Fachbereich 06: Psychologie und Sportwissenschaft - Psychologie Master of Science (Studienbeginn bis Wintersemester 2020/21)
Veranstaltungen
Kernmodule ⇑
PSYCH-MA-KM-01: Forschungsmethoden der Psychologie ⇑
LV 3: Vorlesung: Versuchsdesign und Evaluation
PSYCH-MA-KM-02: Psychologische Diagnostik: Anwendung, Begutachtung und Qualitätsmanagement ⇑
PSYCH-MA-KM-03: Berufsfeldpraktikum ⇑
PSYCH-MA-KM-04: Lehrforschungsprojekt ⇑
Grundlagenmodule ⇑
PSYCH-MA-GM-01: Kognitive Neurowissenschaft und Kognitionspsychologie ⇑
LV 2: Seminar: Kognitionsforschung 2
[Si] Aktuelle Themen der Kognitionsforschung 2 (PSY-MA-WPM-5)
LV 3: Kolloquium (Studienbeginn ab Wintersemester 2017/18)
PSYCH-MA-GM-02: Verhaltensgenetik und Biologie der Persönlichkeit ⇑
PSYCH-MA-GM-03: Wahrnehmung und Handlung ⇑
LV 2: Seminar: Visuelle Neurowissenschaften 2
[Si] Kognitive Neurowissenschaften (PSY-MA-WPM-3)
regelmäßiger Termin ab 23.04.2025 | ||
wöchentlich Mi. 12:00 - 14:00 Uhr | Phil. I, F 005 | |
nächster Termin: 23.04.2025 Uhr, Raum: Phil. I, F 005 |
PSYCH-MA-GM-04: Entwicklung von Kognition und Handlung ⇑
LV 2: Seminar: Kognition und Handlung II
LV 3: Kolloquium: Entwicklung von Wahrnehmung, Kognition und Handlung
Anwendungsmodule ⇑
PSYCH-MA-AM-01: Klinische Psychologie, Psychotherapie und ihre Anwendungen ⇑
PSYCH-MA-AM-02: Pädagogisch-Psychologische Interventions- und Evaluationsforschung (PPIE) ⇑
LV 2: Seminar: Anwendungsgebiete der PPIE ⇑
PSYCH-MA-AM-03: Arbeits- und Organisationspsychologie (ab Wintersemester 2017/18) ⇑
Profilmodule ⇑
PSYCH-MA-PFM-01: Kognitive Prozesse in Wahrnehmung und Handlung ⇑
LV 2: Oberseminar: Kognitive Prozesse in Wahrnehmung und Handlung 2
PSYCH-MA-PFM-02: Kognition und Gehirn ⇑
PSYCH-MA-PFM-03: Psychoimmunologie, Hormone und Verhalten ⇑
PSYCH-MA-PFM-04: Neurobiologie von Motivaton und Gedächtnis ⇑
PSYCH-MA-PFM-05: Psychophysik und Psychomotorik ⇑
PSYCH-MA-PFM-06: Wahrnehmungsentwicklung ⇑
LV 2: Oberseminar 2: Wahrnehmungsentwicklung II
PSYCH-MA-PFM-07: Störungen im Entwicklungsverlauf ⇑
PSYCH-MA-PFM-08: Klinisch-psychologisches Handeln ⇑
Durchführung entweder in zwei Semestern mit zwei zweistündigen Oberseminaren (LV 1, LV 2) oder in einem Semester mit einem vierstündigen Oberseminar (LV 1+2)
PSYCH-MA-PFM-09: Psychotherapie ⇑
PSYCH-MA-PFM-10: Angewandte Trainingsforschung ⇑
PSYCH-MA-PFM-11: Evaluation von Interventionen im Bereich des Lernens Erwachsener ⇑
PSYCH-MA-PFM-12: Personalpsychologie: Entwicklung, Durchführung und Auswertung personalpsychologischer Verfahren ⇑
PSYCH-MA-PFM-13: Sozialpsychologie ⇑
PSYCH-MA-PFM-14: Klinische Neurowissenschaft ⇑
LV 2: Oberseminar: Klinische Neurowissenschaft II
PSYCH-MA-PFM-15: Störungen des Kindes- und Jugendalters ⇑
PSYCH-MA-PFM-16: Funktionelle Magnetresonanztomografie: Grundlagen, Methoden und prakt. Anwendungen ⇑
PSYCH-MA-PFM-17: Angewandte Psychologische Datenanalyse ⇑
PSYCH-MA-PFM-18: Einführung in die Programmierung mit Matlab (ab Wintersemester 2019/20) ⇑
Referenzfachmodule ⇑
Medizin ⇑
Neuroanatomie: PSY-MA-REF-01 ⇑
Neurologisch-psychiatrische Erkrankungen: PSY-BA-REF-03 ⇑
Psychopathologie und -pharmakologie: PSY-BA-REF-01 ⇑
Wirtschaftswissenschaften ⇑
Erziehungswissenschaften ⇑
Jugend, Lebenswelt und soziale Probleme: 03 BA AJB2 REF ⇑
Genese und Struktur der Weiterbildung: 03 BA WB1 REF ⇑
Handlungskompetenzen in der Weiterbildung: 03 BA WB2 REF ⇑
A: Vorlesung
[Vl] Von der Anfangs- bis zur Schlusssituation - Grundlagen des Arrangierens von Lehr-/Lernprozessen (BA WB2-A)
regelmäßiger Termin ab 28.04.2025 | ||
wöchentlich Mo. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil2, C028 | |
nächster Termin: 28.04.2025 Uhr, Raum: Phil2, C028 |
Der Umgang mit Heterogenität ist schon lange gelebter und faszinierender Alltag in der Erwachsenen- und Weiterbildung, um u.a. Binnendifferenzierungen bei Seminaren, Workshops, Einzelveranstaltungen, Tagungen, Exkursionen, etc. zu ermöglichen. Es liegen erwachsenenpädagogische Didaktiken wie die Ermöglichungsdidaktik oder Prinzipien wie die Teilnehmerorientierung vor. In der Vorlesung werden Überblicke zu verschiedenen Didaktiken sowie ihre lerntheoretische Begründung gegeben. Typische Ereignisse in Lehr- und Lernprozessen werden fallbasiert exemplarisch analysiert und diskutiert hinsichtlich alternativer Handlungsstrategien. Die Studierenden sind ausdrücklich eingeladen, eigene Fälle und Lehrerfahrungen einzubringen.
B: Proseminar
[Si] Der Erwachsene als Bildungssubjekt (BA WB2-B)
Wer ist der Erwachsene? Was auf den ersten Blick als eine einfache Frage erscheint, ist bei genauer Betrachtung gar nicht so leicht zu beantworten. Denn hinter dem scheinbar biologischen Faktum des Erwachsenseins, verbergen sich ganz unterschiedliche Zuschreibungen, die den Erwachsenenstatus teilweise sehr verschieden definieren. Insofern ist es sinnvoll von verschiedenen Konstruktionen des Erwachsenen zu sprechen, die sich dann beschreiben und vergleichen lassen. So können v.a. biologisch-medizinische, juristische und politische Reifegrade voneinander unterschieden werden, aber auch psychologische, soziologische und pädagogische. Was genau also unter einem Erwachsenen verstanden wird, hängt immer von der jeweiligen Perspektive ab, aus der man den Erwachsenen betrachtet. Das Erwachsenenalter ist also ein zeit- und kontextabhängiger Begriff, der sich auch aus seinem Verhältnis zu anderen Lebensaltern, v.a. Kindheit und Jugend definiert. So, wie sich die Kindheit im Verlauf der Geschichte gewandelt hat, so weist auch der Erwachsenenstatus eine historische Genese auf. Gerade für Pädagogen, Psychologen und Sozialarbeiter ist es wichtig, sich über die verschiedenen Vorstellungen des Erwachsenseins im Klaren zu sein, weil sich diese auch in der Kommunikation mit Erwachsenen niederschlagen. Das Seminar vermittelt einen Überblick über die Entstehung des modernen Erwachsenen, die unterschiedlichen Reifedefinitionen und die Herausforderungen, die sich daraus für die pädagogische Praxis ergeben. Außerdem werden erwachsenenpädagogische Lern- und Bildungstheorien bearbeitet, die den Erwachsenen als Bildungssubjekt ansprechbar machen.
[Si] Programm- und Angebotsplanung in der Weiterbildung (BA WB2-B)
regelmäßiger Termin ab 25.04.2025 | ||
wöchentlich Fr. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil2, B216 | |
nächster Termin: 25.04.2025 Uhr, Raum: Phil2, B216 |
Im Fokus dieses Seminars stehen Programme bekannter Einrichtungen der beruflichen und allgemeinen Weiterbildung und ihre Entstehung. Die Studierenden lernen vor diesem Hintergrund die zentralen Schritte und Facetten der Programm- und Angebotsplanung kennen und diskutieren daran anknüpfend die Relevanz von Bedarfserhebungen. Zusätzlich erhalten die Studierenden im Rahmen dieses Seminars einen Einblick in die Grundlagen der Programmforschung und lernen dabei kleinere Programmanalysen praktisch umzusetzen.
[P Si] Zur Bedeutung von neuen Denk- & Arbeitsmodellen in der betrieblichen Bildung - Wie sich mit New Work und Agilität die Arbeitswelt gestalten lässt (BA WB2-B)
In einer Zeit rascher Veränderungen und steigender Komplexität der Arbeitswelt ist es wichtig, ein Verständnis für moderne Denk- und Arbeitsmodelle zu entwickeln. Dieses Seminar soll den Studierenden eine Einführung in die Konzepte von New Work und Agilität sowie deren Bedeutung für den Arbeitsalltag geben. New Work definiert eine neue Art zu arbeiten, die auf Flexibilität, Selbstbestimmung und Sinnhaftigkeit basiert. Agile Methoden fördern die Fähigkeit, schnell auf Veränderungen zu reagieren, bedürfnisorientiert zu handeln und kontinuierlich zu lernen. Zusammen bieten sie einen Rahmen, um die Arbeitswelt neu zu gestalten und den aktuellen Herausforderungen zu begegnen. Im Verlauf des Seminars werden die Studierenden dazu ermutigt, sich intensiv mit diesen Konzepten auseinanderzusetzen und zu erforschen, wie sie gezielt in Bildungsprozessen und Organisationskontexten implementiert werden können. Dabei wird ein interaktiver Ansatz verfolgt, der sowohl theoretische Grundlagen vermittelt als auch Raum für einen aktiven Austausch, Gruppenaktivitäten und eine abschließende Projektarbeit bietet, in der die Studierenden ihre eigenen Ideen einbringen können. Das Seminar behandelt folgende Schwerpunkte:
• Einführung in New Work und Agilität: Grundlagen und Konzepte
• Herausforderungen und Chancen: Auswirkungen auf die Lernumgebung und die Kompetenzentwicklung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
• Anwendungsbeispiele aus der Praxis: Erfahrungsberichte und Fallstudien von Organisationen, die erfolgreich neue Arbeitsmodelle implementiert haben
• Projektarbeit: Entwicklung und Umsetzung eines konkreten Konzepts zur Anwendung von New Work und Agilität in einem ausgewählten Bereich
Organisationsentwicklung und Beratung: 03 BA ORGA REF ⇑
Kindliche Entwicklung und Heterogenität: 03 BA Pro1 REF ⇑
Institutionelle Bedingungen schulischer und vorschulischer Erziehung: 03 BA Pro2 REF ⇑
LV 2: Proseminar
[P Si] Einblicke in (früh-)pädagogische Handlungsfelder und Institutionen (03 BA BFK Pro 2)
regelmäßiger Termin ab 28.04.2025 | ||
wöchentlich Mo. 10:00 - 12:00 Uhr | RuW Recht und Wirtschaft Licher Str. 68 Raum 052 | |
nächster Termin: 28.04.2025 Uhr, Raum: RuW Recht und Wirtschaft Licher Str. 68 Raum 052 |
In diesem Seminar festigen wir grundlegende Kenntnisse zur Kinder- und Jugendhilfe und setzen uns mit ihren Institutionen auseinander. Neben einer theoretischen Auseinandersetzung mit den Inhalten, werden ReferentInnen aus verschiedenen pädagogischen Institutionen Einblicke in ihre berufliche Praxis geben. Die Studierenden sollen sich zudem reflexiv mit eigenen möglichen beruflichen Perspektiven im kindheitspädagogischen Bereich auseinandersetzen. Die Prüfungsleistung stellt eine Hausarbeit dar.
[P Si] Institutionelle Bedingungen schulischer und vorschulischer Erziehung - Exkursion nach Wetzlar vom 05. bis 07.05.2025 (03 BA BFK Pro 2)
Zwei Blockseminare in Pro 2.2 „Institutionelle Bedingungen schulischer und vorschulischer Erziehung“ beinhalten eine gemeinsame Exkursion nach Wetzlar. Hier lernen Sie verschiedene (frühpädagogische) Institutionen, wie bspw. das Jugendamt, das Albert-Schweitzer-Kinderdorf, verschiedene KiTas, ein Familienzentrum, die fantastische Bibliothek, die Frühförderstelle und viele mehr durch einen Besuch vor Ort kennen. Abends reflektieren wir dann gemeinsam in der Bildungsstätte Ihre Erlebnisse und lernen uns bei leckeren Essen, Sport, Spiel und Gesprächen sicher gut kennen. Ziel dieser Exkursion ist es, zentrale Handlungs- und Berufsfelder von KindheitspädagogInnen zu erkunden, damit Sie einen Eindruck von der Vielfalt Ihrer späteren beruflichen Einsatzmöglichkeiten gewinnen. Thematische Schwerpunkte werden unter anderem das Kennenlernen rechtlicher Grundlagen und Bestimmungen der Erziehung und Bildung im Elementarbereich sein, sowie die Erarbeitung institutioneller Strukturen und organisatorischer Abläufe, der spezifischen Berufsrolle und zentraler Erziehungs- und Sozialisationsbedingungen in der Kindheit.
[P Si] Institutionelle Bedingungen schulischer und vorschulischer Erziehung - Exkursion nach Wetzlar vom 05. bis 07.05.2025 (03 BA BFK Pro 2)
Zwei Blockseminare in Pro 2.2 „Institutionelle Bedingungen schulischer und vorschulischer Erziehung“ beinhalten eine gemeinsame Exkursion nach Wetzlar. Hier lernen Sie verschiedene (frühpädagogische) Institutionen, wie bspw. das Jugendamt, das Albert-Schweitzer-Kinderdorf, verschiedene KiTas, ein Familienzentrum, die fantastische Bibliothek, die Frühförderstelle und viele mehr durch einen Besuch vor Ort kennen. Abends reflektieren wir dann gemeinsam in der Bildungsstätte Ihre Erlebnisse und lernen uns bei leckeren Essen, Sport, Spiel und Gesprächen sicher gut kennen. Ziel dieser Exkursion ist es, zentrale Handlungs- und Berufsfelder von KindheitspädagogInnen zu erkunden, damit Sie einen Eindruck von der Vielfalt Ihrer späteren beruflichen Einsatzmöglichkeiten gewinnen. Thematische Schwerpunkte werden unter anderem das Kennenlernen rechtlicher Grundlagen und Bestimmungen der Erziehung und Bildung im Elementarbereich sein, sowie die Erarbeitung institutioneller Strukturen und organisatorischer Abläufe, der spezifischen Berufsrolle und zentraler Erziehungs- und Sozialisationsbedingungen in der Kindheit.
[P Si] Institutionelle Bedingungen und Gewalt an Schulen (03 BA BFK Pro 2)
regelmäßiger Termin ab 22.04.2025 | ||
wöchentlich Di. 08:00 - 10:00 Uhr | Phil II Haus B Raum 216 | |
nächster Termin: 22.04.2025 Uhr, Raum: Phil II Haus B Raum 216 |
Im Seminar steht die Frage im Fokus, in welchem Zusammenhang institutionelle Bedingungen und das (Sozial-)Verhalten von Schüler:innen stehen. Dazu befassen wir uns zum einen mit allgemeinen Ansätzen zur Erklärung von Gewalthandeln und speziell auch mit der Frage, inwiefern Gewalt das Ergebnis schulischer Strukturen und Prozesse darstellt. Zum anderen beleuchten wir die Möglichkeiten und Herausforderungen von Sozialarbeit und UBUS (unterrichtsbegleitende Unterstützung durch sozialpädagogische Fachkräfte) zur Unterstützung der Erfüllung des Bildungs- und Erziehungsauftrags an Grundschulen und speziell auch in der Gewaltprävention und -intervention.
Sportwissenschaften (Studienbeginn ab Wintersemester 2018/19) ⇑
Bewegungswissenschaft für Psychologen: 06-NF-BA-SPW1 ⇑
Sportpsychologie für Psychologen: 06-NF-BA-SPW2 ⇑
Motorische Entwicklung: 06-NF-BA-SPW3 ⇑
Bewegungsdiagnostik und-therapie für Psychologen: 06-NF-BA-SPW4 ⇑
Sportwissenschaften (Studienbeginn bis Sommersemester 2018) ⇑
Musikwissenschaften ⇑
Systematische Musikwissenschaft für Psychologen Master: MA PSY SysMUW
[Pj Si] „Spiel nach Gehör“ – eine kulturvergleichende Untersuchung klassischer Musiker*innen und Jazzmusiker*innen
regelmäßiger Termin ab 25.04.2025 | ||
wöchentlich Fr. 08:00 - 10:00 Uhr | Phil. II D, 29 (Musikunterricht) | |
nächster Termin: 25.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II D, 29 (Musikunterricht) |
Zum Thema: Spiel nach Gehör ist eine wesentliche, musikalische Grundfertigkeit, bei der eine unbekannte erklingende Musik hörbasiert, ohne Hilfe von Notation auf einem Instrument ausgeführt wird. Häufiges Spiel nach Gehör trainiert die Ohr-Hand-Koordination und befähigt Musizierende, musikalische Ideen direkt umzusetzen, ohne über die passenden Fingersätze nachdenken zu müssen oder Griffe am Instrument zu suchen. Dabei erwerben sie ein überwiegend implizites Körperwissen. In diesem Seminar werden Audioaufnahmen aus einer quasi-experimentellen Untersuchungen zu Leistungen im Spiel nach Gehör von ‚klassisch‘ sozialisierten Musiker*innen und Jazzmusiker*innen (vgl. Hakim & Bullerjahn, 2019) mit Hilfe des Software Melodyne (Celemony) analysiert und untersucht. Es liegen die Audio-Daten von über 1700 Nachspielversuchen von insgesamt 29 Musikstudierenden (davon 14 Jazzer*innen und 15 Klassiker*innen) vor. Ablauf: Nach einer Einführung in die Thematik und die Möglichkeiten der Software werden eigene empirische Analysen und Auswertungen am bereits vorliegenden Datenmaterial unternommen, die als Forschungsbericht publiziert werden sollen. Studierende erwerben Kompetenzen im Umgang mit der Software Melodyne und erweitern ihre Forschungskompetenzen.
Auf Wunsch der Mehrzahl der Teilnehmenden könnte das Seminar auch erst um 10 Uhr beginnen. Näheres dazu besprechen wir in der ersten Sitzung am 25.04., welche um 8 c.t. beginnt.
Literatur: Hakim, A. M. (2022). Instrumentalunterricht ohne Noten?! Hintergründe und Praxistipps zum Musizierenlernen nach Gehör. üben & musizieren, 6, 8-11; Hakim, A. M., & Bullerjahn, C. (2019). Spiel nach Gehör auf der Violine – Wie beeinflusst musikalische Vorerfahrung die Imitation kulturell vertrauter und fremder Melodiemuster? Musikpsychologie, 28, S. 213-251.
Voraussetzungen für den Scheinerwerb: aktive Teilnahme und regelmäßige Mitarbeit
Teilnahmevoraussetzungen: Das Seminar richtet sich an interessierte fortgeschrittene Studierende.
[P Si] Musik und Gedächtnis
regelmäßiger Termin ab 24.04.2025 | ||
wöchentlich Do. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II D, 07 | |
nächster Termin: 24.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II D, 07 |
Zum Thema:
Mehr als andere Künste verbindet Musik unsere persönlichen Erinnerungen mit der kollektiven Vergangenheit. Zugleich sind Musikhören oder Musizieren ohne Kurzzeitgedächtnis gar nicht möglich, und individuelle Musikwahrnehmung ist geprägt von Inhalten des Langzeitgedächtnisses bis hin zum Sonderphänomen des absoluten Gehörs. Da das limbische System im Inneren des Gehirns sowohl für Emotionen als auch Gedächtnisleistungen zuständig ist, gehen Erinnerungen immer mit Gefühlen einher. Es ist somit kein Wunder, warum in Musik- und Medienerzeugnissen versucht wird, über abgespeicherte Musikklischees und im Rezeptionsverlauf erlernte Leitmotive Erwartungen zu triggern, Spannung aufzubauen oder nostalgische Gefühle hervorzurufen. Das Seminar wird neben den hier angedeuteten Themen auch auf das Alltagsphänomen des Ohrwurms, Auswendiglernen und Spiel nach Gehör, die Bedeutung von Musik in der Behandlung von Demenzkranken, das Sammeln von Schallplatten und anderen Musikobjekten als erinnerungskonservierende Tätigkeit sowie auf die Kommerzialisierung von Nostalgie und Gedenken bezogen auf populäre Musik eingehen.
Literatur:
Albrecht, H. (2021). Leitmotivik in der Filmmusik. Einflüsse auf die visuelle Aufmerksamkeit und emotionale Wirkungen während der Filmrezeption. Baden-Baden; Baker, S. (Hg.) (2015). Preserving Popular Music Heritage. Do-it-Yourself, Do-it-Together. New York/Abingdon; Baker, S./Strong, C./Istvandity, L./Cantillon Z. (Hg.) (2018). The Routledge Companion to Popular Music History and Heritage. London/New York; Bennett, A./Rogers, I. (2016). Popular Music Scenes and Cultural Memory. London; Bijsterveld, K./van Dijck, J. (Hg.) (2009). Sound Souvenirs: Audio Technologies, Memory and Cultural Practices. Amsterdam; Bitzan, W. (2010). Auswendig lernen und spielen. Über das Memorieren in der Musik. Frankfurt am Main; Fischer, M./Widmaier, T. (Hg.) (2014). Lieder/Songs als Medien des Erinnerns. Münster/New York; Fuhr, M./Gruber, C. (Hg.) (2024). Musik, Erinnern und kulturelles Gedächtnis. Hildesheim; Garrido, S./Davidson, J.W.: Music, Nostalgia and Memory. Historical and Psychological Perspectives. Cham 2019; Ivănescu, A. (2019). Popular Music in the Nostalgia Video Game: The Way It Never Sounded. Cham; Jaszoltowski, S. (2022). Erinnerungsorte in der Musik. Berlin; Jost, C./Sebald, G. (Hg.) (2020). Musik – Kultur – Gedächtnis. Theoretische und analytische Annäherungen an ein Forschungsfeld zwischen den Disziplinen. Wiesbaden; Kiewitt, K. (2006). Musikbiografie und Alzheimer-Demenz. Zur Wirkung der Rezeption biografisch relevanter Musik auf das emotionale Erleben von Alzheimer-Betroffenen. Hamburg; Natterer, K. (2017). Nostalgie als Zukunftsstrategie für Unterhaltungsmedien. Empirische Studien zu persönlicher und historischer Nostalgie in Medien. Wiesbaden; Niemeyer, A. (2015). Musik und Gedächtnis bei Ernest Bloch und Leonard Bernstein. Kultursemiotische und unterrichtsdidaktische Studien zum erinnerungskulturellen Potential von Musik. Paderborn; Nieper, L./Schmitz, J. (Hg.) (2016). Musik als Medium der Erinnerung. Gedächtnis – Geschichte – Gegenwart. Bielefeld; Norton, B./Matsumoto, N. (Hg.) (2019). Music as Heritage: Historical and Ethnographic Perspectives. London/New York; Pfleiderer, M. (2011). Populäre Musik und kulturelles Gedächtnis. Geschichtsschreibung – Archiv – Internet. Köln 2011; Snyder, B. (2000). Music and Memory. An Introduction. Cambridge/London.
Voraussetzungen für den Scheinerwerb:
Anforderungen für Bachelor- und Lehramtsstudierende (L2 u. L5): Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit; Leistungsschein bei zusätzlichem Referat mit schriftlicher Ausarbeitung oder empirischer Projektarbeit mit schriftlicher Ausarbeitung oder Hausarbeit; Anforderungen für Master- und L3-Lehramtsstudierende: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme, aktiver Mitarbeit und Kurzreferat mit Thesenpapier, Leistungsschein bei zusätzlicher analytischer oder empirischer Projektarbeit oder Review (Metaanalyse) mit schriftlicher Ausarbeitung bzw. Hausarbeit. Für LV 1 des Master-Moduls 9 muss der Ausgangspunkt für das Kurzreferat bzw. die empirische Projektarbeit eine aktuelle Veröffentlichung (ab 2020) sein.
Teilnahmevoraussetzungen: keine
[H Si] Musik und Medizin: Grundlagen der Musiktherapie und Musikermedizin
regelmäßiger Termin ab 22.04.2025 | ||
wöchentlich Di. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II D, 07 | |
nächster Termin: 22.04.2025 Uhr, Raum: Phil. II D, 07 |
Zum Thema:
Musizieren und Musikhören können von großem Nutzen sein für das Wohlbefinden von Gesunden und Behinderten, deren Gesunderhaltung sowie die Linderung und Heilung von spezifischen Krankheiten. Zugleich sind jedoch Musizierende durch ihre Tätigkeit selbst in ihrer Gesundheit bedroht. Das Seminar behandelt zunächst psychologische und physiologische Grundlagen der Wirkung von Musik im Zusammenhang mit der Regulation subjektiver Befindlichkeit und Heilungsprozessen. Ferner werden Theorien, Methoden und empirische Studien zur Wirksamkeit von Musiktherapie in pädagogischen Settings, als Psychotherapie, in der neurologischen Rehabilitation, in der Schmerztherapie, bei Behinderten, bei Alzheimer-Demenz und bei Morbus Parkinson vorgestellt. Im Zusammenhang mit der Musikermedizin stehen Berufskrankheiten wie Lärmschwerhörigkeit, spielbedingte Schmerzen, fokale Dystonie und Lampenfieber sowie die körperorientierte Gesundheitsförderung und Prävention bei Musizierenden im Mittelpunkt.
Literatur:
Auch-Johannes, I. (2020). Klangbrücken. Beziehungsentwicklung bei Menschen mit Demenz und ihren pflegenden Angehörigen durch ambulante Musiktherapie. Hamburg; Bernatzky, G./Kreutz, G. (Hg.) (2024). Musik und Medizin. Chancen für Therapie, Prävention und Bildung. Wien; Bunt, L./Hoskyns, S./Swamy, S. (Hg.) (2024). The Handbook of Music Therapy. New York; Decker-Voigt, H.-H./Oberregelsbacher, D./Timmermann, T. (Hg.) (2020). Lehrbuch Musiktherapie. München; Edwards, J. (Ed.) (2017). The Oxford Handbook of Music Therapy. Oxford/New York; Gouk, P./Kennawa, J./Prins, J./Thormahlen, W. (Eds.) (2019). The Routledge Companion to Music, Mind and Well-Being. New York/London; Hallam, S./Himonides, E. (2022). The Power of Music. An Exploration of the Evidence. Cambridge; Han, J. (2021). Selbstexplorative Musiktherapie und klinische Musikpädagogik zum Aufbau stressregulativer Kompetenzen bei Patienten/Patientinnen mit depressiver Symptomatik. München; Heidersheit, A./Jackson, N. (2018). Introduction to Music Therapy Practice. Dallas; Jacobsen, S.L./Pedersen, I.N./Bonde, L.O. (Eds.) (2019). A Comprehensive Guide to Music Therapy. Theory, Clinical Practice, Research and Training. London/Philadelphia; Jordan, A.-K./Pfeifer, E./Stegemann, T./Lutz Hochreutener, S. (Hg.) (2018). Musiktherapie in pädagogischen Settings. Impulse aus Praxis, Theorie und Forschung. Münster/New York; Klöppel, R./Altenmüller, E. (2015). Die Kunst des Musizierens. Von den physiologischen und psychologischen Grundlagen zur Praxis. Mainz; Lamp, R. (2018). Aktive Musiktherapie bei anorektischen jugendlichen Patientinnen mit depressiver und ängstlicher Begleitsymptomatik. Ulm; MacDonald, R.A.R./Kreutz, G./Mitchell, L. (Eds.) (2012). Music, Health and Wellbeing. Oxford/New York; Ramírez-Meléndez, R. (2023). Neurocognitive Music Therapy. Intersecting Music, Medicine and Technology for Health and Well-Being. Cham; Schmidt, H. U./Stegemann, T./Spitzer, C. (Hg.) (2019). Musiktherapie bei psychischen und psychosomatischen Störungen. München; Schneider, S. (2019). Die Rolle der Musiktherapie und ihre Bedeutung für den Behandlungsprozess aus Sicht der Patienten einer psychosomatischen Tagesklinik – eine qualitative Studie. Ulm; Spahn, C. (2018). Musikergesundheit in der Praxis. Grundlagen. Prävention. Übungen. Leipzig; Spahn, C./Richter, B./Altenmüller, E. (Hg.) (2011). MusikerMedizin. Diagnostik, Therapie und Prävention von musikerspezifischen Erkrankungen. Stuttgart; Stegemann, T. (2020). Was MusiktherapeutInnen über das Gehirn wissen sollten. Neurobiologie für die Praxis. München; Sturn, H. (2023). Medizinische Eingriffe – Belastungsreduktion durch Musik. Belastungsreduzierender Effekt von Musik bei einem Eingriff im Herzkatheterlabor. Wiesbaden; Sunderland, N./Lewandowski, N./Bendrups, D./Bartleet, B.-L. (Eds.) (2018). Music, Health and Wellbeing. Exploring Music for Health Equity and Social Justice. London; Terbuyken-Röhm, E. (2019). Narzissmus in der Musiktherapie: Der narzisstische Musikgenuss in der Musiktherapie auf geschlossen psychiatrischen Stationen. Münster.
Voraussetzungen für den Scheinerwerb:
Anforderungen für Bachelor- und Lehramtsstudierende (L2 u. L5): Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme und aktiver Mitarbeit; Leistungsschein bei zusätzlichem Referat mit schriftlicher Ausarbeitung oder Hausarbeit; Anforderungen für Master- und L3-Lehramtsstudierende: Teilnahmeschein bei regelmäßiger Teilnahme, aktiver Mitarbeit und Kurzreferat mit Thesenpapier, Leistungsschein bei zusätzlicher empirischer Projektarbeit oder Review (Metaanalyse) mit schriftlicher Ausarbeitung bzw. Hausarbeit. Für LV 1 des Master-Moduls 9 muss der Ausgangspunkt für das Kurzreferat bzw. die empirische Projektarbeit eine aktuelle Veröffentlichung (ab 2020) sein.
Teilnahmevoraussetzungen: keine
Kriminologie ⇑
Zusätzliches Lehrangebot für Master-Studierende ⇑
[Koll] Aktuelle Forschungsfragen in der Arbeits- und Organisationspsychologie
[Koll] Gießener Abendgespräche: Kognition und Gehirn (PSYCH-MA-GM-01/PSY-MA-WPM-5)
regelmäßiger Termin ab 23.04.2025 | ||
wöchentlich Mi. 18:00 - 20:00 Uhr | Phil. I, F 005 | |
nächster Termin: 23.04.2025 Uhr, Raum: Phil. I, F 005 |
[Koll] Research Colloquium Neural Computation
In this course, we will discuss emerging theoretical ideas and research findings in the Neural Computation Group. The course features presentations from members of the research group, as well as from thesis and project students and external guests. The course is open to all students interested in our research and participation is highly encouraged for students interested in an internship or thesis in our group.