Fachbereich 05: Sprache, Literatur, Kultur - Angewandte Theaterwissenschaft - Master of Arts
Veranstaltungen
Angewandte Theaterwissenschaft (Studienbeginn ab Wintersemester 2021/22) ⇑
Basismodul Institution und Positionierung (05-MA-ATW-ATW-01) ⇑
A 1: Kurs für Praxis der performativen Künste
[] Körper, Landschaft und Erinnerung
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 10:00 - 14:00 Uhr | Georg-Büchner-Saal | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: Georg-Büchner-Saal |
Der Kurs möchte unter phänomenologischem Gesichtspunkt der Verbindung zwischen Körper, Landschaft und Erinnerung nachgehen. Wenn, wie es der Historiker Piere Nora formuliert, Landschaften Erinnerungsorte sein können, in denen Geschichte bereits geschehen ist, auf welche Weise erfahre ich Erinnerung an diesen Orten? Welche Rolle spielt der Körper dabei? Als Material für die Erkundungen der Teilnehmer:innen werden literarische Texten herangezogen; kleinere Übungen dienen der Vorbereitung.
Der Kurs ist verpflichtend für alle Erstsemester im Masterstudiengang „Angewandte Theaterwissenschaft“. Der Kurs wird mit einer praktischen Arbeit in Zusammenarbeit von Kursteilnehmer:innen abgeschlossen. Die Vorbereitung auf diese Arbeit erfolgt auch in selbstständiger Arbeit.
A 2: Praktischer Kurs
[Pra Kurs] _____oaoao
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 16:00 - 18:00 Uhr | Theaterlabor | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: Theaterlabor |
Dieser Grundlagenkurs bietet eine Methode, um den Körper und die Stimme für Performances aufzuwärmen und für die Bühne vorzubereiten. Außerdem bietet er eine Praxis, um über den Atem und die Stimme eine Selbstwahrnehmung für das Körpergefühl zu entwickeln. U.a. werden wir uns damit beschäftigen, wie wir mit unserem Körper und unserer Stimme in Stresssituationen umgehen und unser körperliches und stimmliches Potential erweitern und Grenzen austesten können. Im Laufe des Kurses werden wir ein Aufwärmprogramm erarbeiten und uns mit euren Wünschen beschäftigen. Dieser Kurs ist für maximal 15 Personen.
This basic course offers a method to warm up and prepare the body and voice for performance. It also provides a way to practice self-perception and attention for the tiniest sensations in the body while focusing on breath and voice. We will work on questions such as how to deal with the body and voice in stressful situations, how to expand the capacity of the body and voice and how to work with limitations. During the seminar, we will develop a warm-up routine and have time to explore your wishes and questions. This course is for 15 people max.
[Pra Kurs] Bad (Ass) Career Choices
Förderprogramme und Kultur-Budgets werden eingestampft, das Rennen um Geld und einen guten Selbst-Wert ist in vollem Gange, bis man mit knapp 40 merkt, dass einige Leute, die mitlaufen, eine Eigentumswohnung kaufen konnten, während andere längst aufstocken mit Bürgergeld. Leben wir VON der Kunst und Wissenschaft? Oder FÜR die Kunst und Wissenschaft? Es gibt kein Entkommen, kein Außen: wir stecken alle zusammen drin in der prekären Suppe – egal ob ihr Team Eigentumswohnung oder Bürgergeld seid/werdet. In Bad (Ass) Career Choices finden wir Zeit, um über Fragen zu diskutieren und einen Ausdruck zum Erzählen zu finden: Was ist anti-professionell und wie kann uns das mehr Zeit verschaffen? Was bedeutet in unserem Beruf Sabotage? Wie kriegen wir und andere Lust darauf? Und was haben vermeintlich individuelle Entscheidungen mit einem schönen Leben für alle zu tun?
Der praktische Kurs Bad (Ass) Carreer Choices vermittelt konkretes Wissen in Bezug auf Arbeitsstrukturen und Entscheidungsfreudigkeit. Basierend auf meinem anti-professionellen Erfahrungswissen steht ein reflektierter und kritischer Austausch über Arbeitsbiografien zwischen Freiberuflichkeit, (temporärer) Festanstellung in Kunst- und Theater-Institutionen, Mini-Job und Sorge-Arbeit. Beeinflusst von einer queeren(den) Kunstpraxis die lustvolle Auseinandersetzungen fokussiert und sich einer Bewertung von Theater- und Kunst-Produkten entzieht, werfen wir einen Blick in eine eigene und mit anderen geteilte Zukunft mit Kunst und Theater. Besonders kollektive Organisierungsformen, Problemstellungen (z.B.: Wie verhandele ich eine Nutzungsvereinbarung mit einem Stadttheater?) und Support-Strukturen (Exkurs: Wie gründe ich einen Arbeiter*innenstammtisch?) stehen im Zentrum. Dabei funktioniert das begriffliche Dreieck aus Sabotage, Anti-Professionalität und Narration als Wegweiser.
Texte:
zu Sabotage:
Mag Wompel: „Sabotage im Alltag“ in graswurzelrevolution Ausgabe 338. Münster, 2009.
online hier: https://www.graswurzel.net/gwr/2009/04/sabotage-im-alltag/
zu Erzählen/Fiktion:
Ursula K Le Guin: „Die Tragetaschentheorie des Erzählens / The Carrier Bag Theory of Fiction“. 1986 (dtsch. Übersetzung 2020)
englische Version als pdf: https://monoskop.org/images/9/96/Le_Guin_Ursula_K_1986_1989_The_Carrier_Bag_Theory_of_Fiction.pdf
zu Anti-Professionalität:
Michael Hirsch: „Kulturarbeit und Utopie“. Imprint gedruckt in Jungle World Ausgabe 14/22. https://jungle.world/artikel/2022/14/kulturarbeit-und-utopie → paywall remover notwendig
Kurzbio:
Kathrin Ebmeier steht auf Bühnen, entwirft Räume und baut Bühnenbilder, die in fiktionale Zeiten und Umgebungen einladen. Ebmeier arrangiert zudem Installationen mit diversen Materialien, Texten und Gesprächen, häufig zusammen mit Leuten, die sonst nicht Kunst machen, um das schöne Leben für Alle auszustellen – oder Wege dahin. Als Teil der Theatercrew Anna Kpok (Ruhrgebiet/Berlin), der queeren Oval Office Bar / KosmoPolis e.V. (Bochum) und des Bonanzafest-Teams (Köln) ist K häufig in Kollektiven unterwegs. Aktuell beschäftigt sich Ebmeier u.a. mit Sabotage.
[Pra Kurs] Basics of Video Editing
Dieser praktische Kurs führt Studierende durch den kompletten Prozess der Videoproduktion, vom Rohmaterial bis hin zum finalen Export. Der Kurs wird anhand von Adobe Premiere Pro unterrichtet, dem führenden Schnittprogramm in der Kreativ- und Medienbranche. Die behandelten fundamentalen Techniken und Konzepte sind jedoch nicht an eine bestimmte Software gebunden. Das Gelernte lässt sich somit mühelos auf ein Schnittprogramm der eigenen Wahl übertragen, wodurch eine aktive Mitarbeit auch ohne Premiere-Pro-Lizenz möglich ist.
Der Schwerpunkt liegt auf den grundlegenden praktischen Fähigkeiten, die Studierende benötigen, um ihre künstlerischen Projekte umzusetzen. Sie erlernen essenzielle Schnitttechniken, die kreative Nutzung von Übergängen und Videoeffekten sowie die Grundlagen der professionellen Farbkorrektur (Color-Grading). Darüber hinaus behandeln wir die Bearbeitung von Ton, inklusive grundlegender Soundeffekte und Nachbearbeitung, die Erstellung von Untertiteln und vieles mehr.
Im Mittelpunkt dieses Kurses steht das praktische Arbeiten. Die Inhalte werden in drei aufeinander aufbauenden Workshop-Blöcken vermittelt, die einen dynamischen Mix aus thematischer Einführung, anregendem Austausch und direkter Umsetzung am eigenen Projekt bieten. Eine Durchführung des Kurses ist nach Absprache mit der Gruppe problemlos auf Deutsch oder Englisch möglich.
Course Description in English
This practical course guides students through the complete video production workflow, from raw footage to final export. Instruction will be conducted using Adobe Premiere Pro, the leading editing software in the creative and media industries. However, the fundamental techniques and concepts covered are not software-specific. The acquired knowledge can therefore be readily applied to any editing software of choice, enabling active participation even without a Premiere Pro license.
The curriculum emphasizes the fundamental practical skills that students require to realize their artistic projects. Students will learn essential editing techniques, the creative use of transitions and video effects, and the principles of professional colour correction and grading. Furthermore, the course addresses audio editing, including basic sound effects and post-production, the creation of subtitles, and more.
This course is centred on hands-on application. The content is delivered in three sequential workshop blocks, each offering a dynamic combination of theoretical introduction, engaging discussion, and direct practical work on the students' own projects. By arrangement with the group, the language of instruction can be flexibly adapted to either German or English.
Calvin Lanz worked many years as a Freelance sound engineer and video editor, before starting a full-time position as Head of Video at Xevio in 2025, leading and mentoring a team of four creative professionals producing a vast amount of short form videos each month.
Calvin Lanz arbeitete viele Jahre als freiberuflicher Toningenieur und Videoeditor, bevor er 2025 eine Vollzeitstelle als Head of Video bei Xevio antrat, wo er ein Team von vier professionellen Kreativen leitete und betreute, das jeden Monat eine Vielzahl von Kurzvideos produzierte.
[Pra Kurs] Bright Start - How to turn on lights!
regelmäßiger Termin ab 17.10.2025 | ||
zwei-wöchentlich Fr. 16:00 - 20:00 Uhr | Theaterlabor | |
nächster Termin: 17.10.2025 Uhr, Raum: Theaterlabor |
Lights are fun, but intimating... if you don't know how to work them. In this course we want to teach you the basics you need to light up your stage.
We will also dive into aesthetics of light and the different things light can do on stage:
For example:
Be an actor
create rooms
convey emotions
We will start with how do I turn the lamp on and end up with a lit scene.
After an introduction you will find a group and work on a small project together.
This course is designed for people who don’t have (much) experience with lights.
[Vl] Bühnentechnisches Propädeutikum
Das Techniktutorium ist die Einführung in die Probebühnen und Medienstudios des Instituts. Besonderer Fokus liegt dabei auf der Arbeitssicherheit: Wir wollen, dass ihr selbst, andere (bspw. euer Publikum) und unser technisches Equipment sicher sind, wenn ihr in Räumen des Instituts arbeitet. Zudem werden die Strukturen der studentischen Selbstverwaltung erläutert (Probebühnensitzung, Technikausleihe, Technik Hiwis etc.) und die Grundlagen von Licht, Ton und Bühnentechnik vermittelt.
Das Seminar ist verpflichtend für alle neuen Studierenden. Die vollständige Teilnahme ist Voraussetzung, um eigenständig auf der Probebühne arbeiten zu dürfen.
Das Modul 03 (BA ATW) baut sich aus verschiedenen Teilen auf, das in unterschiedlichen (Parallel-Kursen) unterrichtet wird und wovon einzelne Teile auch für MA ATW und MA CuP relevant sind (! sonst ist eine Nutzung der Bühnen nicht möglich!):
• Bühnentechnisches Propädeutikum – ex machina (Nur für BA-ATW Erstsemester vorgesehen, Öffnung für Interessierte möglich). (12.-13.Dezember, 23./24./30./31. Januar, 13.-14. Februar)
• Einweisung in die Bühnentechnik für BA ATW (25. + 26.10.2025 und 15. + 16.11.2025)
• Einweisung in die Bühnentechnik für MA ATW und CuP (Extra-Teil des Bühnentechnischen Propädeutikums, als Praktischer Kurs anrechenbar für MA-Studierende) (25. + 26.10.2025 und 15. + 16.11.2025)
• Einweisung in die Medienstudios (Einzel-Tutoriums-Termine nach Absprache)
The Technik Tutorium is the introduction to the rehearsal stages and media studios of the institute. A special focus is on safety: We want you, others (e.g. your audience) and our technical equipment to be safe when you work in the institute's spaces. In addition, the structures of student self-organization are explained (rehearsal stage distribution, tech rental, Tech Hiwis , etc.) and the basics of light, sound and stage tech are taught.
The full participation in this class is mandatory for all new students. Without participation in this introduction, it is not permitted to work on the stages and in the studios independently.
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Information zum Bühnentechnischen Propädeutikum – ex machina (durchführende Lehrperson: Antonia Beeskow):
wir freuen uns, euch herzlich zu unserem künstlerischen Kurs „ex machina: technical skills and other Mummenschanz“ einzuladen, der im kommenden Wintersemester stattfinden wird. Neben der Einführung in die Grundlagen des Arbeitens mit bühnentechnischen Mitteln orientiert sich dieser Kurs an künstlerischen Experimenten und performativen Skizzen an der Schnittstelle zwischen Technik und Theater. Dabei fungiert die Kurszeit als Labor, Input und Feedbackschleife. Dieser Kurs bietet eine Gelegenheit, die faszinierenden Schnittstellen zwischen Technik und Theaterkunst zu erkunden und eure kreativen Fähigkeiten zu erweitern. (Guess, what’s written by ChatGPT.) Der Kurs dient als Erweiterung zum Bühnentechnischen Propädeutikum I und II und richtet sich an Bachelor Studierende im ersten Semester. Als Abschluss des Kurses wird eine Präsentation am letzten Tag angestrebt.
Termine und Uhrzeiten:
12.12. 12-18h
13.12. 10-14h
23.01. 14-18h
24.01. 12-16h
30.01. 14-18h
31.01. 12-16h
13.02. 12-16h
14.02. 16-20h Showing
[Pra Kurs] Choreographic Design in Participatory Events
In this hands-on workshop, we will experiment with creating sketches for participatory events, working at the intersection of choreographic design and constructive conflict engagement practice. Participants will be invited to explore and work with decision-making categories present in both the choreographic process and situations of conflict, examining how we shape our interactions in arenas ranging from public dialogues to organizational design to social action and beyond. No dancing or physical skill required.
The workshop is designed for max 24 students. Besides the six MA CoDE students 18 students from the HTA programs can participate. The workshop is in English.
Dana Caspersen is a conflict engagement specialist, award-winning performing artist, and best-selling author. She works globally with individuals, groups, and communities, integrating conflict engagement practices with choreographic design to create innovative teaching methods and public dialogue models. Her books, Changing the Conversation: The 17 Principles of Conflict Resolution and Conflict Is an Opportunity: 20 Decisions for Navigating Difficult Times, have been translated into eight languages, and are used internationally as training tools.
As a principal artist and leading collaborator with choreographer William Forsythe, Caspersen co-created and performed worldwide with Ballet Frankfurt and The Forsythe Company for over 30 years. She has received the Bessie Award for Outstanding Creative Achievement in the U.S. and was nominated for the Laurence Olivier Award in England. Caspersen lives in Vermont and Frankfurt.
More on Dana’s work at danacaspersen.com
[Pra Kurs] How to plan Theatermaschine together - an introduction to collective festival work
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 14:00 - 16:00 Uhr | AUB 4 | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: AUB 4 |
Das grundlegende Ziel dieses Kurses ist es, die kollektive Arbeit, die die Festivalorganisation der Theatermaschine mit sich bringt, zu begleiten und vorzubereiten. Die Teilnehmenden sollen sich im Laufe des Kurses zu einem funktionierenden Team zusammenfinden, das zunehmend eigenständig Strukturen und Kommunikationswege entwickelt und etabliert.
Wir als Kursleitung möchten das Team mit inhaltlichen Impulsen zu Entscheidungsfindung, Hierarchien, Arbeitsweisen und Kommunikation begleiten und während des Planungsprozess immer wieder reflektierende Momente kreieren.
Der Kurs will einen offenen Raum schaffen, in dem Vorstellungen, Ideen und Wünsche über das Festival geteilt werden können und den Teilnehmenden dabei mit Wissen und Außenperspektive zur Seite stehen. Ein besonderes Anliegen ist es, mögliche Unsicherheiten vor der Festivalorganisation abzubauen und gleichzeitig Raum für neue Visionen aus der Gruppe zu ermöglichen.
Kursablauf:
In den ersten Sitzungen möchten wir den Fokus darauf legen, dass sich die Gruppe zusammenfinden kann, die das Festival organisieren wird. Mit Institut relevanten Inputs sollen erste Fragen geklärt werden, damit sich Kursteilnehmende eine Vorstellung davon machen können, was die Theatermaschine als Festival sein könnte und darf. Uns ist es wichtig, dass vor einem konkreten Arbeitsstart ein gemeinsamer Wissensstand besteht und bereits Visionen und Ideen innerhalb der Gruppe ausgetauscht werden können. Wir planen in den ersten Sitzungen auch mit auflockernden Spielen und Austauschformaten ein sich Kennenlernen in einem anderen Rahmen zu ermöglichen und das Miteinander Arbeiten zu stärken. Mit Inputs zu Hierarchien und Awareness-Strukturen wollen wir zudem transparent über kollektives Arbeiten in den Austausch gehen. Begleitend dazu erstellen wir gemeinsam einen „Code of Conduct“, der Regeln und Richtlinien über das zukünftige Arbeiten festhalten soll.
Nach dieser ersten Phase, in der wir eng mit der Gruppe eng zusammenarbeiten, möchten wir in einer zweiten Phase die Eigenständigkeit der Gruppe als Organisationseinheit fördern. Das letztjährige Team übergibt offiziell an das neue fixe Team und ein Plenum, das abseits vom Kurs stattfindet, wird etabliert. Die Kurszeit wollen wir in dieser Phase nutzen, um auf allfällige Fragen und Probleme der Gruppe zu reagieren und neue Inputs zu Arbeitsstrukturen und Teamdynamiken zu geben. Außerdem wollen wir immer wiederkehrende Feedbackmomente schaffen, um Strukturen und Tools zu reflektieren und zu schauen, was für die Gruppe funktioniert. Der Kurs soll daher ein offener Rahmen sein und sich flexibel auf Anliegen und Bedürfnisse des TM -Teams anpassen.
[Pra Kurs] Introduction to Ableton Live on stage
regelmäßiger Termin ab 13.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 12:00 - 14:00 Uhr | Theaterlabor | |
nächster Termin: 13.10.2025 Uhr, Raum: Theaterlabor |
This course will give a general overview about the audio software Ableton Live. There will be a basic introduction to the surface of the software and how to navigate it. The course then aims to understand how Ableton can be specifically used on stage in a live context, e.g. to run/operate sound during a performance - including triggering samples, having automations, effecting microphones and more. For this, there can also be a re-introduction to the sound desk and the general sound set-up on Pb3000 or the audio tech equipment we have at the Tech Rental. In the later sessions, we can have a look at connecting external controllers (midi mapping), letting sound move through a space (multi-channel setups) or talk about how to sound-design in the first place.
The course can take place either in English or in German and does not require any previous knowledge about audio softwares.
Be aware: Ableton is a paid software and we have several licenses on the mac on the stage, in all the mediastudios and on the MacBooks in rental - but sadly you won’t be able to download it to your own device for free.
It would make sense to not be a super big group, but if there are a lot of interested people, we will figure out a solution.
[Pra Kurs] Movement Class - Pleasure in Movement
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 18:00 - 20:00 Uhr | PB 2 | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: PB 2 |
Through different techniques we aim to expand the repertoire of movement, work on
expressiveness and deepen the register of the body. We work from movement, the sensitive
register of our own corporeality and its relationship with other bodies, the environment and
space. It is an invitation from the enjoyment and pleasure of moving, to find ourselves with
our own dance.
During the classes we want to get in contact with their body and provide tools for
experimentation, exploration and play for the creation of their own artistic content.
We will use techniques or movement languages such as contemporary dance, Polish
Contemporary Dance Technique, floorwork, improvisation.
We want to introduce somatic practices such as BMC, Feldenkrais technique and breathing
techniques. The movement practices are designed to prepare the body and the senses for
careful observation of one's body and to awaken curiosity about movement on a minimal and
pleasurable scale.
By introducing Feldenkrais technique, we will look for the beginning of movement, confront
our habits and unnecessary muscle tension.
We will use self-massage techniques, body relaxation and the issue of touch. Tension
regulation through focus on touch. Introduction to contact improvisation.
Using improvisation techniques we will look for the pleasure and curiosity of movement. We
will focus on different parts of the body, the movement of bones, joints and the role of the
senses.
We will work with short movement phrases and sequences that allow us to investigate
different movement qualities, dynamics, and compositional strategies.
[Pra Kurs] Movement Class (Advanced; More Than Steps: Improvisation, Meaning, Tradition, Introduction to Turkish Folk Dance)
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 18:00 - 20:00 Uhr | PB2 | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: PB2 |
Zeybek, a traditional folk dance originating from Western Turkey, boasts a rich repertoire of
over 1000 distinct variations male and female performances. Characterized by its
improvisational nature, Zeybek is predominantly performed as a solo dance, although group
renditions exist. The inherent freedom of improvisation within the dance is facilitated by its
solo nature. Unlike conventional dances where movements conform to musical rhythms,
Zeybek exhibits a unique dynamic where the musicians adapt their playing to the dancer's
spontaneous movements. This course analyses the socio-dynamics and ethnological
characteristics of Zeybek, exploring its motifs, micro-movements, symbolism, and the
traditional context. Students will engage in ethnochoreological analysis, utilizing source video
materials and scholarly readings to gain a comprehensive understanding of the dance form.
Furthermore, the course encourages embodied learning through physical exploration and
reflection upon diverse modern themes that can be found within the dance itself.
[Pra Kurs] Projektdramaturgie
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
zwei-wöchentlich Do. 16:00 - 20:00 Uhr | k.A. | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: k.A. |
Im Kurs Projektdramaturgie sind Studierende dazu eingeladen ihre individuellen und kollektiven Arbeitsweisen mit einer festen Gruppe zu Teilen, und theoretisch wie praktisch zur Diskussion zu stellen. Hier sind Arbeitsstände von wagen Ideen, konzeptuellen Überlegungen, ersten Tryouts, bis zu praktischen Zwischenständen und bereits entstandenen Arbeiten (oder Abschlussarbeiten) ebenso willkommen, wie das Interesse am Kennenlernen der Arbeiten der anderen Studierenden und dem Nachdenken über Dramaturgien. Projektdramaturgie findet zweiwöchentlich in einer Doppelstunde statt und bietet Zeit für die Besprechung von jeweils 2-4 studentischen Arbeiten, die im Verlauf des Seminars je nach Bedarf einen erneuten Stand teilen können. Der zeitliche Ablauf des Seminars wird in der ersten Sitzung gemeinsam mit den Teilnehmer*innen geklärt.
Theorie und Ästhetik (05-MA-ATW-ATW-02) ⇑
A 1: Seminar
[Si] Performance and Labour: Feminist Perspectives on Artistic Work
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr | AUB 2 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: AUB 2 |
This seminar explores the entangled histories of performance and labour through the lens of feminist theory and critical artistic practice, with particular attention to the current conditions of austerity. Artistic and cultural work, often romanticized as exceptional, immaterial, or self-expressive, is deeply embedded in the economic, affective, and institutional logics of neoliberalism, where precarity, hyper-flexibility, and self-exploitation have become structural norms.
A central concern will be to think artistic and cultural work as labour: embodied, affective, gendered, and frequently invisible, yet indispensable to the production and maintenance of cultural institutions. We will engage foundational theoretical frameworks, Marxist, feminist, post-Fordist, and decolonial, in order to critically examine how performance does not merely represent labour but performs its tensions, contradictions, and possibilities for refusal.
In the context of shrinking public infrastructures, increasing demands for resilience and visibility, and the normalization of overwork, following questions are important: What kinds of labour sustain the cultural field? What are the ethical and political implications of working under such conditions? And how might feminist and performative practices resist, subvert, or reimagine these demands?
The seminar combines theoretical readings with close attention to performance-based and choreographic practices that expose, disrupt, or reconfigure the conditions of artistic labour. Readings include work by Silvia Federici, Kathi Weeks, Marina Vishidt, Angela Mitropoulos, and others.
[Si] Potentialities: Politics and the Dancing Body
regelmäßiger Termin ab 13.10.2025 | ||
zwei-wöchentlich Mo. 17:00 - 21:00 Uhr | Hfmdk Frankfurt Ma Code Studio | |
nächster Termin: 13.10.2025 Uhr, Raum: Hfmdk Frankfurt Ma Code Studio |
This seminar explores the dancing body as a political force. We will examine how movement practices, across different historical and geographic contexts, both reflect and resist systems of power. The focus is on dance not merely as a response to oppression but as a productive space for new ways of living, sensing, and relating. Movement carries unrealized potential, affects, and meanings that escape fixed representation. We will investigate how the body in dance becomes political, engaging with key philosophical concepts to unpack what it means to speak of a “political body.” It is true that bodies are shaped by colonial histories, gender norms, racialization, and labor. Yet dance can unsettle these formations, disturbing dominant norms, provoking affective shifts, and opening space for transformation. The seminar draws on concrete primarily contemporary dance practices, with select historical cases, that confront political violence, institutional control, and social taboo. Readings include work from decolonial theory, feminist critique, and Black and queer performance studies, which are especially focused on the political potential of the dancing body.
[Si] Reality Check: Die Künstlerische Selbstständigkeit
Der Weg in die künstlerische Selbstständigkeit wirkt oft ebenso attraktiv wie mysteriös. Den großen Vorteilen des freien Arbeitens entlang selbstgewählter Themen, Arbeitszeiten und Teams stehen ein großer administrativer Aufwand und unsichere finanzielle Absicherung gegenüber. Aber wie komme ich überhaupt an Geld, Probenräume, Aufführungsorte? Wie funktionieren Förderungen, Proben, Residenzen, Koproduktionen und die KSK? Was bedeutet eigentlich Selbstständigkeit, nicht nur für uns selbst sondern auch für das Finanzamt? Wie bekomme ich eine Umsatzsteuerbefreiung und wann lohnt es sich, eine GbR zu gründen? Und vor allem: wie schreibe ich eigentlich richtig einen Förderantrag?
Der Kurs möchte sich diesen Fragen aus der Perspektive meiner eigenen Lebens- und Arbeitserfahrung in der freien Theaterszene widmen. Der Selbstverständlichkeit, mit der dieses Wissen oft vorausgesetzt wird, möchte ich vehement widersprechen. Viele Aspekte des freien Arbeitens können Ängste hervorrufen, die ich in diesem Kurs zugleich ernst nehmen und denen ich mit ein wenig Handwerkszeug mehr Sicherheit entgegensetzen möchte.
Neben der Informationsvermittlung sowie dem Austausch von Fragen und Bedenken, gehen wir in praktische Schreibübungen zum Verfassen von Förderanträgen, da diese die finanzielle Grundlage für das freie Arbeiten in den Darstellenden Künsten bilden.
Bis 2017 habe ich selbst am Institut für ATW studiert. Direkt im Anschluss habe ich für eine Spielzeit dem Programmteam am HAU Hebbel am Ufer assistiert und einen Einblick in die institutionelle Seite der Theaterarbeit gewonnen. Seit 2018 arbeite ich frei als Dramaturg:in, Künstler:in und Performer:in, meist gemeinsam mit Joana Tischkau.
[Si] SPRECHEN WIR ÜBER GELD! // LET’S TALK ABOUT MONEY! Institutioneller Wandel, Theater und die Kosten – Seminar zur Ringvorlesung
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 18:00 - 20:00 Uhr | HfmdK | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: HfmdK |
Dieses Seminar findet in Kombination und in Kooperation mit der Ringvorlesung der Hessischen Theaterakademie (HTA) statt. Die Ringvorlesung wird von Philipp Schulte und Ekaterina Trachsel konzipiert, organisiert und moderiert. Als Seminar besuchen wir alle Vorlesungstermine gemeinsam und haben zudem vertiefende Sitzungen zu bestimmten Themen in Vor- &/ Nachbereitung der Vorlesungseinheiten. Wir treffen uns jeden Donnerstag von 18-20h in Frankfurt am Main in den Räumlichkeiten der HfMDK (Studio MA f. Contemporary Dance Education, Eschersheimer Landstraße 50, EG). Der Termin am 30.10. ist ein Aufführungsbesuch im Frankfurt LAB und dauert voraussichtlich bis ca. 21h.
Die HTA-Ringvorlesung 2025/2026 wird sich um das Thema Geld drehen: Das Geld, verstanden als eine Infrastruktur (A. Sahr), die unsere Gesellschaft maßgeblich prägt und unserer Arbeit in Ausbildungsstätten, an Theatern und in der Freien Szene zu Grunde liegt. Seit jeher ist Theater immer auch mit der Frage der Finanzierung konfrontiert: ob von einem Hof, einem Mäzen, vom Staat oder von Privatpersonen – irgendwo her muss Geld fließen. Doch selten reden wir darüber. Wir beobachten: gerade Prozesse des (institutionellen) Wandels kosten Geld. Wir fragen uns also: Welchen Wandel werden wir uns in Zukunft überhaupt noch leisten können in Anbetracht der bereits greifenden und noch drohenden Kürzungen? Um der Verbindung von Geld und Theater nachzuspüren, gilt es aber zunächst zu klären, was dieses „Geld“ heute eigentlich ist. Längst sind unsere verfügbaren Geldmengen nicht mehr an Gold gebunden. Geld entsteht per Kopfdruck. Aber nicht für jeden Zweck wird Geld bereitwillig zur Verfügung gestellt. Diese Ringvorlesung will mit Vorträgen von und in Gesprächen mit diversen Akteur:innen, Wissenschaftler:innen und Künstler:innen über Geld sprechen. Wir sprechen mit: VOLL:MILCH, Theresa Schütz, Yana Prinsloo, Benjamin Hoesch, Simone Niehoff, Hans Roth, Wolfgang M. Schmitt, Wolfang Schneider, Katja Sonnemann, Greta Katharina Klein, Ellias Hampe und Holger Bergmann.
In diesem Seminar ist es möglich, eine Prüfungsleistung in Form einer Hausarbeit zu absolvieren.
Das Seminar ist für alle Studierenden der HTA geöffnet.
Bitte meldet euch auch über diesen Link zusätzlich zur Vorlesung und zum Seminar an: https://opinio.hrz.uni-giessen.de/index.php/574335?lang=de
[Si] Who Acts? Subjectivity in the Shadow of Desire
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | AUB 2 | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: AUB 2 |
Despite the much-proclaimed death of the subject, commonsense creativity practically still tacitly relies heavily on the reflections and decisions of a supposedly autonomous creative mind: Someone has an idea and writes a play; a director deliberately adapts this play in a certain way; actors interpret roles differently through their acting. However, Sigmund Freud, the founder of psychoanalysis, famously asserted in 1917 that the modern subject ‘is not the master in its own house.’ Since such a subject is subjected to unconscious drives, it is driven instead of driving.
This theory-seminar explores how different ways to think desire change our conceptions of subjectivity and creative agency. Concepts of desire, however, are not reducible to sexuality. Rather, they engage with the tension between the will of a subject, its wishes, and affects. For this purpose, students will be introduced to different theoretical concepts of desire, which might include the Freudian understanding of desire as hidden wishes, Lacan’s emphasis on desire, Spinoza as a thinker of affect, Nietzschean drives and forces, and Leibnizian inclinations. The seminar works with primary texts, introductory work on particular theorists, and secondary literature on the specific concept. Undergraduates are expected to read at least thirty pages (postgraduates more than fifty pages). Due to reasons of scope, this seminar neither engages with queer/feminist perspectives on desire nor with post-/decolonial critiques of Western understandings of desire and their universalist trappings.
The readings and the sessions will focus on the exploration of different concepts of desire. Therefore, they will not explicate the link between art and desire. Thus, students will be given the opportunity in the sessions and their coursework to reflect on how these different concepts of desire and subjectivity impact creativity, specifically, the role of the subject and creative agency.
A 2: Seminar
[Si] Performance and Labour: Feminist Perspectives on Artistic Work
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr | AUB 2 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: AUB 2 |
This seminar explores the entangled histories of performance and labour through the lens of feminist theory and critical artistic practice, with particular attention to the current conditions of austerity. Artistic and cultural work, often romanticized as exceptional, immaterial, or self-expressive, is deeply embedded in the economic, affective, and institutional logics of neoliberalism, where precarity, hyper-flexibility, and self-exploitation have become structural norms.
A central concern will be to think artistic and cultural work as labour: embodied, affective, gendered, and frequently invisible, yet indispensable to the production and maintenance of cultural institutions. We will engage foundational theoretical frameworks, Marxist, feminist, post-Fordist, and decolonial, in order to critically examine how performance does not merely represent labour but performs its tensions, contradictions, and possibilities for refusal.
In the context of shrinking public infrastructures, increasing demands for resilience and visibility, and the normalization of overwork, following questions are important: What kinds of labour sustain the cultural field? What are the ethical and political implications of working under such conditions? And how might feminist and performative practices resist, subvert, or reimagine these demands?
The seminar combines theoretical readings with close attention to performance-based and choreographic practices that expose, disrupt, or reconfigure the conditions of artistic labour. Readings include work by Silvia Federici, Kathi Weeks, Marina Vishidt, Angela Mitropoulos, and others.
[Si] Potentialities: Politics and the Dancing Body
regelmäßiger Termin ab 13.10.2025 | ||
zwei-wöchentlich Mo. 17:00 - 21:00 Uhr | Hfmdk Frankfurt Ma Code Studio | |
nächster Termin: 13.10.2025 Uhr, Raum: Hfmdk Frankfurt Ma Code Studio |
This seminar explores the dancing body as a political force. We will examine how movement practices, across different historical and geographic contexts, both reflect and resist systems of power. The focus is on dance not merely as a response to oppression but as a productive space for new ways of living, sensing, and relating. Movement carries unrealized potential, affects, and meanings that escape fixed representation. We will investigate how the body in dance becomes political, engaging with key philosophical concepts to unpack what it means to speak of a “political body.” It is true that bodies are shaped by colonial histories, gender norms, racialization, and labor. Yet dance can unsettle these formations, disturbing dominant norms, provoking affective shifts, and opening space for transformation. The seminar draws on concrete primarily contemporary dance practices, with select historical cases, that confront political violence, institutional control, and social taboo. Readings include work from decolonial theory, feminist critique, and Black and queer performance studies, which are especially focused on the political potential of the dancing body.
[Si] SPRECHEN WIR ÜBER GELD! // LET’S TALK ABOUT MONEY! Institutioneller Wandel, Theater und die Kosten – Seminar zur Ringvorlesung
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 18:00 - 20:00 Uhr | HfmdK | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: HfmdK |
Dieses Seminar findet in Kombination und in Kooperation mit der Ringvorlesung der Hessischen Theaterakademie (HTA) statt. Die Ringvorlesung wird von Philipp Schulte und Ekaterina Trachsel konzipiert, organisiert und moderiert. Als Seminar besuchen wir alle Vorlesungstermine gemeinsam und haben zudem vertiefende Sitzungen zu bestimmten Themen in Vor- &/ Nachbereitung der Vorlesungseinheiten. Wir treffen uns jeden Donnerstag von 18-20h in Frankfurt am Main in den Räumlichkeiten der HfMDK (Studio MA f. Contemporary Dance Education, Eschersheimer Landstraße 50, EG). Der Termin am 30.10. ist ein Aufführungsbesuch im Frankfurt LAB und dauert voraussichtlich bis ca. 21h.
Die HTA-Ringvorlesung 2025/2026 wird sich um das Thema Geld drehen: Das Geld, verstanden als eine Infrastruktur (A. Sahr), die unsere Gesellschaft maßgeblich prägt und unserer Arbeit in Ausbildungsstätten, an Theatern und in der Freien Szene zu Grunde liegt. Seit jeher ist Theater immer auch mit der Frage der Finanzierung konfrontiert: ob von einem Hof, einem Mäzen, vom Staat oder von Privatpersonen – irgendwo her muss Geld fließen. Doch selten reden wir darüber. Wir beobachten: gerade Prozesse des (institutionellen) Wandels kosten Geld. Wir fragen uns also: Welchen Wandel werden wir uns in Zukunft überhaupt noch leisten können in Anbetracht der bereits greifenden und noch drohenden Kürzungen? Um der Verbindung von Geld und Theater nachzuspüren, gilt es aber zunächst zu klären, was dieses „Geld“ heute eigentlich ist. Längst sind unsere verfügbaren Geldmengen nicht mehr an Gold gebunden. Geld entsteht per Kopfdruck. Aber nicht für jeden Zweck wird Geld bereitwillig zur Verfügung gestellt. Diese Ringvorlesung will mit Vorträgen von und in Gesprächen mit diversen Akteur:innen, Wissenschaftler:innen und Künstler:innen über Geld sprechen. Wir sprechen mit: VOLL:MILCH, Theresa Schütz, Yana Prinsloo, Benjamin Hoesch, Simone Niehoff, Hans Roth, Wolfgang M. Schmitt, Wolfang Schneider, Katja Sonnemann, Greta Katharina Klein, Ellias Hampe und Holger Bergmann.
In diesem Seminar ist es möglich, eine Prüfungsleistung in Form einer Hausarbeit zu absolvieren.
Das Seminar ist für alle Studierenden der HTA geöffnet.
Bitte meldet euch auch über diesen Link zusätzlich zur Vorlesung und zum Seminar an: https://opinio.hrz.uni-giessen.de/index.php/574335?lang=de
[Si] Who Acts? Subjectivity in the Shadow of Desire
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | AUB 2 | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: AUB 2 |
Despite the much-proclaimed death of the subject, commonsense creativity practically still tacitly relies heavily on the reflections and decisions of a supposedly autonomous creative mind: Someone has an idea and writes a play; a director deliberately adapts this play in a certain way; actors interpret roles differently through their acting. However, Sigmund Freud, the founder of psychoanalysis, famously asserted in 1917 that the modern subject ‘is not the master in its own house.’ Since such a subject is subjected to unconscious drives, it is driven instead of driving.
This theory-seminar explores how different ways to think desire change our conceptions of subjectivity and creative agency. Concepts of desire, however, are not reducible to sexuality. Rather, they engage with the tension between the will of a subject, its wishes, and affects. For this purpose, students will be introduced to different theoretical concepts of desire, which might include the Freudian understanding of desire as hidden wishes, Lacan’s emphasis on desire, Spinoza as a thinker of affect, Nietzschean drives and forces, and Leibnizian inclinations. The seminar works with primary texts, introductory work on particular theorists, and secondary literature on the specific concept. Undergraduates are expected to read at least thirty pages (postgraduates more than fifty pages). Due to reasons of scope, this seminar neither engages with queer/feminist perspectives on desire nor with post-/decolonial critiques of Western understandings of desire and their universalist trappings.
The readings and the sessions will focus on the exploration of different concepts of desire. Therefore, they will not explicate the link between art and desire. Thus, students will be given the opportunity in the sessions and their coursework to reflect on how these different concepts of desire and subjectivity impact creativity, specifically, the role of the subject and creative agency.
Performative Praxis (05-MA-ATW-ATW-03) ⇑
A 1: Kurs für Praxis der performativen Künste
[] CANTAR LAS PIEDRAS
CANTAR LAS PIEDRAS (to sing the stones) aims to practice ways to subvert what is supposed to appear. It is about sensing /
acknowledging what has been precluded or foreclosed. Through discussing the given world (colonial archive), we [will] try nonlinearity
whereas cross-pollinating what we know/sense/imagine. An invitation to reappraise our own history and cosmology: who we are, what we
have embodied and how we devise what we have learnt. We propose to challenge and explore other nuances beyond the imperium of
post- Enlightenment. We invite you/us to share and research about what an anticolonial artistic practice could be and how to reassess
temporal and spatial perspectives.
CANTAR LAS PIEDRAS evolved from the curatorial research project and exhibition Cuerpos infinitos that inquired a
multidimensional relation between history, the body and the archive through the artworks and practices of Carolina Caycedo, Nora
Chipaumire, Scarlet Yu and Sandra Monterroso. For this context, the course proposes to traverse some of those references among other
invited voices (artists, thinkers and curators). In an effort to expand the margins of the sensible, we will exercise non-western epistemic
bases as research methodologies. A constellation of intertwined notions coming from choreography, curation and performance studies,
aspire to be in motion and with the agency to prompt the circulation of other experiences and archives that empower life. Some key
concepts are: artifact, ancestral technologies, Ch’ixi, living entities, multidimensional presence, vestige.
[] In the middle of it: the 3rd Act’s the Thing
If we are not to drown in despair in these days, then where else to be but in the middle of it? Not the middle as in lukewarm or neither one nor the other. No--the middle as ‘all-in,’ surrendering to the unfixable, to the ‘who knows,’ to the messy and the vibrant. Fred Moten writes of the not inbetween as anything but a binary: ‘not by opposition; by augmentation. This means an attention to the lyric, to the lyric’s auto-explosion, to the auto-explosion the lyric gives to narrative.’ To attend to lyric allows us to unmask the violence of reductive language – how far is far right, how dead is democracy?
Thus I propose a study of making together by sinking deep into the 3rd Acts of several Shakespeare plays as a method of inquiry, of connection across imperfection and longing. A making and study that understands lyric in Shakespeare as augmentation, as excess and explosion, a call in and about the now resounding from these lyric echoes of the past. A making and study that understands the language of Shakespeare to be a score, one that can be encountered as music, the sounds of Elizabethan verse/prose a ‘foreign’ language no matter one’s native tongue.
A stepfather plots the murder of his son, a young woman mystified by a suddenly abusive suitor is sent to a nunnery, a troupe of players demonstrate in miniature the murder of a King, here in the 3rd Act of the collective, glorious mess that is Hamlet time pauses and expands, actions hinted at but suspended. The great thing about the largesse of five acts is that you can allow the loose, baggy monster of the 3rd Act to pulse and complicate the story precisely because you have two more acts to gather up those plot lines set in 1 and 2 and conclude with something that looks like a finale, in the case of Hamlet with many dead bodies littering the stage and an invader made ruler.
The thing is, the plays are beautiful and imperfect mechanisms, you can take them apart and put them together in different ways and they will retain a kind of poetry as well as enact the true stage poetry of imperfection and impurity, the messiness of who we are and the longing to be who we might be. Working with 3rd Acts we will explore the ‘aesthetic sonicality’ of blackness’ a turn echoing Laura Harris’ beautiful formulation in her study of the ‘experiments in exile’ of C.L.R. James and Brazilian visual artist Hélio Oiticica: ‘…the aesthetic sociality of blackness is extended…through the conflicts, erotics and generativity of interclass and interracial and queer collaboration.’
For two weeks we will work intensively in exploration of what 3rd Acts can do, can encompass, can expose. This study will include theory, but always theory as lyric, reading Moten, Jennifer Nash, Anna Tsing, Sylvia Wynter, Helene Cixous as working texts in the studio through our bodies. At the end of the first two weeks will be a performance, with an audience member randomly picking which 3rd Acts are played that evening. Students will have an array of choices for how to participate, perhaps as performers, perhaps as theatrical designers, not simply in a technical or scenographic sense, but as the explorers of the lyric puzzles, how to design a potential production made of middles.
Later in the lecture period we will take the luxury of revisiting a work made, to explore what we might have needed, what we need now, what other voices we might need to augment our study, how we might let the process of study reveal new modes of acting/making in the world, for the world.
A 2: Praktischer Kurs
[Pra Kurs] _____oaoao
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 16:00 - 18:00 Uhr | Theaterlabor | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: Theaterlabor |
Dieser Grundlagenkurs bietet eine Methode, um den Körper und die Stimme für Performances aufzuwärmen und für die Bühne vorzubereiten. Außerdem bietet er eine Praxis, um über den Atem und die Stimme eine Selbstwahrnehmung für das Körpergefühl zu entwickeln. U.a. werden wir uns damit beschäftigen, wie wir mit unserem Körper und unserer Stimme in Stresssituationen umgehen und unser körperliches und stimmliches Potential erweitern und Grenzen austesten können. Im Laufe des Kurses werden wir ein Aufwärmprogramm erarbeiten und uns mit euren Wünschen beschäftigen. Dieser Kurs ist für maximal 15 Personen.
This basic course offers a method to warm up and prepare the body and voice for performance. It also provides a way to practice self-perception and attention for the tiniest sensations in the body while focusing on breath and voice. We will work on questions such as how to deal with the body and voice in stressful situations, how to expand the capacity of the body and voice and how to work with limitations. During the seminar, we will develop a warm-up routine and have time to explore your wishes and questions. This course is for 15 people max.
[Pra Kurs] Bad (Ass) Career Choices
Förderprogramme und Kultur-Budgets werden eingestampft, das Rennen um Geld und einen guten Selbst-Wert ist in vollem Gange, bis man mit knapp 40 merkt, dass einige Leute, die mitlaufen, eine Eigentumswohnung kaufen konnten, während andere längst aufstocken mit Bürgergeld. Leben wir VON der Kunst und Wissenschaft? Oder FÜR die Kunst und Wissenschaft? Es gibt kein Entkommen, kein Außen: wir stecken alle zusammen drin in der prekären Suppe – egal ob ihr Team Eigentumswohnung oder Bürgergeld seid/werdet. In Bad (Ass) Career Choices finden wir Zeit, um über Fragen zu diskutieren und einen Ausdruck zum Erzählen zu finden: Was ist anti-professionell und wie kann uns das mehr Zeit verschaffen? Was bedeutet in unserem Beruf Sabotage? Wie kriegen wir und andere Lust darauf? Und was haben vermeintlich individuelle Entscheidungen mit einem schönen Leben für alle zu tun?
Der praktische Kurs Bad (Ass) Carreer Choices vermittelt konkretes Wissen in Bezug auf Arbeitsstrukturen und Entscheidungsfreudigkeit. Basierend auf meinem anti-professionellen Erfahrungswissen steht ein reflektierter und kritischer Austausch über Arbeitsbiografien zwischen Freiberuflichkeit, (temporärer) Festanstellung in Kunst- und Theater-Institutionen, Mini-Job und Sorge-Arbeit. Beeinflusst von einer queeren(den) Kunstpraxis die lustvolle Auseinandersetzungen fokussiert und sich einer Bewertung von Theater- und Kunst-Produkten entzieht, werfen wir einen Blick in eine eigene und mit anderen geteilte Zukunft mit Kunst und Theater. Besonders kollektive Organisierungsformen, Problemstellungen (z.B.: Wie verhandele ich eine Nutzungsvereinbarung mit einem Stadttheater?) und Support-Strukturen (Exkurs: Wie gründe ich einen Arbeiter*innenstammtisch?) stehen im Zentrum. Dabei funktioniert das begriffliche Dreieck aus Sabotage, Anti-Professionalität und Narration als Wegweiser.
Texte:
zu Sabotage:
Mag Wompel: „Sabotage im Alltag“ in graswurzelrevolution Ausgabe 338. Münster, 2009.
online hier: https://www.graswurzel.net/gwr/2009/04/sabotage-im-alltag/
zu Erzählen/Fiktion:
Ursula K Le Guin: „Die Tragetaschentheorie des Erzählens / The Carrier Bag Theory of Fiction“. 1986 (dtsch. Übersetzung 2020)
englische Version als pdf: https://monoskop.org/images/9/96/Le_Guin_Ursula_K_1986_1989_The_Carrier_Bag_Theory_of_Fiction.pdf
zu Anti-Professionalität:
Michael Hirsch: „Kulturarbeit und Utopie“. Imprint gedruckt in Jungle World Ausgabe 14/22. https://jungle.world/artikel/2022/14/kulturarbeit-und-utopie → paywall remover notwendig
Kurzbio:
Kathrin Ebmeier steht auf Bühnen, entwirft Räume und baut Bühnenbilder, die in fiktionale Zeiten und Umgebungen einladen. Ebmeier arrangiert zudem Installationen mit diversen Materialien, Texten und Gesprächen, häufig zusammen mit Leuten, die sonst nicht Kunst machen, um das schöne Leben für Alle auszustellen – oder Wege dahin. Als Teil der Theatercrew Anna Kpok (Ruhrgebiet/Berlin), der queeren Oval Office Bar / KosmoPolis e.V. (Bochum) und des Bonanzafest-Teams (Köln) ist K häufig in Kollektiven unterwegs. Aktuell beschäftigt sich Ebmeier u.a. mit Sabotage.
[Pra Kurs] Basics of Video Editing
Dieser praktische Kurs führt Studierende durch den kompletten Prozess der Videoproduktion, vom Rohmaterial bis hin zum finalen Export. Der Kurs wird anhand von Adobe Premiere Pro unterrichtet, dem führenden Schnittprogramm in der Kreativ- und Medienbranche. Die behandelten fundamentalen Techniken und Konzepte sind jedoch nicht an eine bestimmte Software gebunden. Das Gelernte lässt sich somit mühelos auf ein Schnittprogramm der eigenen Wahl übertragen, wodurch eine aktive Mitarbeit auch ohne Premiere-Pro-Lizenz möglich ist.
Der Schwerpunkt liegt auf den grundlegenden praktischen Fähigkeiten, die Studierende benötigen, um ihre künstlerischen Projekte umzusetzen. Sie erlernen essenzielle Schnitttechniken, die kreative Nutzung von Übergängen und Videoeffekten sowie die Grundlagen der professionellen Farbkorrektur (Color-Grading). Darüber hinaus behandeln wir die Bearbeitung von Ton, inklusive grundlegender Soundeffekte und Nachbearbeitung, die Erstellung von Untertiteln und vieles mehr.
Im Mittelpunkt dieses Kurses steht das praktische Arbeiten. Die Inhalte werden in drei aufeinander aufbauenden Workshop-Blöcken vermittelt, die einen dynamischen Mix aus thematischer Einführung, anregendem Austausch und direkter Umsetzung am eigenen Projekt bieten. Eine Durchführung des Kurses ist nach Absprache mit der Gruppe problemlos auf Deutsch oder Englisch möglich.
Course Description in English
This practical course guides students through the complete video production workflow, from raw footage to final export. Instruction will be conducted using Adobe Premiere Pro, the leading editing software in the creative and media industries. However, the fundamental techniques and concepts covered are not software-specific. The acquired knowledge can therefore be readily applied to any editing software of choice, enabling active participation even without a Premiere Pro license.
The curriculum emphasizes the fundamental practical skills that students require to realize their artistic projects. Students will learn essential editing techniques, the creative use of transitions and video effects, and the principles of professional colour correction and grading. Furthermore, the course addresses audio editing, including basic sound effects and post-production, the creation of subtitles, and more.
This course is centred on hands-on application. The content is delivered in three sequential workshop blocks, each offering a dynamic combination of theoretical introduction, engaging discussion, and direct practical work on the students' own projects. By arrangement with the group, the language of instruction can be flexibly adapted to either German or English.
Calvin Lanz worked many years as a Freelance sound engineer and video editor, before starting a full-time position as Head of Video at Xevio in 2025, leading and mentoring a team of four creative professionals producing a vast amount of short form videos each month.
Calvin Lanz arbeitete viele Jahre als freiberuflicher Toningenieur und Videoeditor, bevor er 2025 eine Vollzeitstelle als Head of Video bei Xevio antrat, wo er ein Team von vier professionellen Kreativen leitete und betreute, das jeden Monat eine Vielzahl von Kurzvideos produzierte.
[Pra Kurs] Bright Start - How to turn on lights!
regelmäßiger Termin ab 17.10.2025 | ||
zwei-wöchentlich Fr. 16:00 - 20:00 Uhr | Theaterlabor | |
nächster Termin: 17.10.2025 Uhr, Raum: Theaterlabor |
Lights are fun, but intimating... if you don't know how to work them. In this course we want to teach you the basics you need to light up your stage.
We will also dive into aesthetics of light and the different things light can do on stage:
For example:
Be an actor
create rooms
convey emotions
We will start with how do I turn the lamp on and end up with a lit scene.
After an introduction you will find a group and work on a small project together.
This course is designed for people who don’t have (much) experience with lights.
[Vl] Bühnentechnisches Propädeutikum
Das Techniktutorium ist die Einführung in die Probebühnen und Medienstudios des Instituts. Besonderer Fokus liegt dabei auf der Arbeitssicherheit: Wir wollen, dass ihr selbst, andere (bspw. euer Publikum) und unser technisches Equipment sicher sind, wenn ihr in Räumen des Instituts arbeitet. Zudem werden die Strukturen der studentischen Selbstverwaltung erläutert (Probebühnensitzung, Technikausleihe, Technik Hiwis etc.) und die Grundlagen von Licht, Ton und Bühnentechnik vermittelt.
Das Seminar ist verpflichtend für alle neuen Studierenden. Die vollständige Teilnahme ist Voraussetzung, um eigenständig auf der Probebühne arbeiten zu dürfen.
Das Modul 03 (BA ATW) baut sich aus verschiedenen Teilen auf, das in unterschiedlichen (Parallel-Kursen) unterrichtet wird und wovon einzelne Teile auch für MA ATW und MA CuP relevant sind (! sonst ist eine Nutzung der Bühnen nicht möglich!):
• Bühnentechnisches Propädeutikum – ex machina (Nur für BA-ATW Erstsemester vorgesehen, Öffnung für Interessierte möglich). (12.-13.Dezember, 23./24./30./31. Januar, 13.-14. Februar)
• Einweisung in die Bühnentechnik für BA ATW (25. + 26.10.2025 und 15. + 16.11.2025)
• Einweisung in die Bühnentechnik für MA ATW und CuP (Extra-Teil des Bühnentechnischen Propädeutikums, als Praktischer Kurs anrechenbar für MA-Studierende) (25. + 26.10.2025 und 15. + 16.11.2025)
• Einweisung in die Medienstudios (Einzel-Tutoriums-Termine nach Absprache)
The Technik Tutorium is the introduction to the rehearsal stages and media studios of the institute. A special focus is on safety: We want you, others (e.g. your audience) and our technical equipment to be safe when you work in the institute's spaces. In addition, the structures of student self-organization are explained (rehearsal stage distribution, tech rental, Tech Hiwis , etc.) and the basics of light, sound and stage tech are taught.
The full participation in this class is mandatory for all new students. Without participation in this introduction, it is not permitted to work on the stages and in the studios independently.
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Information zum Bühnentechnischen Propädeutikum – ex machina (durchführende Lehrperson: Antonia Beeskow):
wir freuen uns, euch herzlich zu unserem künstlerischen Kurs „ex machina: technical skills and other Mummenschanz“ einzuladen, der im kommenden Wintersemester stattfinden wird. Neben der Einführung in die Grundlagen des Arbeitens mit bühnentechnischen Mitteln orientiert sich dieser Kurs an künstlerischen Experimenten und performativen Skizzen an der Schnittstelle zwischen Technik und Theater. Dabei fungiert die Kurszeit als Labor, Input und Feedbackschleife. Dieser Kurs bietet eine Gelegenheit, die faszinierenden Schnittstellen zwischen Technik und Theaterkunst zu erkunden und eure kreativen Fähigkeiten zu erweitern. (Guess, what’s written by ChatGPT.) Der Kurs dient als Erweiterung zum Bühnentechnischen Propädeutikum I und II und richtet sich an Bachelor Studierende im ersten Semester. Als Abschluss des Kurses wird eine Präsentation am letzten Tag angestrebt.
Termine und Uhrzeiten:
12.12. 12-18h
13.12. 10-14h
23.01. 14-18h
24.01. 12-16h
30.01. 14-18h
31.01. 12-16h
13.02. 12-16h
14.02. 16-20h Showing
[Pra Kurs] Choreographic Design in Participatory Events
In this hands-on workshop, we will experiment with creating sketches for participatory events, working at the intersection of choreographic design and constructive conflict engagement practice. Participants will be invited to explore and work with decision-making categories present in both the choreographic process and situations of conflict, examining how we shape our interactions in arenas ranging from public dialogues to organizational design to social action and beyond. No dancing or physical skill required.
The workshop is designed for max 24 students. Besides the six MA CoDE students 18 students from the HTA programs can participate. The workshop is in English.
Dana Caspersen is a conflict engagement specialist, award-winning performing artist, and best-selling author. She works globally with individuals, groups, and communities, integrating conflict engagement practices with choreographic design to create innovative teaching methods and public dialogue models. Her books, Changing the Conversation: The 17 Principles of Conflict Resolution and Conflict Is an Opportunity: 20 Decisions for Navigating Difficult Times, have been translated into eight languages, and are used internationally as training tools.
As a principal artist and leading collaborator with choreographer William Forsythe, Caspersen co-created and performed worldwide with Ballet Frankfurt and The Forsythe Company for over 30 years. She has received the Bessie Award for Outstanding Creative Achievement in the U.S. and was nominated for the Laurence Olivier Award in England. Caspersen lives in Vermont and Frankfurt.
More on Dana’s work at danacaspersen.com
[Pra Kurs] How to plan Theatermaschine together - an introduction to collective festival work
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 14:00 - 16:00 Uhr | AUB 4 | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: AUB 4 |
Das grundlegende Ziel dieses Kurses ist es, die kollektive Arbeit, die die Festivalorganisation der Theatermaschine mit sich bringt, zu begleiten und vorzubereiten. Die Teilnehmenden sollen sich im Laufe des Kurses zu einem funktionierenden Team zusammenfinden, das zunehmend eigenständig Strukturen und Kommunikationswege entwickelt und etabliert.
Wir als Kursleitung möchten das Team mit inhaltlichen Impulsen zu Entscheidungsfindung, Hierarchien, Arbeitsweisen und Kommunikation begleiten und während des Planungsprozess immer wieder reflektierende Momente kreieren.
Der Kurs will einen offenen Raum schaffen, in dem Vorstellungen, Ideen und Wünsche über das Festival geteilt werden können und den Teilnehmenden dabei mit Wissen und Außenperspektive zur Seite stehen. Ein besonderes Anliegen ist es, mögliche Unsicherheiten vor der Festivalorganisation abzubauen und gleichzeitig Raum für neue Visionen aus der Gruppe zu ermöglichen.
Kursablauf:
In den ersten Sitzungen möchten wir den Fokus darauf legen, dass sich die Gruppe zusammenfinden kann, die das Festival organisieren wird. Mit Institut relevanten Inputs sollen erste Fragen geklärt werden, damit sich Kursteilnehmende eine Vorstellung davon machen können, was die Theatermaschine als Festival sein könnte und darf. Uns ist es wichtig, dass vor einem konkreten Arbeitsstart ein gemeinsamer Wissensstand besteht und bereits Visionen und Ideen innerhalb der Gruppe ausgetauscht werden können. Wir planen in den ersten Sitzungen auch mit auflockernden Spielen und Austauschformaten ein sich Kennenlernen in einem anderen Rahmen zu ermöglichen und das Miteinander Arbeiten zu stärken. Mit Inputs zu Hierarchien und Awareness-Strukturen wollen wir zudem transparent über kollektives Arbeiten in den Austausch gehen. Begleitend dazu erstellen wir gemeinsam einen „Code of Conduct“, der Regeln und Richtlinien über das zukünftige Arbeiten festhalten soll.
Nach dieser ersten Phase, in der wir eng mit der Gruppe eng zusammenarbeiten, möchten wir in einer zweiten Phase die Eigenständigkeit der Gruppe als Organisationseinheit fördern. Das letztjährige Team übergibt offiziell an das neue fixe Team und ein Plenum, das abseits vom Kurs stattfindet, wird etabliert. Die Kurszeit wollen wir in dieser Phase nutzen, um auf allfällige Fragen und Probleme der Gruppe zu reagieren und neue Inputs zu Arbeitsstrukturen und Teamdynamiken zu geben. Außerdem wollen wir immer wiederkehrende Feedbackmomente schaffen, um Strukturen und Tools zu reflektieren und zu schauen, was für die Gruppe funktioniert. Der Kurs soll daher ein offener Rahmen sein und sich flexibel auf Anliegen und Bedürfnisse des TM -Teams anpassen.
[Pra Kurs] Introduction to Ableton Live on stage
regelmäßiger Termin ab 13.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 12:00 - 14:00 Uhr | Theaterlabor | |
nächster Termin: 13.10.2025 Uhr, Raum: Theaterlabor |
This course will give a general overview about the audio software Ableton Live. There will be a basic introduction to the surface of the software and how to navigate it. The course then aims to understand how Ableton can be specifically used on stage in a live context, e.g. to run/operate sound during a performance - including triggering samples, having automations, effecting microphones and more. For this, there can also be a re-introduction to the sound desk and the general sound set-up on Pb3000 or the audio tech equipment we have at the Tech Rental. In the later sessions, we can have a look at connecting external controllers (midi mapping), letting sound move through a space (multi-channel setups) or talk about how to sound-design in the first place.
The course can take place either in English or in German and does not require any previous knowledge about audio softwares.
Be aware: Ableton is a paid software and we have several licenses on the mac on the stage, in all the mediastudios and on the MacBooks in rental - but sadly you won’t be able to download it to your own device for free.
It would make sense to not be a super big group, but if there are a lot of interested people, we will figure out a solution.
[Pra Kurs] Movement Class - Pleasure in Movement
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 18:00 - 20:00 Uhr | PB 2 | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: PB 2 |
Through different techniques we aim to expand the repertoire of movement, work on
expressiveness and deepen the register of the body. We work from movement, the sensitive
register of our own corporeality and its relationship with other bodies, the environment and
space. It is an invitation from the enjoyment and pleasure of moving, to find ourselves with
our own dance.
During the classes we want to get in contact with their body and provide tools for
experimentation, exploration and play for the creation of their own artistic content.
We will use techniques or movement languages such as contemporary dance, Polish
Contemporary Dance Technique, floorwork, improvisation.
We want to introduce somatic practices such as BMC, Feldenkrais technique and breathing
techniques. The movement practices are designed to prepare the body and the senses for
careful observation of one's body and to awaken curiosity about movement on a minimal and
pleasurable scale.
By introducing Feldenkrais technique, we will look for the beginning of movement, confront
our habits and unnecessary muscle tension.
We will use self-massage techniques, body relaxation and the issue of touch. Tension
regulation through focus on touch. Introduction to contact improvisation.
Using improvisation techniques we will look for the pleasure and curiosity of movement. We
will focus on different parts of the body, the movement of bones, joints and the role of the
senses.
We will work with short movement phrases and sequences that allow us to investigate
different movement qualities, dynamics, and compositional strategies.
[Pra Kurs] Movement Class (Advanced; More Than Steps: Improvisation, Meaning, Tradition, Introduction to Turkish Folk Dance)
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 18:00 - 20:00 Uhr | PB2 | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: PB2 |
Zeybek, a traditional folk dance originating from Western Turkey, boasts a rich repertoire of
over 1000 distinct variations male and female performances. Characterized by its
improvisational nature, Zeybek is predominantly performed as a solo dance, although group
renditions exist. The inherent freedom of improvisation within the dance is facilitated by its
solo nature. Unlike conventional dances where movements conform to musical rhythms,
Zeybek exhibits a unique dynamic where the musicians adapt their playing to the dancer's
spontaneous movements. This course analyses the socio-dynamics and ethnological
characteristics of Zeybek, exploring its motifs, micro-movements, symbolism, and the
traditional context. Students will engage in ethnochoreological analysis, utilizing source video
materials and scholarly readings to gain a comprehensive understanding of the dance form.
Furthermore, the course encourages embodied learning through physical exploration and
reflection upon diverse modern themes that can be found within the dance itself.
[Pra Kurs] Projektdramaturgie
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
zwei-wöchentlich Do. 16:00 - 20:00 Uhr | k.A. | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: k.A. |
Im Kurs Projektdramaturgie sind Studierende dazu eingeladen ihre individuellen und kollektiven Arbeitsweisen mit einer festen Gruppe zu Teilen, und theoretisch wie praktisch zur Diskussion zu stellen. Hier sind Arbeitsstände von wagen Ideen, konzeptuellen Überlegungen, ersten Tryouts, bis zu praktischen Zwischenständen und bereits entstandenen Arbeiten (oder Abschlussarbeiten) ebenso willkommen, wie das Interesse am Kennenlernen der Arbeiten der anderen Studierenden und dem Nachdenken über Dramaturgien. Projektdramaturgie findet zweiwöchentlich in einer Doppelstunde statt und bietet Zeit für die Besprechung von jeweils 2-4 studentischen Arbeiten, die im Verlauf des Seminars je nach Bedarf einen erneuten Stand teilen können. Der zeitliche Ablauf des Seminars wird in der ersten Sitzung gemeinsam mit den Teilnehmer*innen geklärt.
Theaterwissenschaftliches MA-Modul (05-MA-ATW-ATW-04) ⇑
A 1: Seminar
[Si] Performance and Labour: Feminist Perspectives on Artistic Work
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr | AUB 2 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: AUB 2 |
This seminar explores the entangled histories of performance and labour through the lens of feminist theory and critical artistic practice, with particular attention to the current conditions of austerity. Artistic and cultural work, often romanticized as exceptional, immaterial, or self-expressive, is deeply embedded in the economic, affective, and institutional logics of neoliberalism, where precarity, hyper-flexibility, and self-exploitation have become structural norms.
A central concern will be to think artistic and cultural work as labour: embodied, affective, gendered, and frequently invisible, yet indispensable to the production and maintenance of cultural institutions. We will engage foundational theoretical frameworks, Marxist, feminist, post-Fordist, and decolonial, in order to critically examine how performance does not merely represent labour but performs its tensions, contradictions, and possibilities for refusal.
In the context of shrinking public infrastructures, increasing demands for resilience and visibility, and the normalization of overwork, following questions are important: What kinds of labour sustain the cultural field? What are the ethical and political implications of working under such conditions? And how might feminist and performative practices resist, subvert, or reimagine these demands?
The seminar combines theoretical readings with close attention to performance-based and choreographic practices that expose, disrupt, or reconfigure the conditions of artistic labour. Readings include work by Silvia Federici, Kathi Weeks, Marina Vishidt, Angela Mitropoulos, and others.
[Si] Potentialities: Politics and the Dancing Body
regelmäßiger Termin ab 13.10.2025 | ||
zwei-wöchentlich Mo. 17:00 - 21:00 Uhr | Hfmdk Frankfurt Ma Code Studio | |
nächster Termin: 13.10.2025 Uhr, Raum: Hfmdk Frankfurt Ma Code Studio |
This seminar explores the dancing body as a political force. We will examine how movement practices, across different historical and geographic contexts, both reflect and resist systems of power. The focus is on dance not merely as a response to oppression but as a productive space for new ways of living, sensing, and relating. Movement carries unrealized potential, affects, and meanings that escape fixed representation. We will investigate how the body in dance becomes political, engaging with key philosophical concepts to unpack what it means to speak of a “political body.” It is true that bodies are shaped by colonial histories, gender norms, racialization, and labor. Yet dance can unsettle these formations, disturbing dominant norms, provoking affective shifts, and opening space for transformation. The seminar draws on concrete primarily contemporary dance practices, with select historical cases, that confront political violence, institutional control, and social taboo. Readings include work from decolonial theory, feminist critique, and Black and queer performance studies, which are especially focused on the political potential of the dancing body.
[Si] Regie Macht Theater
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr | AUB 4 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: AUB 4 |
Die aktuellen machtkritischen Diskurse um das deutsche Stadttheater haben ihre historischen Vorläufer in der Legitimationskrise, in die das (west-) deutsche Stadttheater Ende der 1960er Jahre geraten ist. Theatermacher:innen stellten schon damals Arbeitsweisen und Machtstrukturen an den Häusern radikal infrage, um Theater eine andere gesellschaftliche Aufgabe zuzusprechen. In Folge dieser Machtkritik entwickelte sich eine Form von Theater, die man unter dem Begriff „Regietheater“ zusammenfasst. Das Seminar setzt sich anhand von Quellen und Diskussionsbeiträgen aus der Zeit mit diesen Veränderungen auseinander. Mit Hilfe von Videobeispielen sollen zentrale Inszenierungen von Claus Peymann, Peter Stein und Peter Zadek sowohl unter machtkritischen als auch unter ästhetischen Gesichtspunkten beleuchtet werden.
[Si] SPRECHEN WIR ÜBER GELD! // LET’S TALK ABOUT MONEY! Institutioneller Wandel, Theater und die Kosten – Seminar zur Ringvorlesung
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 18:00 - 20:00 Uhr | HfmdK | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: HfmdK |
Dieses Seminar findet in Kombination und in Kooperation mit der Ringvorlesung der Hessischen Theaterakademie (HTA) statt. Die Ringvorlesung wird von Philipp Schulte und Ekaterina Trachsel konzipiert, organisiert und moderiert. Als Seminar besuchen wir alle Vorlesungstermine gemeinsam und haben zudem vertiefende Sitzungen zu bestimmten Themen in Vor- &/ Nachbereitung der Vorlesungseinheiten. Wir treffen uns jeden Donnerstag von 18-20h in Frankfurt am Main in den Räumlichkeiten der HfMDK (Studio MA f. Contemporary Dance Education, Eschersheimer Landstraße 50, EG). Der Termin am 30.10. ist ein Aufführungsbesuch im Frankfurt LAB und dauert voraussichtlich bis ca. 21h.
Die HTA-Ringvorlesung 2025/2026 wird sich um das Thema Geld drehen: Das Geld, verstanden als eine Infrastruktur (A. Sahr), die unsere Gesellschaft maßgeblich prägt und unserer Arbeit in Ausbildungsstätten, an Theatern und in der Freien Szene zu Grunde liegt. Seit jeher ist Theater immer auch mit der Frage der Finanzierung konfrontiert: ob von einem Hof, einem Mäzen, vom Staat oder von Privatpersonen – irgendwo her muss Geld fließen. Doch selten reden wir darüber. Wir beobachten: gerade Prozesse des (institutionellen) Wandels kosten Geld. Wir fragen uns also: Welchen Wandel werden wir uns in Zukunft überhaupt noch leisten können in Anbetracht der bereits greifenden und noch drohenden Kürzungen? Um der Verbindung von Geld und Theater nachzuspüren, gilt es aber zunächst zu klären, was dieses „Geld“ heute eigentlich ist. Längst sind unsere verfügbaren Geldmengen nicht mehr an Gold gebunden. Geld entsteht per Kopfdruck. Aber nicht für jeden Zweck wird Geld bereitwillig zur Verfügung gestellt. Diese Ringvorlesung will mit Vorträgen von und in Gesprächen mit diversen Akteur:innen, Wissenschaftler:innen und Künstler:innen über Geld sprechen. Wir sprechen mit: VOLL:MILCH, Theresa Schütz, Yana Prinsloo, Benjamin Hoesch, Simone Niehoff, Hans Roth, Wolfgang M. Schmitt, Wolfang Schneider, Katja Sonnemann, Greta Katharina Klein, Ellias Hampe und Holger Bergmann.
In diesem Seminar ist es möglich, eine Prüfungsleistung in Form einer Hausarbeit zu absolvieren.
Das Seminar ist für alle Studierenden der HTA geöffnet.
Bitte meldet euch auch über diesen Link zusätzlich zur Vorlesung und zum Seminar an: https://opinio.hrz.uni-giessen.de/index.php/574335?lang=de
[Si] Who Acts? Subjectivity in the Shadow of Desire
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | AUB 2 | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: AUB 2 |
Despite the much-proclaimed death of the subject, commonsense creativity practically still tacitly relies heavily on the reflections and decisions of a supposedly autonomous creative mind: Someone has an idea and writes a play; a director deliberately adapts this play in a certain way; actors interpret roles differently through their acting. However, Sigmund Freud, the founder of psychoanalysis, famously asserted in 1917 that the modern subject ‘is not the master in its own house.’ Since such a subject is subjected to unconscious drives, it is driven instead of driving.
This theory-seminar explores how different ways to think desire change our conceptions of subjectivity and creative agency. Concepts of desire, however, are not reducible to sexuality. Rather, they engage with the tension between the will of a subject, its wishes, and affects. For this purpose, students will be introduced to different theoretical concepts of desire, which might include the Freudian understanding of desire as hidden wishes, Lacan’s emphasis on desire, Spinoza as a thinker of affect, Nietzschean drives and forces, and Leibnizian inclinations. The seminar works with primary texts, introductory work on particular theorists, and secondary literature on the specific concept. Undergraduates are expected to read at least thirty pages (postgraduates more than fifty pages). Due to reasons of scope, this seminar neither engages with queer/feminist perspectives on desire nor with post-/decolonial critiques of Western understandings of desire and their universalist trappings.
The readings and the sessions will focus on the exploration of different concepts of desire. Therefore, they will not explicate the link between art and desire. Thus, students will be given the opportunity in the sessions and their coursework to reflect on how these different concepts of desire and subjectivity impact creativity, specifically, the role of the subject and creative agency.
A 2: Kolloquium
[Koll] Theoria
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 14:00 - 16:00 Uhr | Gutenbergstraße 6. Raum 112 | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: Gutenbergstraße 6. Raum 112 |
Auch in diesem Semester wird das Kolloquium sich den geplanten MA-Arbeiten der Studierenden widmen. Die Studierenden sollen ihre Thesen in Form eines Referats in den einzelnen Sitzungen vorstellen und erhalten Feedback. Ziel der Veranstaltung ist es, Ende des Wintersemesters eine studentische Tagung zu organisieren, auf der die Studierenden die Themen ihrer Abschlussprojekte in Form eines wissenschaftlichen Vortrags öffentlich vorstellen sollen. Die Bereitschaft, an der Tagung teilnehmen zu wollen, ist Voraussetzung für die Teilnahme am Kolloquium.
Vertiefung Performative Ästhetik (05-MA-ATW-ATW-05) ⇑
A 1: Kurs für Praxis der performativen Künste oder Seminar
[Ü] Aufführungsanalyse-Übung & Einführung ins wissenschaftliche Arbeiten
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 12:00 - 14:00 Uhr | AUB 4 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: AUB 4 |
Im Umgang mit Theorie und Praxis der Aufführungsanalyse sind Ausbildung der eigenen Sprachsicherheit und Erfahrung im Beschreiben verschiedener Phänomene grundlegend. Mit der Präzision des Formulierten steigt die Klärung des Gemeinten, und so wächst der Spaß an der analytischen Beschäftigung mit ästhetischen Erfahrungen.
Begleitend zum theoretischen Aufführungsanalyse-Seminar wird die Übung sich über gemeinsame Theaterbesuche und das Schreiben von Erwartungs- und Erinnerungsprotokollen der Praxis der Aufführungsanalyse nähern. Beispiele werden wahrgenommen, analysiert und diskutiert. Dabei gilt es, nicht immer zu schnell schon zu wissen, was da wahrzunehmen ist, sondern von der umfassenden Wahrnehmung über die Beschreibung auf Interpretationen und Deutungen von Inszenierungsstrategien und -mitteln zu kommen. Was überhaupt eine Aufführung, Inszenierung, ästhetische Erfahrung ist, wird dabei immer wieder neu zu bewerten sein.
Ziel ist es, sich mit der grundlegenden theaterwissenschaftlichen Methode der Aufführungsanalyse vertraut zu machen bzw. mit dem eigenen Stand des Wissens dazu abzugleichen. Die Einführung ins wissenschaftliche Arbeiten ist Teil der Übung.
Die Übung beinhaltet gemeinsame Theaterbesuche. Die Bereitschaft zur Teilnahme an diesen wird daher vorausgesetzt. Es werden unter Umständen Kosten für diese Aufführungsbesuche anfallen.
Die Teilnahme an der Übung (in Kombination mit dem ebenfalls verpflichtenden Seminar zur Aufführungsanalyse bei Prof. Dr. Gerald Siegmund) ist für Erstsemesterstudierende BA ATW verpflichtend.
[] CANTAR LAS PIEDRAS
CANTAR LAS PIEDRAS (to sing the stones) aims to practice ways to subvert what is supposed to appear. It is about sensing /
acknowledging what has been precluded or foreclosed. Through discussing the given world (colonial archive), we [will] try nonlinearity
whereas cross-pollinating what we know/sense/imagine. An invitation to reappraise our own history and cosmology: who we are, what we
have embodied and how we devise what we have learnt. We propose to challenge and explore other nuances beyond the imperium of
post- Enlightenment. We invite you/us to share and research about what an anticolonial artistic practice could be and how to reassess
temporal and spatial perspectives.
CANTAR LAS PIEDRAS evolved from the curatorial research project and exhibition Cuerpos infinitos that inquired a
multidimensional relation between history, the body and the archive through the artworks and practices of Carolina Caycedo, Nora
Chipaumire, Scarlet Yu and Sandra Monterroso. For this context, the course proposes to traverse some of those references among other
invited voices (artists, thinkers and curators). In an effort to expand the margins of the sensible, we will exercise non-western epistemic
bases as research methodologies. A constellation of intertwined notions coming from choreography, curation and performance studies,
aspire to be in motion and with the agency to prompt the circulation of other experiences and archives that empower life. Some key
concepts are: artifact, ancestral technologies, Ch’ixi, living entities, multidimensional presence, vestige.
[] In the middle of it: the 3rd Act’s the Thing
If we are not to drown in despair in these days, then where else to be but in the middle of it? Not the middle as in lukewarm or neither one nor the other. No--the middle as ‘all-in,’ surrendering to the unfixable, to the ‘who knows,’ to the messy and the vibrant. Fred Moten writes of the not inbetween as anything but a binary: ‘not by opposition; by augmentation. This means an attention to the lyric, to the lyric’s auto-explosion, to the auto-explosion the lyric gives to narrative.’ To attend to lyric allows us to unmask the violence of reductive language – how far is far right, how dead is democracy?
Thus I propose a study of making together by sinking deep into the 3rd Acts of several Shakespeare plays as a method of inquiry, of connection across imperfection and longing. A making and study that understands lyric in Shakespeare as augmentation, as excess and explosion, a call in and about the now resounding from these lyric echoes of the past. A making and study that understands the language of Shakespeare to be a score, one that can be encountered as music, the sounds of Elizabethan verse/prose a ‘foreign’ language no matter one’s native tongue.
A stepfather plots the murder of his son, a young woman mystified by a suddenly abusive suitor is sent to a nunnery, a troupe of players demonstrate in miniature the murder of a King, here in the 3rd Act of the collective, glorious mess that is Hamlet time pauses and expands, actions hinted at but suspended. The great thing about the largesse of five acts is that you can allow the loose, baggy monster of the 3rd Act to pulse and complicate the story precisely because you have two more acts to gather up those plot lines set in 1 and 2 and conclude with something that looks like a finale, in the case of Hamlet with many dead bodies littering the stage and an invader made ruler.
The thing is, the plays are beautiful and imperfect mechanisms, you can take them apart and put them together in different ways and they will retain a kind of poetry as well as enact the true stage poetry of imperfection and impurity, the messiness of who we are and the longing to be who we might be. Working with 3rd Acts we will explore the ‘aesthetic sonicality’ of blackness’ a turn echoing Laura Harris’ beautiful formulation in her study of the ‘experiments in exile’ of C.L.R. James and Brazilian visual artist Hélio Oiticica: ‘…the aesthetic sociality of blackness is extended…through the conflicts, erotics and generativity of interclass and interracial and queer collaboration.’
For two weeks we will work intensively in exploration of what 3rd Acts can do, can encompass, can expose. This study will include theory, but always theory as lyric, reading Moten, Jennifer Nash, Anna Tsing, Sylvia Wynter, Helene Cixous as working texts in the studio through our bodies. At the end of the first two weeks will be a performance, with an audience member randomly picking which 3rd Acts are played that evening. Students will have an array of choices for how to participate, perhaps as performers, perhaps as theatrical designers, not simply in a technical or scenographic sense, but as the explorers of the lyric puzzles, how to design a potential production made of middles.
Later in the lecture period we will take the luxury of revisiting a work made, to explore what we might have needed, what we need now, what other voices we might need to augment our study, how we might let the process of study reveal new modes of acting/making in the world, for the world.
[Si] Regie Macht Theater
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr | AUB 4 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: AUB 4 |
Die aktuellen machtkritischen Diskurse um das deutsche Stadttheater haben ihre historischen Vorläufer in der Legitimationskrise, in die das (west-) deutsche Stadttheater Ende der 1960er Jahre geraten ist. Theatermacher:innen stellten schon damals Arbeitsweisen und Machtstrukturen an den Häusern radikal infrage, um Theater eine andere gesellschaftliche Aufgabe zuzusprechen. In Folge dieser Machtkritik entwickelte sich eine Form von Theater, die man unter dem Begriff „Regietheater“ zusammenfasst. Das Seminar setzt sich anhand von Quellen und Diskussionsbeiträgen aus der Zeit mit diesen Veränderungen auseinander. Mit Hilfe von Videobeispielen sollen zentrale Inszenierungen von Claus Peymann, Peter Stein und Peter Zadek sowohl unter machtkritischen als auch unter ästhetischen Gesichtspunkten beleuchtet werden.
[Si] SPRECHEN WIR ÜBER GELD! // LET’S TALK ABOUT MONEY! Institutioneller Wandel, Theater und die Kosten – Seminar zur Ringvorlesung
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 18:00 - 20:00 Uhr | HfmdK | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: HfmdK |
Dieses Seminar findet in Kombination und in Kooperation mit der Ringvorlesung der Hessischen Theaterakademie (HTA) statt. Die Ringvorlesung wird von Philipp Schulte und Ekaterina Trachsel konzipiert, organisiert und moderiert. Als Seminar besuchen wir alle Vorlesungstermine gemeinsam und haben zudem vertiefende Sitzungen zu bestimmten Themen in Vor- &/ Nachbereitung der Vorlesungseinheiten. Wir treffen uns jeden Donnerstag von 18-20h in Frankfurt am Main in den Räumlichkeiten der HfMDK (Studio MA f. Contemporary Dance Education, Eschersheimer Landstraße 50, EG). Der Termin am 30.10. ist ein Aufführungsbesuch im Frankfurt LAB und dauert voraussichtlich bis ca. 21h.
Die HTA-Ringvorlesung 2025/2026 wird sich um das Thema Geld drehen: Das Geld, verstanden als eine Infrastruktur (A. Sahr), die unsere Gesellschaft maßgeblich prägt und unserer Arbeit in Ausbildungsstätten, an Theatern und in der Freien Szene zu Grunde liegt. Seit jeher ist Theater immer auch mit der Frage der Finanzierung konfrontiert: ob von einem Hof, einem Mäzen, vom Staat oder von Privatpersonen – irgendwo her muss Geld fließen. Doch selten reden wir darüber. Wir beobachten: gerade Prozesse des (institutionellen) Wandels kosten Geld. Wir fragen uns also: Welchen Wandel werden wir uns in Zukunft überhaupt noch leisten können in Anbetracht der bereits greifenden und noch drohenden Kürzungen? Um der Verbindung von Geld und Theater nachzuspüren, gilt es aber zunächst zu klären, was dieses „Geld“ heute eigentlich ist. Längst sind unsere verfügbaren Geldmengen nicht mehr an Gold gebunden. Geld entsteht per Kopfdruck. Aber nicht für jeden Zweck wird Geld bereitwillig zur Verfügung gestellt. Diese Ringvorlesung will mit Vorträgen von und in Gesprächen mit diversen Akteur:innen, Wissenschaftler:innen und Künstler:innen über Geld sprechen. Wir sprechen mit: VOLL:MILCH, Theresa Schütz, Yana Prinsloo, Benjamin Hoesch, Simone Niehoff, Hans Roth, Wolfgang M. Schmitt, Wolfang Schneider, Katja Sonnemann, Greta Katharina Klein, Ellias Hampe und Holger Bergmann.
In diesem Seminar ist es möglich, eine Prüfungsleistung in Form einer Hausarbeit zu absolvieren.
Das Seminar ist für alle Studierenden der HTA geöffnet.
Bitte meldet euch auch über diesen Link zusätzlich zur Vorlesung und zum Seminar an: https://opinio.hrz.uni-giessen.de/index.php/574335?lang=de
[Si] Who Acts? Subjectivity in the Shadow of Desire
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | AUB 2 | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: AUB 2 |
Despite the much-proclaimed death of the subject, commonsense creativity practically still tacitly relies heavily on the reflections and decisions of a supposedly autonomous creative mind: Someone has an idea and writes a play; a director deliberately adapts this play in a certain way; actors interpret roles differently through their acting. However, Sigmund Freud, the founder of psychoanalysis, famously asserted in 1917 that the modern subject ‘is not the master in its own house.’ Since such a subject is subjected to unconscious drives, it is driven instead of driving.
This theory-seminar explores how different ways to think desire change our conceptions of subjectivity and creative agency. Concepts of desire, however, are not reducible to sexuality. Rather, they engage with the tension between the will of a subject, its wishes, and affects. For this purpose, students will be introduced to different theoretical concepts of desire, which might include the Freudian understanding of desire as hidden wishes, Lacan’s emphasis on desire, Spinoza as a thinker of affect, Nietzschean drives and forces, and Leibnizian inclinations. The seminar works with primary texts, introductory work on particular theorists, and secondary literature on the specific concept. Undergraduates are expected to read at least thirty pages (postgraduates more than fifty pages). Due to reasons of scope, this seminar neither engages with queer/feminist perspectives on desire nor with post-/decolonial critiques of Western understandings of desire and their universalist trappings.
The readings and the sessions will focus on the exploration of different concepts of desire. Therefore, they will not explicate the link between art and desire. Thus, students will be given the opportunity in the sessions and their coursework to reflect on how these different concepts of desire and subjectivity impact creativity, specifically, the role of the subject and creative agency.
A 2: Praktischer Kurs oder Seminar
[Pra Kurs] _____oaoao
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 16:00 - 18:00 Uhr | Theaterlabor | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: Theaterlabor |
Dieser Grundlagenkurs bietet eine Methode, um den Körper und die Stimme für Performances aufzuwärmen und für die Bühne vorzubereiten. Außerdem bietet er eine Praxis, um über den Atem und die Stimme eine Selbstwahrnehmung für das Körpergefühl zu entwickeln. U.a. werden wir uns damit beschäftigen, wie wir mit unserem Körper und unserer Stimme in Stresssituationen umgehen und unser körperliches und stimmliches Potential erweitern und Grenzen austesten können. Im Laufe des Kurses werden wir ein Aufwärmprogramm erarbeiten und uns mit euren Wünschen beschäftigen. Dieser Kurs ist für maximal 15 Personen.
This basic course offers a method to warm up and prepare the body and voice for performance. It also provides a way to practice self-perception and attention for the tiniest sensations in the body while focusing on breath and voice. We will work on questions such as how to deal with the body and voice in stressful situations, how to expand the capacity of the body and voice and how to work with limitations. During the seminar, we will develop a warm-up routine and have time to explore your wishes and questions. This course is for 15 people max.
[Si] Aufführungsanalyse
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr | AUB 4 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: AUB 4 |
Aufführungsanalyse ist eine der wenigen spezifisch theaterwissenschaftlichen Methoden. Ihr Gegenstand ist nicht in erster Linie der dramatische Text, sondern die lebendige Aufführung. Aufführungsanalyse stellt Begriffe zur Analyse und Beschreibung von Theaterereignissen bereit. Ihren Gegenstand betrachtet sie dabei sowohl als strukturierten Zeichenzusammenhang, als Text und Textur, als auch als gegenwärtigen und gemeinschaftlichen Handlungsvollzug.
Das Seminar setzt sich mit grundlegenden Texten und Positionen der Aufführungsanalyse auseinander. Ziel ist es dabei, verschiedene Analysemodelle und deren Geltungsbereich kennenzulernen. Gleichzeitig leistet das Seminar eine Einführung in semiotische, phänomenologische und poststrukturalistische Theorien.
Das Seminar wird zusammen mit einer obligatorischen Übung angeboten; Leistungsnachweise für das Seminar bestehen im Schreiben einer Hausarbeit/Aufführungsanalyse, die in der Übung (Modulteil A 3) betreut werden.
Teilnahmevoraussetzung ist die Bereitschaft, an einigen Terminen gemeinsam ins Theater zu gehen und das Erlebte in den Kursen zu diskutieren.
[Ü] Aufführungsanalyse-Übung & Einführung ins wissenschaftliche Arbeiten
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 12:00 - 14:00 Uhr | AUB 4 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: AUB 4 |
Im Umgang mit Theorie und Praxis der Aufführungsanalyse sind Ausbildung der eigenen Sprachsicherheit und Erfahrung im Beschreiben verschiedener Phänomene grundlegend. Mit der Präzision des Formulierten steigt die Klärung des Gemeinten, und so wächst der Spaß an der analytischen Beschäftigung mit ästhetischen Erfahrungen.
Begleitend zum theoretischen Aufführungsanalyse-Seminar wird die Übung sich über gemeinsame Theaterbesuche und das Schreiben von Erwartungs- und Erinnerungsprotokollen der Praxis der Aufführungsanalyse nähern. Beispiele werden wahrgenommen, analysiert und diskutiert. Dabei gilt es, nicht immer zu schnell schon zu wissen, was da wahrzunehmen ist, sondern von der umfassenden Wahrnehmung über die Beschreibung auf Interpretationen und Deutungen von Inszenierungsstrategien und -mitteln zu kommen. Was überhaupt eine Aufführung, Inszenierung, ästhetische Erfahrung ist, wird dabei immer wieder neu zu bewerten sein.
Ziel ist es, sich mit der grundlegenden theaterwissenschaftlichen Methode der Aufführungsanalyse vertraut zu machen bzw. mit dem eigenen Stand des Wissens dazu abzugleichen. Die Einführung ins wissenschaftliche Arbeiten ist Teil der Übung.
Die Übung beinhaltet gemeinsame Theaterbesuche. Die Bereitschaft zur Teilnahme an diesen wird daher vorausgesetzt. Es werden unter Umständen Kosten für diese Aufführungsbesuche anfallen.
Die Teilnahme an der Übung (in Kombination mit dem ebenfalls verpflichtenden Seminar zur Aufführungsanalyse bei Prof. Dr. Gerald Siegmund) ist für Erstsemesterstudierende BA ATW verpflichtend.
[Pra Kurs] Bad (Ass) Career Choices
Förderprogramme und Kultur-Budgets werden eingestampft, das Rennen um Geld und einen guten Selbst-Wert ist in vollem Gange, bis man mit knapp 40 merkt, dass einige Leute, die mitlaufen, eine Eigentumswohnung kaufen konnten, während andere längst aufstocken mit Bürgergeld. Leben wir VON der Kunst und Wissenschaft? Oder FÜR die Kunst und Wissenschaft? Es gibt kein Entkommen, kein Außen: wir stecken alle zusammen drin in der prekären Suppe – egal ob ihr Team Eigentumswohnung oder Bürgergeld seid/werdet. In Bad (Ass) Career Choices finden wir Zeit, um über Fragen zu diskutieren und einen Ausdruck zum Erzählen zu finden: Was ist anti-professionell und wie kann uns das mehr Zeit verschaffen? Was bedeutet in unserem Beruf Sabotage? Wie kriegen wir und andere Lust darauf? Und was haben vermeintlich individuelle Entscheidungen mit einem schönen Leben für alle zu tun?
Der praktische Kurs Bad (Ass) Carreer Choices vermittelt konkretes Wissen in Bezug auf Arbeitsstrukturen und Entscheidungsfreudigkeit. Basierend auf meinem anti-professionellen Erfahrungswissen steht ein reflektierter und kritischer Austausch über Arbeitsbiografien zwischen Freiberuflichkeit, (temporärer) Festanstellung in Kunst- und Theater-Institutionen, Mini-Job und Sorge-Arbeit. Beeinflusst von einer queeren(den) Kunstpraxis die lustvolle Auseinandersetzungen fokussiert und sich einer Bewertung von Theater- und Kunst-Produkten entzieht, werfen wir einen Blick in eine eigene und mit anderen geteilte Zukunft mit Kunst und Theater. Besonders kollektive Organisierungsformen, Problemstellungen (z.B.: Wie verhandele ich eine Nutzungsvereinbarung mit einem Stadttheater?) und Support-Strukturen (Exkurs: Wie gründe ich einen Arbeiter*innenstammtisch?) stehen im Zentrum. Dabei funktioniert das begriffliche Dreieck aus Sabotage, Anti-Professionalität und Narration als Wegweiser.
Texte:
zu Sabotage:
Mag Wompel: „Sabotage im Alltag“ in graswurzelrevolution Ausgabe 338. Münster, 2009.
online hier: https://www.graswurzel.net/gwr/2009/04/sabotage-im-alltag/
zu Erzählen/Fiktion:
Ursula K Le Guin: „Die Tragetaschentheorie des Erzählens / The Carrier Bag Theory of Fiction“. 1986 (dtsch. Übersetzung 2020)
englische Version als pdf: https://monoskop.org/images/9/96/Le_Guin_Ursula_K_1986_1989_The_Carrier_Bag_Theory_of_Fiction.pdf
zu Anti-Professionalität:
Michael Hirsch: „Kulturarbeit und Utopie“. Imprint gedruckt in Jungle World Ausgabe 14/22. https://jungle.world/artikel/2022/14/kulturarbeit-und-utopie → paywall remover notwendig
Kurzbio:
Kathrin Ebmeier steht auf Bühnen, entwirft Räume und baut Bühnenbilder, die in fiktionale Zeiten und Umgebungen einladen. Ebmeier arrangiert zudem Installationen mit diversen Materialien, Texten und Gesprächen, häufig zusammen mit Leuten, die sonst nicht Kunst machen, um das schöne Leben für Alle auszustellen – oder Wege dahin. Als Teil der Theatercrew Anna Kpok (Ruhrgebiet/Berlin), der queeren Oval Office Bar / KosmoPolis e.V. (Bochum) und des Bonanzafest-Teams (Köln) ist K häufig in Kollektiven unterwegs. Aktuell beschäftigt sich Ebmeier u.a. mit Sabotage.
[Pra Kurs] Basics of Video Editing
Dieser praktische Kurs führt Studierende durch den kompletten Prozess der Videoproduktion, vom Rohmaterial bis hin zum finalen Export. Der Kurs wird anhand von Adobe Premiere Pro unterrichtet, dem führenden Schnittprogramm in der Kreativ- und Medienbranche. Die behandelten fundamentalen Techniken und Konzepte sind jedoch nicht an eine bestimmte Software gebunden. Das Gelernte lässt sich somit mühelos auf ein Schnittprogramm der eigenen Wahl übertragen, wodurch eine aktive Mitarbeit auch ohne Premiere-Pro-Lizenz möglich ist.
Der Schwerpunkt liegt auf den grundlegenden praktischen Fähigkeiten, die Studierende benötigen, um ihre künstlerischen Projekte umzusetzen. Sie erlernen essenzielle Schnitttechniken, die kreative Nutzung von Übergängen und Videoeffekten sowie die Grundlagen der professionellen Farbkorrektur (Color-Grading). Darüber hinaus behandeln wir die Bearbeitung von Ton, inklusive grundlegender Soundeffekte und Nachbearbeitung, die Erstellung von Untertiteln und vieles mehr.
Im Mittelpunkt dieses Kurses steht das praktische Arbeiten. Die Inhalte werden in drei aufeinander aufbauenden Workshop-Blöcken vermittelt, die einen dynamischen Mix aus thematischer Einführung, anregendem Austausch und direkter Umsetzung am eigenen Projekt bieten. Eine Durchführung des Kurses ist nach Absprache mit der Gruppe problemlos auf Deutsch oder Englisch möglich.
Course Description in English
This practical course guides students through the complete video production workflow, from raw footage to final export. Instruction will be conducted using Adobe Premiere Pro, the leading editing software in the creative and media industries. However, the fundamental techniques and concepts covered are not software-specific. The acquired knowledge can therefore be readily applied to any editing software of choice, enabling active participation even without a Premiere Pro license.
The curriculum emphasizes the fundamental practical skills that students require to realize their artistic projects. Students will learn essential editing techniques, the creative use of transitions and video effects, and the principles of professional colour correction and grading. Furthermore, the course addresses audio editing, including basic sound effects and post-production, the creation of subtitles, and more.
This course is centred on hands-on application. The content is delivered in three sequential workshop blocks, each offering a dynamic combination of theoretical introduction, engaging discussion, and direct practical work on the students' own projects. By arrangement with the group, the language of instruction can be flexibly adapted to either German or English.
Calvin Lanz worked many years as a Freelance sound engineer and video editor, before starting a full-time position as Head of Video at Xevio in 2025, leading and mentoring a team of four creative professionals producing a vast amount of short form videos each month.
Calvin Lanz arbeitete viele Jahre als freiberuflicher Toningenieur und Videoeditor, bevor er 2025 eine Vollzeitstelle als Head of Video bei Xevio antrat, wo er ein Team von vier professionellen Kreativen leitete und betreute, das jeden Monat eine Vielzahl von Kurzvideos produzierte.
[Pra Kurs] Bright Start - How to turn on lights!
regelmäßiger Termin ab 17.10.2025 | ||
zwei-wöchentlich Fr. 16:00 - 20:00 Uhr | Theaterlabor | |
nächster Termin: 17.10.2025 Uhr, Raum: Theaterlabor |
Lights are fun, but intimating... if you don't know how to work them. In this course we want to teach you the basics you need to light up your stage.
We will also dive into aesthetics of light and the different things light can do on stage:
For example:
Be an actor
create rooms
convey emotions
We will start with how do I turn the lamp on and end up with a lit scene.
After an introduction you will find a group and work on a small project together.
This course is designed for people who don’t have (much) experience with lights.
[Pra Kurs] Choreographic Design in Participatory Events
In this hands-on workshop, we will experiment with creating sketches for participatory events, working at the intersection of choreographic design and constructive conflict engagement practice. Participants will be invited to explore and work with decision-making categories present in both the choreographic process and situations of conflict, examining how we shape our interactions in arenas ranging from public dialogues to organizational design to social action and beyond. No dancing or physical skill required.
The workshop is designed for max 24 students. Besides the six MA CoDE students 18 students from the HTA programs can participate. The workshop is in English.
Dana Caspersen is a conflict engagement specialist, award-winning performing artist, and best-selling author. She works globally with individuals, groups, and communities, integrating conflict engagement practices with choreographic design to create innovative teaching methods and public dialogue models. Her books, Changing the Conversation: The 17 Principles of Conflict Resolution and Conflict Is an Opportunity: 20 Decisions for Navigating Difficult Times, have been translated into eight languages, and are used internationally as training tools.
As a principal artist and leading collaborator with choreographer William Forsythe, Caspersen co-created and performed worldwide with Ballet Frankfurt and The Forsythe Company for over 30 years. She has received the Bessie Award for Outstanding Creative Achievement in the U.S. and was nominated for the Laurence Olivier Award in England. Caspersen lives in Vermont and Frankfurt.
More on Dana’s work at danacaspersen.com
[Pra Kurs] How to plan Theatermaschine together - an introduction to collective festival work
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 14:00 - 16:00 Uhr | AUB 4 | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: AUB 4 |
Das grundlegende Ziel dieses Kurses ist es, die kollektive Arbeit, die die Festivalorganisation der Theatermaschine mit sich bringt, zu begleiten und vorzubereiten. Die Teilnehmenden sollen sich im Laufe des Kurses zu einem funktionierenden Team zusammenfinden, das zunehmend eigenständig Strukturen und Kommunikationswege entwickelt und etabliert.
Wir als Kursleitung möchten das Team mit inhaltlichen Impulsen zu Entscheidungsfindung, Hierarchien, Arbeitsweisen und Kommunikation begleiten und während des Planungsprozess immer wieder reflektierende Momente kreieren.
Der Kurs will einen offenen Raum schaffen, in dem Vorstellungen, Ideen und Wünsche über das Festival geteilt werden können und den Teilnehmenden dabei mit Wissen und Außenperspektive zur Seite stehen. Ein besonderes Anliegen ist es, mögliche Unsicherheiten vor der Festivalorganisation abzubauen und gleichzeitig Raum für neue Visionen aus der Gruppe zu ermöglichen.
Kursablauf:
In den ersten Sitzungen möchten wir den Fokus darauf legen, dass sich die Gruppe zusammenfinden kann, die das Festival organisieren wird. Mit Institut relevanten Inputs sollen erste Fragen geklärt werden, damit sich Kursteilnehmende eine Vorstellung davon machen können, was die Theatermaschine als Festival sein könnte und darf. Uns ist es wichtig, dass vor einem konkreten Arbeitsstart ein gemeinsamer Wissensstand besteht und bereits Visionen und Ideen innerhalb der Gruppe ausgetauscht werden können. Wir planen in den ersten Sitzungen auch mit auflockernden Spielen und Austauschformaten ein sich Kennenlernen in einem anderen Rahmen zu ermöglichen und das Miteinander Arbeiten zu stärken. Mit Inputs zu Hierarchien und Awareness-Strukturen wollen wir zudem transparent über kollektives Arbeiten in den Austausch gehen. Begleitend dazu erstellen wir gemeinsam einen „Code of Conduct“, der Regeln und Richtlinien über das zukünftige Arbeiten festhalten soll.
Nach dieser ersten Phase, in der wir eng mit der Gruppe eng zusammenarbeiten, möchten wir in einer zweiten Phase die Eigenständigkeit der Gruppe als Organisationseinheit fördern. Das letztjährige Team übergibt offiziell an das neue fixe Team und ein Plenum, das abseits vom Kurs stattfindet, wird etabliert. Die Kurszeit wollen wir in dieser Phase nutzen, um auf allfällige Fragen und Probleme der Gruppe zu reagieren und neue Inputs zu Arbeitsstrukturen und Teamdynamiken zu geben. Außerdem wollen wir immer wiederkehrende Feedbackmomente schaffen, um Strukturen und Tools zu reflektieren und zu schauen, was für die Gruppe funktioniert. Der Kurs soll daher ein offener Rahmen sein und sich flexibel auf Anliegen und Bedürfnisse des TM -Teams anpassen.
[Pra Kurs] Introduction to Ableton Live on stage
regelmäßiger Termin ab 13.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 12:00 - 14:00 Uhr | Theaterlabor | |
nächster Termin: 13.10.2025 Uhr, Raum: Theaterlabor |
This course will give a general overview about the audio software Ableton Live. There will be a basic introduction to the surface of the software and how to navigate it. The course then aims to understand how Ableton can be specifically used on stage in a live context, e.g. to run/operate sound during a performance - including triggering samples, having automations, effecting microphones and more. For this, there can also be a re-introduction to the sound desk and the general sound set-up on Pb3000 or the audio tech equipment we have at the Tech Rental. In the later sessions, we can have a look at connecting external controllers (midi mapping), letting sound move through a space (multi-channel setups) or talk about how to sound-design in the first place.
The course can take place either in English or in German and does not require any previous knowledge about audio softwares.
Be aware: Ableton is a paid software and we have several licenses on the mac on the stage, in all the mediastudios and on the MacBooks in rental - but sadly you won’t be able to download it to your own device for free.
It would make sense to not be a super big group, but if there are a lot of interested people, we will figure out a solution.
[Pra Kurs] Movement Class - Pleasure in Movement
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 18:00 - 20:00 Uhr | PB 2 | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: PB 2 |
Through different techniques we aim to expand the repertoire of movement, work on
expressiveness and deepen the register of the body. We work from movement, the sensitive
register of our own corporeality and its relationship with other bodies, the environment and
space. It is an invitation from the enjoyment and pleasure of moving, to find ourselves with
our own dance.
During the classes we want to get in contact with their body and provide tools for
experimentation, exploration and play for the creation of their own artistic content.
We will use techniques or movement languages such as contemporary dance, Polish
Contemporary Dance Technique, floorwork, improvisation.
We want to introduce somatic practices such as BMC, Feldenkrais technique and breathing
techniques. The movement practices are designed to prepare the body and the senses for
careful observation of one's body and to awaken curiosity about movement on a minimal and
pleasurable scale.
By introducing Feldenkrais technique, we will look for the beginning of movement, confront
our habits and unnecessary muscle tension.
We will use self-massage techniques, body relaxation and the issue of touch. Tension
regulation through focus on touch. Introduction to contact improvisation.
Using improvisation techniques we will look for the pleasure and curiosity of movement. We
will focus on different parts of the body, the movement of bones, joints and the role of the
senses.
We will work with short movement phrases and sequences that allow us to investigate
different movement qualities, dynamics, and compositional strategies.
[Pra Kurs] Movement Class (Advanced; More Than Steps: Improvisation, Meaning, Tradition, Introduction to Turkish Folk Dance)
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 18:00 - 20:00 Uhr | PB2 | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: PB2 |
Zeybek, a traditional folk dance originating from Western Turkey, boasts a rich repertoire of
over 1000 distinct variations male and female performances. Characterized by its
improvisational nature, Zeybek is predominantly performed as a solo dance, although group
renditions exist. The inherent freedom of improvisation within the dance is facilitated by its
solo nature. Unlike conventional dances where movements conform to musical rhythms,
Zeybek exhibits a unique dynamic where the musicians adapt their playing to the dancer's
spontaneous movements. This course analyses the socio-dynamics and ethnological
characteristics of Zeybek, exploring its motifs, micro-movements, symbolism, and the
traditional context. Students will engage in ethnochoreological analysis, utilizing source video
materials and scholarly readings to gain a comprehensive understanding of the dance form.
Furthermore, the course encourages embodied learning through physical exploration and
reflection upon diverse modern themes that can be found within the dance itself.
[Si] Performance and Labour: Feminist Perspectives on Artistic Work
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr | AUB 2 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: AUB 2 |
This seminar explores the entangled histories of performance and labour through the lens of feminist theory and critical artistic practice, with particular attention to the current conditions of austerity. Artistic and cultural work, often romanticized as exceptional, immaterial, or self-expressive, is deeply embedded in the economic, affective, and institutional logics of neoliberalism, where precarity, hyper-flexibility, and self-exploitation have become structural norms.
A central concern will be to think artistic and cultural work as labour: embodied, affective, gendered, and frequently invisible, yet indispensable to the production and maintenance of cultural institutions. We will engage foundational theoretical frameworks, Marxist, feminist, post-Fordist, and decolonial, in order to critically examine how performance does not merely represent labour but performs its tensions, contradictions, and possibilities for refusal.
In the context of shrinking public infrastructures, increasing demands for resilience and visibility, and the normalization of overwork, following questions are important: What kinds of labour sustain the cultural field? What are the ethical and political implications of working under such conditions? And how might feminist and performative practices resist, subvert, or reimagine these demands?
The seminar combines theoretical readings with close attention to performance-based and choreographic practices that expose, disrupt, or reconfigure the conditions of artistic labour. Readings include work by Silvia Federici, Kathi Weeks, Marina Vishidt, Angela Mitropoulos, and others.
[Si] Potentialities: Politics and the Dancing Body
regelmäßiger Termin ab 13.10.2025 | ||
zwei-wöchentlich Mo. 17:00 - 21:00 Uhr | Hfmdk Frankfurt Ma Code Studio | |
nächster Termin: 13.10.2025 Uhr, Raum: Hfmdk Frankfurt Ma Code Studio |
This seminar explores the dancing body as a political force. We will examine how movement practices, across different historical and geographic contexts, both reflect and resist systems of power. The focus is on dance not merely as a response to oppression but as a productive space for new ways of living, sensing, and relating. Movement carries unrealized potential, affects, and meanings that escape fixed representation. We will investigate how the body in dance becomes political, engaging with key philosophical concepts to unpack what it means to speak of a “political body.” It is true that bodies are shaped by colonial histories, gender norms, racialization, and labor. Yet dance can unsettle these formations, disturbing dominant norms, provoking affective shifts, and opening space for transformation. The seminar draws on concrete primarily contemporary dance practices, with select historical cases, that confront political violence, institutional control, and social taboo. Readings include work from decolonial theory, feminist critique, and Black and queer performance studies, which are especially focused on the political potential of the dancing body.
[Pra Kurs] Projektdramaturgie
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
zwei-wöchentlich Do. 16:00 - 20:00 Uhr | k.A. | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: k.A. |
Im Kurs Projektdramaturgie sind Studierende dazu eingeladen ihre individuellen und kollektiven Arbeitsweisen mit einer festen Gruppe zu Teilen, und theoretisch wie praktisch zur Diskussion zu stellen. Hier sind Arbeitsstände von wagen Ideen, konzeptuellen Überlegungen, ersten Tryouts, bis zu praktischen Zwischenständen und bereits entstandenen Arbeiten (oder Abschlussarbeiten) ebenso willkommen, wie das Interesse am Kennenlernen der Arbeiten der anderen Studierenden und dem Nachdenken über Dramaturgien. Projektdramaturgie findet zweiwöchentlich in einer Doppelstunde statt und bietet Zeit für die Besprechung von jeweils 2-4 studentischen Arbeiten, die im Verlauf des Seminars je nach Bedarf einen erneuten Stand teilen können. Der zeitliche Ablauf des Seminars wird in der ersten Sitzung gemeinsam mit den Teilnehmer*innen geklärt.
[Si] Reality Check: Die Künstlerische Selbstständigkeit
Der Weg in die künstlerische Selbstständigkeit wirkt oft ebenso attraktiv wie mysteriös. Den großen Vorteilen des freien Arbeitens entlang selbstgewählter Themen, Arbeitszeiten und Teams stehen ein großer administrativer Aufwand und unsichere finanzielle Absicherung gegenüber. Aber wie komme ich überhaupt an Geld, Probenräume, Aufführungsorte? Wie funktionieren Förderungen, Proben, Residenzen, Koproduktionen und die KSK? Was bedeutet eigentlich Selbstständigkeit, nicht nur für uns selbst sondern auch für das Finanzamt? Wie bekomme ich eine Umsatzsteuerbefreiung und wann lohnt es sich, eine GbR zu gründen? Und vor allem: wie schreibe ich eigentlich richtig einen Förderantrag?
Der Kurs möchte sich diesen Fragen aus der Perspektive meiner eigenen Lebens- und Arbeitserfahrung in der freien Theaterszene widmen. Der Selbstverständlichkeit, mit der dieses Wissen oft vorausgesetzt wird, möchte ich vehement widersprechen. Viele Aspekte des freien Arbeitens können Ängste hervorrufen, die ich in diesem Kurs zugleich ernst nehmen und denen ich mit ein wenig Handwerkszeug mehr Sicherheit entgegensetzen möchte.
Neben der Informationsvermittlung sowie dem Austausch von Fragen und Bedenken, gehen wir in praktische Schreibübungen zum Verfassen von Förderanträgen, da diese die finanzielle Grundlage für das freie Arbeiten in den Darstellenden Künsten bilden.
Bis 2017 habe ich selbst am Institut für ATW studiert. Direkt im Anschluss habe ich für eine Spielzeit dem Programmteam am HAU Hebbel am Ufer assistiert und einen Einblick in die institutionelle Seite der Theaterarbeit gewonnen. Seit 2018 arbeite ich frei als Dramaturg:in, Künstler:in und Performer:in, meist gemeinsam mit Joana Tischkau.
[Si] Regie Macht Theater
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr | AUB 4 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: AUB 4 |
Die aktuellen machtkritischen Diskurse um das deutsche Stadttheater haben ihre historischen Vorläufer in der Legitimationskrise, in die das (west-) deutsche Stadttheater Ende der 1960er Jahre geraten ist. Theatermacher:innen stellten schon damals Arbeitsweisen und Machtstrukturen an den Häusern radikal infrage, um Theater eine andere gesellschaftliche Aufgabe zuzusprechen. In Folge dieser Machtkritik entwickelte sich eine Form von Theater, die man unter dem Begriff „Regietheater“ zusammenfasst. Das Seminar setzt sich anhand von Quellen und Diskussionsbeiträgen aus der Zeit mit diesen Veränderungen auseinander. Mit Hilfe von Videobeispielen sollen zentrale Inszenierungen von Claus Peymann, Peter Stein und Peter Zadek sowohl unter machtkritischen als auch unter ästhetischen Gesichtspunkten beleuchtet werden.
[Si] SPRECHEN WIR ÜBER GELD! // LET’S TALK ABOUT MONEY! Institutioneller Wandel, Theater und die Kosten – Seminar zur Ringvorlesung
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 18:00 - 20:00 Uhr | HfmdK | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: HfmdK |
Dieses Seminar findet in Kombination und in Kooperation mit der Ringvorlesung der Hessischen Theaterakademie (HTA) statt. Die Ringvorlesung wird von Philipp Schulte und Ekaterina Trachsel konzipiert, organisiert und moderiert. Als Seminar besuchen wir alle Vorlesungstermine gemeinsam und haben zudem vertiefende Sitzungen zu bestimmten Themen in Vor- &/ Nachbereitung der Vorlesungseinheiten. Wir treffen uns jeden Donnerstag von 18-20h in Frankfurt am Main in den Räumlichkeiten der HfMDK (Studio MA f. Contemporary Dance Education, Eschersheimer Landstraße 50, EG). Der Termin am 30.10. ist ein Aufführungsbesuch im Frankfurt LAB und dauert voraussichtlich bis ca. 21h.
Die HTA-Ringvorlesung 2025/2026 wird sich um das Thema Geld drehen: Das Geld, verstanden als eine Infrastruktur (A. Sahr), die unsere Gesellschaft maßgeblich prägt und unserer Arbeit in Ausbildungsstätten, an Theatern und in der Freien Szene zu Grunde liegt. Seit jeher ist Theater immer auch mit der Frage der Finanzierung konfrontiert: ob von einem Hof, einem Mäzen, vom Staat oder von Privatpersonen – irgendwo her muss Geld fließen. Doch selten reden wir darüber. Wir beobachten: gerade Prozesse des (institutionellen) Wandels kosten Geld. Wir fragen uns also: Welchen Wandel werden wir uns in Zukunft überhaupt noch leisten können in Anbetracht der bereits greifenden und noch drohenden Kürzungen? Um der Verbindung von Geld und Theater nachzuspüren, gilt es aber zunächst zu klären, was dieses „Geld“ heute eigentlich ist. Längst sind unsere verfügbaren Geldmengen nicht mehr an Gold gebunden. Geld entsteht per Kopfdruck. Aber nicht für jeden Zweck wird Geld bereitwillig zur Verfügung gestellt. Diese Ringvorlesung will mit Vorträgen von und in Gesprächen mit diversen Akteur:innen, Wissenschaftler:innen und Künstler:innen über Geld sprechen. Wir sprechen mit: VOLL:MILCH, Theresa Schütz, Yana Prinsloo, Benjamin Hoesch, Simone Niehoff, Hans Roth, Wolfgang M. Schmitt, Wolfang Schneider, Katja Sonnemann, Greta Katharina Klein, Ellias Hampe und Holger Bergmann.
In diesem Seminar ist es möglich, eine Prüfungsleistung in Form einer Hausarbeit zu absolvieren.
Das Seminar ist für alle Studierenden der HTA geöffnet.
Bitte meldet euch auch über diesen Link zusätzlich zur Vorlesung und zum Seminar an: https://opinio.hrz.uni-giessen.de/index.php/574335?lang=de
[Si] Who Acts? Subjectivity in the Shadow of Desire
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | AUB 2 | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: AUB 2 |
Despite the much-proclaimed death of the subject, commonsense creativity practically still tacitly relies heavily on the reflections and decisions of a supposedly autonomous creative mind: Someone has an idea and writes a play; a director deliberately adapts this play in a certain way; actors interpret roles differently through their acting. However, Sigmund Freud, the founder of psychoanalysis, famously asserted in 1917 that the modern subject ‘is not the master in its own house.’ Since such a subject is subjected to unconscious drives, it is driven instead of driving.
This theory-seminar explores how different ways to think desire change our conceptions of subjectivity and creative agency. Concepts of desire, however, are not reducible to sexuality. Rather, they engage with the tension between the will of a subject, its wishes, and affects. For this purpose, students will be introduced to different theoretical concepts of desire, which might include the Freudian understanding of desire as hidden wishes, Lacan’s emphasis on desire, Spinoza as a thinker of affect, Nietzschean drives and forces, and Leibnizian inclinations. The seminar works with primary texts, introductory work on particular theorists, and secondary literature on the specific concept. Undergraduates are expected to read at least thirty pages (postgraduates more than fifty pages). Due to reasons of scope, this seminar neither engages with queer/feminist perspectives on desire nor with post-/decolonial critiques of Western understandings of desire and their universalist trappings.
The readings and the sessions will focus on the exploration of different concepts of desire. Therefore, they will not explicate the link between art and desire. Thus, students will be given the opportunity in the sessions and their coursework to reflect on how these different concepts of desire and subjectivity impact creativity, specifically, the role of the subject and creative agency.
Profilmodul: Ästhetik und Literatur (05-MA-ATW-BF-06) ⇑
[Si] "Sieh an!" – Der Blick als kulturelle Praxis
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. I, G 333 | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, G 333 |
Sehen ist viel mehr als Informationsaufnahme über die Augen. Es ist kein neutraler Vorgang, sondern ein kulturell geprägter, erlernter Prozess des Wahrnehmens und Urteilens; durchsetzt von Blindheiten, Aufmerksamkeit und Selektivität – nicht nur während der Herstellung von Kunstwerken, sondern auch bei ihrer Betrachtung und Analyse. Wen oder was betrachten wir, wenn wir ein Kunstwerk ansehen? Wer blickt wen an, und auf welche Weise? Auf der Grundlage wissenschaftlicher Texte diskutieren wir im Seminar über Theorien des Sehens und untersuchen anhand ausgewählter künstlerischer Positionen mögliche Ordnungen des Blicks, die die Herstellung, Wahrnehmung und Rezeption von Bildern prägen. Dabei wird das offenkundig Sichtbare und vermeintlich Unsichtbare befragt.
Ziel ist es, alternative Sichtweisen zu erproben und einen kritisch-reflektierten Blick auf Bilder und deren Kontexte zu schulen. Um die aus der Theorie entwickelten Sehkonzepte praktisch anzuwenden, ist zudem eine Exkursion in ein Museum in Frankfurt vorgesehen.
[Si] Artenvielfalt und Artensterben — Biodiversität in der Literaturwissenschaft
regelmäßiger Termin ab 17.10.2025 | ||
wöchentlich Fr. 10:00 - 12:00 Uhr | k.A. | |
nächster Termin: 17.10.2025 Uhr, Raum: k.A. |
[Si] Aufführung als Weg zum Verständnis des älteren Dramas: Benedikt Edelpöcks Weihnachtsspiel von 1568
regelmäßige Termine ab 13.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 18:00 - 20:00 Uhr | Alter Steinbacher Weg 44, 011 | |
wöchentlich Do. 18:00 - 20:00 Uhr | Alter Steinbacher Weg 44, 011 | |
nächster Termin: 13.10.2025 Uhr, Raum: Alter Steinbacher Weg 44, 011 |
Im Dienst Erzherzog Ferdinands von Tirol brachte Benedikt Edelpöck 1568 ein Weihnachtsspiel auf die Bühne, das nur auf den ersten Blick ein traditionell ist. Es verbindet die Weihnachtsgeschichte mit Fragen der Ökonomie, der gerechten Herrschaft und des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Brutal ist seine Darstellung des Betlehemischen Kindermords. Wir werden gemeinsam eine (z.T. rekonstruierende) Aufführung dieses Spiels erarbeiten, um zu sehen, was auf der Bühne machbar und wirkungsvoll ist. Alle Teilnehmenden über nehmen mindestens eine Rolle, sind Darsteller, Co-Regisseure, Co-Dramaturgen und Maskenbildner zugleich.
Aufführungstermine: 4.12.2025, 19 Uhr Gießen: Pankratiuskapelle; 6.12.2025, 16 Uhr Grünberg: Hospitalkirche oder Stadtkirche. Eine dritte Aufführung ist geplant, voraussichtlich in Hungen.
Die Veranstaltung ist vierstündig: Mo und Do 18-20 Uhr. Sie endet mit der letzten Aufführung im Dezember.
[Si] Clara Schumann, Fanny Hensel und ihre Zeitgenossinnen: Komponistinnen und Musikerinnen im 19. Jahrhundert
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. II D, 07 | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II D, 07 |
1. Zum Thema: Ausgehend von zwei der bis heute bekanntesten Künstlerinnenpersönlichkeiten des 19. Jahrhunderts, Clara Schumann (1819–1896) und Fanny Hensel (1805–1847), widmet sich das Seminar Musikerinnen und Komponistinnen dieser Epoche – darunter auch solchen, die in der Musikgeschichte bislang kaum erforscht sind. In einer Mischung aus Biografieforschung, musikalischer Analyse und historischer Kontextualisierung von Leben und Schaffen werden neben Schumann und Hensel u. a. die Werke von Louise Farrenc (1804–1875), Emilie Mayer (1812–1883), Pauline Viardot-García (1821–1910), Ethel Smyth (1858–1944) und Amy Marcy Beach (1867–1944) eingehender untersucht. Gattungs-, kompositions- und rezeptionsgeschichtliche Themen werden im Rahmen des Seminars ebenso behandelt wie Gender-Fragen, sodass eine Musikgeschichte des (langen) 19. Jahrhunderts aus einer neuen Perspektive gezeichnet wird.
2. Literatur: STEEGMANN, Monica: Clara Schumann, Reinbeck bei Hamburg: Rowohlt 52020; BÜCHTER-RÖMER, Ute: Fanny Mendelssohn-Hensel, Reinbeck bei Hamburg: Rowohlt 2001.
3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit sowie Kurzreferat; Leistungsschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit sowie Referat mit schriftlicher Ausarbeitung oder Hausarbeit (die genauen Modalitäten werden in der ersten Sitzung gemeinsam besprochen)
4. Teilnahmevoraussetzungen und -beschränkungen: keine
[Si] Die Anfänge der italienischen Tafelmalerei im 12.-13. Jahrhundert
regelmäßiger Termin ab 06.11.2025 | ||
wöchentlich Do. 16:00 - 18:00 Uhr | digital | |
nächster Termin: 01.11.2025 Uhr, Raum: digital |
[Vl] Divers. Die Kunst in der Moderne (AfK-Nr.: 122)
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. I, A 5 (Hörsaal) | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, A 5 (Hörsaal) |
Diversität – also Vielfalt – gilt heute als ein ebenso wertvolles wie bedrohtes Gut. Biodiversität ist die Grundlage allen Lebens auf unserer Erde, und soziale Vielfalt, inklusive geschlechtlicher Diversität, gehört zu den wesentlichen Merkmalen, wenn nicht Voraussetzungen einer lebendigen Demokratie. In der Vorlesung geht es mir darum, die Idee der Vielfalt kunstgeschichtlich zu interpretieren – im Sinne sowohl einer Erzähl- und Lehrform als auch auf der Ebene der historischen Akteure, Orte, Artefakte, Medien und Gestaltungsprinzipien. Im Überblick auf die Kunst der Moderne (um 1800 bis um 1950) werde ich eher unterschiedliche Situationen und Episoden als epochenübergreifende Entwicklungsstränge vorstellen, eher Knotenpunkte fokussieren als große Linien ausfahren. Ich möchte die enorme Vielfalt der in der historischen Zeit aktiven Künstler*innen, die große Bandbreite ihrer Arbeiten und Positionen und die zahlreichen Schauplätze der Kunst – auch außerhalb Europas – vergegenwärtigen, ohne damit einem Vollständigkeitsanspruch genügen zu wollen oder gar zu können, wohl aber Dimensionen anzudeuten dahingehend, dass in der Kunst in der Moderne noch viel zu entdecken ist. Im Verlauf der Vorlesung werde ich auch Versuche der Einhegung und Ordnung von Vielfalt zur Sprache (bzw. zur Ansicht) bringen, die zum Teil von den Künstler*innen selbst ausgingen. Grundsätzlich stellt sich die Frage nach den Chancen, Spielräumen und Grenzen einer ‚diversen Ästhetik‘, die immer wieder in einem Spannungsverhältnis zu künstlerischen Praktiken und Ansprüchen an Formgebung, Komposition, Ordnung etc. stand und vermutlich bis heute steht.
Als Leistungsnachweis ist ein Lerntagebuch vorgesehen, das Ihre Auseinandersetzung mit den Inhalten der einzelnen Vorlesungstermine dokumentiert und anschaulich macht. Ergänzende Texte und Bildmaterial zur Vorlesung werden via stud.IP zur Verfügung gestellt.
[P Si] Dmitri Schostakowitsch: Zur ästhetischen und politischen Ambivalenz eines Komponisten
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. II D, 08 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II D, 08 |
1. Zum Thema: Dmitri Schostakowitschs Leben und Werk war geprägt von stalinistischer Doktrin, staatlicher Repression und (Kaltem) Krieg. Hierauf reagierte er in einem ständigen ästhetischen und kulturpolitischen Balanceakt. Im Gegensatz zu vielen anderen Schostakowitsch-Seminaren wird seine Filmmusik keine Randnotiz bleiben. Darüber hinaus wirft das Seminar Spotlichter auf zwei seiner Opern (Die Nase; Lady Macbeth von Mzensk), zwei seiner Symphonien (z.B. 5. u. 9. Symphonie), zwei seiner Kammermusikstücke (z.B. Klavierquintett u. 7. Streichquartett) sowie den Liederzyklus Aus jiddischer Volkspoesie und seine 24 Präludien und Fugen für Klavier. Immer wieder wird es um Skandale, aber auch gewonnene Staatspreise, Ironie, Satire und Parodie und seine jüdische Identität gehen. Ein Blick auf ausgewählte Biopics von Tony Palmer und Larry Weinstein rundet das Seminar ab.
2. Literatur: Bartlett, R. (Hg.): Shostakovich in Context. 2000; Bernatchez, H.: Schostakowitsch und die Fabrik des exzentrischen Schauspielers. München 2006; Brown, M.H. (Hg.): A Shostakovich Casebook. Bloomington 2004; Deutsche Schostakowitsch Gesellschaft (Hg.): Schostakowitsch und die beiden Avantgarden des 20. Jahrhunderts. Hofheim 2019; Deutsche Schostakowitsch Gesellschaft (Hg.): Schostakowitsch-Aspekte. Analysen und Studien. Berlin 2014; Fairclough, P.: Dmitry Shostakovich. London 2019; Fairclough, P.: Shostakovich’s Lady Macbeth of the Mtsensk District. New York 2025; Fairclough, P./Fanning, D. (Hg.): The Cambridge Companion to Shostakovich. Cambridge 2008; Fay, L.E. (Hg.): Shostakovich and His World. Princeton 2004; Feuchtner, B.: Not, List und Lust. Schostakowitsch in seinem Jahrhundert. Hofheim 2017; Feuchtner, B. (Hg.): Schostakowitschs Musiksprache. Hofheim 2022; Frolova-Walker, M./Walker, J.: Shostakovich’s Symphony No. 5. New York 2024; Hiekel, J.P./Eule, J.C. (Hg.): Satire, Groteske und Avantgarde. Dmitri Schostakowitsch: »Die Nase«. München 2024; Hinrichsen, H.-J./Lütteken, L. (Hg.): Zwischen Bekenntnis und Verweigerung. Schostakowitsch und die Sinfonie im 20. Jahrhundert. Kassel u.a. 2005; Ivashkin, A./Kirkman, A. (Hg.): Contemplating Shostakovich: Life, Music and Film. Farnham 2012; Kuhn, E. (Hg.): »Volksfeind Dmitri Schostakowitsch«. Eine Dokumentation der öffentlichen Angriffe gegen den Komponisten in der ehemaligen Sowjetunion. Berlin 1997; Kuhn, E./Wehrmeyer, A./Wolter, G. (Hg.): Dmitri Schostakowitsch und das jüdische musikalische Erbe. Berlin 2001; Kuhn, J.: Shostakovich in Dialogue. Form, Imagery and Ideas in Quartets 1–7. Abingdon und New York 2016; Meyer, K.: Schostakowitsch. Sein Leben, sein Werk, seine Zeit. Mainz 2015; Mishra, M. (Hg.): A Shostakovich Companion. Westport 2008; Redepenning, D./Weiss, S. (Hg.): Schostakowitsch-Handbuch. J. B. Metzler 2026; Reichardt, S.: Composing the Modern Subject. Four String Quartets by Dmitri Shostakovich. Abingdon/New York 2016; Riley, J.: Dmitri Shostakovich: A Life in Film. London/New York 2005; Sheinberg, E.: Irony, Satire, Parody and The Grotesque in The Music of Shostakovich. A Theory of Musical Incongruities. Abingdon und New York 2016; Šostakovič, D.D.: Die Memoiren des Dmitrij Schostakowitsch. Hg. v. S. Volkov. München 1989; Titus, J.: Dmitry Shostakovich and Music for Stalinist Cinema (1936–1953). New York 2024; Titus, J.: The Early Film Music of Dmitry Shostakovich. New York 2016; Unseld, M./Weiss, S. (Hg.): Der Komponist als Erzähler: Narrativität in Dmitri Schostakowitschs Instrumentalmusik. Hildesheim: Olms 2008; Wolter, G./Kuhn, E. (Hg.): Dmitri Schostakowitsch – Komponist und Zeitzeuge. Berlin 2000
3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Anforderungen für Bachelor- sowie L2- und L3-Lehramtsstudierende: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit; Leistungsschein bei zusätzlichem Referat mit schriftlicher Ausarbeitung oder Hausarbeit; Anforderungen für Master- und L3-Lehramtsstudierende: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme, aktiver Mitarbeit und Kurzreferat mit Thesenpapier, Leistungsschein bei zusätzlicher schriftlich ausgearbeiteter (Film-)Musikanalyse, Hausarbeit oder Forschungsprojekt.
4. Teilnahmevoraussetzungen und -beschränkungen: keine
[Pj Si] Forschungen im Bereich auditiver und audiovisueller Musikwahrnehmung
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. II D, 07 | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II D, 07 |
1. Zum Thema: Im Kino, beim Fernsehen und beim Gaming hört man häufig Musik im Hintergrund zur emotional-kognitiven Unterstützung von Narrationen in Spiel-, Dokumentar- oder Werbefilmen sowie Videospielen. Die Darbietung von Live-Musik, virtuellen Performances oder Musikaufzeichnungen findet jedoch heutzutage gleichermaßen selten ohne visuellen Kontext statt, auch wenn es rein auditive Medien wie Radio und MP3-Player ermöglichen, den visuellen Kontext künstlich völlig auszublenden. Eine Vielzahl von empirischen Studien belegt einerseits vielfältige Wirkungen von funktionaler Medienmusik, welche Aufmerksamkeitshaltung und-lenkung, Wahrnehmungsprägnanz und Modulierung des Zeitempfindens, Darstellung von Gefühlen und empathische Reaktionen, Assoziationsbildung und Zugriff auf Gedächtnisinhalte sowie Meinungsbildung und Motivation von Verhalten betreffen. Andererseits geben weitere empirische Studien Hinweise darauf, dass eine audio-visuelle Präsentation die Wertschätzung eines Musikvortrags begünstigt und dass dabei schon der erste rein visuelle Eindruck zählt. Ziel des Projektseminars ist die Planung, Durchführung, Auswertung und Verschriftlichung bzw. der Abschluss schon begonnener eigener empirischer Forschungsprojekte meiner Veranstaltungen "Ludomusikologie" und "Auditive und audiovisuelle Musikrezeption im Vergleich", welche im Rahmen von Postern oder Vorträgen auf Tagungen präsentiert werden können.
2. Literatur: Bullerjahn, C. (2022). Grundlagen der Wirkung von Filmmusik. 5. Aufl. Augsburg; Bullerjahn, C. (2024). Ludomusikologie – Gestaltung und Funktion von Musik und Sound in Computerspielen, Ergebnisse empirischer Studien sowie Analysemethoden. In T. Krettenauer/L. Oberhaus (Hg.), Zwischen Kinosound und Game Audio. Film – Musik – Vermittlung (S. 29–48). Münster/New York; Bullerjahn, C. (2017). Psychologie der Filmmusik. In F. Hentschel/P. Moormann (Hg.), Filmmusik. Ein Handbuch wenig beachteter Aspekte (S. 181–229). Berlin/Heidelberg; Bullerjahn, C./Hantschel, F. (2017). Musik im audiovisuellen Kontext. In A. C. Lehmann/R. Kopiez (Hg.), Handbuch Musikpsychologie (S. 277–294). Bern; Coutinho, E./Scherer, K.R. (2017). The effect of context and audio-visual modality on emotions elicited by a musical performance. Psychology of Music, 45(4), 550–569; George, M./Ilavarasu, J. (2021). Development and Psychometric Validation of the Music Receptivity Scale. Frontiers in Psychology, 11: 585891. DOI: 10.3389/fpsyg.2020.585891; Meinel, L.S./Bullerjahn, C./Lindau, A./Wald-Fuhrmann, M. (2024). Capturing differences in perception and aesthetic judgment of live or medially presented music: development of a self-report instrument. Frontiers in Psychology, 15: 1339168. DOI: 10.3389/fpsyg.2024.1339168.
3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Anforderungen für Bachelor- sowie L2- und L3-Lehramtsstudierende: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit bei der Erstellung der Stimuli und der Versuchsdurchführung; Leistungsschein bei zusätzlicher Beteiligung an der statistischen Auswertung und/oder der schriftlichen Ausformulierung des Forschungsberichts; Anforderungen für Master- und L3-Lehramtsstudierende: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit, die in künstlerischer oder technischer Hinsicht wesentlich zum Gelingen des Forschungsprojektes beiträgt, Leistungsschein bei zusätzlicher Beteiligung an der statistischen Auswertung, der schriftlichen Ausformulierung des Forschungsberichts und/oder der Präsentation auf einer wissenschaftlichen Fachtagung.
4. Teilnahmevoraussetzungen und -beschränkungen: keine
[Si] Konzept vs. Spektakel: Die Musicals von Stephen Sondheim und Andrew Lloyd Webber
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. II D, 07 | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II D, 07 |
1. Zum Thema: Stephen Sondheim (1930–2021) und Andrew Lloyd Webber (*1948) zählen zu den bedeutendsten Musicalkomponisten der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Obwohl sich ihre Karrieren zeitlich überschnitten, könnten die beiden Autoren von ihrer Stilistik, aber auch der Rezeption und dem Erfolg ihrer Werke nicht unterschiedlicher sein. Während Andrew Lloyd Webber nach seinen frühen Rockopern „Jesus Christ Superstar“ (1970) und „Evita“ (1976) vornehmlich Werke aus dem Bereich des Megamusicals – etwa „Cats“ (1981), „Starlight Express“ (1984) oder „The Phantom of the Opera“ (1986) – schuf, die für ihre spektakulären szenischen Effekte und ihr ausgeklügeltes Marketing berühmt sind, zählen Sondheims Werke zu den sog. Konzept-Musicals. Stücke wie „Company“ (1970), „Sweeney Todd“ (1979), „Sunday in the Park with George“ (1984) oder „Into the Woods“ (1987) brechen bewusst mit traditionellen Musicaldramaturgien und versuchen Inhalt und Form (teils in höchst experimenteller Art und Weise) miteinander in Einklang zu bringen. Diese Stücke wurden von der Kritik bereits in den Siebzigern gefeiert, konnten sich jedoch – im Vergleich zu den von der Presse größtenteils zerrissenen, vom Publikum hingegen gefeierten Megamusicals Lloyd Webbers – erst in jüngerer Zeit bei einem breiteren Zuschauendenkreis durchsetzen. Das Seminar untersucht das Schaffen von Sondheim und Lloyd Webber anhand ausgewählter Werke. Neben analytischen Betrachtungen und Kontextualisierungen sind die Einordnung in die historische Entwicklung der Gattung Musical sowie Untersuchungen zur Rezeptionsgeschichte der beiden Autoren zentrale Themen des Seminars.
2. Literatur: HURWITZ, Nathan: A History of the American Musical Theatre. No Business Like It, London, New York 2014; MCLAMORE, Alyson: Musical Theatre. An Appreciation. Second Edition, New York, London 2018; GERATHS, Armin & SCHMIDT, Christian (Hrsg.): Musical. Das unterhaltende Genre, Laaber 2002 (=Handbuch der Musik im 20. Jahrhundert, Bd. 6); CITRON, Stephen: Sondheim and Lloyd-Webber. The New Musical, Milwaukee 2001.
3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit sowie Kurzreferat; Leistungsschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit sowie Referat mit schriftlicher Ausarbeitung oder Hausarbeit (die genauen Modalitäten werden in der ersten Sitzung gemeinsam besprochen)
4. Teilnahmevoraussetzungen und -beschränkungen: keine
[Si] Konzepte der Hybridität im Kontext von Interkulturalität und Intermedialität
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. I, F 009 | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, F 009 |
Das Phänomen der Hybridität ist ein immer wiederkehrendes Thema in kultur- und literaturwissenschaftlichen, aber auch in literarischen Diskursen. Insbesondere in postkolonialen Theorien stand das Konzept der Hybridität lange Zeit hoch in Kurs – allerdings weniger im Sinne einer bloßen Vermischung von Verschiedenartigem, sondern als Konzept einer kulturellen Übersetzung, bei dem Differenzen zu Tage treten, die zugleich dialogisch aufeinander bezogen werden können.
Wir werden im Rahmen des Seminars der Frage nachgehen, wie sich dies auf die Idee von medialen Transformationen und kulturellen Übersetzungen auswirkt, aber auch auf künstlerische und mediale Konzepte der 'Kreuzung' und 'Vermischung' von Texten und anderen kulturellen Elementen. Welche Alternativen gibt es zum hybriden Vermischen? Welche Rolle spielt dabei das Konzept der Aufpfropfung?
Behandelt werden u.a. Texte von Benjamin, Bhabha, Bronfen, Bohnenkamp, Bachtin, Bachmann-Medick, Park, Rushdie, Hall, Glissant, Canclini, Latour, Schneider, Haraway und Rheinberger.
Teilnahmevoraussetzung: Alle Teilnehmenden müssen regelmäßig teilnehmen und einen Text vorstellen (Teamarbeit ist möglich)
Hausarbeiten haben einen Umfang von 20-25 Seiten (1,5 Zeilen, 12 Punkt Schriftgröße) und sind bis zum 15.3. 2026 abzugeben.
[Vl] Kunst und Stadt im Mittelalter (AfK-Nr. 122)
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | Alter Steinbacher Weg 44, 011 | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Alter Steinbacher Weg 44, 011 |
Kaum ein gesellschaftlicher Raum war für die Bild- und Baukünste im europäischen Mittelalter
dynamischer als die seit 1100 boomenden Städte. Hier konnten – befreit von Zwängen einer strikt hierarchisch gegliederten Feudalgesellschaft – neue soziale Schichten von Auftraggebern und Künstlern in produktiven Austausch miteinander treten. Dadurch kam es zur Entwicklung neuer Medien und Gattungen, welche bis zum Beginn der Moderne die Kunst- und Architekturgeschichte Europas prägten. Die Vorlesung möchte an ausgewählten Städten des deutschsprachigen Teils des Heiligen Römischen Reichs, diese Entwicklungen in ihren Grundlinien aufzeigen und dabei Studierenden einen Überblick über die mittelalterlichen Bau- und Bildkulturen geben.
Einführende Literatur: Peter Johanek, Die Mauer und die Heiligen. Stadtvorstellungen im Mittelalter, in: Das Bild der Stadt in der Neuzeit 1400-1800, hrsg. Wolfgang Behringer u. Bernd Roeck, München 1999, S. 26-38.
[Si] Literatur und Oper — Literaturoper
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 16:00 - 18:00 Uhr | Phil. I, G 025 | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, G 025 |
[Si] Lyrik des Exils von Ovid bis Kaléko
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 16:00 - 18:00 Uhr | Phil. I, B 106 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 106 |
Erfahrungen von Flucht und Vertreibung und Leben im Exil haben sich auch in der Lyrik niedergeschlagen, wo immer Autor/innen gezwungen waren und sind, ihre Heimat zu verlassen. Das Seminar gibt Gelegenheit, einige bedeutende Werke und Autor/innen der Exillyrik kennenzulernen: angefangen vom römischen Dichter Ovid, den Kaiser Augustus ans Schwarze Meer verbannte, über Heinrich Heine im Pariser Exil bis zu Bertolt Brecht, Mascha Kaléko, Else Lasker-Schüler u.a., die vor dem nationalsozialistischen Regime fliehen mussten.
Schwerpunkte im Seminarprogramm werden nach den Interessen der Teilnehmenden gesetzt.
Zur Einführung: Bettina Bannasch und Gerhild Rochus (Hrsg.), Handbuch der deutschsprachigen Exilliteratur. Von Heinrich Heine bis Herta Müller, Berlin und Boston, Mass. 2013 (Zugriff: https://justfind.hds.hebis.de/Record/HEB322881196)
Empfehlenswertes Web-Portal: https://we-refugees-archive.org/
[H Si] Musik im Kontext von Race und Gender
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. II D, 08 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II D, 08 |
Im Seminar erarbeiten wir uns einen Überblick über Theorien kultureller Hegemonie mit Fokus auf den Aspekten Gender und Race (Feminismus, Queerfeminismus, Critical Race Theory, Postkolonialismus). Die Lektüre und Diskussion von Grundlagentexten soll fruchtbare Perspektiven auf konkrete musikbezogene Fallbeispiele eröffnen. Fragen könnten beispielsweise sein: Welche Auswirkungen hatte das Frauenbild im 19. Jahrhundert auf den Musikdiskurs und umgekehrt? Wie wird Gender am Broadway performt? Welche Bedeutung haben Praktiken kultureller Aneignung für die Geschichte der Oper? Ist Musiktheorie strukturell weiß? Ist Hip-Hop antirassistisch?
Modulzuordnung neue Lehramtsstudiengänge:
03-mus-L3-WP-4b
Liberal Arts:
BA-LAS-PDK-5 (Institutionskritik)
BA-LAS-PDK-4 (Funktionen der Künste)
[Si] Neue Sachlichkeit: Literatur – Kultur – Medien
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. I, B 128 (Karl-Wolfskehl-Saal) | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 128 (Karl-Wolfskehl-Saal) |
Die 1920er Jahre bilden ein Jahrzehnt enormer gesellschaftlicher, technischer und kultureller Modernisierung, aber auch ein Jahrzehnt großer sozialer, ökonomischer und politischer Krisen. Die Literatur wie auch die neuen Massenmedien Film und Radio spiegelten diese Umbruchzeit zwischen dem Ersten Weltkrieg und der Machtergreifung der Nationalsozialisten in besonderem Maße wider. Und umgekehrt wirkten die Zeitläufte auch auf die Künste zurück. In besonderem Maße gilt dies für die sogenannte Neue Sachlichkeit. Diese Strömung in Literatur, Film, Fotographie und Bildender Kunst bemühte sich um einen neuen Realismus, der der modernen Wirklichkeit beikommen sollte. Das Seminar diskutiert wichtige Werke der Neuen Sachlichkeit und verbindet dies mit der Vermittlung vertiefter Kenntnisse über eine zentrale Kunstepoche und mit der Erweiterung literatur- und medienanalytischer Kompetenzen.
[Si] Postdigitale Lese- und Schreibpraktiken
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. I, B 210 | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 210 |
Die Digitalisierung von Schreibprozessen hat zu einer fortschreitenden Automatisierung der Textproduktion geführt, die mit der Nutzung textgenertiver KI derzeit ihren Höhepunkt findet: Text können mehr oder weniger ohne menschliches Zutun erzeugt werden. Das verändert unsere Wahrnehmung von Autorschaft, Bildung, Literatur und Sprache grundlegend. Das Seminar diskutiert den Wandel dieser kulturellen Konzepte am Begriff des Postdigitalen. Gleichzeitig werden im Seminar gemeinsam konkrete Lese und Schreibaufgaben mit KI erprobt.
[Si] Rahmensysteme und Bildergrenzen (Lektüre)
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. I, G 333 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, G 333 |
Heute ist uns allen sehr bewusst, dass das „Framing“ einer Information, also die diskursiv-mediale Einbettung und Vermittlung, ihr Verstehen ganz wesentlich steuert. Das gilt selbstverständlich auch für Bilder und Kunstwerke. Im Modul werden wir uns sowohl mit der künstlerischen Reflexion von (bildimmanenten) Rahmen und Grenzen beschäftigen als auch das „Framing“ von Kunst durch ihre Kommentierung und Inszenierung in spezifischen historischen Kontexten untersuchen. Das bedeutet, dass wir uns zum einen sehr intensiv mit künstlerischen Arbeiten beschäftigen, die mittels Rahmungen und Grenzmarkierungen (oder auch den expliziten Verzicht darauf) unsere Blicke lenken, Bildräume erschließen, eine Geschichte erzählen, eine Emotion vermitteln, usw. Zum anderen soll es darum gehen, die historiographische und institutionelle Praxis der Rahmung von Kunst besser kennenzulernen. Kunstwerke werden häufig in tatsächlichen Rahmen (aus Holz, vergoldet, mit Dekor – oder eben nicht) präsentiert, sie werden in Privathaushalten, Ausstellungen und Galerien gezeigt, in Büchern, Zeitschriften und anderen – heute vor allem digitalen – Medien veröffentlicht, können aber auch als quasi entgrenzte Phänomene in unseren Alltag hineinragen.
Im Seminar am Dienstagvormittag werden wir uns mit der Lektüre und Diskussion grundlegender wissenschaftlicher Texte zum Thema beschäftigen. Am Nachmittag steht dann die gemeinsame Auseinandersetzung mit konkreten künstlerischen Werken aus unterschiedlichen Epochen und Gattungen an, in die Erkenntnisse aus der Textarbeit einfließen sollen. In der zweiten Semesterhälfte sollten alle Seminarteilnehmer*innen so weit sein, für die abschließende Hausarbeit (ca. 15 Seiten, Abgabe: 15. März 2026) taugliche und individuell interessierende Analyseobjekte im Plenum vor- und zur Diskussion zu stellen.
[Si] Rahmensysteme und Bildergrenzen (Vertiefung)
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. I, G 333 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, G 333 |
Heute ist uns allen sehr bewusst, dass das „Framing“ einer Information, also die diskursiv-mediale Einbettung und Vermittlung, ihr Verstehen ganz wesentlich steuert. Das gilt selbstverständlich auch für Bilder und Kunstwerke. Im Modul werden wir uns sowohl mit der künstlerischen Reflexion von (bildimmanenten) Rahmen und Grenzen beschäftigen als auch das „Framing“ von Kunst durch ihre Kommentierung und Inszenierung in spezifischen historischen Kontexten untersuchen. Das bedeutet, dass wir uns zum einen sehr intensiv mit künstlerischen Arbeiten beschäftigen, die mittels Rahmungen und Grenzmarkierungen (oder auch den expliziten Verzicht darauf) unsere Blicke lenken, Bildräume erschließen, eine Geschichte erzählen, eine Emotion vermitteln, usw. Zum anderen soll es darum gehen, die historiographische und institutionelle Praxis der Rahmung von Kunst besser kennenzulernen. Kunstwerke werden häufig in tatsächlichen Rahmen (aus Holz, vergoldet, mit Dekor – oder eben nicht) präsentiert, sie werden in Privathaushalten, Ausstellungen und Galerien gezeigt, in Büchern, Zeitschriften und anderen – heute vor allem digitalen – Medien veröffentlicht, können aber auch als quasi entgrenzte Phänomene in unseren Alltag hineinragen.
Im Seminar am Dienstagvormittag werden wir uns mit der Lektüre und Diskussion grundlegender wissenschaftlicher Texte zum Thema beschäftigen. Am Nachmittag steht dann die gemeinsame Auseinandersetzung mit konkreten künstlerischen Werken aus unterschiedlichen Epochen und Gattungen an, in die Erkenntnisse aus der Textarbeit einfließen sollen. In der zweiten Semesterhälfte sollten alle Seminarteilnehmer*innen so weit sein, für die abschließende Hausarbeit (ca. 15 Seiten, Abgabe: 15. März 2026) taugliche und individuell interessierende Analyseobjekte im Plenum vor- und zur Diskussion zu stellen.
[Si] Residenz und Landschaft / Castle and Landscape
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. I, G 333a | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, G 333a |
In der Kunstgeschichte der europäischen Vormoderne war die Residenz ein Bautypus, der den Handlungsraum politischer Akteure markierte. Die Architektur von Burgen und Schlössern des Mittelalters und der Frühen Neuzeit war folglich nicht selbstbezüglich, sondern richtete sich auf die Landschaft, in und für sie gebaut worden war. Diesem Verhältnis von Architektur und Landschaft widmet sich das Seminar. Es möchte zum einen ein Problembewusstsein für topographische Kontexte von Architektur schaffen, zum anderen vermittelt es einen Bestand wichtiger Residenzbauten der Region um Gießen.
Bitte beachten Sie: Dieses Seminar richtet sich u. a. auch an Erasmus-Studierende. Daher wird evtl. in manchen Unterrichtssituationen auf Englisch zurückgegriffen. Im Rahmen des Seminars wird eine verpflichtende halbtägige Exkursion (Fr., 13.02., 14-18 Uhr) stattfinden.
[Si] Spielkultur und Spielräume im Mittelalter
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. I, G 333 | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, G 333 |
Das Spielen gehört zu den fundamentalen kulturellen Äußerungen des Menschseins und hat epochen-, religionen- und kulturübergreifend die Selbst- und Fremdwahrnehmungen von Individuen und Kollektiven sowie ganzen Gesellschaften angeregt, begleitet, gestaltet und reflektiert. Im Seminar wollen wir uns anhand von bildlichen Spieldarstellungen und konkreten plastischen Artefakten nicht allein mit unterschiedlichen Spielen, Spielformen und lokalen Spieltraditionen befassen, sondern auch ihre kultur,- motiv- und ideengeschichtlichen Hintergründe beleuchten. Es wird uns darüber hinaus die Frage nach den Spielräumen beschäftigen, also den jeweiligen Schauplätzen, an denen gespielt wurde. Auf diese Weise will das Seminar für den Zusammenhang von Spiel und Raum und ihre wechselseitigen Inszenierungen sensibilisieren, um die eminent gesellschaftliche Dimension räumlicher Strukturen (innerhalb und außerhalb von Spielzusammenhängen) aufzuzeigen. Diverse Ebenen und Zugänge der kunsthistorisch-bildwissenschaftlichen Analyse und Betrachtung von Spielpraktiken und Spielkulturen des europäischen Mittelalters werden hierbei den methodischen und epistemischen Rahmen unserer Annäherungen bilden.
[Si] The Gift in the Middle Ages: The Material Culture of Diplomacy in Times of Peace and War
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. I, G 333 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, G 333 |
The Middle Ages were far more interconnected than is often assumed. Warfare, trade, pilgrimage, and diplomacy created dense networks of contact and exchange across Europe, Asia, and Africa. Within these frameworks, the practice of gift-giving – especially among political and religious elites – played a central role in shaping diplomatic, social, and religious relationships in times of peace and war. Far more than acts of generosity, medieval gifts were embedded in systems of reciprocity, obligation, and symbolic communication. Rulers and institutions exchanged valuable and often highly codified gifts to forge alliances, express loyalty, affirm hierarchies, seek favour, or to avoid war. In religious contexts, gift-giving served as an expression of devotion, penance, and memoria. The act of giving was thus never neutral: it was a performative gesture, rich in symbolic meaning and governed by cultural norms and expectations.
This seminar examines the functions, forms, and values of gifts in the medieval world. The concept is broadly defined to include tributes, bride gifts, and other structured exchanges. While our understanding of diplomacy and gift exchange in the Middle Ages relies heavily on written sources, the seminar will focus on the material culture of these transactions – on the surviving “material ambassadors” themselves, their designs, their meanings, and their donors.
[Si] Vom Hörbild zum Podcast: Geschichte des Radiofeatures (Projektseminar mit dem DLA Marbach)
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. I, B 210 | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 210 |
Das Seminar befasst sich mit der Geschichte des Radiofeatures von den Anfängen im Rundfunk der Weimarer Republik bis zu featureartigen Podcasts der Gegenwart. Das Feature gilt neben dem Hörspiel als die genuin radiophone Kunstform. Basierend auf dem zentralen künstlerischen Verfahren der Montage, dient es der kreativen publizistischen Auseinandersetzung mit allen Facetten der gesellschaftlichen Wirklichkeit, wobei das Verhältnis von facts und fiction; Information und Unterhaltung; Text, Spiel und Musik bewusst flexibel gehalten ist. An ausgewählten Beispielen von Klassikern des Genres wie A. Schirokauer, A. Andersch und R. Wolf bis hin zu aktuellen Stücken von E. Lipki, M. Weil und B. Deigner bietet das Seminar Grundwissen über die Gattungsgeschichte dieses spannenden Genres und vermittelt Kompetenzen in der audiophonen Medienanalyse. Im Rahmen der obligatorischen Exkursion ins Deutsche Literaturarchiv Marbach werden an historischen Originaldokumenten aus Autorennachlässen außerdem Fragen der Textgenese und der Materialität radiophoner Kunst diskutiert. Es ist außerdem ein Autorengespräch in Gießen geplant.
[Si] Von Chopin bis Penderecki
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 16:00 - 18:00 Uhr | Phil. II D, 07 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II D, 07 |
War Frédéric (oder Fryderyk) Chopin das musikalische Sprachrohr einer heimatlosen polnischen Elite im Pariser Exil – oder einfach ein brillanter Showpianist, der mit nostalgischen Klängen die Herzen der Pariser Salonkultur eroberte? An solchen Fragen zeigt sich, wie spannend und vielschichtig musikhistorische Deutungen sein können.
In diesem interdisziplinären Seminar tauchen wir gemeinsam ein in die polnische Musik- und Kulturgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. Wir fragen: Wie hängen Musik, Gesellschaft, Sprache und Politik zusammen? Was macht einen „Nationalkomponisten“ aus? Und wie bewegten sich Künstler:innen unterschiedlicher Generationen wie Chopin, Moniuszko, Bacewicz, Lutosławski oder Penderecki zwischen Anpassung und Widerstand in Zeiten politischer Umbrüche?
Wir arbeiten mit einer Vielzahl an Methoden – von biographischen und historischen Zugängen über musikästhetische Diskussionen bis hin zur kritischen Analyse von Quellen. Das Seminar richtet sich an Studierende der Geschichts- und Musikwissenschaft bzw. Musikpädagogik sowie an die daran gekoppelten Lehramtsstudiengänge, steht aber auch allen Interessierten aus verwandten Fachrichtungen offen. Notenlesen oder Kenntnisse osteuropäischer Sprachen sind keine Voraussetzung – aber gern gesehen, wenn vorhanden!
The class will primarily be conducted in German, but active participation in English is possible, provided that participants have a passive knowledge of German sufficient to follow the class. Please reach out to the lecturers to discuss individual arrangements.
Modulzuordnung neue Lehramtsstudiengänge:
03-mus-L3-WP-4a
03-mus-L1-WP-3a, LV 1
03-mus-L2/L5-P-3c, LV 1
03-mus-L3-WP-5a, LV 1
Fachtrack „Perspektiven der Künste“:
BA-LAS-PDK-3
[Si] Von Europop bis New Wave: Popmusik der 1980er-Jahre
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. II D, 09 | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II D, 09 |
1. Zum Thema: Das Seminar bietet einen Überblick über die vielfältigen musikalischen Strömungen, die die Popmusik der 1980er-Jahre prägten. Elektronische Klänge fanden in dieser Zeit zunehmend Einzug in die Popmusik und eröffneten den Künstler*innen umfassende neue, kreative Möglichkeiten, die sich in Genres wie Europop, Synthiepop, Dance-Pop oder New Wave niederschlugen. Anhand bekannter und stilistisch bewusst verschiedener Artists/Bands und Alben – von Michael Jackson bis Madonna, von Duran Duran bis David Bowie – zeichnet das Seminar die musikalische Entwicklung innerhalb dieses Jahrzehnts nach, wobei musikanalytische Fragestellungen ebenso zum Einsatz kommen wie eine kultur- und musikhistorisch-kontextualisierende Einordnung der Künstler*innen und Werke in die Popmusikgeschichte.
2. Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit sowie Kurzreferat; Leistungsschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit sowie Referat mit schriftlicher Ausarbeitung oder Hausarbeit (die genauen Modalitäten werden in der ersten Sitzung gemeinsam besprochen)
3. Teilnahmevoraussetzungen und -beschränkungen: keine
[Si] Zwischen Science und Fiction: Konzepte der Science-Fiction-Literatur.
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. I, B 210 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 210 |
In diesem Seminar wollen wir uns mit Konzepten und exemplarischen Beispielen der Science-Fiction-Literatur beschäftigen, wobei drei Fragen im Zentrum stehen sollen. Erstens: Welche Form von Science wird in Science-Fiction-Literatur imaginiert – welches Wissenschaftsverständnis wird damit impliziert? Zweitens: Welche Rolle spielen in diesem Zusammenhang Techniken und Technologien – welches Technikverständnis wird damit impliziert? Drittens: Wie wird das Verhältnis zwischen Mensch und Technik (respektive Mensch und Maschine) gedacht – Welches Menschenverständnis wird hier impliziert?
Mögliche Primärtexte (die Liste ist durchaus noch veränderbar) für dieses Seminar können sein: E.T.A. Hoffmanns "Der Sandmann", Mary Shelleys "Frankenstein", H.G. Wells, "Die Zeitmaschine", Kurd Laßwitz "Der Traumfabrikant", Aldous Huxleys "Brave New World" (in deutscher Übersetzung: "Welt – Wohin. Ein Roman der Zukunft"), Isaac Asimov, "Ich, der Robot", Robert A. Heinlein, "Sternenkrieger", William Gibson, "Neuromancer", Stanislaw Lem, "Der futurologische Kongress", Philip K. Dick, "Total Recall" und "Bladerunner".
Teilnahmevoraussetzung: Alle Teilnehmenden müssen regelmäßig teilnehmen und einen Text vorstellen (Teamarbeit ist möglich)
Hausarbeiten haben einen Umfang von 20-25 Seiten (1,5 Zeilen, 12 Punkt Schriftgröße) und sind bis zum 15.3. 2026 abzugeben.
Profilmodul: Interdisziplinäres Ergänzungsmodul (05-MA-ATW-BF-07) ⇑
[Si] Aufführung als Weg zum Verständnis des älteren Dramas: Benedikt Edelpöcks Weihnachtsspiel von 1568
regelmäßige Termine ab 13.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 18:00 - 20:00 Uhr | Alter Steinbacher Weg 44, 011 | |
wöchentlich Do. 18:00 - 20:00 Uhr | Alter Steinbacher Weg 44, 011 | |
nächster Termin: 13.10.2025 Uhr, Raum: Alter Steinbacher Weg 44, 011 |
Im Dienst Erzherzog Ferdinands von Tirol brachte Benedikt Edelpöck 1568 ein Weihnachtsspiel auf die Bühne, das nur auf den ersten Blick ein traditionell ist. Es verbindet die Weihnachtsgeschichte mit Fragen der Ökonomie, der gerechten Herrschaft und des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Brutal ist seine Darstellung des Betlehemischen Kindermords. Wir werden gemeinsam eine (z.T. rekonstruierende) Aufführung dieses Spiels erarbeiten, um zu sehen, was auf der Bühne machbar und wirkungsvoll ist. Alle Teilnehmenden über nehmen mindestens eine Rolle, sind Darsteller, Co-Regisseure, Co-Dramaturgen und Maskenbildner zugleich.
Aufführungstermine: 4.12.2025, 19 Uhr Gießen: Pankratiuskapelle; 6.12.2025, 16 Uhr Grünberg: Hospitalkirche oder Stadtkirche. Eine dritte Aufführung ist geplant, voraussichtlich in Hungen.
Die Veranstaltung ist vierstündig: Mo und Do 18-20 Uhr. Sie endet mit der letzten Aufführung im Dezember.
[Si/Ü] Balladendichtung bei den Slaven
regelmäßiger Termin ab 13.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. I, E 004 | |
nächster Termin: 13.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, E 004 |
[Si] Fictionality and Non-Fictionality: Theory, History; Literature
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr | Alter Steinbacher Weg 44, 203 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Alter Steinbacher Weg 44, 203 |
[Si] Literary Theory in the Twenty-First Century
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. I, B 410 | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 410 |
Welcome! This class seeks to familiarize students with the latest developments in the area of literary theory. We will read and discuss theoretical texts that concern distant readings, empirical literary studies, affect theory, ecocriticism, posthumanism, surface readings, queer theory, critical animal studies, new formalism, postcriticism, and postclassical narratology. We will also demonstrate what these approaches can do and what they cannot do by applying the theoretical frameworks to the same short story.
[Ü] Miloš Forman - From Socialist experience to winning the Oscar twice
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. I, E 004 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, E 004 |
The class is open to any student of JLU but since it is part of the English track of JLU’s MA program Interdisciplinary studies on Eastern Europe it will be held in English.
In the class we will be watching and discussing the movies of Czechoamerican film director Miloš Forman.
We will also read up on the analysis of movies and apply that new knowledge to our discussions of the films. The text book used for the introduction to film analysis will be Film Art. An Introduction (10th edition) by David Bordwell and Kristin Thompson. The university library has several copies available (https://hds.hebis.de/ubgi/Record/HEB335088945).
Here a list of some of the movies that we will be analyzing. The final choice of the movies will depend on the specific country interest of the participants:
In the first session I would like to discuss how films as an art form differ from other art forms as literature and theatre. What is the specific difference between thise art forms.
In the first session we will also discuss if we are going to watch the movies together or individually at home. The amount of awarded credits points allows us to watch and discuss about 8 or 9 movies. For each movie a list of questions should be prepared for the class. The questions function as a starting point for our discussions.
[Si] Postmodernism: A Critical Historical Introduction
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 16:00 - 18:00 Uhr | Alter Steinbacher Weg 44, 203 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Alter Steinbacher Weg 44, 203 |
[Si] Resilience and Sustainability: Literary and Cultural Perspectives
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 08:00 - 10:00 Uhr | Rathenaustraße 10, 112 | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: Rathenaustraße 10, 112 |

In light of global warming and other large-scale crises and catastrophes, ‘resilience’ and ‘sustainability’ have become part and parcel of the standard vocabulary of our time. But what do they actually mean? And how are their meanings entangled with other cultural assumptions as well as political and economic paradigms such as growth, liberty, security, justice, and the good life, among many others?
The seminar has four main goals: 1) to introduce and discuss the main concepts and interdisciplinary theories of resilience and sustainability; 2) to probe the heuristic potential of these concepts and theories for the analysis of literary and cultural perspectives on resilience and sustainability; 3) to acquaint students with some selected literary narratives of resilience and sustainability (in the wider sense that also includes, e.g, films and TV series); 4) to explore the potential of narrative fiction as counter-narratives to political, technological, and economic notions of resilience and sustainability. We will draw especially on recent work in ecocriticism and environmental humanities to investigate the eco-ethical dimensions of literature manifesting in the ways in which the relationship between literature and survival is envisioned in the selected works.
[Si] Romantic Literature: Poetry and Prose
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. I, B 409 | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 409 |
Welcome! This class provides an overview of Romantic literature, which was written between the end of the eighteenth and the beginning of the nineteenth century. In a first step, we will analyze poems by William Blake, William Wordsworth, Samuel Taylor Coleridge, John Keats, Percy B. Shelley, George Gordon (Lord Byron), but also consider female Romantic poets (such as Mary Robinson and Felicia Hemans). In a second step, we will move on to the horror- or terror-inducing genre of the Gothic novel. We will discuss representative examples (namely The Castle of Otranto [1764] by Horace Walpole and The Monk [1796] by Matthew Lewis). We will discuss different approaches to the Gothic novel, we will list important features of Gothic novels, and we will address their functions.
[Ü] Zeitschriften des tschechischen Dissidententums aus den 1970er und 1980er Jahren mit Python analysieren
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. I, F 007 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, F 007 |
Was können wir über die Zeitschriften des tschechischen Dissidententums aus den 1970er und 1980er Jahren herausfinden, wenn wir Grundlagen der Datenanalyse in Python anwenden? Der Kurs gibt eine praxisbezogene Einführung für Slavist*innen und andere Osteuropainteressierte und eignet sich für Einsteiger*innen. Wir üben Schritt für Schritt verschiedene Funktionen des Jupyter Notebooks, verarbeiten Text, erstellen Visualisierungen, reichern Daten mit Normdaten an und arbeiten mit offenen LLM-Modellen. Am Ende wissen wir mehr über das tschechische Dissidententum und den Zeitschriften-Samizdat. Tschechisch- und Programmierkenntnisse sind nicht erforderlich.
Profilmodule (Studienbeginn ab WiSe 2025/26) ⇑
Interdisziplinäres Ergänzungsmodul 1 (05-MA-ATW-BF-06) ⇑
Interdisziplinäres Ergänzungsmodul 2 (05-MA-ATW-BF-07) ⇑
Praktikumsmodul (05-MA-ATW-ATW-08) ⇑
Praxismodul (freies Projektmodul) (05-MA-ATW-ATW-09) ⇑
MA-Thesis-Modul (05-MA-ATW-ATW-10) ⇑
Angewandte Theaterwissenschaften (Studienbeginn bis Wintersemester 2020/21) ⇑
Modul Theorie und Ästhetik (05-MA-ATW-ATW-01) ⇑
Modul Performative Praxis (05-MA-ATW-ATW-02) ⇑
Modul Theaterwissenschaftliches MA-Modul (05-MA-ATW-ATW-03) ⇑
Spezialisierungsmodul (05-MA-ATW-ATW-04) ⇑
Modul Vertiefung: Performative Ästhetik (05-MA-ATW-ATW-05) ⇑
Modul Ästhetik und Literatur (05-MA-ATW-BF-06) ⇑
Seminar HA
[Si] "Sieh an!" – Der Blick als kulturelle Praxis
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. I, G 333 | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, G 333 |
Sehen ist viel mehr als Informationsaufnahme über die Augen. Es ist kein neutraler Vorgang, sondern ein kulturell geprägter, erlernter Prozess des Wahrnehmens und Urteilens; durchsetzt von Blindheiten, Aufmerksamkeit und Selektivität – nicht nur während der Herstellung von Kunstwerken, sondern auch bei ihrer Betrachtung und Analyse. Wen oder was betrachten wir, wenn wir ein Kunstwerk ansehen? Wer blickt wen an, und auf welche Weise? Auf der Grundlage wissenschaftlicher Texte diskutieren wir im Seminar über Theorien des Sehens und untersuchen anhand ausgewählter künstlerischer Positionen mögliche Ordnungen des Blicks, die die Herstellung, Wahrnehmung und Rezeption von Bildern prägen. Dabei wird das offenkundig Sichtbare und vermeintlich Unsichtbare befragt.
Ziel ist es, alternative Sichtweisen zu erproben und einen kritisch-reflektierten Blick auf Bilder und deren Kontexte zu schulen. Um die aus der Theorie entwickelten Sehkonzepte praktisch anzuwenden, ist zudem eine Exkursion in ein Museum in Frankfurt vorgesehen.
[Si] Artenvielfalt und Artensterben — Biodiversität in der Literaturwissenschaft
regelmäßiger Termin ab 17.10.2025 | ||
wöchentlich Fr. 10:00 - 12:00 Uhr | k.A. | |
nächster Termin: 17.10.2025 Uhr, Raum: k.A. |
[Si] Clara Schumann, Fanny Hensel und ihre Zeitgenossinnen: Komponistinnen und Musikerinnen im 19. Jahrhundert
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. II D, 07 | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II D, 07 |
1. Zum Thema: Ausgehend von zwei der bis heute bekanntesten Künstlerinnenpersönlichkeiten des 19. Jahrhunderts, Clara Schumann (1819–1896) und Fanny Hensel (1805–1847), widmet sich das Seminar Musikerinnen und Komponistinnen dieser Epoche – darunter auch solchen, die in der Musikgeschichte bislang kaum erforscht sind. In einer Mischung aus Biografieforschung, musikalischer Analyse und historischer Kontextualisierung von Leben und Schaffen werden neben Schumann und Hensel u. a. die Werke von Louise Farrenc (1804–1875), Emilie Mayer (1812–1883), Pauline Viardot-García (1821–1910), Ethel Smyth (1858–1944) und Amy Marcy Beach (1867–1944) eingehender untersucht. Gattungs-, kompositions- und rezeptionsgeschichtliche Themen werden im Rahmen des Seminars ebenso behandelt wie Gender-Fragen, sodass eine Musikgeschichte des (langen) 19. Jahrhunderts aus einer neuen Perspektive gezeichnet wird.
2. Literatur: STEEGMANN, Monica: Clara Schumann, Reinbeck bei Hamburg: Rowohlt 52020; BÜCHTER-RÖMER, Ute: Fanny Mendelssohn-Hensel, Reinbeck bei Hamburg: Rowohlt 2001.
3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit sowie Kurzreferat; Leistungsschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit sowie Referat mit schriftlicher Ausarbeitung oder Hausarbeit (die genauen Modalitäten werden in der ersten Sitzung gemeinsam besprochen)
4. Teilnahmevoraussetzungen und -beschränkungen: keine
[Si] Die Anfänge der italienischen Tafelmalerei im 12.-13. Jahrhundert
regelmäßiger Termin ab 06.11.2025 | ||
wöchentlich Do. 16:00 - 18:00 Uhr | digital | |
nächster Termin: 01.11.2025 Uhr, Raum: digital |
[P Si] Dmitri Schostakowitsch: Zur ästhetischen und politischen Ambivalenz eines Komponisten
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. II D, 08 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II D, 08 |
1. Zum Thema: Dmitri Schostakowitschs Leben und Werk war geprägt von stalinistischer Doktrin, staatlicher Repression und (Kaltem) Krieg. Hierauf reagierte er in einem ständigen ästhetischen und kulturpolitischen Balanceakt. Im Gegensatz zu vielen anderen Schostakowitsch-Seminaren wird seine Filmmusik keine Randnotiz bleiben. Darüber hinaus wirft das Seminar Spotlichter auf zwei seiner Opern (Die Nase; Lady Macbeth von Mzensk), zwei seiner Symphonien (z.B. 5. u. 9. Symphonie), zwei seiner Kammermusikstücke (z.B. Klavierquintett u. 7. Streichquartett) sowie den Liederzyklus Aus jiddischer Volkspoesie und seine 24 Präludien und Fugen für Klavier. Immer wieder wird es um Skandale, aber auch gewonnene Staatspreise, Ironie, Satire und Parodie und seine jüdische Identität gehen. Ein Blick auf ausgewählte Biopics von Tony Palmer und Larry Weinstein rundet das Seminar ab.
2. Literatur: Bartlett, R. (Hg.): Shostakovich in Context. 2000; Bernatchez, H.: Schostakowitsch und die Fabrik des exzentrischen Schauspielers. München 2006; Brown, M.H. (Hg.): A Shostakovich Casebook. Bloomington 2004; Deutsche Schostakowitsch Gesellschaft (Hg.): Schostakowitsch und die beiden Avantgarden des 20. Jahrhunderts. Hofheim 2019; Deutsche Schostakowitsch Gesellschaft (Hg.): Schostakowitsch-Aspekte. Analysen und Studien. Berlin 2014; Fairclough, P.: Dmitry Shostakovich. London 2019; Fairclough, P.: Shostakovich’s Lady Macbeth of the Mtsensk District. New York 2025; Fairclough, P./Fanning, D. (Hg.): The Cambridge Companion to Shostakovich. Cambridge 2008; Fay, L.E. (Hg.): Shostakovich and His World. Princeton 2004; Feuchtner, B.: Not, List und Lust. Schostakowitsch in seinem Jahrhundert. Hofheim 2017; Feuchtner, B. (Hg.): Schostakowitschs Musiksprache. Hofheim 2022; Frolova-Walker, M./Walker, J.: Shostakovich’s Symphony No. 5. New York 2024; Hiekel, J.P./Eule, J.C. (Hg.): Satire, Groteske und Avantgarde. Dmitri Schostakowitsch: »Die Nase«. München 2024; Hinrichsen, H.-J./Lütteken, L. (Hg.): Zwischen Bekenntnis und Verweigerung. Schostakowitsch und die Sinfonie im 20. Jahrhundert. Kassel u.a. 2005; Ivashkin, A./Kirkman, A. (Hg.): Contemplating Shostakovich: Life, Music and Film. Farnham 2012; Kuhn, E. (Hg.): »Volksfeind Dmitri Schostakowitsch«. Eine Dokumentation der öffentlichen Angriffe gegen den Komponisten in der ehemaligen Sowjetunion. Berlin 1997; Kuhn, E./Wehrmeyer, A./Wolter, G. (Hg.): Dmitri Schostakowitsch und das jüdische musikalische Erbe. Berlin 2001; Kuhn, J.: Shostakovich in Dialogue. Form, Imagery and Ideas in Quartets 1–7. Abingdon und New York 2016; Meyer, K.: Schostakowitsch. Sein Leben, sein Werk, seine Zeit. Mainz 2015; Mishra, M. (Hg.): A Shostakovich Companion. Westport 2008; Redepenning, D./Weiss, S. (Hg.): Schostakowitsch-Handbuch. J. B. Metzler 2026; Reichardt, S.: Composing the Modern Subject. Four String Quartets by Dmitri Shostakovich. Abingdon/New York 2016; Riley, J.: Dmitri Shostakovich: A Life in Film. London/New York 2005; Sheinberg, E.: Irony, Satire, Parody and The Grotesque in The Music of Shostakovich. A Theory of Musical Incongruities. Abingdon und New York 2016; Šostakovič, D.D.: Die Memoiren des Dmitrij Schostakowitsch. Hg. v. S. Volkov. München 1989; Titus, J.: Dmitry Shostakovich and Music for Stalinist Cinema (1936–1953). New York 2024; Titus, J.: The Early Film Music of Dmitry Shostakovich. New York 2016; Unseld, M./Weiss, S. (Hg.): Der Komponist als Erzähler: Narrativität in Dmitri Schostakowitschs Instrumentalmusik. Hildesheim: Olms 2008; Wolter, G./Kuhn, E. (Hg.): Dmitri Schostakowitsch – Komponist und Zeitzeuge. Berlin 2000
3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Anforderungen für Bachelor- sowie L2- und L3-Lehramtsstudierende: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit; Leistungsschein bei zusätzlichem Referat mit schriftlicher Ausarbeitung oder Hausarbeit; Anforderungen für Master- und L3-Lehramtsstudierende: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme, aktiver Mitarbeit und Kurzreferat mit Thesenpapier, Leistungsschein bei zusätzlicher schriftlich ausgearbeiteter (Film-)Musikanalyse, Hausarbeit oder Forschungsprojekt.
4. Teilnahmevoraussetzungen und -beschränkungen: keine
[Pj Si] Forschungen im Bereich auditiver und audiovisueller Musikwahrnehmung
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. II D, 07 | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II D, 07 |
1. Zum Thema: Im Kino, beim Fernsehen und beim Gaming hört man häufig Musik im Hintergrund zur emotional-kognitiven Unterstützung von Narrationen in Spiel-, Dokumentar- oder Werbefilmen sowie Videospielen. Die Darbietung von Live-Musik, virtuellen Performances oder Musikaufzeichnungen findet jedoch heutzutage gleichermaßen selten ohne visuellen Kontext statt, auch wenn es rein auditive Medien wie Radio und MP3-Player ermöglichen, den visuellen Kontext künstlich völlig auszublenden. Eine Vielzahl von empirischen Studien belegt einerseits vielfältige Wirkungen von funktionaler Medienmusik, welche Aufmerksamkeitshaltung und-lenkung, Wahrnehmungsprägnanz und Modulierung des Zeitempfindens, Darstellung von Gefühlen und empathische Reaktionen, Assoziationsbildung und Zugriff auf Gedächtnisinhalte sowie Meinungsbildung und Motivation von Verhalten betreffen. Andererseits geben weitere empirische Studien Hinweise darauf, dass eine audio-visuelle Präsentation die Wertschätzung eines Musikvortrags begünstigt und dass dabei schon der erste rein visuelle Eindruck zählt. Ziel des Projektseminars ist die Planung, Durchführung, Auswertung und Verschriftlichung bzw. der Abschluss schon begonnener eigener empirischer Forschungsprojekte meiner Veranstaltungen "Ludomusikologie" und "Auditive und audiovisuelle Musikrezeption im Vergleich", welche im Rahmen von Postern oder Vorträgen auf Tagungen präsentiert werden können.
2. Literatur: Bullerjahn, C. (2022). Grundlagen der Wirkung von Filmmusik. 5. Aufl. Augsburg; Bullerjahn, C. (2024). Ludomusikologie – Gestaltung und Funktion von Musik und Sound in Computerspielen, Ergebnisse empirischer Studien sowie Analysemethoden. In T. Krettenauer/L. Oberhaus (Hg.), Zwischen Kinosound und Game Audio. Film – Musik – Vermittlung (S. 29–48). Münster/New York; Bullerjahn, C. (2017). Psychologie der Filmmusik. In F. Hentschel/P. Moormann (Hg.), Filmmusik. Ein Handbuch wenig beachteter Aspekte (S. 181–229). Berlin/Heidelberg; Bullerjahn, C./Hantschel, F. (2017). Musik im audiovisuellen Kontext. In A. C. Lehmann/R. Kopiez (Hg.), Handbuch Musikpsychologie (S. 277–294). Bern; Coutinho, E./Scherer, K.R. (2017). The effect of context and audio-visual modality on emotions elicited by a musical performance. Psychology of Music, 45(4), 550–569; George, M./Ilavarasu, J. (2021). Development and Psychometric Validation of the Music Receptivity Scale. Frontiers in Psychology, 11: 585891. DOI: 10.3389/fpsyg.2020.585891; Meinel, L.S./Bullerjahn, C./Lindau, A./Wald-Fuhrmann, M. (2024). Capturing differences in perception and aesthetic judgment of live or medially presented music: development of a self-report instrument. Frontiers in Psychology, 15: 1339168. DOI: 10.3389/fpsyg.2024.1339168.
3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Anforderungen für Bachelor- sowie L2- und L3-Lehramtsstudierende: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit bei der Erstellung der Stimuli und der Versuchsdurchführung; Leistungsschein bei zusätzlicher Beteiligung an der statistischen Auswertung und/oder der schriftlichen Ausformulierung des Forschungsberichts; Anforderungen für Master- und L3-Lehramtsstudierende: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit, die in künstlerischer oder technischer Hinsicht wesentlich zum Gelingen des Forschungsprojektes beiträgt, Leistungsschein bei zusätzlicher Beteiligung an der statistischen Auswertung, der schriftlichen Ausformulierung des Forschungsberichts und/oder der Präsentation auf einer wissenschaftlichen Fachtagung.
4. Teilnahmevoraussetzungen und -beschränkungen: keine
[Si] Konzept vs. Spektakel: Die Musicals von Stephen Sondheim und Andrew Lloyd Webber
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. II D, 07 | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II D, 07 |
1. Zum Thema: Stephen Sondheim (1930–2021) und Andrew Lloyd Webber (*1948) zählen zu den bedeutendsten Musicalkomponisten der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Obwohl sich ihre Karrieren zeitlich überschnitten, könnten die beiden Autoren von ihrer Stilistik, aber auch der Rezeption und dem Erfolg ihrer Werke nicht unterschiedlicher sein. Während Andrew Lloyd Webber nach seinen frühen Rockopern „Jesus Christ Superstar“ (1970) und „Evita“ (1976) vornehmlich Werke aus dem Bereich des Megamusicals – etwa „Cats“ (1981), „Starlight Express“ (1984) oder „The Phantom of the Opera“ (1986) – schuf, die für ihre spektakulären szenischen Effekte und ihr ausgeklügeltes Marketing berühmt sind, zählen Sondheims Werke zu den sog. Konzept-Musicals. Stücke wie „Company“ (1970), „Sweeney Todd“ (1979), „Sunday in the Park with George“ (1984) oder „Into the Woods“ (1987) brechen bewusst mit traditionellen Musicaldramaturgien und versuchen Inhalt und Form (teils in höchst experimenteller Art und Weise) miteinander in Einklang zu bringen. Diese Stücke wurden von der Kritik bereits in den Siebzigern gefeiert, konnten sich jedoch – im Vergleich zu den von der Presse größtenteils zerrissenen, vom Publikum hingegen gefeierten Megamusicals Lloyd Webbers – erst in jüngerer Zeit bei einem breiteren Zuschauendenkreis durchsetzen. Das Seminar untersucht das Schaffen von Sondheim und Lloyd Webber anhand ausgewählter Werke. Neben analytischen Betrachtungen und Kontextualisierungen sind die Einordnung in die historische Entwicklung der Gattung Musical sowie Untersuchungen zur Rezeptionsgeschichte der beiden Autoren zentrale Themen des Seminars.
2. Literatur: HURWITZ, Nathan: A History of the American Musical Theatre. No Business Like It, London, New York 2014; MCLAMORE, Alyson: Musical Theatre. An Appreciation. Second Edition, New York, London 2018; GERATHS, Armin & SCHMIDT, Christian (Hrsg.): Musical. Das unterhaltende Genre, Laaber 2002 (=Handbuch der Musik im 20. Jahrhundert, Bd. 6); CITRON, Stephen: Sondheim and Lloyd-Webber. The New Musical, Milwaukee 2001.
3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit sowie Kurzreferat; Leistungsschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit sowie Referat mit schriftlicher Ausarbeitung oder Hausarbeit (die genauen Modalitäten werden in der ersten Sitzung gemeinsam besprochen)
4. Teilnahmevoraussetzungen und -beschränkungen: keine
[Si] Konzepte der Hybridität im Kontext von Interkulturalität und Intermedialität
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. I, F 009 | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, F 009 |
Das Phänomen der Hybridität ist ein immer wiederkehrendes Thema in kultur- und literaturwissenschaftlichen, aber auch in literarischen Diskursen. Insbesondere in postkolonialen Theorien stand das Konzept der Hybridität lange Zeit hoch in Kurs – allerdings weniger im Sinne einer bloßen Vermischung von Verschiedenartigem, sondern als Konzept einer kulturellen Übersetzung, bei dem Differenzen zu Tage treten, die zugleich dialogisch aufeinander bezogen werden können.
Wir werden im Rahmen des Seminars der Frage nachgehen, wie sich dies auf die Idee von medialen Transformationen und kulturellen Übersetzungen auswirkt, aber auch auf künstlerische und mediale Konzepte der 'Kreuzung' und 'Vermischung' von Texten und anderen kulturellen Elementen. Welche Alternativen gibt es zum hybriden Vermischen? Welche Rolle spielt dabei das Konzept der Aufpfropfung?
Behandelt werden u.a. Texte von Benjamin, Bhabha, Bronfen, Bohnenkamp, Bachtin, Bachmann-Medick, Park, Rushdie, Hall, Glissant, Canclini, Latour, Schneider, Haraway und Rheinberger.
Teilnahmevoraussetzung: Alle Teilnehmenden müssen regelmäßig teilnehmen und einen Text vorstellen (Teamarbeit ist möglich)
Hausarbeiten haben einen Umfang von 20-25 Seiten (1,5 Zeilen, 12 Punkt Schriftgröße) und sind bis zum 15.3. 2026 abzugeben.
[Si] Literatur und Oper — Literaturoper
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 16:00 - 18:00 Uhr | Phil. I, G 025 | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, G 025 |
[H Si] Musik im Kontext von Race und Gender
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. II D, 08 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II D, 08 |
Im Seminar erarbeiten wir uns einen Überblick über Theorien kultureller Hegemonie mit Fokus auf den Aspekten Gender und Race (Feminismus, Queerfeminismus, Critical Race Theory, Postkolonialismus). Die Lektüre und Diskussion von Grundlagentexten soll fruchtbare Perspektiven auf konkrete musikbezogene Fallbeispiele eröffnen. Fragen könnten beispielsweise sein: Welche Auswirkungen hatte das Frauenbild im 19. Jahrhundert auf den Musikdiskurs und umgekehrt? Wie wird Gender am Broadway performt? Welche Bedeutung haben Praktiken kultureller Aneignung für die Geschichte der Oper? Ist Musiktheorie strukturell weiß? Ist Hip-Hop antirassistisch?
Modulzuordnung neue Lehramtsstudiengänge:
03-mus-L3-WP-4b
Liberal Arts:
BA-LAS-PDK-5 (Institutionskritik)
BA-LAS-PDK-4 (Funktionen der Künste)
[Si] Neue Sachlichkeit: Literatur – Kultur – Medien
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. I, B 128 (Karl-Wolfskehl-Saal) | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 128 (Karl-Wolfskehl-Saal) |
Die 1920er Jahre bilden ein Jahrzehnt enormer gesellschaftlicher, technischer und kultureller Modernisierung, aber auch ein Jahrzehnt großer sozialer, ökonomischer und politischer Krisen. Die Literatur wie auch die neuen Massenmedien Film und Radio spiegelten diese Umbruchzeit zwischen dem Ersten Weltkrieg und der Machtergreifung der Nationalsozialisten in besonderem Maße wider. Und umgekehrt wirkten die Zeitläufte auch auf die Künste zurück. In besonderem Maße gilt dies für die sogenannte Neue Sachlichkeit. Diese Strömung in Literatur, Film, Fotographie und Bildender Kunst bemühte sich um einen neuen Realismus, der der modernen Wirklichkeit beikommen sollte. Das Seminar diskutiert wichtige Werke der Neuen Sachlichkeit und verbindet dies mit der Vermittlung vertiefter Kenntnisse über eine zentrale Kunstepoche und mit der Erweiterung literatur- und medienanalytischer Kompetenzen.
[Si] Rahmensysteme und Bildergrenzen (Lektüre)
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. I, G 333 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, G 333 |
Heute ist uns allen sehr bewusst, dass das „Framing“ einer Information, also die diskursiv-mediale Einbettung und Vermittlung, ihr Verstehen ganz wesentlich steuert. Das gilt selbstverständlich auch für Bilder und Kunstwerke. Im Modul werden wir uns sowohl mit der künstlerischen Reflexion von (bildimmanenten) Rahmen und Grenzen beschäftigen als auch das „Framing“ von Kunst durch ihre Kommentierung und Inszenierung in spezifischen historischen Kontexten untersuchen. Das bedeutet, dass wir uns zum einen sehr intensiv mit künstlerischen Arbeiten beschäftigen, die mittels Rahmungen und Grenzmarkierungen (oder auch den expliziten Verzicht darauf) unsere Blicke lenken, Bildräume erschließen, eine Geschichte erzählen, eine Emotion vermitteln, usw. Zum anderen soll es darum gehen, die historiographische und institutionelle Praxis der Rahmung von Kunst besser kennenzulernen. Kunstwerke werden häufig in tatsächlichen Rahmen (aus Holz, vergoldet, mit Dekor – oder eben nicht) präsentiert, sie werden in Privathaushalten, Ausstellungen und Galerien gezeigt, in Büchern, Zeitschriften und anderen – heute vor allem digitalen – Medien veröffentlicht, können aber auch als quasi entgrenzte Phänomene in unseren Alltag hineinragen.
Im Seminar am Dienstagvormittag werden wir uns mit der Lektüre und Diskussion grundlegender wissenschaftlicher Texte zum Thema beschäftigen. Am Nachmittag steht dann die gemeinsame Auseinandersetzung mit konkreten künstlerischen Werken aus unterschiedlichen Epochen und Gattungen an, in die Erkenntnisse aus der Textarbeit einfließen sollen. In der zweiten Semesterhälfte sollten alle Seminarteilnehmer*innen so weit sein, für die abschließende Hausarbeit (ca. 15 Seiten, Abgabe: 15. März 2026) taugliche und individuell interessierende Analyseobjekte im Plenum vor- und zur Diskussion zu stellen.
[Si] Rahmensysteme und Bildergrenzen (Vertiefung)
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. I, G 333 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, G 333 |
Heute ist uns allen sehr bewusst, dass das „Framing“ einer Information, also die diskursiv-mediale Einbettung und Vermittlung, ihr Verstehen ganz wesentlich steuert. Das gilt selbstverständlich auch für Bilder und Kunstwerke. Im Modul werden wir uns sowohl mit der künstlerischen Reflexion von (bildimmanenten) Rahmen und Grenzen beschäftigen als auch das „Framing“ von Kunst durch ihre Kommentierung und Inszenierung in spezifischen historischen Kontexten untersuchen. Das bedeutet, dass wir uns zum einen sehr intensiv mit künstlerischen Arbeiten beschäftigen, die mittels Rahmungen und Grenzmarkierungen (oder auch den expliziten Verzicht darauf) unsere Blicke lenken, Bildräume erschließen, eine Geschichte erzählen, eine Emotion vermitteln, usw. Zum anderen soll es darum gehen, die historiographische und institutionelle Praxis der Rahmung von Kunst besser kennenzulernen. Kunstwerke werden häufig in tatsächlichen Rahmen (aus Holz, vergoldet, mit Dekor – oder eben nicht) präsentiert, sie werden in Privathaushalten, Ausstellungen und Galerien gezeigt, in Büchern, Zeitschriften und anderen – heute vor allem digitalen – Medien veröffentlicht, können aber auch als quasi entgrenzte Phänomene in unseren Alltag hineinragen.
Im Seminar am Dienstagvormittag werden wir uns mit der Lektüre und Diskussion grundlegender wissenschaftlicher Texte zum Thema beschäftigen. Am Nachmittag steht dann die gemeinsame Auseinandersetzung mit konkreten künstlerischen Werken aus unterschiedlichen Epochen und Gattungen an, in die Erkenntnisse aus der Textarbeit einfließen sollen. In der zweiten Semesterhälfte sollten alle Seminarteilnehmer*innen so weit sein, für die abschließende Hausarbeit (ca. 15 Seiten, Abgabe: 15. März 2026) taugliche und individuell interessierende Analyseobjekte im Plenum vor- und zur Diskussion zu stellen.
[Si] Residenz und Landschaft / Castle and Landscape
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. I, G 333a | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, G 333a |
In der Kunstgeschichte der europäischen Vormoderne war die Residenz ein Bautypus, der den Handlungsraum politischer Akteure markierte. Die Architektur von Burgen und Schlössern des Mittelalters und der Frühen Neuzeit war folglich nicht selbstbezüglich, sondern richtete sich auf die Landschaft, in und für sie gebaut worden war. Diesem Verhältnis von Architektur und Landschaft widmet sich das Seminar. Es möchte zum einen ein Problembewusstsein für topographische Kontexte von Architektur schaffen, zum anderen vermittelt es einen Bestand wichtiger Residenzbauten der Region um Gießen.
Bitte beachten Sie: Dieses Seminar richtet sich u. a. auch an Erasmus-Studierende. Daher wird evtl. in manchen Unterrichtssituationen auf Englisch zurückgegriffen. Im Rahmen des Seminars wird eine verpflichtende halbtägige Exkursion (Fr., 13.02., 14-18 Uhr) stattfinden.
[Si] Spielkultur und Spielräume im Mittelalter
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. I, G 333 | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, G 333 |
Das Spielen gehört zu den fundamentalen kulturellen Äußerungen des Menschseins und hat epochen-, religionen- und kulturübergreifend die Selbst- und Fremdwahrnehmungen von Individuen und Kollektiven sowie ganzen Gesellschaften angeregt, begleitet, gestaltet und reflektiert. Im Seminar wollen wir uns anhand von bildlichen Spieldarstellungen und konkreten plastischen Artefakten nicht allein mit unterschiedlichen Spielen, Spielformen und lokalen Spieltraditionen befassen, sondern auch ihre kultur,- motiv- und ideengeschichtlichen Hintergründe beleuchten. Es wird uns darüber hinaus die Frage nach den Spielräumen beschäftigen, also den jeweiligen Schauplätzen, an denen gespielt wurde. Auf diese Weise will das Seminar für den Zusammenhang von Spiel und Raum und ihre wechselseitigen Inszenierungen sensibilisieren, um die eminent gesellschaftliche Dimension räumlicher Strukturen (innerhalb und außerhalb von Spielzusammenhängen) aufzuzeigen. Diverse Ebenen und Zugänge der kunsthistorisch-bildwissenschaftlichen Analyse und Betrachtung von Spielpraktiken und Spielkulturen des europäischen Mittelalters werden hierbei den methodischen und epistemischen Rahmen unserer Annäherungen bilden.
[Si] The Gift in the Middle Ages: The Material Culture of Diplomacy in Times of Peace and War
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. I, G 333 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, G 333 |
The Middle Ages were far more interconnected than is often assumed. Warfare, trade, pilgrimage, and diplomacy created dense networks of contact and exchange across Europe, Asia, and Africa. Within these frameworks, the practice of gift-giving – especially among political and religious elites – played a central role in shaping diplomatic, social, and religious relationships in times of peace and war. Far more than acts of generosity, medieval gifts were embedded in systems of reciprocity, obligation, and symbolic communication. Rulers and institutions exchanged valuable and often highly codified gifts to forge alliances, express loyalty, affirm hierarchies, seek favour, or to avoid war. In religious contexts, gift-giving served as an expression of devotion, penance, and memoria. The act of giving was thus never neutral: it was a performative gesture, rich in symbolic meaning and governed by cultural norms and expectations.
This seminar examines the functions, forms, and values of gifts in the medieval world. The concept is broadly defined to include tributes, bride gifts, and other structured exchanges. While our understanding of diplomacy and gift exchange in the Middle Ages relies heavily on written sources, the seminar will focus on the material culture of these transactions – on the surviving “material ambassadors” themselves, their designs, their meanings, and their donors.
[Si] Vom Hörbild zum Podcast: Geschichte des Radiofeatures (Projektseminar mit dem DLA Marbach)
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. I, B 210 | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 210 |
Das Seminar befasst sich mit der Geschichte des Radiofeatures von den Anfängen im Rundfunk der Weimarer Republik bis zu featureartigen Podcasts der Gegenwart. Das Feature gilt neben dem Hörspiel als die genuin radiophone Kunstform. Basierend auf dem zentralen künstlerischen Verfahren der Montage, dient es der kreativen publizistischen Auseinandersetzung mit allen Facetten der gesellschaftlichen Wirklichkeit, wobei das Verhältnis von facts und fiction; Information und Unterhaltung; Text, Spiel und Musik bewusst flexibel gehalten ist. An ausgewählten Beispielen von Klassikern des Genres wie A. Schirokauer, A. Andersch und R. Wolf bis hin zu aktuellen Stücken von E. Lipki, M. Weil und B. Deigner bietet das Seminar Grundwissen über die Gattungsgeschichte dieses spannenden Genres und vermittelt Kompetenzen in der audiophonen Medienanalyse. Im Rahmen der obligatorischen Exkursion ins Deutsche Literaturarchiv Marbach werden an historischen Originaldokumenten aus Autorennachlässen außerdem Fragen der Textgenese und der Materialität radiophoner Kunst diskutiert. Es ist außerdem ein Autorengespräch in Gießen geplant.
[Si] Von Chopin bis Penderecki
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 16:00 - 18:00 Uhr | Phil. II D, 07 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II D, 07 |
War Frédéric (oder Fryderyk) Chopin das musikalische Sprachrohr einer heimatlosen polnischen Elite im Pariser Exil – oder einfach ein brillanter Showpianist, der mit nostalgischen Klängen die Herzen der Pariser Salonkultur eroberte? An solchen Fragen zeigt sich, wie spannend und vielschichtig musikhistorische Deutungen sein können.
In diesem interdisziplinären Seminar tauchen wir gemeinsam ein in die polnische Musik- und Kulturgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. Wir fragen: Wie hängen Musik, Gesellschaft, Sprache und Politik zusammen? Was macht einen „Nationalkomponisten“ aus? Und wie bewegten sich Künstler:innen unterschiedlicher Generationen wie Chopin, Moniuszko, Bacewicz, Lutosławski oder Penderecki zwischen Anpassung und Widerstand in Zeiten politischer Umbrüche?
Wir arbeiten mit einer Vielzahl an Methoden – von biographischen und historischen Zugängen über musikästhetische Diskussionen bis hin zur kritischen Analyse von Quellen. Das Seminar richtet sich an Studierende der Geschichts- und Musikwissenschaft bzw. Musikpädagogik sowie an die daran gekoppelten Lehramtsstudiengänge, steht aber auch allen Interessierten aus verwandten Fachrichtungen offen. Notenlesen oder Kenntnisse osteuropäischer Sprachen sind keine Voraussetzung – aber gern gesehen, wenn vorhanden!
The class will primarily be conducted in German, but active participation in English is possible, provided that participants have a passive knowledge of German sufficient to follow the class. Please reach out to the lecturers to discuss individual arrangements.
Modulzuordnung neue Lehramtsstudiengänge:
03-mus-L3-WP-4a
03-mus-L1-WP-3a, LV 1
03-mus-L2/L5-P-3c, LV 1
03-mus-L3-WP-5a, LV 1
Fachtrack „Perspektiven der Künste“:
BA-LAS-PDK-3
[Si] Von Europop bis New Wave: Popmusik der 1980er-Jahre
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. II D, 09 | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II D, 09 |
1. Zum Thema: Das Seminar bietet einen Überblick über die vielfältigen musikalischen Strömungen, die die Popmusik der 1980er-Jahre prägten. Elektronische Klänge fanden in dieser Zeit zunehmend Einzug in die Popmusik und eröffneten den Künstler*innen umfassende neue, kreative Möglichkeiten, die sich in Genres wie Europop, Synthiepop, Dance-Pop oder New Wave niederschlugen. Anhand bekannter und stilistisch bewusst verschiedener Artists/Bands und Alben – von Michael Jackson bis Madonna, von Duran Duran bis David Bowie – zeichnet das Seminar die musikalische Entwicklung innerhalb dieses Jahrzehnts nach, wobei musikanalytische Fragestellungen ebenso zum Einsatz kommen wie eine kultur- und musikhistorisch-kontextualisierende Einordnung der Künstler*innen und Werke in die Popmusikgeschichte.
2. Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit sowie Kurzreferat; Leistungsschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit sowie Referat mit schriftlicher Ausarbeitung oder Hausarbeit (die genauen Modalitäten werden in der ersten Sitzung gemeinsam besprochen)
3. Teilnahmevoraussetzungen und -beschränkungen: keine
[Si] Zwischen Science und Fiction: Konzepte der Science-Fiction-Literatur.
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. I, B 210 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 210 |
In diesem Seminar wollen wir uns mit Konzepten und exemplarischen Beispielen der Science-Fiction-Literatur beschäftigen, wobei drei Fragen im Zentrum stehen sollen. Erstens: Welche Form von Science wird in Science-Fiction-Literatur imaginiert – welches Wissenschaftsverständnis wird damit impliziert? Zweitens: Welche Rolle spielen in diesem Zusammenhang Techniken und Technologien – welches Technikverständnis wird damit impliziert? Drittens: Wie wird das Verhältnis zwischen Mensch und Technik (respektive Mensch und Maschine) gedacht – Welches Menschenverständnis wird hier impliziert?
Mögliche Primärtexte (die Liste ist durchaus noch veränderbar) für dieses Seminar können sein: E.T.A. Hoffmanns "Der Sandmann", Mary Shelleys "Frankenstein", H.G. Wells, "Die Zeitmaschine", Kurd Laßwitz "Der Traumfabrikant", Aldous Huxleys "Brave New World" (in deutscher Übersetzung: "Welt – Wohin. Ein Roman der Zukunft"), Isaac Asimov, "Ich, der Robot", Robert A. Heinlein, "Sternenkrieger", William Gibson, "Neuromancer", Stanislaw Lem, "Der futurologische Kongress", Philip K. Dick, "Total Recall" und "Bladerunner".
Teilnahmevoraussetzung: Alle Teilnehmenden müssen regelmäßig teilnehmen und einen Text vorstellen (Teamarbeit ist möglich)
Hausarbeiten haben einen Umfang von 20-25 Seiten (1,5 Zeilen, 12 Punkt Schriftgröße) und sind bis zum 15.3. 2026 abzugeben.
Seminar
[Si] "Sieh an!" – Der Blick als kulturelle Praxis
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. I, G 333 | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, G 333 |
Sehen ist viel mehr als Informationsaufnahme über die Augen. Es ist kein neutraler Vorgang, sondern ein kulturell geprägter, erlernter Prozess des Wahrnehmens und Urteilens; durchsetzt von Blindheiten, Aufmerksamkeit und Selektivität – nicht nur während der Herstellung von Kunstwerken, sondern auch bei ihrer Betrachtung und Analyse. Wen oder was betrachten wir, wenn wir ein Kunstwerk ansehen? Wer blickt wen an, und auf welche Weise? Auf der Grundlage wissenschaftlicher Texte diskutieren wir im Seminar über Theorien des Sehens und untersuchen anhand ausgewählter künstlerischer Positionen mögliche Ordnungen des Blicks, die die Herstellung, Wahrnehmung und Rezeption von Bildern prägen. Dabei wird das offenkundig Sichtbare und vermeintlich Unsichtbare befragt.
Ziel ist es, alternative Sichtweisen zu erproben und einen kritisch-reflektierten Blick auf Bilder und deren Kontexte zu schulen. Um die aus der Theorie entwickelten Sehkonzepte praktisch anzuwenden, ist zudem eine Exkursion in ein Museum in Frankfurt vorgesehen.
[Si] Artenvielfalt und Artensterben — Biodiversität in der Literaturwissenschaft
regelmäßiger Termin ab 17.10.2025 | ||
wöchentlich Fr. 10:00 - 12:00 Uhr | k.A. | |
nächster Termin: 17.10.2025 Uhr, Raum: k.A. |
[Si] Aufführung als Weg zum Verständnis des älteren Dramas: Benedikt Edelpöcks Weihnachtsspiel von 1568
regelmäßige Termine ab 13.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 18:00 - 20:00 Uhr | Alter Steinbacher Weg 44, 011 | |
wöchentlich Do. 18:00 - 20:00 Uhr | Alter Steinbacher Weg 44, 011 | |
nächster Termin: 13.10.2025 Uhr, Raum: Alter Steinbacher Weg 44, 011 |
Im Dienst Erzherzog Ferdinands von Tirol brachte Benedikt Edelpöck 1568 ein Weihnachtsspiel auf die Bühne, das nur auf den ersten Blick ein traditionell ist. Es verbindet die Weihnachtsgeschichte mit Fragen der Ökonomie, der gerechten Herrschaft und des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Brutal ist seine Darstellung des Betlehemischen Kindermords. Wir werden gemeinsam eine (z.T. rekonstruierende) Aufführung dieses Spiels erarbeiten, um zu sehen, was auf der Bühne machbar und wirkungsvoll ist. Alle Teilnehmenden über nehmen mindestens eine Rolle, sind Darsteller, Co-Regisseure, Co-Dramaturgen und Maskenbildner zugleich.
Aufführungstermine: 4.12.2025, 19 Uhr Gießen: Pankratiuskapelle; 6.12.2025, 16 Uhr Grünberg: Hospitalkirche oder Stadtkirche. Eine dritte Aufführung ist geplant, voraussichtlich in Hungen.
Die Veranstaltung ist vierstündig: Mo und Do 18-20 Uhr. Sie endet mit der letzten Aufführung im Dezember.
[Si] Die Anfänge der italienischen Tafelmalerei im 12.-13. Jahrhundert
regelmäßiger Termin ab 06.11.2025 | ||
wöchentlich Do. 16:00 - 18:00 Uhr | digital | |
nächster Termin: 01.11.2025 Uhr, Raum: digital |
[Si] Konzepte der Hybridität im Kontext von Interkulturalität und Intermedialität
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. I, F 009 | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, F 009 |
Das Phänomen der Hybridität ist ein immer wiederkehrendes Thema in kultur- und literaturwissenschaftlichen, aber auch in literarischen Diskursen. Insbesondere in postkolonialen Theorien stand das Konzept der Hybridität lange Zeit hoch in Kurs – allerdings weniger im Sinne einer bloßen Vermischung von Verschiedenartigem, sondern als Konzept einer kulturellen Übersetzung, bei dem Differenzen zu Tage treten, die zugleich dialogisch aufeinander bezogen werden können.
Wir werden im Rahmen des Seminars der Frage nachgehen, wie sich dies auf die Idee von medialen Transformationen und kulturellen Übersetzungen auswirkt, aber auch auf künstlerische und mediale Konzepte der 'Kreuzung' und 'Vermischung' von Texten und anderen kulturellen Elementen. Welche Alternativen gibt es zum hybriden Vermischen? Welche Rolle spielt dabei das Konzept der Aufpfropfung?
Behandelt werden u.a. Texte von Benjamin, Bhabha, Bronfen, Bohnenkamp, Bachtin, Bachmann-Medick, Park, Rushdie, Hall, Glissant, Canclini, Latour, Schneider, Haraway und Rheinberger.
Teilnahmevoraussetzung: Alle Teilnehmenden müssen regelmäßig teilnehmen und einen Text vorstellen (Teamarbeit ist möglich)
Hausarbeiten haben einen Umfang von 20-25 Seiten (1,5 Zeilen, 12 Punkt Schriftgröße) und sind bis zum 15.3. 2026 abzugeben.
[Si] Literatur und Oper — Literaturoper
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 16:00 - 18:00 Uhr | Phil. I, G 025 | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, G 025 |
[H Si] Musik im Kontext von Race und Gender
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. II D, 08 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II D, 08 |
Im Seminar erarbeiten wir uns einen Überblick über Theorien kultureller Hegemonie mit Fokus auf den Aspekten Gender und Race (Feminismus, Queerfeminismus, Critical Race Theory, Postkolonialismus). Die Lektüre und Diskussion von Grundlagentexten soll fruchtbare Perspektiven auf konkrete musikbezogene Fallbeispiele eröffnen. Fragen könnten beispielsweise sein: Welche Auswirkungen hatte das Frauenbild im 19. Jahrhundert auf den Musikdiskurs und umgekehrt? Wie wird Gender am Broadway performt? Welche Bedeutung haben Praktiken kultureller Aneignung für die Geschichte der Oper? Ist Musiktheorie strukturell weiß? Ist Hip-Hop antirassistisch?
Modulzuordnung neue Lehramtsstudiengänge:
03-mus-L3-WP-4b
Liberal Arts:
BA-LAS-PDK-5 (Institutionskritik)
BA-LAS-PDK-4 (Funktionen der Künste)
[Si] Neue Sachlichkeit: Literatur – Kultur – Medien
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. I, B 128 (Karl-Wolfskehl-Saal) | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 128 (Karl-Wolfskehl-Saal) |
Die 1920er Jahre bilden ein Jahrzehnt enormer gesellschaftlicher, technischer und kultureller Modernisierung, aber auch ein Jahrzehnt großer sozialer, ökonomischer und politischer Krisen. Die Literatur wie auch die neuen Massenmedien Film und Radio spiegelten diese Umbruchzeit zwischen dem Ersten Weltkrieg und der Machtergreifung der Nationalsozialisten in besonderem Maße wider. Und umgekehrt wirkten die Zeitläufte auch auf die Künste zurück. In besonderem Maße gilt dies für die sogenannte Neue Sachlichkeit. Diese Strömung in Literatur, Film, Fotographie und Bildender Kunst bemühte sich um einen neuen Realismus, der der modernen Wirklichkeit beikommen sollte. Das Seminar diskutiert wichtige Werke der Neuen Sachlichkeit und verbindet dies mit der Vermittlung vertiefter Kenntnisse über eine zentrale Kunstepoche und mit der Erweiterung literatur- und medienanalytischer Kompetenzen.
[Si] Rahmensysteme und Bildergrenzen (Lektüre)
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. I, G 333 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, G 333 |
Heute ist uns allen sehr bewusst, dass das „Framing“ einer Information, also die diskursiv-mediale Einbettung und Vermittlung, ihr Verstehen ganz wesentlich steuert. Das gilt selbstverständlich auch für Bilder und Kunstwerke. Im Modul werden wir uns sowohl mit der künstlerischen Reflexion von (bildimmanenten) Rahmen und Grenzen beschäftigen als auch das „Framing“ von Kunst durch ihre Kommentierung und Inszenierung in spezifischen historischen Kontexten untersuchen. Das bedeutet, dass wir uns zum einen sehr intensiv mit künstlerischen Arbeiten beschäftigen, die mittels Rahmungen und Grenzmarkierungen (oder auch den expliziten Verzicht darauf) unsere Blicke lenken, Bildräume erschließen, eine Geschichte erzählen, eine Emotion vermitteln, usw. Zum anderen soll es darum gehen, die historiographische und institutionelle Praxis der Rahmung von Kunst besser kennenzulernen. Kunstwerke werden häufig in tatsächlichen Rahmen (aus Holz, vergoldet, mit Dekor – oder eben nicht) präsentiert, sie werden in Privathaushalten, Ausstellungen und Galerien gezeigt, in Büchern, Zeitschriften und anderen – heute vor allem digitalen – Medien veröffentlicht, können aber auch als quasi entgrenzte Phänomene in unseren Alltag hineinragen.
Im Seminar am Dienstagvormittag werden wir uns mit der Lektüre und Diskussion grundlegender wissenschaftlicher Texte zum Thema beschäftigen. Am Nachmittag steht dann die gemeinsame Auseinandersetzung mit konkreten künstlerischen Werken aus unterschiedlichen Epochen und Gattungen an, in die Erkenntnisse aus der Textarbeit einfließen sollen. In der zweiten Semesterhälfte sollten alle Seminarteilnehmer*innen so weit sein, für die abschließende Hausarbeit (ca. 15 Seiten, Abgabe: 15. März 2026) taugliche und individuell interessierende Analyseobjekte im Plenum vor- und zur Diskussion zu stellen.
[Si] Rahmensysteme und Bildergrenzen (Vertiefung)
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. I, G 333 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, G 333 |
Heute ist uns allen sehr bewusst, dass das „Framing“ einer Information, also die diskursiv-mediale Einbettung und Vermittlung, ihr Verstehen ganz wesentlich steuert. Das gilt selbstverständlich auch für Bilder und Kunstwerke. Im Modul werden wir uns sowohl mit der künstlerischen Reflexion von (bildimmanenten) Rahmen und Grenzen beschäftigen als auch das „Framing“ von Kunst durch ihre Kommentierung und Inszenierung in spezifischen historischen Kontexten untersuchen. Das bedeutet, dass wir uns zum einen sehr intensiv mit künstlerischen Arbeiten beschäftigen, die mittels Rahmungen und Grenzmarkierungen (oder auch den expliziten Verzicht darauf) unsere Blicke lenken, Bildräume erschließen, eine Geschichte erzählen, eine Emotion vermitteln, usw. Zum anderen soll es darum gehen, die historiographische und institutionelle Praxis der Rahmung von Kunst besser kennenzulernen. Kunstwerke werden häufig in tatsächlichen Rahmen (aus Holz, vergoldet, mit Dekor – oder eben nicht) präsentiert, sie werden in Privathaushalten, Ausstellungen und Galerien gezeigt, in Büchern, Zeitschriften und anderen – heute vor allem digitalen – Medien veröffentlicht, können aber auch als quasi entgrenzte Phänomene in unseren Alltag hineinragen.
Im Seminar am Dienstagvormittag werden wir uns mit der Lektüre und Diskussion grundlegender wissenschaftlicher Texte zum Thema beschäftigen. Am Nachmittag steht dann die gemeinsame Auseinandersetzung mit konkreten künstlerischen Werken aus unterschiedlichen Epochen und Gattungen an, in die Erkenntnisse aus der Textarbeit einfließen sollen. In der zweiten Semesterhälfte sollten alle Seminarteilnehmer*innen so weit sein, für die abschließende Hausarbeit (ca. 15 Seiten, Abgabe: 15. März 2026) taugliche und individuell interessierende Analyseobjekte im Plenum vor- und zur Diskussion zu stellen.
[Si] Residenz und Landschaft / Castle and Landscape
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. I, G 333a | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, G 333a |
In der Kunstgeschichte der europäischen Vormoderne war die Residenz ein Bautypus, der den Handlungsraum politischer Akteure markierte. Die Architektur von Burgen und Schlössern des Mittelalters und der Frühen Neuzeit war folglich nicht selbstbezüglich, sondern richtete sich auf die Landschaft, in und für sie gebaut worden war. Diesem Verhältnis von Architektur und Landschaft widmet sich das Seminar. Es möchte zum einen ein Problembewusstsein für topographische Kontexte von Architektur schaffen, zum anderen vermittelt es einen Bestand wichtiger Residenzbauten der Region um Gießen.
Bitte beachten Sie: Dieses Seminar richtet sich u. a. auch an Erasmus-Studierende. Daher wird evtl. in manchen Unterrichtssituationen auf Englisch zurückgegriffen. Im Rahmen des Seminars wird eine verpflichtende halbtägige Exkursion (Fr., 13.02., 14-18 Uhr) stattfinden.
[Si] Spielkultur und Spielräume im Mittelalter
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. I, G 333 | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, G 333 |
Das Spielen gehört zu den fundamentalen kulturellen Äußerungen des Menschseins und hat epochen-, religionen- und kulturübergreifend die Selbst- und Fremdwahrnehmungen von Individuen und Kollektiven sowie ganzen Gesellschaften angeregt, begleitet, gestaltet und reflektiert. Im Seminar wollen wir uns anhand von bildlichen Spieldarstellungen und konkreten plastischen Artefakten nicht allein mit unterschiedlichen Spielen, Spielformen und lokalen Spieltraditionen befassen, sondern auch ihre kultur,- motiv- und ideengeschichtlichen Hintergründe beleuchten. Es wird uns darüber hinaus die Frage nach den Spielräumen beschäftigen, also den jeweiligen Schauplätzen, an denen gespielt wurde. Auf diese Weise will das Seminar für den Zusammenhang von Spiel und Raum und ihre wechselseitigen Inszenierungen sensibilisieren, um die eminent gesellschaftliche Dimension räumlicher Strukturen (innerhalb und außerhalb von Spielzusammenhängen) aufzuzeigen. Diverse Ebenen und Zugänge der kunsthistorisch-bildwissenschaftlichen Analyse und Betrachtung von Spielpraktiken und Spielkulturen des europäischen Mittelalters werden hierbei den methodischen und epistemischen Rahmen unserer Annäherungen bilden.
[Si] The Gift in the Middle Ages: The Material Culture of Diplomacy in Times of Peace and War
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. I, G 333 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, G 333 |
The Middle Ages were far more interconnected than is often assumed. Warfare, trade, pilgrimage, and diplomacy created dense networks of contact and exchange across Europe, Asia, and Africa. Within these frameworks, the practice of gift-giving – especially among political and religious elites – played a central role in shaping diplomatic, social, and religious relationships in times of peace and war. Far more than acts of generosity, medieval gifts were embedded in systems of reciprocity, obligation, and symbolic communication. Rulers and institutions exchanged valuable and often highly codified gifts to forge alliances, express loyalty, affirm hierarchies, seek favour, or to avoid war. In religious contexts, gift-giving served as an expression of devotion, penance, and memoria. The act of giving was thus never neutral: it was a performative gesture, rich in symbolic meaning and governed by cultural norms and expectations.
This seminar examines the functions, forms, and values of gifts in the medieval world. The concept is broadly defined to include tributes, bride gifts, and other structured exchanges. While our understanding of diplomacy and gift exchange in the Middle Ages relies heavily on written sources, the seminar will focus on the material culture of these transactions – on the surviving “material ambassadors” themselves, their designs, their meanings, and their donors.
[Si] Vom Hörbild zum Podcast: Geschichte des Radiofeatures (Projektseminar mit dem DLA Marbach)
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. I, B 210 | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 210 |
Das Seminar befasst sich mit der Geschichte des Radiofeatures von den Anfängen im Rundfunk der Weimarer Republik bis zu featureartigen Podcasts der Gegenwart. Das Feature gilt neben dem Hörspiel als die genuin radiophone Kunstform. Basierend auf dem zentralen künstlerischen Verfahren der Montage, dient es der kreativen publizistischen Auseinandersetzung mit allen Facetten der gesellschaftlichen Wirklichkeit, wobei das Verhältnis von facts und fiction; Information und Unterhaltung; Text, Spiel und Musik bewusst flexibel gehalten ist. An ausgewählten Beispielen von Klassikern des Genres wie A. Schirokauer, A. Andersch und R. Wolf bis hin zu aktuellen Stücken von E. Lipki, M. Weil und B. Deigner bietet das Seminar Grundwissen über die Gattungsgeschichte dieses spannenden Genres und vermittelt Kompetenzen in der audiophonen Medienanalyse. Im Rahmen der obligatorischen Exkursion ins Deutsche Literaturarchiv Marbach werden an historischen Originaldokumenten aus Autorennachlässen außerdem Fragen der Textgenese und der Materialität radiophoner Kunst diskutiert. Es ist außerdem ein Autorengespräch in Gießen geplant.
[Si] Von Chopin bis Penderecki
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 16:00 - 18:00 Uhr | Phil. II D, 07 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. II D, 07 |
War Frédéric (oder Fryderyk) Chopin das musikalische Sprachrohr einer heimatlosen polnischen Elite im Pariser Exil – oder einfach ein brillanter Showpianist, der mit nostalgischen Klängen die Herzen der Pariser Salonkultur eroberte? An solchen Fragen zeigt sich, wie spannend und vielschichtig musikhistorische Deutungen sein können.
In diesem interdisziplinären Seminar tauchen wir gemeinsam ein in die polnische Musik- und Kulturgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. Wir fragen: Wie hängen Musik, Gesellschaft, Sprache und Politik zusammen? Was macht einen „Nationalkomponisten“ aus? Und wie bewegten sich Künstler:innen unterschiedlicher Generationen wie Chopin, Moniuszko, Bacewicz, Lutosławski oder Penderecki zwischen Anpassung und Widerstand in Zeiten politischer Umbrüche?
Wir arbeiten mit einer Vielzahl an Methoden – von biographischen und historischen Zugängen über musikästhetische Diskussionen bis hin zur kritischen Analyse von Quellen. Das Seminar richtet sich an Studierende der Geschichts- und Musikwissenschaft bzw. Musikpädagogik sowie an die daran gekoppelten Lehramtsstudiengänge, steht aber auch allen Interessierten aus verwandten Fachrichtungen offen. Notenlesen oder Kenntnisse osteuropäischer Sprachen sind keine Voraussetzung – aber gern gesehen, wenn vorhanden!
The class will primarily be conducted in German, but active participation in English is possible, provided that participants have a passive knowledge of German sufficient to follow the class. Please reach out to the lecturers to discuss individual arrangements.
Modulzuordnung neue Lehramtsstudiengänge:
03-mus-L3-WP-4a
03-mus-L1-WP-3a, LV 1
03-mus-L2/L5-P-3c, LV 1
03-mus-L3-WP-5a, LV 1
Fachtrack „Perspektiven der Künste“:
BA-LAS-PDK-3
[Si] Zwischen Science und Fiction: Konzepte der Science-Fiction-Literatur.
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. I, B 210 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 210 |
In diesem Seminar wollen wir uns mit Konzepten und exemplarischen Beispielen der Science-Fiction-Literatur beschäftigen, wobei drei Fragen im Zentrum stehen sollen. Erstens: Welche Form von Science wird in Science-Fiction-Literatur imaginiert – welches Wissenschaftsverständnis wird damit impliziert? Zweitens: Welche Rolle spielen in diesem Zusammenhang Techniken und Technologien – welches Technikverständnis wird damit impliziert? Drittens: Wie wird das Verhältnis zwischen Mensch und Technik (respektive Mensch und Maschine) gedacht – Welches Menschenverständnis wird hier impliziert?
Mögliche Primärtexte (die Liste ist durchaus noch veränderbar) für dieses Seminar können sein: E.T.A. Hoffmanns "Der Sandmann", Mary Shelleys "Frankenstein", H.G. Wells, "Die Zeitmaschine", Kurd Laßwitz "Der Traumfabrikant", Aldous Huxleys "Brave New World" (in deutscher Übersetzung: "Welt – Wohin. Ein Roman der Zukunft"), Isaac Asimov, "Ich, der Robot", Robert A. Heinlein, "Sternenkrieger", William Gibson, "Neuromancer", Stanislaw Lem, "Der futurologische Kongress", Philip K. Dick, "Total Recall" und "Bladerunner".
Teilnahmevoraussetzung: Alle Teilnehmenden müssen regelmäßig teilnehmen und einen Text vorstellen (Teamarbeit ist möglich)
Hausarbeiten haben einen Umfang von 20-25 Seiten (1,5 Zeilen, 12 Punkt Schriftgröße) und sind bis zum 15.3. 2026 abzugeben.
(Vorlesung oder Übung oder Einführung)
[Vl] Divers. Die Kunst in der Moderne (AfK-Nr.: 122)
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. I, A 5 (Hörsaal) | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, A 5 (Hörsaal) |
Diversität – also Vielfalt – gilt heute als ein ebenso wertvolles wie bedrohtes Gut. Biodiversität ist die Grundlage allen Lebens auf unserer Erde, und soziale Vielfalt, inklusive geschlechtlicher Diversität, gehört zu den wesentlichen Merkmalen, wenn nicht Voraussetzungen einer lebendigen Demokratie. In der Vorlesung geht es mir darum, die Idee der Vielfalt kunstgeschichtlich zu interpretieren – im Sinne sowohl einer Erzähl- und Lehrform als auch auf der Ebene der historischen Akteure, Orte, Artefakte, Medien und Gestaltungsprinzipien. Im Überblick auf die Kunst der Moderne (um 1800 bis um 1950) werde ich eher unterschiedliche Situationen und Episoden als epochenübergreifende Entwicklungsstränge vorstellen, eher Knotenpunkte fokussieren als große Linien ausfahren. Ich möchte die enorme Vielfalt der in der historischen Zeit aktiven Künstler*innen, die große Bandbreite ihrer Arbeiten und Positionen und die zahlreichen Schauplätze der Kunst – auch außerhalb Europas – vergegenwärtigen, ohne damit einem Vollständigkeitsanspruch genügen zu wollen oder gar zu können, wohl aber Dimensionen anzudeuten dahingehend, dass in der Kunst in der Moderne noch viel zu entdecken ist. Im Verlauf der Vorlesung werde ich auch Versuche der Einhegung und Ordnung von Vielfalt zur Sprache (bzw. zur Ansicht) bringen, die zum Teil von den Künstler*innen selbst ausgingen. Grundsätzlich stellt sich die Frage nach den Chancen, Spielräumen und Grenzen einer ‚diversen Ästhetik‘, die immer wieder in einem Spannungsverhältnis zu künstlerischen Praktiken und Ansprüchen an Formgebung, Komposition, Ordnung etc. stand und vermutlich bis heute steht.
Als Leistungsnachweis ist ein Lerntagebuch vorgesehen, das Ihre Auseinandersetzung mit den Inhalten der einzelnen Vorlesungstermine dokumentiert und anschaulich macht. Ergänzende Texte und Bildmaterial zur Vorlesung werden via stud.IP zur Verfügung gestellt.
[Vl] Kunst und Stadt im Mittelalter (AfK-Nr. 122)
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | Alter Steinbacher Weg 44, 011 | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Alter Steinbacher Weg 44, 011 |
Kaum ein gesellschaftlicher Raum war für die Bild- und Baukünste im europäischen Mittelalter
dynamischer als die seit 1100 boomenden Städte. Hier konnten – befreit von Zwängen einer strikt hierarchisch gegliederten Feudalgesellschaft – neue soziale Schichten von Auftraggebern und Künstlern in produktiven Austausch miteinander treten. Dadurch kam es zur Entwicklung neuer Medien und Gattungen, welche bis zum Beginn der Moderne die Kunst- und Architekturgeschichte Europas prägten. Die Vorlesung möchte an ausgewählten Städten des deutschsprachigen Teils des Heiligen Römischen Reichs, diese Entwicklungen in ihren Grundlinien aufzeigen und dabei Studierenden einen Überblick über die mittelalterlichen Bau- und Bildkulturen geben.
Einführende Literatur: Peter Johanek, Die Mauer und die Heiligen. Stadtvorstellungen im Mittelalter, in: Das Bild der Stadt in der Neuzeit 1400-1800, hrsg. Wolfgang Behringer u. Bernd Roeck, München 1999, S. 26-38.
Modul Interdisziplinäres Ergänzungsmodul (05-MA-ATW-BF-07) ⇑
Seminar HA
[Si/Ü] Balladendichtung bei den Slaven
regelmäßiger Termin ab 13.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. I, E 004 | |
nächster Termin: 13.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, E 004 |
[Si] Fictionality and Non-Fictionality: Theory, History; Literature
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr | Alter Steinbacher Weg 44, 203 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Alter Steinbacher Weg 44, 203 |
[Si] Law and Outrage
regelmäßiger Termin ab 20.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. I, B 410 | |
nächster Termin: 20.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 410 |
[Si] Literary Theory in the Twenty-First Century
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. I, B 410 | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 410 |
Welcome! This class seeks to familiarize students with the latest developments in the area of literary theory. We will read and discuss theoretical texts that concern distant readings, empirical literary studies, affect theory, ecocriticism, posthumanism, surface readings, queer theory, critical animal studies, new formalism, postcriticism, and postclassical narratology. We will also demonstrate what these approaches can do and what they cannot do by applying the theoretical frameworks to the same short story.
[Si] Migration across Media
regelmäßiger Termin ab 20.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 16:00 - 18:00 Uhr | Phil. I, B 410 | |
nächster Termin: 20.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 410 |
[Si] Postmodernism: A Critical Historical Introduction
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 16:00 - 18:00 Uhr | Alter Steinbacher Weg 44, 203 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Alter Steinbacher Weg 44, 203 |
[Si] Resilience and Sustainability: Literary and Cultural Perspectives
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 08:00 - 10:00 Uhr | Rathenaustraße 10, 112 | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: Rathenaustraße 10, 112 |

In light of global warming and other large-scale crises and catastrophes, ‘resilience’ and ‘sustainability’ have become part and parcel of the standard vocabulary of our time. But what do they actually mean? And how are their meanings entangled with other cultural assumptions as well as political and economic paradigms such as growth, liberty, security, justice, and the good life, among many others?
The seminar has four main goals: 1) to introduce and discuss the main concepts and interdisciplinary theories of resilience and sustainability; 2) to probe the heuristic potential of these concepts and theories for the analysis of literary and cultural perspectives on resilience and sustainability; 3) to acquaint students with some selected literary narratives of resilience and sustainability (in the wider sense that also includes, e.g, films and TV series); 4) to explore the potential of narrative fiction as counter-narratives to political, technological, and economic notions of resilience and sustainability. We will draw especially on recent work in ecocriticism and environmental humanities to investigate the eco-ethical dimensions of literature manifesting in the ways in which the relationship between literature and survival is envisioned in the selected works.
[Si] Romantic Literature: Poetry and Prose
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. I, B 409 | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 409 |
Welcome! This class provides an overview of Romantic literature, which was written between the end of the eighteenth and the beginning of the nineteenth century. In a first step, we will analyze poems by William Blake, William Wordsworth, Samuel Taylor Coleridge, John Keats, Percy B. Shelley, George Gordon (Lord Byron), but also consider female Romantic poets (such as Mary Robinson and Felicia Hemans). In a second step, we will move on to the horror- or terror-inducing genre of the Gothic novel. We will discuss representative examples (namely The Castle of Otranto [1764] by Horace Walpole and The Monk [1796] by Matthew Lewis). We will discuss different approaches to the Gothic novel, we will list important features of Gothic novels, and we will address their functions.
Seminar
[Si] Aufführung als Weg zum Verständnis des älteren Dramas: Benedikt Edelpöcks Weihnachtsspiel von 1568
regelmäßige Termine ab 13.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 18:00 - 20:00 Uhr | Alter Steinbacher Weg 44, 011 | |
wöchentlich Do. 18:00 - 20:00 Uhr | Alter Steinbacher Weg 44, 011 | |
nächster Termin: 13.10.2025 Uhr, Raum: Alter Steinbacher Weg 44, 011 |
Im Dienst Erzherzog Ferdinands von Tirol brachte Benedikt Edelpöck 1568 ein Weihnachtsspiel auf die Bühne, das nur auf den ersten Blick ein traditionell ist. Es verbindet die Weihnachtsgeschichte mit Fragen der Ökonomie, der gerechten Herrschaft und des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Brutal ist seine Darstellung des Betlehemischen Kindermords. Wir werden gemeinsam eine (z.T. rekonstruierende) Aufführung dieses Spiels erarbeiten, um zu sehen, was auf der Bühne machbar und wirkungsvoll ist. Alle Teilnehmenden über nehmen mindestens eine Rolle, sind Darsteller, Co-Regisseure, Co-Dramaturgen und Maskenbildner zugleich.
Aufführungstermine: 4.12.2025, 19 Uhr Gießen: Pankratiuskapelle; 6.12.2025, 16 Uhr Grünberg: Hospitalkirche oder Stadtkirche. Eine dritte Aufführung ist geplant, voraussichtlich in Hungen.
Die Veranstaltung ist vierstündig: Mo und Do 18-20 Uhr. Sie endet mit der letzten Aufführung im Dezember.
[Si/Ü] Balladendichtung bei den Slaven
regelmäßiger Termin ab 13.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. I, E 004 | |
nächster Termin: 13.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, E 004 |
[Si] Fictionality and Non-Fictionality: Theory, History; Literature
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr | Alter Steinbacher Weg 44, 203 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Alter Steinbacher Weg 44, 203 |
[Si] Law and Outrage
regelmäßiger Termin ab 20.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. I, B 410 | |
nächster Termin: 20.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 410 |
[Si] Literary Theory in the Twenty-First Century
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. I, B 410 | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 410 |
Welcome! This class seeks to familiarize students with the latest developments in the area of literary theory. We will read and discuss theoretical texts that concern distant readings, empirical literary studies, affect theory, ecocriticism, posthumanism, surface readings, queer theory, critical animal studies, new formalism, postcriticism, and postclassical narratology. We will also demonstrate what these approaches can do and what they cannot do by applying the theoretical frameworks to the same short story.
[Si] Migration across Media
regelmäßiger Termin ab 20.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 16:00 - 18:00 Uhr | Phil. I, B 410 | |
nächster Termin: 20.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 410 |
[Ü] Miloš Forman - From Socialist experience to winning the Oscar twice
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. I, E 004 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, E 004 |
The class is open to any student of JLU but since it is part of the English track of JLU’s MA program Interdisciplinary studies on Eastern Europe it will be held in English.
In the class we will be watching and discussing the movies of Czechoamerican film director Miloš Forman.
We will also read up on the analysis of movies and apply that new knowledge to our discussions of the films. The text book used for the introduction to film analysis will be Film Art. An Introduction (10th edition) by David Bordwell and Kristin Thompson. The university library has several copies available (https://hds.hebis.de/ubgi/Record/HEB335088945).
Here a list of some of the movies that we will be analyzing. The final choice of the movies will depend on the specific country interest of the participants:
In the first session I would like to discuss how films as an art form differ from other art forms as literature and theatre. What is the specific difference between thise art forms.
In the first session we will also discuss if we are going to watch the movies together or individually at home. The amount of awarded credits points allows us to watch and discuss about 8 or 9 movies. For each movie a list of questions should be prepared for the class. The questions function as a starting point for our discussions.
[Si] Postmodernism: A Critical Historical Introduction
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 16:00 - 18:00 Uhr | Alter Steinbacher Weg 44, 203 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Alter Steinbacher Weg 44, 203 |
[Si] Resilience and Sustainability: Literary and Cultural Perspectives
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 08:00 - 10:00 Uhr | Rathenaustraße 10, 112 | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: Rathenaustraße 10, 112 |

In light of global warming and other large-scale crises and catastrophes, ‘resilience’ and ‘sustainability’ have become part and parcel of the standard vocabulary of our time. But what do they actually mean? And how are their meanings entangled with other cultural assumptions as well as political and economic paradigms such as growth, liberty, security, justice, and the good life, among many others?
The seminar has four main goals: 1) to introduce and discuss the main concepts and interdisciplinary theories of resilience and sustainability; 2) to probe the heuristic potential of these concepts and theories for the analysis of literary and cultural perspectives on resilience and sustainability; 3) to acquaint students with some selected literary narratives of resilience and sustainability (in the wider sense that also includes, e.g, films and TV series); 4) to explore the potential of narrative fiction as counter-narratives to political, technological, and economic notions of resilience and sustainability. We will draw especially on recent work in ecocriticism and environmental humanities to investigate the eco-ethical dimensions of literature manifesting in the ways in which the relationship between literature and survival is envisioned in the selected works.
[Si] Romantic Literature: Poetry and Prose
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. I, B 409 | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, B 409 |
Welcome! This class provides an overview of Romantic literature, which was written between the end of the eighteenth and the beginning of the nineteenth century. In a first step, we will analyze poems by William Blake, William Wordsworth, Samuel Taylor Coleridge, John Keats, Percy B. Shelley, George Gordon (Lord Byron), but also consider female Romantic poets (such as Mary Robinson and Felicia Hemans). In a second step, we will move on to the horror- or terror-inducing genre of the Gothic novel. We will discuss representative examples (namely The Castle of Otranto [1764] by Horace Walpole and The Monk [1796] by Matthew Lewis). We will discuss different approaches to the Gothic novel, we will list important features of Gothic novels, and we will address their functions.
(Vorlesung oder Übung)
[Ü] Miloš Forman - From Socialist experience to winning the Oscar twice
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. I, E 004 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, E 004 |
The class is open to any student of JLU but since it is part of the English track of JLU’s MA program Interdisciplinary studies on Eastern Europe it will be held in English.
In the class we will be watching and discussing the movies of Czechoamerican film director Miloš Forman.
We will also read up on the analysis of movies and apply that new knowledge to our discussions of the films. The text book used for the introduction to film analysis will be Film Art. An Introduction (10th edition) by David Bordwell and Kristin Thompson. The university library has several copies available (https://hds.hebis.de/ubgi/Record/HEB335088945).
Here a list of some of the movies that we will be analyzing. The final choice of the movies will depend on the specific country interest of the participants:
In the first session I would like to discuss how films as an art form differ from other art forms as literature and theatre. What is the specific difference between thise art forms.
In the first session we will also discuss if we are going to watch the movies together or individually at home. The amount of awarded credits points allows us to watch and discuss about 8 or 9 movies. For each movie a list of questions should be prepared for the class. The questions function as a starting point for our discussions.
[Ü] Zeitschriften des tschechischen Dissidententums aus den 1970er und 1980er Jahren mit Python analysieren
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. I, F 007 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Phil. I, F 007 |
Was können wir über die Zeitschriften des tschechischen Dissidententums aus den 1970er und 1980er Jahren herausfinden, wenn wir Grundlagen der Datenanalyse in Python anwenden? Der Kurs gibt eine praxisbezogene Einführung für Slavist*innen und andere Osteuropainteressierte und eignet sich für Einsteiger*innen. Wir üben Schritt für Schritt verschiedene Funktionen des Jupyter Notebooks, verarbeiten Text, erstellen Visualisierungen, reichern Daten mit Normdaten an und arbeiten mit offenen LLM-Modellen. Am Ende wissen wir mehr über das tschechische Dissidententum und den Zeitschriften-Samizdat. Tschechisch- und Programmierkenntnisse sind nicht erforderlich.
Assistenzmodul (05-MA-ATW-ATW-08) ⇑
MA-Thesis-Modul (05-MA-ATW-ATW-09) ⇑
Choreografie und Performance (Studienbeginn ab Wintersemester 2021/22) ⇑
Tanzgeschichte und Tanztheorie (05-MA-CuP-CuP-01) ⇑
A1: Seminar
[Si] Potentialities: Politics and the Dancing Body
regelmäßiger Termin ab 13.10.2025 | ||
zwei-wöchentlich Mo. 17:00 - 21:00 Uhr | Hfmdk Frankfurt Ma Code Studio | |
nächster Termin: 13.10.2025 Uhr, Raum: Hfmdk Frankfurt Ma Code Studio |
This seminar explores the dancing body as a political force. We will examine how movement practices, across different historical and geographic contexts, both reflect and resist systems of power. The focus is on dance not merely as a response to oppression but as a productive space for new ways of living, sensing, and relating. Movement carries unrealized potential, affects, and meanings that escape fixed representation. We will investigate how the body in dance becomes political, engaging with key philosophical concepts to unpack what it means to speak of a “political body.” It is true that bodies are shaped by colonial histories, gender norms, racialization, and labor. Yet dance can unsettle these formations, disturbing dominant norms, provoking affective shifts, and opening space for transformation. The seminar draws on concrete primarily contemporary dance practices, with select historical cases, that confront political violence, institutional control, and social taboo. Readings include work from decolonial theory, feminist critique, and Black and queer performance studies, which are especially focused on the political potential of the dancing body.
[Si] SPRECHEN WIR ÜBER GELD! // LET’S TALK ABOUT MONEY! Institutioneller Wandel, Theater und die Kosten – Seminar zur Ringvorlesung
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 18:00 - 20:00 Uhr | HfmdK | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: HfmdK |
Dieses Seminar findet in Kombination und in Kooperation mit der Ringvorlesung der Hessischen Theaterakademie (HTA) statt. Die Ringvorlesung wird von Philipp Schulte und Ekaterina Trachsel konzipiert, organisiert und moderiert. Als Seminar besuchen wir alle Vorlesungstermine gemeinsam und haben zudem vertiefende Sitzungen zu bestimmten Themen in Vor- &/ Nachbereitung der Vorlesungseinheiten. Wir treffen uns jeden Donnerstag von 18-20h in Frankfurt am Main in den Räumlichkeiten der HfMDK (Studio MA f. Contemporary Dance Education, Eschersheimer Landstraße 50, EG). Der Termin am 30.10. ist ein Aufführungsbesuch im Frankfurt LAB und dauert voraussichtlich bis ca. 21h.
Die HTA-Ringvorlesung 2025/2026 wird sich um das Thema Geld drehen: Das Geld, verstanden als eine Infrastruktur (A. Sahr), die unsere Gesellschaft maßgeblich prägt und unserer Arbeit in Ausbildungsstätten, an Theatern und in der Freien Szene zu Grunde liegt. Seit jeher ist Theater immer auch mit der Frage der Finanzierung konfrontiert: ob von einem Hof, einem Mäzen, vom Staat oder von Privatpersonen – irgendwo her muss Geld fließen. Doch selten reden wir darüber. Wir beobachten: gerade Prozesse des (institutionellen) Wandels kosten Geld. Wir fragen uns also: Welchen Wandel werden wir uns in Zukunft überhaupt noch leisten können in Anbetracht der bereits greifenden und noch drohenden Kürzungen? Um der Verbindung von Geld und Theater nachzuspüren, gilt es aber zunächst zu klären, was dieses „Geld“ heute eigentlich ist. Längst sind unsere verfügbaren Geldmengen nicht mehr an Gold gebunden. Geld entsteht per Kopfdruck. Aber nicht für jeden Zweck wird Geld bereitwillig zur Verfügung gestellt. Diese Ringvorlesung will mit Vorträgen von und in Gesprächen mit diversen Akteur:innen, Wissenschaftler:innen und Künstler:innen über Geld sprechen. Wir sprechen mit: VOLL:MILCH, Theresa Schütz, Yana Prinsloo, Benjamin Hoesch, Simone Niehoff, Hans Roth, Wolfgang M. Schmitt, Wolfang Schneider, Katja Sonnemann, Greta Katharina Klein, Ellias Hampe und Holger Bergmann.
In diesem Seminar ist es möglich, eine Prüfungsleistung in Form einer Hausarbeit zu absolvieren.
Das Seminar ist für alle Studierenden der HTA geöffnet.
Bitte meldet euch auch über diesen Link zusätzlich zur Vorlesung und zum Seminar an: https://opinio.hrz.uni-giessen.de/index.php/574335?lang=de
A2: Seminar HA
[Si] Potentialities: Politics and the Dancing Body
regelmäßiger Termin ab 13.10.2025 | ||
zwei-wöchentlich Mo. 17:00 - 21:00 Uhr | Hfmdk Frankfurt Ma Code Studio | |
nächster Termin: 13.10.2025 Uhr, Raum: Hfmdk Frankfurt Ma Code Studio |
This seminar explores the dancing body as a political force. We will examine how movement practices, across different historical and geographic contexts, both reflect and resist systems of power. The focus is on dance not merely as a response to oppression but as a productive space for new ways of living, sensing, and relating. Movement carries unrealized potential, affects, and meanings that escape fixed representation. We will investigate how the body in dance becomes political, engaging with key philosophical concepts to unpack what it means to speak of a “political body.” It is true that bodies are shaped by colonial histories, gender norms, racialization, and labor. Yet dance can unsettle these formations, disturbing dominant norms, provoking affective shifts, and opening space for transformation. The seminar draws on concrete primarily contemporary dance practices, with select historical cases, that confront political violence, institutional control, and social taboo. Readings include work from decolonial theory, feminist critique, and Black and queer performance studies, which are especially focused on the political potential of the dancing body.
[Si] SPRECHEN WIR ÜBER GELD! // LET’S TALK ABOUT MONEY! Institutioneller Wandel, Theater und die Kosten – Seminar zur Ringvorlesung
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 18:00 - 20:00 Uhr | HfmdK | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: HfmdK |
Dieses Seminar findet in Kombination und in Kooperation mit der Ringvorlesung der Hessischen Theaterakademie (HTA) statt. Die Ringvorlesung wird von Philipp Schulte und Ekaterina Trachsel konzipiert, organisiert und moderiert. Als Seminar besuchen wir alle Vorlesungstermine gemeinsam und haben zudem vertiefende Sitzungen zu bestimmten Themen in Vor- &/ Nachbereitung der Vorlesungseinheiten. Wir treffen uns jeden Donnerstag von 18-20h in Frankfurt am Main in den Räumlichkeiten der HfMDK (Studio MA f. Contemporary Dance Education, Eschersheimer Landstraße 50, EG). Der Termin am 30.10. ist ein Aufführungsbesuch im Frankfurt LAB und dauert voraussichtlich bis ca. 21h.
Die HTA-Ringvorlesung 2025/2026 wird sich um das Thema Geld drehen: Das Geld, verstanden als eine Infrastruktur (A. Sahr), die unsere Gesellschaft maßgeblich prägt und unserer Arbeit in Ausbildungsstätten, an Theatern und in der Freien Szene zu Grunde liegt. Seit jeher ist Theater immer auch mit der Frage der Finanzierung konfrontiert: ob von einem Hof, einem Mäzen, vom Staat oder von Privatpersonen – irgendwo her muss Geld fließen. Doch selten reden wir darüber. Wir beobachten: gerade Prozesse des (institutionellen) Wandels kosten Geld. Wir fragen uns also: Welchen Wandel werden wir uns in Zukunft überhaupt noch leisten können in Anbetracht der bereits greifenden und noch drohenden Kürzungen? Um der Verbindung von Geld und Theater nachzuspüren, gilt es aber zunächst zu klären, was dieses „Geld“ heute eigentlich ist. Längst sind unsere verfügbaren Geldmengen nicht mehr an Gold gebunden. Geld entsteht per Kopfdruck. Aber nicht für jeden Zweck wird Geld bereitwillig zur Verfügung gestellt. Diese Ringvorlesung will mit Vorträgen von und in Gesprächen mit diversen Akteur:innen, Wissenschaftler:innen und Künstler:innen über Geld sprechen. Wir sprechen mit: VOLL:MILCH, Theresa Schütz, Yana Prinsloo, Benjamin Hoesch, Simone Niehoff, Hans Roth, Wolfgang M. Schmitt, Wolfang Schneider, Katja Sonnemann, Greta Katharina Klein, Ellias Hampe und Holger Bergmann.
In diesem Seminar ist es möglich, eine Prüfungsleistung in Form einer Hausarbeit zu absolvieren.
Das Seminar ist für alle Studierenden der HTA geöffnet.
Bitte meldet euch auch über diesen Link zusätzlich zur Vorlesung und zum Seminar an: https://opinio.hrz.uni-giessen.de/index.php/574335?lang=de
Zeitgenössische Ästhetik und Performance (05-MA-CuP-CuP-02) ⇑
A1: Seminar
[Si] Performance and Labour: Feminist Perspectives on Artistic Work
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr | AUB 2 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: AUB 2 |
This seminar explores the entangled histories of performance and labour through the lens of feminist theory and critical artistic practice, with particular attention to the current conditions of austerity. Artistic and cultural work, often romanticized as exceptional, immaterial, or self-expressive, is deeply embedded in the economic, affective, and institutional logics of neoliberalism, where precarity, hyper-flexibility, and self-exploitation have become structural norms.
A central concern will be to think artistic and cultural work as labour: embodied, affective, gendered, and frequently invisible, yet indispensable to the production and maintenance of cultural institutions. We will engage foundational theoretical frameworks, Marxist, feminist, post-Fordist, and decolonial, in order to critically examine how performance does not merely represent labour but performs its tensions, contradictions, and possibilities for refusal.
In the context of shrinking public infrastructures, increasing demands for resilience and visibility, and the normalization of overwork, following questions are important: What kinds of labour sustain the cultural field? What are the ethical and political implications of working under such conditions? And how might feminist and performative practices resist, subvert, or reimagine these demands?
The seminar combines theoretical readings with close attention to performance-based and choreographic practices that expose, disrupt, or reconfigure the conditions of artistic labour. Readings include work by Silvia Federici, Kathi Weeks, Marina Vishidt, Angela Mitropoulos, and others.
[Si] SPRECHEN WIR ÜBER GELD! // LET’S TALK ABOUT MONEY! Institutioneller Wandel, Theater und die Kosten – Seminar zur Ringvorlesung
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 18:00 - 20:00 Uhr | HfmdK | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: HfmdK |
Dieses Seminar findet in Kombination und in Kooperation mit der Ringvorlesung der Hessischen Theaterakademie (HTA) statt. Die Ringvorlesung wird von Philipp Schulte und Ekaterina Trachsel konzipiert, organisiert und moderiert. Als Seminar besuchen wir alle Vorlesungstermine gemeinsam und haben zudem vertiefende Sitzungen zu bestimmten Themen in Vor- &/ Nachbereitung der Vorlesungseinheiten. Wir treffen uns jeden Donnerstag von 18-20h in Frankfurt am Main in den Räumlichkeiten der HfMDK (Studio MA f. Contemporary Dance Education, Eschersheimer Landstraße 50, EG). Der Termin am 30.10. ist ein Aufführungsbesuch im Frankfurt LAB und dauert voraussichtlich bis ca. 21h.
Die HTA-Ringvorlesung 2025/2026 wird sich um das Thema Geld drehen: Das Geld, verstanden als eine Infrastruktur (A. Sahr), die unsere Gesellschaft maßgeblich prägt und unserer Arbeit in Ausbildungsstätten, an Theatern und in der Freien Szene zu Grunde liegt. Seit jeher ist Theater immer auch mit der Frage der Finanzierung konfrontiert: ob von einem Hof, einem Mäzen, vom Staat oder von Privatpersonen – irgendwo her muss Geld fließen. Doch selten reden wir darüber. Wir beobachten: gerade Prozesse des (institutionellen) Wandels kosten Geld. Wir fragen uns also: Welchen Wandel werden wir uns in Zukunft überhaupt noch leisten können in Anbetracht der bereits greifenden und noch drohenden Kürzungen? Um der Verbindung von Geld und Theater nachzuspüren, gilt es aber zunächst zu klären, was dieses „Geld“ heute eigentlich ist. Längst sind unsere verfügbaren Geldmengen nicht mehr an Gold gebunden. Geld entsteht per Kopfdruck. Aber nicht für jeden Zweck wird Geld bereitwillig zur Verfügung gestellt. Diese Ringvorlesung will mit Vorträgen von und in Gesprächen mit diversen Akteur:innen, Wissenschaftler:innen und Künstler:innen über Geld sprechen. Wir sprechen mit: VOLL:MILCH, Theresa Schütz, Yana Prinsloo, Benjamin Hoesch, Simone Niehoff, Hans Roth, Wolfgang M. Schmitt, Wolfang Schneider, Katja Sonnemann, Greta Katharina Klein, Ellias Hampe und Holger Bergmann.
In diesem Seminar ist es möglich, eine Prüfungsleistung in Form einer Hausarbeit zu absolvieren.
Das Seminar ist für alle Studierenden der HTA geöffnet.
Bitte meldet euch auch über diesen Link zusätzlich zur Vorlesung und zum Seminar an: https://opinio.hrz.uni-giessen.de/index.php/574335?lang=de
[Si] Who Acts? Subjectivity in the Shadow of Desire
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | AUB 2 | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: AUB 2 |
Despite the much-proclaimed death of the subject, commonsense creativity practically still tacitly relies heavily on the reflections and decisions of a supposedly autonomous creative mind: Someone has an idea and writes a play; a director deliberately adapts this play in a certain way; actors interpret roles differently through their acting. However, Sigmund Freud, the founder of psychoanalysis, famously asserted in 1917 that the modern subject ‘is not the master in its own house.’ Since such a subject is subjected to unconscious drives, it is driven instead of driving.
This theory-seminar explores how different ways to think desire change our conceptions of subjectivity and creative agency. Concepts of desire, however, are not reducible to sexuality. Rather, they engage with the tension between the will of a subject, its wishes, and affects. For this purpose, students will be introduced to different theoretical concepts of desire, which might include the Freudian understanding of desire as hidden wishes, Lacan’s emphasis on desire, Spinoza as a thinker of affect, Nietzschean drives and forces, and Leibnizian inclinations. The seminar works with primary texts, introductory work on particular theorists, and secondary literature on the specific concept. Undergraduates are expected to read at least thirty pages (postgraduates more than fifty pages). Due to reasons of scope, this seminar neither engages with queer/feminist perspectives on desire nor with post-/decolonial critiques of Western understandings of desire and their universalist trappings.
The readings and the sessions will focus on the exploration of different concepts of desire. Therefore, they will not explicate the link between art and desire. Thus, students will be given the opportunity in the sessions and their coursework to reflect on how these different concepts of desire and subjectivity impact creativity, specifically, the role of the subject and creative agency.
A2: Seminar HA
[Si] Performance and Labour: Feminist Perspectives on Artistic Work
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr | AUB 2 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: AUB 2 |
This seminar explores the entangled histories of performance and labour through the lens of feminist theory and critical artistic practice, with particular attention to the current conditions of austerity. Artistic and cultural work, often romanticized as exceptional, immaterial, or self-expressive, is deeply embedded in the economic, affective, and institutional logics of neoliberalism, where precarity, hyper-flexibility, and self-exploitation have become structural norms.
A central concern will be to think artistic and cultural work as labour: embodied, affective, gendered, and frequently invisible, yet indispensable to the production and maintenance of cultural institutions. We will engage foundational theoretical frameworks, Marxist, feminist, post-Fordist, and decolonial, in order to critically examine how performance does not merely represent labour but performs its tensions, contradictions, and possibilities for refusal.
In the context of shrinking public infrastructures, increasing demands for resilience and visibility, and the normalization of overwork, following questions are important: What kinds of labour sustain the cultural field? What are the ethical and political implications of working under such conditions? And how might feminist and performative practices resist, subvert, or reimagine these demands?
The seminar combines theoretical readings with close attention to performance-based and choreographic practices that expose, disrupt, or reconfigure the conditions of artistic labour. Readings include work by Silvia Federici, Kathi Weeks, Marina Vishidt, Angela Mitropoulos, and others.
[Si] SPRECHEN WIR ÜBER GELD! // LET’S TALK ABOUT MONEY! Institutioneller Wandel, Theater und die Kosten – Seminar zur Ringvorlesung
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 18:00 - 20:00 Uhr | HfmdK | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: HfmdK |
Dieses Seminar findet in Kombination und in Kooperation mit der Ringvorlesung der Hessischen Theaterakademie (HTA) statt. Die Ringvorlesung wird von Philipp Schulte und Ekaterina Trachsel konzipiert, organisiert und moderiert. Als Seminar besuchen wir alle Vorlesungstermine gemeinsam und haben zudem vertiefende Sitzungen zu bestimmten Themen in Vor- &/ Nachbereitung der Vorlesungseinheiten. Wir treffen uns jeden Donnerstag von 18-20h in Frankfurt am Main in den Räumlichkeiten der HfMDK (Studio MA f. Contemporary Dance Education, Eschersheimer Landstraße 50, EG). Der Termin am 30.10. ist ein Aufführungsbesuch im Frankfurt LAB und dauert voraussichtlich bis ca. 21h.
Die HTA-Ringvorlesung 2025/2026 wird sich um das Thema Geld drehen: Das Geld, verstanden als eine Infrastruktur (A. Sahr), die unsere Gesellschaft maßgeblich prägt und unserer Arbeit in Ausbildungsstätten, an Theatern und in der Freien Szene zu Grunde liegt. Seit jeher ist Theater immer auch mit der Frage der Finanzierung konfrontiert: ob von einem Hof, einem Mäzen, vom Staat oder von Privatpersonen – irgendwo her muss Geld fließen. Doch selten reden wir darüber. Wir beobachten: gerade Prozesse des (institutionellen) Wandels kosten Geld. Wir fragen uns also: Welchen Wandel werden wir uns in Zukunft überhaupt noch leisten können in Anbetracht der bereits greifenden und noch drohenden Kürzungen? Um der Verbindung von Geld und Theater nachzuspüren, gilt es aber zunächst zu klären, was dieses „Geld“ heute eigentlich ist. Längst sind unsere verfügbaren Geldmengen nicht mehr an Gold gebunden. Geld entsteht per Kopfdruck. Aber nicht für jeden Zweck wird Geld bereitwillig zur Verfügung gestellt. Diese Ringvorlesung will mit Vorträgen von und in Gesprächen mit diversen Akteur:innen, Wissenschaftler:innen und Künstler:innen über Geld sprechen. Wir sprechen mit: VOLL:MILCH, Theresa Schütz, Yana Prinsloo, Benjamin Hoesch, Simone Niehoff, Hans Roth, Wolfgang M. Schmitt, Wolfang Schneider, Katja Sonnemann, Greta Katharina Klein, Ellias Hampe und Holger Bergmann.
In diesem Seminar ist es möglich, eine Prüfungsleistung in Form einer Hausarbeit zu absolvieren.
Das Seminar ist für alle Studierenden der HTA geöffnet.
Bitte meldet euch auch über diesen Link zusätzlich zur Vorlesung und zum Seminar an: https://opinio.hrz.uni-giessen.de/index.php/574335?lang=de
[Si] Who Acts? Subjectivity in the Shadow of Desire
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | AUB 2 | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: AUB 2 |
Despite the much-proclaimed death of the subject, commonsense creativity practically still tacitly relies heavily on the reflections and decisions of a supposedly autonomous creative mind: Someone has an idea and writes a play; a director deliberately adapts this play in a certain way; actors interpret roles differently through their acting. However, Sigmund Freud, the founder of psychoanalysis, famously asserted in 1917 that the modern subject ‘is not the master in its own house.’ Since such a subject is subjected to unconscious drives, it is driven instead of driving.
This theory-seminar explores how different ways to think desire change our conceptions of subjectivity and creative agency. Concepts of desire, however, are not reducible to sexuality. Rather, they engage with the tension between the will of a subject, its wishes, and affects. For this purpose, students will be introduced to different theoretical concepts of desire, which might include the Freudian understanding of desire as hidden wishes, Lacan’s emphasis on desire, Spinoza as a thinker of affect, Nietzschean drives and forces, and Leibnizian inclinations. The seminar works with primary texts, introductory work on particular theorists, and secondary literature on the specific concept. Undergraduates are expected to read at least thirty pages (postgraduates more than fifty pages). Due to reasons of scope, this seminar neither engages with queer/feminist perspectives on desire nor with post-/decolonial critiques of Western understandings of desire and their universalist trappings.
The readings and the sessions will focus on the exploration of different concepts of desire. Therefore, they will not explicate the link between art and desire. Thus, students will be given the opportunity in the sessions and their coursework to reflect on how these different concepts of desire and subjectivity impact creativity, specifically, the role of the subject and creative agency.
Choreographie/Performative Praxis (05-MA-CuP-CuP-03) ⇑
A1: Praktischer Kurs
[Pra Kurs] _____oaoao
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 16:00 - 18:00 Uhr | Theaterlabor | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: Theaterlabor |
Dieser Grundlagenkurs bietet eine Methode, um den Körper und die Stimme für Performances aufzuwärmen und für die Bühne vorzubereiten. Außerdem bietet er eine Praxis, um über den Atem und die Stimme eine Selbstwahrnehmung für das Körpergefühl zu entwickeln. U.a. werden wir uns damit beschäftigen, wie wir mit unserem Körper und unserer Stimme in Stresssituationen umgehen und unser körperliches und stimmliches Potential erweitern und Grenzen austesten können. Im Laufe des Kurses werden wir ein Aufwärmprogramm erarbeiten und uns mit euren Wünschen beschäftigen. Dieser Kurs ist für maximal 15 Personen.
This basic course offers a method to warm up and prepare the body and voice for performance. It also provides a way to practice self-perception and attention for the tiniest sensations in the body while focusing on breath and voice. We will work on questions such as how to deal with the body and voice in stressful situations, how to expand the capacity of the body and voice and how to work with limitations. During the seminar, we will develop a warm-up routine and have time to explore your wishes and questions. This course is for 15 people max.
[Pra Kurs] Bad (Ass) Career Choices
Förderprogramme und Kultur-Budgets werden eingestampft, das Rennen um Geld und einen guten Selbst-Wert ist in vollem Gange, bis man mit knapp 40 merkt, dass einige Leute, die mitlaufen, eine Eigentumswohnung kaufen konnten, während andere längst aufstocken mit Bürgergeld. Leben wir VON der Kunst und Wissenschaft? Oder FÜR die Kunst und Wissenschaft? Es gibt kein Entkommen, kein Außen: wir stecken alle zusammen drin in der prekären Suppe – egal ob ihr Team Eigentumswohnung oder Bürgergeld seid/werdet. In Bad (Ass) Career Choices finden wir Zeit, um über Fragen zu diskutieren und einen Ausdruck zum Erzählen zu finden: Was ist anti-professionell und wie kann uns das mehr Zeit verschaffen? Was bedeutet in unserem Beruf Sabotage? Wie kriegen wir und andere Lust darauf? Und was haben vermeintlich individuelle Entscheidungen mit einem schönen Leben für alle zu tun?
Der praktische Kurs Bad (Ass) Carreer Choices vermittelt konkretes Wissen in Bezug auf Arbeitsstrukturen und Entscheidungsfreudigkeit. Basierend auf meinem anti-professionellen Erfahrungswissen steht ein reflektierter und kritischer Austausch über Arbeitsbiografien zwischen Freiberuflichkeit, (temporärer) Festanstellung in Kunst- und Theater-Institutionen, Mini-Job und Sorge-Arbeit. Beeinflusst von einer queeren(den) Kunstpraxis die lustvolle Auseinandersetzungen fokussiert und sich einer Bewertung von Theater- und Kunst-Produkten entzieht, werfen wir einen Blick in eine eigene und mit anderen geteilte Zukunft mit Kunst und Theater. Besonders kollektive Organisierungsformen, Problemstellungen (z.B.: Wie verhandele ich eine Nutzungsvereinbarung mit einem Stadttheater?) und Support-Strukturen (Exkurs: Wie gründe ich einen Arbeiter*innenstammtisch?) stehen im Zentrum. Dabei funktioniert das begriffliche Dreieck aus Sabotage, Anti-Professionalität und Narration als Wegweiser.
Texte:
zu Sabotage:
Mag Wompel: „Sabotage im Alltag“ in graswurzelrevolution Ausgabe 338. Münster, 2009.
online hier: https://www.graswurzel.net/gwr/2009/04/sabotage-im-alltag/
zu Erzählen/Fiktion:
Ursula K Le Guin: „Die Tragetaschentheorie des Erzählens / The Carrier Bag Theory of Fiction“. 1986 (dtsch. Übersetzung 2020)
englische Version als pdf: https://monoskop.org/images/9/96/Le_Guin_Ursula_K_1986_1989_The_Carrier_Bag_Theory_of_Fiction.pdf
zu Anti-Professionalität:
Michael Hirsch: „Kulturarbeit und Utopie“. Imprint gedruckt in Jungle World Ausgabe 14/22. https://jungle.world/artikel/2022/14/kulturarbeit-und-utopie → paywall remover notwendig
Kurzbio:
Kathrin Ebmeier steht auf Bühnen, entwirft Räume und baut Bühnenbilder, die in fiktionale Zeiten und Umgebungen einladen. Ebmeier arrangiert zudem Installationen mit diversen Materialien, Texten und Gesprächen, häufig zusammen mit Leuten, die sonst nicht Kunst machen, um das schöne Leben für Alle auszustellen – oder Wege dahin. Als Teil der Theatercrew Anna Kpok (Ruhrgebiet/Berlin), der queeren Oval Office Bar / KosmoPolis e.V. (Bochum) und des Bonanzafest-Teams (Köln) ist K häufig in Kollektiven unterwegs. Aktuell beschäftigt sich Ebmeier u.a. mit Sabotage.
[Pra Kurs] Basics of Video Editing
Dieser praktische Kurs führt Studierende durch den kompletten Prozess der Videoproduktion, vom Rohmaterial bis hin zum finalen Export. Der Kurs wird anhand von Adobe Premiere Pro unterrichtet, dem führenden Schnittprogramm in der Kreativ- und Medienbranche. Die behandelten fundamentalen Techniken und Konzepte sind jedoch nicht an eine bestimmte Software gebunden. Das Gelernte lässt sich somit mühelos auf ein Schnittprogramm der eigenen Wahl übertragen, wodurch eine aktive Mitarbeit auch ohne Premiere-Pro-Lizenz möglich ist.
Der Schwerpunkt liegt auf den grundlegenden praktischen Fähigkeiten, die Studierende benötigen, um ihre künstlerischen Projekte umzusetzen. Sie erlernen essenzielle Schnitttechniken, die kreative Nutzung von Übergängen und Videoeffekten sowie die Grundlagen der professionellen Farbkorrektur (Color-Grading). Darüber hinaus behandeln wir die Bearbeitung von Ton, inklusive grundlegender Soundeffekte und Nachbearbeitung, die Erstellung von Untertiteln und vieles mehr.
Im Mittelpunkt dieses Kurses steht das praktische Arbeiten. Die Inhalte werden in drei aufeinander aufbauenden Workshop-Blöcken vermittelt, die einen dynamischen Mix aus thematischer Einführung, anregendem Austausch und direkter Umsetzung am eigenen Projekt bieten. Eine Durchführung des Kurses ist nach Absprache mit der Gruppe problemlos auf Deutsch oder Englisch möglich.
Course Description in English
This practical course guides students through the complete video production workflow, from raw footage to final export. Instruction will be conducted using Adobe Premiere Pro, the leading editing software in the creative and media industries. However, the fundamental techniques and concepts covered are not software-specific. The acquired knowledge can therefore be readily applied to any editing software of choice, enabling active participation even without a Premiere Pro license.
The curriculum emphasizes the fundamental practical skills that students require to realize their artistic projects. Students will learn essential editing techniques, the creative use of transitions and video effects, and the principles of professional colour correction and grading. Furthermore, the course addresses audio editing, including basic sound effects and post-production, the creation of subtitles, and more.
This course is centred on hands-on application. The content is delivered in three sequential workshop blocks, each offering a dynamic combination of theoretical introduction, engaging discussion, and direct practical work on the students' own projects. By arrangement with the group, the language of instruction can be flexibly adapted to either German or English.
Calvin Lanz worked many years as a Freelance sound engineer and video editor, before starting a full-time position as Head of Video at Xevio in 2025, leading and mentoring a team of four creative professionals producing a vast amount of short form videos each month.
Calvin Lanz arbeitete viele Jahre als freiberuflicher Toningenieur und Videoeditor, bevor er 2025 eine Vollzeitstelle als Head of Video bei Xevio antrat, wo er ein Team von vier professionellen Kreativen leitete und betreute, das jeden Monat eine Vielzahl von Kurzvideos produzierte.
[Pra Kurs] Bright Start - How to turn on lights!
regelmäßiger Termin ab 17.10.2025 | ||
zwei-wöchentlich Fr. 16:00 - 20:00 Uhr | Theaterlabor | |
nächster Termin: 17.10.2025 Uhr, Raum: Theaterlabor |
Lights are fun, but intimating... if you don't know how to work them. In this course we want to teach you the basics you need to light up your stage.
We will also dive into aesthetics of light and the different things light can do on stage:
For example:
Be an actor
create rooms
convey emotions
We will start with how do I turn the lamp on and end up with a lit scene.
After an introduction you will find a group and work on a small project together.
This course is designed for people who don’t have (much) experience with lights.
[Vl] Bühnentechnisches Propädeutikum
Das Techniktutorium ist die Einführung in die Probebühnen und Medienstudios des Instituts. Besonderer Fokus liegt dabei auf der Arbeitssicherheit: Wir wollen, dass ihr selbst, andere (bspw. euer Publikum) und unser technisches Equipment sicher sind, wenn ihr in Räumen des Instituts arbeitet. Zudem werden die Strukturen der studentischen Selbstverwaltung erläutert (Probebühnensitzung, Technikausleihe, Technik Hiwis etc.) und die Grundlagen von Licht, Ton und Bühnentechnik vermittelt.
Das Seminar ist verpflichtend für alle neuen Studierenden. Die vollständige Teilnahme ist Voraussetzung, um eigenständig auf der Probebühne arbeiten zu dürfen.
Das Modul 03 (BA ATW) baut sich aus verschiedenen Teilen auf, das in unterschiedlichen (Parallel-Kursen) unterrichtet wird und wovon einzelne Teile auch für MA ATW und MA CuP relevant sind (! sonst ist eine Nutzung der Bühnen nicht möglich!):
• Bühnentechnisches Propädeutikum – ex machina (Nur für BA-ATW Erstsemester vorgesehen, Öffnung für Interessierte möglich). (12.-13.Dezember, 23./24./30./31. Januar, 13.-14. Februar)
• Einweisung in die Bühnentechnik für BA ATW (25. + 26.10.2025 und 15. + 16.11.2025)
• Einweisung in die Bühnentechnik für MA ATW und CuP (Extra-Teil des Bühnentechnischen Propädeutikums, als Praktischer Kurs anrechenbar für MA-Studierende) (25. + 26.10.2025 und 15. + 16.11.2025)
• Einweisung in die Medienstudios (Einzel-Tutoriums-Termine nach Absprache)
The Technik Tutorium is the introduction to the rehearsal stages and media studios of the institute. A special focus is on safety: We want you, others (e.g. your audience) and our technical equipment to be safe when you work in the institute's spaces. In addition, the structures of student self-organization are explained (rehearsal stage distribution, tech rental, Tech Hiwis , etc.) and the basics of light, sound and stage tech are taught.
The full participation in this class is mandatory for all new students. Without participation in this introduction, it is not permitted to work on the stages and in the studios independently.
///
Information zum Bühnentechnischen Propädeutikum – ex machina (durchführende Lehrperson: Antonia Beeskow):
wir freuen uns, euch herzlich zu unserem künstlerischen Kurs „ex machina: technical skills and other Mummenschanz“ einzuladen, der im kommenden Wintersemester stattfinden wird. Neben der Einführung in die Grundlagen des Arbeitens mit bühnentechnischen Mitteln orientiert sich dieser Kurs an künstlerischen Experimenten und performativen Skizzen an der Schnittstelle zwischen Technik und Theater. Dabei fungiert die Kurszeit als Labor, Input und Feedbackschleife. Dieser Kurs bietet eine Gelegenheit, die faszinierenden Schnittstellen zwischen Technik und Theaterkunst zu erkunden und eure kreativen Fähigkeiten zu erweitern. (Guess, what’s written by ChatGPT.) Der Kurs dient als Erweiterung zum Bühnentechnischen Propädeutikum I und II und richtet sich an Bachelor Studierende im ersten Semester. Als Abschluss des Kurses wird eine Präsentation am letzten Tag angestrebt.
Termine und Uhrzeiten:
12.12. 12-18h
13.12. 10-14h
23.01. 14-18h
24.01. 12-16h
30.01. 14-18h
31.01. 12-16h
13.02. 12-16h
14.02. 16-20h Showing
[Pra Kurs] Choreographic Design in Participatory Events
In this hands-on workshop, we will experiment with creating sketches for participatory events, working at the intersection of choreographic design and constructive conflict engagement practice. Participants will be invited to explore and work with decision-making categories present in both the choreographic process and situations of conflict, examining how we shape our interactions in arenas ranging from public dialogues to organizational design to social action and beyond. No dancing or physical skill required.
The workshop is designed for max 24 students. Besides the six MA CoDE students 18 students from the HTA programs can participate. The workshop is in English.
Dana Caspersen is a conflict engagement specialist, award-winning performing artist, and best-selling author. She works globally with individuals, groups, and communities, integrating conflict engagement practices with choreographic design to create innovative teaching methods and public dialogue models. Her books, Changing the Conversation: The 17 Principles of Conflict Resolution and Conflict Is an Opportunity: 20 Decisions for Navigating Difficult Times, have been translated into eight languages, and are used internationally as training tools.
As a principal artist and leading collaborator with choreographer William Forsythe, Caspersen co-created and performed worldwide with Ballet Frankfurt and The Forsythe Company for over 30 years. She has received the Bessie Award for Outstanding Creative Achievement in the U.S. and was nominated for the Laurence Olivier Award in England. Caspersen lives in Vermont and Frankfurt.
More on Dana’s work at danacaspersen.com
[Pra Kurs] How to plan Theatermaschine together - an introduction to collective festival work
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 14:00 - 16:00 Uhr | AUB 4 | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: AUB 4 |
Das grundlegende Ziel dieses Kurses ist es, die kollektive Arbeit, die die Festivalorganisation der Theatermaschine mit sich bringt, zu begleiten und vorzubereiten. Die Teilnehmenden sollen sich im Laufe des Kurses zu einem funktionierenden Team zusammenfinden, das zunehmend eigenständig Strukturen und Kommunikationswege entwickelt und etabliert.
Wir als Kursleitung möchten das Team mit inhaltlichen Impulsen zu Entscheidungsfindung, Hierarchien, Arbeitsweisen und Kommunikation begleiten und während des Planungsprozess immer wieder reflektierende Momente kreieren.
Der Kurs will einen offenen Raum schaffen, in dem Vorstellungen, Ideen und Wünsche über das Festival geteilt werden können und den Teilnehmenden dabei mit Wissen und Außenperspektive zur Seite stehen. Ein besonderes Anliegen ist es, mögliche Unsicherheiten vor der Festivalorganisation abzubauen und gleichzeitig Raum für neue Visionen aus der Gruppe zu ermöglichen.
Kursablauf:
In den ersten Sitzungen möchten wir den Fokus darauf legen, dass sich die Gruppe zusammenfinden kann, die das Festival organisieren wird. Mit Institut relevanten Inputs sollen erste Fragen geklärt werden, damit sich Kursteilnehmende eine Vorstellung davon machen können, was die Theatermaschine als Festival sein könnte und darf. Uns ist es wichtig, dass vor einem konkreten Arbeitsstart ein gemeinsamer Wissensstand besteht und bereits Visionen und Ideen innerhalb der Gruppe ausgetauscht werden können. Wir planen in den ersten Sitzungen auch mit auflockernden Spielen und Austauschformaten ein sich Kennenlernen in einem anderen Rahmen zu ermöglichen und das Miteinander Arbeiten zu stärken. Mit Inputs zu Hierarchien und Awareness-Strukturen wollen wir zudem transparent über kollektives Arbeiten in den Austausch gehen. Begleitend dazu erstellen wir gemeinsam einen „Code of Conduct“, der Regeln und Richtlinien über das zukünftige Arbeiten festhalten soll.
Nach dieser ersten Phase, in der wir eng mit der Gruppe eng zusammenarbeiten, möchten wir in einer zweiten Phase die Eigenständigkeit der Gruppe als Organisationseinheit fördern. Das letztjährige Team übergibt offiziell an das neue fixe Team und ein Plenum, das abseits vom Kurs stattfindet, wird etabliert. Die Kurszeit wollen wir in dieser Phase nutzen, um auf allfällige Fragen und Probleme der Gruppe zu reagieren und neue Inputs zu Arbeitsstrukturen und Teamdynamiken zu geben. Außerdem wollen wir immer wiederkehrende Feedbackmomente schaffen, um Strukturen und Tools zu reflektieren und zu schauen, was für die Gruppe funktioniert. Der Kurs soll daher ein offener Rahmen sein und sich flexibel auf Anliegen und Bedürfnisse des TM -Teams anpassen.
[Pra Kurs] Introduction to Ableton Live on stage
regelmäßiger Termin ab 13.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 12:00 - 14:00 Uhr | Theaterlabor | |
nächster Termin: 13.10.2025 Uhr, Raum: Theaterlabor |
This course will give a general overview about the audio software Ableton Live. There will be a basic introduction to the surface of the software and how to navigate it. The course then aims to understand how Ableton can be specifically used on stage in a live context, e.g. to run/operate sound during a performance - including triggering samples, having automations, effecting microphones and more. For this, there can also be a re-introduction to the sound desk and the general sound set-up on Pb3000 or the audio tech equipment we have at the Tech Rental. In the later sessions, we can have a look at connecting external controllers (midi mapping), letting sound move through a space (multi-channel setups) or talk about how to sound-design in the first place.
The course can take place either in English or in German and does not require any previous knowledge about audio softwares.
Be aware: Ableton is a paid software and we have several licenses on the mac on the stage, in all the mediastudios and on the MacBooks in rental - but sadly you won’t be able to download it to your own device for free.
It would make sense to not be a super big group, but if there are a lot of interested people, we will figure out a solution.
[Pra Kurs] Movement Class - Pleasure in Movement
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 18:00 - 20:00 Uhr | PB 2 | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: PB 2 |
Through different techniques we aim to expand the repertoire of movement, work on
expressiveness and deepen the register of the body. We work from movement, the sensitive
register of our own corporeality and its relationship with other bodies, the environment and
space. It is an invitation from the enjoyment and pleasure of moving, to find ourselves with
our own dance.
During the classes we want to get in contact with their body and provide tools for
experimentation, exploration and play for the creation of their own artistic content.
We will use techniques or movement languages such as contemporary dance, Polish
Contemporary Dance Technique, floorwork, improvisation.
We want to introduce somatic practices such as BMC, Feldenkrais technique and breathing
techniques. The movement practices are designed to prepare the body and the senses for
careful observation of one's body and to awaken curiosity about movement on a minimal and
pleasurable scale.
By introducing Feldenkrais technique, we will look for the beginning of movement, confront
our habits and unnecessary muscle tension.
We will use self-massage techniques, body relaxation and the issue of touch. Tension
regulation through focus on touch. Introduction to contact improvisation.
Using improvisation techniques we will look for the pleasure and curiosity of movement. We
will focus on different parts of the body, the movement of bones, joints and the role of the
senses.
We will work with short movement phrases and sequences that allow us to investigate
different movement qualities, dynamics, and compositional strategies.
[Pra Kurs] Movement Class (Advanced; More Than Steps: Improvisation, Meaning, Tradition, Introduction to Turkish Folk Dance)
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 18:00 - 20:00 Uhr | PB2 | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: PB2 |
Zeybek, a traditional folk dance originating from Western Turkey, boasts a rich repertoire of
over 1000 distinct variations male and female performances. Characterized by its
improvisational nature, Zeybek is predominantly performed as a solo dance, although group
renditions exist. The inherent freedom of improvisation within the dance is facilitated by its
solo nature. Unlike conventional dances where movements conform to musical rhythms,
Zeybek exhibits a unique dynamic where the musicians adapt their playing to the dancer's
spontaneous movements. This course analyses the socio-dynamics and ethnological
characteristics of Zeybek, exploring its motifs, micro-movements, symbolism, and the
traditional context. Students will engage in ethnochoreological analysis, utilizing source video
materials and scholarly readings to gain a comprehensive understanding of the dance form.
Furthermore, the course encourages embodied learning through physical exploration and
reflection upon diverse modern themes that can be found within the dance itself.
A2: Kurs für Praxis der performativen Künste
[] CANTAR LAS PIEDRAS
CANTAR LAS PIEDRAS (to sing the stones) aims to practice ways to subvert what is supposed to appear. It is about sensing /
acknowledging what has been precluded or foreclosed. Through discussing the given world (colonial archive), we [will] try nonlinearity
whereas cross-pollinating what we know/sense/imagine. An invitation to reappraise our own history and cosmology: who we are, what we
have embodied and how we devise what we have learnt. We propose to challenge and explore other nuances beyond the imperium of
post- Enlightenment. We invite you/us to share and research about what an anticolonial artistic practice could be and how to reassess
temporal and spatial perspectives.
CANTAR LAS PIEDRAS evolved from the curatorial research project and exhibition Cuerpos infinitos that inquired a
multidimensional relation between history, the body and the archive through the artworks and practices of Carolina Caycedo, Nora
Chipaumire, Scarlet Yu and Sandra Monterroso. For this context, the course proposes to traverse some of those references among other
invited voices (artists, thinkers and curators). In an effort to expand the margins of the sensible, we will exercise non-western epistemic
bases as research methodologies. A constellation of intertwined notions coming from choreography, curation and performance studies,
aspire to be in motion and with the agency to prompt the circulation of other experiences and archives that empower life. Some key
concepts are: artifact, ancestral technologies, Ch’ixi, living entities, multidimensional presence, vestige.
[] In the middle of it: the 3rd Act’s the Thing
If we are not to drown in despair in these days, then where else to be but in the middle of it? Not the middle as in lukewarm or neither one nor the other. No--the middle as ‘all-in,’ surrendering to the unfixable, to the ‘who knows,’ to the messy and the vibrant. Fred Moten writes of the not inbetween as anything but a binary: ‘not by opposition; by augmentation. This means an attention to the lyric, to the lyric’s auto-explosion, to the auto-explosion the lyric gives to narrative.’ To attend to lyric allows us to unmask the violence of reductive language – how far is far right, how dead is democracy?
Thus I propose a study of making together by sinking deep into the 3rd Acts of several Shakespeare plays as a method of inquiry, of connection across imperfection and longing. A making and study that understands lyric in Shakespeare as augmentation, as excess and explosion, a call in and about the now resounding from these lyric echoes of the past. A making and study that understands the language of Shakespeare to be a score, one that can be encountered as music, the sounds of Elizabethan verse/prose a ‘foreign’ language no matter one’s native tongue.
A stepfather plots the murder of his son, a young woman mystified by a suddenly abusive suitor is sent to a nunnery, a troupe of players demonstrate in miniature the murder of a King, here in the 3rd Act of the collective, glorious mess that is Hamlet time pauses and expands, actions hinted at but suspended. The great thing about the largesse of five acts is that you can allow the loose, baggy monster of the 3rd Act to pulse and complicate the story precisely because you have two more acts to gather up those plot lines set in 1 and 2 and conclude with something that looks like a finale, in the case of Hamlet with many dead bodies littering the stage and an invader made ruler.
The thing is, the plays are beautiful and imperfect mechanisms, you can take them apart and put them together in different ways and they will retain a kind of poetry as well as enact the true stage poetry of imperfection and impurity, the messiness of who we are and the longing to be who we might be. Working with 3rd Acts we will explore the ‘aesthetic sonicality’ of blackness’ a turn echoing Laura Harris’ beautiful formulation in her study of the ‘experiments in exile’ of C.L.R. James and Brazilian visual artist Hélio Oiticica: ‘…the aesthetic sociality of blackness is extended…through the conflicts, erotics and generativity of interclass and interracial and queer collaboration.’
For two weeks we will work intensively in exploration of what 3rd Acts can do, can encompass, can expose. This study will include theory, but always theory as lyric, reading Moten, Jennifer Nash, Anna Tsing, Sylvia Wynter, Helene Cixous as working texts in the studio through our bodies. At the end of the first two weeks will be a performance, with an audience member randomly picking which 3rd Acts are played that evening. Students will have an array of choices for how to participate, perhaps as performers, perhaps as theatrical designers, not simply in a technical or scenographic sense, but as the explorers of the lyric puzzles, how to design a potential production made of middles.
Later in the lecture period we will take the luxury of revisiting a work made, to explore what we might have needed, what we need now, what other voices we might need to augment our study, how we might let the process of study reveal new modes of acting/making in the world, for the world.
Bewegungsforschung (05-MA-CuP-BF-04) ⇑
Tanzklassen
[] CANTAR LAS PIEDRAS
CANTAR LAS PIEDRAS (to sing the stones) aims to practice ways to subvert what is supposed to appear. It is about sensing /
acknowledging what has been precluded or foreclosed. Through discussing the given world (colonial archive), we [will] try nonlinearity
whereas cross-pollinating what we know/sense/imagine. An invitation to reappraise our own history and cosmology: who we are, what we
have embodied and how we devise what we have learnt. We propose to challenge and explore other nuances beyond the imperium of
post- Enlightenment. We invite you/us to share and research about what an anticolonial artistic practice could be and how to reassess
temporal and spatial perspectives.
CANTAR LAS PIEDRAS evolved from the curatorial research project and exhibition Cuerpos infinitos that inquired a
multidimensional relation between history, the body and the archive through the artworks and practices of Carolina Caycedo, Nora
Chipaumire, Scarlet Yu and Sandra Monterroso. For this context, the course proposes to traverse some of those references among other
invited voices (artists, thinkers and curators). In an effort to expand the margins of the sensible, we will exercise non-western epistemic
bases as research methodologies. A constellation of intertwined notions coming from choreography, curation and performance studies,
aspire to be in motion and with the agency to prompt the circulation of other experiences and archives that empower life. Some key
concepts are: artifact, ancestral technologies, Ch’ixi, living entities, multidimensional presence, vestige.
[Pra Kurs] Choreographic Design in Participatory Events
In this hands-on workshop, we will experiment with creating sketches for participatory events, working at the intersection of choreographic design and constructive conflict engagement practice. Participants will be invited to explore and work with decision-making categories present in both the choreographic process and situations of conflict, examining how we shape our interactions in arenas ranging from public dialogues to organizational design to social action and beyond. No dancing or physical skill required.
The workshop is designed for max 24 students. Besides the six MA CoDE students 18 students from the HTA programs can participate. The workshop is in English.
Dana Caspersen is a conflict engagement specialist, award-winning performing artist, and best-selling author. She works globally with individuals, groups, and communities, integrating conflict engagement practices with choreographic design to create innovative teaching methods and public dialogue models. Her books, Changing the Conversation: The 17 Principles of Conflict Resolution and Conflict Is an Opportunity: 20 Decisions for Navigating Difficult Times, have been translated into eight languages, and are used internationally as training tools.
As a principal artist and leading collaborator with choreographer William Forsythe, Caspersen co-created and performed worldwide with Ballet Frankfurt and The Forsythe Company for over 30 years. She has received the Bessie Award for Outstanding Creative Achievement in the U.S. and was nominated for the Laurence Olivier Award in England. Caspersen lives in Vermont and Frankfurt.
More on Dana’s work at danacaspersen.com
[] In the middle of it: the 3rd Act’s the Thing
If we are not to drown in despair in these days, then where else to be but in the middle of it? Not the middle as in lukewarm or neither one nor the other. No--the middle as ‘all-in,’ surrendering to the unfixable, to the ‘who knows,’ to the messy and the vibrant. Fred Moten writes of the not inbetween as anything but a binary: ‘not by opposition; by augmentation. This means an attention to the lyric, to the lyric’s auto-explosion, to the auto-explosion the lyric gives to narrative.’ To attend to lyric allows us to unmask the violence of reductive language – how far is far right, how dead is democracy?
Thus I propose a study of making together by sinking deep into the 3rd Acts of several Shakespeare plays as a method of inquiry, of connection across imperfection and longing. A making and study that understands lyric in Shakespeare as augmentation, as excess and explosion, a call in and about the now resounding from these lyric echoes of the past. A making and study that understands the language of Shakespeare to be a score, one that can be encountered as music, the sounds of Elizabethan verse/prose a ‘foreign’ language no matter one’s native tongue.
A stepfather plots the murder of his son, a young woman mystified by a suddenly abusive suitor is sent to a nunnery, a troupe of players demonstrate in miniature the murder of a King, here in the 3rd Act of the collective, glorious mess that is Hamlet time pauses and expands, actions hinted at but suspended. The great thing about the largesse of five acts is that you can allow the loose, baggy monster of the 3rd Act to pulse and complicate the story precisely because you have two more acts to gather up those plot lines set in 1 and 2 and conclude with something that looks like a finale, in the case of Hamlet with many dead bodies littering the stage and an invader made ruler.
The thing is, the plays are beautiful and imperfect mechanisms, you can take them apart and put them together in different ways and they will retain a kind of poetry as well as enact the true stage poetry of imperfection and impurity, the messiness of who we are and the longing to be who we might be. Working with 3rd Acts we will explore the ‘aesthetic sonicality’ of blackness’ a turn echoing Laura Harris’ beautiful formulation in her study of the ‘experiments in exile’ of C.L.R. James and Brazilian visual artist Hélio Oiticica: ‘…the aesthetic sociality of blackness is extended…through the conflicts, erotics and generativity of interclass and interracial and queer collaboration.’
For two weeks we will work intensively in exploration of what 3rd Acts can do, can encompass, can expose. This study will include theory, but always theory as lyric, reading Moten, Jennifer Nash, Anna Tsing, Sylvia Wynter, Helene Cixous as working texts in the studio through our bodies. At the end of the first two weeks will be a performance, with an audience member randomly picking which 3rd Acts are played that evening. Students will have an array of choices for how to participate, perhaps as performers, perhaps as theatrical designers, not simply in a technical or scenographic sense, but as the explorers of the lyric puzzles, how to design a potential production made of middles.
Later in the lecture period we will take the luxury of revisiting a work made, to explore what we might have needed, what we need now, what other voices we might need to augment our study, how we might let the process of study reveal new modes of acting/making in the world, for the world.
[Pra Kurs] Movement Class - Pleasure in Movement
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 18:00 - 20:00 Uhr | PB 2 | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: PB 2 |
Through different techniques we aim to expand the repertoire of movement, work on
expressiveness and deepen the register of the body. We work from movement, the sensitive
register of our own corporeality and its relationship with other bodies, the environment and
space. It is an invitation from the enjoyment and pleasure of moving, to find ourselves with
our own dance.
During the classes we want to get in contact with their body and provide tools for
experimentation, exploration and play for the creation of their own artistic content.
We will use techniques or movement languages such as contemporary dance, Polish
Contemporary Dance Technique, floorwork, improvisation.
We want to introduce somatic practices such as BMC, Feldenkrais technique and breathing
techniques. The movement practices are designed to prepare the body and the senses for
careful observation of one's body and to awaken curiosity about movement on a minimal and
pleasurable scale.
By introducing Feldenkrais technique, we will look for the beginning of movement, confront
our habits and unnecessary muscle tension.
We will use self-massage techniques, body relaxation and the issue of touch. Tension
regulation through focus on touch. Introduction to contact improvisation.
Using improvisation techniques we will look for the pleasure and curiosity of movement. We
will focus on different parts of the body, the movement of bones, joints and the role of the
senses.
We will work with short movement phrases and sequences that allow us to investigate
different movement qualities, dynamics, and compositional strategies.
[Pra Kurs] Movement Class (Advanced; More Than Steps: Improvisation, Meaning, Tradition, Introduction to Turkish Folk Dance)
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 18:00 - 20:00 Uhr | PB2 | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: PB2 |
Zeybek, a traditional folk dance originating from Western Turkey, boasts a rich repertoire of
over 1000 distinct variations male and female performances. Characterized by its
improvisational nature, Zeybek is predominantly performed as a solo dance, although group
renditions exist. The inherent freedom of improvisation within the dance is facilitated by its
solo nature. Unlike conventional dances where movements conform to musical rhythms,
Zeybek exhibits a unique dynamic where the musicians adapt their playing to the dancer's
spontaneous movements. This course analyses the socio-dynamics and ethnological
characteristics of Zeybek, exploring its motifs, micro-movements, symbolism, and the
traditional context. Students will engage in ethnochoreological analysis, utilizing source video
materials and scholarly readings to gain a comprehensive understanding of the dance form.
Furthermore, the course encourages embodied learning through physical exploration and
reflection upon diverse modern themes that can be found within the dance itself.
[Si] Who Acts? Subjectivity in the Shadow of Desire
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | AUB 2 | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: AUB 2 |
Despite the much-proclaimed death of the subject, commonsense creativity practically still tacitly relies heavily on the reflections and decisions of a supposedly autonomous creative mind: Someone has an idea and writes a play; a director deliberately adapts this play in a certain way; actors interpret roles differently through their acting. However, Sigmund Freud, the founder of psychoanalysis, famously asserted in 1917 that the modern subject ‘is not the master in its own house.’ Since such a subject is subjected to unconscious drives, it is driven instead of driving.
This theory-seminar explores how different ways to think desire change our conceptions of subjectivity and creative agency. Concepts of desire, however, are not reducible to sexuality. Rather, they engage with the tension between the will of a subject, its wishes, and affects. For this purpose, students will be introduced to different theoretical concepts of desire, which might include the Freudian understanding of desire as hidden wishes, Lacan’s emphasis on desire, Spinoza as a thinker of affect, Nietzschean drives and forces, and Leibnizian inclinations. The seminar works with primary texts, introductory work on particular theorists, and secondary literature on the specific concept. Undergraduates are expected to read at least thirty pages (postgraduates more than fifty pages). Due to reasons of scope, this seminar neither engages with queer/feminist perspectives on desire nor with post-/decolonial critiques of Western understandings of desire and their universalist trappings.
The readings and the sessions will focus on the exploration of different concepts of desire. Therefore, they will not explicate the link between art and desire. Thus, students will be given the opportunity in the sessions and their coursework to reflect on how these different concepts of desire and subjectivity impact creativity, specifically, the role of the subject and creative agency.
Interdisziplinäre Aspekte: Bildende Kunst, Film und neue Medien (05-MA-CuP-BF-05) ⇑
A1: Seminar
[Si] Performance and Labour: Feminist Perspectives on Artistic Work
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr | AUB 2 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: AUB 2 |
This seminar explores the entangled histories of performance and labour through the lens of feminist theory and critical artistic practice, with particular attention to the current conditions of austerity. Artistic and cultural work, often romanticized as exceptional, immaterial, or self-expressive, is deeply embedded in the economic, affective, and institutional logics of neoliberalism, where precarity, hyper-flexibility, and self-exploitation have become structural norms.
A central concern will be to think artistic and cultural work as labour: embodied, affective, gendered, and frequently invisible, yet indispensable to the production and maintenance of cultural institutions. We will engage foundational theoretical frameworks, Marxist, feminist, post-Fordist, and decolonial, in order to critically examine how performance does not merely represent labour but performs its tensions, contradictions, and possibilities for refusal.
In the context of shrinking public infrastructures, increasing demands for resilience and visibility, and the normalization of overwork, following questions are important: What kinds of labour sustain the cultural field? What are the ethical and political implications of working under such conditions? And how might feminist and performative practices resist, subvert, or reimagine these demands?
The seminar combines theoretical readings with close attention to performance-based and choreographic practices that expose, disrupt, or reconfigure the conditions of artistic labour. Readings include work by Silvia Federici, Kathi Weeks, Marina Vishidt, Angela Mitropoulos, and others.
[Si] Potentialities: Politics and the Dancing Body
regelmäßiger Termin ab 13.10.2025 | ||
zwei-wöchentlich Mo. 17:00 - 21:00 Uhr | Hfmdk Frankfurt Ma Code Studio | |
nächster Termin: 13.10.2025 Uhr, Raum: Hfmdk Frankfurt Ma Code Studio |
This seminar explores the dancing body as a political force. We will examine how movement practices, across different historical and geographic contexts, both reflect and resist systems of power. The focus is on dance not merely as a response to oppression but as a productive space for new ways of living, sensing, and relating. Movement carries unrealized potential, affects, and meanings that escape fixed representation. We will investigate how the body in dance becomes political, engaging with key philosophical concepts to unpack what it means to speak of a “political body.” It is true that bodies are shaped by colonial histories, gender norms, racialization, and labor. Yet dance can unsettle these formations, disturbing dominant norms, provoking affective shifts, and opening space for transformation. The seminar draws on concrete primarily contemporary dance practices, with select historical cases, that confront political violence, institutional control, and social taboo. Readings include work from decolonial theory, feminist critique, and Black and queer performance studies, which are especially focused on the political potential of the dancing body.
[Si] SPRECHEN WIR ÜBER GELD! // LET’S TALK ABOUT MONEY! Institutioneller Wandel, Theater und die Kosten – Seminar zur Ringvorlesung
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 18:00 - 20:00 Uhr | HfmdK | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: HfmdK |
Dieses Seminar findet in Kombination und in Kooperation mit der Ringvorlesung der Hessischen Theaterakademie (HTA) statt. Die Ringvorlesung wird von Philipp Schulte und Ekaterina Trachsel konzipiert, organisiert und moderiert. Als Seminar besuchen wir alle Vorlesungstermine gemeinsam und haben zudem vertiefende Sitzungen zu bestimmten Themen in Vor- &/ Nachbereitung der Vorlesungseinheiten. Wir treffen uns jeden Donnerstag von 18-20h in Frankfurt am Main in den Räumlichkeiten der HfMDK (Studio MA f. Contemporary Dance Education, Eschersheimer Landstraße 50, EG). Der Termin am 30.10. ist ein Aufführungsbesuch im Frankfurt LAB und dauert voraussichtlich bis ca. 21h.
Die HTA-Ringvorlesung 2025/2026 wird sich um das Thema Geld drehen: Das Geld, verstanden als eine Infrastruktur (A. Sahr), die unsere Gesellschaft maßgeblich prägt und unserer Arbeit in Ausbildungsstätten, an Theatern und in der Freien Szene zu Grunde liegt. Seit jeher ist Theater immer auch mit der Frage der Finanzierung konfrontiert: ob von einem Hof, einem Mäzen, vom Staat oder von Privatpersonen – irgendwo her muss Geld fließen. Doch selten reden wir darüber. Wir beobachten: gerade Prozesse des (institutionellen) Wandels kosten Geld. Wir fragen uns also: Welchen Wandel werden wir uns in Zukunft überhaupt noch leisten können in Anbetracht der bereits greifenden und noch drohenden Kürzungen? Um der Verbindung von Geld und Theater nachzuspüren, gilt es aber zunächst zu klären, was dieses „Geld“ heute eigentlich ist. Längst sind unsere verfügbaren Geldmengen nicht mehr an Gold gebunden. Geld entsteht per Kopfdruck. Aber nicht für jeden Zweck wird Geld bereitwillig zur Verfügung gestellt. Diese Ringvorlesung will mit Vorträgen von und in Gesprächen mit diversen Akteur:innen, Wissenschaftler:innen und Künstler:innen über Geld sprechen. Wir sprechen mit: VOLL:MILCH, Theresa Schütz, Yana Prinsloo, Benjamin Hoesch, Simone Niehoff, Hans Roth, Wolfgang M. Schmitt, Wolfang Schneider, Katja Sonnemann, Greta Katharina Klein, Ellias Hampe und Holger Bergmann.
In diesem Seminar ist es möglich, eine Prüfungsleistung in Form einer Hausarbeit zu absolvieren.
Das Seminar ist für alle Studierenden der HTA geöffnet.
Bitte meldet euch auch über diesen Link zusätzlich zur Vorlesung und zum Seminar an: https://opinio.hrz.uni-giessen.de/index.php/574335?lang=de
[Si] Who Acts? Subjectivity in the Shadow of Desire
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | AUB 2 | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: AUB 2 |
Despite the much-proclaimed death of the subject, commonsense creativity practically still tacitly relies heavily on the reflections and decisions of a supposedly autonomous creative mind: Someone has an idea and writes a play; a director deliberately adapts this play in a certain way; actors interpret roles differently through their acting. However, Sigmund Freud, the founder of psychoanalysis, famously asserted in 1917 that the modern subject ‘is not the master in its own house.’ Since such a subject is subjected to unconscious drives, it is driven instead of driving.
This theory-seminar explores how different ways to think desire change our conceptions of subjectivity and creative agency. Concepts of desire, however, are not reducible to sexuality. Rather, they engage with the tension between the will of a subject, its wishes, and affects. For this purpose, students will be introduced to different theoretical concepts of desire, which might include the Freudian understanding of desire as hidden wishes, Lacan’s emphasis on desire, Spinoza as a thinker of affect, Nietzschean drives and forces, and Leibnizian inclinations. The seminar works with primary texts, introductory work on particular theorists, and secondary literature on the specific concept. Undergraduates are expected to read at least thirty pages (postgraduates more than fifty pages). Due to reasons of scope, this seminar neither engages with queer/feminist perspectives on desire nor with post-/decolonial critiques of Western understandings of desire and their universalist trappings.
The readings and the sessions will focus on the exploration of different concepts of desire. Therefore, they will not explicate the link between art and desire. Thus, students will be given the opportunity in the sessions and their coursework to reflect on how these different concepts of desire and subjectivity impact creativity, specifically, the role of the subject and creative agency.
Spezialisierungsmodul (05-MA-CuP-BF-06) ⇑
A1: Seminar oder praktischer Kurs
[Pra Kurs] _____oaoao
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 16:00 - 18:00 Uhr | Theaterlabor | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: Theaterlabor |
Dieser Grundlagenkurs bietet eine Methode, um den Körper und die Stimme für Performances aufzuwärmen und für die Bühne vorzubereiten. Außerdem bietet er eine Praxis, um über den Atem und die Stimme eine Selbstwahrnehmung für das Körpergefühl zu entwickeln. U.a. werden wir uns damit beschäftigen, wie wir mit unserem Körper und unserer Stimme in Stresssituationen umgehen und unser körperliches und stimmliches Potential erweitern und Grenzen austesten können. Im Laufe des Kurses werden wir ein Aufwärmprogramm erarbeiten und uns mit euren Wünschen beschäftigen. Dieser Kurs ist für maximal 15 Personen.
This basic course offers a method to warm up and prepare the body and voice for performance. It also provides a way to practice self-perception and attention for the tiniest sensations in the body while focusing on breath and voice. We will work on questions such as how to deal with the body and voice in stressful situations, how to expand the capacity of the body and voice and how to work with limitations. During the seminar, we will develop a warm-up routine and have time to explore your wishes and questions. This course is for 15 people max.
[Pra Kurs] Bad (Ass) Career Choices
Förderprogramme und Kultur-Budgets werden eingestampft, das Rennen um Geld und einen guten Selbst-Wert ist in vollem Gange, bis man mit knapp 40 merkt, dass einige Leute, die mitlaufen, eine Eigentumswohnung kaufen konnten, während andere längst aufstocken mit Bürgergeld. Leben wir VON der Kunst und Wissenschaft? Oder FÜR die Kunst und Wissenschaft? Es gibt kein Entkommen, kein Außen: wir stecken alle zusammen drin in der prekären Suppe – egal ob ihr Team Eigentumswohnung oder Bürgergeld seid/werdet. In Bad (Ass) Career Choices finden wir Zeit, um über Fragen zu diskutieren und einen Ausdruck zum Erzählen zu finden: Was ist anti-professionell und wie kann uns das mehr Zeit verschaffen? Was bedeutet in unserem Beruf Sabotage? Wie kriegen wir und andere Lust darauf? Und was haben vermeintlich individuelle Entscheidungen mit einem schönen Leben für alle zu tun?
Der praktische Kurs Bad (Ass) Carreer Choices vermittelt konkretes Wissen in Bezug auf Arbeitsstrukturen und Entscheidungsfreudigkeit. Basierend auf meinem anti-professionellen Erfahrungswissen steht ein reflektierter und kritischer Austausch über Arbeitsbiografien zwischen Freiberuflichkeit, (temporärer) Festanstellung in Kunst- und Theater-Institutionen, Mini-Job und Sorge-Arbeit. Beeinflusst von einer queeren(den) Kunstpraxis die lustvolle Auseinandersetzungen fokussiert und sich einer Bewertung von Theater- und Kunst-Produkten entzieht, werfen wir einen Blick in eine eigene und mit anderen geteilte Zukunft mit Kunst und Theater. Besonders kollektive Organisierungsformen, Problemstellungen (z.B.: Wie verhandele ich eine Nutzungsvereinbarung mit einem Stadttheater?) und Support-Strukturen (Exkurs: Wie gründe ich einen Arbeiter*innenstammtisch?) stehen im Zentrum. Dabei funktioniert das begriffliche Dreieck aus Sabotage, Anti-Professionalität und Narration als Wegweiser.
Texte:
zu Sabotage:
Mag Wompel: „Sabotage im Alltag“ in graswurzelrevolution Ausgabe 338. Münster, 2009.
online hier: https://www.graswurzel.net/gwr/2009/04/sabotage-im-alltag/
zu Erzählen/Fiktion:
Ursula K Le Guin: „Die Tragetaschentheorie des Erzählens / The Carrier Bag Theory of Fiction“. 1986 (dtsch. Übersetzung 2020)
englische Version als pdf: https://monoskop.org/images/9/96/Le_Guin_Ursula_K_1986_1989_The_Carrier_Bag_Theory_of_Fiction.pdf
zu Anti-Professionalität:
Michael Hirsch: „Kulturarbeit und Utopie“. Imprint gedruckt in Jungle World Ausgabe 14/22. https://jungle.world/artikel/2022/14/kulturarbeit-und-utopie → paywall remover notwendig
Kurzbio:
Kathrin Ebmeier steht auf Bühnen, entwirft Räume und baut Bühnenbilder, die in fiktionale Zeiten und Umgebungen einladen. Ebmeier arrangiert zudem Installationen mit diversen Materialien, Texten und Gesprächen, häufig zusammen mit Leuten, die sonst nicht Kunst machen, um das schöne Leben für Alle auszustellen – oder Wege dahin. Als Teil der Theatercrew Anna Kpok (Ruhrgebiet/Berlin), der queeren Oval Office Bar / KosmoPolis e.V. (Bochum) und des Bonanzafest-Teams (Köln) ist K häufig in Kollektiven unterwegs. Aktuell beschäftigt sich Ebmeier u.a. mit Sabotage.
[Pra Kurs] Basics of Video Editing
Dieser praktische Kurs führt Studierende durch den kompletten Prozess der Videoproduktion, vom Rohmaterial bis hin zum finalen Export. Der Kurs wird anhand von Adobe Premiere Pro unterrichtet, dem führenden Schnittprogramm in der Kreativ- und Medienbranche. Die behandelten fundamentalen Techniken und Konzepte sind jedoch nicht an eine bestimmte Software gebunden. Das Gelernte lässt sich somit mühelos auf ein Schnittprogramm der eigenen Wahl übertragen, wodurch eine aktive Mitarbeit auch ohne Premiere-Pro-Lizenz möglich ist.
Der Schwerpunkt liegt auf den grundlegenden praktischen Fähigkeiten, die Studierende benötigen, um ihre künstlerischen Projekte umzusetzen. Sie erlernen essenzielle Schnitttechniken, die kreative Nutzung von Übergängen und Videoeffekten sowie die Grundlagen der professionellen Farbkorrektur (Color-Grading). Darüber hinaus behandeln wir die Bearbeitung von Ton, inklusive grundlegender Soundeffekte und Nachbearbeitung, die Erstellung von Untertiteln und vieles mehr.
Im Mittelpunkt dieses Kurses steht das praktische Arbeiten. Die Inhalte werden in drei aufeinander aufbauenden Workshop-Blöcken vermittelt, die einen dynamischen Mix aus thematischer Einführung, anregendem Austausch und direkter Umsetzung am eigenen Projekt bieten. Eine Durchführung des Kurses ist nach Absprache mit der Gruppe problemlos auf Deutsch oder Englisch möglich.
Course Description in English
This practical course guides students through the complete video production workflow, from raw footage to final export. Instruction will be conducted using Adobe Premiere Pro, the leading editing software in the creative and media industries. However, the fundamental techniques and concepts covered are not software-specific. The acquired knowledge can therefore be readily applied to any editing software of choice, enabling active participation even without a Premiere Pro license.
The curriculum emphasizes the fundamental practical skills that students require to realize their artistic projects. Students will learn essential editing techniques, the creative use of transitions and video effects, and the principles of professional colour correction and grading. Furthermore, the course addresses audio editing, including basic sound effects and post-production, the creation of subtitles, and more.
This course is centred on hands-on application. The content is delivered in three sequential workshop blocks, each offering a dynamic combination of theoretical introduction, engaging discussion, and direct practical work on the students' own projects. By arrangement with the group, the language of instruction can be flexibly adapted to either German or English.
Calvin Lanz worked many years as a Freelance sound engineer and video editor, before starting a full-time position as Head of Video at Xevio in 2025, leading and mentoring a team of four creative professionals producing a vast amount of short form videos each month.
Calvin Lanz arbeitete viele Jahre als freiberuflicher Toningenieur und Videoeditor, bevor er 2025 eine Vollzeitstelle als Head of Video bei Xevio antrat, wo er ein Team von vier professionellen Kreativen leitete und betreute, das jeden Monat eine Vielzahl von Kurzvideos produzierte.
[Pra Kurs] Bright Start - How to turn on lights!
regelmäßiger Termin ab 17.10.2025 | ||
zwei-wöchentlich Fr. 16:00 - 20:00 Uhr | Theaterlabor | |
nächster Termin: 17.10.2025 Uhr, Raum: Theaterlabor |
Lights are fun, but intimating... if you don't know how to work them. In this course we want to teach you the basics you need to light up your stage.
We will also dive into aesthetics of light and the different things light can do on stage:
For example:
Be an actor
create rooms
convey emotions
We will start with how do I turn the lamp on and end up with a lit scene.
After an introduction you will find a group and work on a small project together.
This course is designed for people who don’t have (much) experience with lights.
[Vl] Bühnentechnisches Propädeutikum
Das Techniktutorium ist die Einführung in die Probebühnen und Medienstudios des Instituts. Besonderer Fokus liegt dabei auf der Arbeitssicherheit: Wir wollen, dass ihr selbst, andere (bspw. euer Publikum) und unser technisches Equipment sicher sind, wenn ihr in Räumen des Instituts arbeitet. Zudem werden die Strukturen der studentischen Selbstverwaltung erläutert (Probebühnensitzung, Technikausleihe, Technik Hiwis etc.) und die Grundlagen von Licht, Ton und Bühnentechnik vermittelt.
Das Seminar ist verpflichtend für alle neuen Studierenden. Die vollständige Teilnahme ist Voraussetzung, um eigenständig auf der Probebühne arbeiten zu dürfen.
Das Modul 03 (BA ATW) baut sich aus verschiedenen Teilen auf, das in unterschiedlichen (Parallel-Kursen) unterrichtet wird und wovon einzelne Teile auch für MA ATW und MA CuP relevant sind (! sonst ist eine Nutzung der Bühnen nicht möglich!):
• Bühnentechnisches Propädeutikum – ex machina (Nur für BA-ATW Erstsemester vorgesehen, Öffnung für Interessierte möglich). (12.-13.Dezember, 23./24./30./31. Januar, 13.-14. Februar)
• Einweisung in die Bühnentechnik für BA ATW (25. + 26.10.2025 und 15. + 16.11.2025)
• Einweisung in die Bühnentechnik für MA ATW und CuP (Extra-Teil des Bühnentechnischen Propädeutikums, als Praktischer Kurs anrechenbar für MA-Studierende) (25. + 26.10.2025 und 15. + 16.11.2025)
• Einweisung in die Medienstudios (Einzel-Tutoriums-Termine nach Absprache)
The Technik Tutorium is the introduction to the rehearsal stages and media studios of the institute. A special focus is on safety: We want you, others (e.g. your audience) and our technical equipment to be safe when you work in the institute's spaces. In addition, the structures of student self-organization are explained (rehearsal stage distribution, tech rental, Tech Hiwis , etc.) and the basics of light, sound and stage tech are taught.
The full participation in this class is mandatory for all new students. Without participation in this introduction, it is not permitted to work on the stages and in the studios independently.
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Information zum Bühnentechnischen Propädeutikum – ex machina (durchführende Lehrperson: Antonia Beeskow):
wir freuen uns, euch herzlich zu unserem künstlerischen Kurs „ex machina: technical skills and other Mummenschanz“ einzuladen, der im kommenden Wintersemester stattfinden wird. Neben der Einführung in die Grundlagen des Arbeitens mit bühnentechnischen Mitteln orientiert sich dieser Kurs an künstlerischen Experimenten und performativen Skizzen an der Schnittstelle zwischen Technik und Theater. Dabei fungiert die Kurszeit als Labor, Input und Feedbackschleife. Dieser Kurs bietet eine Gelegenheit, die faszinierenden Schnittstellen zwischen Technik und Theaterkunst zu erkunden und eure kreativen Fähigkeiten zu erweitern. (Guess, what’s written by ChatGPT.) Der Kurs dient als Erweiterung zum Bühnentechnischen Propädeutikum I und II und richtet sich an Bachelor Studierende im ersten Semester. Als Abschluss des Kurses wird eine Präsentation am letzten Tag angestrebt.
Termine und Uhrzeiten:
12.12. 12-18h
13.12. 10-14h
23.01. 14-18h
24.01. 12-16h
30.01. 14-18h
31.01. 12-16h
13.02. 12-16h
14.02. 16-20h Showing
[Pra Kurs] Choreographic Design in Participatory Events
In this hands-on workshop, we will experiment with creating sketches for participatory events, working at the intersection of choreographic design and constructive conflict engagement practice. Participants will be invited to explore and work with decision-making categories present in both the choreographic process and situations of conflict, examining how we shape our interactions in arenas ranging from public dialogues to organizational design to social action and beyond. No dancing or physical skill required.
The workshop is designed for max 24 students. Besides the six MA CoDE students 18 students from the HTA programs can participate. The workshop is in English.
Dana Caspersen is a conflict engagement specialist, award-winning performing artist, and best-selling author. She works globally with individuals, groups, and communities, integrating conflict engagement practices with choreographic design to create innovative teaching methods and public dialogue models. Her books, Changing the Conversation: The 17 Principles of Conflict Resolution and Conflict Is an Opportunity: 20 Decisions for Navigating Difficult Times, have been translated into eight languages, and are used internationally as training tools.
As a principal artist and leading collaborator with choreographer William Forsythe, Caspersen co-created and performed worldwide with Ballet Frankfurt and The Forsythe Company for over 30 years. She has received the Bessie Award for Outstanding Creative Achievement in the U.S. and was nominated for the Laurence Olivier Award in England. Caspersen lives in Vermont and Frankfurt.
More on Dana’s work at danacaspersen.com
[Pra Kurs] How to plan Theatermaschine together - an introduction to collective festival work
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 14:00 - 16:00 Uhr | AUB 4 | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: AUB 4 |
Das grundlegende Ziel dieses Kurses ist es, die kollektive Arbeit, die die Festivalorganisation der Theatermaschine mit sich bringt, zu begleiten und vorzubereiten. Die Teilnehmenden sollen sich im Laufe des Kurses zu einem funktionierenden Team zusammenfinden, das zunehmend eigenständig Strukturen und Kommunikationswege entwickelt und etabliert.
Wir als Kursleitung möchten das Team mit inhaltlichen Impulsen zu Entscheidungsfindung, Hierarchien, Arbeitsweisen und Kommunikation begleiten und während des Planungsprozess immer wieder reflektierende Momente kreieren.
Der Kurs will einen offenen Raum schaffen, in dem Vorstellungen, Ideen und Wünsche über das Festival geteilt werden können und den Teilnehmenden dabei mit Wissen und Außenperspektive zur Seite stehen. Ein besonderes Anliegen ist es, mögliche Unsicherheiten vor der Festivalorganisation abzubauen und gleichzeitig Raum für neue Visionen aus der Gruppe zu ermöglichen.
Kursablauf:
In den ersten Sitzungen möchten wir den Fokus darauf legen, dass sich die Gruppe zusammenfinden kann, die das Festival organisieren wird. Mit Institut relevanten Inputs sollen erste Fragen geklärt werden, damit sich Kursteilnehmende eine Vorstellung davon machen können, was die Theatermaschine als Festival sein könnte und darf. Uns ist es wichtig, dass vor einem konkreten Arbeitsstart ein gemeinsamer Wissensstand besteht und bereits Visionen und Ideen innerhalb der Gruppe ausgetauscht werden können. Wir planen in den ersten Sitzungen auch mit auflockernden Spielen und Austauschformaten ein sich Kennenlernen in einem anderen Rahmen zu ermöglichen und das Miteinander Arbeiten zu stärken. Mit Inputs zu Hierarchien und Awareness-Strukturen wollen wir zudem transparent über kollektives Arbeiten in den Austausch gehen. Begleitend dazu erstellen wir gemeinsam einen „Code of Conduct“, der Regeln und Richtlinien über das zukünftige Arbeiten festhalten soll.
Nach dieser ersten Phase, in der wir eng mit der Gruppe eng zusammenarbeiten, möchten wir in einer zweiten Phase die Eigenständigkeit der Gruppe als Organisationseinheit fördern. Das letztjährige Team übergibt offiziell an das neue fixe Team und ein Plenum, das abseits vom Kurs stattfindet, wird etabliert. Die Kurszeit wollen wir in dieser Phase nutzen, um auf allfällige Fragen und Probleme der Gruppe zu reagieren und neue Inputs zu Arbeitsstrukturen und Teamdynamiken zu geben. Außerdem wollen wir immer wiederkehrende Feedbackmomente schaffen, um Strukturen und Tools zu reflektieren und zu schauen, was für die Gruppe funktioniert. Der Kurs soll daher ein offener Rahmen sein und sich flexibel auf Anliegen und Bedürfnisse des TM -Teams anpassen.
[Pra Kurs] Introduction to Ableton Live on stage
regelmäßiger Termin ab 13.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 12:00 - 14:00 Uhr | Theaterlabor | |
nächster Termin: 13.10.2025 Uhr, Raum: Theaterlabor |
This course will give a general overview about the audio software Ableton Live. There will be a basic introduction to the surface of the software and how to navigate it. The course then aims to understand how Ableton can be specifically used on stage in a live context, e.g. to run/operate sound during a performance - including triggering samples, having automations, effecting microphones and more. For this, there can also be a re-introduction to the sound desk and the general sound set-up on Pb3000 or the audio tech equipment we have at the Tech Rental. In the later sessions, we can have a look at connecting external controllers (midi mapping), letting sound move through a space (multi-channel setups) or talk about how to sound-design in the first place.
The course can take place either in English or in German and does not require any previous knowledge about audio softwares.
Be aware: Ableton is a paid software and we have several licenses on the mac on the stage, in all the mediastudios and on the MacBooks in rental - but sadly you won’t be able to download it to your own device for free.
It would make sense to not be a super big group, but if there are a lot of interested people, we will figure out a solution.
[Pra Kurs] Movement Class - Pleasure in Movement
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 18:00 - 20:00 Uhr | PB 2 | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: PB 2 |
Through different techniques we aim to expand the repertoire of movement, work on
expressiveness and deepen the register of the body. We work from movement, the sensitive
register of our own corporeality and its relationship with other bodies, the environment and
space. It is an invitation from the enjoyment and pleasure of moving, to find ourselves with
our own dance.
During the classes we want to get in contact with their body and provide tools for
experimentation, exploration and play for the creation of their own artistic content.
We will use techniques or movement languages such as contemporary dance, Polish
Contemporary Dance Technique, floorwork, improvisation.
We want to introduce somatic practices such as BMC, Feldenkrais technique and breathing
techniques. The movement practices are designed to prepare the body and the senses for
careful observation of one's body and to awaken curiosity about movement on a minimal and
pleasurable scale.
By introducing Feldenkrais technique, we will look for the beginning of movement, confront
our habits and unnecessary muscle tension.
We will use self-massage techniques, body relaxation and the issue of touch. Tension
regulation through focus on touch. Introduction to contact improvisation.
Using improvisation techniques we will look for the pleasure and curiosity of movement. We
will focus on different parts of the body, the movement of bones, joints and the role of the
senses.
We will work with short movement phrases and sequences that allow us to investigate
different movement qualities, dynamics, and compositional strategies.
[Pra Kurs] Movement Class (Advanced; More Than Steps: Improvisation, Meaning, Tradition, Introduction to Turkish Folk Dance)
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 18:00 - 20:00 Uhr | PB2 | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: PB2 |
Zeybek, a traditional folk dance originating from Western Turkey, boasts a rich repertoire of
over 1000 distinct variations male and female performances. Characterized by its
improvisational nature, Zeybek is predominantly performed as a solo dance, although group
renditions exist. The inherent freedom of improvisation within the dance is facilitated by its
solo nature. Unlike conventional dances where movements conform to musical rhythms,
Zeybek exhibits a unique dynamic where the musicians adapt their playing to the dancer's
spontaneous movements. This course analyses the socio-dynamics and ethnological
characteristics of Zeybek, exploring its motifs, micro-movements, symbolism, and the
traditional context. Students will engage in ethnochoreological analysis, utilizing source video
materials and scholarly readings to gain a comprehensive understanding of the dance form.
Furthermore, the course encourages embodied learning through physical exploration and
reflection upon diverse modern themes that can be found within the dance itself.
[Si] Performance and Labour: Feminist Perspectives on Artistic Work
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr | AUB 2 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: AUB 2 |
This seminar explores the entangled histories of performance and labour through the lens of feminist theory and critical artistic practice, with particular attention to the current conditions of austerity. Artistic and cultural work, often romanticized as exceptional, immaterial, or self-expressive, is deeply embedded in the economic, affective, and institutional logics of neoliberalism, where precarity, hyper-flexibility, and self-exploitation have become structural norms.
A central concern will be to think artistic and cultural work as labour: embodied, affective, gendered, and frequently invisible, yet indispensable to the production and maintenance of cultural institutions. We will engage foundational theoretical frameworks, Marxist, feminist, post-Fordist, and decolonial, in order to critically examine how performance does not merely represent labour but performs its tensions, contradictions, and possibilities for refusal.
In the context of shrinking public infrastructures, increasing demands for resilience and visibility, and the normalization of overwork, following questions are important: What kinds of labour sustain the cultural field? What are the ethical and political implications of working under such conditions? And how might feminist and performative practices resist, subvert, or reimagine these demands?
The seminar combines theoretical readings with close attention to performance-based and choreographic practices that expose, disrupt, or reconfigure the conditions of artistic labour. Readings include work by Silvia Federici, Kathi Weeks, Marina Vishidt, Angela Mitropoulos, and others.
[Si] Potentialities: Politics and the Dancing Body
regelmäßiger Termin ab 13.10.2025 | ||
zwei-wöchentlich Mo. 17:00 - 21:00 Uhr | Hfmdk Frankfurt Ma Code Studio | |
nächster Termin: 13.10.2025 Uhr, Raum: Hfmdk Frankfurt Ma Code Studio |
This seminar explores the dancing body as a political force. We will examine how movement practices, across different historical and geographic contexts, both reflect and resist systems of power. The focus is on dance not merely as a response to oppression but as a productive space for new ways of living, sensing, and relating. Movement carries unrealized potential, affects, and meanings that escape fixed representation. We will investigate how the body in dance becomes political, engaging with key philosophical concepts to unpack what it means to speak of a “political body.” It is true that bodies are shaped by colonial histories, gender norms, racialization, and labor. Yet dance can unsettle these formations, disturbing dominant norms, provoking affective shifts, and opening space for transformation. The seminar draws on concrete primarily contemporary dance practices, with select historical cases, that confront political violence, institutional control, and social taboo. Readings include work from decolonial theory, feminist critique, and Black and queer performance studies, which are especially focused on the political potential of the dancing body.
[Si] Reality Check: Die Künstlerische Selbstständigkeit
Der Weg in die künstlerische Selbstständigkeit wirkt oft ebenso attraktiv wie mysteriös. Den großen Vorteilen des freien Arbeitens entlang selbstgewählter Themen, Arbeitszeiten und Teams stehen ein großer administrativer Aufwand und unsichere finanzielle Absicherung gegenüber. Aber wie komme ich überhaupt an Geld, Probenräume, Aufführungsorte? Wie funktionieren Förderungen, Proben, Residenzen, Koproduktionen und die KSK? Was bedeutet eigentlich Selbstständigkeit, nicht nur für uns selbst sondern auch für das Finanzamt? Wie bekomme ich eine Umsatzsteuerbefreiung und wann lohnt es sich, eine GbR zu gründen? Und vor allem: wie schreibe ich eigentlich richtig einen Förderantrag?
Der Kurs möchte sich diesen Fragen aus der Perspektive meiner eigenen Lebens- und Arbeitserfahrung in der freien Theaterszene widmen. Der Selbstverständlichkeit, mit der dieses Wissen oft vorausgesetzt wird, möchte ich vehement widersprechen. Viele Aspekte des freien Arbeitens können Ängste hervorrufen, die ich in diesem Kurs zugleich ernst nehmen und denen ich mit ein wenig Handwerkszeug mehr Sicherheit entgegensetzen möchte.
Neben der Informationsvermittlung sowie dem Austausch von Fragen und Bedenken, gehen wir in praktische Schreibübungen zum Verfassen von Förderanträgen, da diese die finanzielle Grundlage für das freie Arbeiten in den Darstellenden Künsten bilden.
Bis 2017 habe ich selbst am Institut für ATW studiert. Direkt im Anschluss habe ich für eine Spielzeit dem Programmteam am HAU Hebbel am Ufer assistiert und einen Einblick in die institutionelle Seite der Theaterarbeit gewonnen. Seit 2018 arbeite ich frei als Dramaturg:in, Künstler:in und Performer:in, meist gemeinsam mit Joana Tischkau.
[Si] SPRECHEN WIR ÜBER GELD! // LET’S TALK ABOUT MONEY! Institutioneller Wandel, Theater und die Kosten – Seminar zur Ringvorlesung
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 18:00 - 20:00 Uhr | HfmdK | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: HfmdK |
Dieses Seminar findet in Kombination und in Kooperation mit der Ringvorlesung der Hessischen Theaterakademie (HTA) statt. Die Ringvorlesung wird von Philipp Schulte und Ekaterina Trachsel konzipiert, organisiert und moderiert. Als Seminar besuchen wir alle Vorlesungstermine gemeinsam und haben zudem vertiefende Sitzungen zu bestimmten Themen in Vor- &/ Nachbereitung der Vorlesungseinheiten. Wir treffen uns jeden Donnerstag von 18-20h in Frankfurt am Main in den Räumlichkeiten der HfMDK (Studio MA f. Contemporary Dance Education, Eschersheimer Landstraße 50, EG). Der Termin am 30.10. ist ein Aufführungsbesuch im Frankfurt LAB und dauert voraussichtlich bis ca. 21h.
Die HTA-Ringvorlesung 2025/2026 wird sich um das Thema Geld drehen: Das Geld, verstanden als eine Infrastruktur (A. Sahr), die unsere Gesellschaft maßgeblich prägt und unserer Arbeit in Ausbildungsstätten, an Theatern und in der Freien Szene zu Grunde liegt. Seit jeher ist Theater immer auch mit der Frage der Finanzierung konfrontiert: ob von einem Hof, einem Mäzen, vom Staat oder von Privatpersonen – irgendwo her muss Geld fließen. Doch selten reden wir darüber. Wir beobachten: gerade Prozesse des (institutionellen) Wandels kosten Geld. Wir fragen uns also: Welchen Wandel werden wir uns in Zukunft überhaupt noch leisten können in Anbetracht der bereits greifenden und noch drohenden Kürzungen? Um der Verbindung von Geld und Theater nachzuspüren, gilt es aber zunächst zu klären, was dieses „Geld“ heute eigentlich ist. Längst sind unsere verfügbaren Geldmengen nicht mehr an Gold gebunden. Geld entsteht per Kopfdruck. Aber nicht für jeden Zweck wird Geld bereitwillig zur Verfügung gestellt. Diese Ringvorlesung will mit Vorträgen von und in Gesprächen mit diversen Akteur:innen, Wissenschaftler:innen und Künstler:innen über Geld sprechen. Wir sprechen mit: VOLL:MILCH, Theresa Schütz, Yana Prinsloo, Benjamin Hoesch, Simone Niehoff, Hans Roth, Wolfgang M. Schmitt, Wolfang Schneider, Katja Sonnemann, Greta Katharina Klein, Ellias Hampe und Holger Bergmann.
In diesem Seminar ist es möglich, eine Prüfungsleistung in Form einer Hausarbeit zu absolvieren.
Das Seminar ist für alle Studierenden der HTA geöffnet.
Bitte meldet euch auch über diesen Link zusätzlich zur Vorlesung und zum Seminar an: https://opinio.hrz.uni-giessen.de/index.php/574335?lang=de
A2: Seminar oder praktischer Kurs
[Pra Kurs] _____oaoao
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 16:00 - 18:00 Uhr | Theaterlabor | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: Theaterlabor |
Dieser Grundlagenkurs bietet eine Methode, um den Körper und die Stimme für Performances aufzuwärmen und für die Bühne vorzubereiten. Außerdem bietet er eine Praxis, um über den Atem und die Stimme eine Selbstwahrnehmung für das Körpergefühl zu entwickeln. U.a. werden wir uns damit beschäftigen, wie wir mit unserem Körper und unserer Stimme in Stresssituationen umgehen und unser körperliches und stimmliches Potential erweitern und Grenzen austesten können. Im Laufe des Kurses werden wir ein Aufwärmprogramm erarbeiten und uns mit euren Wünschen beschäftigen. Dieser Kurs ist für maximal 15 Personen.
This basic course offers a method to warm up and prepare the body and voice for performance. It also provides a way to practice self-perception and attention for the tiniest sensations in the body while focusing on breath and voice. We will work on questions such as how to deal with the body and voice in stressful situations, how to expand the capacity of the body and voice and how to work with limitations. During the seminar, we will develop a warm-up routine and have time to explore your wishes and questions. This course is for 15 people max.
[Pra Kurs] Bad (Ass) Career Choices
Förderprogramme und Kultur-Budgets werden eingestampft, das Rennen um Geld und einen guten Selbst-Wert ist in vollem Gange, bis man mit knapp 40 merkt, dass einige Leute, die mitlaufen, eine Eigentumswohnung kaufen konnten, während andere längst aufstocken mit Bürgergeld. Leben wir VON der Kunst und Wissenschaft? Oder FÜR die Kunst und Wissenschaft? Es gibt kein Entkommen, kein Außen: wir stecken alle zusammen drin in der prekären Suppe – egal ob ihr Team Eigentumswohnung oder Bürgergeld seid/werdet. In Bad (Ass) Career Choices finden wir Zeit, um über Fragen zu diskutieren und einen Ausdruck zum Erzählen zu finden: Was ist anti-professionell und wie kann uns das mehr Zeit verschaffen? Was bedeutet in unserem Beruf Sabotage? Wie kriegen wir und andere Lust darauf? Und was haben vermeintlich individuelle Entscheidungen mit einem schönen Leben für alle zu tun?
Der praktische Kurs Bad (Ass) Carreer Choices vermittelt konkretes Wissen in Bezug auf Arbeitsstrukturen und Entscheidungsfreudigkeit. Basierend auf meinem anti-professionellen Erfahrungswissen steht ein reflektierter und kritischer Austausch über Arbeitsbiografien zwischen Freiberuflichkeit, (temporärer) Festanstellung in Kunst- und Theater-Institutionen, Mini-Job und Sorge-Arbeit. Beeinflusst von einer queeren(den) Kunstpraxis die lustvolle Auseinandersetzungen fokussiert und sich einer Bewertung von Theater- und Kunst-Produkten entzieht, werfen wir einen Blick in eine eigene und mit anderen geteilte Zukunft mit Kunst und Theater. Besonders kollektive Organisierungsformen, Problemstellungen (z.B.: Wie verhandele ich eine Nutzungsvereinbarung mit einem Stadttheater?) und Support-Strukturen (Exkurs: Wie gründe ich einen Arbeiter*innenstammtisch?) stehen im Zentrum. Dabei funktioniert das begriffliche Dreieck aus Sabotage, Anti-Professionalität und Narration als Wegweiser.
Texte:
zu Sabotage:
Mag Wompel: „Sabotage im Alltag“ in graswurzelrevolution Ausgabe 338. Münster, 2009.
online hier: https://www.graswurzel.net/gwr/2009/04/sabotage-im-alltag/
zu Erzählen/Fiktion:
Ursula K Le Guin: „Die Tragetaschentheorie des Erzählens / The Carrier Bag Theory of Fiction“. 1986 (dtsch. Übersetzung 2020)
englische Version als pdf: https://monoskop.org/images/9/96/Le_Guin_Ursula_K_1986_1989_The_Carrier_Bag_Theory_of_Fiction.pdf
zu Anti-Professionalität:
Michael Hirsch: „Kulturarbeit und Utopie“. Imprint gedruckt in Jungle World Ausgabe 14/22. https://jungle.world/artikel/2022/14/kulturarbeit-und-utopie → paywall remover notwendig
Kurzbio:
Kathrin Ebmeier steht auf Bühnen, entwirft Räume und baut Bühnenbilder, die in fiktionale Zeiten und Umgebungen einladen. Ebmeier arrangiert zudem Installationen mit diversen Materialien, Texten und Gesprächen, häufig zusammen mit Leuten, die sonst nicht Kunst machen, um das schöne Leben für Alle auszustellen – oder Wege dahin. Als Teil der Theatercrew Anna Kpok (Ruhrgebiet/Berlin), der queeren Oval Office Bar / KosmoPolis e.V. (Bochum) und des Bonanzafest-Teams (Köln) ist K häufig in Kollektiven unterwegs. Aktuell beschäftigt sich Ebmeier u.a. mit Sabotage.
[Pra Kurs] Basics of Video Editing
Dieser praktische Kurs führt Studierende durch den kompletten Prozess der Videoproduktion, vom Rohmaterial bis hin zum finalen Export. Der Kurs wird anhand von Adobe Premiere Pro unterrichtet, dem führenden Schnittprogramm in der Kreativ- und Medienbranche. Die behandelten fundamentalen Techniken und Konzepte sind jedoch nicht an eine bestimmte Software gebunden. Das Gelernte lässt sich somit mühelos auf ein Schnittprogramm der eigenen Wahl übertragen, wodurch eine aktive Mitarbeit auch ohne Premiere-Pro-Lizenz möglich ist.
Der Schwerpunkt liegt auf den grundlegenden praktischen Fähigkeiten, die Studierende benötigen, um ihre künstlerischen Projekte umzusetzen. Sie erlernen essenzielle Schnitttechniken, die kreative Nutzung von Übergängen und Videoeffekten sowie die Grundlagen der professionellen Farbkorrektur (Color-Grading). Darüber hinaus behandeln wir die Bearbeitung von Ton, inklusive grundlegender Soundeffekte und Nachbearbeitung, die Erstellung von Untertiteln und vieles mehr.
Im Mittelpunkt dieses Kurses steht das praktische Arbeiten. Die Inhalte werden in drei aufeinander aufbauenden Workshop-Blöcken vermittelt, die einen dynamischen Mix aus thematischer Einführung, anregendem Austausch und direkter Umsetzung am eigenen Projekt bieten. Eine Durchführung des Kurses ist nach Absprache mit der Gruppe problemlos auf Deutsch oder Englisch möglich.
Course Description in English
This practical course guides students through the complete video production workflow, from raw footage to final export. Instruction will be conducted using Adobe Premiere Pro, the leading editing software in the creative and media industries. However, the fundamental techniques and concepts covered are not software-specific. The acquired knowledge can therefore be readily applied to any editing software of choice, enabling active participation even without a Premiere Pro license.
The curriculum emphasizes the fundamental practical skills that students require to realize their artistic projects. Students will learn essential editing techniques, the creative use of transitions and video effects, and the principles of professional colour correction and grading. Furthermore, the course addresses audio editing, including basic sound effects and post-production, the creation of subtitles, and more.
This course is centred on hands-on application. The content is delivered in three sequential workshop blocks, each offering a dynamic combination of theoretical introduction, engaging discussion, and direct practical work on the students' own projects. By arrangement with the group, the language of instruction can be flexibly adapted to either German or English.
Calvin Lanz worked many years as a Freelance sound engineer and video editor, before starting a full-time position as Head of Video at Xevio in 2025, leading and mentoring a team of four creative professionals producing a vast amount of short form videos each month.
Calvin Lanz arbeitete viele Jahre als freiberuflicher Toningenieur und Videoeditor, bevor er 2025 eine Vollzeitstelle als Head of Video bei Xevio antrat, wo er ein Team von vier professionellen Kreativen leitete und betreute, das jeden Monat eine Vielzahl von Kurzvideos produzierte.
[Pra Kurs] Bright Start - How to turn on lights!
regelmäßiger Termin ab 17.10.2025 | ||
zwei-wöchentlich Fr. 16:00 - 20:00 Uhr | Theaterlabor | |
nächster Termin: 17.10.2025 Uhr, Raum: Theaterlabor |
Lights are fun, but intimating... if you don't know how to work them. In this course we want to teach you the basics you need to light up your stage.
We will also dive into aesthetics of light and the different things light can do on stage:
For example:
Be an actor
create rooms
convey emotions
We will start with how do I turn the lamp on and end up with a lit scene.
After an introduction you will find a group and work on a small project together.
This course is designed for people who don’t have (much) experience with lights.
[Vl] Bühnentechnisches Propädeutikum
Das Techniktutorium ist die Einführung in die Probebühnen und Medienstudios des Instituts. Besonderer Fokus liegt dabei auf der Arbeitssicherheit: Wir wollen, dass ihr selbst, andere (bspw. euer Publikum) und unser technisches Equipment sicher sind, wenn ihr in Räumen des Instituts arbeitet. Zudem werden die Strukturen der studentischen Selbstverwaltung erläutert (Probebühnensitzung, Technikausleihe, Technik Hiwis etc.) und die Grundlagen von Licht, Ton und Bühnentechnik vermittelt.
Das Seminar ist verpflichtend für alle neuen Studierenden. Die vollständige Teilnahme ist Voraussetzung, um eigenständig auf der Probebühne arbeiten zu dürfen.
Das Modul 03 (BA ATW) baut sich aus verschiedenen Teilen auf, das in unterschiedlichen (Parallel-Kursen) unterrichtet wird und wovon einzelne Teile auch für MA ATW und MA CuP relevant sind (! sonst ist eine Nutzung der Bühnen nicht möglich!):
• Bühnentechnisches Propädeutikum – ex machina (Nur für BA-ATW Erstsemester vorgesehen, Öffnung für Interessierte möglich). (12.-13.Dezember, 23./24./30./31. Januar, 13.-14. Februar)
• Einweisung in die Bühnentechnik für BA ATW (25. + 26.10.2025 und 15. + 16.11.2025)
• Einweisung in die Bühnentechnik für MA ATW und CuP (Extra-Teil des Bühnentechnischen Propädeutikums, als Praktischer Kurs anrechenbar für MA-Studierende) (25. + 26.10.2025 und 15. + 16.11.2025)
• Einweisung in die Medienstudios (Einzel-Tutoriums-Termine nach Absprache)
The Technik Tutorium is the introduction to the rehearsal stages and media studios of the institute. A special focus is on safety: We want you, others (e.g. your audience) and our technical equipment to be safe when you work in the institute's spaces. In addition, the structures of student self-organization are explained (rehearsal stage distribution, tech rental, Tech Hiwis , etc.) and the basics of light, sound and stage tech are taught.
The full participation in this class is mandatory for all new students. Without participation in this introduction, it is not permitted to work on the stages and in the studios independently.
///
Information zum Bühnentechnischen Propädeutikum – ex machina (durchführende Lehrperson: Antonia Beeskow):
wir freuen uns, euch herzlich zu unserem künstlerischen Kurs „ex machina: technical skills and other Mummenschanz“ einzuladen, der im kommenden Wintersemester stattfinden wird. Neben der Einführung in die Grundlagen des Arbeitens mit bühnentechnischen Mitteln orientiert sich dieser Kurs an künstlerischen Experimenten und performativen Skizzen an der Schnittstelle zwischen Technik und Theater. Dabei fungiert die Kurszeit als Labor, Input und Feedbackschleife. Dieser Kurs bietet eine Gelegenheit, die faszinierenden Schnittstellen zwischen Technik und Theaterkunst zu erkunden und eure kreativen Fähigkeiten zu erweitern. (Guess, what’s written by ChatGPT.) Der Kurs dient als Erweiterung zum Bühnentechnischen Propädeutikum I und II und richtet sich an Bachelor Studierende im ersten Semester. Als Abschluss des Kurses wird eine Präsentation am letzten Tag angestrebt.
Termine und Uhrzeiten:
12.12. 12-18h
13.12. 10-14h
23.01. 14-18h
24.01. 12-16h
30.01. 14-18h
31.01. 12-16h
13.02. 12-16h
14.02. 16-20h Showing
[Pra Kurs] Choreographic Design in Participatory Events
In this hands-on workshop, we will experiment with creating sketches for participatory events, working at the intersection of choreographic design and constructive conflict engagement practice. Participants will be invited to explore and work with decision-making categories present in both the choreographic process and situations of conflict, examining how we shape our interactions in arenas ranging from public dialogues to organizational design to social action and beyond. No dancing or physical skill required.
The workshop is designed for max 24 students. Besides the six MA CoDE students 18 students from the HTA programs can participate. The workshop is in English.
Dana Caspersen is a conflict engagement specialist, award-winning performing artist, and best-selling author. She works globally with individuals, groups, and communities, integrating conflict engagement practices with choreographic design to create innovative teaching methods and public dialogue models. Her books, Changing the Conversation: The 17 Principles of Conflict Resolution and Conflict Is an Opportunity: 20 Decisions for Navigating Difficult Times, have been translated into eight languages, and are used internationally as training tools.
As a principal artist and leading collaborator with choreographer William Forsythe, Caspersen co-created and performed worldwide with Ballet Frankfurt and The Forsythe Company for over 30 years. She has received the Bessie Award for Outstanding Creative Achievement in the U.S. and was nominated for the Laurence Olivier Award in England. Caspersen lives in Vermont and Frankfurt.
More on Dana’s work at danacaspersen.com
[Pra Kurs] How to plan Theatermaschine together - an introduction to collective festival work
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 14:00 - 16:00 Uhr | AUB 4 | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: AUB 4 |
Das grundlegende Ziel dieses Kurses ist es, die kollektive Arbeit, die die Festivalorganisation der Theatermaschine mit sich bringt, zu begleiten und vorzubereiten. Die Teilnehmenden sollen sich im Laufe des Kurses zu einem funktionierenden Team zusammenfinden, das zunehmend eigenständig Strukturen und Kommunikationswege entwickelt und etabliert.
Wir als Kursleitung möchten das Team mit inhaltlichen Impulsen zu Entscheidungsfindung, Hierarchien, Arbeitsweisen und Kommunikation begleiten und während des Planungsprozess immer wieder reflektierende Momente kreieren.
Der Kurs will einen offenen Raum schaffen, in dem Vorstellungen, Ideen und Wünsche über das Festival geteilt werden können und den Teilnehmenden dabei mit Wissen und Außenperspektive zur Seite stehen. Ein besonderes Anliegen ist es, mögliche Unsicherheiten vor der Festivalorganisation abzubauen und gleichzeitig Raum für neue Visionen aus der Gruppe zu ermöglichen.
Kursablauf:
In den ersten Sitzungen möchten wir den Fokus darauf legen, dass sich die Gruppe zusammenfinden kann, die das Festival organisieren wird. Mit Institut relevanten Inputs sollen erste Fragen geklärt werden, damit sich Kursteilnehmende eine Vorstellung davon machen können, was die Theatermaschine als Festival sein könnte und darf. Uns ist es wichtig, dass vor einem konkreten Arbeitsstart ein gemeinsamer Wissensstand besteht und bereits Visionen und Ideen innerhalb der Gruppe ausgetauscht werden können. Wir planen in den ersten Sitzungen auch mit auflockernden Spielen und Austauschformaten ein sich Kennenlernen in einem anderen Rahmen zu ermöglichen und das Miteinander Arbeiten zu stärken. Mit Inputs zu Hierarchien und Awareness-Strukturen wollen wir zudem transparent über kollektives Arbeiten in den Austausch gehen. Begleitend dazu erstellen wir gemeinsam einen „Code of Conduct“, der Regeln und Richtlinien über das zukünftige Arbeiten festhalten soll.
Nach dieser ersten Phase, in der wir eng mit der Gruppe eng zusammenarbeiten, möchten wir in einer zweiten Phase die Eigenständigkeit der Gruppe als Organisationseinheit fördern. Das letztjährige Team übergibt offiziell an das neue fixe Team und ein Plenum, das abseits vom Kurs stattfindet, wird etabliert. Die Kurszeit wollen wir in dieser Phase nutzen, um auf allfällige Fragen und Probleme der Gruppe zu reagieren und neue Inputs zu Arbeitsstrukturen und Teamdynamiken zu geben. Außerdem wollen wir immer wiederkehrende Feedbackmomente schaffen, um Strukturen und Tools zu reflektieren und zu schauen, was für die Gruppe funktioniert. Der Kurs soll daher ein offener Rahmen sein und sich flexibel auf Anliegen und Bedürfnisse des TM -Teams anpassen.
[Pra Kurs] Introduction to Ableton Live on stage
regelmäßiger Termin ab 13.10.2025 | ||
wöchentlich Mo. 12:00 - 14:00 Uhr | Theaterlabor | |
nächster Termin: 13.10.2025 Uhr, Raum: Theaterlabor |
This course will give a general overview about the audio software Ableton Live. There will be a basic introduction to the surface of the software and how to navigate it. The course then aims to understand how Ableton can be specifically used on stage in a live context, e.g. to run/operate sound during a performance - including triggering samples, having automations, effecting microphones and more. For this, there can also be a re-introduction to the sound desk and the general sound set-up on Pb3000 or the audio tech equipment we have at the Tech Rental. In the later sessions, we can have a look at connecting external controllers (midi mapping), letting sound move through a space (multi-channel setups) or talk about how to sound-design in the first place.
The course can take place either in English or in German and does not require any previous knowledge about audio softwares.
Be aware: Ableton is a paid software and we have several licenses on the mac on the stage, in all the mediastudios and on the MacBooks in rental - but sadly you won’t be able to download it to your own device for free.
It would make sense to not be a super big group, but if there are a lot of interested people, we will figure out a solution.
[Pra Kurs] Movement Class - Pleasure in Movement
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 18:00 - 20:00 Uhr | PB 2 | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: PB 2 |
Through different techniques we aim to expand the repertoire of movement, work on
expressiveness and deepen the register of the body. We work from movement, the sensitive
register of our own corporeality and its relationship with other bodies, the environment and
space. It is an invitation from the enjoyment and pleasure of moving, to find ourselves with
our own dance.
During the classes we want to get in contact with their body and provide tools for
experimentation, exploration and play for the creation of their own artistic content.
We will use techniques or movement languages such as contemporary dance, Polish
Contemporary Dance Technique, floorwork, improvisation.
We want to introduce somatic practices such as BMC, Feldenkrais technique and breathing
techniques. The movement practices are designed to prepare the body and the senses for
careful observation of one's body and to awaken curiosity about movement on a minimal and
pleasurable scale.
By introducing Feldenkrais technique, we will look for the beginning of movement, confront
our habits and unnecessary muscle tension.
We will use self-massage techniques, body relaxation and the issue of touch. Tension
regulation through focus on touch. Introduction to contact improvisation.
Using improvisation techniques we will look for the pleasure and curiosity of movement. We
will focus on different parts of the body, the movement of bones, joints and the role of the
senses.
We will work with short movement phrases and sequences that allow us to investigate
different movement qualities, dynamics, and compositional strategies.
[Pra Kurs] Movement Class (Advanced; More Than Steps: Improvisation, Meaning, Tradition, Introduction to Turkish Folk Dance)
regelmäßiger Termin ab 15.10.2025 | ||
wöchentlich Mi. 18:00 - 20:00 Uhr | PB2 | |
nächster Termin: 15.10.2025 Uhr, Raum: PB2 |
Zeybek, a traditional folk dance originating from Western Turkey, boasts a rich repertoire of
over 1000 distinct variations male and female performances. Characterized by its
improvisational nature, Zeybek is predominantly performed as a solo dance, although group
renditions exist. The inherent freedom of improvisation within the dance is facilitated by its
solo nature. Unlike conventional dances where movements conform to musical rhythms,
Zeybek exhibits a unique dynamic where the musicians adapt their playing to the dancer's
spontaneous movements. This course analyses the socio-dynamics and ethnological
characteristics of Zeybek, exploring its motifs, micro-movements, symbolism, and the
traditional context. Students will engage in ethnochoreological analysis, utilizing source video
materials and scholarly readings to gain a comprehensive understanding of the dance form.
Furthermore, the course encourages embodied learning through physical exploration and
reflection upon diverse modern themes that can be found within the dance itself.
[Si] Performance and Labour: Feminist Perspectives on Artistic Work
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr | AUB 2 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: AUB 2 |
This seminar explores the entangled histories of performance and labour through the lens of feminist theory and critical artistic practice, with particular attention to the current conditions of austerity. Artistic and cultural work, often romanticized as exceptional, immaterial, or self-expressive, is deeply embedded in the economic, affective, and institutional logics of neoliberalism, where precarity, hyper-flexibility, and self-exploitation have become structural norms.
A central concern will be to think artistic and cultural work as labour: embodied, affective, gendered, and frequently invisible, yet indispensable to the production and maintenance of cultural institutions. We will engage foundational theoretical frameworks, Marxist, feminist, post-Fordist, and decolonial, in order to critically examine how performance does not merely represent labour but performs its tensions, contradictions, and possibilities for refusal.
In the context of shrinking public infrastructures, increasing demands for resilience and visibility, and the normalization of overwork, following questions are important: What kinds of labour sustain the cultural field? What are the ethical and political implications of working under such conditions? And how might feminist and performative practices resist, subvert, or reimagine these demands?
The seminar combines theoretical readings with close attention to performance-based and choreographic practices that expose, disrupt, or reconfigure the conditions of artistic labour. Readings include work by Silvia Federici, Kathi Weeks, Marina Vishidt, Angela Mitropoulos, and others.
[Si] Potentialities: Politics and the Dancing Body
regelmäßiger Termin ab 13.10.2025 | ||
zwei-wöchentlich Mo. 17:00 - 21:00 Uhr | Hfmdk Frankfurt Ma Code Studio | |
nächster Termin: 13.10.2025 Uhr, Raum: Hfmdk Frankfurt Ma Code Studio |
This seminar explores the dancing body as a political force. We will examine how movement practices, across different historical and geographic contexts, both reflect and resist systems of power. The focus is on dance not merely as a response to oppression but as a productive space for new ways of living, sensing, and relating. Movement carries unrealized potential, affects, and meanings that escape fixed representation. We will investigate how the body in dance becomes political, engaging with key philosophical concepts to unpack what it means to speak of a “political body.” It is true that bodies are shaped by colonial histories, gender norms, racialization, and labor. Yet dance can unsettle these formations, disturbing dominant norms, provoking affective shifts, and opening space for transformation. The seminar draws on concrete primarily contemporary dance practices, with select historical cases, that confront political violence, institutional control, and social taboo. Readings include work from decolonial theory, feminist critique, and Black and queer performance studies, which are especially focused on the political potential of the dancing body.
[Si] Reality Check: Die Künstlerische Selbstständigkeit
Der Weg in die künstlerische Selbstständigkeit wirkt oft ebenso attraktiv wie mysteriös. Den großen Vorteilen des freien Arbeitens entlang selbstgewählter Themen, Arbeitszeiten und Teams stehen ein großer administrativer Aufwand und unsichere finanzielle Absicherung gegenüber. Aber wie komme ich überhaupt an Geld, Probenräume, Aufführungsorte? Wie funktionieren Förderungen, Proben, Residenzen, Koproduktionen und die KSK? Was bedeutet eigentlich Selbstständigkeit, nicht nur für uns selbst sondern auch für das Finanzamt? Wie bekomme ich eine Umsatzsteuerbefreiung und wann lohnt es sich, eine GbR zu gründen? Und vor allem: wie schreibe ich eigentlich richtig einen Förderantrag?
Der Kurs möchte sich diesen Fragen aus der Perspektive meiner eigenen Lebens- und Arbeitserfahrung in der freien Theaterszene widmen. Der Selbstverständlichkeit, mit der dieses Wissen oft vorausgesetzt wird, möchte ich vehement widersprechen. Viele Aspekte des freien Arbeitens können Ängste hervorrufen, die ich in diesem Kurs zugleich ernst nehmen und denen ich mit ein wenig Handwerkszeug mehr Sicherheit entgegensetzen möchte.
Neben der Informationsvermittlung sowie dem Austausch von Fragen und Bedenken, gehen wir in praktische Schreibübungen zum Verfassen von Förderanträgen, da diese die finanzielle Grundlage für das freie Arbeiten in den Darstellenden Künsten bilden.
Bis 2017 habe ich selbst am Institut für ATW studiert. Direkt im Anschluss habe ich für eine Spielzeit dem Programmteam am HAU Hebbel am Ufer assistiert und einen Einblick in die institutionelle Seite der Theaterarbeit gewonnen. Seit 2018 arbeite ich frei als Dramaturg:in, Künstler:in und Performer:in, meist gemeinsam mit Joana Tischkau.
[Si] SPRECHEN WIR ÜBER GELD! // LET’S TALK ABOUT MONEY! Institutioneller Wandel, Theater und die Kosten – Seminar zur Ringvorlesung
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 18:00 - 20:00 Uhr | HfmdK | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: HfmdK |
Dieses Seminar findet in Kombination und in Kooperation mit der Ringvorlesung der Hessischen Theaterakademie (HTA) statt. Die Ringvorlesung wird von Philipp Schulte und Ekaterina Trachsel konzipiert, organisiert und moderiert. Als Seminar besuchen wir alle Vorlesungstermine gemeinsam und haben zudem vertiefende Sitzungen zu bestimmten Themen in Vor- &/ Nachbereitung der Vorlesungseinheiten. Wir treffen uns jeden Donnerstag von 18-20h in Frankfurt am Main in den Räumlichkeiten der HfMDK (Studio MA f. Contemporary Dance Education, Eschersheimer Landstraße 50, EG). Der Termin am 30.10. ist ein Aufführungsbesuch im Frankfurt LAB und dauert voraussichtlich bis ca. 21h.
Die HTA-Ringvorlesung 2025/2026 wird sich um das Thema Geld drehen: Das Geld, verstanden als eine Infrastruktur (A. Sahr), die unsere Gesellschaft maßgeblich prägt und unserer Arbeit in Ausbildungsstätten, an Theatern und in der Freien Szene zu Grunde liegt. Seit jeher ist Theater immer auch mit der Frage der Finanzierung konfrontiert: ob von einem Hof, einem Mäzen, vom Staat oder von Privatpersonen – irgendwo her muss Geld fließen. Doch selten reden wir darüber. Wir beobachten: gerade Prozesse des (institutionellen) Wandels kosten Geld. Wir fragen uns also: Welchen Wandel werden wir uns in Zukunft überhaupt noch leisten können in Anbetracht der bereits greifenden und noch drohenden Kürzungen? Um der Verbindung von Geld und Theater nachzuspüren, gilt es aber zunächst zu klären, was dieses „Geld“ heute eigentlich ist. Längst sind unsere verfügbaren Geldmengen nicht mehr an Gold gebunden. Geld entsteht per Kopfdruck. Aber nicht für jeden Zweck wird Geld bereitwillig zur Verfügung gestellt. Diese Ringvorlesung will mit Vorträgen von und in Gesprächen mit diversen Akteur:innen, Wissenschaftler:innen und Künstler:innen über Geld sprechen. Wir sprechen mit: VOLL:MILCH, Theresa Schütz, Yana Prinsloo, Benjamin Hoesch, Simone Niehoff, Hans Roth, Wolfgang M. Schmitt, Wolfang Schneider, Katja Sonnemann, Greta Katharina Klein, Ellias Hampe und Holger Bergmann.
In diesem Seminar ist es möglich, eine Prüfungsleistung in Form einer Hausarbeit zu absolvieren.
Das Seminar ist für alle Studierenden der HTA geöffnet.
Bitte meldet euch auch über diesen Link zusätzlich zur Vorlesung und zum Seminar an: https://opinio.hrz.uni-giessen.de/index.php/574335?lang=de
Körperinszenierung (05-MA-CuP-CuP-07) ⇑
A1: Seminar
[Si] Performance and Labour: Feminist Perspectives on Artistic Work
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr | AUB 2 | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: AUB 2 |
This seminar explores the entangled histories of performance and labour through the lens of feminist theory and critical artistic practice, with particular attention to the current conditions of austerity. Artistic and cultural work, often romanticized as exceptional, immaterial, or self-expressive, is deeply embedded in the economic, affective, and institutional logics of neoliberalism, where precarity, hyper-flexibility, and self-exploitation have become structural norms.
A central concern will be to think artistic and cultural work as labour: embodied, affective, gendered, and frequently invisible, yet indispensable to the production and maintenance of cultural institutions. We will engage foundational theoretical frameworks, Marxist, feminist, post-Fordist, and decolonial, in order to critically examine how performance does not merely represent labour but performs its tensions, contradictions, and possibilities for refusal.
In the context of shrinking public infrastructures, increasing demands for resilience and visibility, and the normalization of overwork, following questions are important: What kinds of labour sustain the cultural field? What are the ethical and political implications of working under such conditions? And how might feminist and performative practices resist, subvert, or reimagine these demands?
The seminar combines theoretical readings with close attention to performance-based and choreographic practices that expose, disrupt, or reconfigure the conditions of artistic labour. Readings include work by Silvia Federici, Kathi Weeks, Marina Vishidt, Angela Mitropoulos, and others.
[Si] Potentialities: Politics and the Dancing Body
regelmäßiger Termin ab 13.10.2025 | ||
zwei-wöchentlich Mo. 17:00 - 21:00 Uhr | Hfmdk Frankfurt Ma Code Studio | |
nächster Termin: 13.10.2025 Uhr, Raum: Hfmdk Frankfurt Ma Code Studio |
This seminar explores the dancing body as a political force. We will examine how movement practices, across different historical and geographic contexts, both reflect and resist systems of power. The focus is on dance not merely as a response to oppression but as a productive space for new ways of living, sensing, and relating. Movement carries unrealized potential, affects, and meanings that escape fixed representation. We will investigate how the body in dance becomes political, engaging with key philosophical concepts to unpack what it means to speak of a “political body.” It is true that bodies are shaped by colonial histories, gender norms, racialization, and labor. Yet dance can unsettle these formations, disturbing dominant norms, provoking affective shifts, and opening space for transformation. The seminar draws on concrete primarily contemporary dance practices, with select historical cases, that confront political violence, institutional control, and social taboo. Readings include work from decolonial theory, feminist critique, and Black and queer performance studies, which are especially focused on the political potential of the dancing body.
[Si] SPRECHEN WIR ÜBER GELD! // LET’S TALK ABOUT MONEY! Institutioneller Wandel, Theater und die Kosten – Seminar zur Ringvorlesung
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 18:00 - 20:00 Uhr | HfmdK | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: HfmdK |
Dieses Seminar findet in Kombination und in Kooperation mit der Ringvorlesung der Hessischen Theaterakademie (HTA) statt. Die Ringvorlesung wird von Philipp Schulte und Ekaterina Trachsel konzipiert, organisiert und moderiert. Als Seminar besuchen wir alle Vorlesungstermine gemeinsam und haben zudem vertiefende Sitzungen zu bestimmten Themen in Vor- &/ Nachbereitung der Vorlesungseinheiten. Wir treffen uns jeden Donnerstag von 18-20h in Frankfurt am Main in den Räumlichkeiten der HfMDK (Studio MA f. Contemporary Dance Education, Eschersheimer Landstraße 50, EG). Der Termin am 30.10. ist ein Aufführungsbesuch im Frankfurt LAB und dauert voraussichtlich bis ca. 21h.
Die HTA-Ringvorlesung 2025/2026 wird sich um das Thema Geld drehen: Das Geld, verstanden als eine Infrastruktur (A. Sahr), die unsere Gesellschaft maßgeblich prägt und unserer Arbeit in Ausbildungsstätten, an Theatern und in der Freien Szene zu Grunde liegt. Seit jeher ist Theater immer auch mit der Frage der Finanzierung konfrontiert: ob von einem Hof, einem Mäzen, vom Staat oder von Privatpersonen – irgendwo her muss Geld fließen. Doch selten reden wir darüber. Wir beobachten: gerade Prozesse des (institutionellen) Wandels kosten Geld. Wir fragen uns also: Welchen Wandel werden wir uns in Zukunft überhaupt noch leisten können in Anbetracht der bereits greifenden und noch drohenden Kürzungen? Um der Verbindung von Geld und Theater nachzuspüren, gilt es aber zunächst zu klären, was dieses „Geld“ heute eigentlich ist. Längst sind unsere verfügbaren Geldmengen nicht mehr an Gold gebunden. Geld entsteht per Kopfdruck. Aber nicht für jeden Zweck wird Geld bereitwillig zur Verfügung gestellt. Diese Ringvorlesung will mit Vorträgen von und in Gesprächen mit diversen Akteur:innen, Wissenschaftler:innen und Künstler:innen über Geld sprechen. Wir sprechen mit: VOLL:MILCH, Theresa Schütz, Yana Prinsloo, Benjamin Hoesch, Simone Niehoff, Hans Roth, Wolfgang M. Schmitt, Wolfang Schneider, Katja Sonnemann, Greta Katharina Klein, Ellias Hampe und Holger Bergmann.
In diesem Seminar ist es möglich, eine Prüfungsleistung in Form einer Hausarbeit zu absolvieren.
Das Seminar ist für alle Studierenden der HTA geöffnet.
Bitte meldet euch auch über diesen Link zusätzlich zur Vorlesung und zum Seminar an: https://opinio.hrz.uni-giessen.de/index.php/574335?lang=de
A2: Kurs für Praxis der performativen Künste
[] CANTAR LAS PIEDRAS
CANTAR LAS PIEDRAS (to sing the stones) aims to practice ways to subvert what is supposed to appear. It is about sensing /
acknowledging what has been precluded or foreclosed. Through discussing the given world (colonial archive), we [will] try nonlinearity
whereas cross-pollinating what we know/sense/imagine. An invitation to reappraise our own history and cosmology: who we are, what we
have embodied and how we devise what we have learnt. We propose to challenge and explore other nuances beyond the imperium of
post- Enlightenment. We invite you/us to share and research about what an anticolonial artistic practice could be and how to reassess
temporal and spatial perspectives.
CANTAR LAS PIEDRAS evolved from the curatorial research project and exhibition Cuerpos infinitos that inquired a
multidimensional relation between history, the body and the archive through the artworks and practices of Carolina Caycedo, Nora
Chipaumire, Scarlet Yu and Sandra Monterroso. For this context, the course proposes to traverse some of those references among other
invited voices (artists, thinkers and curators). In an effort to expand the margins of the sensible, we will exercise non-western epistemic
bases as research methodologies. A constellation of intertwined notions coming from choreography, curation and performance studies,
aspire to be in motion and with the agency to prompt the circulation of other experiences and archives that empower life. Some key
concepts are: artifact, ancestral technologies, Ch’ixi, living entities, multidimensional presence, vestige.
[] In the middle of it: the 3rd Act’s the Thing
If we are not to drown in despair in these days, then where else to be but in the middle of it? Not the middle as in lukewarm or neither one nor the other. No--the middle as ‘all-in,’ surrendering to the unfixable, to the ‘who knows,’ to the messy and the vibrant. Fred Moten writes of the not inbetween as anything but a binary: ‘not by opposition; by augmentation. This means an attention to the lyric, to the lyric’s auto-explosion, to the auto-explosion the lyric gives to narrative.’ To attend to lyric allows us to unmask the violence of reductive language – how far is far right, how dead is democracy?
Thus I propose a study of making together by sinking deep into the 3rd Acts of several Shakespeare plays as a method of inquiry, of connection across imperfection and longing. A making and study that understands lyric in Shakespeare as augmentation, as excess and explosion, a call in and about the now resounding from these lyric echoes of the past. A making and study that understands the language of Shakespeare to be a score, one that can be encountered as music, the sounds of Elizabethan verse/prose a ‘foreign’ language no matter one’s native tongue.
A stepfather plots the murder of his son, a young woman mystified by a suddenly abusive suitor is sent to a nunnery, a troupe of players demonstrate in miniature the murder of a King, here in the 3rd Act of the collective, glorious mess that is Hamlet time pauses and expands, actions hinted at but suspended. The great thing about the largesse of five acts is that you can allow the loose, baggy monster of the 3rd Act to pulse and complicate the story precisely because you have two more acts to gather up those plot lines set in 1 and 2 and conclude with something that looks like a finale, in the case of Hamlet with many dead bodies littering the stage and an invader made ruler.
The thing is, the plays are beautiful and imperfect mechanisms, you can take them apart and put them together in different ways and they will retain a kind of poetry as well as enact the true stage poetry of imperfection and impurity, the messiness of who we are and the longing to be who we might be. Working with 3rd Acts we will explore the ‘aesthetic sonicality’ of blackness’ a turn echoing Laura Harris’ beautiful formulation in her study of the ‘experiments in exile’ of C.L.R. James and Brazilian visual artist Hélio Oiticica: ‘…the aesthetic sociality of blackness is extended…through the conflicts, erotics and generativity of interclass and interracial and queer collaboration.’
For two weeks we will work intensively in exploration of what 3rd Acts can do, can encompass, can expose. This study will include theory, but always theory as lyric, reading Moten, Jennifer Nash, Anna Tsing, Sylvia Wynter, Helene Cixous as working texts in the studio through our bodies. At the end of the first two weeks will be a performance, with an audience member randomly picking which 3rd Acts are played that evening. Students will have an array of choices for how to participate, perhaps as performers, perhaps as theatrical designers, not simply in a technical or scenographic sense, but as the explorers of the lyric puzzles, how to design a potential production made of middles.
Later in the lecture period we will take the luxury of revisiting a work made, to explore what we might have needed, what we need now, what other voices we might need to augment our study, how we might let the process of study reveal new modes of acting/making in the world, for the world.
Recherchemodul (05-MA-CuP-CuP-08) ⇑
A1: Kolloquium
[Si] Open dramaturgy
regelmäßiger Termin ab 14.10.2025 | ||
zwei-wöchentlich Di. 14:00 - 18:00 Uhr | Theaterlabor | |
nächster Termin: 14.10.2025 Uhr, Raum: Theaterlabor |
Open dramaturgy is a platform for the practical work, a platform for the artistic work, which is unfinished, unstable, and precarious in its ways in which it is shared with the world. It offers the opportunity to share and care for the working processes and performance material, to develop common working methods and get to know each other's work. There is no particular topic, the colloquium offers the platform for speculation and imagination in common, through the practice of dramaturgy is developed through sharing. It is obligatory for the students of the first year MA Choreography and Performance; students from other years are encouraged to join. We will work with different dramaturgical approaches, methods and approaches to performance and use the colloquium to get to know each other's work and develop collaborative processes.
[Koll] Theoria
regelmäßiger Termin ab 16.10.2025 | ||
wöchentlich Do. 14:00 - 16:00 Uhr | Gutenbergstraße 6. Raum 112 | |
nächster Termin: 16.10.2025 Uhr, Raum: Gutenbergstraße 6. Raum 112 |
Auch in diesem Semester wird das Kolloquium sich den geplanten MA-Arbeiten der Studierenden widmen. Die Studierenden sollen ihre Thesen in Form eines Referats in den einzelnen Sitzungen vorstellen und erhalten Feedback. Ziel der Veranstaltung ist es, Ende des Wintersemesters eine studentische Tagung zu organisieren, auf der die Studierenden die Themen ihrer Abschlussprojekte in Form eines wissenschaftlichen Vortrags öffentlich vorstellen sollen. Die Bereitschaft, an der Tagung teilnehmen zu wollen, ist Voraussetzung für die Teilnahme am Kolloquium.