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Vorlesungsverzeichnis: SoSe 2023

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Fachbereich 04: Geschichts- und Kulturwissenschaften - Durchführung der Veranstaltung: Blockveranstaltung bzw. Blockveranstaltungs-Anteile - Geschichte

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[Ü] 'Absolutismus' - Konstruktion von Hof und Monarchie in der Frühen Neuzeit  (AfK-Nr.: 11)
Blockveranstaltung
Dozent/-in:
Zeit und Ort:
Vorbesprechung: Do. 20.04.2023, 18.00 - 20.00 Uhr, Phil. I, C 113
4 Einzeltermine:
Do. 20.04.2023,18.00 - 20.00 Uhr   (Vorbesprechung) Phil. I, C 113
Fr. 02.06.2023,14.00 - 18.00 Uhr   Phil. I, G 025
Fr. 23.06.2023,14.00 - 18.00 Uhr   Phil. I, C 113
Sa. 24.06.2023,10.00 - 18.00 Uhr   Phil. I, C 113

Kommentar:

‚Absolutistische‘ Herrscher*innen erscheinen als einige der schillerndsten historischen
Figuren der europäischen Geschichte. Ihr nahezu ‚übermenschliches‘ Auftreten führt dazu,
dass die ‚absolutistischen‘ Monarch*innen und Höfe, vor allem Frankreichs, auch außerhalb
der Geschichtswissenschaft bekannt sind und den Stoff vieler Romane, Serien und Filme, die
in der Frühen Neuzeit spielen. Sie und Ihre Darstellung prägen bis heute die Wahrnehmung ihrer Vorgänger:innen und Nachfolger:innen bis in die Moderne.

Das Konzept des sogenannten ‚Absolutismus‘ ist eines der umstritteneren in der Forschung,
auch deswegen erscheint das Konzept von einem mediengeschichtlichen Standpunkt interessant, da die Wahrnehmung der ‚absolutistischen‘ Monarchen heute und zu ihrer Zeit auf ihre sehr ausgeprägte, damalige Verwendung verschiedenster Medien zurückgeht.

Dieser Kompaktkurs will den Hof, die Medien und die politische Praxis der Monarchie der Frühen Neuzeit in den Blick nehmen, und so einen Einblick in die Logik und Konstruktion der europäischen Fürsten/Könige/ Kaiser des 18. Jahrhunderts bieten.

Der Kompakturs wird auch Elemente einer Schreibwerkstatt enthalten und das Schreiben, Korrigieren und Erklären eigener Texte proben. Nach der Einführungssitzung soll ein Essay vorbereitet/geschrieben werden, der dann in den Kompaktsitzungen diskutiert werden soll.


[Ex] Auf den Spuren des griechisch-türkischen Bevölkerungsaustausches: Exkursion nach Izmir und Thessaloniki
Exkursion mit 6 Vorbereitungssitzungen. Die Termine (jeweils Fr 14-16 Uhr) werden noch bekannt gegeben.
Dozent/-in:
Zeit und Ort:
Einzeltermin:
Fr. 21.04.2023,14.00 - 16.00 Uhr   Phil. I, E 105


Kommentar:

11 Tage im Zeitraum 30. Sept.- 10./11. Okt. sowie 6 Sitzungen, jeweils am 21.4./12.5./2.6./16.6./14.7./15.9 (online) zur Vorbereitung (FR 14-16 Uhr, E 209 GiZo Raum), zus. mit der Turkologie

Diese Exkursion führt uns in zwei bedeutende Hafenstädte des östlichen Mittelmeer-Raums: die türkische Stadt Izmir und die griechische Stadt Thessaloniki. Beide sind vor allem – aber nicht nur – durch den 1923 beschlossenen sogenannten griechisch-türkischen Bevölkerungsaustausch miteinander verbunden. Dieser legte auf der Konferenz von Lausanne im Nachgang des 1. Weltkriegs fest, dass orthodoxe GriechInnen das westanantolische Izmir (tr.) bzw. Smyrna (gr.) und muslimische TürkInnen das nordgriechische Thessaloniki (gr.) bzw. Selanik (Tr.) verlassen mussten, um sich in Griechenland bzw. in der Türkei anzusiedeln. Wir wollen auf dieser Exkursion den Spuren dieses Bevölkerungsaustausches folgen und besuchen daher beide Städte in einer Reise. Die Exkursion setzt sich dabei aus der Begehung, Erkundung und Besichtigung des städtischen Raums im Dialog mit unterschiedlichen PartnerInnen vor Ort zusammen. Geplant sind neben Gesprächen mit VertreterInnen der unterschiedlichen religiösen bzw. kulturellen Communities in beiden Städten auch ein Treffen mit Lehrenden bzw. Studierenden der Ege-Universität Izmir und der Aristoteles-Universität in Thessaloniki. Die Exkursion findet vom 30. Sept bis zum 10./11. Oktober statt. Flugzeiten sowie unterschiedliche Übernachtungsszenarien werden noch bekannt gegeben. Gleiches gilt für die Kosten der Reise. Die Anwesenheit an den 6 Sitzungen und intensive Vorbereitung der Exkursion ist Voraussetzung für eine Teilnahme an der Exkursion.


[Ü] Die Entrechtung und Vernichtung der jüdischen Bevölkerung im so genannten "Generalgouvernement" im Spiegel der Quellen
Blockveranstaltung
Dozent/-in:
Zeit und Ort:
6 Einzeltermine:
Fr. 14.04.2023,14.00 - 16.00 Uhr   Phil. I, D 209
Fr. 21.04.2023,14.00 - 16.00 Uhr   Phil. I, D 209
Fr. 28.04.2023,14.00 - 16.00 Uhr   Phil. I, D 209
Fr. 05.05.2023,14.00 - 16.00 Uhr   Phil. I, D 209
Fr. 12.05.2023,14.00 - 20.00 Uhr   Phil. I, D 209
Sa. 13.05.2023,10.00 - 20.00 Uhr   Phil. I, D 209

Kommentar:

Die Herrschaft in dem von den nationalsozialistischen deutschen Besatzern im Herbst 1939 errichteten so genannten „Generalgouvernement für die besetzten polnischen Gebiete“ war durch eine rigorose auf Terror basierende Ausbeutungs- und Vernichtungspolitik geprägt. Die historische Forschung hat in den letzten Jahren nicht nur Mechanismen dieser Besatzungspolitik und der Ausbeutung und Ermordung vor allem der jüdischen Bevölkerung untersucht, sondern ist auch anhand von Verwaltungsakten und Selbstzeugnissen wie Briefen, Tagebüchern etc. einerseits der Frage nach der Motivation der Täter, andererseits der Erfahrung der Opfer nachgegangen. Dies hat in jüngster Zeit zur Veröffentlichung von verschiedenen Quellen geführt, deren Lektüre ein komplexes Bild dieser schwierigen Epoche der deutschen Geschichte liefert.

Literatur:
Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933–1945. Band 3. Deutsches Reich und Protektorat Böhmen und Mähren : September 1939 - September 1941 / bearb. von Andrea Löw. München: 2012; Band 4: Polen September 1939 – Juli 1941, bearb. v. Klaus-Peter Friedrich. München: 2011; Band 9: Generalgouvernement August 1941–1945, bearb. v. dems. München: 2014.
Löw, Andrea; Roth, Markus: Juden in Krakau unter deutscher Besatzung 1939-1945. Göttingen: 2011.
Löw, Andrea; Roth, Markus: Das Warschauer Getto: Alltag und Widerstand im Angesicht der Vernichtung. München : 2013.
Löw, Andrea: Juden im Getto Litzmannstadt: Lebensbedingungen, Selbstwahrnehmung, Verhalten. Göttingen: 2006.
Engelking, Barbara; Leociak, Jacek: The Warsaw Ghetto. A Guide to the Perished City. New Haven/London: 2009.
Friedländer, Saul: Das Dritte Reich und die Juden : die Jahre der Verfolgung 1933 - 1939 ; die Jahre der Vernichtung 1939 – 1945. München : 2007


[Ex] Exkursion zur Gedenkstätte Buchenwald
Blockveranstaltung, Exkursionstermin: 08.06.2023-11.06.2023
Dozent/-in:
Zeit und Ort:
Vorbesprechung: Mi. 10.05.2023, 16.00 - 18.00 Uhr, Phil. I, C 214
2 Einzeltermine:
Mi. 10.05.2023,16.00 - 18.00 Uhr   (Vorbesprechung) Phil. I, C 214
Do. 01.06.2023,18.00 - 20.00 Uhr   Phil. I, C 214

Kommentar:

Die Goetheschule Wetzlar fährt seit Jahren mit Schülergruppen der Jahrgangsstufe 12 (Q1/2) zu einer 4 tägigen Exkursion in die Gedenkstätte Buchenwald. Das Programm wurde von der Goetheschule selber erarbeitet und versucht den teilnehmenden SuS eine möglichst wenig geleitete und möglichst selbstständige Erkundung des Ortes und Auseinandersetzung mit der Thematik zu ermöglichen. Im Rahmen des angebotenen Exkursionsseminars haben die Studierenden die Möglichkeit diese Exkursion zu begleiten. Die Studierenden sollen hierbei sowohl „normale Teilnehmer“ sein aber auch phasenweise „von oben“ auf die didaktisch-pädagogische Konzeption des Programms blicken und zu einer eigenständigen (gerne auch konstruktiv-kritischen) Beurteilung desselben kommen. Die Studierenden werden also teilweise mit den Schülern gemeinsam den Ort erforschen, teilweise aber auch in gesonderten Sitzungen den Fortgang der Arbeit analysieren und kritisch begleiten.
Als Abschluss werden die Studierenden einen großen Unterrichtsentwurf zu dem Seminar verfassen, dieser ist zur Nachbereitung vorzulegen!!!
Die Anreise müssen die Teilnehmer selber organisieren, hierzu können im Rahmen der vorbereitenden Veranstaltungen Fahrgemeinschaften organisiert werden. Wir wohnen direkt vor Ort in einer sehr komfortablen Jugendbegegnungsstätte und werden dort auch bestens verköstigt.

Die Kosten belaufen sich pro Teilnehmer auf 143,50 € für pädagogische Betreuung, Unterkunft, Bettwäsche und Verpflegung. Eine entsprechende Auflistung finden sie unten.

Eine Anzahlung von 70, - € ist in bar oder per Paypal bei der ersten Vorbereitungsveranstaltung zu entrichten. Dieser Betrag wird bei Nichtantritt nicht erstattet, da in dieser Höhe dann ggf. Stornokosten anfallen!!!

Der Restbetrag wird zur zweiten Vorbereitungsveranstaltung entrichtet, dieser wird bei Nichtantritt zurückgezahlt.

Termine:
Vorbereitungsseminare:
Mittwoch 10.05.2023, 16.00 (s.t.!!!) – ca. 17.30 Raum C 214
Donnerstag 01.06.2023, 18.00 (s.t.!!!) – ca. 19.30 Raum C 214

Exkursion:
Donnerstag 08.06.2023: 12.00 in der Gedenkstätte (Anfahrt ca. 2,5 Stunden)
bis Sonntag 11.06.2023, 13.00 in der Gedenkstätte

Nachbereitung:
Donnerstag 29.06.2023, 19.00 (s.t.) – ca. 21.00 (gemeinsames Abendessen ist geplant)
Der Ort wird in gemeinsamer Absprache festgelegt.

Kostenaufstellung:
Frühstück, 3 x 7,00 21,00
Mittagessen, 2 x 9,50 19,00
Abendessen, 3 x 6,50 19,50
Übernachtung, 3 x 25,00 75,00
Bettwäsche, 1 x 7,00 7,00
Pauschalbetrag für die pädagogische Betreuung vor Ort 2,00
Gesamtbetrag pro Teilnehmer 143,50


[Ex Sem] Hauptstadt der Erinnerung. Gedenkstätten und Gedenkorte in Berlin.
Exkursionstermin: 07.06.2023-11.06.2023

Anmeldung bitte über das Sekretariat der Zeitgeschichte: zeitgeschichte@geschichte.uni-giessen.de

Voraussetzung für die Anmeldung ist die Teilnahme am Hauptseminar „Reichshauptstadt. Berlin im Nationalsozialismus“.
Dozent/-in:
Zeit und Ort:
7 Einzeltermine:
Fr. 12.05.2023,14.00 - 20.00 Uhr   Phil. I, C 113
Mi. 31.05.2023,14.00 - 16.00 Uhr   Phil. I, C 003
Mi. 07.06.2023,08.00 - 20.00 Uhr   (Exkursion) keine RaumangabeAnreise, "Schwerbelastungskörper", Flughafen Tempelhof, Tagesausklang auf dem Tempelhofer FeldAnkunft mit dem 49,- Euro Ticket gegen 16.00 Uhr, Berlin Hbf.
Das ist unsere Unterkunft:
https://www.alte-feuerwache.de/seite/tagungsh%C3%A4user/tagungshaus-alte-feuerwache

https://www.schwerbelastungskoerper.de/Informationsort.html

https://www.thf-berlin.de/standort/tempelhofer-feld



Do. 08.06.2023,08.00 - 20.00 Uhr   (Exkursion) keine RaumangabeMuseum Blindenwerkstatt Otto Weidt (Führung und Spaziergang), Centrum Judaicum (Führung Tohuwabohu unter der Kuppel)https://www.museum-blindenwerkstatt.de/de/mbow/

https://centrumjudaicum.de/



Fr. 09.06.2023,08.00 - 20.00 Uhr   (Exkursion) keine RaumangabeTopographie des Terrors (Führung und Expertengespräch), selbständiges Erkunden des ehem. "Regierungsviertels" (Platz der Bücherverbrennung, Alte Wache, Humboldt-Universität)https://www.topographie.de/


Sa. 10.06.2023,08.00 - 20.00 Uhr   (Exkursion) keine RaumangabeGedenkort SA-Gefängnis Papestraße (Führung), "Stadtspaziergang Berlin als Erinnerungslandschaft" (Denkmal für die ermordeten Juden Europas, Denkmal für die im NS verfolgten Homosexuellen, Denkmal für die im NS ermorderten Sinti und Roma, T4-Denkmal)https://www.gedenkort-papestrasse.de/start.html

https://www.stiftung-denkmal.de/



So. 11.06.2023,08.00 - 20.00 Uhr   (Exkursion) keine RaumangabeVormittags freie Angebote, Abreise



Kommentar:

Berlin war mit dem Machtantritt der NSDAP die offizielle nationalsozialistische „Reichshauptstadt“. Die Stadt entwickelte sich im „Dritten Reich“ zu einem Zentrum für die europaweite Organisation von Krieg, Verfolgung und Vernichtung, aber auch in der Stadt folterten und ermordeten Nationalsozialisten Tausende Menschen, die sie als politische Gegner oder „Volksfeinde“ klassifizierten. Gleichzeitig war Berlin ein Zentrum des Widerstands, hier organisierten sich unterschiedlichste Gruppen, die im Untergrund gegen das NS-Regime arbeiteten. Nicht zuletzt blieb Berlin Hauptstadt von Kultur und Wissenschaft und auch einfach eine Stadt, in der Millionen ihrem Alltag nachgingen, arbeiteten und Freizeit verbrachten. Wie „nationalsozialistisch“ war also das Leben in Berlin? Wie verändert sich die Stadt zwischen 1933 und 1939, wie präsent waren Verfolgung und Diskriminierung? Was bedeutete der Krieg für den Alltag der Berlinerinnen und Berliner?

Heute ist Berlin eine „Hauptstadt der Erinnerung“: Auf ganz unterschiedliche Weise erinnern unzählige Gedenkstätten, Tafeln, Museen, Stolpersteine, Denkmäler oder Kunstwerke an die Geschichte des Nationalsozialismus und an die besondere Rolle der Stadt. Wir werden einige ausgewählte Gedenkorte besuchen und mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Einrichtungen ins Gespräch kommen.
Um zentrale Momente der Erinnerung an den Nationalsozialismus im öffentlichen Raum zu erschließen, gruppieren sich diese Orte topographisch und thematisch um unterschiedliche Aspekte: Machtzentralen des NS-Staates und Gedenkorte an NS-Verbrechen im Zentrum Berlins, Berlin als zentraler Ort des deutschen Judentums am Beispiel des Scheunenviertels und der Neuen Synagoge, die gigantomanischen realisierten und unrealisierten Bauprojekte in der Gegend des Tempelhofer Feldes und Orte nationalsozialistischer Gewalt und Verbrechen wie das frühe Folterlager Columbia Haus. Neben der Erschließung der jeweiligen Orte als Quellen, die interpretiert und narrativ in ihre historischen Zusammenhänge eingeordnet werden müssen, geht es uns auch darum, uns kritisch mit den Präsentationsformen und ihrer geschichtskulturellen Relevanz auseinanderzusetzen. Welche Formen des Umgangs mit der NS Geschichte werden jeweils realisiert? Was soll an dem Ort vermittelt und wie kann an dem Ort gelernt werden?

Anmeldung bitte über das Sekretariat der Zeitgeschichte: zeitgeschichte@geschichte.uni-giessen.de Voraussetzung für die Anmeldung zur Exkursion ist die Teilnahme am Hauptseminar „Reichshauptstadt. Berlin im Nationalsozialismus“.

Die Exkursion findet zusammen mit dem Hauptseminar „Berlin. Hauptstadt der Erinnerung“ von Prof. Dr. Vadim Oswalt statt.

An- und Rückfahrt mit der Deutschen Bahn (Gruppenticket), Unterbringung in der „Alten Feuerwache“ in Berlin-Mitte. Zu Beginn des Semesters wird eine Anzahlung von 50,- Euro fällig. Die Kosten der Exkursion (250,- Euro) sollen zum Teil durch Zuschüsse gedeckt werden, nähere Informationen dazu zu Beginn der Veranstaltung.


[Si] Heavy Metal Artwork. Geschichts- und kunstwissenschaftliche Annäherungen und Fragen nach Möglichkeiten des Einsatzes im Unterricht an Schulen und Universitäten
Blockveranstaltung: gemeinsame Veranstaltung der Kunstgeschichte und der Didaktik der Geschichte
Dozent/-in:
Zeit und Ort:
Vorbesprechung: Fr. 23.06.2023, 14.00 - 18.00 Uhr, Phil. I, G 333a
4 Einzeltermine:
Fr. 23.06.2023,14.00 - 18.00 Uhr   (Vorbesprechung) Phil. I, G 333a
Sa. 01.07.2023,10.00 - 19.00 Uhr   Phil. I, G 333
Fr. 07.07.2023,14.00 - 19.00 Uhr   Phil. I, G 333
Sa. 08.07.2023,10.00 - 19.00 Uhr   Phil. I, G 333

Kommentar:

In dem halben Jahrhundert seit Entstehung der Musikrichtung „Heavy Metal“ haben sich zahlreiche Bands mit historischen Stoffen der globalen Geschichte beschäftigt. Im Spannungsfeld zwischen historischer Genauigkeit und künstlerischer Freiheit sind Alben entstanden, die im kunsthistorischen Sinne als „Gesamtkunstwerk“ aus Texten und Album-Artwork wie Bühnendekoration und Kostümen anzusehen sind. Im Seminar widmen wir uns ausgewählten Alben des „Historicising Metal“, mittels derer geschichts- und kunstwissenschaftliche Methoden vermittelt und angewandt werden. Konkretes Ziel ist die Beschäftigung mit der Frage, wie und in welcher Form Heavy Metal im Unterricht an Schulen und Universitäten eingesetzt werden kann.

Das interdisziplinäre Seminar wird im Team geleitet von Thomas Göttlich, Geschichtsdidaktik, und Dr. Antje Bosselmann-Ruickbie, Kunstgeschichte.

Antje Bosselmann-Ruickbie hat Kunstgeschichte sowie Archäologie studiert und ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kunstgeschichte der JLU. Ihre Forschungen drehen sich vor allem um Metal(l): Sie ist Spezialistin für mittelalterliche Metallkunst, v. a. Goldschmiede- und Emailarbeiten, und hat weiterhin zur materiellen Kultur mittelalterlicher Magie (Amulette) sowie Heavy Metal publiziert.
Thomas Göttlich ist als Lehrkraft für Englisch und Geschichte an der Goetheschule in Wetzlar tätig.
Zurzeit ist er im Umfang einer vollen Stelle als Pädagogischer Mitarbeiter abgeordnet an die Professur für die Fachdidaktik der Geschichte. Als Bassist und Textschreiber war er über Jahre Mitglied der Metal Band Grave Digger und veröffentlicht auch heute noch regelmäßig CDs mit seiner Band Rebellion.

In der einführenden Seminar-Sitzung (zwei Stunden) am 23.06.2023, 14-16 Uhr, werden in Absprache mit den Teilnehmer:innen relevante Metal Alben ausgewählt.

Der erste Block des Seminars (30.06./01.07.2023) widmet sich dem Material und seiner Analyse. Album-Artwork, Video-Material, Bühnengestaltung etc. werden mit kunsthistorischen Methoden (Form, Stil, Ikonographie) untersucht und das Verhältnis zu historischen Inhalten der Song-Lyrics analysiert.

Der zweite Block der Lehrveranstaltung (07./08.07.2023) ist der didaktisch-pädagogischen Anwendung des Erarbeiteten gewidmet. Zu den jeweiligen Werken wird eine Unterrichtseinheit erarbeitet. Hierbei orientieren wir uns an der Grundstruktur des Großen Unterrichtsentwurfs. Die Ergebnisse des ersten Blocks fließen in die Sachanalyse, die Didaktische Analyse, die Lernziele und bedingt auch in die Methodische Analyse mit ein. Als Ergebnis sollten die Teilnehmer zu einem konkreten Schreibgerüst für einen Großen Unterrichtsentwurf gelangen. Als Prüfungsleistung im Fach Geschichtsdidaktik ist dann dieser Entwurf zu verschriftlichen. Andere Prüfungsleistungen gelten modulabhängig für die Kunstgeschichte u. a. Fächer.


[H Si] Historical Scholarship and Challenges of the Digital Era
Durchführung: online, in englischer Sprache, im Block: Do. 14 bis 18 Uhr im Zeitraum vom 11.05 bis 6.07, in Kooperation mit der Kiewer Universität; im Vitrtual International Programme
Dozent/-in:
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 11.05.2023
wöchentlich Do. 14:00 - 18:00 Uhr
nächster Termin: 15.06.2023 Uhr, Raum: online

Kommentar:

The course will take place in cooperation with the National University of Kyiv-Mohyla Academy (Ukraine) and will be taught in tandem with Dr. Konstiantyn Glomozda. While Dr. Glomozda will offer an overview of the history of historical writing, with a particular focus on Eastern Europe and Ukraine, Dr. Astrouskaya’s focus will lay on the critical assessment of digitalization, the challenges it poses, and the opportunities it offers for historians and historical scholarship. Does digitalization affect our work as historians and the knowledge of the past that we produce and transmit? And if yes, then how exactly? Which new methods can we use, and how can we critically evaluate their heuristic potential? Do new, “digitally born” sources require a particular attitude and evaluation? How has digital media been used to produce, popularize and circulate historical myths? How and to what extent do different agents of memory – governmental and non-governmental alike – employ new digital facilities in their politics, and what does it mean for historians?
We will attempt to answer these and other questions during this course.


[H Si] HS Berlin – Hauptstadt der Erinnerung
Blockveranstaltung, mit Exkursion: 07.06.2023-11.06.2023
Dozent/-in:
Zeit und Ort:
4 Einzeltermine:
Do. 13.04.2023,10.00 - 12.00 Uhr   Rathenaustraße 8, 307
Do. 20.04.2023,10.00 - 12.00 Uhr   Rathenaustraße 8, 307
Fr. 12.05.2023,14.00 - 20.00 Uhr   Phil. I, C 214
Mi. 31.05.2023,14.00 - 16.00 Uhr   Phil. I, C 003

Kommentar:

*Berlin – Hauptstadt der Erinnerung (7.-11. Juni)
Exkursion in Kooperation mit dem Hauptseminar der Zeitgeschichte „Reichshauptstadt. Berlin im Nationalsozialismus“ von Prof. Dr. Hannah Ahlheim *

Berlin war mit dem Machtantritt der NSDAP die offizielle nationalsozialistische „Reichshauptstadt“. Die Stadt entwickelte sich im „Dritten Reich“ zu einem Zentrum für die europaweite Organisation von Krieg, Verfolgung und Vernichtung. Aber auch in der Stadt folterten und ermordeten Nationalsozialisten Tausende Menschen, die sie als politische Gegner, Rasse- oder „Volksfeinde“ klassifizierten. Gleichzeitig war Berlin ein Zentrum des Widerstands, hier arbeiteten unterschiedliche Gruppen im Untergrund gegen das NS-Regime. Nicht zuletzt blieb Berlin Hauptstadt von Kultur und Wissenschaft und auch einfach eine Stadt, in der Millionen ihrem Alltag nachgingen, arbeiteten und Freizeit verbrachten. Wie „nationalsozialistisch“ war also das Leben in Berlin? Wie verändert sich die Stadt zwischen 1933 und 1939, wie präsent waren Verfolgung und Diskriminierung? Was bedeutete der Krieg für den Alltag der Berlinerinnen und Berliner?

Heute ist Berlin eine „Hauptstadt der Erinnerung“: Auf ganz unterschiedliche Weise erinnern unzählige Gedenkstätten, Tafeln, Museen, Stolpersteine, Denkmäler oder Kunstwerke an die Geschichte des Nationalsozialismus und an die besondere Rolle der Stadt. Wir werden einige ausgewählte Gedenkorte besuchen und mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Einrichtungen ins Gespräch kommen.

Um zentrale Momente der Erinnerung an den Nationalsozialismus im öffentlichen Raum zu erschließen, gruppieren sich diese Orte topographisch und thematisch um unterschiedliche Aspekte: Machtzentralen des NS-Staates und Gedenkorte an NS-Verbrechen im Zentrum Berlins, Berlin als zentraler Ort des deutschen Judentums am Beispiel des Scheunenviertels und der Neuen Synagoge, die gigantomanischen realisierten und unrealisierten Bauprojekte in der Gegend des Tempelhofer Feldes und Orte nationalsozialistischer Gewalt und Verbrechen wie das frühe Folterlager Columbia Haus.
Neben der Erschließung der jeweiligen Orte als Quellen, die interpretiert und narrativ in ihre historischen Zusammenhänge eingeordnet werden müssen, geht es uns auch darum, uns kritisch mit den Präsentationsformen und ihrer geschichtskulturellen Relevanz auseinanderzusetzen. Welche Formen des Umgangs mit der NS Geschichte werden jeweils realisiert? Was soll an dem Ort vermittelt und wie kann an dem Ort gelernt werden?
Ein besonderer Schwerpunkt wird auch auf neue Formen der Vermittlung (Audiowalks, Geocoaching etc.) gelegt, die in Berlin von unterschiedlichen Akteuren entwickelt werden, sowie auf die Erprobung von Möglichkeiten, durch die Studierenden, eigene Eindrücke in Social Media digital zu dokumentieren (Blogs, Videos auf Tik Tok oder Instagram etc.).

*Zur Arbeitsform des Seminars:*

Studierende erwerben in diesem Seminar mit seiner besonderen Organisationsform einer Berlinexkursion einen Hauptseminarschein (kein Exkursionsseminar!) entweder im Modul 10a (Historisches Lehren und Lernen) oder 10 b (Geschichtskultur).
Die Arbeitsform gestaltet sich in folgenden Schritten:
1. Do 13.4.2023 und 20.4.: Besprechung und Planung sowie Wahl der Themen, die dann später zur Ausarbeitung dienen.
2. Freitag 5.5. um 14.00 – 20.00 Uhr ein Blockseminar als Vorbereitung auf die Exkursion
3. Exkursion nach Berlin 7.-11. Juni.

*Zur Organisation:*
Termin der Exkursion (7.-11. Juni)
An- und Rückfahrt mit der Deutschen Bahn (Gruppenticket), Unterbringung in der „Alten Feuerwache“ in Berlin-Mitte mit Frühstück. Zu Beginn des Semesters wird *eine Anzahlung von 50,- Euro als Online Banküberweisung bis 22.4. fällig.* Die Kosten der Exkursion (etwa 250 Euro) sollen zum Teil durch Zuschüsse (bis zu einem Drittel) gedeckt werden . Studierende erhalten am Beginn des Semesters genauere Angaben hierzu.


[O Si] Oberseminar zur spätmittelalterlichen Geschichte und zur Landesgeschichte
Teilweise Blockterminen
Dozent/-in:
Zeit und Ort:
regelmäßiger Termin ab 12.04.2023
zwei-wöchentlich Mi. 18:00 - 20:00 Uhr
nächster Termin: 21.06.2023 Uhr, Raum: Phil. I, C 003
2 Einzeltermine:
Mi. 17.05.2023,18.00 - 20.00 Uhr   Phil. I, C 003
Fr. 14.07.2023,10.00 - 18.00 Uhr   Phil. I, C 027

Kommentar:

Im Oberseminar werden gezielt Kompetenzen eingeübt, die für das Anfertigen einer Masterarbeit oder Dissertation unabdingbar sind. Insbesondere werden konsequent mittellateinische Texte übersetzt. Ergänzt werden die 14-tägig abgehaltenen Sitzungen durch einen Blocktermin, an dem laufende Projekte vorgestellt werden. Das Datum des Blocktermins wird mit den Seminarteilnehmern ausgehandelt. Es ist möglich, aus Interesse an dem Seminar teilzunehmen, ohne sich einzuflexen.


[Si] Praxis des historischen Lernens - Begleitseminar
Wochenend-Seminar: Der Termin wird mit den Studierenden im Begleitseminar abgesprochen.
Dozent/-in:
Zeit und Ort:
k.A.

Kommentar:

Das Seminar begleitet das Fachpraktikum Geschichte im Sommer/Herbst 2023. Es dient der Planung, Besprechung und Reflexion der Unterrichtserfahrungen an den Praktikumsschulen.


[Si] Praxis des historischen Lernens (Nachbereitungsseminar) (Gruppe 1)
Blockveranstaltung: Termine werden mit der Gruppe im Begleitseminar abgesprochen.
Dozent/-in:
Zeit und Ort:
k.A.

Kommentar:

Das Seminar dient der Nachbereitung des Fachpraktikums. Auf der Grundlage der Praktikumserfahrungen wird unter der leitenden Frage Was ist guter Geschichtsunterricht über verschiedene didaktische, methodische und fachliche Schwerpunkte reflektiert und diskutiert.


[Si] Praxis des historischen Lernens (Nachbereitungsseminar) (Gruppe 2)
Blockveranstaltung: Termine werden mit der Gruppe im Begleitseminar abgesprochen.
Dozent/-in:
Zeit und Ort:
2 Einzeltermine:
Sa. 24.06.2023,09.00 - 17.00 Uhr   Phil. I, C 214
So. 25.06.2023,09.00 - 13.00 Uhr   Phil. I, C 214

Kommentar:

Das Seminar dient der Nachbereitung des Fachpraktikums. Auf der Grundlage der Praktikumserfahrungen wird unter der leitenden Frage Was ist guter Geschichtsunterricht über verschiedene didaktische, methodische und fachliche Schwerpunkte reflektiert und diskutiert.


[P Si] Tat- und Erinnerungsorte nationalsozialistischer „Massenverbrechen“ in Hessen. Ein Exkursionsseminar.
Blockveranstaltung: Termine werden noch bekannt gegeben
Dozent/-in:
Zeit und Ort:
6 Einzeltermine:
Fr. 14.04.2023,14.00 - 16.00 Uhr   Phil. I, C 113
Fr. 05.05.2023,14.00 - 17.00 Uhr   Phil. I, C 113
Fr. 12.05.2023,08.00 - 15.00 Uhr   (Exkursion) Exkursion
Fr. 02.06.2023,14.00 - 17.00 Uhr   Phil. I, C 113
Fr. 30.06.2023,14.00 - 17.00 Uhr   Phil. I, C 113
Do. 06.07.2023,08.00 - 15.00 Uhr   (Exkursion) Exkursion

Kommentar:

In diesem Seminar steht die Exkursion als Lernpraxis sowie das Referat als Vermittlungspraxis historischer Bildung im Zentrum unserer gemeinsamen Arbeit an der Thematik der zwischen 1933 und 1945 ausgeübten Gewalttaten der Nationalsozialisten in Deutschland
Der Leistungsnachweis des Seminars besteht in der Teilnahme an zwei Studientagen, sowie dem halten und verschriftlichen eines kurzen Vortrages zu einem einschlägigen Thema der NS-Gewalt- und Konzentrationslagergeschichte. Dieses Referate sollen erst in Kleingruppen vorbereitet und dann in Eigenregie zu einem verdichteten Thesenpapier ausformuliert werden.
Wir treffen uns dazu an drei Terminen im Semester, immer an Freitagen ab 14 Uhr (für ca. 3 Stunden).
Die Exkursionen finden zusammen mit den Teilnehmerinnen eines weiteren Seminars zu einer ähnlichen Thematik an zwei Donnerstagen im Semester statt. Erst besuchen wir am 11. Mai die Gedenkstätte des ehemaligen Arbeitslager in Breitenau. Daran anschließend ist ein Studientag zum NS-Tatkomplex der „Krankenmorde“ in der Gedenkstätte in Hadamar geplant, voraussichtlich am 6. Juli, wobei sich dieser Termin noch um eine Woche verschieben kann.


[Ü] The East und the rest. Postkoloniale Ansätze und Europäische Geschichte
Blockveranstaltung
Dozent/-in:
Zeit und Ort:
5 Einzeltermine:
Fr. 14.04.2023,14.00 - 18.00 Uhr   Phil. I, D 106Einführung: Geschichte und Theorie


Fr. 21.04.2023,14.00 - 18.00 Uhr   Phil. I, D 106Überblick I: Kolonialismus, Imperialismus – Dekolonisierung, Postkolonialismus


Fr. 28.04.2023,14.00 - 18.00 Uhr   Phil. I, D 106Überblick II: Das östliche Europa und der (post-)koloniale Blick


Fr. 12.05.2023,14.00 - 18.00 Uhr   Phil. I, D 106Block I


Fr. 26.05.2023,14.00 - 18.00 Uhr   Phil. I, D 106Block II



Kommentar:

Dekolonisierung ist in den letzten Jahren zu einem der dominierenden gesellschaftspolitischen Themen geworden. Dem vorausgegangen beziehungsweise mit diesem Diskussionsprozess teilweise verflochten sind die Debatten um Globalisierung. Dies hat sich - nach bereits langjährigen allgemeinen Debatten in den Kultur- und Sozialwissenschaften - auch in den Geschichtswissenschaften niedergeschlagen, wo die Globalgeschichte sowie postkoloniale Ansätze sich mittlerweile universitär als tendenziell beherrschende Perspektiven etabliert haben. Mehrheitlich richtet sich dabei die inner- wie außerwissenschaftliche Debatte dabei auf den geweiteten geographischen Raum des "globalen Südens". Mit dem Krieg in der Ukraine haben wiederum Kategorien wie "Imperialität" in Verbindung mit "Kolonialität" eine zugespitzte Prominenz in Hinsicht auf die osteuropäische Geschichte erfahren. In der Veranstaltung wollen wir vor diesem Hintergrund diskutieren, in welchem Verhältnis postkoloniale Ansätze mit einer Konzentration auf außereuropäische Geschichte zu einem postkolonialen Blick auf europäische Geschichte stehen. Dabei geht es darum, anhand von Schlüsseltexten und aktuellen Diskussionsbeiträgen gemeinsam darüber nachzudenken, welche Auswirkungen postkoloniale Deutungsangebote für eine europäische Geschichte jenseits eines als monolithischen Container "Europa" gedachten bieten können.

Die Veranstaltung wird in den ersten drei Wochen regulär stattfinden, dann bis Ende Mai in zwei Blöcken.

Literatur:
Manuela Boatcă: Multiple Europas und die interne Politik der Differenz, in: Aus Politik und Zeitgeschichte 52 (2015), 49-54.
Dipesh Chakrabarty: Provincializing Europe. Postcolonial Thought and Historical Difference. Princeton 2000.
Sebastian Conrad/Shalini Randeria/Regina Römhild (Hg.): Jenseits des Eurozentrismus. Postkoloniale Perspektiven in den Geschichts- und Kulturwissenschaften. Frankfurt a.M./New York 2002.
Polina Manolova/Katarina Kušić/Philipp Lottholz (Hg.): Decolonial Theory and Practice in Southeast Europe (dversia. Special issue 3 (2019)).


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