Fachbereich 04: Geschichts- und Kulturwissenschaften - Klassische Archäologie - Kombinations-Bachelorstudiengänge "Klassische Archäologie" (Studienbeginn bis Sommersemester 2022)
Veranstaltungen
Basismodule ⇑
Modulauswahl siehe Studienverlaufspläne.
Einführung in die Klassische Archäologie ⇑
Zweisemestrig: LV 1 (Teil 1) wird im Wintersemester angeboten, LV 2 (Teil 2) im Sommersemester.
LV 2: Vorlesung: Einführung in die Klassische Archäologie, Teil 2
Praxis der Klassischen Archäologie ⇑
Zweisemestrig: LV 1 (Teil 1) wird im Wintersemester angeboten, LV 2 (Teil 2) im Sommersemester.
Antike Welt I ⇑
Wird im Wintersemester angeboten.
Antike Welt II ⇑
Wird im Sommersemester angeboten.
LV 1: Vorlesung: Einführung in die antike Literatur, Teil 2
LV 2: Vorlesung: Einführung in die römische Geschichte
Sprachmodul: Alte Sprachen ⇑
Für Studierende im Hauptfach (80 CP, 70 CP) ohne Sprachkenntnisse: zwei Veranstaltungen aus der Gruppe Griechisch I (wird im Wintersemester angeboten), Griechisch II (wird im Sommersemester angeboten), Latein I, Latein II.
Griechisch II
Latein I
[Spr Kurs] Latein 1 Gruppe A (AfK-Nr.: 287)
regelmäßige Termine ab 11.04.2023 | ||
wöchentlich Di. 07:30 - 10:00 Uhr | ||
wöchentlich Fr. 07:30 - 10:00 Uhr | ||
nächster Termin: 02.06.2023 Uhr, Raum: Phil. I, C 027 |
In diesem Kurs werden elementare Kenntnisse der lateinischen Sprache in den Bereichen Grammatik, Vokabular und Übersetzungskompetenz erworben. Am Ende des Kurses sollen Sie in der Lage sein, eine Passage aus Caesars „De Bello Gallico“ zu übersetzen.
Anmeldung:
Die Anmeldung für den Kurs ist zugleich die Anmeldung zur Klausur und erfolgt über FlexNow.
Bei den Studiengängen L3 und BA entspricht die Klausur der Studienvoraussetzungsprüfung (= Sprachnachweis).
Literatur:
Lingua Latina, Intensivkurs Latinum, Lehr- und Arbeitsbuch von C. Techritz et al., Ernst Klett Sprachen / Stuttgart 2012. ISBN: 978-3-12-528780-8.
[Spr Kurs] Latein 1 Gruppe B (AfK-Nr.: 287)
regelmäßige Termine ab 11.04.2023 | ||
wöchentlich Di. 16:00 - 19:00 Uhr | ||
wöchentlich Do. 16:00 - 19:00 Uhr | ||
nächster Termin: 06.06.2023 Uhr, Raum: Phil. I, C 027 |
In diesem Kurs werden elementare Kenntnisse der lateinischen Sprache in den Bereichen Grammatik, Vokabular und Übersetzungskompetenz erworben. Am Ende des Kurses sollen Sie in der Lage sein, eine Passage aus Caesars „De Bello Gallico“ zu übersetzen.
Anmeldung:
Die Anmeldung für den Kurs ist zugleich die Anmeldung zur Klausur und erfolgt über FlexNow.
Bei den Studiengängen L3 und BA entspricht die Klausur der Studienvoraussetzungsprüfung (= Sprachnachweis).
Literatur:
Lingua Latina, Intensivkurs Latinum, Lehr- und Arbeitsbuch von C. Techritz et al., Ernst Klett Sprachen / Stuttgart 2012. ISBN: 978-3-12-528780-8.
Latein II
[Spr Kurs] Latein 2 Gruppe A (AfK-Nr.: 288)
regelmäßige Termine ab 18.04.2023 | ||
wöchentlich Di. 07:30 - 10:00 Uhr | ||
wöchentlich Fr. 07:30 - 10:00 Uhr | ||
nächster Termin: 02.06.2023 Uhr, Raum: Phil. I, G 233 |
Ziel des Sprachkurses Lateinische Sprache 2 ist die Vertiefung der in Lateinische Sprache 1 erlernten Kenntnisse und Fertigkeiten, sodass Sie am Ende des Kurses über Kenntnisse verfügen, die dem Latinum äquivalent sind. Um dieses Ziel zu erreichen, werden Sie leicht vereinfachte Texte lesen, die für das Latinum und nach Möglichkeit auch für Ihren Studiengang relevant sind.
Anmeldung:
Die Anmeldung für den Kurs ist zugleich die Anmeldung zur Klausur und erfolgt über FlexNow.
Bei den Studiengängen L3 und BA entspricht die Klausur der Studienvoraussetzungsprüfung (= Sprachnachweis).
Literatur:
Lingua Latina, Intensivkurs Latinum, Lehr- und Arbeitsbuch von C. Techritz et al., Ernst Klett Sprachen / Stuttgart 2012. ISBN: 978-3-12-528780-8.
[Spr Kurs] Latein 2 Gruppe B (AfK-Nr.: 288)
regelmäßige Termine ab 11.04.2023 | ||
wöchentlich Di. 16:00 - 19:00 Uhr | ||
wöchentlich Do. 16:00 - 19:00 Uhr | ||
nächster Termin: 06.06.2023 Uhr, Raum: Phil. I, G 233 |
Ziel des Sprachkurses Lateinische Sprache 2 ist die Vertiefung der in Lateinische Sprache 1 erlernten Kenntnisse und Fertigkeiten, sodass Sie am Ende des Kurses über Kenntnisse verfügen, die dem Latinum äquivalent sind. Um dieses Ziel zu erreichen, werden Sie leicht vereinfachte Texte lesen, die für das Latinum und nach Möglichkeit auch für Ihren Studiengang relevant sind.
Anmeldung:
Die Anmeldung für den Kurs ist zugleich die Anmeldung zur Klausur und erfolgt über FlexNow.
Bei den Studiengängen L3 und BA entspricht die Klausur der Studienvoraussetzungsprüfung (= Sprachnachweis).
Literatur:
Lingua Latina, Intensivkurs Latinum, Lehr- und Arbeitsbuch von C. Techritz et al., Ernst Klett Sprachen / Stuttgart 2012. ISBN: 978-3-12-528780-8.
Kernphasenmodule ⇑
Thematische Vorlesung ⇑
[Vl] Bürger und Intellektuelle in den Städten des Hellenismus (AfK-Nr.: 272)
regelmäßiger Termin ab 17.04.2023 | ||
wöchentlich Mo. 10:00 - 12:00 Uhr | ||
nächster Termin: 05.06.2023 Uhr, Raum: Phil. I, G 026 |
Inhalt
Diese Veranstaltung konzentriert sich auf die historische Evidenz der Porträts von Bürgern und Intellektuellen in den öffentlichen Bereichen der hellenistischen Städte. Schwerpunkte der Veranstaltung sind die Frage, danach aus welchen Bildtraditionen sich diese Form der öffentlichen Repräsentation im städtischen Raum entwickelte; wie sie sich in den unterschiedlichen Bereichen der Städte und in den unterschiedlichen Teilen der hellenistischen Welt artikulierte; und wie sie sich zu anderen Elementen der urbanen Ausgestaltung verhielt.
Lernziele
Mit Abschluss dieses Modul(teils) sollten Sie sich erarbeitet haben:
• Vertiefte Fähigkeiten, urbane Räume hellenistischer Städte und die dort zu findenden archäologischen Materialien bürgerlicher und intellektueller Repräsentation in ihrer Qualität und Funktionsweise im Kontext des griechischen Städtewesens zu erfassen und sie durch die zentralen klassisch-archäologischen Analyseverfahren in ihrem soziokulturellen Stellenwert innerhalb des Hellenismus umfassend zu erschließen.
• Vertiefte Kenntnisse von kulturwissenschaftlichen und insbesondere urbanistischen Konzepten, die in der Klassischen Archäologie Anwendung finden.
• Solides Wissen über eine Zahl von Befunden und Monumenten, die die hellenistischen Städte prägten, das Sie in Ihrem weiteren Studium unterstützen kann
Thematisches Seminar ⇑
Thematische Übung ⇑
[Ü] Das Amphitheater als Mikrokosmos der römischen Gesellschaft
regelmäßiger Termin ab 11.04.2023 | ||
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr | ||
nächster Termin: 06.06.2023 Uhr, Raum: Phil. I, C 029 |
Die Amphitheaterspiele nahmen in der römischen Gesellschaft eine wesentliche Rolle ein: Neben ideologischen und religiösen Aspekten sind dabei vor allem soziale und politische Funktionen der Spektakel herauszustellen. Die Spiele hatten einen stark inklusiven Charakter im Sinne einer römischen Identitätsstiftung, einer Festigung hierarchischer Strukturen und der symbolischen Zurschaustellung römischer virtus, aber sie waren auch für die Spielgeber im Hinblick auf öffentliche Anerkennung und Unterstützung überaus profitabel. Aus diesem Grund kommemorierten diese bereits zu republikanischer Zeit ihre hervorragenden Spiele mit verschiedenen monumentalen Werken in der Öffentlichkeit. Darstellungen aus dem Kontext des Amphitheaters finden sich aber nicht nur in ‚öffentlichen‘ Bereichen. Die Mehrzahl solcher Darstellungen ist vielmehr auf Gegenständen des ‚privaten‘ Alltagsgebrauchs im gesamten römischen Reich zu verzeichnen. Die im antiken Sinne massenmediale Verbreitung von Gladiatoren- oder Tierkampfdarstellungen beweist, dass sich die römische Bevölkerung auch außerhalb der Veranstaltungen mit großem Enthusiasmus für die Spiele und deren Akteure interessierte. Die Übung ‚Das Amphitheater als Mikrokosmos der römischen Gesellschaft‘ zielt darauf ab, die Institution Amphitheater sowie die in diesem Kontext stehenden Bildmedien und literarischen Überlieferungen auf ihre sozio-politischen Dimensionen hin zu beleuchten und die Interrelationen von gebautem Raum und sozialer Performanz zu erfassen.
Praxis- und Vertiefungsmodule ⇑
Modulauswahl siehe Studienverlaufspläne.
Klassische Archäologie in der Anwendung ⇑
Übung
[Ü] Wissenstransfer: Woher stammen die Objekte in unseren Museen? Erarbeitung eines Museumskoffers zum Thema Provenienzforschung für Schülerinnen und Schüler (AfK-Nr. 648)
regelmäßiger Termin ab 21.04.2023 | ||
zwei-wöchentlich Fr. 10:00 - 14:00 Uhr | ||
nächster Termin: 02.06.2023 Uhr, Raum: Urzeitwerkstatt in der Hermann-Hoffmann-Akademie, Senckenbergstraße 17-21, 35390 Gießen |
In Öffentlichkeit und Fachwelt wird der Umgang mit Objekten aus Sammlungen und Museen, die aus unklaren oder bekannterweise unrechtmäßigen Erwerbungsumständen stammen, heftig debattiert. Ein prominentes Beispiel dafür ist das Südseeboot im Humboldt-Forum Berlin. Unzählige derartiger Exponate − nicht nur kulturhistorische, sondern auch zoologische, botanische oder paläontologische Objekte − lagern in unseren Sammlungen und Museen. Im Schulunterricht wird über die Herkunft der Objekte und ihre Wege ins Museum allerdings kaum diskutiert. Insbesondere der deutsche Kolonialismus spielt in den (hessischen) Schulcurricula eine untergeordnete Rolle. Hinzu kommt, dass die Aufarbeitung der Erwerbungshintergründe der Exponate nicht von allen Museen innerhalb ihrer Ausstellungen thematisiert wird. Deshalb ist es notwendig, insbesondere junge Besucherinnen und Besucher für das Thema zu sensibilisieren und Grundkenntnisse zu vermitteln, damit sie den Sammlungsobjekten mit einem kritischen Blick begegnen können.
Besonders gut geeignet, um dieses Ziel zu erreichen, sind Museumskoffer. Dabei handelt es sich um transportable, didaktisch aufbereitete Materialsammlungen, die vielfältige Zugänge zu komplexen Themen ermöglichen. Museumskoffer können sowohl in der Schule wie auch für außerschulisches Lernen eingesetzt werden.
Wir werden uns in der Übung mit drei Aspekten auseinandersetzen:
- (1) Einarbeitung in das Themenfeld „Museumskoffer“: Was ist ein Museumskoffer und wie setzt man ihn ein?
- (2) Einarbeitung in das Themenfeld „Provenienzforschung“: Welche Kenntnisse und Kompetenzen sollen mit Hilfe des Museumskoffers vermittelt werden?
- (3) Erarbeitung eines Museumskoffers mit repräsentativen Objekten zum Thema Provenienzforschung: „Woher kommen Museumsobjekte?“
Die Übung ist für Studierende aller Fachrichtungen geeignet. Ziel ist das Erlangen von Kompetenzen in den Bereichen: (museale) Vermittlung, (Geschichts-)Didaktik, Schreib- und Objektkompetenz. Als Produkt soll am Ende ein fertiger Museumskoffer zum Thema Provenienzforschung stehen, der von Interessierten ausgeliehen werden kann.
[Ü] Zum Greifen nah – virtuelles Storytelling in der Antikensammlung 2.0 (AfK-Nr. 271)
regelmäßiger Termin ab 12.04.2023 | ||
wöchentlich Mi. 12:00 - 14:00 Uhr | ||
nächster Termin: 07.06.2023 Uhr, Raum: Phil. I, B 025 |
Digitale Technologien spielen eine zentrale Rolle in Forschung wie Wissensvermittlung. Sie werden nicht nur in der Entwicklung von Entdeckungs-, Symbolisierungs- und Kommunikationswerkzeugen eingesetzt, sondern auch für interaktives Feedback genutzt. Das Herzstück der Virtuellen Archäologie ist die 3D-Modellierung, die uns archäologische Objekte als kulturelle Schöpfungen in Raum, Zeit und ursprünglichem dreidimensionalen Nutzungskontext begreifen und erforschen lässt. 3D Visualisierungen von Objekten und Artefakten können daher auf vielfältige Weise in Lehrkontexten wie in musealen Erlebnisszenarien eingesetzt werden. Sie bieten insbesondere Studierenden die Möglichkeit, Objekte, die aus konservatorischen Gründen eine besondere Aufbewahrung und Handhabung erfordern, im digitalen Raum von allen Seiten zu betrachten und zu analysieren. Unvollständige oder nur fragmentarisch erhaltene Objekte können virtuell ergänzt und Artefakte in ihrem ursprünglichen Aufstellungskontext rekonstruiert werden. Zugleich bietet die virtuelle Aufbereitung von Artefakten die Möglichkeit, verschiedene Objektgattungen einander gegenüberzustellen und in einem direkten Vergleich zu untersuchen.
Im Rahmen der Übung "Museum 3D" erstellen die Teilnehmenden 3D-Objekte archäologischer Artefakte mithilfe von Photogrammetrie und der Graphiksuite Blender und konzipieren mit der RT3D-Plattform Unity einen virtuellen Ausstellungsraum, der als Experimental-Labor zur Schulung im Umgang mit Objekten, zu methodenorientierten und interdisziplinären Lehrformaten sowie für die Gestaltung von studentischen Sonderausstellungen genutzt werden kann.