Der Fachbereich macht die Teilnahme an den Veranstaltungen für Bachelor- und Masterstudiengänge sowie für Lehramtsstudiengänge anmeldepflichtig. Allgemeine Informationen zum Anmeldeverfahren erhalten Sie unter https://flexnow.uni-giessen.de/.
Die Vorlesung wird nur im Wintersemester angeboten, Seminare im Sommer- und Wintersemester. Zu belegen sind drei Lehrveranstaltungen: eine Vorlesung (A1), ein Proseminar Sprache (A2) sowie ein Proseminar Literatur (A3), das aus vier Teilangeboten der Module " Hauptwerke der deutschen Literatur im europäischen Kontext (05-GER-LB-LitEU)" und "Literatur in institutionellen Kontexten (05-GER-LB-LitInst)" gewählt werden kann.
Mo. 21.10.2024,18.00 - 20.00 Uhr Alter Steinbacher Weg 44, 202
Fr. 15.11.2024,09.30 - 16.30 Uhr Alter Steinbacher Weg 44, 202
Sa. 16.11.2024,09.30 - 16.00 Uhr Alter Steinbacher Weg 44, 202
Kommentar:
Das Seminar findet im Rahmen des Kooperationsprojekt „Illustrators in Residence“ statt. Hierbei vertiefen die Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer Grundlagen zu literatur- und medienwissenschaftlichen Analysen mit ausgewählten Bilderbüchern, die anschließend didaktisch perspektiviert werden. Zentral sind dabei die Werke von zwei renommierten Bilderbuchillustratoren (nämlich Thorben Kuhlmann und Sebastian Meschenmoser), die zu Werkstattgesprächen eingeladen sind.
Diese Werkstattgespräche werden im Rahmen der Veranstaltung vorbereitet und sind verpflichtend für alle Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer. Dies ist bei der Seminaranmeldung unbedingt zu beachten! - Termin des Werkstattgesprächs mit Sebastian Meschenmoser: 8. Januar 2025, 14:30-16:00 Uhr - Termin des Werkstattgesprächs mit Thorben Kuhlmann: 22. Januar 2024, 18:30-20:00 Uhr
nächster Termin: 15.10.2024 Uhr, Raum: Phil. I, G 233
Kommentar:
„Ihr Kind sollte zu Hause mehr interessante Bücher lesen, aber natürlich keine Comics!“ – Nach wie vor erteilen Lehrkräfte diesen Ratschlag, wenn sie von besorgten Eltern gefragt werden, wie sie die Leselust der Kinder fördern könnten. Comics und Graphic Novels verfolgt ein schlechter Ruf, die Bildergeschichten werden in die Ecke der Trivialliteratur gestellt und als Literatur nicht ernst genommen. Dieser Befund verwundert, da sich sowohl im Bereich der Produktion von Graphic Novels als auch im Bereich der Forschung zu dieser besonderen Gattung in den letzten Jahren eine beeindruckende Dynamik beobachten lässt: Nicht nur die Zahl der publizierten Graphic Novels steigt beachtenswert, immer mehr Wissenschaftler entdecken diese „Bildergeschichten“ als Forschungsgegenstand und erschließen auf diese Weise auch der Literaturwissenschaft und einer fächerverbindenden Literaturdidaktik neue Perspektiven. In dem Seminar soll es um die didaktische Modellierung von Graphic Novels auf der Primarstufe und auf der Sekundarstufe gehen, schwerpunktmäßig steht das Werk der Comickünstlerin Barbara Yelin im Mittelpunkt, die sich in den letzten Jahren einen ausgezeichneten Ruf vor allem als Illustratorin erarbeitet hat und deren Werke, die von der kriminalliterarischen Graphic Novel bis zum Bilderbuch reichen, sowohl für die Primarstufe als auch für die Sekundarstufe geeignet sind. Voraussetzung für den Erwerb eines Teilnahmescheins ist die Lektüre der behandelten Texte und die Vorstellung eines der behandelten Werke im Rahmen einer Kurzpräsentation. Leistungsnachweis für L1: Hausarbeit, für L2/3: Klausur. Zur vorbereitenden Lektüre sei empfohlen: Abel, Julia; Klein, Christian (Hrsg.): Comics und Graphic Novels. Eine Einführung. Stuttgart: Metzler 2016. Ein Semesterapparat wird zur Verfügung gestellt.
nächster Termin: 17.10.2024 Uhr, Raum: Phil. I, B 009
Kommentar:
Kinder- und Jugendliteratur reflektiert aktuelle gesellschaftliche Themen. In diesem Seminar befassen wir uns mit aktuellen Veröffentlichungen der KJL zu den Bereichen Flucht und Nachhaltigkeit.
Die Teilvorlesung I (Schriftspracherwerb) und die Teilvorlesung II (Lesen/Lesekompetenz) werden ab dem akademischen Jahr 2024/25 nicht mehr als gesonderte Lehrveranstaltungen angeboten. Die Teilvorlesung I (Schriftspracherwerb) entfällt. Stattdessen findet ab SoSe 2025 eine Gesamtvorlesung mit modulabschließender Prüfung (Klausur) über beide Teilgebiete statt. Bereits bestandene Modulteile werden als Teilprüfung angerechnet. Der Abschluss des Moduls verzögert sich dadurch nicht. Die Regelstudienzeit bleibt davon unberührt. Fragen zum Modul beantworten die Modulverantwortlichen.
Di. 14.01.2025,18.00 - 20.00 Uhr (Vorbesprechung) keine Raumangabe
Fr. 17.01.2025,09.00 - 17.00 Uhr keine Raumangabe
Sa. 18.01.2025,09.00 - 17.00 Uhr keine Raumangabe
Fr. 24.01.2025,09.00 - 17.00 Uhr keine Raumangabe
Sa. 25.01.2025,09.00 - 17.00 Uhr keine Raumangabe
Kommentar:
In dieser Veranstaltung geht es um die Grundlagen der Arbeit mit Schüler*innen, die in Vorbereitungsklassen – in Hessen auch als Intensivklassen bekannt – Deutsch als Zweitsprache (DaZ) erlernen. Der Schwerpunkt liegt auf einer Einführung in das Thema DaZ in der Schule, den Lehr- und Lernprozessen in Vorbereitungsklassen sowie der Gestaltung des Übergangs von der Intensivklasse in die Regelklasse. Zum einen werden die gesetzlichen Grundlagen, deren aktuelle Umsetzung in der Praxis, die Diagnose von Sprachständen sowie das didaktisch-methodische Hintergrundwissen für die Unterrichtsplanung behandelt. Zum anderen stehen die konkreten Umsetzungsmöglichkeiten der didaktisch-methodischen Vorgaben in der Praxis im Fokus. Anwendungsbeispiele und Unterrichtsmaterialien werden analysiert und diskutiert, wobei besonderes Augenmerk auf die spezifischen Bedürfnisse der DaZ-Lernenden gelegt wird. Diese Inhalte bilden die Grundlage für die Planung und Reflexion eigener Unterrichtssequenzen für die Arbeit in Intensivklassen.
Das Seminar "Das Bilderbuch in der Grundschule" wird sich zum einen mit wichtigen Kategorien und Aspekten zur Theorie, Geschichte und Didaktik von Bilderbüchern befassen. Bilderbücher können als eigene Gattung der Kinder- und Jugendliteratur verstanden werden, deren (Vor-)Geschichte in Deutschland bis ins 16./17. Jahrhundert zurückreicht. Zwischen pädagogischen Absichten und künstlerischen Ansprüchen hat sich im Zusammenhang der neueren Mediengeschichte eine Fülle von Typen und Einzelwerken entwickelt, die im Seminar exemplarisch untersucht werden soll. Zugleich soll die Bedeutung von Bilderbüchern für den Beginn der literarischen Sozialisation diskutiert werden. Darüber hinaus werden Modelle zu ihrer didaktischen Verwendung im Unterricht erörtert sowie Unterrichtsideen zu einzelnen Bilderbüchern entwickelt.
Das Seminar "Das Bilderbuch in der Grundschule" wird sich zum einen mit wichtigen Kategorien und Aspekten zur Theorie, Geschichte und Didaktik von Bilderbüchern befassen. Bilderbücher können als eigene Gattung der Kinder- und Jugendliteratur verstanden werden, deren (Vor-)Geschichte in Deutschland bis ins 16./17. Jahrhundert zurückreicht. Zwischen pädagogischen Absichten und künstlerischen Ansprüchen hat sich im Zusammenhang der neueren Mediengeschichte eine Fülle von Typen und Einzelwerken entwickelt, die im Seminar exemplarisch untersucht werden soll. Zugleich soll die Bedeutung von Bilderbüchern für den Beginn der literarischen Sozialisation diskutiert werden. Darüber hinaus werden Modelle zu ihrer didaktischen Verwendung im Unterricht erörtert sowie Unterrichtsideen zu einzelnen Bilderbüchern entwickelt.
Im Seminar sollen anhand dramatischer, epischer und lyrischer Texte die Möglichkeiten des handlungs- und produktionsorientierten Unterrichts thematisiert werden. Im Rahmen des Seminars ist daher die Produktion eigener Unterrichtsmaterialien und -konzepte mit Berücksichtigung von auditiven und audiovisuellen Medien vorgesehen.
Mo. 28.10.2024,16.00 - 20.00 Uhr Alter Steinbacher Weg 44, 202
Fr. 22.11.2024,09.30 - 17.00 Uhr Alter Steinbacher Weg 44, 202
Sa. 23.11.2024,09.30 - 16.30 Uhr Alter Steinbacher Weg 44, 202
Kommentar:
In der Lehrveranstaltung geht es darum, unterschiedliche Formen von Literaturprojekten (u.a. Lesetagebücher, Buchwochen, Lesungen) im Rahmen des Erstleseunterrichts kennenzulernen, diese kritisch zu untersuchen und eigene Formate zu ausgewählten Werken der aktuellen Kinderliteratur zu entwickeln. Dabei sollen die Stärken und Schwächen bestehender Projekte und Konzepte analysiert werden, um auf dieser Grundlage eigene Konzeptionen für die Auseinandersetzung mit Literatur im Anfangsunterricht theoretisch fundiert zu erarbeiten. Der Fokus liegt dabei u.a. auf literarischem Lernen in fächerübergreifenden und medienverbindenden Projekten.
Das Seminar selbst ist projektförmig angelegt. Nach einer theoretischen Einführung folgen Projektphasen, die zur Entwicklung eigener Konzepte vorgesehen sind. Den Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer wird zudem die Möglichkeit eröffnet, an Gastvorträgen von Bilderbuchillustratorinnen/-illustratoren („Illustrators in Residence“) , die mit ihren Werken Leserinnen und Leser im Grundschulalter adressieren, teilzunehmen.
[Si]
Verstehend zuhören - Schlüsselkompetenz und Bildungsstandard für den Primarbereich
Aufmerksames Zuhören ist eine, vielleicht die wichtigste Voraussetzung zum Erwerb von Lesekompetenz und zur aktiven Teilhabe an Kommunikationsprozessen. Es fördert den achtsamen Umgang miteinander und stärkt die Konzentrationsfähigkeit. In dem Seminar werden die Grundlagen der Hörerziehung erarbeitet und Unterrichtsmodelle vorgestellt, die sich in der Praxis bewährt haben.