Fachbereich 04: Geschichts- und Kulturwissenschaften - Gliederung nach anbietenden Einrichtungen - Kunstgeschichte
Veranstaltungen
Exkursion ⇑
Kolloquium ⇑
[Koll] Gemeinsames Kolloquium der Professuren für Kunstgeschichte (KG/KW-Koll)
Programm: ab 10 Uhr Projektpräsentations Matthias Schulz (Habil); ca. 12-13 Uhr Mittagspause; ab 13 Uhr Schlossführungen (Kaiserlichen Appartements)
[Koll] Kolloquium Kunstgeschichte
Plus eine Exkursion (4 Std.), Termin wird noch bekanntgegeben
regelmäßiger Termin ab 23.10.2024 | ||
zwei-wöchentlich Mi. 16:00 - 19:00 Uhr | Phil. I, G 333 | |
nächster Termin: 04.12.2024 Uhr, Raum: Phil. I, G 333 |
Seminar ⇑
[Si] Crusader Art: Romanesque and Gothic Art and Architecture in the Crusader Kingdoms of the Eastern Mediterranean
Durchführung: digital, Unterricht in englischer Sprache, VIP!
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024 | ||
wöchentlich Di. 18:00 - 20:00 Uhr | k.A. | |
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: k.A. |
The course is devoted to the so-called Crusader Art in the Eastern Mediterranean. Since the First Crusade called for by Pope Urban II in 1095, relations between Central Europe and the Eastern Mediterranean intensified, but became violent and colonialist. Primarily with the aim of regaining the holy sites of Christianity after the Islamic conquest, but also to acquire land and wealth, the Crusades became a symbol of Christian aggression. After Jerusalem was conquered in 1099, numerous other cities on the Mediterranean coasts were taken over. The pattern of political power changed considerably: Crusader states were established in Greece and the islands of Crete, Rhodes, Cyprus etc., and even the capital of the Byzantine Empire, Constantinople, fell to the Crusaders in 1204, who established a so-called Latin Empire (1204-1261). This period also saw the emergence of the orders of knights (Knights of Malta, Knights of St. John), around which numerous legends have grown, woven into modern fiction (e.g., the Knights Templar). The same goes for famous persons of the Crusades, such as Richard the Lionhart and Sultan Saladin.
Under Latin rulers, nobility and bishops, Western-influenced art was created, including Gothic cathedrals and conversions of older churches (e.g. the Church of the Holy Sepulchre in Jerusalem), sculptures, fortresses and mobile art, such as manuscripts, goldsmiths' works, etc. The art of the Crusader period often takes inspiration from Islamic and Christian aesthetics in a complex entanglement and points to the different religious affiliations of the artists, craftsmen and patrons, who also had works of art made especially for export to their homeland. The term Crusader Art is debated, especially with regard to the clearly European colonialist narrative that it expresses, which will be discussed in the course.
The course will take place online via Zoom and will have the character of a lecture series, but will also include phases of active student teamwork, as well as text and source readings.
Introduction:
https://smarthistory.org/reframing-art-history/material-culture-of-the-crusades/
Further Reading:
Boehm, Barbara Drake, und Melanie Holcomb, eds 2016. Jerusalem 1000-1400: every people under heaven. Book. New York: Metropolitan Museum of Art.
Evans, Helen C., Hrsg. 1997. The glory of Byzantium: art and culture of the Middle Byzantine Era A.D. 843 - 1261; [in conjunction with the exhibition The Glory of Byzantium, held at the Metropolitan Museum of Art, New York, from March 11 through July 6, 1997]. Book. New York, NY: Abrams, esp. pp. 389-401. (available free for download: https://www.metmuseum.org/met-publications/the-glory-of-byzantium-art-and-culture-of-the-middle-byzantine-era-ad-843-1261).
Folda, Jaroslav. 2008. Crusader art: the art of the crusaders in the Holy Land, 1099 - 1291. Book. 1. publ. Aldershot [u.a.]: Lund Humphries. (borrow online from archive.org: https://archive.org/details/artofcrusadersin0000fold/page/n1/mode/2up)
Folda, Jaroslav. 2005. Crusader art in the Holy Land: from the Third Crusade to the fall of Acre, 1187-1291. Book. Cambridge [u.a.]: Cambridge Univ. Press. (https://archive.org/details/folda-crusader-art-in-the-holy-land-1187-1291).
[Si] Die Ottonen und die Anderen: Europa im 10. Jahrhundert
Durchführung: digital
regelmäßiger Termin ab 14.10.2024 | ||
wöchentlich Mo. 18:00 - 20:00 Uhr | k.A. | |
nächster Termin: 25.11.2024 Uhr, Raum: k.A. |
Die Ottonen, auch als Liudolfinger bekannt, waren ein deutsches Adelsgeschlecht, das von 919 bis 1024 das ostfränkische bzw. römisch-deutsche Reich regierte. Unter den Ottonen spielte das Kaiserreich eine bedeutende Rolle in der europäischen Politik, die in anspruchsvoller Kunst und Architektur zum Ausdruck kam.
Ein Schwerpunkt liegt auf den Kontakten des Ottonenreiches mit seinen Nachbarn und Rivalen: das westfränkische Reich, das sich allmählich zum Königreich Frankreich entwickelte, Italien, das Kalifat von Córdoba auf der iberischen Halbinsel, die angelsächsischen Königreiche in England und die skandinavischen Wikinger. Der Wikingeranführer Rollo erhielt im Jahre 911 den Titel des Grafen der Normandie, wodurch sich die Landkarte und die Beziehungen zu den Ottonen nachhaltig änderten. Auch die Beziehungen mit dem byzantinischen Reich sind komplex: 972 heiratete die byzantinische Prinzessin Theophanou Kaiser Otto II. und wurde Mutter Kaiser Ottos III. Die Heirat stellt eine erstmalige de facto-Anerkennung des westlichen Kaisertums durch den byzantinischen Kaiser dar. Seit der Kaiserkrönung Karls des Großen zum römischen Kaiser im Jahre 800 hatte es zwei Kaiser gegeben, die Anspruch auf die Nachfolge der antiken römischen Kaiser erhoben und in der Folge Konflikte auslöste. Im Seminar wird auch die Christianisierung Europas behandelt, z. B. Skandinaviens, Bulgariens, Russlands, um die Entwicklungen in Europa aufzuzeigen, vor allem anhand der Kunstwerke und Architektur, die im „langen 10. Jahrhundert“ entstanden.
Literatur:
Beuckers, Klaus Gereon, Hrsg. 2006. Die Ottonen: Kunst - Architektur - Geschichte. 2. Aufl. Petersberg: Imhof.
Blume, Dieter. 2009. Geschichte der bildenden Kunst in Deutschland, Bd. 1: Karolingische und Ottonische Kunst / hrsg. von Bruno Reudenbach. Darmstadt [u.a.]: Wiss. Buchges. [u.a.].
Puhle, Matthias, Hrsg. 2001. Otto der Große: Magdeburg und Europa: [eine Ausstellung im Kulturhistorischen Museum Magdeburg vom 27. August - 2. Dezember 2001; Katalog der 27. Ausstellung des Europarates und Landesausstellung Sachsen-Anhalt]; 2 Bände (Essays, Katalog). Mainz: von Zabern.
[Si] Einführung in das Studium der Kunstgeschichte I
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024 | ||
wöchentlich Di. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. I, G 333 | |
nächster Termin: 26.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, G 333 |
Aller Anfang ist schwer – daher verfolgt das Basismodul das Ziel, Studierende in den beiden kommenden Semestern mit den Grundlagen eines Fachs vertraut zu machen, welches es so in der Schule nicht gibt: der Kunstgeschichte. Im Seminar werden wir dabei die Kunstgeschichte als eine Disziplin kennenlernen, die sich wie keine andere mit der Visualität unserer Gesellschaft in ihren historischen Dimensionen auseinandersetzt. Wir werden sowohl das analytische Sehen von Bild- und Bauwerken einüben als auch die grundlegenden Methoden zu deren Deutung kennenlernen. Während zweier Exkursionen in die Region werden wir vor Ort vor und mit Originalen arbeiten.
Empfohlene Literatur:
D’Alleva, Anne: How to Write Art History, London 2010.
Partsch, Susanna: Einführung in das Studium der Kunstgeschichte, Stuttgart 2014.
Pfisterer, Ulrich: Kunstgeschichte zur Einführung, Hamburg 2020.
Prochno-Schinkel, Renate: Das Studium der Kunstgeschichte. Eine praxisbetonte Einführung, Berlin 2008.
[Si] Frankfurt als vormoderne Kunstmetropole zwischen Regionalität und Internationalität
regelmäßiger Termin ab 17.10.2024 | ||
wöchentlich Do. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. I, G 333 | |
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, G 333 |
Frankfurt war als Handelsstadt in seiner mehr als 1200-jährigen Geschichte immer ein Ort, an der Kreativität, materielle Ressourcen und Mäzenatentum zusammentrafen, so dass hier Kunst für die eigene Stadt, aber auch ein weites, teils internationales Netzwerk entstand. Diesem Phänomen von Frankfurt als einer Kunstmetropole, in der Kunst, aber auch Kunst schaffende Menschen im Mittelalter und der Frühen Neuzeit (bis ca. 1750) zusammentrafen, ist dieses Seminar gewidmet. Wir werden hier sowohl Künstler, Mäzene als auch Werke kennenlernen, als auch methodische Zugänge zu erwerben, die eine kunsthistorische Deutung in der Vernetzung von regional und international erlauben.
International students welcome: if necessary, parts of the seminar will be taught in English.
[Si] Handwerk im Bild
regelmäßiger Termin ab 17.10.2024 | ||
wöchentlich Do. 16:00 - 18:00 Uhr | Phil. I, G 333 | |
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, G 333 |
In diesem Seminar werden wir uns mit unterschiedlichen Aspekten der Darstellung von Handwerk bzw. handwerklicher Praxis in den Bildkünsten und Bildmedien des europäischen Mittelalters beschäftigen. Im Fokus stehen dabei nicht nur die konkreten visuellen Inszenierungen von Baustellen und Bauaufgaben (z.B. Kathedralbau) und das dahinterstehende (historisch-archäologisch gesicherte) System der Arbeits- und Aufgabenteilung, sondern auch und insbesondere die Frage, welche Idee von Handwerk hier künstlerisch zum Ausdruck gebracht und in welchen medialen und gesellschaftlichen Kontexten (u.a. Bildgattung, Auftraggeberschaft) die Darstellung handwerklicher Praxis als bildwürdig erachtet wurde. Wer hatte Interesse an solchen Darstellungen? Warum waren sie wichtig? Was sollten sie kommunizieren? In welchem Verhältnis standen sie zur tatsächlichen Arbeits- und Lebenswirklichkeit von Handwerkern in mittelalterlichen Gesellschaften? In welche mythologischen, religiösen und profanen Bildwelten und Semantiken war die kulturelle Wahrnehmung handwerklicher Praxis verwoben? Dies sind nur einige Fragen, denen wir nachgehen werden, um ausschnittsweise den komplexen und mehrdeutigen Status der (oftmals auch symbolischen) Handwerksdarstellungen in den Bildkulturen des lateinischen Westens zu ergründen.
[Si] Künstlermythen (Exemplarische Kontextualisierung)
regelmäßiger Termin ab 17.10.2024 | ||
wöchentlich Do. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. I, G 333 | |
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, G 333 |
Die Trauben des Zeuxis, die Fliege Giottos und der Tod Leonardos in den Armen des französischen Königs – seit der Antike kursierten Anekdoten um die außerordentlichen Werke, das große Können und das bewegte Leben einiger bedeutender Künstler und Künstlerinnen. Sie beeinflussen bis heute die Wahrnehmung von Kunst. Dem Phänomen der Künstlermythen widmet sich dieses Seminar (in enger Verzahnung mit der Lektüreübung, J. Saviello) an ausgewählten Beispielen, in denen wir untersuchen, in welchen historischen Kontexten es zur Herausbildung bestimmter Legenden kam und wie diese Einfluss auf die spätere Deutung des Kunstwerks nahmen.
[Si] Künstlermythen (Lektüre)
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. I, G 333 | |
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, G 333 |
Die Trauben des Zeuxis, die Fliege Giottos und der Tod Leonardos in den Armen des französischen Königs: Seit der Antike kursierten Anekdoten um die außerordentlichen Werke, das große Können und das bewegte Leben einiger bedeutender Künstler und Künstlerinnen. Im Laufe der Jahrhunderte wurden diese legendären Erzählungen weitergereicht, adaptiert und transformiert. Das Seminar widmet sich solchen Anekdoten sowie einzelnen Werken und Biografien, die zur Grundlage neuer Legendenbildungen wurden.
[Si] Texte einer Ausstellung (Schreibwerkstatt ausgehend von Ausstellung „Städel-Frauen“)
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024 | ||
wöchentlich Mi. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. I, G 333 | |
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, G 333 |
Bis zum 27.10.24 läuft im Städel Museum noch die Ausstellung Städel/Frauen. Sie vereint Werke von Malerinnen und Bildhauerinnen, die um 1900 den Kunstbetrieb zwischen Frankfurt und Paris entscheidend mitbestimmten, von denen jedoch Viele über die Jahre in Vergessenheit geraten sind. Wir nehmen die Ausstellung zum Anlass, um verschiedene Schreibformate aus dem Kontext eines solchen musealen Ereignisses kennenzulernen und einzuüben, z.B. Ausstellungsrezensionen und Katalognummern. Der Besuch der Ausstellung am 19.10.24 wird uns den Einstieg in die gemeinsame Arbeit erleichtern. Er ist für die Teilnahme an der Schreibwerkstatt obligatorisch.
[Si] Ton als künstlerisches Material, 20./21. Jahrhundert
regelmäßiger Termin ab 18.10.2024 | ||
wöchentlich Fr. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. I, G 333 | |
nächster Termin: 29.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, G 333 |
Weich oder hart, im feuchten Zustand flexibel formbar, nach dem Brennen formbeständig, vielfältig einsetzbar und kulturell weit verbreitet: Dies sind nur einige Eigenschaften, die den Ton, die Arbeit mit ihm und die daraus hervorgehenden Erzeugnisse so besonders machen. Das Seminar widmet sich Künstler*innen des 20. und 21. Jahrhunderts, die die Besonderheiten des Materials und die Geschichte der Keramik als Kulturtechnik auf unterschiedliche Weise genutzt und hinterfragt haben.
[Si] Turns und Trends in der deutschsprachigen Kunstgeschichte
regelmäßiger Termin ab 18.10.2024 | ||
wöchentlich Fr. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. I, G 333 | |
nächster Termin: 29.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, G 333 |
Das Seminar gibt einen Überblick über zentrale Methoden der Kunstgeschichte, ihre Wandlungen und Erweiterungen. Neben der Stilgeschichte, der Ikonografie und der Rezeptionsästhetik kommen Impulse aus den Queer und Gender Studies sowie dem Ecocriticism zur Sprache, werden wir die zunehmende Bedeutung des Materials für das Fach, seine Öffnung auf transkulturelle Austauschprozesse und die jüngsten Herausforderungen der KI analysieren, um nur einige Beispiele zu nennen. Im Seminar werden wir eine Auswahl von Texten intensiv diskutieren, die Sie vorab gründlich lesen und vorbereiten sollten.
Tutorium ⇑
[Tut] Tutorium Einführung in das Studium der Kunstgeschichte I
regelmäßiger Termin ab 21.10.2024 | ||
wöchentlich Mo. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. I, G 333 | |
nächster Termin: 25.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, G 333 |
Dieses Tutorium ist verpflichtender Bestandteil des "Basismoduls I" im Fach Kunstgeschichte. Es bietet als Veranstaltung von Studierenden für Studierende die Möglichkeit zur Vertiefung des im Seminar vermittelten Wissens an Inhalten und Methoden und bietet darüber hinaus Raum für gegenseitigen Erfahrungsaustausch zum Studienfach.
[Tut] Tutorium Methode I
regelmäßiger Termin ab 21.10.2024 | ||
wöchentlich Mo. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. I, G 333 | |
nächster Termin: 25.11.2024 Uhr, Raum: Phil. I, G 333 |
Übung ⇑
[Ü] Wissenstransfer: Woher stammen die Objekte in unseren Museen? Erarbeitung eines Museumskoffers zum Thema Provenienzforschung für Schülerinnen und Schüler (AfK-Nr.: 648)
In Öffentlichkeit und Fachwelt wird der Umgang mit Objekten aus Sammlungen und Museen, die aus unklaren oder bekannterweise unrechtmäßigen Erwerbungsumständen stammen, heftig debattiert. Ein prominentes Beispiel dafür ist das Südseeboot im Humboldt-Forum Berlin. Unzählige derartiger Exponate − nicht nur kulturhistorische, sondern auch zoologische, botanische oder paläontologische Objekte − lagern in unseren Sammlungen und Museen. Im Schulunterricht wird über die Herkunft der Objekte und ihre Wege ins Museum allerdings kaum diskutiert. Insbesondere der deutsche Kolonialismus spielt in den (hessischen) Schulcurricula eine untergeordnete Rolle. Hinzu kommt, dass die Aufarbeitung der Erwerbungshintergründe der Exponate nicht von allen Museen innerhalb ihrer Ausstellungen thematisiert wird. Deshalb ist es notwendig, insbesondere junge Besucherinnen und Besucher für das Thema zu sensibilisieren und Grundkenntnisse zu vermitteln, damit sie den Sammlungsobjekten mit einem kritischen Blick begegnen können.
Besonders gut geeignet, um dieses Ziel zu erreichen, sind Museumskoffer. Dabei handelt es sich um transportable, didaktisch aufbereitete Materialsammlungen, die vielfältige Zugänge zu komplexen Themen ermöglichen. Museumskoffer können sowohl in der Schule wie auch für außerschulisches Lernen eingesetzt werden.
Wir werden uns in der Übung (im Rahmen eines von der VolkswagenStiftung geförderten Forschungsprojekts) mit drei Aspekten auseinandersetzen:
(1) Einarbeitung in das Themenfeld „Museumskoffer“: Was ist ein Museumskoffer und wie setzt man ihn ein?
(2) Einarbeitung in das Themenfeld „Provenienzforschung“: Welche Kenntnisse und Kompetenzen sollen mit Hilfe des Museumskoffers vermittelt werden?
(3) Erarbeitung eines Museumskoffers mit repräsentativen Objekten zum Thema Provenienzforschung: „Woher kommen Museumsobjekte?“
Die Übung ist für Studierende aller Fachrichtungen geeignet. Ziel ist das Erlangen von Kompetenzen in den Bereichen: Wissenschaftskommunikation und (museale) Vermittlung, (Geschichts-)Didaktik, Schreib- und Objektkompetenz. Als Produkt soll am Ende ein fertiger Museumskoffer zum Thema Provenienzforschung stehen, der von Interessierten ausgeliehen werden kann.
Vorlesung ⇑
[Vl] Kunst und Architektur Englands im Mittelalter (AfK-Nr. 122)
Klausurtermin: 10.02.2025
regelmäßiger Termin ab 14.10.2024 | ||
wöchentlich Mo. 10:00 - 12:00 Uhr | Alter Steinbacher Weg 44, 011 | |
nächster Termin: 25.11.2024 Uhr, Raum: Alter Steinbacher Weg 44, 011 |
Die Kunst und Architektur des Mittelalters wird in unserer Gegenwart oft mit insularen Königreich verbunden, wo sich bis heute so viele Zeugnisse dieser Epoche erhalten haben. Dies dürfte nicht zuletzt an der mehr als 1000-jährigen Kontinuität der Monarchie liegen. Die reiche Kunstgeschichte Englands im Mittelalter hilft uns daher, ein grundlegendes Verständnis dieser Epoche zu gewinnen. Daher ist es das Ziel dieser Vorlesung sowohl einen exemplarischen Überblick zum Objektbestand von ca. 500–1500 zu gewinnen, als auch ein grundlegendes Verständnis für die Zugänglichkeit der uns oft sperrig und weit entfernt erscheinenden Kunst dieser Epoche zu finden.