hybriden Raum zwischen dem Kuratorischen und Vermittlerischen situiert, ein. Im ersten Seminarblock im Dezember wird der Fokus auf verschiedene theoretische Positionen und Diskurse gelegt, im zweiten Block im Januar sollen neben konkreten Beispielen aus der Praxis eigene Ansätze entwickelt, erprobt, diskutiert und reflektiert werden. Genauere Angaben zu Literatur, Studien-, bzw. Prüfungsleistungen werden in der Einführungsveranstaltung (online via Zoom) im November bekanntgegeben.
Literatur:
Bismarck, Beatrice von (2021): Das Kuratorische. Leipzig: Spector Books.
Haraway, Donna (1988): Situiertes Wissen: Die Wissenschaftsfrage im Feminismus und das Privileg einer partialen Perspektive. In: Hoppe, Katharina/Vogelmann, Frieder (Hg.): Feministische Epistemologien. Berlin: Suhrkamp Verlag, 2024, S. 271-304.
Henschel, Alexander (2020): Was heißt hier Vermittlung? Kunstvermittlung und ihr umstrittener Begriff. Wien: Zaglossus, S. 112-116.
Jas, Mona Marijke (2021): Mit Kunstvermittlung die Welt verändern? Hildesheim. Verfügbar unter: https://hilpub.uni-hildesheim.de/handle/ubhi/15565 (letzter Zugriff am 5.6.25).
Meyer, Torsten (2015): Für einen Curatorial Turn in der Kunstpädagogik. In: Meyer, Torsten/Kolb, Gila (Hg.): What’s Next? Band II: Art Education. München: kopaed, S. 220-222.
Mörsch, Carmen (2009): Am Kreuzpunkt von vier Diskursen. In: Mörsch, Carmen und das Forschungsteam der documenta 12 Vermittlung (Hg.): Kunstvermittlung II. Zürich: diaphanes, S. 9-33.
Mörsch, Carmen (2012): Sich selbst widersprechen – Kunstvermittlung als kritische Praxis innerhalb des educational turn in curating. In: Schnittpunkt/Jaschke, Beatrice/Sternfeld, Nora (Hg.): educational turn. Handlungsräume der Kunst- und Kulturvermittlung. Berlin/Wien: Turia + Kant, S. 55-77.
Rogoff, Irit (2008): Wenden. In: Schnittpunkt/Jaschke, Beatrice/Sternfeld, Nora (Hg.): educational turn. Handlungsräume der Kunst- und Kulturvermittlung. Berlin/Wien: Turia + Kant, 2012, S. 27-53.
Schäfer, Julia (2023): „I believe in irritation as a great tool to generate stronger memories”. In: Hahn, Annemarie/Schroer, Nada Rosa/Hegge, Eva/Meyer, Torsten (Hg.): Curatorial Learning Spaces. Schriftenreihe Kunst Medien Bildung, München: kopard, S. 35–55.
Sternfeld, Nora (2012): Segeln. In: Schnittpunkt/Jaschke, Beatrice/Sternfeld, Nora (Hg.): educational turn. Handlungsräume der Kunst- und Kulturvermittlung. Berlin/Wien: Turia + Kant, S. 117-127.
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von Silke Wittig, Lehrbeauftragte am IfK, geleitet. Sollten Sie Silke Wittig (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an die Betreuerin am Institut (Dr. Jana Tiborra) wenden.
[Si] Die Kamera als Spiegel von Selbst und Welt
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 008a | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008a |
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von einer Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diese (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an die Betreuerin (Prof. Dr. Stefanie Johns) am Institut wenden.
Welchen Einfluss hat die Kamera auf Bildungssituationen? Im Seminar erkunden wir Räume des Fotografierens und des Fotografiert-Werdens, fragen nach Ausdrucksmöglichkeiten von Selbst- und Weltwahrnehmung sowie nach den Chancen und Risiken, die damit verbunden sind. Zugleich untersuchen wir, inwiefern Fotografie als transkulturelles Medium Brücken schlagen und neue Perspektiven öffnen kann.
[Si] Förderung und Inklusion – Texte zum Fördergedanken in der Kunstpädagogik (KD-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 117 (Zeichenatelier) | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 117 (Zeichenatelier) |
[Si] Hier drehen und da ziehen (KD-Seminar)
Was können kunstpädagogische Vermittlungsobjekte sein? Zwischen Dingen, Materialien und Arrangements, die in Bildungsprozessen wirksam werden, Situationen strukturieren oder Handlungen eröffnen, beschäftigen wir uns mit bestehenden und möglichen Vermittlungsobjekten. Im Seminar fragen wir gemeinsam danach, wie Vermittlungsobjekte gestaltet sein können, welche impliziten Vorannahmen sie transportieren und wie sie künstlerische und pädagogische Dimensionen verbinden. Wir recherchieren Beispiele, erkunden Objekte im Feld, entwickeln eigene Entwürfe und erproben diese. So werden Vermittlungsobjekte selbst zu Ausgangspunkten einer reflexiven Auseinandersetzung über kunstpädagogisches Handeln, seine Räume und Materialien.
[Si] image not found. (KD-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. II H, 105 (Fotoatelier) | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 105 (Fotoatelier) |
Unter dem Titel »image not found. Über die (Un)Möglichkeit Bilder zu zeigen« richtet sich das Seminar auf die Frage, was es heißt, Bilder zu erfahren und wie sie durch ihre Bildlichkeit überhaupt etwas wahrnehmbar machen. Dabei geht es sowohl um die Bedingungen des Zeigens als auch um die Frage, wie wir Bilder als Bilder identifizieren, gebrauchen und verstehen. Bilder haben im kunstpädagogischen Feld einen vermeintlich sicheren Platz, doch liegt unser Umgang mit ihnen oft hinter der Spezifik ihrer eigenen Medialität.
Das Seminar setzt an den Rändern des Bildlichen an und begreift Bilderfahrungen als Teil von Bildungsprozessen. In phänomenologischer Perspektive werden Gewissheiten über Bilder aufgebrochen und zugunsten einer subjektorientierten Erfahrung neu verhandelt. Momente des Zeigens und Nicht-Zeigens oder Brüche im Sehen eröffnen dabei ebenso Anlässe zur Reflexion oder für kunstpädagogische Strategien des Betrachtens. Auf diese Weise wird die (Un)Möglichkeit, Bilder zu zeigen, selbst zu einem Ausgangspunkt für kunstpädagogisches Denken und Handeln.
[Si] Irrelevante Inhalte. (KD-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 008a | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008a |
Im Seminar wird die Figur der Relevanz in kunstpädagogischen Zusammenhängen kritisch befragt. Ausgangspunkt sind „irrelevante Inhalte“ als Denkfigur, über die sich kunstpädagogische Relevanz überhaupt erst konturiert. Damit verbunden sind implizite Vorstellungsbilder von (Kunst)Lehrer*innen, die in engem Austausch mit spezifischen Kunstverständnissen stehen. Die Diskussion fokussiert auf jene sich selbst reproduzierenden Engführungen von Relevanz, in denen bestimmte Inhalte, Haltungen oder Praktiken privilegiert und andere ausgeschlossen werden. An diese Engführungen anschließend, wird die Frage nach einer spekulativen Dimension gestellt: Inwiefern kann die Figur der Relevanz im Horizont ungewisser Zukünfte neu geöffnet, verschoben oder unterlaufen werden?
[Si] Maskenbau und Maskenspiel (KD-Seminar)
regelmäßige Termine ab 17.10.2025 | ||
wöchentlich Fr. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 117 (Zeichenatelier) | |
wöchentlich Fr. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 115 (Zeichenatelier) | |
nächster Termin: 17.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 115 (Zeichenatelier) |
[Si] Vom Verschwinden der Wirklichkeit? (KD-Seminar)
In einer Welt die zunehmend von alternativen, digitalen Wirklichkeiten bevölkert wird, fällt es immer schwerer, physische Realität von artifiziellen Inhalten zu trennen. Vor allem künstliche Intelligenz produziert massenhaft neue Wirklichkeiten, die vermeintlich “Reales“ abbilden. Eine Tatsache, die es vor allem Kindern und Jugendlichen zunehmend erschwert, selbstbestimmt durch die heutige Welt zu navigieren. Daher wird es umso wichtiger, den Einfluss von KI auf das eigene Erleben und persönliche Erfahren wahrzunehmen und zu reflektieren.
In diesem Seminar erproben wir verschiedenste Verfahren generativer KI, reflektieren deren Ergebnisse, den Einfluss auf die Welt von Kindern und Jugendlichen und testen eigens entwickelte Vermittlungskonzepte mit einer Schulklasse.
[Si] Zwischen Hochkultur und Teilhabe. Museen als Institutionen wahrnehmen und zugänglich machen. (KD-Seminar)
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von einer Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diese (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an die Betreuerin am Institut (Prof. Dr. Stefanie Johns) wenden.
LV 2 und LV 3: Fachwissenschaftliche Seminare
[Si] „Eure Heimat ist unser Alptraum.“ Migration, Kunst und Kunstgeschichte (KG/KW-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 13.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. II H, 008a | |
nächster Termin: 13.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008a |
[Vl] Kunst und Stadt im Mittelalter (AfK-Nr. 122)
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | Alter Steinbacher Weg 44, 011 | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Alter Steinbacher Weg 44, 011 |
Kaum ein gesellschaftlicher Raum war für die Bild- und Baukünste im europäischen Mittelalter
dynamischer als die seit 1100 boomenden Städte. Hier konnten – befreit von Zwängen einer strikt hierarchisch gegliederten Feudalgesellschaft – neue soziale Schichten von Auftraggebern und Künstlern in produktiven Austausch miteinander treten. Dadurch kam es zur Entwicklung neuer Medien und Gattungen, welche bis zum Beginn der Moderne die Kunst- und Architekturgeschichte Europas prägten. Die Vorlesung möchte an ausgewählten Städten des deutschsprachigen Teils des Heiligen Römischen Reichs, diese Entwicklungen in ihren Grundlinien aufzeigen und dabei Studierenden einen Überblick über die mittelalterlichen Bau- und Bildkulturen geben.
Einführende Literatur: Peter Johanek, Die Mauer und die Heiligen. Stadtvorstellungen im Mittelalter, in: Das Bild der Stadt in der Neuzeit 1400-1800, hrsg. Wolfgang Behringer u. Bernd Roeck, München 1999, S. 26-38.
[Si] Kunstausbildung (KG/KW-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | H210 | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: H210 |
Sich mit der Kunstausbildung zu beschäftigen, bedeutet zu fragen, wie Kunstwerke entstehen, wie Kunst zu Kunst und Künstler:innen zu Künstler:innen werden. Welche Praktiken in der Kunstausbildung zum Einsatz kommen, ist insbesondere seit dem 20. Jahrhundert eine höchst interessante Frage: Denn die Konzeption von Avantgarde als stetige Grenzüberschreitung sowie das «Deskilling» – die Abnahme der Wichtigkeit oder gar Negation von handwerklichen Fertigkeiten – stehen konträr zu einer standardisierten Ausbildung, die Normen und Techniken vermittelt. Das «Deskilling» hat die populäre Annahme, Kunst zu schaffen sowie Künstler:in zu sein könnte weder gelernt noch gelehrt werden, noch einmal befördert. Gefordert ist folglich die Klärung, welche Praktiken zum Einsatz kommen, wenn curriculare Festschreibungen und handwerkliches Training dem vorherrschenden Künstler:innenbild widersprechen und wie das «Künstlerwissen» (Tom Holert) der Gegenwart gestaltet sein könnte.
Im Fokus des Seminars stehen Texte zur Kunstausbildung der letzten Jahrzehnte, die sich insbesondere mit der Internationalisierung und Politisierung von Kunsthochschulen sowie der Etablierung neuer Medien und der wachsenden Wichtigkeit von Theorie seit den 1960er und 1970er Jahren beschäftigen. Im Zentrum stehen jeweils die Fragen: Was wird gelehrt/gelernt? Was gilt als künstlerische Kompetenz? Welche Künstler:innenrolle wird vermittelt?
Kernmodul 2 für Hauptfach 70 cp und Nebenfach 40 cp (03-Kun-BA-KH-05 und 03-Kun-BA-GN-06) ⇑
Zu belegen sind drei Veranstaltungen: zwei fachpraktische Seminare, eines davon (LV 1) im Wintersemester und eines (LV 2) im Sommersemester, sowie ein fachdidaktisches Seminar (LV 3) im Sommersemester.
LV 1: Fachpraktisches Seminar: zweidimensionale künstlerische Verfahrensweisen
[Si] „Winterreise“ von Franz Schubert – Heute im Blick (KP-Seminar)
In diesem kunstpraktischen Seminar setzen wir uns mit Franz Schuberts berühmter Liederserie „Winterreise“ auseinander und beziehen die Themen und Stimmungen auf unsere heutige Zeit. Gemeinsam erforschen wir, wie die emotionalen und poetischen Inhalte der „Winterreise“ auch im Kontext unserer aktuellen Welt relevant sind.
Durch experimentelle künstlerische Techniken entwickeln wir eigene bildnerische Werkzyklen, die die Verbindung zwischen den klassischen Liedern und modernen Themen sichtbar machen. Das Seminar lädt dazu ein, Musik und bildende Kunst zu verbinden, um aktuelle Bezüge herzustellen und persönliche Ausdrucksformen zu finden. Die Kenntnis der Musik ist keine Voraussetzung zur Teilnahme an dem Seminar.
[Si] GEGENÜBER – Portraits zwischen Moment und Inszenierung (KP-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 17.10.2025 | ||
wöchentlich Fr. 09:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 105 (Fotoatelier) | |
nächster Termin: 17.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 105 (Fotoatelier) |
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von einem Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diesen (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an den Betreuer am Institut (Jörg Wagner) wenden.
[Si] Imagine Architecture (KP-Seminar)
regelmäßige Termine ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 09:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 115 (Zeichenatelier) | |
wöchentlich Di. 09:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 112 (Malatelier) | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 115 (Zeichenatelier) |
In diesem kunstpraktischen Seminar widmen wir uns dem Entwerfen utopischer Welten und futuristischer Architekturen mit den Mitteln der Zeichnung. Dabei liegt der Fokus auf der experimentellen Nutzung verschiedener Zeichenmittel, um kreative und visionäre Räume zu erschaffen.
Die Teilnehmer*innen lernen, mit Techniken wie Kohle, Kugelschreiber und Bleistift zu arbeiten, um unterschiedliche Texturen, Kontraste und Atmosphären zu erzeugen. Die Kohle ermöglicht expressive, dunkle Linien und eine intensive Gestaltung, während Kugelschreiber präzise Details und klare Linien schafft. Der Bleistift bietet Flexibilität für feine Schattierungen und skizzenhafte Entwürfe.
Durch gezielte Übungen und eigenständige Umsetzungen werden die Teilnehmer*innen ermutigt, experimentelle Entwürfe zu entwickeln und ihre eigenen utopischen Welten auf Papier zu bringen.
[Si] Kritzel Kratzel (Siebdruck/Risographie) (KP-Seminar)
regelmäßige Termine ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 11:00 - 14:00 Uhr | Phil. II H, 011 (Siebdruckwerkstatt) | |
wöchentlich Di. 11:00 - 14:00 Uhr | Phil. II H, 012 (Siebdruckwerkstatt) | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 011 (Siebdruckwerkstatt) |
Roh, frei, direkt und ungebremst, wir tauchen ein in die Welt der Kinderzeichnung und untersuchen, wie sie im Kontext von Grafik und Druck neue Bedeutungen entfaltet. Anhand von Beispielen aus der Kunstgeschichte, von Paul Klee bis Jean-Michel Basquiat, sowie zeitgenössischen Positionen, die Kinderzeichnungen zitieren oder integrieren, entwickeln wir eigene Ausdrucksformen, Bildideen und Projekte.
Erfahrungen im Siebdruck sind Voraussetzung oder können im laufenden Semester während eines Tutoriums erworben werden.
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von einer Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diese (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an die Betreuerin am Institut (Sylvia Runge) wenden.
[Si] Linol- und Holzschnitt (KP-Seminar)
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von einer Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diese (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an die Betreuerin am Institut (Sylvia Runge) wenden.
[Si] Liquid Gazes - Malerei und Zeichnung in Erweiterung (KP-Seminar)
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von einer Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diese (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an den Betreuer am Institut (Prof. Martin Schepers) wenden.
[Si] Meine Zeichnung entwickeln (KP-Seminar)
[Si] Narrative der Fotografie (KP-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 17.10.2025 | ||
zwei-wöchentlich Fr. 12:00 - 17:00 Uhr | Phil. II H, 105 (Fotoatelier) | |
nächster Termin: 17.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 105 (Fotoatelier) |
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von einem Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diesen (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an den Betreuer am Institut (Tobias Becker) wenden.
[Si] Titel: ist vielleicht zu plakativ (KP-Seminar)
Titel: ist vielleicht zu plakativ
Worte im öffentlichen Raum sind nie neutral – sie sind Stimmen, Haltungen, Zeichen von Solidarität und Widerstand. Das Seminar widmet sich der künstlerischen Praxis von Schrift und Sprache im Stadtraum: von historischen Bildplakaten über politische Parolen, Slogans und Banner bis hin zu zeitgenössischen Formen wie Memes und Social-Media-Visuals.
Im Blockseminar steht die Gestaltung eigener Plakate im Siebdruck im Mittelpunkt. Wir experimentieren mit Schrift, Bild, Slogans und Zitaten und fragen: Wie wird meine Stimme im öffentlichen Raum sichtbar?
Nach einem Einblick in aktuelle künstlerische Positionen und Beispiele aus der Plakatgeschichte entwickeln wir eigene Entwürfe, diskutieren Botschaften und setzen diese im Siebdruck praktisch um. Am Ende steht eine kleine Auflage von Plakaten, die Haltung zeigen, Mut machen oder Solidarität feiern.
LV 3: Fachdidaktisches Seminar: Theorien und Strategien künstlerisch-ästhetischen Lernens und kunstpädagogischen Handelns
[Si] Ästhetische Forschung und weitere Projektmethoden in der Kunstpädagogik (KD-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 08:00 - 10:00 Uhr | Phil. II H, 008a | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008a |
[Si] Der hybride Raum – Situierung zwischen kuratorischer und vermittlerischer Praxis (KD-Seminar)
Aus Perspektive eines kritischen, transformativen Vermittlungsdiskurses, der sich gegen die kategoriale und hierarchische Unterscheidung zwischen kuratorischer Praxis und Vermittlung stellt (Mörsch 2012; Sternfeld 2012), werden Museen und Institutionen als veränderbare Organismen in Bezug auf ihre Funktionen und Strukturen verstanden (Mörsch 2008). Das Handlungsfeld kuratorischer Praxis hat sich seit dem educational turn in curating (Rogoff 2008) hin zu Bildungsprozessen geöffnet, der Diskurs darüber wurde jedoch zunächst recht einseitig geführt. Was bedeutet das aus Perspektive der Vermittlung in Bezug auf das eigene Handlungsfeld und Selbstverständnis? Wie können Ambivalenzen und Widerstände von kuratorischer Praxis und Vermittlung überwunden – und produktiv gemacht werden? Kann eine Praxis des Vermittelns, die das Kuratorische als implizit begreift, das Erfahrungspotenzial kunstpädagogischer Bildungsprozesse erweitern?
Das Seminar lädt zu einer gemeinsamen Auseinandersetzung mit den Herausforderungen und Potenzialen einer Praxis, die sich im hybriden Raum zwischen dem Kuratorischen und Vermittlerischen situiert, ein. Im ersten Seminarblock im Dezember wird der Fokus auf verschiedene theoretische Positionen und Diskurse gelegt, im zweiten Block im Januar sollen neben konkreten Beispielen aus der Praxis eigene Ansätze entwickelt, erprobt, diskutiert und reflektiert werden. Genauere Angaben zu Literatur, Studien-, bzw. Prüfungsleistungen werden in der Einführungsveranstaltung (online via Zoom) im November bekanntgegeben.
Literatur:
Bismarck, Beatrice von (2021): Das Kuratorische. Leipzig: Spector Books.
Haraway, Donna (1988): Situiertes Wissen: Die Wissenschaftsfrage im Feminismus und das Privileg einer partialen Perspektive. In: Hoppe, Katharina/Vogelmann, Frieder (Hg.): Feministische Epistemologien. Berlin: Suhrkamp Verlag, 2024, S. 271-304.
Henschel, Alexander (2020): Was heißt hier Vermittlung? Kunstvermittlung und ihr umstrittener Begriff. Wien: Zaglossus, S. 112-116.
Jas, Mona Marijke (2021): Mit Kunstvermittlung die Welt verändern? Hildesheim. Verfügbar unter: https://hilpub.uni-hildesheim.de/handle/ubhi/15565 (letzter Zugriff am 5.6.25).
Meyer, Torsten (2015): Für einen Curatorial Turn in der Kunstpädagogik. In: Meyer, Torsten/Kolb, Gila (Hg.): What’s Next? Band II: Art Education. München: kopaed, S. 220-222.
Mörsch, Carmen (2009): Am Kreuzpunkt von vier Diskursen. In: Mörsch, Carmen und das Forschungsteam der documenta 12 Vermittlung (Hg.): Kunstvermittlung II. Zürich: diaphanes, S. 9-33.
Mörsch, Carmen (2012): Sich selbst widersprechen – Kunstvermittlung als kritische Praxis innerhalb des educational turn in curating. In: Schnittpunkt/Jaschke, Beatrice/Sternfeld, Nora (Hg.): educational turn. Handlungsräume der Kunst- und Kulturvermittlung. Berlin/Wien: Turia + Kant, S. 55-77.
Rogoff, Irit (2008): Wenden. In: Schnittpunkt/Jaschke, Beatrice/Sternfeld, Nora (Hg.): educational turn. Handlungsräume der Kunst- und Kulturvermittlung. Berlin/Wien: Turia + Kant, 2012, S. 27-53.
Schäfer, Julia (2023): „I believe in irritation as a great tool to generate stronger memories”. In: Hahn, Annemarie/Schroer, Nada Rosa/Hegge, Eva/Meyer, Torsten (Hg.): Curatorial Learning Spaces. Schriftenreihe Kunst Medien Bildung, München: kopard, S. 35–55.
Sternfeld, Nora (2012): Segeln. In: Schnittpunkt/Jaschke, Beatrice/Sternfeld, Nora (Hg.): educational turn. Handlungsräume der Kunst- und Kulturvermittlung. Berlin/Wien: Turia + Kant, S. 117-127.
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von Silke Wittig, Lehrbeauftragte am IfK, geleitet. Sollten Sie Silke Wittig (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an die Betreuerin am Institut (Dr. Jana Tiborra) wenden.
[Si] Die Kamera als Spiegel von Selbst und Welt
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 008a | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008a |
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von einer Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diese (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an die Betreuerin (Prof. Dr. Stefanie Johns) am Institut wenden.
Welchen Einfluss hat die Kamera auf Bildungssituationen? Im Seminar erkunden wir Räume des Fotografierens und des Fotografiert-Werdens, fragen nach Ausdrucksmöglichkeiten von Selbst- und Weltwahrnehmung sowie nach den Chancen und Risiken, die damit verbunden sind. Zugleich untersuchen wir, inwiefern Fotografie als transkulturelles Medium Brücken schlagen und neue Perspektiven öffnen kann.
[Si] Förderung und Inklusion – Texte zum Fördergedanken in der Kunstpädagogik (KD-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 117 (Zeichenatelier) | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 117 (Zeichenatelier) |
[Si] Hier drehen und da ziehen (KD-Seminar)
Was können kunstpädagogische Vermittlungsobjekte sein? Zwischen Dingen, Materialien und Arrangements, die in Bildungsprozessen wirksam werden, Situationen strukturieren oder Handlungen eröffnen, beschäftigen wir uns mit bestehenden und möglichen Vermittlungsobjekten. Im Seminar fragen wir gemeinsam danach, wie Vermittlungsobjekte gestaltet sein können, welche impliziten Vorannahmen sie transportieren und wie sie künstlerische und pädagogische Dimensionen verbinden. Wir recherchieren Beispiele, erkunden Objekte im Feld, entwickeln eigene Entwürfe und erproben diese. So werden Vermittlungsobjekte selbst zu Ausgangspunkten einer reflexiven Auseinandersetzung über kunstpädagogisches Handeln, seine Räume und Materialien.
[Si] image not found. (KD-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. II H, 105 (Fotoatelier) | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 105 (Fotoatelier) |
Unter dem Titel »image not found. Über die (Un)Möglichkeit Bilder zu zeigen« richtet sich das Seminar auf die Frage, was es heißt, Bilder zu erfahren und wie sie durch ihre Bildlichkeit überhaupt etwas wahrnehmbar machen. Dabei geht es sowohl um die Bedingungen des Zeigens als auch um die Frage, wie wir Bilder als Bilder identifizieren, gebrauchen und verstehen. Bilder haben im kunstpädagogischen Feld einen vermeintlich sicheren Platz, doch liegt unser Umgang mit ihnen oft hinter der Spezifik ihrer eigenen Medialität.
Das Seminar setzt an den Rändern des Bildlichen an und begreift Bilderfahrungen als Teil von Bildungsprozessen. In phänomenologischer Perspektive werden Gewissheiten über Bilder aufgebrochen und zugunsten einer subjektorientierten Erfahrung neu verhandelt. Momente des Zeigens und Nicht-Zeigens oder Brüche im Sehen eröffnen dabei ebenso Anlässe zur Reflexion oder für kunstpädagogische Strategien des Betrachtens. Auf diese Weise wird die (Un)Möglichkeit, Bilder zu zeigen, selbst zu einem Ausgangspunkt für kunstpädagogisches Denken und Handeln.
[Si] Irrelevante Inhalte. (KD-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 008a | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008a |
Im Seminar wird die Figur der Relevanz in kunstpädagogischen Zusammenhängen kritisch befragt. Ausgangspunkt sind „irrelevante Inhalte“ als Denkfigur, über die sich kunstpädagogische Relevanz überhaupt erst konturiert. Damit verbunden sind implizite Vorstellungsbilder von (Kunst)Lehrer*innen, die in engem Austausch mit spezifischen Kunstverständnissen stehen. Die Diskussion fokussiert auf jene sich selbst reproduzierenden Engführungen von Relevanz, in denen bestimmte Inhalte, Haltungen oder Praktiken privilegiert und andere ausgeschlossen werden. An diese Engführungen anschließend, wird die Frage nach einer spekulativen Dimension gestellt: Inwiefern kann die Figur der Relevanz im Horizont ungewisser Zukünfte neu geöffnet, verschoben oder unterlaufen werden?
[Si] Maskenbau und Maskenspiel (KD-Seminar)
regelmäßige Termine ab 17.10.2025 | ||
wöchentlich Fr. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 117 (Zeichenatelier) | |
wöchentlich Fr. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 115 (Zeichenatelier) | |
nächster Termin: 17.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 115 (Zeichenatelier) |
[Si] Vom Verschwinden der Wirklichkeit? (KD-Seminar)
In einer Welt die zunehmend von alternativen, digitalen Wirklichkeiten bevölkert wird, fällt es immer schwerer, physische Realität von artifiziellen Inhalten zu trennen. Vor allem künstliche Intelligenz produziert massenhaft neue Wirklichkeiten, die vermeintlich “Reales“ abbilden. Eine Tatsache, die es vor allem Kindern und Jugendlichen zunehmend erschwert, selbstbestimmt durch die heutige Welt zu navigieren. Daher wird es umso wichtiger, den Einfluss von KI auf das eigene Erleben und persönliche Erfahren wahrzunehmen und zu reflektieren.
In diesem Seminar erproben wir verschiedenste Verfahren generativer KI, reflektieren deren Ergebnisse, den Einfluss auf die Welt von Kindern und Jugendlichen und testen eigens entwickelte Vermittlungskonzepte mit einer Schulklasse.
[Si] Zwischen Hochkultur und Teilhabe. Museen als Institutionen wahrnehmen und zugänglich machen. (KD-Seminar)
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von einer Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diese (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an die Betreuerin am Institut (Prof. Dr. Stefanie Johns) wenden.
Kernmodul für Nebenfach 30 cp (03-Kun-BA-KN-03) ⇑
LV 1: Fachdidaktisches Seminar: Theorien künstlerisch-ästhetischen Lernens und Handelns
[Si] Ästhetische Forschung und weitere Projektmethoden in der Kunstpädagogik (KD-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 08:00 - 10:00 Uhr | Phil. II H, 008a | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008a |
[Si] Der hybride Raum – Situierung zwischen kuratorischer und vermittlerischer Praxis (KD-Seminar)
Aus Perspektive eines kritischen, transformativen Vermittlungsdiskurses, der sich gegen die kategoriale und hierarchische Unterscheidung zwischen kuratorischer Praxis und Vermittlung stellt (Mörsch 2012; Sternfeld 2012), werden Museen und Institutionen als veränderbare Organismen in Bezug auf ihre Funktionen und Strukturen verstanden (Mörsch 2008). Das Handlungsfeld kuratorischer Praxis hat sich seit dem educational turn in curating (Rogoff 2008) hin zu Bildungsprozessen geöffnet, der Diskurs darüber wurde jedoch zunächst recht einseitig geführt. Was bedeutet das aus Perspektive der Vermittlung in Bezug auf das eigene Handlungsfeld und Selbstverständnis? Wie können Ambivalenzen und Widerstände von kuratorischer Praxis und Vermittlung überwunden – und produktiv gemacht werden? Kann eine Praxis des Vermittelns, die das Kuratorische als implizit begreift, das Erfahrungspotenzial kunstpädagogischer Bildungsprozesse erweitern?
Das Seminar lädt zu einer gemeinsamen Auseinandersetzung mit den Herausforderungen und Potenzialen einer Praxis, die sich im hybriden Raum zwischen dem Kuratorischen und Vermittlerischen situiert, ein. Im ersten Seminarblock im Dezember wird der Fokus auf verschiedene theoretische Positionen und Diskurse gelegt, im zweiten Block im Januar sollen neben konkreten Beispielen aus der Praxis eigene Ansätze entwickelt, erprobt, diskutiert und reflektiert werden. Genauere Angaben zu Literatur, Studien-, bzw. Prüfungsleistungen werden in der Einführungsveranstaltung (online via Zoom) im November bekanntgegeben.
Literatur:
Bismarck, Beatrice von (2021): Das Kuratorische. Leipzig: Spector Books.
Haraway, Donna (1988): Situiertes Wissen: Die Wissenschaftsfrage im Feminismus und das Privileg einer partialen Perspektive. In: Hoppe, Katharina/Vogelmann, Frieder (Hg.): Feministische Epistemologien. Berlin: Suhrkamp Verlag, 2024, S. 271-304.
Henschel, Alexander (2020): Was heißt hier Vermittlung? Kunstvermittlung und ihr umstrittener Begriff. Wien: Zaglossus, S. 112-116.
Jas, Mona Marijke (2021): Mit Kunstvermittlung die Welt verändern? Hildesheim. Verfügbar unter: https://hilpub.uni-hildesheim.de/handle/ubhi/15565 (letzter Zugriff am 5.6.25).
Meyer, Torsten (2015): Für einen Curatorial Turn in der Kunstpädagogik. In: Meyer, Torsten/Kolb, Gila (Hg.): What’s Next? Band II: Art Education. München: kopaed, S. 220-222.
Mörsch, Carmen (2009): Am Kreuzpunkt von vier Diskursen. In: Mörsch, Carmen und das Forschungsteam der documenta 12 Vermittlung (Hg.): Kunstvermittlung II. Zürich: diaphanes, S. 9-33.
Mörsch, Carmen (2012): Sich selbst widersprechen – Kunstvermittlung als kritische Praxis innerhalb des educational turn in curating. In: Schnittpunkt/Jaschke, Beatrice/Sternfeld, Nora (Hg.): educational turn. Handlungsräume der Kunst- und Kulturvermittlung. Berlin/Wien: Turia + Kant, S. 55-77.
Rogoff, Irit (2008): Wenden. In: Schnittpunkt/Jaschke, Beatrice/Sternfeld, Nora (Hg.): educational turn. Handlungsräume der Kunst- und Kulturvermittlung. Berlin/Wien: Turia + Kant, 2012, S. 27-53.
Schäfer, Julia (2023): „I believe in irritation as a great tool to generate stronger memories”. In: Hahn, Annemarie/Schroer, Nada Rosa/Hegge, Eva/Meyer, Torsten (Hg.): Curatorial Learning Spaces. Schriftenreihe Kunst Medien Bildung, München: kopard, S. 35–55.
Sternfeld, Nora (2012): Segeln. In: Schnittpunkt/Jaschke, Beatrice/Sternfeld, Nora (Hg.): educational turn. Handlungsräume der Kunst- und Kulturvermittlung. Berlin/Wien: Turia + Kant, S. 117-127.
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von Silke Wittig, Lehrbeauftragte am IfK, geleitet. Sollten Sie Silke Wittig (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an die Betreuerin am Institut (Dr. Jana Tiborra) wenden.
[Si] Die Kamera als Spiegel von Selbst und Welt
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 008a | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008a |
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von einer Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diese (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an die Betreuerin (Prof. Dr. Stefanie Johns) am Institut wenden.
Welchen Einfluss hat die Kamera auf Bildungssituationen? Im Seminar erkunden wir Räume des Fotografierens und des Fotografiert-Werdens, fragen nach Ausdrucksmöglichkeiten von Selbst- und Weltwahrnehmung sowie nach den Chancen und Risiken, die damit verbunden sind. Zugleich untersuchen wir, inwiefern Fotografie als transkulturelles Medium Brücken schlagen und neue Perspektiven öffnen kann.
[Si] Förderung und Inklusion – Texte zum Fördergedanken in der Kunstpädagogik (KD-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 117 (Zeichenatelier) | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 117 (Zeichenatelier) |
[Si] Hier drehen und da ziehen (KD-Seminar)
Was können kunstpädagogische Vermittlungsobjekte sein? Zwischen Dingen, Materialien und Arrangements, die in Bildungsprozessen wirksam werden, Situationen strukturieren oder Handlungen eröffnen, beschäftigen wir uns mit bestehenden und möglichen Vermittlungsobjekten. Im Seminar fragen wir gemeinsam danach, wie Vermittlungsobjekte gestaltet sein können, welche impliziten Vorannahmen sie transportieren und wie sie künstlerische und pädagogische Dimensionen verbinden. Wir recherchieren Beispiele, erkunden Objekte im Feld, entwickeln eigene Entwürfe und erproben diese. So werden Vermittlungsobjekte selbst zu Ausgangspunkten einer reflexiven Auseinandersetzung über kunstpädagogisches Handeln, seine Räume und Materialien.
[Si] image not found. (KD-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. II H, 105 (Fotoatelier) | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 105 (Fotoatelier) |
Unter dem Titel »image not found. Über die (Un)Möglichkeit Bilder zu zeigen« richtet sich das Seminar auf die Frage, was es heißt, Bilder zu erfahren und wie sie durch ihre Bildlichkeit überhaupt etwas wahrnehmbar machen. Dabei geht es sowohl um die Bedingungen des Zeigens als auch um die Frage, wie wir Bilder als Bilder identifizieren, gebrauchen und verstehen. Bilder haben im kunstpädagogischen Feld einen vermeintlich sicheren Platz, doch liegt unser Umgang mit ihnen oft hinter der Spezifik ihrer eigenen Medialität.
Das Seminar setzt an den Rändern des Bildlichen an und begreift Bilderfahrungen als Teil von Bildungsprozessen. In phänomenologischer Perspektive werden Gewissheiten über Bilder aufgebrochen und zugunsten einer subjektorientierten Erfahrung neu verhandelt. Momente des Zeigens und Nicht-Zeigens oder Brüche im Sehen eröffnen dabei ebenso Anlässe zur Reflexion oder für kunstpädagogische Strategien des Betrachtens. Auf diese Weise wird die (Un)Möglichkeit, Bilder zu zeigen, selbst zu einem Ausgangspunkt für kunstpädagogisches Denken und Handeln.
[Si] Irrelevante Inhalte. (KD-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 008a | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008a |
Im Seminar wird die Figur der Relevanz in kunstpädagogischen Zusammenhängen kritisch befragt. Ausgangspunkt sind „irrelevante Inhalte“ als Denkfigur, über die sich kunstpädagogische Relevanz überhaupt erst konturiert. Damit verbunden sind implizite Vorstellungsbilder von (Kunst)Lehrer*innen, die in engem Austausch mit spezifischen Kunstverständnissen stehen. Die Diskussion fokussiert auf jene sich selbst reproduzierenden Engführungen von Relevanz, in denen bestimmte Inhalte, Haltungen oder Praktiken privilegiert und andere ausgeschlossen werden. An diese Engführungen anschließend, wird die Frage nach einer spekulativen Dimension gestellt: Inwiefern kann die Figur der Relevanz im Horizont ungewisser Zukünfte neu geöffnet, verschoben oder unterlaufen werden?
[Si] Maskenbau und Maskenspiel (KD-Seminar)
regelmäßige Termine ab 17.10.2025 | ||
wöchentlich Fr. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 117 (Zeichenatelier) | |
wöchentlich Fr. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 115 (Zeichenatelier) | |
nächster Termin: 17.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 115 (Zeichenatelier) |
[Si] Vom Verschwinden der Wirklichkeit? (KD-Seminar)
In einer Welt die zunehmend von alternativen, digitalen Wirklichkeiten bevölkert wird, fällt es immer schwerer, physische Realität von artifiziellen Inhalten zu trennen. Vor allem künstliche Intelligenz produziert massenhaft neue Wirklichkeiten, die vermeintlich “Reales“ abbilden. Eine Tatsache, die es vor allem Kindern und Jugendlichen zunehmend erschwert, selbstbestimmt durch die heutige Welt zu navigieren. Daher wird es umso wichtiger, den Einfluss von KI auf das eigene Erleben und persönliche Erfahren wahrzunehmen und zu reflektieren.
In diesem Seminar erproben wir verschiedenste Verfahren generativer KI, reflektieren deren Ergebnisse, den Einfluss auf die Welt von Kindern und Jugendlichen und testen eigens entwickelte Vermittlungskonzepte mit einer Schulklasse.
[Si] Zwischen Hochkultur und Teilhabe. Museen als Institutionen wahrnehmen und zugänglich machen. (KD-Seminar)
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von einer Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diese (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an die Betreuerin am Institut (Prof. Dr. Stefanie Johns) wenden.
LV 2: Fachpraktisches Seminar: zwei- oder dreidimensionale künstlerische Verfahren
[Si] „Winterreise“ von Franz Schubert – Heute im Blick (KP-Seminar)
In diesem kunstpraktischen Seminar setzen wir uns mit Franz Schuberts berühmter Liederserie „Winterreise“ auseinander und beziehen die Themen und Stimmungen auf unsere heutige Zeit. Gemeinsam erforschen wir, wie die emotionalen und poetischen Inhalte der „Winterreise“ auch im Kontext unserer aktuellen Welt relevant sind.
Durch experimentelle künstlerische Techniken entwickeln wir eigene bildnerische Werkzyklen, die die Verbindung zwischen den klassischen Liedern und modernen Themen sichtbar machen. Das Seminar lädt dazu ein, Musik und bildende Kunst zu verbinden, um aktuelle Bezüge herzustellen und persönliche Ausdrucksformen zu finden. Die Kenntnis der Musik ist keine Voraussetzung zur Teilnahme an dem Seminar.
[Si] GEGENÜBER – Portraits zwischen Moment und Inszenierung (KP-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 17.10.2025 | ||
wöchentlich Fr. 09:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 105 (Fotoatelier) | |
nächster Termin: 17.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 105 (Fotoatelier) |
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von einem Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diesen (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an den Betreuer am Institut (Jörg Wagner) wenden.
[Si] How to build and run an art space (KP-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 13.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 10:00 - 13:00 Uhr | Phil. II H, 105 (Fotoatelier) | |
nächster Termin: 13.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 105 (Fotoatelier) |
Wie muss ein Raum aussehen, der für die Ausstellung von künstlerischen Werken genutzt wird? Wie baut man solch einen Ort? Wie konzipiert man eine Ausstellung die darin stattfindet? Wie macht man Werbung für eben diese Präsentation von Kunstwerken? Achso, und was ist eigentlich der Ausstellungstitel?
In diesem Seminar entwerfen und bauen wir einen Ausstellungsraum für das IfK um daraufhin eine erste Ausstellung darin zu realisieren.
Das Projekt findet in Kooperation mit der Künstlerin Julia Gerke (https://juliagerke.net) statt.
[Si] Imagine Architecture (KP-Seminar)
regelmäßige Termine ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 09:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 115 (Zeichenatelier) | |
wöchentlich Di. 09:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 112 (Malatelier) | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 115 (Zeichenatelier) |
In diesem kunstpraktischen Seminar widmen wir uns dem Entwerfen utopischer Welten und futuristischer Architekturen mit den Mitteln der Zeichnung. Dabei liegt der Fokus auf der experimentellen Nutzung verschiedener Zeichenmittel, um kreative und visionäre Räume zu erschaffen.
Die Teilnehmer*innen lernen, mit Techniken wie Kohle, Kugelschreiber und Bleistift zu arbeiten, um unterschiedliche Texturen, Kontraste und Atmosphären zu erzeugen. Die Kohle ermöglicht expressive, dunkle Linien und eine intensive Gestaltung, während Kugelschreiber präzise Details und klare Linien schafft. Der Bleistift bietet Flexibilität für feine Schattierungen und skizzenhafte Entwürfe.
Durch gezielte Übungen und eigenständige Umsetzungen werden die Teilnehmer*innen ermutigt, experimentelle Entwürfe zu entwickeln und ihre eigenen utopischen Welten auf Papier zu bringen.
[Si] Keramische Interventionen: „UNSEEN SPACES“ - über die Bedeutung von Orten. (KP-Seminar)
Auf der Suche nach dem Ort, dem Merkmal, welches anderen verborgen bleibt.
Sich mit einer Sache / einer Tatsache / einer Begebenheit intensiv auseinandersetzten und Aspekte / Strukturen / Zusammenhänge sehen, die Mitmenschen vielleicht nicht entdecken oder wahrnehmen.
Ausgehend vom Werkstoff Keramik wird eine künstlerische Intervention entstehen, die zur Sichtbarmachung / der Illustration und ggf. auch Erweiterung oder Neubewertung des gewählten Ortes beiträgt.
Das Seminar umfasst einen digitalen Vorbesprechungstermin (03.11.2025, 17:00) und zwei Wochenendblöcke sowie eigenständige Arbeit zwischen den Blöcken.
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von einer Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diese (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an den Betreuer am Institut (Prof. Dr. Ansgar Schnurr) wenden.
[Si] Kritzel Kratzel (Siebdruck/Risographie) (KP-Seminar)
regelmäßige Termine ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 11:00 - 14:00 Uhr | Phil. II H, 011 (Siebdruckwerkstatt) | |
wöchentlich Di. 11:00 - 14:00 Uhr | Phil. II H, 012 (Siebdruckwerkstatt) | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 011 (Siebdruckwerkstatt) |
Roh, frei, direkt und ungebremst, wir tauchen ein in die Welt der Kinderzeichnung und untersuchen, wie sie im Kontext von Grafik und Druck neue Bedeutungen entfaltet. Anhand von Beispielen aus der Kunstgeschichte, von Paul Klee bis Jean-Michel Basquiat, sowie zeitgenössischen Positionen, die Kinderzeichnungen zitieren oder integrieren, entwickeln wir eigene Ausdrucksformen, Bildideen und Projekte.
Erfahrungen im Siebdruck sind Voraussetzung oder können im laufenden Semester während eines Tutoriums erworben werden.
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von einer Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diese (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an die Betreuerin am Institut (Sylvia Runge) wenden.
[Si] Linol- und Holzschnitt (KP-Seminar)
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von einer Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diese (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an die Betreuerin am Institut (Sylvia Runge) wenden.
[Si] Liquid Gazes - Malerei und Zeichnung in Erweiterung (KP-Seminar)
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von einer Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diese (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an den Betreuer am Institut (Prof. Martin Schepers) wenden.
[Si] Meine Zeichnung entwickeln (KP-Seminar)
[Si] Metallbildhauerei und Körper (KP-Seminar)
regelmäßige Termine ab 13.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 13:00 - 16:00 Uhr | Phil. II H, 025 (Metallwerkstatt) | |
wöchentlich Mo. 13:00 - 16:00 Uhr | Phil. II H, 027 (Holzwerkstatt) | |
wöchentlich Mo. 13:00 - 16:00 Uhr | Phil. II H, 031 (Plastikatelier) | |
nächster Termin: 13.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 031 (Plastikatelier) |
[Si] Narrative der Fotografie (KP-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 17.10.2025 | ||
zwei-wöchentlich Fr. 12:00 - 17:00 Uhr | Phil. II H, 105 (Fotoatelier) | |
nächster Termin: 17.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 105 (Fotoatelier) |
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von einem Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diesen (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an den Betreuer am Institut (Tobias Becker) wenden.
[Si] Textil als Material (KP-Seminar)
Spinnen, Weben, Filzen, Knüpfen und andere textile Techniken stehen am Anfang der menschlichen Kultur- und Architekturgeschichte und sind bis heute im handwerklichen und industriellen Kontext präsent. Die zunehmende Virtualisierung unserer Lebenswelt durch Computer und Internet hat dem Handwerklichen eine neue Aktualität beschert. Auch in der kindlichen Entwicklung zur manuellen Geschicklichkeit und Kreativität spielen textile Techniken und Spiele eine wichtige Rolle. Das Textile öffnet außerdem Bedeutungszusammenhänge in viele Richtungen: Transkulturalität, Mode, Textilindustrie, aber auch: Gewebe als Analogie (World Wide Web) oder als Metapher.
Ausgehend vom konkreten textilen Material verbindet der Workshop praktische und theoretische Arbeit mit Anschauungsbeispielen aus der zeitgenössischen Kunst.
Das Ziel des Workshops ist die Entwicklung und Realisation einer persönlichen dreidimensionalen Arbeit ausgehend von Textilien, die die TeilnehmerInnen selbst auswählen und mitbringen*.
Die Textilarbeiten von Ulrike Kessl schaffen Raum. Sie arbeitet unter anderem mit Stoffen, Strumpfhosen, Jeans und Warnwesten, sie interveniert in Räumen oder an Hausfassaden. Indem sie näht, aufhängt und in den Raum spannt, kehrt sie statische Verhältnisse um und verwandelt Textilien in architektonische Elemente (z. B. Rocksäulen, hängende Treppen usw.).
Viele Künstler verwenden Textilien anstelle von Pinsel und Farbe oder als Material für Skulpturen: Die Bauhaus-Künstlerinnen Anni Albers und Sophie Täuber-Arp entwickelten abstrakte Wandteppiche aus traditionellen Webtechniken und Stoffen. Claes und Coosje Oldenburg führen bei ihren „hard and soft sculptures“ die Eigenschaften der verwendeten Materialien vor und erzeugen dabei Witz und Absurdität. Rosemarie Trockel schafft ironische Bilder aus Strickwaren, Christian Boltanski thematisierte mit gebrauchter Kleidung, aus der er Haufen bildete und riesige Installationen schuf, die Themen Erinnerung und Sterblichkeit. Sheila Hicks, Louise Bourgeois, Rainer Ruthenbeck und viele andere erforschten die künstlerischen Qualitäten von Textilien. Textile Materialien in der Architektur werden ein weiteres Thema des Workshops sein.
*Bitte bringen Sie schon zum ersten Termin ihre Textilien mit, sowie das benötigte Werkzeug und die Materialien ( z.B. Wachs, Nähfaden, Wolle usw.). Dabei gilt das Motto: eher zuviel als zuwenig!
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von einer Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diese (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an die Betreuerin am Institut (Jeannette Schnüttgen) wenden.
[Si] Titel: ist vielleicht zu plakativ (KP-Seminar)
Titel: ist vielleicht zu plakativ
Worte im öffentlichen Raum sind nie neutral – sie sind Stimmen, Haltungen, Zeichen von Solidarität und Widerstand. Das Seminar widmet sich der künstlerischen Praxis von Schrift und Sprache im Stadtraum: von historischen Bildplakaten über politische Parolen, Slogans und Banner bis hin zu zeitgenössischen Formen wie Memes und Social-Media-Visuals.
Im Blockseminar steht die Gestaltung eigener Plakate im Siebdruck im Mittelpunkt. Wir experimentieren mit Schrift, Bild, Slogans und Zitaten und fragen: Wie wird meine Stimme im öffentlichen Raum sichtbar?
Nach einem Einblick in aktuelle künstlerische Positionen und Beispiele aus der Plakatgeschichte entwickeln wir eigene Entwürfe, diskutieren Botschaften und setzen diese im Siebdruck praktisch um. Am Ende steht eine kleine Auflage von Plakaten, die Haltung zeigen, Mut machen oder Solidarität feiern.
[Si] Under the paving stones, the beach? (KP-Seminar)
ACHTUNG! Bitte beachten: Der Schwerpunkt des Seminars ist nach Änderung nun ein bildhauerischer und nicht mehr ein transklassischer!
In dem Blockseminar wollen wir uns mit dem befassen, was sich unter den hochversiegelten
Oberflächen unserer Städte befindet: Erde. Aus was besteht sie eigentlich? Welche Verbindungen
und Barrieren hat unsere Lebensweise zu diesem Element entwickelt? Und was kann man damit
künstlerisch machen? Zusammen wollen wir sowohl die skulpturalen Möglichkeiten erkunden als
auch Erde als kritisches Medium begreifen, dass unser Verhältnis zur Umwelt reflektiert. Durch die
praktische und theoretische Auseinandersetzung können die Teilnehmenden einen individuellen
Zugang finden und Werkzeuge entwickeln, mit denen sie die plastischen Qualitäten und die
kritischen Implikationen unserer Bodennutzung erfahrbar machen.
In einem kollektiven Prozess entwickeln wir eine Ausstellung, bauen Displays aus gefundenem
Zivilisationsabfällen um unseren individuellen Ergebnissen einen Rahmen zu geben. Begleitet wird der Prozess von
der Frage, in welchem Verhältnis Kunstproduktion und (ökologisches/politisches) Engagement zu
einander stehen.
ARBEITSKLEIDUNG EMPFOHLEN
HINWEIS: Diese Veranstaltung wird von einem Lehrbeauftragten geleitet. Sollten Sie diesen (vorab) nicht erreichen, können Sie sich bei dringenden Fragen auch an den Betreuer am Institut (Prof. Dr. Ansgar Schnurr / Prof. Martin Schepers) wenden.
LV 3: Fachwissenschaftliches Seminar: Geschichte, Ästhetik, Funktionen und Institutionen der bildenden Kunst und visuellen Medien bis zur Gegenwart
[P Si] Ausstellungen der Avantgarde (KG/KW-Proseminar)
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 08:00 - 10:00 Uhr | Phil. II H, 008c | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II H, 008c |
Das Seminar beschäftigt sich mit kanonisch gewordenen Ausstellungen der Avantgarden der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und bietet so eine Einführung in die Kunst der Moderne, die sich vor allem an Studienanfänger:innen und Bachelorstudierende richtet.
Zu Semesterbeginn wagen wir zunächst einem Rückblick zu den Anfängen der Geschichte der Kunstausstellung und zeichnen die Etablierung des modernen Kunstsystem nach, um die historischen Rahmenbedingungen des Ausstellens im Blick zu haben. Im Zentrum des Semesters steht die gemeinsame Beschreibung und Analyse von Ausstellungen des Expressionismus, Kubismus, Vortizismus, Dadaismus, Surrealismus, der Neuen Sachlichkeit und auch der Russischen Avantgarde. Gleichzeitig möchten wir über die Möglichkeiten und Grenzen solcher Kanonisierungen und einer Kunstgeschichte als Ausstellungsgeschichte diskutieren.
Die Seminarteilnehmer:innen erhalten einen vertieften Überblick über die sogenannten «Kunstismen», die Kunstströmungen und Gruppierungen der Avantgarden, sowie eine Einführung in Fragen der Ausstellungsgeschichte.