nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: Alter Steinbacher Weg 44, 103
Zielgruppe:
1. Sj MSc
Nachhaltigkeit:
Verständnis von Nachhaltigkeit, nachhaltiger Entwicklung und/oder den SDG allgemein
Primäres Anliegen der Lehrveranstaltung ist es den Studierenden Möglichkeiten aufzuzeigen - und diese vor allem praktisch erfahrbar zu machen - wie sie mit Ihrem psychologischen Handwerkszeug effektiv aktuelle gesellschaftliche Probleme bearbeiten können. So soll – nicht zuletzt in Zeiten erlebter Dauerkrisen und Unsicherheit – die Selbstwirksamkeit und das Kontrollerleben der Studierenden erhöht werden. In dem Seminar nutzen die Studierenden sozialpsychologische Theorien und Modelle um praktische Interventionen zu entwickeln, die aktuelle lokale oder globale Probleme adressieren. Die Problemlagen aus den Bereichen Umwelt und Soziales werden von den Studierenden erarbeitet und definiert. Hierbei wird ein Bezug zu den SDG hergestellt.
Mittwoch 14:00 c.t. (14:15 s.t.) Bei Präsenzunterricht im Auditorium Psychiatrie, Klinikstrasse 36, 1.OG. Bei online-Unterricht: Bekanntgabe auf Stud.IP.
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: Alter Steinbacher Weg 44, 011
Kommentar:
Die Vorlesung soll in einige zentrale Themenkomplexe der Theoretischen Philosophie einführen. Fünf Fragen werden dabei im Mittelpunkt stehen: (a) Was ist (Theoretische) Philosophie (b) Was ist Wahrheit? (c) Was zeichnet Wissen und Wissenschaft aus? (d) Was charakterisiert Sprache, und was heisst es, dass (sprachliche) Äußerungen etwas bedeuten? Sowie (e) die ontologische Frage: Was gibt es eigentlich und was gibt es nicht?
Literatur: Wolfgang Detel (2007): Grundkurs Philosophie, 5 Bde. Stuttgart: Reclam, insbesondere Bde. 3, 4 (Anschaffung empfohlen).
Als Mensch kommt man in seinem Alltag gut zurecht, ohne sich Gedanken über Gehirne im Tank, moralische Zufälle oder die Frage, warum überhaupt etwas ist und nicht Nichts, zu machen. Aber der Tod betrifft uns alle. Menschen, die wir kennen und lieben, (werden) sterben; wir werden sterben. Was aber der Tod „ist“ und was er für uns bedeutet, ist das Thema der Philosophie seit ihren Anfängen. Der Philosophie des Todes wird das Seminar unter vier leitenden Fragestellungen nachgehen: • Was ist der Tod? Zum Problem der Unsterblichkeit der Seele • Ist der Tod ein Übel? Über die Langeweile der Unsterblichkeit • Wie sollen wir leben, wenn wir doch sterben müssen? Philosophieren heißt sterben lernen • Dasein/ Sein als ein Vorlauf zum Tode? Existentialistische Todesmeditationen
Das Seminar richtet sich an fortgeschrittene und MA-Studierende.
Zur Vorbereitung geeignet: Gehring, Petra: Theorien des Todes zur Einführung, Hamburg; Wittwer, Héctor: Philosophie des Todes, Stuttgart 2009
Wissenschaften haben allesamt das Ziel, ihren jeweiligen Gegenstandsbereich besser zu verstehen. Das eint sie. Dabei kommen allerdings verschiedene Methoden und Begriffe zum Einsatz. Es lassen sich naheliegenderweise nicht mit denselben Mitteln etwa Gensequenzen und die Lyrik des Vormärz untersuchen. Aber wie gewichtig sind diese Unterschiede? Oft hört man, hier gebe es einen unüberbrückbaren Graben: Geisteswissenschaften (oder auch Kulturwissenschaften) gingen in ihren Bemühungen grundlegend anders vor als Naturwissenschaften. Nicht selten werden derartige Behauptungen vorgebracht, um die Eigenständigkeit und Unverzichtbarkeit der Geisteswissenschaften zu betonen. Und festgemacht wird diese vorgebliche Eigenständigkeit meist daran, dass Handlungen (und ihre Produkte) – als Kernbestandteile des Bereichs des Sozialen und Kulturellen – einen speziellen Zugriff erforderten. Wir werden uns im ersten Teil des Seminars zentrale Argumente aus dieser Debatte ansehen. Im zweiten Teil des Seminars treten wir einen Schritt zurück und untersuchen die Begriffe des Verstehens, des Wissens und des Erklärens genauer. Denn auch wenn man (wie eingangs) nicht gänzlich verkehrt liegt zu sagen, den Wissenschaften gehe es allesamt ums Verstehen, fragt es sich natürlich, was Verstehen eigentlich auszeichnet. Naheliegenderweise der Erwerb von Wissen, möchte man erst einmal antworten. Diese Antwort könnte jedoch zu kurz greifen; zumindest gibt es aktuell interessante Versuche, die Begriffe des Wissens, des Verstehens und Erklärens auf eine neue und produktive Weise in Beziehung zueinander zu setzen, um so unsere verschiedenen ‚epistemischen Bemühungen‘ differenzierter beschreiben zu können.
Sa. 22.03.2025,10.00 - 17.00 Uhr Rathenaustraße 8, 214
Kommentar:
In der Feministische Philosophie des Geistes werden feministische Methoden und Theorien auf Fragen der Philosophie des Geistes angewendet. Ziel des Seminars ist es, einen Überblick über Positionen und Fragestellungen der Feministischen Philosophie des Geistes zu verschaffen und kritisch zu diskutieren. Dabei wird es darum gehen herauszufinden, welchen Einfluss feministische Positionen z.B. auf Fragen nach personaler Identität, der Ersten-Person-Perspektive, mentalen Gehalten, Emotionen und Empathie haben. Da wir englische Texte besprechen werden, ist die Bereitschaft und Fähigkeit auf Englisch zu lesen eine notwendige Bedingung für die Teilnahme.
Bitte beachten Sie, dass diese Veranstaltung ein Blockseminar ist, das in Präsenz stattfindet. Am 25.01. treffen wir uns allerdings einmal vorab in einem Zoom-Meeting, um die Blocksitzungen vorzubesprechen und organisatorische Fragen zu klären. An diesem Termin erhalten Sie auch den Seminarplan mit der Literaturliste für das Seminar.
Stellen Sie sich vor, Sie haben die Aufgabe zu entscheiden, welche Theorien und Ansichten im naturwissenschaftlichen Schulunterricht unterrichtet werden. Was Sie entscheiden, gilt - ohne Wenn und Aber. Das einzige, worauf sie per Gesetz achten müssen ist, dass die Theorien, für die Sie sich entscheiden, streng wissenschaftlich sein müssen. Welche der folgenden Theorien würden Sie vor diesem Hintergrund auf den Lehrplan schreiben (Falls Sie diese Theorien nicht kennen, googeln Sie mal):
Die Frage, wie man Wissenschaft von Nicht-Wissenschaft oder Scheinwissenschaft (etwas, was sich als Wissenschaft präsentiert ohne wissenschaftlich zu sein) unterscheidet, ist eine der zentralen Fragen der Wissenschaftstheorie und besitzt - wie das Gedankenexperiment zeigt - auch Relevanz für das gesellschaftliche und individuelle Leben. Genau diese Frage bildet das (spezielle) Demarkationsproblem. Im Seminar wollen wir über philosophische und nicht-philosophische Ansichten zu diesem Problem in Form gemeinsamer Textlektüre diskutieren - so z.B. von Karl Popper, Thomas Kuhn, Philipp Kirchner … . Vorausgesetzt wird das Interesse, sich mit naturwissenschaftlichen Theorien und Alternativen zu diesen auseinanderzusetzen.
Um welche Fragestellungen geht es in der philosophischen Ästhetik? Was zeichnet ästhetische Erfahrungen im Unterschied zu gewöhnlichen Erfahrungen aus? Was sind ästhetische Eigenschaften und welchen »Ort« haben sie in der Welt? Was charakterisiert ästhetische Urteile und welche Geltungsansprüche erheben wir mit ihnen? Und: Was ist Kunst?
Das Seminar soll mit Anwortoptionen auf die genannten Fragen bekannt machen. Dazu stützt es sich auf die Lektüre von Maria E. Reichers »Einführung in die philosophische Ästhetik« und auf ausgewählte kürzere Textabschnitte wichtiger Beiträge zur philosophischen Ästhetik.
Das Seminar richtet sich eher an Studierende in der Anfangsphase ihres Studiums
Literatur: Maria E. Reicher (2015): Einführung in die philosophische Ästhetik, Darmstadt: WBG (Anschaffung empfohlen, ggf. antiquarisch).
»Was wir uns vorgesetzt hatten, war tatsächlich nicht weniger als die Erkenntnis, warum die Menschheit, anstatt in einen wahrhaft menschlichen Zustand einzutreten, in eine neue Art von Barbarei versinkt.« heißt es in der Vorrede eines der wirkmächtigsten – und vielleicht schwärzesten – Texte der Kritischen Theorie (erster Generation) nämlich Adornos und Horkheimers 1944/47 erschienener »Dialektik der Aufklärung«. Warum aber glauben Adorno und Horkheimer diese Absicht in Gestalt einer Kritik des Aufklärungsprozesses umsetzen zu sollen? Wäre nicht Aufklärung gerade der Prozess, von dem wir im besten Fall die Vermeidung von Barbarei erhoffen dürfen? Was also heißt »Dialektik der Aufklärung«? Das Seminar geht dieser Frage nach und soll einer genauen (und kritischen) Lektüre des Buches dienen.
Das Seminar richtet sich eher an fortgeschrittene Studierende.
Literatur: Theodor W. Adorno, Max Horkheimer (1944): Dialektik der Aufklärung: Philosophische Fragmente, Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch Verlag (Anschaffung empfohlen).
Ruth Millikan gehört zu den bedeutendsten amerikanischen Philosophinnen in den Bereichen der Philosophie der Biologie, der Philosophie der Kognition, der Philosophie des Geistes und der Sprachphilosophie. Seit der Veröffentlichung ihres bahnbrechenden Buches »Language, Thought and Other Biological Categories« (1984) hat sie einen nachhaltigen Einfluss auf die Debatten in diesen Gebieten ausgeübt. Viele sind heute überzeugt, dass ihre teleosemantische Theorie das Problem der Intentionalität grundlegend – oder zumindest in einige wichtigen Hinsichten – gelöst hat. Das Seminar soll anhand ihres jüngsten Buches »Beyond Concepts« (Oxford University Press, 2017) in ihre aktuelle Version der Teleosemantik einführen. Dabei behandeln wir grundlegende Fragen der Kognition, des Geistes und der Sprache sowie die kognitiven Grundlagen von Wissen und Wissenserwerb.
Grundlegende Kenntnisse in der Philosophie des Geistes und der Sprachphilosophie sind von Vorteil.
Literatur Millikan, R.G. (2017): Beyond Concepts: Unicepts, Language, and Natural Information. Oxford: Oxford University Press.
(Weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.)
Durch die intensive Lektüre einflussreicher – sowohl klassischer als auch zeitgenössischer – Texte werden wir uns einen systematischen Überblick über grundlegende Fragen und Positionen der Sprachphilosophie verschaffen. Dabei werden wir insbesondere semantische Fragen (Worin besteht die Bedeutung von Namen, Prädikaten oder Sätzen? Wie wird die Bedeutung von Sätzen in Abhängigkeit von der Bedeutung ihrer Bestandteile bestimmt?) sowie metasemantische Fragen (Was erklärt, dass Zeichen überhaupt Bedeutungen haben?) diskutieren. Das Seminar richtet sich an Studierende, die sich in einer frühen Phase ihres Wahlpflichtstudiums befinden.
Literatur zur Vorbereitung: Lycan, William G. (2008): Philosophy of Language: A Contemporary Introduction. London und New York.
(Weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.)
Wir denken nach, fällen Urteile und treffen Entscheidungen oder Äußerungen darüber, was wir selbst oder andere tun sollen, was in einer gegebenen Situation geboten ist oder was moralisch gut oder schlecht ist. Aber welche Funktion und Natur haben solche Urteile und Äußerungen? Sind sie lediglich Ausdruck subjektiver Gefühle oder Wünsche? Oder sind sie Ausdruck von Überzeugungen, die darauf abzielen, die Welt zu repräsentieren und daher wahr oder falsch sein können? Gibt es moralische Tatsachen, die solche Urteile und Äußerungen wahr machen würden? Falls ja, um welche Art von Tatsachen handelt es sich dabei? Oder gibt es solche Tatsachen möglicherweise gar nicht? In diesem Seminar werden wir die wichtigsten Theorien erörtern, die Antworten auf solche Fragen geben. Das Seminar richtet sich explizit an Studierende in einer frühen Phase ihres Wahlpflichtstudiums.
Literatur: Fisher, A. (2011): Metaethics: An Introduction. Durham: Acumen.
(Weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.)
- Verhalten sich Ethikprofessor*innen besser als Professor*innen anderer Disziplinen? – Schließlich müssten sie doch am besten wissen, was moralisch richtig ist. - Macht es einen Unterschied, ob die Person, die in einem Gedankenexperiment getötet wird, „Chip Ellsworth III” oder „Tyrone Payton“ heißt? - Sind betrunkene Menschen utilitaristischer?
Fragen wie diesen widmet sich die sogenannte Experimentalphilosophie, die philosophische Fragestellungen mittels empirischer Methoden wie Fragebögen untersucht. Im Seminar sollen Sie einen theoretischen und praktischen Einblick in diesen neuen Strang der Philosophie bekommen. Das Seminar ist als Projektseminar konzipiert: Im ersten Teil werden wir verschiedene experimentalphilosophische Studien diskutieren und uns dabei auch grundlegende Kenntnisse zur Methodik dieser Studien erarbeiten. Im zweiten Teil werden Sie in Gruppen eine eigenständige Forschungsfrage und ein Studiendesign entwerfen, um die Grenzen und Chancen der Experimentalphilosophie im Kleinen selbst erfahren zu können.
Die Literatur wird zu Beginn des Seminars zur Verfügung gestellt. Die Texte sind ausschließlich in englischer Sprache vorhanden. Bei Bedarf wird Ihnen dafür methodische Hilfe zur Verfügung gestellt.
Das Passwort zum Kurs wird in der 1. Sitzung bekannt gegeben.
Welche Formen der ›Nutzung‹ von Tieren lassen sich, wenn überhaupt, moralisch rechtfertigen? Tiere zu essen? Tiere als (medizinische)Versuchsobjekte zu nutzen? Die Haltung von Tieren in Zoos und Aquarien? Die Haltung als Haustier? Neben der Frage, wie man mit Tieren (je nach Tierart?) umgehen darf, stellt sich die Frage, wie sich moralische Restriktionen im Umgang mit Tieren begründen lassen. Haben Tiere Rechte? Haben (einige) Tiere einen ähnlichen moralischen Status wie Menschen? Wenn ja, auf welcher Grundlage? Im Seminar werden wir uns weniger mit konkreten Anwendungsfällen beschäftigen, sondern eher mit der Frage, wie der angemessene Umgang mit Tieren im Rahmen verschiedener moralphilosophischer Theorien zu begründen ist. Zudem setzen wir uns mit der Frage auseinander, welche Implikationen diese Begründungen für den Umgang mit Menschen haben.
Ein Reader wird zu Beginn des Semester bereitgestellt.
Die Bedeutung der Meinungsfreiheit für die individuelle Persönlichkeitsentfaltung und die kollektiv-demokratische Selbstbestimmung macht sie zu einem festen Bestandteil der Verfassung von freiheitlichen Demokratien. Entsprechend stark fällt der Schutz der Meinungsäußerungs- und Meinungsverbreitungsfreiheit aus, der in Artikel 5 des Grundgesetzes garantiert wird: "Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten."
Das Seminar nimmt die gegenwärtigen öffentlichen Debatten um mutmaßlichen Gefährdungen der Meinungs-, aber auch der Wissenschafts- und Kunstfreiheit (Stichwort "Cancel Culture") zum Anlass, die grundrechtlichen, aber vor allem die erkenntnistheoretischen, moralischen und politiktheoretischen Grundlagen dieser Kommunikationsgrundrechte zu untersuchen. Wir werden gemeinsam eine Antwort auf die Frage erarbeiten, wozu das Recht der Meinungsfreiheit eigentlich gut ist, wenn es mit inhaltlichem Blödsinn, sozialen Zumutungen, persönlichen Verletzungen und diskursiven Enthemmungen einhergehen kann.
Während und nach der Aufklärung war Geschichtsphilosophie eine bedeutende Teildisziplin, um Fragen der praktischen und politischen Philosophie zu klären. Spätestens in der Postmoderne scheint sie diesen Status verloren zu haben. Im Seminar sollen die grundlegenden Prinzipien und Aufgaben der Geschichtsphilosophie herausgearbeitet werden. Dafür gliedert es sich in drei Teile: 1. Geschichtsphilosophie der Aufklärung (Voltaire, Turgot, Kant, Fichte, Hegel) 2. Materialistische Geschichtsphilosophie (Marx, Engels, Stalin) 3. Kritik an der Geschichtsphilosophie (Troeltsch, Benjamin, Horkheimer, Adorno, Foucault, Lyotard, Arendt) Es soll im Seminar auch diskutiert werden, welches historische Subjekt in den Texten angesprochen wird und wie sich das zu den meist männlich / weißen Autoren verhält. Für das Seminar müssen jede Woche Texte gelesen und diskutiert werden. Die Übernahme eines Referats ist obligatorisch.
Warum (nur) Hannah Arendt lesen? Weil es uns am breiten Werk Arendts möglich ist, einen umfangreichen Überblick über zentrale Themen der gegenwärtigen politischen Philosophie wie auch der Geschichte des politischen Denkens zu erhalten und das in einem überaus lesbaren, lehrreichen und manchmal frech-witzigem Stil. Für Hannah Arendt ist das Philosophieren ein Versuch des Menschen, durch ein Begreifen der Welt in dieser zu Hause zu sein. Anhand ihrer Hauptwerke (u.a. Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft, Eichmann in Jerusalem, Über die Revolution), aber auch anhand ihrer zahlreichen Essays (u.a. Macht und Gewalt, Wahrheit und Lüge in der Politik, Wir Flüchtlinge) wollen wir diesem Versuch nachgehen und werden dabei erkennen, dass Arendt knapp 50 Jahre nach ihrem Tod nichts an Aktualität eingebüßt hat.
Die Vorlesung führt in die Erwachsenen- und Weiterbildung als ein wachsendes und vielfältiges Handlungsfeld ein, welches jährlich von rund 35 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner Deutschlands genutzt wird. Der Zusammenhang von regionaler, nationaler und internationaler Entwicklung wird nachgezeichnet. Verschiedene Theorien schärfen als „Brillen” die Wahrnehmung und eröffnen Handlungsperspektiven. Wer partizipiert an Erwachsenen- und Weiterbildung und wo liegen soziale Ungleichheiten bzw. Ungerechtigkeiten vor? Welche Lernergebnisse werden erreicht? Welche Einrichtungen sind Anbieter und mögliche Arbeitgeber für Absolventinnen und Absolventen der Erziehungswissenschaft? Welche Tätigkeitsfelder von betrieblicher, beruflicher, politischer, gesundheitlicher, zivilgesellschaftlicher oder kultureller Erwachsenenbildung sind vorhanden. Lassen Sie sich von der Vielfalt eines Feldes überraschen, was Ihnen bislang vielleicht noch nicht so vertraut ist. Grundlagentexte: - https://hds.hebis.de/ubgi/Record/HEB356304183, - https://hds.hebis.de/ubgi/Record/HEB276788125 - https://hds.hebis.de/ubgi/Record/HEB438984811
In diesem Seminar erhalten Studierende einen umfassenden Einblick in das Feld der Erwachsenenbildung/Weiterbildung in Deutschland. Neben der Betrachtung der historischen Entwicklungslinien, ist die Betrachtung der Kernstrukturen sowie den zentralen gegenwärtigen Herausforderungen des Feldes vorgesehen. Ebenso erfolgt die Vorstellung zentraler Begriffe und Diskurse und eine Auseinandersetzung mit der Erwachsenen- und Weiterbildung als Berufsfeld. Einen ergänzenden Schwerpunkt bildet das Thema Programme und Programmanalysen.
Nachdem in diesem Seminar zunächst theoretische Grundlagen der Erwachsenenbildung/Weiterbildung pointiert erarbeitet werden, findet eine intensive Auseinandersetzung mit dem Bereich der betrieblichen Weiterbildung als wichtiger Teil des Lebenslangen Lernens statt. Der stetige Wandel in der Gesellschaft und Arbeitswelt erfordert zunehmend moderne Denk- und Arbeitsmodelle, die sich u.a. in Konzepten der Personalentwicklung wiederfinden. Die Studierenden haben die Möglichkeit, durch den interaktiven Seminaransatz eigene Interessen und Ideen mittels aktiver Projektarbeit in Kleingruppen einzubringen. Die Gruppenergebnisse stellen die Studierenden ihren Kommiliton*innen im Plenum vor. Ziel des Seminars ist es, den Studierenden einen umfassenden und systematischen Einblick in das Feld der betrieblichen Weiterbildung und insbesondere der strategischen Personalentwicklung zu vermitteln.
In diesem Seminar erhalten Studierende einen umfassenden Einblick in das Feld der Erwachsenenbildung/Weiterbildung in Deutschland. Neben der Betrachtung der historischen Entwicklungslinien, ist die Betrachtung der Kernstrukturen sowie den zentralen gegenwärtigen Herausforderungen des Feldes vorgesehen. Ebenso erfolgt die Vorstellung zentraler Begriffe und Diskurse und eine Auseinandersetzung mit der Erwachsenen- und Weiterbildung als Berufsfeld. Einen ergänzenden Schwerpunkt bildet das Thema Programme und Programmanalysen.
Professionelle pädagogische Beratung im Kontext der Erwachsenenbildung/Weiterbildung soll die Ratsuchenden bei der Entscheidungsfindung in bildungs- und berufsbezogenen Fragen unterstützen. Wie dies gelingen kann, diskutieren wir im Seminar anhand verschiedener theoretischer Beratungsansätze und empirischer Befunde. Die Seminararbeit findet an den ersten Terminen zunächst in Kleingruppen statt und wird digital begleitet. Am Blocktermin werden die Ergebnisse der Gruppenarbeiten in einem Tagungsformat in Präsenz präsentiert.
Sa. 02.11.2024,08.00 - 12.00 Uhr Phil 2, B101Gruppenarbeit: Beratungsansätze
Kommentar:
Professionelle pädagogische Beratung im Kontext der Erwachsenenbildung/Weiterbildung soll die Ratsuchenden bei der Entscheidungsfindung in bildungs- und berufsbezogenen Fragen unterstützen. Wie dies gelingen kann, diskutieren wir im Seminar anhand verschiedener theoretischer Beratungsansätze und empirischer Befunde. Die Seminararbeit findet an den ersten Terminen zunächst in Kleingruppen statt und wird digital begleitet. Am Blocktermin werden die Ergebnisse der Gruppenarbeiten in einem Tagungsformat in Präsenz präsentiert.
Das systemische Coaching ist ein Beratungsformat auf Augenhöhe, d.h. als Professionelle sind wir nicht Expert*innen für das Problem der Klient*innen. Vielmehr gehen wir davon aus, dass die Ressourcen zur Problembewältigung in diesen selbst liegen. Im Seminar behandeln wir Grundlagen des systemischen Coachings, befassen uns mit dem Professionsverständnis und mit dem Ablauf eines Coachingprozesses von der Auftragsklärung bis zum Alltagstransfer. Die Teilnehmenden lernen verschiedene Techniken kennen, um Verhaltensänderungen und Entscheidungsfindungen professionell zu begleiten und bei Konfliktlösungen unterstützend tätig zu werden. Darüber hinaus erhalten Sie die Möglichkeit, in geschütztem Rahmen neu erlerntes Wissen anzuwenden und sich hierzu ein (Peer-)Feedback einzuholen.