Fachbereich 04: Geschichts- und Kulturwissenschaften - Durchführung der Veranstaltung: Blockveranstaltung bzw. Blockveranstaltungs-Anteile - Geschichte
Veranstaltungen
[Ex Sem] Die Gedenkstätte Buchenwald als Lernort
Die Goetheschule Wetzlar fährt seit Jahren mit Schülergruppen der Jahrgangsstufe 12 (Q1/2) zu einer 4 tägigen Exkursion in die Gedenkstätte Buchenwald. Das Programm wurde von der Goetheschule selber erarbeitet und versucht den teilnehmenden SuS eine möglichst wenig geleitete und möglichst selbstständige Erkundung des Ortes und Auseinandersetzung mit der Thematik zu ermöglichen. Im Rahmen des angebotenen Exkursionsseminars haben die Studierenden die Möglichkeit diese Exkursion zu begleiten. Die Studierenden sollen hierbei sowohl „normale Teilnehmer“ sein aber auch phasenweise „von oben“ auf die didaktisch-pädagogische Konzeption des Programms blicken und zu einer eigenständigen (gerne auch konstruktiv-kritischen) Beurteilung desselben kommen. Die Studierenden werden also teilweise mit den Schülern gemeinsam den Ort erforschen, teilweise aber auch in gesonderten Sitzungen den Fortgang der Arbeit analysieren und kritisch begleiten. Als Abschluss werden die Studierenden einen großen Unterrichtsentwurf zu dem Seminar verfassen, dieser ist zur Nachbereitung vorzulegen!!!
Die Anreise müssen die Teilnehmer selber organisieren, hierzu können im Rahmen der vorbereitenden Veranstaltungen Fahrgemeinschaften organisiert werden. Wir wohnen direkt vor Ort in einer sehr komfortablen Jugendbegegnungsstätte und werden dort auch bestens verköstigt.
Die Kosten belaufen sich pro Teilnehmer auf 143,50 € für pädagogische Betreuung, Unterkunft, Bettwäsche und Verpflegung. Eine entsprechende Auflistung finden sie unten.
Eine Anzahlung von 30, - € ist in bar oder per Paypal bei der Vorbereitungsveranstaltung zu entrichten. Dieser Betrag wird bei Nichtantritt nicht erstattet, da in dieser Höhe dann ggf. Stornokosten anfallen!!!
Der Restbetrag wir am ersten Tag der Veranstaltung entrichtet.
Termine:
Vorbereitungstreffen: Donnerstag 05.06.2025, 18.00 (s.t.!!!) – ca. 19.30 Raum C 214
Exkursion: Donnerstag 12.06.2025: 12.00 in der Gedenkstätte (Anfahrt ca. 2,5 Stunden) bis Sonntag 15.06.2025, 13.00 in der Gedenkstätte
Nachbereitung: Donnerstag 26.06.2025, 19.00 (s.t.) – ca. 21.00 (gemeinsames Abendessen ist geplant) Der Ort wird in gemeinsamer Absprache festgelegt.
[Ex Sem] Exkursion nach Georgien
Die einwöchige Exkursion nach Georgien wird an der Professur für Osteuropäische Geschichte vorbereitet und ist für die zweite Septemberwoche geplant. Durch ihre Teilnahme sollen Studierende die kulturpolitische Landschaft und die Geschichte des Landes kennenlernen. Im Fokus der Reise liegt die Geschichte der Hauptstadt Tiflis (Tbilisi) und die Spuren der russisch-sowjetischen imperialen Herrschaft. Außerdem ist eine zweitägige Reise entlang der wichtigsten Verkehrsroute der Region - der Georgischen Heerstraße - geplant. Zur Vorbereitung für die Reise sollen Studierende vier Blocksitzungen besuchen, bei denen organisatorische Einzelheiten diskutiert und Texte zur Geschichte Georgiens gelesen werden. Dabei werden Themen für Referate verteilt, die in Gruppenarbeit vorgestellt werden.
Die Exkursion ist im Rahmen des Moduls Geschichtsvermittlung mit dem Hauptseminar "Georgien unter zarischer und sowjetischer Herrschaft" von Prof. Dr. Thomas Bohn gekoppelt, die Studierenden aus dem Hauptseminar haben daher die Priorität beim Belegen der Exkursionsplätze. Alle weiteren Fragen bezüglich der Platzvergabe, Finanzierung und anderer organisatorischen Momente werden bei der ersten Vorbereitungssitzung besprochen.
[Ü] Geschichte im Kleinen? Ansätze und Quellen der Alltags- und Mikrogeschichte
[Si] Praxis des historischen Lehrens und Lernens (Begleitseminar)
[Si] Praxis des historischen Lehrens und Lernens (Nachbereitung) (Gruppe 1)
Das Blockseminar reflektiert die Erfahrungen des Fachpraktikums im Februar/März 2025. Fachspezifische Lehr- und Lernprozesse werden gemeinsam analysiert und Bezüge zwischen didaktischer Theorie und Unterrichtspraxis gezogen. Unter der Leitfrage "Was muss eine Geschichtslehrkraft können?" soll dazu angeleitet werden, eine theoriegeleitete persönliche Bilanz des Praktikums zu ziehen.
Die Seminargruppe ist beschränkt auf die Praktikumsgruppe.
[Si] Praxis des historischen Lehrens und Lernens (Nachbereitung) (Gruppe 2)
Das Blockseminar reflektiert die Erfahrungen des Fachpraktikums im September/Oktober 2023. Fachspezifische Lehr- und Lernprozesse werden gemeinsam analysiert und Bezüge zwischen didaktischer Theorie und Unterrichtspraxis gezogen. Unter der Leitfrage "Was muss eine Geschichtslehrkraft können?" soll dazu angeleitet werden, eine theoriegeleitete persönliche Bilanz des Praktikums zu ziehen.
Die Seminargruppe ist beschränkt auf die Praktikumsgruppe.
[Ex Sem] Reichsstadt, Planstadt, Residenzstadt. Stadtkonzepte am Beispiel von Straßburg und Ludwigsburg in Mittelalter und Früher Neuzeit
Vormoderne Städte traten in verschiedenen Formen auf. Die Unterschiede in Funktion und rechtlichem Status prägten die Entwicklungen und das Leben in der jeweiligen Stadt. Die Stadt ist sowohl Produkt des in ihr stattfindenden gesellschaftlichen Lebens wie auch grundsätzlich prägend für dieses, weswegen städtische Quellen zu Topographie, Entwicklung und aktive Gestaltung verschiedenste Perspektiven auf vormoderne Gesellschaften eröffnen. Dabei lassen sich anhand von Elementen der baulichen Erhaltung und Veränderung spezifisch zeitgenössische Funktionalisierungen ablesen.
Im exkursionsvorbereitenden Seminar sollen daher sowohl die Entstehung und Entwicklung von Städten als auch das städtische Leben in Mittelalter und Früher Neuzeit betrachtet werden und der Einfluss der verschiedenen Stadttypen untersucht werden. Noch heute lässt sich beispielsweise an Aufbau und Bild der Stadt beobachten, ob eine Stadt wie Straßburg im Mittelalter den Rang einer Reichsstadt hatte oder wie Ludwigsburg erst in der Frühen Neuzeit als herzogliche Residenzstadt gegründet und geplant wurde. Im Falle von Ludwigsburg liegt dies unter anderem auch daran, dass die Innenstadt aufgrund ausgebliebener großer Kriegszerstörung weitestgehend im Originalzustand verblieben ist. Als eine der größten barocken Planstädte ist die Stadt somit ein ideales Ziel für die objekt- und ortsbezogene Untersuchung frühneuzeitlicher Stadtplanung. Straßburg hingegen zeichnet sich historisch durch seine wechselnden Städtetypen (Bischofsstadt und Freie Reichsstadt), die die Entwicklung prägten, sowie die allgemeine Bedeutung der Stadt im Heiligen Römischen Reich aus.
Neben stadthistorischen Inhalte werden auch unterschiedliche Medien und Quellen aus Mittelalter und Früher Neuzeit behandelt, welche die Exkursion nach Straßburg und Ludwigsburg vorbereiten.
Die Exkursion findet von Mo. 29.09.25 bis Fr. 03.10.25 (2,5 Tage Straßburg/ 2,5 Tage Ludwigsburg) statt. Verbindliche Anmeldungen müssen bis zum 16.05. bei Frau Berg (Sekretariat Frühe Neuzeit, Phil I, Raum C110) erfolgen.
Eine erste Vorbereitungssitzung findet am 25.04. von 14 bis 16 Uhr in C 113, statt.