Fachbereich 03: Sozial- und Kulturwissenschaften - Masterstudiengänge Kunstpädagogik - Grundlagenbereich
Veranstaltungen
Fachdidaktik Grundlagen (03-kun-MA-01) ⇑
A 1: Seminar: Aktuelle und historische kunstpädagogische Fragestellungen und Positionen
[Si] Kreativität in kunstdidaktischem Diskurs und Praxis (KD-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | H215 | |
nächster Termin: 04.12.2024 Uhr, Raum: H215 |
Kreativität gilt -zu Recht oder zu Unrecht? - als Schlüsselwort der Kunstpädagogik und als Zauberwort unserer Zeit. Unter diesem Begriff werden Buntstifte für Ausmalbilder wie auch Managerkurse verkauft: Kreativität gilt aber auch als Schlüssel zur mündigen Persönlichkeit und Demokratiebildung. Das Seminar wird auf theoretischer und praktischer Grundlage kritisch verschiedene Kreativitätsbegriffe und -verständnisse prüfen, diverse kunstpädagogische Anwendungsszenarien untersuchen und Möglichkeiten der Kreativitätsförderung in kunstpädagogischen Prozessen entwickeln.
[Si] Kunst-Lehrer-Persönlichkeit (KD-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 17.10.2024 | ||
wöchentlich Do. 16:00 - 18:00 Uhr | Phil. II H, 008c | |
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II H, 008c |
Warum möchten Sie Kunstlehrer*in werden?
In dem Seminar geht es darum, die unterschiedlichen Motive und die damit verbundenen Vorstellungen zu untersuchen, warum jemand sich entschieden hat Kunstlehrer zu werden.
Wie sieht der „ideale“ Kunstlehrer aus?
Wie sieht es mit der Berufszufriedenheit von Kunstlehrern aus?
Inhalt des Seminars ist es auch im Beruf stehende Kunstlehrer zum Seminar einzuladen und zu bestimmten vorher erarbeiteten Fragestellungen bezüglich deren Biografien, Haltungen und Erfahrungen zu befragen.
Außerdem soll ein Blick über den Tellerrand hinaus geworfen werden und untersucht werden wie Kunstunterricht in anderen Ländern aussieht.
[Si] Kunstpädagogik im Senckenbergmuseum (FD-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 117 (Zeichenatelier) | |
nächster Termin: 04.12.2024 Uhr, Raum: Phil. II H, 117 (Zeichenatelier) |
[Si] Thirdspace (KD-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 14.10.2024 | ||
wöchentlich Mo. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 008c | |
nächster Termin: 02.12.2024 Uhr, Raum: Phil. II H, 008c |
Thirdspace - eine im Entstehen begriffene hybride Umwelt, zwischen digitaler und physischer Sphäre. Der dritte Raum wird auch in der Bildung und Vermittlung immer wichtiger. Doch was heißt dies speziell für die Kunst? Und wie arbeitet man mit oder in diesem dritten Raum? Gemeinsam finden wir es heraus.
[Si] Wider das Prekäre - Rainer Werner Fassbinder (KD-Seminar)
Kaum ein anderer deutscher Regisseur vermochte es Minderheiten der Gesellschaft filmisch so kunst- und würdevoll zu bündeln. Um in den Kosmos der Filme einzutauchen werden wir uns mit fünf-sechs Filmen von Rainer Werner Fassbinder genauer beschäftigen.
Mit dem Melodram eines Fassbinders und dem filmanalytischen Blick lade ich Sie ein Formen des Prekären zu diskutieren, inszenieren und didaktisch aufzuarbeiten. Das Prekäre wird hier nicht nur als heikel oder misslich übersetzt, sondern soll vielmehr als ästhetische Kategorie des Unfertigen und Veränderlichen verstanden werden.
Mit der Hinwendung zum widerständigen soll die Möglichkeit der Umkehrung von Ungleichheitsdiskursen besprochen werden.
Struktur
Für jeden Film werden zwei Seminareinheiten (Teil1 Film und Referat + Teil 2 Übung) gebündelt von einer Gruppe von 2-4 Personen übernommen. D.h. werden die Gruppen im Laufe des Seminar zweimal zusammenfinden, weshalb eine umfangreiche Nachbearbeitung in Form einer Hausarbeit o.Ä. entfällt.
Teil 1: In der ersten Hälfte schauen wird die Filme, die mit Referaten theoretische begleitet werden.
Teil 2: In der zweiten Hälfte sollen sie diese Auseinandersetzung praktisch umsetzen und Vermittlungsangebote für die Seminargruppe vorstellen. Hierbei sind Sie eingeladen Filme zu entwickeln, theatrale Inszenierungen oder Performances vorzustellen oder Ihre Texte vorzutragen. Idealerweise beinhalten die Projekte eine interaktive Struktur.
Jeden Donnerstag im Anschluss des Seminars werden die Filme der Sitzung im Rahmen der Tropischen Rosen gezeigt.
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024 | ||
wöchentlich Di. 16:00 - 19:00 Uhr | H215 | |
nächster Termin: 03.12.2024 Uhr, Raum: H215 |
Wider das Prekäre: Rainer Werner Fassbinder
Kaum ein anderer deutscher Regisseur vermochte es Minderheiten der Gesellschaft filmisch so kunst- und würdevoll zu bündeln. Um in den Kosmos der Filme einzutauchen werden wir uns mit fünf-sechs Filmen von Rainer Werner Fassbinder genauer beschäftigen.
Mit dem Melodram eines Fassbinders und dem filmanalytischen Blick lade ich Sie ein Formen des Prekären zu diskutieren, inszenieren und didaktisch aufzuarbeiten. Das Prekäre wird hier nicht nur als heikel oder misslich übersetzt, sondern soll vielmehr als ästhetische Kategorie des Unfertigen und Veränderlichen verstanden werden.
Mit der Hinwendung zum widerständigen soll die Möglichkeit der Umkehrung von Ungleichheitsdiskursen besprochen werden.
Struktur
Für jeden Film werden zwei Seminareinheiten (Teil1 Film und Referat + Teil 2 Übung) gebündelt von einer Gruppe von 2-4 Personen übernommen. D.h. werden die Gruppen im Laufe des Seminar zweimal zusammenfinden, weshalb eine umfangreiche Nachbearbeitung in Form einer Hausarbeit o.Ä. entfällt.
Teil 1: In der ersten Hälfte schauen wird die Filme, die mit Referaten theoretische begleitet werden.
Teil 2: In der zweiten Hälfte sollen sie diese Auseinandersetzung praktisch umsetzen und Vermittlungsangebote für die Seminargruppe vorstellen. Hierbei sind Sie eingeladen Filme zu entwickeln, theatrale Inszenierungen oder Performances vorzustellen oder Ihre Texte vorzutragen. Idealerweise beinhalten die Projekte eine interaktive Struktur.
Jeden Donnerstag im Anschluss des Seminars werden die Filme der Sitzung im Rahmen der Tropischen Rosen gezeigt.
A 2: Seminar: Didaktik des künstlerischen Projekts
[Si] Kreativität in kunstdidaktischem Diskurs und Praxis (KD-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | H215 | |
nächster Termin: 04.12.2024 Uhr, Raum: H215 |
Kreativität gilt -zu Recht oder zu Unrecht? - als Schlüsselwort der Kunstpädagogik und als Zauberwort unserer Zeit. Unter diesem Begriff werden Buntstifte für Ausmalbilder wie auch Managerkurse verkauft: Kreativität gilt aber auch als Schlüssel zur mündigen Persönlichkeit und Demokratiebildung. Das Seminar wird auf theoretischer und praktischer Grundlage kritisch verschiedene Kreativitätsbegriffe und -verständnisse prüfen, diverse kunstpädagogische Anwendungsszenarien untersuchen und Möglichkeiten der Kreativitätsförderung in kunstpädagogischen Prozessen entwickeln.
[Si] Kunst-Lehrer-Persönlichkeit (KD-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 17.10.2024 | ||
wöchentlich Do. 16:00 - 18:00 Uhr | Phil. II H, 008c | |
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II H, 008c |
Warum möchten Sie Kunstlehrer*in werden?
In dem Seminar geht es darum, die unterschiedlichen Motive und die damit verbundenen Vorstellungen zu untersuchen, warum jemand sich entschieden hat Kunstlehrer zu werden.
Wie sieht der „ideale“ Kunstlehrer aus?
Wie sieht es mit der Berufszufriedenheit von Kunstlehrern aus?
Inhalt des Seminars ist es auch im Beruf stehende Kunstlehrer zum Seminar einzuladen und zu bestimmten vorher erarbeiteten Fragestellungen bezüglich deren Biografien, Haltungen und Erfahrungen zu befragen.
Außerdem soll ein Blick über den Tellerrand hinaus geworfen werden und untersucht werden wie Kunstunterricht in anderen Ländern aussieht.
[Si] Kunstpädagogik im Senckenbergmuseum (FD-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 117 (Zeichenatelier) | |
nächster Termin: 04.12.2024 Uhr, Raum: Phil. II H, 117 (Zeichenatelier) |
[Si] Thirdspace (KD-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 14.10.2024 | ||
wöchentlich Mo. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 008c | |
nächster Termin: 02.12.2024 Uhr, Raum: Phil. II H, 008c |
Thirdspace - eine im Entstehen begriffene hybride Umwelt, zwischen digitaler und physischer Sphäre. Der dritte Raum wird auch in der Bildung und Vermittlung immer wichtiger. Doch was heißt dies speziell für die Kunst? Und wie arbeitet man mit oder in diesem dritten Raum? Gemeinsam finden wir es heraus.
[Si] Wider das Prekäre - Rainer Werner Fassbinder (KD-Seminar)
Kaum ein anderer deutscher Regisseur vermochte es Minderheiten der Gesellschaft filmisch so kunst- und würdevoll zu bündeln. Um in den Kosmos der Filme einzutauchen werden wir uns mit fünf-sechs Filmen von Rainer Werner Fassbinder genauer beschäftigen.
Mit dem Melodram eines Fassbinders und dem filmanalytischen Blick lade ich Sie ein Formen des Prekären zu diskutieren, inszenieren und didaktisch aufzuarbeiten. Das Prekäre wird hier nicht nur als heikel oder misslich übersetzt, sondern soll vielmehr als ästhetische Kategorie des Unfertigen und Veränderlichen verstanden werden.
Mit der Hinwendung zum widerständigen soll die Möglichkeit der Umkehrung von Ungleichheitsdiskursen besprochen werden.
Struktur
Für jeden Film werden zwei Seminareinheiten (Teil1 Film und Referat + Teil 2 Übung) gebündelt von einer Gruppe von 2-4 Personen übernommen. D.h. werden die Gruppen im Laufe des Seminar zweimal zusammenfinden, weshalb eine umfangreiche Nachbearbeitung in Form einer Hausarbeit o.Ä. entfällt.
Teil 1: In der ersten Hälfte schauen wird die Filme, die mit Referaten theoretische begleitet werden.
Teil 2: In der zweiten Hälfte sollen sie diese Auseinandersetzung praktisch umsetzen und Vermittlungsangebote für die Seminargruppe vorstellen. Hierbei sind Sie eingeladen Filme zu entwickeln, theatrale Inszenierungen oder Performances vorzustellen oder Ihre Texte vorzutragen. Idealerweise beinhalten die Projekte eine interaktive Struktur.
Jeden Donnerstag im Anschluss des Seminars werden die Filme der Sitzung im Rahmen der Tropischen Rosen gezeigt.
regelmäßiger Termin ab 15.10.2024 | ||
wöchentlich Di. 16:00 - 19:00 Uhr | H215 | |
nächster Termin: 03.12.2024 Uhr, Raum: H215 |
Wider das Prekäre: Rainer Werner Fassbinder
Kaum ein anderer deutscher Regisseur vermochte es Minderheiten der Gesellschaft filmisch so kunst- und würdevoll zu bündeln. Um in den Kosmos der Filme einzutauchen werden wir uns mit fünf-sechs Filmen von Rainer Werner Fassbinder genauer beschäftigen.
Mit dem Melodram eines Fassbinders und dem filmanalytischen Blick lade ich Sie ein Formen des Prekären zu diskutieren, inszenieren und didaktisch aufzuarbeiten. Das Prekäre wird hier nicht nur als heikel oder misslich übersetzt, sondern soll vielmehr als ästhetische Kategorie des Unfertigen und Veränderlichen verstanden werden.
Mit der Hinwendung zum widerständigen soll die Möglichkeit der Umkehrung von Ungleichheitsdiskursen besprochen werden.
Struktur
Für jeden Film werden zwei Seminareinheiten (Teil1 Film und Referat + Teil 2 Übung) gebündelt von einer Gruppe von 2-4 Personen übernommen. D.h. werden die Gruppen im Laufe des Seminar zweimal zusammenfinden, weshalb eine umfangreiche Nachbearbeitung in Form einer Hausarbeit o.Ä. entfällt.
Teil 1: In der ersten Hälfte schauen wird die Filme, die mit Referaten theoretische begleitet werden.
Teil 2: In der zweiten Hälfte sollen sie diese Auseinandersetzung praktisch umsetzen und Vermittlungsangebote für die Seminargruppe vorstellen. Hierbei sind Sie eingeladen Filme zu entwickeln, theatrale Inszenierungen oder Performances vorzustellen oder Ihre Texte vorzutragen. Idealerweise beinhalten die Projekte eine interaktive Struktur.
Jeden Donnerstag im Anschluss des Seminars werden die Filme der Sitzung im Rahmen der Tropischen Rosen gezeigt.
Fachwissenschaft Grundlagen (03-kun-MA-02) ⇑
A 1: Seminar: Neuere kunsthistorische Methoden
[Si] Neuere kunsthistorische Methoden (KG/KW-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 17.10.2024 | ||
wöchentlich Do. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. II H, 008c | |
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II H, 008c |
Das Seminar ist eine Pflichtveranstaltung für Studierende des Masters Kunstpädagogik sowie fortgeschrittene Studierende im L3-Studiengang Kunst. Es führt Sie in aktuelle kunstgeschichtliche und kulturwissenschaftliche Methoden ein, die Ihnen eine avancierte Beschäftigung mit Kunst in historischer Perspektive überhaupt erst ermöglichen. Dieses unabdingbare Handwerkszeug werden wir uns durch Lektüren, die von Ihnen allen zu unternehmen sind, und durch die gemeinsame Thematisierung von Methodentexten und Methodenanwendungen erarbeiten.
A 2: Vorlesung oder Seminar: Gattungen und Medien
[Vl] 1800-2000. Probleme der Kunst der Moderne und der Postmoderne (KG/KW-Vorlesung)
regelmäßiger Termin ab 17.10.2024 | ||
wöchentlich Do. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 008c | |
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II H, 008c |
Die Vorlesung wird exemplarisch in die Kunst und Bildkultur der Moderne und der Postmoderne in Europa und in den Vereinigten Staaten einführen. Dabei sollen unterschiedliche Perspektiven eingenommen werden: Künstlermonographische Herangehensweisen werden ebenso eine Rolle spielen wie übergreifende Fragestellungen, die sich u. a. auf künstlerische Techniken, auf Bildmedien, auf Kunstfunktionen und unterschiedliche Gattungen richten. Ziel der Vorlesung ist es, ein Bewusstsein für die Vielfalt der Gegenstände einer Kunst- und Bildgeschichte der letzten zwei Jahrhunderte zu entwickeln und Orientierungswissen für einen kompetenten Umgang mit diesen Gegenständen bereitzustellen.
[Si] Neues Sehen. Fotografie in der Weimarer Republik (KG/KW-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 008a | |
nächster Termin: 04.12.2024 Uhr, Raum: Phil. II H, 008a |
[Si] Walking Artists. Zur Ästhetik des Gehens in den Künsten (KG/KW-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 14.10.2024 | ||
wöchentlich Mo. 14:00 - 16:00 Uhr | Phil. II H, 008c | |
nächster Termin: 02.12.2024 Uhr, Raum: Phil. II H, 008c |
„So kann ich davon träumen, wie ich einmal das Gehen lernte. Doch das hilft mir nichts. Nun kann ich gehen; gehen lernen nicht mehr.“
Walter Benjamin, Berliner Kindheit um neunzehnhundert
Das Seminar beschäftigt sich mit verschiedenen künstlerischen Positionen zum Gehen und Flanieren in der modernen und zeitgenössischen Kunst. Dabei ist die historische Herleitung der Beschäftigung mit dem Gehen im urbanen Raum ebenso wichtig wie die Diskussion raumtheoretischer Texte und die Thematisierung von Blickstrukturen und Raumerzeugungen. Welche Räume werden erzeugt, welche Blicke evoziert und wie wird die Bewegung im Raum dokumentiert und inszeniert? Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf den zahlreichen politischen Dimensionen des Gehens: Wer darf wohin auf welche Weise gehen? Wie erzeugen das Stolpern und Fallen das postmoderne Paradigma des Gehens in den Künsten? Warum ist die Figur des modernen Flâneurs männlich und als unsichtbar codiert und wie wird dies in der Gegenwartskunst aufgebrochen? Das Seminar analysiert u.A. Positionen von Pipilotti Rist, Beyoncé, Bruce Nauman, Sophie Calle, William Pope L., Signe Pierce und Milica Tomić. Es bezieht weiterhin Positionen des Judson Dance Theatre mit ein, die das Gehen als performative Praxis in die bildende Kunst eingeführt haben.
Fachpraxis Grundlagen (03-kun-MA-03) ⇑
A 1: Seminar: zweidimensionales Gestalten
[Si] Alpha Painting (FP-Seminar)
ALPHA MALKURS (WS 2024/25) Malerei in Zeiten von gender backlash und Männlichkeitswahn Dozentin: Caroline Streck 3 Blocktermine: 1.-3.11.24 6.-8.12.24 31.1.-2.2.25 (jeweils 10-15 Uhr) Abschlusstermin: 28.02.25, 10-13 Uhr (Vorstellung praktische Arbeit) In diesem KP-Seminar untersuchen wir Ausdrucksformen von Malerei als Antwort auf zunehmenden Hass und Gewalt gegen Frauen und queere Personen. Zu beobachten ist das Paradoxon hierzulande und in allen vermeintlich „aufgeklärten“ westlichen Ländern: Bei zunehmender Emanzipation und Gleichberechtigung aller Geschlechter formiert sich parallel eine reaktionäre Backlash-Bewegung, die gezielt Frauenhass im Netz verbreitet und teils gewaltsamen Auswirkungen hat. Wie können wir mit diesen Entwicklungen künstlerisch umgehen, wie verarbeiten und darauf aufmerksam machen? Inwiefern ist Malerei ein geeignetes Mittel? Literatur im Semesterapparat: Susanne Kaiser: Politische Männlichkeit (2020) Susanne Kaiser: Backlash- die neue Gewalt gegen Frauen (2023) Hinweis: Die behandelten Texte enthalten explizite Gewaltbeschreibungen
[Si] Das Tier in der Malerei (FP-Seminar)
[Si] Holz- und Linolschnitt heute (FP-Seminar)
[Si] Körper in Bewegung (FP-Seminar)
regelmäßige Termine ab 15.10.2024 | ||
wöchentlich Di. 09:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 101c (Multimedialabor) | |
wöchentlich Di. 09:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 105 (Fotoatelier) | |
nächster Termin: 03.12.2024 Uhr, Raum: Phil. II H, 105 (Fotoatelier) |
Körper in Bewegung - Fotografie
Im Rahmen dieses Seminars bewegen wir uns selbst, bringen etwas in Bewegung oder beobachten Bewegungen mit den Mitteln der Fotografie.
Wie können wir uns diesem Thema künstlerisch annähern und zu einer eigenen Bildsprache kommen?
Für die Teilnahme sind keine fotografischen Vorkenntnisse nötig, jedoch ist Voraussetzung, sich experimentierfreudig auf Neues einzulassen. Darüber hinaus muss die Bereitschaft bestehen, sich theoretisch mit zeitgenössischen Fotokünstler*innen auseinanderzusetzen.
Auf dem Weg zur eigenen Arbeit werden im Seminar technische Grundkenntnisse der Fotografie und Bildbearbeitung gemeinsam erarbeitet.
Es kann sowohl analog als auch digital fotografiert werden.
[Si] Malerei und Spiritualität (FP-Seminar)
regelmäßige Termine ab 14.10.2024 | ||
wöchentlich Mo. 10:00 - 13:00 Uhr | Phil. II H, 112 (Malatelier) | |
wöchentlich Mo. 10:00 - 13:00 Uhr | Phil. II H, 115 (Zeichenatelier) | |
nächster Termin: 02.12.2024 Uhr, Raum: Phil. II H, 115 (Zeichenatelier) |
[Si] NOTHING TO LOSE (FP-Seminar)
regelmäßige Termine ab 14.10.2024 | ||
wöchentlich Mo. 10:00 - 13:00 Uhr | Phil. II H, 011 (Siebdruckwerkstatt) | |
wöchentlich Mo. 10:00 - 13:00 Uhr | Phil. II H, 008a | |
nächster Termin: 02.12.2024 Uhr, Raum: Phil. II H, 011 (Siebdruckwerkstatt) |
Zines und Artists Books sind mehr als nur unabhängige Publikationen – sie sind Ausdruck einer „Unabhängigkeitserklärung" von Künstler*innen, wie die Kuratorin und Schriftstellerin Lucy Lippard treffend beschreibt. Sie bieten marginalisierten Gemeinschaften eine Plattform, um ihre Geschichten zu erzählen, Informationen zu verbreiten und sich zu organisieren. Sie vereinen oft das Persönliche mit dem Politischen und ermöglichen einen freien Ausdruck, der flexibel, langlebig und kostengünstig ist.
In diesem Seminar werden wir uns intensiv mit der Bedeutung von unabhängigen Publikationen und der Produktion von Zines beschäftigen. Die Studierenden lernen, wie sie ihre Ideen von der Inspiration bis zur Umsetzung eigenständig entwickeln und gestalten können. Dabei steht die Freiheit des gesamten Produktionsprozesses – von der Idee bis zum Druck – im Vordergrund, unabhängig von materiellen Beschränkungen oder der Verlagsindustrie.
Gemeinsam werden wir Zines anfertigen und uns dabei fragen: Was weckt unser Interesse? In welche Richtung wollen wir unsere Recherchen vertiefen? Was wollen oder müssen wir mitteilen?
Wir werden das Arbeiten mit Archiven, Sammlungen, Notizbüchern uvm. kennenlernen und unsere Ideen in Mindmaps und Moodboards und anderen visuellen Darstellungsmethoden sammeln, ordnen und kombinieren, wobei die Darstellung der Recherche selbst zur künstlerischen Ausdrucksform werden kann.
Von der Entwicklung eines eigenen Themas, über die Recherche, bis hin zur Anwendung grundständiger künstlerischer Gestaltungsmittel wie Druckgrafik, Fotografie, Skizzen und digitaler Bildbearbeitung: Das Seminar zielt darauf ab, zu ermutigen, die eigenen Arbeiten zu präsentieren, Gedanken zu teilen und sich konstruktiv miteinander auszutauschen.
[Si] PS – volle Pferdestärke. Bibi und Tina unterwegs im Mercedes.(Druckgrafik) (FP-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 22.10.2024 | ||
wöchentlich Di. 11:00 - 14:00 Uhr | Phil. II H, 011 (Siebdruckwerkstatt) | |
nächster Termin: 03.12.2024 Uhr, Raum: Phil. II H, 011 (Siebdruckwerkstatt) |
Im Seminar widmen wir uns dem Automobil, aber auch Pferdebibis und - Tonis sind herzlich willkommen. Alles was PS hat. Das Spannungsverhältnis zwischen dem Streben nach einem Statussymbol und dem Bedürfnis nach einer nachhaltigen Zukunft wird reflektiert. Nicht nur eine Hommage an die Vielfalt automobiler Ausdrucksformen, sondern auch ein Aufruf zur bewussten Gestaltung unserer Mobilität im Einklang mit unserer Umwelt sind Punkte, welchen nachgegangen werden kann. Aber auch die reine Ästhetik der Autos kann Grund zur Wahl des Seminars sein.
Voraussetzung sind Kenntnisse im Siebdruck.
Erste Seminarsitzung wird am 22. Oktober sein.
[Si] Threads and Colours –Malerei zwischen Stofflichkeit und Textilem (KP-Seminar)
regelmäßige Termine ab 16.10.2024 | ||
wöchentlich Mi. 09:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 115 (Zeichenatelier) | |
wöchentlich Mi. 09:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 112 (Malatelier) | |
nächster Termin: 04.12.2024 Uhr, Raum: Phil. II H, 112 (Malatelier) |
Threads and Colours –Malerei zwischen Stofflichkeit und Textilem
Im Seminar wird zum Thema Stofflichkeit und Stoff in der Malerei gearbeitet. Dabei widmet sich das Seminar zwei Ebenen von Stofflichkeit. Einerseits haben malerische Abbildungen von Stoffen und ihrer Materialität in der Geschichte der Malerei immer wieder faszinierende, malerische Transformationen herausgefordert, andererseits wird der Stoff als Malgrund in jüngerer und gegenwärtiger Malerei thematisiert und seine materialen Aspekte künstlerisch erkundet, wobei oftmals die Grenzen zu textilen-skulpturalen Techniken überschritten werden. Stoff als gemaltes und bemalbares Material spannen für das Seminar einen Rahmen, in dem motivisch und thematisch nach eigenen Schwerpunkten malerisch gearbeitet werden kann. Dabei können die malerischen Vorgehensweisen in Richtung textiler Techniken erweitert werden.
A 2: Seminar: dreidimensionales Gestalten, transklassische künstlerische Verfahren
[Si] (Un)gewisse Anfänge (FP-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 17.10.2024 | ||
wöchentlich Do. 09:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 105 (Fotoatelier) | |
nächster Termin: 28.11.2024 Uhr, Raum: Phil. II H, 105 (Fotoatelier) |
»Jedem Anfang geht etwas voraus, mit dem man etwas anfangen kann« (Nanne Meyer 2005). Das Seminar widmet sich konzeptuellen künstlerischen Praxen und thematisiert auf performative und inhaltliche Weise das Anfangen als experimentelle, spielerische und produktive Geste: Sich selbst und andere ins Anfangen bringen, Anfänge suchen und finden, Anfänge bezweifeln oder wiederholen, anfänglich bleiben, der Zauber des Anfangs.
[Si] BAMP (FP-Seminar)
BAMP – Bauen mit Papier
In diesem Kompaktseminar werden Plastiken aus Papier und Pappe gebaut.
Nach einer inhaltlichen Annäherung, einer praktischen Einführung in das Material und anhand einiger Beispiele von KünstlerInnen wird eine eigene künstlerisch praktische Arbeit aus Papier und/oder Pappe entwickelt.
Außerdem stellt jeder Studierende einen zum Seminarthema passenden Künstler*in im Plenum vor.
Erfahrungen, Ergebnisse und der Prozess werden in einem Portfolio festgehalten.
Alles Weitere wird in der Vorbesprechung geklärt.
[Pj Si] CONCRETE AND DISPERSED (FP-Seminar)
regelmäßiger Termin ab 16.10.2024 | ||
wöchentlich Mi. 10:00 - 13:00 Uhr | Phil. II H, 105 (Fotoatelier) | |
nächster Termin: 04.12.2024 Uhr, Raum: Phil. II H, 105 (Fotoatelier) |
Dieses Seminar ist, wenn auch möglicherweise anders gekennzeichnet, ein Projektseminar.
Das Seminar findet im Stadtraum Gießen in Form von temporären Installationen, Aktionen, Performances und partizipativen Interventionen statt.
Die Studierenden sind eingeladen, sich intensiv mit den versteckten und ungeahnten Räumen der Stadt Gießen auseinanderzusetzen und diese als Bühnen künstlerischer Interventionen zu erkunden. Der Fokus liegt auf verborgenen, urbanen Räumen und teilweise schwer zugänglichen Orten, die im städtischen Gefüge oft übersehen oder vernachlässigt werden. Ziel ist es, solche Räume zu identifizieren, zugänglich zu machen und künstlerisch zu aktivieren.
Nach einer Einführung in die zeitgenössische Kunst im öffentlichen Raum vermittelt das Projekt die Grundlagen der ortsspezifischen Recherche und künstlerischen Produktion.
Die Teilnehmenden entwickeln künstlerische Strategien, um sich aktiv mit einem bestimmten Ort auseinanderzusetzen, ihn neu zu interpretieren und seine sozialen, historischen oder architektonischen Dimensionen sichtbar zu machen.
Ziel ist es, städtische Räume aus einer neuen, kritischen Perspektive zu betrachten: Wer bewegt sich wie durch die Stadt? Welche Räume bleiben wem verschlossen? Und wie kann Kunst dazu beitragen, neue Zugänge zu schaffen und bestehende Strukturen aufzubrechen?
Die Auseinandersetzung mit Texten zu Kunst im öffentlichen Raum, site-specificity sowie queer-feministischen Ansätzen der Stadtplanung und -forschung bietet theoretischen Hintergrund und Anregung zur Reflexion.
Die Ergebnisse der künstlerischen Auseinandersetzung werden dokumentiert und öffentlich präsentiert.
[Pj Si] Eine gewisse Tendenz im Film (FP-Projektseminar)
Die Lehrveranstaltung richtet sich an Studierende, deren Interesse in der Herstellung von audiovisuellen und experimentellen Kunstwerken liegt. Anhand von konkreten Beispielen werden wir uns den historischen Kontext für den Film als Kunst ansehen, speziell die französische Neue Welle der 1960er Jahre, um anschließend über eigene Auseinandersetzungen ins Machen zu kommen. Die Lehrveranstaltung erfordert keine Vorkenntnisse, es wird aber geschrieben, gefilmt, geschnitten. Frei nach François Truffaut werden wir versuchen in diesem Seminar gegen Eine gewisse Tendenz im Film anzugehen.
[Si] Experimentalfotografie (FP-Seminar)
regelmäßige Termine ab 14.10.2024 | ||
wöchentlich Mo. 13:00 - 16:00 Uhr | Phil. II H, 105 (Fotoatelier) | |
wöchentlich Mo. 13:00 - 16:00 Uhr | Phil. II H, 101c (Multimedialabor) | |
nächster Termin: 02.12.2024 Uhr, Raum: Phil. II H, 101c (Multimedialabor) |
Regel Nr. 1: Es gibt keine Regeln.
Experimentelle Fotografie hat nicht den Anspruch der direkten Abbildung von Realität. In diesem Seminar steht das Erforschen der fotografischen Möglichkeiten und der Wirkung des Zusammenspiels fotografischer analoger und digitaler Abläufe im Vordergrund. Von absichtlicher Bewegung der Kamera bis hin zu Verfremdung im Labor durch klassische Labortechniken bzw. mit Bildbearbeitungsprogrammen am Computer ist der experimentellen Auseinandersetzung nahezu keine Grenze gesetzt.
Im Rahmen des Seminars erhalten Sie ebenfalls eine Einführung in die analoge Film- und Papierentwicklung.
[Si] Körper in Bewegung (FP-Seminar)
regelmäßige Termine ab 15.10.2024 | ||
wöchentlich Di. 09:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 101c (Multimedialabor) | |
wöchentlich Di. 09:00 - 12:00 Uhr | Phil. II H, 105 (Fotoatelier) | |
nächster Termin: 03.12.2024 Uhr, Raum: Phil. II H, 105 (Fotoatelier) |
Körper in Bewegung - Fotografie
Im Rahmen dieses Seminars bewegen wir uns selbst, bringen etwas in Bewegung oder beobachten Bewegungen mit den Mitteln der Fotografie.
Wie können wir uns diesem Thema künstlerisch annähern und zu einer eigenen Bildsprache kommen?
Für die Teilnahme sind keine fotografischen Vorkenntnisse nötig, jedoch ist Voraussetzung, sich experimentierfreudig auf Neues einzulassen. Darüber hinaus muss die Bereitschaft bestehen, sich theoretisch mit zeitgenössischen Fotokünstler*innen auseinanderzusetzen.
Auf dem Weg zur eigenen Arbeit werden im Seminar technische Grundkenntnisse der Fotografie und Bildbearbeitung gemeinsam erarbeitet.
Es kann sowohl analog als auch digital fotografiert werden.
[Si] LOOP FOR FUTURE (FP-Seminar)
Porzellan : Entwurf und Vervielfältigung
Thema: Profil
Profilare (lat. für umreißen, umsäumen) wurde der Begriff Profil zunächst für Mathematik und in der Baukunst verwendet.
Seit der Mitte des 18Jahrhunderts bezeichnet man als Profil die seitliche Darstellung eines Menschen oder Querschnitt eines Produkts, ein Abdruck (z.B. Reifenprofil, Schuhsohle).
Seit der Einführung der sozialen Netzwerke bezeichnet man als Profil eine kurze Charakteristik eines Menschen oder ein Gegenstand, der für einen selbst charakteristisch ist.
Im digitalen Zeitalter erstellt jeder Mensch einen oder mehrere digitale Benutzerprofils. Wie viel reales oder fiktives steckt darin?
Gibt es Objekte, die eigenes Profil oder Persönlichkeit abbilden? Kann eine Mischung aus verschiedenen Elementen auch ein Profil ergeben?
Szenario:
In diesem Lehrgang werden wir anhand der selbst ausgesuchten persönlichen Gegenstände verschiedene Techniken der plastischen Abformung und Möglichkeiten der objekthaften Transformation kennenlernen. Vor Allem organische Strukturen können auf diese Weise naturgetreu abgebildet und in der Produktgestaltung umgesetzt werden.
Als Model dient:
- ein 3-D gedrucktes selbst entworfenes Objekt,
- ein vorgefundenes Objekt : Badeente, echtes Obst/ Gemüse, selbstmodelliertes Objekt
- Modellgröße : ca. 5 -10 cm.
Optional können die Oberflächenstrukturen abgeformt, verändert, bearbeitet und wieder eingesetzt werden.
Das dreiteilige Seminar ist in folgende Themenbereiche unterteilt:
Vorbesprechung und Einführung in die Welt des Porzellans
am 2.10 12:30 - 13:30 Uhr
Modellentwurf - und Bearbeitung, Erstellung einer Gießform
am 11.10 - 13.10.2023 , Fr. 14:00 - 18:00; Sa. 10:00 - 18:00; So. 10:00 - 17:00
Den Grundstein für das Gießverfahren in Porzellan bildet der Formenbau und der Umgang mit dem Material Gips. Im ersten Teil des Kurses lernt jede/r Teilnehmer/in den Bau einer mehrteiligen Gießform aus Gips bezogen auf die Umsetzung des eigenen Projekts.
Eine Gießform ist ein Negativ einer Skulptur, eines Modells oder eines Reliefs. Sie kann genutzt werden, um das Original mit all seinen Details zu reproduzieren. Ziel ist es normalerweise, mit einer Gießform das Original exakt, also 1:1 zu reproduzieren.
Entstandene Gipsformen werden im nächsten Kursabschnitt verwendet.
Gießtechniken und Umgang mit Porzellan
am 8.11 - 10.11. 2023, Fr. 14:00 - 18:00; Sa. 10:00 - 18:00; So. 10:00 - 17:00 Uhr
Mithilfe der eigenen Gießform können mehrere identische Objekte in kurzer Zeit in Porzellan hergestellt werden. Die vielfältigen Möglichkeiten eines zusätzlichen Aufglasurdekors machen jedes Objekt individuell: einzelne Abgüsse können per Hand bemalt, bedruckt, gestempelt oder auch mit der Technik der Schiebebilder in Unikate verwandelt werden.
An der Schnittstelle von Kunst und Handwerk werden traditionelle Techniken vorgestellt, sowie die Möglichkeiten Low- Tech und High - Tech miteinander zu verbinden.
Die Technologie der Porzellanherstellung hat eine lange Tradition. Ihre anspruchsvollen Produktionsvoraussetzungen erlegen beim Entwurf auch heute noch gestalterische Grenzen auf. Im Moment wird Porzellan wiederentdeckt, die technologischen Grenzen in Kombination mit neuen Technologien spannend erweitert.
Für die Umsetzung im Porzellanguss liegt der Hauptschwerpunkt auf der Herstellung mehrteiliger Gießformen aus Gips. Da in der industriellen und handwerklichen Keramikproduktion dieselben Verfahren Anwendung finden, schafft das Seminar damit die Voraussetzungen für gestalterische und planerische Tätigkeiten in diesem Bereich.
Das Gießverfahren ermöglicht es, mehrere identische Objekte in kurzer Zeit herzustellen. Dieses Verfahren erlaubt sehr präzises Arbeiten. Vor allem mehrteilige Objekte werden im Gießverfahren zeitlich optimal hergestellt. In der Natur vorgegebene Strukturen lassen sich in Gips abformen und können in Porzellan reproduziert werden.
[Si] play with clay... level up your sculpture (FP-Seminar)
Ton ist ein mediales Material, welches Erkundungen und Experimentieren ermöglicht. Das Material zeigt die persönliche Handschrift des Künstlers*in direkt. Ein Material, das die Spuren aufzeigt und genau aus diesem Grund so spannend ist. Der Handabdruck ist daher inhaltlich immer präsent und formal bestimmend.
In dem Seminar sollen die Möglichkeiten und Grenzen der Keramik anhand von praktischen Arbeiten erforscht werden. Am Beispiel von Künstlerpositionen, wie z.B. Norbert Prangenburg, Rosmarie Trockel, Markus Karstieß sollen die zeitbasierenden Medien vorgestellt und diskutiert werden. Das Hauptmerkmal des Seminars liegt auf der eigenständigen, praktischen Arbeit im Umgang mit Ton. Es sollen Skulpturen erarbeitet und erforscht werden, bei der die Seminarteilnehmer*innen ihre Erfahrungen im Umgang mit dem Material Ton erweitern.
Katja Tönnissen (1982*) lebt und arbeitet in Düsseldorf. Sie studierte an der Kunstakademie Düsseldorf Freie Kunst. Erhielt dort ihren Meisterschüler. Tönnissen entwickelt in ihren Skulpturen paradiesische Motive, die Sehnsucht hervorrufen, dabei bricht Tönnissen gekonnt mit der Romantik, um sie in aller Einfachheit zu präsentieren. Bewusst erschafft Katja Tönnissen so eine „Demokratisierung der Idylle“ – einen privaten Zugang zum Sonnenuntergang.
Ihre Arbeiten sind in zahlreichen privaten als auch institutionellen Sammlungen vertreten.