Fachbereich 03: Sozial- und Kulturwissenschaften - Bachelorstudiengänge Musikpädagogik und Musikwissenschaft - Modul 05: Systematische Musikpädagogik I (03 BA Mus 05)
Veranstaltungen
LV 1: Einführung in die Musikpsychologie oder Musiksoziologie
[Vl] Einführung in die Musiksoziologie
regelmäßiger Termin ab 17.10.2024 | ||
wöchentlich Do. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. II D, 08 | |
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 08 |
1. Zum Thema: Die Vorlesung gibt einen Überblick zu folgenden Themenbereichen: Standortbestimmung d. Fachs ‚Musiksoziologie‘ als wissenschaftliche Disziplin, Methoden, Klassische Konzeptionen u. Forschungspersönlichkeiten, Musikkultur u. Medientechnologie, Musiker in der Gesellschaft, Musik u. Ritual, Musik, Macht u. Zensur, Musik u. Gender, Musikwirtschaft u. öffentliches Musikleben, Kommunikation, Interaktion u. Rollen beim Musizieren, musikalische Sozialisation, Musikgeschmack u. Werturteil, Populäre Musik u. Jugendkulturen, Publikumsforschung, Musik im Rahmen v. Kulturkontakt u. Kulturaneignung.
2. Literatur: Adorno, T.W.: Einleitung in die Musiksoziologie. 12 theoretische Vorlesungen. 9. Aufl. Frankfurt/M. 1996; Blaukopf, K.: Was ist Musiksoziologie? Ausgewählte Texte. Frankfurt/M. 2010; Blaukopf, K.: Musik im Wandel der Gesellschaft. Grundzüge der Musiksoziologie. 2., erw. Aufl. Darmstadt 2009; Bühl, W.L.: Musiksoziologie. Bern u.a. 2004; DeNora, T.: After Adorno: rethinking music sociology. Cambridge 2003; Dowd, T.J.: This issue is devoted to sociology of music: sounds, songs, and society. Thousand Oaks 2005; Hargreaves, D.J./North, A.C. (Hg.): The social psychology of music. Oxford u.a. 1997; Horsfall, S./Meij, J.-M./Probstfield, M.D. (Hg.): Music sociology: Examining the role of music in social life. Boulder 2013; Inhetveen, K.: Musiksoziologie in der Bundesrepublik Deutschland. Eine kritische Bestandsaufnahme. Opladen 1997; Kaden, C.: Musiksoziologie. Wilhelmshaven 1985; Kaden, C./Mackensen, K. (Hg.): Soziale Horizonte von Musik. Ein kommentiertes Lesebuch zur Musiksoziologie. Kassel u.a. 2006; Kalisch, V. (Hg.): Musiksoziologie. Laaber 2016; la Motte-Haber, H. de/Neuhoff, H. (Hg.): Musiksoziologie. Laaber 2007; Martin, P.J.: Sounds and society. Themes in the sociology of music. Manchester u.a. 1995; Matras, J.: On Counter-Enlightenment, Existential Irony, and Sanctification. Essays in the Sociology of Western Art Musics. Boston 2021; North, A.C./Hargreaves, D.J.: The social and applied psychology of music. Oxford 2008; Rummenhöller, P.: Einführung in die Musiksoziologie. 4. Aufl. Wilhelmshaven 1999; Scott, D.B.: Music, culture and society: a reader. Oxford 2000; Shepherd, J.: Music as social text. Cambridge 1991; Shepherd, J./Devine, K. (Hg.): The Routledge reader on the sociology of music. New York u.a. 2015; Silbermann, A.: The sociology of music. London 1998; Smudits, A. (Hg.): Roads to Music Sociology. Wiesbaden 2019; Weber, M.: Die rationalen und soziologischen Grundlagen der Musik. Berlin 2021; Zehentreiter, F.: Ästhetische Praxis. Aspekte einer Musiksoziologie nach Adorno. Frankfurt/M. 2017.
3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Teilnahmeschein: regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit, Leistungsschein: bestandene Klausur
4. Teilnahmevoraussetzungen und -beschränkungen: Studierende des novellierten Lehramts: zusätzlicher Besuch des Proseminars zur Einführung in wissenschaftliches Arbeiten https://studip.uni-giessen.de/dispatch.php/course/details/?cid=05cf3f4a77d3cec130e385535560c88a&sem_id=e2e397ea7d9c280e488a87272bbadeac erforderlich (Essay von 3–5 Seiten); sonstige Studierende: keine
LV 2: Quantitative empirische Forschungsmethoden
[Si] Methoden der Systematischen Musikwissenschaft
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II D, 08 | |
nächster Termin: 27.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II D, 08 |
1. Zum Thema
Um Fragen der Systematischen Musikwissenschaft etwa nach der Wahrnehmung, Wirkung oder Beurteilung von Musik in verschiedenen Situationen zu untersuchen, müssen oft größere Datenmengen mit angemessenen Methoden erhoben und ausgewertet werden. Solche Daten entstehen beispielsweise bei Beobachtungen, Befragungen, Experimenten oder Dokumentanalysen. Das Seminar vermittelt Grundkenntnisse der quantitativen empirischen Forschung und beschäftigt sich unter anderem mit den Fragen:
- Worauf muss ich bei der Planung und Durchführung einer Studie achten?
- Welche Auswertungsmethoden gibt es?
- Wie wähle ich die richtigen Methoden für meine Daten aus?
- Wie präsentiere ich meine Ergebnisse und wie verstehe ich Ergebnisse anderer MusikforscherInnen?
Das Seminar richtet sich somit besonders an alle Studienanfänger sowie diejenigen Studierenden, die planen eine Qualifikations- oder Seminararbeit mit empirischem Forschungsanteil umzusetzen oder solche, die Arbeitsweisen der Systematischen Musikwissenschaft kennenlernen und ergründen möchten.
2. Literatur
Wird im Seminar bekannt gegeben.
3. Voraussetzungen für den Scheinerwerb
Für 03 BA Mus 05 und 03 BA Mus 15: Aktive Teilnahme sowie obligatorischer Besuch der zugehörigen Übung (im SoSe) + Klausur
Für alle anderen Teilnehmenden: Wird im Seminar bekannt gegeben.
4. Teilnahmevoraussetzungen und -beschränkungen
Keine